DE102018106224B4 - Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Querträger (1), an dem Crashboxen (2) gekoppelt sind, wobei an den Crashboxen (2) gegenüberliegend dem Querträger (1) Crashboxflanschplatten (3) zum Befestigen der Crashboxen (2) an einer Karosserie oder einem Fahrgestell eines Kraftfahrzeugs angeordnet sind, wobei an wenigstens einer Crashboxflanschplatte (3) eine sich in Richtung des Querträgers (1) erstreckende Aufnahme (4) kraft-, form- und/oder stoffschlüssig angeordnet ist, wobei die Aufnahme (4) zur lösbaren Anordnung einer Abschleppeinrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Crashboxen (2) eine Außenwand (7) aufweist, in welcher über die gesamte Längserstreckung der wenigstens einen Crashbox (2) ein zum Innenraum dieser Crashbox (2) weisende Ausbuchtung (8) ausgebildet ist, wobei innerhalb dieser Ausbuchtung (8) die Aufnahme (4) außerhalb der Crashbox (2) ohne Kontakt zu den Wänden der Crashbox (2) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug ist beispielsweise in der DE 10 2011 010 798 A1 gezeigt. Diese Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug weist dabei einen Querträger auf, an dem als Einkammerhohlprofil ausgebildete Crashboxen mit ihrem einen Ende an diesem Querträger angeordnet sind. An dem, dem Querträger gegenüberliegenden Ende der Crashboxen sind Crashboxflanschplatten angeordnet, mit deren Hilfe die Stoßfängeranordnung an einer Karosserie oder einem Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges angeordnet werden kann. Bei der dortigen Stoßfängeranordnung ist eine weitere Flanschplatte vorgesehen, an der ein hülsenförmiges Lochelement mit einem Innengewinde angeordnet ist, in welche eineAbschleppöse mit einem entsprechenden Außengewinde lösbar angeordnet werden kann. Diese gesamte Flanschplatte wird dabei zwischen der Crashboxflanschplatte und dem Kraftfahrzeug angeordnet, wobei das hülsenförmige Lochelement der Flanschplatte durch eine Öffnung in der Crashboxflanschplatte in die Crashbox hineinragt. An dem Querträger, der gegenüberliegend der Crashboxflanschplatte an der Crashbox angeordnet ist, ist dabei eine Montageöffnung vorgesehen, durch welche eine entsprechende Abschleppöse in die Crashbox hineingeführt werden kann und mittels ihres Außengewindes in das Innengewinde des hülsenförmigen Lochelementes eingreift und somit mit der Stoßfängeranordnung verbindbar ist. Die Abschleppöse ragt dabei dann aus dem Querträger heraus, sodass die Öse frei zugänglich ist und ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Stoßfängeranordnung daran abgeschleppt werden kann. Durch die Anordnung der Gewindehülse innerhalb des dortigen Einkammerhohlprofils der Crashbox und der Befestigung an der Flanschplatte resultiert ein geringes Energieaufnahmevermögen des Einkammerprofils, wobei auch das Faltverhalten bei dicken Wandstärken des Einkammerhohlprofils schwer beherrschbar wird.
  • Ferner ist aus der KR 10 2014 011 7850 A eine Stoßfängeranordnung bekannt, bei der ein separates Gewindeelement formschlüssig an der Außenseite einer asymmetrisch extrudierten und als Mehrkammerprofil ausgebildeten Crashbox befestigt. Das Gewinde zur Aufnahme einer Abschleppöse befindet sich dabei im mittleren Längenabschnitt der Crashbox in einem Gewindeblock. Durch diesen Gewindeblock wird das Fahrverhalten negativ beeinflusst. Weiterhin wird beim Fügen dieses Gewindeblocks an die Crashbox selbst durch den Wärmeeinfluss und die Toleranzen des Gewindeblocks und der Crashboxen eine gute Kraft- und Stoffschlussmontage des Gewindeblocks an der Crashbox selbst erschwert.
  • Aus der EP 1 721 786 A2 ist eine Stoßfängeranordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, bei der ein integriertes Gewinde in einer Außenwand einer asymmetrisch extrudierten und als Mehrkammerprofil ausgebildeten Crashbox verwendet wird, wobei das Gewinde im vorderen beziehungsweise mittleren Längenabschnitt der Crashbox angeordnet ist. Problematisch bei diesen Stoßfängeranordnungen ist wiederum ein schlechtes Faltverhalten durch den entsprechenden Gewindeblock wobei auch hier eine gute Kraft- und Stoffschlussmontage des Gewindeelementes durch entsprechende Toleranzen und dem Wärmeeinfluss beim Fügen erschwert ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Stoßfängeranordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, dass in eine derartige Stoßfängeranordnung eine entsprechende Aufnahme zur lösbaren Anordnung einer Abschleppeinrichtung innerhalb dieser Stoßfängeranordnung kraft- und/oder stoffschlüssig ohne Rücksicht auf geringe Toleranzen bei der Aufnahme und der Crashboxen sicher und einfach fixiert werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug mit allen Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug weist dabei einen Querträger auf, an dem Crashboxen gekoppelt sind, wobei an den Crashboxen gegenüberliegend dem Querträger Crashboxflanschplatten zum Befestigen der Crashboxen an einer Karosserie oder einem Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind. Dabei ist an wenigstens einer Crashboxflanschplatte eine sich in Richtung des Querträgers erstreckende Aufnahme kraft- und/oder stoffschlüssig angeordnet, wobei die Aufnahme zur lösbaren Anordnung einer Abschleppeinrichtung, wie beispielsweise einer Abschleppöse, ausgebildet ist. Erfindungsgemäß weist dabei wenigstens eine der Crashboxen eine Außenwand auf, in welcher über die gesamte Längserstreckung der wenigstens einen Crashbox ein zum Innenraum dieser Crashbox weisende Ausbuchtung ausgebildet ist, wobei innerhalb dieser Ausbuchtung die Aufnahme außerhalb der Crashbox ohne Kontakt zu den Wänden der Crashbox angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Stoßfängeranordnung ist es nunmehr ermöglicht, zur Herstellung einer derartigen Stoßfängeranordnung möglichst wenig Teile auf Vorrat zu halten, da die Aufnahme zur lösbaren Anordnung der Abschleppeinrichtung direkt an der Crashboxflanschplatte angeordnet ist, wobei die Crashboxflanschplatte mit der Aufnahme zur lösbaren Anordnung der Abschleppeinrichtung zur Montage der Stoßfängeranordnung als ein einheitliches Bauteil zur Verfügung gestellt werden kann. Alternativ ist es natürlich auch möglich die Aufnahme zur lösbaren Anordnung der Abschleppeinrichtung erst bei der Montage der Stoßfängeranordnung mit der Crashboxflanschplatte zu fügen. Die kraft-, form- und/oder stoffschlüssige Verbindung der Aufnahme zur lösbaren Anordnung einer Abschleppeinrichtung mit der Crashboxflanschplatte kann dabei mittels einer Schweißverbindung, einer Schraubverbindung oder dergleichen erfolgen.
  • Weiterhin ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Stoßfängeranordnung keine besondere Rücksicht auf möglichst geringe Toleranzbereiche bei der Aufnahme und den Crashboxen zu berücksichtigen, da diese nicht direkt miteinander gekoppelt werden. Durch die Anordnung der Aufnahme an der Crashboxflanschplatte ist es zudem gewährleistet, dass beim Abschleppen des Kraftfahrzeuges die Crashboxen selbst nicht belastet werden, da die Aufnahme zur lösbaren Anordnung der Abschleppeinrichtung über die Crashboxflanschplatte direkt mit der Karosserie beziehungsweise dem Fahrgestell des Kraftfahrzeuges gekoppelt ist und dabei dann keine Belastung der Crashboxen beziehungsweise Beeinträchtigung des Deformationsverhaltens auftritt.
  • Dadurch dass wenigstens eine der Crashboxen eine Außenwand aufweist, in welcher über die gesamte Längserstreckung der wenigstens einen Crashbox ein zum Innenraum dieser Crashbox weisende Ausbuchtung ausgebildet ist, wobei innerhalb dieser Ausbuchtung die Aufnahme außerhalb der Crashbox angeordnet ist es möglich, die Aufnahme unverlierbar an der Crashboxflanschplatte anzuordnen. Diese Ausgestaltung hat nicht nur optische Vorteile, vielmehr resultiert dadurch auch ein besseres Faltverhalten des gesamten Kraftfahrzeuges, da das Faltverhalten der Crashbox nicht durch die Aufnahme beeinflusst wird. Vorteilhaft ist dabei auch eine Zugänglichkeit der Aufnahme von unten beziehungsweise von der Seite im Falle einer nötigen Reparatur beziehungsweise eines notwendigen Austausches.
  • Dabei ist es vorgesehen, dass die Aufnahme außerhalb der Crashboxen ohne Kontakt zu den Wänden der Crashbox angeordnet ist.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Aufnahme zur lösbaren Anordnung einer Abschleppeinrichtung mit der Crashboxflanschplatte, an der sie angeordnet ist, gefügt, insbesondere verschweißt oder verschraubt ist. Hierdurch ist in einfacher Weise gewährleistet, dass die Aufnahme zur lösbaren Anordnung einer Abschleppeinrichtung unverlierbar an der entsprechenden Crashboxflanschplatte beziehungsweise an der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung kraft- und/oder stoffschlüssig angeordnet ist.
  • Damit die entsprechende Abschleppeinrichtung mit der Aufnahme zu ihrer lösbaren Anordnung verbunden werden kann, ist es nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgesehen, dass der Querträger eine durchgehende Öffnung aufweist, mittels welcher die Aufnahme für eine lösbare Abschleppeinrichtung zugänglich ausgebildet ist. Hierdurch ist in besonders einfacher eise ermöglicht, dass eine Abschleppeinrichtung, insbesondere eine Abschleppöse, durch diese Öffnung in dem Querträger hindurchgesteckt werden kann und mit der Aufnahme für die Abschleppeinrichtung verbunden werden kann. Bevorzugt weist auch die Crashboxflanschplatte eine Öffnung auf, so dass die Abschleppeinrichtung auch teilweilweise durch diese hindurchragend befestigt werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, dass an der Abschleppeinrichtung ein Außengewinde angeordnet ist, das in ein entsprechendes Innengewinde der Aufnahme für die Abschleppeinrichtung eingreift. Durch ein derartiges Gewindezusammenspiel kann die Abschleppeinrichtung in einfacher und sicherer Weise ohne Verwendung eines Werkzeuges mit der Stoßfängeranordnung verbunden werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Crashboxen als Hohlkammerprofil ausgebildet sind. Besonders vorteilhaft ist dabei die Ausbildung der Crashboxen als Mehrkammerhohlprofil. Solche Hohlprofile, insbesondere Mehrkammerhohlprofile, haben sich bei Crashboxen bewährt, da durch sie in besonders einfacher und guter Weise Energieeinträge unter gezielter Deformation der Crashboxen aufnehmen lassen, sodass dadurch für die gesamte Stoßfängeranordnung ein besonders gutes Energieaufnahmevermögen resultiert, welches insbesondere im Crashfall die Sicherheit der Kraftfahrzeuginsassen erhöht. Bei einem Mehrkammerhohlprofil sind dabei die mehreren Kammern derart ausgebildet, dass sie sich jeweils über die gesamte Längserstreckung der Crashbox erstrecken und dabei durch unterschiedliche Wände voneinander getrennt sind.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass eine Höhe der Ausbuchtung maximal 60 %, bevorzugt 25 % bis 45 % einer Höhe der Crashbox entspricht. Eine derartige Ausgestaltung gewährleistet in einfacher Weise eine versteckte Anordnung der Aufnahme zu lösbaren Anordnung einer Abschleppeinrichtung, wobei wiederum das Fahrverhalten des Kraftfahrzeuges verbessert ist. Weiterhin ist durch die Ausgestaltung der Crashbox mit einer derartigen Ausbuchtung allerdings auch ein Versteifungselement für die Crashbox gegeben, wodurch das Energieaufnahmevermögen nochmals erhöht ist. Auch hierdurch wird die Sicherheit der Kraftfahrzeuginsassen nochmals erhöht.
  • Dabei kann es nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Ausbuchtung im Querschnitt bogenförmig ausgebildet ist mit einem Bogenradius zwischen 10 und 40 Prozent der Höhe H der Crashbox. Hierdurch kann die Aufnahme in einfacher Weise in die Ausbuchtung integriert werden, wobei die Crashbox die für ihre Funktion notwendige Eigenschaften hinsichtlich des Faltverhaltens im Crashfall beibehält.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausbuchtung im Querschnitt u-förmig ausgebildet ist mit zwei Schenkeln und einem die Schenkel verbindenden Steg, wobei eine Krümmung zwischen Steg und dem jeweiligen Schenkel einen Krümmungsradius aufweist, welcher zwischen 2 und 15 Prozent der Höhe der Ausbuchtung entspricht. Durch eine derartige im Querschnitt u-förmige Ausbildung der Ausbuchtung kann das Faltverhalten der Crashbox im Crashfall besonders gut gesteuert und somit Energie im Crashfall besonders gut in Deformationsenergie zu Deformation der Crashbox umgewandelt werden.
  • In die gleiche Richtung zielt die Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Ausbuchtung im Querschnitt vieleckig ausgebildet ist mit mehr als drei Wandabschnitten, wobei eine Krümmung zwischen zwei benachbarten Wandabschnitten einen Krümmungsradius aufweist, welcher zwischen 2 und 10 Prozent der Höhe der Ausbuchtung beträgt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Crashboxen quer zu ihrer Längserstreckung mit Sicken versehen sind. Derartige Sicken dienen der gezielten Faltenbildung der Crashbox und einer Maximierung und Vergleichmäßigung des Energieaufnahmevermögens, wodurch die Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Stoßfängeranordnung optimiert ist. Dabei kann durch Wahl der Lage, Länge und Tiefe solcher Sicken die Deformation der Crashbox im Crashfall gezielt gesteuert werden. Alternativ können die Crashboxen allerdings auch ohne Sicken ausgebildet sein. Anstatt derartiger Sicken der Werkstoff der Crashboxen zonenweise entfestigt wird. Eine derartige Entfestigung kann dabei an den geraden Seitenwänden aber auch an den Radien der Crashboxen erfolgen.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Sicken beziehungsweise die entfestigten Bereiche der Crashbox eine Breite aufweisen, die zwei bis fünfzehn Mal, bevorzugt drei bis fünf Mal der Wandstärke der Crashbox entspricht. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Sicken beziehungsweise der entfestigten Bereiche ergibt sich ein besonders gutes Energieaufnahmevermögen, wodurch abermals die Sicherheit der Kraftfahrzeuginsassen optimiert werden kann.
  • In die gleiche Richtung zielt die Ausgestaltung der Erfindung, wonach die Sicken beziehungsweise die entfestigten Bereiche der Crashbox eine Länge aufweisen die in Addition über alle Sicken beziehungsweise entfestigten Bereiche maximal 50 % der Umfanglänge der jeweiligen Crashbox entspricht.
  • Um eine verformungsoptimierte Ausgestaltung der Erfindung zu erreichen, kann es vorgesehen sein, dass die Crashboxen symmetrisch zu entsprechenden ebenen Spiegelflächen ausgebildet sind. Derartige Spiegelflächen erstrecken sich über die Längserstreckung der Crashboxen und sind senkrecht beziehungsweise parallel zur Fahrbahnebene angeordnet. Insbesondere können dabei Crashboxen mit gegenüberliegenden Wänden ausgebildet sein, die gebogen sind. Durch dieses verformungsoptimierte Design wird das Energieaufnahmevermögen und Deformationsverhalten der Stoßfängeranordnung nochmals verbessert, wodurch auch die Sicherheit der Fahrzeuginsassen maximiert wird.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
  • Es zeigen:
    • 1 und 2: perspektivische Darstellungen eines ersten Ausführungsbeispiels einer Crashbox mit daran angeordneter Crashboxplatte für eine erfindungsgemäße Stoßfängeranordnung,
    • 3 bis 11: Querschnittdarstellungen verschiedener als Hohlkammerprofile ausgebildeten Crashboxen für eine erfindungsgemäße Stoßfängeranordnung,
    • 12: ein weiteres Ausführungsbeispiel einer an einer Crashboxflanschplatte angeordneten Crashbox für eine erfindungsgemäße Stoßfängeranordnung in einer perspektivischen Darstellung und
    • 13 bis 16: verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Stoßfängeranordnungen in einer Seitenansicht beziehungsweise Querschnittdarstellung.
  • Die 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer auf einer Crashboxflanschplatte 3 angeordneten Crashbox 2, welche als Hohlkammerprofil 6 mit zwei Hohlkammern 13 ausgebildet ist. Die beiden Hohlkammern 13 sind dabei mittels einer Trennwand 12 voneinander getrennt. Die Crashbox 2 beziehungsweise die Hohlkammerprofil 6 ist dabei insbesondere über ihren gesamten Umfang mit der Crashboxflanschplatte 3 mittels eines Verschweißens gefügt und somit mit dieser stoffschlüssig und optional zusätzlich kraftschlüssig verbunden. Die Crashboxflanschplatte 3 weist zwei Montageöffnungen 14 auf, mit welchen eine erfindungsgemäße Stoßfängeranordnung an einer Karosserie beziehungsweise einem Fahrgestellt eines Kraftfahrzeuges mittels Schraubelementen lösbar angeordnet werden kann. Weiterhin ist eine Aufnahme 4 zur lösbaren Anordnung einer Abschleppeinrichtung an ihrem einen Ende ebenfalls über ihren gesamten Umfang mit der Crashboxflanschplatte 3 mittels Schweißens gefügt, sodass auch die Aufnahme 4 stoffschlüssig mit der Crashboxflanschplatte 3 verbunden ist.
  • Das Hohlkammerprofil 6 beziehungsweise die Crashbox 2 weist dabei ein im Querschnitt hutförmiges Profil auf, mit zwei seitlichen Außenwänden 7, einer oberen Außenwand 7 und einer unteren Außenwand 7. Die untere Außenwand 7 ist dabei mit einer zum Innenraum der Crashbox 2 beziehungsweise des Hohlkammerprofils 6 weisenden Ausbuchtung 8 versehen. Die Ausbuchtung 8 ist dabei derart ausgebildet, dass sie an ihrem zur Crashboxflanschplatte 3 hinweisenden Ende die Aufnahme 4 vollständig aufnimmt. Die Aufnahme 4 selbst ist zur lösbaren Anordnung einer Abschleppvorrichtung ausgebildet und weist dazu ein Innengewinde 15 auf, welches mit einem Außengewinde einer Abschleppeinrichtung korrespondiert. Als Abschleppeinrichtung kommen in der Regel Abschleppösen zum Einsatz, welche mit einem entsprechenden Außengewinde versehen sind.
  • Die Crashbox 2 beziehungsweise das Hohlkammerprofil 6 weist dabei auf den Außenwänden 7 Sicken 9 auf, die dazu dienen, dass die Crashbox 2 zum einen eine weitere Versteifung erfährt und auch im Crashfall eine gezielte Deformation der Crashbox 2 ermöglichen.
  • In der 3 ist die Crashbox 2 beziehungsweise das Hohlkammerprofil 6 der 1 und 2 im Bereich der Sicken 9 zusammen mit der Aufnahme 4 im Querschnitt dargestellt. Deutlich zu erkennen sind hierbei die beiden Hohlkammern 13 der als Hohlkammerprofil 6 ausgebildeten Crashbox 2. Die beiden Hohlkammern 13 sind dabei mittels einer Trennwand 12 voneinander getrennt, wobei diese Trennwand 12 die obere Außenwand 7 mit der unteren Außenwand 7, welche als bogenförmige Ausbuchtung 8 mit einem Bogenradius R1 ausgebildet ist, verbindet. Die beiden Hohlkammer 13 sind dabei bezüglich der Trennwand 12 spiegelsymmetrisch ausgebildet. In dieser Darstellung ist auch deutlich zu erkennen, dass der Bogen 8 der unteren Außenwand 7 mit einer Höhe h in das Hohlkammerprofil 6 beziehungsweise die Crashbox 2 hineinragt. Die Crashbox 2 beziehungsweise das Hohlkammerprofil 6 weist dabei eine Höhe H auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht die Höhe h des Bogens 8 dabei in etwa 45 % des Höhe H der Crashbox 2 beziehungsweise des Hohlkammerprofils 6, wobei der Bogenradius R1 der Ausbuchtung 8 zwischen 15 und 30 Prozent der Höhe H der Crashbox 3 und hier etwa 50 Prozent der Höhe h der Ausbuchtung 8 entspricht.
  • Das in 4 dargestellte Hohlkammerprofil 6 beziehungsweise die dortige Crashbox 2 entspricht im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der 3. Allerdings ist das Hohlkammerprofil 6 hier nur mit einer einzigen Hohlkammer 13 ausgebildet, sodass im Inneren des Hohlkammerprofils keine Trennwand vorhanden ist. Die untere Außenwand 7 ist wieder mittels einer bogenförmigen Ausbuchtung 8 mit einem Bogenradius R1 zum Innenraum des Hohlkammerprofils 6 hinweisend. Die Höhe h der Ausbuchtung 8 entspricht dabei wieder in etwa 45 % der Höhe H der Crashbox 2, wobei der Bogenradius R1 der Ausbuchtung 8 in etwa 15 bis 30 Prozent der Höhe H der Crashbox 3 und etwa 50 Prozent der Höhe h der Ausbuchtung 8 entspricht. Auch in diesem Ausführungsbeispiel der Crashbox 2 sind Sicken 9 als Solldeformationsstellen an den Außenwänden 7 der Crashbox 2 beziehungsweise des Hohlkammerprofils 6 angeordnet. Die Sicken 9 befinden sich hierbei im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel der 3 im Wesentlichen in den gebogenen Übergangsbereichen zwischen den Außenwänden 7.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 5 ist nunmehr eine Crashbox 2 beziehungsweise ein Hohlkammerprofil 6 gezeigt, dass in seiner Außenform im Wesentlichen der Form der Crashboxen 2 der 3 und 4 entspricht, wobei das Hohlkammerprofil 6 der Crashbox 2 hier allerdings drei Hohlkammern 13 aufweist, welche mittels Trennwänden 12 voneinander getrennt sind. Die Anordnung von Sicken 9 in den Außenwänden 7 der dortigen Crashbox entspricht im Wesentlichen der Anordnung der Sicken 9 im Ausführungsbeispiel einer Crashbox der 3. Die beiden äußeren Hohlkammern 13 sind dabei bezüglich einer senkrecht zur Fahrbahnebene ausgebildeten Mittellängsachse der Crashbox 2 spiegelsymmetrisch angeordnet, wobei die dritte obere Hohlkammer 13 bezüglich dieser Achse zu sich selbst spiegelsymmetrisch ist. Dies bedeutet, dass die Trennwände 12 bezüglich dieser Spiegelachse ebenfalls spiegelsymmetrisch angeordnet sind.
  • Die Außenform der Crashboxen 2 beziehungsweise der Hohlkammern 6 der 6 und 7 entspricht wieder im Wesentlichen der Außenform der Crashboxen 2 der 3 bis 5. Die hiesigen Crashboxen 2 beziehungsweise Hohlkammerprofile 6 sind vorliegend mit zwei Hohlkammern 13 ausgestattet, die mittels einer Trennwand 12 voneinander getrennt sind. Die Trennwand 12 verbindet hierbei die seitlichen Außenwände 7 der Crashbox 2 beziehungsweise des Hohlkammerprofils 6. Auch in diesen Ausführungsbeispielen ist die untere Außenwand wiederum mit einer Ausbuchtung 8 versehen, der ins Innere des Hohlkammerprofils 6 hineinragt. Der Bogenradius R1 der Ausbuchtung 8 entspricht auch hier wieder in etwa 22,5 Prozent der Höhe H der Crashbox 3 und 50 Prozent der Höhe h der Ausbuchtung 8. Der Unterschied der Hohlkammerprofile 6 der 6 und 7 besteht einzig darin, dass die Trennwände 12 eine unterschiedliche Wandstärke aufweisen, wobei die Trennwand 12 des Ausführungsbeispiels der 7 eine geringere Dicke aufweist, als die Trennwand 12 des Ausführungsbeispiels der 6 beziehungsweise als die übrigen Wände der Crashbox.
  • Es sei angemerkt, dass die eine weitere Crashbox am Fahrzeug eine von der zuvor beschrieben Crashbox abweichende Gestaltung aufweisen kann, da bei dieser keine Abschleppeinrichtung aufgenommen werden muss.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen der Crashbox gemäß den 2 bis 7 ist innerhalb der Ausbuchtung 8 eine Aufnahme 4 angeordnet, welche zur lösbaren Anordnung einer Abschleppeinrichtung dient. Dazu ist sie mit einem Innengewinde 15 versehen, in welches ein Außengewinde einer Abschleppeinrichtung, insbesondere eine Abschleppöse eingreifen kann.
  • Die 8 und 9 zeigen nunmehr Ausführungsbeispiele einer Crashbox 2 beziehungsweise eines Hohlkammerprofils 6, welche eine andere äußere Form aufweisen als die Crashboxen 2 beziehungsweise Hohlkammerprofile 6 der 3 bis 7. Die äußere Form der Crashboxen 2 beziehungsweise Hohlkammerprofile 6 ist hierbei H-förmig, wobei sowohl die obere Außenwand 7 als auch die untere Außenwand 7 mit einer Ausbuchtung 8 ausgebildet ist, die zum Inneren des Hohlkammerprofils 6 hinweist. Im Bereich der Ausbuchtung 8 der unteren Außenwand 7 ist hierbei wiederum eine Aufnahme 4 mit Innengewinde 15 zur lösbaren Anordnung einer mit einem Außengewinde versehenen Abschleppeinrichtung, insbesondere einer Abschleppöse vorgesehen. Auch hierbei weist die Ausbuchtung 8 einen Bogenradius R1 auf, der hier in etwa 20 Prozent der Höhe H der Crashbox 3 und 50 Prozent der Höhe h der Ausbuchtung 8 entspricht.
  • Die beiden Crashboxen 2 beziehungsweise Hohlkammerprofile 6 der 8 und 9 unterscheiden sich dadurch, dass das Hohlkammerprofil 6 der 8 mit zwei Hohlkammern13 ausgebildet ist, welche mittels einer Trennwand 12 voneinander getrennt sind, während die Crashbox 2 beziehungsweise das Hohlkammerprofil 6 der 9 nur eine Hohlkammer 13 aufweist. Die Trennwand 12 liegt dabei in einer senkrecht zur Fahrzeugquerrichtung Y ausgebildeten Mittellängsachse des Hohlkammerprofils 6, sodass die beiden Hohlkammern 13 spiegelsymmetrisch zueinander bezüglich der durch die Trennwand 12 aufgespannten Ebene angeordnet sind.
  • Beide Hohlkammerprofile 6 der 8 und 9 weisen auf ihren Außenwänden 7 wiederum Sicken 9 auf, die zur Verstärkung der Crashbox 2 und als Solldeformationsstellen im Crashfall dienen.
  • Die Ausführungsbeispiele der 10 und 11 zeigen Querschnittdarstellungen von Hohlkammerprofilen 6 beziehungsweise Crashboxen 6 für eine Stoßfängeranordnung, die im Wesentlichen dem Hohlkammerprofil 6 beziehungsweise der Crashbox 6 des Ausführungsbeispiels der 1 bis 3 entsprechen. Allerdings sind bei den Ausführungsbeispielen der 10 und 11 die Ausbuchtung 8 unterschiedlich ausgebildet.
  • Die Ausbuchtung 8 der Crashbox 2 des Ausführungsbeispiels der 11 ist dabei im Querschnitt vieleckig, nämlich sechseckig, ausgebildet, wobei eine Krümmung 23 zwischen zwei benachbarten Wandabschnitten 24 einen Krümmungsradius R3 aufweist, welcher hier in etwa 5 Prozent der Höhe h der Ausbuchtung 8 entspricht.
  • In der 12 ist nunmehr eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer als Hohlkammerprofil 6 ausgebildeten Crashbox 2, die an einer Crashboxflanschplatte 13 angeordnet ist, gezeigt, welche im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der 1, 2 und 3 entspricht. Der einzige Unterschied ist, dass in dem Ausführungsbeispiel der 12 keine Sicken vorgesehen sind, sondern an gleicher Stelle nunmehr die Außenwände entfestigte Bereiche 11 aufweisen. Diese entfestigten Bereiche 11 weisen aber die gleiche Funktionalität wie die Sicken 9 des Ausführungsbeispiels der 1 und 2 auf. Auch diese entfestigten Bereiche dienen im Crashfall als Solldeformationsstellen, sodass eine gezielte Deformation der Crashbox 2 im Crashfall erreicht werden kann.
  • In den 13 bis 16 sind nunmehr verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Stoßfängeranordnungen gezeigt.
  • Dabei ist in 13 eine als Hohlkammerprofil 6 mit zwei Hohlkammern 13 ausgebildete Crashbox 2 zwischen einer Crashboxflanschplatte 3 und einem Querträger 1 angeordnet. Die Crashbox 2 ist dabei mit der Crashboxflanschplatte 3 stoffschlüssig beispielsweise mittels eines Verschweißens gefügt. Der Querträger 1 ist vorliegend als Hohlkammerprofil mit zwei übereinander angeordneten Hohlkammern 10 ausgebildet, welche mittels einer Trennwand 16 voneinander getrennt sind. Innerhalb der unteren Hohlkammer 10 weist der Querträger dabei eine durchgehende Öffnung 5 auf, durch welche eine Abschleppeinrichtung, insbesondere eine Abschleppöse hindurchgesteckt werden kann, sodass sie mit ihrem Außengewinde mit einem Innengewinde 15 einer Aufnahme 4 zur lösbaren Anordnung der Abschleppeinrichtung korrespondiert. Die Aufnahme 4 ist dabei ebenfalls stoffschlüssig, beispielsweise mittels eines Verschweißens mit der Crashboxflanschplatte 3 verbunden, wobei die Crashboxflanschplatte 3 auch noch eine Montageöffnung 14 aufweist. Die Aufnahme 4 befindet sich vorliegend in der unteren Hohlkammer 13 der als Hohlkammerprofil 6 ausgebildeten Crashbox. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass der hier als untere Hohlkammer 13 angezogene Bereich den Bereich der Ausbuchtung 8 der Crashboxen entsprechend der 1 bis 11 darstellt, sodass die Aufnahme 4 außerhalb der Hohlkammern 13 der Crashbox 2 beziehungsweise des Hohlkammerprofils 6 angeordnet ist, wie dies beispielsweise in den Ausführungsbeispielen der 1 bis 9 gezeigt ist.
  • Der Querträger 1 ist vorliegend mittels als Schweißnähte 18 ausgebildeten Fügeelementen 17 stoff- und kraftschlüssig mit den Außenwänden 7 des Hohlkammerprofils 6 beziehungsweise der Crashbox 2 gefügt beziehungsweise verbunden.
  • Die 14 bis 16 zeigen nunmehr weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Stoßfängeranordnungen, wobei die Anbindung des Hohlkammerprofils 6 beziehungsweise der Crashbox 2 an die Crashboxflanschplatte 3 entsprechend der Anbindung des Ausführungsbeispiels der 10 entspricht. Das gleiche gilt ebenfalls für die Aufnahme 4 zur lösbaren Anordnung einer Abschleppeinrichtung an die Crashboxflanschplatte 3, wobei die Aufnahme 4 hier ebenfalls mit einem Innengewinde 15 versehen ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der 14 zeigt hierbei wiederum die Anbindung eines Querträgers 1 mit zwei durch eine Trennwand 16 getrennte und übereinander angeordnete Hohlkammern 10, wobei die untere Hohlkammer 10 wiederum eine Öffnung 5 zum Durchführen einer Abschleppeinrichtung aufweist, wobei der Querträger 1 ebenfalls wieder mit einer als Hohlkammerprofil 6 mit zwei Hohlkammern 13 ausgebildeten Crashbox 2 verbunden wird. Die Verbindung bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt derart, dass die obere Außenwand 7 und die untere Außenwand 7 der Crashbox 2 beziehungsweise des Hohlkammerprofils 6 den Querträger 1 übergreifen und dort mittels als Schrauben 19 ausgebildeten Fügeelementen 17 mit dem Querträger 1 verbunden werden.
  • In den Ausführungsbeispielen der 15 und 16, in welchen die Crashbox 2 als Hohlkammerprofil 6 mit drei Hohlkammern 13 ausgebildet ist, erfolgt eine Anbindung des Querträgers 1 nur mittels als Schrauben 19 ausgebildeter Fügeelemente 17 im Bereich der oberen Außenwand 7 der Crashbox 2 beziehungsweise des Hohlkammerprofils 6. Im Ausführungsbeispiel der 15 ist dabei die obere Außenwand 7 von dem Querträger 1 im gefügten Zustand beabstandet, während im Ausführungsbeispiel der 16 die obere Außenwand 7 des Hohlkammerprofils 6 beziehungsweise der Crashbox 2 derart nach unten abgewinkelt ist, dass sie im Bereich des Querträgers 1 an diesem anliegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Querträger
    2
    Crashbox
    3
    Crashboxflanschplatte
    4
    Aufnahme
    5
    Öffnung
    6
    Hohlkammerprofil
    7
    Außenwand
    8
    Ausbuchtung
    9
    Sicke
    10
    Hohlkammer
    11
    entfestigter Bereich
    12
    Trennwand
    13
    Hohlkammer
    14
    Montageöffnung
    15
    Innengewinde
    16
    Trennwand
    17
    Fügeelement
    18
    Schweißnaht
    19
    Schraube
    20
    Schenkel
    21
    Schenkel
    22
    Steg
    23
    Krümmung
    24
    Wandabschnitt
    H
    Höhe der Crashbox
    h
    Höhe des Bogens
    R1
    Bogenradius
    R2
    Krümmungsradius
    Y
    Fahrzeugquerrichtung

Claims (11)

  1. Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Querträger (1), an dem Crashboxen (2) gekoppelt sind, wobei an den Crashboxen (2) gegenüberliegend dem Querträger (1) Crashboxflanschplatten (3) zum Befestigen der Crashboxen (2) an einer Karosserie oder einem Fahrgestell eines Kraftfahrzeugs angeordnet sind, wobei an wenigstens einer Crashboxflanschplatte (3) eine sich in Richtung des Querträgers (1) erstreckende Aufnahme (4) kraft-, form- und/oder stoffschlüssig angeordnet ist, wobei die Aufnahme (4) zur lösbaren Anordnung einer Abschleppeinrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Crashboxen (2) eine Außenwand (7) aufweist, in welcher über die gesamte Längserstreckung der wenigstens einen Crashbox (2) ein zum Innenraum dieser Crashbox (2) weisende Ausbuchtung (8) ausgebildet ist, wobei innerhalb dieser Ausbuchtung (8) die Aufnahme (4) außerhalb der Crashbox (2) ohne Kontakt zu den Wänden der Crashbox (2) angeordnet ist.
  2. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) mit der Crashboxflanschplatte (3), an der sie angeordnet ist, verschweißt ist.
  3. Stoßfängeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (1) eine durchgehende Öffnung (5) aufweist, mittels welcher die Aufnahme (4) für eine lösbare Abschleppeinrichtung zugänglich ausgebildet ist.
  4. Stoßfängeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Crashboxen (2) als Hohlkammerprofil (6) ausgebildet sind.
  5. Stoßfängeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (h) der Ausbuchtung (8) maximal 60 %, bevorzugt 25% bis 45 % einer Höhe (H) der Crashbox (2) entspricht.
  6. Stoßfängeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtung (8) im Querschnitt bogenförmig ausgebildet ist mit einem Bogenradius (R1) zwischen 10 und 40 Prozent der Höhe (H) der Crashbox (2).
  7. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtung (8) im Querschnitt u-förmig ausgebildet ist mit zwei Schenkeln (20, 21) und einem die Schenkel (20, 21) verbindenden Steg (22), wobei eine Krümmung zwischen Steg (22) und dem jeweiligen Schenkel (20, 21) einen Krümmungsradius (R2) aufweist, welcher zwischen 2 und 15 Prozent der Höhe (h) der Ausbuchtung (8) entspricht.
  8. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtung (8) im Querschnitt vieleckig ausgebildet ist mit mehr als drei Wandabschnitten (24), wobei eine Krümmung (23) zwischen zwei benachbarten Wandabschnitten (24) einen Krümmungsradius (R3) aufweist, welcher zwischen 2 und 10 Prozent der Höhe (h) der Ausbuchtung (8) entspricht.
  9. Stoßfängeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Crashboxen (2) quer zu ihrer Längserstreckung mit Sicken (9) versehen sind.
  10. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (9) eine Breite aufweisen, die 2- bis 15-mal, bevorzugt 3- bis 5-mal der Wandstärke der Crashboxen (2) entspricht.
  11. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (9) eine Länge aufweisen, die in Addition über alle Sicken (9) maximal 50% der Umfanglänge der jeweiligen Crashbox (2) entspricht.
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