DE102018125441A1 - Zusammenstellung einer Mehrzahl von Flüssigkeitstanks, Inhalator, Station und Verfahren zum Testen des Geschmacks einer Flüssigkeitsmischung - Google Patents

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Abstract

Eine Zusammenstellung (50) einer Mehrzahl von Flüssigkeitstanks (6A, 6B, 6C, ...) mit darin gespeicherten Flüssigkeiten für eine elektrische Verdampfung wird bereitgestellt. In jedem Flüssigkeitstank (6A, 6B, 6C, ...) ist jeweils eine Flüssigkeitsmischung (49A, 49B, 49C, ...) gespeichert. Jede Flüssigkeitsmischung (49A, 49B, 49C, ...) weist mindestens eine Trägerflüssigkeit und eine oder mehrere Aroma- und/oder Wirkstoffbestandteile mit untereinander ähnlichem Verdampfungsverhalten auf. Ein Gesamtaroma ergibt sich dabei erst aus der Kombination mehrerer Aromabestandteile in der Dampfphase.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammenstellung einer Mehrzahl von Flüssigkeitstanks mit darin gespeicherten Flüssigkeiten für eine elektrische Verdampfung. Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Inhalator, sowie eine Station und Verfahren zum Testen des Geschmacks einer Flüssigkeitsmischung.
  • Aktuell am Markt befindliche elektronische Zigarettenprodukte weisen in der Regel einen Ein-Kammer-Tank auf. Geschmack und Nikotingehalt des Dampfes sind zum einen von der Zusammensetzung des Liquids abhängig. Zudem gehorcht die Freisetzung von Nikotin und Flavorbestandteilen den Gesetzen der Verdampfungskinetik, d.h. Geschmack und Wirkung ändern sich mit jedem Zug über die Nutzungsdauer der Kartusche.
  • Der zunehmende Wunsch nach einem individuellen Konsumerlebnis erfordert immer komplexere Aroma- bzw. Flavor-Zusammensetzungen, beispielsweise Tropical-Fruit-Noten. Problematisch ist, dass derartige Flavornoten eine Vielzahl unterschiedlicher Aromastoffe bzw. Aromakomponenten oder -bestandteile beinhalten, die ihrerseits individuell einer bestimmten Verdampfungskinetik unterliegen. Dies hat zur Folge, dass bei der Verdampfung eines derartigen Komplexflavors im Zuge der ablaufenden Differenzialdestillation die unterschiedlichen Aromabestandteile uneinheitlich nacheinander verdampfen, und so das ursprünglich gewünschte komplexe Geschmackserlebnis nicht über einen bestimmten Zeitraum erzielt wird, sondern allenfalls punktuell, wobei sogar die Entstehung unerwünschter Fehlnoten möglich ist.
  • Demnach findet bei der Erhitzung in dem elektronischen Zigarettenprodukt eine von der Liquidzusammensetzung abhängige Differenzialdestillation und infolgedessen Entmischung statt. Dabei kommt es zu einer zeit- beziehungsweise temperaturabhängigen Freisetzung von Komponenten. Dies führt zu einer Konzentrationsänderung des Komponentengemisches, woraus eine unerwünschte zeit- und temperaturabhängige veränderliche Freisetzung der Aroma- und/oder Wirkstoffe resultiert. Dies kann dazu führen, dass in einem Zug (Puff) nicht das gewünschte Wirkstoff-, Duft- und/oder Geschmackserlebnis erzielt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs genannten Gegenstände und Verfahren so weiterzubilden, dass sich in der elektrischen Verdampfung von Flüssigkeiten komplexe und vielfältige Geschmackserlebnisse über einen längeren Zeitraum erzielen lassen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung stellt demnach eine Zusammenstellung bzw. einen Satz einer Mehrzahl von Flüssigkeitstanks mit darin gespeicherten Flüssigkeiten für eine elektrische Verdampfungsvorrichtung bereit, wobei in jedem Flüssigkeitstank jeweils eine Flüssigkeitsmischung gespeichert ist. Jede Flüssigkeitsmischung weist erfindungsgemäß mindestens eine Trägerflüssigkeit und eine oder mehrere Aroma- und/oder Wirkstoffbestandteile mit untereinander ähnlichem Verdampfungsverhalten auf, wobei sich ein Gesamtaroma aus der Kombination mehrerer Aromabestandteile erst in der Dampfphase ergibt.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass es nicht zu einer Entmischung von Flüssigkeitskomponenten und somit zu einer unerwünschten sequentiellen Freisetzung der einzelnen Aromabestandteile eines Gesamtaromas kommt, wenn Aroma-/Wirkstoffbestandteile mit ähnlichem Verdampfungsverhalten in einer Flüssigkeitsmischung und einem Flüssigkeitstank zusammengefasst werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es dem Konsumenten, aus einer Vielzahl unterschiedlicher Flüssigkeitsmischungen mehrere Flüssigkeitstanks mit jeweiligem Grundaroma auszuwählen. Erfindungsgemäß werden insbesondere Flüssigkeitsmischungen mit Grundaromen wie beispielsweise fruchtig, herb, süß, etc. bereitgestellt.
  • Die eigentliche Bildung der Flavour- oder Gesamtaromanote erfolgt dann nicht mehr über die Verdampfung eines Gemisches aller Flüssigkeitsmischungen, sondern über die individuelle Verdampfung jeder einzelnen Flüssigkeitsmischung. Dies hat zur Folge, dass sich das eigentliche Dampfaroma erst durch die Vermischung der einzelnen Dampffraktionen entsprechend den einzelnen Flüssigkeitsmischungen bildet. Mit anderen Worten, wird vom Konsument ein komplexer Duft bzw. Geschmack gewünscht, der aus Aromabestandteilen mit erheblich unterschiedlichem Verdampfungsverhalten besteht, so kann dieser erfindungsgemäß durch gleichzeitige separate Verdampfung von zwei oder mehr Flüssigkeitsmischungen und anschließende Mischung der Dampffraktionen in der Dampfphase erzeugt werden.
  • Durch Verwendung einer Mehrzahl einzelner Flüssigkeitstanks mit Flüssigkeitsmischungen und unterschiedlichen Aromabestandteilen können gleichzeitig Aromastoffe dem Dampf beigegeben werden, die bei Verwendung eines einziges Komplexflavours oder Komplexaromas aufgrund ihres unterschiedlichen Verhaltens bei der Differenzialdestillation erst zeitlich nacheinander im Dampf auftreten würden. Erfindungsgemäß lassen sich komplexere und herkömmlich nicht realisierbare Aroma- bzw. Flavornoten über lange Zeiträume im Dampf verwirklichen und eine Entmischung der Flüssigkeitskomponenten wird auf einfache Weise verhindert.
  • Das Verdampfungsverhalten der Flüssigkeitskomponenten kann vorteilhaft im Voraus, insbesondere auf der Grundlage von zeitabhängigen Verdampfungskurven, bestimmt, vorzugsweise berechnet und/oder gemessen, werden. Als Grundlage für diese Bestimmung besonders geeignet ist eine Kurve der zeitlichen Veränderung der Aromabestandteile in der Dampfphase. Beispielsweise kann das Verdampfungsverhalten der Flüssigkeitskomponenten durch eine Messung und Auswertung von Verdampfungskurven bestimmt werden. Eine Kurve der zeitlichen Veränderung der Aromabestandteile in der flüssigen Phase kann alternativ oder zusätzlich als Berechnungsgrundlage herangezogen werden. Generell kann das Verdampfungsverhalten der Flüssigkeitskomponenten durch Messung bestimmt werden. Auch ein experimentelles Ausprobieren ist denkbar.
  • Vorzugsweise weisen die Aroma-/Wirkstoffbestandteile verschiedener Flüssigkeitstanks demnach untereinander ein unähnliches bzw. unterschiedliches Verdampfungsverhalten auf.
  • Aroma-/Wirkstoffbestandteile weisen beispielsweise ein ähnliches Verdampfungsverhalten auf, wenn ihre Verdampfungskurven, und/oder eine zeitliche Ableitung davon, zeitlich nahe beieinanderliegende Extrema, Nullstellen, Wendepunkte, Sattelpunkte und/oder andere ausgezeichnete Punkte aufweisen. Aroma-/Wirkstoffbestandteile weisen beispielsweise ein unähnliches bzw. unterschiedliches Verdampfungsverhalten auf, wenn sich die Zeitdauer ihrer Freisetzung erheblich unterscheidet. Die Zeitdauer der Freisetzung kann beispielsweise über ein Integral der Kurve, oder ein anderes geeignetes Maß für die Kurve, quantitativ bestimmbar sein. Beispielsweise ist bei einer unimodalen oder monoton fallenden Kurve eine Halbwertsbreite oder ein anderes geeignetes Maß für die Breite der Kurve bestimmbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Trägerflüssigkeit vorzugsweise Propylenglykol, Glycerin und/oder Wasser umfassen. Der Anteil bzw. das Verhältnis der mindestens einen Trägerflüssigkeit in verschiedenen Flüssigkeitsmischung ist dabei vorteilhaft unterschiedlich und/oder an die jeweiligen Aromabestandteile angepasst.
  • Vorzugsweise ist zu jeder Flüssigkeitsmischung ein individueller Heiz-Parametersatz in einer elektronischen Steuereinrichtung einer der Flüssigkeitsmischung zugeordneten Kartusche gespeichert.
  • Die Erfindung stellt des Weiteren einen Inhalator, insbesondere elektronisches Zigarettenprodukt, mit einer Mehrzahl von Anschlüssen für eine Mehrzahl entsprechender Flüssigkeitstanks bereit. Jeder Aufnahme ist jeweils mindestens ein separater Verdampfer zugeordnet oder zuordenbar, so dass jede Flüssigkeitsmischung separat verdampfbar ist und das Gesamtaroma sich erst aus der Kombination der einzelnen Dampfphasen, vorzugsweise aus mehreren Flüssigkeitsmischungen, ergibt.
  • Mithilfe des erfindungsgemäßen Inhalators können durch den Konsumenten einstellbare und vor allem komplexere Aromakompositionen realisiert werden, als es mit herkömmlichen Systemen möglich ist.
  • Vorzugsweise ist jeder Flüssigkeitsmischung ein individueller Heiz-Parametersatz zugeordnet und die elektronische Steuereinrichtung steuert jeden Verdampfer mit dem entsprechend zugeordneten Parametersatz individuell an. Aufgrund der individuellen Ansteuerbarkeit der separaten Verdampfer kann der Konsument über individuelle Einstellungen sein Wunschflavor oder -aroma selbst mischen. Die individuelle Ansteuerbarkeit kann insbesondere eine individuelle Regelung der Leistung der Verdampfer sein, wobei die Verdampfung entsprechend der Zusammensetzung der Flüssigkeitsmischung, der Temperatur des Verdampfers und des Drucks, insbesondere des Umgebungsdrucks, erfolgt.
  • Je nach individuellem Rauchprofil können sich die Flüssigkeitstanks bzw. die Kartuschen mit den Flüssigkeitsmischungen und den unterschiedlichen Aromabestandteilen unterschiedlich schnell entleeren. Da sich jedoch die Flüssigkeitstanks bzw. -kartuschen mit den Flüssigkeitsmischungen vorteilhaft individuell ersetzen lassen, muss keine entmischte Flüssigkeit ungenutzt entsorgt werden.
  • Die Erfindung ermöglich somit deutlich komplexere Flavornoten bzw. Gesamtaromen und führt damit zu einem erhöhten Rauchgenuss. Insgesamt kann die geschmackliche Qualität von E-Zigarettendampf bereichert und verbessert werden.
  • Die Erfindung stellt ebenfalls eine Station zum Testen des Geschmacks einer Flüssigkeitsmischung durch einen Konsumenten bereit, umfassend eine Mehrzahl von Flüssigkeitstanks, einen Inhalator mit einer Mehrzahl von Verdampfern und eine elektronische Steuerungsvorrichtung. Jedem Flüssigkeitstank kann jeweils mindestens ein separater Verdampfer zugeordnet werden, so dass jede Flüssigkeitsmischung separat verdampfbar ist und das Gesamtaroma sich erst aus der Kombination der einzelnen Dampfphasen ergibt. Die Station weist ein Eingabeterminal auf, das es dem Konsumenten ermöglicht, eine Eingabe zu machen, wobei die Steuerungsvorrichtung auf der Grundlage der Eingabe des Konsumenten eine Untermenge aller Flüssigkeitstanks der Station auswählt und die Verdampfer der ausgewählten Flüssigkeitstanks ansteuert. Die erfindungsgemäße Station ist also eine in der Art einer E-Zigarette arbeitende Geschmacksbar, die beispielsweise in Verkaufslokalen für E-Liquids, d.h. Flüssigkeiten zur elektronischen Verdampfung, aufgestellt wird, damit der Benutzer oder Konsument gewünschte Geschmacksrichtungen praktisch bzw. experimentell selbst zusammenstellen, ausprobieren und auswählen kann.
  • In einer Ausführungsform kann die Steuerungsvorrichtung der Station die auszuwählende Untermenge der Flüssigkeitstanks im Hinblick auf ein zu erzielendes Gesamtaroma bestimmen, vorzugsweise berechnen. Bei der Bestimmung des Gesamtaromas wird insbesondere die Eingabe des Konsumenten berücksichtigt. Der Konsument kann das Gesamtaroma beispielsweise experimentell mithilfe der Station bestimmen. Die Berechnung kann beispielsweise mittels eines UNIFAC-Verfahren (Universal Quasichemical Functional Group Activity Coefficients), oder einer anderen geeigneten Methode, durchgeführt werden.
  • Vorteilhaft weist die Station eine Anzeige zum Anzeigen der berechneten und/oder ausgewählten Flüssigkeitstanks auf, um den Konsumenten dementsprechend zu informieren.
  • Vorzugsweise weist die Station eine Verteilervorrichtung auf, mittels der eine ausgewählte Untermenge von Flüssigkeitstanks mit Verdampfern flüssigkeitsleitend verbindbar sind. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist es nicht erforderlich, dass jedem Flüssigkeitstank ein eigener Verdampfer zugeordnet ist. Insbesondere kann die Anzahl der benötigten Verdampfer geringer sein als die Anzahl der Flüssigkeitstanks.
  • Die Erfindung stellt schließlich ein Verfahren zum Testen des Geschmacks einer Flüssigkeitsmischung durch einen Konsumenten unter Verwendung einer Mehrzahl von Flüssigkeitstanks und eines Inhalators mit einer Mehrzahl von Verdampfern bereit. Jedem Flüssigkeitstank wird jeweils mindestens ein separater Verdampfer zugeordnet, so dass jede Flüssigkeitsmischung separat verdampft wird und das Gesamtaroma sich erst aus der Kombination der einzelnen Dampfphasen ergibt. Erfindungsgemäß wird eine Untermenge aller bereitgestellten Flüssigkeitstanks auf der Grundlage einer Eingabe eines Konsumenten automatisch ausgewählt und die Verdampfer der ausgewählten Flüssigkeitstanks werden entsprechend der Auswahl angesteuert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Inhalators;
    • 2 einen Inhalator zur Aufnahme einer Mehrzahl von hier drei Kartuschen mit je einem Flüssigkeitstank;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Zusammenstellung von Flüssigkeitstanks mit unterschiedlichen Flüssigkeitsmischungen;
    • 4A-4D Diagramme zum Verdampfungsverhalten einer beispielhaften Flüssigkeitsmischung; und
    • 5 eine schematische Darstellung einer Teststation.
  • Der Inhalator 27, hier ein elektronisches Zigarettenprodukt, umfasst ein Gehäuse 28, in dem ein Luftkanal 30 zwischen mindestens einer Lufteinlassöffnung 31 und einer Luftauslassöffnung 24 an einem Mundende 32 des Zigarettenprodukts 27 vorgesehen ist. Das Mundende 32 des Zigarettenprodukts 27 bezeichnet dabei das Ende, an dem der Konsument zwecks Inhalation zieht und dadurch das Zigarettenprodukt 27 mit einem Unterdruck beaufschlagt und einen Luftstrom 34 in dem Luftkanal 30 erzeugt.
  • Der Inhalator 27 umfasst eine Verdampfervorrichtung 1 zum Verdampfen von Flüssigkeiten aus mehreren Flüssigkeitstanks 6A, 6B, 6C, ..., und ein vorteilhaft wiederverwendbares Basisteil 20. Ein vorteilhafter Aufbau des Inhalators 27 ist beispielhaft aus der 1 ersichtlich.
  • Die Verdampfervorrichtung 1 umfasst vorteilhaft mehrere, hier drei Verdampfereinheiten 23 mit jeweils einem Flüssigkeitstank 6A, 6B, 6C, .... Jede Verdampfeinheit 23 umfasst beispielsweise einen formstabilen Träger 2, der als Trägerplatte ausgeführt sein kann und mit dem ein entsprechender Flüssigkeitstank 6A, 6B, 6C, ... verbunden oder verbindbar ist. Jede Verdampfeinheit 23 weist einen oder mehrere Verdampfer 3 auf, die zum Verdampfen von dem oder den Verdampfern 3 aus dem entsprechenden Flüssigkeitstank 6A, 6B, 6C, ... zugeführter Flüssigkeit dienen und die vorteilhaft auf dem Träger 2 montiert sind.
  • Das dem Verdampfer 3 jeweils zugeführte Liquid wird durch den Verdampfer 3 in Dampf/Aerosol umgesetzt. Der insbesondere elektrische Verdampfer 3 weist mindestens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl von elektrischen Widerstands-Heizelementen auf.
  • Jede Verdampfereinheit 23 ist vorteilhaft in einer baulichen Einheit mit einem Flüssigkeitstank 6A, 6B, 6C, ... als auswechselbare Kartusche 19A, 19B, 19C, ... ausgeführt. Die Flüssigkeitstanks 6A, 6B, 6C, ... können wiederauffüllbar sein, so dass die Kartuschen 19A, 19B, 19C, ... wiederverwendbare Mehrwegteile sind. Die Kartuschen 19A, 19B, 19C, ... können alternativ als Einwegteile ausgeführt sein.
  • Jede Verdampfereinheit 23 bzw. jede Kartusche 19A, 19B, 19C, ... weist zweckmäßigerweise eine Dampfaustrittsöffnung auf, durch die erzeugter Dampf und/oder Aerosol aus der Verdampfereinheit 23 austreten und dem durch den Inhalator 27 fließenden Luftstrom 34 beigemischt werden kann, um nach Austritt aus dem Inhalator 27 durch eine Zugöffnung 24 von dem Konsumenten inhaliert zu werden.
  • Jede Verdampfereinheit 23 umfasst vorteilhaft eine digitalelektronische Steuereinrichtung 4, beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), die vorzugsweise auf dem Träger 2 angeordnet sein kann. Der oder die Verdampfer 3 der Verdampfereinheit 23 können durch die entsprechende elektronische Steuereinrichtung 4 individuell oder in Gruppen angesteuert und mit Strom aus einem Energiespeicher 46 beheizt werden, um an den Heizelementen des Verdampfers 3 anliegende Flüssigkeit zu verdampfen.
  • Die Verdampfereinheit 23 bzw. die Kartusche 19A, 19B, 19C, ... weist ein elektrisches Kontaktelement 7, hier in Form eines elektrischen Steckers, mit einer Mehrzahl von elektrischen Kontakten 10 auf. Die Kontakte 10 sind mittels elektrischer Leitungen mit der elektronische Steuereinrichtung 4 verbunden, um Sensorsignale, Steuersignale und/oder elektrische Energie von dem bzw. an das Basisteil 20 des Inhalators 27 zu übertragen. Die Verdampfereinheit 23 kann Sensoren, beispielsweise einen Temperatursensor zum Messen der Heiztemperatur und/oder einen Drucksensor zum Messen des Strömungsdrucks aufweisen.
  • Das Basisteil 20 umfasst vorteilhaft eine Steuereinheit 29 und eine mit der Steuereinheit 29 verbundene oder zu verbindende Energiespeichereinheit 40. Die Steuereinheit 29 umfasst eine elektronische Steuerung 21 (siehe 2) und ein mit dieser verbundenes elektrisches Kontaktelement 22, hier in Form einer zu dem Stecker 7 passenden Steckbuchse. Die Steuereinheit 29 umfasst vorteilhaft des Weiteren eine Nutzerschnittstelle 52, insbesondere eine Drahtlosschnittstelle, beispielsweise eine Bluetooth-Schnittstelle, über welche ein Nutzer den Inhalator 27 mittels eines mobilen Kommunikationsgeräts, beispielsweise eines Smartphones, steuern oder einstellen, und/oder Information von diesem erhalten kann. Die elektronische Steuerung 21 und das elektrische Kontaktelement 22 sind vorteilhaft auf einer gemeinsamen Leiterplatte 26 angeordnet. Die Gesamtheit aus elektronischer Steuereinrichtung 4 und elektronischer Steuerung 21 wird im Rahmen dieser Anmeldung als elektronische Steuervorrichtung 56 des Inhalators 27 bezeichnet.
  • Der elektrische Stecker 7 und die elektrische Steckbuchse 22 sind einander entsprechend eingerichtet, so dass durch Einstecken des Steckers 7 in die Steckbuchse 22 eine elektrische Verbindung zwischen der Verdampfereinheit 23 und dem Basisteil 20 zur Übertragung von Signalen, Daten und/oder elektrischer Leistung hergestellt wird. Vorteilhaft weisen der Stecker 7 und die Steckbuchse 22 jeweils die gleiche Anzahl von elektrischen Kontakten 10 auf.
  • Zum Verbinden der Verdampfereinheit 23 mit dem Basisteil 20 wird in manchen Ausführungsformen die Kartusche 19A, 19B, 19C, ... parallel zur Längsachse des Basisteils 20 in dieses eingeschoben, wodurch der jeweilige Stecker 7 in die jeweilige Steckbuchse 22A, 22B, 22C, ... eingeschoben und die elektrische Verbindung hergestellt wird.
  • Vorteilhaft weist das Basisteil 20 bzw. die Steuereinheit 29 eine der Anzahl der Kartuschen 19A, 19B, 19C, ... entsprechende Zahl von elektrischen Kontaktelementen 22A, 22B, 22C, ..., hier Steckbuchsen, auf, um den individuellen Austausch einzelner Kartuschen 19A, 19B, 19C, ... zu ermöglichen. Die Steckbuchsen 22A, 22B, 22C, ... sind über einen Verteiler 53 mit der elektronischen Steuerung 21 des Basisteils 20 verbunden.
  • In der elektronischen Steuereinrichtung 4 der Verdampfereinheit 23 ist vorteilhaft eine Kennung bzw. ID (Identifizierungsinformation) der Verdampfereinheit 23 dauerhaft gespeichert. Infolge des Verbindens der jeweiligen Kartusche 19A, 19B, 19C, ... mit dem Basisteil 20 kann die elektronische Steuerung 21 die Kennung aus der Steuereinrichtung 4 auslesen und eine typgenaue und im Hinblick auf die jeweilige Flüssigkeit optimierte individuelle Steuerung des jeweiligen Verdampfers 3 und/oder der jeweiligen Verdampfereinheit 23 durchführen oder veranlassen, etwa durch Übermittlung von Steuer- und/ oder Regelbefehlen an die Steuereinrichtung 4. In der elektronischen Steuerung 21 des Basisteils 20 sind zu diesem Zweck vorzugsweise Steuerdaten für eine Mehrzahl von Kennungen entsprechend einer Mehrzahl von unterschiedlichen Verdampfern 3 bzw. Verdampfertypen und/oder Flüssigkeiten gespeichert, beispielsweise in Form einer Datenbank.
  • Die Energiespeichereinheit 40 umfasst einen Energiespeicher 46, eine Batterieschnittstelle 41 zum Verbinden der Steuereinheit 29 mit der Energiespeichereinheit 40 über elektrische Leitungen 51, eine Ladeschnittstelle 42 und eine elektronische Schaltung 43 mit Ladeelektronik. Die Steuereinheit 29 wird über die Batterieschnittstelle 41 mit Strom versorgt. Des Weiteren können über die Batterieschnittstelle 41 analoge und/oder digitale Signale zwischen der Energiespeichereinheit 40 und der Steuereinheit 29 übertragen werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfassen die elektrischen Leitungen 51 einen digitalen Datenbus. Über die elektrische Verbindung 51 zwischen Basisteil 20 und Energiespeichereinheit 40 lassen sich beispielsweise Informationen über den Ladezustand des Energiespeichers 46 oder Diagnosedaten zwischen der Steuereinheit 29 und der Energiespeichereinheit 40 übermitteln. Der Energiespeicher 46 kann eine Einwegbatterie oder ein wiederaufladbarer Akku sein, beispielsweise ein Lithium-Ionen-Akku, welcher über die Ladeschnittstelle 42, beispielsweise eine USB-Schnittstelle, oder vorteilhaft drahtlos über eine induktive Ladeschnittstelle, geladen werden kann.
  • Jede Verdampfereinheit 23 weist vorteilhaft eine standardisierte Flüssigkeitsschnittstelle 47 zur Anbindung des Flüssigkeitstanks 6 an die Verdampfereinheit 23, insbesondere deren Träger 2, auf. Die Flüssigkeitsschnittstelle 47 ist vorteilhaft an der dem Verdampfer 3 entgegengesetzten Seite des Trägers 2 angeordnet. An der Flüssigkeitsschnittstelle 47 wird demnach das Liquid aus dem oder den Reservoirs 37A, 37B, 37C, ... bereitgestellt und durch eine vorteilhafte Durchgangsöffnung durch den Träger 2 zu dem oder den Verdampfern 3 geleitet. Die Flüssigkeitsschnittstelle 47 kann beispielsweise mittels eines Dichtelements abgedichtet sein. Jeder Tank 6A, 6B, 6C, ... kann für den Konsumenten lösbar oder unlösbar mit der entsprechenden Verdampfereinheit 23 verbunden sein.
  • Jeder Flüssigkeitstank 6A, 6B, 6C bildet jeweils ein Flüssigkeitsreservoir 37A, 37B, 37C aus. Jedem Flüssigkeitstank 6A, 6B, 6C, ... bzw. jedem Reservoir 37A, 37B, 37C, ... ist ein oder sind mehrere Verdampfer 3 zugeordnet. Jeder Verdampfer 3 verdampft nur Flüssigkeit aus einem zugeordneten Flüssigkeitstank 6A, 6B, 6C, ... bzw. einem zugeordneten Reservoir 37A, 37B, 37C, ..., damit es nicht zu einer Vermischung von Flüssigkeiten aus unterschiedlichen Reservoirs 37A, 37B, 37C, ... kommt, sondern die in unterschiedlichen Flüssigkeiten enthaltenen Aromabestandteile sich erst in der Dampfphase mischen.
  • Die Reservoirs 37A, 37B, 37C sind vorteilhaft mittels Einkammertanks 6A, 6B, 6C realisiert. D.h. jeder Tank 6A, 6B, 6C weist nur eine Kammer zur Ausbildung eines Reservoirs 37A, 37B, 37C auf. Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 sind beispielsweise drei Kartuschen 19A, 19B, 19C mit jeweils einer Verdampfereinheit 23 und mit jeweils einem Einkammertank 6A, 6B, 6C vorgesehen. Die Anzahl an Kartuschen 19 bzw. an Tanks 6 kann aber auch zwei oder mehr als drei betragen. Mischformen zwischen Ein- und Mehrkammertanks sind möglich, beispielsweise könnte in 2 ein Zweikammertank und ein Einkammertank vorgesehen sein.
  • Jedes Flüssigkeitsreservoir 37A, 37B, 37C, ... ist über eine zugeordnete Flüssigkeitszuführung 16 mit einem oder mehreren Verdampfern 3 verbunden, um Flüssigkeit von einer entsprechenden Öffnung 58 des Flüssigkeitstanks 6 zu dem oder den Verdampfern 3 zu transportieren und dort zu verdampfen. Die Flüssigkeitszuführungen 16 können beispielsweise Durchgangsbohrungen in einem Zwischenteil zwischen dem Träger 2 und dem Flüssigkeitstank 6 umfassen.
  • Zwischen jedem Verdampfer 3 und dem zugeordneten Flüssigkeitsreservoir 37A, 37B, 37C, ..., d.h. in der Flüssigkeitszuführung 16, kann vorteilhaft ein Kapillarelement vorgesehen sein, das Flüssigkeit mittels Kapillarwirkung, beispielsweise mithilfe von Mikrokanälen, von dem Flüssigkeitstank 6 zu dem Verdampfer 3 fördert, um die Benetzung des Verdampfers 3 und die kontinuierliche Nachförderung von Liquid sicherzustellen. Das Kapillarelement kann beispielsweise ein Porenelement mit optimierter Porengröße, ein offenporiges geschäumtes Element, ein Schwammelement und/oder eine Lamellenstruktur umfassen.
  • Der oder die Verdampfer 3 können nach Bedarf und Zweckmäßigkeit ausgestaltet sein. Es können beispielsweise Verdampfer 3 mit Leitungs- oder Mikrokanälen zu Einsatz kommen, wie in der DE 10 2016 120 803 A1 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt insoweit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Auch bionische Heizstrukturen, wie bionische Netze, sind für den Verdampfer 3 möglich. Es sind auch Verdampfer 3 mit Heizstrukturen wie in der DE 10 2017 111 119 A1 beschrieben möglich, deren Offenbarungsgehalt insoweit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
  • Das Volumen jedes Flüssigkeitstanks 6A, 6B, 6C liegt vorteilhaft im Bereich zwischen 0,1 ml und 5 ml, vorzugsweise zwischen 0,5 ml und 3 ml, weiter vorzugsweise zwischen 0,7 ml und 2 ml oder 1,5 ml.
  • Die Verdampfereinheiten 23 sind so eingestellt, dass eine Flüssigkeitsmenge vorzugsweise im Bereich zwischen 1 µl und 20 µl, weiter vorzugsweise zwischen 2 µl und 10 µl, noch weiter vorzugsweise zwischen 3 µl und 5 µl, typischerweise 4 µl pro Zug des Konsumenten, zudosiert wird. Vorzugsweise können die Verdampfereinheiten 26 hinsichtlich der Flüssigkeits-/Dampfmenge pro Zug einstellbar sein.
  • In den Flüssigkeitstanks 6A, 6B, 6C, ... sind gleiche und/oder unterschiedliche Flüssigkeitsmischungen 49A, 49B, 49C, ... gespeichert. Eine erfindungsgemäße Zusammenstellung 50 von Flüssigkeitstanks 6A, 6B, 6C, ... mit Flüssigkeitsmischungen 49A, 49B, 49C, ... ist in der 3 gezeigt. Unter den Flüssigkeitsmischungen 49A, 49B, 49C, ... der Zusammenstellung 50 sind mindestens zwei, vorteilhaft mindestens drei, weiter vorteilhaft mindestens drei unterschiedlich, d.h. unterscheiden sich in der Zusammensetzung oder den Bestandteilen, und/oder in den prozentualen Volumen- und/oder Gewichtsanteilen der Flüssigkeitskomponenten der Flüssigkeitskomponenten.
  • Jede Flüssigkeitsmischung 49A, 49B, 49C, ... weist eine Trägerflüssigkeit auf, die vorteilhaft eine oder mehrere der Komponenten 1,2-Propylenglykol, Glycerin und/oder Wasser umfasst.
  • Jede Flüssigkeitsmischung weist des Weiteren ein oder mehrere Aromabestandteile und/oder Wirkstoff, beispielsweise Nikotin, auf. Die Verteilung sämtlicher Aromabestandteile und/oder Wirkstoffe auf die unterschiedlichen Flüssigkeitstanks 6A, 6B, 6C, ... bzw. auf die unterschiedlichen Kartuschen 19A, 19B, 19C, ... erfolgt dabei in der Weise, dass Aromabestandteile bzw. Wirkstoffe mit ähnlichem, insbesondere zeitlichem, Verdampfungsverhalten in demselben Flüssigkeitstank 6 bzw. in derselben Kartusche 19 enthalten sind. Dies wird im Folgenden anhand der 4A bis 4D genauer erläutert.
  • Die Kurven in den 4A bis 4D wurden bespielhaft berechnet für ein Referenz-Komponentengemisch mit anfänglich etwa 50 Gewichts-% 1,2-Propylenglycol (PG), etwa 32 Gewichts-% Glycerin (Gl.), etwa 16 Gewichts-% Wasser (H2O) und insgesamt etwa 2 Gewichts-% der beispielsweise vier Aromabestandteile 1-Hexanol (1H), Phenylmethanol (Ph), Vanillin (V) und Acetophenon (A). Die Berechnung wurde unter der Annahme einer offenen Verdampfung durchgeführt, d.h. der Dampf (Gasphase) wird kontinuierlich entfernt. Des Weiteren betreffen die 4A bis 4D den Fall, bei dem eine anfängliche Flüssigkeitsmasse ohne Nachförderung vollständig verdampft wird. (Dies ist zu unterscheiden von dem als „refill“ bezeichneten Fall, bei dem die Flüssigkeitsmasse durch Nachförderung weiterer der ursprünglich verdampften Flüssigkeit entsprechende Flüssigkeit konstant gehalten wird).
  • Sämtliche Kurven sind aufgetragen über dem Verhältnis mPT/mL,0 der verdampften Masse mPT bezogen auf die Anfangsmasse mL,0 des gesamten Liquids. Dies entspricht einer normierten beziehungsweise dimensionslosen Zeitachse der Verdampfung: bei mPT/mL,0 = 0 startet die Verdampfung und bei mPT/mL,0 = 1 ist die gesamte Flüssigkeitsmischung verdampft.
  • 4A zeigt die verbleibende Masse mL,i (i = Komponentenindex) in der flüssigen Phase für Propylenglycol (PG), Glycerin (Gl.), Wasser (H2O), die Aromabestandteile 1H, Ph, V, A sowie für die Summe alle Komponenten (to. = total) bezogen auf die Anfangsmasse mL,0 des gesamten Liquids.
  • 4B zeigt die Massenanteile wG,i in der Gasphase in Massenprozent für Propylenglycol (PG), Glycerin (GI.), Wasser (H2O) und die Aromabestandteile 1-Hexanol, Phenylnmethanol, Vanillin, Acetophenon. Um die Kurven der Aromabestandteile 1H, Ph, V, A besser sichtbar zu machen, wurden diese nochmals um den Faktor 10 vergrößert als gestrichelte Linien wiedergegeben.
  • 4C zeigt dieselben Massenanteile wL,i in der flüssigen Phase in Prozent. Auch hier sind die Kurven der Aromabestandteile 1H, Ph, V, A nochmals um den Faktor 10 vergrößert als gestrichelte Linien wiedergegeben.
  • 4D zeigt die Siedetemperatur TB in °C des Komponentengemisches unter der Annahme einer isobaren Verdampfung.
  • Aus 4B ist zunächst ersichtlich, dass die Verdampfung der Komponenten Wasser, Propylenglycol und Glycerin im Wesentlichen nicht azeotrop, sondern überwiegend sukzessiv erfolgt, wobei die Reihenfolge durch die jeweiligen Dampfdrücke der Komponenten bestimmt wird.
  • Entsprechend der Verdampfungskurven der Flüssigkeitsmischung beziehungsweise der Komponenten wird eine Verdampfungsleistung für den Verdampfer 3 eingestellt. Die Verdampfungsleistung beziehungsweise Heizleistung bewirkt eine Erwärmung der Verdampfervorrichtung 1 bis die Komponente mit der niedrigsten Siedetemperatur verdampft, beispielsweise oberhalb von 100 °C. Während ein Großteil der niedrigsiedenden Komponenten verdampft wird erwärmt sich die Verdampfervorrichtung 1 nur wenig. Nach dem Verdampfen des Großteils der niedrigsiedenden Komponenten erwärmt sich die Verdampfervorrichtung 1 weiter, was in der 4D beispielhaft als verstärkte Erwärmung von etwa 100 °C auf etwa 200 °C dargestellt ist. Anschließend verdampf eine weitere Komponente und anschließend findet eine weitere Temperaturerhöhung auf etwa 280 °C statt. Vorteilhaft wird dem Verdampfers 3 während der Verdampfung kontinuierlich Energie zugeführt. Der Temperaturverlauf der Verdampfervorrichtung 1 folgt dann der in 4D gezeigten Kurve bis zum Erreichen einer Maximaltemperatur (beispielsweise 280 °C), bei der die Leistung des Verdampfers 3 vorteilhaft auf null reduziert wird.
  • 4B ist zum Verständnis der Erfindung besonders instruktiv, da sie die Veränderung der Zusammensetzung des vom Konsumenten inhalierten Dampfes (Gasphase) zeigt. 4B zeigt sehr deutlich, dass beispielsweise 1-Hexanol (1H) und Acetophenon (A) ein sehr ähnliches Verdampfungs- bzw. Freisetzungsverhalten aufweisen, da die Maxima der Kurven dieser Komponenten, entsprechend ihrer maximalen Konzentration in der Dampfphase, zeitlich sehr eng beieinander liegen (etwa bei mPT/mL,0 = 0,18 bis 0,19) und, durch den Vergleich mit 4D, bei ähnlichen, hier relativ niedrigen Temperaturen deutlich unterhalb von 200 °C emittiert werden. Demnach können 1-Hexanol (1H) und Acetophenon (A) vorteilhaft in ein und derselben Flüssigkeitsmischung 49A zusammengefasst werden.
  • Vanillin (V) hingegen kommt erst später (Maximum etwa bei mPT/mL,0 = 0,77) und dementsprechend bei vergleichsweise hohen Temperaturen deutlich oberhalb von 200 °C in die Gasphase. Das Verdampfungs- bzw. Freisetzungsverhalten von Vanillin ist somit stark verschieden von 1-Hexanol und Acetophenon, so dass Vanillin vorteilhaft in eine separate Flüssigkeitsmischung 49B gegeben wird.
  • Phenylmethanol (Ph) wiederum wird relativ gleichmäßig über einen großen Verdampfungsbereich mPT/mL,0 = 0.15 bis 0.7 freigesetzt. Auch das Verdampfungs- bzw. Freisetzungsverhalten von Phenylmethanol unterscheidet sich somit signifikant von demjenigen der übrigen Aromabestandteile 1-Hexanol, Vanillin und Acetophenon. Auch Phenylmethanol wird daher vorteilhaft in eine separate Flüssigkeitsmischung 49C gegeben.
  • Ein Vergleich der 4B und 4C zeigt, dass sich das Verdampfungs- bzw. Freisetzungsverhalten der Aromabestandteile am besten anhand der (relativen oder prozentualen) Massenanteile wG,i in der Gasphase (4B) beurteilen lässt, aber auch eine Beurteilung anhand der (relativen oder prozentualen) Massenanteile wL,i in der flüssigen Phase möglich ist.
  • Die in den 4A bis 4D gezeigten universellen Kurven lassen sich für jede Flüssigkeitsmischung bestimmen, insbesondere berechnen oder, beispielsweise per Kalibrierung, vermessen. Generell kann das Verdampfungsverhalten der Flüssigkeitskomponenten vorteilhaft durch Messung bestimmt werden. Auch ein experimentelles Ausprobieren ist denkbar.
  • Die optimalen Verdampfungsparameter lassen sich für jede relevante Flüssigkeitsmischung aus den universellen Verdampfungskurven ableiten und werden vorteilhaft herstellerseitig in einem Datenspeicher des entsprechenden Flüssigkeitstanks 6 bzw. der entsprechenden Kartusche 19, beispielsweise in der Steuereinrichtung 4, abgelegt. Die Parametersätze der Flüssigkeitsmischungen 49 können alternativ auch in der elektronischen Steuerung 21 des Basisteils 20 vorgesehen sein. Beim Einsetzen einer Kartusche 19 in den Inhalator 27 liest die elektronische Steuervorrichtung 56 des Inhalators 27 die Kennung der Kartusche 19, die in dem Datenspeicher der Kartusche 19 hinterlegt ist und das in der Kartusche 19 enthaltene Komponentengemisch eindeutig beschreibt, aus dem Datenspeicher aus, lädt den der Kennung eindeutig zugeordneten Verdampfungsparametersatz aus dem Datenspeicher aus, und steuert den Verdampfer 3 auf der Grundlage des eingelesenen Verdampfungsparametersatzes. Die Steuerung beziehungsweise Regelung des Verdampfers 3 auf der Grundlage des Verdampfungsparametersatzes erlaubt auf diese Weise für jede Flüssigkeitsmischung eine optimale Verdampfung, wobei insbesondere die Verdampfung bei konstantem Druck durch Regelung der Verdampferleistung entsprechend der Verdampfungskurven erfolgen kann.
  • Eine Station 48 zum Testen des Geschmacks unterschiedlicher Flüssigkeitsmischungen ist in der 5 gezeigt. In die Station 48 kann eine Vielzahl von hier beispielsweise acht Flüssigkeitstanks 6A, 6B, ..., 6H, ... eingesetzt werden, wobei die Anzahl der Flüssigkeitstanks von acht abweichen und insbesondere größer oder wesentlich größer als acht sein kann. In jedem Flüssigkeitstanks 6A, 6B, ..., 6H, ... ist eine nach den zuvor beschriebenen Kriterien zusammengestellte Flüssigkeitsmischung 49A, 49B, ... 49H, ... gespeichert.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Flüssigkeitstanks 6A, 6B, ..., 6H, ... über entsprechende Leitungen 45A, 45B, ... 45H, ... mit einer elektronisch steuerbaren Verteilervorrichtung 44 verbunden.
  • Die Station 48 umfasst des Weiteren eine Mehrzahl von hier beispielsweise vier Verdampfern 3. Die Anzahl der Verdampfer 3 kann der Anzahl der Flüssigkeitstanks 6 entsprechen. In diesem Fall kann die Verteilervorrichtung 44 entbehrlich sein.
  • Insbesondere wenn die Anzahl der Verdampfer 3 von der Anzahl der Flüssigkeitstanks 6 abweicht, insbesondere geringer ist als diese, dient die Verteilervorrichtung 44 dazu, eine beliebige ausgewählte Untermenge von (hier maximal vier) Flüssigkeitstanks 6A, 6B, ..., 6H, ... mit den Verdampfern 3 flüssigkeitsleitend zu verbinden, wobei jeweils ein Flüssigkeitstank mit einem Verdampfer verbunden wird. Die Verteilervorrichtung 44 wird zu diesem Zweck über eine elektronische Steuereinrichtung 39 der Station 48 angesteuert.
  • Die Verdampfervorrichtung 1 umfasst die Verdampfer 3, die in einem Gehäuse 28 mit einer Lufteinlassöffnung 31 und einer Luftauslassöffnung 24 angeordnet sind. Die Luftauslassöffnung 24 ist über eine Leitung 36, beispielsweise einen Schlauch, mit einem Mundstück 35 für den Konsumenten verbunden.
  • Die Station 48 weist des Weiteren ein Eingabeterminal 33, beispielsweise einen berührungsempfindlichen Bildschirm, für den Konsumenten auf. Der Konsument kann mittels des Eingabeterminals 33 Eingaben bezüglich eines gewünschten Geschmacks und/oder gewünschter Geschmacksrichtungen oder Geschmackskomponenten machen.
  • Die Eingaben werden vom Eingabeterminal 33 an die Steuereinrichtung 39 der Station 48 geleitet.
  • Die Steuereinrichtung 39 wählt auf der Grundlage der Eingaben des Konsumenten eine Untermenge von Flüssigkeitstanks 6 aus allen Flüssigkeitstanks 6A, 6B, ..., 6H, ... aus und steuert die Verteilervorrichtung 44 so an, dass die ausgewählten Flüssigkeitstanks 6 mit den Verdampfern eins zu eins flüssigkeitsleitend verbunden werden.
  • In einer Ausführungsform kann der Konsument die Untermenge von Flüssigkeitstanks 6 aus allen Flüssigkeitstanks 6A, 6B, ..., 6H, ... selbst auswählen. In diesem Fall steuert die Steuereinrichtung die Verteilervorrichtung 44 so an, dass die vom Konsumenten ausgewählten Flüssigkeitstanks 6 mit den Verdampfern eins zu eins flüssigkeitsleitend verbunden werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Steuerungsvorrichtung 44 die auszuwählende Untermenge der Flüssigkeitstanks 6A, 6B, ..., 6H, ... im Hinblick auf ein zu erzielendes Gesamtaroma gemäß der Eingabe des Konsumenten selbst berechnen. D.h. der Konsument gibt einen zu erzielenden Geschmack wie beispielsweise „Quitte“ in das Eingabeterminal 33 ein und die Steuerungsvorrichtung 48 berechnet, welche Kombination von Flüssigkeitsmischungen 49A, 49B, ... 49H, ... zur Erzielung des gewünschten Komplexaromas „Quitte“ erforderlich sind oder diesem Komplexaroma am nächsten kommt. Für diese Berechnung geeignete Algorithmen sind bekannt. Beispielsweise kann dies unter Verwendung des UNIFAC-Verfahrens (Universal Quasichemical Functional Group Activity Coefficients) geschehen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Station 48 bzw. die Steuerungsvorrichtung 44 Zugriff auf eine interne oder externe Datenbank haben, in der die für eine gewünschte Geschmacksrichtung zu kombinierenden Flüssigkeitstanks 6A, 6B, ..., 6H, ... bzw. Flüssigkeitsmischungen gespeichert sind. Die Datenbank kann auf der Grundlage von Berechnungen, Messungen und/oder experimentellem Ausprobieren erstellt und ggf. fortlaufend erweiterbar sein.
  • Die Station 48 kann vorteilhaft eine Anzeige 25 zum Anzeigen der ausgewählten Flüssigkeitstanks aufweisen. Die Anzeige 25 kann beispielsweise durch einen berührungsempfindlichen Bildschirm gebildet sein.
  • Wenn dann der Konsument an dem Mundstück 35 der Verdampfervorrichtung 1 zieht und dies aufgrund eines nicht gezeigten Sensors festgestellt wird, verdampft jeder Verdampfer 3 die ihm zugeordnete Flüssigkeitsmischung. Aufgrund der eins-zu-eins-Zuordnung der ausgewählten Flüssigkeitsmischungen zu den Verdampfer 3 wird jede Flüssigkeitsmischung separat verdampft und das Gesamtaroma ergibt sich erst in der Dampfphase. Auf die vorbeschriebene Weise kann der Benutzer unterschiedlichste gewünschte Geschmacksrichtungen experimentell selbst zusammenstellen, ausprobieren und auswählen.
  • Wie zuvor beschrieben werden die Verdampfer 3 zur Verdampfung von der Steuervorrichtung 39 individuell angesteuert, und die vermischten Dampfphasen der ausgewählten Tanks 6 bzw. Kartuschen 19 können vom Nutzer über die Leitung 36 und das Mundstück 35, die beispielsweise in der Art einer Wasserpfeife ausgeführt sein kann, inhaliert werden. Je nach Kundenwunsch könne somit verschiedene Kombinationen von Tanks bzw. Kartuschen mit unterschiedlichen Flüssigkeitsmischungen kombiniert werden.
  • Über die Ansteuerung lässt sich auch die jeweilige Menge des pro Tank bzw. Kartusche freigesetzten Dampfanteils einstellen bzw. ermitteln. Auf diesem Weg kann ein Konsument individuell und/oder mit Hilfe von fachkundigem Personal eine individuelle Kombination, d.h. Art und Anzahl von Tanks bzw. Kartuschen mit Flüssigkeitsmischungen sowie zugehörige individuelle Ansteuerung derselben mittels eines individuellen Parametersatzes, für den persönlichen optimalen Rauchgenuss ermitteln.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016120803 A1 [0048]
    • DE 102017111119 A1 [0048]

Claims (19)

  1. Zusammenstellung (50) einer Mehrzahl von Flüssigkeitstanks (6A, 6B, 6C, ...) mit darin gespeicherten Flüssigkeiten für eine elektrische Verdampfung, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Flüssigkeitstank (6A, 6B, 6C, ...) jeweils eine Flüssigkeitsmischung (49A, 49B, 49C, ...) gespeichert ist, wobei jede Flüssigkeitsmischung (49A, 49B, 49C, ...) mindestens eine Trägerflüssigkeit und eine oder mehrere Aroma- und/oder Wirkstoffbestandteile mit untereinander ähnlichem Verdampfungsverhalten aufweisen, wobei sich ein Gesamtaroma aus der Kombination mehrerer Aromabestandteile, vorzugsweise aus mehreren der Flüssigkeitsmischungen, in der Dampfphase ergibt.
  2. Zusammenstellung einer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aroma-/Wirkstoffbestandteile verschiedener Flüssigkeitstanks (6A, 6B, 6C, ...) ein unterschiedliches Verdampfungsverhalten aufweisen.
  3. Zusammenstellung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdampfungsverhalten der Aroma-/Wirkstoffbestandteile im Voraus, insbesondere auf der Grundlage von zeitabhängigen Verdampfungskurven, bestimmt, vorzugsweise berechnet, wird.
  4. Zusammenstellung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdampfungsverhalten auf der Grundlage der zeitlichen Veränderung der relativen Massenanteile in der Gasphase und/oder in der flüssigen Phase der Aroma-/Wirkstoffbestandteile bestimmt, vorzugsweise berechnet, wird.
  5. Zusammenstellung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Aroma-/Wirkstoffbestandteile ein ähnliches Verdampfungsverhalten aufweisen, wenn ihre Verdampfungskurven und/oder eine zeitliche Ableitung davon, zeitlich nahe beieinanderliegende Extrema, Nullstellen, Wendepunkte, Sattelpunkte und/oder andere ausgezeichnete Punkte aufweisen.
  6. Zusammenstellung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Aroma-/Wirkstoffbestandteile ein unterschiedliches Verdampfungsverhalten aufweisen, wenn sich die Zeitdauer ihrer Freisetzung erheblich unterscheidet.
  7. Zusammenstellung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer der Freisetzung eines Aroma-/Wirkstoffbestandteils aus dem Integral, oder einem anderen geeigneten Maß, ihrer zeitabhängigen Verdampfungskurve berechnet wird.
  8. Zusammenstellung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerflüssigkeit Propylenglykol, Glycerin und/oder Wasser umfasst.
  9. Zusammenstellung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil bzw. das Verhältnis der mindestens einen Trägerflüssigkeit in verschiedenen Flüssigkeitsmischungen (49A, 49B, 49C, ...) unterschiedlich und/oder an die jeweiligen Aroma-/Wirkstoffbestandteile angepasst ist.
  10. Zusammenstellung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu jeder Flüssigkeitsmischung (49A, 49B, 49C, ...) ein individueller Heiz-Parametersatz in einer elektronischen Steuereinrichtung (4) einer der Flüssigkeitsmischung (49A, 49B, 49C, ...) zugeordneten Kartusche (19A, 19B, 19C, ...) gespeichert ist.
  11. Inhalator (27), insbesondere elektronisches Zigarettenprodukt, mit einer Mehrzahl von Anschlüssen (22A, 22B, 22C, ...) für eine Mehrzahl von Flüssigkeitstanks (6A, 6B, 6C, ...) gemäß einer Zusammenstellung (50) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Anschluss (22A, 22B, 22C, ...) jeweils mindestens ein separater Verdampfer (3) zugeordnet ist oder zugeordnet werden kann, so dass jede Flüssigkeitsmischung (49A, 49B, 49C, ...) separat verdampfbar ist und das Gesamtaroma sich erst aus der Kombination der einzelnen Dampfphasen der Aromabestandteile, vorzugsweise aus mehreren der Flüssigkeitsmischungen, ergibt.
  12. Inhalator nach Anspruch 11, mit einer elektronischen Steuervorrichtung (56) zum Ansteuern der Verdampfer (3), dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flüssigkeitsmischung (49A, 49B, 49C, ...) ein individueller Heiz-Parametersatz zugeordnet ist oder zugeordnet werden kann, und die elektronische Steuervorrichtung (56) jeden Verdampfer (3) mit dem entsprechend zugeordneten Parametersatz individuell ansteuert.
  13. Station (48) zum Testen des Geschmacks einer Flüssigkeitsmischung durch einen Konsumenten, umfassend eine Mehrzahl von Flüssigkeitstanks (6A, 6B, ..., 6H, ...) gemäß einer Zusammenstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, einen Inhalator (27) mit einer Mehrzahl von Verdampfern (3) und eine elektronische Steuerungsvorrichtung (39), wobei jedem Flüssigkeitstank (6A, 6B, ..., 6H, ...) jeweils mindestens ein separater Verdampfer (3) zugeordnet werden kann, so dass jede Flüssigkeitsmischung (49A, 49B, , ..., 49H, ...) separat verdampfbar ist und ein Gesamtaroma sich aus der Kombination einzelner Aromabestandteile in der Dampfphase ergibt, wobei die Station (48) ein Eingabeterminal (33) aufweist, das es dem Konsumenten ermöglicht, eine Eingabe zu machen, wobei die Steuerungsvorrichtung (39) auf der Grundlage der Eingabe des Konsumenten eine Untermenge aller Flüssigkeitstanks (6A, 6B, ..., 6H, ...) der Station (48) auswählt und die Verdampfer (3) der ausgewählten Flüssigkeitstanks (6A, 6B, ..., 6H, ...) ansteuert.
  14. Station nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (48) die auszuwählende Untermenge der Flüssigkeitstanks (6A, 6B, ..., 6H, ...) im Hinblick auf ein zu erzielendes Gesamtaroma bestimmt, vorzugsweise berechnet.
  15. Station nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung mittels UNIFAC-Verfahren erfolgt.
  16. Station nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Station (48) eine Anzeige (25) zum Anzeigen der ausgewählten oder berechneten Flüssigkeitstanks (6A, 6B, ..., 6H, ...) aufweist.
  17. Station nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Station (48) eine Verteilervorrichtung (44) aufweist, mittels der eine ausgewählte Untermenge von Flüssigkeitstanks (6A, 6B, ..., 6H, ...) mit Verdampfern (3) flüssigkeitsleitend verbindbar sind.
  18. Verfahren zum Testen des Geschmacks einer Flüssigkeitsmischung durch einen Konsumenten unter Verwendung einer Mehrzahl von Flüssigkeitstanks (6A, 6B, ..., 6H, ...) gemäß einer Zusammenstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und eines Inhalators (27) mit einer Mehrzahl von Verdampfern (3), wobei jedem Flüssigkeitstank (6A, 6B, ..., 6H, ...) jeweils mindestens ein separater Verdampfer (3) zugeordnet wird, so dass jede Flüssigkeitsmischung (49A, 49B, , ..., 49H, ...) separat verdampft wird und das Gesamtaroma sich erst aus der Kombination der einzelnen Dampfphasen ergibt, wobei eine Untermenge aller bereitgestellten Flüssigkeitstanks (6A, 6B, ..., 6H, ...) auf der Grundlage einer Eingabe eines Konsumenten ausgewählt wird und die Verdampfer (3) der ausgewählten Flüssigkeitstanks (6A, 6B, ..., 6H, ...) angesteuert werden.
  19. Elektronische Datenbank, in der Einträge für eine Vielzahl von Gesamtaromen gespeichert sind, wobei für jedes Gesamtaroma die zu kombinierenden Flüssigkeitsmischungen (49A, 49B, , ..., 49H, ...) in einem Eintrag gespeichert sind, so dass sich aus der Kombination mehrerer Aromabestandteile bei Verdampfung der einem Gesamtraroma zugeordneten Flüssigkeitsmischungen (49A, 49B, , ..., 49H, ...) das entsprechende Gesamtaroma in der Dampfphase ergibt.
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