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HINTERGRUND
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug-Displaysystem sowie auf ein Verfahren zur Steuerung des Fahrzeug-Displaysystems.
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Die ungeprüfte japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung
JP 2007-52719 A offenbart z.B. eine Technik, bei der auf einer äußeren Oberfläche einer Anzeige-Glasscheibe, d.h. einem Fenster eines Fahrzeugs, eine zu einer Umgebung des Fahrzeugs gerichtete Mitteilung angezeigt wird.
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KURZBESCHREIBUNG
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Eine in der
JP 2007-52719 A offenbarte Technik beinhaltet Schwierigkeiten bei der Bestimmung, an wen eine auf der Außenseite einer Anzeige-Glasscheibe angezeigte Mitteilung abgegeben wird.
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Es ist wünschenswert, ein Fahrzeug-Displaysystem und ein Verfahren zur Steuerung des Fahrzeug-Displaysystems anzugeben, die in der Lage sind, auf einer in einem Fahrzeug angebrachten Anzeigeeinrichtung eine Anzeige vorzunehmen, die an eine bestimmte, gemeinte Person außerhalb des Fahrzeugs gerichtet ist.
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Gemäß einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug-Displaysystem, das Folgendes aufweist: eine an einem Fahrzeug angebrachte Anzeigeeinrichtung; eine Authentifizierungseinrichtung, die zum Ausführen einer Authentifizierung einer bestimmten Person ausgebildet ist, die außerhalb des Fahrzeugs vorhanden ist; und eine Anzeigesteuerung, die dazu ausgebildet ist, auf der Basis eines Resultats der Authentifizierung die Anzeigeeinrichtung zum Ausführen einer an die bestimmte Person gerichteten Anzeige zu steuern.
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Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeug-Displaysystems. Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
- Ausführen einer Authentifizierung einer bestimmten Person, die außerhalb eines Fahrzeugs vorhanden ist, wobei das Fahrzeug eine Anzeigeeinrichtung aufweist; und
- Steuern der Anzeigeeinrichtung auf der Basis eines Resultats der Authentifizierung zum Ausführen einer an die bestimmte Person gerichteten Anzeige.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Konfiguration eines Fahrzeug-Displaysystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 2 eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Frontscheibenanzeige-Einrichtung bzw. HUD-Einrichtung, die eine selbstleuchtende Zwischenlagenschicht verwendet;
- 3 eine schematische Darstellung eines Beispiels, in dem die Berechnung von Faktoren, einschließlich eines Winkels, in dem das Gesicht ausgerichtet ist, auf der Basis eines Gesichtsbereichs eines zu treffenden Partners ausgeführt wird;
- 4 eine schematische Darstellung eines Zustands, in dem ein Bild auf einer Frontscheibe eines Fahrzeugs mittels der HUD-Einrichtung angezeigt wird, wenn eine durch eine Authentifizierungseinrichtung ausgeführte Authentifizierung erfolgreich ist;
- 5 eine schematische Darstellung eines Zustands, in dem ein Bild auf der Frontscheibe des Fahrzeugs mittels der HUD-Einrichtung angezeigt wird, wenn die durch die Authentifizierungseinrichtung ausgeführte Authentifizierung erfolgreich ist;
- 6 eine schematische Darstellung eines Zustands, in dem ein Bild auf der Frontscheibe des Fahrzeugs mittels der HUD-Einrichtung angezeigt wird, wenn die durch die Authentifizierungseinrichtung ausgeführte Authentifizierung erfolgreich ist;
- 7 eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Authentifizierung, die in der Umgebung vorhandene Fahrzeuge nutzt;
- 8 eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Verfahrens zum Feststellen, ob der zu treffende Partner das Fahrzeug bemerkt; und
- FIG. 9A und 9Bein jeweiliges Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Beispiels eines in dem Fahrzeug-Displaysystem ausgeführten Prozesses gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden einige nicht einschränkende Implementierungen und Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ausführlich beschrieben. Es sei erwähnt, dass die nachfolgende Beschreibung auf der Erläuterung dienende Beispiele der Offenbarung gerichtet ist und nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen ist. Solche Faktoren wie Ziffernwerte, Formgebungen, Materialien, Komponenten, Positionen der Komponenten sowie die Art und Weise, in der die Komponenten miteinander gekoppelt sind, und dergleichen dienen lediglich der Erläuterung und sind nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen.
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Ferner sind Elemente in den nachfolgenden exemplarischen Ausführungsformen, die nicht in einem übergeordneten unabhängigen Anspruch der Offenbarung genannt sind, optional und können nach Bedarf vorgesehen werden. Die Zeichnungen sind schematischer Art und nicht maßstabsgetreu dargestellt. In der gesamten vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen sind Elemente mit im Wesentlichen der gleichen Funktion und Konfiguration mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, um jegliche redundante Beschreibung zu vermeiden.
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Wie vorstehend erwähnt, bestehen bei einer in der
JP 2007-52719 A offenbarten Technik Schwierigkeiten bei der Bestimmung, an wen eine auf einer Außenseite eines Fensters eines Fahrzeugs angezeigte Mitteilung abgegeben wird. Ein weiteres Problem besteht darin, dass in einer Situation, in der ein Fahrer das Fahrzeug stoppt und im Inneren des Fahrzeugs auf die Ankunft eines zu treffenden Partners wartet, es möglicherweise eine Zeit dauern kann, bis der zu treffende Partner das bestimmte Fahrzeug findet, wenn sich viele Fahrzeuge an einem Treffpunkt befinden.
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Mindestens eine Ausführungsform der Erfindung sieht daher ein Fahrzeug-Displaysystem und ein Verfahren zur Steuerung des Fahrzeug-Displaysystems vor, die in der Lage sind, an einer in einem Fahrzeug angebrachten Displayeinrichtung bzw. Anzeigeeinrichtung eine Anzeige vorzunehmen, die an eine bestimmte, gemeinte Person außerhalb des Fahrzeugs gerichtet ist.
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1 veranschaulicht in schematischer Weise ein Beispiel einer Konfiguration eines Fahrzeug-Displaysystems 1000 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Fahrzeug-Displaysystem 1000 kann im Großen und Ganzen ein Fahrzeug und eine Person betreffen, die das Fahrzeug nutzt. Bei dem Fahrzeug handelt sich z.B. um ein Kraftfahrzeug handeln, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wie unter Bezugnahme auf 1 zu sehen ist, kann das Fahrzeug-Displaysystem 1000 einen Fahrzeug-Außensensor 100, eine Betätigungseingabeeinrichtung 202, eine Steuerung 400 sowie eine Frontscheibenanzeigeeinrichtung bzw. Head-up-Display- (HUD-) Einrichtung 300 beinhalten, die in einem Fahrzeug 800 angebracht sind.
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Das Fahrzeug-Displaysystem 1000 kann ferner ein mobiles Endgerät 200, einen Server 500 sowie in der Umgebung vorhandene Fahrzeuge 600 und 700 einbeziehen. Das mobile Endgerät 200 kann einem zu treffenden Partner 900 gehören, der einen Insassen, wie z.B. einen Fahrer, des Fahrzeugs 800 treffen soll. Der Begriff „Insasse“, wie er hier verwendet wird, schließt den Fahrer des Fahrzeugs 800 ein.
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Der Fahrzeug-Außensensor 100 kann eine Stereokamera, eine einäugige Kamera, ein Millimeterwellen-Radar, ein Infrarotsensor oder ein beliebiger anderer Sensor sein, der für das Fahrzeug 800 verwendbar ist. Der Fahrzeug-Außensensor 100 kann einen Faktor, wie z.B. eine Position und eine Geschwindigkeit eines Objekts in der Nähe des eigenen Fahrzeugs 800 messen, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Nicht einschränkende Beispiele für das Objekt können eine Person und ein Fahrzeug beinhalten. Bei einer exemplarischen Ausführungsform, bei der der Fahrzeug-Außensensor 100 eine Stereokamera ist, kann die Stereokamera ein Paar aus einer rechten und einer linken Kamera beinhalten, die jeweils eine Abbildungseinrichtung aufweisen, wie z.B., jedoch nicht ausschließlich, einen Sensor mit ladungsgekoppelter Vorrichtung (CCD) und einen komplementären MetallOxid-Halbleiter-Sensor (CMOS-Sensor).
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Die Stereokamera kann eine externe Umgebung außerhalb des Fahrzeugs 800 abbilden und Information über auf diese Weise aufgenommene Bilder an die Steuerung 400 übermitteln. Bei einer exemplarischen Ausführungsform kann es sich bei der Stereokamera um eine Farbbildkamera handeln, die in einem oberen Teil einer Frontscheibe des Fahrzeugs 800 angeordnet ist und Farbinformation ermitteln kann.
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Bei der Betätigungseingabevorrichtung 202 kann es sich um ein Berührungsfeld bzw. Tastfeld und/oder eine beliebige andere Einrichtung handeln, die die Eingabe von Information ermöglicht. Die Betätigungseingabevorrichtung 202 kann Information über eine Betätigung empfangen, die von dem Insassen ausgeführt wird, bei dem es sich um den Fahrer und einen weiteren Insassen handeln kann, wobei dies jedoch nicht abschließend zu verstehen ist.
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Der Insasse kann Information über Merkmale des zu treffenden Partners 900 durch Betätigung der Betätigungseingabevorrichtung 202 eingeben. Die Information über die Merkmale kann sich auf die Farbe von Kleidung, die Größe und/oder beliebige andere Merkmale beziehen, die den zu treffenden Partner 900 bezeichnen.
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Die HUD-Einrichtung 300 kann Information direkt in einem menschlichen Gesichtsfeld bereitstellen. Die HUD-Einrichtung 300 kann ein reales Bild auf einem Fenster, wie z.B. der Frontscheibe und einer Heckscheibe des Fahrzeugs 800 anzeigen, wobei dies jedoch nicht abschließend zu verstehen ist.
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Es sei erwähnt, dass eine HUD-Einrichtung typischerweise ein virtuelles Bild anzeigt; jedoch kann die HUD-Einrichtung 300 gemäß einer Ausführungsform ein reales Bild bereitstellen, so dass es möglich wird, eine Anzeige sowohl von der Innenseite als auch von der Außenseite des Fahrzeugs 800 visuell zu erkennen, und zwar aufgrund eines Betrachtungswinkels von im Wesentlichen 360°, der von dem von der HUD-Einrichtung 300 angezeigten realen Bild abgeleitet wird. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die HUD-Einrichtung 300 jedoch das virtuelle Bild anzeigen.
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Bei einer speziellen, jedoch nicht einschränkenden Ausführungsform kann es sich bei der HUD-Einrichtung 300 um eine Einrichtung handeln, die eine selbstleuchtende Zwischenlagenschicht 1510 verwendet, wie dies in 2 dargestellt ist. Bei einer solchen Ausführungsform kann die selbstleuchtende Zwischenlagenschicht 1510 eine Konfiguration aufweisen, bei der die selbstleuchtende Zwischenlagenschicht 1510 zwischen zwei Flächenkörpern aus Glas 1520 eingeschlossen ist, die auf der Vorderseite und der Rückseite der selbstleuchtenden Zwischenlagenschicht 1510 angeordnet sind, wobei diese an der Scheibe des Fahrzeugs 800 angeordnet sein können, bei der es sich um die Frontscheibe und die Heckscheibe handeln kann, wobei dies jedoch nicht abschließend zu verstehen ist.
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Die selbstleuchtende Zwischenlagenschicht 1510 kann ein Material enthalten, das Licht emittiert, und ein mit Laserlicht bestrahlter Bereich der selbstleuchtenden Zwischenlagenschicht 1510 kann somit beim Aufbringen des Laserlichts Licht emittieren und dadurch Buchstaben und Bilder anzeigen.
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Das Laserlicht kann von einem Projektor 530 aufgebracht werden, der im Inneren des Fahrzeugs 800 angeordnet ist. Ein solches derart angezeigtes Objekt kann unter allen Winkeln sichtbar sein und kann somit nicht nur von einem Fahrersitz aus, sondern auch von jeglichem anderen Sitz außer dem Fahrersitz sowie von jeglicher Stelle außerhalb des Fahrzeugs 800 visuell erkennbar sein.
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Bei einer alternativen Ausführungsform kann die HUD-Einrichtung 300 eine Konfiguration aufweisen, bei der eine selbstleuchtende Einrichtung an dem Fenster des Fahrzeugs 800 angeordnet ist. Bei einer solchen alternativen Ausführungsform kann die HUD-Einrichtung 300 einen transparenten Bildschirm bzw. eine transparente Projektionsfläche auf der Basis eines Elements mit organischer Elektrolumineszenz (EL) verwenden, eine transmissive Flüssigkristalleinrichtung verwenden oder ein beliebiges anderes Element verwenden, das eine transmissive Anzeige zulässt.
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Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform kann eine beliebige andere Einrichtung als die HUD-Einrichtung 300 als Anzeigeeinrichtung verwendet werden. Bei einer solchen alternativen Ausführungsform kann als Anzeigeeinrichtung eine groß dimensionierte Flüssigkristallanzeigeeinrichtung, eine Anzeigeeinrichtung mit lichtemittierender Diode bzw. LED-Anzeigeeinrichtung oder eine beliebige Anzeigeeinrichtung verwendet werden, die an einem solchen Element, wie z.B., jedoch nicht ausschließlich, einem Armaturenbrett angeordnet ist. Im Folgenden wird eine Ausführungsform beschrieben, bei der die HUD-Einrichtung 300 eine Anzeige auf dem Fenster, wie z.B. der Frontscheibe und der Heckscheibe, des Fahrzeugs 800 vornimmt. Bei einer Ausführungsform kann die HUD-Einrichtung 300 als „Displayeinrichtung“ bzw. „Anzeigeeinrichtung“ dienen.
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Die Anzeigeeinrichtung gemäß jeglicher Ausführungsform der Erfindung ist jedoch nicht auf die HUD-Einrichtung 300 beschränkt. Der Begriff „HUD-Einrichtung“ oder „Anzeigeeinrichtung“ gemäß jeder Ausführungsform der Erfindung umfasst alle und jegliche Anzeigeeinrichtungen, die im Inneren und/oder außerhalb eines Fahrzeugs vorhanden sind. Bei einer exemplarischen Ausführungsform kann die Anzeigeeinrichtung an einer beliebigen anderen Stelle außerhalb des Fahrzeugs 800 als dem Fenster vorgesehen sein, wie z.B. an einer Karosserie des Fahrzeugs 800.
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Bei einer exemplarischen Ausführungsform kann die Anzeigeeinrichtung an einer beliebigen anderen Stelle als dem Fenster im Inneren des Fahrzeugs 800 angeordnet sein, wie z.B. auf dem Armaturenbrett und einem Sitz. Die im Inneren des Fahrzeugs 800 angeordnete Anzeigeeinrichtung sowie die außerhalb des Fahrzeugs 800 angeordnete Anzeigeeinrichtung können in integraler Weise vorgesehen sein oder voneinander getrennt vorgesehen sein.
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Die Ausdrucksweise, an dem Fahrzeug „angebracht“, wie sie hier verwendet wird, sowie Varianten davon sollen sowohl eine Ausführungsform umfassen, bei der sich die Anzeigeeinrichtung im Inneren des Fahrzeugs 800 befindet, als auch eine Ausführungsform, bei der sich die Anzeigeeinrichtung außerhalb des Fahrzeugs 800 befindet.
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Die Steuerung 400 kann in dem Fahrzeug 800 angeordnet sein und kann eine Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402, eine Umgebungszustands-Bestimmungseinrichtung 404, eine Authentifizierungseinrichtung 410, eine HUD-Steuerung 420, eine Kommunikationseinrichtung 430, einen Positionsinformationsempfänger 440 und einen Speicher 450 aufweisen. Bei einer Ausführungsform kann die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 als „Bildinformations-Ermittlungseinheit“ dienen. Bei einer Ausführungsform kann die Umgebungszustands-Bestimmungseinrichtung 404 als „Bestimmungseinrichtung“ dienen.
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Bei einer Ausführungsform kann die Authentifizierungseinrichtung 410 als „Authentifizierungseinrichtung“ dienen. Bei einer Ausführungsform kann die HUD-Steuerung 420 als „Anzeigesteuerung“ dienen. Die HUD-Steuerung 420 kann die HUD-Einrichtung 300 steuern. Die Kommunikationseinrichtung 430 kann eine Kommunikation mit dem mobilen Endgerät 200 ausführen. Der Positionsinformationsempfänger 440 kann Positionsinformation empfangen, und bei dem Positionsinformationsempfänger 440 kann es sich z.B., jedoch nicht ausschließlich, um ein globales Positionsbestimmungssystem (GPS) handeln.
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Der Speicher 450 kann z.B., jedoch nicht ausschließlich, Registrierungsinformation und Registrierungsbildinformation speichern. Die Registrierungsinformation kann auf die Authentifizierung von Identifizierungsinformation des mobilen Endgeräts 200 gerichtet sein, und die Registrierungsbildinformation kann auf die Authentifizierung von Bildinformation über den zu treffenden Partner 900 gerichtet sein. Das mobile Endgerät 200 kann eine Kommunikationseinrichtung 210, einen Positionsinformationsempfänger 220 und eine Anzeige 230 aufweisen. Die Kommunikationseinrichtung 210 kann mit der Kommunikationseinrichtung 430 der Steuerung 400 kommunizieren.
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Der Positionsinformationsempfänger 220 kann Positionsinformation empfangen, und bei dem Positionsinformationsempfänger 220 kann es sich z.B., jedoch nicht ausschließlich, um das GPS handeln. Der Server 500 kann ohne Einschränkung in einer Cloud vorgesehen sein und kann eine Kommunikationseinrichtung 510 und eine Datenbank 520 aufweisen. Die Kommunikationseinrichtung 510 kann mit einem oder mehreren von der in der Steuerung 400 vorhandenen Kommunikationseinrichtung 430, dem in der Umgebung vorhandenen Fahrzeug 600 und dem in der Umgebung vorhandenen Fahrzeug 700 kommunizieren.
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Es sei erwähnt, dass eines oder mehrere der Elemente der Steuerung 400 durch Hardware gebildet sein können, bei der es sich z.B., jedoch nicht ausschließlich, um eine Schaltung handelt. Bei einer alternativen Ausführungsform können eines oder mehrere der Elemente der Steuerung 400 durch einen Prozessor und Software gebildet sein, bei der es sich z.B., jedoch nicht ausschließlich, um ein Programm handelt, das den Betrieb des Prozessors veranlasst. Bei dem Prozessor kann es sich z.B., jedoch nicht ausschließlich, um eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) handeln.
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Die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 kann Information über eine Distanz relativ zu einem Zielobjekt, d.h. Distanzinformation, ermitteln. Bei einer exemplarischen Ausführungsform kann die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 die Distanzinformation auf der Basis eines Versetzungsausmaßes zwischen entsprechenden Positionen in einem Paar aus einem rechten und einem linken Stereobild sowie mittels des Triangulationsprinzips generieren.
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Das Paar aus dem rechten und dem linken Stereobild kann als Ergebnis der Abbildung ermittelt werden, die von einem Set aus einer rechten und einer linken Kamera der Stereokamera ausgeführt wird, die bei einer Ausführungsform den Fahrzeug-Außensensor 100 bildet.
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Zusammen mit der Ermittlung der Distanzinformation kann die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 auch Positionsinformation des Objekts aus der Bildinformation ermitteln, die durch die Abbildung geschaffen wird, die von dem Set aus der rechten und der linken Kamera der Stereokamera ausgeführt wird, die den Fahrzeug-Außensensor 100 bildet.
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Ferner kann die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 einen bekannten Gliederungsvorgang bei der auf diese Weise durch das Triangulationsprinzip generierten Distanzinformation ausführen, um in Form von Daten solche Faktoren zu detektieren, bei denen es sich z.B., jedoch nicht ausschließlich, um ein dreidimensionales Objekt und eine Fahrbahnlinie handelt.
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Die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 kann die Detektion der Faktoren ausführen, indem die dem Gliederungsvorgang unterzogene Distanzinformation mit vorgegebenen dreidimensionalen Daten verglichen wird, bei denen es sich z.B., jedoch nicht ausschließlich, um dreidimensionale Objektdaten handelt. Durch den von der Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 ausgeführten Prozess kann die Steuerung 400 auch solche Faktoren erkennen, wie z.B. eine Person, ein weiteres Fahrzeug, ein Stoppschild, eine Stopplinie und einen Zugang zu einem elektronischen Mauterhebungssystem (ETC) usw.
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Die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 kann auch eines oder mehrere von einem Änderungsbetrag in der Distanz relativ zu einem Faktor sowie einer Geschwindigkeit relativ zu dem Faktor auf der Basis der Distanzinformation relativ zu dem durch das Triangulationsprinzip generierten Faktor berechnen.
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Nicht einschränkende Beispiele für den Faktor können eine Person und ein weiteres Fahrzeug beinhalten. Der Änderungsbetrag in der Distanz kann unter Einbeziehung einer Distanz zwischen Einzelbildern bestimmt werden. Das Einzelbild kann pro Zeiteinheit ermittelt werden. Die relative Geschwindigkeit kann durch Dividieren der pro Zeiteinheit ermittelten Distanz durch die Zeiteinheit bestimmt werden.
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Bei einer exemplarischen Ausführungsform, bei der der Fahrzeug-Außensensor 100 eine Kamera ist, kann das von dem Fahrzeug-Außensensor 100 aufgenommene Bild der Steuerung 400 zugeführt werden. Die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402, die bei einer Ausführungsform als Bildinformations-Ermittlungseinheit dient, kann einen Gesichtsbereich des zu treffenden Partners 900 auf der Basis des empfangenen Bilds ermitteln und kann eine Orientierung des Gesichts des zu treffenden Partners 900 auf der Basis des Gesichtsbereichs ermitteln.
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Die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 kann den Gesichtsbereich mittels einer solchen Bildverarbeitungstechnik ermitteln, bei der es sich z.B., jedoch nicht ausschließlich, um eine Randerkennung und eine Gesichtserkennung handeln kann. Die Umgebungszustands-Bestimmungseinrichtung 404 kann auf der Basis der Orientierung des Gesichts feststellen, ob der zu treffende Partner 900 das Fahrzeug 800 bemerkt.
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3 veranschaulicht in schematischer Weise ein Beispiel, in dem die Berechnung von Faktoren, die einen Winkel beinhalten, in dem das Gesicht orientiert ist, auf der Basis eines detektierten Gesichtsbereichs 10 des zu treffenden Partners 900 ausgeführt wird. Die Umgebungszustands-Bestimmungseinrichtung 400 kann die Feststellung, ob der zu treffende Partner 900 das Fahrzeug 8 bemerkt, durch Ausführen einer Überwachung dahingehend treffen, ob die Orientierung des Gesichts des zu treffenden Partners 900 gegenüber einer vorbestimmten Region versetzt ist, und zwar auf der Basis des aus der Bildinformation ermittelten Gesichtsbereichs 10 des zu treffenden Partners 900.
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Der Gesichtsbereich 10 des zu treffenden Partners 900 kann auf der Basis der Positionsinformation über Merkmalspunkte von jeweiligen Stellen des Gesichts vorgegeben werden. Nicht einschränkende Beispiele für die Stellen des Gesichts können Augen, Nase und Mund beinhalten.
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3 veranschaulicht ferner unten rechts ein Beispiel für ein Detektionsresultat 20, das von der Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 ermittelt wird. Das Detektionsresultat 20 kann einen „Gesichtswinkel in vertikaler Richtung“ auf der vertikalen Achse darstellen und einen „Gesichtswinkel in horizontaler Richtung“ auf der horizontalen Achse darstellen. Eine „x“-Markierung 30 bezeichnet die detektierte Orientierung des Gesichts.
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Somit kann die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 die Bildinformation ermitteln, die von dem Fahrzeug-Außensensor 100 bereitgestellt wird und zu einer Umgebung außerhalb des Fahrzeugs 800 gerichtet ist. Ferner kann die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 eine Analyse der auf diese Weise ermittelten Bildinformation auf der Basis eines Bildanalyseprozesses ausführen. Durch das Ausführen der Analyse der Bildinformation kann die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402 Umgebungsinformation ermitteln, die zu der Umgebung außerhalb des Fahrzeugs 800 gerichtet ist.
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In einer exemplarischen Situation, in der der Insasse, wie z.B. der Fahrer, das Fahrzeug 800 stoppt und im Inneren des Fahrzeugs 800 auf die Ankunft des zu treffenden Partners 900 wartet, kann es eine Zeit brauchen, bis der zu treffende Partner 900 das bestimmte Fahrzeug findet. Insbesondere braucht der zu treffende Partner 900 eine lange Zeit zum Finden des bestimmten Fahrzeugs 800, insbesondere wenn der zu treffende Partner 900 z.B. das dem Insassen gehörende Fahrzeug 800 zum ersten Mal sieht oder der zu treffende Partner 900 sich nicht an das Fahrzeug 800 erinnert.
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Es braucht auch lange Zeit, bis der zu treffende Partner 900 das gemeinte bzw. bestimmte Fahrzeug 800 findet, wenn viele gestoppte Fahrzeuge vorhanden sind, beispielsweise wenn der Insasse den zu treffenden Partner 900 vor einer Station oder an einem beliebigen anderen Ort trifft, an dem viele Fahrzeuge vorhanden sind. Wenn die Farbe des Fahrzeugs 800 weiß, schwarz usw. ist und eine große Anzahl von Fahrzeugen vorhanden ist, die die gleiche Farbe wie das Fahrzeug 800 aufweisen, braucht es ebenfalls lange Zeit, bis der zu treffende Partner 900 das bestimmte Fahrzeug 800 findet.
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Bei einer exemplarischen Ausführungsform wird eine Authentifizierung einer Person außerhalb des Fahrzeugs 800, d.h. des zu treffenden Partners ausgeführt, und die HUD-Einrichtung 300 wird dazu veranlasst, den Anzeigevorgang außerhalb des Fahrzeugs 800 in Abhängigkeit von einem Resultat der Authentifizierung auszuführen.
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Bei einer speziellen, jedoch nicht einschränkenden Ausführungsform kann dann, wenn die Authentifizierung als Resultat des Authentifizierungsvorgangs erfolgreich ist und eine Person außerhalb des Fahrzeugs 800 einer vorab registrierten Personen entspricht, eine spezielle an diese Person gerichtete Mitteilung zur Außenseite des Fahrzeugs 800 angezeigt werden. Auf diese Weise kann der zu treffende Partner 900 das bestimmte Fahrzeug 800 leicht sowie innerhalb kurzer Zeit finden, indem er ein Fenster des Fahrzeugs 800 sieht.
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Die Authentifizierung des zu treffenden Partners 900 wird von der Authentifizierungseinrichtung 410 der Steuerung 400 ausgeführt. Die Authentifizierungseinrichtung 410 kann die Authentifizierung des zu treffenden Partners 900 vornehmen, indem sie die Identifizierungsinformation, die von dem dem zu treffenden Partner 900 gehörenden mobilen Endgerät 200 gesendet wird, mit der vorab in der Steuerung 400 registrierten Registrierungsinformation vergleicht.
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Die Authentifizierungseinrichtung 410 kann die Authentifizierung des zu treffenden Partners 900 ausführen, indem sie die von dem Fahrzeug-Außensensor 100 ermittelte Bildinformation mit der vorab in der Steuerung 400 registrierten Registrierungsinformation vergleicht. Die Authentifizierungseinrichtung 410 kann dann, wenn die Authentifizierung erfolgreich ist, feststellen, ob das dem zu treffenden Partner 900 gehörende mobile Endgerät 200 sich in der Nähe des eigenen Fahrzeugs 800 befindet.
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Die 4 bis 6 veranschaulichen in schematischer Weise einen Zustand, in dem ein Bild 540 auf einer Frontscheibe 810 des Fahrzeugs 800 mittels der HUD-Einrichtung 300 angezeigt wird, wenn die von der Authentifizierungseinrichtung 410 ausgeführte Authentifizierung erfolgreich ist. In den 4 bis 6 veranschaulicht ein linker Bereich einer jeweiligen Zeichnung des Fahrzeugs 800 einen exemplarischen Fall, in dem das Bild 540 von außerhalb des Fahrzeugs 800 zu sehen ist, während ein rechter Bereich der jeweiligen Zeichnung des Fahrzeugs 800 einen exemplarischen Fall veranschaulicht, in dem das Bild 540 von innerhalb des Fahrzeugs 800 zu sehen ist.
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Wenn unter Bezugnahme auf 4 die Authentifizierung erfolgreich ist, kann das Bild 540 in einer Position angezeigt werden, die für den zu treffenden Partner 900 leicht zu sehen ist. Auf diese Weise kann der zu treffende Partner 900 das bestimmte Fahrzeug 800 leicht sowie innerhalb kurzer Zeit finden, indem er das Bild 540 sieht, wie dies in 5 dargestellt ist.
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Bei einer exemplarischen Ausführungsform kann der Spitzname, wie z.B. „Taro“, in den 4 dargestellten Weise angezeigt werden, wenn der zu treffende Partner 900 vorab eine Erlaubnis zum Anzeigen des Spitznamens gibt. Alternativ kann der Familienname oder eine beliebige andere persönlich identifizierbare Information angezeigt werden, wenn vorab eine Erlaubnis von dem zu treffenden Partner 900 gegeben wird. Bei einer alternativen Ausführungsform kann ein beliebiges Bild, das nur zwischen dem zu treffenden Partner 900 und dem Insassen, wie z.B. dem Fahrer, Sinn macht, auf der Basis einer früheren Vereinbarung zwischen dem zu treffenden Partner 900 und dem Insassen angezeigt werden.
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6 veranschaulicht in schematischer Weise einen exemplarischen Fall, in dem die Sicht des Fahrers Priorität erhält, in dem ein Faktor des Bilds 540, wie z.B. eine Position und eine Größe des Bilds 540, verändert wird. Bei einer in 6 veranschaulichten exemplarischen Ausführungsform kann das Bild 540 an einem Ende der Frontscheibe 810 klein angezeigt werden, so dass die Sicht gesteigert werden kann, wenn der Fahrer nach vorn blickt, während er auf dem Sitz sitzt.
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7 veranschaulicht in schematischer Weise ein Beispiel für die Authentifizierung, die die in der Umgebung vorhandenen Fahrzeuge 600 und 700 nutzt. Die in der Umgebung vorhandenen Fahrzeuge 600 und 700 können jeweils eine Konfiguration aufweisen, die der des Fahrzeugs 800 ähnlich ist, und sie können den Fahrzeug-Außensensor 100 aufweisen.
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Die Bildinformation, die von dem Fahrzeug-Außensensor 100 von einem oder beiden der in der Umgebung vorhandenen Fahrzeuge 600 und 700 ermittelt wird, kann zu dem Server 500 übermittelt werden. Die zu dem Server 500 übermittelte Bildinformation kann von dem Server 500 zu der Steuerung 400 des Fahrzeugs 800 gesendet werden. Die Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit 402, die bei einer Ausführungsform als Bildinformations-Ermittlungseinheit dient, kann die zu der Steuerung 400 gesendete Bildinformation ermitteln.
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Die Authentifizierungseinrichtung 410 der Steuerung 400 kann die Authentifizierung des zu treffenden Partners 900 ausführen, indem sie die von dem Fahrzeug-Außensensor 100 von einem oder beiden der in der Umgebung vorhandenen Fahrzeuge 600 und 700 ermittelte Bildinformation mit der vorab in der Steuerung 400 registrierten Registrierungsbildinformation vergleicht.
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Durch die Ausführung der Authentifizierung, die die in der Umgebung vorhandenen Fahrzeuge 600 und 700 nutzt, kann sichergestellt werden, dass die Authentifizierung des zu treffenden Partners 900 selbst dann ausgeführt wird, wenn das Fahrzeug 800 nicht in der Lage ist, die Authentifizierung des zu treffenden Partners 900 direkt auszuführen.
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Beispielsweise kann der Fahrzeug-Außensensor 100 des Fahrzeugs 800 manchmal nicht in der Lage sein, die Bildinformation des zu treffenden Partners 900 in einem exemplarischen Fall zu ermitteln, in dem der zu treffende Partner 900 relativ weit von dem Fahrzeug 800 entfernt ist oder in dem der zu treffende Partner 900 sich an einem blinden Fleck bzw. in einem toten Winkel von dem Fahrzeug-Außensensor 100 des Fahrzeugs 800 befindet. In derartigen Situationen ist es jedoch weiterhin möglich, die Authentifizierung auf der Basis der Bildinformation auszuführen, die von dem Fahrzeug-Außensensor 100 von einem oder beiden der in der Umgebung vorhandenen Fahrzeuge 600 und 700 ermittelt wird.
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Bei einer exemplarischen Ausführungsform kann das Bild 540 weniger auffällig gemacht werden, indem eine Position, eine Größe und/oder ein beliebiger anderer Faktor des zur Außenseite des Fahrzeugs 800 ausgeführten Anzeigevorgangs verändert wird, wenn der zu treffende Partner 900 das bestimmte Fahrzeug 800 bemerkt. 8 veranschaulicht in schematischer Weise ein Beispiel eines Verfahrens zur Feststellung, ob der zu treffende Partner 900 das Fahrzeug 800 bemerkt, wobei sowohl das Fahrzeug 800 als auch der zu treffende Partner 900 von oben betrachtet werden.
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Wie unter Bezugnahme auf 8 ersichtlich, definiert die Detektion des zu treffenden Partners 900 durch den Fahrzeug-Außensensor 100 sowie die Detektion der Orientierung des Gesichts des zu treffenden Partners 900 einen Pfeil Al, der die Orientierung des Gesichts darstellt, wobei eine Position W des zu treffenden Partners 900 als Ausgangspunkt dient. Auf diese Weise kann die Umgebungszustands-Bestimmungseinrichtung 404 die Feststellung treffen, dass der zu treffende Partner 900 das Fahrzeug 800 bemerkt, wenn der Pfeil A1 zu dem Fahrzeug 800 weist.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf ein in 9A und 9B dargestelltes Ablaufdiagramm ein Beispiel eines Prozesses beschrieben, der in dem Fahrzeug-Displaysystem 1000 gemäß einer Ausführungsform ausgeführt wird. Als erstes können in einem Schritt S10 ein Faktor, wie z.B. der zu treffende Partner 900, und ein Treffpunkt vorgegeben werden.
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Bei einer exemplarischen Ausführungsform kann der Insasse die Information über die Merkmale des zu treffenden Partners 900 durch Betätigung der Betätigungseingabeeinrichtung 202 eingeben. Die Information über die Merkmale des zu treffenden Partners 900 kann einmal in dem Speicher 450 gespeichert werden.
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Anschließend kann die Kommunikationseinrichtung 430 der Steuerung 400 in einem Schritt S12 mit dem dem zu treffenden Partner 900 gehörenden mobilen Endgerät 200 kommunizieren, und die Authentifizierungseinrichtung 410 kann die Authentifizierung auf der Basis der Identifizierungsinformation des mobilen Endgeräts 200 ausführen. Ferner kann in dem Schritt S12 die Positionsinformation des mobilen Endgeräts 200 ermittelt werden, und die Positionsinformation des mobilen Endgeräts 200 sowie die Positionsinformation des Fahrzeugs 800, die von dem Positionsinformationsempfänger 400 ermittelt wird, können miteinander verglichen werden. Unter Ausführung des Vergleichs kann in dem Schritt S12 eine Feststellung dahingehend getroffen werden, ob sich das dem zu treffenden Partner 900 gehörende mobile Endgerät 200 in der Nähe des eigenen Fahrzeugs 800 befindet.
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Der Ablauf kann mit einem Schritt S14 fortfahren, wenn die Authentifizierung erfolgreich ist und die Feststellung getroffen wird, dass sich das dem zu treffenden Partner 900 gehörende mobile Endgerät 200 in der Nähe des eigenen Fahrzeugs 800 befindet (Schritt S12: Ja). In dem Schritt S14 kann eine Feststellung dahingehend getroffen werden, ob der zu treffende Partner 900 die Erlaubnis zum Anzeigen der persönlich identifizierbaren Information, wie z.B. des Familiennamens und des Spitznamens, gegeben hat.
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Der Ablauf kann mit einem Schritt S16 fortfahren, wenn die Erlaubnis gegeben worden ist (Schritt S14: JA). Bei einer exemplarischen Ausführungsform kann Information darüber, ob die Erlaubnis zum Anzeigen der persönlich identifizierbaren Information, wie z.B. des Familiennamens und des Spitznamens, gegeben wurde, vorab in dem Speicher 450 gespeichert werden. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Information darüber, ob die Erlaubnis gegeben worden ist, von dem Insassen in dem Schritt S10 eingegeben werden.
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In dem Schritt S16 kann die Anzeige zur Außenseite des Fahrzeugs 800 stattfinden. Die Anzeige kann die persönlich identifizierbare Information, wie z.B. den Familiennamen und den Spitznamen, des Insassen des Fahrzeugs 800, des zu treffenden Partners 900 oder beides enthalten.
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Der Ablauf kann mit einem Schritt S18 fortfahren, wenn die Erlaubnis zum Anzeigen der persönlich identifizierbaren Information, wie z.B. des Familiennamens und des Spitznamens, in dem Schritt S14 von dem zu treffenden Partner 900 nicht gegeben worden ist (Schritt S14: NEIN). In dem Schritt S18 kann eine mit dem mobilen Endgerät 200 des zu treffenden Partners 900 verknüpfte Anzeige zur Außenseite des Fahrzeugs 800 vorgenommen werden.
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Bei einer speziellen, jedoch nicht einschränkenden Ausführungsform kann die HUD-Einrichtung 300 in dem Schritt S18 ein vorbestimmtes Zeichen anzeigen, und Information über das Zeichen kann zu dem mobilen Endgerät 200 übermittelt werden, um das Display bzw. die Anzeige 230 des mobilen Endgeräts 200 zum Anzeigen des gleichen Zeichens zu veranlassen. Dadurch kann der zu treffende Partner 900 das auf dem mobilen Endgerät 200 angezeigte Zeichen mit dem von der HUD-Einrichtung 300 angezeigten Zeichen vergleichen, um dadurch das bestimmte Fahrzeug 800 zu finden, das das entsprechende Zeichen aufweist.
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Der Ablauf kann nach dem Schritt S16 oder S18 mit einem Schritt S20 fortfahren. In dem Schritt S20 kann eine Feststellung dahingehend erfolgen, ob der zu treffende Partner 900 die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 vorgenommene Anzeige bemerkt. Die Feststellung in dem Schritt S20 kann auf der Basis des nicht einschränkenden Verfahrens erfolgen, das vorstehend unter Bezugnahme auf 8 beschrieben wurde. Der Ablauf kann mit einem Schritt S22 fortfahren, wenn der zu treffenden Partner 900 die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 erfolgende Anzeige bemerkt (Schritt S20: JA).
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In einem Schritt S22 kann die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 erfolgende Anzeige weniger auffällig gemacht werden, indem ein solcher Faktor wie die Position und die Größe der Anzeige geändert wird. In einem Schritt S24 kann anschließend die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 erfolgende Anzeige gelöscht werden, nachdem die Anzeige für „t3“ Sekunden ausgeführt worden ist. Nach der Ausführung des Schritts S24 kann der Ablauf enden (Ende).
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Wenn in dem Schritt S20 festgestellt wird, dass der zu treffende Partner 900 die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 erfolgende Anzeige nicht bemerkt (Schritt S20: NEIN), kann der Ablauf mit einem Schritt S25 fortfahren. In dem Schritt S25 kann die Kommunikation mit dem mobilen Endgerät 200 des zu treffenden Partners 900 stattfinden, um dem mobilen Endgerät 200 eine Benachrichtigung zu übermitteln.
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Bei einer exemplarischen Ausführungsform kann eine Benachrichtigung zu dem mobilen Endgerät 200 gesendet werden, die den zu treffenden Partner 900 dazu veranlasst, ein Fenster des gestoppten Fahrzeugs 800 zu erkennen. Nach dem Schritt S25 kann der Ablauf mit dem Schritt S22 fortfahren, in dem die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 stattfindende Anzeige weniger auffällig gemacht werden kann, indem ein solcher Faktor wie die Position und die Größe der Anzeige verändert werden.
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Der Ablauf kann mit einem Schritt S26 fortfahren, wenn die Authentifizierung in dem Schritt S12 nicht erfolgreich ist (Schritt S12: NEIN). In dem Schritt S26 kann die Authentifizierungseinrichtung 410 die Bildinformation des zu treffenden Partners 900, die aus der von dem Fahrzeug-Außensensor 100 abgeleiteten Information ermittelt wird, mit der vorab registrierten Registrierungsbildinformation vergleichen.
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Durch Ausführen des Vergleichs kann in dem Schritt S26 die Authentifizierung dahingehend ausgeführt werden, ob eine den Merkmalen des zu treffenden Partners 900 entsprechende Person in der Nähe des Fahrzeugs 800 vorhanden ist. Der Ablauf kann mit einem Schritt S28 fortfahren, wenn die den Merkmalen des zu treffenden Partners 900 entsprechende Person in der Nähe des Fahrzeugs 800 vorhanden ist (Schritt S26: JA). Der Ablauf kann mit einem Schritt S30 fortfahren, wenn die den Merkmalen des zu treffenden Partners 900 entsprechende Person nicht in der Nähe des Fahrzeugs 800 vorhanden ist (Schritt S26: NEIN).
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In einem Schritt S30 kann eine Feststellung dahingehend getroffen werden, ob eine den Merkmalen des zu treffenden Partners 900 entsprechende Person vorhanden ist, und zwar auf der Basis der Bildinformation, die aus der von dem Fahrzeug-Außensensor 100 von einem oder beiden der in der Umgebung vorhandenen Fahrzeuge 600 und 700 abgeleitet wird.
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Der Ablauf kann mit dem Schritt S28 fortfahren, wenn die den Merkmalen des zu treffenden Partners 900 entsprechende Person auf der Basis der Bildinformation vorhanden ist, die aus der von dem Fahrzeug-Außensensor 100 von einem oder beiden der in der Umgebung vorhandenen Fahrzeuge 600 und 700 abgeleitet wird (Schritt S30: JA).
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Der Prozess kann enden (Ende), wenn keine den Merkmalen des zu treffenden Partners 900 entsprechende Person auf der Basis der Bildinformation vorhanden ist, die aus der Information ermittelt wird, die von dem Fahrzeug-Außensensor 100 von einem oder beiden der in der Umgebung vorhandenen Fahrzeuge 600 und 700 abgeleitet wird (Schritt S30: NEIN).
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In dem Schritt S28 kann unter Berücksichtigung einer Tatsache, dass die den Merkmalen des zu treffenden Partners 900 entsprechende Person auf der Basis der von dem eigenen Fahrzeug 800 oder von einem oder beiden der in der Umgebung vorhandenen Fahrzeuge 600 und 700 ermittelten Bildinformation in der Nähe des Fahrzeugs 800 vorhanden ist, eine Feststellung dahingehend vorgenommen werden, ob die Erlaubnis zum Anzeigen der persönlich identifizierbaren Information, wie z.B. des Familiennamens und des Spitznamens, von dem zu treffenden Partner 900 gegeben worden ist.
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Der Ablauf kann dann mit einem Schritt S32 fortfahren, wenn die Erlaubnis gegeben worden ist (Schritt S28: JA). In dem Schritt S32 kann die Anzeige zur Außenseite des Fahrzeugs 800 stattfinden, die die persönlich identifizierbare Information, wie z.B. den Familiennamen und den Spitznamen, des Insassen des Fahrzeugs 800, des zu treffenden Partners 900 oder beides enthält.
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Der Ablauf kann mit einem Schritt S34 fortfahren, wenn die Erlaubnis zum Anzeigen der persönlich identifizierbaren Information, wie z.B. des Familiennamens und des Spitznamens, von dem zu treffenden Partner 900 in dem Schritt S28 nicht gegeben worden ist (Schritt S28: NEIN). In dem Schritt S34 kann ein Bild, wie z.B. ein Zeichen, das zwischen dem zu treffenden Partner 900 und dem Insassen des Fahrzeugs 800 Sinn macht, zur Außenseite des Fahrzeugs 800 angezeigt werden.
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Der Ablauf kann nach dem Schritt S32 oder S34 mit einem Schritt S36 fortfahren. In dem Schritt S36 kann eine Feststellung dahingehend getroffen werden, ob der zu treffende Partner 900 die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 stattfindende Anzeige bemerkt. Die Feststellung in dem Schritt S36 kann auf der Basis des nicht einschränkenden Verfahrens erfolgen, das vorstehend unter Bezugnahme auf 8 beschrieben worden ist.
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Der Ablauf kann mit einem Schritt S38 fortfahren, wenn der zu treffende Partner 900 die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 erfolgende Anzeige bemerkt (Schritt S36: JA). In dem Schritt S38 wird die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 erfolgende Anzeige weniger auffällig gemacht, indem ein solcher Faktor wie die Position sowie die Größe der Anzeige geändert wird.
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Wenn in dem Schritt S36 festgestellt wird, dass der zu treffende Partner 900 die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 stattfindende Anzeige nicht bemerkt (Schritt S36: NEIN), kann der Ablauf mit einem Schritt S40 fortfahren. In dem Schritt S40 kann die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 stattfindende Anzeige für „t2“ Sekunden fortgesetzt werden, wonach die Anzeige weniger auffällig gemacht werden kann, indem ein solcher Faktor wie die Position und die Größe der Anzeige geändert wird.
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Der Ablauf kann nach dem Schritt S38 oder S40 mit dem Schritt S24 fortfahren. In dem Schritt S24 kann die zur Außenseite des Fahrzeugs 800 stattfindende Anzeige gelöscht werden, nachdem die Anzeige für „t3“ Sekunden ausgeführt wird. Der Prozess kann nach Ausführung des Schritts S24 enden (Ende).
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Gemäß einer Ausführungsform, wie sie vorstehend beschrieben worden ist, ist es mittels einer an dem Fahrzeug 800 angebrachten Anzeigeeinrichtung möglich, eine Anzeige an eine bestimmte gemeinte Person außerhalb des Fahrzeugs 800 zu richten. Insbesondere wird bei einer Ausführungsform die Authentifizierung des zu treffenden Partners 900 außerhalb des Fahrzeugs 800 als nicht einschränkendes Beispiel einer bestimmten gemeinten Person ausgeführt.
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Weiterhin wird die Anzeige von der HUD-Einrichtung 300 als nicht einschränkendes Beispiel für die Anzeigeeinrichtung ausgeführt, wenn die Authentifizierung erfolgreich ist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der zu treffende Partner 900 das bestimmte Fahrzeug 800 innerhalb kurzer Zeit finden kann.
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Die in 1 dargestellte Steuerung 400 kann mittels Schaltungseinrichtungen implementiert werden, die mindestens eine integrierte Halbleiterschaltung, wie z.B. mindestens einen Prozessor (z.B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)), mindestens eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) und/oder mindestens eine feldprogrammierbare Gate-Anordnung (FPGA) beinhalten. Mindestens ein Prozessor kann durch Lesen von Anweisungen von mindestens einem maschinenlesbaren greifbaren Medium zum Ausführen von allen oder eines Teils der Funktionen der Steuerung 400 konfiguriert werden. Ein solches Medium kann in zahlreichen Formen vorliegen, die einen beliebigen Typ eines magnetischen Mediums, wie z.B. eine Festplatte, einen beliebigen Typ eines optischen Mediums, wie z.B. eine CD und eine DVD, einen beliebigen Typ eines Halbleiterspeichers (d.h. eine Halbleiterschaltung), wie z.B. einen flüchtigen Speicher und einen nichtflüchtigen Speicher, beinhalten.
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Der flüchtige Speicher kann einen DRAM und einen SRAM beinhalten, und der nichtflüchtige Speicher kann einen ROM und einen NVRAM beinhalten. Bei dem ASIC handelt es sich um eine kundenspezifische integrierte Schaltung (IC) und dem FPGA um eine für die Konfiguration nach der Herstellung ausgebildete integrierte Schaltung zum Ausführen von allen oder einem Teil der Funktionen der in 1 dargestellten Steuerung 400.
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Vorstehend sind zwar einige Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben worden, jedoch ist die Erfindung keineswegs auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Es versteht sich, dass Modifikationen und Änderungen von Fachleuten ausgeführt werden können, ohne dass man den Umfang verlässt, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Die Erfindung soll solche Modifikationen und Änderungen insofern mit umfassen, als diese im Umfang der beigefügten Ansprüche oder deren Äquivalenten liegen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gesichtsbereich
- 20
- Detektionsresultat
- 100
- Fahrzeug-Außensensor
- 200
- mobiles Endgerät
- 202
- Betätigungseingabevorrichtung
- 210
- Kommunikationseinrichtung
- 220
- Positionsinformationsempfänger
- 230
- Anzeige
- 300
- HUD-Einrichtung
- 400
- Steuerung
- 402
- Umgebungsinformations-Ermittlungseinheit
- 404
- Umgebungszustands-Bestimmungseinrichtung
- 410
- Authentifizierungseinrichtung
- 420
- HUD-Einrichtung
- 430
- Kommunikationseinrichtung
- 440
- Positionsinformationsempfänger
- 450
- Speicher
- 500
- Server
- 510
- Kommunikationseinrichtung
- 520
- Datenbank
- 530
- Projektor
- 540
- Bild
- 600
- in der Umgebung vorhandenes Fahrzeug
- 700
- in der Umgebung vorhandenes Fahrzeug
- 800
- eigenes Fahrzeug
- 810
- Frontscheibe
- 900
- zu treffender Partner
- 1000
- Fahrzeug-Displaysystem
- 1510
- selbstleuchtende Zwischenlagenschicht
- 1520
- Glas-Flächenkörper
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2007052719 A [0002, 0003, 0010]