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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Spritzvorrichtung zur Abgabe einer abzugebenden Behandlungsflüssigkeit auf eine landwirtschaftliche Fläche mittels einer Abgabeeinheit, mit einem Trägerflüssigkeitsventil, einem ersten Dosierventil und einem zweiten Dosierventil. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Abgabe einer abzugebenden Behandlungsflüssigkeit auf eine landwirtschaftliche Fläche mittels einer landwirtschaftlichen Spritzvorrichtung. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch eine Steuereinrichtung und ein Computerprogramm sowie ein landwirtschaftliches Spritzsystem mit der Spritzvorrichtung und der Steuereinrichtung.
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Die
WO 2014/200896 A1 offenbart ein System zum Erzeugen und Ausbringen einer Mischflüssigkeit. Hierbei ist eine Vielzahl von Ventilen vorgesehen, die einen unerwünschten Rückfluss von Flüssigkeiten in dem System verhindern sollen.
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Offenbarung der Erfindung
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein landwirtschaftliche Spritzvorrichtung zur Abgabe einer abzugebenden Behandlungsflüssigkeit auf eine landwirtschaftliche Fläche mittels einer Abgabeeinheit gemäß dem unabhängigen Anspruch 1.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Abgabe einer abzugebenden Behandlungsflüssigkeit auf eine landwirtschaftliche Fläche gemäß dem unabhängigen Anspruch 6 und eine Steuereinrichtung gemäß dem Anspruch 10.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Computerprogramm das dazu eingerichtet ist, alle Schritte eines vorangehend beschriebenen Verfahrens durchzuführen sowie ein maschinenlesbares Speichermedium mit einem darauf gespeicherten Computerprogramm.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist schließlich ein landwirtschaftliches Spritzsystem gemäß dem Anspruch 11 mit der landwirtschaftlichen Spritzvorrichtung und der Steuereinrichtung.
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Die Spritzvorrichtung kann insbesondere Teil eines landwirtschaftlichen Spritzsystems wie einer landwirtschaftlichen Feldspritze beziehungsweise eines Pflanzenschutzgerätes sein oder als eine landwirtschaftliche Feldspritze beziehungsweise ein Pflanzenschutzgerät ausgebildet sein. Die Spritzvorrichtung kann auf oder an einer mobilen Einheit anordenbar und/oder angeordnet sein. Die mobile Einheit kann als Landfahrzeug und/oder Luftfahrzeug und/oder Anhänger ausgebildet sein kann. Die mobile Einheit kann insbesondere eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, beispielsweise ein Traktor, eine Zugmaschine, ein Schlepper oder eine (selbstfahrende beziehungsweise autonome) Feldspritze, sein. Die Spritzvorrichtung kann auch an einer hydraulischen Vorrichtung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine angebaut sein. Denkbar ist auch, dass die Spritzvorrichtung auf einer Ladefläche der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine aufgebaut ist. Alternativ kann die Spritzvorrichtung an der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine angehängt sein. Die landwirtschaftliche Spritzvorrichtung ist ausgebildet, eine landwirtschaftliche Fläche mit der Behandlungsflüssigkeit, insbesondere mit einer Spritzbrühe, zu behandeln. Bevorzugt ist die Spritzvorrichtung, umfassend die Ventile und die Abgabeeinheit, an einer Teilbreite eines Spritzgestänges einer Feldspritze angeordnet. Besonders bevorzugt sind an der Teilbreite des Spritzgestänges der Feldspritze mindestens zwei, insbesondere eine Vielzahl, der erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Spritzvorrichtungen angeordnet. Hierbei weist jede landwirtschaftliche Spritzvorrichtung bevorzugt eine als einzelne Spritzdüse ausgebildet Abgabeeinheit auf.
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Unter einer landwirtschaftlichen Fläche kann eine landwirtschaftlich genutzte Fläche, eine Anbaufläche für Pflanzen oder auch eine Parzelle einer solchen Fläche beziehungsweise Anbaufläche verstanden werden. Die landwirtschaftliche Fläche kann somit ein Feld, eine Ackerfläche, ein Grünland oder eine Weide sein.
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Die Pflanzen können beispielsweise Nutzpflanzen, deren Frucht landwirtschaftlich genutzt wird (beispielsweise als Nahrungsmittel, Futtermittel oder als Energiepflanze), sowie Beikräuter beziehungsweise Unkräuter und Ungräser umfassen. Die Pflanzen können Teil der landwirtschaftlichen Fläche sein.
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Das Abgeben bzw. Ausbringen der Behandlungsflüssigkeit auf die landwirtschaftliche Fläche bzw. auf eine Pflanze auf der landwirtschaftlichen Fläche kann Teil eines Behandelns der landwirtschaftlichen Fläche sein. Denkbar ist auch, dass das Abgeben der Behandlungsflüssigkeit ein Behandeln der landwirtschaftlichen Fläche mit der Flüssigkeit zur mechanische Bearbeitung beziehungsweise Beschädigung beispielsweise von Beikräutern auf der landwirtschaftlichen Fläche umfasst.
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Unter einer Flüssigkeit kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Behandlungsflüssigkeit oder eine Trägerflüssigkeit verstanden werden. Unter einer Behandlungsflüssigkeit kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine landwirtschaftlich nutzbare Flüssigkeit verstanden werden. Bevorzugt ist die Behandlungsflüssigkeit eine Spritzbrühe. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter einer Flüssigkeit auch eine Suspension oder eine Emulsion oder eine Mischung einer Suspension und einer Emulsion verstanden werden.
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Die Behandlungsflüssigkeit weist zumindest ein Wirkmittel auf. Das Wirkmittel kann ein Spritzmittel, das heißt ein Präparat beziehungsweise Pflanzenschutzmittel, insbesondere ein Pflanzenschutzmittelkonzentrat aufweisen. Das Wirkmittel kann demnach beispielsweise ein Herbizid, Fungizid oder ein Insektizid (Pestizid) aufweisen. Das Wirkmittel kann jedoch auch ein Düngemittel, insbesondere ein Düngemittelkonzentrat aufweisen. Das Wirkmittel kann demnach einen Flüssigdünger und/oder einen Wachstumsregulator aufweisen. Das Wirkmittel kann als Flüssigkeit oder als Feststoff, beispielsweise in Form von Granulaten, oder als voraufgelöster Feststoff, beispielsweise in Form von voraufgelösten Granulaten, ausgebildet sein.
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Die Behandlungsflüssigkeit weist bevorzugt ferner eine Trägerflüssigkeit zum Verdünnen des Wirkmittels auf. Unter einer Trägerflüssigkeit kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Flüssigkeit verstanden werden, die ausgebildet ist, mit dem Wirkmittel vermischt zu werden, um ein Ausbringen beziehungsweise Abgeben des Wirkmittels, beispielsweise des Pflanzenschutzmittels oder des Düngemittels zu ermöglichen oder zu verbessern. Denkbar ist auch, dass ein als Feststoff oder Granulat vorliegendes Wirkmittel in der Trägerflüssigkeit suspendiert wird. Denkbar ist ferner, dass ein in der Trägerflüssigkeit nicht-lösliches Wirkmittel in der Trägerflüssigkeit emulgiert wird. Die Trägerflüssigkeit ist bevorzugt Wasser.
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Die Behandlungsflüssigkeit ist bevorzugt als mittels einer Trägerflüssigkeit verdünntes Pflanzenschutzmittel oder mittels einer Trägerflüssigkeit verdünntes Düngemittel ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Behandlungsflüssigkeit als eine Mischung von mindestens zwei mittels einer Trägerflüssigkeit verdünnten Pflanzenschutzmitteln oder zwei mittels einer Trägerflüssigkeit verdünnten Düngemitteln ausgebildet. Ferner bevorzugt ist die Behandlungsflüssigkeit als eine Mischung von drei mittels einer Trägerflüssigkeit verdünnten Pflanzenschutzmitteln oder drei mittels einer Trägerflüssigkeit verdünnten Düngemitteln ausgebildet.
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Die Spritzvorrichtung weist eine Abgabeeinheit, insbesondere eine Spritzdüseneinheit, zum Abgeben bzw. Ausbringen der Behandlungsflüssigkeit auf. Denkbar ist, dass die Spritzvorrichtung zumindest einen Trägerflüssigkeitstank und zumindest zwei Behandlungsflüssigkeitstanks umfasst.
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Die Trägerflüssigkeit kann von dem Trägerflüssigkeitstank mittels einer Trägerflüssigkeitszuleitung und einer Flüssigkeitsleitung zu der Abgabeeinheit geführt bzw. geleitet werden. Die Behandlungsflüssigkeit kann von dem jeweiligen Behandlungsflüssigkeitstank mittels einer Zuleitung und einer Flüssigkeitsleitung zu der Abgabeeinheit geführt beziehungsweise geleitet werden. Unter einer Trägerflüssigkeitszuleitung bzw. einer Zuleitung bzw. einer Flüssigkeitsleitung kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ein Abschnitt der entsprechenden Trägerflüssigkeitszuleitung bzw. Zuleitung bzw. Flüssigkeitsleitung verstanden werden. Die Trägerflüssigkeitszuleitung, die Zuleitung und die Flüssigkeitsleitung können als fluidische Verbindungsleitung, beispielsweise in Form eines Rohrs, Schlauchs, Kanals oder einer Röhre ausgebildet sein.
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Weiter weist die Spritzvorrichtung ein Trägerflüssigkeitsventil und zwei Dosierventile auf. Das Trägerflüssigkeitsventil ist mittels einer Trägerflüssigkeitszuleitung mit dem Trägerflüssigkeitstank verbindbar. Bevorzugt ist das Trägerflüssigkeitsventil mittels der Trägerflüssigkeitszuleitung mit dem Trägerflüssigkeitstank verbunden. Das Trägerflüssigkeitsventil ist ausgebildet, die Trägerflüssigkeit aus dem Trägerflüssigkeitstank in die mit der Abgabeeinheit verbundene Flüssigkeitsleitung zu dosieren. Das heißt, mit anderen Worten, das Trägerflüssigkeitsventil ist ausgebildet, ein Dosieren der Trägerflüssigkeit aus dem Trägerflüssigkeitstank in die Flüssigkeitsleitung zu steuern bzw. zu regeln. Unter einem Dosieren einer Flüssigkeit mittels eines Ventils kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Steuern eines das Ventil passierenden bzw. eines durch das Ventil durchzulassenden Volumenstroms der Flüssigkeit verstanden werden. Das Dosieren umfasst also das gezielte bzw. definierte Zuführen der zu dosierenden Flüssigkeit zu einer stromabwärts des Ventils angeordneten Leitung oder Einheit. Das Dosieren umfasst auch das Unterbrechen eines Zuführens bzw. Durchlassens der Flüssigkeit zu der stromabwärts des Ventils angeordneten Leitung oder Einheit. Das die Flüssigkeit dosierende Ventil ist also ausgebildet, ein Durchlassen der Flüssigkeit zu unterbrechen. Das Trägerflüssigkeitsventil kann in der Trägerflüssigkeitszuleitung und/oder der Flüssigkeitsleitung angeordnet bzw. in die Trägerflüssigkeitszuleitung und/oder die Flüssigkeitsleitung integriert sein.
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Bevorzugt ist jedem Dosierventil ein Behandlungsflüssigkeitstank zugeordnet. Ferner ist jedem Dosierventil eine Zuleitung zugeordnet. Jedes der Dosierventile ist mittels der dem jeweiligen Dosierventil zugeordneten Zuleitung mit dem dem jeweiligen Dosierventil zugeordneten Behandlungsflüssigkeitstank verbindbar. Bevorzugt ist jedes der Dosierventile mittels der dem jeweiligen Dosierventil zugeordneten Zuleitung mit dem dem jeweiligen Dosierventil zugeordneten Behandlungsflüssigkeitstank verbunden. Jedes der Dosierventile ist ausgebildet, die Behandlungsflüssigkeit aus dem dem jeweiligen Dosierventil zugeordneten Behandlungsflüssigkeitstank in die mit der Abgabeeinheit verbundene Flüssigkeitsleitung zu dosieren. Das heißt, mit anderen Worten, jedes der Dosierventile ist ausgebildet, ein Dosieren der Behandlungsflüssigkeit aus dem dem jeweiligen Dosierventil zugeordneten Behandlungsflüssigkeitstank in die Flüssigkeitsleitung zu steuern bzw. zu regeln. Die Dosierventile sind in der Flüssigkeitsleitung angeordnet bzw. in die Flüssigkeitsleitung integriert. Das heißt, mit anderen Worten, die Dosierventile sind zumindest teilweise in der Flüssigkeitsleitung angeordnet. Bevorzugt sind die Dosierventile derart in der Flüssigkeitsleitung angeordnet, dass sie von der Trägerflüssigkeit durchfließbar bzw. durchströmbar bzw. durchspülbar sind. Hierbei können die Dosierventile ausgebildet sein, ein Durchlassen der Trägerflüssigkeit in der Flüssigkeitsleitung zu steuern. Bevorzugt ist der Einfluss eines von der Trägerflüssigkeit durchströmten Dosierventils auf ein Durchlassen der Trägerflüssigkeit durch das Dosierventil möglichst gering.
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Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst einen Schritt des Empfangens einer Vorgabe einer Mischkombination der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit mittels einer der landwirtschaftlichen Spritzvorrichtung zugeordneten Steuereinheit. Die Mischkombination der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit kann eine relatives Mischkombination von die Behandlungsflüssigkeit erzeugenden Flüssigkeiten sein. Zum Beispiel kann die Mischkombination „1 Mengeneinheit der ersten Behandlungsflüssigkeit und 0 Mengeneinheiten der zweiten Behandlungsflüssigkeit und 1 Mengeneinheit der Trägerflüssigkeit“ oder „1 Mengeneinheit der ersten Behandlungsflüssigkeit und 1 Mengeneinheit der zweiten Behandlungsflüssigkeit und 0 Mengeneinheiten der Trägerflüssigkeit“ sein. Denkbar ist auch, dass die Mischkombination der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit eine absolutes Mischkombination der die Behandlungsflüssigkeit erzeugenden Flüssigkeiten ist. Hierbei kann zu der relativen Mischkombination ein Volumenstrom oder eine Aufwandsmenge der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit pro Flächeneinheit der landwirtschaftlichen Fläche vorgebbar oder vorgegeben sein. Denkbar ist, dass die Mischkombination von einem Bediener der Spritzvorrichtung mittels einer Eingabeeinheit in die Steuereinrichtung eingebbar ist, beispielsweise mittels einer Bedienerschnittstelle wie einem berührungsempfindlichen Bildschirm. Auch ist denkbar, dass die Mischkombination mittels einer drahtlosen Kommunikationsverbindung wie zum Beispiel Mobilfunk oder einer Nahfeldkommunikationsmethode vorgebbar ist. Denkbar ist ferner, dass die Mischkombination auf einer Speichereinheit der Steuereinrichtung gespeichert ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren sieht ferner vor, dass zumindest eines der Ventile in eine Schließstellung gesteuert wird, um ein Durchlassen zumindest einer Flüssigkeit aus dem jeweiligen Tank in die Flüssigkeitsleitung zu unterbrechen. Das heißt, mit anderen Worten, dass zumindest eine der Flüssigkeiten für eine definierte Abgabezeit bzw. Abgabedauer bzw. Spritzdauer nicht zur Erzeugung der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit beiträgt. Denkbar ist, dass gleichzeitig eine Behandlungsflüssigkeit und die Trägerflüssigkeit oder gleichzeitig die erste und die zweite Behandlungsflüssigkeit abgegeben werden.
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Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung ist ausgebildet, eine Vorgabe einer Mischkombination der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit zu empfangen, bspw. mittels der Bedienerschnittstelle, einer drahtlosen Kommunikation oder einem Auslesen aus einer Speichereinheit. Weiter ist die Steuereinrichtung ausgebildet, die Ventile und die Abgabeeinheit zu steuern. Denkbar ist, dass die Steuereinrichtung ausgebildet ist, ein Steuersignal, insbesondere ein elektrisches, mechanisches oder pneumatisches Steuersignal, zur Steuerung eines Ventils oder der Abgabeeinheit abzugeben.
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Durch die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung, das erfindungsgemäße Spritzsystem und das erfindungsgemäße Verfahren ist es nunmehr möglich, mittels einer geringen Zahl an Ventilen und damit besonders kostengünstig eine Behandlungsflüssigkeit zur Abgabe auf eine landwirtschaftliche Fläche zu erzeugen. Durch die Anordnung der Dosierventile in der Flüssigkeitsleitung sind die Dosierventile besonders gut mit Trägerflüssigkeit spülbar. Weiterhin ist durch das Dosieren der Behandlungsflüssigkeiten mittels der in der Flüssigkeitsleitung angeordneten Dosierventile eine hervorragende Durchmischung der Flüssigkeiten bereits an den Dosierventilen erreichbar.
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Vorteilhaft ist es, wenn
- - das Trägerflüssigkeitsventil eine Ventilstellung aufweist, mittels derer ein Durchlassen der Trägerflüssigkeit aus dem Trägerflüssigkeitstank in die Flüssigkeitsleitung und/oder
- - mindestens eines der Dosierventile eine Ventilstellung aufweist, mittels derer ein Durchlassen der jeweiligen Behandlungsflüssigkeit aus dem jeweiligen
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Behandlungsflüssigkeitstank in die Flüssigkeitsleitung unterbrechbar ist. Bevorzugt ist die Ventilstellung des Trägerflüssigkeitsventils, mittels derer das Durchlassen der Trägerflüssigkeit aus dem Trägerflüssigkeitstank in die Flüssigkeitsleitung unterbrechbar ist, eine Schließstellung des Trägerflüssigkeitsventils. Ebenso bevorzugt ist die Ventilstellung des Dosierventils, mittels derer das Durchlassen der Behandlungsflüssigkeit aus dem Behandlungsflüssigkeitstank in die Flüssigkeitsleitung unterbrechbar ist, eine Schließstellung des Dosierventils. Hierbei ist das Dosierventil bevorzugt ausgebildet, die Trägerflüssigkeit unabhängig von der Ventilstellung des Dosierventils durch das Dosierventil durchzulassen. Durch diese Ausgestaltung ist die landwirtschaftliche Spritzvorrichtung ausgebildet, eine Mischkombination der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit zu steuern und an die zu behandelnde landwirtschaftliche Fläche bzw. die zu behandelnden Pflanzen auf der landwirtschaftlichen Fläche anzupassen.
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Von Vorteil ist es auch, wenn jedes der Dosierventile eine Ventilstellung aufweist, mittels derer ein Volumenstrom der jeweiligen in die Flüssigkeitsleitung dosierten Behandlungsflüssigkeit für jedes Dosierventil gleich groß ist. Die Ventilstellung der Dosierventile, mittels derer der Volumenstrom der jeweiligen in die Flüssigkeitsleitung dosierten Behandlungsflüssigkeit für jedes Dosierventil gleich groß ist, ist bevorzugt eine Durchlassstellung der Dosierventile. Denkbar ist, dass die Dosierventile gleichermaßen aufgebaut und gesteuert werden, sodass bei gleichem Druck der Behandlungsflüssigkeiten der Volumenstrom der in die Flüssigkeitsleitung dosierten Behandlungsflüssigkeiten für jedes Dosierventil gleich groß ist. Das heißt, mit anderen Worten, dass wenn mehrere Dosierventile diese Durchlassstellung aufweisen, der Volumenstrom der jeweiligen von dem jeweiligen Dosierventil der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit zudosierten bzw. zugeführten Behandlungsflüssigkeit gleich groß ist. Hierzu ist die jeweilige Behandlungsflüssigkeit beispielsweise mittels einer Konstantdruckquelle mit einem konstanten Druck beaufschlagbar. Dadurch ist die landwirtschaftliche Spritzvorrichtung ausgebildet, ein Dosieren bzw. Zuführen einer ersten Flüssigkeit zu der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit mittels eines ersten Dosierventils zu unterbrechen und zeitgleich ein Dosieren bzw. Zuführen einer zweiten Flüssigkeit zu der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit mittels eines zweiten Dosierventils zu aktivieren, wobei der erzeugte Volumenstrom der abzugebenden Flüssigkeit konstant bleibt.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn
- - das Trägerflüssigkeitsventil und/oder mindestens eines der Dosierventile als stetig stellbares Ventil und/oder
- - das Trägerflüssigkeitsventil als 2/2-Wege-Ventil und/oder mindestens eines der Dosierventile als 3/2-Wege-Ventil ausgebildet sind.
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Das stetig stellbare kann ein stetig einstellbares bzw. stetig steuerbares Ventil bzw. ein Stetigventil sein. Das stetig stellbare Ventil ist ausgebildet, einen stetigen Übergang von Ventilstellungen zu ermöglichen. Zum Beispiel kann das stetig stellbare Ventil ein Proportionalventil sein. Das 2/2-Wege-Ventil weist zwei Anschlüsse für fluidische Leitungen bzw. Zuleitungen und zwei Ventilstellungen auf. Das 3/2-Wege-Ventil weist drei Anschlüsse für fluidische Leitungen bzw. Zuleitungen und zwei Ventilstellungen auf. Bevorzugt weist das 3/2-Wege-Ventil zwei Anschlüsse für zwei fluidische Zuleitungen und einen Anschluss für eine fluidische Leitung bzw. Ableitung bzw. Wegleitung auf. Das heißt, mit anderen Worten, bevorzugt ist das 3/2-Wege-Ventil ausgebildet, zwei stromaufwärts des 3/2-Wege-Ventils angeordnete Zuleitungen mit einer stromabwärts des 3/2-Wege-Ventils angeordneten Leitung bzw. Ableitung bzw. Wegleitung zu verbinden. Durch diese Ausgestaltung kann wahlweise eine Mischkombination der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit besonders präzise eingestellt oder die Spritzvorrichtung besonders kostengünstig realisiert werden.
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Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die landwirtschaftliche Spritzvorrichtung ein weiteres Dosierventil aufweist, das mittels einer weiteren Zuleitung mit einem weiteren Behandlungsflüssigkeitstank verbindbar, in der Flüssigkeitsleitung angeordnet und ausgebildet ist, eine weitere Behandlungsflüssigkeit aus dem weiteren Behandlungsflüssigkeitstank in die Flüssigkeitsleitung zu dosieren. Das weitere Dosierventil kann als stetig stellbares Ventil ausgebildet sein. Bevorzugt ist das weitere Dosierventil als 3/2-Wege-Ventil ausgebildet. Weiter bevorzugt ist das weitere Dosierventil stromabwärts des ersten und des zweiten Dosierventils und stromaufwärts der Abgabeeinheit angeordnet. Dadurch kann die abzugebende Behandlungsflüssigkeit zeitlich variabel und flexibel an zu behandelnde landwirtschaftliche Fläche angepasst aus den bis zu drei Behandlungsflüssigkeiten und der Trägerflüssigkeit erzeugt werden.
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Schließlich ist es von Vorteil, wenn die landwirtschaftliche Spritzvorrichtung ausgebildet ist, mittels einer der landwirtschaftlichen zugeordneten Steuereinrichtung in eine Gesamtschließstellung gesteuert zu werden. Hierzu ist die Steuereinrichtung eingerichtet, das Trägerflüssigkeitsventil in eine Schließstellung zu steuern, um ein Durchlassen bzw. Zuführen von Trägerflüssigkeit aus dem Trägerflüssigkeitstank in die Flüssigkeitsleitung zu unterbrechen, und die Dosierventile in je eine Schließstellung zu steuern, um ein Durchlassen der Behandlungsflüssigkeiten aus den Behandlungsflüssigkeitstanks in die Flüssigkeitsleitung zu unterbrechen. Dadurch ist die Spritzvorrichtung ausgebildet, einen Rückfluss von Trägerflüssigkeit in die Behandlungsflüssigkeitstank bzw. den Zuleitungen zu den Behandlungsflüssigkeitstanks zu verhindern, wenn keine Behandlungsflüssigkeit abgegeben wird.
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Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Verfahren einen Schritt des Steuerns des Trägerflüssigkeitsventils in eine Schließstellung vorsieht, um ein Durchlassen der Trägerflüssigkeitsleitung aus dem Trägerflüssigkeitstank in die Flüssigkeitsleitung zu unterbrechen, dann, wenn die empfangene Vorgabe ein Steuern der Dosierventile in eine Dosierventilstellung vorgibt, mittels derer die erste und die zweite Behandlungsflüssigkeit aus dem jeweiligen Behandlungsflüssigkeitstank in die Flüssigkeitsleitung geführt wird. Durch diese Ausgestaltung wird der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit nur dann Trägerflüssigkeit mittels des Trägerflüssigkeitsventils zugeführt bzw. Trägerflüssigkeit in die Flüssigkeitsleitung dosiert, wenn mindestens eines der Dosierventile in eine Schließstellung gesteuert wird, um ein Durchlassen der von dem mindestens einen Dosierventil dosierten Behandlungsflüssigkeit zu unterbrechen. Ein Gesamtvolumenstrom der abzugebenden bzw. abgegebenen Flüssigkeit besteht aus einer Summe der Teilvolumenströme der von den Ventilen die Flüssigkeitsleitung dosierten Flüssigkeiten. Bevorzugt ist der Gesamtvolumenstrom der abzugebenden Flüssigkeit konstant. Sieht das Verfahren ein Abgeben einer abzugebenden Behandlungsflüssigkeit mit nur einer in die Flüssigkeitsleitung dosierten Behandlungsflüssigkeit vor, so sieht das Verfahren bevorzugt ein Dosieren der Trägerflüssigkeit in die Behandlungsflüssigkeit vor, um den Gesamtvolumenstrom der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit konstant zu halten. Bevorzugt kann ein Unterbrechen eines Zuführens bzw. Dosieren einer Behandlungsflüssigkeit in die Flüssigkeitsleitung durch das Zuführen bzw. Dosieren der Trägerflüssigkeit in die Flüssigkeitsleitung derart ausgeglichen werden, dass ein Volumenstrom der abzugebenden Flüssigkeit einen konstanten Wert annimmt.
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Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann und zur Durchführung, Umsetzung und/oder Steuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, insbesondere wenn das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines landwirtschaftlichen Spritzsystems mit der Spritzvorrichtung;
- 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer landwirtschaftlichen Spritzvorrichtung; und
- 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Abgabe einer Behandlungsflüssigkeit auf eine landwirtschaftliche Fläche.
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In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung der Elemente verzichtet wird.
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In 1 ist ein landwirtschaftliches Spritzsystem dargestellt, das in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehen ist.
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Das landwirtschaftliche Spritzsystem 10 umfasst einen Traktor 12 und eine an dem Traktor 12 angeordnete Anbauspritze 14.
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Die Anbauspritze 14 weist ein Spritzgestänge 16, eine Steuereinrichtung 18 und eine Tankeinheit 20 mit mehreren Flüssigkeitstanks auf. Die Flüssigkeitstanks enthalten je eine Flüssigkeit.
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Das Spritzgestänge 16 ist in mehrere Teilbreiten 22 unterteilt. Jede der Teilbreiten 22 weist mehrere als Spritzdüsen 24 ausgebildete Abgabeeinheiten 24 auf. Auf jeder Teilbreite 22 sind mehrere landwirtschaftliche Spritzvorrichtungen angeordnet. Hierbei ist jede Spritzdüse 24 Teil genau einer landwirtschaftlichen Spritzvorrichtung zugeordnet. Die landwirtschaftliche Spritzvorrichtung umfasst die jeweilige Spritzdüse und die der Spritzdüse 24 zugeordneten Ventile und Flüssigkeitsleitungen.
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Die Spritzdüsen 24 sind über nicht gezeigte Schlauchverbindungen mit der Tankeinheit 20 verbunden. Somit sind die Spritzdüsen 24 ausgebildet, die abzugebende Flüssigkeit 26 aus der Tankeinheit 20 auf eine landwirtschaftliche Fläche 28 zu verspritzen.
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Jede der Spritzdüsen 24 weist mehrere der Spritzdüse 24 zugeordnete Ventile auf. Die Ventile sind stromaufwärts der zugeordneten Spritzdüse 24 an der entsprechenden Teilbreite 22 angeordnet und mittels je einer Schlauchverbindung mit je einem Flüssigkeitstank der Tankeinheit 20 verbunden.
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Die Steuereinrichtung 18 ist mit jeder der Spritzdüsen 24 derart elektronisch verbunden, dass die Ventile über die Steuereinrichtung 18 automatisiert betätigbar sind. Hierbei sind die Ventile derart ansteuerbar, dass die Flüssigkeiten aus den Flüssigkeitstanks der Tankeinheit 20 in eine in der Spritzdüse 24 mündende Flüssigkeitsleitung dosiert werden.
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In 2 ist eine landwirtschaftliche Spritzvorrichtung dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 11 versehen ist.
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Die landwirtschaftliche Spritzvorrichtung 11 ist Teil der Anbauspritze 14 bzw. des landwirtschaftlichen Spritzsystems 10.
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Die Spritzvorrichtung 11 weist einen Wassertank 30 und drei Behandlungsflüssigkeitstanks 40, 42, 44 auf. Der Wassertank 30 enthält Wasser. Die Behandlungsflüssigkeitstanks 40, 42, 44 enthalten je ein auf eine definierte Konzentration vorverdünntes Pflanzenschutzmittel.
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Weiter umfasst die Spritzvorrichtung 11 ein Wasserventil 50 und drei Dosierventile 54, 56, 58, die Flüssigkeitsleitung 60, sowie die Spritzdüse 24. Das Wasserventil 50 ist als 2/2-Wegeventil 50 ausgebildet. Die Dosierventile 54, 56, 58 sind in der Flüssigkeitsleitung 60 angeordnet. Die Dosierventile 54, 56, 58 sind als 3/2-Wegeventile 54, 56, 58 ausgebildet. Die Flüssigkeitsleitung 60 ist als Schlauchverbindung 60 ausgebildet und mündet in der Spritzdüse 24.
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Der Wassertank 30 ist mittels einer Zuleitung 70 mit dem Wasserventil 50 verbunden. Die Behandlungsflüssigkeitstanks 40, 42, 44 sind mittels Zuleitungen 80, 82, 84 mit dem jeweiligen Dosierventil 54, 56, 58 verbunden. Die Zuleitungen 70, 80, 82, 84 sind als Schlauchverbindungen 70, 80, 82, 84 ausgebildet.
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Das Wasserventil 50 und die Dosierventile 54, 56, 58 sind mittels der der Spritzvorrichtung 11 zugeordneten Steuereinrichtung 18 des Spritzsystems 10 elektronisch steuerbar. Dadurch ist das Wasserventil 50 ausgebildet, Wasser aus dem Wassertank 30 in die Flüssigkeitsleitung 60 zu dosieren. Weiter sind die Dosierventile 54, 56, 58 ausgebildet, die jeweilige Behandlungsflüssigkeit aus dem mit dem jeweiligen Dosierventil 54, 56, 58 verbundenen Behandlungsflüssigkeitstank 40, 42, 44 in die Flüssigkeitsleitung 60 zu dosieren. Hierbei ist die Steuereinrichtung 18 ausgebildet, die Ventile 50, 54, 56, 58 basierend auf einer von der Steuereinrichtung 18 empfangenen Vorgabe einer Mischkombination der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit 26 zu steuern.
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Die Spritzvorrichtung 11 ist ausgebildet, die abzugebende Flüssigkeit 26 zumindest für die folgend aufgeführten Kombinationen von Ventilstellungen mit konstantem Volumenstrom abzugeben.
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In einer ersten Kombination nimmt das Wasserventil 50 eine Schließstellung ein, um das Durchlassen von Wasser aus dem Wassertank 30 in die Flüssigkeitsleitung 60 zu unterbrechen, und die Dosierventile 54, 56, 58 nehmen je eine Durchlassstellung ein, um die Behandlungsflüssigkeiten aus den Behandlungsflüssigkeitstanks 40, 42, 44 zu der Flüssigkeitsleitung 60 durchzulassen.
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In einer zweiten Kombination nimmt das Wasserventil 50 eine Durchlassstellung ein, um Wasser aus dem Wassertank 30 zu der Flüssigkeitsleitung 60 durchzulassen, zwei der Dosierventile 54, 56, 58 nehmen je eine Durchlassstellung ein, um die jeweiligen Behandlungsflüssigkeiten zu der Flüssigkeitsleitung 60 durchzulassen, und eines der Dosierventile 54, 56, 58 nimmt eine Schließstellung ein, um das Durchlassen der jeweiligen Behandlungsflüssigkeit in die Flüssigkeitsleitung 60 zu unterbrechen.
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Ferner ist die Spritzvorrichtung 11 ausgebildet, mittels der Steuereinrichtung 18 in eine bevorzugte Gesamtschließstellung gesteuert zu werden. Hierbei ist die Steuereinrichtung 18 eingerichtet, das Wasserventil 50 in eine Schließstellung zu steuern, um das Durchlassen von Wasser aus dem Wassertank 30 in die Flüssigkeitsleitung 60 zu unterbrechen, und die Dosierventile 54, 56, 58 in je eine Schließstellung zu steuern, um ein Durchlassen der Behandlungsflüssigkeiten aus den Behandlungsflüssigkeitstanks 40, 42, 44 zu der Flüssigkeitsleitung 60 zu unterbrechen.
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Abgabe einer Behandlungsflüssigkeit auf die landwirtschaftliche Fläche 28 mittels der Spritzvorrichtung 11. Das Verfahren ist in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 100 versehen.
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Das Verfahren umfasst einen Schritt des Empfangens 110 einer Vorgabe einer Mischkombination der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit 26 mittels der der landwirtschaftlichen Spritzvorrichtung 11 zugeordneten Steuereinheit 18.
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Weiter umfasst das Verfahren einen Schritt des Steuerns 120 des Wasserventils 50 in eine erste Wasserventilstellung basierend auf der empfangenen Vorgabe, um Wasser aus einem Wassertank 30 in die Flüssigkeitsleitung 60 zu dosieren.
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Darüber hinaus umfasst das Verfahren einen Schritt des Steuerns 130 des ersten Dosierventils 54 in eine erste Dosierventilstellung basierend auf der empfangenen Vorgabe, um eine erste Behandlungsflüssigkeit aus dem ersten Behandlungsflüssigkeitstank 40 in die Flüssigkeitsleitung 60 zu dosieren.
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Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt des Steuerns 140 des zweiten Dosierventils 56 in eine zweite Dosierventilstellung basierend auf der empfangenen Vorgabe, um eine zweite Behandlungsflüssigkeit aus dem zweiten Behandlungsflüssigkeitstank 42 in die Flüssigkeitsleitung 60 zu dosieren.
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Zusätzlich umfasst das Verfahren einen Schritt des Steuerns 150 des dritten Dosierventils 58 in eine dritte Dosierventilstellung basierend auf der empfangenen Vorgabe, um eine dritte Behandlungsflüssigkeit aus dem dritten Behandlungsflüssigkeitstank 44 in die Flüssigkeitsleitung 60 zu dosieren.
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Schließlich umfasst das Verfahren einen Schritt des Abgebens 160 der abzugebenden Behandlungsflüssigkeit mittels der Spritzdüse 24.
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Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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