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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorsteuereinheit und eine elektronische Steuereinheit zur Motorsteuerung.
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JP 2014-125950A offenbart eine Motorsteuereinheit, die konfiguriert ist, um einen Steuerparameter zur Motorsteuerung von einer Hauptsteuereinheit zu einer Nebensteuereinheit synchron mit einem Drehwinkel eines Motors zu übertragen. Die Motordrehung winkelt einen Drehwinkel einer Kurbelwelle des Motors, das heißt Kurbelwinkel oder Kurbelposition. Die Übertragung des Steuerparameters synchron mit dem Motordrehwinkel erfolgt jedes Mal, wenn der Kurbelwinkel eine vorgegebene Winkelposition erreicht oder der Kurbelwinkel ein vorgegebenes Winkelintervall erhöht.
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Im Falle, dass mehrere elektronische Steuereinheiten miteinander kommunizieren, ist eine Zeitabschaltprüffunktion in einer empfangsseitigen Steuereinheit als eine Funktion zum Erfassen einer Kommunikationsanomalität vorgesehen. In der Zeitabschaltprüffunktion wird die Kommunikationsanomalität bestimmt, wenn nächste Daten nicht innerhalb einer vorgegebenen Prüfreferenzperiode empfangen werden, in der die Zeit von dem letzten Empfang von Daten gemessen wird. Die empfangsseitige Steuereinheit bestimmt, dass die Kommunikationsanomalität vorliegt, wenn für mehr als die vorgegebene Prüfreferenzperiode keine Daten von der übertragungsseitigen Steuereinheit empfangen werden.
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In dem Fall, dass die Zeitabschaltprüffunktion in der Nebensteuereinheit in der in
JP 2014-125950A offenbarten Motorsteuereinheit vorgesehen ist, bestimmt die Nebensteuereinheit wahrscheinlich fälschlicherweise, dass die Kommunikationsanomalität vorliegt, wenn der Motor bei einer niedrigen Drehzahl läuft, weil ein Zeitintervall zwischen der letzten und nächsten Übertragung von der Hauptsteuereinheit lang wird.
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Es wird vorgeschlagen, die Prüfreferenzperiode so festzulegen, um länger zu sein, um dadurch der fehlerhaften Bestimmung entgegenzuwirken, wenn der Motor bei niedrigen Drehzahlen läuft. Die lange Prüfreferenzperiode verursacht jedoch eine Verzögerung in der Erfassung der Kommunikationsanomalität, wenn die Kommunikationsanomalität tatsächlich auftritt. Infolge der verzögerten Erfassung der Kommunikationsanomalität ist es wahrscheinlich, dass der Motor für eine lange Periode basierend auf denselben Steuerdaten gesteuert wird, die von der Hauptsteuereinheit bis zum letzten Mal übertragen wurden.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kommunikationsanomalität in einer Motorsteuereinheit zu erfassen, in der Steuerdaten zur Motorsteuerung von einer ersten Steuereinheit zu einer zweiten Steuereinheit synchron mit einem Kurbelwinkel übertragen werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Motorsteuereinheit eine erste Steuereinheit und eine zweite Steuereinheit auf, die zur Kommunikation miteinander über eine Kommunikationsleitung verbunden sind. Die Motorsteuereinheit weist einen Übertragungsausführungsabschnitt und einen Anomalitätserfassungsabschnitt auf. Der Übertragungsausführungsabschnitt ist in der ersten Steuereinheit vorgesehen und ist konfiguriert, um Steuerdaten, die in der zweiten Steuereinheit zum Steuern eines Motors zu verwenden sind, synchron mit einem Kurbelwinkel des Motors zu übertragen. Der Anomalitätserfassungsabschnitt ist in der zweiten Steuereinheit vorgesehen und konfiguriert, um ein Vorhandensein einer Kommunikationsanomalität zu bestimmen, wenn die Steuerdaten für nicht mehr als ein vorgegebenes Anomalitätsprüf-Referenzzeitintervall von der ersten Steuereinheit empfangen werden. Die Motorsteuereinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsausführungsabschnitt so konfiguriert ist, um in einem Normalmodus synchron mit dem Kurbelwinkel oder in einem Zeitsynchronisationsmodus bei jedem vorgegebenen Zeitintervall, das kürzer als das vorgegebenen Anomalitätsprüf-Referenzzeitintervall ist, beim Übertragen der Steuerdaten zu arbeiten. Des Weiteren ist die Motorsteuereinheit dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt und einen Modusumschaltabschnitt aufweist. Der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt ist konfiguriert, um zu prüfen, ob eine Motordrehzahl niedriger als eine vorgegebene Drehzahl ist. Der Modusumschaltabschnitt ist in der ersten Steuereinheit vorgesehen und konfiguriert, um einen Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts von dem Normalmodus in den Zeitsynchronisationsmodus umzuschalten, wenn der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt bestimmt, dass die Motordrehzahl niedriger als eine erste vorgegebene Drehzahl ist. Der Übertragungsausführungsabschnitt überträgt das Steuersignal bei einem normalen maximalen Intervall, welches ein Übertragungsintervall der Steuerdaten ist, das kürzer als das vorgegebene Anomalitätsprüf-Referenzzeitintervall ist, wenn die Motordrehzahl die erste vorgegebene Drehzahl unter dem Normalmodus erreicht.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine elektronische Steuereinheit zum Kommunizieren mit einer anderen Steuereinheit über eine Kommunikationsleitung verbunden. Die andere Steuereinheit ist konfiguriert, um ein Vorhandensein einer Kommunikationsanomalität zu bestimmen, wenn Steuerdaten, die zur Steuerung eines Motors zu verwenden sind, für nicht mehr als ein vorgegebenes Anomalitätsprüf-Referenzzeitintervall empfangen werden. Die elektronische Steuereinheit weist einen Übertragungsausführungsabschnitt, einen Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt und einen Modusumschaltabschnitt auf. Der Übertragungsausführungsabschnitt ist konfiguriert, um die Steuerdaten in einem Normalmodus zum Übertragen der Steuerdaten synchron mit einem Kurbelwinkel oder in einem Zeitsynchronisationsmodus zum Übertragen der Steuerdaten bei jedem vorgegebenen Zeitintervall zu übertragen, das kürzer als das vorgegebene Anomalitätsprüf-Referenzzeitintervall ist. Der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt ist konfiguriert, um zu prüfen, ob eine Motordrehzahl niedriger als eine erste vorgegebene Drehzahl ist. Der Modusumschaltabschnitt ist konfiguriert, um einen Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts von dem Normalmodus in den Zeitsynchronisationsmodus umzuschalten, wenn der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt bestimmt, dass die Motordrehzahl niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl ist. Der Übertragungsausführungsabschnitt überträgt das Steuersignal bei einem normalen maximalen Intervall, wenn die Motordrehzahl die vorgegebene Drehzahl unter dem Normalmodus erreicht. Das normale maximale Intervall ist ein Übertragungsintervall der Steuerdaten, das kürzer als das vorgegebene Anomalitätsprüf-Referenzzeitintervall ist.
- 1 ist ein Blockschaltbild, das eine Motorsteuereinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist ein Flussdiagramm, das eine Prüfverarbeitung zeigt, die durch einen Mikrocomputer einer ersten ECU in dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
- 3 ist ein Zeitdiagramm, das einen Arbeitsablauf des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
- 4 ist ein Blockschaltbild, das eine Motorsteuereinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 5 ist ein Flussdiagramm, das eine Prüfverarbeitung zeigt, die durch einen Mikrocomputer einer zweiten ECU in dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
- 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Modusumschaltverarbeitung zeigt, die durch den Mikrocomputer der ersten ECU in dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
- 7 ist ein Blockschaltbild, das eine Motorsteuereinheit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 8 ist ein Flussdiagramm, das eine Prüfverarbeitung zeigt, die durch den Mikrocomputer der ersten ECU in dem dritten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird; und
- 9 ist ein Flussdiagramm, das eine Modusumschaltverarbeitung zeigt, die durch den Mikrocomputer der ersten ECU in dem dritten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend in Bezug auf die in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele beschrieben.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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[Konfiguration]
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In Bezug auf die 1 ist eine Motorsteuereinheit 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zum Beispiel zum Steuern eines Motors eines Fahrzeugs vorgesehen und weist eine erste ECU 11 und eine zweite ECU 12 auf. Die erste ECU 11 und die zweite ECU 12 sind elektronische Steuereinheiten, die jeweils als eine erste Steuereinheit und eine zweite Steuereinheit vorgesehen sind. Die erste ECU 11 ist eine elektronische Steuereinheit und die zweite ECU 12 ist die andere Steuereinheit, die mit der ersten Steuereinheit kommuniziert.
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Die erste ECU 11 und die zweite ECU 12 sind miteinander über einen Kommunikationsbus 3 für bilaterale Kommunikation zwischen den beiden verbunden. Die erste ECU 11 und die zweite ECU 12 kommunizieren unter einem Kommunikationsprotokoll wie zum Beispiel CAN (Controller Area Network; Schutzmarke).
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Die erste ECU 11 weist einen Mikrocomputer (im Folgenden einfach als Computer bezeichnet) 13 als einen Steuerabschnitt auf, der eine Tätigkeit der ersten ECU 11 steuert. Die erste ECU 11 weist eine Kommunikationsschaltung 15 zur Kommunikation mit anderen ECUs auf, die mit dem Kommunikationsbus 3 verbunden sind. Die zweite ECU 12 weist auch einen Computer 17 als einen Steuerabschnitt auf, der eine Tätigkeit der zweiten ECU 12 steuert. Die zweite ECU 12 weist auch eine Kommunikationsschaltung 19 zur Kommunikation mit anderen ECUs auf, die mit dem Kommunikationsbus 3 verbunden sind.
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Der Computer 13 der ersten ECU 11 weist einen CPU 21 und einen Halbleiterspeicher 23 (im Folgenden einfach als Speicher bezeichnet), wie zum Beispiel ein RAM, ROM und Flash-Speicher auf. Der Computer 13 führt verschiedene Verarbeitungen durch die CPU 21 basierend auf Programmen aus, die in einem nicht-flüchtigen Speichermedium gespeichert sind. In der ersten ECU 11 speichert der Speicher 23 die Programme als das nicht-flüchtige Speichermedium. Durch Ausführen der Programme werden Methoden oder Funktionen entsprechend den Programmen durchgeführt. Die erste ECU 11 kann mehr als einen Computer aufweisen.
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Der Computer 17 der zweiten ECU 12 weist auch eine CPU 25 und einen Halbleiterspeicher 27 auf. Der Computer 17 führt verschiedene Verarbeitungen durch die CPU 25 basierend auf Programmen aus, die in einem nicht-flüchtigen Speichermedium gespeichert sind. In der zweiten ECU 12 speichert der Speicher 27 die Programme als das nicht-flüchtige Speichermedium. Durch Ausführen der Programme werden Methoden oder Funktionen entsprechend den Programmen ausgeführt. Die zweite ECU 12 kann mehr als einen Computer aufweisen.
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Der Computer 13 der ersten ECU 11 weist als äquivalente Strukturbauteile Funktionen auf, die Funktionen entsprechen, die durch die Programme durch die CPU 21, einen Übertragungsausführungsabschnitt 31, einen Modusumschaltabschnitt 32, einen Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33 und einen Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 ausgeführt werden.
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Der Computer 17 der zweiten ECU 12 weist als äquivalente Strukturbauteile, die Funktionen entsprechen, die durch die Programme durch die CPU 25, einen Steuerausführungsabschnitt 41 und einen Anomalitätserfassungsabschnitt 42 ausgeführt werden. Die Abschnitte 31 bis 34, 41 und 42 sind nicht auf die Realisierung durch Software beschränkt. Ein Abschnitt oder alle Abschnitte 31 bis 34, 41 und 42 können durch eine oder mehrere Hardware(s) realisiert werden. In dem Fall, dass solche Strukturbauteile durch eine elektronische Schaltung realisiert werden, welche die Hardware ist, kann die elektronische Schaltung durch eine digitale Schaltung realisiert werden, die eine Anzahl von logischen Schaltungen, eine analoge Schaltung oder eine Kombination der digitalen Schaltung und der analogen Schaltung aufweist. Dies gilt auch für andere Abschnitte, welche die Computer 13 und 17 in alternativen nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen bereitstellen.
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Die Kommunikationsschaltung 15 der ersten ECU 11 weist einen Übertragungspuffer 15a und einen Empfangspuffer 15b auf. Die Kommunikationsschaltung 19 der zweiten ECU 12 weist ebenfalls einen Übertragungspuffer 19a und einen Empfangspuffer 19b auf.
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Wenn der Computer 13 in der ersten ECU 11 Daten, die als ein Übertragungsobjekt zu übertragen sind, in den Übertragungspuffer 15a schreibt, konvertiert die Kommunikationsschaltung 15 die Daten, die in den Übertragungspuffer 15a (das heißt Übertragungsdaten) geschrieben werden, in ein für das Kommunikationsprotokoll geeignetes Datensignal und gibt das Datensignal an den Kommunikationsbus 3 aus.
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Wenn das Datensignal über den Kommunikationsbus 3 eingegeben wird, empfängt die Kommunikationsschaltung 15 das Datensignal, wandelt es in ein digitales Signal um und speichert das digitale Signal im Empfangspuffer 15b als Empfangsdaten. Die Empfangsdaten in dem Empfangspuffer 15b, das heißt die Daten, die über die Kommunikationsschaltung 15 empfangen werden, sind durch den Computer 13 abrufbar.
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Die Kommunikationsschaltung 19 der zweiten ECU 12 ist ebenfalls konfiguriert, um ähnlich zu der Kommunikationsschaltung 15 der ersten ECU 11 zu arbeiten. Jede der ECU's, der ersten ECU 11 und der zweiten ECU 12, empfängt ein von einem Kurbelwinkelsensor 51 ausgegebenes Kurbelwinkelsignal und ein von einem Nockenwinkelsensor 52 ausgegebenes Nockenwinkelsignal. Das Kurbelwinkelsignal und das Nockenwinkelsignal werden in jeden der Computer 13 und 17 eingegeben.
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Der Kurbelwinkelsensor 51 erzeugt das Kurbelwinkelsignal durch Erfassen jedes Zahns, der in einem vorgegebenen Winkelintervall an einem Außenumfang eines Kurbelrotors ausgebildet ist, der an einer Kurbelwelle des Motors befestigt ist. Eine vorgegebene Anzahl von Zähnen ist nicht an einem bestimmten Abschnitt in einem Zahnzug ausgebildet, der an dem Außenumfang des Kurbelrotors ausgebildet ist.
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Der Nockenwinkelsensor 52 erzeugt das Nockenwinkelsignal durch Erfassen eines oder mehrerer Zähne, die an einem Außenumfang eines Nockenrotors ausgebildet ist/sind, der an einer Nockenwelle des Motors befestigt ist. Jeder der Computer 13 und 17 bestimmt einen Kurbelwinkel (das heißt eine Kurbelwellendrehposition), der einen Zykluswinkelintervall von 720° aufweist, basierend auf den Kurbelwinkelsignalen und dem Nockenwinkelsignal. Das Kurbelwinkelsignal und das Nockenwinkelsignal können in beliebigen Mustern erzeugt werden, soweit es möglich ist, die Kurbelwellendrehposition zu bestimmen.
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In der in 1 gezeigten Konfiguration werden das Kurbelwinkelsignal des Kurbelwinkelsensors 51 und das Nockenwinkelsignal des Nockenwinkelsensors 52 direkt für jede der ECU's, der ersten ECU 11 und der zweiten ECU 12, übernommen. Jedoch können das Kurbelwinkelsignal und das Nockenwinkelsignal bei irgendeiner anderen Konfiguration für die erste ECU 11 und die zweite ECU 12 übernommen werden. Zum Beispiel können das Kurbelwinkelsignal des Kurbelwinkelsensors 51 und das Nockenwinkelsignal des Nockenwinkelsensors 52, die für die erste ECU 11 übernommen werden, für die zweite ECU 12 durch die erste ECU 11 übernommen werden. Alternativ können das Kurbelwinkelsignal des Kurbelwinkelsensors 51 und das Nockenwinkelsignal des Nockenwinkelsensors 52, die für die zweite ECU 12 übernommen werden, für die erste ECU 11 durch die zweite ECU 12 übernommen werden.
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Des Weiteren, obwohl nicht in 1 gezeigt, werden verschiedene Signale von anderen Sensoren ebenfalls als Signale übernommen, die zum Steuern des Motors verwendet werden. Die anderen Sensoren können ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, ein Gaspedalpositionssensor, ein Kühlmitteltemperatursensor zum Erfassen der Motorkühlwassertemperatur sein.
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Die zweite ECU 12 ist mit einer Einspritzdüse 53 verbunden. Die Einspritzdüse 53 wird durch eine Ansteuerschaltung (nicht gezeigt) in Reaktion auf ein von dem Computer 17 ausgegebenes Ansteuerbefehlssignal angesteuert, um dadurch Kraftstoff in einen Zylinder des Motors einzuspritzen. Die Einspritzdüse 53 ist für jeden Zylinder des Motors vorgesehen.
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[Funktionsweise]
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[Steuerdatenberechnungsverarbeitung in der ersten ECU]
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In der ersten ECU 11 führt der Computer 13 eine Steuerdatenberechnungsverarbeitung bei jedem vorgegebenen Zeitintervall oder bei jedem vorgegebenen Kurbelwinkelintervall aus. In der Steuerdatenberechnungsverarbeitung berechnet der Computer 13 eine Kraftstoffeinspritzmenge der Einspritzdüse 53 und eine Kraftstoffeinspritzstartzeit basierend auf zum Beispiel einer Gaspedalposition, einer Motordrehzahl und dergleichen. Die Motordrehzahl kann basierend auf einem Zeitintervall berechnet werden, das heißt einer Zeitdifferenz zwischen den Kurbelwinkelsignalen.
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[Funktionsweise des Übertragungsausführungsabschnitts in der ersten ECU]
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In der ersten ECU 11 veranlasst der durch den Computer 13 realisierte Übertragungsausführungsabschnitt 31, dass die Kommunikationsschaltung 15 Steuerdaten überträgt, welche die Kraftstoffeinspritzmenge und die Einspritzstartzeit anzeigen, die in der Steuerdatenberechnungsverarbeitung berechnet werden.
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Insbesondere weist der Übertragungsausführungsabschnitt 31 einen Winkelsynchronisationsmodus, der als ein Normalmodus bezeichnet wird, und einen Zeitsynchronisationsmodus als Vorgangsmodi zum Übertragen von Steuerdaten auf. Der Normalmodus dient zum Übertragen der Steuerdaten synchron mit dem Kurbelwinkel, das heißt synchron mit der Motordrehung. Der Zeitsynchronisationsmodus dient zum Übertragen der Steuerdaten bei jedem vorgegebenen Zeitintervall. Des Weiteren weist der Zeitsynchronisationsmodus einen ersten Zeitsynchronisationsmodus zum Übertragen der Steuerdaten bei jedem ersten vorgegebenen Zeitintervall T1 und einen zweiten Zeitsynchronisationsmodus zum Übertragen der Steuerdaten bei jedem zweiten vorgegebenen Zeitintervall T2 auf. Das erste vorgegebene Zeitintervall T1 und das zweite vorgegebene Zeitintervall T2 sind kürzer als ein Anomalitätsprüf-Referenzintervall Tj, das zum Erfassen einer Kommunikationsanomalität in der zweiten ECU 12 vorgesehen ist, wie später beschrieben wird.
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In dem Winkelsynchronisationsmodus schreibt der Übertragungsausführungsabschnitt 31 die neuesten Steuerdaten bei jeder vorgegebenen Übertragungszeit in den Übertragungspuffer 15a und veranlasst die Kommunikationsschaltung 15 dazu, die neuesten Steuerdaten zu übertragen. Die vorgegebene Übertragungszeit ist die Ankunftszeit der Kurbelwelle bei einem vorgegebenen Kurbelwinkel (Winkelintervall) C1, der zum Beispiel vor einem OT (oberer Totpunkt) eines Zylinders für die nächste Kraftstoffeinspritzung liegt. Der Computer 13 bestimmt einen Zylinder, der das nächste Mal den OT erreicht, um zum Beispiel der Zylinder für die nächste Kraftstoffeinspritzung zu sein. Der Kurbelwinkel C1 beträgt zum Beispiel 120 ° CA.
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In dem ersten Zeitsynchronisationsmodus schreibt der Übertragungsausführungsabschnitt 31 die neuesten Steuerdaten bei jedem ersten vorgegebenen Zeitintervall T1 in den Übertragungspuffer 15a und veranlasst die Kommunikationsschaltung 15, die neuesten Steuerdaten zu übertragen. In ähnlicher Weise schreibt der Übertragungsausführungsabschnitt 31 in dem zweiten Zeitsynchronisationsmodus die neuesten Steuerdaten in den Übertragungspuffer 15a bei jedem zweiten vorgegebenen Zeitintervall T2 und veranlasst die Kommunikationsschaltung 15, die neuesten Steuerdaten zu übertragen.
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[Funktionsweise des Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts und des Hochdrehzahl-Prüfabschnitts in der ersten ECU]
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In der ersten ECU 11 prüft der von dem Computer 13 realisierte Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33, ob die Motordrehzahl niedriger als eine erste vorgegebene Drehzahl N1 ist, die eine niedrige Drehzahl (z. B. 100 U/min) ist.
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Unter der Annahme, dass ein Intervall zwischen zwei Übertragungen der Steuerdaten, wenn die Motordrehzahl fällt, um niedriger als die erste vorgegebenen Drehzahl N1 unter dem Winkelsynchronisationsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 zu sein, ein normales maximales Intervall ist, ist die erste vorgegebene Drehzahl N1 so festgelegt, dass das normale maximale Intervall kürzer ist (nicht länger) als das später beschriebene Anomalitätsprüf-Referenzintervall Tj. Zum Beispiel werden in dem Fall, in dem der Motor vier Zylinder aufweist, die Steuerdaten bei jedem 180° CA in dem Winkelsynchronisationsmodus übertragen. Das normale maximale Intervall entspricht einer Periode einer 180°-Drehung der Kurbelwelle unter der Motordrehzahl bei der ersten vorgegebenen Drehzahl N1. Das normale maximale Intervall ist kürzer als das Anomalitätsprüf-Referenzintervall Tj.
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Der Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34, der durch den Computer 13 realisiert wird, prüft, ob die Motordrehzahl höher als eine zweite vorgegebene Drehzahl N2 ist, die eine hohe Drehzahl (z.B. 4000 U/min) ist, die höher als die erste vorgegebene Drehzahl N1 ist. Die zweite vorgegebene Drehzahl N2 wird so festgelegt, um der Motordrehzahl zu entsprechen, über der die Kraftstoffeinspritzung in den Motor gestoppt wird, das heißt bei der die Kraftstoffeinspritzung zum Schützen des Motors vor einer übermäßigen Drehzahl abgeschaltet wird.
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[Funktionsweise des Modusumschaltabschnitts in der ersten ECU]
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In der ersten ECU 11 schaltet der durch den Computer 13 realisierte Modusumschaltabschnitt 32 den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 von dem Winkelsynchronisationsmodus, welcher der Normalmodus ist, in den ersten Zeitsynchronisationsmodus um, wenn der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33 bestimmt, dass die Motordrehzahl niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 ist. Das erste vorgegebene Zeitintervall T1, welches das Zeitintervall zwischen den Übertragungen der Steuerdaten in dem ersten Zeitsynchronisationsmodus ist, wird auf das gleiche Intervall wie das zuvor beschriebene normale maximale Intervall festgelegt.
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Der Modusumschaltabschnitt 32 schaltet des Weiteren den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 von dem Winkelsynchronisationsmodus in den zweiten Zeitsynchronisationsmodus um, wenn der Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 bestimmt, dass die Motordrehzahl höher als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 ist. Unter der Annahme, dass ein Intervall von Übertragungen der Steuerdaten ein normales minimales Intervall ist, wenn die Motordrehzahl steigt, um höher als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 unter dem Winkelvorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 zu sein, wird das zweite vorgegebene Zeitintervall T2, welches ein Zeitintervall zwischen Übertragungen der Steuerdaten in dem zweiten Zeitsynchronisationsmodus ist, auf die gleichen Periode wie das normale minimale Intervall festgelegt.
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[Funktionsweise des Steuerausführungsabschnitts in der zweiten ECU]
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Der Computer 17 der zweiten ECU 12 bestimmt ebenfalls, dass der Zylinder, in dem der Kolben den OT erreicht, der Einspritzzylinder ist. Der Steuerausführungsabschnitt 41, der durch den Computer 17 realisiert wird, arbeitet bei jeder Ankunftszeit der Kurbelwelle zum Beispiel zu einem vorgegebenen Kurbelwinkel (Winkelintervall) C2 vor dem OT des Zylinders für die nächste Kraftstoffeinspritzung. Der Kurbelwinkel C2 beträgt zum Beispiel 80° CA, was kleiner ist als der Kurbelwinkel C1 (zum Beispiel 120° CA), bei dem die Kurbelwelle später als der Kurbelwinkel C1 ankommt. Der Steuerausführungsabschnitt 41 beginnt zu einem Zeitpunkt zu arbeiten, nachdem die Kommunikationsschaltung 19 der zweiten ECU 12 die Steuerdaten empfangen hat, die von der ersten ECU 11 im Winkelsynchronisationsmodus und vor der Einspritzstartzeit für den Einspritzzylinder übertragen wurden. Der Steuerausführungsabschnitt 41 liest die von der Kommunikationsschaltung 19 empfangenen Steuerdaten aus dem Empfangspuffer 19b der Kommunikationsschaltung 19 aus und speichert die Steuerdaten in dem Speicher 27 (zum Beispiel RAM). Somit verarbeitet selbst in dem Fall, in dem die Steuerdaten von der ersten ECU 11 unter dem Zeitsynchronisationsmodus übertragen werden, der Computer 17 der zweiten ECU 12 die Steuerdaten, die von der ersten ECU 11 empfangen werden, als Steuerdaten, die synchron mit dem Kurbelwinkel empfangen werden. Das heißt, der Computer 17 empfängt die Steuerdaten immer synchron mit dem Kurbelwellendrehwinkel.
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Der Steuerausführungsabschnitt 41 führt eine Motorsteuerverarbeitung basierend auf den Steuerdaten durch, die von dem Empfangspuffer 19b in den Speicher 27 gespeichert werden, das heißt die Steuerdaten (nachfolgend als empfangene Steuerdaten bezeichnet), welche die zweite ECU 12 von der ersten ECU 11 empfängt.
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Insbesondere legt der Steuerausführungsabschnitt 41 eine Einspritzstartzeit und eine Einspritzdüsenansteuerperiode entsprechend der Einspritzmenge fest, die durch die empfangenen Steuerdaten in einem Ausgabeverarbeitungsabschnitt angezeigt wird, der einen Ansteuerbefehl zum Ansteuern der Einspritzdüse 53, die in dem Einspritzzylinder vorgesehen ist, an die Ansteuerschaltung ausgibt. Der Ausgabeverarbeitungsabschnitt gibt den Ansteuerbefehl während der Ansteuerfestlegperiode ausgehend von der festgelegten Einspritzstartzeit aus.
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[Funktionsweise des Anomalitätserfassungsabschnitts in der zweiten ECU]
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In der zweiten ECU 12 arbeitet der durch den Computer 17 realisierte Anomalitätserfassungsabschnitt 42 zum Beispiel bei jedem vorgegebenen Zeitintervall. Der Anomalitätserfassungsabschnitt 42 misst ein Zeitintervall (nicht-Empfangsperiode), während dem die Kommunikationsschaltung 19 der zweiten ECU 12 keine Steuerdaten von der ersten ECU 11 empfängt. Insbesondere misst der Anomalitätserfassungsabschnitt 42 als die nicht-Empfangsperiode einen Ablauf der Zeit des Nichtempfangs der nächsten Steuerdaten nach dem letzten Empfang der Steuerdaten. Der Anomalitätserfassungsabschnitt 42 prüft, ob die nicht-Empfangsperiode das Anomalitätsprüf-Referenzintervall Tj überschreitet. Der Anomalitätserfassungsabschnitt 42 bestimmt, dass eine Kommunikationsanomalität vorliegt, wenn die nicht-Empfangsperiode das Anomalitätsprüf-Referenzintervall Tj überschreitet.
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[Verarbeitung]
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Der Computer 13 der ersten ECU 11 führt eine in 2 gezeigte Prüfverarbeitung aus, um als der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33, der Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 und der Modusumschaltabschnitt 32 zu arbeiten. Der Computer 13 führt die in 2 gezeigte Prüfverarbeitung bei jeder Berechnungszeit der Motordrehzahl oder bei jedem Ablauf einer festen Zeitperiode aus.
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Wie in 2 gezeigt, prüft der Computer 13 zuerst in Schritt S110 nach dem Start der Prüfverarbeitung, ob die Motordrehzahl niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 ist. Bei einer Bestimmung in S110, dass die Motordrehzahl nicht niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 ist, prüft der Computer 13 in S120, ob die Motordrehzahl höher als der zweite vorgegebene Wert ist.
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Bei einer Bestimmung in S120, dass die Motordrehzahl nicht höher als der zweite vorgegebene Wert ist, das heißt, die Motordrehzahl zwischen der ersten vorgegebenen Drehzahl N1 und der zweiten vorgegebenen Drehzahl N2 liegt (nachfolgend als normaler Bereich bezeichnet), führt der Computer 13 S130 aus. Der Computer 13 legt in S130 ein Prüfergebnis der Prüfverarbeitung fest, um die Winkelsynchronisation zu sein.
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Bei einer Bestimmung in S110, dass die Motordrehzahl niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 ist, legt der Computer 13 in S140 das Prüfergebnis der Prüfverarbeitung fest, um die erste Zeitsynchronisation zu sein.
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Bei einer Bestimmung in S120, dass die Motordrehzahl höher als der zweite vorgegebene Wert ist, legt der Computer 13 in S150 das Prüfergebnis der Prüfverarbeitung fest, um die zweite Zeitsynchronisation zu sein.
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Die Prüfergebnisse der Prüfverarbeitung, das heißt das Prüfergebnis, das in jedem der S130 bis S150 festgelegt wird, ist das Prüfergebnis der Motordrehzahl, das heißt die Bestimmung des Übertragungsmodus der Steuerdaten.
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In dem Fall, in dem das Prüfergebnis die Winkelsynchronisation ist, zeigt dies an, dass die Motordrehzahl innerhalb des normalen Bereichs liegt und dass die Steuerdaten synchron mit dem Kurbelwinkel zu übertragen sind, das heißt synchron mit der Kurbelwellendrehung. Dies zeigt an, dass der Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 auf den Winkelsynchronisationsmodus festgelegt wird.
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In dem Fall, in dem das Prüfergebnis die erste Zeitsynchronisation ist, zeigt dies an, dass die Motordrehzahl niedriger als die erste Drehzahl ist und dass die Steuerdaten bei jedem ersten vorgegebenen Zeitintervall T1 zu übertragen sind. Das heißt, es zeigt an, dass der Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 auf den ersten Zeitsynchronisationsmodus festgelegt wird.
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In dem Fall, in dem das Prüfergebnis die zweite Zeitsynchronisation ist, zeigt dies an, dass die Motordrehzahl höher als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 ist und dass die Steuerdaten bei jedem zweiten vorgegebenen Zeitintervall T2 zu übertragen sind. Das heißt, es zeigt an, dass der Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 auf den zweiten Zeitsynchronisationsmodus festgelegt wird.
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Aus diesem Grund legt der Computer 13 nach dem Festlegen des Prüfergebnisses in einem der S130 bis S150 in S160 den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 auf den Vorgangsmodus fest, der dem Prüfergebnis entspricht. Wenn zum Beispiel das Prüfergebnis die erste Zeitsynchronisation ist, legt der Computer 13 den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 auf den ersten Zeitsynchronisationsmodus fest. Der Computer 13 beendet dann die zuvor beschriebene Prüfverarbeitung.
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In der zuvor beschriebenen Prüfverarbeitung entsprechen S110, S120 und S130 bis S160 der Verarbeitung jeweils des Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33, des Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34 und des Modusumschaltabschnitts 32.
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[Beispiel Funktionsweise]
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Wie in 3 gezeigt, wird, wenn die Motordrehzahl in dem normalen Bereich ist, der zwischen der ersten vorgegebenen Drehzahl N1 und der zweiten vorgegebenen Drehzahl N2 liegt, der Vorgangsmodus (Übertragungsmodus) des Übertragungsausführungsabschnitts 31 auf den Winkelsynchronisationsmodus in S160 von 2 festgelegt.
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Wenn die Motordrehzahl niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 ist, wird der Vorgangsmodus (Übertragungsmodus) des Übertragungsausführungsabschnitts 31 in S160 von 2 auf den ersten Zeitsynchronisationsmodus festgelegt. Somit wird der Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 von dem Winkelsynchronisationsmodus (Normalmodus) in den ersten Zeitsynchronisationsmodus umgeschaltet, wenn die Motordrehzahl fällt, um niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 zu sein.
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Wenn die Motordrehzahl höher als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 ist, wird der Vorgangsmodus (Übertragungsmodus) des Übertragungsausführungsabschnitts 31 in S160 von 2 auf den zweiten Zeitsynchronisationsmodus festgelegt. Somit wird der Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 von dem Winkelsynchronisationsmodus (Normalmodus) in den zweiten Zeitsynchronisationsmodus umgeschaltet, wenn die Motordrehzahl steigt, um höher als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 zu sein.
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[Merkmal und Vorteil]
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Das zuvor beschriebene erste Ausführungsbeispiel weist die folgenden Merkmale und Vorteile auf.
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(1a) Wenn die Motordrehzahl niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 ist, arbeitet der Übertragungsausführungsabschnitt 31 der ersten ECU 11 nicht unter dem Normalmodus (Winkelsynchronisationsmodus), sondern unter dem ersten Zeitsynchronisationsmodus des Zeitsynchronisationsmodus. Der Übertragungsausführungsabschnitt 31 überträgt daher die Steuerdaten an die zweite ECU 12 bei jedem ersten vorgegebenen Zeitintervall T1, das kürzer als das Anomalitätsprüf-Referenzintervall Tj ist, das zum Prüfen der Übertragungsanomalität an die zweite ECU 12 festgelegt wird. Des Weiteren ist das zuvor beschriebene normale maximale Intervall auch kürzer als das Anomalitätsprüf-Referenzintervall Tj.
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Aus diesem Grund wird, selbst wenn die Motordrehzahl fällt, das Übertragungsintervall der Steuerdaten von der ersten ECU 11 nicht länger als das Anomalitätsprüf-Referenzintervall Tj. Infolgedessen ist es möglich zu verhindern, dass der Anomalitätserfassungsabschnitt 42 in der zweiten ECU 12 fälschlicherweise das Auftreten einer Kommunikationsanomalität bestimmt. Es ist möglich, diesen Vorteil zu erzielen, ohne das Anomalitätsprüf-Referenzintervall Tj festzulegen, um lang zu sein. Es ist auch möglich, eine schnelle Erfassungsantworteigenschaft beim Auftreten einer Kommunikationsanomalität sicherzustellen.
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Als ein Vergleichsbeispiel zum Verhindern, dass die zweite ECU 12 fälschlicherweise das Auftreten einer Kommunikationsanomalität unter dem Niedrigdrehzahlvorgang des Motors bestimmt, kann es beabsichtigt sein, den folgenden Anomalitätserfassungsabschnitt in der zweiten ECU 12 anstelle des Anomalitätserfassungsabschnitts 42 vorzusehen.
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In dem Vergleichsbeispiel ist der Anomalitätserfassungsabschnitt konfiguriert, um die Anzahl von Malen zu zählen, zu denen die Steuerdaten nicht zu der Kurbelwinkelzeit empfangen werden, zu der die Steuerdaten vorgesehen sind, übertragen zu werden. Der Anomalitätserfassungsabschnitt des Vergleichsbeispiels wird die Kommunikationsanomalität nach einer Zeitverzögerung erfassen, wenn die Motordrehzahl niedrig ist. Es ist somit in dem Vergleichsbeispiel nicht möglich, eine schnelle Erfassungsantworteigenschaft in Bezug auf das Auftreten der Kommunikationsanomalität sicherzustellen.
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(1b) Das erste Intervall T1 ist so festgelegt, um gleich dem normalen maximalen Intervall T1 zu sein. Das heißt, der Übertragungsausführungsabschnitt 31 überträgt die Steuerdaten bei jedem normalen maximalen Intervall, wenn der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33 bestimmt, dass die Motordrehzahl niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 ist und der Vorgangsmodus in den ersten Zeitsynchronisationsmodus umgeschaltet wird.
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Aus diesem Grund wird, wenn sich die Motordrehzahl von der Drehzahl ändert, die höher als die erste vorgegebene Drehzahl N1 ist, um niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 zu sein, das Übertragungsintervall der Steuerdaten in demselben Übertragungsintervall beibehalten (das heißt normales maximales Intervall) als das des Winkelsynchronisationsmodus, in dem die Motordrehzahl bei der ersten vorgegebene Drehzahl N1 ist. Infolgedessen ist es möglich, eine plötzliche Änderung des Übertragungsintervalls der Steuerdaten zu verhindern. Das erste vorgegebene Zeitintervall T1 kann auf ein Intervall festgelegt werden, das sich von dem normalen maximalen Intervall unterscheidet, so lange es zumindest kürzer als das Anomalitätsprüf-Referenzintervall Tj ist.
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(1c) Selbst wenn die Motordrehzahl steigt, um höher als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 zu sein, arbeitet der Übertragungsausführungsabschnitt 31 nicht in dem normalen Winkelsynchronisationsmodus, sondern arbeitet in dem zweiten Zeitsynchronisationsmodus. Es ist somit möglich, die Verarbeitungslast zu reduzieren, die für die Kommunikation durch die erste ECU 11 bei hoher Drehzahl benötigt wird, bei der die Kraftstoffeinspritzung, die den Steuerdaten entspricht, abgeschaltet wird.
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(1d) Der Zeitsynchronisationsmodus, der festgelegt wird, wenn die Motordrehzahl steigt, um höher als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 zu sein, ist der zweite Zeitsynchronisationsmodus, in dem die Steuerdaten bei jedem zweiten vorgegebenen Zeitintervall T2 übertragen werden. Das zweite vorgegebene Zeitintervall T2 ist so festgelegt, um gleich dem zuvor beschriebenen normalen minimalen Intervall zu sein. Das heißt, der Übertragungsausführungsabschnitt 31 überträgt die Steuerdaten bei jedem normalen minimalen Intervall, wenn durch den Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 bestimmt wird, dass die Motordrehzahl höher als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 sein soll, und der Vorgangsmodus wird auf den zweiten Zeitsynchronisationsmodus festgelegt.
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Aus diesem Grund wird, wenn sich die Motordrehzahl von der Drehzahl ändert, die niedriger als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 ist, um höher als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 zu sein, das Übertragungsintervall der Steuerdaten in demselben Übertragungsintervall beibehalten (das heißt normales minimales Intervall) als das des Winkelsynchronisationsmodus, in dem die Motordrehzahl bei der zweiten vorgegebenen Drehzahl N2 liegt. Es ist somit möglich, die plötzliche Änderung des Übertragungsintervalls der Steuerdaten zu verhindern. Das zweite vorgegebene Zeitintervall T2 kann auf ein Intervall festgelegt werden, das sich von dem normalen minimalen Intervall unterscheidet, so lange es zumindest kürzer als das Prüfreferenzintervall ist.
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(1e) Der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33 und der Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 sind in der ersten ECU 11 vorgesehen. Infolgedessen ist es für den Modusumschaltabschnitt 32 möglich, sich auf die Prüfergebnisse des Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33 und des Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34 zu beziehen.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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[Unterscheid zum ersten Ausführungsbeispiel]
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Ein zweites Ausführungsbeispiel ist ähnlich zu dem ersten Ausführungsbeispiel konfiguriert, unterscheidet sich jedoch wie nachfolgend beschrieben. Gleiche Strukturbauteile wie in dem ersten Ausführungsbeispiel sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie in 4 gezeigt, unterscheidet sich eine Motorsteuereinheit 61 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel von der Motorsteuereinheit 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darin, dass der Computer 13 der ersten ECU 11 anstelle des Modusumschaltabschnitts 32 einen Modusumschaltabschnitt 35 aufweist. Der Modusumschaltabschnitt 35 wird ebenso durch Ausführen von Programmen durch die CPU 21 ähnlich zu dem Modusumschaltabschnitt 32 in dem ersten Ausführungsbeispiel realisiert.
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Der Computer 13 der ersten ECU 11 ist weder mit dem Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33 noch mit dem Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 vorgesehen. Stattdessen weist der Computer 17 der zweiten ECU 12 den Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33 und den Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 auf. Der Computer 17 weist des Weiteren einen Benachrichtigungsabschnitt 43 auf. Der Benachrichtigungsabschnitt 43 ist vorgesehen, um der ersten ECU 11 die Prüfergebnisse des Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33 und des Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34 mitzuteilen. In dem Computer 17 werden der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33, der Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 und der Benachrichtigungsabschnitt 43 durch Ausführen von Programmen durch die CPU 25 ähnlich dem Steuerausführungsabschnitt 41 und dem Anomalitätserfassungsabschnitt 42 realisiert.
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[Verarbeitung]
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[Prüfverarbeitung in der zweiten ECU]
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Der Computer 17 der zweiten ECU 12 arbeitet als der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33, der Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 und der Benachrichtigungsabschnitt 43 durch Ausführen der in 5 gezeigten Prüfverarbeitung.
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Der Computer 17 berechnet die Motordrehzahl basierend auf dem Intervall der Erzeugung der Kurbelwinkelsignale ähnlich dem Computer 13 der ersten ECU 11. Der Computer 17 führt die in 5 gezeigte Prüfverarbeitung bei jeder Berechnung der Motordrehzahl oder bei jedem vorgegebenen Zeitintervall aus.
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S210 bis S250 in der Prüfverarbeitung, die in 5 gezeigt ist, sind die gleichen wie die der Verarbeitung, die in S110 bis S150 in der Prüfverarbeitung, die in 2 gezeigt ist, ausgeführt werden, und werden daher nicht beschrieben. S210 bis S250 in 5 entsprechen jeweils S110 bis S150 in 2.
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Der Computer 17 führt S260 aus, nachdem er in der Prüfverarbeitung, die in 5 gezeigt ist, in jedem der S230 bis S250 ein Prüfergebnis festgelegt hat. Der Computer 17 überträgt Daten, die das Prüfergebnis (nachfolgend als Prüfergebnisdaten bezeichnet) anzeigen, das in jedem der S230 bis S250 festgelegt wurde, an die erste ECU 11. Der Computer 17 beendet dann die Prüfverarbeitung.
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Somit wird das Prüfergebnis von S210 und S220 zur ersten ECU 11in S260 übertragen. S210, S220 und S230 bis S260 entsprechen jeweils der Verarbeitung als der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33, der Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 und der Benachrichtigungsabschnitt 43.
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[Modusumschaltverarbeitung in der ersten ECU]
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Der Computer 13 der ersten ECU 11 arbeitet als der Modusumschaltabschnitt 35 durch Ausführen der in 6 gezeigten Modusumschaltverarbeitung ohne Ausführen der in 2 gezeigten Prüfverarbeitung.
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Wenn die Kommunikationsschaltung 15 die Daten von der zweiten ECU 12 empfängt, führt der Computer 13 eine Empfangsverarbeitung aus, welche empfangene Daten von dem Empfangspuffer 15b zu dem Speicher 23 (zum Beispiel RAM) überträgt. Der Computer 13 führt dann die in 6 gezeigte Modusumschaltverarbeitung bei jeder Ausführung der Empfangsverarbeitung oder bei jedem festen Zeitintervall aus.
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Wie in 6 gezeigt, prüft der Computer 13 in S310 das Prüfergebnis, das durch das neueste Prüfergebnis angezeigt wird, das von der zweiten ECU 12 nach dem Starten der Modusumschaltverarbeitung übertragen wird. Der Computer 13 legt in S320 den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 in den Vorgangsmodus fest, der dem in S310 bestimmten Prüfergebnis entspricht. Der Computer 13 beendet dann die Modusumschaltverarbeitung. S310 und S320 entsprechen der Verarbeitung des Modusumschaltabschnitts 35.
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Das heißt, in der in 6 gezeigten Modusumschaltverarbeitung (das heißt Modusumschaltabschnitt 35) wird der Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 basierend auf dem Prüfergebnis umgeschaltet, das an die erste ECU 11 durch den Benachrichtigungsabschnitt 43 der zweiten ECU 12 übertragen wird. Somit wird der Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 basierend auf den Prüfergebnissen des Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33 und des Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34 der zweiten ECU 12 umgeschaltet.
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[Merkmal und Vorteil]
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Das zuvor beschriebene zweite Ausführungsbeispiel weist zusätzlich zu den Merkmalen und Vorteilen des ersten Ausführungsbeispiels das folgende Merkmal und Vorteil auf.
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(2a) Der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33 und der Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 sind in der zweiten ECU 12 vorgesehen. Es ist somit möglich, die Verarbeitungslast der ersten ECU 11 zu reduzieren.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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[Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel]
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Ein drittes Ausführungsbeispiel ist ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel und zweiten Ausführungsbeispiel konfiguriert, unterscheidet sich jedoch wie nachfolgend beschrieben. Gleiche Strukturbauteile wie in dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie in 7 gezeigt, unterscheidet sich eine Motorsteuereinheit 62 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel von der Motorsteuereinheit 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Computer 13 der ersten ECU 11 einen Modusumschaltabschnitt 36 anstelle des Modusumschaltabschnitts 32 aufweist. Der Computer 13 weist einen ersten Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33a und einen ersten Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34a anstelle jeweils des Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33 und des Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34 auf. Der erste Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33a und der erste Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34a weisen ähnliche Funktionen wie der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33 und der Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 des ersten Ausführungsbeispiels auf. Der Modusumschaltabschnitt 36, der erste Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33a und der erste Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34a werden ebenso durch Ausführen von Programmen durch die CPU 21 ähnlich wie der Modusumschaltabschnitt 32, der Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33 und der Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 des ersten Ausführungsbeispiels realisiert.
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Der Computer 17 weist einen zweiten Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33b und einen zweiten Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34b und einen Benachrichtigungsabschnitt 43 auf. Der zweite Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33b und der Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34 weisen die gleichen Funktionen wie die des ersten Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33a und des ersten Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34a und die des Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33 und des Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34 des zweiten Ausführungsbeispiels auf. Der Benachrichtigungsabschnitt 43 ist vorgesehen der ersten ECU 11 die Prüfergebnisse des zweiten Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33b und des zweiten Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34b mitzuteilen, ähnlich wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel. Der zweite Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33b, der zweite Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34b und der Benachrichtigungsabschnitt 43 werden durch Ausführen von Programmen durch die CPU 25 ähnlich dem Steuerausführungsabschnitt 41 und dem Anomalitätserfassungsabschnitt 42 realisiert.
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In dem dritten Ausführungsbeispiel bilden der erste Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33a und der zweite Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33b gemeinsam einen Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 63. Des Weiteren bilden der erste Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34a und der zweite Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34b gemeinsam einen Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 64.
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[Verarbeitung]
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[Prüfverarbeitung in der ersten ECU]
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Der Computer 13 der ersten ECU 11 arbeitet als der erste Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33a, der erste Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34a und ein Abschnitt des Modusumschaltabschnitts 36 durch Ausführen der in 8 gezeigten Prüfverarbeitung anstelle der Prüfverarbeitung von 2. Die Prüfverarbeitung, die in 8 gezeigt ist, ist ähnlich der Prüfverarbeitung, die in 2 gezeigt ist, mit der Ausnahme, dass S160 (2) nicht ausgeführt wird. S110 und S120 in 8 entsprechen einer Verarbeitung jeweils des ersten Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33a und des ersten Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34a. S130 bis S150 in 8 entsprechen einem Abschnitt der Verarbeitung des Modusumschaltabschnitts 36.
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[Prüfverarbeitung in der zweiten ECU]
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Der Computer 17 berechnet die Motordrehzahl basierend auf dem Intervall der Erzeugung der Kurbelwinkelsignale ähnlich dem Computer 13 der ersten ECU 11.
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Der Computer 17 führt die in 5 gezeigte Prüfverarbeitung bei jeder Berechnung der Motordrehzahl oder bei jedem vorgegebenen Zeitintervall aus.
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Der Computer 17 arbeitet als der zweite Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33b, der zweite Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34b und der Benachrichtigungsabschnitt 43 durch Ausführen der in 5 gezeigten Prüfverarbeitung. Das heißt, in dem dritten Ausführungsbeispiel entsprechen S210, S220 und S230 bis S260 der Verarbeitung als der zweite Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitt 33b, der zweite Hochdrehzahl-Prüfabschnitt 34b und der Benachrichtigungsabschnitt 43.
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[Modusumschaltverarbeitung in der ersten ECU]
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Wenn die Schaltung 13 der ersten ECU 11 die Daten von der zweiten ECU 12 über die Kommunikationsschaltung 15 empfängt, führt der Computer 13 der ersten ECU 11 eine Empfangsverarbeitung aus, welche die empfangenen Daten von dem Empfangspuffer 15b an den Speicher 23 überträgt (zum Beispiel RAM). Der Computer 13 führt dann zum Beispiel die in 9 gezeigte Modusumschaltverarbeitung bei jeder Ausführung der Empfangsverarbeitung bei jedem festen Zeitintervall aus. Der Computer 13 arbeitet als der Modusumschaltabschnitt 36 durch Ausführen von S130 bis S150 in der in 8 gezeigten Prüfverarbeitung und der in 9 gezeigten Modusumschaltverarbeitung.
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Wie in 9 gezeigt, prüft der Computer 13 in S400 das Prüfergebnis, das durch das neueste Prüfergebnis angezeigt wird, das von der zweiten ECU 12 nach dem Start der Modusumschaltverarbeitung übertragen wird. Die Prüfergebnisdaten der zweiten ECU 12 werden an die erste ECU 11 in S260 übertragen, der in der in 5 gezeigten Prüfverarbeitung ausgeführt wird.
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Der Computer 13 prüft dann in S410, ob das Prüfergebnis der ersten ECU 11 oder das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 die erste Zeitsynchronisation anzeigt. Das Prüfergebnis der ersten ECU 11 ist das neueste Prüfergebnis, das in jedem der S130 bis S150 festgelegt wird, die in der in 8 gezeigten Prüfverarbeitung ausgeführt werden. Das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 ist das neueste Prüfergebnis, das durch das Prüfergebnis angezeigt wird, das von der zweiten ECU 12 empfangen wird, das heißt das Prüfergebnis, das in S400 bestimmt wird.
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Bei einer negativen Bestimmung in S410, dass das Prüfergebnis der ersten ECU 11 und das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 beide nicht die erste Zeitsynchronisation sind, führt der Computer 13 S420 aus.
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Der Computer 13 prüft in S420, ob entweder das Prüfergebnis der ersten ECU 11 oder das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 die zweite Zeitsynchronisation ist. Bei einer negativen Bestimmung in S420, dass sowohl das Prüfergebnis der ersten ECU 11 als auch das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 weder die zweite Zeitsynchronisation noch die erste Zeitsynchronisation ist, führt der Computer 13 S430 aus und legt den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 auf die Winkelsynchronisation fest. Der Computer 13 beendet somit die Modusumschaltverarbeitung.
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Bei positiver Bestimmung in S410, dass das Prüfergebnis der ersten ECU 11 oder das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 die erste Zeitsynchronisation ist, führt der Computer 13 S440 aus und legt den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 auf den ersten Zeitsynchronisationsmodus fest. Der Computer 13 beendet somit die Modusumschaltverarbeitung.
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Des Weiteren führt bei positiver Bestimmung in S420, dass das Prüfergebnis der ersten ECU 11 oder das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 die zweite Zeitsynchronisation ist, der Computer 13 S450 aus und legt den Vorgangsmodus auf den zweiten Zeitsynchronisationsmodus fest. Der Computer 13 beendet somit die Modusumschaltverarbeitung.
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Das heißt, in der Modusumschaltverarbeitung, die in 9 gezeigt ist (das heißt, der Modusumschaltabschnitt 36), schaltet der Computer 13 den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 in den ersten Zeitsynchronisationsmodus unter der Bedingung, dass zumindest eines der Prüfergebnisse, der ersten ECU 11 und der zweiten ECU 12, in die erste Zeitsynchronisation unter dem Zustand wechseln, in dem der Übertragungsausführungsabschnitt 31 in dem Winkelsynchronisationsmodus ist.
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Das Prüfergebnis, das anzeigt, dass zumindest eine der ersten ECU 11 und das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 die erste Zeitsynchronisation ist, entspricht dem Prüfergebnis, das anzeigt, dass zumindest eines der Prüfergebnisse, des ersten Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33a und des zweiten Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33, anzeigt, dass die Motordrehzahl niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 ist.
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Des Weiteren schaltet der Computer 13 in der Modusumschaltverarbeitung, die in 9 gezeigt ist (das heißt, der Modusumschaltabschnitt 36), den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 in den zweiten Zeitsynchronisationsmodus unter der Bedingung um, dass zumindest eines der Prüfergebnisse, der ersten ECU 11 und der zweiten ECU 12, in die zweite Zeitsynchronisation unter dem Zustand wechseln, in dem der Übertragungsausführungsabschnitt 31 in dem Winkelsynchronisationsmodus ist.
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Das Prüfergebnis, das anzeigt, dass zumindest eine der ersten ECU 11 und das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 die zweite Zeitsynchronisation ist, entspricht dem Prüfergebnis, das anzeigt, dass zumindest eines der Prüfergebnisse, des ersten Hochrehzahl-Prüfabschnitts 34a und des zweiten Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34b, anzeigt, dass die Motordrehzahl höher als die vorgegebene Drehzahl N2 ist.
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Des Weiteren schaltet der Computer 13 in der Modusumschaltverarbeitung, die in 9 gezeigt ist, den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 in den Winkelsynchronisationsmodus um, wenn sowohl das Prüfergebnis der ersten ECU 11 als auch das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 in die Winkelsynchronisation unter dem Zustand wechseln, in dem der Übertragungsausführungsabschnitt 31 in dem ersten Zeitsynchronisationsmodus oder dem zweiten Zeitsynchronisationsmodus ist.
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[Merkmal und Vorteil]
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Das zuvor beschriebene dritte Ausführungsbeispiel weist zusätzlich zu den Merkmalen und Vorteilen (1a) bis (1d) des ersten Ausführungsbeispiels das folgende Merkmal und den folgenden Vorteil auf.
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(3a) Der Modusumschaltabschnitt 36 schaltet den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 von dem Winkelsynchronisationsmodus in den ersten Zeitsynchronisationsmodus um, wenn zumindest eines der Prüfergebnisse, des ersten Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33a und des zweite Niedrigdrehzahl-Prüfabschnitts 33b, anzeigt, dass die Motordrehzahl niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 ist. Aus diesem Grund ist es möglich, die Antworteigenschaft des Umschaltens des Vorgangsmodus von dem Winkelsynchronisationsmodus in den Zeitsynchronisationsmodus (das heißt, dem ersten Zeitsynchronisationsmodus) zu verbessern, wenn die Motordrehzahl fällt, um niedriger als die erste vorgegebene Drehzahl N1 zu sein.
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Ähnlich schaltet der Modusumschaltabschnitt 32 den Vorgangsmodus des Übertragungsausführungsabschnitts 31 von dem Winkelsynchronisationsmodus in den zweiten Zeitsynchronisationsmodus um, wenn zumindest eines der Prüfergebnisse, des ersten Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34a und des zweiten Hochdrehzahl-Prüfabschnitts 34b, anzeigt, dass die Motordrehzahl höher als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 ist. Aus diesem Grund ist es möglich, die Antworteigenschaft des Umschaltens von dem Winkelsynchronisationsmodus in den Zeitsynchronisationsmodus (das heißt, dem zweiten Zeitsynchronisationsmodus) zu verbessern, wenn die Motordrehzahl steigt, um größer als die zweite vorgegebene Drehzahl N2 zu sein.
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[Alternatives Ausführungsbeispiel]
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann mit verschiedenen Abwandlungen implementiert werden.
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Zum Beispiel ist es in dem dritten Ausführungsbeispiel möglich, in S410 in 9 zu prüfen, ob sowohl die Prüfergebnisse der ersten ECU 11 als auch das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 die erste Zeitsynchronisation sind. Ähnlich ist es möglich, in S420 in 9 zu prüfen, ob sowohl die Prüfergebnisse der ersten ECU 11 als auch das Prüfergebnis der zweiten ECU 12 die zweite Zeitsynchronisation ist. Gemäß dieser abgewandelten Konfiguration ist es möglich, die Zuverlässigkeit beim Prüfen, ob der Vorgangsmodus von dem Winkelsynchronisationsmodus in den Zeitsynchronisationsmodus umgeschaltet werden muss, zu verbessern. Das erste bis dritte Ausführungsbeispiel kann ohne die Hochdrehzahl-Prüfabschnitte 34 und 64 konfiguriert sein.
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In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen können mehrere Funktionen, die von einem Strukturbauteil durchgeführt werden, durch mehrere Strukturbauteile durchgeführt werden. Eine Funktion, die von einem Strukturbauteil durchgeführt wird, kann durch mehrere Strukturbauteile durchgeführt werden. Des Weiteren können mehrere Funktionen, die durch mehrere Strukturbauteile durchgeführt werden, von einem Strukturbauteil durchgeführt werden. Eine Funktion, die durch mehrere Strukturbauteile durchgeführt wird, kann von einem Strukturbauteil durchgeführt werden. Darüber hinaus kann ein Teil der Konfiguration in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen umgangen werden. Zumindest ein Teil der Konfiguration in einem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel kann zu der Konfiguration der anderen Ausführungsbeispiele hinzugefügt oder durch diese ersetzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014125950 A [0002, 0004]