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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung zum Einbau in eine Aufstellplatte, beispielsweise in eine Arbeitsplatte einer Küchenzeile oder in die Aufstellstellfläche eines Kochfeldes, insbesondere neben wenigstens einer Kochstelle. Die Absaugvorrichtung umfasst wenigstens eine Gehäuseeinrichtung mit wenigstens einer Absaugöffnung für Wrasen, wobei der Wrasen vorzugsweise nach unterhalb der Aufstellfläche abgesaugt wird. Weiterhin umfasst die Absaugvorrichtung wenigstens eine Verschlusseinrichtung mit wenigstens einem verlagerbaren Verschlusselement mit wenigstens einem Abdeckelement, wobei das Abdeckelement in einer ersten Stellung die Absaugöffnung im Wesentlichen vollständig verschließt und wobei das Abdeckelement in wenigstens einer zweiten Stellung die Absaugöffnung wenigstens abschnittsweise freigibt.
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Dunstabzugshauben werden häufig über Kochfeldern bzw. Kochstellen installiert, um den beim Kochen aufsteigenden fetthaltigen Wrasen abzusaugen und dann insbesondere von Fettanteilen zu befreien.
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In manchen Einbausituationen sind oberhalb einer Kochstelle installierte Dunstabzugshauben aber aus optischen Gründen unerwünscht oder wegen eines nicht ausreichenden Platzangebots ungünstig. Dann kann ein sogenannter Downdraft-Lüfter bzw. Muldenlüfter eingesetzt werden, um eine Absaugung des fetthaltigen Wrasens nach unten zu erreichen.
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Um ein optisches ansprechendes Design zu erzielen, können solche Downdraft-Lüfter im Wesentlichen bündig in die Arbeitsplatte neben einem Kochfeld bzw. einer Kochstelle oder auch direkt in ein Kochfeld neben einer Kochstelle eingebaut sein. Dann ist die Absaugöffnung für Wrasen in der Arbeitsplatte oder in dem Kochfeld vorgesehen.
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Um bei Nichtbetrieb eine im Wesentlichen geschlossene Fläche zu erreichen und die Einlassöffnung zu verschließen, sind beispielsweise Downdraft-Lüfter bekannt, bei welchen die Einlassöffnung mit einem abnehmbaren Verschlussdeckel abgedeckt werden kann, der dann eine geschlossene Fläche zusammen mit der Arbeitsplatte oder dem Kochfeld bildet. Nachteilig ist jedoch, dass das separate Bauteile, welche beim Betrieb keine Funktion erfüllen, bei Benutzern eher unbeliebt sind.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Absaugvorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei welcher die Absaugöffnung schnell und einfach freigegeben und verschlossen werden kann, ohne dass ein separates Teil abgenommen werden kann, wobei das Verschlusselement dennoch beispielsweise zu Reinigungszwecken einfach entnehmbar ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Absaugvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Absaugvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
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Die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung ist zum Einbau in eine Aufstellplatte, insbesondere neben wenigstens einer Kochstelle vorgesehen. Dabei umfasst die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung wenigstens eine Gehäuseeinrichtung mit wenigstens einer Absaugöffnung für Wrasen und wenigstens eine Verschlusseinrichtung mit wenigstens einem verlagerbaren Verschlusselement. Das Verschlusselement umfasst wenigstens ein Abdeckelement, wobei das Abdeckelement in einer ersten Stellung die Absaugöffnung im Wesentlichen vollständig verschließt und wobei das Abdeckelement in wenigstens einer zweiten Stellung die Absaugöffnung wenigstens abschnittsweise freigibt. Erfindungsgemäß umfasst die Verschlusseinrichtung weiterhin wenigstens eine Lagereinrichtung mit wenigstens einer Lagerfläche, wobei das Verschlusselement wenigstens ein Verlagerungselement umfasst, welches an die Lagerfläche der Lagereinrichtung angepasst und gleitend an der Lagerfläche aufgenommen ist, sodass das Abdeckelement durch Translation und/oder Rotation von der ersten Stellung in die zweite Stellung verlagerbar ist.
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Die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung ist insbesondere als Tischlüfter bzw. Muldenlüfter bzw. Downdraft-Lüfter ausgestaltet. Bei einer derartigen Art von Absaugvorrichtung wird der Wrasen im Gegensatz zu oberhalb einer Kochstelle angeordneten Dunstabzugshauben nicht nach oben, sondern durch die Absaugöffnung der Absaugvorrichtung nach unterhalb der Aufstellplatte abgesaugt.
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Dabei kann die Aufstellplatte beispielsweise die Arbeitsplatte einer Küchenzeile sein, in welche die Absaugvorrichtung integriert ist. Dann ist die Absaugvorrichtung vorzugsweise neben einer Kochstelle bzw. neben einem Kochfeld mit wenigstens einer Kochstelle zum Aufstellen von Gargefäßen eingebaut. So kann beim Kochen auf der Kochstelle entstehender und aufsteigender Wrasen nach unten bzw. unterhalb der Aufstellplatte abgesaugt werden.
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Vorzugsweise kann die Aufstellplatte auch durch die Aufstellplatte bzw. Aufstellfläche eines Kochfeldes mit wenigstens einer Kochstelle bereitgestellt werden. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist die Absaugvorrichtung dann in das Kochfeld integriert vorgesehen, sodass auch bei einer solchen Ausgestaltung das Absaugen von auf einer Kochstelle entstehendem Wrasen nach unterhalb der Aufstellplatte erreicht wird.
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Dass das Verlagerungselement gleitend an der Lagerfläche aufgenommen ist, heißt erfindungsgemäß insbesondere auch, dass das Verlagerungselement des Verschlusselements gleitend auf der Lagerfläche aufgenommen ist. Dabei gleitet das Verlagerungselement vorzugsweise entlang der Lagerfläche, um das Verschlusselement bzw. das Abdeckelement von der ersten Stellung in die zweite Stellung zu bewegen bzw. umgekehrt.
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Das Verlagern des Verschlusselements bzw. des Abdeckelements bzw. des Verlagerungselements erfolgt vorzugsweise manuell und/oder automatisch.
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Die Lagereinrichtung ist vorzugsweise an, neben und/oder in der Absaugöffnung an der Gehäuseeinrichtung vorgesehen. Wenn die Absaugöffnung eine längere Längserstreckung als Querstreckung aufweist, ist die Lagereinrichtung vorzugsweise an der schmaleren Seite bzw. an der Quererstreckung der Absaugöffnung vorgesehen, sodass insbesondere ein besonders kurzer Bewegungsweg zum Öffnen und/oder Verschließen der Absaugöffnung notwendig ist.
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Vorzugsweise umfasst die Absaugvorrichtung wenigstens eine Lüfter- und/oder Gebläseeinrichtung und wenigstens eine Luftfortführung, um den Wrasen abzusaugen und wegzuleiten.
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Die erfindungsgemäß Absaugvorrichtung bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass eine einfache und zuverlässige Art der Freigabe einer Absaugöffnung durch ein verlagerbares Verschlusselement zur Verfügung gestellt wird. Dabei kann das verlagerbare Verschlusselement je nach Ausgestaltung besonders einfach entnommen werden, um es beispielsweise zur Reinigung in eine Spülmaschine einzustellen. Je nach Ausgestaltung ist dazu das Verschlusselement einfach mit dem Verlagerungselement auf die Lagerfläche der Lagereinrichtung aufgelegt.
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Daher ist das Verschlusselement und/oder das Abdeckelement vorzugsweise entnehmbar ausgebildet. Hierdurch wird eine besonders einfache Reinigung der Absaugvorrichtung und insbesondere des Verschlusselements gewährleistet.
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Besonders bevorzugt umfasst die Lagereinrichtung wenigstens eine Lagerschale. Dabei ist insbesondere die Verwendung von Halbkreisen bzw. halbrunden Lagerschalen bevorzugt.
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Vorzugsweise sind die Verlagerungselemente an die Lagerschale angepasst. Dabei kann beispielsweise ein halbrundes Abdeckelement vorgesehen sein. Sind beispielsweise zwei Abdeckelemente vorgesehen, können die Verlagerungselemente bevorzugt auch als Viertelkreise ausgebildet sein.
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In zweckmäßigen Ausgestaltungen umfasst die Lagereinrichtung wenigstens ein Gleitlager und/oder wenigstens ein Wälzlager. So kann beispielsweise eine direkte gleitende Auflage bei einem Gleitlager oder auch die gleitende Auflage mittels eines Kugellagers eingesetzt werden.
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Bevorzugt umfasst die Lagereinrichtung wenigstens eine Rampeneinrichtung. Dabei umfasst eine derartige Rampeneinrichtung vorzugsweise wenigstens eine schiefe Ebene und/oder wenigstens ein zur Horizontalen geneigtes Rampenelement. Dabei ist die geneigte Aufstellfläche bzw. die Rampeneinrichtung in einem Winkel von vorzugsweise zwischen 10° und 50° zur Horizontalen geneigt. Es sind jedoch auch andere Winkelmaße zweckmäßig einsetzbar. Je nach Ausgestaltung können auch zwei oder mehr Rampeneinrichtungen verwendet werden, um mit einer entsprechenden Anzahl von Abdeckelementen die Absaugöffnung freizugeben bzw. zu verschließen.
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Besonders bevorzugt ist das Abdeckelement verlagerbar an dem Verlagerungselement aufgenommen. So kann beispielsweise das Abdeckelement durch die Verlagerung des Verlagerungselements verlagert werden. Es ist jedoch auch möglich, wenn das Abdeckelement zusätzlich gegenüber dem Verlagerungselement verlagerbar ist, dass das Abdeckelement unabhängig von einer Verlagerung über das Verlagerungselement gegenüber dem Verlagerungselement verschoben bzw. verlagert wird. So kann insbesondere erreicht werden, dass beim Verlagern des Verlagerungselements das Abdeckelement gerade bzw. parallel nach oben verlagert wird, indem das Verlagerungselement entlang der Rampeneinrichtung verlagert wird und das Abdeckelement entgegen dieser Verlagerungseinrichtung zurück verlagert wird.
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In bevorzugten Ausgestaltungen umfasst die Verschlusseinrichtung wenigstens eine Antriebeinrichtung. Dabei kann die Antriebeinrichtung vorzugsweise der Lagereinrichtung und/oder dem Verschlusselement zugeordnet sein. Eine Antriebeinrichtung umfasst dabei vorzugsweise wenigstens einen Motor, welches eine Zahnstange, wenigstens einen Riemen und/oder wenigstens einen Magneten.
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Besonders bevorzugt umfasst die Antriebeinrichtung wenigstes eine Magneteinrichtung. Dabei kann eine derartige Magneteinrichtung beispielsweise einen oder mehrere Permanentmagnete umfassen, welche zum Beispiel die Endlagen des Verschlusselements definieren bzw. bestimmen. Eine Magneteinrichtung kann aber vorzugsweise auch wenigstens einen Elektromagneten umfassen, wodurch insbesondere auch eine automatische Verlagerung des Verschlusselements durch eine Anpassung des elektromagnetischen Feldes entlang des Verschlusselements bzw. entlang der Lagereinrichtung bzw. der Lagerfläche verändert wird. Dabei ist insbesondere ein durch die Lagerfläche der Lagereinrichtung wirkendes bewegliches Magnetfeld bevorzugt. Ein solches bewegliches Magnetfeld kann durch die Ansteuerung mehrerer Elektromagnete die Bewegung eines Permanentmagneten beispielsweise an dem Verlagerungselement entlang einer vorgegebenen Bahn bewirken, sodass ein automatisches Öffnen bzw. Schließen der Absaugöffnung erreicht wird.
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Bevorzugt liegt das Abdeckelement in der ersten Stellung im Wesentlichen flächenbündig mit der Aufstellplatte vor. So wird ein besonders ansprechendes optisches Erscheinungsbild erreicht. Zudem wird auch die Reinigung der Aufstellplatte erleichtert, da keine aufstehenden oder abfallenden Kanten bzw. Lücken zwischen Abdeckelement und Aufstellplatte entstehen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum Betreiben einer Absaugvorrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde. Dabei wird das Abdeckelement des Verschlusselements durch das Gleiten des Verlagerungselements auf und/oder an der Lagerfläche der Lagereinrichtung von der ersten Stellung in die zweite Stellung verlagert. Das Gleiche gilt für die Verlagerung von der zweiten Stellung in die erste Stellung. Somit wird erreicht, dass die Absaugöffnung freigegeben oder verschlossen wird.
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Auch das erfindungsgemäße Verfahren bietet die Vorteile, wie sie zuvor schon zu der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung beschrieben wurden.
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Bevorzugt weist die Lagereinrichtung wenigstens eine Rampeneinrichtung auf, wobei das Verlagerungselement des Verschlusselements ausgehend von der ersten Stellung entlang der Rampeneinrichtung im Wesentlichen in vertikaler Richtung verlagert wird, wobei das Abdeckelement gleichzeitig gegenüber dem Verlagerungselement im Wesentlichen in horizontaler Richtung verlagert wird, um die horizontale Ausrichtung des Abdeckelements beizubehalten, bis das Abdeckelement oberhalb der Aufstellplatte steht, wobei anschließend das Abdeckelement im Wesentlichen horizontal gegenüber dem Verlagerungselement in die zweite Stellung verlagert wird. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann insbesondere unter Verwendung eines automatisch Antriebeinrichtung das Abdeckelement zunächst aus der Absaugöffnung angehoben und anschließend über die Aufstellplatte verfahren werden.
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Besonders bevorzugt umfasst die Absaugvorrichtung und/oder die Kochstelle bzw. ein Kochfeld der Kochstelle wenigstens eine Steuereinrichtung, wobei die Steuereinrichtung das verlagerbare Verschlusselement bzw. das Abdeckelement in Abhängigkeit eines Betriebszustandes der Absaugvorrichtung und/oder einer benachbarten Kochstelle und/oder in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe eines Benutzers von der ersten Stellung in die zweite Stellung oder umgekehrt befördert. So kann auf einfache Art und Weise ein automatisches oder auch händisches Öffnen bzw. Schließen der Absaugöffnung erreicht werden. Zudem kann beispielsweise auch durch das Anstellen der Kochstelle eine gekoppelte Inbetriebnahme der Absaugvorrichtung erfolgen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
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In den Figuren zeigen:
- 1 eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgenäßen Absaugvorrichtung mit geschlossener Absaugöffnung in einer perspektivischen Ansicht;
- 2 eine rein schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß 1 mit entnommenem Verschlusselement in einer perspektivischen Ansicht;
- 3 eine rein schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß 1 mit geöffneter Absaugöffnung in einer perspektivischen Ansicht;
- 4 eine rein schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgenäßen Absaugvorrichtung mit geschlossener Absaugöffnung in einer perspektivischen Ansicht;
- 5 eine rein schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels gemäß 4 mit geöffneter Absaugöffnung in einer perspektivischen Ansicht; und
- 6 eine rein schematische Darstellung eines nächsten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgenäßen Absaugvorrichtung mit fast vollständig geöffneter Absaugöffnung in einer perspektivischen Ansicht.
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In 1 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Absaugeinrichtung 1 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Dabei ist die Absaugvorrichtung 1 hier in eine Aufstellplatte 100 neben einer Kochstelle 301 eines Kochfeldes 300 integriert. Es wird somit ein sogenannter Down-Draft-Lüfter 400 bereitgestellt, welcher von der Kochstelle 301 aufsteigenden Wrasen nach unterhalb der Aufstellplatte 100 absaugt.
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Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel wird die Aufstellplatte 100 durch eine Arbeitsplatte 150 einer Küchenzeile bereitgestellt. In anderen Ausgestaltungen kann die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung 1 auch in eine Kochstelle 301 bzw. in das Kochfeld 300 neben einer Kochstelle 301 integriert werden. Dann entspricht die Aufstellplatte 100 der Aufstellfläche des Kochfeldes 300 bzw. der Kochstelle 301.
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Die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung 1 umfasst eine Gehäuseeinrichtung 2, welche sich nach unterhalb der Aufstellplatte 100 erstreckt und welche eine Absaugöffnung 3 zur Verfügung stellt. Über diese Absaugöffnung 3 kann Wrasen nach unterhalb der Aufstellplatte 100 abgesaugt werden.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Absaugöffnung 3 mittels einer Verschlusseinrichtung 4 verschlossen werden. Die Verschlusseinrichtung 4 umfasst dabei ein verlagerbares Verschlusselement 5 bzw. ein verlagerbares Abdeckelement 6, welches von einer ersten Stellung 7 in eine zweite Stellung 8 verlagert werden kann und umgekehrt. Dabei ist die Abdecköffnung 3 im Wesentlichen vollständig verschlossen, wenn das Abdeckelement 6 in der ersten Stellung 7 vorliegt, und ist freigegeben, wenn das Abdeckelement 6 in der zweiten Stellung 8 vorliegt.
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Weiterhin umfasst die Verschlusseinrichtung 4 eine Lagereinrichtung 9 mit einer Lagerfläche 10, auf welcher in dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Verlagerungselement 11 des Verschlusselements 5 gleitend gelagert ist. Die Lagereinrichtung kann z. B. als Gleitlager 13 ausgebildet sein.
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In 1 ist dargestellt, dass das Abdeckelement 6 in der ersten Stellung 7 im Wesentlichen flächenbündig mit der Aufstellplatte 100 bzw. mit der Arbeitsplatte 150 vorliegt und somit ein besonders ansprechendes flächenbündiges Design zur Verfügung gestellt. Zudem wird auch die Reinigung der Arbeitsplatte 150 erleichtert, da keine Kanten bzw. Vorsprünge vorhanden sind, welche ein Abwischen der Aufstellplatte 100 bzw. des Abdeckelements 6 erschweren würden.
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Um ein automatisches Verlagern des Verschlusselements 5 bzw. das Abdeckelement 6 zu erreichen, ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Antriebeinrichtung 16 vorgesehen, mittels welcher eine automatische Verlagerung erreicht werden kann.
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In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Antriebeinrichtung 16 eine Magneteinrichtung 17, welche hier einen bzw. mehrere Elektromagnete an der Lagerfläche 10 vorsieht. Weiterhin umfasst das Verlagerungselement 11 einen nicht näher dargestellten Permanentmagneten an dem Verlagerungselement 11, sodass durch ein sich bewegendes elektromagnetisches Feld entlang der Lagerfläche 10 eine Verlagerung des Verschlusselements 5 bzw. des Verlagerungselements 11 und somit des Abdeckelements 6 erreicht werden kann.
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In 2 ist das Ausführungsbeispiel gemäß 1 erneut dargestellt, wobei zur besseren Veranschaulichung des Aufbaus das Abdeckelement 6 nicht eingezeichnet ist. Allgemein ist es bevorzugt, dass das Abdeckelement 6 bzw. das gesamte Verschlusselement 5 entnehmbar ausgebildet ist. So kann eine besonders einfache Reinigung des Verschlusselements gewährleistet werden, da dieses einfach abgenommen bzw. entnommen und beispielsweise zur Reinigung in eine Spülmaschine gestellt werden kann.
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In 3 ist rein schematisch erneut das Ausführungsbeispiel gemäß 1 dargestellt, wobei das Verschlusselement 5 bzw. das Abdeckelement 6 hier in der zweiten Stellung 8 vorliegt, in welcher die Absaugöffnung 3 zum Absaugen von Wrasen freigegeben ist.
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Das Absaugen von Wrasen 200 durch die geöffnete Absaugöffnung 3 nach unterhalb der Aufstellplatte 100 bzw. der Arbeitsplatte 51 ist durch die beiden Pfeile rein schematisch angedeutet.
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Man erkennt, dass die Verlagerungselemente 11 auf der Lagerfläche 10 der Lagereinrichtung 9 entlanggeglitten sind, wobei hier als Lagereinrichtungen 9 Lagerschalen 12 vorgesehen sind, welche als Halbkreise 18 bzw. halbrund ausgebildet sind. Die Verlagerungselemente 11 sind entsprechend halbrund ausgebildet.
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Die Absaugöffnung 3 weist dabei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen rechteckige Form auf, wobei die Absaugöffnung 3 eine längere Längserstreckung als Quererstreckung auf weiß. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Lagereinrichtungen 9 jeweils an den kürzeren Seiten bzw. der Quererstreckung der Absaugöffnung 3 vorgesehen, sodass das Verschlusselement 5 mit einem besonders geringen Bewegungsaufwand von der ersten Stellung 7 in die zweite Stellung 8 verlagert werden kann.
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In den 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung 1 rein schematisch dargestellt. Dabei entspricht der Grundaufbau im Wesentlichen der schon zuvor gezeigten Ausführungsform. Im Unterschied zu den zuvor gezeigten Ausführungen ist nicht nur ein Abdeckelement 6 bzw. ein Verschlusselement 5 zum Verschließen der Absaugöffnung 3 in der ersten Stellung 7 vorgesehen.
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In der hier gezeigten Ausführungsform sind zwei Verschlusselement 5 mit jeweils einem Abdeckelement 6 vorgesehen, wobei durch das Verlagern der Abdeckelemente 6 von der ersten Stellung 7 in die zweite Stellung 8 die Absaugöffnung 3 freigegeben wird.
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Dazu sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Verlagerungselement 11 als Viertelkreise 18 ausgebildet, welche in bzw. an bzw. auf der Lagereinrichtung 9 bzw. der Lagerschale 12 gleitend aufgenommen sind. Hier ist angedeutet, dass auch Wälzlager 14 verwendet werden können-
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Auch hier kann sowohl ein manuelles als ein automatisches Öffnen der Absaugöffnung 3 je nach Ausgestaltung vorgesehen sein.
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In 6 ist ein nächstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Absaugeinrichtung 1 rein schematisch abgebildet, welche in die Aufstellplatte 100 bzw. in die Arbeitsplatte 150 neben einer Kochstelle 301 bzw. neben einem Kochfeld 300 angeordnet ist. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Lagereinrichtung 9 eine Rampeneinrichtung 15, entlang welcher das Verlagerungselement 11 des Verschlusselements 5 gleitend verlagert werden kann. Dabei sind für die Rampeneinrichtung 15 Neigungen von 10° bis 50° bevorzugt. Es können auch andere Steigungen der Rampeneinrichtung 15 vorgesehen sein.
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Beim Verlagern des Verlagerungselements 11 entlang der Rampeneinrichtung 15 verlagert sich dieses in vertikaler Richtung mit einem gewissen horizontalen Anteil gemäß der zurückgelegten Distanz auf der Rampeneinrichtung 15.
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Damit das Abdeckelement 6 sich zunächst im Wesentlichen vertikal aus der Absaugöffnung 3 nach oben beim Freigeben der Absaugöffnung 3 hinausbewegt, ist das Abdeckelement 6 in gezeigten Ausführungsbeispiel verlagerbar an dem Verlagerungselement 11 aufgenommen.
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So ist es möglich, dass der horizontale Anteil der Bewegung des Verlagerungselements 11 durch eine entgegengesetzte horizontale Verlagerung des Abdeckelements 6 relativ zu dem Verlagerungselement 11 zunächst ausgeglichen wird, bis das Abdeckelement 6 vollständig aus der Absaugöffnung 3 nach oben angehoben ist.
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Anschließend kann das Abdeckelement 6 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nach links in horizontaler Richtung verfahren werden, um die ab Absaugöffnung 3 vollständig freizugeben, wodurch sich das Verschlusselement 5 bzw. Abdeckelement 6 in der zweiten Stellung 8 befindet.
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Auch hier ist eine Antriebeinrichtung 16 vorgesehen, welche auch hier eine Magneteinrichtung 17 umfasst, durch welche eine automatische Freigabe und ein automatisches Schließen der Absaugöffnung 3 erreicht werden kann.
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In allen Ausführungsbeispielen kann eine nicht näher dargestellte Steuereinrichtung und/oder ein Bedienelement vorgesehen sein, über welche das Öffnen der Absaugöffnung 3 gesteuert werden kann. So kann insbesondere auch das Verlagern des Verschlusselements 5 von der ersten Stellung 7 in die zweite Stellung 8 und umgekehrt an einen Betriebszustand der Absaugvorrichtung 1 und/oder der Kochstelle 301 gekoppelt sein. So ist es insbesondere möglich, dass beim Starten der Absaugvorrichtung 1 und/oder beim Anstellen einer Kochstelle 301 der Betrieb der Absaugvorrichtung 1 gestartet wird und die Absaugöffnung 3 automatisch geöffnet wird. Gleiches gilt beim Abschalten der Absaugvorrichtung 1 bzw. der Kochstelle 301.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Absaugvorrichtung
- 2
- Gehäuseeinrichtung
- 3
- Absaugöffnung
- 4
- Verschlusseinrichtung
- 5
- Verschlusselement
- 6
- Abdeckelement
- 7
- ersten Stellung
- 8
- zweite Stellung
- 9
- Lagereinrichtung
- 10
- Lagerfläche
- 11
- Verlagerungselement
- 12
- Lagerschale
- 13
- Gleitlager
- 14
- Wälzlager
- 15
- Rampeneinrichtung
- 16
- Antriebeinrichtung
- 17
- Magneteinrichtung
- 18
- Halbkreis
- 19
- Viertelkreis
- 100
- Aufstellplatte
- 150
- Arbeitsplatte
- 200
- Wrasen
- 300
- Kochfeld
- 301
- Kochstelle
- 400
- Down-Draft-Lüfter