DE102018003872A1 - Lageranordnung, aufweisend zumindest ein Modul mit Schienen und ein auf den Schienen geführtes Fahrzeug - Google Patents

Lageranordnung, aufweisend zumindest ein Modul mit Schienen und ein auf den Schienen geführtes Fahrzeug Download PDF

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DE102018003872A1
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Abstract

Lageranordnung, aufweisend zumindest ein Modul mit Schienen und ein auf den Schienen geführtes Fahrzeug,
wobei an der Oberseite des Fahrzeugs eine Last aufnehmbar ist,
insbesondere wobei die Last mittels einer Linearantriebsanordnung, insbesondere Hubachse, des hebbar und/oder senkbar ist,
wobei die Schienen ein Paar von Schienen aufweisen, also Hauptschienen, welches dem Fahrzeug bei aufgenommener Last ein Durchfahren des Moduls in der zum Paar gehörenden Schienenrichtung, also Hauptschienenrichtung, ermöglicht, insbesondere bei angehobenem Zustand der Linearantriebsanordnung,
- wobei die Schienen zumindest ein weiteres Paar von Schienen, also Querschienen, aufweisen, welches dem Fahrzeug nur ohne aufgenommene Last ein Fahren in Querrichtung zur Hauptschienenrichtung ermöglicht, insbesondere bei abgesenktem Zustand der Linearantriebsanordnung, insbesondere wobei die Querrichtung transversal gerichtet ist zur Hauptschienenrichtung und/oder wobei die Querrichtung senkrecht zur Hauptschienenrichtung gerichtet ist,
und/oder wobei die Schienen zumindest ein weiteres Paar von Schienen aufweisen, also Nebenschienen, welches dem Fahrzeug nur ohne aufgenommene Last ein Fahren parallel zur Hauptschienenrichtung ermöglicht, insbesondere bei abgesenktem Zustand der Linearantriebsanordnung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung, aufweisend zumindest ein Modul mit Schienen und ein auf den Schienen geführtes Fahrzeug.
  • Es ist allgemein bekannt, dass in einer Lageranordnung zum einlagern oder Auslagern von Lasten, insbesondere Transportgut, Fahrzeuge bewegbar angeordnet sind.
  • Aus der WO 2014/095015 A1 ist ein modular aufgebautes Lager mit abgeschrägtem Abladebereich, wobei jedes Modul eine Bodenplatte und Säulen aufweist, so dass ein Container von oben aufsetzbar ist auf Auflageabschnitte.
  • Aus der DE 10 2015 001 410 A1 ist als nächstliegender Stand der Technik eine Palettentransportvorrichtung bekannt.
  • Aus der DE 10 2016 003 665 A1 ist ein Lagersystem mit einem Fahrzeug bekannt.
  • Aus der DE 696 17 078 T2 ist ein selbstangetriebener Wagen mit teleskopischen Gabeln zur Handhabung von palettierten Laste in Lagern und Warenlager bekannt.
  • Aus der WO 2014 / 095 015 A1 ist eine Lageranordnung für Container bekannt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren weiterzubilden, wobei ein einfach an verschiedene logistische Anforderungen anpassbares Lager weitergebildet werden soll
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Lageranordnung nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Lageranordnung sind, dass die Lageranordnung zumindest ein Modul mit Schienen und ein auf den Schienen geführtes Fahrzeug aufweist,
    wobei an der Oberseite des Fahrzeugs eine Last aufnehmbar ist,
    insbesondere wobei die Last mittels einer Linearantriebsanordnung, insbesondere Hubachse, des Fahrzeugs hebbar und/oder senkbar ist,
    wobei die Schienen ein Paar von Schienen aufweisen, also Hauptschienen, welches dem Fahrzeug bei aufgenommener Last ein Durchfahren des Moduls in der zum Paar gehörenden Schienenrichtung, also Hauptschienenrichtung, ermöglicht, insbesondere bei angehobenem Zustand der Linearantriebsanordnung,
    • - wobei die Schienen zumindest ein weiteres Paar von Schienen, also Querschienen, aufweisen, welches dem Fahrzeug nur ohne aufgenommene Last ein Fahren in Querrichtung zur Hauptschienenrichtung ermöglicht, insbesondere bei abgesenktem Zustand der Linearantriebsanordnung, insbesondere wobei die Querrichtung transversal gerichtet ist zur Hauptschienenrichtung und/oder wobei die Querrichtung senkrecht zur Hauptschienenrichtung gerichtet ist,
    • - und/oder wobei die Schienen zumindest ein weiteres Paar von Schienen aufweisen, also Nebenschienen, welches dem Fahrzeug nur ohne aufgenommene Last ein Fahren parallel zur Hauptschienenrichtung ermöglicht, insbesondere bei abgesenktem Zustand der Linearantriebsanordnung.
  • Von Vorteil ist dabei, dass je nach Anforderung ein jeweils optimiertes Lager aufbaubar ist. Dabei ist ein Durchfahren in der Hauptschienenrichtung ermöglicht und ein Abstellen der Last in einer zur Hauptschienenrichtung ausgerichteten Querrichtung oder zur Hauptschienenrichtung parallelen Nebenschienenrichtung. Vorzugsweise ist das Fahrzeug auf der Stelle drehbar. Die Last ist durch Anheben der Hubachse aufnehmbar, also beispielsweise an einem Lagerplatz durch vorheriges Unterfahren der Last mittels des Fahrzeugs aufnehmbar und durch vertikales Ausfahren Linearantriebsanordnung anhebbar. Die auf diese Weise aufgenommene Last, beispielsweise eine Palette mit darauf angeordnetem Transportgut,
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kreuzt jede der Querschienen eine Hauptschiene und eine Nebenschiene, insbesondere vollständig, so dass vom Fahrzeug ein vollständiges Queren der Hauptschiene und der Nebenschiene ausführbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Unterseite des Moduls ein insbesondere rechteckförmiger Rahmen ausgebildet, der aus Rahmenteilen zusammengesetzt ist,
    insbesondere wobei dieser Rahmen eine mittig angeordnete Verstrebung aufweist zur Erhöhung der Steifigkeit,
    wobei insbesondere vertikal ausgerichtete Trägerteile mit den insbesondere horizontal ausgerichteten Rahmenteilen, insbesondere und mit der Verstrebung, verbunden sind,
    wobei an zumindest einem jeweiligen Trägerteil jeweils ein Auflageteil angeordnet ist,
    auf welchem eine Last ablegbar ist, insbesondere durch Absenken der Linearantriebsanordnung des Fahrzeugs. Von Vorteil ist dabei, dass die seitlich die Linearantriebsanordnung überragende Last auf dem Auflageteil zum Aufliegen kommt. Da der Rahmen verstrebt ist, ist eine hohe Stabilität erreichbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist bei abgesenktem Zustand der Linearantriebsanordnung das Auflageteil oberhalb, also auf größerer vertikaler Höhe, der Linearantriebsanordnung des Fahrzeugs angeordnet
    und/oder
    beim gehobenen Zustand der Linearantriebsanordnung ist der vom Auflageteil überdeckte Höhenbereich von dem von der Linearantriebsanordnung umfassten Höhenbereich umfasst. Von Vorteil ist dabei, dass die Auflageteile Last-Lagerplätze ermöglichen, welche vom Fahrzeug unterfahrbar sind, wenn die Last nicht auf der Linearantriebsanordnung angeordnet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jedes Auflageteil von einem Trägerteil gehalten, das mit einem jeweiligen weiteren Trägerteil verstrebt ist, insbesondere also Verstrebungsteile die beiden Trägerteile verbinden,
    insbesondere wobei das Auflageteil zur Bildung eines Last-Lagerplatzes vorgesehen ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine erhöhte Stabilität und ein tragfähiger Last-Lagerplatz ausgebildet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Modul Teil eines Hubwerks, insbesondere Vertikalförderers. Von Vorteil ist dabei, dass die Module in verschiedenen Stockwerken anordenbar sind und die Last in unterschiedliche Stockwerke einlagerbar oder auslagerbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Modul eine Fläche zum Drehen, also Ändern der Fahrtrichtung des Fahrzeugs auf. Von Vorteil ist dabei, dass die auf der Bahnbewegung des Fahrzeugs nachfolgenden Module in anderer Richtung durchfahrbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Fahrzeug einen omnidirektionalen Antrieb auf, insbesondere einen Mecanumradantrieb. Von Vorteil ist dabei, dass das Fahrzeug in alle Richtungen bewegbar ist, insbesondere in jede der Schienenrichtungen, ohne dass das Fahrzeug als Ganzes gedreht werden müsste.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine jeweilige Schiene mit einem jeweiligen Rahmenteil verbunden,
    insbesondere wobei die Schienen mit den Rahmenteilen eine ebene Anordnung bilden. Von Vorteil ist dabei, dass eine erhöhte Stabilität erreichbar ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    • In der 1 ist ein aus Modulen zusammengesetztes Lager dargestellt.
    • In der 2 ist ein erstes der Module in Schrägansicht dargestellt, das eine Hauptschienenrichtung zum Durchfahren des Moduls und zwei Querschienen.
    • In der 3 ist ein zweites der Module in Schrägansicht dargestellt, das eine Hauptschienenrichtung zum Durchfahren des Moduls, dazu parallel ausgerichtete Nebenschienen und zwei Querschienen aufweist.
    • In der 4 sind Durchfahrrichtungen des Moduls nach 3 dargestellt.
    • In der 5 ist das erste Modul in Draufsicht symbolisch dargestellt.
    • In der 6 ist das zweite Modul in Draufsicht symbolisch dargestellt.
    • In der 7 ist ein drittes Modul in Draufsicht symbolisch dargestellt, welches im Unterschied zum sechsten Modul anstelle eines der Last-Lagerplätze 50 Raum für ein Hubwerk 70 aufweist.
    • In der 8 ist ein viertes Modul in Draufsicht symbolisch dargestellt, das nur Schienen zum Unterfahren von Last-Lagerplätzen 50 aufweist.
    • In der 9 ist ein fünftes Modul in Draufsicht symbolisch dargestellt, das Abstellplätze für das Fahrzeug aufweist.
    • In der 10 ist ein sechstes Modul in Draufsicht symbolisch dargestellt, das eine Drehfläche zum Ändern der Fahrtrichtung bei auf der Stelle drehendem Fahrzeug aufweist.
    • In der 11 ist ein siebtes Modul in Draufsicht symbolisch dargestellt, das eine Hauptschienenrichtung zum Durchfahren des Moduls und dazu parallel ausgerichtete Nebenschienen aufweist.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Lager dargestellt, das modular aufgebaut ist. Dabei sind verschiedene Module zusammensetzbar, so dass das Lager in einfacher Weise skalierbar ist und somit an die jeweiligen logistischen Anforderungen anpassbar ist.
  • Die Module sind zumindest teilweise von einem Fahrzeug 3 durchfahrbar, welches eine Hubachse aufweist, so dass eine auf der Oberseite des Fahrzeugs 3 angeordnete Last anhebbar oder absenkbar ist.
  • Die Last besteht vorzugsweise aus einer beispielhaft als Palette, wie Europalette, ausgebildeten Aufnahmeeinheit 2 und dem darauf angeordneten Transportgut 1.
  • Somit ist die Last mittels eines Fahrzeugs 3 durch ein oder mehrere Module hindurchbewegbar und bei einem Last-Lagerplatz 50 ablegbar. Hierzu weist das entsprechende Modul ein Auflageteil 6 auf, auf welchem die Last, insbesondere die Aufnahmeeinheit 2, ablegbar ist.
  • Außerdem ist ein Hubwerk 70 in dem Lager angeordnet, so dass das Fahrzeug 3 samt Last, also Aufnahmeeinheit 2 und Transportgut 1 anhebbar ist und somit in eine höhere Etage des Lagers beförderbar ist.
  • Wie in 2 gezeigt, ist bei einem ersten Modul ein an der Unterseite angeordneter rechteckförmiger Rahmen vorgesehen, der aus Rahmenteilen 21 zusammengesetzt ist. Darüber hinaus weist dieser Rahmen eine mittig angeordnete Verstrebung auf zur Erhöhung der Steifigkeit.
  • Vertikal ausgerichtete Trägerteile 5 sind an den horizontal ausgerichteten Rahmenteilen 21 sowie an der Verstrebung 22 fixiert. Zwischen je einem miteinander durch Verstrebungen miteinander versteiftes Paar dieser Trägerteile 5 ist jeweils ein Auflageteil 6 angeordnet.
  • Auf diese Weise sind vier Last-Lagerplätze gebildet, in die jeweils von dem mit der Last beaufschlagten Fahrzeug 3 eingefahren werden kann. Durch Absenken der Hubachse des Fahrzeugs 3 ist dann die Last absetzbar auf einem Paar von Auflageteilen 6.
  • Das Fahrzeug 3 ist schienengeführt und erreicht die Last-Lagerplätze durch Querschienen 4, welche von einer Hauptschiene 20 aus in den jeweiligen Last-Lagerplatz hineinführen und vorzuasweise dort jeweils auch enden.
  • Mittels der Hauptschiene 20 ist das Modul durchgängig insbesondere mittig durchfahrbar, auch wenn alle vier Last-Lagerplätze besetzt sind.
  • Mittels der Querschienen 4 ist ein Fahren in Querrichtung ermöglicht, insbesondere auf zwei zueinander beabstandeten Paaren von Querschienen 4. In Schienenrichtung der Hauptschiene 20 ist nur ein Durchfahren des Moduls auf demjenigen Schienenpaar ermöglicht, das die Hauptschiene 20 bildet. Weitere hierzu parallele Schienen sind nicht vorhanden.
  • Wie in 3 gezeigt, sind bei dem dortigen Modul im Unterschied zur Ausführung nach 2 zusätzliche Nebenschienen 30 parallel zu den Hauptschienen 20 vorgesehen. Mittels der Nebenschienen 30 ist ein von der Hauptschiene 20 beabstandetes Durchfahren des Moduls ermöglicht. Dieses Durchfahren ist allerdings nur für Fahrzeuge 3 ohne aufgenommene Last möglich, da das Durchfahren auf den Nebenschienen 30 unterhalb der Auflageteile 6 der jeweiligen Last-Lagerplätze erfolgt.
  • Somit ist bei dem Modul nach 3 ein Durchfahren parallel zur Schienenrichtung der Hauptschienen 20 nicht nur auf den Hauptschienen 20 sondern auch auf den beiden Paaren von Nebenschienen 30 ermöglicht. Das erste dieser Paare ist auf der vom anderen Paar abgewandten Seite des Paars der Hauptschienen 20 angeordnet. Die beiden Paare von Querschienen 4 sind ebenso wie bei 2 vorhanden.
  • Das Durchfahren des Moduls entlang der Hauptschienen 20 ist jedem Fahrzeug 3 mit oder ohne aufgenommene Last ermöglicht.
  • In 4 sind die Fahrrichtungen für das Durchfahren auf den Hauptschienen 20 und den Nebenschienen 30 mit Pfeilen schematisch dargestellt.
  • Eine jeweilige Nebenschiene 30 ist tiefer als das Auflageteil (6) angeordnet, also unterhalb des Auflageteils (6), so dass dem auf der Nebenschiene (30) fahrenden Fahrzeug ein Unterfahren des Auflageteils (6) parallel zu den Hauptschienen ermöglicht ist, insbesondere wobei eine Last auf dem Auflageteil (6) abgelegt ist.
  • Auflageteile 6 sind auf der jeweils gleichen ersten Vertikalposition angeordnet. Die Schienen, insbesondere also die Hauptschienen, Nebenschienen und Querschienen, sind jeweils auf einer zweiten für alle schienen gleichen Vertikalposition angeordnet.
  • 5 stellt das Modul nach 2 schematisiert dar, wobei die vier Last-Lagerplätze mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnet sind. Der dickste Doppelpfeil symbolisiert das Durchfahren entlang der Hauptschienen 20. Der im Vergleich hierzu dünnere Doppelpfeil symbolisiert jeweils hierbei die Fahrtrichtung auf den Querschienen 4.
  • Ebenso stellt 6 das Modul nach 3 schematisiert dar, wobei die vier Last-Lagerplätze mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnet sind. Der in 6 dickste Doppelpfeil symbolisiert das Durchfahren entlang der Hauptschienen 20. Der im Vergleich hierzu dünnere Doppelpfeil symbolisiert hierbei jeweils die Fahrtrichtung auf den Querschienen 4 oder Nebenschiene 30. Dabei sind die Richtung der Querschienen 4 und die Richtung der Nebenschienen 30 zueinander senkrecht ausgerichtet.
  • Im Unterschied zum Modul nach 6 weist das Modul nach 7 statt eines der Last-Lagerplätze 50 ein Hubwerk 70 auf.
  • Im Unterschied zur 5 weist das Modul nach 8 im Bereich der Hauptschienen 20 zwei zusätzliche Last-Lagerplätze 50 auf, so dass zwar das Fahrzeug 3 auf den Hauptschienen 20 durch das Modul durchfahrbar ist, jedoch nur ohne aufgenommene Last. Denn bei Belegung aller Last-Lagerplätze 50 des Moduls mit einer jeweiligen auf den Aufnahmeteilen 6 aufgenommenen Last ist nur noch ein Unterfahren der Lasten auf den Hauptschienen 20 oder den Querschienen 4 möglich.
  • Wie in 9 gezeigt, ist das Modul auch mit zwei zueinander senkrecht ausgerichteten Schienen ausführbar, so dass das Modul vom Fahrzeug 3 in zwei zueinander senkrechten Richtungen durchfahrbar ist.
  • Wie in 10 gezeigt, ist das Modul auch als Drehbereich für das Drehen der Fahrtrichtung verwendbar. Dabei ist der Drehbereich auch als Last-Lagerplatz für ein Fahrzeug verwendbar.
  • Der omnidirektionale Antrieb ermöglicht ein Wechseln der Fahrbewegung in eine dazu transversale Fahrbewegung, ohne dass das Gestell des Fahrzeugs und/oder die Linearantriebsanordnung relativ zu den Hautschienen gedreht werden müsste
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportgut
    2
    Aufnahmeeinheit
    3
    Fahrzeug
    4
    Querschiene
    5
    Trägerteil
    6
    Auflageteil
    20
    Hauptschiene
    21
    Rahmenteil
    22
    Verstrebung
    30
    Nebenschiene
    50
    Last-Lagerplatz
    70
    Hubwerk, insbesondere Vertikalförderer
    100
    Drehfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2014/095015 A1 [0003]
    • DE 102015001410 A1 [0004]
    • DE 102016003665 A1 [0005]
    • DE 69617078 T2 [0006]

Claims (10)

  1. Lageranordnung, aufweisend zumindest ein Modul mit Schienen und ein auf den Schienen geführtes Fahrzeug, wobei an der Oberseite des Fahrzeugs eine Last aufnehmbar ist, insbesondere wobei die Last mittels einer Linearantriebsanordnung, insbesondere Hubachse, des Fahrzeugs hebbar, insbesondere bei angehobenem Zustand der Linearantriebsanordnung, und/oder senkbar, insbesondere bei abgesenktem Zustand der Linearantriebsanordnung, ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen ein Paar von Schienen aufweisen, also Hauptschienen, welches dem Fahrzeug bei aufgenommener Last ein Durchfahren des Moduls in der zum Paar gehörenden Schienenrichtung, also Hauptschienenrichtung, ermöglicht bei angehobenem Zustand der Linearantriebsanord nung, - wobei die Schienen zumindest ein weiteres Paar von Schienen, also Querschienen, aufweisen, welches dem Fahrzeug nur bei abgesenktem Zustand der Linearantriebsanordnung und ohne aufgenommene Last ein Fahren in Querrichtung zur Hauptschienenrichtung ermöglicht, insbesondere wobei die Querrichtung transversal gerichtet ist zur Hauptschienenrichtung und/oder wobei die Querrichtung senkrecht zur Hauptschienenrichtung gerichtet ist, - und/oder wobei die Schienen zumindest ein weiteres Paar von Schienen aufweisen, also Nebenschienen, welches dem Fahrzeug nur bei abgesenktem Zustand der Linearantriebsanordnung und ohne aufgenommene Last ein Fahren parallel zur Hauptschienenrichtung ermöglicht.
  2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Querschienen eine Hauptschiene und eine Nebenschiene kreuzt, insbesondere vollständig kreuzt, so dass vom Fahrzeug ein vollständiges Queren der Hauptschiene und der Nebenschiene ausführbar ist.
  3. Lageranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Moduls ein insbesondere rechteckförmiger Rahmen ausgebildet ist, der aus Rahmenteilen (21) zusammengesetzt ist, insbesondere wobei dieser Rahmen eine mittig angeordnete Verstrebung aufweist zur Erhöhung der Steifigkeit, wobei insbesondere vertikal ausgerichtete Trägerteile 5 mit den insbesondere horizontal ausgerichteten Rahmenteilen (21), insbesondere und mit der Verstrebung (22), verbunden sind, wobei an zumindest einem jeweiligen Trägerteil (5) jeweils ein Auflageteil (6) angeordnet ist, auf welchem eine Last ablegbar ist, insbesondere durch Absenken der Linearantriebsanordnung des Fahrzeugs, insbesondere wenn dieses die Last oder das Auflageteil (6) unterfährt.
  4. Lageranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige Nebenschiene unterhalb des Auflageteils angeordnet ist, so dass dem auf der Nebenschiene fahrenden Fahrzeug ein Unterfahren des Auflageteils (6) parallel zu den Hauptschienen ermöglicht ist, insbesondere wobei eine Last auf dem Auflageteil (6) abgelegt ist.
  5. Lageranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei abgesenktem Zustand der Linearantriebsanordnung das Auflageteil oberhalb, also auf größerer vertikaler Höhe, der Linearantriebsanordnung des Fahrzeugs angeordnet ist und/oder dass beim angehobenen Zustand der Linearantriebsanordnung der vom Auflageteil überdeckte Höhenbereich von dem von der Linearantriebsanordnung umfassten Höhenbereich umfasst ist.
  6. Lageranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Auflageteil von einem Trägerteil gehalten ist, das mit einem jeweiligen weiteren Trägerteil verstrebt ist, insbesondere also Verstrebungsteile die beiden Trägerteile verbinden, insbesondere wobei das Auflageteil zur Bildung eines Last-Lagerplatzes vorgesehen ist.
  7. Lageranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modul ein Hubwerk, insbesondere Vertikalförderer, aufweist.
  8. Lageranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul eine Fläche zum Drehen, also Ändern der Fahrtrichtung des Fahrzeugs aufweist.
  9. Lageranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug einen omnidirektionalen Antrieb aufweist, insbesondere einen Mecanumradantrieb, insbesondere so dass das Fahrzeug von einer Fahrbewegung entlang einer Hauptschiene in eine Fahrbewegung entlang einer Querschiene bei unveränderter Ausrichtung der Linearantriebsanordnung relativ zur Hauptschiene, insbesondere also ohne Drehbewegung der Linearantriebsanordnung und/oder des Fahrzeugs, überführbar ist..
  10. Lageranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige Schiene mit einem jeweiligen Rahmenteil verbunden ist, insbesondere wobei die Schienen mit den Rahmenteilen eine ebene Anordnung bilden.
DE102018003872.7A 2017-06-14 2018-05-15 Lageranordnung, aufweisend zumindest ein Modul mit Schienen und ein auf den Schienen geführtes Fahrzeug Pending DE102018003872A1 (de)

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