DE102018119629A1 - 1Riemenscheibenentkoppler mit separaten Anschlagsbauteilen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Riemenscheibenentkoppler (1) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, um von einer Kurbelwelle übertragene Drehmomentungleichförmigkeiten zu dämpfen, mit einem Eingangsflansch (2) zum Einleiten eines Drehmoments der Kurbelwelle, einer relativ zu dem Eingangsflansch (2) verdrehbaren Riemenscheibe (3) zum Ausleiten des Drehmoments, einer Feder (4), die den Eingangsflansch (2) und die Riemenscheibe (3) drehmomentübertragend verbindet, einem riemenscheibenfesten Deckel (5), der die Feder (4) bedeckt, einem ersten Anschlagsbauteil (6), das eine relative Verdrehung der Riemenscheibe (3) und des Eingangsflanschs (2) zueinander in einer ersten Drehrichtung begrenzt, und mit einem zweiten Anschlagsbauteil (7), das die relative Verdrehung der Riemenscheibe (3) und des Eingangsflanschs (2) zueinander in einer zweiten Drehrichtung begrenzt, wobei das erste Anschlagsbauteil (6) und/oder das zweite Anschlagsbauteil (7) durch ein von der Riemenscheibe (3) und dem Deckel (5) separat ausgebildetes Bauteil gestellt sind/ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Riemenscheibenentkoppler für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, um von einer Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine übertragene Drehmomentungleichförmigkeiten zu dämpfen, mit einem Eingangsflansch zum Einleiten oder Ausleiten eines Drehmoments der Kurbelwelle, einer relativ zu dem Eingangsflansch verdrehbaren Riemenscheibe zum Ausleiten oder Einleiten des Drehmoments, einer vorzugsweise als Bogenfeder ausgebildeten Feder, die den Eingangsflansch und die Riemenscheibe drehmomentübertragend und schwingungsdämpfend verbindet, einem riemenscheibenfesten, d.h. drehfest und axialfest mit der Riemenscheibe verbundenen, Deckel, der die Feder bedeckt/abdeckt, d.h. die Feder zusammen mit der Riemenscheibe insbesondere vollständig umgibt/umschließt, einem ersten Anschlagsbauteil, das eine relative Verdrehung der Riemenscheibe und des Eingangsflanschs zueinander in einer ersten Drehrichtung begrenzt, und mit einem zweiten Anschlagsbauteil, das die relative Verdrehung der Riemenscheibe und des Eingangsflanschs zueinander in einer zweiten Drehrichtung, die entgegengesetzt zu der ersten Drehrichtung ist, begrenzt.
  • Im Folgenden wird zur Beschreibung der Erfindung ein Drehmomentfluss des Riemenscheibenentkopplers beschrieben, bei dem das Drehmoment von der Kurbelwelle über den Eingangsflansch eingeleitet wird, über die Feder an die Riemenscheibe übertragen wird und von einem mit der Riemenscheibe verbundenen Riemen ausgeleitet wird. Der Drehmomentfluss kann auch, beispielsweise beim Anlassen der Verbrennungskraftmaschine, umgekehrt verlaufen, wenn das Drehmoment von der Riemenscheibe eingeleitet wird, über die Feder an den Eingangsflansch, der dann als ein Ausgangsflansch wirkt, weitergegeben wird und über den Eingangsflansch an die Kurbelwelle übertragen wird. Einfachheitshalber wird der Eingangs- bzw. Ausgangsflansch lediglich als der Eingangsflansch bezeichnet.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Riemenscheibenentkoppler als solche bekannt. Zum Beispiel offenbart die DE 10 2016 216 274 A1 einen Riemenscheibenentkoppler für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, um von einer Kurbelwelle übertragene Drehungleichmäßigkeiten zu beseitigen, wobei eine Riemenscheibennabe zusammen mit einem Bogenfederflansch und einem Torsionsschwingungsdämpferflansch eines Torsionsschwingungsdämpfers über wenigstens eine Kurbelwellenschraube zum drehfesten Anbringen an einer Kurbelwelle vorbereitet ist, wobei die Riemenscheibennabe einen äußeren Mantelflächenbereich besitzt, an dem sowohl der Torsionsschwingungsdämpferflansch als auch der Bogenfederflansch einerseits aufgenommen und andererseits drehfest anbringbar oder angebracht sind.
  • Auch offenbart die DE 10 2012 216 116 A1 einen Riemenscheibenentkoppler mit einer Riemenscheibe, einer mit einer Antriebswelle verbundenen Nabe, einer Dämpfungseinrichtung zum Dämpfen der von der Riemenscheibe zur Nabe und umgekehrt übertragenen Schwingungen und einem Freilauf zum Abkoppeln der der Riemenscheibe bei Schwingungen, die von der Riemenscheibe zur Nabe übertragen werden, wobei der Freilauf einen ringförmigen Aktor, der drehbar und axial verschiebbar auf der Nabe gelagert ist, und einen weiteren ringförmigen Aktor umfasst, der drehbar und axial verschiebbar auf dem Aktor gelagert ist, wobei der Aktor und die Nabe an einander zugewandten Flächen des Aktors und der Nabe eine schaltbare Verzahnung bildende Verzahnungen aufweisen, die bei einer axialen Verschiebung des Aktors zum Eingriff bringbar sind, wobei der weitere Aktor und der Aktor an einander zugewandten Flächen eine Steuerverzahnung bildende, rampenförmige Verzahnungen aufweisen, die bei einer Verdrehung zwischen dem Aktor und dem weiteren Aktor die axiale Verschiebung des Aktors derart steuern, und wobei bei einem Momentenfluss von der Nabe zur Riemenscheibe die Verzahnungen der schaltbaren Verzahnung zum Eingriff und bei einem Momentenfluss von der Riemenscheibe zur Nabe außer Eingriff bringbar sind.
  • Ferner offenbart die EP 2 827 014 A1 eine Verbrennungsmotorkomponente, mit einer Anordnung einer Riemenscheibe zum Antrieb einer Nebenaggregateinrichtung und mit einem Torsionsschwingungsdämpfer, wobei die Anordnung angepasst ist, um an einer Motorkurbelwelle befestigt zu werden, wobei die Riemenscheibe von einem sogenannten Entkopplungstyp ist, die angeordnet ist, um den Drehwinkel gegenüber der Kurbelwelle und dem Torsionsschwingungsdämpfer verändern zu können, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer teilweise in einer entsprechenden ringförmigen Ausnehmung in der Riemenscheibe angeordnet ist, wodurch ein ringförmiger Hohlraum in der Ausnehmung zwischen dem Torsionsschwingungsdämpfer und der Riemenscheibe gebildet wird, und mit einem ringförmigen Dichtungsring, der sich in dem ringförmigen Hohlraum befindet und so angeordnet ist, dass er zumindest einen Teil des ringförmigen Hohlraums von der die Anordnung umgebenden Luft abschließt.
  • Unter anderem offenbart die DE 10 2015 210 164 B3 einen Riemenscheibenentkoppler zur Dämpfung von Drehungleichförmigkeiten, mit einer Riemenscheibe und einem an der Riemenscheibe angebrachten Deckel, wobei die Riemenscheibe zum Ein- oder Ausleiten von Drehmoment vorbereitet ist, mit einem Mitnahmeflansch zum Aus- oder Einleiten von Drehmoment, sowie einem zwischen der Riemenscheibe und dem Mitnahmeflansch angeordneten elastischen Element, wobei das elastische Element den Mitnahmeflansch mit der Riemenscheibe drehmomentweitergebend und schwingungsdämpfend verbindet, wobei zwischen der Riemenscheibe und dem elastischen Element eine vom Deckel und der Riemenscheibe separate Gleitschale angeordnet ist, die an einer Seite eine das elastische Element abstützende Kontaktfläche ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschale zumindest im Bereich der Kontaktfläche gehärtet ist.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Riemenscheibenentkoppler haben jedoch immer den Nachteil, dass Anschläge für die (Bogen-)Feder zur Begrenzung der relativen Verdrehung der Riemenscheibe und des Eingangsflanschs (oftmals auch als betätigungsflansch oder Mitnahmeflansch bezeichnet) zueinander in bekannter Weise durch Umformen, insbesondere durch Tiefziehen, integral als eine Auswölbung an der Riemenscheibe und/oder an dem Deckel ausgebildet sind. Daher wird aufgrund einer begrenzten Herstellbarkeit eine verhältnismäßig große Mindestblechdicke benötigt, um eine gewünschte Tiefe des Anschlags und/oder eine gewünschte Winkelausprägung des Anschlags zu erzeugen. Dies wiederum wirkt sich auf die Gesamtaxialbreite des Riemenscheibenentkopplers aus.
  • Es ist also die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden oder wenigstens zu verringern. Insbesondere soll ein kostengünstiger, einfach herstellbarer Riemenscheibenentkoppler bereitgestellt werden, der einen zur Verfügung stehenden Bauraum möglichst optimal ausnutzt und insbesondere möglichst klein in Axialrichtung baut.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das erste Anschlagsbauteil und/oder das zweite Anschlagsbauteil durch ein von Deckel und der Riemenscheibe separat ausgebildetes Bauteil gestellt sind/ist. Mit anderen Worten wird die Feder nicht mehr an einer Auswölbung/einem Vorsprung, die/der integral mit dem Deckel oder der Riemenscheibe ausgebildet ist abgestützt, sondern an einem mit dem Deckel oder mit der Riemenscheibe fest verbundenen separaten Anschlagsbauteil. Das heißt also, dass ein zusätzliches Bauteil in dem Riemenscheibenentkoppler eingesetzt wird, das lediglich die Funktion des Anschlags für die Feder übernimmt.
  • Dies hat den Vorteil, dass dadurch, dass die Feder nicht mehr wie bisher an tiefgezogenen Anschlägen an dem Deckel und der Riemenscheibe abgestützt wird, die Blechdicke bzw. Blechstärke der Riemenscheibe, des Deckels und/oder der beiden Anschlagsbauteile erheblich reduziert werden kann, was sich vorteilhaft auf die Gesamtaxialbreite des Riemenscheibenentkopplers auswirkt. Zudem hat dies den Vorteil, dass eine Herstellung der Riemenscheibe und/oder des Deckels erheblich vereinfacht wird, da die Anzahl der Schritte des bisher mehrfachen bzw. mehrstufigen Prozesses aus Stanzen, Profilieren, Drehen und Beschichten durch Entfall zumindest einer dieser Schritte reduziert werden kann. So können der Deckel und/oder die Riemenscheibe vorteilhafterweise kostengünstiger hergestellt werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist es möglich, das erste Anschlagsbauteil als einen herkömmlichen gezogenen Anschlag an der Riemenscheibe auszubilden und das zweite Anschlagsbauteil als separates Blechbauteil auszubilden. Insbesondere die Riemenscheibe hat oftmals eine verhältnismäßig große Blechstärke, so dass ein gezogener Anschlag nicht eine zusätzliche Erhöhung der Blechstärke erfordert.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist es möglich, dass mit der Riemenscheibe lediglich ein Anschlagsbauteil als Blechbauteil mit einer Formgebung wie das zweite Anschlagsbauteil verbunden ist. Zur belastungsrichtigen Krafteinleitung ist dann das Eingangselement bzw. der Eingangsflansch doppelt ausgeführt und paketiert. Das mit der Riemenscheibe verbundene Anschlagsbauteil ist dann im Bereich eines Anschlagsabschnitts zwischen den beiden Eingangsflanschen angeordnet. Mit anderen Worten ist es auch möglich, ein Anschlagsbauteil und zwei Eingangsflansche zur Kraftübertragung zwischen der Riemenscheibe und der Kurbelwelle einzusetzen, wobei das Anschlagsbauteil die Verdrehung des einen Eingangsflanschs in einer ersten Drehrichtung und gleichzeitig die Verdrehung des anderen Eingangsflanschs in einer zweiten Drehrichtung begrenzt. Das heißt also, dass eine Seite des Anschlagsbauteils als eine erste Anschlagsfläche für den einen Eingangsflansch dient und eine gegenüberliegende Seite des Anschlagsbauteils als eine zweite Anschlagsfläche für den anderen Eingangsflansch dient.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend näher erläutert.
  • Zudem ist es zweckmäßig, wenn das erste Anschlagsbauteil und/oder das zweite Anschlagsbauteil als ein spanlos gefertigtes Blechbauteil ausgebildet sind/ist. Dadurch können die Anschlagsbauteile besonders gewichtsarm und mit geringer axialer Erstreckung ausgebildet werden, so dass sich durch die zusätzlichen Anschlagsbauteile eine Gesamtaxialbreite des Riemenscheibenentkopplers nicht erhöht. Außerdem lassen sich Blechbauteile kostengünstig und mit verhältnismäßig frei gestaltbarer Geometrie herstellen.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn das erste Anschlagsbauteil und/oder das zweite Anschlagsbauteil kraft-, form- und/oder stoffschlüssig an der Riemenscheibe oder an dem Deckel angebracht sind/ist. Bevorzugt ist es, wenn das erste Anschlagsbauteil und/oder das zweite Anschlagsbauteil durch eine Nietverbindung an der Riemenscheibe befestigt sind. Dadurch lässt sich eine einfache, unlösbare Verbindung herstellen.
  • Weiterhin ist es voreilhaft, wenn das erste Anschlagsbauteil und/oder das zweite Anschlagsbauteil radial innerhalb der Feder an der Riemenscheibe oder dem Deckel angebracht sind/ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise der vorhandene Bauraum für die Anbringung der Anschlagsbauteile ausgenutzt werden, so dass der benötigte Bauraum nicht zusätzlich vergrößert werden muss.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn das erste Anschlagsbauteil und das zweite Anschlagsbauteil an der Riemenscheibe angebracht sind, wobei das zweite Anschlagsbauteil über ein Rückführbauteil mit dem ersten Anschlagsbauteil verbunden ist. Dabei kann das Anschlagsbauteil integral mit dem ersten und/oder zweiten Anschlagsbauteil oder separat von dem ersten und/oder zweiten Anschlagsbauteil ausgebildet sein. Einer bevorzugten Ausführungsform gemäß enthält das zweite Anschlagsbauteil das Rückführbauteil. Das heißt, dass das zweite Anschlagsbauteil und das Rückführbauteil einteilig geformt sind. Dadurch können die beiden Anschlagsbauteile vorteilhafterweise über eine gemeinsame Nietverbindung an der Riemenscheibe befestigt werden, was sich günstig auf die Herstellungskosten sowie auf den Montageaufwand auswirkt.
  • Einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß kann das Rückführbauteil in Umfangsrichtung außerhalb eines Bereichs der relativen Verdrehung des Eingangsflansch und der Riemenscheibe zueinander angeordnet sein. Dadurch wird eine relative Verdrehung bzw. Verschwenkung des Eingangsflanschs gegenüber der Riemenscheibe nicht beeinträchtigt. Das Rückführbauteil ist also außerhalb eines Bewegungsbereichs des Eingangsflanschs angeordnet.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn der Eingangsflansch durch einen ersten Eingangsflansch zur Kraftübertragung in der ersten Drehrichtung und einen zweiten Eingangsflansch zur Kraftübertragung in der zweiten Drehrichtung gebildet ist, wobei der erste Eingangsflansch und der zweite Eingangsflansch drehfest miteinander verbunden sind. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann nur ein Anschlagbauteil vorgesehen sein, dafür können aber zwei Eingangsflansche, die vorzugsweise parallel angeordnet sind, vorhanden sein, wobei ein erster Eingangsflansch „hinter“ das Anschlagbauteil greift und ein zweiter Eingangsflansch „vor“ dem Anschlagbauteil ist. Dabei ist das Anschlagsbauteil zumindest im Bereich der Anschlagsabschnitte zwischen den Eingangsflanschen angeordnet.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn das erste Anschlagsbauteil und das zweite Anschlagsbauteil einstückig ausgebildet sind. Besonders bei einer einstückigen Ausbildung, ist es bevorzugt, wenn die Anschlagsbauteile in dem Deckel in der Ausnehmung abgestützt werden. Zur Stabilisierung kann auch eine Weiterführung des als zweiten Anschlagsbauteil dienenden Abschnitts durch das Rückführbauteil vorgesehen sein. Das erste und das zweite Anschlagsbauteil können aber auch so integral ausgebildet sein, dass sie durch ein als Anschlagsbauteil dienendes Blechbauteil gebildet werden, wobei eine Seite des Anschlagsbauteils die Funktion einer ersten Anschlagsfläche und eine gegenüberliegende Seite des Anschlagsbauteils die Funktion einer zweiten Anschlagsfläche übernimmt. Dann ist es jedoch erforderlich, zwei Eingangsflansche zur belastungsrichtungsabhängigen Krafteinleitung vorzusehen.
  • Zudem ist es vorteilhaft, wenn das erste Anschlagsbauteil und/oder das zweite Anschlagsbauteil an einem radial äußeren Ende in einer durch die Riemenscheibe und/oder den Deckel gebildeten Ausnehmung gelagert sind/ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine Abstützung der Anschlagsbauteile bereitgestellt, so dass die Anschlagsbauteile mit verhältnismäßig geringer Steifigkeit und/oder Festigkeit ausgebildet werden können. Dadurch lässt sich eine notwendige Blechdicke für die Anschlagsbauteile reduzieren.
  • Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Ausnehmung die Riemenscheibe und/oder den Deckel in Radialrichtung des Riemenscheibenentkopplers oder in Radialrichtung der Feder durchdringt. Somit kann bei einer winkligen Aufstellung des freigestellten Bereichs eine größere Anlagefläche für die tangentiale Abstützung der Abstützkräfte der Anschlagsbauteile gebildet werden. Die Form der eingreifenden Anschlagsbauteile ist also so ausgeführt, dass aus sich der Feder und/oder der Gleitschale sich eine nahezu ebene Anlagefläche zwischen dem Deckel und den Anschlagsbauteilen in Richtung der Feder ergibt.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn die Ausnehmung durch eine Nut oder axial zueinander beabstandete Vorsprünge gebildet wird. So lässt sich die Ausnehmung beispielsweise durch Stanzen oder durch Umformen ausbilden. Es ist also kein zusätzlicher Bearbeitungsschritt notwendig, um die Ausnehmung in dem Deckel oder der Riemenscheibe einzubringen.
  • Mit anderen Worten betrifft die Erfindung (Bogen-)Federanschläge für einen Riemenscheibenentkoppler (oder ein Zweimassenschwungrad), die aus separaten Blechen gebildet werden. Dadurch wird das Problem des Stands der Technik behoben, dass typische Entkoppler umgeformte/tiefgezogene Bogenfederanschläge im Deckel und/oder in der Riemenscheibe aufweisen, die axialen Bauraum beanspruchen. Erfindungsgemäß entfällt zumindest einer der tiefgezogenen/gestanzten Anschläge für die Bogenfedern an dem Deckel und/oder der Riemenscheibe und wird durch ein separates, mit der Riemenscheibe oder dem Deckel verbundenes Blech ersetzt. Eine Rückführung bzw. Topfung des Anschlagsblechs der riemenscheibenfernen (Axial-)Seite wird dabei ein einem Bereich vorgenommen, der nicht dem Bewegungsbereich des Bogenfeder-Betätigungsflanschs/Eingangsflanschs entspricht. Die Blechstärken des Deckels und/oder der Riemenscheibe können dann auf ein mechanisches Minimum reduziert werden.
  • Zusätzlich können Abstützungen der freien Ende der Bleche in einer vorzugsweise stanztechnisch hergestellten Nut in dem Deckel oder zwischen zwei, winkelig kleinen, umgeformten Begrenzungen in dem Deckel sowie durch eine Ausnehmung in der umlaufenden Vorderkante des Deckels, in die die freien Blechenden eingreifen können, vorgesehen sein. Die stanztechnische Nut im Deckel kann nur die Blechstärke des Deckels aufweisen oder durch winkelige Aufstellung des freigestellten Bereichs eine größere Anlagefläche für die tangentiale Abstützung der Abstützkräfte der Bleche aufweisen. Dabei ist die Form der eingreifenden Bleche so ausgeführt, dass sich eine nahezu ebene Anlagefläche (Deckel und Bleche) in Richtung zu der Bogenfeder ergibt. Eine riemenscheibenferne bzw. deckelseitige Ausführung als separate Bleche kann auch gewählt werden, wenn auf der Seite der Riemenscheibe ein gezogener Anschlag umgesetzt ist, da eine aus anderen Randbedingungen geforderte Blechstärke der Riemenscheibe dies in der Regel zulässt. Alternativ können die Anschläge als einteiliges Blech ausgeführt werden mit einer zusätzlichen Abstützung in einer deckelseitigen Nut. Es ist zur Stabilisierung einer Weiterführung des deckelseitigen Blechs vorstellbar, in eine Verbindung zu einem riemenscheibenseitigen Teil des Blechs. Dabei sollte der winkelige Wirkungsbereich des Eingangsflanschs beachtet und ausgenutzt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Längsschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Riemenscheibenentkopplers mit separat ausgebildeten Anschlagsbauteilen in einer ersten Ausführungsform,
    • 2 eine schematische Seitenansicht eines Eingangsflansches und des Anschlagsbauteils,
    • 3 eine schematische Längsschnittdarstellung des Riemenscheibenentkopplers in der ersten Ausführungsform mit den in einer Ausnehmung geführten Ansch lagsbautei len,
    • 4 eine schematische Längsschnittdarstellung des Riemenscheibenentkopplers in der ersten Ausführungsform mit den in der Ausnehmung geführten Anschlagsbauteilen,
    • 5 eine schematische Längsschnittdarstellung des Riemenscheibenentkopplers in einer zweiten Ausführungsform, und
    • 6 eine schematische Längsschnittdarstellung des Riemenscheibenentkopplers in einer dritten Ausführungsform.
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Merkmale der unterschiedlichen Ausführungsformen können untereinander ausgetauscht werden.
  • 1 einen Riemenscheibenentkoppler 1 für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. Ein solcher Riemenscheibenentkoppler 1 wird in dem Antriebsstrang verbaut, um von einer Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine übertragene Drehmomentungleichförmigkeiten zu dämpfen. Der Riemenscheibenentkoppler 1 weist einen Eingangsflansch 2 zum Einleiten eines Drehmoments der Kurbelwelle und einen relativ zu dem Eingangsflansch 2 verdrehbaren Riemenscheibe 3 zum Ausleiten des Drehmoments auf. Zwischen dem Eingangsflansch 2 und der Riemenscheibe 3 ist eine als Bogenfeder ausgebildete Feder 4, die den Eingangsflansch 2 und die Riemenscheibe 3 drehmomentübertragend verbindet. Durch die Elastizität der Feder 4 werden bei der Drehmomentübertragung die Drehungleichförmigkeiten gedämpft.
  • Mit der Riemenscheibe 3 ist ein Deckel 5 verbunden, der die Feder 4 bedeckt. Die Feder 4 und der Eingangsflansch 2 sind also in Axialrichtung zwischen der Riemenscheibe 3 und dem Deckel 5 angeordnet. Der Deckel 5 dichtet also den Riemenscheibenkoppler 1 zur Umgebung hin ab, so dass beispielsweise Schmiermittel in dem Riemenscheibenentkoppler 1 eingesetzt werden kann.
  • Zur Begrenzung der relativen Verdrehung des Eingangsflansch 2 und der Riemenscheibe 3 sind riemenscheibenfeste Anschläge in dem Riemenscheibenentkoppler 1 vorgesehen, an denen sich die Feder 4 abstützt. In dem Riemenscheibenentkoppler 1 ist ein erstes Anschlagsbauteil 6, das eine relative Verdrehung der Riemenscheibe 3 und des Eingangsflanschs 2 zueinander in einer ersten Drehrichtung begrenzt, und ein zweites Anschlagsbauteil 7, das die relative Verdrehung der Riemenscheibe 3 und des Eingangsflanschs 2 zueinander in einer zweiten Drehrichtung begrenzt, wobei die zweite Drehrichtung entgegengesetzt zu der ersten Drehrichtung ist. Die Feder 4 bzw. mehrere Federn 4 werden in der Regel in Umfangsrichtung zwischen dem Eingangsflansch 2 und den Anschlagsbauteilen 6, 7 angeordnet, so dass sie eingespannt sind und bei einer relativen Verdrehung komprimiert werden. Das heißt also, dass der Eingangsflansch 2 unter Zwischenschaltung der Feder 4 an dem ersten Anschlagsbauteil 6 in der ersten Drehrichtung oder an dem zweiten Anschlagsbauteil 7 in der zweiten Drehrichtung anschlägt.
  • Das erste Anschlagsbauteil 6 und das zweite Anschlagsbauteil 7 sind durch ein von der Riemenscheibe 3 und dem Deckel 5 separat ausgebildetes Bauteil gestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das erste Anschlagsbauteil 6 durch eine Nietverbindung 8 an der Riemenscheibe 3 befestigt. Das zweite Anschlagsbauteil 7 ist durch ein Rückführbauteil/eine Topfung 9 über die Nietverbindung 8 an dem ersten Anschlagsbauteil 6 und an der Riemenscheibe 3 befestigt. Das Rückführbauteil 9 erstreckt sich in Axialrichtung, so dass es das erste Anschlagsbauteil 6 und das zweite Anschlagsbauteil 7 verbindet. Dabei ist das Rückführbauteil 9 in Umfangsrichtung außerhalb eines Bewegungsbereichs des Eingangsflanschs 2 angeordnet, d.h. außerhalb eines Bereichs, in dem der Eingangsflansch 2 relativ zu der Riemenscheibe 3 verschwenkt werden kann bzw. außerhalb eines Bereichs zwischen einem durch das erste Anschlagsbauteil 6 gebildeten ersten Anschlag und einem durch das zweite Anschlagsbauteil 7 gebildeten zweiten Anschlag.
  • Der Eingangsflansch 2 ist drehfest mit einer Nabe 10 verbunden, über die das Drehmoment der nicht dargestellten Kurbelwelle eingeleitet wird. Die Nabe 10, und damit auch der Eingangsflansch 2, ist drehbar in Bezug auf eine Längsachse L des Riemenscheibenentkopplers 1 gelagert. Die Riemenscheibe 3 ist über ein Radialgleitlager 11 auf einem Außenumfang 12 der Nabe 10 drehbar relativ zu der Nabe 10 gelagert. In Axialer Richtung zwischen der Riemenscheibe 3 und einem sich radial nach außen erstreckenden Flansch 13 der Nabe 10 ist ein Reibring 14 angeordnet, der zum Abstützen der Riemenscheibe 3 in axialer Richtung dient.
  • Die Riemenscheibe 3 weist eine als Zugmittelaufnahmekontur dienende Außenverzahnung 15 auf, die unmittelbar an einem radialen Außenumfang der Riemenscheibe 3 vorgesehen ist und auf der ein nicht dargestelltes (Endlos-)Zugmittel, wie ein Riemen, zum Weitergeben des Drehmoments geführt werden kann. Der Deckel 5 ist über einen Reibring 16 drehbar an einem scheibenartigen, nabenfesten Bauteil 17 gelagert. Zudem ist eine Schwungmasse oder, wie hier, ein lediglich in seinem Umriss dargestellter zusätzlicher Torsionsschwingungsdämpfer in Form eines Tilgers 18, nämlich ein „Gummi-Metall-Tilger, über einen Träger 19 an der Nabe 10 fest angebunden.
  • In dem Riemenscheibenentkoppler 1 ist eine Gleitschale 20 riemenscheibenfest angeordnet, die an ihrer radialen Innenseite 21 eine die Feder 4 abstützende Kontaktfläche ausbildet.
  • Das erste Anschlagsbauteil 8 ist als ein spanlos gefertigtes Blechbauteil ausgebildet, das ringförmig bzw. scheibenförmig ist. Das erste Anschlagsbauteil 6 weist einen Anschlagsabschnitt 22 auf, der sich in einer Ebene, die senkrecht zu der Längsachse L des Riemenscheibenentkopplers 1 ist, erstreckt. Das erste Anschlagsbauteil 6 weist auch einen Befestigungsabschnitt 23 auf, der in einer Ebene, die senkrecht zu der Längsachse L des Riemenscheibenentkopplers 1 ist, erstreckt, aber axial zu dem Anschlagsabschnitt 22 beabstandet ist. Der Befestigungsabschnitt 23 bildet ein radial inneres Ende und der Anschlagsabschnitt 22 ein radial äußeres Ende des ersten Anschlagsbauteils 6. Das erste Anschlagsbauteil 6 ist an dem Befestigungsabschnitt 23, der an einer axialen Fläche der Riemenscheibe 3 anliegt, mit der Riemenscheibe 3 vernietet. Der Anschlagsabschnitt 22 und der Befestigungsabschnitt 23 sind über einen Verbindungsabschnitt 24 miteinander verbunden. Das erste Anschlagsbauteil 6 ist axial beabstandet und im Wesentlichen parallel zu dem Eingangsflansch 2 ausgebildet. Das erste Anschlagsbauteil 7 bildet den ersten Anschlag an einer senkrecht zur Umfangsrichtung sich erstreckenden Anschlagsfläche des Anschlagsabschnitts 22 aus. Die Feder 4 liegt an dem ersten Anschlag an und stützt sich an diesem ab.
  • Das zweite Anschlagsbauteil 7 ist als ein spanlos gefertigtes Blechbauteil ausgebildet, das ringförmig bzw. scheibenförmig ist. Das zweite Anschlagsbauteil 7 erstreckt sich in einer Ebene, die senkrecht zu der Längsachse L des Riemenscheibenentkopplers 1 ist. Das zweite Anschlagsbauteil 7 weist einen radial außen liegenden Anschlagsabschnitt 25 und einen radial innen liegenden Befestigungsabschnitt 26 auf. An dem Befestigungsabschnitt 26 ist das Rückführbauteil 9 angebracht, über das das zweite Anschlagsbauteil 7 mit der Riemenscheibe 3 vernietet ist. Dabei ist das Rückführbauteil 9 mit dem Befestigungsabschnitt 26 des zweiten Anschlagsbauteils 7 in Umfangsrichtung außerhalb eines Bewegungsbereichs des Eingangsflanschs 2 verbunden, d.h. außerhalb eines Bereichs, in dem der Eingangsflansch 2 relativ zu der Riemenscheibe 3 verschwenkt werden kann. Das zweite Anschlagsbauteil 7 ist axial beabstandet und im Wesentlichen parallel zu dem Eingangsflansch 2 ausgebildet. Das zweite Anschlagsbauteil 7 bildet den zweiten Anschlag an einer senkrecht zur Umfangsrichtung sich erstreckenden Anschlagsfläche des Anschlagsabschnitts 26 aus. Die Feder 4 liegt an dem zweiten Anschlag an und stützt sich an diesem ab.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des zweiten Anschlagsbauteils 7 und des Eingangsflansches 2 und ihrer relativen Position zueinander. Die Feder 4 sowie die übrigen Bauteile des Riemenscheibenentkopplers 1 sind nicht dargestellt. Der Eingangsflansch 2 ist in 2 in einer Nulllage 27 dargestellt, in der der Eingangsflansch 2 relativ zu der Riemenscheibe 3 und damit zu dem zweiten Anschlagsbauteil 7 nicht verdreht ist. Der Eingangsflansch 2 ist auch in einer Anschlagsposition 28 dargestellt, was mit einer Strich-Punkt-Linie angedeutet ist, in der der Eingangsflansch 2 maximal weit in einer Drehrichtung relativ zu der Riemenscheibe 3 ausgelenkt ist. Eine weitere Anschlagsposition in einer anderen Drehrichtung ist in 2 nicht dargestellt, da diese symmetrisch zu der einen Anschlagsposition 28 ist. Der Eingangsflansch 2 ist also in einem Bereich einer relativen Verdrehung zwischen der einen Anschlagsposition 28 und der weiteren Anschlagsposition verdrehbar bzw. verschwenkbar.
  • In 2 ist auch zu erkennen, dass mehrere Nietverbindungen 8 zur Anbringung des zweiten Anschlagsbauteils 7 an der Riemenscheibe 3 vorgesehen sind, wobei die Nietverbindungen 8 in Umfangsrichtung außerhalb des Bereichs, in dem der Eingangsflansch 2 verschwenkbar ist, angeordnet sind, d.h. außerhalb eines Bewegungsbereichs 29 des Eingangsflanschs 2.
  • 3 und 4 zeigen Weiterbildungen der ersten Ausführungsform des Riemenscheibenentkopplers 1. In dem Deckel 5 ist eine Ausnehmung 30 eingebracht, in der das erste Anschlagsbauteil 6 und das zweite Anschlagsbauteil 7 aufgenommen sind. Die radial äußeren Enden der Anschlagsbauteile 6, 7 stützen sich somit in der Ausnehmung 30 ab. Die Ausnehmung 30 kann wie in 3 dargestellt als gestanzte Nut 31 ausgebildet sein. Die Ausnehmung 30 kann auch durch umgeformte Begrenzungen im Deckel 5 gebildeten werden, wobei die Begrenzungen zu beiden axialen Seiten der Anschlagsbauteile 6, 7 angeordnet sind und in Radialrichtung nach innen hervorstehen.
  • Die Ausnehmung 30 kann wie in 4 dargestellt auch in einer umlaufenden Vorderkante des Deckels 5 ausgebildet sein, in die ein freies, radial äußeres Ende der Anschlagsbauteile 6, 7 eingreift. In 4 ist auch dargestellt, dass die Ausnehmung 30 in einer winkligen Aufstellung eines Bereichs des Deckels 5 ausgebildet sein kann, so dass eine größere Anlagefläche für die tangentiale Abstützung der Anschlagsbauteile 6, 7 gegeben ist. Dabei weisen die Anschlagsbauteile 6, 7 jeweils einen axial von dem Eingangsflansch 2 geneigt wegstehenden Endabschnitt 32 auf, die in die Ausnehmungen 30 eingreifen.
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Riemenscheibenentkopplers 1, bei dem das zweite Anschlagsbauteil 7 durch eine zweite Nietverbindung 33 an dem Deckel 5 befestigt ist. Die Form des zweiten Anschlagsbauteils 7 entspricht in der zweiten Ausführungsform der Form des ersten Anschlagsbauteils 6. Das heißt, dass das zweite Anschlagsbauteil 7 den Anschlagsabschnitt 25 aufweist, der über einen sich axial von dem Eingangsflansch 2 weg erstreckenden Verbindungabschnitt 34 mit einem Befestigungsabschnitt 35 verbunden ist, der über die zweite Nietverbindung 33 an dem Deckel 5 befestigt ist. Äquivalent zu 3 und 4 können die freien Enden der Anschlagsbauteile 6, 7 in der nicht dargestellten Ausnehmung 30 aufgenommen sein.
  • 6 zeigt eine dritte Ausführungsform des Riemenscheibenentkopplers 1, bei dem das zweite Anschlagsbauteil 7 einteilig/einstückig mit dem ersten Anschlagsbauteil 6 ausgebildet ist. Von dem Anschlagsabschnitt 22 des ersten Anschlagsbauteils 6 erstreckt sich ein Axialabschnitt 36 radial außerhalb des Eingangsflanschs 2, so dass der Anschlagsabschnitt 25 des zweiten Anschlagsbauteils 7 mit dem Anschlagsabschnitt 22 des ersten Anschlagsbauteils 6 verbunden ist. Der Axialabschnitt 36 ist in der Ausnehmung 30 in dem Deckel 5 geführt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Riemenscheibenentkoppler
    2
    Eingangsflansch
    3
    Riemenscheibe
    4
    Feder
    5
    Deckel
    6
    erstes Anschlagsbauteil
    7
    zweites Anschlagsbauteil
    8
    Nietverbindung
    9
    Rückführbauteil
    10
    Nabe
    11
    Radialgleitlager
    12
    Außenumfang
    13
    Flansch
    14
    Reibring
    15
    Außenverzahnung
    16
    Reibring
    17
    nabenfestes Bauteil
    18
    Tilger
    19
    Träger
    20
    Gleitschale
    21
    radiale Innenseite
    22
    Anschlagsabschnitt
    23
    Befestigungsabschnitt
    24
    Verbindungsabschnitt
    25
    Anschlagsabschnitt
    26
    Befestigungsabschnitt
    27
    Nulllage
    28
    Anschlagsposition
    29
    Bewegungsbereich
    30
    Ausnehmung
    31
    Nut
    32
    Endabschnitt
    33
    zweite Nietverbindung
    34
    Verbindungsabschnitt
    35
    Befestigungsabschnitt
    36
    Axialabschnitt
    L
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016216274 A1 [0003]
    • DE 102012216116 A1 [0004]
    • EP 2827014 A1 [0005]
    • DE 102015210164 B3 [0006]

Claims (10)

  1. Riemenscheibenentkoppler (1) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, um von einer Kurbelwelle übertragene Drehmomentungleichförmigkeiten zu dämpfen, mit einem Eingangsflansch (2) zum Einleiten eines Drehmoments der Kurbelwelle, einer relativ zu dem Eingangsflansch (2) verdrehbaren Riemenscheibe (3) zum Ausleiten des Drehmoments, einer Feder (4), die den Eingangsflansch (2) und die Riemenscheibe (3) drehmomentübertragend verbindet, einem riemenscheibenfesten Deckel (5), der die Feder (4) bedeckt, einem ersten Anschlagsbauteil (6), das eine relative Verdrehung der Riemenscheibe (3) und des Eingangsflanschs (2) zueinander in einer ersten Drehrichtung begrenzt, und mit einem zweiten Anschlagsbauteil (7), das die relative Verdrehung der Riemenscheibe (3) und des Eingangsflanschs (2) zueinander in einer zweiten Drehrichtung begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlagsbauteil (6) und/oder das zweite Anschlagsbauteil (7) durch ein von der Riemenscheibe (3) und dem Deckel (5) separat ausgebildetes Bauteil gestellt sind/ist.
  2. Riemenscheibenentkoppler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlagsbauteil (6) und/oder das zweite Anschlagsbauteil (7) als ein spanlos gefertigtes Blechbauteil ausgebildet sind/ist.
  3. Riemenscheibenentkoppler (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlagsbauteil (6) und/oder das zweite Anschlagsbauteil (7) kraft-, form- und/oder stoffschlüssig an der Riemenscheibe (3) oder an dem Deckel (5) angebracht sind/ist.
  4. Riemenscheibenentkoppler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlagsbauteil (6) und/oder das zweite Anschlagsbauteil (7) radial innerhalb der Feder (4) an der Riemenscheibe (3) oder dem Deckel (5) angebracht sind/ist.
  5. Riemenscheibenentkoppler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlagsbauteil (6) und das zweite Anschlagsbauteil (7) an der Riemenscheibe (3) angebracht sind, wobei das zweite Anschlagsbauteil (7) über ein integral mit dem ersten und/oder zweiten Anschlagsbauteil oder separat davon ausgebildeten Rückführbauteil (9) mit dem ersten Anschlagsbauteil (6) verbunden ist.
  6. Riemenscheibenentkoppler (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückführbauteil (9) in Umfangsrichtung außerhalb eines Bereichs (29) der relativen Verdrehung des Eingangsflansch (2) und der Riemenscheibe (3) zueinander angeordnet ist.
  7. Riemenscheibenentkoppler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsflansch (2) durch einen ersten Eingangsflansch zur Kraftübertragung in der ersten Drehrichtung und einen zweiten Eingangsflansch zur Kraftübertragung in der zweiten Drehrichtung gebildet ist, wobei der erste Eingangsflansch und der zweite Eingangsflansch drehfest miteinander verbunden sind.
  8. Riemenscheibenentkoppler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlagsbauteil (6) und das zweite Anschlagsbauteil (7) einstückig ausgebildet sind.
  9. Riemenscheibenentkoppler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlagsbauteil (6) und/oder das zweite Anschlagsbauteil (7) an einem radial äußeren Ende in einer durch die Riemenscheibe (3) und/oder den Deckel (5) gebildeten Ausnehmung (30) gelagert sind/ist.
  10. Riemenscheibenentkoppler (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (30) die Riemenscheibe (3) und/oder den Deckel (5) in Radialrichtung des Riemenscheibenentkopplers (1) oder in Radialrichtung der Feder (4) durchdringt.
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