DE102018124145A1

DE102018124145A1 - Sperrender elektrischer verbinder für ein fahrzeug

Info

Publication number: DE102018124145A1
Application number: DE102018124145.3A
Authority: DE
Inventors: Phillip Kerry Muldowney
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2017-10-03
Filing date: 2018-09-28
Publication date: 2019-04-04
Also published as: US10218116B1; CN109599719A

Abstract

Ein elektrischer Verbinder zur Verwendung in einem Fahrzeug wird offenbart. Ein beispielhafter elektrischer Verbinder beinhaltet ein erstes Element, das eine Fläche aufweist, das dazu konfiguriert ist, sich an ein zweites Element entlang einer ersten Achse zu koppeln. Der elektrische Verbinder beinhaltet zudem eine Schraubenaufnahme, die an das erste Element nahe der Fläche gekoppelt ist. Der elektrische Verbinder beinhaltet ferner einen Nockensperrmechanismus, der an das erste Element gekoppelt ist. Der Nockensperrmechanismus beinhaltet einen Arm, der um eine zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse drehbar ist. Der Nockensperrmechanismus beinhaltet ebenfalls eine Schraube, die an den Arm gekoppelt ist, die dazu konfiguriert ist, sich in die Schraubenaufnahme einzudrehen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen elektrische Verbindungen in einem Fahrzeug und, konkreter, einen Sperrmechanismus zum Bestimmen und Sicherstellen, dass eine elektrische Verbindung richtig hergestellt wurde.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Fahrzeuge beinhalten im Allgemeinen elektrische Verbinder zum elektrischen Verbinden von elektronischen Komponenten (z. B. Fahrzeugsitzen, Sensoren, Anzeigen, Lautsprechern, elektronischen Steuereinheiten usw.) miteinander. Typischerweise beinhaltet ein elektrischer Verbinder ein oder mehrere Elemente oder Anschlüsse, die sich an ein oder mehrere entsprechende Elemente oder Anschlüsse koppeln, um die Verbindung zu vervollständigen. Oftmals beinhaltet eines der Elemente Vorsprünge (z. B. männliche Komponenten) und beinhaltet das andere Vertiefungen (z. B. weibliche Komponenten), welche die Vorsprünge aufnehmen, um die Elemente zusammenzukoppeln.
KURZDARSTELLUNG
Die beigefügten Ansprüche definieren diese Anmeldung. Die vorliegende Offenbarung fasst Aspekte der Ausführungsformen zusammen und sollte nicht zur Einschränkung der Ansprüche verwendet werden. Andere Umsetzungen sind in Übereinstimmung mit den hier beschriebenen Techniken vorgesehen, wie dem Durchschnittsfachmann bei der Durchsicht der folgenden Zeichnungen und detaillierten Beschreibung ersichtlich wird, und diese Umsetzungen sollen innerhalb des Umfangs dieser Anmeldung liegen.
Beispielhafte Ausführungsformen werden für elektrische Verbinder und Sperrmechanismen für ein Fahrzeug gezeigt. Ein beispielhafter offenbarter elektrischer Verbinder beinhaltet ein erstes Element, das eine Fläche aufweist, das dazu konfiguriert ist, sich an ein zweites Element entlang einer ersten Achse zu koppeln. Der elektrische Verbinder beinhaltet zudem eine Schraubenaufnahme, die an das erste Element nahe der Fläche gekoppelt ist. Der elektrische Verbinder beinhaltet ferner einen Nockensperrmechanismus, der an das erste Element gekoppelt ist. Der Nockensperrmechanismus beinhaltet einen Arm, der um eine zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse drehbar ist. Und der Nockensperrmechanismus beinhaltet ebenfalls eine Schraube, die an den Arm gekoppelt ist, die dazu konfiguriert ist, in die Schraubenaufnahme einzugreifen.
Ein beispielhaftes offenbartes Fahrzeug beinhaltet eine elektronische Steuereinheit, und eine elektrische Vorrichtung, die über einen elektrischen Verbinder an die elektronische Steuereinheit gekoppelt ist. Der elektrische Verbinder beinhaltet ein erstes Element, das eine Fläche aufweist, die dazu konfiguriert ist, sich an ein zweites Element entlang einer ersten Achse zu koppeln, eine Schraubenaufnahme, die an das erste Element nahe der Fläche gekoppelt ist, und einen Nockensperrmechanismus, der an das erste Element gekoppelt ist. Der Nockensperrmechanismus beinhaltet einen Arm, der um eine zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse drehbar ist, und eine Schraube, die an den Arm gekoppelt ist, die dazu konfiguriert ist, in die Schraubenaufnahme einzugreifen.
Figurenliste
Zum besseren Verständnis der Erfindung kann auf Ausführungsformen Bezug genommen werden, die in den folgenden Zeichnungen dargestellt sind. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht zwingend maßstabsgetreu und zugehörige Elemente können weggelassen sein oder in einigen Fällen können Proportionen vergrößert dargestellt sein, um die hier beschriebenen neuartigen Merkmale hervorzuheben und eindeutig zu veranschaulichen. Zusätzlich können Systemkomponenten, wie auf dem Fachgebiet bekannt, verschiedenartig angeordnet sein. Ferner sind in den Zeichnungen sich entsprechende Teile in den jeweiligen Ansichten durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.

1 veranschaulicht eine perspektivische Seitenansicht eines beispielhaften elektrischen Verbinders mit nicht verbundenem ersten und zweiten Element, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
2 veranschaulicht eine perspektivische Seitenansicht des beispielhaften elektrischen Verbinders aus 1 mit verbundenem ersten und zweiten Element.
3 veranschaulicht eine perspektivische Seitenansicht des beispielhaften elektrischen Verbinders aus 1 einschließlich eines Arms in einer gesperrten Position.
4 veranschaulicht eine perspektivische Seitenansicht des beispielhaften elektrischen Verbinders aus 1 einschließlich einer Schraube, die in eine Schraubenaufnahme eingedreht ist.
5 veranschaulicht ein beispielhaftes Fahrzeug, das einen oder mehrere der elektrischen Verbinder, die in Bezug auf die 1-4 beschrieben sind, beinhalten kann.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
Obwohl die Erfindung in verschiedenen Formen ausgeführt sein kann, werden in den Zeichnungen einige nicht einschränkende Ausführungsbeispiele gezeigt und nachfolgend beschrieben, wobei es sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung als Erläuterung der Erfindung anhand von Beispielen anzusehen ist und damit nicht beabsichtigt wird, die Erfindung auf die konkreten veranschaulichten Ausführungsformen zu beschränken.
Wie vorstehend erläutert, beinhalten Fahrzeuge im Allgemeinen elektrische Verbinder zum Verbinden von elektronischen Komponenten (z. B. Fahrzeugsitzen, Sensoren, Anzeigen, Lautsprechern, elektronischen Steuereinheiten usw.) miteinander. Einige Fahrzeugsysteme, vor allem jene, die auf Sicherheitsanwendungen bezogen sind, können ununterbrochene Leistung oder Kommunikation mit einem Fahrzeugprozessor erfordern, um richtig zu funktionieren. Diese Merkmale können ausgeschaltet werden oder nicht richtig funktionieren, falls sie von entweder einer Leistungsquelle oder einer/m Steuerungsvorrichtung oder -system getrennt werden.
Einige Fahrzeuge können die Fähigkeit, fehlerhafte Verbindungen zu diagnostizieren oder zu bestimmen, wann eine Verbindung entkoppelt wurde, beinhalten. Jedoch können diese Fahrzeuge beim Diagnostizieren einer fehlerhaften oder entkoppelten Verbindung scheitern, es sei denn und bis die Anschlüsse vollständig entkoppelt sind. Demnach können sie daran scheitern, ein Problem in einer technischen Verbindung zu diagnostizieren, wenn sie teilweise lose oder gelöst ist, nicht vollständig befestigt ist oder kurz davor ist, sich zu lösen, falls weitere Vibrationen erfolgen. Zum Beispiel kann eine bestimmte Verbindung in einem Fahrzeug aufgrund der Bewegung des Fahrzeugs vibrieren oder wackeln und sich im Laufe der Zeit trennen. Es kann jedoch für einige Fahrzeuge schwierig oder unmöglich sein zu erfassen, dass die Verbindung fast getrennt ist oder dass sie kurz davor ist, durch Vibration gelockert zu werden.
In Anbetracht dieser Probleme können beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung einen Sperrmechanismus für eine elektrische Verbindung beinhalten, der sicherstellt, dass die Verbindung zwischen zwei Elementen richtig hergestellt ist, und der verhindert, dass sich die Verbindung im Laufe der Zeit aufgrund von Fahrzeugvibrationen trennt oder lockert. Beispielhafte elektrische Verbinder können einen Nockensperrmechanismus beinhalten, der einen drehenden Arm aufweist, der dazu konfiguriert ist, die beiden Seiten der Verbindung (z. B., das männliche und das weibliche Ende) zusammenzuziehen. Der Nockensperrarm kann eine Schraube beinhalten, die dazu konfiguriert ist, in eine Schraubenaufnahme einzugreifen und darin einzudrehen, wenn sich der Arm in der gesperrten Position befindet. Falls sich der Arm nicht in der gesperrten Position befindet, kann die Schraube nicht dazu in der Lage sein, sich in die Schraubenaufnahme einzudrehen. Demnach kann die Frage, ob die Schraube in die Schraubenaufnahme eingedreht werden kann, eine Angabe bereitstellen, dass der Arm vollständig in die gesperrte Position gedreht ist, wodurch einer Person oder einem System, das die Verbindung herstellt, ermöglicht wird, zu bestimmen, dass die Verbindung richtig hergestellt wurde. Die Schraube, wenn sie eingedreht ist, kann ebenfalls den Arm daran hindern, sich aus der gesperrten Position zu drehen, wodurch sichergestellt wird, dass die Verbindung nicht aufgrund von Fahrzeugvibrationen im Laufe der Zeit entkoppelt oder gelockert wird.
1 veranschaulicht eine perspektivische Seitenansicht einer beispielhaften elektrischen Verbindung 100 zwischen einem ersten Element 110 und einem zweiten Element 120. In einigen Beispielen können die Elemente ein männliches bzw. weibliches Element sein, wobei ein Element einen oder mehrere Stifte beinhaltet, die von der Fläche hervorstehen und das andere eine oder mehrere Vertiefungen oder Aufnahmen für die Vorsprünge beinhaltet. In einigen Beispielen können die Elemente 110 und 120 geschlechtslos sein. Wie hierin verwendet, bezieht sich „ein geschlechtsloser“ Anschluss oder Verbinder auf einen Anschluss, der einen oder mehrere Vorsprünge (z. B. männliche Komponenten) und eine oder mehrere Vertiefungen (z. B. weibliche Komponenten) beinhaltet, sodass der Anschluss mit einem identischen oder im Wesentlichen ähnlichen Anschluss verbunden werden kann. Wie hierin verwendet, beziehen sich ein „geschlechtsloser Verbinder“ und ein „geschlechtsloser elektrischer Verbinder“ auf einen elektrischen Verbinder, der einen oder mehrere geschlechtslose elektrische Anschlüsse beinhaltet.
Der elektrische Verbinder 100 kann verwendet werden, um einer oder mehreren Vorrichtungen oder Systemen eines Fahrzeugs Leistung bereitzustellen und/oder um Informationen zwischen Vorrichtungen und Systemen zu übertragen.
Wie in 1 gezeigt, können das erste Element 110 und das zweite Element 120 eine jeweilige erste und zweite Fläche 112 und 122 aufweisen. Diese Flächen können dazu konfiguriert sein, sich zusammenzukoppeln, um Kontakt zwischen dem ersten und zweiten Element zu ermöglichen, um die Verbindung zu vervollständigen. Eine der beiden der Flächen 112 und 122 kann Stifte oder Vertiefungen beinhalten, die dazu konfiguriert sind, sich zu verbinden, wenn die Flächen 112 und 122 parallel zueinander ausgerichtet sind.
In einigen Beispielen kann die Fläche 112 derart konfiguriert sein, dass sie senkrecht zu einer ersten Achse 130 ist, entlang welcher sich das erste Element 110 und das zweite Element 120 zusammenkoppeln.
Das erste Element 110 kann eine Schraubenaufnahme 102 beinhalten, die an einer Stelle nahe der ersten Fläche 112 gekoppelt ist. In einigen Fällen können die Schraubenaufnahme 102 und das erste Element 110 als ein einziges Stück oder Teil hergestellt sein. Alternativ kann die Schraubenaufnahme 102 eine gesonderte Komponente sein, die an dem ersten Element 110 befestigt oder an dieses gekoppelt ist. Die Schraubenaufnahme 102 (und gleichermaßen das erste Element 110, zweite Element 120 und/oder eine oder mehrere andere hierin beschriebene Komponenten) können Kunststoff, Metall, ein Verbundstoff oder ein beliebiges anderes Material sein.
Die Schraubenaufnahme 102 kann einen Gewindeabschnitt beinhalten, der dazu konfiguriert ist, eine Schraube 148 aufzunehmen, wenn die Schraube 148 parallel zu der ersten Achse ausgerichtet ist. In einigen Beispiel kann dies bedeuten, dass die Schraubenaufnahme 102 und/oder ein Gewindeabschnitt davon parallel zu der ersten Achse 130 orientiert sein kann. Demnach können die Schraubenaufnahme 102 und/oder ein Gewindeabschnitt davon senkrecht zu der Fläche 112 des ersten Elements 110 ausgerichtet sein.
In einigen Beispielen kann die Schraubenaufnahme mit der Fläche 112 des ersten Elements 110 bündig sein. In anderen Fällen kann die Schraubenaufnahme 102 von der Fläche 112 zurückgestellt sein oder kann sich über die Fläche 112 hinaus erstrecken. Die Schraubenaufnahme 102 kann ebenfalls in einer Mitte der Fläche 112 positioniert sein, oder kann zu einer Seite oder der anderen positioniert sein (d. h. in einer Position entlang einer Linie parallel zu der zweiten Achse 132).
Der elektrische Verbinder 100 kann ebenfalls einen Nockensperrmechanismus 140 beinhalten, der an das erste Element 110 gekoppelt ist. Der Nockensperrmechanismus kann derart konfiguriert sein, dass sich ein Arm zwischen einer nicht gesperrten oder offenen Position und einer gesperrten oder geschlossenen Position dreht. Der Vorgang des Drehens zwischen der nicht gesperrten Position und der gesperrten Position kann das zweite Element 120 dazu veranlassen, in das erste Element 110 gezogen zu werden, sodass eine Verbindung vervollständigt werden kann.
Der Nockensperrmechanismus 140 kann einen Arm 142 beinhalten, der um eine zweite Achse 132 drehbar ist. Der Arm 140 ist als um einen Punkt 134 in 1 drehbar gezeigt, der ein Punkt entlang der zweiten Achse 132 ist. Die zweite Achse ist versetzt von dem ersten Element 110 veranschaulicht, es sollte jedoch angemerkt werden, dass die zweite Achse 132 durch den Punkt 134 verlaufen kann. Des Weiteren ist die zweite Achse 132 in 1 als eine Achse gezeigt, die sich horizontal in die und aus der Seite erstreckt. Die zweite Achse 132 kann senkrecht zu der ersten Achse 130 sein (d. h. einen Winkel von 90 Grad bilden).
Der Nockensperrmechanismus 140 kann ebenfalls ein Loch 144 beinhalten, das dazu konfiguriert ist, einen Stift 146 des zweiten Elements 120 anzunehmen. In einigen Beispielen kann das Loch 144 eine Vertiefung, Nut, Auskerbung oder ein ähnliches Merkmal sein. Und der Stift 146 kann ein Vorsprung, Ansatz oder ein anderes ähnliches Merkmal 146 sein, das dazu konfiguriert ist, sich in das Loch 144 zu erstrecken.
Das Loch 144 kann auf dem Nockensperrmechanismus 140 derart positioniert sein, dass eine Drehung des Nockensperrmechanismus 140 um die zweite Achse 132 auch eine Drehung des Lochs 144 (ebenfalls um die zweite Achse 132) verursacht. Und wenn der Stift 146 innerhalb des Lochs 144 positioniert ist, kann die Form des Lochs 144 und eine Drehung des Nockensperrmechanismus 140 den Stift 146 dazu veranlassen, innerhalb des Lochs 144 zu gleiten und näher an die zweite Achse 132 gezogen zu werden. Anders ausgedrückt, kann die Drehung des Nockensperrmechanismus 140, wenn der Stift 146 innerhalb des Lochs 144 positioniert ist, das zweite Element 120 dazu veranlassen, näher an das erste Element 110 entlang der ersten Achse 130 gezogen zu werden, wodurch die elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Element vervollständigt wird. Dieses Verfahren kann schrittweise in den 1-3 gesehen werden, welche jeweils das nicht verbundene erste und zweite Element 110 und 120, das erste und zweite Element 110 und 120, bei denen der Stift 144 innerhalb des Lochs 146 positioniert ist, und wobei der Nockensperrmechanismus 140 sich gedreht hat, um die Elemente näher zusammenzuziehen und in Kontakt zu bringen, veranschaulichen.
Der Arm 142 des Nockensperrmechanismus 140 ist in den 1-4 im Profil gezeigt. In einigen Beispielen ist der Arm 142 „U-“ förmig, „C-“ förmig oder eine beliebige andere Form, die das erste Element 110 an zwei Punkten entlang der zweiten Achse 132 koppelt. Die 1 veranschaulicht einen ersten Verbindungspunkt 134 entlang der zweiten Achse. Ein zweiter Verbindungspunkt kann auf der entgegengesetzten Seite des ersten Elements 110 liegen.
In einigen Beispielen kann sich der Arm 142 nur an das erste Element 110 an einem einzigen Punkt entlang der zweiten Achse koppeln. In diesen Beispielen kann der Arm 142 „L-“ förmig, „J-“ förmig oder eine beliebige andere Form sein, und kann nur mit dem ersten Element 110 am Verbindungspunkt 134 verbunden sein.
Der Arm 142 kann ein proximales Ende und ein distales Ende beinhalten. Das proximale Ende kann an das erste Element 110 entlang der zweiten Achse 132 an Punkt 134 gekoppelt sein (und/oder einen zweiten Punkt, falls der Arm „U-“ förmig oder „C-“ förmig ist). Das distale Ende kann dann dazu konfiguriert sein, sich entlang eines Bogens, der auf der zweiten Achse 132 zentriert ist, zu drehen oder zu schwingen.
In einigen Beispiel kann das distale Ende des Arms 142 dazu konfiguriert sein, sich zwischen der offenen oder geschlossenen Position und der geschlossenen oder gesperrten Position zu drehen. Die 1 und 2 veranschaulichen den Arm in der nicht gesperrten Position, während die 3 und 4 den Arm 142 in der gesperrten Position veranschaulichen.
Die offene Position, die in den 1 und 2 gezeigt ist, kann dem Stift 146 ermöglichen, in das Loch 144 einzutreten, um dem Nockensperrmechanismus 140 den Betrieb zu ermöglichen. Dann kann das Drehen des Arms 142 und Lochs 144 das zweite Element 120 und das erste Element 110 dazu veranlassen, wie vorstehend betrieben zusammengezogen zu werden.
Der Arm 142 kann ferner eine daran gekoppelte Schraube 148 beinhalten, die dazu konfiguriert ist, sich in die Schraubenaufnahme 102 einzudrehen. Alternativ kann die Schraube 148 eine gesonderte Komponente sein, die nicht als Teil des Arms 142 beinhaltet ist. In einigen Beispielen kann die Schraube 148 an das distale Ende des Arms 142 gekoppelt sein. Ferner kann die Schraube 148 an einen zentralen oder mittleren Abschnitt des Arms 142 gekoppelt sein, um einer Position der Schraubenaufnahme 102 zu entsprechen. Alternativ kann die Schraube 148 an den Arm 142 näher an einer Seite oder der anderen, versetzt, oder anderweitig nicht in einem zentralen Teil des distalen Endes des Arms 142 positioniert gekoppelt sein.
In einigen Beispielen kann die Schraube 148 derart an den Arm 142 gekoppelt sein, dass wenn sich der Arm 142 in der nicht gesperrten Position befindet, die Schraube 148 parallel zu der Fläche 112 des ersten Elements 110, senkrecht zu der ersten Achse 130 und senkrecht zu der zweiten Achse 132 ist.
In einigen Beispielen kann die Schraube 148 derart an den Arm 142 gekoppelt sein, dass wenn sich der Arm 142 in der gesperrten Position befindet, die Schraube 148 senkrecht zu der Fläche 112 des ersten Elements 110, parallel zu der ersten Achse 130 und senkrecht zu der zweiten Achse 132 ist.
Die Schraube 148 ist in den Figuren als ein von Außen eingedrehtes Sechskantkopfbefestigungselement gezeigt. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass andere Arten von Schrauben ebenfalls verwendet werden können, einschließlich Torx-, Kreuzschlitz-, Robertson-, Schlitz-, Flachkopf-, Halbrund-, Senkkopfschrauben usw.
Ferner kann die Schraube 148 in einigen Beispielen teilweise derart mit einem Gewinde versehen sein, dass sie einem Gewinde der Schraubenaufnahme 102 entspricht. In anderen Beispielen kann die Schraube 148 ein Bolzen, Stift oder eine andere zylindrische Komponente sein, die dazu konfiguriert ist, in die Schraubenaufnahme 102 einzugreifen. Wenn die Schraube 102 ein Stift oder ein Stab ist, kann sie nicht mit einem Gewinde versehen sein. Ferner kann der Stift oder der Stab an eine Feder gekoppelt sein, die dazu konfiguriert ist, den Stift oder Stab in die Schraubenaufnahme 102 einzudrehen, wenn der Stift mit der Schraubenaufnahme in der gesperrten Position ausgerichtet ist.
In einigen Beispielen, wenn der Arm 142 um die zweite Achse 132 in die gesperrte Position gedreht ist (gezeigt in den 3 und 4), kann sich die Schraube 148 mit der Schraubenaufnahme 102 ausrichten. In der gesperrten Position kann die Schraube 148 dazu konfiguriert sein, sich in die Schraubenaufnahme 102 einzudrehen, wie in 4 gezeigt.
Die gesperrte Position des Arms 142 kann einer vollständigen elektrischen Verbindung zwischen dem ersten Element 110 und dem zweiten Element 120 entsprechen. Wenn die Schraube 148 in die Schraubenaufnahme 102 eingedreht wird, kann der Arm 142 daran gehindert werden, sich aus der gesperrten Position weg zu drehen. Demnach ist die elektrische Verbindung gesichert und wird nicht entkoppelt, es sei denn die Schraube 148 wird aus der Schraubenaufnahme 102 entfernt. Dies stellt zusätzliche Sicherheit und Festigkeit der Verbindung bereit, vor allem in einem Fahrzeug, das Vibrationen und andere Bewegungen aufweist, die normalerweise eine Verbindung rütteln oder lockern könnten.
5 veranschaulicht ein beispielhaftes Fahrzeug 500, das einen oder mehrere der elektrischen Verbinder, die in Bezug auf die 1-4 beschrieben sind, beinhalten kann. Das Fahrzeug 500 kann eine oder mehrere elektronische Steuereinheiten (electrical control units -ECUs) 502 und eine oder mehrere elektrische Vorrichtungen 504 beinhalten.
Die ECU 502 kann ein oder mehrere Teilsysteme des Fahrzeugs überwachen und steuern. Zum Beispiel kann die ECU 502 ein diskreter Satz elektronischer Bauteile sein, der seine eigene(n) Schaltung(en) (z. B. integrierte Schaltungen, Mikroprozessoren, Arbeitsspeicher, Datenspeicher usw.), Firmware, Sensoren, Aktoren und/oder Montagehardware beinhaltet. Die ECU 502 kann Informationen über einen Fahrzeugdatenbus kommunizieren und austauschen. Des Weiteren kann die ECU 502 Eigenschaften (z. B. Status der ECU 502, Sensormesswerte, Steuerzustand, Fehler- und Diagnosecodes usw.) kommunizieren und/oder Anforderungen voneinander empfangen. Zum Beispiel kann ein Fahrzeug siebzig oder mehr ECUs aufweisen (z. B. einschließlich der ECU 502), die an verschiedenen Stellen um das Fahrzeug positioniert sind und kommunikativ durch den Fahrzeugdatenbus gekoppelt sind. Zum Beispiel kann die ECU 502 ein Karosseriesteuermodul, ein Bremssteuermodul, eine Motorsteuereinheit, eine Geschwindigkeitssteuereinheit, eine Telematiksteuereinheit usw. sein. Ferner kann das Fahrzeug 500 ein standardmäßiges benzinbetriebenes Fahrzeug, ein Hybridfahrzeug, ein Elektrofahrzeug, ein Brennstoffzellenfahrzeug und/oder ein Fahrzeugtyp mit beliebiger anderer Antriebsart sein. Das Fahrzeug beinhaltet Teile, die mit Mobilität in Verbindung stehen, wie z. B. einen Antriebsstrang mit einem Motor, einem Getriebe, einer Aufhängung, einer Antriebswelle und/oder Rädern usw. Das Fahrzeug kann nichtautonom, halbautonom (z. B. werden einige routinemäßige Fahrfunktionen durch das Fahrzeug gesteuert) oder autonom (z. B. werden Fahrfunktionen durch das Fahrzeug ohne direkte Fahrereingabe gesteuert) sein.
In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet das Fahrzeug 500 einen elektrischen Verbinder 506, der dazu konfiguriert ist, die ECU 502 an die elektronische Vorrichtung 504 zu koppeln. Der elektrische Verbinder 506 kann den unter Bezugnahme auf die 1-4 beschriebenen elektrischen Verbindern ähneln oder mit diesen übereinstimmen.
In dieser Anmeldung soll die Verwendung der Disjunktion die Konjunktion einschließen. Die Verwendung von bestimmten oder unbestimmten Artikeln soll keine Kardinalität anzeigen. Insbesondere soll ein Verweis auf „den“ Gegenstand oder „einen“ Gegenstand auch einen aus einer möglichen Vielzahl derartiger Gegenstände bezeichnen. Ferner kann die Konjunktion „oder“ dazu verwendet werden, Merkmale wiederzugeben, die gleichzeitig vorhanden sind, anstelle von sich gegenseitig ausschließenden Alternativen. Anders ausgedrückt, sollte die Konjunktion „oder“ so verstanden werden, dass sie „und/oder“ beinhaltet. Die Ausdrücke „beinhaltet“, „beinhaltend“ und „beinhalten“ sind einschließend und verfügen über denselben Umfang wie „umfasst“, „umfassend“ bzw. „umfassen“.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und insbesondere etwaige „bevorzugte“ Ausführungsformen sind mögliche Beispiele für Umsetzungen und sind lediglich für ein eindeutiges Verständnis der Grundsätze der Erfindung dargelegt. Viele Variationen und Modifikationen können an der/den vorstehend beschriebenen Ausführungsform(en) vorgenommen werden, ohne wesentlich vom Geist und von den Grundsätzen der hier beschriebenen Techniken abzuweichen. Es ist beabsichtigt, dass sämtliche Modifikationen hier im Umfang dieser Offenbarung eingeschlossen und durch die folgenden Ansprüche geschützt sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein elektrischer Verbinder bereitgestellt, der Folgendes aufweist: ein erstes Element, das eine Fläche aufweist, das dazu konfiguriert ist, sich an ein zweites Element entlang einer ersten Achse zu koppeln; eine Schraubenaufnahme, die an das erste Element nahe der Fläche gekoppelt ist; und einen Nockensperrmechanismus, der an das erste Element gekoppelt ist, der Folgendes umfasst: einen Arm, der um eine zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse drehbar ist; und eine Schraube, die an den Arm gekoppelt ist, die dazu konfiguriert ist, sich in die Schraubenaufnahme einzudrehen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die erste Achse senkrecht zu der Fläche des ersten Elements.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Schraubenaufnahme senkrecht zu der Fläche des ersten Elements positioniert.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Arm: ein proximales Ende, das an zwei Punkten entlang der Achse an das erste Element gekoppelt ist; und ein distales Ende, das dazu konfiguriert ist, sich zwischen einer nicht gesperrten Position und einer gesperrten Position entlang eines Bogens, der auf der zweiten Achse zentriert ist, zu drehen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Schraube an eine Mitte des distalen Endes des Arms gekoppelt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Schraube senkrecht zu sowohl der ersten Achse als auch der zweiten Achse, wenn sich der Arm in der nicht gesperrten Position befindet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Schraube parallel zu der ersten Achse, wenn sich der Arm in der gesperrten Position befindet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Schraube dazu konfiguriert, sich in die Schraubenaufnahme einzudrehen, wenn sich der Arm in der gesperrten Position befindet.
Gemäß einer Ausführungsform wird der Arm daran gehindert, sich aus der gesperrten Position weg zu drehen, wenn die Schraube in die Schraubenaufnahme eingedreht wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: eine elektronische Steuereinheit; und eine elektrische Vorrichtung, die über einen elektrischen Verbinder an die elektronische Steuereinheit gekoppelt ist, wobei der elektrische Verbinder Folgendes umfasst: ein erstes Element, das eine Fläche aufweist, das dazu konfiguriert ist, sich an ein zweites Element entlang einer ersten Achse zu koppeln; eine Schraubenaufnahme, die an das erste Element nahe der Fläche gekoppelt ist; und einen Nockensperrmechanismus, der an das erste Element gekoppelt ist, der Folgendes umfasst: einen Arm, der um eine zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse drehbar ist; und eine Schraube, die an den Arm gekoppelt ist, die dazu konfiguriert ist, in die Schraubenaufnahme einzugreifen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die erste Achse senkrecht zu der Fläche des ersten Elements.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Schraubenaufnahme senkrecht zu der Fläche des ersten Elements positioniert.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Arm: ein proximales Ende, das an zwei Punkten entlang der Achse an das erste Element gekoppelt ist; und ein distales Ende, das dazu konfiguriert ist, sich zwischen einer nicht gesperrten Position und einer gesperrten Position entlang eines Bogens, der auf der zweiten Achse zentriert ist, zu drehen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Schraube an eine Mitte des distalen Endes des Arms gekoppelt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Schraube senkrecht zu sowohl der ersten Achse als auch der zweiten Achse, wenn sich der Arm in der nicht gesperrten Position befindet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Schraube parallel zu der ersten Achse, wenn sich der Arm in der gesperrten Position befindet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dazu gekennzeichnet, dass die Schraube dazu konfiguriert ist, sich in die Schraubenaufnahme einzudrehen, wenn sich der Arm in der gesperrten Position befindet.
Gemäß einer Ausführungsform wird der Arm daran gehindert, sich aus der gesperrten Position weg zu drehen, wenn die Schraube in die Schraubenaufnahme eingedreht wird.

Claims

Elektrischer Verbinder, der Folgendes umfasst: ein erstes Element, das eine Fläche aufweist, das dazu konfiguriert ist, sich an ein zweites Element entlang einer ersten Achse zu koppeln; eine Schraubenaufnahme, die an das erste Element nahe der Fläche gekoppelt ist; und einen Nockensperrmechanismus, der an das erste Element gekoppelt ist, der Folgendes umfasst: einen Arm, der um eine zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse drehbar ist; und eine Schraube, die an den Arm gekoppelt ist, die dazu konfiguriert ist, sich in die Schraubenaufnahme einzudrehen.
Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, wobei die erste Achse senkrecht zu der Fläche des ersten Elements ist.
Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, wobei die Schraubenaufnahme senkrecht zu der Fläche des ersten Elements positioniert ist.
Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, wobei der Arm Folgendes umfasst: ein proximales Ende, das an zwei Punkten entlang der zweiten Achse an das erste Element gekoppelt ist; und ein distales Ende, das dazu konfiguriert ist, sich zwischen einer nicht gesperrten Position und einer gesperrten Position entlang eines Bogens, der auf der zweiten Achse zentriert ist, zu drehen.
Elektrischer Verbinder nach Anspruch 4, wobei die Schraube an eine Mitte des distalen Endes des Arms gekoppelt ist.
Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, wobei die Schraube senkrecht zu sowohl der ersten Achse als auch der zweiten Achse ist, wenn sich der Arm in der nicht gesperrten Position befindet.
Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, wobei die Schraube parallel zu der ersten Achse ist, wenn sich der Arm in der gesperrten Position befindet.
Elektrischer Verbinder nach Anspruch 4, wobei die Schraube dazu konfiguriert ist, sich in die Schraubenaufnahme einzudrehen, wenn sich der Arm in der gesperrten Position befindet, und wobei der Arm daran gehindert wird, sich aus der gesperrten Position wegzudrehen, wenn die Schraube in die Schraubenaufnahme eingedreht wird.
Fahrzeug, das Folgendes umfasst: eine elektronische Steuereinheit; und eine elektrische Vorrichtung, die über einen elektrischen Verbinder an eine elektronische Steuereinheit gekoppelt ist, wobei der elektrische Verbinder Folgendes umfasst: ein erstes Element, das eine Fläche aufweist, das dazu konfiguriert ist, sich an ein zweites Element entlang einer ersten Achse zu koppeln; eine Schraubenaufnahme, die an das erste Element nahe der Fläche gekoppelt ist; und einen Nockensperrmechanismus, der an das erste Element gekoppelt ist, der Folgendes umfasst: einen Arm, der um eine zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse drehbar ist; und eine Schraube, die an den Arm gekoppelt ist, die dazu konfiguriert ist, in die Schraubenaufnahme einzugreifen.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die erste Achse senkrecht zu der Fläche des ersten Elements ist.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei der Arm Folgendes umfasst: ein proximales Ende, das an zwei Punkten entlang der zweiten Achse an das erste Element gekoppelt ist; und ein distales Ende, das dazu konfiguriert ist, sich zwischen einer nicht gesperrten Position und einer gesperrten Position entlang eines Bogens, der auf der zweiten Achse zentriert ist, zu drehen.
Fahrzeug nach Anspruch 11, wobei die Schraube an eine Mitte des distalen Endes des Arms gekoppelt ist.
Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei die Schraube senkrecht zu sowohl der ersten Achse als auch der zweiten Achse ist, wenn sich der Arm in der nicht gesperrten Position befindet.
Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei die Schraube parallel zu der ersten Achse ist, wenn sich der Arm in der gesperrten Position befindet.
Fahrzeug nach Anspruch 11, wobei die Schraube dazu konfiguriert ist, sich in die Schraubenaufnahme einzudrehen, wenn sich der Arm in der gesperrten Position befindet, und wobei der Arm daran gehindert wird, sich aus der gesperrten Position wegzudrehen, wenn die Schraube in die Schraubenaufnahme eingedreht wird.