DE102018114648A1

DE102018114648A1 - Motor vehicle lock

Info

Publication number: DE102018114648A1
Application number: DE102018114648.5A
Authority: DE
Inventors: Aleš Kejdana
Original assignee: Kiekert AG
Current assignee: Kiekert AG
Priority date: 2018-06-19
Filing date: 2018-06-19
Publication date: 2019-12-19

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeugschloss (1) aufweisend ein Gesperre (2) mit einer Drehfalle (5) und mindestens einer Sperrklinke (7), wobei die Drehfalle (5) mittels der Sperrklinke (7) zumindest in einer Hauptrastposition verrastbar ist, einem elektrischen Motor (10) mit einer Abtriebswelle (11) und einem Betätigungsmittel (9), wobei mittels einer Drehbewegung der Abtriebswelle (11) das verrastete Gesperre (2) im Zusammenspiel mit dem Betätigungsmittel (9) entsperrbar ist, und wobei das Betätigungsmittel (9) zumindest bereichsweise ein Gewinde ist und das Gewinde mittelbar oder unmittelbar mit der Sperrklinke zusammenwirkt.The invention relates to a motor vehicle lock (1) having a locking mechanism (2) with a rotary latch (5) and at least one pawl (7), the rotary latch (5) being able to be locked at least in one main latching position by means of the pawl (7), an electrical one Motor (10) with an output shaft (11) and an actuating means (9), the latched locking mechanism (2) being able to be unlocked in cooperation with the actuating means (9) by means of a rotary movement of the output shaft (11), and wherein the actuating means (9) is a thread at least in some areas and the thread interacts directly or indirectly with the pawl.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, wobei die Drehfalle mittels der Sperrklinke zumindest in eine Hauptrastposition verrastbar ist, einem elektrischen Motor, mit einer Abtriebswelle und einem Betätigungsmittel, wobei mittels einer Drehbewegung der Abtriebswelle das verrastete Gesperre im Zusammenwirken mit dem Betätigungsmittel entsperrbar ist.The invention relates to a motor vehicle lock having a locking mechanism with a rotary latch and at least one pawl, the rotary latch being able to be locked in at least one main latching position by means of the locking pawl, an electric motor, with an output shaft and an actuating means, the locking mechanism being locked in by means of a rotary movement of the output shaft Interaction with the actuating means can be unlocked.

Ein Kraftfahrzeugschloss wird dort eingesetzt, wo schwenkbewegliche oder verschieblich gelagerte Bauteile am Kraftfahrzeug angebracht sind. Vorstellbar sind hierbei Klappen, Türen, Hauben und/oder Abdeckungen, die mittels der Kraftfahrzeugschlösser in einer für den Betrieb des Kraftfahrzeugs sicheren Lage gehalten werden. Um den Komfort für den Bediener des Kraftfahrzeugs zu erleichtern, werden die heutigen Kraftfahrzeugschlösser mehr und mehr mit elektrischen Antrieben bzw. Motoren ausgestattet. Der Bediener ist somit in der Lage, das Kraftfahrzeugschloss zum Beispiel elektrisch zu öffnen. Bevorzugt bezieht sich die Erfindung aber nicht einschränkend auf ein Kraftfahrzeugschloss für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs.A motor vehicle lock is used where pivotable or slidably mounted components are attached to the motor vehicle. Flaps, doors, hoods and / or covers are conceivable that are held in a safe position for the operation of the motor vehicle by means of the motor vehicle locks. In order to facilitate the comfort for the operator of the motor vehicle, today's motor vehicle locks are increasingly being equipped with electrical drives or motors. The operator is thus able to open the motor vehicle lock, for example electrically. Preferably, however, the invention does not restrictively relate to a motor vehicle lock for a tailgate of a motor vehicle.

Ein Kraftfahrzeugschloss mit einem motorischen Öffnungselement ist beispielsweise aus der DE 102 00 551 A1 bekannt geworden. Offenbart ist ein Kraftfahrzeugschloss mit einem verschwenkbaren Sperrhaken, der unmittelbar mit einer Halterung eines Schließkolbens in einem Einlaufschlitz des Kraftfahrzeugschlosses im Sperrzustand zusammenwirkt. Der Sperrhaken kann dabei manuell oder motorisch über ein Öffnungselement verschwenkt werden. Das Öffnungselement kann beispielsweise ein Seilzug sein.A motor vehicle lock with a motorized opening element is, for example, from the DE 102 00 551 A1 known. Disclosed is a motor vehicle lock with a pivotable locking hook which interacts directly with a holder of a locking piston in an inlet slot of the motor vehicle lock in the locked state. The locking hook can be pivoted manually or by a motor via an opening element. The opening element can be a cable, for example.

Mit der DE 103 56 306 A1 ist der gattungsbildende Stand der Technik bekannt geworden. Die Druckschrift offenbart ein elektrisch betätigbares Kraftfahrzeugschloss und im Besonderen ein elektrisch betätigbares Heckschloss. In einem Gehäuse ist dabei ein Gesperre bestehend aus einer Drehfalle und einer Sperrklinke angeordnet, wobei das Gesperre über einen Schlepphebel entrastbar ist. Schlepphebel wiederum wird mittels eines Wickelantriebs bewegt, wobei ein flexibles Zugmittel zum Einsatz kommt. An einem Ende des Schlepphebels ist dabei in einer Ausführungsform eine Umlenkrolle angeordnet, um die sich das flexible Zugmittel herum erstreckt. Ein Ende des flexiblen Zugmittels ist mit dem Gehäuse und ein weiteres Ende des Zugmittels ist mit einem Aufnahmeteil fest verbunden. Das Aufnahmeteil selbst wiederum ist verdrehfest mit einer Abtriebswelle eines Motors verbunden. Durch eine Drehbewegung der Abtriebswelle kann das flexible Zugmittel aufgewickelt werden, wodurch eine Bewegung des Schlepphebels erzielbar ist.With the DE 103 56 306 A1 the generic state of the art has become known. The document discloses an electrically operated motor vehicle lock and in particular an electrically operated rear lock. In this case, a locking mechanism consisting of a rotary latch and a pawl is arranged in a housing, the locking mechanism being able to be unlocked via a rocker arm. The rocker arm is in turn moved by means of a winding drive, a flexible traction device being used. In one embodiment, a deflection roller is arranged at one end of the rocker arm, around which the flexible traction means extends. One end of the flexible traction means is fixed to the housing and another end of the traction means is firmly connected to a receiving part. The receiving part itself is non-rotatably connected to an output shaft of an engine. The flexible traction means can be wound up by a rotary movement of the output shaft, whereby movement of the rocker arm can be achieved.

Der bekannte Stand der Technik kann nicht in allen Punkten überzeugen. Einerseits sind die finalen Lösungen an aufwändige konstruktive Hilfsmittel gebunden und andererseits ist beispielsweise ein Wickelantrieb an einem konstruktiv großen Bauraum gebunden. Nachteilig ist an zum Beispiel einem flexiblen Zugmittel auch, dass die Flexibilität eines Zugmittels eine Elastizität bedingt, die insbesondere unter Extrembedingungen einen Nachteil bedeutet, da die Flexibilität eine bereitzustellende Öffnungskraft vermindert. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.The known state of the art cannot convince in all points. On the one hand, the final solutions are tied to complex design aids, and on the other hand, for example, a winding drive is tied to a large construction space. Another disadvantage of, for example, a flexible traction device is that the flexibility of a traction device requires an elasticity, which means a disadvantage, especially under extreme conditions, since the flexibility reduces an opening force to be provided. The invention as a whole aims to remedy this.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kraftfahrzeugschloss bereitzustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein sicheres Betätigen bzw. Entsperren des Gesperres zu ermöglichen und eine ausreichende Öffnungskraft zum Öffnen des Gesperres auch in Extremsituationen bereitstellen zu können. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Antriebseinheit für das Entsperren des Gesperres bereitzustellen, das konstruktiv einfach und mit geringem Platzbedarf und an den Bauraum anpassbar gestaltet werden kann.The object of the invention is to provide an improved motor vehicle lock. In particular, it is an object of the invention to enable safe actuation or unlocking of the locking mechanism and to be able to provide sufficient opening force to open the locking mechanism even in extreme situations. In addition, it is an object of the invention to provide an electric drive unit for unlocking the locking mechanism, which can be designed in a structurally simple manner and takes up little space and can be adapted to the installation space.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, vielmehr sind beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.The object is achieved by the features of independent claim 1. Advantageous refinements of the invention are specified in the subclaims. It is pointed out that the exemplary embodiments described below are not restrictive; rather, any possible variations of the features described in the description and the subclaims are possible.

Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Kraftfahrzeugschloss bereitgestellt wird, aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, wobei die Drehfalle mittels der Sperrklinke zumindest in einer Hauptrastposition verrastbar ist, einem elektrischen Motor mit einer Abtriebswelle und einem Betätigungsmittel, wobei mittels einer Drehbewegung der Abtriebswelle das verrastete Gesperre im Zusammenwirken mit dem Betätigungsmittel entsperrbar ist und wobei das Betätigungsmittel ein Gewinde ist, und insbesondere das Gewinde mittelbar oder unmittelbar mit der Sperrklinke zusammenwirkt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist nun die Möglichkeit geschaffen, über das Betätigungsmittel selbst und unter Einsatz eines Gewindes eine Kraft unmittelbar in das Gesperre einzuleiten. Im einfachsten Fall wirkt dabei das Betätigungsmittel bzw. das Gewinde unmittelbar mit dem Sperrelement bzw. der Sperrklinke zusammen, so dass eine direkte Kraftübertragung vom Motor in das Gesperre ermöglichbar ist. Dabei kann durch die Wahl der Steigung des Gewindes und einer geeigneten Auswahl einer Drehzahl des Motors eine erforderliche Kraft zum Öffnen bzw. Entsperren des Gesperres bereitgestellt werden. Der Motor bzw. die Abtriebswelle selbst kann dabei das Gewinde aufweisen, so dass die Abtriebswelle unmittelbar mit dem Sperrelement zusammenwirkt. Das Sperrelement kann dabei zum Beispiel eine Rastnase aufweisen, die unmittelbar mit der Drehfalle in Eingriff bringbar ist. Zusätzlich kann das Sperrelement eine entsprechende Verlängerung aufweisen, die einerseits einen Hebelarm bildet und andererseits das Zusammenspiel zwischen Abtriebswelle und Sperrelement ermöglicht. Das Sperrelement bildet somit unmittelbar die Sperrklinke. Vorstellbar ist es natürlich auch, dass das Sperrelement zweiteilig aufgebaut ist, wobei das Sperrelement in dieser Ausführungsform beispielsweise einen Hebel aufweist, der mit der Abtriebswelle in Eingriff bringbar ist und eine Sperrklinke vorgesehen ist, die einerseits mit der Drehfalle und andererseits mit dem Hebel in Eingriff bringbar ist. Wesentlich für die Erfindung ist dabei, dass das Gewinde zum Entsperren des Gesperres dient.According to claim 1, the object of the invention is achieved in that a motor vehicle lock is provided, having a locking mechanism with a rotary latch and at least one pawl, the rotary latch being latchable by means of the pawl at least in a main latching position, an electric motor with an output shaft and one Actuating means, wherein the locked locking mechanism can be unlocked in cooperation with the actuating means by means of a rotary movement of the output shaft, and wherein the actuating means is a thread, and in particular the thread interacts directly or indirectly with the pawl. The configuration according to the invention now creates the possibility of introducing a force directly into the locking mechanism via the actuating means itself and using a thread. In the simplest case, the actuating means or the thread interacts directly with the locking element or the pawl, so that direct power transmission from the engine into the locking mechanism is possible. It can be by choice the pitch of the thread and a suitable selection of a speed of the motor provide a required force for opening or unlocking the locking mechanism. The motor or the output shaft itself can have the thread, so that the output shaft interacts directly with the locking element. The locking element can have, for example, a locking lug which can be brought directly into engagement with the rotary latch. In addition, the locking element can have a corresponding extension, which on the one hand forms a lever arm and on the other hand enables the interaction between the output shaft and the locking element. The locking element thus directly forms the pawl. It is of course also conceivable that the locking element is constructed in two parts, the locking element in this embodiment having, for example, a lever which can be brought into engagement with the output shaft and a pawl is provided which engages on the one hand with the rotary latch and on the other hand with the lever is feasible. It is essential for the invention that the thread serves to unlock the locking mechanism.

Vorzugsweise steht das Gewinde der Abtriebswelle mit dem Sperrelement stets im Eingriff, wobei es aber auch vorstellbar ist, dass das Sperrelement derart weit mittels des elektrischen Antriebs bewegbar ist, dass das Sperrelement nur noch bereichsweise aber auch lösbar und somit außer Eingriff mit dem Gewinde gelangt. In diesem Fall wäre ein Freilauf für das Sperrelement realisierbar. Ein Freilauf könnte beispielsweise dann vorteilhaft sein, wenn beispielsweise der Sperrhebel für eine über das Entsperren hinausgehende Öffnungsposition in eine Öffnungsstellung hinausbewegt werden soll.The thread of the output shaft is preferably always in engagement with the locking element, but it is also conceivable that the locking element can be moved so far by means of the electric drive that the locking element can only be detached in some areas and thus disengages from the thread. In this case, a freewheel for the locking element would be possible. For example, a freewheel could be advantageous if, for example, the locking lever is to be moved into an opening position for an opening position that goes beyond the unlocking.

Wird im Sinne der Erfindung von einem Kraftfahrzeugschloss gesprochen, so sind damit solche Kraftfahrzeugschlösser umfasst, die beispielsweise in Seitentüren, Schiebetüren, Klappen, Hauben und/oder Abdeckungen eingesetzt werden, ebendort wo schwenkbeweglich oder verschieblich gelagerte Bauteile im Kraftfahrzeug angeordnet sind. Vorstellbar ist es auch, das Kraftfahrzeugschloss in zum Beispiel einer Rückenlehne eines Sitzes anzuordnen.When speaking of a motor vehicle lock in the sense of the invention, motor vehicle locks are thus included which are used, for example, in side doors, sliding doors, flaps, hoods and / or covers, exactly where components in the motor vehicle which are pivotably or displaceably arranged are arranged. It is also conceivable to arrange the motor vehicle lock in, for example, a backrest of a seat.

Das Kraftfahrzeugschloss weist dabei ein Gesperre auf, das eine Drehfalle und zumindest eine Sperrklinke aufweist. Vorzugsweise ist zumindest eine Sperrklinke in einer Ebene mit der Drehfalle angeordnet und in der Lage, im Zusammenspiel mit einem Schlosshalter die Drehfalle in einer Position zu sperren. Bei einem geöffneten Gesperre weist ein Einlaufmaul der Drehfalle in Richtung eines Schlosshalters, wobei es durch eine Relativbewegung zwischen Schlosshalter und Drehfalle zu einem Verschwenken der Drehfalle kommt. Die Sperrklinke ist in der Regel in Richtung der Drehfalle vorgespannt, so dass die Sperrklinke bei einem Erreichen einer Rastposition mit der Drehfalle in Eingriff gelangt. Hierbei können eine Vorrastposition und eine Hauptrastposition des Gesperres einnehmbar sein.The motor vehicle lock has a locking mechanism which has a rotary latch and at least one pawl. At least one pawl is preferably arranged in one plane with the rotary latch and is capable of locking the rotary latch in one position in cooperation with a lock holder. When the locking mechanism is open, an inlet mouth of the rotary latch points in the direction of a lock holder, with the relative movement between the lock holder and the rotary latch causing the rotary latch to pivot. The pawl is generally biased in the direction of the rotary latch, so that the pawl engages with the rotary latch when a latching position is reached. A pre-locking position and a main locking position of the locking mechanism can be assumed here.

Das Schließsystem bzw. Kraftfahrzeugschloss weist ein Schlossgehäuse auf, in dem das Gesperre, eine Verriegelungseinheit, eine Betätigungseinheit, ein elektrischer Antrieb und/oder Getriebeteile anordbar sein können. Diese Aufzählung ist selbstverständlich nicht abschließend und/oder beschränkend gemeint, sondern beschreibt lediglich Bestandteile eines Kraftfahrzeugschlosses, die je nach Einsatzgebiet und Funktionalitäten zum Einsatz kommen können. Das Schlossgehäuse ist bevorzugt als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet und kann aus zumindest einem Schlossgehäusedeckel und einer Schlossgehäuseschale bestehen. Das Schlossgehäuse dient vorrangig einem Schutz der Funktionsbauteile vor zum Beispiel eindringender Feuchtigkeit und/oder Verschmutzungen. Die Schlossgehäusebestandteile sind dabei dichtend miteinander verbunden.The locking system or motor vehicle lock has a lock housing in which the locking mechanism, a locking unit, an actuation unit, an electric drive and / or gear parts can be arranged. Of course, this list is not intended to be exhaustive and / or restrictive, but rather only describes components of a motor vehicle lock that can be used depending on the area of application and functionalities. The lock housing is preferably designed as an injection molded plastic part and can consist of at least one lock housing cover and a lock housing shell. The lock housing primarily serves to protect the functional components from, for example, moisture and / or dirt. The lock housing components are sealed together.

Als elektrische Antriebe werden bevorzugt Gleichstrommotoren eingesetzt, die eine geeignete Drehzahl bereitstellen können und die gleichzeitig einen geringen Bauraum bedingen. Darüber hinaus steht die elektrische Energie zur Stromversorgung im Kraftfahrzeug bereit. Der elektrische Motor weist eine Abtriebswelle auf, die in einer ersten Ausführungsform unmittelbar mit einem Gewinde versehen sein kann, wobei das Gewinde selbst als Betätigungsmittel zur Betätigung der Sperrklinke dient. Die Sperrklinke ist folglich mittels des Betätigungsmittels und dem elektrischen Motor betätigbar bzw. das Gesperre verrastbar bzw. entrastbar.DC motors are preferably used as electric drives which can provide a suitable speed and which at the same time require a small installation space. In addition, the electrical energy is available for power supply in the motor vehicle. The electric motor has an output shaft, which in a first embodiment can be directly provided with a thread, the thread itself serving as an actuating means for actuating the pawl. The pawl can thus be actuated by means of the actuating means and the electric motor, and the locking mechanism can be locked or unlocked.

In einer Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist das Betätigungsmittel als separates mit der Abtriebswelle verdrehfest verbindbares Bauteil ausgebildet. Die Verwendung eines separaten Betätigungsmittels bietet den Vorteil, dass auf standardisierte und somit kostengünstige Antriebsmotoren zurückgegriffen werden kann. Darüber hinaus kann eine Polarisierung in Bezug auf das Kraftfahrzeugschloss bereitgestellt werden. Somit ist die Möglichkeit geschaffen, die Betätigungsgeschwindigkeiten, die Wege und die zur Verfügung zu stellende Kraft an die individuellen Anforderungen an das Kraftfahrzeugschloss anzupassen. Eine Anpassung kann dabei zum Beispiel über die Steigung des Gewindes erfolgen, wodurch Kraft und Geschwindigkeit beispielsweise anpassbar sind. Durch die Ausführungsform in Form eines separaten Betätigungsmittels kann folglich bei gleichem Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses und geändertem separaten Betätigungsmittel eine Individualisierung auf die benötigten Eigenschaften des Kraftfahrzeugschlosses erfolgen.In one embodiment variant of the invention, the actuating means is designed as a separate component which can be connected in a rotationally fixed manner to the output shaft. The use of a separate actuating means offers the advantage that standardized and therefore inexpensive drive motors can be used. In addition, polarization with respect to the motor vehicle lock can be provided. This creates the possibility of adapting the actuation speeds, the paths and the force to be made available to the individual requirements of the motor vehicle lock. An adjustment can be made, for example, via the pitch of the thread, whereby force and speed can be adjusted, for example. As a result of the embodiment in the form of a separate actuating means, with the same structure of the motor vehicle lock and modified separate actuating means, individualization to the required properties of the motor vehicle lock can take place.

Vorstellbar ist es dabei, dass das separate Betätigungsmittel formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit der Abtriebswelle verbindbar ist. In bevorzugter Weise ist eine formschlüssige Adaptierung des Betätigungsmittels an die Abtriebswelle vorsehbar. It is conceivable that the separate actuating means can be connected to the output shaft in a positive, non-positive and / or integral manner. A form-fitting adaptation of the actuating means to the output shaft can preferably be provided.

Ist das Betätigungsmittel flexibel ausbildbar, so ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Der Einsatz eines flexiblen Betätigungsmittels bietet eine Reihe von Vorteilen. Einerseits kann der Motor im Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses platzsparend angeordnet werden und andererseits ist die Möglichkeit geschaffen, die Kraftübertragung umzulenken. Die Flexibilität kann auch lediglich bereichsweise am Betätigungsmittel vorliegen, so dass einerseits eine ausreichende Stabilität zur Betätigung der Sperrklinke zur Verfügung stellbar ist und darüber hinaus ein hohes Maß an Flexibilität die Möglichkeit einer Anordnung des elektrischen Antriebs ermöglicht. Die Flexibilität des Antriebsmittels bzw. Betätigungsmittels ermöglicht es hierbei auch, dass das Betätigungsmittel einer zum Beispiel Kreisbahn der Sperrklinke bzw. des Sperrelements folgen kann, wodurch eine sehr genaue Führung entlang der Schwenkbewegungsbahn des Sperrelements bzw. der Sperrklinke ermöglichbar ist.If the actuating means can be configured flexibly, a further advantageous embodiment variant of the invention results. The use of a flexible actuating means offers a number of advantages. On the one hand, the motor can be arranged in a space-saving manner in the housing of the motor vehicle lock and, on the other hand, the possibility is created to redirect the power transmission. The flexibility can also only be present in some areas on the actuating means, so that on the one hand sufficient stability can be provided for actuating the pawl and, moreover, a high degree of flexibility enables the arrangement of the electric drive. The flexibility of the drive means or actuating means also enables the actuating means to follow a circular path of the pawl or the locking element, for example, which enables very precise guidance along the pivoting movement path of the locking element or the pawl.

Eine weitere Ausgestaltungsvariante ergibt sich dann, wenn das Betätigungsmittel in einem Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses lagerbar ist. Wird das Betätigungsmittel als separates Bauteil im Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses gelagert, so kommt dem elektrischen Antrieb lediglich eine Antriebsfunktion zu, wodurch der elektrische Antrieb minimal belastbar ist. Durch die Lagerung im Gehäuse können darüber hinaus Stabilisierungspunkte für das Betätigungsmittel geschaffen werden, so dass ein sicheres Betätigen der Sperrklinke ermöglichbar ist. Dem elektrischen Antrieb, der vorzugsweise formschlüssig zum Beispiel in das Betätigungsmittel einführbar ist, und dabei dann lediglich eine Antriebsfunktion zu. Vorstellbar ist es aber auch, dass lediglich einseitig eine Lagerung für das Betätigungsmittel vorsehbar ist, so dass ein sicheres Führen mit einer möglichst geringen Anzahl an erforderlichen konstruktiven Aufnahmepunkten für das Betätigungsmittel gearbeitet werden kann. Das Schlossgehäuse ist bevorzugt aus Kunststoff gefertigt und kann unmittelbar als Lagerstelle für das Betätigungsmittel dienen. Vorstellbar ist es aber auch, dass beispielsweise eine Lagerschale als zusätzliches Lagermittel im Lagerpunkt des Betätigungsmittels einsetzbar ist.A further embodiment variant results when the actuating means can be stored in a housing of the motor vehicle lock. If the actuating means is stored as a separate component in the housing of the motor vehicle lock, then the electrical drive only has a drive function, as a result of which the electrical drive can be subjected to a minimal load. The storage in the housing can also create stabilization points for the actuating means, so that a safe actuation of the pawl is possible. The electric drive, which can preferably be positively inserted into the actuating means, for example, and then only has a drive function. However, it is also conceivable that storage for the actuating means can be provided only on one side, so that safe guiding can be carried out with the smallest possible number of required structural mounting points for the actuating means. The lock housing is preferably made of plastic and can serve directly as a bearing for the actuating means. However, it is also conceivable that, for example, a bearing shell can be used as an additional bearing means in the bearing point of the actuating means.

Ist das Betätigungsmittel im Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses führbar, insbesondere in einer Führung führbar, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Durch ein zusätzliches Führungsmittel für das Betätigungsmittel ist die Möglichkeit geschaffen, den elektrischen Antrieb auch beabstandet vom Sperrelement bzw. Gesperre anzuordnen. Hierdurch ergibt sich ein hohes Maß an konstruktiver Freiheit bei der Ausgestaltung des Kraftfahrzeugschlosses und insbesondere eine optimale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Bauraums im Kraftfahrzeugschloss bzw. auch im Kraftfahrzeug, in dem das Kraftfahrzeugschloss eingesetzt ist. Mittels der Führung kann beispielsweise ein Umlenken des Betätigungsmittels erfolgen, beispielsweise dann, wenn ein zum Beispiel bereichsweise flexibles Betätigungsmittel zum Einsatz kommt, so dass die im Elektromotor erzeugte Kraft bzw. das an dem Betätigungsmittel anliegende Moment umlenkbar ist. Es ergibt sich somit ein Höchstmaß an konstruktiver Freiheit bei gleichzeitiger Bereitstellung einer Öffnungskraft auch in Extremfällen.If the actuating means can be guided in the housing of the motor vehicle lock, in particular can be guided in a guide, a further embodiment variant of the invention results. An additional guide means for the actuating means creates the possibility of also arranging the electric drive at a distance from the locking element or locking mechanism. This results in a high degree of constructive freedom in the design of the motor vehicle lock and in particular an optimal use of the available space in the motor vehicle lock or in the motor vehicle in which the motor vehicle lock is used. The guide can be used, for example, to deflect the actuating means, for example when an actuating means that is flexible in certain areas, for example, is used, so that the force generated in the electric motor or the moment applied to the actuating means can be deflected. This results in a maximum of constructive freedom with simultaneous provision of an opening force even in extreme cases.

Extremfälle können beispielsweise dann auftreten, wenn aufgrund von Temperaturunterschieden und/oder Verschmutzungen im Kraftfahrzeugschloss und insbesondere am Gesperre das Entsperren des Gesperres erschwert wird. So können beispielsweise Stäube zwischen der Sperrklinke und der Drehfalle eine erhöhte Kraft erfordern, um die Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle zu bringen. Eine beispielsweise Gleitreibung zwischen Sperrklinke und Drehfalle wird durch die Stäube erschwert. Durch den erfindungsgemäßen Einsatz eines Gewindes, dass die Kraft zum Bewegen der Sperrklinke zur Verfügung steht, kann durch die geeignete Auswahl der Steigung am Gewinde und die entsprechende Motordrehzahl zu jedem Zeitpunkt ein Öffnen des Gesperres ermöglicht werden, so dass ein sicheres Betätigen des Kraftfahrzeugschlosses ermöglichbar ist.Extreme cases can occur, for example, if the unlocking of the locking mechanism is made more difficult due to temperature differences and / or soiling in the motor vehicle lock and in particular at the locking mechanism. For example, dust between the pawl and the catch may require increased force to disengage the pawl from the catch. For example, sliding friction between the pawl and rotary latch is made more difficult by the dusts. Through the use of a thread according to the invention that the force for moving the pawl is available, the locking mechanism can be opened at any time by the suitable selection of the pitch on the thread and the corresponding engine speed, so that a safe actuation of the motor vehicle lock is possible ,

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Auslösehebel vorgesehen, wobei das Betätigungsmittel mit dem Auslösehebel in Eingriff bringbar ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird das Sperrelement aus der Sperrklinke selbst und dem Auslösehebel bzw. Betätigungshebel gebildet. Der Auslösehebel ist dabei in der Lage, sich zumindest bereichsweise unabhängig von der Sperrklinke zu bewegen. Insbesondere dann, wenn zum Beispiel ein schnelles Schließen des Gesperres erforderlich ist oder erwünscht wird, kann die Teilung des Sperrelements vorteilhaft sein. Wird der Auslösehebel betätigt, wenn das Gesperre im gesperrten Zustand vorliegt, so kann mittels des Betätigungsmittels der Auslösehebel bewegt werden, wobei der Auslösehebel die Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle bringt. Das Gesperre wird entsperrt und die zum Beispiel Heckklappe kann geöffnet werden. Ist nun die Heckklappe geöffnet, so liegt das Gesperre im geöffneten Zustand vor, wobei zum Beispiel ein Schließbolzen oder Schlosshalter in Eingriff mit der Drehfalle bringbar ist. in diesem Fall kann der Auslösehebel bereits in seine Ausgangsstellung zurückgefahren sein, wobei die Sperrklinke zum Beispiel federvorbelastet gegen die Drehfalle anliegt. Ein Einrasten der Sperrklinke ist dann mittels der Federvorspannung und unabhängig vom Auslösehebel selbst möglich. Somit kann ein schnelles Einrasten insbesondere in die Vorrast und/oder Hauptrast erfolgen. Ein motorisches Zurückstellen des Auslösehebels erfolgt dabei dann unabhängig von der Sperrklinke, da Auslösehebel und Sperrklinke lediglich beim Entsperren des Gesperres zusammenwirken. Das heißt, der Auslösehebel bewegt die Sperrklinke lediglich aus dem Eingriffsbereich der Drehfalle heraus. Das Einrasten erfolgt mittels Federvorspannung der Sperrklinke.In a further exemplary embodiment of the invention, a release lever is provided, the actuating means being able to be brought into engagement with the release lever. In this embodiment, the locking element is formed from the pawl itself and the release lever or operating lever. The release lever is able to move independently of the pawl at least in some areas. The division of the locking element can be advantageous, for example, if a rapid closing of the locking mechanism is required or desired. If the release lever is actuated when the locking mechanism is in the locked state, the release lever can be moved by means of the actuating means, the release lever disengaging the pawl from the catch. The lock is unlocked and the tailgate, for example, can be opened. If the tailgate is now open, the locking mechanism is in the open state, for example a locking bolt or lock holder can be brought into engagement with the rotary latch. in this case, the release lever can already be moved back into its initial position, the pawl, for example, being spring-loaded against the rotary latch. On The pawl can then be snapped in by means of the spring preload and independently of the release lever itself. This means that it can be snapped into place, particularly in the pre-snap and / or main snap. Motorized resetting of the release lever takes place independently of the pawl, since the release lever and pawl only interact when the lock is unlocked. This means that the release lever only moves the pawl out of the engagement area of the rotary latch. The pawl is spring-loaded.

Gemäß einer Weiterbildung weist der Auslösehebel ein Gewinde auf, so dass der Auslösehebel mittels des Betätigungsmittels unmittelbar betätigbar ist. Wirkt das Betätigungsmittel unmittelbar mit dem Auslösehebel bzw. dem Betätigungshebel zusammen, so kann ein sicheres Öffnen bzw. Entsperren des Gesperres erfolgen und gleichzeitig kann eine hohe Kraftübertragung zwischen Betätigungsmittel und Auslösehebel bereitgestellt werden. Wird im Sinne der Erfindung von einem Auslösehebel gesprochen, so ist hiermit auch ein Betätigungshebel umfasst. Auslösehebel und Betätigungshebel werden hierbei als Synonyme verwendet. Der Auslösehebel bewegt die Sperrklinke zumindest in Entsperrrichtung, kann aber gleichzeitig auch zur Positionierung der Sperrklinke dienen, insofern beispielsweise nach einem Entsperren des Gesperres die Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle gehalten werden soll, um beispielsweise die Drehfalle vollständig zu öffnen bzw. eine Klappe öffnen zu können. Eine derartige Öffnungsfunktion, bei der die Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle gehalten wird, ist auch unter der Bezeichnung „Schneelastfunktion“ bekannt. Erst nach dem vollständigen Öffnen des Gesperres bzw. dem vollständigen Öffnen der Drehfalle kann dann der Auslöse- oder Betätigungshebel in seine Ausgangslage zum Entsperren des Gesperres zurückbewegt werden. Durch die Ausbildung eines Gewindes am Auslösehebel kann ein unmittelbares Zusammenwirken zwischen Betätigungsmittel und Auslösehebel erfolgen, so dass ein sicheres und mit hoher Kraft mögliches Öffnen bzw. Entsperren des Gesperres ermöglichbar ist.According to a development, the trigger lever has a thread, so that the trigger lever can be actuated directly by means of the actuating means. If the actuating means interacts directly with the release lever or the actuating lever, the locking mechanism can be opened or unlocked safely and at the same time a high power transmission can be provided between the actuating means and the release lever. If a trigger lever is used in the sense of the invention, this also includes an actuating lever. Release lever and operating lever are used here as synonyms. The release lever moves the pawl at least in the unlocking direction, but at the same time can also be used to position the pawl, insofar as, for example, after unlocking the locking mechanism, the pawl is to be kept out of engagement with the catch, for example to open the catch completely or open a flap can. Such an opening function, in which the pawl is kept out of engagement with the rotary latch, is also known as the "snow load function". Only after the locking mechanism has been fully opened or the rotary latch fully opened can the release or actuation lever be moved back to its starting position in order to unlock the locking mechanism. By forming a thread on the release lever, there can be a direct interaction between the actuating means and the release lever, so that it is possible to open or unlock the locking mechanism safely and with great force.

Ist das Betätigungsmittel als Gewindespindel ausführbar und ist die Gewindespindel in eine Gewindebohrung des Auslösehebels einführbar, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Mittels der Einführung einer Gewindespindel und zum Beispiel einer flexiblen Gewindespindel in den Auslösehebel kann eine konstruktiv günstige Möglichkeit des Zusammenspiels zwischen Antrieb und Auslösehebel erfolgen. So ist die Gewindespindel leicht und sicher im Auslösehebel führbar, wobei eine hohe Maßgenauigkeit bzw. eine geringe Toleranz im Bereich der Gewindebohrung und der Spindel erzielbar ist. Somit kann ein hohes Maß an Funktionssicherheit und gleichzeitig eine hohe Kraft übertragen werden. Dies ist insbesondere in Extremsituationen vorteilhaft, da hierdurch ein sicheres und dauerbeständiges Öffnen des Gesperres ermöglichbar ist. Darüber hinaus ist das Zusammenspiel aus Gewindespindel und Gewindebohrung eine konstruktiv kostengünstige Möglichkeit einer Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses.If the actuating means can be designed as a threaded spindle and the threaded spindle can be inserted into a threaded bore of the release lever, a further embodiment variant of the invention results. By introducing a threaded spindle and, for example, a flexible threaded spindle into the release lever, a constructively advantageous possibility of the interaction between the drive and the release lever can take place. The threaded spindle can thus be guided easily and securely in the release lever, a high degree of dimensional accuracy or a small tolerance being achievable in the area of the threaded bore and the spindle. This means that a high degree of functional reliability and, at the same time, a high level of power can be transmitted. This is particularly advantageous in extreme situations, since it enables a safe and permanent opening of the locking mechanism. In addition, the interplay of the threaded spindle and threaded bore is a structurally inexpensive possibility of an embodiment variant of the motor vehicle lock according to the invention.

Eine weitere Ausgestaltungsform ergibt sich dann, wenn das Betätigungsmittel als Kunststoffspindel ausbildbar ist. Die Ausbildung des Betätigungsmittels als Kunststoffspindel bietet gleich mehrere Vorteile. Einerseits ist Kunststoff ein kostengünstiger Werkstoff und andererseits bietet Kunststoff die Möglichkeit, eine zumindest bereichsweise flexible Ausgestaltung des Betätigungsmittels bereitstellen zu können. Weiterhin bietet bei geeigneter Auswahl des Kunststoffmaterials die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil, dass hohe Kräfte übertragbar sind, wobei gleichzeitig Kunststoff geeignete Gleiteigenschaften zwischen Spindel und Auslösehebel bereitstellen kann. Darüber hinaus bietet Kunststoff den Vorteil, dass Kunststoffe eine gute Dämpfungseigenschaft aufweisen, so dass auch ein geräuscharmer Betrieb des Kraftfahrzeugschlosses gewährleistbar ist. Neben der kostengünstigen Herstellung und dem Zusammenspiel der Kunststoffe zwischen Auslösehebel und/oder Gehäuse kann somit ein geräuscharmes, konstruktiv einfaches und gleichzeitiges sicheres Betätigen des Kraftfahrzeugschlosses bzw. des Entsperrmechanismusses bereitgestellt werden.A further embodiment results when the actuating means can be designed as a plastic spindle. The design of the actuating means as a plastic spindle offers several advantages. On the one hand, plastic is an inexpensive material, and on the other hand, plastic offers the possibility of being able to provide an at least regionally flexible configuration of the actuating means. Furthermore, with a suitable selection of the plastic material, the configuration according to the invention offers the advantage that high forces can be transmitted, wherein plastic can simultaneously provide suitable sliding properties between the spindle and the release lever. In addition, plastic has the advantage that plastics have good damping properties, so that low-noise operation of the motor vehicle lock can also be guaranteed. In addition to the cost-effective production and the interaction of the plastics between the release lever and / or housing, a low-noise, structurally simple and, at the same time, safe actuation of the motor vehicle lock or the unlocking mechanism can be provided.

In vorteilhafter Weise ist das Gewinde bereichsweise am Betätigungsmittel ausbildbar, wodurch sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung ergibt. Wird das Betätigungsmittel beispielsweise auch zur Führung des Betätigungsmittels eingesetzt, so kann es vorteilhaft sein, dass das Betätigungsmittel lediglich bereichsweise und insbesondere im Bereich der Sperrklinke bzw. des Auslösehebels mit einem Gewinde versehen ist. Im Bereich einer zum Beispiel Lagerung und/oder Umlenkung des Betätigungsmittels kann hingegen eine formschlüssige Aufnahme zum Beispiel in Scheiben- oder Kugelform vorteilhaft sein. Vorteilhaft kann natürlich zum Beispiel auch eine Zylinderform sein, die beispielsweise einen Lagerpunkt zum Beispiel in einem Endbereich des Betätigungsmittels ausgebildet ist, wenn die Zylinderform beispielsweise in eine Öffnung des lagernden Gehäuses einführbar ist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Entsperrmechanismusses und insbesondere die Verwendung eines Gewindes zur Betätigung des Entsperrmechanismusses kann somit ein sicheres Betätigen des Kraftfahrzeugschlosses ermöglicht werden, wobei gleichzeitig geeignete Kräfte auch in Extremsituation bei einstellbaren Wegen und Geschwindigkeiten des Auslösehebels herstellbar sind.The thread can advantageously be formed in regions on the actuating means, which results in a further embodiment variant of the invention. If the actuating means is also used, for example, to guide the actuating means, it can be advantageous that the actuating means is only provided with a thread in some areas and in particular in the area of the pawl or the release lever. In contrast, in the area of, for example, storage and / or deflection of the actuating means, a form-fitting receptacle, for example in the form of a disk or ball, can be advantageous. Of course, a cylindrical shape can also be advantageous, for example, which is designed, for example, as a bearing point, for example in an end region of the actuating means, if the cylindrical shape can be inserted, for example, into an opening in the supporting housing. The inventive construction of the unlocking mechanism and in particular the use of a thread for actuating the unlocking mechanism can thus enable safe actuation of the motor vehicle lock, with suitable forces being able to be produced at the same time even in extreme situations with adjustable paths and speeds of the release lever.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine Ausführungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden. The invention is explained in more detail below with reference to the attached drawing using a preferred exemplary embodiment. However, the principle applies that the exemplary embodiment does not restrict the invention, but merely represents an embodiment. The features shown can be carried out individually or in combination with other features of the description as well as the patent claims individually or in combination.

Es zeigt:

1 eine prinzipielle Darstellung eines Gesperres in einem Kraftfahrzeugschloss mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Entsperrmechanismus.

It shows:

1 a schematic representation of a locking mechanism in a motor vehicle lock with an unlocking mechanism designed according to the invention.

In der 1 ist ein Kraftfahrzeugschloss 1 in einer prinzipiellen Darstellung mit einem Gesperre 2 und einem Entsperrmechanismus 3 wiedergegeben. In dieser Ausführungsform umfasst das Gesperre 2 eine um eine Achse 4 drehbar gelagerte Drehfalle 5 und eine um eine Achse 6 schwenkbar im Kraftfahrzeugschloss 1 aufgenommene Sperrklinke 7.In the 1 is a motor vehicle lock 1 in a basic representation with a locking mechanism 2 and an unlock mechanism 3 played. In this embodiment, the ratchet includes 2 one around an axis 4 rotatable latch 5 and one around an axis 6 swiveling in the motor vehicle lock 1 recorded pawl 7 ,

Der Entsperrmechanismus 3 weist hier einen Auslösehebel 8, ein Betätigungsmittel 9 und einen elektrischen Motor 10 auf. Das Betätigungsmittel 9 ist verdrehfest auf einer Abtriebswelle 11 formschlüssig aufgenommen. Das Betätigungsmittel 9 ist hierbei in einem Gehäuse 12 des Kraftfahrzeugschlosses 1 gelagert und geführt. Die Lagerung bzw. Führung erfolgt dabei in unterschiedlicher Weise. Das Betätigungsmittel 9 ist in dieser Ausführungsform als flexible Gewindespindel 9 ausgebildet, die in einer Scheibenführung 13 im Gehäuse 12 formschlüssig gehalten und fixiert wird, wobei ein Fixieren durch zum Beispiel eine Gehäuseschale und einen Gehäusedeckel erfolgen kann. Vorzugsweise ist die Scheibenführung in einer korrespondierenden Öffnung des Gehäuses 12 aufgenommen.The unlock mechanism 3 has a release lever here 8th , an actuator 9 and an electric motor 10 on. The actuator 9 is torsion-proof on an output shaft 11 positively added. The actuator 9 is here in a housing 12 of the motor vehicle lock 1 stored and managed. The storage or management takes place in different ways. The actuator 9 is in this embodiment as a flexible threaded spindle 9 trained in a disc guide 13 in the housing 12 is held in a form-fitting manner, and can be fixed, for example by a housing shell and a housing cover. The pane guide is preferably in a corresponding opening in the housing 12 added.

Die Gewindespindel 9 wird weiterhin in einer Führung 15 geführt und umgelenkt, wobei die Gewindespindel 9 im Bereich der Führung 15 auch ohne Gewinde, das heißt teilweise zylindrisch ausgeführt sein kann. An einem dem Motor 10 entgegengesetzten Ende der Gewindespindel 9 ist die Gewindespindel zylindrisch ausgeführt und in einer Buchse 17 gelagert. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Ende 19 der Gewindespindel 9 unmittelbar im Gehäuse 12 aufzunehmen und zu lagern.The threaded spindle 9 will continue in a tour 15 guided and deflected, the threaded spindle 9 in the area of leadership 15 also without thread, that is to say can be partially cylindrical. On the engine 10 opposite end of the lead screw 9 the threaded spindle is cylindrical and in a socket 17 stored. Of course, it is also possible to end it 19 the threaded spindle 9 directly in the housing 12 record and store.

Das Sperrelement 18 ist in diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig aufgebaut, wobei das Sperrelement 18 aus einem Auslösehebel 8 und einer Sperrklinke 7 gebildet ist. Der Auslösehebel weist eine Gewindebohrung 19 auf, in die die Gewindespindel 9 einschraubbar ist. Somit wird ein sicherer Halt und eine sichere Kraftübertragung zwischen der Gewindespindel 9 und dem Auslösehebel 8 ermöglicht.The locking element 18 is constructed in two parts in this embodiment, the locking element 18 from a release lever 8th and a pawl 7 is formed. The release lever has a threaded hole 19 on which the threaded spindle 9 can be screwed in. This ensures a secure hold and secure power transmission between the threaded spindle 9 and the release lever 8th allows.

In der 1 ist der Auslösehebel 8 in seiner Ausgangslage A wiedergegeben. Die Sperrklinke 7 befindet sich im Eingriff mit der Drehfalle 5, so dass der gesperrte Zustand des Gesperres 2 wiedergegeben ist. Ein Schlosshalter 20 übt eine Kraft F auf das Gesperre 2 aus, wobei die Kraft F nach einem Entsperren des Gesperres den Schlosshalter 20 bewegt und die Drehfalle 5 in Richtung des Pfeils P1 im Uhrzeigersinn herum bewegt wird.In the 1 is the release lever 8th in its starting position A played. The pawl 7 is in engagement with the rotary latch 5 , so the locked state of the lock 2 is reproduced. A lock holder 20 exerts a force F on the lock 2 from taking the force F after unlocking the lock, the lock holder 20 moved and the catch 5 in the direction of the arrow P1 is moved clockwise.

Ausgehend von der Ausgangslage A wird durch eine Betätigung der Gewindespindel 9 durch den Motor 10 zum Beispiel in Richtung des Pfeils P2 der Auslösehebel 8 in Richtung des Pfeils P3 in die Betätigungslage B hinein bewegt. Durch die Bewegung des Auslösehebels 8 von der Ausgangslage A in die Betätigungslage B kommt ein an den Auslösehebel 8 angebrachter Mitnehmer 21 mit der Sperrklinke 7 in Eingriff und bewegt die Sperrklinke ebenfalls in Richtung des Pfeils P3, so dass die Sperrklinke 7 außer Eingriff mit der Drehfalle 5 gelangt. Die Drehfalle 5 kommt frei und kann durch die Kraft F in Richtung des Pfeils P bewegt werden, so dass das Kraftfahrzeugschloss 1 den Schließbolzen 20 freigibt. Das Gesperre wurde elektrisch entsperrt.Starting from the starting point A is by actuating the threaded spindle 9 by the engine 10 for example in the direction of the arrow P2 the release lever 8th in the direction of the arrow P3 in the actuation position B moved into it. By moving the release lever 8th from the starting position A in the actuation position B comes to the release lever 8th attached carrier 21 with the pawl 7 engages and also moves the pawl in the direction of the arrow P3 so the pawl 7 out of engagement with the rotary latch 5 arrives. The catch 5 comes free and can by force F can be moved in the direction of arrow P, so that the motor vehicle lock 1 the locking bolt 20 releases. The lock was unlocked electrically.

Auf die Sperrklinke 7 wirkt eine Federkraft F1, wobei die Federkraft F1 in diesem Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist und die Sperrklinke 7 gegen den Mitnehmer 21 drückt. Befindet sich die Drehfalle 5 in der geöffneten Position, so kann die Sperrklinke 7 nicht mit der Drehfalle 5 in Eingriff gelangen, da die Sperrklinke 7 gegen eine Anlagefläche 22 gelangt. Nach dem Entsperren wird der Auslösehebel 8 in seine Ausgangslage A zurückbewegt, wobei sich der Auslösehebel 8 unabhängig von der Sperrklinke 7 bewegt, da die Sperrklinke 7 gegen die Anlagefläche 22 zur Anlage gelangt. Die Sperrklinke 7 löst sich dabei von dem Mitnehmer 21 an dem Auslösehebel 8. Die Sperrklinke 7 liegt in diesem Fall unter Federvorspannung gegen die Drehfalle und insbesondere gegen die Anlagefläche 22 der Drehfalle 5 an. Erst nach dem erneuten Schließen des Gesperres bzw. einem Verrasten des Gesperres 2 durch ein Schließen des Kraftfahrzeugschlosses und durch das Zusammenspiel des Schlosshalters 20 und der Drehfalle 5 gelangt die Drehfalle 5 wieder in die in der 1 dargestellte Ausgangsposition, so dass die Sperrklinke 7 in die verrastete Stellung einfallen kann. Nun kann mittels des Elektromotors 10 ein erneutes Entsperren des Gesperres 2 erfolgen.On the pawl 7 acts a spring force F1 , the spring force F1 in this embodiment is directed counterclockwise and the pawl 7 against the driver 21 suppressed. The catch is located 5 in the open position, so the pawl 7 not with the catch 5 engage because the pawl 7 against a contact surface 22 arrives. After unlocking the release lever 8th in its starting position A moved back, with the release lever 8th regardless of the pawl 7 moved because the pawl 7 against the contact surface 22 comes to the plant. The pawl 7 detaches from the driver 21 on the release lever 8th , The pawl 7 in this case is under spring tension against the rotary latch and in particular against the contact surface 22 the catch 5 on. Only after the locking mechanism has been closed again or the locking mechanism has locked 2 by closing the motor vehicle lock and by the interaction of the lock holder 20 and the catch 5 comes the catch 5 again in the in the 1 illustrated starting position, so that the pawl 7 can fall into the locked position. Now you can use the electric motor 10 unlocking the lock again 2 respectively.

In diesem Ausführungsbeispiel ist die Abtriebswelle 11 formschlüssig mit dem Betätigungsmittel 9 verbunden. Vorstellbar ist aber auch eine formschlüssige und/oder stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Anfang 34 der Gewindespindel 9 und der Abtriebswelle 11. In vorteilhafter Weise ist die Gewindespindel 9 wie auch der Auslösehebel 8 als Kunststoffbauteil ausgebildet. Die Sperrklinke 7 und die Drehfalle 5 sind zumindest bereichsweise aus einem metallischen Werkstoff mit beispielsweise einem Kunststoffüberzug ausgebildet. Vorstellbar ist es auch, dass in den Auslösehebel 8 eine metallische Gewindebuchse 19 eingesetzt ist.In this embodiment, the output shaft 11 form-fitting with the actuating means 9 connected. However, a form-fitting and / or material-fitting and / or is also conceivable positive connection between the beginning 34 the threaded spindle 9 and the output shaft 11 , The threaded spindle is advantageous 9 as well as the release lever 8th designed as a plastic component. The pawl 7 and the catch 5 are formed at least in regions from a metallic material with, for example, a plastic coating. It is also conceivable that in the release lever 8th a metallic threaded bush 19 is used.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: KraftfahrzeugschlossMotor vehicle lock
22: Gesperreratchet
33: Entsperrmechanismusunlock mechanism
4, 64, 6: Achseaxis
55: Drehfallecatch
77: Sperrklinkepawl
88th: Auslösehebelsear
99: Betätigungsmittel, GewindespindelActuators, threaded spindle
1010: Motorengine
1111: Abtriebswelleoutput shaft
1212: Gehäusecasing
1313: Scheibenführungglass run
1414: Öffnungopening
1515: Führungguide
1616: EndeThe End
1717: BuchseRifle
1818: Sperrelementblocking element
1919: Gewindebohrung, GewindebuchseTapped hole, threaded bush
2020: SchlosshalterCastle holder
2121: Mitnehmertakeaway
2222: Anlageflächecontact surface
2323: AnfangBeginning
AA: Ausgangslagestarting position
BB: Betätigungslageoperating position
F, F1F, F1: Kraftforce
P1, P2, P3P1, P2, P3: Pfeilarrow

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 10200551 A1 [0003]
DE 10356306 A1 [0004]

Claims

Motor vehicle lock (1) having a locking mechanism (2) with a rotary latch (5) and at least one pawl (7), the rotary latch (5) being able to be locked by means of the pawl (7) at least in a main latching position, with an electric motor (10) an output shaft (11), the locked locking mechanism (2) being able to be unlocked in cooperation with the actuating means (9) by means of a rotary movement of the output shaft (11), characterized in that the actuating means (9) is a thread at least in some areas.

Motor vehicle lock (1) after Claim 1 , characterized in that the actuating means (9) is designed as a separate component which can be connected in a rotationally fixed manner to the output shaft (11).

Motor vehicle lock (1) according to one of the Claims 1 or 2 , characterized in that the actuating means (9) can be configured flexibly.

Motor vehicle lock (1) according to one of the Claims 1 to 3 , characterized in that the actuating means (9) can be stored in a housing (12) of the motor vehicle lock (1).

Motor vehicle lock (1) after Claim 4 , characterized in that the actuating means (9) can be guided in the housing (12) of the motor vehicle lock, in particular can be guided in a guide (15).

Motor vehicle lock (1) according to one of the Claims 1 to 5 , characterized in that a release lever (8) is provided, the actuating means (9) being engageable with the release lever (8).

Motor vehicle lock (1) after Claim 6 , characterized in that the trigger lever (8) has a thread (19) so that the trigger lever (8) can be actuated directly by means of the actuating means (9).

Motor vehicle lock (1) according to one of the Claims 6 or 7 , characterized in that the actuating means (9) can be designed as a threaded spindle (9) and the threaded spindle (9) can be inserted into a threaded bore (19) of the release lever (8).

Motor vehicle lock (1) according to one of the Claims 1 to 8th , characterized in that the actuating means (9) can be designed as a plastic spindle (9).

Motor vehicle lock (1) according to one of the Claims 1 to 9 , characterized in that the release lever (8) cooperates with the threaded spindle (9) by means of a threaded bush (19).