DE102018106607B4 - Nehmerzylinder mit verkippgesichertem Adapter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Nehmerzylinder (1) mit einem leitungsaufnehmendem Adapter (2) zum Betätigen einer Kupplung oder einer Bremse, mit einem Gehäuse (3), in dem ein durch Druckbeaufschlagen eines von dem Gehäuse (3) gebildeten Druckraums axial verschieblicher Kolben anordnenbar ist, wobei in dem Gehäuse (3) ein Fluidanschluss (4) vorgesehen ist, an dem der Adapter (2) angebunden ist, mittels dem Hydraulikmittel in den Druckraum einleitbar ist, wobei an dem Fluidanschluss (4) ein stiftähnliches Befestigungsbauteil (5) eingesetzt ist, um den Adapter (2) in Axialrichtung des Adapters (2) relativ zu dem Fluidanschluss (4) festzulegen, wobei durch das Adaptermaterial eine Verkippungsverhinderungsgeometrie (6) gestellt ist, die in Zusammenwirken mit einer Gegengeometrie (7) des Gehäuses (3) ein Verkippen um eine Längsachse des Befestigungsbauteils (5) über einen Kraftschluss und/oder Formschluss verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nehmerzylinder mit einem leitungsaufnehmendem Adapter zum Betätigen einer Kupplung oder einer Bremse, mit einem Gehäuse, in dem ein durch Druckbeaufschlagen eines von dem Gehäuse gebildeten Druckraums axial verschieblicher Kolben anordnenbar ist, wobei in dem Gehäuse ein Fluidanschluss vorgesehen ist, an dem der Adapter angebunden ist, mittels dem Hydraulikmittel in den Druckraum einleitbar ist, wobei an dem Fluidanschluss ein stiftähnliches Befestigungsbauteil eingesetzt ist, um den Adapter in Axialrichtung des Adapters relativ zu dem Fluidanschluss festzulegen.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Nehmerzylinder, bei denen eine Fluidleitung durch einen Adapter an dem Gehäuse befestigt, bekannt. Dazu wird beispielsweise der Adapter in den Fluidanschluss des Gehäuse eingesetzt und mit zwei Niete, deren Längsachsen in einer Ebene, die senkrecht zu der Längsachse des Fluidanschluss ist, angeordnet sind, drehfest und axial gesichert an dem Gehäuse befestigt. Dadurch kann zwar eine axial kurz bauende Verbindung zwischen dem Adapter und dem Fluidanschluss bereitgestellt werden, die jedoch durch die Verwendung von zwei Niete kostenintensiv und zeitaufwändig in der Montage ist.
  • Auch wird beispielsweise der Adapter in den Fluidanschluss des Gehäuses eingesetzt und durch ein Niet gegen axiale Verschiebung relativ zu dem Gehäuse gesichert. Eine solche Konstruktion baut jedoch in Axialrichtung verhältnismäßig lang, da einer Führungslänge des Adapters erhöht werden muss, damit diese sich am Gegenstück abstützen kann, so dass ein Verkippen des Adapters um die Längsachse der Niet ausgeschlossen wird. Dadurch wird also eine kostengünstige aber bauraum intensive Konstruktion bereitgestellt. Außerdem ist es bei dieser Lösung nicht möglich, einen Achsversatz in dem Adapter zu realisieren, so dass ein zweiter Adapter für die Umsetzung eines Achsversatzes eingesetzt werden müsste, was zusätzliche Kosten nach sich ziehen würde.
  • Weiterhin ist es beispielsweise möglich, den Adapter in den Fluidanschluss des Gehäuses einzusetzen und mit einem Niet, der in einer Ebene, die senkrecht zu der Längsachse des Fluidanschluss ist, angeordnet ist, gegen axiale Verschiebung relativ zu dem Gehäuse zu sichern. Jedoch kann es dann bei einem Druckbeaufschlagen des Adapters oder des Fluidanschluss zu einer Verkippung des Adapters um die Längsachse des Niets kommen. Dadurch könnte die Funktionalität der Verbindung zwischen dem Adapter und dem Fluidanschluss nicht ausreichend gewährleistet werden. Ein Adapter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise in der DE 10 2014 222 634 A1 offenbart. Weiterer Stand der Technik ist in der DE 196 26 016 A1 , der DE 10 20132 220 640 A1 , der DE 103 21 287 A1 , der FR 2 820 489 A1 sowie der US 6 142 537 A beschrieben.
  • Es ist also die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden oder wenigstens zu verringern. Insbesondere soll eine Lösung zur Verbindung des Adapters an dem Fluidanschluss des Gehäuses bereitgestellt werden, die sowohl kostengünstig umsetzbar ist als auch bauraumsparend ausgebildet werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass durch das Adaptermaterial eine Verkippungsverhinderungsgeometrie gestellt ist, die in Zusammenwirken mit einer Gegengeometrie des Gehäuses ein Verkippen um eine Längsachse des Befestigungsbauteils über einen Kraftschluss und/oder Formschluss verhindert. Mit anderen Worten wird also die Verkippungsverhinderungsgeometrie durch die Ausbildung des Adapters in Zusammenspiel mit der Ausbildung des Gehäuses gebildet. Dies hat den Vorteil, dass kein zusätzliches Befestigungsbauteil wie ein Niet vorgesehen werden muss, um das Verkippen der beiden Bauteile zueinander auszuschließen.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend näher erläutert.
  • Zudem ist es zweckmäßig, wenn durch den Adapter und den Fluidanschluss eine formschlüssige Verdrehsicherung ausgebildet ist, die ein Verdrehen des Adapters relativ zu dem Fluidanschluss um die Längsachse des Befestigungsbauteils und/oder um die Längsachse des Adapters verhindert. Durch die Ausbildung einer Verdrehsicherung um die Längsachse des Adapters kann vorteilhafterweise ein Drehmoment um diese Achse abgestützt werden, so dass eine resultierende Verkippbewegung um die Längsachse des Befestigungsbauteils abgeschwächt wird. Durch die formschlüssige Verdrehsicherung zum Verhindern des Verdrehens relativ zu der Längsachse des Befestigungsbauteils wird ein Verkippen vollständig ausgeschlossen.
  • Auch ist es bevorzugt, wenn der Kraftschluss und/oder der Formschluss integral durch den Adapter und den Fluidanschluss ausgebildet sind. Dabei heißt integral, dass eine entsprechende Geometrie zum Bilden des Kraftschluss und/oder des Formschluss einstückig mit dem Adapter bzw. mit dem Fluidanschluss des Gehäuses ausgebildet ist. Da der Adapter und/oder das Gehäuse zumeist durch ein urformendes Herstellungsverfahren ausgebildet werden, entstehen so kein oder kaum zusätzlicher Aufwand und keine zusätzlichen Kosten durch das integrale Herstellen der Geometrie mit dem Adapter bzw. dem Fluidanschluss.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Formschluss durch einen Bajonettverschluss ausgebildet ist. So kann ein einfaches Montieren des Adapters an dem Gehäuse sichergestellt werden. Dabei wird der Adapter in das Gehäuse in einer Längsrichtung des Gehäuses und des Adapters eingesetzt und dann der Adapter relativ zu dem Gehäuse in Umfangsrichtung verdreht, bis die Verkippungsverhinderungsgeometrie am Adapter, die vorzugsweise als ein radial nach außen abstehender Vorsprung ausgebildet ist, einen Hinterschnitt des Gehäuses, der die Gegengeometrie bildet und vorzugsweise als eine Nut in dem Gehäuse ausgebildet ist, in der Axialrichtung hintergreift. Anschließend wird das Befestigungsbauteil eingesetzt, das eine Verdrehung des Adapters relativ zu dem Gehäuse verhindert, so dass der Adapter nicht zurückgedreht werden kann, um den Bajonettverschluss zu lösen. Es wird also eine kostengünstige axiale Sicherung gleichzeitig mit einer Verkippsicherung bereitgestellt.
  • Weiter ist es von Vorteil, wenn der Formschluss durch eine Schnappverbindung ausgebildet ist. Dadurch wird ermöglicht, dass Schnapphaken, die vorzugsweise als radial nach außen abstehende, elastisch verformbare Haken ausgebildet sind, einfach bei Einsetzen des Adapters in der Längsrichtung des Adapters in das Gehäuse nach innen gebogen werden können, um dann eine Gegengeometrie in Axialrichtung des Gehäuses zu hintergreifen.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Schnappverbindung durch adapterfeste Schnapphaken und einen gehäusefesten Hinterschnitt in Axialrichtung des Fluidanschluss gebildet ist. So wird gewährleistet, dass der Adapter in dem Gehäuse montiert werden kann und gleichzeitig eine relative axiale Translationsbewegung des Adapters zu dem Gehäuse verhindert wird. Wenn ein Kippmoment, insbesondere um die Längsachse des Befestigungsbauteils, aufgebracht ist, wird dieses durch die Schnappverbindung an dem Gehäuse abgestützt.
  • Zusätzlich ist es zweckmäßig, wenn der Reibschluss durch eine gehäusefeste Nut und einen adapterfesten Vorsprung gebildet ist, die sich in Axialrichtung des Fluidanschluss erstrecken. Dadurch kann der Adapter in Axialrichtung in den Fluidanschluss eingesetzt werden. So wird in vorteilhafterweise eine Verdrehung des Adapters relativ zu dem Fluidanschluss um die Längsachse/die Axialrichtung des Fluidanschluss verhindert.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn die Nut und der Vorsprung so aufeinander abgestimmt sind, dass sie korrespondierende Passflächen aufweisen. Dadurch wird vorteilhafterweise zwischen den Passflächen ein Reibmoment erzeugt, das einem Kippmoment um die Längsachse des Befestigungsbauteils entgegenwirkt. Je größer dabei die Passflächen sind, desto größer ist das Reibmoment.
  • Auch ist es bevorzugt, wenn der Adapter mit einer Übermaßpassung in den Fluidanschluss eingesetzt ist, so dass die Reibung zwischen dem Adapter und dem Gehäuse zusätzlich erhöht ist.
  • In einem günstigen Ausführungsbeispiel können/kann der Formschluss und/oder der Reibschluss auf einer in Umfangsrichtung des Adapters dem Befestigungsbauteil gegenüberliegenden Seite des Adapters ausgebildet sein. So wird in einfacher Weise die Kraft, die auf die Verkippungsverhinderungsgeometrie wirkt, möglichst gering gehalten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Längsschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Nehmerzylinders mit einem leitungsanbindenden Adapter in einer ersten Ausführungsform,
    • 2 eine schematische Längsschnittdarstellung des Nehmerzylinders mit dem Adapter in einer zweiten Ausführungsform,
    • 3 eine perspektivische Ansicht des Nehmerzylinders mit dem Adapter in einer dritten Ausführungsform, und
    • 4 eine schematische Längsschnittdarstellung des Nehmerzylinders mit dem Adapter in der dritten Ausführungsform.
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Merkmale der unterschiedlichen Ausführungsbeispiele können untereinander ausgetauscht werden.
  • 1 zeigt einen Nehmerzylinder 1, in den ein Adapter 2 eingesetzt ist. Der Adapter 2 dient zum Einleiten von Hydraulikmittel in einen durch ein Gehäuse 3 des Nehmerzylinders 1 gebildeten Druckraum, um einen Kolben zur Kupplungs- oder Bremsbetätigung axial zu verschieben. Das Gehäuse 3 weist einen integral mit dem Gehäuse 3 ausgebildeten Fluidanschluss 4 auf, mittels dem das Hydraulikmittel in das Gehäuse 3 eingeleitet wird. Der Fluidanschluss 4 ist als eine sich in eine Längsrichtung erstreckende Öffnung ausgebildet. In diesen Fluidanschluss 4 wird der Adapter 2 zur Montage in einer Längsrichtung des Adapters 2 eingeschoben. Ein axiales Herausziehen des Adapters 2 aus dem Fluidanschluss 4 wird durch ein stiftähnliches Befestigungsbauteil 5 verhindert, das formschlüssig in den Adapter 2 und den Fluidanschluss 4 eingreift.
  • An dem Adapter 2 ist eine Verkippungsverhinderungsgeometrie 6 ausgebildet, die in Zusammenwirken mit einer Gegengeometrie 7 des Gehäuses 3 ein Verkippen um eine Längsachse des Befestigungsbauteils 5 verhindert. Das Befestigungsbauteil 5 ist als ein Niet 8 ausgebildet, die in einer sich senkrecht zu der Längsachse des Adapters 2 und des Gehäuses 3 erstreckenden Ebene angeordnet ist. Dabei greift der Niet 8 ist eine nicht umlaufend ausgebildete Radialnut 9 an dem Adapter 2 und eine Durchgangsöffnung 10 des Gehäuses ein. Eine Abdichtung zwischen dem Adapter 2 und dem Fluidanschluss 4 wird durch einen Dichtring 11 hergestellt, der zwischen einem Außenumfang des Adapters 2 und einem Innenumfang des Fluidanschluss 4 angeordnet ist.
  • In 1 ist die Verkippungsverhinderungsgeometrie 6 als ein adapterfester Schnapphaken 12 ausgebildet, der radial nach außen hervorsteht. Bei der Montage verformt sich der Schnapphaken 12 elastisch radial nach innen, so dass der Adapter 2 in Längsrichtung in den Fluidanschluss 4 eingeschoben werden kann. Bei Erreichen der Montageposition hintergreift der Schnapphaken 12 die Gegengeometrie 7 des Gehäuses 3 in Axialrichtung/Längsrichtung. Die Gegengeometrie 7 ist als eine Vorsprung 13 bzw. als eine in Axialrichtung hinter (d.h. in Richtung von dem Fluidanschluss 4 weg) dem Vorsprung 13 angeordnete Aussparung/Nut 14 ausgebildet. Die Aussparung 14 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als eine Durchgangsöffnung, die einen Bereich außerhalb des Fluidanschluss 4 mit einer zentralen Öffnung in dem Fluidanschluss 4, durch die das Hydraulikmittel geführt wird, verbindet.
  • In dem montierten Zustand ist der Schnapphaken 12 in der Aussparung 14 angeordnet und ein Herzausziehen und ein Verdrehen des Adapters 2 wird durch das den Vorsprung 13 Hintergreifen des Schnapphakens 12 unterbunden. Die Gegengeometrie 7 und die Verkippungsverhinderungsgeometrie 6 sind in Umfangsrichtung auf der zu dem Befestigungsbauteil 5 gegenüberliegenden Seite des Adapters 2 und des Fluidanschluss 4 angeordnet.
  • In 2 ist die Verkippungsverhinderungsgeometrie 6 als ein Bajonettvorsprung 15 ausgebildet, der radial nach außenhervorsteht. Die Gegengeometrie 7 in dem Fluidanschluss 4 ist als ein nicht umlaufender, radial nach innen hervorstehender Vorsprung 16 ausgebildet, der so ausgebildet ist, dass der Bajonettvorsprung 15 in einer vorbestimmten Verdrehposition an dem Vorsprung 16 in Axialrichtung vorbeigeführt werden kann und bei Verdrehen des Adapters 2 relativ zu dem Fluidanschluss 4 der Bajonettvorsprung 15 den Vorsprung 16 in Axialrichtung hintergreift. Der Bajonettvorsprung 15 ist im montierten Zustand in der Aussparung 14 angeordnet. Die Gegengeometrie 7 und die Verkippungsverhinderungsgeometrie 6 sind in Umfangsrichtung auf der zu dem Befestigungsbauteil 5 gegenüberliegenden Seite des Adapters 2 und des Fluidanschluss 4 angeordnet.
  • 3 und 4 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Verkippungsverhinderungsgeometrie 6 und der Gegengeometrie 7. Die Verkippungsverhinderungsgeometrie 6 ist als eine radial nach außen abstehende, adapterfeste Rippe 17, die sich in eine Längsrichtung des Adapters 2 erstreckt. Die Gegengeometrie 7 ist als eine sich in Längsrichtung des Fluidanschluss 4 erstreckende Nut 18 ausgebildet, die zu der Rippe 17 korrespondierend ausgebildet ist.
  • Im montierten Zustand liegt eine radiale Außenoberfläche 19 der Rippe 17 an einer radialen Innenoberfläche 20 der Nut 18 an, so dass die beiden Flächen 19, 20 als Passflächen dienen. Dadurch wird Reibung zwischen der Rippe 17 und der Nut 18 erzeugt, die einem Verkippmoment entgegenwirkt. Dadurch wird also reibschlüssig verhindert, dass sich der Adapter 2 relativ zu dem Fluidanschluss 4 um die Längsachse des Niets 8 verdrehen kann. Die Gegengeometrie 7 und die Verkippungsverhinderungsgeometrie 6 sind in Umfangsrichtung auf der zu dem Befestigungsbauteil 5 gegenüberliegenden Seite des Adapters 2 und des Fluidanschluss 4 angeordnet, so dass das Reibmoment entgegen eines Moments um die Längsachse des Befestigungsbauteils 5 erhöht wird.
  • Außerdem liegen radiale Seitenflächen der Rippe 17 an radialen Seitenflächen der Nut 18 an, so dass zusätzlich eine formschlüssige Verdrehsicherung um die Längsachse des Adapters 2 hergestellt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Nehmerzylinder
    2
    Adapter
    3
    Gehäuse
    4
    Fluidanschluss
    5
    Befestigungsbauteil
    6
    Verkippungsverhinderungsgeometrie
    7
    Gegengeometrie
    8
    Niet
    9
    Radialnut
    10
    Durchgangsöffnung
    11
    Dichtring
    12
    Schnapphaken
    13
    Vorsprung
    14
    Aussparung
    15
    Bajonettvorsprung
    16
    Vorsprung
    17
    Rippe
    18
    Nut
    19
    Außenoberfläche
    20
    Innenoberfläche

Claims (10)

  1. Nehmerzylinder (1) mit einem leitungsaufnehmendem Adapter (2) zum Betätigen einer Kupplung oder einer Bremse, mit einem Gehäuse (3), in dem ein durch Druckbeaufschlagen eines von dem Gehäuse (3) gebildeten Druckraums axial verschieblicher Kolben anordnenbar ist, wobei in dem Gehäuse (3) ein Fluidanschluss (4) vorgesehen ist, an dem der Adapter (2) angebunden ist, mittels dem Hydraulikmittel in den Druckraum einleitbar ist, wobei an dem Fluidanschluss (4) ein stiftähnliches Befestigungsbauteil (5) eingesetzt ist, um den Adapter (2) in Axialrichtung des Adapters (2) relativ zu dem Fluidanschluss (4) festzulegen, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Adaptermaterial eine Verkippungsverhinderungsgeometrie (6) gestellt ist, die in Zusammenwirken mit einer Gegengeometrie (7) des Gehäuses (3) ein Verkippen um eine Längsachse des Befestigungsbauteils (5) über einen Kraftschluss und/oder Formschluss verhindert.
  2. Nehmerzylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Adapter (2) und den Fluidanschluss (4) eine formschlüssige Verdrehsicherung ausgebildet ist, die ein Verdrehen des Adapters (2) relativ zu dem Fluidanschluss (4) um die Längsachse des Befestigungsbauteils (5) und/oder um die Längsachse des Adapters (2) verhindert.
  3. Nehmerzylinder (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftschluss und/oder der Formschluss integral durch den Adapter (2) und den Fluidanschluss (4) ausgebildet sind.
  4. Nehmerzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss durch einen Bajonettverschluss (15, 16) ausgebildet ist.
  5. Nehmerzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss durch eine Schnappverbindung (12, 13) ausgebildet ist.
  6. Nehmerzylinder (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung (12, 13) durch adapterfeste Schnapphaken (12) und einen gehäusefesten Hinterschnitt (13) in Axialrichtung des Fluidanschluss (4) gebildet ist.
  7. Nehmerzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibschluss durch eine gehäusefeste Nut (18) und einen adapterfesten Vorsprung (17) gebildet ist, die sich in Axialrichtung des Fluidanschluss (4) erstrecken.
  8. Nehmerzylinder (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (18) und der Vorsprung (17) so aufeinander abgestimmt sind, dass sie korrespondierende Passflächen (19, 20) aufweisen.
  9. Nehmerzylinder (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (2) mit einer Übermaßpassung in den Fluidanschluss (4) eingesetzt ist.
  10. Nehmerzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss und/oder der Reibschluss auf einer in Umfangsrichtung des Adapters (2) dem Befestigungsbauteil (5) gegenüberliegenden Seite des Adapters (2) ausgebildet ist.
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