DE102018100741A1 - Windabweiseranordnung und Dach eines Fahrzeugs - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Windabweiseranordnung (6) zur Beeinflussung der Luftströmung im Bereich einer Dachöffnung (3) eines zum Öffnen und Schließen ausgebildeten Dachbereichs eines Fahrzeugs (1). Die Windabweiseranordnung (6) umfasst einen Windabweiser (5), der in einem bezüglich einer Hauptfahrtrichtung (X) des Fahrzeugs (1) vorderen Randbereich der Dachöffnung (3) angeordnet und dessen Höhe gegenüber dem Dachbereich zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgestellten Position einstellbar ist. Die Windabweiseranordnung (6) umfasst des Weiteren eine Stellvorrichtung (7), die zum Einstellen der Höhe des Windabweisers (5) und/oder zum Verändern einer Form des Windabweisers (5) ausgebildet ist und wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor (8) aufweist, wobei der wenigstens eine erste Formgedächtnisaktor (8) an einem ersten Befestigungspunkt (20) an dem Fahrzeug (1) festgelegt ist, und an dem wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor (8) ein Ausgleichselement (18, 19) angebracht ist, das zwischen dem wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor (8) und dem ersten Befestigungspunkt (20) angeordnet ist.Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Dach eines Fahrzeugs (1) mit einer derartigen Windabweiseranordnung (6).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Windabweiseranordnung zur Beeinflussung der Luftströmung im Bereich einer Dachöffnung eines zum Öffnen und Schließen ausgebildeten Dachbereichs eines Fahrzeugs. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Dach eines Fahrzeugs umfassend eine solche Windabweiseranordnung.
  • Windabweiser werden an Dachöffnungen von Fahrzeugen dazu verwendet, unangenehme Wummergeräusche und Zugerscheinungen in einem Fahrzeuginnenraum bei geöffneter Dachöffnung zu verhindern oder zu minimieren. Insbesondere bei höheren Fahrgeschwindigkeiten können derartige Windabweiser jedoch mitunter unvorteilhafte Luftwiderstände erzeugen, da sie aus einer Stromlinienform des Fahrzeugs hervorstehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Windabweiseranordnung und ein Dach eines Fahrzeugs mit einer derartigen Windabweiseranordnung zu beschreiben, die das oben genannte Problem lösen oder mindern.
  • In einem ersten Aspekt wird die oben genannte Aufgabe durch eine eingangs genannte Windabweiseranordnung gelöst. Die Windabweiseranordnung umfasst einen Windabweiser, der in einem bezüglich einer Hauptfahrtrichtung des Fahrzeugs vorderen Randbereich der Dachöffnung angeordnet und dessen Höhe gegenüber dem Dachbereich zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgestellten Position einstellbar ist. Die Windabweiseranordnung umfasst des Weiteren eine Stellvorrichtung, die zum Einstellen der Höhe des Windabweisers und/oder zum Verändern einer Form des Windabweisers ausgebildet ist und wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor aufweist, wobei der wenigstens eine erste Formgedächtnisaktor an einem ersten Befestigungspunkt an dem Fahrzeug festgelegt ist, und an dem wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor ein Ausgleichselementangebracht ist, das zwischen dem wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor und dem ersten Befestigungspunkt angeordnet ist.
  • Das Ausgleichselement ist beispielsweise eine Feder, eine Elastomer oder ein anderes Element, das mechanisch Energie speichern kann oder weist ein solches Element auf.
  • Der Formgedächtnisaktor erzeugt eine Kraft durch eine Umwandlung eines Formgedächtnismaterials von einem deformierten Zustand in einen Ursprungszustand. Die Umwandlung wird durch eine Erwärmung des Formgedächtnismaterials über eine Umwandlungstemperatur Tkrit aktiviert, bei der eine Kristallstruktur des Formgedächtnismaterials von Martensit zu Austenit wechselt.
  • Ein derartiger Formgedächtnisaktor weist beispielsweise einen oder mehrere parallel verlaufende Drähte auf, die eine Formgedächtnislegierung, beispielsweise eine Nickel-TitanLegierung oder eine Nickel-Titan-Kupfer-Legierung, aufweisen. Die Umwandlungstemperatur Tkrit liegt beispielsweise zwischen 60°C und 100°C und ist über einen Kupfergehalt der Legierung einstellbar. Ist eine Temperatur des Formgedächtnisaktors kleiner als Tkrit, so ist der wenigstens eine Draht dehnbar, d.h. der Formgedächtnisaktor ist in einem deaktivierten Zustand. Wurde bei der Temperatur kleiner als Tkrit der Draht von seinem Ursprungszustand in einen gedehnten Zustand verformt, so bewirkt eine Erwärmung des Formgedächtnisaktors über Tkrit ein zusammenziehen des Drahtes in den Ursprungszustand, d.h. der Formgedächtnisaktor ist in einem aktivierten Zustand. Die Kraft, mit der sich der Formgedächtnisaktor zusammenzieht, wird in dieser Windabweiseranordnung dazu verwendet, die Höhe des Windabweisers und/oder eine Form des Windabweisers zu verändern.
  • Die Stellvorrichtung ermöglicht es, die Höhe des Windabweisers beispielsweise bei höheren Geschwindigkeiten des Fahrzeugs abzusenken, sodass der Windabweiser einen geringeren Luftwiderstand erzeugt. Die Verwendung des wenigstens einen Formgedächtnisaktors in der Stellvorrichtung trägt dazu bei, dass die Stellvorrichtung der Windabweiseranordnung eine bessere Arbeitsleistung pro Volumen erzielt als die Verwendung elektromagnetischer Motoren. Auf diese Weise ist es möglich, die Windabweiseranordnung mit einem einfachen, kompakten Aufbau, der ein geringes Gewicht und einen geringen Bauraumbedarf aufweist, zu produzieren.
  • Des Weiteren ist bei dieser Windabweiseranordnung vorteilhaft, dass bei einem Verstellen der Höhe des Windabweisers kaum oder keine elektromagnetischen Störungen auftreten und eine geringere Geräuschemission erzeugt wird, verglichen mit elektromagnetischen Motoren. Weitere Vorteile sind beispielsweise, dass bei dieser Windabweiseranordnung nur wenige bewegte Teile benötigt werden, was einen geringeren Verschleiß zur Folge hat. Außerdem ermöglicht eine derartige Stellvorrichtung, die Windabweiseranordnung mit einem geringeren Kostenaufwand zu produzieren.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung weist die Stellvorrichtung wenigstens eine an dem Windabweiser angebrachte Ausstellfeder auf, die dazu ausgebildet ist, bei einem Öffnen des Dachbereichs den Windabweiser in die ausgestellte Position zu bewegen. Der wenigstens eine erste Formgedächtnisaktor ist dazu ausgebildet, eine Zugkraft entgegen einer Federkraft der Ausstellfeder an dem Windabweiser aufzubringen.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung weist die Stellvorrichtung wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktor auf, der dazu ausgebildet ist, wenigstens teilweise eine Dehnkraft aufzubringen, wobei die Dehnkraft den wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor in einem abgekühlten Zustand in den gedehnten Zustand verformt.
  • Dies trägt dazu bei, dass die Dehnkraft, die aufgewendet werden muss um den wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktuator in den gedehnten Zustand zu verformen, nicht ausschließlich von der wenigstens einen Ausstellfeder aufgebracht werden muss. Die Ausstellfeder kann somit eine kleinere Federkonstante aufweisen, als wenn die Ausstellfeder selbst das Verformen des ersten Formgedächtnisaktors bewirken müsste. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, wenn beim Schließen der Dachöffnung eine Mechanik zum Verstauen des Windabweisers verwendet wird, die gegen die Ausstellfeder arbeitet. Eine zu harte Ausstellfeder würde bedeuten, dass eine derartige Mechanik deutlich mehr Kraft aufwenden müsste, um den Windabweiser ordnungsgemäß vollständig einzufahren. In der hier beschriebenen Ausgestaltung wird die Dehnkraft, die den wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor in den gedehnten Zustand verformt, zu einem Teil von der Ausstellfeder und zu einem zweiten Teil von dem wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktor aufgebracht.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung ist der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor an einem zweiten Befestigungspunkt an dem Fahrzeug festgelegt. An dem wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktor ist ein weiteres Ausgleichselement angebracht, das zwischen dem zweiten Formgedächtnisaktor und dem zweiten Befestigungspunkt angeordnet ist.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung weist das an dem wenigstens einen ersten und/oder an dem wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktor angebrachte Ausgleichselement eine Federkonstante auf, die kleiner ist als eine Federkonstante des Formgedächtnisaktors in einem aktivierten Zustand und größer als eine Federkonstante des Formgedächtnisaktors in einem deaktivierten Zustand. Beispielsweise weist das an dem ersten Formgedächtnisaktor angebrachte Ausgleichselement eine derartige Federkonstante auf, insbesondere auch wenn nur der erste Formgedächtnisaktor in der Windabweiseranordnung angebracht ist. Alternativ oder zusätzlich weist das an dem zweiten Formgedächtnisaktor angebrachte Ausgleichselement eine derartige Federkonstante auf. In einem weiteren Ausführungsbeispiel weisen sowohl das an dem ersten als auch das an dem zweiten Formgedächtnisaktor angebrachten Ausgleichselement derartige Federkonstanten auf.
  • Ein derartiges Ausgleichselement dient als Kraftspeicher, was ein schnelleres Absenken bzw. Anheben des Windabweisers ermöglicht. In dieser Ausgestaltung kann beispielsweise der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor bereits aktiviert werden, auch wenn der wenigstens eine erste Formgedächtnisaktor noch nicht vollständig abgekühlt und in einem dehnbaren Zustand ist. Die Kraft, die der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor aufbringt, wird bis zu einer Dehnbarkeit des wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktors von dem wenigstens einen Ausgleichselement kompensiert. Ist der wenigstens eine erste Formgedächtnisaktor so weit abgekühlt, dass er in einem dehnbaren Zustand ist, zieht das wenigstens eine Ausgleichselement an dem wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor und verformt diesen, sodass er in den gedehnten Zustand versetzt wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Höhe des Windabweisers, ohne eine Kühlzeit der Formgedächtnisaktoren abzuwarten, anzupassen.
  • Das wenigstens eine Ausgleichselement trägt zusätzlich dazu bei, dass eine Überlastung und so eine mögliche Beschädigung des wenigstens einen ersten bzw. des wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktors bei einem schnellen Hin- und Herschalten zwischen den Formgedächtnisaktoren verhindert wird.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung weist das an dem wenigstens einen ersten und/oder zweiten Formgedächtnisaktor angebrachte Ausgleichselement eine Federkonstante auf die kleiner ist als eine Federkonstante des wenigstens einen ersten bzw. zweiten Formgedächtnisaktors in einem deaktivierten Zustand. Die Windabweiseranordnung weist ferner einen Anschlag auf, an den das Ausgleichselement bei einer Aktivierung des wenigstens einen ersten bzw. zweiten Formgedächtnisaktors anschlägt. Beispielsweise weist das an dem ersten Formgedächtnisaktor angebrachte Ausgleichselement eine derartige Federkonstante auf, insbesondere auch wenn nur der erste Formgedächtnisaktor in der Windabweiseranordnung angebracht ist. In diesem Fall ist in der Windabweiseranordnung der Anschlag für das erste Ausgleichselement angebracht. Alternativ oder zusätzlich weist das an dem zweiten Formgedächtnisaktor angebrachte Ausgleichselement eine derartige Federkonstante auf. In diesem Fall ist in der Windabweiseranordnung der Anschlag für das zweite Ausgleichselement angebracht. In einem weiteren Ausführungsbeispiel weisen sowohl das an dem ersten als auch das an dem zweiten Formgedächtnisaktor angebrachten Ausgleichselement derartige Federkonstanten auf. In diesem Fall sind in der Windabweiseranordnung zwei Anschläge angebracht, einer für das Ausgleichselement des ersten Formgedächtnisaktors und einer für das Ausgleichselement des zweiten Formgedächtnisaktors.
  • Ein derartiges Ausgleichselement dient beispielsweise als Dämpfungselement, beispielsweise gegen Klappern. Dazu weist es eine Federkonstante auf, die deutlich geringer ist als die des Formgedächtnisaktors, an dem es angebracht ist, im dehnbaren Zustand. Auf diese Weise gleicht ein derartiges Ausgleichselement auch geringe Krafteinwirkungen aus, die kein Dehnen des Formgedächtnisaktors bewirken. Der wenigstens eine erste bzw. zweite Formgedächtnisaktor ist beispielsweise so angeordnet, dass das Ausgleichselement auch im deaktivierten Zustand des jeweiligen Formgedächtnisaktors unter einer Vorspannung steht, sodass eine Lose des jeweiligen Formgedächtnisaktors oder anderer, mit dem Ausgleichselement unmittelbar oder mittelbar verbundener Teile verhindert wird. Auf diese Weise wird beispielsweise ein Klappern durch unerwünscht frei bewegliche Teile der Anordnung verhindert oder zumindest gemindert.
  • Um dennoch die oben beschriebene Funktionalität des ersten bzw. zweiten Formgedächtnisaktors bei einer Aktivierung dessen zu gewährleisten, weist in dieser Ausgestaltung die Windabweiseranordnung ferner einen Anschlag in einer axialen Richtung bezüglich dem Ausgleichselement, bzw. in einer Zugrichtung des Formgedächtnisaktors auf, der den Federweg begrenzt. Wird der wenigstens eine erste bzw. zweite Formgedächtnisaktor geschaltet, so wird die entsprechende Dämpfungsfeder durch den Anschlag blockiert und das System arbeitet wie oben beschrieben.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung weist der Windabweiser einen Windabweiserbügel und/oder ein Windabweisernetz auf. Der wenigstens eine erste und/oder der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor ist zumindest teilweise in dem Windabweiserbügel und/oder dem Windabweisernetz angeordnet.
  • Sowohl der Windabweiserbügel als auch das Windabweisernetz werden, wenn der Windabweiser zumindest teilweise ausgestellt ist, von einem Fahrtwind des Fahrzeugs gekühlt. Die Anbringung des wenigstens einen ersten und/oder des wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktors zumindest teilweise in dem Windabweiserbügel und/oder dem Windabweisernetz trägt dazu bei, dass ein schnelleres Schalten der Formgedächtnisaktoren möglich ist. Der Fahrtwind kühlt die Formgedächtnisaktoren zusätzlich, sodass sie vom erwärmten Ursprungszustand schneller in den dehnbaren Zustand versetzt werden. Insbesondere ist es möglich, den wenigstens einen ersten und/oder zweiten Formgedächtnisaktor vollständig in dem Windabweiserbügel anzuordnen. Zusätzlich können auch wenigstens eines der oben beschriebenen Ausgleichselemente, der erste bzw. zweite Befestigungspunkt und/oder weitere Teile der Stellvorrichtung, wie beispielsweise Sensoren, in dem Windabweiserbügel angeordnet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich ist der wenigstens eine erste und/oder der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor zumindest teilweise in einer Windabweiserwanne, in einer Führungsschiene oder Kabelführung, oder an einer Unterseite eines Rahmens eines Schiebedaches, an dem der Windabweiser angebracht ist, angeordnet.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung weist die Windabweiseranordnung ferner einen auf dem wenigstens einen ersten und/oder auf dem wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktor angebrachten Temperatursensor auf. Der Temperatursensor ist dazu ausgebildet, eine Temperatur des Formgedächtnisaktors zu ermitteln.
  • Mit dem Temperatursensor ist es möglich, eine Temperatur des wenigstens einen ersten bzw. des wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktors zu bestimmen und in Abhängigkeit der bestimmten Temperatur eine Ansteuerung des entsprechenden Formgedächtnisaktors derart einzustellen, dass die bestimmte Temperatur nur wenig (beispielsweise bis maximal 5°C) über der Umwandlungstemperatur Tkrit gehalten wird. Auf diese Weise ist nur wenig Abkühlung des jeweiligen Formgedächtnisaktors notwendig, um diesen in den dehnbaren Zustand zu versetzen. Dies trägt ebenfalls dazu bei, dass ein schnelleres Schalten der Formgedächtnisaktoren ermöglicht wird.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung ist die Stellvorrichtung ferner dazu ausgebildet, einen Widerstand des wenigstens einen ersten und/oder des wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktors zu überwachen.
  • Ein spezifischer Widerstand der Formgedächtnisaktoren ändert sich signifikant mit der Umwandlung des Formgedächtnismaterials von Austenit zu Martensit. Somit ermöglicht eine Überwachung des Widerstands des Formgedächtnisaktuators eine genaue Bestimmung, wann der Formgedächtnisaktor die Umwandlungstemperatur Tkrit übersteigt bzw. darunter abfällt. Dies trägt ebenfalls dazu bei, dass die Temperatur des wenigstens einen ersten bzw. wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktors nur wenig über der Umwandlungstemperatur einstellbar ist, was ein schnelleres schalten der Formgedächtnisaktoren ermöglicht. Auf diese Weise ist es möglich, eine Aktivierung bzw. Deaktivierung der Formgedächtnisaktoren unter Verwendung ihrer Widerstandsänderungen zu regeln.
  • In wenigstens einer Ausgestaltung ist der wenigstens eine erste und/oder der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor dazu ausgebildet ist, die Form des Windabweisers zu verändern indem der wenigstens eine erste und/oder der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor wenigstens eine der folgenden Bewegungen bewirkt:
    • - Schließen oder Öffnen von verschließbaren Scharten an dem Windabweiser,
    • - Ausfahren oder Einfahren von ausfahrbaren Lamellen des Windabweisers.
  • Auf diese Weise können beispielsweise ein Luftwiderstand des Windabweisers während der Fahrt an eine Fahrtgeschwindigkeit angepasst werden.
  • In einem zweiten Aspekt wird die oben genannte Aufgabe durch ein Dach eines Fahrzeugs gelöst. Das Dach umfasst eine in einem festen Dachabschnitt angeordnete Dachöffnung und einen Deckel zum Öffnen und Verschließen der Dachöffnung. Das Dach umfasst des Weiteren eine Windabweiseranordnung gemäß dem ersten Aspekt, die an der Dachöffnung an dem Dachabschnitt angeordnet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Windabweiseranordnung und des Daches sind in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie den angehängten Patentansprüchen offenbart. Die Ausführungsbeispiele werden anhand der angehängten Figuren beschrieben. In den Figuren werden für Elemente mit im Wesentlichen gleicher Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet, diese Elemente müssen jedoch nicht in allen Einzelheiten identisch sein.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem Fahrzeugdach gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer Windabweiseranordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 3 eine Unteransicht einer Windabweiseranordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
    • 4 eine Unteransicht einer Windabweiseranordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung
    • 5 eine schematische Darstellung eines Ausgleichselements gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1. Das Fahrzeug 1 weist ein Fahrzeugdach 2 auf. Das Fahrzeugdach 2 weist eine Dachöffnung 3 auf. Die Dachöffnung 3 ist durch einen Deckel 4 verschließbar. Der Deckel 4 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 relativ zum übrigen Fahrzeugdach 2 beweglich angeordnet. Dadurch ist es möglich, mittels des Deckels 4 die Dachöffnung 3 teilweise zu verschließen oder zumindest teilweise freizugeben. Beispielsweise ist der Deckel 4 Teil eines Panoramadaches, eines Spoilerdaches, eines Schiebedaches, beispielsweise eines außengeführten Schiebedaches, und/oder eines Schiebe-/Hebedaches. Das Fahrzeug 1 ist beispielsweise ein Personenkraftwagen.
  • Das Fahrzeug 1 hat eine Hauptfahrtrichtung (vorwärts) die in 1 einer X-Richtung entspricht. Bezüglich der Hauptfahrtrichtung X des Fahrzeugs 1 befindet sich in einem vorderen Randbereich der Dachöffnung 3 ein verstellbarer Windabweiser 5 an dem Fahrzeugdach 2. Der Windabweiser 5 ist Teil einer Windabweiseranordnung 6, die an dem Fahrzeugdach 2 angebracht ist. Die Windabweiseranordnung 6 umfasst des Weiteren eine Stellvorrichtung 7.
  • Der Windabweiser 5 ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist so ausgestaltet, dass er bei geschlossener Dachöffnung 3 in einem vollständig eingefahrenen Zustand von einem Mechanismus des Deckels 4 gehalten wird. Wird der Deckel 4 verschoben, sodass die Dachöffnung 3 zumindest teilweise geöffnet wird, so gibt der Mechanismus den Windabweiser 5 frei, sodass sich der Windabweiser 5 in eine vollständig ausgestellte Position in Z-Richtung anhebt. Das Anheben des Windabweisers 5 bei zumindest teilweise geöffneter Dachöffnung 3 verhindert oder mindert unangenehme Wummergeräusche und störende Zugluft in einem Inneren des Fahrzeugs 1.
  • Wird die Dachöffnung 3 durch den Deckel 4 wieder verschlossen, so verstaut der Mechanismus den Windabweiser 5 wieder vollständig in der eingefahrenen Position.
  • Die Stellvorrichtung 7 ist dazu ausgebildet, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten des Fahrzeugs 1, wenn die Dachöffnung 3 zumindest teilweise geöffnet ist, eine Höhe des Windabweisers 5 anzupassen. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die der Windabweisers 5 abgesenkt. Wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 wieder gedrosselt, so wird der Windabweiser 5 wieder angehoben, gegebenenfalls bis in die vollständig ausgestellte Position.
  • Zum Einstellen der Höhe des Windabweiser wird in diesem Ausführungsbeispiel ein erster Formgedächtnisaktor 8 für die Stellvorrichtung 7 verwendet, der eine Kraft zum Absenken des Windabweisers 5 aufbringt.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele und Weiterentwicklungen einer derartigen Windabweiseranordnung 6 mit einem oder mehreren Formgedächtnisaktoren werden anhand der folgenden Figuren beschrieben.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Windabweiseranordnung 6 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Windabweiseranordnung 6 gemäß 2 umfasst einen Windabweiser 5 und eine Stellvorrichtung 7 mit einem Formgedächtnisaktor 8.
  • Der Windabweiser 5 ist in 2 in einem vollständig ausgestellten Zustand dargestellt. Der Windabweiser 5 weist einen Windabweiserbügel 9 und einen in Z-Richtung unter dem Windabweiserbügel 9 angebrachtes Windabweisernetz 10 auf.
  • Der Windabweiserbügel 9 erstreckt sich im Wesentlichen in Y-Richtung. In Y-Richtung mittig an dem Windabweiserbügel 9 ist ein Seilzug 11 befestigt. Wird der Seilzug 11 angezogen, so wird der Windabweiserbügel 9 entgegen der Z-Richtung nach unten gezogen. Eine Gegenkraft zu dem Seilzug 11 stellen zwei Ausstellfedern 12 dar, die jeweils an zwei seitlichen, entgegen der X-Richtung zeigenden Hebelarmen des Windabweiserbügels 9 angebracht sind. Die Ausstellfedern 12 bewirken eine Kraft auf den Windabweiser 5 in Z-Richtung. Wird die Zugkraft an dem Seilzug 11 nachgelassen, so bewirken die Ausstellfedern 12 dass der Windabweiser 5 wieder in Richtung der vollständig ausgestellten Position bewegt wird.
  • An einem dem Windabweiserbügel 9 abgewandten Ende des Seilzugs 11 ist über eine erste Umlaufrolle 13 der erste Formgedächtnisaktor 8 an dem Seilzug 11 angeschlossen. Der erste Formgedächtnisaktor 8 weist die Form eines Drahtes auf. Ein derartig ausgeformter erster Formgedächtnisaktor 8 ist besonders einfach herstellbar, benötigt wenig Bauraum und kann verhältnismäßig große Stellwege bewirken. Der erste Formgedächtnisaktor 8 verläuft in diesem Ausführungsbeispiel von der ersten Umlaufrolle 13 in Y-Richtung zunächst parallel zu dem Windabweiser 5 und ist anschließend über eine zweite Umlaufrolle 14 parallel zu dem Randbereich des Windabweiserbügels 9 in einer Führungsschiene 15 geführt. An einem ersten Ende des ersten Formgedächtnisaktors 8, an dem der erste Formgedächtnisaktor 8 an den Seilzug 11 angeschlossen ist, und einem dem ersten Ende abgewandten zweiten Ende des ersten Formgedächtnisaktors 8 ist der erster Formgedächtnisaktor 8 mit einer Spannungsversorgungseinheit 16 verbunden, sodass an den ersten Formgedächtnisaktor 8 eine Spannung angelegt werden kann.
  • Wird die Spannung an den ersten Formgedächtnisaktor 8 angelegt, so erwärmt der durch den ersten Formgedächtnisaktor 8 laufende Strom den ersten Formgedächtnisaktor 8 aufgrund dessen ohmschen Widerstands. Übersteigt die Temperatur des ersten Formgedächtnisaktors 8 eine Umwandlungstemperatur Tkrit der Formgedächtnislegierung, bewirkt dies ein Zusammenziehen des ersten Formgedächtnisaktors 8. Alternativ können selbstverständlich auch andere Methoden verwendet werden, um den ersten Formgedächtnisaktor 8 zu erwärmen.
  • In der Darstellung der 2 ist der erste Formgedächtnisaktor 8 in einem vollständig gedehnten Zustand. Zieht sich der erste Formgedächtnisaktor 8 zusammen, so zieht der erste Formgedächtnisaktor 8 an dem Seilzug 11 und bewirkt ein Absenken der Höhe des Windabweisers 5. Wird der erste Formgedächtnisaktor 8 wieder unter die Umwandlungstemperatur Tkrit abgekühlt, so kann der erste Formgedächtnisaktor 8 wieder in den, in 2 dargestellten, gedehnten Zustand verformt werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Kraft zum Dehnen des ersten Formgedächtnisaktors 8 von den Ausstellfedern 12 aufgebracht. Alternativ können selbstverständlich beliebige andere mechanische oder elektrische Vorrichtungen verwendet werden, um die Kraft zum Dehnen des ersten Formgedächtnisaktors 8 aufzubringen.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist ferner ein Ausgleichselement 18 an einem dem Windabweiser 5 abgewandten Ende des ersten Formgedächtnisaktors 8 angebracht. Im Folgenden wird das Ausgleichselement 18 am Beispiel einer Feder 18 näher erläutert. Das Ausgleichselement 18 weist gemäß weiteren Ausführungsbeispielen alternativ oder zusätzlich ein anderes Bauteil auf, beispielsweise ein Elastomer.
  • Die Zugfeder 18 ist zwischen besagten Enden des Formgedächtnisaktors 8 und einem ersten Befestigungspunkt 20, an dem der Formgedächtnisaktor 8 an dem Fahrzeug 1 befestigt ist, angeordnet.
  • Die Zugfeder 18 weist eine Federkonstante auf, die kleiner ist als eine Federkonstante des ersten Formgedächtnisaktors 8 im aktivierten, d.h. warmen und zusammengezogenen Zustand, aber größer als eine Federkonstante des Formgedächtnisaktors 8 in einem deaktivierten, d.h. kalten und somit dehnbaren Zustand. Auf diese Weise dient die Zugfeder 18 als Kraftspeicherelement und ermöglicht ein schnelleres Umschalten zwischen einer ausgestellten und einer eingefahrenen Position des Windabweisers 5.
  • Ist beispielsweise der erste Formgedächtnisaktor 8 aktiviert, d.h. seine Temperatur über der Umwandlungstemperatur Tkrit , so ist die Höhe des Windabweisers 5 zumindest teilweise abgesenkt. Soll nun die Höhe des Windabweisers 5 angehoben werden, so muss der erste Formgedächtnisaktor 8 gedehnt werden. Wirkt eine Kraft zum Dehnen des ersten Formgedächtnisaktors 8 auf diesen bevor der erste Formgedächtnisaktor 8 unter die Umwandlungstemperatur Tkrit abgekühlt ist, d.h. der erste Formgedächtnisaktor 8 noch nicht dehnbar ist, so könnte es zu einer Überlastung des ersten Formgedächtnisaktors 8 oder der Befestigung dessen kommen. Diese Kraft zum Dehnen des ersten Formgedächtnisaktuators 8 dehnt dann zunächst die Zugfeder 18, was ein Nachlassen des Seilzugs 11 und somit ein Anheben der Höhe des Windabweisers 5 bewirkt.
  • Kühlt der erste Formgedächtnisaktor 8 anschließend ab, so zieht die Zugfeder 18 an dem ersten Formgedächtnisaktor 8 und bringt den ersten Formgedächtnisaktor 8 so in den gedehnten Zustand. Dies ist möglich, da eine Federkonstante der ersten Feder 18 größer ist als eine Federkonstante des ersten Formgedächtnisaktors 8 im dehnbaren Zustand. Der erste Formgedächtnisaktor 8 ist anschließend wieder in dem gedehnten Zustand, und kann erneut aktiviert werden.
  • 3 zeigt eine Unteransicht einer Windabweiseranordnung 6 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. 3 zeigt einen Windabweiser 5, der dem Windabweiser 5 gemäß 2 im Wesentlichen identisch ist. Der Windabweiser 5 weist wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 einen Windabweiserbügel 9, ein Windabweisernetz 10 und zwei Ausstellfedern 12 auf. An dem Windabweiserbügel 9 ist ebenfalls ein Seilzug 11 befestigt, mit dem eine Höhe des Windabweisers 5 verändert werden kann. An den Seilzug 11, ist ein erster Formgedächtnisaktor 8 angeschlossen.
  • Zusätzlich zu dem ersten Formgedächtnisaktor 8 umfasst eine Stellvorrichtung 7 der Windabweiseranordnung 6 gemäß 3 in diesem Ausführungsbeispiel einen zweiten Formgedächtnisaktor 17. Der zweite Formgedächtnisaktor 17 gleicht im Wesentlichen dem ersten Formgedächtnisaktor 8. Der zweite Formgedächtnisaktor 17 ist jedoch mit einem dem Windabweiser 5 zugewandten Ende nicht an dem Seilzug 11, sondern mit dem ersten Formgedächtnisaktor 8 verbunden. Zu diesem Zweck weist das dem Windabweiser 5 zugewandten Ende des ersten Formgedächtnisaktors 8 einen Y-Anschluss auf. Ein Ende des Y-Anschlusses ist in diesem Ausführungsbeispiel mit dem Seilzug 11 verbunden, ein zweites Ende des Y-Anschlusses mit dem zweiten Formgedächtnisaktor 17.
  • Sowohl der erste als auch der zweite Formgedächtnisaktor 8, 17 ist an ein Spannungsversorgungselement 16 angeschlossen, welches wahlweise an den ersten oder den zweiten Formgedächtnisaktor 8, 17 eine Spannung anlegt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird die Höhe des Windabweisers 5 identisch zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 2 abgesenkt, wenn der erste Formgedächtnisaktor 8 aktiviert, d.h. eine Spannung an den ersten Formgedächtnisaktor 8 angelegt wird. Ein Zusammenziehen des ersten Formgedächtnisaktors 8 bewirkt sowohl eine Zugkraft an dem Seilzug 11, als auch eine Zugkraft an dem zweiten Formgedächtnisaktor 17. In diesem Fall ist eine Temperatur des zweiten Formgedächtnisaktors 17 kleiner als die Umwandlungstemperatur Tkrit. Somit wird durch das Anziehen des ersten Formgedächtnisaktor 8 der zweite Formgedächtnisaktor 17 in einen gedehnten Zustand verformt. Soll nun die Höhe des Windabweisers 5 wieder angehoben werden, so wird der erste Formgedächtnisaktor 8 abgekühlt, sodass der erste Formgedächtnisaktor 8 dehnbar wird.
  • Sobald der erste Formgedächtnisaktor 8 dehnbar ist, wird der zweiten Formgedächtnisaktor 17 erwärmt. Dies hat zur Folge, dass sich der zweite Formgedächtnisaktor 17 zusammenzieht. Der zweite Formgedächtnisaktor 17 wirkt somit eine Zugkraft auf den ersten Formgedächtnisaktor 8 entgegen der Y-Richtung aus, die dazu beiträgt, den ersten Formgedächtnisaktor 8 wieder in den gedehnten Zustand zu verformen.
  • Der hier beschriebene Aufbau mit zwei Formgedächtnisaktoren 8, 17 hat den Vorteil dass die Kraft, die aufgebracht werden muss um den ersten Formgedächtnisaktor 8 in den gedehnten Zustand zu verformen, nicht allein von den Ausstellfedern 12 aufgebracht werden muss. Die Ausstellfedern 12 können so kleinere Federkonstanten aufweisen.
  • Ebenfalls wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 zusätzlich eine Zugfeder 18 an einem dem Windabweiser 5 abgewandten Ende des ersten Formgedächtnisaktors 8 angebracht. Die Zugfeder 18 gleicht in ihrer Ausgestaltung der Zugfeder 18 des Ausführungsbeispiels gemäß 2. Die Zugfeder 18 dient als Kraftspeicherelement und ermöglicht ein schnelleres Umschalten zwischen dem ersten und dem zweiten Formgedächtnisaktor 8, 17. Auf diese Weise kann die Höhe des Windabweisers 5 schneller angepasst werden.
  • Ist beispielsweise der erste Formgedächtnisaktor 8 aktiviert, d.h. seine Temperatur über der Umwandlungstemperatur Tkrit , so ist der zweite Formgedächtnisaktor 17 in einem gedehnten Zustand und die Höhe des Windabweisers 5 ist zumindest teilweise abgesenkt. Soll nun die Höhe des Windabweisers 5 angehoben werden, so wird der zweite Formgedächtnisaktor 17 aktiviert. Um die Höhe des Windabweisers 5 schnell anzupassen, wird die Spannung an den zweiten Formgedächtnisaktor 17 in diesem Ausführungsbeispiel angelegt, bevor der erste Formgedächtnisaktor 8 unter die Umwandlungstemperatur Tkrit abgekühlt ist, d.h. der erste Formgedächtnisaktor 8 noch nicht dehnbar ist. Durch das Aktivieren des zweiten Formgedächtnisaktors 17 wird jedoch bereits eine Zugkraft auf den ersten Formgedächtnisaktor 8 ausgeübt. Diese Zugkraft dehnt die Zugfeder 18, was ein Nachlassen des Seilzugs 11 und somit ein Anheben der Höhe des Windabweisers 5 bewirkt.
  • Kühlt der erste Formgedächtnisaktor 8 anschließend ab, so zieht die Zugfeder 18 an dem ersten Formgedächtnisaktor 8 und bringt den ersten Formgedächtnisaktor 8 so in den gedehnten Zustand. Dies ist möglich, da eine Federkonstante der Zugfeder 18 größer ist als eine Federkonstante des ersten Formgedächtnisaktors 8 im dehnbaren Zustand. Der erste Formgedächtnisaktor 8 ist anschließend wieder in dem gedehnten Zustand, und kann erneut aktiviert werden.
  • 4 zeigt eine Unteransicht einer Windabweiseranordnung 6 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das in 4 gezeigte Ausführungsbeispiel gleicht im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel gemäß 3. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist ebenfalls zusätzlich eine erste Zugfeder 18 an einem dem Windabweiser 5 abgewandten Ende des ersten Formgedächtnisaktors 8 angebracht. Zusätzlich ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Ausgleichselement 19 an einem dem Windabweiser 5 abgewandten Ende des zweiten Formgedächtnisaktors 17 angebracht. Die Zugfeder 18 gleicht in ihrer Ausgestaltung und Funktion der Zugfeder 18 des Ausführungsbeispiels gemäß 3. Im Folgenden wird das Ausgleichselement 19 am Beispiel einer Feder 19 näher erläutert. Das Ausgleichselement 19 weist gemäß weiteren Ausführungsbeispielen alternativ oder zusätzlich ein anderes Bauteil auf, beispielsweise ein Elastomer.
  • Die Dämpfungsfeder 19 weist eine Federkonstante auf die kleiner ist als eine Federkonstante des zweiten Formgedächtnisaktors 17 in einem deaktivierten, d.h. dehnbaren, Zustand. Die Windabweiseranordnung 6 gemäß 4 weist ferner einen Anschlag 22 auf, an den die Dämpfungsfeder 19 bei einer Aktivierung des zweiten Formgedächtnisaktors 17 anschlägt. Der Anschlag 22 weist eine Öffnung 23 auf, durch die der zweite Formgedächtnisaktor 17 geführt ist. Zwischen Anschlag 22 und zweitem Befestigungspunkt 21 ist die Dämpfungsfeder 19 angeordnet.
  • Die Dämpfungsfeder 19 ist so in der Windabweiseranordnung 6 eingebaut, dass sie auch dann unter einer Vorspannung steht, wenn der zweite Formgedächtnisaktor 17 im deaktivierten, d.h. gedehnten Zustand ist. Auf diese Weise wird eine unerwünschte Lose der Anordnung durch die Dämpfungsfeder 19 kompensiert, sodass es beispielsweise bei Fahrbewegungen des Fahrzeugs 1 nicht zu störenden Klappergeräuschen durch die Windabweiseranordnung 6 kommt, oder diese zumindest gemindert werden.
  • Wird nun der zweite Formgedächtnisaktor 17 erwärmt, sodass er sich zusammenzieht, so wird zunächst die Dämpfungsfeder 19 gedehnt. Der Anschlag 22 begrenzt jedoch den Federweg der Dämpfungsfeder 19, sodass die Dämpfungsfeder 19 durch den Anschlag 22 blockiert wird und ein weiteres Zusammenziehen des zweiten Formgedächtnisaktors 17 wie oben beschrieben eine Kraft zum Dehnen des ersten Formgedächtnisaktors 8 erzeugt.
  • In den hier gezeigten Ausführungsbeispielen gemäß den 2 bis 4 werden die Formgedächtnisaktoren 8, 17 aktiviert, indem Spannungspulse an die Formgedächtnisaktoren 8, 17 angelegt werden. Beispielsweise alle 3 Sekunden wird kurzzeitig eine Spannung von 12V an den jeweiligen Formgedächtnisaktor 8, 17 angelegt, um ihn in dem zusammengezogenen Zustand, d.h. die Temperatur des jeweiligen Formgedächtnisaktors 8, 17 über der Umwandlungstemperatur Tkrit , zu halten.
  • In einer alternativen Ausgestaltung zu der hier gezeigten Führung der Formgedächtnisaktoren 8, 17 über Umlaufrollen 13, 14 und in einer Führungsschiene 15 können zur Führung der Formgedächtnisaktoren 8, 17 beispielsweise Bowdenzüge oder Führungsrohre verwendet werden.
  • In einem weiteren, alternativen Ausführungsbeispiel werden statt den hier gezeigten Ausgestaltungen der Formgedächtnisaktoren 8, 17 in Drahtform auch andere Formen, wie beispielsweise eine Federform oder eine Stabform als Formgedächtnisaktuator 8, 17 verwendet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den oben gezeigten Ausführungsbeispielen wird an dem ersten und/oder dem zweiten Formgedächtnisaktor 8, 17 ein Temperatursensor angebracht, der die Temperatur des jeweiligen Formgedächtnisaktors 8, 17 überwacht. In Abhängigkeit der überwachten Temperatur kann das Spannungsversorgungselement 16, die Spannungen zur Aktivierung der Formgedächtnisaktoren 8, 17 derart an den anlegen, dass die Temperatur des jeweiligen Formgedächtnisaktors 8, 17 nur wenig über der Umwandlungstemperatur Tkrit liegt. Auf diese Weise muss der jeweilige Formgedächtnisaktor 8, 17 nur wenig abgekühlt werden, wenn er deaktiviert werden soll, um in den dehnbaren Zustand versetzt zu werden.
  • In einem weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsbeispiel, ist der erste Formgedächtnisaktor 8 direkt an dem Windabweiserbügel 9, d.h. ohne den Seilzug 11, befestigt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, den ersten Formgedächtnisaktor 8 seitlich an einem der entgegen der X-Richtung verlaufenden Hebelarme des Windabweiserbügels 9 zu befestigen. In diesem Fall kann bei gleicher Formgedächtnisaktorlänge ein größerer Stellweg erreicht werden. Dies bedeutet, dass für einen gleichbleibenden Stellweg des Windabweisers 5 ein kürzerer erster Formgedächtnisaktor 8 verwendet werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, den ersten und/oder den zweiten Formgedächtnisaktor 8, 17 alternativ oder zusätzlich zum Anpassen einer Höhe des Windabweisers 5 auch zum Verändern einer Form des Windabweisers 5 zu verwenden. So kann die Form des Windabweisers 5 beispielsweise so verändert werden, dass er eine bessere Stromlinienform bei höheren Fahrgeschwindigkeiten aufweist. Auch ist es möglich die Form des Windabweisers 5 zu verändern, indem verschließbare Öffnungen an dem Windabweiser geschlossen oder geöffnet werden. Alternativ kann für eine derartige Änderung der Form des Windabweisers 5 auch mit einem zusätzlichen Formgedächtnisaktor, ähnlich dem ersten Formgedächtnisaktor 8, verwendet werden.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Dämpfungsfeder 19 mit einem Anschlag 22. Die Funktion der Dämpfungsfeder 19 entspricht im Wesentlichen der Funktion der Dämpfungsfeder 19 gemäß 4. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 ist das hier gezeigte Ende des zweiten Formgedächtnisaktors 17 jedoch nicht an einem Befestigungspunkt festgelegt, sondern freistehend. Das hier gezeigte Ende des zweiten Formgedächtnisaktors 17 ist ein dem Windabweiser 5 abgewandtes Ende des Formgedächtnisaktors 17.
  • Festgelegt ist der zweite Formgedächtnisaktor 17 in diesem Ausführungsbeispiel über den Anschlag 22 und die Dämpfungsfeder 19. Die Dämpfungsfeder 19 bewirkt eine Vorspannung zwischen einem Endstück 24 des zweiten Formgedächtnisaktors 17 und dem Anschlag 22. Auf diese Weise wird in diesem Ausführungsbeispiel die unerwünschte Lose des zweiten Formgedächtnisaktors 17 und mit diesem verbundener Teile der Windabweiseranordnung verhindert. Wird der zweite Formgedächtnisaktor 17 aktiviert, so wird die Dämpfungsfeder 19 zusammengepresst, bis Dämpfungsfeder 19 und Endstück 24 an dem Anschlag 22 blockieren.
  • Die in den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen von Windabweiseranordnungen können selbstverständlich beliebig miteinander kombiniert werden. So ist es insbesondere beispielsweise möglich, in den Ausführungsbeispielen gemäß der 2 und 3 anstatt der Zugfeder 18 eine Dämpfungsfeder 19 zu verwenden. Ferner können in dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 Zugfeder 18 und Dämpfungsfeder 19 vertauscht, oder an beiden Formgedächtnisaktoren 8, 17 je eine Zugfeder 18 oder je eine Dämpfungsfeder 19 verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fahrzeugdach
    3
    Dachöffnung
    4
    Deckel
    5
    Windabweiser
    6
    Windabweiseranordnung
    7
    Stellvorrichtung
    8
    erster Formgedächtnisaktuator
    9
    Windabweiserbügel
    10
    Windabweisernetz
    11
    Seilzug
    12
    Ausstellfeder
    13
    erste Umlaufrolle
    14
    zweite Umlaufrolle
    15
    Führungsschiene
    16
    Spannungsversorgungseinheit
    17
    zweiter Formgedächtnisaktuator
    18
    Ausgleichselement
    19
    Dämpfungsfeder
    20
    erster Befestigungspunkt
    21
    zweiter Befestigungspunkt
    22
    Anschlag
    23
    Öffnung
    24
    Endstück

Claims (14)

  1. Windabweiseranordnung (6) zur Beeinflussung der Luftströmung im Bereich einer Dachöffnung (3) eines zum Öffnen und Schließen ausgebildeten Dachbereichs eines Fahrzeugs (1), umfassend - einen Windabweiser (5), der in einem bezüglich einer Hauptfahrtrichtung (X) des Fahrzeugs (1) vorderen Randbereich der Dachöffnung (3) angeordnet und dessen Höhe gegenüber dem Dachbereich zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgestellten Position einstellbar ist, und - eine Stellvorrichtung (7), die zum Einstellen der Höhe des Windabweisers (5) und/oder zum Verändern einer Form des Windabweisers (5) ausgebildet ist und wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor (8) aufweist, wobei der wenigstens eine erste Formgedächtnisaktor (8) an einem ersten Befestigungspunkt (20) an dem Fahrzeug (1) festgelegt ist, und an dem wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor (8) eine Ausgleichselement (18, 19) angebracht ist, das zwischen dem wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor (8) und dem ersten Befestigungspunkt (20) angeordnet ist.
  2. Windabweiseranordnung (6) gemäß Anspruch 1, wobei die Stellvorrichtung (7) ferner wenigstens eine an dem Windabweiser (5) angebrachte Ausstellfeder (12) aufweist die dazu ausgebildet ist bei einem Öffnen des Dachbereichs den Windabweiser (5) in die ausgestellte Position zu bewegen und der wenigstens eine erste Formgedächtnisaktor (8) dazu ausgebildet ist, eine Zugkraft entgegen einer Federkraft der Ausstellfeder (12) an dem Windabweiser (5) aufzubringen.
  3. Windabweiseranordnung (6) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Stellvorrichtung (7) ferner wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktor (17) aufweist, der dazu ausgebildet ist, wenigstens teilweise eine Dehnkraft aufzubringen, wobei die Dehnkraft den wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor (8) in einem abgekühlten Zustand in einen gedehnten Zustand verformt.
  4. Windabweiseranordnung (6) gemäß Anspruch 3, wobei der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor (17) an einem zweiten Befestigungspunkt (21), an dem Fahrzeug (1) festgelegt ist, und an dem wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktor (17) ein weiteres Ausgleichselement (18, 19) angebracht ist, die zwischen dem wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktor (17) und dem zweiten Befestigungspunkt (21) angeordnet ist.
  5. Windabweiseranordnung (6) gemäß Anspruch 4, wobei das an dem wenigstens einen ersten und/oder zweiten Formgedächtnisaktor (8, 17) angebrachte Ausgleichselement (18) eine Federkonstante aufweist, die kleiner ist als eine Federkonstante des wenigstens einen ersten bzw. zweiten Formgedächtnisaktors (8, 17) in einem aktivierten Zustand und größer als eine Federkonstante des wenigstens einen ersten bzw. zweiten Formgedächtnisaktors (8, 17) in einem deaktivierten Zustand.
  6. Windabweiseranordnung (6) gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei das an dem wenigstens einen ersten und/oder zweiten Formgedächtnisaktor (8, 17) angebrachte Ausgleichselement (19) eine Federkonstante aufweist, die kleiner ist als eine Federkonstante des wenigstens einen ersten bzw. zweiten Formgedächtnisaktors (8, 17) in einem deaktivierten Zustand, und die Windabweiseranordnung (6) ferner einen Anschlag (22) aufweist, an den das Ausgleichselement (19) bei einer Aktivierung des wenigstens einen ersten bzw. zweiten Formgedächtnisaktors (8, 17) anschlägt.
  7. Windabweiseranordnung (6) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei der Windabweiser (5) einen Windabweiserbügel (9) und/oder ein Windabweisernetz (10) aufweist und der wenigstens eine erste und/oder der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor (8, 17) zumindest teilweise in dem Windabweiserbügel (9) und/oder dem Windabweisernetz (10) angeordnet ist.
  8. Windabweiseranordnung (6) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, ferner aufweisend einen auf dem wenigstens einen ersten und/oder auf dem wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktor (8, 17) angebrachten Temperatursensor, der dazu ausgebildet ist, eine Temperatur des Formgedächtnisaktors (8, 17) zu ermitteln.
  9. Windabweiseranordnung (6) gemäß Anspruch 8, wobei die Stellvorrichtung (7) dazu ausgebildet ist, den wenigstens einen ersten Formgedächtnisaktor (8) und/oder den wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktor (17) in Abhängigkeit der ermittelten Temperatur des Formgedächtnisaktors (8, 17) zu regeln.
  10. Windabweiseranordnung (6) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 9, wobei die Stellvorrichtung (7) ferner dazu ausgebildet ist, einen Widerstand des wenigstens einen ersten und/oder des wenigstens einen zweiten Formgedächtnisaktors (8, 17) zu überwachen.
  11. Windabweiseranordnung (6) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei der wenigstens eine erste und/oder der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor (8, 17) wenigstens einen eine Formgedächtnislegierung aufweisenden Draht aufweist.
  12. Windabweiseranordnung (6) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 11, wobei der wenigstens eine erste und/oder der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor (8, 17) eine Umwandlungstemperatur zwischen 60°C und 100°C aufweist.
  13. Windabweiseranordnung (6) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 12, wobei der wenigstens eine erste und/oder der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor (8, 17) dazu ausgebildet ist, die Form des Windabweisers (5) zu verändern indem der wenigstens eine erste und/oder der wenigstens eine zweite Formgedächtnisaktor (8, 17) wenigstens eine der folgenden Bewegungen bewirkt: - Schließen oder Öffnen von verschließbaren Scharten an dem Windabweiser (5), - Ausfahren oder Einfahren von ausfahrbaren Lamellen des Windabweisers (5).
  14. Dach eines Fahrzeugs (1), umfassend - eine in einem festen Dachabschnitt angeordneten Dachöffnung (3), - einen Deckel (4) zum Öffnen und Verschließen der Dachöffnung (3) und - eine Windabweiseranordnung (6) nach einem der Ansprüche 1-13, die an der Dachöffnung (3) an dem Dachabschnitt angeordnet ist.
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