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TECHNISCHER BEREICH
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Die Offenbarung betrifft Lagerbauteile und Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung.
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Lageranordnungen werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, einschließlich radialer Anwendungen, bei denen die Relativbewegung zwischen inneren und äußeren Bauteilen wie einer Welle und einem Gehäuse, wie beispielsweise einer Gelenkanordnung, gesteuert wird. Sie können zahlreiche Formen annehmen, darunter Kugellager mit Lagerkugeln, Rollenlager mit Nadeln, Radiallager, Gleitlager und Kegelrollenlager.
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Typischerweise können Lagerbauanordnungen Lagerbauteile umfassen, die Metalle beinhalten. In den metallverbrauchenden Industrien, wie beispielsweise der Automobilindustrie, können jedoch unerwünschte Korrosionseigenschaften wie (i) gleichmäßige Korrosion, (ii) Spaltkorrosion, (iii) Lochfraßkorrosion, (iv) kosmetische Korrosion und (v) galvanische Korrosion auftreten. Darüber hinaus weisen einige Lagerbauteile eine unerwünschte Steifigkeit und ein weniger stabiles Drehmomentverhalten auf. Auch kommt es bei einigen Lagerbauteilen, die Metallgewebe verwenden, während der Herstellung zu Graten, die unerwünschte Eigenschaften verstärken.
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Daher besteht Bedarf an Lagerbauteilen und Lageranordnungen, die verbesserte Eigenschaften und Leistungen aufweisen.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung kann besser verstanden werden, und ihre zahlreichen Merkmale und Vorteile werden dem Fachmann durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich.
- 1A beinhaltet eine Darstellung eines Lagerbauteils gemäß einer Reihe von Ausführungsformen.
- 1B beinhaltet eine Darstellung eines Querschnitts eines Metallgewebes eines Lagerbauteils gemäß einer Reihe von Ausführungsformen.
- 1C beinhaltet eine Darstellung eines Querschnitts eines Metallgewebes eines Lagerbauteils gemäß einer Reihe von Ausführungsformen.
- 1D beinhaltet eine Darstellung eines Querschnitts eines Metallgewebes eines Lagerbauteils gemäß einer Reihe von Ausführungsformen.
- 2 beinhaltet eine Darstellung eines Lagerbauteils gemäß einer Reihe von Ausführungsformen.
- 3 beinhaltet eine Darstellung des Autotürbandes mit einem Lagerbauteil gemäß einer Reihe von Ausführungsformen.
- 4 beinhaltet eine Darstellung einer Querschnittsansicht eines Autotürbandes eines Lagerbauteils gemäß einer Reihe von Ausführungsformen.
- 5 beinhaltet eine Abbildung eines weiteren Autotürbandes, das ein Lagerbauteil gemäß einer Reihe von Ausführungsformen beinhaltet.
- 6A beinhaltet ein Liniendiagramm von Querschnitts-SEM-Figuren eines Lagerbauteils gemäß einer Reihe von Ausführungsformen.
- 6B beinhaltet ein Liniendiagramm von Querschnitts-SEM-Figuren eines Lagerbauteils gemäß einer Reihe von Ausführungsformen.
- 7A beinhaltet eine Vergleichsbox und ein Whisker-Diagramm der Dehnungs-% eines Lagerbauteils gemäß einer Reihe von Ausführungsformen.
- 7B beinhaltet eine Vergleichsbox und ein Whisker-Diagramm der Bruchkraft eines Lagerbauteils gemäß einer Reihe von Ausführungsformen.
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Die Verwendung der gleichen Referenzsymbole in verschiedenen Zeichnungen zeigt ähnliche oder identische Positionen an.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
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Die folgende Beschreibung in Kombination mit den Abbildungen dient dem Verständnis der hierin offenbarten Lehren. Die folgende Diskussion konzentriert sich auf spezifische Implementierungen und Ausführungsformen der Lehren. Dieser Fokus soll bei der Beschreibung der Lehren helfen und sollte nicht als Einschränkung des Umfangs oder der Anwendbarkeit der Lehren interpretiert werden. Es können jedoch auch andere Ausführungsformen basierend auf den in dieser Anwendung offenbarten Lehren verwendet werden.
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Die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „beinhaltet“, „beinhaltend“, „hat“, „mit“ oder eine andere Variation davon sollen eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken. So ist beispielsweise ein Verfahren, ein Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Merkmalen umfasst, nicht unbedingt nur auf diese Merkmale beschränkt, sondern kann auch andere Merkmale beinhalten, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder einer solchen Methode, einem solchen Artikel oder einer solchen Vorrichtung inhärent sind. Darüber hinaus bezieht sich „oder“, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, auf ein Inklusiv-oder und nicht auf ein Exklusiv-oder. So ist beispielsweise eine Bedingung A oder B durch eine der folgenden Bedingungen erfüllt: A ist wahr (oder vorhanden) und B ist falsch (oder nicht vorhanden), A ist falsch (oder nicht vorhanden) und B ist wahr (oder vorhanden), und sowohl A als auch B sind wahr (oder vorhanden).
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Außerdem wird die Verwendung von „ein“ oder „eine“ zur Beschreibung der hierin beschriebenen Elemente und Bauteile verwendet. Dies geschieht lediglich aus Gründen der Zweckmäßigkeit und um einen allgemeinen Eindruck vom Umfang der Erfindung zu vermitteln. Diese Beschreibung sollte so gelesen werden, dass sie eine, mindestens eine oder das Singular sowie den Plural beinhaltet oder umgekehrt, es sei denn, es ist klar, dass sie anders gemeint ist. Wenn beispielsweise ein einzelnes Element hierin beschrieben wird, kann mehr als ein Element anstelle eines einzelnen Elements verwendet werden. Ebenso kann, wenn mehr als ein Element hierin beschrieben ist, ein einzelnes Element für dieses mehr als ein Element ersetzt werden. Außerdem wird die Verwendung von „über“ oder „im Wesentlichen“ verwendet, um räumliche oder numerische Beziehungen zu vermitteln, die einen Wert oder eine Beziehung beschreiben, die nicht vom Umfang der Erfindung abweichen.
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Sofern nicht anders definiert, haben alle hierin verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe die gleiche Bedeutung, wie sie gemeinhin von einer der gewöhnlichen Fähigkeiten in der Technik, zu der diese Erfindung gehört, verstanden werden. Die Materialien, Methoden und Beispiele sind nur veranschaulichend und nicht als Einschränkung gedacht. Soweit hierin nicht beschrieben, sind viele Details zu bestimmten Materialien und Verarbeitungsmaßnahmen konventionell und finden sich in Lehrbüchern und anderen Quellen innerhalb der Lageranordnung und der Toleranzringarten.
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1A stellt ein exemplarisches Lagerbauteil 100 dar. Wie in 1 dargestellt, kann das Lagerbauteil 100 ein Metallgewebe 102 beinhalten. Wie in 1A dargestellt, kann das Lagerbauteil 100 eine Gleitschicht 104 beinhalten. In einer Reihe von Ausführungsformen kann die Gleitschicht 104 über dem Metallgewebe 102 liegen. In einer Reihe von Ausführungsformen kann die Gleitschicht 104 dem Metallgewebe 102 zugrunde liegen. In einigen Ausführungsformen kann das Lagerbauteil 100 gegebenenfalls ein Substrat 106 beinhalten. In einer Ausführungsform kann das Substrat ein metallhaltiges Substrat sein, wie beispielsweise ein Stahlsubstrat.
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Das Lagerbauteil 100 kann ein Laminat sein. In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Lagerbauteil 100 ein Laminat (aus dem Metallgewebe 102 und der Gleitschicht 104 und optional dem Substrat 106) sein.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1A beinhaltet das Metallgewebe 102 in einer Ausführungsform eine Vielzahl von miteinander verbundenen Filamenten 110. Die Filamente 110 können eine Vielzahl von Drähten sein. In einer Reihe von Ausführungsformen kann mindestens ein Filament 110 eine Filamentdicke, TF1 , von nicht weniger als 0,1 mm, wie nicht weniger als 0,5 mm, wie nicht weniger als 0,75 mm, wie nicht weniger als 1 mm, wie nicht weniger als 1,5 mm, wie nicht weniger als 2 mm, wie nicht weniger als 5 mm aufweisen. In einer Reihe von Ausführungsformen kann mindestens ein Filament 110 eine Filamentdicke TF von nicht mehr als 10 mm, wie nicht mehr als 7,5 mm, wie nicht mehr als 5 mm, wie nicht mehr als 2,5 mm, wie nicht mehr als 1 mm, oder wie nicht mehr als 0,5 mm aufweisen. In einer Reihe von Ausführungsformen kann mindestens ein Filament 110 eine Filamentdicke TF zwischen etwa 0,1 und etwa 5 mm aufweisen. Die Filamente 110 können mindestens eine Öffnung 112 definieren. Die Öffnung 112 kann sich durch die Dicke TIC des Metallgewebes 102 erstrecken. In einer Reihe von Ausführungsformen können die Öffnungen 112 trapezförmig sein, wenn sie senkrecht zu einer durch das Gewebe 102 gebildeten Ebene betrachtet werden. In anderen Ausführungsformen können die Öffnungen 112 andere polygonale Formen aufweisen. So können beispielsweise die Öffnungen 112 bei normaler Betrachtung der durch das Gewebe 102 gebildeten Ebene eine Form aufweisen, die aus den folgenden Formen ausgewählt ist: ein Dreieck, ein Viereck, ein Quadrat, ein Kreis, ein Oval, eine Ellipse, ein Fünfeck, ein Sechseck, ein Heptagon, ein Achteck, ein Nonagon, ein Dekagon, ein Hendecagon oder ein Dodecagon.
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In einer Reihe von Ausführungsformen kann, wie in 1B-C dargestellt, das Metallgewebe 102 aus Filamenten 110 ein gewebtes Gewebe mit einem ersten Filament 112a und einem zweiten Filament 112b beinhalten. In einer Ausführungsform können das erste Filament 112a und das zweite Filament 112b die gleiche Dicke aufweisen. In einer weiteren Ausführungsform weist das erste Filament 112a eine Dicke TF , und das zweite Filament 112b eine Dicke TF2 auf und das Verhältnis von TF2 /TF1 kann mindestens etwa 1,1 betragen, wie beispielsweise mindestens etwa 1,5, mindestens etwa 2, mindestens 2,5 oder sogar mindestens 3,0. In einer weiteren Ausführungsform ist das Verhältnis nicht größer als etwa 5,0.
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In einer Reihe von Ausführungsformen, wie in 1B-D dargestellt, kann das Metallgewebe 102 eine gewebte Struktur aufweisen. In einer Reihe von Ausführungsformen können die Filamente 112a, 112b des Metallgewebes 102 gewebt werden, um eine Vielzahl von Schnittpunkten 120 zu beinhalten. In einer Reihe von Ausführungsformen, wie in den 1B, 1C und 8 dargestellt, können die Schnittpunkte 120 die Überlappung des Metallgewebes 102 bilden, wobei das erste Filament 112a über dem zweiten Filament 112b liegt. In einer Reihe von Ausführungsformen kann mindestens ein Schnittpunkt 120 ein Schnittpunkt sein, an dem das erste Filament 112a mechanisch verformt werden kann, um das zweite Filament 112b zu umschließen und damit zu verriegeln. In einer Reihe von Ausführungsformen kann das erste Filament 112a mechanisch verformt werden, um das zweite Filament 112b zu umschlingen und mit ihm um mindestens 90° zu verzahnen, wie beispielsweise mindestens 120°, mindestens 150°, mindestens 180°, mindestens 210°, mindestens 240°, mindestens 270° oder mindestens 300°.
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Wie vorstehend ausgeführt, kann mindestens eines der das Gewebe 102 bildenden Filamente 112a, 112b mechanisch verformt werden. Diese mechanische Verformung kann durch Walzen, wie beispielsweise Kaltwalzen, erfolgen. Andere Verformungsverfahren können ebenfalls geeignet sein, wie z. B. Eindrücken, Strecken, Dehnen, Einstechen, Tiefziehen, Flanschformen, Biegen oder Scheren (oder eines der darin verwendeten Teilverfahren). In einer Reihe von besonderen Ausführungsformen kann Kaltwalzen verwendet werden, um die mechanische Verformung der Filamente 112a, 112b zu bilden, um die Schnittpunkte 120 zu bilden, an denen das erste Filament 112a mit dem zweiten Filament 112b ineinandergreift.
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In einer Reihe von Ausführungsformen, wie in 1D dargestellt, kann die mechanische Verformung mindestens eines der Filamente 112a, 112b, die das Gewebe 102 bilden, zu mindestens einem abgeflachten Abschnitt 115 in mindestens einem der Filamente 112a, 112b führen. In einer Reihe von Ausführungsformen kann die mechanische Verformung mindestens eines der Filamente 112a, 112b, die das Gewebe 102 bilden, dazu führen, dass der Draht bei Betrachtung in einem Querschnitt in einer Ansicht senkrecht zur Ebene des Gewebes 102 eine weniger sinusförmige Form annimmt, wie in 1D dargestellt. In einer Reihe von Ausführungsformen kann der mindestens eine abgeflachte Abschnitt 115 an zwei abgeflachten Abschnitten 115, 115' beinhalten, die an dem mindestens einen Schnittpunkt 120 parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander sein können. In einer Reihe von Ausführungsformen kann der mindestens eine abgeflachte Abschnitt 115 an zwei abgeflachten Abschnitten 115, 115' beinhalten, die an jedem Schnittpunkt 120 parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander sein können. Wie hierin verwendet, bezieht sich „im Wesentlichen parallel“ auf einen relativen Winkel, der zwischen zwei Linien oder Ebenen von nicht mehr als 10° gebildet wird, wie beispielsweise nicht mehr als 5° oder sogar nicht mehr als 1°. Wie hierin verwendet, bezieht sich „parallel“ auf einen relativen Winkel, der zwischen zwei Linien oder Ebenen von nicht mehr als 0,1° gebildet wird. In einer Ausführungsform kann das Metallgewebe 102 eine Vielzahl von ersten Filamenten 112a und eine Vielzahl von zweiten Filamenten 112b beinhalten, die sich jeweils entlang der ersten und zweiten Richtung erstrecken. In einer Ausführungsform können die Filamente 112a, 112b, die sich entlang einer der Richtungen erstrecken, wie beispielsweise die Filamente 112a, an den Schnittpunkten 120, wie beispielsweise einer Mehrheit der Schnittpunkte 120, einer mechanischen Verformung unterliegen. In einer Ausführungsform kann die Verformung mit der Richtungswalzung des Metallgewebes 102 verbunden sein, und mindestens 70 % oder mindestens 80 % der Schnittpunkte 120 haben eine zugehörige Verformung. Filamente, die sich in eine zweite Richtung erstrecken, wie beispielsweise Filamente 112b, können eine begrenzte oder nicht wahrnehmbare Verformung aufweisen.
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Weiterhin kann das Metallgewebe 102 ein expandiertes Gewebe sein. Expandierte Gewebe können durch mehrere verschiedene Verfahren hergestellt werden. Vor der Formgebung kann das expandierte Gewebe eine Materialbahn sein. Die Materialbahn kann eine gleichmäßige Dicke aufweisen, die gegenüberliegende Hauptflächen definiert. Die Materialbahn kann durchgehend sein, beispielsweise ohne Löcher oder Öffnungen durch sie hindurch. Wie von erfahrenen Handwerkern verstanden, kann die Materialbahn durch mindestens eines von mehreren Verfahren geformt werden. So kann beispielsweise eine Vielzahl von Öffnungen in die Bahn eingeprägt werden. Das Stanzen kann entweder eine Materialabtragung oder die Bildung von Schlitzen innerhalb der Bahn ohne nennenswerten Materialabtrag beinhalten. In einer Ausführungsform können die Öffnungen gleichmäßig voneinander beabstandet sein. In einer weiteren Ausführungsform können die Öffnungen in verschiedenen räumlichen Abständen voneinander beabstandet sein.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die Bahn während des Stanzens aufgeweitet oder gedehnt werden. So kann sich beispielsweise eine Wellenpresse zwischen offener und geschlossener Position hin- und herbewegen, die Öffnungen bilden und gleichzeitig ein welliges Oberflächenprofil der Bahn erzeugen. Alternativ kann die Bahn in einem ersten Schritt zu den Öffnungen gestanzt und in einem zweiten Schritt aufgeweitet werden. Die Ausdehnung der Bahn kann in eine Richtung oder in eine zwei- oder andere multidirektionale Richtung erfolgen. So kann beispielsweise in einer Ausführungsform die Bahn in entgegengesetzte Richtungen aufgeweitet werden, z. B. eine erste Richtung und eine zweite Richtung, die um 180° von der ersten Richtung versetzt ist. In einer weiteren Ausführungsform kann die Bahn bidirektional expandiert werden, z. B. in eine erste, zweite, dritte und vierte Richtung. Die erste und dritte Richtung können einander gegenüberliegen und die zweite und vierte Richtung können einander gegenüberliegen. Insbesondere kann jede der ersten und dritten Richtungen um 90° gegenüber jeder der zweiten und vierten Richtungen versetzt sein.
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In einer Ausführungsform kann das expandierte Gewebe eine Dicke aufweisen, die mindestens 101 % einer Dicke des vorexpandierten Gewebes betragen kann, wie beispielsweise mindestens 101 % der Dicke des vor-expandierten Gewebes, mindestens 102 % der Dicke des vorexpandierten Gewebes, mindestens 103 % der Dicke des vorexpandierten Gewebes, mindestens 104 % der Dicke des vorexpandierten Gewebes, mindestens 105 % der Dicke des vorexpandierten Gewebes, mindestens 110 % der Dicke des vorexpandierten Gewebes, mindestens 115 % der Dicke des vorexpandierten Gewebes, mindestens 120 % der Dicke des vorexpandierten Gewebes, mindestens 125 % der Dicke des vorexpandierten Gewebes.
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In einer Reihe von Ausführungsformen kann das expandierte Gewebe nicht gewebt, sondern aus einer Bahn mit ebenen Hauptflächen hergestellt werden. Die expandierten Bahnen können eine Planarität von mindestens einer Hauptfläche aufweisen, die nach dem Expandieren des Metalls und dem Erzeugen eines Metallgewebes erhalten bleibt. Eine solche Planarität führt zu einem eingebetteten Streckmetall mit einer Hauptoberfläche der Streckbahn, die parallel zu einer Hauptoberfläche der Gleitschicht oder parallel zu der Oberfläche eines Substrats 106 bleibt. In einer Ausführungsform kann der Abstand zwischen der Hauptfläche des expandierten Gewebes und der nächstgelegenen Oberfläche der Gleitschicht 104 mindestens 0,001 mm betragen, wie beispielsweise mindestens 0,005 mm, mindestens 0,01 mm, mindestens 0,05 mm, mindestens 0,1 mm oder mindestens 0,2 mm. In einer weiteren Ausführungsform darf der Abstand nicht größer als 1 mm sein, wie beispielsweise nicht größer als 0,9 mm, nicht größer als 0,8 mm, nicht größer als 0,7 mm, nicht größer als 0,6 mm, nicht größer als 0,5 mm oder nicht größer als 0,3 mm. In einer Ausführungsform reicht die Dicke von 0,001 mm bis 0,5 mm, wie beispielsweise von 0,005 mm bis 0,3 mm oder 0,01 mm bis 0,2 mm. Das expandierte Metall kann eine Dicke von mindestens etwa 0,1 mm aufweisen, wie beispielsweise mindestens etwa 0,2 mm, mindestens etwa 0,3 mm, mindestens etwa 0,4 mm, mindestens etwa 0,5 mm oder mindestens etwa 0,6 mm. In einer weiteren Ausführungsform darf die Dicke des expandierten Metalls nicht größer als etwa 1,0 sein, wie beispielsweise nicht größer als etwa 0,9 mm, nicht größer als etwa 0,8 mm, nicht größer als etwa 0,6 mm, nicht größer als etwa 0,5 mm oder nicht größer als etwa 0,4 mm.
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In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Metallgewebe 102 aus einem nach der Technik üblichen Material wie beispielsweise einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt sein. In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Metallgewebe 102 zumindest teilweise ein Metall beinhalten, das Aluminium, Zink, Kupfer, Magnesium, Zinn, Platin, Titan, Wolfram, Blei, Eisen, Bronze, Legierungen davon, jede Kombination davon oder einen anderen Typ beinhalten kann. Insbesondere kann das Metallgewebe 102 zumindest teilweise einen Stahl, wie beispielsweise einen Edelstahl- oder Federstahl, beinhalten. So kann beispielsweise das Metallgewebe 102 zumindest teilweise einen Edelstahl 301 beinhalten. Der Edelstahl 301 kann geglüht werden, ¼ hart, ½ hart, ¾ hart oder voll hart.
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In einer Ausführungsform kann das Metallgewebe 102 eine Aluminiumlegierung mit der Gruppe bestehend aus Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Scandium, Titan, Vanadium, Mangan, korrosivem Metall, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Gallium, Indium, Thallium, Germanium, Zinn, Blei und einer beliebigen Kombination davon beinhalten. In einer bestimmten Ausführungsform beinhaltet das Metallgewebe 102 eine Aluminium-Magnesium-Legierung. In noch einer weiteren Ausführungsform kann das Metallgewebe 102 im Wesentlichen aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung bestehen. In einer Ausführungsform beinhaltet die Aluminium-Magnesium-Legierung mindestens etwa 3 Gew.-% Magnesium, wie beispielsweise mindestens etwa 3,5 Gew.-% Magnesium. In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die Aluminium-Magnesium-Legierung nicht mehr als etwa 10 Gew.-% Magnesium, wie beispielsweise nicht mehr als etwa 9 Gew.-%, nicht mehr als etwa 8 Gew.-%, nicht mehr als etwa 7 Gew.-% oder nicht mehr als etwa 6 Gew.-%. In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die Aluminium-Magnesium-Legierung mindestens etwa 85 Gew.-% Aluminium, wie beispielsweise mindestens etwa 90 Gew.-% Aluminium. In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die Aluminium-Magnesium-Legierung nicht mehr als etwa 96 Gew.-% Aluminium.
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Das Metallgewebe 102 kann nach in der Lagertechnik bekannten Techniken geformt und hergestellt werden. In einer Reihe von Ausführungsformen können die Filamente 110 des Metallgewebes 102 gewebt werden. Die Webart kann eine Leinenwebung, Sackleinwandwebung, Popelinwebung, Taftwebung, Poult-de-Soie-Webung, Pibiones-Webung, Grobrippenseiden-Webung, Köperwebung (einschließlich 2/1 Köper, 3/3 Körper, ½ Köper), Satinwebung, Rippwebung, Mattwebung, Jacquard-Webung, Dreher- oder Gazewebung, Polwebung oder eine andere Art sein. In bestimmten Ausführungsformen kann das Metallgewebe 104 eine Zweistoffkonstruktion aufweisen. In einer spezielleren Ausführungsform kann das Metallgewebe 104 bimetallisch sein.
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In einer Ausführungsform weist das Metallgewebe 102 eine Maschenweite von mindestens 10 Maschen/Zoll auf, wie beispielsweise mindestens 11 Maschen/Zoll, mindestens 13 Maschen/Zoll, mindestens 15 Maschen/Zoll, mindestens 17 Maschen/Zoll, mindestens 19 Maschen/Zoll oder mindestens 21 Maschen/Zoll. In einer weiteren Ausführungsform darf die Maschenweite nicht größer als 30 Maschen/Zoll sein, wie beispielsweise nicht größer als 28 Maschen/Zoll, nicht größer als 26 Maschen/Zoll, nicht größer als 22 Maschen/Zoll, nicht größer als 18 Maschen/Zoll oder nicht größer als 16 Maschen/Zoll.
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In noch einer weiteren Ausführungsform weist das Metallgewebe 102 eine Dicke von nicht weniger als 0,1 mm auf, wie beispielsweise nicht weniger als 0,5 mm, wie nicht weniger als 0,75 mm, wie nicht weniger als 1 mm, wie nicht weniger als 1,5 mm, wie nicht weniger als 2 mm, wie nicht weniger als 5 mm. In einer Reihe von Ausführungsformen weist das Metallgewebe 102 eine Dicke von nicht mehr als 10 mm auf, wie beispielsweise nicht mehr als 7,5 mm, wie auch nicht mehr als 5 mm. In einer Reihe von Ausführungsformen weist das Metallgewebe 102 eine Dicke zwischen etwa 0,1 und etwa 10 mm auf.
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In einer bestimmten Ausführungsform kann das Metallgewebe 102 ein Material mit einer niedrigen Streckgrenze umfassen. So kann beispielsweise das Metallgewebe 102 ein Material mit einer Streckgrenze von nicht mehr als 500 MPa, wie nicht mehr als 400 MPa, wie nicht mehr als 300 MPa, wie nicht mehr als 200 MPa, wie nicht mehr als 150 MPa, wie nicht mehr als 100 MPa, oder sogar nicht mehr als 75 MPa umfassen. In einer Ausführungsform kann das Metallgewebe 102 ein Material mit einer Streckgrenze von mindestens 5 MPa, wie mindestens 10 MPa, wie mindestens 25 MPa, wie mindestens 40 MPa, mindestens 45 MPa, wie mindestens 50 MPa, oder sogar mindestens 55 MPa umfassen. Die vorstehend beschriebene niedrige Streckgrenze kann in bestimmten Ausführungsformen wünschenswert sein, da eine aktive Verformung eines Materials mit hoher Streckgrenze während des Laminiervorgangs zu Eigenspannungen in einem laminierten Fertigprodukt führen kann. Diese Eigenspannungen können sich bei längerem Gebrauch in Delaminationen oder Bruchproblemen äußern. Im Gegenteil, die niedrigere Streckgrenze manifestiert sich in einer erhöhten plastischen Verformung und einer geringeren elastischen Verformung während des Laminierens, wodurch die Tendenz des Metallgewebes 102 zum Zurückfedern in den vorlaminierten Zustand reduziert wird.
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In besonderen Ausführungsformen kann das Metallgewebe 102 mit einer oder mehreren temporären Korrosionsschutzschichten 125 beschichtet werden, um deren Korrosion vor der Verarbeitung zu verhindern. Jede der Schichten kann eine Dicke in einem Bereich von 1 Mikrometer bis 50 Mikrometer aufweisen, beispielsweise in einem Bereich von 7 Mikrometer bis 15 Mikrometer. Die Schichten können ein Phosphat aus Zink, Eisen, Mangan oder eine beliebige Kombination davon beinhalten. Zusätzlich können die Schichten eine nanokeramische Schicht sein. Darüber hinaus können Schichten funktionelle Silane, nanoskalige Grundierungen auf Silanbasis, hydrolysierte Silane, Organosilanhaftvermittler, lösungsmittelhaltige/wässrige Grundierungen, chlorierte Polyolefine, passivierte Oberflächen, handelsübliche Zink- (mechanisch/galvanisch) oder Zink-Nickel-Beschichtungen oder eine beliebige Kombination davon beinhalten. Temporäre Korrosionsschutzschichten können während der Verarbeitung entfernt oder beibehalten werden.
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In besonderen Ausführungsformen kann das Metallgewebe 102 weiterhin eine dauerhafte korrosionsbeständige Beschichtung 127 beinhalten. Die korrosionsbeständige Beschichtung 127 kann eine Dicke von 1 Mikrometer bis 50 Mikrometer aufweisen, beispielsweise in einem Bereich von 5 Mikrometer bis 20 Mikrometer, oder sogar in einem Bereich von 7 Mikrometer bis 15 Mikrometer. Die korrosionsbeständige Beschichtung 127 kann eine Haftvermittlerschicht 129 und eine Epoxidschicht 131 beinhalten. Die Haftvermittlerschicht 129 kann ein Phosphat aus Zink, Eisen, Mangan, Zinn oder eine beliebige Kombination davon beinhalten. Zusätzlich kann die Haftvermittlerschicht 129 eine nanokeramische Schicht sein. Die Haftvermittlerschicht 129 kann funktionelle Silane, nanoskalige Silanschichten, hydrolysierte Silane, Organosilan-Haftvermittler, lösungsmittelhaltige/wässrige Silangrundierungen, chlorierte Polyolefine, passivierte Oberflächen, handelsübliche Zink- (mechanisch/galvanisch) oder Zink-Nickel-Beschichtungen oder eine beliebige Kombination davon beinhalten.
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Die Epoxidschicht 131 kann ein thermisch gehärtetes Epoxid, ein UV-härtendes Epoxid, ein IR-härtendes Epoxid, ein elektronenstrahlgehärtetes Epoxid, ein strahlungsgehärtetes Epoxid oder ein lufthärtendes Epoxid sein. Weiterhin kann das Epoxidharz Polyglycidylether, Diglycidylether, Bisphenol A, Bisphenol F, Oxiran, Oxacyclopropan, Ethylenoxid, 1,2-Epoxypropan, 2-Methyloxiran, 9,10-Epoxy-9,10-Dihydroanthracen oder eine beliebige Kombination davon beinhalten. Das Epoxidharz kann Kunstharz-modifizierte Epoxide auf Basis von Phenolharzen, Harnstoffharzen, Melaminharzen, Benzoguanamin mit Formaldehyd oder eine beliebige Kombination davon beinhalten. Als Beispiel können Epoxide eine Formel von CXHYXZAU beinhalten, wobei diese Formel eine lineare oder verzweigte gesättigte oder ungesättigte Kohlenstoffkette mit gegebenenfalls Halogenatomen ist, die Xz Wasserstoffatome ersetzen, und optional, wenn Atome wie Stickstoff, Phosphor, Bor usw. vorhanden sind und B eines von Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor, Bor, Schwefel usw. ist.
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Das Epoxidharz kann weiterhin ein Härtungsmittel beinhalten. Das Härtungsmittel kann Amine, Säureanhydride, Phenol-Novolak-Härter wie Phenol-Novolak-Poly[N-(4-hydroxyphenyl)-maleimid] (PHPMI), Resol-Phenol-Formaldehyde, Fettamin-Verbindungen, Polycarbonat-Anhydride, Polyacrylat, Isocyanate, verkapselte Polyisocyanate, Bortrifluorid-Aminkomplexe, Härter auf Chrombasis, Polyamide oder eine Kombination davon beinhalten. Im Allgemeinen können Säureanhydride der Formel R-C=Q-O-C=O-C=Q-R' entsprechen, wobei R wie oben beschrieben CXHYXZAU sein kann. Amine können aliphatische Amine wie Monoethylamin, Diethylentriamin, Triethylentetraamin und dergleichen, alicyclische Amine, aromatische Amine wie cyclische aliphatische Amine, cycloaliphatische Amine, Amidoamine, Polyamide, Dicyandiamide, Imidazolderivate und dergleichen oder eine Kombination derselben beinhalten. Im Allgemeinen können Amine primäre Amine, sekundäre Amine oder tertiäre Amine der Formel R1R2R3N sein, wobei R wie oben beschrieben CXHYXZAU sein kann.
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In einer Ausführungsform kann die Epoxidschicht 131 Füllstoffe zur Verbesserung der Leitfähigkeit beinhalten, wie beispielsweise Kohlenstofffüllstoffe, Kohlenstofffasern, Kohlenstoffpartikel, Graphit, metallische Füllstoffe wie Bronze, Aluminium und andere Metalle und deren Legierungen, Metalloxidfüllstoffe, metallbeschichtete Kohlenstofffüllstoffe, metallbeschichtete Polymerfüllstoffe oder jede Kombination davon. Die leitfähigen Füllstoffe können Strom durch die Epoxidbeschichtung fließen lassen und die Leitfähigkeit der beschichteten Buchse im Vergleich zu einer beschichteten Buchse ohne leitfähige Füllstoffe erhöhen.
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In einer Ausführungsform kann die Epoxidschicht 131 die Korrosionsbeständigkeit des Metallgewebes 102 erhöhen. So kann beispielsweise die Epoxidschicht 131 im Wesentlichen verhindern, dass korrosive Elemente, wie Wasser, Salze und dergleichen, mit dem Metallgewebe 102 in Kontakt kommen und dadurch dessen chemische Korrosion verhindern. Zusätzlich kann die Epoxidschicht die galvanische Korrosion des Metallgewebes 102 verhindern, indem sie den Kontakt zwischen ungleichen Metallen verhindert. So kann beispielsweise das Anbringen eines Aluminium-Metallgewebes 102 ohne Epoxidschicht gegen ein Magnesiummaterial dazu führen, dass das Magnesium oxidiert. Die Epoxidschicht kann jedoch verhindern, dass das Aluminium-Metallgewebe mit dem Magnesiumgehäuse in Berührung kommt und die Korrosion durch eine galvanische Reaktion verhindern.
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In einer Ausführungsform kann die Epoxidschicht 131 durch Sprühbeschichtung, E-Beschichtung, Tauchspinnbeschichtung, elektrostatische Beschichtung, Fließbeschichtung, Walzenbeschichtung, Messerbeschichtung, Bandbeschichtung oder dergleichen aufgebracht werden. Zusätzlich kann die Epoxidschicht gehärtet werden, z. B. durch thermische Härtung, UV-Härtung, IR-Härtung, Elektronenstrahlhärtung, Strahlungshärtung oder eine beliebige Kombination davon. Vorzugsweise kann die Aushärtung durchgeführt werden, ohne die Temperatur des Bauteils über die Zersetzungstemperatur der Gleitschicht, der Klebeschicht, des Gewebes oder der Haftvermittlerschicht zu erhöhen. Dementsprechend kann das Epoxid unter etwa 250 °C., sogar unter etwa 200 °C, ausgehärtet werden.
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In einer Ausführungsform kann das Lagerbauteil 100 weiterhin eine Buchse mit einer Klebeschicht 133 zwischen dem Metallgewebe 102 und dem Substrat 106 beinhalten. In einer weiteren Ausführungsform kann das Lagerbauteil 100 eine Klebeschicht 133 zwischen dem Metallgewebe 102 und dem Gleitschicht 104-Substrat beinhalten. In noch einer weiteren Ausführungsform kann das Metallgewebe 102 in eine Klebeschicht 133 eingebettet werden. Die Klebeschicht 133 kann einen wärmehärtbaren Klebstoff, wie beispielsweise ein Epoxid, ein Polyurethan, ein Cyanacrylat, Acrylpolymere oder eine Kombination davon, beinhalten. Die Klebeschicht kann auch einen Schmelzkleber oder Thermoplast beinhalten. So kann beispielsweise die Klebeschicht Ethylen-Vinylacetat (EVA), Ethylen-Vinylalkohol (EVOH), Fluorkunststoffe (PTFE neben FEP, PFA, CTFE, ECTFE, ETFE), lonomere, Acryl/PVC-Legierung, Flüssigkristallpolymer (LCP), Polyoxymethylen (POM), Polyacrylate (Acryl), Polyacrylnitril (PAN) beinhalten, Polyamid (PA), Polyamidimid (PAI), Polyaryletherketon (PAEK), Polybutadien (PBD), Polybutylen (PB), Polybutylenterephthalat (PBT), Polycaprolacton (PCL), Polychlortrifluorethylen (PCTFE), Polyethylenterephthalat (PET), Polycyclohexylendimethylenterephthalat (PCT), Polycarbonat (PC), Polyhydroxyalkanoate (PHAs), Polyketon (PK), Polyester, Polyethylen (PE), Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketoneketon (PEKK), Polyetherimid (PEI), Polyethersulfon (PES), Chloriertes Polyethylen (CPE), Polyimid (PI), Polymilchsäure (PLA), Polymethylpenten (PMP), Polyphenylenoxid (PPO), Polyphenylensulfid (PPS), Polyphthalamid (PPA), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polysulfon (PSU), Polytrimethylenterephthalat (PTT), Polyurethan (PU), Polyvinylacetat (PVA), Polyvinylchlorid (PVC), Polyvinylidenchlorid (PVDC), Styrol-Acrylnitril (SAN) und jede Kombination davon. In einer Ausführungsform kann die Klebeschicht ein Schmelzklebstoff sein. Beispiele für geeignete Klebstoffe sind Fluorpolymere, Epoxidharze, Polyimidharze, Polyether/Polyamid-Copolymere, Ethylen-Vinylacetate, Ethylen-Tetrafluorethylen (ETFE), ETFE-Copolymer, Perfluoralkoxy (PFA) oder eine beliebige Kombination davon. Zusätzlich kann der Klebstoff mindestens eine funktionelle Gruppe beinhalten, ausgewählt aus -C=Q, -C-O-R, -COH, - COOH, -COOR, -CF2=CF-OR oder einer beliebigen Kombination davon, wobei R eine zyklische oder lineare organische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist. Zusätzlich kann der Klebstoff ein Copolymer beinhalten. In einer Ausführungsform kann der Schmelzklebstoff eine Schmelztemperatur von nicht mehr als 250 °C. aufweisen, wie beispielsweise nicht mehr als 220 °C. In einer anderen Ausführungsform kann der Klebstoff oberhalb von 200 °C., wie beispielsweise oberhalb von 220 °C, zerfallen. In weiteren Ausführungsformen kann die Schmelztemperatur des Schmelzklebstoffs höher als 250 °C, oder sogar höher als 300 °C. sein.
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Die Gleitschicht 104 kann eine Materialbahn mit einer ersten Hauptfläche 104a und einer zweiten Hauptfläche 104b beinhalten. Die ersten und zweiten Hauptflächen 104a und 104b können durch eine Dicke voneinander beabstandet sein. In einer Ausführungsform kann die Dicke der Gleitschicht 104 an einer ersten Stelle entlang der Bahn gleich einer Dicke der Gleitschicht 104 an einer zweiten Stelle entlang der Bahn sein. In einer spezifischeren Ausführungsform kann die Hauptfläche 104a entlang einer ersten Ebene und die Hauptfläche 104b entlang einer zweiten Ebene liegen; die erste und zweite Ebene schneiden sich nicht an einer Stelle entlang derselben. In einer weiteren Ausführungsform kann die Gleitschicht 102 eine ungleichmäßige Dicke aufweisen, d.h. eine Dicke der Gleitschicht 104 an einer ersten Stelle kann sich von einer Dicke der Gleitschicht 104 an einer zweiten Stelle unterscheiden.
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In einer Ausführungsform kann die Gleitschicht 104 kontinuierlich sein, d. h. die Gleitschicht 104 kann frei von wahrnehmbaren Öffnungen oder sich durch sie hindurch erstreckenden Öffnungen sein. Auf diese Weise dringt eine Flüssigkeit, die auf die Gleitschicht entlang einer der Hauptflächen 104a oder 104b aufgebracht wird, nicht durch deren Dicke zu der anderen der Hauptflächen 104a oder 104b ein. Erfahrene Techniker werden erkennen, dass die durch den Herstellungsprozess bedingte Materialporosität nicht auf das Niveau einer Öffnung ansteigt, es sei denn, die Porosität ist groß genug, um die Durchlässigkeit eines Fluids, wie beispielsweise Wasser, zu ermöglichen. Die Gleitschicht 102 kann eine monolithische Konstruktion umfassen. In einer Ausführungsform kann die Gleitschicht 102 eine annähernd homogene Zusammensetzung aufweisen, d. h. die Gleitschicht 104 beinhaltet im Wesentlichen ein einziges Material. In einer weiteren Ausführungsform kann die Gleitschicht 104 eine homogene Zusammensetzung aufweisen.
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In einer Reihe von Ausführungsformen kann die Gleitschicht 104 ein Polymer wie ein Polyketon, ein Polyamid, ein Polyimid, ein Polyimid, ein Polytherimid, ein Polyphenylensulfid, ein Polyethersulfon, ein Polysulfon, ein Polysulfon, ein Polypheylensulfon, ein Polyamidimid, ultrahochmolekulares Polyethylen, ein Fluorpolymer, ein Polyamid, ein Polybenzimidazol oder eine beliebige Kombination davon sein. In einem Beispiel kann die Gleitschicht 104 zumindest teilweise ein Polyketon, ein Polyaramid, ein Polyimid, ein Polyetherimid, ein Polyamidimid, ein Polyphenylensulfid, ein Polyphenylensulfon, ein Fluorpolymer, ein Polybenzimidazol, eine Derivation davon oder eine Kombination davon beinhalten. In einem bestimmten Beispiel beinhaltet die Gleitschicht 104 ein Polymer, wie beispielsweise ein Polyketon, ein thermoplastisches Polyimid, ein Polyetherimid, ein Polyphenylensulfid, ein Polyethersulfon, ein Polysulfon, ein Polyamidimid, ein Derivat davon oder eine Kombination davon. In einem weiteren Beispiel beinhaltet die Gleitschicht 104 Polyketon, wie beispielsweise Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketon, Polyetherketonketon, Polyetherketonetherketon, ein Derivat davon oder eine Kombination davon. In einem weiteren Beispiel kann die reibungsarme und verschleißfeste Schicht ein ultrahochmolekulares Polyethylen sein. Ein Beispiel für ein Fluorpolymer ist fluoriertes Ethylenpropylen (FEP), Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyvinylfluorid (PVF), Perfluoralkoxy (PFA), ein Terpolymer aus Tetrafluorethylen, Hexafluorpropylen und Vinylidenfluorid (THV), Polychlortrifluorethylen (PCTFE), Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer (ETFE), Ethylen-Chlortrifluorethylen-Copolymer (ECTFE), Polyacetal, Polybutylenterephthalat (PBT), Polyethylenterephthalat (PET), Polyimid (PI), Polyetherimid, Polyetheretherketon (PEEK), Polyethylen (PE), Polysulfon, Polyamid (PA), Polyphenylenoxid, Polyphenylensulfid (PPS), Polyurethan, Polyester, Flüssigkristallpolymere (LCP), jede Kombination davon oder kann ein anderer Typ sein. Die Gleitschicht 104 kann nach bekannten Techniken in der Lagertechnik geformt und hergestellt werden.
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In einer bestimmten Ausführungsform kann die Gleitschicht 104 imprägniert oder mit einem Füllstoff gesättigt sein. Beispielhafte Füllstoffe sind Glasfasern, Kohlefasern, Silicium, PEEK, aromatischer Polyester, Kohlenstoffpartikel, Bronze, Fluorpolymere, thermoplastische Füllstoffe, Aluminiumoxid, Polyamidimid (PAI), PPS, Polyphenylensulfon (PPSO2), flüssigkristalline Polymere (LCP), Polyetheretheretherketone (PEEK) aromatische Polyester (Ekonol), aromatische Polyester, Molybdändisulfid, Wolframdisulfid, Graphit, Graphem, expandierter Graphit, Bornitrat, Talk, Calciumfluorid oder eine beliebige Kombination davon. Zusätzlich kann der Füllstoff Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Titandioxid, Calciumfluorid, Bornitrid, Glimmer, Wollastonit, Siliziumkarbid, Siliziumnitrid, Zirkoniumdioxid, Ruß, Pigmente oder eine beliebige Kombination davon beinhalten. In einer Ausführungsform besteht die Gleitschicht 104 im Wesentlichen aus einem Fluorpolymer und einem Füllstoff.
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In Ausführungsformen kann die Gleitschicht 104 eine Dicke von mindestens etwa 0,05 mm, wie beispielsweise mindestens etwa 0,1 mm, mindestens etwa 0,15 mm, mindestens etwa 0,2 mm, mindestens etwa 0,25 mm, mindestens etwa 0,3 mm, mindestens etwa 0,35 mm, mindestens etwa 0,4 mm oder mindestens etwa 0,45 mm aufweisen. In einer anderen Ausführungsform weist die Gleitschicht 104 eine Dicke von nicht mehr als etwa 5 mm auf, wie beispielsweise nicht mehr als etwa 4,5 mm, nicht mehr als etwa 4 mm, nicht mehr als etwa 3,5 mm, nicht mehr als etwa 3 mm, nicht mehr als etwa 2,5 mm, nicht mehr als etwa 2 mm, nicht mehr als etwa 1,5 mm, nicht mehr als etwa 1 mm, nicht mehr als etwa 1 mm, nicht mehr als etwa 0,5 mm.
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In einer weiteren Ausführungsform kann die Gleitschicht 104 das Metallgewebe 102 abdecken oder darüber liegen. In einer Reihe von Ausführungsformen kann die Gleitschicht 104 eine Abdeckung aufweisen, die mindestens etwa 20 %, wie beispielsweise mindestens etwa 25 %, mindestens etwa 30 %, mindestens etwa 35 %, mindestens etwa 40 %, mindestens etwa 45 %, mindestens etwa 50 %, mindestens etwa 55 %, mindestens 60 %, mindestens etwa 65 %, mindestens etwa 70 %, mindestens etwa 75 %, mindestens etwa 80 %, mindestens etwa 85 %, mindestens 90 %, mindestens etwa 95 %, mindestens etwa 98 % des Metallgewebes 102 beinhalten kann. In noch einer weiteren Ausführungsform darf die Abdeckung nicht größer als etwa 99,9 % sein, wie beispielsweise nicht größer als etwa 90 % des Metallgewebes 102. In einer Reihe von Ausführungsformen kann die Gleitschicht 104 das Metallgewebe 102 imprägnieren und/oder vollständig umgeben. In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Metallgewebe 102 zumindest teilweise in die Gleitschicht 104 eingebettet sein.
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In einer Ausführungsform kann das Metallgewebe 102 in die Gleitschicht 104 eingebettet sein, sich aber über die Gleitschicht 104 hinaus erstrecken, um teilweise freizuliegen. Das Metallgewebe 102 kann eine freiliegende Dicke, TE , kleiner als eine Gesamtdicke, T, aufweisen. So kann beispielsweise TE weniger als 0,9 T betragen, wie beispielsweise weniger als 0,85 T, weniger als 0,8 T, weniger als 0,75 T, weniger als 0,7 T, weniger als 0,65 T, weniger als 0,6 T, weniger als 0,55 T, weniger als 0,5 T, weniger als 0,45 T, weniger als 0,4 T, weniger als 0.35 T oder sogar weniger als 0,3 T. In einer Ausführungsform kann TE mindestens 0,01 T betragen, wie beispielsweise mindestens 0,05 T, mindestens 0,1 T, mindestens 0,15 T, mindestens 0,2 T oder sogar mindestens 0,25 T. In einer bestimmten Ausführungsform kann TE zwischen 0,1 T und 0,25 T liegen.
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Das Metallgewebe 102 kann sich in die Gleitschicht 104 in einem Abstand erstrecken, der kleiner als die Dicke der Gleitschicht 104 sein kann. So kann sich beispielsweise das Metallgewebe 102 in die Gleitschicht mindestens 1 % einer Dicke davon erstrecken, wie beispielsweise mindestens 2 % der Dicke davon, mindestens 3 % der Dicke davon, mindestens 4 % der Dicke davon, mindestens 5 % der Dicke davon, mindestens 6 % der Dicke davon, mindestens 7 % der Dicke davon, mindestens 8 % der Dicke davon, mindestens 9 % der Dicke davon, mindestens 10 % der Dicke davon, mindestens 15 % der Dicke davon oder sogar mindestens 20 % der Dicke davon. In einer Ausführungsform kann sich das Metallgewebe 102 in die Gleitschicht 104 nicht mehr als 95 % der Dicke davon erstrecken, wie beispielsweise nicht mehr als 90 % der Dicke davon, nicht mehr als 85 % der Dicke davon, nicht mehr als 80 % der Dicke davon, nicht mehr als 75 % der Dicke davon, nicht mehr als 70 % der Dicke davon, nicht mehr als 65 % der Dicke davon, nicht mehr als 60 % der Dicke davon, nicht mehr als 55 % der Dicke davon, nicht mehr als 50 % der Dicke davon, nicht mehr als 45 % der Dicke davon, nicht mehr als 40 % der Dicke davon, nicht mehr als 35 % der Dicke davon, oder sogar nicht mehr als 30 % der Dicke davon.
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In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Substrat 106 aus einem nach der Technik üblichen Material hergestellt sein, wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, ein Metall oder eine Metalllegierung, eine Keramik, ein Polymer oder ein Verbundmaterial. In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Substrat 106 zumindest teilweise ein Metall beinhalten, das Aluminium, Zink, Kupfer, Magnesium, Zinn, Platin, Titan, Wolfram, Blei, Eisen, Bronze, Legierungen davon, jede Kombination davon oder einen anderen Typ beinhalten kann. Insbesondere kann das Substrat 106 zumindest teilweise einen Stahl, wie beispielsweise einen Edelstahl- oder Federstahl, beinhalten. So kann beispielsweise das Substrat 106 zumindest teilweise einen Edelstahl 301 beinhalten. Der Edelstahl 301 kann geglüht werden, ¼ hart, ½ hart, ¾ hart oder voll hart. Das Substrat 106 kann nach bekannten Techniken in der Lagertechnik geformt und hergestellt werden.
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7A zeigt eine Reihe von Geweben gemäß einer Reihe von Ausführungsformen, die hierin dargestellt sind. Probe A ist ein Beispiel für ein Gewebe 102 mit einer Dicke von 0,35 mm. Probe B ist ein Beispiel für ein Gewebe 102 mit einer Dicke von 0,45 mm. Die Probe C ist ein Beispiel für ein Gewebe 102 mit einer Dicke von 0,4 mm. Probe D ist ein Gewebe nach dem Stand der Technik.
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7B zeigt eine Anzahl von Lagerbauteilen 100 gemäß einer Anzahl von Ausführungsformen, die hierin dargestellt sind. Probe A ist ein Beispiel für ein Gewebe 102 mit einer Dicke von 0,35 mm. Probe B ist ein Beispiel für ein Gewebe 102 mit einer Dicke von 0,45 mm. Die Probe C ist ein Beispiel für ein Gewebe 102 mit einer Dicke von 0,4 mm. Probe D ist ein Mesh nach dem Stand der Technik. Wie dargestellt, weisen Ausführungsformen der hierin beschriebenen Lagerbauteile 100 (Proben A-C) im Vergleich zum hochmodernen Lagerbauteil (Probe D) bessere Bruchkrafteigenschaften auf.
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In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Lagerbauteil 100 einen Dehnungsanteil von nicht mehr als 100 % aufweisen, wie beispielsweise nicht mehr als 90 %, nicht mehr als 75 %, nicht mehr als 50 %, nicht mehr als 35 %, nicht mehr als 25 %, nicht mehr als 10 %, nicht mehr als 5 % oder sogar nicht mehr als 1 %. In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Lagerbauteil 100 einen Dehnungsanteil von nicht weniger als 0,5 % aufweisen, wie beispielsweise nicht weniger als 1 %, nicht weniger als 5 %, nicht weniger als 10 %, nicht weniger als 25 %, nicht weniger als 50 % oder sogar nicht weniger als 75 %.
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In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Lagerbauteil 100 ein Young-Modul von nicht mehr als 200 GPa aufweisen, wie beispielsweise nicht mehr als 100 GPa, nicht mehr als 50 GPa, nicht mehr als 100 GPa, nicht mehr als 50 GPa, nicht mehr als 25 GPa, nicht mehr als 10 GPa, nicht mehr als 1 GPa oder sogar nicht mehr als 0,5 GPa. In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Lagerbauteil 100 ein Young-Modul von nicht weniger als 0,5 GPa aufweisen, wie beispielsweise nicht weniger als 1 GPa, nicht weniger als 10 GPa, nicht weniger als 25 GPa, nicht weniger als 50 GPa, nicht weniger als 100 GPa oder sogar nicht weniger als 200 GPa.
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2 stellt ein Lagerbauteil 100 in Form einer Buchse 304 mit einer Achse 500 dar. Wie in 2 dargestellt, definiert die Gleitschicht 104 die Innenfläche der Buchse, die der Gleitlagerfunktion in Kontakt mit einem Niet eines Türbandes dient, während die optionale Außenschicht 106 oder in Abwesenheit der Schicht 106, dann Gewebe 102, die Außenfläche bildet, die mit einem Bandteil in Kontakt kommt. In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Lagerbauteil 100 einen Radialflansch 140 beinhalten. In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Lagerbauteil 100 einen Axialspalt 150 beinhalten, der um die Achse 500 des Lagerbauteils 100 verläuft.
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In einer Ausführungsform, wie in den 3-5 dargestellt, kann ein Lagerbauteil 100 in Form einer Buchse 304 innerhalb einer Lageranordnung 2 sein, wobei die Buchse oder das Lagerbauteil 100 eine nicht planare Form aufweisen kann. Die Buchse kann weiter geformt werden, um ein inneres Element und/oder ein äußeres Element zu umschließen. Mindestens eines der inneren Elemente oder das äußere Element kann eine nicht ebene Oberfläche aufweisen. In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Lagerbauteil 100 komplementär zu einem der inneren Elemente oder dem äußeren Element geformt werden. Das Buchsen- oder Lagerbauteil 100 kann ein Metallgewebe 102 mit einer ersten Hauptfläche 102a und einer zweiten Hauptfläche 102b beinhalten. Das Buchsen- oder Lagerbauteil 100 kann ferner eine Gleitschicht 104 beinhalten, die über der ersten Hauptfläche 102a liegt. Die Gleitschicht 104 kann in direktem Kontakt mit dem Metallgewebe 102 stehen. In einer Reihe von Ausführungsformen kann das Lagerbauteil 100 Teil einer Lageranordnung 2 sein, wobei die Lageranordnung 2 ein Innenelement, ein Außenelement und das Lagerbauteil 100 beinhalten kann.
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In einer weiteren Ausführungsform kann die Buchse komplementär zu mindestens einem der inneren Elemente oder dem äußeren Element geformt werden. In noch einer weiteren Ausführungsform kann die Buchse mit mindestens einem der inneren Elemente oder dem äußeren Element in Eingriff gebracht werden, und die zweite Hauptfläche des Metallgewebes 102 kann in direktem Kontakt mit der nicht-planaren Oberfläche von mindestens einem der inneren Elemente oder dem äußeren Element stehen. In einer Reihe von Ausführungsformen kann mindestens eines der inneren Elemente oder das äußere Element ein korrosives Metall beinhalten. In einer Reihe von Ausführungsformen kann mindestens eines der inneren Elemente oder das äußere Element Stahl beinhalten.
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In einer Reihe von Ausführungsformen kann mindestens eines der inneren Elemente oder das äußere Element ein Fahrzeugteil, ein Maschinenteil, ein Bauelement oder ein Bauteil beinhalten. In einer bestimmten Ausführungsform kann das Fahrzeugteil eine Gelenkanordnung sein, wie beispielsweise eine Fahrzeugtür oder Heckklappenanordnung.
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3 stellt eine Lageranordnung 2 in Form der Teile eines demontierten Autotürbandes einschließlich der Buchse 304 dar, die das Gleitlagermaterial einschließlich des Laminats aus einem Metallgewebe 102 und einer Gleitschicht 104 umfasst, wie in 2 dargestellt. Die Buchse 304 kann in ein Türbandteil oder ein Außenelement 306 eingesetzt werden. Die Lageranordnung 2 kann ferner einen Niet oder ein Innenelement 308 beinhalten, das das Türbandteil 306 mit dem Gelenkkörperteil 310 überbrückt. Der Niet 308 kann mit dem Gelenkkörperteil 310 durch die Stellschraube 312 angezogen werden und mit dem Türbandteil 306 durch die Scheibe 302 fixiert werden.
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4 stellt eine Querschnittsansicht einer Lageranordnung 2 in Form des montierten Türbandes dar. An der Schnittstelle zwischen dem Niet 308 und dem Türbandteil 306 treten Stellen mit höchster Korrosion auf, da die größte Reibung zwischen den Teilen vorliegt.
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5 stellt eine Lageranordnung 2 in Form der Teile eines demontierten Autotürbandes gemäß einer weiteren Ausführungsform dar. Diese Türbandanordnung beinhaltet zwei Buchsen 504, die Gleitlagermaterial mit einem Metallgewebe 102 und einer Gleitschicht 104 umfassen, wie in 2 dargestellt. Die Buchsen 504 können in ein Türbandteil oder ein Außenelement 506 eingesetzt werden. Die Lageranordnung 2 kann ferner einen Niet oder ein Innenelement 508 beinhalten, das das Türbandteil 506 mit dem Gelenkkörperteil 510 überbrückt. Der Niet 508 kann mit dem Gelenkkörperteil 510 angezogen werden und mit dem Türbandteil 506 durch Unterlegscheiben 502 fixiert werden.
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6A stellt ein Liniendiagramm eines REM-BildesFIG. eines Aluminiumlegierungsgewebes 602 dar, das kalandriert oder in das Gleitmaterial 604 eingebettet ist. 6B stellt ein Aluminiumlegierungsgewebe 602 mit orthogonal zur Ebene verlaufenden Filamenten 6022 dar, die kalandriert oder in Gleitmaterial 604 eingebettet und auf einen Metallträger 608 laminiert sind. Die Maschendicke „d“ kann mindestens etwa 0,1 mm betragen, wie beispielsweise mindestens etwa 0,2 mm, mindestens etwa 0,3 mm, mindestens etwa 0,4 mm, mindestens etwa 0,5 mm oder mindestens etwa 0,6 mm. In einer weiteren Ausführungsform darf die Maschendicke „d“ nicht größer als etwa 0,8 mm sein, wie beispielsweise nicht größer als etwa 0,6 mm, nicht größer als etwa 0,5 mm oder nicht größer als etwa 0,4 mm. In diesem speziellen Beispiel kann d etwa 0,15 mm ± 0,02 mm betragen. Der Metallträger kann eine Dicke „t“ von mindestens etwa 0,1 mm, wie beispielsweise mindestens etwa 0,2 mm, mindestens etwa 0,3 mm, mindestens etwa 0,4 mm, mindestens etwa 0,5 mm oder mindestens etwa 0,6 mm aufweisen. In einer weiteren Ausführungsform darf die Metallstützdicke „t“ nicht größer als etwa 1,0 mm sein, wie beispielsweise nicht größer als etwa 0,8 mm, nicht größer als etwa 0,6 mm, nicht größer als etwa 0,5 mm oder nicht größer als etwa 0,4 mm.
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In einer weiteren Ausführungsform kann ein Verfahren vorgesehen werden, das Folgendes beinhaltet: Bereitstellen eines Substrats 106, das über dem Substrat mit einem Metallgewebe 102 liegt, das Filamente 112 mit einer derartigen Gewebestruktur umfasst, dass sich die Filamente 112 an Schnittpunkten überlappen, wobei eine Vielzahl von Schnittpunkten 120 ein erstes Filament 112a beinhalten, das über einem zweiten Filament 112b liegt; Kaltwalzen des Metallgewebes 112 zum mechanischen Verformen mindestens eines der ersten Filamente 112a oder des zweiten Filaments 112b, um mindestens einen Schnittpunkt 120 bereitzustellen, wobei sich das erste Filament 112a um das zweite Filament 112b um mindestens 180 Grad wickelt und damit ineinander greift; und Aufbringen einer Gleitschicht 104 auf das Metallgewebe 102 zum Bilden eines Lagerbauteils 100. Das Verfahren kann ferner das Formen des Lagerbauteils 100 in eine nicht planare Form beinhalten. Der Schritt des Formens des Lagerbauteils 100 in eine nicht ebene Form kann das Formen des Lagerbauteils 100 in eine zylindrische Form mit einem Radialflansch 140 beinhalten.
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In einer Reihe von Ausführungsformen kann das hierin beschriebene Lagerbauteil weniger oder gar keine losen Filamente oder Grate an den Kanten des Lagerbauteils aufweisen. Darüber hinaus können Ausführungsformen des Lagerbauteils eine verbesserte Festigkeit, Steifigkeit und eine bessere Dehnung in % der Leistung bieten. Darüber hinaus können Ausführungsformen des Lagerbauteils eine effizientere und schnellere Produktion sowie eine verbesserte Maßhaltigkeit ermöglichen. Darüber hinaus können Ausführungsformen des Lagerbauteils nach der Dimensionierung im Vergleich zu früheren Lagerbauteilen einen geringeren Drehmomentverlust und eine geringere Drehmomentänderung bewirken. Darüber hinaus können Ausführungsformen des Lagerbauteils einen verbesserten Korrosionsschutz bieten.
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Es ist zu beachten, dass nicht alle der vorstehend in der allgemeinen Beschreibung oder den Beispielen beschriebenen Aktivitäten erforderlich sind, dass ein Teil einer bestimmten Aktivität nicht erforderlich ist und dass zusätzlich zu den beschriebenen eine oder mehrere weitere Aktivitäten durchgeführt werden können. Darüber hinaus ist die Reihenfolge, in der die Aktivitäten aufgelistet werden, nicht unbedingt die Reihenfolge, in der sie ausgeführt werden.
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Viele verschiedene Aspekte und Ausführungsformen sind möglich. Einige dieser Aspekte und Ausführungsformen werden im Folgenden beschrieben. Nach dem Lesen dieser Spezifikation werden erfahrene Fachleute verstehen, dass diese Aspekte und Ausführungsformen nur veranschaulichend sind und den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken. Ausführungsformen können in Übereinstimmung mit einer oder mehreren der unten aufgeführten Ausführungsformen sein.
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Ausführungsform 1. Lagerbauteil, umfassend: ein Substrat; eine Gleitschicht, die über dem Substrat liegt; und ein Metallgewebe, das Filamente umfasst, die in die Gleitschicht eingebettet sind, wobei das Metallgewebe eine Gewebestruktur aufweist, so dass sich die Filamente an Schnittpunkten überlappen, wobei mehrere Schnittpunkte ein erstes Filament umfassen, das über einem zweiten Filament liegt, wobei das erste Filament mechanisch verformt ist, um in das zweite Filament einzugreifen.
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Ausführungsform 2. Lageranordnung, umfassend: ein inneres Element; ein äußeres Element; und ein Lagerbauteil, umfassend: ein Substrat; eine Gleitschicht, die über dem Substrat liegt; und ein Metallgewebe, umfassend Filamente, die in die Gleitschicht eingebettet sind, wobei das Metallgewebe eine solche Gewebestruktur aufweist, dass sich die Filamente an Schnittpunkten überlappen, wobei eine Vielzahl von Schnittpunkten ein erstes Filament beinhalten, das über einem zweiten Filament liegt, wobei das erste Filament mechanisch verformt ist, um in das zweite Filament einzugreifen.
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Ausführungsform 3. Verfahren, umfassend: Bereitstellen eines Substrats; Überlagern des Substrats mit einem Metallgewebe, das Filamente mit einer derartigen Gewebestruktur umfasst, dass sich die Filamente an Schnittpunkten überlappen, wobei mehrere Schnittpunkte ein erstes Filament beinhalten, das über einem zweiten Filament liegt; Kaltwalzen des Metallgewebes, um mindestens eines der ersten Filamente oder das zweite Filament mechanisch zu verformen, um mindestens einen Schnittpunktpunkt bereitzustellen, an dem sich das erste Filament um das zweite Filament wickelt; und Aufbringen einer Gleitschicht auf das Metallgewebe, um ein Lagerbauteil zu bilden.
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Ausführungsform 4. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei mindestens eines der ersten Filamente oder das zweite Filament mindestens einen abgeflachten Abschnitt an dem mindestens einen Schnittpunkt aufweist.
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Ausführungsform 5. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach Ausführungsform 4, wobei der mindestens eine abgeflachte Abschnitt zwei abgeflachte Abschnitte umfasst, die an dem mindestens einen Schnittpunkt im Wesentlichen parallel zueinander sind.
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Ausführungsform 6. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das erste Filament mindestens 90° um das zweite Filament gewickelt wird, wie beispielsweise mindestens 120°, mindestens 150°, mindestens 180°, mindestens 210°, mindestens 240°, mindestens 270° oder mindestens 300°.
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Ausführungsform 7. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformenen, wobei das erste Filament nicht mehr als 300° um das zweite Filament gewickelt wird, wie beispielsweise nicht mehr als 270°, nicht mehr als 240° oder nicht mehr als 210°, nicht mehr als 180°, nicht mehr als 150°, nicht mehr als 120° oder nicht mehr als 90°.
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Ausführungsform 8. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Substrat ein Metall umfasst, das Aluminium, Bronze, Eisen, Zinn, Platin, Titan oder eine Legierung davon beinhaltet.
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Ausführungsform 9. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Metallgewebe ein Metall umfasst, das Aluminium, Bronze, Eisen, Zinn, Platin, Titan oder eine Legierung davon beinhaltet.
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Ausführungsform 10. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Gleitschicht ein Fluorpolymer umfasst.
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Ausführungsform 11. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach Ausführungsform 10, wobei das Fluorpolymer ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polychlortrifluorethylen (PCTFE), Polytetrafluorethylen (PTFE), Tetrafluorethylen-Perfluor(alkylvinylether)-Copolymer (PFA), Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer (FEP), Tetrafluorethylen-Ethylen-Copolymer (ETFE), Polyvinylidenfluorid (PVDF) und Polyvinylfluorid (PVF), und eine laminierte Folie, die zwei oder mehr davon umfasst.
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Ausführungsform 12. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Gleitschicht ferner einen Füllstoff umfasst, der ausgewählt ist aus Fasern, Glasfasern, Kohlefasern, Aramiden, anorganischen Materialien, keramischen Materialien, Kohlenstoff, Glas, Graphit, Aluminiumoxid, Molybdänsulfid, Bronze, Siliciumkarbid, Gewebe, Pulver, Kugeln, thermoplastischen Materialien, Polyimid (PI), Polyamidimid (PAI), Polyphenylensulfid (PPS), Polyphenylensulfon (PPSO2), Flüssigkristallpolymeren (LCP), Polyetheretherketonen (PEEK), aromatischen Polyestern (Ekonol), Mineralstoffen, Wollastonit, Bariumsulfat oder einer beliebigen Kombination davon.
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Ausführungsform 13. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Metallgewebe mindestens eine Öffnung umfasst, die sich durch eine Dicke des Metallgewebes erstreckt.
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Ausführungsform 14. Lagerbauteil oder Lageranordnung nach den vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Lagerbauteil eine nicht planare Form aufweist.
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Ausführungsform 15. Lageranordnung nach einer der Ausführungsformen 2 und 4 bis 14, wobei das Lagerbauteil komplementär zu einem der inneren Elemente oder dem äußeren Element geformt ist.
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Ausführungsform 16. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Lagerbauteil einen Axialspalt umfasst.
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Ausführungsform 17. Lagerbauteil oder Lageranordnung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Lagerbauteil einen Radialflansch umfasst.
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Ausführungsform 18. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Lagerbauteil einen Dehnungsanteil zwischen etwa 30 % und etwa 45 % aufweist.
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Ausführungsform 19. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Lagerbauteil eine Bruchkraft von zwischen etwa 500 und etwa 850 N aufweist.
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Ausführungsform 20. Lagerbauteil, Lageranordnung oder Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei mindestens ein Filament eine Filamentdicke zwischen etwa 0,1 und etwa 10 mm aufweist.
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Ausführungsform 21. Verfahren nach Ausführungsform 3, ferner umfassend das Formen des Lagerbauteils in eine nicht planare Form.
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Ausführungsform 22. Verfahren nach Ausführungsform 21, wobei das Formen des Lagerbauteils zu einem nicht-planaren Formschritt das Formen des Lagerbauteils zu einer zylindrischen Form mit einem Radialflansch umfasst.
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In der vorstehenden Spezifikation wurden die Konzepte mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben. Eine der üblichen Fertigkeiten in der Technik schätzt jedoch, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie in den nachstehenden Ansprüchen dargelegt. Dementsprechend sind die Spezifikationen und Abbildungen eher illustrativ als restriktiv zu betrachten, und alle diese Änderungen sollen in den Anwendungsbereich der Erfindung fallen.
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Wie hierin verwendet, sind die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „beinhaltet“, „einschließlich“, „hat“, „mit“ oder eine andere Variation davon dazu bestimmt, eine nicht-exklusive Einbeziehung abzudecken. So ist beispielsweise ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Merkmalen umfasst, nicht unbedingt nur auf diese Merkmale beschränkt, sondern kann auch andere Merkmale beinhalten, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder einem solchen Prozess, Verfahren, Artikel oder Vorrichtung inhärent sind. Darüber hinaus bezieht sich „oder“, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, auf ein Inklusiv-oder und nicht auf ein Exklusiv-oder. So ist beispielsweise eine Bedingung A oder B durch eine der folgenden Bedingungen erfüllt: A ist wahr (oder vorhanden) und B ist falsch (oder nicht vorhanden), A ist falsch (oder nicht vorhanden) und B ist wahr (oder vorhanden), und sowohl A als auch B sind wahr (oder vorhanden).
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Auch die Verwendung von „ein“ oder „eine“ wird zur Beschreibung der hierin beschriebenen Elemente und Bauteile verwendet. Dies geschieht lediglich aus Gründen der Zweckmäßigkeit und um einen allgemeinen Eindruck vom Umfang der Erfindung zu vermitteln. Diese Beschreibung sollte so gelesen werden, dass sie einen oder mindestens einen enthält, und der Singular beinhaltet auch den Plural, es sei denn, es ist offensichtlich, dass er anders gemeint ist.
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Vorteile, andere Vorteile und Problemlösungen wurden vorstehend in Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben. Die Vorteile, Vorteile, Lösungen für Probleme und alle Merkmale, die dazu führen können, dass ein Nutzen, Vorteil oder eine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, sind jedoch nicht als kritisches, erforderliches oder wesentliches Merkmal eines oder aller Ansprüche auszulegen.
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Nach dem Lesen der Spezifikation werden erfahrene Handwerker verstehen, dass bestimmte Merkmale, die hierin aus Gründen der Übersichtlichkeit im Rahmen getrennter Ausführungsformen beschrieben sind, auch in Kombination in einer einzigen Ausführungsform bereitgestellt werden können. Umgekehrt können verschiedene Merkmale, die kurz gefasst im Rahmen einer einzelnen Ausführungsform beschrieben werden, auch einzeln oder in einer beliebigen Subkombination bereitgestellt werden. Darüber hinaus beinhalten die Verweise auf die in den Bereichen angegebenen Werte jeden einzelnen Wert innerhalb dieses Bereichs.