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EINLEITUNG
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Die Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf ein verstellbares Befestigungssystem.
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Ein verstellbares Befestigungssystem kann verwendet werden, um eine erste Struktur mit einer zweiten Struktur zu verbinden. Das verstellbare Befestigungssystem ermöglicht die Verstellung eines Spaltabstands zwischen der ersten Struktur und der zweiten Struktur, um eine gewünschte Ausrichtung zwischen der ersten Struktur und der zweiten Struktur zu erreichen. So kann z. B. in Automobilanwendungen ein verstellbares Befestigungssystem verwendet werden, um diverse Komponenten des Fahrzeugs zu verbinden, die nach der Montage eine Spaltausrichtung erfordern, um die Komponenten zusammenzufügen. In einer exemplarischen automobilen Ausführungsform kann eine Beleuchtungsbaugruppe mit einem verstellbaren Befestigungssystem an einem Karosserieblech montiert werden. Mit dem verstellbaren Befestigungssystem kann die Neueinstellung der Beleuchtungsbaugruppe relativ zum Karosserieblech erfolgen, um einen Spalt zwischen der Beleuchtungsbaugruppe und dem Karosserieblech auszurichten.
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KURZDARSTELLUNG
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Es wird ein verstellbares Befestigungssystem bereitgestellt. Das verstellbare Befestigungssystem umfasst ein erstes Element und ein zweites Element. Das erste Element definiert eine zentrale Längsachse und beinhaltet eine Vielzahl von Fingern, die radial um die zentrale Längsachse angeordnet sind. Das erste Element definiert eine Vielzahl von Kerben, wobei jede der Vielzahl von Kerben sich zwischen einem benachbarten Paar der Vielzahl von Fingern befindet. Das zweite Element ist am ersten Element befestigt. Das zweite Element lässt sich in Reaktion auf die Drehbewegung des zweiten Elements relativ zum ersten Element um die zentrale Längsachse axial entlang der zentralen Längsachse relativ zum ersten Element bewegen. Das zweite Element beinhaltet einen Vorsprung, der sich radial von der zentralen Längsachse nach außen erstreckt. Der Vorsprung ist in einer der Vielzahl der Kerben und in gegenseitigem Eingriff mit zwei der Vielzahl von Fingern positioniert, um einer Drehung des zweiten Elements relativ zum ersten Element um die zentrale Längsachse zu widerstehen.
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Gemäß einem Aspekt des verstellbaren Befestigungssystems beinhaltet das zweite Element eine Welle mit einem unteren Gewindeabschnitt im Gewindeeingriff mit dem ersten Element. Die Welle beinhaltet einen oberen Verbindungsabschnitt, der dafür konfiguriert ist, an einer oberen Struktur befestigt zu werden. In einer Ausführungsform beinhaltet der obere Verbindungsabschnitt mindestens eine Lamelle, die sich ringförmig um einen Umfang der Welle erstreckt, um die obere Struktur in gegenseitigem Eingriff zu erfassen.
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In einem anderen Aspekt des verstellbaren Befestigungssystems beinhaltet das zweite Element eine Platte, die radial von der zentralen Längsachse hervortritt. Der Vorsprung befindet sich auf einer umlaufenden Kante der Platte. Die Platte befindet sich axial entlang der zentralen Längsachse zwischen dem unteren Gewindeabschnitt und dem oberen Verbindungsabschnitt.
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In einem weiteren Aspekt des verstellbaren Befestigungssystems erstreckt sich das zweite Element entlang der zentralen Längsachse zwischen einem unteren Ende und einem oberen Ende. Das zweite Element beinhaltet ein Werkzeugeingriffsmerkmal am oberen Ende des zweiten Elements. Das Werkzeugeingriffsmerkmal kann verwendet werden, um das zweite Element relativ zum ersten Element um die zentrale Längsachse zu drehen.
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In einem weiteren Aspekt des verstellbaren Befestigungssystems ist jeder der Vielzahl von Fingern in einer definierten radialen Entfernung von der zentralen Längsachse positioniert und jeder der Vielzahl der Finger weist einen gleichen Abstand zu jedem benachbarten der Vielzahl von Fingern auf.
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In einer Ausführungsform des verstellbaren Befestigungssystems beinhaltet jeder der Vielzahl von Fingern eine Querschnittsform, die senkrecht zur zentralen Längsachse angeordnet ist. Die Querschnittsform jedes der Vielzahl von Fingern definiert eine im Allgemeinen gleichschenkelige trapezförmige Querschnittsform oder eine im Allgemeinen dreieckige Querschnittsform.
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Gemäß einem Aspekt des verstellbaren Befestigungssystems erstreckt sich der Vorsprung radial nach außen zu einer radial außenliegenden Oberfläche, die in einem maximalen Vorsprungsradius entfernt von der zentralen Längsachse angeordnet ist. Jeder der Vielzahl von Fingern weist eine radial innerste Fläche auf, die in einem minimalen Fingerradius entfernt von der zentralen Längsachse angeordnet ist. Der maximale Vorsprungsradius ist größer als der minimale Fingerradius.
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Gemäß einem Aspekt des verstellbaren Befestigungssystems kann jeder der Vielzahl von Fingern so betrieben werden, um in Reaktion auf eine aufgebrachte Radialkraft radial nach außen zu biegen. Jeder der Vielzahl von Fingern biegt sich in Reaktion auf die aufgebrachte Radialkraft radial nach außen, in einer Entfernung, die ausreicht, dass sich der Vorsprung um den entsprechenden der Vielzahl von Fingern drehen kann. In einem anderen Aspekt des verstellbaren Befestigungssystems erzeugt die Drehung des zweiten Elements relativ zum ersten Element die Radialkraft, die nach außen und weg von der zentralen Längsachse zwischen dem Vorsprung und einem jeweiligen der Vielzahl von Fingern ausgerichtet ist. Die äußere Radialkraft biegt den jeweiligen der Vielzahl von Fingern radial von der zentralen Längsachse weg, wodurch sich der Vorsprung an dem jeweiligen der Vielzahl von Fingern vorbei in eine der Vielzahl von Kerben bewegen kann, wobei das zweite Element relativ zum ersten Element axial entlang der zentralen Längsachse bewegt wird.
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Ein Fahrzeug wird ebenfalls bereitgestellt. Das Fahrzeug beinhaltet eine obere Struktur, eine untere Struktur und ein verstellbares Befestigungssystem, das die oberen und unteren Strukturen verbindet. Das verstellbare Befestigungssystem umfasst ein erstes Element und ein zweites Element. Das erste Element ist an der unteren Struktur befestigt und definiert eine zentrale Längsachse. Das erste Element beinhaltet eine Vielzahl von Fingern, die radial um die zentrale Längsachse angeordnet sind. Das erste Element definiert eine Vielzahl von Kerben, wobei jede der Vielzahl von Kerben sich zwischen einem benachbarten Paar der Vielzahl von Fingern befindet. Das zweite Element beinhaltet eine Welle mit einem unteren Gewindeabschnitt in Gewindeeingriff mit dem ersten Element und einen oberen Verbindungsabschnitt an der oberen Struktur. Das zweite Element lässt sich in Reaktion auf die Drehbewegung um die zentrale Längsachse axial entlang der zentralen Längsachse relativ zum ersten Element bewegen. Das zweite Element beinhaltet einer Platte mit einem Vorsprung auf einer Außenumfangsfläche der Platte. Der Vorsprung erstreckt sich von der zentralen Längsachse radial nach außen. Der Vorsprung ist in einer der Vielzahl der Kerben und in gegenseitigem Eingriff mit zwei der Vielzahl von Fingern positioniert, um einer Drehung des zweiten Elements relativ zum ersten Element um die zentrale Längsachse zu widerstehen.
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In einem Aspekt des Fahrzeugs erzeugt die Drehung des zweiten Elements relativ zum ersten Element eine Radialkraft, die nach außen und weg von der zentralen Längsachse zwischen dem Vorsprung und einem jeweiligen der Vielzahl von Fingern ausgerichtet ist. Die äußere Radialkraft biegt den jeweiligen der Vielzahl von Fingern radial von der zentralen Längsachse weg, wodurch sich der Vorsprung an dem jeweiligen der Vielzahl von Fingern vorbei in eine der Vielzahl von Kerben bewegen kann. Als solches wird das zweite Element axial entlang der zentralen Längsachse relativ zum ersten Element bewegt, um eine Entfernung zwischen der oberen und der unteren Struktur einzustellen.
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In einer Ausführungsform des Fahrzeugs ist die untere Struktur eine Lampenbaugruppe und die obere Struktur ist ein Karosserieblech, wobei das verstellbare Befestigungssystem die Lampenbaugruppe mit dem Karosserieblech verbindet.
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In einem Aspekt des Fahrzeugs erstreckt sich das zweite Element entlang der zentralen Längsachse zwischen einem unteren Ende und einem oberen Ende. Das zweite Element beinhaltet ein Werkzeugeingriffsmerkmal, das sich am oberen Ende des zweiten Elements neben dem oberen Verbindungsabschnitt befindet. Das Werkzeugeingriffsmerkmal kann verwendet werden, um das zweite Element relativ zum ersten Element zu drehen.
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In einem Aspekt des Fahrzeugs ist jeder der Vielzahl von Fingern in einer definierten radialen Entfernung von der zentralen Längsachse positioniert und jeder der Vielzahl der Finger weist einen gleichen Abstand zu jedem benachbarten der Vielzahl von Fingern auf.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des Fahrzeugs erstreckt sich der Vorsprung radial nach außen von der zentralen Längsachse zu einer radial außenliegenden Oberfläche, die in einem maximalen Vorsprungsradius von der zentralen Längsachse angeordnet ist. Jeder der Vielzahl von Fingern weist eine radial innerste Fläche auf, die in einem minimalen Fingerradius entfernt von der zentralen Längsachse angeordnet ist. Der maximale Vorsprungsradius ist größer als der minimale Fingerradius.
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In einer Ausführungsform des Fahrzeugs beinhaltet jeder der Vielzahl von Fingern eine Querschnittsform senkrecht zur zentralen Längsachse, der eine im Allgemeinen gleichschenkelige trapezförmige Querschnittsform oder eine im Allgemeinen dreieckige Querschnittsform definiert.
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Die vorstehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren, lassen sich leicht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Durchführungsarten der Lehren ableiten, wenn diese in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen betrachtet werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische fragmentarische Perspektivdarstellung eines Fahrzeugs mit einem verstellbaren Befestigungssystem, das eine Lampenbaugruppe mit einem Karosserieblech verbindet.
- 2 ist eine schematische Perspektivdarstellung des verstellbaren Befestigungssystems.
- 3 ist eine schematische Draufsicht des verstellbaren Befestigungssystems, die einen Vorsprung in eine Kerbe darstellt.
- 4 ist eine schematische Draufsicht des verstellbaren Befestigungssystems, die den Vorsprung darstellt, der einen Finger radial nach außen biegt, um sich über den Finger hinaus in eine benachbarte Kerbe zu drehen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass Begriffe, wie „über“, „unter“, „nach oben“, „nach unten“, „oben“, „unten“ usw., beschreibend für die Figuren verwendet werden und keine Einschränkungen des Umfangs der durch die beigefügten Patentansprüche definierten Offenbarung darstellen. Weiterhin können die Lehren hierin in Bezug auf die funktionalen bzw. logischen Blockkomponenten bzw. verschiedene Verarbeitungsschritte beschrieben sein. Es ist zu beachten, dass derartige Blockkomponenten aus einer beliebigen Anzahl an Hardware, Software- und/oder Firmware-Komponenten aufgebaut sein können, die dazu konfiguriert sind, die spezifizierten Funktionen auszuführen.
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Mit Bezug auf die FIGS., worin gleiche Zahlen ähnliche Teile in den verschiedenen Ansichten zeigen, ist im Allgemeinen bei 20 ein fragmentarischer Abschnitt dargestellt. Das Fahrzeug 20 kann eine beliebige Art und/oder einen Stil einer beweglichen Plattform beinhalten, wie beispielsweise ein Auto, einen Lastkraftwagen, einen Van, ein SUV, ein ATV, ein Motorrad, einen Zug, ein Flugzeug, ein Boot usw.
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Unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet das Fahrzeug 20 eine obere Struktur 22 und eine untere Struktur 24. Die obere Struktur 22 und die untere Struktur 24 können zwei Komponenten des Fahrzeugs 20 beinhalten, die aneinander befestigt sind und die eine Positionseinstellung erfordern können, nachdem Sie angebracht wurden, um einen gewünschten Spaltabstand 26 zwischen den beiden Komponenten zu erreichen. Zum Beispiel, und wie in der Zeichnung dargestellt, wir die exemplarische Ausführungsform der unteren Struktur 24 als eine Lampenbaugruppe ausgeführt und die exemplarische Ausführungsform der oberen Struktur 22 als ein Karosserieblech. Jedoch sollte klar sein, dass die untere Struktur 24 und die obere Struktur 22 als weitere Komponenten des Fahrzeugs 20 definiert bzw. ausgeführt sein können, die hier weder dargestellt noch beschrieben werden.
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Unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet das Fahrzeug 20 ein verstellbare Befestigungssystem 28, das die obere Struktur 22 und die untere Struktur 24 miteinander verbindet. Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet das verstellbare Befestigungssystem 28 ein erstes Element 30 und ein zweites Element 32. Das erste Element 30 definiert eine zentrale Längsachse 34. Die zentrale Längsachse 34 erstreckt sich in Längsrichtung entlang einer langen Achse des ersten Elements 30 und definiert eine ungefähren Mitte des ersten Elements 30. Das erste Element 30 ist an der unteren Struktur 24 befestigt. Das erste Element 30 kann auf jede geeignete Art und Weise an der unteren Struktur 24 angebracht werden. So kann das erste Element 30 beispielsweise integral geformt oder als Teil der unteren Struktur 24 gegossen sein, das erste Element 30 kann an der unteren Struktur 24 angeschweißt sein, das erste Element 30 kann mit Klebstoff an der unteren Struktur 24 angebracht sein oder das erste Element 30 kann mit einem oder mehreren mechanischen Befestigungsteilen an der unteren Struktur 24 angebracht sein. Es sollte beachtet werden, dass das erste Element 30 auf eine hier nicht beschriebene andere Weise an der unteren Struktur 24 angebracht sein kann. In einer Ausführungsform besteht das erste Element 30 aus einem Kunststoffmaterial. Jedoch kann das erste Element 30 in anderen Ausführungsformen aus einem Nicht-Kunststoffmaterial geformt sein.
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Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet das erste Element 30 eine Vielzahl von Fingern 36. Die Finger 36 sind radial um die zentrale Längsachse 34 positioniert. Jeder der Finger 36 ist in einer definierten radiale Entfernung zur zentralen Längsachse 34 positioniert. Jeder der Finger 36 ist in einer gleichen Entfernung 38 von jedem benachbarten des einen der Vielzahl von Fingern 36 positioniert, um einen Umfang 40, der konzentrisch zur zentralen Längsachse 34 ist.
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Unter Bezugnahme auf 3 und 4 beinhaltet jeder der Finger 36 eine Querschnittsform, die sich senkrecht zur zentralen Längsachse 34 befindet. In der in der Zeichnung dargestellten und hier beschriebenen exemplarischen Ausführungsform definiert die Querschnittsform jedes der jeweiligen Finger 36 eine im Allgemeinen gleichschenkelige trapezförmige Querschnittsform mit einem virtuellen Scheitelpunkt 42, der in Richtung der zentralen Längsachse 34 ausgerichtet ist. In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform kann die Querschnittsform jedes der jeweiligen Finger 36 eine im Allgemeinen gleichschenkelige trapezförmige Querschnittsform mit einem virtuellen Scheitelpunkt definieren, der in Richtung der zentralen Längsachse 34 ausgerichtet ist. Es sollte beachtet werden, dass jeder der jeweiligen Finger 36 so geformt sein kann, dass eine Querschnittsform aufweist, die sich von der hier beschriebenen exemplarischen Querschnittsform unterscheidet.
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Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet das erste Element 30 des Weiteren eine Vielzahl von Kerben 44. Jede der Kerben 44 befindet sich zwischen einem benachbarten Paar Fingern 36. Als solches trennt und definiert jede der Kerben 44 einen Spalt oder eine Entfernung 38 zwischen einem entsprechenden Paar Fingern 36. Unter Bezugnahme auf 3 und 4 können die Kerben 44 eine Querschnittsform senkrecht zur zentralen Längsachse 34 beinhalten, die eine im Allgemeinen dreieckige Querschnittsform mit einem virtuellen Scheitelpunkt 46 formen, die von der zentralen Längsachse 34 weg weist. Es sollte beachtet werden, dass die Kerben 44 geformt werden können, um eine Querschnittsform außer der hierin beschriebenen exemplarischen dreieckigen Querschnittsform zu definieren.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist das zweite Element 32 mit dem ersten Element 30 verbunden und an der oberen Struktur 22 befestigt. Das erste Element 32 kann auf jede geeignete Art und Weise an der oberen Struktur 22 angebracht werden. Unter Bezugnahme auf 2 kann das zweite Element 32 beispielsweise einen oberen Verbindungsabschnitt 48 beinhalten, der dafür konfiguriert ist, an der oberen Struktur 22 befestigt zu werden. In der in den Zeichnungen dargestellten und beschriebenen Ausführungsform beinhaltet der obere Verbindungsabschnitt 48 mindestens eine Lamelle 50, die sich kreisförmig um einen Umfang im oberen Verbindungsabschnitt 48 erstreckt. Wie in den Zeichnungen dargestellt beinhaltet der obere Verbindungsabschnitt 48 eine Vielzahl von Lamellen 50, die entlang der zentralen Längsachse 34 axial voneinander beabstandet sind. Unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet die obere Struktur 22 eine Durchführungsdichtung 52, die an der oberen Struktur 22 befestigt ist. Die Durchführungsdichtung 52 definiert eine zentrale Bohrung zur Aufnahme des oberen Verbindungsabschnitts 48 des zweiten Elements 32, einschließlich durch die Lamellen 50. Die Lamellen 50 des oberen Verbindungsabschnitts 48 können in die Durchführungsdichtung 52 in Reib- oder Dauereingriff eingreifen, um das zweite Element 32 an der oberen Struktur 22 zu sichern. Es sollte beachtet werden, dass der obere Verbindungsabschnitt 48 des zweiten Elements 32 anders konfiguriert sein als hier gezeigt und beschrieben, und dass das zweite Element 32 auf andere Weise als hier in dieser Ausführungsform beschrieben an der oberen Struktur 22 befestigt sein kann.
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Unter Bezugnahme auf 1 lässt sich das zweite Element 32 in Reaktion auf die relative Drehbewegung um die zentrale Längsachse 34 zwischen dem ersten Element 30 und dem zweiten Element 34 relativ zum ersten Element 30 axial entlang der zentralen Längsachse 32 bewegen. In der in den Zeichnungen dargestellten und hier beschriebenen exemplarischen Ausführungsform lässt sich das zweite Element 32 um die zentrale Längsachse 34 relativ zum ersten Element 30 drehen. Jedoch sollte klar sein, dass das erste Element 30 bei anderen Ausführungsformen relativ zum zweiten Element 32 um die zentrale Längsachse 34 drehbar sein kann.
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Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet das zweite Element 32 eine Welle 54, die konzentrisch mit der zentralen Längsachse 34 ist und sich entlang dieser erstreckt. Die Welle 54 weist einen unteren Gewindeabschnitt 56 auf und beinhaltet den oberen Verbindungsabschnitt 48. Der untere Gewindeabschnitt 56 beinhaltet eine Gewindeform, die sich im Gewindeeingriff mit dem ersten Element 30 befindet. Die Gewindeeingriff zwischen dem unteren Gewindeabschnitt 56 des zweiten Elements 32 und dem ersten Element 30 ermöglicht die Axialbewegung des zweiten Elements 32 relativ zum ersten Element 30 in Reaktion auf die relative Drehung zwischen dem zweiten Element 32 und dem ersten Element 30. Wie vorstehend beschrieben ist der obere Verbindungsabschnitt 48 für die Befestigung an der oberen Struktur 22 konfiguriert.
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Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet das zweite Element 32 eine Platte 58. Die Platte 58 befindet sich axial entlang der zentralen Längsachse 34 zwischen dem unteren Gewindeabschnitt 56 und dem oberen Verbindungsabschnitt 48. Die Platte 58 erstreckt sich radial nach außen von der Welle 54 des zweiten Elements 32, relativ zur zentralen Längsachse 34. Die Platte 58 beinhaltet mindestens einen Vorsprung 60, der sich auf einer umlaufenden Kante 62 der Platte 58 befindet. In der in den Zeichnungen dargestellten und hierin beschriebenen exemplarischen Ausführungsform beinhaltet die Platte 58 zwei Vorsprünge 60, die einander über die zentrale Längsachse 34 diametral gegenüberliegen. Jedoch sollte klar sein, dass die Platte 58 nur einen einzigen Vorsprung 60 oder auch mehr als die beiden exemplarischen Vorsprünge 60 beinhalten kann, die in der Zeichnung dargestellt sind.
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Unter Bezugnahme auf 3 erstreckt sich der Vorsprung 60 radial von der zentralen Längsachse 34 nach außen zu einer radial äußersten Oberfläche 64. Die radial äußerste Oberfläche 64 des Vorsprungs 60 ist in einem maximalen Vorsprungsradius 66 von der zentralen Längsachse 34 entfernt. Jeder der Vielzahl von Fingern 36 weist eine radial innerste Oberfläche 68 auf, die in einem minimalen Fingerradius 70 entfernt von der zentralen Längsachse 34 angeordnet ist. Der maximale Vorsprungsradius 66 ist größer als der minimale Fingerradius 70, so dass die äußerste Oberfläche 64 des Vorsprungs 60 und die radial innerste Oberfläche 68 jedes der Finger 36 sich relativ zur zentralen Längsachse 34 radial überlappen. Wie in 3 dargestellt, ist der Vorsprung 60 in einer der Vielzahl der entsprechenden Kerben 44 positioniert und befindet sich in gegenseitigem Eingriff mit zwei der Vielzahl von Fingern 36, die die entsprechende Kerbe 44 bilden, um einer Drehung des zweiten Elements 32 relativ zum ersten Element 30 um die zentrale Längsachse 34 zu widerstehen. Die Drehung des zweiten Elements 32 relativ zu dem ersten Element 30 bewegt den Vorspung 60 zwischen den Kerben 44, sowie das zweite Element 32 axial entlang der zentralen Längsachse 34 relativ zum ersten Element 30.
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Unter Bezugnahme auf 2 erstreckt sich die Welle 54 des zweiten Elements 32 entlang der zentralen Längsachse 34 zwischen einem unteren Ende 72 und einem oberen Ende 74. Der untere Gewindeabschnitt 56 befindet sich neben dem unteren Ende 72 der Welle 54, während der obere Verbindungsabschnitt 48 sich neben dem oberen Ende 74 der Welle 54 befindet. Das zweite Element 32 beinhaltet ein Werkzeugeingriffsmerkmal 76, das sich am oberen Ende 74 des zweiten Elements 32 befindet. Das Werkzeugeingriffsmerkmal 76 kann jede Struktur beinhalten, die dafür konfiguriert ist, ein Werkzeug anzubringen, um das zweite Element 32 um die zentrale Längsachse 34 zu drehen. Das exemplarische Ausführungsform des Werkzeugeingriffsmerkmals 76, die in den Zeichnungen dargestellt ist, ist als ein Steckersternantrieb ausgeführt, der für das Eingreifen in einen Buchsensternantrieb konfiguriert ist. Es sollte jedoch klar sein, dass das Werkzeugeingriffsmerkmal 76 anders konfiguriert sein kann, als in der exemplarischen Ausführungsform dargestellt. Das Werkzeugeingriffsmerkmal 76 kann beispielsweise beinhalten, ist aber nicht beschränkt auf, einen Schlitz zum Dauereingriff eines Standard-Schraubendrehers, einen Kreuzschlitz-Schraubendreherkopf zum Dauereingriff eines Kreuzschlitz-Schraubendrehers, eines Sechskantkopfs zum Dauereingriff eines Sechskantschlüssels usw.
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Unter Bezugnahme auf 4 kann jeder der Vielzahl von Fingern 36 so betrieben werden, sich in Reaktion auf eine aufgebrachte Radialkraft 78 von der zentralen Längsachse 34 aus radial nach außen zu biegen. Jeder jeweiligen Finger 36 biegt sich in Reaktion auf die aufgebrachte Radialkraft 78 radial nach außen, in einer Entfernung 80, die ausreicht, dass sich der Vorsprung 60 um den entsprechenden der Finger 36 und in die nächstliegende Kerbe 44 drehen kann. Die Drehung des zweiten Elements 32 relativ zum ersten Element 30 erzeugt eine Radialkraft 78 zwischen dem Vorsprung 60 und einem der jeweiligen Finger 36. Die Radialkraft 78 ist von der zentralen Längsachse 34 nach außen weggerichtet, die den jeweiligen der Finger 36 radial von der zentralen Längsachse 34 wegbiegt, wodurch sich der Vorsprung 60 an dem entsprechenden der jeweiligen Finger 36 vorbei in eine benachbarte Kerbe 44 bewegen kann.
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Der untere Gewindeabschnitt 56 bewegt das zweite Element 32 axial an der zentralen Längsachse 34 relativ zu dem ersten Element 30 in Reaktion auf die relative Drehung zwischen dem ersten Element 30 und dem zweiten Element 32 entlang. Entsprechend kann das Werkzeugeingriffsmerkmal 76 verwendet werden, um das zweite Element 32 um die zentrale Längsachse 34 zu drehen. Wie in 3 dargestellt sichert die Wechselwirkung zwischen dem Vorsprung 60 und den Fingern 36 die Position des zweiten Elements 32 relativ zum ersten Element 30. Unter Bezugnahme auf 4 wird jedoch genügend Drehmoment auf das zweite Element 32 angewandt, zwingt der Vorsprung 60 einen jeweiligen der Finger 36, sich radial nach außen und von der zentralen Längsachse 34 weg zu biegen, sodass das zweite Element 32 sich um die zentrale Längsachse 34 drehen kann und sodass sich der Vorsprung 60 in die benachbarte Kerbe 44 bewegen und das zweite Element 32 relativ zum ersten Element 30 in einer neuen Position sichern kann. Dadurch, da sich das zweite Element 32 in Reaktion auf die Drehung um die zentrale Längsachse 34 axial entlang der zentralen Längsachse 34 bewegt, wird der Spaltabstand 26 zwischen der unteren Struktur 24 und der oberen Struktur 22 so eingestellt, dass die untere Struktur 24 und die obere Struktur 22 relativ zueinander korrekt positioniert sind.
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Die ausführliche Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren unterstützen und beschreiben die Offenbarung, während der Umfang der Offenbarung jedoch einzig und allein durch die Patentansprüche definiert wird. Während einige der besten Modi und andere Ausführungsformen zur Umsetzung der beanspruchten Lehren im Detail beschrieben werden, existieren verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen zur Umsetzung der Offenbarung, die in den hinzugefügten Ansprüchen definiert sind.