DE102018124765B4 - Griffsystem - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Griffsystem zur Montage an einer Tür oder einem Fenster, umfassend eine Handhabe (20), eine Rosette (30, 30', 30") mit einem Rohrabschnitt (32) und einer Anlageplatte (34), ein Haltelement und einen Mehrkantstift (50), dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (20) an einem der Tür bzw. dem Fenster (12) zugewandten ersten Ende ein Mitnahmeprofil (26) umfasst, die Rosette (30, 30', 30") ein mit dem Mitnahmeprofil (26) der Handhabe (20) korrespondierendes Mitnahmegegenprofil (36) und ein Gewinde (38) umfasst und das Haltelement ein mit dem Gewinde (38) der Rosette (30, 30', 30") korrespondierendes Gegengewinde (48) umfasst, wobei das Gewinde (38) der Rosette (30, 30', 30''), wenn das Mitnahmeprofil (26) der Handhabe (20) mit dem Mitnamegegenprofil (36) der Rosette (30, 30', 30") in einer Eingriffsstellung ist, durch eine Drehung der Handhabe (20) in das Gegengewinde (48) des Haltelements derart eindrehbar ist, dass die Rosette an der Tür bzw. dem Fenster (12) gesichert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Griffsystem zur Montage an einer Tür oder einem Fenster mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zur Montage des Griffsystems an einer Tür oder einem Fenster.
  • Ein Griffsystem und ein Verfahren zur Montage eines derartigen Griffsystems an einer Tür oder an einem Fenster sind aus der Praxis bekannt. Das Griffsystem umfasst zwei Handhaben, zwei Rosetten mit jeweils einem Rohrabschnitt und einer Anlageplatte, zwei Dübelringe und einen Mehrkantstift. Der Mehrkantstift ist an einem ersten Ende fest mit der ersten Handhabe verbunden. An dem zweiten Ende des Mehrkantstifts ist ein Gewinde ausgebildet. Ferner umfasst das Griffsystem eine Gewindemutter, die im Rahmen der Montage des Griffsystems derart auf das Gewinde des Mehrkantstiftes aufgeschraubt wird, dass mindestens einer der beiden Dübelringe in die Tür oder das Fenster gepresst wird. Anschließend wird die Gewindemutter von dem Mehrkantstift entfernt und die zweite Handhabe auf den Mehrkantstift aufgeschoben.
  • Das bekannte Griffsystem zur Montage an einer Tür oder an einem Fenster erfordert demnach einen Mehrkantstift mit einem Gewinde, eine Gewindemutter sowie ein entsprechendes Werkzeug zum Schrauben der Gewindemutter auf das Gewinde. Die Montage ist somit mit einem hohen Aufwand verbunden und erfordert eine beidseitige Zugänglichkeit der Tür bzw. des Fensters.
  • Aus der Patentschrift US 8 967 686 B2 ist ein Griffsystem zur Montage an einer Tür oder einem Fenster bekannt und ein Verfahren zur Montage des Griffsystems. Das Griffsystem umfasst eine Handhabe, ein Haltelement, einen Mehrkantstift und eine Rosette mit einem Rohrabschnitt, einer Anlageplatte und einem Gewinde. Das Haltelement weist ein mit dem Gewinde korrespondierendes Gegengewinde auf, das in das Gewinde eindrehbar ist, wodurch die Rosette an der Tür bzw. dem Fenster gesichert ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Griffsystem zur Montage an einer Tür oder an einem Fenster und ein Verfahren zur Montage des Griffsytems an der Tür oder dem Fenster bereitzustellen, wobei die Montage ohne Werkzeug und von einer Seite ausführbar ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das Griffsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und das Verfahren zur Montage des Griffsystems mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 gelöst.
  • Es wird also ein Griffsystem zur Montage an einer Tür oder einem Fenster vorgeschlagen, umfassend eine Handhabe, eine Rosette mit einem Rohrabschnitt und einer Anlageplatte, ein Haltelement und einen Mehrkantstift. Die Handhabe umfasst an einem der Tür bzw. dem Fenster zugewandten ersten Ende ein Mitnahmeprofil und die Rosette ein mit dem Mitnahmeprofil der Handhabe korrespondierendes Mitnahmegegenprofil und ein Gewinde. Das Haltelement umfasst ein mit dem Gewinde der Rosette korrespondierendes Gegengewinde, wobei dieses auch durch Eindrehen der Rosette in dem Haltelement ausbildbar sein kann. Das Gewinde der Rosette ist, wenn das Mitnahmeprofil der Handhabe mit dem Mitnamegegenprofil der Rosette in einer Eingriffsstellung ist, durch eine Drehung der Handhabe in das Gegengewinde des Haltelements derart eindrehbar, dass die Rosette an der Tür bzw. dem Fenster gesichert ist.
  • Bei dem vorgeschlagenen Griffsystem ist demnach zur Montage an einer Tür oder einem Fenster kein zusätzliches Werkzeug erforderlich. Vielmehr kann das Griffsystem durch Drehen der Handhabe an der Tür bzw. dem Fenster gesichert werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Griffsystem nach der Erfindung ist das Haltelement ein Dübelring, der wenn das Mitnahmeprofil der Handhabe mit dem Mitnamegegenprofil der Rosette in der Eingriffsstellung ist, durch die Drehung der Handhabe in das Gegengewinde des Dübelrings derart eindrehbar ist, dass er an der Tür bzw. dem Fenster gesichert ist. Durch das Eindrehen der Rosette in den Dübelring wird der Dübelring beispielsweise gespreizt und somit an der Tür bzw. dem Fenster gesichert. Demnach erfordert die Fixierung des Dübelrings an der Tür bzw. dem Fenster keine zusätzlichen Bauelemente.
  • Der Dübelring kann aus Kunststoff oder Metall sein und Vorsprünge umfassen. Die Vorsprünge können durch Drehen der Handhabe in die Tür bzw. das Fenster einschneiden, so dass der Dübelring und damit die Rosette an der Tür bzw. dem Fenster gesichert sind. Auch können die Vorsprünge durch Drehen der Handhabe in die Tür bzw. das Fenster eingepresst werden. Hierbei dreht sich das Gewinde der Rosette durch Drehen der Handhabe in das Gegengewinde des Dübelrings ein, wodurch der Dübelring aufgespreizt wird und die Vorsprünge des Dübelrings in das Material der Tür bzw. des Fensters gepresst werden.
  • Auch kann das Haltelement an der Tür bzw. dem Fenster ausgebildet sein, d. h. das Gegengewinde kann dann direkt in dem Material des Türblatts oder Fensterblatts ausgebildet sein, das beispielsweise aus Holz oder einem Metall gefertigt ist. Somit ist eine Anzahl notweniger Bauelemente des Griffsystems weiter reduziert. Das Gegengewinde des Haltelements kann in dem Haltelement vorgeschnitten oder durch Eindrehen der Rosette ausbildbar sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Griffsystems nach der Erfindung umfasst das Griffsystem einen Montagering. Der Montagering ist bei der Montage des Griffsystems an der Tür oder dem Fenster zwischen der Handhabe und der Rosette anordbar. Aufgrund des Montagerings kann die Handhabe nur derart weit in die Rosette eingebracht werden, dass das Mitnahmeprofil der Handhabe mit dem Mitnahmegegenprofil der Rosette in der Eingriffsstellung ist. Dies erleichtert die Montage des Griffsystems.
  • Die Handhabe kann in einem der Tür bzw. dem Fenster zugewandten Endbereich einen Endabschnitt umfassen, an dessen der Tür bzw. dem Fenster zugewandten Ende das Mitnahmeprofil angeordnet ist. An dem anderen Ende des Endabschnitts kann, beispielsweise in Form eines Ringbundes oder einer Stufe, eine Anlagefläche ausgebildet sein, die eine Ringfläche ausbildet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Griffsystems nach der Erfindung weist der Montagering eine derartige Dicke auf, dass das Mitnahmeprofil der Handhabe mit dem Mitnahmegegenprofil der Rosette in der Eingriffsstellung ist, wenn eine erste Ringfläche des Montagerings an der Anlagefläche der Handhabe anliegt und eine zweite Ringfläche des Montagerings an der Anlageplatte der Rosette anliegt. Dies erleichtert die Montage des Griffsystems, da eine ständige manuelle Positionierung des Mitnahmeprofils der Handhabe zu dem Mitnahmegegenprofil des Gewindes während der Montage entfällt.
  • Die Rosette hat beispielsweise einen Endbereich mit einer Länge lR . Der Endbereich der Rosette umfasst die Anlageplatte und einen Teilbereich des Rohrabschnitts, wobei sich der Teilbereich des Rohrabschnitts in axialer Richtung von der Anlageplatte bis zu dem Mitnahmegegenprofil der Rosette erstreckt. Der Montagering weist beispielsweise in axialer Richtung eine derartige Breite bM auf, dass die Summe der Breite bM und der Länge lR des Endbereichs der Rosette einer Länge lH des Endabschnitts der Handhabe entspricht. Somit wird bei der Montage durch Anlage des Montagerings an der Außenseite der Rosette das Mitnahmeprofil der Handhabe positionsgenau zu dem Mitnahmegegenprofil der Rosette positioniert. Dies erleichtert die Montage des Griffsystems.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Griffsystems nach der Erfindung hat der Montagering einen Außendurchmesser da,M , der größer ist als ein Innendurchmesser di,R der Anlageplatte der Rosette. Ein Innendurchmesser di,M des Montagerings ist größer als ein Außendurchmesser da,HE des Endabschnitts der Handhabe. In Abhängigkeit einer geometrischen Ausgestaltung der Handhabe ist der Innendurchmesser di,M des Montagerings kleiner als ein Außendurchmesser da,HA der Anlagefläche der Handhabe bzw. eine Länge einer Diagonale der Anlagefläche der Handhabe. Somit kann der Montagering nur bis zur Anlagefläche der Handhabe auf den Endabschnitt der Handhabe aufgeschoben und die Handhabe nur derart weit in die Rosette eingeschoben werden, bis der Montagering mit der Anlageplatte der Rosette kontaktiert. Folglich kann durch entsprechende Ausgestaltung des Montagerings das Mitnahmeprofil der Handhabe zu dem Mitnahmegegenprofil der Rosette in der Eingriffsstellung ausgerichtet werden.
  • Der Montagering des Griffsystems nach der Erfindung ist beispielsweise aus Kunststoff.
  • Das Mitnahmeprofil der Handhabe kann ein Außensechskant und das Mitnahmegegenprofil der Rosette kann ein Innensechskant sein.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Griffsystems nach der Erfindung ist das Gewinde der Rosette ein Außengewinde und das Gewinde des Dübelrings ein Innengewinde.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Montage eines Griffsystems an einer Tür oder einem Fenster vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
    1. a) Einsetzen einer Rosette in ein Haltelement derart, dass eine ein Gewinde aufweisende Außenfläche eines Rohrabschnitts der Rosette mit einer ein Gegengewinde aufweisenden Innenfläche des Haltelements kontaktiert;
    2. b) Einsetzen einer Handhabe in die Rosette, so dass ein an einem der Tür bzw. dem Fenster zugewandten Ende der Handhabe ausgebildetes Mitnahmeprofil mit einem an einer Innenfläche des Rohrabschnitts der Rosette ausgebildeten Mitnahmegegenprofil eingreift;
    3. c) Drehen der Handhabe, so dass die Rosette in dem Haltelement eingedreht wird und an diesem fixiert wird;
    4. d) Entfernen der Handhabe aus der Rosette; und
    5. e) Einführen eines Mehrkantstifts in ein Loch der Tür bzw. des Fensters und Anbinden der Handhabe an dem Mehrkantstift in einer beliebigen Reihenfolge, wobei das Anbinden ein Aufstecken der Handhabe auf dem Mehrkantstift und ein Befestigen der Handhabe an dem Mehrkantstift umfasst.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es demnach möglich, ein Griffsystem ohne zusätzliches Werkzeug an einer Tür bzw. einem Fenster zu montieren.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird in Schritt a) das Haltelement vor oder nach dem Einsetzen der Rosette in das Haltelement in das Loch der Tür bzw. des Fensters eingesetzt, wobei das Haltelement ein Dübelring ist und das Einsetzen der Rosette in das Haltelement und das Einsetzten des Haltelements in das Loch der Tür bzw. des Fensters in einer beliebigen Reihenfolge erfolgt.
  • Das Haltelement kann durch das Drehen der Handhabe in Schritt c), wodurch die Rosette in das Haltelement eingedreht wird, an der Tür bzw. dem Fenster fixiert werden, wobei dies kein extra Werkzeug erfordert.
  • Das Haltelement wird beispielsweise vor Schritt a) in dem Loch der Tür bzw. dem Fenster ausgebildet bzw. eingebracht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird vor Schritt b) ein Montagering an der Handhabe aufgesteckt und nach Schritt d) der Montagering von der Handhabe entfernt. Hierdurch können das Mitnahmeprofil der Handhabe und das Mitnahmegegenprofil des Gewindes exakt zueinander positioniert werden, das heißt in eine Eingriffsstellung gebracht werden. Dies vereinfacht die Montage.
  • Die Handhabe wird in Schritt e) beispielsweise mittels einer Schraube an dem Mehrkantstift fixiert.
  • Ausführungsbeispiele von Griffsystemen zur Montage an einer Tür nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Griffsystems nach der Erfindung, umfassend einen Montagering in einem nicht montierten Zustand;
    • 2 einen Schnitt durch das Griffsystem nach 1 in einer Montagestellung;
    • 3 einen Schritt a) eines Verfahrens zur Montage des in 1 dargestellten Griffsystems;
    • 4 einen Schritt b) des Verfahrens zur Montage des in 1 dargestellten Griffsystems mit einem Montagering;
    • 5 einen Schritt c) des Verfahrens zur Montage des in 1 dargestellten Griffsystems mit einem Montagering;
    • 6 einen Schritt e) des Verfahrens zur Montage des in 1 dargestellten Griffsystems;
    • 7 einen Schritt e) des Verfahrens zur Montage des in 1 dargestellten Griffsystems nach einem Einführen eines Mehrkantstifts in ein Loch einer Tür;
    • 8 den Schritt e) des Verfahrens zur Montage des in 1 dargestellten Griffsystems nach einem Aufstecken einer Handhabe auf dem Mehrkantstift;
    • 9 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Griffsystems nach der Erfindung im nicht montierten Zustand;
    • 10 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Griffsystems nach der Erfindung im nicht montierten Zustand;
    • 11 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform eines Griffsystems nach der Erfindung im nicht montierten Zustand;
    • 12 eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform eines Griffsystems nach der Erfindung im nicht montierten Zustand;
    • 13 eine perspektivische Ansicht einer sechsten Ausführungsform eines Griffsystems nach der Erfindung im nicht montierten Zustand;
    • 14 eine perspektivische Ansicht einer siebten Ausführungsform eines Griffsystems nach der Erfindung im nicht montierten Zustand;
    • 15 einen Schritt a) eines Verfahrens zur Montage des in 13 dargestellten Griffsystems;
    • 16 einen Schritt b) des Verfahrens zur Montage des in 1 dargestellten Griffsystems mit einem Montagering;
    • 17 einen Schritt c) eines Verfahrens zur Montage des in 13 dargestellten Griffsystems mit einem Montagering;
    • 18 einen Schritt e) des Verfahrens zur Montage des in 13 dargestellten Griffsystems;
    • 19 einen Schritt e) des Verfahrens zur Montage des in 13 dargestellten Griffsystems nach einem Einführen eines Mehrkantstifts in ein Loch einer Tür; und
    • 20 den Schritt e) des Verfahrens zur Montage des in 13 dargestellten Griffsystems nach einem Aufstecken einer Handhabe auf dem Mehrkantstift.
  • In 1 ist ein Griffsystem 10a zur Montage an einer Tür 12 dargestellt. Das Griffsystem 10a umfasst eine Handhabe 20, eine Rosette 30, ein Haltelement in Form eines Dübelrings 40, einen Mehrkantstift 50, einen Montagering 60 und eine Schraube 70.
  • Die Handhabe 20 hat einen Greifabschnitt 20a und einen mit dem Greifabschnitt 20a in einem rechten Winkel verbundenen Verbindungsabschnitt 20b zur Anbindung der Handhabe 20 an die Tür 12. Der Greifabschnitt 20a und der Verbindungsabschnitt 20b haben jeweils einen kreisförmigen Querschnitt. Der Verbindungsabschnitt 20b umfasst in einem dem Greifabschnitt 20a abgewandten Endbereich einen Endabschnitt 22 mit einer Länge lH in axialer Richtung und einem Außendurchmesser da,HE . Der Außendurchmesser da,HE des Endabschnitts 22 ist kleiner als der Außendurchmesser da,HA des dem Greifabschnitt 20a zugewandten Bereichs des Verbindungsabschnitts 20b, so dass eine Anlagefläche 24 mit einem Außendurchmesser da,HA ausgebildet ist. An dem Endabschnitt 22 ist ein Mitnahmeprofil 26 angeordnet, das ein Außensechskant ist.
  • Die Rosette 30 umfasst einen Rohrabschnitt 32 mit einem Innendurchmesser di,R und eine Anlageplatte 34. Angrenzend an einen Endbereich 33 der Rosette 30, der die Anlageplatte 34 und einen Teilbereich des Rohrabschnitts 32 umfasst und eine Länge lR in axialer Richtung hat, ist an der Innenfläche der Rosette 30 ein Mitnahmegegenprofil 36 ausgebildet. Das Mitnahmegegenprofil 36 korrespondiert mit dem Mitnahmeprofil 26 der Handhabe 20 und ist ein Innensechskant. An einer Außenfläche des Rohrabschnitts 32 ist ein Gewinde 38 ausgebildet.
  • Ein mit dem Gewinde 38 der Rosette 30 korrespondierendes Gegengewinde 48 ist an einer Innenfläche des Dübelrings 40 ausgebildet. Das Gegengewinde 48 ist ein Innengewinde, wobei es sich bei dem Gewinde 38 der Rosette 30 um ein Außengewinde handelt. Der Dübelring 40 umfasst des Weiteren Vorsprünge 42, die in radialer Richtung nach außen und/oder in axialer Richtung in Richtung der Tür 12 von dem Dübelring 40 hervorstehen.
  • Der Montagering 60 hat einen Außendurchmesser da,M , der größer ist als der Innendurchmesser di,R der Rosette 30. Ein Innendurchmesser di,M des Montagerings 60 ist größer als der Außendurchmesser da,HE des Endabschnitts 22 der Handhabe 20 und kleiner als der Außendurchmesser da,HA der Anlagefläche der Handhabe 20. Ferner hat der Montagering 60 in axialer Richtung eine Breite bM .
  • In den 3 bis 8 ist ein Verfahren zur Montage des in 1 dargestellten Griffsystems 10a schematisch dargestellt.
  • Wie in 3 gezeigt, wird in einem ersten Schritt die Rosette 30 derart in den Dübelring 40 eingesetzt, dass die das Gewinde 38 aufweisende Außenfläche des Rohrabschnitts 32 der Rosette 30 mit der das Gegengewinde 48 aufweisenden Innenfläche des Dübelrings 40 in Eingriff ist. Anschließend wird der Dübelring 40 in ein Loch 14 der Tür 12 eingesetzt.
  • Im Anschluss wird der Montagering 60 auf die Handhabe 20, insbesondere den Endabschnitt 22 der Handhabe 20 aufgesteckt, so dass eine erste Ringfläche 62 des Montagerings 60 an einer Anlagefläche 24 der Handhabe 20 anliegt (siehe 4).
  • Die Handhabe 20 wird zusammen mit dem auf dieser angeordneten Montagering 60 in die Rosette 30 eingesetzt, bis eine zweite Ringfläche 64 des Montagerings 60 an der Anlageplatte 34 der Rosette 30 anliegt. Die Breite bM des Montagerings 60 in axialer Richtung ist derart gewählt, dass die Summe der Breite bM des Montagerings 60 und der Länge lR des Endbereichs 33 der Rosette 30 einer Länge lH des Endabschnitts 22 der Handhabe 20 entspricht. Somit ist das Mitnahmeprofil 26 der Handhabe 20 mit dem Mitnahmegegenprofil 36 der Rosette 30 in Eingriff bzw. befindet sich in einer Eingriffsstellung, wenn die erste Ringfläche 62 des Montagerings 60 mit der Anlagefläche 24 der Handhabe 20 und die zweite Ringfläche 64 mit der Anlageplatte 34 der Rosette 30 kontaktiert.
  • Durch ein in 5 dargestelltes Drehen der Handhabe 20 wird das Gewinde 38 der Rosette 30 in das Gegengewinde 48 des Dübelrings 40 eingedreht. Das Eindrehen des Gewindes 38 der Rosette 30 in das Gegengewinde 48 des Dübelrings 40 hat eine Spreizung und/oder Drehung des Dübelrings 40 zur Folge, wodurch sich der Dübelring 40 in der Tür 12 verspreizt, die Vorsprünge 42 des Dübelrings 40 an der Tür 12 verkeilen und/oder die Vorsprünge 42 in die Tür 12 einschneiden. Sowohl das Verkeilen als auch das Einschneiden haben eine Fixierung des Dübelrings 40 und somit der Rosette 30 an der Tür 12 zur Folge.
  • Wie in 6 gezeigt, wird in einem anschließenden Schritt die Handhabe 20 aus der Rosette 30 entfernt und der Mehrkantstift 50 wird in das Loch 14 der Tür 12 eingeführt.
  • Nach Entfernen des Montagerings 60 von der Handhabe 20 wird die Handhabe 20, wie in den 7 und 8 gezeigt, auf den Mehrkantstift 50 aufgesteckt und mit einer Schraube 70 an dem Mehrkantstift 50 fixiert.
  • In den 9 bis 14 sind alternative Ausführungsformen eines Griffsystems zur Montage an einer Tür 12 dargestellt, wobei im Folgenden lediglich Unterschiede zu dem in 1 dargestellten Griffsystem 10a erläutert werden. Nicht näher beschriebene Bauteile der alternativen Ausführungsformen entsprechenden denen des Griffsystems 10a der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform.
  • Die in den 9 bis 14 dargestellten Griffsysteme 10b bis 10g umfassen jeweils zwei Handhaben 20, zwei Rosetten 30' und 30", einen Mehrkantstift 50 und zwei Schrauben 70. Zudem umfassen die in den 9 bis 12 gezeigten Griffsysteme 10b bis 10e jeweils zwei Dübelringe 40' und 40'', die jeweils aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein können. Die Rosetten 30' und 30'' und die Düberlringe 40' und 40" sind bei den Griffsystemen 10c bis 10e jeweils unterschiedlich lang ausgebildet.
  • Das in 9 dargestellte Griffsystem 10b umfasst des Weiteren zwei Unterlegscheiben 80, zwei Abdeckungen 82 für die Rosetten 80 und zwei Beilagscheiben 84. Die Unterlegscheiben 80 sind in einem montierten Zustand des Griffsystems 11 jeweils zwischen der jeweiligen Rosette 30 und der betreffenden Abdeckung 82 angeordnet. Die Beilagscheiben 84 befinden sich im montierten Zustand des Griffsystems 10 jeweils zwischen der jeweiligen Abdeckung 82 und der betreffenden Handhabe 20.
  • Bei der Ausführungsform nach 14 wird auf Dübelringe verzichtet. Vielmehr können die Rosetten 30' jeweils direkt in ein Gewinde eingedreht werden, das an dem Loch 14 der Tür 12 ausgebildet ist. Auch können die Gewinde 38 der Rosette 30' selbstschneidend sein.
  • Der in 14 dargestellte Dübelring 40' eignet sich insbesondere bei einer Tür mit einem Metall- bzw. Aluminiumrahmen.
  • Eine Montage der in den 9 bis 12 dargestellten Griffsysteme 10b bis 10e erfolgt gemäß dem in den 3 bis 8 dargestellten Montageverfahren.
  • Im Unterschied zu dem in 1 gezeigten Griffsystem 10a umfasst das in 13 dargestellte Griffsystem 10f kein Haltelement in Form eines Dübelrings. Zum Fixieren der Rosette 30 an der Tür 12 ist hingegen an einem Rohrabschnitt 32 der Rosette 30 ein Gewinde 38 ausgebildet. Dieses ist beispielsweise ein selbstschneidendes Gewinde das in ein Loch 14 der Tür 12 eindrehbar ist, welches ein Haltelement ausbildet. Auch kann in dem Loch 14 der Tür 12 ein korrespondierendes Gegengewinde ausgebildet sein.
  • Die in den 1 und 9 bis 13 dargestellten Griffsysteme 10a bis 10f können zudem miteinander kombiniert werden. Eine Kombinationsmöglichkeit ist beispielhaft in 14 dargestellt. 14 zeigt ein Griffsystem 10g, das zwei Rosetten 30' und 30'' und einen Dübelring 40' umfasst. Ein Gegengewinde 38' der Rosette 30' ist in ein Gewinde 48' des Dübelrings 40' zur Sicherung der Rosette 30' an der Tür 12 gemäß dem in den 3 bis 8 dargestellten Montagverfahren eindrehbar. Die Rosette 30'' entspricht der Rosette 30 des in 13 dargestellten Griffsystems 10f und umfasst einen Rohrabschnitt 32'', an welchen ein Gewinde 38'' ausgebildet ist.
  • Eine Montage des in 13 dargestellten Griffsystems 10f und des rechten Teils des in 14 gezeigten Griffsystems 10g ist in den 15 bis 20 schematisch dargestellt.
  • In einem in 15 dargestellten Schritt a) wird die Rosette 30 bzw. 3'' in das Loch 14 der Tür 12 eingesetzt. Im Anschluss wird an der Handhabe 20 ein Montagering 60 aufgesteckt und diese in Schritt b) derart in die Rosette 30 bzw. 30'' eingesetzt, dass das Mitnahmeprofil 26 der Handhabe 20 mit einem an der Innenfläche des Rohrabschnitts 32 ausgebildeten Mitnahmegegenprofil 36 eingreift (siehe 16). In dieser Stellung wird die Handhabe 20 in Schritt c), wie in 17 gezeigt ist, gedreht, wodurch die Rosette 30 bzw. 30'' in die Tür 12 eingedreht und an dieser fixiert wird. Nachdem die Handhabe 20 in Schritt d) aus der Rosette 30 bzw. 30'' entfernt wurde, wird in einem in 18 dargestellten Schritt e) der Mehrkantstift 50 in das Loch 14 der Tür 12 eingeführt. Anschließend wird die Handhabe 20, von welcher zuvor der Montagering 60 entfernt wurde, auf dem Mehrkantstift 50 aufgesteckt und an diesem mit einer Schraube 70 befestigt (siehe 19 und 20). Diese Schritte werden bei dem in 13 dargestellten Griffsystem 10f auf gleiche Weise auf der gegenüberliegenden Seite der Tür 12 durchgeführt.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind auch miteinander kombinierbar, das heißt an einer Seite des betreffenden Türblatts kann eine Ausführungsform und an der anderen Seite des betreffenden Türblatts kann eine andere Ausführungsform angeordnet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10a
    Griffsystem
    10b
    Griffsystem
    10c
    Griffsystem
    10d
    Griffsystem
    10e
    Griffsystem
    10f
    Griffsystem
    10g
    Griffsystem
    12
    Tür
    14
    Loch
    20
    Handhabe
    22
    Endabschnitt
    24
    Anlagefläche
    26
    Mitnahmeprofil
    28
    Ausnehmung
    30
    Rosette
    30'
    Rosette
    30"
    Rosette
    32
    Rohrabschnitt
    33
    Endbereich
    34
    Anlageplatte
    36
    Mitnahmegegenprofil
    38
    Gewinde
    40
    Dübelring
    40'
    Dübelring
    40"
    Dübelring
    42
    Vorsprung
    48
    Gegengewinde
    50
    Mehrkantstift
    60
    Montagering
    62
    erste Ringfläche
    64
    zweite Ringfläche
    70
    Schraube
    80
    Unterlegscheibe
    82
    Abdeckung
    84
    Beilagscheibe
    bM
    Breite des Montagerings
    da,HA
    Außendurchmesser der Anlagefläche der Handhabe
    da,HE
    Außendurchmesser des Endabschnitts der Handhabe
    da,M
    Außendurchmesser des Montagerings
    dl,M
    Innendurchmesser des Montagerings
    di,R
    Innendurchmesser der Anlagefläche der Rosette
    lH
    Länge des Endbereichs der Handhabe
    lR
    Länge des Endbereichs der Rosette

Claims (15)

  1. Griffsystem zur Montage an einer Tür oder einem Fenster, umfassend eine Handhabe (20), eine Rosette (30, 30', 30") mit einem Rohrabschnitt (32) und einer Anlageplatte (34), ein Haltelement und einen Mehrkantstift (50), dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (20) an einem der Tür bzw. dem Fenster (12) zugewandten ersten Ende ein Mitnahmeprofil (26) umfasst, die Rosette (30, 30', 30") ein mit dem Mitnahmeprofil (26) der Handhabe (20) korrespondierendes Mitnahmegegenprofil (36) und ein Gewinde (38) umfasst und das Haltelement ein mit dem Gewinde (38) der Rosette (30, 30', 30") korrespondierendes Gegengewinde (48) umfasst, wobei das Gewinde (38) der Rosette (30, 30', 30''), wenn das Mitnahmeprofil (26) der Handhabe (20) mit dem Mitnamegegenprofil (36) der Rosette (30, 30', 30") in einer Eingriffsstellung ist, durch eine Drehung der Handhabe (20) in das Gegengewinde (48) des Haltelements derart eindrehbar ist, dass die Rosette an der Tür bzw. dem Fenster (12) gesichert ist.
  2. Griffsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement ein Dübelring (40, 40', 40") ist, der, wenn das Mitnahmeprofil (26) der Handhabe (20) mit dem Mitnamegegenprofil (36) der Rosette (30, 30', 30") in der Eingriffsstellung ist, durch die Drehung der Handhabe (20) in das Gegengewinde (48) des Dübelrings (40, 40', 40") derart eindrehbar ist, dass er an der Tür bzw. dem Fenster (12) gesichert ist.
  3. Griffsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement an der Tür bzw. dem Fenster (12) ausgebildet ist.
  4. Griffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Montagering (60), der bei der Montage des Griffsystems (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) zwischen der Handhabe (20) und der Rosette (30, 30', 30'') anordbar ist, so dass die Handhabe (20) nur derart weit in die Rosette (30, 30', 30'') einbringbar ist, dass das Mitnahmeprofil (26) der Handhabe (20) mit dem Mitnahmegegenprofil (36) der Rosette (30, 30', 30") in der Eingriffsstellung ist.
  5. Griffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (20) an einem der Tür bzw. dem Fenster (12) zugewandten Endbereich einen Endabschnitt (22) umfasst, an dessen der Tür bzw. dem Fenster (12) zugewandten Ende das Mitnahmeprofil (26) angeordnet ist und an dessen anderem Ende eine Anlagefläche (24) ausgebildet ist.
  6. Griffsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagering (60) eine derartige Dicke aufweist, dass, wenn eine erste Ringfläche (62) des Montagerings (60) an der Anlagefläche (24) der Handhabe (20) anliegt und eine zweite Ringfläche (64) des Montagerings (60) an der Anlageplatte (34) der Rosette (30, 30', 30") anliegt, das Mitnahmeprofil (26) der Handhabe (20) mit dem Mitnahmegegenprofil (36) der Rosette (30, 30', 30") in der Eingriffsstellung ist.
  7. Griffsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rosette (30, 30', 30") einen Endbereich (33) mit einer Länge (lR) umfasst, der die Anlageplatte (34) und einen Teilbereich des Rohrabschnitts (32) umfasst, wobei sich der Teilbereich des Rohrabschnitts (32) von der Anlageplatte (34) bis zu dem Mitnahmegegenprofil (36) der Rosette (30, 30', 30") erstreckt, und der Montagering (60) eine derartige Breite (bM) in axialer Richtung aufweist, dass die Summe der Breite (bM) und der Länge (lR) des Endbereichs (33) der Rosette (30, 30', 30") einer Länge (lH) des Endabschnitts (22) der Handhabe (20) entspricht.
  8. Griffsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Montagering (60) einen Außendurchmesser (da,M), der größer ist als ein Innendurchmesser (di,R) der Anlageplatte (34) der Rosette (30, 30', 30''), und einen Innendurchmesser (di,M) hat, der größer ist als ein Außendurchmesser (da,HE) des Endabschnitts (22) der Handhabe (20) und kleiner als ein Außendurchmesser (da,HA) bzw. eine Länge einer Diagonalen der Anlagefläche (24).
  9. Griffsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagering (60) aus Kunststoff ist.
  10. Griffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeprofil (26) der Handhabe (20) ein Außensechskant ist und das Mitnahmegegenprofil (36) der Rosette (30, 30', 30") ein Innensechskant ist.
  11. Verfahren zur Montage eines Griffsystems an einer Tür bzw. einem Fenster (12), umfassend: a) Einsetzen einer Rosette (30, 30', 30") in ein Haltelement derart, dass eine ein Gewinde (38) aufweisende Außenfläche eines Rohrabschnitts (32) der Rosette (30, 30', 30") mit einer ein Gegengewinde (48) aufweisenden Innenfläche des Haltelements kontaktiert; b) Einsetzen einer Handhabe (20) in die Rosette (30, 30', 30"), so dass ein an einem der Tür bzw. dem Fenster (12) zugewandten Ende der Handhabe (20) ausgebildetes Mitnahmeprofil (26) mit einem an einer Innenfläche des Rohrabschnitts (32) der Rosette (30, 30', 30") ausgebildeten Mitnahmegegenprofil (36) eingreift; c) Drehen der Handhabe (20), so dass die Rosette (30, 30', 30") in dem Haltelement eingedreht wird und an diesem fixiert wird; d) Entfernen der Handhabe (20) aus der Rosette (30, 30', 30"); und e) Einführen eines Mehrkantstifts (50) in ein Loch (14) der Tür bzw. des Fensters (12) und Anbinden der Handhabe (20) an dem Mehrkantstift (50) in einer beliebigen Reihenfolge, wobei das Anbinden ein Aufstecken der Handhabe (20) auf dem Mehrkantstift (50) und ein Befestigen der Handhabe (20) an dem Mehrkantstift (50) umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt a) das Haltelement vor oder nach dem Einsetzen der Rosette (30, 30', 30") in das Haltelement in das Loch (14) der Tür bzw. des Fensters (12) eingesetzt wird, wobei das Haltelement ein Dübelring (40, 40', 40") ist und das Einsetzen der Rosette (30, 30', 30") in das Haltelement und das Einsetzten des Haltelements in das Loch (14) der Tür bzw. des Fensters (12) in einer beliebigen Reihenfolge erfolgt.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement durch das Drehen der Handhabe (20) in dem Schritt c), wodurch die Rosette (30, 30', 30") in das Haltelement eingedreht wird, an der Tür bzw. dem Fenster (12) fixiert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schritt a) das Haltelement in dem Loch (14) der Tür bzw. dem Fenster (12) ausgebildet bzw. eingebracht wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schritt b) ein Montagering (60) an der Handhabe (20) aufgesteckt wird und nach dem Schritt d) der Montagering (60) von der Handhabe (20) entfernt wird.
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