DE102018117312B4 - Aufnahmevorrichtung und Verfahren zum Erkennen von Bauteilträgern in einer Aufnahmevorrichtung - Google Patents

Aufnahmevorrichtung und Verfahren zum Erkennen von Bauteilträgern in einer Aufnahmevorrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung (1) zur Aufnahme eines Bauteilträgers (15) für Bauteile für Leiterplatten, mit einem Grundkörper (2) und mit mindestens einem Aufnahmekörperpaar (4) mit einem ersten und einem zweiten Aufnahmekörper (3a, 3b), wobei die Aufnahmekörper (3a, 3b) Aufnahmekontaktflächen (5a, 5b) aufweisen. Die Aufnahmekontaktflächen (5a, 5b) sind zur Aufnahme eines Bauteilträgers (15) ausgebildet. Der erste und zweite Aufnahmekörper (3a, 3b) weisen einen ersten bzw. zweiten Sensor (6a, 6b) zum Erfassen einer Kontaktierung eines Bauteilträgers (15) an den Aufnahmekontaktflächen (5a, 5b) auf. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erkennen von Bauteilträgern (15) für Bauteile für Leiterplatten in einer Aufnahmevorrichtung (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Bauteilträgern für Bauteile für Leiterplatten. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erkennen von Bauteilträgern für Bauteile für Leiterplatten in einer Aufnahmevorrichtung.
  • Es ist eine Vielzahl von Aufnahmevorrichtungen zur Aufnahme von Bauteilträgern für Bauteile für Leiterplatten bekannt, in denen im Wesentlichen mindestens ein Bauteilträger für Bauteile für Leiterplatten in eine Aufnahmevorrichtung eingeschoben wird und dieser Bauteilträger von konstruktiven Elementen der Aufnahmevorrichtung in einer Ebene gehalten wird. Zumeist können weitere Bauteilträger auf höheren und/oder niedrigeren Ebenen in die Aufnahmevorrichtung eingeschoben werden. Auf dem Gebiet der Aufnahmevorrichtungen zur Aufnahme von Bauteilträgern für Bauteile für Leiterplatten sind Vorrichtungen bekannt, welche mittels eines Sensors einen eingelegten Bauteilträger erkennen. Eine Überprüfung der Lage, insbesondere einer gewünschten waagerechten Lage, eines Bauteilträgers in der Aufnahmevorrichtung ist mit den bekannten Vorrichtungen jedoch nicht möglich.
  • Aus den Druckschriften EP 1 746 874 A2 , JP H10 - 261 893 A und DE 31 44 494 A1 sind gattungsgemäße Aufnahmevorrichtungen bekannt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile bei einer Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Bauteilträgern für Bauteile für Leiterplatten zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufnahmevorrichtung und ein Verfahren zum Erkennen von Bauteilträgern für Bauteile für Leiterplatten in einer Aufnahmevorrichtung zu schaffen, die auf eine einfache und kostengünstige Art und Weise eine Überprüfung der gewünschten Lage, insbesondere einer waagerechten Lage eines Bauteilträgers in der Aufnahmevorrichtung ermöglichen.
  • Voranstehende Aufgabe wird durch die Patentansprüche gelöst. Demnach wird die Aufgabe durch eine Aufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 9 gelöst. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme mindestens eines Bauteilträgers für Bauteile für Leiterplatten, insbesondere zum Erkennen des Vorhandenseins mindestens eines Bauteilträgers in der Aufnahmevorrichtung, gelöst. Die Aufnahmevorrichtung ist mit einem Grundkörper und mit mindestens einem Aufnahmekörperpaar ausgestaltet, wobei ein jedes Aufnahmekörperpaar einen ersten Aufnahmekörper und einen zweiten Aufnahmekörper aufweist, und wobei der erste und der zweite Aufnahmekörper eines jeden Aufnahmekörperpaares beabstandet zueinander an dem Grundkörper angeordnet sind, wobei der erste Aufnahmekörper mindestens eine erste Aufnahmekontaktfläche und der zweite Aufnahmekörper mindestens eine zweite Aufnahmekontaktfläche aufweist, wobei die erste Aufnahmekontaktfläche und die zweite Aufnahmekontaktfläche eines jeden Aufnahmekörperpaares in einer Ebene angeordnet sind und die erste Aufnahmekontaktfläche und die zweite Aufnahmekontaktfläche zur Aufnahme eines Bauteilträgers ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder erste Aufnahmekörper einen ersten Sensor und jeder zweite Aufnahmekörper einen zweiten Sensor zum Erfassen einer Kontaktierung eines Bauteilträgers an der ersten Aufnahmekontaktfläche und an der zweiten Aufnahmekontaktfläche eines jeden Aufnahmekörperpaares aufweist.
  • Durch eine derartige Aufnahmevorrichtung wird durch die erste und zweite Aufnahmekontaktfläche eines Aufnahmekörperpaares eine Ebene, vorzugsweise eine horizontale, waagerechte Ebene, aufgespannt. Ein Bauteilträger kann in die Aufnahmevorrichtung, in die besagte Ebene eingeschoben werden und das Aufnahmekörperpaar dient dem Bauteilträger als konstruktives Halteelement. Der Bauteilträger kann in einer einfachen konstruktiven Ausführung der Erfindung auf den Aufnahmekontaktflächen des Aufnahmekörperpaares aufliegen. Die Anordnung von einem ersten Sensor und einem zweiten Sensor in und/oder an dem ersten und zweiten Aufnahmekörper eines Aufnahmekörperpaares ermöglicht eine erfindungsgemäße Überprüfung der Lage des eingeschobenen Bauteilträgers in der Aufnahmevorrichtung. Ein Aufweisen eines Sensors an einem Aufnahmekörper bedeutet im Sinne der Erfindung, dass der Sensor einem Aufnahmekörper zugeordnet ist. Eine räumliche Distanz zwischen einem Sensor und einem Aufnahmekörper ist somit ebenfalls möglich. Bevorzugt ist der Sensor direkt an und/oder in dem Aufnahmekörper angeordnet. Durch zwei Sensoren innerhalb einer Ebene, jeweils angeordnet an einem der voneinander beabstandeten Aufnahmekörpern eines Aufnahmekörperpaares kann die Lage des Bauteilträgers zuverlässig und einfach bestimmt werden. Im Sinne der Erfindung kann eine korrekte bzw. gewollte Lage des Bauteilträgers angenommen werden, wenn beide Sensoren eines Aufnahmekörperpaares eine Kontaktierung erkennen. Eine nicht gewollte, insbesondere schräge bzw. nicht waagerechte Lage des Bauteilträgers in der Aufnahmevorrichtung kann mit der erfindungsgemäßen Anordnung von mindestens zwei Sensoren pro Aufnahmekörperpaar im Umkehrschluss ebenfalls erkannt werden. So wird eine nicht korrekte Lage eines Bauteilträgers erkannt, wenn die beiden Sensoren eines Aufnahmekörperpaares, bzw eines darüber und/oder darunter liegenden Aufnahmekörperpaares, unterschiedliche Zustände erkennen, sprich wenn eine Kontaktierung oder keine Kontaktierung eines Bauteilträgers an der ersten Aufnahmekontaktfläche und ein gegenteiliger Zustand (Kontaktierung oder keine Kontaktierung) an der zweiten Aufnahmekontaktfläche eines Aufnahmekörperpaares erkannt wird. Insbesondere kann auch erkannt werden, inwieweit ein Bauteilträger fehlerhaft in einer Aufnahmevorrichtung angeordnet ist. Die konstruktive Ausrichtung des ersten und zweiten Sensors eines Aufnahmekörperpaares kann durch viele unterschiedliche Lösungen ermöglicht werden. Bei einem auf den Aufnahmekontaktflächen des Aufnahmekörperpaares liegenden Bauteilträger zeigen die Sensoren beispielsweise nach oben insbesondere in Richtung der Aufnahmekontaktflächen. Ebenfalls sind eine seitliche oder anderweitige Anordnungen der Sensoren in und/oder an dem Aufnahmekörperpaar möglich. Die Aufnahmevorrichtung kann mehr als zwei Sensoren in der Ebene eines Aufnahmekörperpaares aufweisen. Beispielsweise können von der Aufnahmevorrichtung in einer Ebene mehr als ein Bauteilträger aufgenommen werden, sodass weitere Sensoren, pro Bauteilträger jeweils mindestens zwei, in der Aufnahmevorrichtung angeordnet sind. Die Aufnahmekontaktflächen können flach, konvex oder konkav ausgestaltet sein.
  • Eine derartige Aufnahmevorrichtung ermöglicht auf eine einfache und kostengünstige Art und Weise eine Überprüfung der gewünschten Lage, insbesondere einer waagerechten Lage, eines Bauteilträgers in der Aufnahmevorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einer Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein, dass die Sensoren als mechanische Sensoren, insbesondere als mechanische Kontakte, ausgebildet sind. Mechanische Sensoren stellen eine besonders einfache und kostengünstige Variante dar, eine Kontaktierung eines Bauteilträgers an der ersten Aufnahmekontaktfläche und an der zweiten Aufnahmekontaktfläche eines jeden Aufnahmekörperpaares zu messen. Mechanische Sensoren zeichnen sich durch eine geringe Ausfallwahrscheinlichkeit und eine geringe Fehleranfälligkeit aus. Die mechanischen Sensoren können eine Kontaktierung durch das Eigengewicht des Bauteilträgers erfassen. Eine Widerstandsmessung von elektrischer Leitfähigkeit durch die Sensoren ist ebenfalls für ein Erkennen einer Kontaktierung der Aufnahmekontaktflächen mit einem Bauteilträger möglich.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einer Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein, dass die Sensoren als kapazitive und/oder induktive Sensoren ausgebildet sind. Durch die Verwendung von kapazitiven und/oder induktive Sensoren kann die Aufnahmevorrichtung auf einfache und besonders kostengünstige Art und Weise eine Überprüfung der gewünschten Lage, insbesondere einer waagerechten Lage, eines Bauteilträgers in der Aufnahmevorrichtung ermöglicht werden.Auch optische Sensoren sind in Kombinaton mit der Aufnahmevorrichtung verwendbar. Optische Sensoren bieten den Vorteil, dass sie berührungslos funktionieren können und ohne sich bewegende Bauteile eine hohe Langlebigkeit aufweisen. Beispielsweise werden optische Abstandsmelder für das Erkennen einer Kontaktierung eines Bauteilträgers an der ersten Aufnahmekontaktfläche und an der zweiten Aufnahmekontaktfläche eines jeden Aufnahmekörperpaares genutzt. Alternativ werden Kameras verwendet und ein Soll/Ist-Vergleich der erfassten Bilder mit Soll-Bildern angestellt, um eine Kontaktierung zu erkennen.
  • Es ist auch denkbar, dass sowohl kapazitive, induktive und mechanische Sensoren, als auch optische Sensoren zusammen oder eine Kombination aus wenigstens zwei der genannten Sensorenarten verwendet werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung kann bei einer Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein, dass die Sensoren in den Aufnahmekörpern integriert sind, insbesondere die Aufnahmekontaktflächen eines jeden Aufnahmekörpers bilden. Eine derartige Weiterentwicklung der Erfindung stellt eine vorteilhafte konstruktive Lösung der Unterbringung der Sensoren dar, da kein weiterer Bauraum benötigt wird. Der Bauraum der Aufnahmekörper wird zusätzlich für die Sensoren genutzt. Die Sensoren sind dadurch zusätzlich weniger anfällig für Schäden durch Stöße oder andere Einflüsse, da sie durch die Aufnahmekörper umgeben und/oder geschützt sind. Durch eine derartige Reduktion von notwendigen Bauteilen und Befestigungen können Kosten und Fertigungszeit gesenkt werden.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einer Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein, dass die Aufnahmevorrichtung eine Recheneinheit aufweist, wobei die Recheneinheit mit den Sensoren datenkommunizierend verbunden ist, und wobei die Recheneinheit eine Vergleichseinheit aufweist, wobei die Vergleichseinheit die Messdaten der Sensoren eines jeden Aufnahmekörperpaares auswertet. Eine derartige Ausgestaltungsform der Erfindung kann folglich die Daten der mindestens zwei Sensoren eines Aufnahmekörperpaares durch die Vergleichseinheit der Recheneinheit auswerten und vergleichen. Somit wird geprüft, ob die Sensoren eines jeden Aufnahmekörperpaares gleiche oder unterschiedliche Zustände, sprich eine Kontaktierung oder keine Kontaktierung eines Bauteilträgers an der ersten Aufnahmekontaktfläche und an der zweiten Aufnahmekontaktfläche eines jeden Aufnahmekörperpaares erkennen. Für den Vergleich der Zustände erfolgt beispielsweise ein Soll/Ist-Vergleich der durch die Sensoren ermittelten Messdaten. Dabei werden die erfassten Messdaten der Sensoren von der Vergleichseinheit der Recheneinheit mit zuvor festgelegten Soll-Daten verglichen. Soll-Daten können numerische Werte oder auch Bereiche sein. Weiter können Soll-Daten messeinheitenbehaftet sein oder ein Wert oder Bereich ohne Einheit sein. Durch die Festlegung von Soll-Daten werden Toleranzen für das Erfassen der Messdaten festgelegt. So können neben der korrekten Lage des Bauteilträgers in der Aufnahmevorrichtung weitere Eigenschaften geprüft werden. Beispielsweise kann das Gewicht des Bauteilträgers ausgewertet und mit Soll-Daten verglichen werden. Die Recheneinheit kann an und/oder in der Nähe der Aufnahmevorrichtung angeordnet sein oder mittels einer datenkommunizierenden Leitung von der Aufnahmevorrichtung beabstandet angeordnet sein.
  • Gemäß einer ebenfalls bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einer Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein, dass die Aufnahmevorrichtung wenigstens eine Anzeigeeinheit zur Darstellung des Ergebnisses der Auswertung der Vergleichseinheit aufweist. Eine Anzeigeeinheit kann erfindungsgemäß eine konstruktiv einfache Leuchteinheit, eine LED-Leuchteinheit, eine detaillierte Displayeinheit mit User-Interface oder eine Kombination oder Zwischenstufe aus den genannten Einheiten sein. So kann eine Anzeigeeinheit die Auswertung mit Leucht- und/oder Farbsignalen darstellen oder als Text und/oder Aufforderungen ausgeben. Ebenfalls kann eine Anzeigeeinheit zusätzlich oder ausschließlich als akustische Anzeige ausgestaltet sein. Die Anzeigeeinheit ergänzt die Aufnahmevorrichtung sehr vorteilhaft mit einer Möglichkeit die Ergebnisse der Auswertung und des Vergleichs der Recheneinheit und der Vergleichseinheit einem Anwender zugänglich zu machen bzw. den Anwender darauf aufmerksam zu machen. Somit wird sehr vorteilhaft auf einfache Art und Weise vermieden, dass ein Anwender einen beispielsweise schräg eingeschobenen Bauteilträger nicht bemerkt.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einer Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein, dass die erste Aufnahmekontaktfläche und die zweite Aufnahmekontaktfläche eines jeden Aufnahmekörperpaares in einer zu dem Grundkörper geneigten Ebene angeordnet sind und der erste Aufnahmekörper und der zweite Aufnahmekörper eines jeden Aufnahmekörperpaares jeweils einen die erste Aufnahmekontaktfläche und die zweite Aufnahmekontaktfläche begrenzenden Abschnitt am unteren Ende der geneigten Ebene entgegen der Richtung der geneigten Ebene aufweisen. Eine derart weiterentwickelte Ausgestaltungsform der Erfindung ermöglicht, dass ein Bauteilträger die geneigte Ebene der Aufnahmekontaktflächen der Aufnahmekörper hinab in die Aufnahmevorrichtung eingeschoben wird. Dabei kann der Bauteilträger optional auf den Aufnahmekontaktflächen von selbst bzw. durch sein Eigengewicht bis an den begrenzenden Abschnitt rutschen. Die begrenzenden Abschnitte sichern den Bauteilträger gegen ein zu weites Einschieben bzw. ein Herausfallen aus der Vorrichtung. Somit kann die Einschubtiefe des Bauteilträgers auf einfachem Weg und mit kostengünstigen Mitteln sichergestellt und das Einschieben einfach durchgeführt und wiederholt werden. Eine Positionierung des Bauteilträgers über bzw. an den Sensoren kann somit optimal und mit einer immer wiederkehrenden Position des Bauteilträgers bewerkstelligt werden. Der begrenzende Abschnitt kann beispielsweise ein Anschlag in Form eines Vorsprungs oder einer hervorstehenden Rippe oder Erhöhung sein.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einer Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein, dass die Aufnahmekörper zur formschlüssigen Aufnahme von Bauteilträgern ausgebildet sind. Diese weitere konstruktive Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung stellt eine Führung des Bauteilträgers dar. Die Ausgestaltung der Aufnahmekörper eines Aufnahmekörperpaares als Führung des Bauteilträgers kann als Kulissenführung, Führungsnut, Führungsschiene oder anderweitig ausgestaltet sein. Die Aufnahmekörper sind folglich parallel oder annähernd parallel angeordnet. Besonders vorteilhaft ist diese Weiterentwicklung, da sie ein korrektes Einschieben des Bauteilträgers in die Vorrichtung begünstigt und eine bessere, definierte und einfachere Positionierung des Bauteilträgers über bzw. an den Sensoren ermöglicht. Mit einer Führung des Bauteilträgers während und nach dem Einschieben in die Aufnahmevorrichtung wird die indirekte Aufgabe der Erfindung, nämlich schräg eingeschobene Bauteilträger zu vermeiden, zusätzlich unterstützt.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Erkennen von Bauteilträgern für Bauteile für Leiterplatten in einer Aufnahmevorrichtung nach dem ersten Aspekt gelöst, wobei das Verfahren durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
    • - Erfassen der Messdaten der Sensoren der Aufnahmekörper eines jeden Aufnahmekörperpaares der Aufnahmevorrichtung,
    • - Übertragen der erfassten Messdaten der Sensoren an die Recheneinheit,
    • - Auswerten der Messdaten der Sensoren der Aufnahmekörper eines jeden Aufnahmekörperpaares der Aufnahmevorrichtung mittels eines Vergleichs der Messdaten mit Soll-Messdaten für jeden Sensor der Aufnahmekörper eines jeden Aufnahmekörperpaares durch die Vergleichseinheit der Recheneinheit.
  • Bei dem beschriebenen Verfahren ergeben sich sämtliche Vorteile, die bereits zu einer Aufnahmevorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben worden sind. Bei dem Erfassen der Messdaten der Sensoren wird erfasst, ob ein Sensor eine Kontaktierung eines Bauteilträgers an der jeweiligen Aufnahmekontaktfläche erkennt. Die Messdaten können, wie zuvor beschrieben, einen eindeutigen Wert bzw. Status (1/0, ja/nein, Kontakt/kein Kontakt) oder auch einen Wertebereich, wie eine Widerstands- oder Gewichtsmessung, umfassen. Ein Übertragen im Sinne der Erfindung stellt sowohl im zweiten Verfahrensschritt, als auch im vierten Verfahrensschritt ein Übertragen von Daten von einem ersten Bauteil zu einem zweiten Bauteil, mittels einer datenkommunizierenden Verbindung, dar. Im zweiten Verfahrensschritt werden die Messdaten der Sensoren an die Recheneinheit übertragen. Im vierten Verfahrensschritt werden die weiterverarbeiteten Daten in Form von Ergebnissen der Auswertung der Vergleichseinheit der Recheneinheit an die Anzeigeeinheit übertragen. Eine datenkommunizierende Verbindung kann als Kabel, Leiterbahn auf einer Platine oder anderweitig ausgestaltet sein. Die Bauteile und Elemente des erfindungsgemäßen Verfahrens können in einem Gehäuse gemeinsam angeordnet sein oder entfernt voneinander platziert und entsprechend verbunden sein. Die Auswertung der Messdaten durch einen Vergleich mittels der Vergleichseinheit der Recheneinheit ist beispielsweise als Vergleich der durch die Sensoren ermittelten Messdaten mit zuvor festgelegten Soll-Daten zu verstehen. Soll-Daten können numerische Werte oder auch Bereiche sein. Weiter können Soll-Daten Messeinheiten aufweisen, beispielsweise eine Abstandsangabe in einer Längeneinheit oder eine Gewichtsangabe in einer Gewichtseinheit, oder ein Wert oder Bereich ohne Einheit sein, beispielsweise 0 oder 1 als absolute Werte. Wie zuvor beschrieben, können durch die Festlegung von Soll-Daten Toleranzen für das Erfassen der Messdaten festgelegt werden. So können neben der korrekten Lage des Bauteilträgers in der Aufnahmevorrichtung weitere Eigenschaften geprüft werden. Beispielsweise kann das Gewicht des Bauteilträgers, ein Widerstand oder weitere Größen ausgewertet und mit Soll-Daten verglichen werden. Das Auswerten der Messdaten umfasst insbesondere den Vergleich zwischen den Sensoren von über- bzw. untereinander liegenden Aufnahmekörperpaaren, um schräg eingelegte Bauteilträger zu erkennen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Verfahren zum Erkennen von Bauteilträgern für Leiterplattenfür Bauteile für Leiterplatten in einer Aufnahmevorrichtung zusätzlich folgende Verfahrensschritte vorgesehen sein:
    • - Übertragen des Ergebnisses der Auswertung von der Recheneinheit an die Anzeigeeinheit und
    • - Darstellen des Ergebnisses der Auswertung durch die Anzeigeeinheit.
  • Das Darstellen der Ergebnisse der Prozessschritte der Recheneinheit geschieht mittels einer Anzeigeeinheit. Die Anzeigeeinheit kann, wie erläutert, unterschiedlich komplex ausfallen und sowohl optische als auch akustische Elemente umfassen. Eine Anzeigeeinheit, insbesondere eine Anzeigeeinheit mit einer Kombination von mehreren Darstellungselementen erhöht die Wahrnehmung des Anwenders für ein ungewolltes, schräges Einschieben eines Bauteilträgers in die Aufnahmevorrichtung vorteilhaft und verringert oder verhindert sogar somit schräg eingeschobene Bauteilträger in der Aufnahmevorrichtung auf eine einfache und kostengünstige Art und Weise. Ebenfalls kann ein Darstellen des Ergebnisses der Auswertung durch die Anzeigeeinheit eine software-interne Rückgabe eines Wertes sein. Der Rückgabewert kann als Auslöser für weitere Ereignisse genutzt werden. Somit muss die Darstellung des Ergebnisses keine visuelle oder optische Anzeige umfassen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Verfahren zum Erkennen von Bauteilträgern für Bauteile für Leiterplatten in einer Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein, dass bei Vorhandensein identischer oder annähernd identischer Messdaten für den ersten Sensor und den zweiten Sensor der Aufnahmekörper eines jeden Aufnahmekörperpaares das Ergebnis der Auswertung durch eine erste Anzeigevariante dargestellt wird und dass bei Vorhandensein unterschiedlicher Messdaten für den ersten Sensor und den zweiten Sensor der Aufnahmekörper eines jeden Aufnahmekörperpaares das Ergebnis der Auswertung durch eine zweite Anzeigevariante dargestellt wird. In einem derart weiterentwickelten Verfahren wird ein Vorhandensein identischer oder annähernd identischer Messdaten für den ersten Sensor und den zweiten Sensor der Aufnahmekörper eines jeden Aufnahmekörperpaares als korrekt waagerecht eingeschobener bzw. als nicht vorhandener Bauteilträger ausgelegt. Hingegen wird das Vorhandensein unterschiedlicher Messdaten für den ersten Sensor und den zweiten Sensor der Aufnahmekörper eines jeden Aufnahmekörperpaares als ein schräg eingeschobener Bauteilträger interpretiert. Eine erste und eine zweite Anzeigevariante machen den Anwender auf diese Umstände aufmerksam und vermeiden somit das schräg eingeschobene Bauteilträger vom Anwender unbemerkt bleiben. Folglich wird auf eine einfache und kostengünstige Art und Weise eine Überprüfung der gewünschten Lage, insbesondere einer waagerechten Lage, eines Bauteilträgers in der Aufnahmevorrichtung ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Verfahren zum Erkennen von Bauteilträgern für Bauteile für Leiterplatten in einer Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein, dass das Auswerten ein Auswerten der Messdaten der Sensoren der Aufnahmekörper von übereinander angeordneten Aufnahmekörperpaaren der Aufnahmevorrichtung umfasst. Hierdurch ist auch die spezielle Lage eines Bauteilträgers in der Aufnahmevorrichtung erkennbar. Somit kann eine fehlerhafte Schräglage eines Bauteilträgers exakt bestimmt werden.
  • Eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
    • 1 in einer Vorderansicht eine Aufnahmevorrichtung mit einem gerade eingeschobenen Bauteilträger und einem schräg eingeschobenen Bauteilträger,
    • 2 in einer Seitenansicht eine Aufnahmevorrichtung mit einem gerade eingeschobenen Bauteilträger und einem schräg eingeschobenen Bauteilträger,
    • 3 in einer Seitenansicht eine Aufnahmevorrichtung mit zwei Aufnahmekörperpaaren, angeordnet in einer zu dem Grundkörper geneigten Ebene, mit einem begrenzenden Abschnitt am unteren Ende der geneigten Ebene entgegen der Richtung der geneigten Ebene,
    • 4 in einem Flussdiagramm einen ersten Sensor und einen zweiten Sensor, eine Recheneinheit mit Vergleichseinheit und eine Anzeigeeinheit, und
    • 5 in einem Flussdiagramm ein Verfahren nach dem zweiten Aspekt.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 5 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Reihenfolge der Aufnahmekörperpaare ist von unten nach oben zu verstehen; ein erstes Aufnahmekörperpaar ist somit das unterste Aufnahmekörperpaar.
  • In 1 sind schematisch eine Aufnahmevorrichtung 1 mit vier Aufnahmekörperpaaren 4, die übereinander an dem Grundkörper 2 angeordnet sind, gezeigt. Die Sensoren 6a, 6b sind beispielhaft jeweils in den Aufnahmekörpern 3a, 3b der Aufnahmevorrichtung 1 angeordnet und bilden einen Abschnitt der Aufnahmekontaktflächen 5a, 5b der Aufnahmekörper 3a, 3b. Die Bauteilträger 15 liegen in dieser beispielhaften Ausführungsform der Erfindung auf den Aufnahmekontaktflächen 5a, 5b und den Sensoren 6a, 6b auf, nachdem die Bauteilträger 15 in die Aufnahmevorrichtung 1 eingeschoben wurden. Die eingezeichneten Ebenen 10 sind waagerecht und stellen somit eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung dar. In dem ersten Aufnahmekörperpaar 4 ist ein gerade eingeschobener Bauteilträger 15 gezeigt. Der erste und zweite Sensor 6a, 6b des ersten Aufnahmekörperpaares 4 erkennen einen eingeschobenen Bauteilträger 15. In dem zweiten und dem dritten Aufnahmekörperpaar 4 ist ein schräg eingeschobener Bauteilträger 15 gezeigt. Somit erkennt der erste Sensor 6a des zweiten Aufnahmekörperpaares 4 und der zweite Sensor 6b des dritten Aufnahmekörperpaares 4 einen eingelegten Bauteilträger 15, wohingegen der zweite Sensor 6b des zweiten Aufnahmekörperpaares 4 und der erste Sensor 6a des dritten Aufnahmekörperpaares 4 keinen eingelegten Bauteilträger 15 erkennt. Somit zeigt das Ausführungsbeispiel der Erfindung anschaulich, wie durch die Anordnung eines ersten Sensors 6a an einem ersten Aufnahmekörper 3a eines jeden Aufnahmekörperpaares 4 sowie durch die Anordnung eines zweiten Sensor 6b an einem zweiten Aufnahmekörper 3b eines jeden Aufnahmekörperpaares 4 die Lage eines eingeschobenen Bauteilträgers 15 für Bauteile für Leiterplatten auf einfache und kostengünstige Art und Weise überprüft werden kann.
  • 2 zeigt schematisch die Seitenansicht der Aufnahmevorrichtung 1 aus 1. Der untere Bauteilträger 15 für Bauteile für Leiterplatten erstreckt sich in einer Ebene 10, welche von der ersten Aufnahmekontaktfläche 5a und der zweiten Aufnahmekontaktfläche 5b des ersten Aufnahmekörperpaares 4 aufgespannt wird. Der obere Bauteilträger 15 liegt schräg zwischen bzw. durch die zwei Ebenen 10, welche von den jeweiligen ersten und zweiten Aufnahmekontaktflächen 5a, 5b des zweiten und dritten Aufnahmekörperpaares 4 aufgespannt werden.
  • In 3 ist schematisch gezeigt, wie die ersten Aufnahmekontaktflächen 5a und die zweite Aufnahmekontaktflächen 5b der zwei Aufnahmekörperpaare 4 in einer zu dem Grundkörper geneigten Ebene 10 angeordnet sind und jeder erste Aufnahmekörper 3a und jeder zweite Aufnahmekörper 3b jeweils einen die erste Aufnahmekontaktfläche 5a bzw. die zweite Aufnahmekontaktfläche 5b begrenzenden Abschnitt am unteren Ende der geneigten Ebene 10 entgegen der Richtung der geneigten Ebene 10 aufweisen. Die gezeigte Ausführungsform der Erfindung ermöglicht, dass ein Bauteilträger 15 die geneigte Ebene 10 der Aufnahmekontaktflächen 5a, 5b der Aufnahmekörper 3a, 3b eines Aufnahmekörperpaares 4 hinab in die Aufnahmevorrichtung 1 eingeschoben wird. Die begrenzenden Abschnitte sichern den Bauteilträger 15 gegen ein zu weites Einschieben bzw. ein Herausfallen aus der Aufnahmevorrichtung 1. Somit kann die Einschubtiefe des Bauteilträgers 15 auf einfachem Weg und mit kostengünstigen Mitteln sichergestellt und das Einschieben einfach durchgeführt und wiederholt werden. Eine Positionierung des Bauteilträgers 15 über bzw. an den Sensoren 6a, 6b kann somit optimal bewerkstelligt werden.
  • 4 zeigt schematisch in einem Flussdiagramm einen ersten Sensor 6a und einen zweiten Sensor 6b, eine Recheneinheit 7 mit einer Vergleichseinheit 8 und eine Anzeigeeinheit 9, sowie die Verfahrensschritte des Übertragens 25, 40. Die erfassten Messdaten der Sensoren 6a, 6b werden an die Recheneinheit 7 übertragen 25. Von der Vergleichseinheit 8 der Recheneinheit 7 werden die Messdaten der Sensoren 6a, 6b verarbeitet und in einem Vergleich mit Soll-Messdaten ausgewertet 30. Das Ergebnis der Auswertung 30 wird an eine Anzeigeeinheit 9 übertragen 40 und von der Anzeigeeinheit 9 dem Anwender auf verschiedene, bereits beschriebene Möglichkeiten dargestellt 50. Die Kombination aus einem ersten Sensor 6a an einem ersten Aufnahmekörper 3a eines Aufnahmekörperpaares 4 und einem zweiten Sensor 6b an einem zweiten Aufnahmekörper 3b des Aufnahmekörperpaares ermöglichen die effiziente und einfache Überprüfung bzw. das Erkennen 100 der Lage des mindestens einen Bauteilträger 15 für Bauteile für Leiterplatten nach dessen Einschieben in die Aufnahmevorrichtung 1.
  • In 5 werden in einem Flussdiagramm die Verfahrensschritte eines Verfahrens zum Erkennen 100 von Bauteilträgern 15 für Bauteile für Leiterplatten in einer Aufnahmevorrichtung 1 nach dem ersten Aspekt der Erfindung gezeigt. Die bereits beschriebenen Verfahrensschritte sind seriell aneinandergereiht. Die Reihenfolge der Verfahrensschritte soll dadurch veranschaulicht werden. Die Verfahrensschritte können jedoch ebenfalls unabhängig voneinander wiederholt, nur einfach oder mehrfach ausgeführt werden und/oder auf einen anderen Verfahrensschritt bzw. dessen Ausgabe warten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufnahmevorrichtung
    2
    Grundkörper
    3a
    erster Aufnahmekörper
    3b
    zweiter Aufnahmekörper
    4
    Aufnahmekörperpaar
    5a
    erste Aufnahmekontaktfläche
    5b
    zweite Aufnahmekontaktfläche
    6a
    erster Sensor
    6b
    zweiter Sensor
    7
    Recheneinheit
    8
    Vergleichseinheit
    9
    Anzeigeeinheit
    10
    Ebene
    15
    Bauteilträger
    20
    Erfassen
    25
    Übertragen
    30
    Auswerten
    40
    Übertragen
    50
    Darstellen
    100
    Erkennen

Claims (12)

  1. Aufnahmevorrichtung (1) zur Aufnahme mindestens eines Bauteilträgers (15) für Bauteile für Leiterplatten, mit einem Grundkörper (2) und mit mindestens einem Aufnahmekörperpaar (4), wobei ein jedes Aufnahmekörperpaar (4) einen ersten Aufnahmekörper (3a) und einen zweiten Aufnahmekörper (3b) aufweist, und wobei der erste und der zweite Aufnahmekörper (3a, 3b) eines jeden Aufnahmekörperpaares (4) beabstandet zueinander an dem Grundkörper (2) angeordnet sind, wobei der erste Aufnahmekörper (3a) eine erste Aufnahmekontaktfläche (5a) und der zweite Aufnahmekörper (3b) eine zweite Aufnahmekontaktfläche (5b) aufweist, wobei die erste Aufnahmekontaktfläche (5a) und die zweite Aufnahmekontaktfläche (5b) eines jeden Aufnahmekörperpaares (4) in einer Ebene (10) angeordnet sind und die erste Aufnahmekontaktfläche (5a) und die zweite Aufnahmekontaktfläche (5b) zur Aufnahme eines Bauteilträgers (15) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder erste Aufnahmekörper (3a) einen ersten Sensor (6a) und jeder zweite Aufnahmekörper (3b) einen zweiten Sensor (6b) zum Erfassen (20) einer Kontaktierung eines Bauteilträgers (15) an der ersten Aufnahmekontaktfläche (5a) und an der zweiten Aufnahmekontaktfläche (5b) eines jeden Aufnahmekörperpaares (4) aufweist.
  2. Aufnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (6a, 6b) als mechanische Sensoren, insbesondere als mechanische Kontakte, ausgebildet sind.
  3. Aufnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (6a, 6b) als kapazitive und/oder induktive Sensoren ausgebildet sind.
  4. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (6a, 6b) in den Aufnahmekörpern (3a, 3b) integriert sind, insbesondere die Aufnahmekontaktflächen (5a, 5b) eines jeden Aufnahmekörpers (3a, 3b) bilden.
  5. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (1) eine Recheneinheit (7) aufweist, wobei die Recheneinheit (7) mit den Sensoren (6a, 6b) datenkommunizierend verbunden ist, und wobei die Recheneinheit (7) eine Vergleichseinheit (8) aufweist, wobei die Vergleichseinheit (8) die Messdaten der Sensoren (6a, 6b) eines jeden Aufnahmekörperpaares (4) auswertet.
  6. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (1) wenigstens eine Anzeigeeinheit (9) zur Darstellung (50) des Ergebnisses der Auswertung der Vergleichseinheit (8) aufweist.
  7. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahmekontaktfläche (5a) und die zweite Aufnahmekontaktfläche (5b) eines jeden Aufnahmekörperpaares (4) in einer zu dem Grundkörper geneigten Ebene (10) angeordnet sind und der erste Aufnahmekörper (3a) und der zweite Aufnahmekörper (3b) eines jeden Aufnahmekörperpaares (4) jeweils einen die erste Aufnahmekontaktfläche (5a) und die zweite Aufnahmekontaktfläche (5b) begrenzenden Abschnitt am unteren Ende der geneigten Ebene (10) entgegen der Richtung der geneigten Ebene (10) aufweisen.
  8. Aufnahmevorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekörper (3a, 3b) zur formschlüssigen Aufnahme von Bauteilträgern ausgebildet sind.
  9. Verfahren zum Erkennen (100) von Bauteilträgern (15) für Bauteile für Leiterplatten in einer Aufnahmevorrichtung (1), welche nach einem der vorangegangenen Ansprüche 5 bis 8 ausgebildet ist, wobei das Verfahren durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist: - Erfassen (20) der Messdaten der Sensoren (6a, 6b) der Aufnahmekörper (3a, 3b) eines jeden Aufnahmekörperpaares (4) der Aufnahmevorrichtung (1), - Übertragen (25) der erfassten Messdaten der Sensoren (6a, 6b) an die Recheneinheit (7), - Auswerten (30) der Messdaten der Sensoren (6a, 6b) der Aufnahmekörper (3a, 3b) eines jeden Aufnahmekörperpaares (4) der Aufnahmevorrichtung (1) mittels eines Vergleichs der Messdaten mit Soll-Messdaten für jeden Sensor (6a, 6b) der Aufnahmekörper (3a, 3b) eines jeden Aufnahmekörperpaares (4) durch die Vergleichseinheit (8) der Recheneinheit (7).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner aufweist: - Übertragen (40) des Ergebnisses der Auswertung (30) von der Recheneinheit (7) an die Anzeigeeinheit (9) und - Darstellen (50) des Ergebnisses der Auswertung (30) durch die Anzeigeeinheit (9), wobei die Aufnahmevorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 6 bis 8 ausgebildet ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein identischer oder annähernd identischer Messdaten für den ersten Sensor (6a) und den zweiten Sensor (6b) der Aufnahmekörper (3a, 3b) eines jeden Aufnahmekörperpaares (4) das Ergebnis der Auswertung durch eine erste Anzeigevariante dargestellt wird und dass bei Vorhandensein unterschiedlicher Messdaten für den ersten Sensor (6a) und den zweiten Sensor (6b) der Aufnahmekörper (3a, 3b) eines jeden Aufnahmekörperpaares (4) das Ergebnis der Auswertung durch eine zweite Anzeigevariante dargestellt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswerten (30) ein Auswerten (30) der Messdaten der Sensoren (6a, 6b) der Aufnahmekörper (3a, 3b) von übereinander angeordneten Aufnahmekörperpaaren (4) der Aufnahmevorrichtung (1) umfasst.
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