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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Öldunst-Erfassungseinrichtung für eine Dunstabzugshaube nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Dunstabzugshaube nach Anspruch 18.
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Derzeit wird die Luftgeschwindigkeit der auf dem Markt verkauften Dunstabzugshauben meist über Tasten gesteuert. Nach dem Einschalten der Dunstabzugshaube neigen viele Verbraucher dazu, gewöhnlich eine Gangstellung zu wählen und sie dann nicht mehr einzustellen. Falls die Gangstellung zu niedrig gewählt ist, kann das Öldunst nicht rechtzeitig abgesaugt werden, was zu einer Öldunst-Verschmutzung in der Küche führt. Falls die Gangstellung zu hoch gewählt ist, wird elektrische Energie verschwendet und ein lautes Geräusch verursacht. Gleichzeitig wird aufgrund der übermäßigen Luftströmung der Flamme und dem Topf Wärme abgezogen, also Energie verschwendet. Die Öldunst-Verschmutzung tritt auch in den folgenden Fällen auf: manche Benutzer vergessen, die Dunstabzugshaube einzuschalten, wenn sie mit dem Kochen beginnen; oder sie wählen am Anfang des Kochens eine Gangstellung mit langsamer Geschwindigkeit und können die Luftgeschwindigkeit nicht rechtzeitig einstellen, wenn bei Schnellbraten oder dergleichen der Öldunst schnell erzeugt wird. Gleichzeitig kommen die Finger während des Kochvorgangs oft mit Öl oder Wasser in Berührung, weswegen eine häufige Betätigung der Drucktaste oder der Berührungstaste der Dunstabzugshaube zu einer Verschmutzung des Panels der Dunstabzugshaube führt, was weder ästhetisch noch hygienisch ist. Mit Rücksicht auf das obige Problem ist eine Dunstabzugshaube erforderlich, die abhängig vom tatsächlichen Ausmaß des Öldunstes die Luftgeschwindigkeit der Dunstabzugshaube auf intelligente Weise einstellt.
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Aus der
CN 105 299 715 A sind eine Dunstabzugshaube und ihr Steuerverfahren bekannt. Dabei ist ein Infrarotsender auf einer Seite der Dunstabzugshaube und ein erster Infrarotempfänger auf derselben Seite angeordnet, während ein zweiter Infrarotempfänger auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Im zweiten Infrarotempfänger wird die einfallende durch den Öldunst abgeschwächte Lichtstärke erfasst. Am Öldunst reflektiertes Licht wird im ersten Infrarotempfänger registriert und die reflektierte Lichtstärke erfasst. Aus der Lichtstärkedifferenz zwischen erstem und zweitem Infrarotempfänger wird die Konzentration des Öldunstes bestimmt und abhängig davon die Luftgeschwindigkeit der Dunstabzugshaube eingestellt. In dieser Erfindung ist die Änderung des Öldunstes unabhängig von Änderungen des Umgebungslichts und dergleichen, wobei der Einfluss von Störfaktoren möglichst beseitigt wird. Bei der Reflexion des Lichts an Öldunst handelt es sich um eine diffuse Reflexion, weshalb sehr wenig Licht in den ersten Infrarotempfänger reflektiert wird und es keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Signalamplitude und der Öldunstkonzentration gibt. Daher ist es sehr unzuverlässig, den Öldunst mittels des Lichtreflexionsprinzips zu erfassen. Auch die
CN 202 350 144 U und die
DE 41 05 807 A1 beschreiben eine Dunstabzugshaube, die die Erkennung von Wasserdampf mit Hilfe des Lichtreflexionsprinzips unter Nutzung von IR-Strahlung realisiert.
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Aus der
CN 105 299 719 A sind eine Dunstabzugshaube und deren Rauchdetektionsverfahren sowie ein Geschwindigkeitseinstellungsverfahren bekannt. Indem ein Infrarotsender und ein Infrarotempfänger jeweils auf der linken und rechten Seite der Sammelkammer der Dunstabzugshaube angeordnet werden, und der Infrarotempfänger die Stärke des vom Infrarotsender gesendeten und durch den Öldunst durchgehenden Infrarotlichts erfasst, werden die Konzentration und/oder der Änderungstrend des Wrasen bestimmt und die Luftgeschwindigkeit entsprechend eingestellt. Das Infrarotempfangsrohr (Infrarotdiode oder Infrarottriode) ist jedoch anfällig für Umgebungslicht (z. B. Sonnenlicht, Flamme usw.), was zu einer ungenauen Erfassung des Öldunstes führt.
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Aus der
DE 10 2005 015 754 A1 ist eine Dunstabzugshaube bekannt, die zur Erkennung von Kochwrasen die Intensität eines Laserstrahls auswertet. Der Laserstrahl wird an Luftverunreinigungen gebrochen, gebeugt, abgelenkt und/oder gestreut. Dadurch wird die Intensität des Laserstrahls verändert.
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Die
DE 40 05 363 A1 beschreibt eine Dunstabzugshaube mit einem Ultraschallsender und einer Ultraschallsensorik, bei der die Signalschwankungen, die von der Ultraschallsensorik aufgenommen werden, für die Steuerung einer Lüfterstufe zugrunde gelegt werden. Die erforderliche Ultraschallsensorik ist jedoch teuer.
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Dementsprechend liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Öldunst- bzw. Wrasen-Erfassungseinrichtung für eine Dunstabzugshaube und eine Dunstabzugshaube mit einer solchen Öldunst-Erfassungseinrichtung bereitzustellen, die das tatsächliche Ausmaß des Öldunstes zuverlässiger und genauer als die vorhandenen Öldunst-Erfassungseinrichtungen erfassen kann.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe durch eine Öldunst-Erfassungseinrichtung für eine Dunstabzugshaube derart gelöst, dass die Öldunst-Erfassungseinrichtung ein erstes Erfassungsmodul und ein zweites Erfassungsmodul aufweist, wobei jedes Erfassungsmodul einen Lichtsender, einen Lichtempfänger und einen Lichtbegrenzer umfasst, wobei das erste Erfassungsmodul und das zweite Erfassungsmodul so zueinander angeordnet sind, dass der Lichtempfänger eines der Erfassungsmodule ein von dem Lichtsender des anderen Erfassungsmoduls gesendetes Licht empfangen kann, wobei der Lichtbegrenzer mit einem ersten Hohlraum zur Aufnahme des Lichtsenders und einem zweiten Hohlraum zur Aufnahme des Lichtempfängers vorgesehen ist, wobei diese Hohlräume Öffnungen aufweisen, die in Erfassungsrichtung offen sind, wobei in einem Betriebszustand der Öldunst-Erfassungseinrichtung die Länge der Öffnung des zweiten Hohlraums in der horizontalen Richtung größer als die Länge in der vertikalen Richtung ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Öldunst-Erfassungseinrichtung mindestens zwei Sätze von Lichtsendern und Lichtempfängern auf, die zwei Sätze von den relativ zueinander emittierten Lichtern und zwei Signalsätze erzeugen, wobei sich die zwei Signalsätze gegenseitig kompensieren und Fehler beseitigen können, die beispielsweise aufgrund des Verlusts der Lichtemissionsröhre und der Temperaturdrift der lichtempfindlichen Empfangsröhre verursacht sind. Im extremen Fall, in dem eines der Lichtsignale ausfällt, kann ein weiteres Lichtsignal die wesentlichen Funktionen aufrechterhalten, wodurch die Zuverlässigkeit der Öldunst-Erfassungseinrichtung verbessert wird. Da das Signal des lichtempfindlichen Rohrs sehr anfällig für Störungen durch Umgebungslicht ist, kann die Verwendung des Lichtbegrenzers die Störungen durch eine Herdflamme oder durch Umgebungslicht weitgehend eliminieren, so dass das Erfassungsmodul zuverlässiger wird. Die Größe der Hohlraumöffnung des Lichtbegrenzers beeinflusst direkt die Menge an emittiertem Licht, das in den Lichtempfänger eintritt. Wenn die Hohlraumöffnung größer ist, tritt jedoch auch mehr störendes Umgebungslicht in den Lichtempfänger ein.
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Der Anmelder hat erkannt, dass im Erfassungszustand das Umgebungslicht aus verschiedenen Richtungen den Lichtempfänger des Öldunst-Erfassungsmoduls unterschiedlich stört. Zum Beispiel stört Umgebungslicht aus einer Richtung mit einer vertikalen Komponente relativ stark und Umgebungslicht aus einer horizontalen Richtung relativ wenig. Aufgrund dieser Erkenntnis ist die Öffnung für den zweiten Hohlraum derart ausgebildet, dass die Ausdehnung der Öffnung dieses Hohlraums in horizontaler Richtung im Betriebszustand der Öldunst-Erfassungseinrichtung größer ist als die Ausdehnung in der vertikalen Richtung. Dadurch weist einerseits die Öffnung für den Hohlraum des Lichtempfängers eine kleine Abmessung in der vertikalen Richtung auf. Somit kann nur eine sehr kleine Menge an Umgebungslicht oder Herdflammenlicht in den Lichtempfänger eintreten, wodurch eine Verringerung der Umgebungslichtstörung ermöglicht wird. Andererseits hat die Öffnung dieses Hohlraums eine große Abmessung in der horizontalen Richtung, so dass die Fläche der gesamten Öffnung des Hohlraums vergrößert oder zumindest nicht verkleinert wird. Dadurch wird sichergestellt, dass ausreichend emittiertes Licht in den Hohlraum eintritt und somit die Empfangsqualität des emittierten Lichts verbessert wird.
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Der Lichtbegrenzer kann beispielsweise ein lichtundurchlässiges Kunststoffgehäuse sein. Der Hohlraum des Lichtbegrenzers kann beispielsweise zylindrisch oder mit einer vergrößerten Öffnung auf einer Seite ausgebildet sein.
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Der Lichtsender kann beispielsweise eine Infrarot-Leuchtdiode sein. Der Lichtempfänger kann beispielsweise eine Infrarot-Photodiode oder eine Infrarot-Phototriode sein kann. Die Infrarot-Photodiode oder die Infrarot-Phototriode kann das Infrarotlichtsignal mit bestimmten Wellenlängen, das von der Infrarot-Leuchtdiode gesendet wird, sehr gut empfangen, wogegen kein Licht mit anderen Wellenlängen empfangbar ist. Dadurch wird die Genauigkeit und die Empfindlichkeit des Lichtempfangs sichergestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Öffnung des zweiten Hohlraums als ein rechteckiges, vorzugsweise abgerundetes, Rechteck oder als eine Ellipse ausgebildet, und im Betriebszustand der Öldunst-Erfassungseinrichtung ist die Längsrichtung der Öffnung des zweiten Hohlraums horizontal. Durch die rechteckige oder elliptische Ausbildung der Öffnung des zweiten Hohlraums sind die Ränder der Öffnung des zweiten Hohlraums im Wesentlichen in zwei zueinander senkrechten Richtungen definiert. Weiterhin kann dadurch, dass die Längsrichtung der Öffnung im Betriebszustand der Öldunst-Erfassungseinrichtung horizontal vorgesehen ist, sichergestellt werden, dass die Öffnung eine minimale Länge in der vertikalen Richtung aufweist, wodurch die Umgebungslichtstörung weiter reduziert und die Empfangsqualität des emittierten Lichts optimiert wird.
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Weiterhin schließt eine untere Innenseite des zweiten Hohlraums mit einer horizontalen Ebene einen unteren Lichtbegrenzungswinkel ein, der kleiner oder gleich 5°, vorzugsweise 0°, ist. Bei einem unteren Lichtbegrenzungswinkel des zweiten Hohlraums kleiner oder gleich 5° können die Lichtstörungen von Flammen des unterliegenden Herdes abgeschirmt werden. Weiterhin schließt eine obere Innenseite des zweiten Hohlraums mit einer horizontalen Ebene einen oberen Lichtbegrenzungswinkel ein, der kleiner oder gleich 10° ist, wodurch der Einfluss des Umgebungslichts auf den Lichtsender weiter reduziert werden kann.
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Weiterhin schließen zwei Innenseiten des zweiten Hohlraums, die entlang der horizontalen Richtung einander gegenüberliegend angeordnet sind, einen horizontalen Lichtbegrenzungswinkel ein, der kleiner oder gleich 120° ist. In diesem Bereich des Lichtbegrenzungswinkels empängt der Lichtempfänger das emittierte Lichtsignal mit höchster Qualität.
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Weiterhin schließen zwei Innenseiten des ersten Hohlraums, die entlang der horizontalen Richtung einander gegenüberliegend angeordnet sind, einen horizontalen Lichtbegrenzungswinkel ein, der kleiner oder gleich 10° ist, wodurch das von dem Lichtsender gesendete Licht konzentrierter zu dem gegenüberliegenden Lichtempfänger übertragen wird. Insbesondere ist der Lichtbegrenzer aus einem Material hergestellt, das für die Infrarotstrahlen undurchlässig ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen das erste Erfassungsmodul und das zweite Erfassungsmodul jeweils eine transparente oder transluzente Schutzkappe auf, die die Öffnungen jeweiliger Hohlräume des Lichtbegrenzers abdeckt. Durch das Vorsehen der Schutzkappe können die Komponenten innerhalb der Erfassungsmodule vor Verschmutzungen durch Feuchtigkeit, Staub oder Öldunst geschützt werden. Außerdem bilden der Lichtsender, der Lichtempfänger und die Schutzkappe in demselben Erfassungsmodul zusammen eine reflektierende Lichtstruktur, wobei der Verschmutzungsgrad der Oberfläche der Schutzkappe jedes Erfassungsmoduls durch die Stärke des reflektierten Lichts erfassbar ist. Insbesondere ist anzumerken, dass im Betriebszustand der Öldunst-Erfassungseinrichtung bei der horizontalen Längsrichtung des Erfassungsmoduls der Verschmutzungsgrad der Oberfläche der Schutzkappe genauer erfasst werden kann, wenn der Lichtsender und der Lichtempfänger in dem Erfassungsmodul entlang der Längsrichtung des Erfassungsmoduls nebeneinander angeordnet sind. Dies liegt daran, dass durch diese Anordnung eine Schutzkappe mit größerer Länge verwendet werden kann, um das emittierte Licht aus dem Lichtsender in den Lichtempfänger zu reflektieren.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Schutzkappe eine vorsprungsartige Struktur auf, wobei in einem montierten Zustand nur ein konvexer Abschnitt von einer Oberfläche der Dunstabzugshaube vorragt, und wobei der konvexe Abschnitt vorzugsweise eine rein flache Oberfläche aufweist. Bei der Montage wird die Schutzkappe in eine Metallöffnung der Dunstabzugshaube eingebettet, um ausschließlich den konvexen Abschnitt freizulegen, wodurch die Fläche des optischen Bereichs, der der Oberfläche der Haube ausgesetzt ist, minimiert wird, was die Ästhetik sicherstellt und gleichzeitig die Adsorption von Öldunst verringert. Die Oberfläche der Schutzkappe, die dem Öldunst ausgesetzt ist, ist flach, wodurch die Adsorption von Öldunst und Feuchtigkeit verringert wird und gleichzeitig die Schutzkappe leicht zu reinigen ist, auch wenn der Öldunst adsorbiert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Schutzkappe eine oleophobe Beschichtung auf. Durch diese Beschichtung kann Adsorption von Öldunst weitgehend reduziert werden.
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Vorzugsweise weist die Schutzkappe eine Metalloberfläche oder eine Metalldrahtziehoberfläche auf. Die Metalloberfläche oder die Metalldrahtziehoberfläche wird beispielsweise durchs Drucken oder In-Mold-Spritzguss gebildet. Die transparente oder transluzente Schutzkappe ist metallisch und ermöglicht optisch eine Integration der Schutzkappe mit der Dunstabzugshaube, wodurch die Dunstabzugshaube insgesamt schöner wird.
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Vorteilhafterweise sind die Schutzkappe und der Lichtbegrenzer getrennt voneinander ausgebildet, also als separate Bauteile. In diesem Fall kann bei Montage der Erfassungsmodule die Schutzkappe von einer Außenwand der Dunstabzugshaube aus rostfreiem Stahl von außen nach innen angebracht werden, während das Erfassungsmodul (der Teil ohne die Schutzkappe) von innen an der Dunstabzugshaube montiert ist und in Kontakt mit der Schutzkappe gebracht wird. Damit reicht es aus, die Schutzkappe anstelle des gesamten Erfassungsmoduls zu demontieren, wenn die Schutzkappe gereinigt werden muss.
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Darüber hinaus wird basierend auf den praktischen technischen Erfahrungen in der frühen Phase des Kochens normalerweise kein signifikanter Öldunst im Topf erzeugt. Zum Beispiel wird in der frühen Phase des Kochens das Öl geheizt und Pfeffer bzw. getrockneter Chili hinzugefügt. Zu dieser Zeit ist der Rauchgeruch sehr stark, aber kein Öldunst wird erzeugt. Der Infrarot-Rauchsensor kann die Dunstabzugshaube nicht rechtzeitig einschalten, was den Benutzern in der Küche Unbehagen bereitet. Die vorhandene Ausgestaltung zur Lösung dieses Problems lautet: Der Benutzer muss die Dunstabzugshaube während des Kochens einschalten und sie mit minimaler Luftkraftleistung arbeiten lassen. Dabei stellt ein Öldunstsensor die entsprechende Luftkraftleistung ein, wenn signifikanter Öldunst erzeugt wird. Der Benutzer kann jedoch vergessen, die Dunstabzugshaube vorher einzuschalten. Damit kann dieses Verfahren das Problem nicht vollständig lösen und ist nicht intelligent genug.
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Um dieses Problem zu beseitigen, ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass das erste Erfassungsmodul und das zweite Erfassungsmodul ferner jeweils einen Flammendetektor aufweisen, der zum Detektieren der Herdflamme ausgebildet ist. Durch direkte Detektion der Herdflamme durch das Erfassungsmodul ist es möglich, die Dunstabzugshaube in der frühen Phase des Kochens rechtzeitig einzuschalten, wodurch das Unbehagen des Benutzers in der Küche aufgrund des nicht rechtzeitigen Einschaltens der Dunstabzugshaube vermieden wird. Die Flammenerfassungseinrichtung kann die Flamme kostengünstig erfassen, da ein Flammendetektor in dem Erfassungsmodul integriert ist und mit anderen Komponenten in dem Detektionsmodul die Strukturen und Schaltungen gemeinsam verwendet. Ferner wird durch das Erfassen der Flamme ein gemeinsamer Start von Dunstabzugshaube und Herd erreicht. Dabei ist es nicht nötig, eine Dunstabzugshaube mit einem bestimmten Herd zu verwenden. Ein Verbraucher hat vielmehr eine größere Wahlfreiheit aus unterschiedlichen Dunstabzugshauben und Herden.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Lichtbegrenzer einen dritten Hohlraum zur Aufnahme des Flammendetektors auf. Dadurch, dass der Lichtbegrenzer den Winkel des vom Flammendetektor empfangenen Lichts begrenzt, können die Störungen des Umgebungslichts weitgehend eliminiert und die Detektionsgenauigkeit des Flammendetektors verbessert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der dritte Hohlraum so vorgesehen, dass der jeweilige Flammendetektor nur eine von diesem Flammendetektor entfernt liegende Herdflamme detektiert, und/oder dass der jeweilige Flammendetektor nur eine Herdflamme in der Nähe dieses Flammendetektors detektiert. Dadurch ist eine symmetrische Anordnung ermöglicht, bei der das empfangene Licht jedes Flammendetektors spiegelsymmetrisch in Bezug auf die Mittelebene des Kochfelds ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Flammendetektor als eine Photodiode oder eine Phototriode ausgebildet. Wenn die Flammenerfassungseinrichtung als ein lichtempfindliches Rohr ausgebildet ist, kann eine Flammenerfassung besonders wirtschaftlich erreicht werden. Es ist auch denkbar, dass jedes Erfassungsmodul mindestens zwei Flammendetektoren umfasst, die jeweils für unterschiedliche Wellenlängen des Lichts empfindlich sind. In diesem Fall kann der jeweilige Flammendetektor in einem separaten Hohlraum des Lichtbegrenzers angeordnet sein oder alle Flammendetektoren können einen gemeinsamen Hohlraum des Lichtbegrenzers verwenden. Der Flammendetektor kann eine transparente oder transluzente Schutzkappe aufweisen, die sowohl mit der vorstehenden Schutzkappe für den Lichtsender und den Lichtempfänger einstückig als auch separat ausgebildet werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das erste Erfassungsmodul und/oder das zweite Erfassungsmodul ferner eine Anzeigeeinrichtung, die einen Benutzer auf eine erforderliche Reinigung der Schutzkappe und/oder eine zu reinigende Position und/oder einen Ausfall des Erfassungsmoduls hinweist. Unter normalen Umständen hat die Öldunst-Erfassungseinrichtung nach einer langen Verwendungsdauer Öldunstablagerungen an der Oberfläche und die Lichtdurchlässigkeit geht zurück, so dass die Signalstärke des Empfangens und Sendens reduziert wird und sogar ein Funktionsausfall möglich wird. Da die Erfassungsmodule jedoch in der Kappe der Dunstabzugshaube in den unauffälligen Positionen montiert sind und die Bedienungsoberfläche der Dunstabzugshaube normalerweise sehr einfach ist, ist es schwierig, den Benutzer klar auf den zu reinigenden Teil hinzuweisen, wenn eine kritische Mange an Öldunst abgeschieden wurde. Um das obige Problem zu lösen, schlägt die vorliegende Erfindung vor, eine Anzeigeeinrichtung in dem ersten Erfassungsmodul und/oder dem zweiten Erfassungsmodul vorzusehen, wodurch der Benutzer darauf hingewiesen wird, dass sich zu viel Öldunst oder Feuchtigkeit auf der Oberfläche der Schutzkappe abgelagert hat und diese gereinigt werden muss. Zugleich kann die Anzeigeeinrichtung den Benutzer klar auf die zu reinigenden Positionen hinweisen. Die Anzeigeeinrichtung kann ferner zum Hinweisen auf einen Ausfall des Öldunst-Erfassungsmoduls dienen. Die Anzeigeeinrichtung kann eine LED-Anzeigeleuchte hinter der Schutzkappe sein. Die Anzeigeeinrichtung kann mit dem Lichtsender oder dem Lichtempfänger gemeinsam einen Hohlraum des Lichtbegrenzers verwenden, womit die Struktur des Erfassungsmoduls kompakter wird. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Anzeigeeinrichtung in einem separaten Hohlraum des Lichtbegrenzers angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Anzeigeeinrichtung eine LED-Anzeigeleuchte mit einer Vielzahl von Farben, wodurch abhängig von verschiedenen Verschmutzungsgraden unterschiedliche Farben angezeigt werden können. Außerdem kann die Anzeigeeinrichtung auch mit verschiedenen Farben die Konzentrationen des Öldunstes anzeigen.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind das erste Erfassungsmodul und das zweite Erfassungsmodul identisch ausgebildet. Daher kann eine Standardisierung erreicht und die Menge an einzelnen Produkten durch gemeinsame Verwendung erhöht werden, so dass die Beschaffungskosten und Verwaltungskosten reduziert werden können.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die vorstehende Aufgabe durch eine Dunstabzugshaube derart gelöst, dass die Dunstabzugshaube eine Dunstsammelhaube und eine Öldunst-Erfassungseinrichtung umfasst, wobei ein erstes Erfassungsmodul und ein zweites Erfassungsmodul der Öldunst-Erfassungseinrichtung auf beiden Seiten der Dunstsammelhaube der Dunstabzugshaube einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die in Bezug auf die Öldunst-Erfassungseinrichtung beschriebenen Einzelheiten und Vorteile gelten gleichermaßen für die Dunstabzugshaube.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Dunstabzugshaube ein Steuergerät der Dunstabzugshaube auf, wobei das erste Erfassungsmodul ein Steuergerät des ersten Erfassungsmoduls und das zweite Erfassungsmodul ein Steuergerät des zweiten Erfassungsmoduls aufweist, wobei das Steuergerät des ersten Erfassungsmoduls mit dem Steuergerät des zweiten Erfassungsmoduls und durch das Steuergerät des ersten Erfassungsmoduls mit dem Steuergerät der Dunstabzugshaube verbunden ist. Hierdurch ist die Öldunst-Erfassungseinrichtung entkoppelt, da das Steuergerät der Dunstabzugshaube nicht benötigt wird, um die Rohdaten der beiden Erfassungsmodule zu analysieren und zu verarbeiten. Ferner ist nur das Steuergerät des ersten Erfassungsmoduls mit dem Steuergerät der Dunstabzugshaube verbunden, so dass das Steuergerät der Dunstabzugshaube nur eine Schnittstelle benötigt, um die verarbeiteten Daten über den Öldunst direkt zu erhalten.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
- 1 zeigt eine Unteransicht einer Dunstabzugshaube mit einer Öldunst-Erfassungseinrichtung, wobei zwei Erfassungsmodule vergrößert dargestellt sind;
- 2 zeigt eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform des Erfassungsmoduls;
- 3 zeigt eine Teilansicht eines Lichtbegrenzers, die die Öffnung des Hohlraums des Lichtbegrenzers auf der der Erfassungsrichtung zugewandten Stirnseite darstellt;
- 4 zeigt eine Schnittdarstellung einer Variante des Erfassungsmoduls;
- 5 zeigt eine Schnittdarstellung des Erfassungsmoduls im Bereich eines Lichtempfängers;
- 6 zeigt eine Schnittdarstellung des Erfassungsmoduls im Bereich eines Flammendetektors;
- 7 zeigt eine schematische Ansicht, bei der die Detektion der Herdflamme von den Erfassungsmodulen im Betriebszustand durchgeführt ist;
- 8 zeigt eine Schnittdarstellung einer weiteren Variante des Erfassungsmoduls;
- 9 zeigt eine Schnittdarstellung einer weiteren Variante des Erfassungsmoduls;
- 10 zeigt eine Schnittdarstellung einer weiteren Variante des Erfassungsmoduls; und
- 11 zeigt eine schematische Ansicht des Funktionsprinzips der erfindungsgemäßen Öldunst-Erfassungseinrichtung.
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1 zeigt eine Unteransicht einer Dunstabzugshaube 3, wobei jeweils ein Erfassungsmodul 1, 2 auf beiden Seiten der Dunstsammelhaube der Dunstabzugshaube angeordnet ist, wobei die beiden Erfassungsmodule die Öldunst-Erfassungseinrichtung der vorliegenden Erfindung bilden.
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Um den Aufbau der Erfassungsmodule der vorliegenden Erfindung deutlicher zu erläutern, ist ein kartesisches Koordinatensystem in 1 aufgezeichnet, wobei die Y-Achse die vertikale Richtung, die X-Achse die horizontale Richtung durch die vertikale Mittelebene der Dunstsammelhaube, die Z-Achse die Längsrichtung der Dunstabzugshaube und die XZ-Ebene die horizontale Ebene repräsentiert. In diesem Ausführungsbeispiel sind im montierten Zustand (d.h. im Betriebszustand der Öldunst-Erfassungseinrichtung) die Längsrichtungen der Erfassungsmodule 1, 2 horizontal, d.h. parallel zur Richtung der X-Achse, während die Querrichtungen der Erfassungsmodule 1, 2 parallel zur Y-Achse verlaufen. Die Begriffe „über“, „unter“, „oberes Ende“ und „unteres Ende“ usw., die in der vorliegenden Anmeldung vorkommen und relative Positionsbeziehungen anzeigen, sind auf den montierten Zustand der Erfassungsmodule gerichtet.
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Die Erfassungsmodule 1, 2 können identisch ausgebildet werden. Zu Veranschaulichungszwecken werden nachfolgend der Aufbau und die Funktion der Erfassungsmodule ausschließlich am Beispiel des Erfassungsmoduls 1 beschrieben. Alle Inhalte bezüglich des Erfassungsmoduls 1 gelten jedoch auch für das Erfassungsmodul 2.
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2 zeigt eine Schnittdarstellung des Erfassungsmoduls 1 in der XZ-Ebene. Das Erfassungsmodul umfasst einen Lichtsender 11, einen Lichtempfänger 12 und einen Lichtbegrenzer 13. Dabei sind der Lichtsender 11 und der Lichtempfänger 12 auf einer Leiterplatte 15 montiert und der Lichtbegrenzer 13 ist als ein intransparentes Kunststoffgehäuse ausgebildet, wobei in dem Lichtbegrenzer jeweils ein Hohlraum zur Aufnahme des Lichtsenders 11 und ein Hohlraum zur Aufnahme des Lichtempfängers 12 ausgebildet sind. Dabei ist deutlich ersichtlich, dass die Hohlräume für den Lichtempfänger 12 und den Lichtsender 11 jeweils eine auf einer Seite vergrößerte Öffnung aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Hohlräume so ausgebildet sind, dass ihre Querschnitte entlang der Richtung der Z-Achse identisch sind (z. B. siehe 4). Die zwei Innenseiten des Hohlraums, die in der Richtung der X-Achse einander gegenüberliegend angeordnet sind, schließen einen horizontalen Lichtbegrenzungswinkel ein. Der horizontale Lichtbegrenzungswinkel für den Hohlraum (auf der linken Seite) des Lichtempfängers 12 ist vorzugsweise kleiner oder gleich 120°, während der horizontale Lichtbegrenzungswinkel für den Hohlraum (auf der rechten Seite) des Lichtsenders 12 vorzugsweise kleiner oder gleich 10° ist.
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Ferner weist das Erfassungsmodul eine Schutzkappe 14 auf, die die Öffnungen jeweiliger Hohlräume des Lichtbegrenzers 13 abdeckt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Schutzkappe 14 eine vorsprungsartige Struktur auf, wobei im montierten Zustand nur ein konvexer Abschnitt mit einer rein flachen Oberfläche von der Oberfläche der Dunstabzugshaube vorragt (siehe 1). Um die Adsorption des Öldunstes zu verringern, kann die Schutzkappe 14 eine oleophobe Beschichtung aufweisen. Ferner kann die Schutzkappe noch eine Metalloberfläche oder eine Metalldrahtziehoberfläche aufweisen, wobei die Metalloberfläche oder die Metalldrahtziehoberfläche beispielsweise durch Drucken oder In-Mold-Spritzguss gebildet ist. Die transparente oder transluzente Schutzkappe ist metallisch und ermöglicht optisch eine Integration der Schutzkappe mit der Dunstabzugshaube, wodurch die Dunstabzugshaube insgesamt schöner wird.
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3 zeigt eine schematische Ansicht des Hohlraums des Lichtbegrenzers aus 2, wobei der Hohlraum nach dem Entfernen der Schutzkappe in der entgegengesetzten Richtung der Z-Achse betrachtet wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Hohlraumöffnung (auf der linken Seite) für den Lichtempfänger 12 rechteckig, während die Hohlraumöffnung (auf der rechten Seite) für den Lichtsender 11 kreisförmig oder elliptisch ist. Es ist allerdings auch möglich, dass die beiden Hohlraumöffnungen rechteckig oder elliptisch sind. Selbstverständlich sind auch andere Formen von Hohlraumöffnungen, wie abgerundete Rechtecke, denkbar. Die Länge a der Hohlraumöffnung für den Lichtempfänger 12 in der Richtung der X-Achse ist signifikant größer als die Länge b in der Richtung der Y-Achse. Dadurch wird in der praktischen Anwendung des Erfassungsmoduls erreicht: Einerseits weist die Öffnung des Hohlraums eine kleine Abmessung in der vertikalen Richtung (d.h. Richtung der Y-Achse) auf, wodurch nur eine sehr kleine Menge an Umgebungslicht oder Herdflammenlicht in den Lichtempfänger eintreten kann, so dass eine Verringerung der Umgebungslichtstörung ermöglicht wird; andererseits hat die Öffnung dieses Hohlraums eine große Abmessung in der horizontalen Richtung (d. h. Richtung der X-Achse), so dass die Fläche der gesamten Öffnung des Hohlraums vergrößert oder zumindest nicht verkleinert wird. Dadurch wird sichergestellt, dass ausreichendes emittiertes Licht in den Hohlraum eintritt und somit die Empfangsqualität des emittierten Lichts verbessert wird.
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5 zeigt eine Schnittdarstellung des Erfassungsmoduls 1 im Bereich eines Lichtempfängers in der YZ-Ebene. In der Figur ist zu sehen, dass die sich im montierten Zustand im oberen Bereich befindende Innenseite des Hohlraums für den Lichtempfänger mit der horizontalen Ebene einen oberen Lichtbegrenzungswinkel α einschließt. Der obere Lichtbegrenzungswinkel α ist vorzugsweise kleiner oder gleich 10°. Darüber hinaus schließt die sich im montierten Zustand im unteren Bereich befindende Innenseite des Hohlraums mit der horizontalen Ebene einen unteren Lichtbegrenzungswinkel (nicht dargestellt) ein, der in 5 nahezu 0° beträgt. Es hat sich gezeigt, dass bei einem unteren Lichtbegrenzungswinkel des zweiten Hohlraums kleiner oder gleich 5° die Lichtstörungen von Flammen des darunter liegenden Herdes abgeschirmt werden können. Ferner kann bei einem oberen Lichtbegrenzungswinkel kleiner oder gleich 10° der Einfluss des Umgebungslichts auf den Lichtsender weiter reduziert werden.
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Um in der frühen Phase des Kochens die Dunstabzugshaube rechtzeitig und intelligent einschalten zu können, umfasst das Erfassungsmodul 1 noch einen Flammendetektor 16 (siehe 6), wobei der Flammendektor 16 zur Detektion der Herdflamme dient, und wobei der Flammendetektor beispielsweise als eine Photodiode oder eine Phototriode ausgebildet sein kann. 6 zeigt eine Schnittdarstellung des Erfassungsmoduls 1 im Bereich eines Flammendetektors 16 in der YZ-Ebene. In der Figur ist zu sehen, dass der Lichtbegrenzer 13 einen Hohlraum zur Aufnahme des Flammendetektors 16 aufweist, wobei der Hohlraum nach unten geneigt ausgebildet ist, so dass der Flammendetektor auf die darunter liegende Herdflamme gerichtet werden kann und das Lichtsignal der Herdflamme empfangen kann. Der Hohlraum für den Flammendetektor 16 ist ebenfalls von der Schutzkappe 14 abgedeckt. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine separate Schutzkappe für den Flammendetektor auszubilden.
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7 zeigt eine schematische Ansicht, bei der die Detektion der Herdflammen 41, 42 des Kochfelds 4 von den Flammendetektoren 16, 26 der beiden Erfassungsmodule 1, 2 im Betriebszustand durchgeführt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfassen die jeweiligen Flammendetektoren 16, 26 nur die Herdflammen 41, 42, die beabstandet von diesen Flammendetektoren liegen. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die jeweiligen Flammendetektoren 16, 26 nur die Herdflammen 42, 41 erfassen, die in der Nähe von diesen Flammendetektoren liegen. Vorzugsweise ist das empfangene Licht jedes Flammendetektors spiegelsymmetrisch in Bezug auf die Mittelebene des Kochfelds.
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Ferner kann das Erfassungsmodul 1 noch eine Anzeigeeinrichtung 18 (siehe 8 bis 10) umfassen, wodurch der Benutzer darauf hingewiesen werden kann, dass zu viel Öldunst oder Feuchtigkeit auf der Oberfläche der Schutzkappe absorbiert ist und diese gereinigt werden muss. Zugleich kann die Anzeigeeinrichtung den Benutzer auch auf die zu reinigenden Positionen hinweisen. Die Anzeigeeinrichtung kann ferner zum Hinweisen auf einen Ausfall des Öldunst-Erfassungsmoduls dienen. Die Anzeigeeinrichtung kann eine LED-Anzeigeleuchte hinter der Schutzkappe sein. Die Anzeigeeinrichtung kann sowohl in einem separaten Hohlraum des Lichtbegrenzers angeordnet sein (siehe 8 und 10) als auch mit dem Lichtsender (oder dem Lichtempfänger) einen Hohlraum des Lichtbegrenzers gemeinsam verwenden (siehe 9). Die Anzeigeeinrichtung ist eine LED-Anzeigeleuchte mit einer Vielzahl von Farben, wodurch abhängig von verschiedenen Verschmutzungsgraden unterschiedliche Farben angezeigt werden können. Außerdem kann die Anzeigeeinrichtung auch mit verschiedenen Farben die Konzentrationen des Öldunstes anzeigen.
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11 zeigt eine schematische Ansicht des Funktionsprinzips der Öldunst-Erfassungseinrichtung. Dabei ist ersichtlich, dass die Dunstabzugshaube 3 ein Steuergerät der Dunstabzugshaube aufweist, wobei das erste Erfassungsmodul 1 ein Steuergerät des ersten Erfassungsmoduls und das zweite Erfassungsmodul 2 ein Steuergerät des zweiten Erfassungsmoduls aufweist, wobei das Steuergerät des ersten Erfassungsmoduls mit dem Steuergerät des zweiten Erfassungsmoduls und durch das Steuergerät des ersten Erfassungsmoduls mit dem Steuergerät der Dunstabzugshaube verbunden ist. Die Modulsteuergeräte der beiden Erfassungsmodule ermitteln basierend auf der analysierten bzw. berechneten Konzentration des Öldunstes die benötigten Daten (z. B. die Luftgeschwindigkeit). Die Öldunstdaten und/oder der Vorschlag über Luftkraftleistung werden über das Steuergerät des ersten Erfassungsmoduls an das Steuergerät der Dunstabzugshaube übertragen.
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Die obigen Ausführungsbeispiele veranschaulichen oder beschreiben mögliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wobei anzumerken ist, dass die verschiedenen Kombinationen der einzelnen Ausführungsformen ebenfalls möglich sind.
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Schließlich wird darauf hingewiesen, dass die Teile der Erfassungsmodule in den Figuren nicht maßstabsgetreu und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt sind, um die Struktur der Erfassungsmodule der Öldunst-Erfassungseinrichtung leicht verständlich zu machen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Erfassungsmodul
- 2
- Erfassungsmodul
- 3
- Dunstabzugshaube
- 4
- Kochfeld
- 11
- Lichtsender
- 12
- Lichtempfänger
- 13
- Lichtbegrenzer
- 14
- Schutzkappe
- 15
- Leiterplatte
- 16
- Flammendetektor
- 18
- Anzeigeeinrichtung
- 23
- Lichtbegrenzer
- 24
- Schutzkappe
- 25
- Leiterplatte
- 26
- Flammendetektor
- 41
- Herdflamme
- 42
- Herdflamme
- X
- Horizontale Richtung
- Y
- Vertikale Richtung
- Z
- Stufenrichtung der Dunstabzugshaube
- a
- Länge
- b
- Länge
- α
- Lichtbegrenzungswinkel