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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entkalkung von Duschköpfen, insbesondere von Duschköpfen in Sanitäranlagen mit einer Vielzahl von Duschstellen, sowie ein Verfahren zum Entkalken von Duschköpfen unter Verwendung dieser Vorrichtung.
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Duscheinrichtungen, wie sie typischerweise bei der Körperpflege und bei der Reinigung von Lebensmitteln und Gegenständen im privaten wie auch im industriellen Umfeld zur Anwendung kommen, umfassen als wesentlichen Bestandteil Duschköpfe bzw. Brauseköpfe, durch die Wasser mit unterschiedlichen Temperaturen als Sprühwasser aus einer Vielzahl benachbarter feiner Düsen bereitgestellt wird.
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Zumeist werden solche Duscheinrichtungen mit Leitungswasser betrieben, das je nach Wasserhärte mehr oder weniger Kalk, insbesondere in Form von Calcium- und Magnesiumionen in gelöster Form, enthält, der sich beim Duschbetrieb vor allem in den Düsen der verwendeten Duschköpfe in Form von Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat ablagert und in Abhängigkeit von der Betriebsdauer einer solchen Duscheinrichtung und den dabei auftretenden Wassertemperaturen zum Verstopfen einzelner Düsen wie auch des gesamten Duschkopfes führt.
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Es ist daher erforderlich, diese Kalkablagerungen nach einer bestimmten Betriebsdauer einer Duscheinrichtung immer wieder zu entfernen, um die bestimmungsgemäße Bereitstellung von Sprühwasser mit den verwendeten Duschköpfen sicherstellen zu können.
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Derartige Kalkablagerungen werden üblicherweise mit einer Entkalkungsflüssigkeit, einem flüssigen, säurebasierten chemischen Reinigungsmittel, aufgelöst, wobei als Säure in der Regel Essigsäure, Zitronensäure oder Amidosulfonsäure zur Anwendung kommen.
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Diese Entkalkung geschieht typischerweise durch vollständiges Eintauchen aller zu entkalkenden Duschköpfe in einen großen Behälter mit Entkalkungsflüssigkeit solange, bis die Kalkablagerungen gelöst sind, wobei eine stärkere Verkalkung eine längere Eintauchdauer erfordert. Mithin werden bei dem bisherigen Vorgehen nicht nur die Düsen eines Duschkopfes, sondern auch dessen Oberfläche immer wieder über längere Zeiträume einer Säureeinwirkung ausgesetzt.
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Da Duschköpfe in der Regel aus Kunststoff gefertigt sind und mit einer dünnen metallischen Oberflächenbeschichtung, beispielsweise aus Chrom, versehen sind, wird hierbei auch diese Beschichtung der Säureeinwirkung mit der Folge ausgesetzt, dass bei allen nicht säurebeständigen Beschichtungen Korrosionsschäden auftreten können.
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Enthält die Entkalkungsflüssigkeit statt Essigsäure umweltverträglichere Zitronensäure, ist es gewöhnlich erforderlich, diese für die Entkalkung von Duschköpfen zu erwärmen, um eine entsprechende Entkalkungswirkung zu erzielen. Die Erwärmung geht jedoch bekanntermaßen mit einem neuerlichen Ausfällen von vorher gelöstem Kalk einher, wodurch die feinen Duschkopfdüsen über die Eintauchdauer in der Entkalkungsflüssigkeit auch wieder verstopfen können.
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Eine Entkalkung von Duschköpfen nach dem bekannten Vorgehen durch Eintauchen in einen Behälter mit Entkalkungsflüssigkeit ist zeitaufwendig und kostenintensiv, da dabei keine gezielte Konvektion stattfindet und insoweit keine optimale Nutzung der Entkalkungsflüssigkeit möglich ist. Die dabei auftretende Säureeinwirkung greift zudem die Duschkopfoberfläche an, was zu Absplitterungen der Metallbeschichtung führen kann. Bei einer späteren Handhabung des Duschkopfes, beispielsweise beim Duschvorgang als solchem, besteht aufgrund der Oberflächenbeschädigung des Duschkopfes nach dem bekannten Vorgehen die Gefahr, dass hier die Chromoberfläche absplittert und sich der Benutzer verletzen kann. Es besteht eine nicht unerhebliche Schnittgefahr. Zudem stellt eine derart beschädigte Oberfläche bei einem Duschkopf einen ästhetischen Mangel dar, der in der Regel nur durch einen kostenintensiven Austausch eines insoweit beschädigten Duschkopfs zu beheben ist.
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Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Vorrichtung bereitgestellt werden, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet und eine einfache, oberflächenschonende, zeitsparende und kostengünstige Entkalkung von Duschköpfen ermöglicht.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Entkalkungsvorrichtung, die insbesondere für eine Entkalkung von Duschköpfen in Sanitäranlagen mit einer Vielzahl von Duschstellen geeignet ist. Die Entkalkungsvorrichtung umfasst einen Behälter zur Aufnahme einer bereitgestellten Entkalkungsflüssigkeit. Weiter umfasst die Entkalkungsvorrichtung eine höhenverstellbare Verbindungsleitung, an die über eine erste Verbindungsleitung wenigstens ein zu entkalkender Duschkopf, unter Einstellung eines gewünschten Abstandes zwischen dem Duschkopf und dem Behälter mit der Entkalkungsflüssigkeit, angeschlossen werden kann.
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Zudem umfasst die Entkalkungsvorrichtung eine Druckpumpe, mit der die Entkalkungsflüssigkeit von dem Behälter zu dem wenigstens einen, mit der höhenverstellbaren Verbindungsleitung fluidmechanisch verbindbaren Duschkopf gefördert werden kann. Hierzu ist die Druckpumpe zudem über eine zweite Verbindungsleitung mit der höhenverstellbaren Verbindungsleitung und über eine weitere, erste Verbindungsleitung mit dem Behälter jeweils fluidmechanisch verbunden.
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Zum Entkalken wird also ein Duschkopf zuerst aus einer Duschanlage entnommen und über die erste Verbindungsleitung mit der Entkalkungsvorrichtung verbunden. Bevorzugt geschieht dies mittels eines an dem freien Ende jeder ersten Verbindungsleitung vorgesehenen Gewindes, das dem Gewinde des Duschkopfes entspricht. Üblicherweise handelt es sich hierbei um eine genormte Halbzollverschraubung.
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Im Betriebszustand der Entkalkungsvorrichtung ist somit sichergestellt, dass ein oder mehrere zu entkalkende Duschköpfe mittels jeweils einer ersten Verbindungsleitung mit der höhenverstellbaren Verbindungsleitung verbunden sind, so dass bei einer Betätigung der Druckpumpe die Entkalkungsflüssigkeit aus dem Behälter zu dem wenigstens einen Duschkopf gefördert, und nach Austritt aus den Düsen desselben, von dem Behälter wieder aufgefangen werden kann. Die Entkalkungsflüssigkeit wird somit von dem Behälter über wenigstens einen zu entkalkenden Duschkopf wieder zurück in den Behälter und damit im Kreis geführt, was eine Entkalkung auf überraschend einfache, wie effiziente Art bewirkt.
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Nach Entkalken eines Duschkopfs kann dieser von der jeweiligen ersten Verbindungsleitung getrennt werden und, im nunmehr wieder voll funktionsfähigen Zustand, zum bestimmungsgemäßen Gebrauch mit der Duschanlage verbunden werden. Es bietet sich dabei an, den Duschkopf, nach dem erfindungsgemäßen Entkalkungsprozess, mit normalem Wasser durchzuspülen, sodass er frei von Entkalkungsmitteln in die funktionsgerechte Position gebracht werden kann.
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Dadurch ermöglicht die Entkalkungsvorrichtung - anders als das herkömmliche Entkalken mittels Eintauchen in einen Eimer mit Entkalkungsflüssigkeit - eine oberflächenschonende und äußerst effiziente Entkalkung von Duschköpfen, da erfindungsgemäß zum einen lediglich die verkalkten wasserführenden Teile eines Duschkopfes mit der säurehaltigen Entkalkungsflüssigkeit in Kontakt kommen und zum anderen dieser Kontakt unter optimaler Nutzung der bereitgestellten Entkalkungsflüssigkeit, infolge der Umwälzung durch die Druckpumpe, erfolgen kann. Mithin ist es mit der erfindungsgemäßen Entkalkungsvorrichtung auf besonders vorteilhafte Weise möglich, einen oder mehrere Duschköpfe schnell und im Hinblick auf die äußere Oberfläche besonders schonend zu entkalken. Da die Entkalkung erfindungsgemäß unter Einsparung erheblicher Mengen an Entkalkungsmitteln erfolgen kann, ergibt sich zudem langfristig ein deutlicher Kostenvorteil, wobei diese Einsparung an Chemikalien auch im Hinblick auf den Umweltschutz von Bedeutung ist.
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Diese Vorteile der Erfindung treten insbesondere bei einer Verwendung in großen Sanitäranlagen in den Vordergrund, wie sie beispielsweise in Sportvereinen, Schwimmbädern, Firmen oder Fabriken vorhanden sind. In gleicher Weise ist die Erfindung mit besonderem Vorteil in Siedlungen mit Hausmeisterservice zu verwenden, wo nach einem vorgegebenen zeitlichen Wartungsplan zahlreiche Duschköpfe immer wieder zu entkalken sind.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen. Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, vorteilhaft kombinierbar.
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Bezüglich der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Entkalkungsflüssigkeit ist es bevorzugt, diese in Form einer wässrigen Lösung von Zitronensäure, Essigsäure oder Amidosulfonsäure vorzusehen. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei Zitronensäure erwiesen, da diese in höherer Konzentration in einer Entkalkungsflüssigkeit sehr wirksam ist. Da Zitronensäure auch in Lebensmitteln vorkommt, kann sie unter Umweltgesichtspunkten als ungiftig eingestuft werden. Für den erfindungsgemäßen Zweck wird insbesondere ein 50-prozentiges, wässriges Zitronensäurekonzentrat bezogen, das für die praktische Anwendung vorzugsweise auf die Hälfte verdünnt wird. Grundsätzlich können aber auch verschiedene andere organische Säuren in Frage kommen, wie beispielsweise Essigsäure. Zudem können solche Entkalkungsmittel in Frage kommen, die nicht unter den Begriff „organische Säure“ fallen, sondern sich als spezielle Komplexbildner mit kalklösender Eigenschaft darstellen. Hierzu zählt beispielsweise Amidosulfonsäure.
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Weiter ist es bevorzugt, in der dritten Verbindungsleitung ein Entleerungsventil zum Ablassen der Entkalkungsflüssigkeit aus dem Behälter vorzusehen. Dies erweist sich als vorteilhaft im Hinblick darauf, dass sich die Wirkung der Entkalkungsflüssigkeit bei der Kalklösung erschöpft, das Entkalkungsmittels dabei also verbraucht wird. Durch Öffnen des Entleerungsventils, das in Form eines Entleerungskugelhahns vorgesehen ist, kann die weitgehend verbrauchte Entkalkungsflüssigkeit abgelassen werden. Nach Ablassen der verbrauchten Entkalkungsflüssigkeit wird das Entleerungsventil wieder geschlossen, so dass neue Entkalkungsflüssigkeit in den Behälter gefüllt werden kann.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die dritte Verbindungsleitung ein Absperrventil in Form eines Absperrkugelhahns zum Unterbrechen der fluidmechanischen Verbindung zwischen dem Behälter und der Druckpumpe. Durch das Absperrventil kann insbesondere im Falle von Reparaturen ein Auslaufen der Entkalkungsflüssigkeit verhindert werden.
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In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist die Entkalkungsvorrichtung mit einer Heizeinrichtung zum Erwärmen der Entkalkungsflüssigkeit auf eine Temperatur von vorzugsweise etwa 30-50 Grad Celsius ausgestattet. Als Heizeinrichtung kommt insbesondere eine in üblicher Weise thermostatgeregelte elektrische Widerstandheizung infrage, die in Form eines Tauchsieders in dem Behälter oder als Heizmatte um die erste, zweite oder dritte Verbindungsleitung angebracht ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Effekt der Entkalkung zu steigern, was sich gerade bei starken Verkalkungen als Vorteil erweist. Da die Entkalkungsflüssigkeit bei der Entkalkung mittels der Druckpumpe im Kreis geführt wird und mithin ein ständiger Austausch der Entkalkungsflüssigkeit in den Düsen des jeweils zu entkalkenden Duschkopfes erfolgt, können sich die bei der Verwendung einer erwärmten Entkalkungsflüssigkeit nach dem konventionellen Entkalkungsverfahren auftretenden, unerwünschten erneuten Kalkablagerungen nicht bilden.
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Eine einfache Alternative zu einem elektrischen Erwärmen der Entkalkungsflüssigkeit in der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht zudem darin, bereits auf die gewünschte Temperatur erwärmte Entkalkungsflüssigkeit in den Behälter einzufüllen. Die Verwendung von bereits erwärmter Entkalkungsflüssigkeit in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist besonders von Vorteil, wenn nur wenige Duschköpfe zu entkalken sind.
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Die höhenverstellbare Verbindungsleitung sowie die erste, zweite und dritte Verbindungsleitung sind vorzugsweise aus Silikon gefertigt. Alternativ kann es von Vorteil sein, wenn einzelne oder alle dieser Verbindungsleitungen aus einem Fluorelastomer (Viton), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), oder Polypropylen (PP) bestehen.
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Schließlich ist es besonders bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Entkalkungsvorrichtung als tragbare, mobile Einheit konfiguriert ist und als solche nur eine geringe Baugröße aufweist. Eine derartige mobile Entkalkungsvorrichtung ist nicht nur problemlos und einfach zu handhaben, sondern kann ebenso problemlos und einfach in jeder Sanitäranlage zum Einsatz kommen.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entkalken von Duschköpfen unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Entkalkungsvorrichtung. Die Entkalkungsvorrichtung umfasst hierbei entsprechend eine höhenverstellbare Verbindungsleitung an der mittels jeweils einer ersten Verbindungsleitung ein Duschkopf oder mehrere Duschköpfe zum Zwecke einer Entkalkung angeschlossen werden können. Zudem umfasst die Entkalkungsvorrichtung eine Druckpumpe und einen Behälter zum Bereitstellen einer Entkalkungsflüssigkeit. Mit der Druckpumpe, die über eine zweite Verbindungsleitung mit der höhenverstellbaren Verbindungsleitung und über eine dritte Verbindungsleitung mit dem Behälter fluidmechanisch verbunden ist, kann somit die in dem Behälter bereitgestellte Entkalkungsflüssigkeit zu einem jeweils zu entkalkenden Duschkopf gefördert werden, aus dessen Düsen sie dann austreten kann, um von dem Behälter aufgefangen zu werden. Die Druckpumpe gewährleistet insoweit ein ständiges Durchströmen von zu entkalkenden Duschköpfen mit der im Kreis geführten Entkalkungsflüssigkeit.
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Das mittels der erfindungsgemäßen Entkalkungsvorrichtung durchgeführte Verfahren zum Entkalken von Duschköpfen weist die im Folgenden beschriebenen Verfahrensschritte auf:
- In einem ersten Verfahrensschritt wird eine fluidmechanische Verbindung zwischen einem zuvor aus einer Duscheinrichtung entnommenen, zu entkalkenden Duschkopf und der von der Entkalkungsvorrichtung umfassten höhenverstellbaren Verbindungleitung hergestellt. Dabei richtet sich die Anzahl der mit der Entkalkungsvorrichtung gleichzeitig zu entkalkenden Druckköpfe zwangsläufig nach der Zahl der dafür bei der höhenverstellbaren Verbindungleitung vorhandenen Anschlüsse; da die gleichzeitige Entkalkung mehrerer Duschköpfe auch eine größere Menge an Entkalkungsflüssigkeit erfordert, ist dies bei der Wahl des Behälters zu deren Bereitstellung entsprechend zu berücksichtigen.
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In einem zweiten Verfahrensschritt wird die Entkalkungsflüssigkeit in der erforderlichen Menge in den Behälter gefüllt.
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Bei dem zweiten Verfahrensschritt ist es bevorzugt, die Entkalkungsflüssigkeit vor dem Einfüllen in den Behälter auf eine Temperatur von vorzugsweise 30-50 Grad Celsius zu erwärmen, um den Entkalkungseffekt zu steigern, was besonders bei einer starken Verkalkung von Vorteil ist.
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In einem dritten Verfahrensschritt wird schließlich die Druckpumpe betätigt, wodurch die Entkalkungsflüssigkeit von dem Behälter zu jedem mit der höhenverstellbaren Verbindungleitung verbundenen Duschkopf gefördert wird, so dass ein Entkalken aller flüssigkeitsführenden Teile und insbesondere der Düsen des Duschkopfes beim Kontakt mit der zirkulierenden Entkalkungsflüssigkeit erfolgt.
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Mit dem erfindungsgemäßen Entkalkungsverfahren ist es nicht nur möglich, Duschköpfe auf besonders effiziente und schonende Art zu entkalken. Gleichzeitig lässt sich auf diese Weise auch die Bildung unerwünschter Keimablagerungen in den Duschköpfen bekämpfen, wodurch sich die Hygienebedingungen von Duschanlagen verbessern. Durch die mit der Erfindung ermöglichten gezielte Entkalkung und Reinigung der Duschkopfdüsen wird schließlich das allgemeine Wohlbefinden des Benutzers gefördert, da ein funktionsgemäßes Sprühen sämtlicher Düsen des Duschkopfes bei der Benutzung zu gewährleisten ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnung weitergehend erläutert. Es zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung einer Entkalkungsvorrichtung für Duschköpfe.
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Eine erfindungsgemäße Entkalkung von Duschköpfen wird bevorzugt mit einer Entkalkungsvorrichtung durchgeführt, wie sie schematisch in 1 dargestellt ist. Bespielhaft weist die Entkalkungsvorrichtung 1 auf: Einen Behälter 2 in Form eines zylindrischen Ansaugtrichters mit einem Fassungsvermögen von 800 ml (1/2"-Gewindeanschluss), eine dritte Verbindungsleitung 63 in Form einer Saugleitung mit einem Absperrventil 4 (1/2"-Absperrkugelhahn), einem Auslassventil 3 (1/4"-Entleerungskugelhahn mit Entleerungsleitung) und einer Druckpumpe 5 (Hersteller Seitz, Qmax= 2800 l/h, Hmax= 2,30 m), eine zweite Verbindungsleitung 62 (Silikon-Druckschlauch) und eine höhenverstellbare Verbindungsleitung 7 mit einem Duschkopfanschluss (1/2"-Druckleitung, höhenverstellbar), an dem über eine Verbindungsleitung 61 der zu entkalkende Duschkopf 8 angeschlossen ist. Das Medium-Fassungsvermögen der Entkalkungsvorrichtung 1 beträgt insgesamt 1000 ml. Als Entkalkungsflüssigkeit 9 bzw. Medium dient wässrige Zitronensäure. Die Entkalkungsvorrichtung 1 ist als kompaktes tragbares Gerät ausgebildet.
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Der Duschkopf ist einer Sanitär- bzw. Duschanlage mit Duschstellen entnommen und werden aufgrund hygienischer Vorgaben spätestens alle drei Monate gereinigt.
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Der Entkalkungs- bzw. Reinigungsvorgang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dauert für diese Duschköpfe etwa fünf Minuten. Im Falle sehr starker Kalkablagerungen ist mit Entkalkungsdauern von etwa zehn Minuten zu rechnen. Gegenüber der Entkalkung auf herkömmliche Weise ermöglicht die Erfindung somit in jedem Fall eine deutliche Zeitersparnis.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Entkalkungsvorrichtung
- 2
- Behälter
- 3
- Entleerungsventil
- 4
- Absperrventil
- 5
- Druckpumpe
- 61
- erste Verbindungsleitung
- 62
- zweite Verbindungsleitung
- 63
- dritte Verbindungsleitung
- 7
- höhenverstellbare Verbindungsleitung
- 8
- Duschkopf
- 9
- Entkalkungsflüssigkeit