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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Datenverbindung mittels einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, insbesondere Erntemaschine, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein System gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15.
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In der
DE 10 2015 109 799 A1 ist ein Verfahren zur Synchronisation zweier unabhängiger, selbstfahrender landwirtschaftlicher Arbeitsmaschinen beschrieben. Hierzu weisen die Arbeitsmaschinen je mindestens eine Signatur auf, welche Informationen enthält, auf der die Synchronisation basiert.
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Landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen verfügen heute zumeist nicht über einen eigenen direkten Internetzugang. Sollen jedoch Daten zwischen einem zentralen Server oder zwischen landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen ausgetauscht werden, oder Daten zu diesen abgefragt werden, so werden häufig Datenübertragungsgrenzen erreicht, da die komplexen Steuer- und Regelungsprozesse, wenn diese geteilt werden sollen, große Datenmengen erfordern. Zudem müssen häufig Daten aus verschiedensten Datenquellen zusammengeführt werden. Dies ist, ebenso wie das Herstellen von Datenverbindungen, in der Regel aufwendig.
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Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, das Herstellen einer Datenverbindung und das Bereitstellen von Informationen für den Bediener einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine auf möglichst einfache Weise zu ermöglichen.
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Das genannte Problem wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
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Dadurch, dass die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine ein optisches Muster mit einer Information bereitstellt, und dass ein mobiles, internetfähiges Datenübertragungsgerät das optische Muster erfasst und basierend auf der Information im optischen Muster eine Datenverbindung zur Übertragung von Daten herstellt, kann auf ganz besonders einfache Art und Weise der Bediener der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine und/oder die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit Daten bzw. Informationen versorgt werden.
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Gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 2 kann die Datenverbindung zwischen einem Datenserver und dem Datenübertragungsgerät und/oder zwischen dem Datenübertragungsgerät und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine und/oder zwischen dem Datenserver und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine hergestellt werden. Auf diese Weise ist auch eine Übertragung von komplexen Daten möglich. Über die Datenverbindung können so Datenpakete von einem Datenserver auf das Mobilgerät und/oder von dem Datenserver, insbesondere über das Datenübertragungsgerät, auf die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine heruntergeladen werden (Anspruch 3).
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In einer Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist das optische Muster ein QR-Code und/oder ein Barcode. Dies ermöglicht ein ganz besonders einfaches maschinenlesbares Bereitstellen einer Information zum Aufbau einer Datenverbindung.
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In den Ansprüchen 5 und 6 sind bevorzugte Ausgestaltungen des Datenübertragungsgeräts bzw. der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine beschrieben.
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In den Ansprüchen 7 bis 12 sind bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens beschrieben, welche die Datenübertragung bzw. die Ausgestaltung des Fahrerassistenzsystems betreffen.
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Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 13 betrifft eine bevorzugte Form der Authentifizierung zwischen dem Datenübertragungsgerät und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine und bevorzugte, in dem optischen Muster enthaltene Informationen sind in Anspruch 14 beschrieben.
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Darüber hinaus wird das eingangs beschriebene Problem bei einem System gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 15 gelöst.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- 1 ein vorschlagsgemäßes System zum Herstellen einer Datenverbindung und
- 2
- a) das Fahrerassistenzsystem in einem ersten Anzeigemodus und
- b) das Fahrerassistenzsystem in einem zweiten Anzeigemodus.
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1 zeigt ein vorschlagsgemäßes System 1 zum Herstellen einer Datenverbindung. Es weist eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2, wie beispielsweise eine Erntemaschine, insbesondere einen Feldhäcksler oder einen Mähdrescher, einen Traktor, eine Zugmaschine oder dgl., und ein mobiles, internetfähiges Datenübertragungsgerät 3, wie beispielsweise einen Tabletcomputer und/oder ein Smartphone, auf.
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Die Arbeitsmaschine 2 kann ein optisches Muster 4 mit einer Information bereitstellen. Dieses optische Muster 4 kann mit dem mobilen Datenübertragungsgerät 3 erfasst werden und basierend auf der Information im optischen Muster 4 kann eine Datenverbindung zur Übertragung von Daten hergestellt werden. Hierdurch kann eine Datenverbindung ganz besonders einfach hergestellt werden. Es muss lediglich das Datenübertragungsgerät 3 vor das optische Muster 4 gehalten werden und die für den Aufbau der Datenverbindung notwendige Information kann automatisiert erfasst und Daten können ausgetauscht werden.
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Das System 1 weist hier ferner einen entfernt von der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 platzierten Datenserver 5 auf. Hierbei kann es sich um einen in einem Rechenzentrum stehenden Datenserver 5 und/oder um einen auf einer Farm stehenden Datenserver 5 handeln. Im Ausführungsbeispiel der 1 ist der Datenserver 5 ein in einem Rechenzentrum stehender Datenserver 5, welcher auch eine Datenverbindung mit einem auf einer Farm stehenden Clientrechner herstellen kann.
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Die Datenverbindung wird hier und vorzugsweise zwischen einem Datenserver 5 und dem Datenübertragungsgerät 3 hergestellt und/oder zwischen dem Datenübertragungsgerät 3 und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 hergestellt und/oder zwischen dem Datenserver 5 und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2, insbesondere über das Datenübertragungsgerät 3, hergestellt.
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Im ersten Fall kann durch die hergestellte Datenverbindung insbesondere ein Koppeln von Datenübertragungsgerät 3 und landwirtschaftlicher Arbeitsmaschine 2 erfolgen. Nach einer solchen Kopplung kann beispielsweise das Datenübertragungsgerät 3 eine Internetverbindung für die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 zur Herstellung einer Datenverbindung zwischen der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 und einem Datenserver 5 bereitgestellt werden und/oder es können Daten direkt über eine Datenverbindung zwischen dem Datenübertragungsgerät 3 und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 übertragen werden.
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Im zweiten Fall, in welchem die Datenverbindung zwischen dem Datenübertragungsgerät 3 und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 hergestellt wird, kann die Datenverbindung genutzt werden, um spezifische Informationen über die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 von einem Datenserver 5 abzufragen. Dies kann insbesondere, wie weiter unten erläutert, eine Bedienungsanleitung und/oder eine Reparaturanleitung sein.
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Im dritten Fall, in dem die Datenverbindung zwischen dem Datenserver 5 und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2, insbesondere über das Datenübertragungsgerät 3, hergestellt wird, wird auf einfache Art und Weise eine Internetverbindung zu dem Datenserver 5 erzeugt.
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Eine oder mehrere der vorstehend dargelegten Datenverbindungen können auch gleichzeitig oder parallel hergestellt und/oder verwendet werden.
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Über die jeweilige Datenverbindung können dann, insbesondere komplexe, Datenpakete von einem Datenserver 5 auf das Datenübertragungsgerät 3 und/oder von dem Datenserver 5, insbesondere über das Datenübertragungsgerät 3, auf die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 heruntergeladen werden.
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Unter einem Datenpaket kann insbesondere auch ein Datensatz verstanden werden. Ein komplexes Datenpaket bzw. ein komplexer Datensatz weist vorzugsweise einen Informationsgehalt von mehr als 16 Bit, vorzugsweise mehr als 32 Bit, weiter vorzugsweise mehr als 64 Bit auf.
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Hier und vorzugsweise ist die Datenverbindung zwischen dem Datenübertragungsgerät 3 und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 und/oder zwischen dem Datenübertragungsgerät 3 und dem Datenserver 5 zumindest abschnittsweise drahtlos. Bei der Datenverbindung zwischen der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 und dem Datenübertragungsgerät 3 handelt es sich vorzugsweise um eine WLAN- oder eine Bluetooth-Verbindung. Bei der Datenübertragung zwischen dem internetfähigen Datenübertragungsgerät 3 und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 handelt es sich vorzugsweise um eine Datenverbindung über ein Mobilfunknetz und/oder ein WLAN.
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Vorzugsweise weist die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 ein Fahrerassistenzsystem 6 auf. Wenn von einer Datenverbindung mit der Arbeitsmaschine 2 gesprochen wird, ist hier und vorzugsweise eine Verbindung mit dem Fahrerassistenzsystem 6 gemeint.
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Das Fahrerassistenzsystem 6 weist hier und vorzugsweise eine Recheneinheit 7 und/oder ein Display 8, insbesondere ein Touchdisplay, auf. Mit dem Fahrerassistenzsystem 6 können die Arbeitsaggregate 12 der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 über Arbeitsaggregateinstellungen geregelt oder gesteuert werden. Arbeitsaggregate 12 sind hier und vorzugsweise an einem Arbeitsprozess beteiligte Aggregate der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2. Dies können insbesondere interne Arbeitsaggregate, wie beispielsweise ein Dreschwerk, aber auch externe Arbeitsaggregate, beispielsweise Anbaugeräte, sein.
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Das optische Muster ist hier und vorzugsweise ein QR-Code. Es kann sich jedoch auch um einen Barcode oder eine andere optische Signatur handeln. Insbesondere QR-Codes haben den Vorteil, dass diese sehr gut maschinenlesbar sind und zudem relativ viele Informationen aufnehmen können.
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Hier stellt das Fahrerassistenzsystem 6 das optische Muster 4 bereit und zeigt das auf dem Display 8 an. Das optische Muster 4 kann dann hier und vorzugsweise mit einer Kamera 10 des Datenübertragungsgeräts 3 erfasst werden. Danach kann dann basierend auf der im optischen Muster 4 enthaltene Information die Datenverbindung zur Übertragung von Daten hergestellt werden. Neben der Kamera 10 weist das Datenübertragungsgerät 3 vorzugsweise ein Display 11, insbesondere einen Touchscreen, auf. Das Datenübertragungsgerät 3 ist hier tragbar ausgebildet. Es weist einen Akku 9 zur Stromversorgung auf.
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Über die jeweilige Datenverbindung wird vorzugsweise, insbesondere basierend auf, der in dem optischen Muster 4 enthaltenen Information, eine Bedienungsanleitung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 undloder eine Reparaturanleitung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 heruntergeladen oder online bereitgestellt. Hierdurch ist es möglich, durch ein Scannen des optischen Musters 4 mittels der Kamera 10 des Datenübertragungsgeräts 3 die Bedienungsanleitung und/oder Reparaturanleitung auf dem Display 11 des Datenübertragungsgeräts 3 anzuzeigen. Dann kann sich der Bediener der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 mit dem Datenübertragungsgerät 3 an eine zu inspizierende und/oder zu wartende Stelle begeben und die Inspektionsarbeit und/oder Wartungsarbeit anhand einer auf dem Display 11 des Datenübertragungsgeräts 3 angezeigten Anleitung durchführen.
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Besonders bevorzugt weist das Fahrerassistenzsystem 6 mehrere Anzeigemodi auf, in denen Betriebsparameter unterschiedlicher Arbeitsaggregate 12 der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 einstellbar sind. Die Arbeitsaggregate 12 können beispielsweise ein Dreschwerk und/oder eine Abscheideeinrichtung sein. Im Ausführungsbeispiel und besonders bevorzugt ist es so, dass in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Anzeigemodi unterschiedliche optische Muster 4 vom Fahrerassistenzsystem 6 bereitgestellt und auf dessen Display 8 angezeigt werden.
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Hierdurch ist es möglich, die Reparaturanleitung und/oder Bedienungsanleitung direkt betreffend den angezeigten Anzeigemodi bzw. des zu diesen korrespondierenden Arbeitsaggregats 12 anzuzeigen. Es kann also eine arbeitsaggregatspezifische Bedienungsanleitung oder arbeitsaggregatspezifische Reparaturanleitung in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Anzeigemodi für das dem jeweiligen Anzeigemodus zugeordnete Arbeitsaggregat 12 angezeigt werden. Dies macht die Bedienung deutlich bequemer und beschleunigt ein Einstellen von Betriebsparametern anhand der Bedienungsanleitung bzw. anhand der Reparaturanleitung. Zudem kann im Falle der Reparaturanleitung und der Anzeige derselben auf Datenübertragungsgerät 3 dieses einfach mit an die betreffende Stelle der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 genommen werden, sodass der Bediener vor Ort Schritt für Schritt angeleitet werden kann.
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In der 2a ist ein erster Anzeigemodus gezeigt, in dem für ein erstes Arbeitsaggregat 12 Arbeitsaggregateinstellungen vorgenommen werden können. Das erste Arbeitsaggregat 12 kann beispielsweise das Dreschwerk der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 sein.
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Eine Arbeitsaggregateinstellung ist die Einstellung eines Arbeitsaggregats 12 der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 und stellt grundsätzlich eine Maschineneinstellung dar. Neben den Arbeitsaggregateinstellung können die Maschineneinstellungen jedoch auch weitere Einstellungen der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 umfassen.
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In dem ersten Anzeigemodus stellt das Fahrerassistenzsystem 6 ein erstes optisches Muster 4 bereit. Wird dieses mit dem Datenübertragungsgerät 3 erfasst, wird hier und vorzugsweise eine Datenverbindung basierend auf einer im optischen Muster 4 enthaltenen Information aufgebaut. Es wird, insbesondere auf dem Datenübertragungsgerät 3, eine für dieses Arbeitsaggregat 12, bspw. das Dreschwerk, spezifische Bedienungsanleitung für die Einstellung des ersten Arbeitsaggregats 12 angezeigt. Zusätzlich oder alternativ kann eine, insbesondere auf dem Datenserver 5, gespeicherte Arbeitsaggregateinstellung für das erste Arbeitsaggregat 12 ausgewählt werden. Diese Arbeitsaggregateinstellung 6 wird daraufhin über die Datenverbindung an das Fahrerassistenzsystem 6 übertragen.
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In der 2b ist ein zweiter Anzeigemodus gezeigt, in dem für ein zweites Arbeitsaggregat 12 Arbeitsaggregateinstellungen vorgenommen werden können. Das zweite Arbeitsaggregat 12 kann beispielsweise die Abscheideeinrichtung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 sein.
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In diesem zweiten Anzeigemodus stellt das Fahrerassistenzsystem 6 ein zweites, sich vom ersten optischen Muster 4 unterscheidendes optisches Muster 4 bereit. Wird dieses mit dem Datenübertragungsgerät 3 erfasst, wird hier und vorzugsweise eine Datenverbindung basierend auf einer im optischen Muster 4 enthaltenen Information aufgebaut. Es wird, insbesondere auf dem Datenübertragungsgerät 3, eine für dieses Arbeitsaggregat, bspw. die Abscheideeinrichtung, spezifische Bedienungsanleitung für die Einstellung des zweiten Arbeitsaggregats 12 angezeigt. Zusätzlich oder alternativ kann eine, insbesondere auf dem Datenserver 5, gespeicherte Arbeitsaggregateinstellung für das zweite Arbeitsaggregat 12 ausgewählt werden. Diese Arbeitsaggregateinstellung 6 wird daraufhin über die Datenverbindung an das Fahrerassistenzsystem 6 übertragen.
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Weiter vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass Maschineneinstellungen, insbesondere Arbeitsaggregateinstellungen, von dem Datenserver 5 auf das Datenübertragungsgerät 3 und/oder die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 heruntergeladen werden. Besonders bevorzugt kann dann auf dem Datenübertragungsgerät 3 eine Einstellung ausgewählt werden und diese anschließend von der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 übernommen werden. Hierdurch kann die Einstellung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 weiter beschleunigt werden und externes Expertenwissen besonders einfach auf die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 übertragen werden, indem die Maschineneinstellungen, insbesondere Arbeitsaggregateinstellungen, über den Datenserver 5 bereitgestellt werden.
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Ebenso ist es hier und vorzugsweise möglich, dass eine Maschineneinstellung, insbesondere Arbeitsaggregateinstellung, der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2, insbesondere mit dem Datenübertragungsgerät 3 und/oder dem Fahrerassistenzsystem 6, zur Datenübertragung ausgewählt wird und von der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 zu dem Datenserver 5 übertragen wird. Auf diese Weise können sich als besonders geeignet herausgestellte Maschineneinstellungen, insbesondere Arbeitsaggregateinstellungen, an den Datenserver 5 übergeben werden und für die spätere Nutzung durch dieselbe landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 oder eine weitere landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2, insbesondere zentral, gespeichert werden. Zusätzlich oder alternativ ist es daher möglich, von der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 über den Datenserver 5, insbesondere über die hergestellte Datenverbindung, eine Nachricht zu einer weiteren landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 zu senden. Insbesondere kann auch eine Maschineneinstellung, insbesondere Arbeitsaggregateinstellung, von dem Datenserver 5 zu der weiteren landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 gesendet werden. Hierdurch können sich als geeignet identifizierte Einstellungen schnell und einfach unter landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen 2 weitergegeben werden.
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Es kann ferner vorgesehen sein, dass sich das Datenübertragungsgerät 3 und die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 2 in einem Authentifizierungsprozess mittels eines digitalen Schlüssels gegenüber einander authentifizieren. Vorzugsweise enthält die Information in dem optischen Muster 4 eine Teilinformation, welche in dem Authentifizierungsprozess zwischen dem Datenübertragungsgerät 3 und der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 genutzt wird.
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Zusätzlich oder alternativ kann die in dem optischen Muster 4 enthaltene Information eine Teilinformation zur Identifikation der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 und/oder eine Teilinformation zu einem Zugangspunkt zu einer Verbindung von Datenübertragungsgerät 3 und landwirtschaftlicher Arbeitsmaschine 2 und/oder eine Teilinformation zum Anmelden des Datenübertragungsgeräts 3 an der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 und/oder einen Zeitstempel enthalten. Besonders bevorzugt beruht die Authentifikation zwischen landwirtschaftlicher Arbeitsmaschine 2 und Datenübertragungsgerät 3 nicht ausschließlich auf in der optischen Signatur enthaltenen Information.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- System
- 2
- Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine
- 3
- Datenübertragungsgerät
- 4
- Muster
- 5
- Datenserver
- 6
- Fahrerassistenzsystem
- 7
- Recheneinheit
- 8
- Display des Fahrerassistenzsystems
- 9
- Akku des Datenübertragungsgeräts
- 10
- Kamera des Datenübertragungsgeräts
- 11
- Display des Datenübertragungsgeräts
- 12
- Arbeitsaggregate
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015109799 A1 [0002]