DE102018106451A1 - Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents

Drehmomentübertragungseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102018106451A1
DE102018106451A1 DE102018106451.9A DE102018106451A DE102018106451A1 DE 102018106451 A1 DE102018106451 A1 DE 102018106451A1 DE 102018106451 A DE102018106451 A DE 102018106451A DE 102018106451 A1 DE102018106451 A1 DE 102018106451A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
transmission device
torque transmission
pendulum masses
masses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102018106451.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Kühnle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Publication of DE102018106451A1 publication Critical patent/DE102018106451A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
    • F16F15/145Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung (1) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einem Drehschwingungsdämpfer (2) und einem Fliehkraftpendel (3) mit in axialer Linie mit einem Pendelmassenträger über den Umfang verteilt und entlang einer Pendelbahn an radial übereinander angeordneten Laufbahnen (9, 10) verschwenkbar angeordneten Pendelmassen (7). Um eine kompakte Ausbildung der Drehmomentübertragungseinrichtung (1) zu erzielen, ist eine axiale Sicherung der Pendelmassen (7) mittels zumindest eines Bauteils (16, 17) des Drehschwingungsdämpfers (2) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einem Drehschwingungsdämpfer und einem Fliehkraftpendel mit in axialer Linie mit einem Pendelmassenträger über den Umfang verteilt und entlang einer Pendelbahn an radial übereinander angeordneten Laufbahnen verschwenkbar angeordneten Pendelmassen.
  • Gattungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtungen dienen in Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen der Drehschwingungsisolation insbesondere einer drehschwingungsbehafteten Brennkraftmaschine. Hierzu sind ein Drehschwingungsdämpfer mit einer zwischen einem Eingangsteil und einem Ausgangsteil wirksam von diesen in Umfangsrichtung komprimierbaren Federeinrichtung und ein Fliehkraftpendel vorgesehen. Um eine schmale Ausbildung der Drehmomentübertragungseinrichtung zu erzielen, sind beispielsweise aus der DE 10 2014 212 812 A1 bekannte Fliehkraftpendel vorgesehen, bei denen die über den Umfang verteilt angeordneten Pendelmassen innerhalb des axialen Bauraums in Ausnehmungen des Pendelmassenträgers angeordnet sind. Die gegenüber dem Pendelmassenträger entlang einer vorgegebenen Pendelbahn verschwenkbar aufgenommenen Pendelmassen weisen dabei radial außen angeordnete Laufbahnen und die Ausnehmungen des Pendelmassenträgers radial innen komplementär zu diesen ausgebildete Laufbahnen auf, auf denen jeweils ein Wälzkörper, beispielsweise eine Pendelrolle abwälzt. Um die Pendelmassen axial zu sichern, sind beidseitig des Pendelmassenträgers Deckscheiben vorgesehen, die insbesondere in Kombination mit einem Drehschwingungsdämpfer zusätzlichen axialen Bauraum erfordern.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung einer Drehmomentübertragungseinrichtung insbesondere zu deren Vereinfachung und Bauraumverringerung.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Die von dem Anspruch 1 abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen des Gegenstands des Anspruchs 1 wieder.
  • Die vorgeschlagene Drehmomentübertragungseinrichtung dient der Drehschwingungsisolation von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. Zur Drehschwingungsdämpfung enthält die Drehmomentübertragungseinrichtung einen Drehschwingungsdämpfer und einen drehzahladaptiven Drehschwingungstilger wie Fliehkraftpendel. Zur axial schmal bauenden Ausführung des Fliehkraftpendels sind die über den Umfang verteilt angeordneten Pendelmassen gegenüber dem Pendelmassenträger mittels radial übereinander liegender Wälzflächen verschwenkbar aufgenommen. Dies bedeutet, dass die Pendelmassen zumindest teilweise im Bauraum des Pendelmassenträgers untergebracht sind. Hierzu verfügt der Pendelmassenträger über entsprechende Ausnehmungen oder Freiräume, die so bemessen sind, dass die Pendelmassen entlang einer vorgegebenen Pendelbahn verschwenkbar in diesen untergebracht werden können.
  • Die verschwenkbare Aufnahme an dem Pendelmassenträger erfolgt dabei mittels eines oder mehrerer Wälzkontakte. In bevorzugter Weise sind die Pendelmassen entsprechend einem bifilar aufgehängten Pendel mit parallel oder trapezförmig ausgebildeten Pendelfäden an dem Pendelmassenträger aufgenommen. Hierzu sind zwischen den Pendelmassen und dem Pendelmassenträger jeweils zwei in Umfangsrichtung beabstandete Pendellager vorgesehen. Diese können jeweils aus einer radial außen angeordneten Laufbahn an der Pendelmasse und einer radial außerhalb dieser auf axial gleicher Höhe und komplementär zu dieser an der Ausnehmung des Pendelmassenträgers oder einem anderen Bahnführungselement ausgebildeten Laufbahn sowie einem zwischen diesen Laufbahnen abwälzenden Wälzkörper, beispielsweise einer Pendelrolle gebildet sein. Alternativ können die Pendelmassen als Rollpendel ausgebildet sein, welche mittels einer einzigen radial außen vorgesehenen konvexen Laufbahn direkt an einer hierzu komplementären konkaven Laufbahn der die Pendelmasse aufnehmenden Ausnehmung im Pendelmassenträger oder an einem anderen Bahnführungselement abwälzt. Die Bahnführungselemente können beispielsweise über den Umfang verteilt an einem oder mehreren diese aufnehmenden Bauteil der Drehmomentübertragungseinrichtung befestigt sein.
  • Die Pendelmassen können auf eine einzige Schwingungsordnung, beispielsweise auf die Haupterregerordnung der Brennkraftmaschine des Antriebsstrangs abgestimmt sein. Alternativ können Teile der Pendelmassen auf eine erste und die anderen Pendelmassen auf eine zweite Schwingungsordnung abgestimmt sein, um beispielsweise eine Abstimmung des Fliehkraftpendels auf unterschiedliche Schwingungsordnungen bei einem Betrieb der Brennkraftmaschine mit einer unterschiedlichen Anzahl von Zylindern zu ermöglichen. Die Auslegung auf eine Schwingungsordnung erfolgt durch entsprechende Auswahl der Masse der Pendelmassen, deren Schwingwinkel, deren Pendelradius der Pendelbahnen und/oder dergleichen.
  • Zur Tilgung von Drehschwingungen verlagern sich die Pendelmassen im Fliehkraftfeld der um die Drehachse drehenden Drehmomentübertragungseinrichtung entlang der durch die Laufbahnen vorgegebenen Pendelbahnen aus einer sich im ungestörten Zustand einstellenden Gleichgewichtslage entgegen der Wirkung der Fliehkraft und entziehen dem anliegenden Drehmoment während einer Drehschwingung Energie. Die Pendelmassen sind in dem Pendelmassenträger beispielsweise mittels die Pendelmassen während des gesamten Schwingwinkels zumindest teilweise radial überschneidender Scheibenteile beidseitig des Pendelmassenträgers axial gesichert. Um die Drehmomentübertragungseinrichtung schmal bauend auszubilden, ist eine axiale Sicherung der Pendelmassen durch zumindest ein Bauteil des Drehschwingungsdämpfers vorgesehen. Dies bedeutet, dass beidseitig des Pendelmassenträgers die Pendelmassen zumindest teilweise radial überschneidende Bauteile wie beispielsweise Scheibenteile oder Scheibenabschnitte vorgesehen sind, die Bauteile des Drehschwingungsdämpfers sind und damit in dem Drehschwingungsdämpfer eine weitere Funktion ausüben.
  • Der Drehschwingungsdämpfer der Drehmomentübertragungseinrichtung enthält ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil sowie zumindest eine zwischen diesen in Umfangsrichtung wirksam angeordnete Federeinrichtung, die beispielsweise über den Umfang verteilt auf einem oder mehreren Wirkdurchmessern angeordnete Federelemente, beispielsweise kurze Schraubenfedern und/oder sich über einen großen Umfang erstreckende Bogenfedern enthält. Diese Federelemente werden jeweils eingangsseitig und ausgangsseitig an ihren Stirnflächen beaufschlagt. Hierzu können eingangsseitige und ausgangsseitige Beaufschlagungseinrichtungen, beispielsweise Flanschteile, Blechteile oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Um die Anzahl der Teile der Drehmomentübertragungseinrichtung gering zu halten, die Drehmomentübertragungseinrichtung schmal bauend auszubilden und/oder ähnliche Vorteile zu erzielen, sind die Pendelmassen mittels zumindest einer, bevorzugt zumindest einer jeweils an einer Seite des Pendelmassenträgers angeordneten Beaufschlagungseinrichtung axial gesichert. Die Beaufschlagungseinrichtungen können beispielsweise als Ringteile oder Ringsegmente mit dem Pendelmassenträger radial außerhalb und/oder radial innerhalb der Pendelmassen verbunden sein. Hierbei kann der Pendelmassenträger als Eingangsteil oder als Ausgangsteil dienen und damit die eingangsseitigen oder ausgangsseitigen Beaufschlagungseinrichtungen beispielsweise mittels Nieten aufnehmen. Die hierzu komplementären Beaufschlagungseinrichtungen des Ausgangsteils beziehungsweise des Eingangsteils können als Scheibenteile oder dergleichen beidseitig des Pendelmassenträgers angeordnet sein und entgegen der Wirkung der zumindest einen Federeinrichtung gegenüber dem Pendelmassenträger relativ verdrehbar angeordnet sein. Je nach drehfester Zuordnung der eingangsseitigen oder ausgangsseitigen Beaufschlagungseinrichtungen zum Pendelmassenträger ist das Fliehkraftpendel dem Eingangsteil oder dem Ausgangsteil des Drehschwingungsdämpfers zugeordnet.
  • Wahlweise können lediglich die eingangsseitigen oder die ausgangsseitigen oder die eingangsseitigen und ausgangsseitigen Beaufschlagungseinrichtungen die Pendelmassen axial sichern. In bevorzugter Weise ist eine axiale Sicherung der Pendelmassen radial innen und radial außen durch entsprechende radial übereinander angeordnete Beaufschlagungseinrichtungen vorgesehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Drehmomentübertragungseinrichtung können zwei axial beidseitig des Pendelmassenträgers angeordnete Federeinrichtungen vorgesehen sein, wobei beidseitig an dem Pendelmassenträger angeordnete, bevorzugt eingangsseitige Beaufschlagungseinrichtungen die axiale Sicherung der Pendelmassen bilden. Radial innerhalb dieser bevorzugt eingangsseitigen Beaufschlagungseinrichtungen können ausgangsseitige Beaufschlagungseinrichtungen die Pendelmassen axial sichern.
  • Die radial äußeren Beaufschlagungseinrichtungen können zusätzlich eine Rückhalteschale für die Federeinrichtung bilden. Zudem können diese Rückhalteschalen einen Berstschutz für die Pendelmassen und Pendelmassen beziehungsweise deren Teile im Falle einer Zerstörung des Fliehkraftpendels bilden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann in einer weiteren vorteilhaften Drehmomentübertragungseinrichtung eine Federeinrichtung radial innerhalb der Pendelmassen angeordnet sein. Hierbei können die beispielsweise als kurze Schraubenfedern ausgebildeten Federelemente der Federeinrichtung über den Umfang verteilt in erste Beaufschlagungseinrichtungen der Federeinrichtung bildende Ausnehmungen des Pendelmassenträgers untergebracht sein. Beispielsweise bilden die umfangsseitigen Wandungen der Ausnehmungen ausgangsseitige oder bevorzugt eingangsseitige Beaufschlagungseinrichtungen. Die zweiten Beaufschlagungseinrichtungen für die Federeinrichtung sind beidseitig an dem Pendelmassenträger angeordnet. Beispielsweise nach radial außen erweiterte Berieche dieser bilden die axial beidseitige Sicherung der Pendelmassen. Die Beaufschlagungseinrichtungen können als Scheibenteile ausgebildet sein, welche beispielsweise radial außerhalb der Pendelmassen beispielsweise mittels Abstandsbolzen miteinander verbunden sein können. Im Bereich der Abstandsbolzen kann der Pendelmassenträger dem Verdrehwinkel zwischen Pendelmassenträger und Scheibenteilen entsprechende Ausnehmungen aufweisen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Drehmomentübertragungseinrichtung mit radial innerhalb der Pendelmassen angeordneten Federeinrichtungen nehmen zwei axial beabstandete Scheibenteile die Pendelmassen unter Ausbildung einer axialen Sicherung zwischen sich. Die Pendelmassen wälzen mittels Pendellagern auf zwischen den Seitenteilen an diesen fest aufgenommenen Bahnführungselementen ab, die mit den Scheibenteilen den Pendelmassenträger bilden. Die Seitenscheiben bilden zudem die Beaufschlagungselemente für die Federelemente der Federeinrichtung. Das zwischen den Seitenteilen angeordnete Flanschteil bildet mittels zu den an den Scheibenteilen angeordneten Beaufschlagungseinrichtungen die komplementären Beaufschlagungseinrichtungen.
  • Die Erfindung wird anhand der in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 den oberen Teil einer um die Drehachse angeordneten Drehmomentübertragungseinrichtung in schematischer Schnittdarstellung,
    • 2 das Fliehkraftpendel der 1 in schematischer Ansicht,
    • 3 das Fliehkraftpendel der 2 mit axialer Sicherung,
    • 4 den oberen Teil einer zu der Drehmomentübertragungseinrichtung der 1 alternativ ausgebildeten, um eine Drehachse angeordneten Drehmomentübertragungseinrichtung in schematischer Schnittdarstellung und
    • 5 eine Ansicht eines Scheibenteils der Drehmomentübertragungseinrichtung der 4 mit Bahnführungselementen in schematischer Ansicht.
  • Die 1 zeigt den oberen Teil der um die Drehachse d verdrehbar angeordneten Drehmomentübertragungseinrichtung 1 in schematischer Schnittdarstellung mit dem Drehschwingungsdämpfer 2 und dem Fliehkraftpendel 3. Der Pendelmassenträger 4 des Fliehkraftpendels 3 ist als Pendelflansch 5 ausgebildet, der in den über den Umfang verteilt angeordneten Ausnehmungen 6 jeweils eine Pendelmasse 7 aufnimmt. Die Pendelmassen 7 sind gegenüber dem Pendelmassenträger 4 mittels jeweils zweier, in Umfangsrichtung beabstandeter Pendellager 8 an dem Pendelmassenträger 4 entlang einer vorgegebenen Pendelbahn aufgenommen. Hierzu weisen Pendelmassen 7 und Pendelmassenträger 4 radial übereinander liegende Laufbahnen 9, 10 auf, auf denen der Wälzkörper 11 abwälzt. Durch die bogenförmige zueinander komplementäre Form der Laufbahnen 9, 10 wird die Pendelbahn der Pendelmassen 7 im Fliehkraftfeld der um die Drehachse d drehenden Drehübertragungseinrichtung 1 vorgegeben. Bei einer Eintragung von Drehschwingungen in die Drehmomentübertragungseinrichtung 1 verlagern sich die Pendelmassen 7 entlang dieser Pendelbahnen unter Aufnahme und Abgabe von Energie und beruhigen damit das anliegende Drehmoment drehzahladaptiv und abhängig von der durch die Pendelbahn und die Masse der Pendelmassen 7 eingestellten Schwingungsordnung.
  • Der Drehschwingungsdämpfer 2 enthält in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei beidseitig des Pendelmassenträgers 4 angeordnete Federeinrichtungen 12, 13, die beispielsweise aus über den Umfang angeordneten Bogenfedern 14, 15 gebildet sind. Die an dem Pendelmassenträger 4 mittels der Niete 18 verbundenen Bauteile 16, 17 des Drehschwingungsdämpfers 2 erfüllen dabei mehrere Funktionen und sorgen damit für eine geringe Anzahl von Bauteilen der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 und einen geringen axialen Bauraum.
  • Die Bauteile 16, 17 sind als Beaufschlagungseinrichtungen 19, 20 ausgebildet, die mittels der Beaufschlagungsbereiche 21, 22 zwischen in Umfangsrichtung benachbarte Bogenfedern 14, 15 eingreifen und diese in Umfangsrichtung beaufschlagen. Die axialen Ansätze 23, 24 stützen die Federeinrichtungen 12, 13 nach radial außen gegen Fliehkraft ab. Die radial nach innen gerichteten Stützteile 25, 26 der Bauteile 16, 17 bilden radial außen die axiale Sicherung der innerhalb des Pendelmassenträgers 4 aufgenommenen Pendelmassen 7. Weiterhin bilden die Bauteile 16, 17 einen Berstschutz zum Schutz gegen radial nach außen beschleunigte Berstteile des Fliehkraftpendels 3 im Falle eines Defekts oder einer Zerstörung des Fliehkraftpendels 3.
  • Die beiden beidseitig des Pendelmassenträgers 4 angeordneten Scheibenteile 27, 28 als Bauteile des Drehschwingungsdämpfers 2 bilden eine radial innere axiale Sicherung der Pendelmassen 7 und enthalten die Beaufschlagungseinrichtungen 29, 30 für die Bogenfedern 14, 15. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel bilden der Pendelmassenträger 4 mit den Bauteilen 16, 17 das Eingangsteil 31 und die Scheibenteile 27, 28, die miteinander verbunden sein können, das entgegen der Federeinrichtungen 12, 13 relativ gegenüber dem Eingangsteil 31 verdrehbare Ausgangsteil 32 des Drehschwingungsdämpfers 2 und damit der Drehmomentübertragungseinrichtung 1. Das Fliehkraftpendel 3 ist damit dem Eingangsteil 31 zugeordnet.
  • Die 2 zeigt das Fliehkraftpendel 3 der 1 in Ansicht mit dem Pendelmassenträger 4 mit den Ausnehmungen 6 und den in diesen aufgenommenen Pendelmassen 7. Die einander übergreifenden Vorsprünge 33, 34 des Pendelmassenträgers 4 und der Pendelmassen 7 bilden die Pendellager 8 mit den radial übereinander angeordneten Laufbahnen 9, 10 und den auf diesen abwälzenden Wälzkörpern 11 wie beispielsweise Pendelrollen. In den Vorsprüngen 34 sind die Nietöffnungen 35 zur Aufnahme der Niete 18 (1) vorgesehen.
  • Die 3 zeigt das Fliehkraftpendel 3 der 2 mit dem Pendelmassenträger 4, den Pendelmassen 7 und den Pendellagern 8. Zur axialen Sicherung der Pendelmassen 7 innerhalb des Pendelmassenträgers 4 an dem Pendelmassenträger 4 ist mittels der Niete 18 das Bauteil 16 mit seinem nach radial innen erweiterten Stützteil 25 befestigt.
  • Die 4 zeigt den oberen Teil der gegenüber der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 der 1 abgeänderten, um die Drehachse d verdrehbar angeordneten Drehmomentübertragungseinrichtung 1a in schematischer Schnittdarstellung mit dem Drehschwingungsdämpfer 2a und dem Fliehkraftpendel 3a.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Pendelmassenträger 4a aus den beiden axial beabstandeten Bauteilen 16a, 17a des Drehschwingungsdämpfers 2a in Form der Scheibenteile 36a, 37a gebildet, die radial außen miteinander mittels der Niete 18a unter Zwischenlage der über den Umfang verteilt angeordneten Bahnführungselemente 38a miteinander verbunden sind. Zur Bildung der Pendellager 8a enthalten die Bahnführungselemente 38a die Laufbahnen 10a des Pendelmassenträgers 4a. Radial innerhalb der Laufbahnen 10a sind an den zwischen den Scheibenteilen 36a, 37a aufgenommenen Pendelmassen 7a die Laufbahnen 9a angearbeitet. Zwischen den Laufbahnen 9a, 10a wälzt jeweils der Wälzkörper 11a ab.
  • Die Scheibenteile 36a, 37a bilden die ersten Beaufschlagungseinrichtungen 19a, 20a für die Schraubenfedern 14a der Federeinrichtung 12a des Drehschwingungsdämpfers 2a. Zugleich bilden die Scheibenteile 36a, 37a die axiale Sicherung der Pendelmassen 7a.
  • Zwischen den Scheibenteilen 36a, 37a ist das Flanschteil 39a angeordnet, welches die zweite Beaufschlagungseinrichtung 40a für die Schraubenfedern 14a bildet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel bilden der Pendelmassenträger 4a das Eingangsteil 31a und das Flanschteil 39a das Ausgangsteil 32a des Drehschwingungsdämpfers 2a und damit der Drehmomentübertragungseinrichtung 1a. Das Fliehkraftpendel 3a ist damit dem Eigangsteil 31a zugeordnet.
  • Die 5 zeigt eines der Scheibenteile 36a, 37a mit den an diesem über den Umfang verteilt befestigten wie vernieteten Bahnführungselementen 38a mit den Laufbahnen 10a in schematischer Ansicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drehmomentübertragungseinrichtung
    1a
    Drehmomentübertragungseinrichtung
    2
    Drehschwingungsdämpfer
    2a
    Drehschwingungsdämpfer
    3
    Fliehkraftpendel
    3a
    Fliehkraftpendel
    4
    Pendelmassenträger
    4a
    Pendelmassenträger
    5
    Pendelflansch
    6
    Ausnehmung
    7
    Pendelmasse
    7a
    Pendelmasse
    8
    Pendellager
    8a
    Pendellager
    9
    Laufbahn
    9a
    Laufbahn
    10
    Laufbahn
    10a
    Laufbahn
    11
    Wälzkörper
    11a
    Wälzkörper
    12
    Federeinrichtung
    12a
    Federeinrichtung
    13
    Federeinrichtung
    14
    Bogenfeder
    14a
    Schraubenfeder
    15
    Bogenfeder
    16
    Bauteil
    16a
    Bauteil
    17
    Bauteil
    17a
    Bauteil
    18
    Niet
    18a
    Niet
    19
    Beaufschlagungseinrichtung
    19a
    Beaufschlagungseinrichtung
    20
    Beaufschlagungseinrichtung
    20a
    Beaufschlagungseinrichtung
    21
    Beaufschlagungsbereich
    22
    Beaufschlagungsbereich
    23
    axialer Ansatz
    24
    axialer Ansatz
    25
    Stützteil
    26
    Stützteil
    27
    Scheibenteil
    28
    Scheibenteil
    29
    Beaufschlagungseinrichtung
    30
    Beaufschlagungseinrichtung
    31
    Eingangsteil
    31a
    Eingangsteil
    32
    Ausgangsteil
    32a
    Ausgangsteil
    33
    Vorsprung
    34
    Vorsprung
    35
    Nietöffnung
    36a
    Scheibenteil
    37a
    Scheibenteil
    38a
    Bahnführungselement
    39a
    Flanschteil
    40a
    Beaufschlagungseinrichtung
    d
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014212812 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Drehmomentübertragungseinrichtung (1, 1a) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einem Drehschwingungsdämpfer (2, 2a) und einem Fliehkraftpendel (3, 3a) mit in einem Bauraum eines Pendelmassenträgers (4, 4a) über den Umfang verteilt und entlang einer Pendelbahn an radial übereinander angeordneten Laufbahnen (9, 9a, 10, 10a) verschwenkbar angeordneten Pendelmassen (7, 7a), dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Sicherung der Pendelmassen (7, 7a) durch zumindest ein Bauteil (16, 16a, 17, 17a) des Drehschwingungsdämpfers (2, 2a) vorgesehen ist.
  2. Drehmomentübertragungseinrichtung (1, 1a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelmassen (7, 7a) mittels zumindest eine Federeinrichtung (12, 12a, 13) des Drehschwingungsdämpfers (2, 2a) in Umfangsrichtung belastender Beaufschlagungseinrichtungen (19, 19a, 20, 20a, 29, 30) aufweisender Bauteile (16, 16a, 17, 17a) axial gesichert sind.
  3. Drehmomentübertragungseinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei axial beidseitig des Pendelmassenträgers (4) angeordnete Federeinrichtungen (12, 13) vorgesehen sind, wobei beidseitig an dem Pendelmassenträger (4) angeordnete, Beaufschlagungseinrichtungen (19, 20, 29, 30) enthaltende Bauteile (16, 17) die axiale Sicherung der Pendelmassen (7) bilden.
  4. Drehmomentübertragungseinrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eingangsseitige Beaufschlagungseinrichtungen (19, 20) enthaltende Bauteile (16, 17) die axiale Sicherung der Pendelmassen bilden.
  5. Drehmomentübertragungseinrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Bauteile mit ausgangsseitigen Beaufschlagungseinrichtungen (29, 30) die axiale Sicherung der Pendelmassen (7) bilden.
  6. Drehmomentübertragungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eingangsseitigen und ausgangsseitigen Beaufschlagungseinrichtungen (19, 20, 29, 30) radial übereinander angeordnet sind und die die radial außen angeordneten Beaufschlagungseinrichtungen (19, 20) enthaltenden Bauteile (16, 17) einen axialen Ansatz (23, 24) zur Bildung eine Rückhalteschale für die Federeinrichtungen (12, 13) bilden.
  7. Drehmomentübertragungseinrichtung (1a) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federeinrichtung (12a) radial innerhalb der Pendelmassen (7a) angeordnet ist.
  8. Drehmomentübertragungseinrichtung (1a) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente der Federeinrichtung (12a) über den Umfang verteilt in erste Beaufschlagungseinrichtungen (40a) der Federeinrichtung (12a) bildende Ausnehmungen eines Flanschteils (39a) untergebracht sind.
  9. Drehmomentübertragungseinrichtung (1a) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig an dem Pendelmassenträger (4a) angeordnete Scheibenteile (36a, 37a) mit zweiten Beaufschlagungseinrichtungen (19a, 20a) für die Federeinrichtung (12a) für die axiale Sicherung der Pendelmassen (7a) vorgesehen sind.
  10. Drehmomentübertragungseinrichtung (1a) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pendelmassenträger (4a) aus zwei axial beabstandeten Scheibenteilen gebildet ist, die zwischen sich verschwenkbar die Pendelmassen (7a) und an diesen befestigte, Laufbahnen (10a) aufweisende Bahnführungselemente (38a) aufnehmen, wobei die axiale Sicherung für die Pendelmassen (7a) und Beaufschlagungseinrichtungen (19a, 20a) für die Federeinrichtung (12a) in den Scheibenteilen (36a, 37a) gebildet sind.
DE102018106451.9A 2017-04-06 2018-03-20 Drehmomentübertragungseinrichtung Withdrawn DE102018106451A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017107428.7 2017-04-06
DE102017107428 2017-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018106451A1 true DE102018106451A1 (de) 2018-10-11

Family

ID=63587650

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018106451.9A Withdrawn DE102018106451A1 (de) 2017-04-06 2018-03-20 Drehmomentübertragungseinrichtung

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN108691952B (de)
DE (1) DE102018106451A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020109783A1 (de) 2020-04-08 2021-10-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Fliehkraftpendel mit seitlich angeordneter Pendelmasse

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019128352A1 (de) * 2019-10-21 2021-04-22 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Drehmomentübertragungseinrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014212812A1 (de) 2014-07-02 2016-01-07 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Fliehkraftpendel

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014019582A1 (de) * 2012-07-31 2014-02-06 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Rolle für eine pendelmasse eines fliehkraftpendels
DE112014004031A5 (de) * 2013-09-04 2016-08-04 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Fliekraftpendel-Anschlagfederelement, Fliehkraftpendeleinrichtung sowie Komponentenanordnung
WO2015149794A1 (de) * 2014-04-02 2015-10-08 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Fliehkraftpendeleinrichtung und drehschwingungsdämpfer
FR3023599B1 (fr) * 2014-07-11 2016-07-01 Valeo Embrayages Amortisseur pour dispositif de transmission de couple de vehicule automobile

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014212812A1 (de) 2014-07-02 2016-01-07 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Fliehkraftpendel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020109783A1 (de) 2020-04-08 2021-10-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Fliehkraftpendel mit seitlich angeordneter Pendelmasse

Also Published As

Publication number Publication date
CN108691952B (zh) 2022-06-03
CN108691952A (zh) 2018-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013201981A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102010049930A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung
DE102011105029A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102015201030A1 (de) Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug
DE102016212975A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102011101162A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102018106451A1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung
DE102011104415A1 (de) Schwingungsdämpfungseinrichtung
DE102019109014A1 (de) Hydrodynamischer Drehmomentwandler und Drehschwingungsdämpfer für diesen
DE102017122153A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102016202653A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102014208868A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung und Verfahren zur Montage selbiger
DE102017127090A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102017114453A1 (de) Drehschwingungsisolationseinrichtung mit Fliehkraftpendel
DE102018113592A1 (de) Ringpendeleinrichtung
DE102016223127A1 (de) Fliehkraftpendel
DE102019133638A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102019128055A1 (de) Fliehkraftpendel und Drehschwingungsdämpfer mit diesem
DE102018116455A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102019109020A1 (de) Drehschwingungsdämpfer und Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit diesem
DE102013215137A1 (de) Fliehkraftpendeleinrichtung
DE102017102730A1 (de) Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit drehzahladaptivem Drehschwingungstilger
DE102016216809A1 (de) Schwingungsisolationseinrichtung
DE102016212974A1 (de) Drehschwingungstilger
DE102020112045A1 (de) Fliehkraftpendel

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee