DE102018203244A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe Download PDFInfo
- Publication number
- DE102018203244A1 DE102018203244A1 DE102018203244.0A DE102018203244A DE102018203244A1 DE 102018203244 A1 DE102018203244 A1 DE 102018203244A1 DE 102018203244 A DE102018203244 A DE 102018203244A DE 102018203244 A1 DE102018203244 A1 DE 102018203244A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adaptation
- open
- drive motor
- motor vehicle
- switching element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/0021—Generation or control of line pressure
- F16H61/0025—Supply of control fluid; Pumps therefore
- F16H61/0031—Supply of control fluid; Pumps therefore using auxiliary pumps, e.g. pump driven by a different power source than the engine
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/04—Smoothing ratio shift
- F16H61/06—Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure
- F16H61/061—Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure using electric control means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Y—INDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
- B60Y2200/00—Type of vehicle
- B60Y2200/90—Vehicles comprising electric prime movers
- B60Y2200/92—Hybrid vehicles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H2061/0075—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by a particular control method
- F16H2061/0087—Adaptive control, e.g. the control parameters adapted by learning
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/04—Smoothing ratio shift
- F16H61/06—Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure
- F16H61/061—Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure using electric control means
- F16H2061/064—Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure using electric control means for calibration of pressure levels for friction members, e.g. by monitoring the speed change of transmission shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe, mit einem Antriebsmotor, mit einer Ölpumpe und mit einer elektronischen Steuereinheit, die derart ausgestaltet ist, dass im Stillstand des Kraftfahrzeuges bei Vorliegen einer definierten Adaptionsbedingung, insbesondere in einem Halte- oder Parkmodus und nicht in einem Anfahrmodus, eine Ölpumpe zum Schließen eines geöffneten Getriebe-Schaltelements bis zum Zeitpunkt des dadurch bedingten Erreichens einer vorgegebenen Drehzahländerung des Antriebsmotors ansteuerbar ist, wobei vorzugsweise mit offenen Getriebe-Schaltelementen definierter unterer Gänge begonnen wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe.
- Aus der
DE 10 2008 000 015 A1 ist beispielweise ein Verfahren zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe bekannt, das bereits Fülldruck-Adaptionsvorgänge insbesondere für gerade abgeschaltete hydraulische Getriebe-Schaltelemente (z. B. Kupplungen) vorsieht. Für die hierin genannten Adaptionen sind häufig mehrere Adaptionsvorgänge mit iterativ angenäherten Druckpulsen erforderlich. Auch werden diese Pulsadaptionen während der Fahrt durchgeführt. Dabei wird bereits erkannt, dass derartige Adaptionsvorgänge sehr zeitaufwändig sind. - Bei der nicht vorveröffentlichten Anmeldung
DE 10 2016 217 865 wird zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe zwischen ausgewählten oder allen einzelnen Adaptionsvorgängen bei Getriebe-Schaltelementen ein zeitlicher Mindestabstand vorgegeben, wobei parallele Adaptionsvorgänge verhindert werden. Hierbei soll durch eine Sperrung von unmittelbar aufeinanderfolgenden Adaptionsvorgängen unabhängig vom Status und unabhängig vom Bedarf des Fahrzeugs über der Gesamtlaufzeit eine definierte Verteilung der Adaptionen erreicht werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fülldruck-Adaptionsvorgänge für Getriebe-Schaltelemente, insbesondere Automatikgetriebe-Bremsen und/oder -Kupplungen, weiter zu optimieren.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst, während in den abhängigen Ansprüchen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung angegeben sind.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe, mit einem Antriebsmotor, mit einer Ölpumpe und mit einer elektronischen Steuereinheit, die derart ausgestaltet ist, dass im Stillstand des Kraftfahrzeuges bei Vorliegen einer definierten Adaptionsbedingung, insbesondere in einem automatischen Neutral- oder Parkmodus eines Assistenzsystems oder in einem manuellen Neutral- oder Parkmodus, der insbesondere vom Fahrer durch die Getriebewählhebel-Parkposition „P“ oder durch die Getriebewählhebel-Neutralposition „N“ vorgegeben wird/ist, eine Ölpumpe zum Schließen eines geöffneten Getriebe-Schaltelements bis zum Zeitpunkt des dadurch bedingten Erreichens einer vorgegebenen Drehzahländerung des Antriebsmotors ansteuerbar ist, wobei vorzugsweise mit offenen Getriebe-Schaltelementen definierter unterer Gänge begonnen wird.
- Um zur Erhöhung des Schaltkomforts zunächst Fertigungstoleranzen und später Verschleißtoleranzen auszugleichen, werden Automatikgetriebe hinsichtlich eines optimalen Fülldrucks in den Getriebe-Schaltelementen adaptiert.
- Ein Adaptionsvorgang und dessen Wiederholung sind abhängig von der Beschaltung des jeweiligen Getriebe-Schaltelements. Die Adaptionsvorgänge werden bevorzugt nur an momentan abgeschalteten Getriebe-Schaltelementen durchgeführt.
- Erfindungsgemäß werden die Adaptionsvorgänge nur im Stillstand des Fahrzeuges durchgeführt, wobei genau ein vorhandener Antriebmotor mit einer vorgegebenen konstanten Drehzahl und/oder mit einem vorgegebenen konstanten Drehmoment betrieben wird und die Adaptionsvorgänge bis zu einer vorgegebenen Änderung der Drehzahl (oder analog des Drehmoments) durchgeführt werden, indem über eine Ölpumpe Druck auf ein offenes Getriebe-Schaltelement, insbesondere eine Getriebekupplung, aufgebaut wird, bis die Drehzahländerung erfasst wird. Wichtig ist, dass dabei insbesondere keine Fahrstufe eingelegt ist und/oder dass dabei das Kraftfahrzeug beispielsweise über die Betriebsbremse festgebremst ist. Insbesondere trifft dies zu, wenn über den Getriebe-Wählhebel die Position „
P “ oder „N “ eingelegt ist. Diese Adaptionsbedingung ist im Unterschied zu einer Anfahrbedingung (z.B. Fahrstufe „D “ eingelegt) notwendig, damit für einen Adaptionsvorgang ausreichend Zeit zur Verfügung steht. - Bei einem Adaptionsvorgang würde in Fahrstufe „
D “ Antriebsmoment auf die Räder aufgebracht werden, was für den Fahrer ein spürbares und nicht erklärbares Ereignis darstellt. Adaptionsvorgänge während der Fahrt und damit eher bei hohen Gängen sind unproblematisch, da hierbei Antriebsmomentänderungen an den Rädern weniger auffällig sind. Somit sind Adaptionsvorgänge für offene Getriebe-Schaltelemente bei höheren Gängen auch während der Fahrt leichter und öfter durchführbar. - Die Erfindung betrifft daher insbesondere die Adaption der offenen Getriebe-Schaltelemente bei den niedrigeren Gängen. Erfindungsgemäß wird vorzugsweise mit einer Adaption eines bei einem ersten Gang offenen Getriebe-Schaltelements begonnen.
- Die Erfindung wird weiterhin vorzugsweise bei Elektro-Kraftfahrzeugen oder bei Hybrid-Kraftfahrzeugen mit mindesten einem Elektromotor als Antriebsmotor eingesetzt. Bei vorhandenem verbrennungsmotorischen Antrieb und bei vorhandenem elektromotorischen Antrieb wird oder bleibt vorzugsweise der verbrennungsmotorische Antrieb ausgeschaltet und eine gegebenenfalls vorhandene Kupplung zwischen Verbrennungsmotor und Elektromotor wird geöffnet. Zur erfindungsgemäßen Adaption wird insbesondere aus Emissionsgründen vorzugsweise allein der Elektromotor betrieben.
- Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und wird im Folgenden näher beschrieben. Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Übersicht über die wesentlichen Komponenten der Erfindung.
- In der Zeichnung ist schematisch ein Hybrid-Fahrzeug mit einem Automatikgetriebe
1 , einem Elektromotor (elektromotorischer Antrieb) 2 und einem Verbrennungsmotor (verbrennungsmotorischer Antrieb) 3 dargestellt. Zwischen dem Elektromotor2 und dem Verbrennungsmotor3 befindet sich eine Antriebs-Kupplung4 . Weiterhin befinden sich im Automatikgetriebe1 beispielsweise fünf Getriebe-Schaltelemente A, B, C, D, E (insbesondere Getriebe-Bremsen und -Kupplungen), die erfindungsgemäß zu adaptieren sind. - Eine elektronische Steuereinheit
6 steuert in vorgegebener Weise eine hydraulische Ölpumpe5 zur Durchführung von an sich bekannten Fülldruck-Adaptionsvorgängen durch Beaufschlagung der Getriebe-Schaltelemente A, B, C, D, E mit Fülldruck an. Insbesondere im Falle von Kupplungen als Getriebe-Schaltelemente soll durch die Adaptionsvorgänge der korrekte Fülldruck für das Erreichen eines Schließbeginns (sog. „Touchpoint“) ermittelt werden. - Im dargestellten Beispiel ist die Anfahr-Kupplung
4 geöffnet. Der Verbrennungsmotor3 sei beispielsweise durch einen automatischen Motor-Stopp-Vorgang abgeschaltet. - Wenn durch den Getriebewählhebel
7 entweder die Parkposition P oder die Neutralposition N eingestellt ist oder wenn eine sogenannten AUTO-Hold oder AUTO-P Funktion das Kraftfahrzeug festbremst, sind dies bevorzugte Adaptionsbedingungen. Die Adaptionsbedingung ist derart gewählt, dass eine Anfahrbedingung, wie z.B. bei einer eingelegten Fahrstufe „D “ oder „R “, ausgeschlossen wird. - Bei Vorliegen einer Adaptionsbedingung im Unterschied zu einer Anfahrbedingung wird nun in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zunächst das Getriebe-Schaltelement
D , das in den ersten drei Gängen abgeschaltet ist, adaptiert. - Hierbei wird eine konstante Drehzahl n des elektrischen Antriebsmotors
2 im Hinblick auf eine Drehzahländerung dn/dt überwacht. Vorzugsweise wird das Getriebe-Schaltelement zum Start-Zeitpunkt t0 durch ein pulsförmiges Ansteuerungssignal in Richtung Schließzustand angesteuert, bis zum Zeitpunkt t1 die Drehzahländerung dn/dt erfasst wird. Die Zeitdauer vom Start-Zeitpunkt t0 bis zum Drehzahländerungs-Zeitpunkt t1 wird erfasst und daraus eine Fülldruck-Korrektur abgeleitet. - Die Reihenfolge der zu adaptierenden Getriebe-Schaltelemente A, B, C, D, E beginnt also bei dem/einem abgeschalteten Schaltelement D des niedrigsten Ganges, wenn dieser der 1. Gang ist. Beispielsweise bei winterlichen Verhältnissen kann auch der 2. oder der 3. Gang der niedrigste eingelegte Gang vor einem Anfahrvorgang sein.
- Das Getriebe-Schaltelement D wird in diesem Ausführungsbeispiel auch deshalb als erstes zu adaptierendes Getriebe-Schaltelement festgelegt (1. Adaption), weil es nicht nur für den ersten Gang, sondern für mehrere niedrigste Gänge offen und daher adaptierbar ist.
- Das Getriebe-Schaltelement E wird hier als zweites zu adaptierendes Getriebe-Schaltelement festgelegt (2. Adaption), sofern der erste Gang der niedrigste Gang ist.
- Danach wird das Getriebe-Schaltelement C hier als nächstes zu adaptierendes Getriebe-Schaltelement festgelegt (3. Adaption), da dieses bei dem nächsthöheren Gang offen und adaptierbar ist.
- Schließlich wird das Getriebe-Schaltelement A hier als nächstes zu adaptierendes Getriebe-Schaltelement festgelegt (4. Adaption), da dieses im dritten Gang offen und adaptierbar ist.
- Es werden so viele Adaptionen gemäß festgesetzter Reihenfolge durchgeführt wie möglich, bis die Adaptionsbedingung beendet ist. Sollte keine Zeit für eine Adaption des letzten Getriebe-Schaltelements B, das erst im sechsten Gang geöffnet ist, vorhanden sein, kann dieses Schaltelement B nach dem Stand der Technik auch während der Fahrt adaptiert werden, da hierbei das Problem der Spürbarkeit nicht gegeben ist.
- Alternativ oder zusätzlich kann bei nicht durchgeführter Adaption aller Getriebe-Schaltelemente während des Stillstands bei erfüllter Adaptionsbedingung die definierte Adaptions-Reihenfolge bei einem nächsten Stillstand bei wieder erfüllter Adaptionsbedingung fortgesetzt werden.
- Vorzugsweise werden jedenfalls zumindest die offenen Getriebe-Schaltelemente bei vorgegebenen unteren Gängen (z.B. erster bis dritter Gang, also hier Getriebe-Schaltelemente D, E, C, A) gemäß vorgegebener Reihenfolge im Stillstand adaptiert.
- Mit anderen Worten ist also vorzugsweise ein erster Adaptionsvorgang durch ein offenes Schaltelement im niedrigsten Gang definiert, wobei bei mehreren offenen Getriebe-Schaltelementen im niedrigsten Gang das Schaltelement für den ersten Adaptionsvorgang gewählt wird, das für die meisten weiteren Gänge ebenfalls geöffnet ist.
- Vorzugsweise wird für die Realisierung der Erfindung allein der elektromotorische Antrieb
2 betrieben. - Weiterhin wird vorzugsweise ein Adaptionsvorgang schon begonnen, bevor vom Fahrer ein Signal zum Start des Antriebsmotors vorgegeben wurde. Beispielsweise kann bereits ausgehend von einem zunächst abgestellten Fahrzeug schon beim Entriegeln oder Öffnen der Fahrzeugtür oder bei einer Teil-Inbetriebnahme des Fahrzeuges zur Bedienung von Fahrzeugfunktionen im Sinne eines „Wohnens“ im Fahrzeug noch vor der Voll-Inbetriebnahme im Sinne eines „Fahrens“ im Fahrzeug ein Adaptionsvorgang gestartet werden. Es ist lediglich eine Teil-Inbetriebnahme erforderlich, durch die die Ölpumpe betrieben und der elektrische Antriebsmotor gestartet werden können. Eine Teil-Inbetriebnahme im Sinne eines „Wohnens“ kann beispielsweise durch Betätigung eines Start-Tasters ohne Betätigung des Bremspedals oder des Kupplungspedals vorgenommen werden.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008000015 A1 [0002]
- DE 102016217865 [0003]
Claims (10)
- Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges (F) mit einem Automatikgetriebe (1), mit einem Antriebsmotor (2), mit einer Ölpumpe (5) und mit einer elektronischen Steuereinheit (6), die derart ausgestaltet ist, dass im Stillstand des Kraftfahrzeuges (F) bei Vorliegen einer definierten Adaptionsbedingung (P, N) ein Antriebsmotor (2) mit konstanter Drehzahl (n) betreibbar ist und eine Ölpumpe (5) zum Schließen eines geöffneten Getriebe-Schaltelements (D) ab einem Start-Zeitpunkt (t0) bis zum Zeitpunkt (t1) des Erreichens einer vorgegebenen Drehzahländerung (dn/dt) des Antriebsmotors (2) ansteuerbar ist, wonach aus der erfassten Zeitdauer zwischen dem Start-Zeitpunkt (t0) und dem Drehzahländerungs-Zeitpunkt (t1) eine Fülldruck-Korrektur ableitbar ist.
- Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass als Adaptionsbedingung eine nicht eingelegte Fahrstufe und/oder ein Festbremsen des Kraftfahrzeugs (F) definiert ist. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Adaptionsbedingung das Aktivsein eines Parkmodus (P) oder eines Neutralmodus (N) definiert ist.
- Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch entsprechende Ausgestaltung der elektronischen Steuereinheit (6) die Reihenfolge der zu adaptierenden Getriebe-Schaltelemente (A, B, C, D, E) bei einem abgeschalteten Schaltelement (D; E) des niedrigsten Ganges oder mindestens eines vorgegebenen vergleichsweise niedrigen Ganges beginnt.
- Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch entsprechende Ausgestaltung der elektronischen Steuereinheit (6) ein erster Adaptionsvorgang durch ein offenes Schaltelement (D, E) im niedrigsten Gang definiert ist, wobei bei mehreren offenen Getriebe-Schaltelementen (D, E) im niedrigsten Gang das Schaltelement (D) für den ersten Adaptionsvorgang gewählt wird, das für die meisten weiteren Gänge ebenfalls geöffnet ist.
- Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmotor (2) zum Betreiben mit konstanter Drehzahl (n) nur ein Elektromotor (2) verwendet wird, wobei ein gegebenenfalls vorhandener Verbrennungsmotor (3) abgestellt ist und eine gegebenenfalls vorhandene Kupplung (4) zwischen dem Verbrennungsmotor (3) und dem Elektromotor (2) geöffnet ist.
- Verfahren zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges (F) mit einem Automatikgetriebe (1), mit einem Antriebsmotor (2), mit einer Ölpumpe (5) und mit einer elektronischen Steuereinheit (6), wobei im Stillstand des Kraftfahrzeuges (F) bei Vorliegen einer definierten Adaptionsbedingung (P, N) ein Antriebsmotor (2) mit konstanter Drehzahl (n) betrieben wird und eine Ölpumpe (5) zum Schließen eines geöffneten Getriebe-Schaltelements (D) ab einem Start-Zeitpunkt (t0) bis zum Zeitpunkt (t1) des Erreichens einer vorgegebenen Drehzahländerung (dn/dt) des Antriebsmotors (2) angesteuert wird, wobei die Zeitdauer zwischen dem Start-Zeitpunkt (t0) und dem Drehzahländerungs-Zeitpunkt (t1) erfasst wird und daraus ein Korrekturwert abgeleitet wird.
- Verfahren nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge der zu adaptierenden Getriebe-Schaltelemente durch die abgeschalteten Getriebe-Schaltelemente bei vorgegebenen unteren Gängen festgelegt wird.
- Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Adaptionsvorgang durch ein offenes Schaltelement im niedrigsten Gang definiert wird, wobei bei mehreren offenen Getriebe-Schaltelementen im niedrigsten Gang das Schaltelement für den ersten Adaptionsvorgang gewählt wird, das für die meisten weiteren Gänge ebenfalls geöffnet ist.
- Elektronische Steuereinheit (6) für eine Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem Software-Funktionsmodul zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018203244.0A DE102018203244A1 (de) | 2018-03-05 | 2018-03-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe |
PCT/EP2019/054771 WO2019170480A1 (de) | 2018-03-05 | 2019-02-26 | Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der schaltqualität eines kraftfahrzeuges mit einem automatikgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018203244.0A DE102018203244A1 (de) | 2018-03-05 | 2018-03-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102018203244A1 true DE102018203244A1 (de) | 2019-09-05 |
Family
ID=65628762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102018203244.0A Pending DE102018203244A1 (de) | 2018-03-05 | 2018-03-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102018203244A1 (de) |
WO (1) | WO2019170480A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10240068A1 (de) * | 2001-08-31 | 2003-03-20 | Aisin Aw Co | Steuergerät und Verfahren für ein Fahrzeug mit einer Leerlaufabschaltfunktion |
DE102008000015A1 (de) | 2008-01-09 | 2009-07-16 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zum Betätigen einer Getriebevorrichtung eines Antriebsstranges eines Fahrzeuges |
DE102016217865A1 (de) | 2016-09-19 | 2018-03-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012202905A1 (de) * | 2012-02-27 | 2013-08-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs und Steuerungseinrichtung desselben |
KR101371461B1 (ko) * | 2012-09-06 | 2014-03-10 | 기아자동차주식회사 | 하이브리드 차량의 엔진클러치의 토크전달 시작점 학습 제어 방법 및 시스템 |
DE102014214876A1 (de) * | 2014-07-29 | 2016-02-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zur Verbesserung der Schaltqualität eines Automatgetriebes oder automatisierten Getriebes eines Kraftfahrzeugs im Werkstatt-/Kundendienstfall oder am Bandende vor Auslieferung |
-
2018
- 2018-03-05 DE DE102018203244.0A patent/DE102018203244A1/de active Pending
-
2019
- 2019-02-26 WO PCT/EP2019/054771 patent/WO2019170480A1/de active Application Filing
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10240068A1 (de) * | 2001-08-31 | 2003-03-20 | Aisin Aw Co | Steuergerät und Verfahren für ein Fahrzeug mit einer Leerlaufabschaltfunktion |
DE102008000015A1 (de) | 2008-01-09 | 2009-07-16 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zum Betätigen einer Getriebevorrichtung eines Antriebsstranges eines Fahrzeuges |
DE102016217865A1 (de) | 2016-09-19 | 2018-03-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2019170480A1 (de) | 2019-09-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2417378B1 (de) | Verfahren zum betreiben eines fahrzeugantriebsstranges | |
DE10028350A1 (de) | Kombinierte Steuereinrichtung für die Feststellbrems- und Parksperrenfunktion von Kraftfahrzeugen | |
DE102005005669A1 (de) | Verfahren zum Parken und Starten eines Kraftfahrzeugs | |
DE102012200172B4 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Getriebevorrichtung eines Fahrzeugantriebsstranges mit einer Antriebsmaschine | |
DE102008042959A1 (de) | Verfahren zur Steuerung eines Kraftfahrzeug-Antriebsstrangs | |
DE102007042210B4 (de) | Verfahren zum automatischen Einlegen einer Parksperre eines automatischen oder automatisierten Getriebes eines Kraftfahrzeugs | |
DE102015119411B4 (de) | Getriebe mit elektronischer bereichswahleinrichtung und parkauszugssteuerlogik | |
EP1455108B1 (de) | Verfahren zur Steuerung einer Kupplung | |
DE102016224243A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Antriebsstrangs und Steuergerät | |
DE102014212244B4 (de) | Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zum Steuern eines automatisch schaltenden Getriebes | |
DE102017117079A1 (de) | Kraftfahrzeug-Immobilisierungsverfahren und Doppelkupplungsgetriebe | |
DE102014207997A1 (de) | Verfahren und Steuergerät zum Auslegen einer Parksperre unter Zuhilfenahme eines elektrischen Traktionsantriebs | |
DE102013212829A1 (de) | System und Verfahren zum kombinierten Steuern einer elektronisch ansteuerbaren Feststellbremse und einer als mechanische Ver-riegelungseinrichtung ausgestalteten, elektronisch ansteuerbaren Parksperre eines Kraftfahrzeugs | |
DE102012209452A1 (de) | Verfahren in einem Kraftfahrzeug mit mindestens einem Antriebsmotor | |
DE102009045507A1 (de) | Verfahren zum Betätigen einer Getriebevorrichtung eines Fahrzeugantriebsstranges | |
DE102019201711A1 (de) | Verfahren zur Steuerung eines Antriebsstranges eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges | |
DE102018203244A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Schaltqualität eines Kraftfahrzeuges mit einem Automatikgetriebe | |
DE102015200201A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erschweren eines Einlegens ungeeigneter Gänge in einem Fahrzeug mit einer automatisierten oder teilautomatisierten Kupplung | |
DE102007023281B4 (de) | Vorrichtung zur elektronischen Steuerung einer Sperreinrichtung | |
DE102013219924A1 (de) | Wählhebel für ein Automatgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs | |
EP0928379A1 (de) | Automatisch gesteuerte kupplung | |
DE102017209414A1 (de) | Getriebevorrichtung für einen Kraftwagen und Verfahren zum Betreiben einer Getriebevorrichtung | |
DE102012004370A1 (de) | Kraftfahrzeugantriebsstrangvorrichtung mit zumindest einer Parksperre | |
DE102010008936A1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Automatikgetriebes | |
DE102020200138A1 (de) | Verfahren zur Steuerung eines Hybrid-Antriebsstranges eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeuges |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified |