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HINTERGRUND
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Technische Gebiete
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Datensammelvorrichtung, ein Datensammelsystem, einen Datenserver, ein Datensammelverfahren und ein nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium.
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Stand der Technik
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Bei dem Stand der Technik, in Anlagen, wie beispielsweise industriellen Anlagen, wie beispielsweise chemischen Anlagen, Anlagen, die Bohrungen, wie beispielsweise Gasfelder oder Ölfelder, regeln und steuern, Einrichtungen für Gas, Öl oder dergleichen, und eine Umgebung davon, Anlagen, die eine Energieerzeugung, wie beispielsweise eine hydraulische Energie, thermische Energie, nukleare Energie oder dergleichen, regeln und steuern, Anlagen, die eine erneuerbare Endergieerzeugung, wie beispielsweise eine Solarenergie, Windenergie oder dergleichen, regeln und steuern, oder Anlagen, die ein Abwasser, Dämme oder dergleichen, regeln und steuern, Fabriken oder dergleichen (nachfolgend kollegtiv bezeichnet als eine „Anlage“), ein verteiltes bzw. dezentralisiertes Steuersystem (distributed control system (DCS), sind eine Überwachungssteuerung und ein Datenakquirierungssystem (data acquisition system) (SCADA), oder dergleichen ausgebildet und ein erweiterter bzw. fortschrittlicher automatisierter Betrieb wurde realisiert. Bei DCS und SCADA sind Feldvorrichtungen, wie beispielsweise eine Messvorrichtung oder eine Betriebsvorrichtung, und eine Steuervorrichtung, die die Feldvorrichtungen steuert, über ein Kommunikationsmittel verbunden.
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Bei solch einem Steuersystem sammelt eine Steuervorrichtung, wie beispielsweise eine programmierbare Logiksteuerung (programmable logic controller) (PLC), Daten von Dateneingabevorrichtungen, wie beispielsweise einer Mehrzahl von Sensoren, um eine Anlage zu steuern, und übermittelt die gesammelten Daten zu einem Hauptrechner- bzw. Hostsystem, der/das die Anlage überwacht. Ein Übermitteln von Daten zu dem Hostsystem wird beispielsweise zu einer bestimmten Zeit bzw. einem bestimmten Zeitpunkt (einem vorbestimmten Zeitpunkt) oder über eine bestimmte Zeitspanne (eine vorbestimmte Zeitspanne) durchgeführt. Ferner werden Daten in einem Datenpuffer oder dergleichen akkumuliert bzw. angesammelt, und wenn die Menge von akkumulierten Daten einen vorbestimmten Wert erreicht, übermittelt ein Datenpuffer Daten zu dem Hostsystem.
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Ferner gibt es eine Vorrichtung, die den gesammelten Daten einen Zeitstempel anfügt, der eine Zeit bzw. einen Zeitpunkt angibt, bei der/zu dem die Daten von einer Dateneingabevorrichtung gesammelt wurden, und resultierende Daten übermittelt (siehe beispielsweise japanische ungeprüfte Patentanmeldung Publikationsnr. 2015-141679 und japanische ungeprüfte Patentanmeldung Publikationsnr. 2011-142441).
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Ferner umfassen Fehler, die in einer Dateneingabevorrichtung, wie beispielsweise einem Sensor, der in einer Anlage installiert ist, auftreten, eine Anomalie, die durch einen Fehler oder dergleichen der Dateneingabevorrichtung selbst hervorgerufen wird, und eine Anomalie, die durch eine Messumgebung der Dateneingabevorrichtung hervorgerufen wird, selbst wenn die Dateneingabevorrichtung selbst normal bzw. fehlerfrei ist. Beispiele einer Anomalie, die durch die Messumgebung hervorgerufen werden, umfassen eine Adhesion bzw. ein Anhaften eines isolierenden Objekts an einem Sensor, der eine elektrische Impendanz misst, ein Verstopfen bzw. ein Blockieren einer Impulsleitung für eine Druckmessung, und ein Erzeugen von Luftblasen zu dem Zeitpunkt einer Strömungsratenmessung in einer bzw. durch eine Dateneingabevorrichtung. Es gibt Vorrichtungen, die Anomalien messen können, die durch diese Messumgebung hervorgerufen werden (siehe beispielsweise japanische ungeprüfte Patentanmeldung Publikationsnr. 2003-097986, japanische ungeprüfte Patentanmeldung Publikationsnr. 2007-256231 und japanische ungeprüfte Patentanmeldung Publikationsnr. 2016-090516).
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Jedoch tritt bei dem Steuersystem des Stands der Technik, da zu dem Hostsystem zu übermittelnde Daten temporär in einem Datenpuffer oder dergleichen gespeichert sind und dann übermittelt werden, eine Verzögerung auf, bevor die Daten zu dem Hostsystem übermittelt werden, nachdem die Daten von der Dateneingabevorrichtung akquiriert werden, und die Daten können nicht in Echtzeit in dem bzw. durch das Hostsystem überwacht werden.
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In einem Fall, in welchem die Zeitspempel zu Daten angefügt werden, kann eine Analyse der Daten basierend auf einer Zeit des Zeitstempels durch das Hostsystem nicht durchgeführt werden, wenn die Zeitgenauigkeit bzw. die Steuergenauigkeit oder ein Zeitpunkt, bei welchem der Zeitstempel durch eine Vorrichtung angefügt wird, die einen Zeitstempel anfügt, abweichend ist.
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Ferner kann ein Datensammeln durch das Hostsystem nicht durchgeführt werden, wenn ein Kommunikationsstatus aufgrund einer Langstreckenkommunikation zwischen der Dateneingabevorrichtung oder dem Datenpuffer und dem Hostsystem oder aufgrund dem Verwenden einer Telefonleitung unstabil wird.
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Ferner kann die Abweichung von den akquirierten Daten ansteigen und die Zuverlässigkeit der Daten vermindert sein, wenn beispielsweise ein Problem bzw. ein Fehler bei der Dateneingabevorrichtung auftritt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Datensammelvorrichtung kann einen Datensammler, der ausgestaltet ist, um Daten von einer Vorrichtung, die Daten ausgibt, zu sammeln, einen Zeitstempelanfüger, der ausgestaltet ist, um einen Zeitstempel den Daten anzufügen, die durch den Datensammler gesammelt werden, einen Datenspeicher, der ausgestaltet ist, um die Daten zu speichern, welchen der Zeitstempel durch den Zeitstempelanfüger angefügt wird, einen Timingerzeuger, der ausgestaltet ist, um ein Timing zu erzeugen, bei welchem die Daten, die in dem Datenspeicher gespeichert sind, zu einem Datenserver übermittelt werden, der über ein erstes Netzwerk kommunikativ verbunden ist, einen Antraginformationenakquirierer, der ausgestaltet ist, um Antraginformationen für ein Antragen bzw. Anfordern eines Übermittelns der Daten zu akquirieren, wobei die Antraginformationen von dem Datenserver übermittelt werden, und einen Datenübermittler, der ausgestaltet ist, um die Daten, die in dem Datenspeicher gespeichert sind, zu dem Datenserver basierend auf dem Timing, das durch den Zeitpunkterzeuger erzeugt wird, und in Übereinstimmung mit den Antraginformationen, die durch den Antraginformationenakquirierer akquiriert werden, zu übermitteln, umfassen.
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Weitere Merkmale und Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden von der folgenden detaillierten Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen mit Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Softwarekonfiguration eines Datensammelsystems, das eine Datensammelvorrichtung umfasst, bei einer Ausführungsform zeigt.
- 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration des Datensammelsystems, das die Datensammelvorrichtung umfasst, bei der Ausführungsform zeigt.
- 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Datensammelverfahrens der Datensammelvorrichtung bei der Ausführungsform zeigt.
- 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Datenübermittlungsverfahrens der Datensammelvorrichtung bei der Ausführugsform zeigt.
- 5 ist ein Flussdiagramm, dass ein Beispiel eines Datenübermittlungsverfahrens eines Datenservers bei der Ausführugsform zeigt.
- 6A ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Daten, die in einer Datensammelvorrichtung bei der Ausführungsform gespeichert sind, zeigt.
- 6B ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Daten, die in einer Datensammelvorrichtung bei der Ausführungsform gespeichert sind, zeigt.
- 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Daten, die in dem Datenserver bei der Ausführungsform gespeichert sind, zeigt.
- 8 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel der Softwarekonfiguration des Datensammelsystems, das die Datensammelvorrichtung umfasst, bei der Ausführungsform zeigt.
- 9 ist ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel der Daten, die in der Datensammelvorrichtung gespeichert sind, bei der Ausführungsform zeigt.
- 10 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Datensammelsystems, das ein Mehrzahl von Datensammelvorrichtungen umfasst, bei der Ausführungsform zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden jetzt mit Bezug zu beispielhaften bevorzugten Ausführungsformen beschrieben werden. Ein Fachmann wird erkennen, dass viele alternative bevorzugte Ausführungsformen durch Verwenden der Lehre der vorliegenden Erfindung möglich sind und dass die vorliegende Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen, die hier für beispielhafte Zwecke gezeigt sind, beschränkt ist.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, eine Datensammelvorrichtung, ein Datensammelsystem, einen Datenserver, ein Datensammelverfahren und ein nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium vorzusehen, die eine stabile und zuverlässige Analyse von Daten, die von einer Dateneingabevorrichtung akquiriertet warden, basierend auf einem Zeitstempel ermöglichen.
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Nachfolgend werden eine Datensammelvorrichtung, ein Datensammelsystem, ein Datenserver, ein Datensammelverfahren und ein nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben werden.
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Zuerst wird eine Softwarekonfiguration des Datensammelsystems mit Bezug zu 1 beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Softwarekonfiguration des Datensammelsystems zeigt, das die Datensammelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform umfasst.
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In 1 umfasst das Datensammelsystem eine Datensammelvorrichtung 10, einen Datenserver 20 und ein Hauptrechner- bzw. Hostsystem (eine Überwachungsvorrichtung) 30. Die Datensammelvorrichtung 10 umfasst jeweilige Funktionen eines Datensammlers 101, eines Zeitstempelanfügers 102, eines Datenspeichers 103, eines Zeitpunkterzeugers 104, eines Anfrage- bzw. Antraginformationenakquirierers 105 und eines Datenübermittlers 106. Der Datenserver 20 umfasst jeweilige Funktionen eines Antraginformationenerzeugers 201, eines Antraginformationenübermittlers 202, eines Datenakquirierers 203, einer Datenbank 204, eines Serverdatenübermittlers 205, eines Datenanalysierers 206 und eines OPC-Servers 207. Ferner ist die Datensammelvorrichtung 10 mit einer GPS-Vorrichtung 51 über einen Zeitserver 50 verbunden. Der Datenserver 20 ist mit dem Zeitserver 50 über die GPS-Vorrichtung 51 verbunden. Ferner sind die Datensammelvorrichtung und der Datenserver 20 über ein erstes Netzwerk 91 verbunden. Ferner sind der Datenserver 20 und das Hostsystem 30 über ein zweites Netzwerk 92 verbunden.
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Jede der Funktionen in der Datensammelvorrichtung 10 ist bei der Ausführungsform ein Funktionsmodul, das durch ein Datensammelprogramm (eine Software) für ein Steuern der Datensammelvorrichtung 10 realisiert ist. Ferner ist jede der Funktionen in der Datensammelvorrichtung 20 ein Funktionsmodul, das durch ein Datenserverprogramm (eine Software) für ein Steuern des Datenservers 20 realisiert ist.
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Die Datensammelvorrichtung 10 ist mit einer Mehrzahl von Sensoren (einer Sensorgruppe) wie beispielsweise einem Sensor A1 und einem Sensor A2 verbunden. Die Datensammelvorrichtung 10 ist beispielsweise eine Steuervorrichtung, wie beispielsweise eine PLC oder eine Vorrichtung, die die Steuervorrichtung instruiert, wie beispielsweise die PLC, um eine Betätigung bzw. einen Betrieb durchzuführen. Der Sensor A1 oder dergleichen ist eine Dateneingabevorrichtung (nachfolgend auch als eine „Vorrichtung“ bezeichnet), die Daten (ein elektrisches Signal) erzeugt, die einen physikalischen Betrag bzw. eine physikalische Größe (Druck, Temperatur, oder dergleichen) eines Differentialdruckmessgeräts, eines Thermometers, eines Strömungsratenmessgeräts oder dergleichen angibt. Die Datensammelvorrichtung 10 akquiriert Daten von der Sensorgruppe und steuert beispielsweise ein Verfahren einer Anlage (nicht gezeigt). Die Anzahl und Typen von Sensoren, die mit der Datensammelvorrichtung 10 verbunden sind, ist beliebig bzw. frei wählbar.
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Der Datensammler 101 sammelt Daten, die von der Sensorgruppe ausgegeben werden, wie beispielsweise dem Sensor A1, der als die Vorrichtung gezeigt ist. Der Datensammler 101 ist beispielsweise ein Programm für ein Steuern eines Eingabemoduls für ein Datensammeln einer PLC. Das heißt, der Datensammler 101 kann ein Programm der PLC oder ein Programm für ein Instruieren bzw. Steuern der PLC sein, um einen Betrieb durchzuführen. Das Eingabemodul der PLC ermöglicht beispielsweise eine Analogeingabe über 6 oder 12 Kanäle eines Moduls. Die Daten, die durch den Datensammler 101 gesammelt werden, sind beispielsweise ein Strombetrag von 4 bis 20mA oder ein Spannungsbetrag von 0 bis 5V. Der Datensammler 101 wandelt den Strombetrag, der durch das Eingabemodul gesammelt wird, in einen digitalen Betrag um (AD-Wandlung).
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Der Datensammler 101 sammelt zusammen mit den Daten Statusinformationen, die angeben, ob die Vorrichtung, die die Daten ausgibt, normal bzw. fehlerfrei ist. Beispielsweise kann eine Vorrichtung, wie beispielsweise ein Sensor, der wichtige Daten ausgibt, die für eine Prozesssteuerung verwendet werden, einen Messwert bzw. Messbetrag des Sensors und Statusinformationen ausgeben, die angeben, ob der Sensor in Betrieb normal ist oder nicht. Der Datensammler 101 kann die Zuverlässigkeit akquirierter Daten durch Sammeln der Statusinformationen zusammen mit den Daten verbessern.
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Der Zeitstempelanfüger 102 fügt den Daten einen Zeitstempel an, die in dem bzw. durch den Datensammler 101 gesammelt werden. Der Zeitstempel ist eine Zeitinformation, die ein Datum und eine Zeit angibt, und wird den Daten durch den Datensammler 101 angefügt. Der Zeitstempelanfüger 102 akquiriert die Zeitinformation von dem Zeitserver 50.
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Der Datenspeicher 103 speichert die Daten, welchen der Zeitstempel angefügt wurde. Der Datenspeicher 103 umfasst beispielsweise ein Festplattenlaufwerk (hard disk drive) (HDD), einen Direktzugriffsspeicher (random access memory) (RAM) oder dergleichen.
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Wenn der Datensammler 101 die Statusinformationen akquiriert, die angeben, ob die Vorrichtung normal ist oder nicht, speichert der Datenspeicher 103 die akquirierten Statusinformationen zusammen mit den Daten.
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Der Timingerzeuger 104 erzeugt ein Timing (ein Signal) für ein Übermitteln der Daten, die in dem Datenspeicher 103 gespeichert sind, zu dem Datenserver 20, der über das erste Netzwerk 91 kommunikativ verbunden ist. Der Timingerzeuger 104 bestimmt beispielsweise, ob eine Probennahme-Zeitspanne verstrichen ist und erzeugt in jeder Probenahme-Zeitspanne ein Timing. Der Timingerzeuger 104 kann das Timing durch Bestimmen, ob eine Anzahl von Datenobjekten oder die Menge der Daten, die in dem Datenspeicher 103 gespeichert sind, einen vorbestimmten Wert erreicht hat oder nicht, erzeugen. Beispielsweise können die Timingerzeuger 104 der jeweiligen Datensammelvorrichtungen das Timing asynchron erzeugen, wenn eine Mehrzahl von Datensammelvorrichtungen mit dem Datenserver 20 verbunden ist.
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Der Antraginformationenakquirierer 105 akquiriert Antraginformationen für ein (Be)Antragen bzw. Anfordern einer Übermittlung von Daten, welche von dem Datenserver 20 in Reaktion auf einen Antrag von dem Hostsystem 30, das mit dem Datenserver 20 über das zweite Netzwerk 92 kommunikativ verbunden ist, übermittelt werden. Das Hostsystem 30 sendet einen Datenakquirierungsantrag zu dem Datenserver 20. In Reaktion auf den Akquirierungsantrag, der von dem Hostsystem 30 übermittelt wird, übermittelt der Datenserver 20 Antraginformationen für ein Beantragen einer Datenübermittlung zu der Datensammelvorrichtung 10. Der Antraginformationakquirierer 105 akquiriert die Antraginformationen, die in einem Kommunikationsprotokoll des ersten Netzwerks 91 von dem Datenserver 20 übertragen werden. Der Datenserver 20 kann so ausgestaltet sein, dass er unabhängig betrieben wird bzw. betreibbar ist, wenn das Hostsystem 30 nicht vorhanden ist.
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Der Datenübermittler 106 übermittelt die Daten, die in dem Datenspeicher 103 gespeichert sind, zu dem Datenserver 20 über das erste Netzwerk 91 basierend auf dem Timing, das durch den Zeitpunkterzeuger 104 erzeugt wird, oder gemäß den Antraginformationen, die durch den Antraginformationenakquirierer 105 akquiriert werden. Das heißt, der Datenübermittler 106 kann die Daten basierend auf dem Timing, das durch den Timingerzeuger 104 erzeugt wird, autonom übermitteln, und kann die Daten in Reaktion auf den Antrag von dem Hostsystem 30 übermitteln. Daher kann, wenn es beispielsweise keine große Veränderung in den Daten der Vorrichtung gibt, eine Übermittlungsfrequenz bzw. -Häufigkeit verringert werden und eine Kommunikationslast in dem zweiten Netzwerk kann bei einem Timing reduziert werden, das eine lange Zeitspanne hat, die durch den Timingerzeuger 104 erzeugt wird. Wenn andererseits beispielsweise eine große Veränderung in den Daten der Vorrichtung auftritt, können Daten mit richtiger und präziser bzw. hoher Auflösung durch ein Übermitteln der Daten mit einer hohen Übermittlungsfrequenz in einer kurzen Zeitspanne in Reaktion auf eine Nachfrage von dem Hostsystem 30 bereitgestellt werden.
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Wenn der Datensammler 101 die Statusinformationen akquiriert hat, die angeben, ob die Vorrichtung normal ist oder nicht, übermittelt der Datentransmitter 106 die akquirierten Statusinformationen zusammen mit den Daten zu dem Datenserver 20. Wenn die Vorrichtung eine Funktion eines Ausgebens eines Alarms (ALARM) hat, kann, wenn erfasst wird, dass die Vorrichtung in dem anormalen Zusatnd ist, der Datenübermittler 106 ebenso den Alarm (ALARM) zu dem Datenserver übermitteln.
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Der Datenübermittler 106 überwacht einen Kommunikationsstatus, der angibt, ob eine Kommunikation mit dem Datenserver über das erste Netzwerk 91 möglich ist oder nicht, basierend auf dem Timing, das durch den Timingerzeuger 104 erzeugt wird, oder gemäß den Antraginformationen, die bei den Antraginformationenakquirierer 105 akquiriert werden. Der Datenübermittler 106 erzeugt ein Übermittlungsereignis (ein Hochlade- bzw. Upload-Ereignis), wenn der Kommunikationsstatus angibt, dass eine Kommunikation möglich ist. Bei dem Übermittlungsereignis übermittelt der Datenübermittler 106 die Daten (lädt die Daten hoch), die in dem Datenspeicher 103 gespeichert sind, zu dem Datenserver 20. Wenn der Kommunikationsstatus andererseits angibt, dass eine Kommunikation nicht möglich ist, wartet der Datenübermittler 106 bis der Kommunikationsstatus angibt, dass eine Kommunikation möglich ist. Folglich können Daten zuverlässig übermittelt werden, selbst wenn der Kommunikationsstatus des ersten Netzwerks 91 unstabil ist.
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Es ist festzuhalten, dass das erste Netzwerk 91 einen Kommunikationspfad für eine drahtlose Kommunikation umfassen kann. Beispielsweise können, in einem Fall, in welchem eine Strecke bzw. ein Abstand zwischen dem Datenserver 20 und der Datensammelvorrichtung 10 lang bzw. groß ist, Installationskosten des ersten Netzwerks 91 durch Durchführen einer drahtlosen Kommunikation zwischen dem Datenserver 20 und der Datensammelvorrichtung 10 in manchen Fällen reduziert werden. Für eine drahtlose Kommunikation kann beispielsweise eine Bewegter-Körper-Kommunikation (moving-body communication) angewandt werden. Der Datenübermittler 106 übermittelt Daten zu dem Datenserver 20 durch drahtlose Kommunikation.
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Ferner wurde ebenso der Fall beschrieben, bei welchem eine sogenannte Push-Typ-Übermittlung, bei welcher ein Übermittlungstiming in dem Datenübermittler 106 bestimmt wird, für ein Übermitteln von Daten von dem Datenübermittler 106 zu dem Datenserver 20 beschrieben, wobei eine sogenannte Pull-Typ-Übermittlung, bei welcher der Datenübermittler 106 dem Datenserver 20 anträgt, die Daten zu akquirieren, und ein Akquirierungstiming in dem Datenserver 20 bestimmt wird, durchgeführt werden kann.
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Der Zeitserver 50 ist ein Server, der der Datensammelvorrichtung 10 Zeitinformationen bereitstellt. Der Zeitserver 50 akquiriert von der GPS-Vorrichtung 51 Globale-Positionier-System-Informationen (GPS) und stellt der Datensteuervorrichtung 10 Zeitinformationen, die in den GPS-Informationen umfasst sind, bereit. Im Übrigen werden, wenn die Kommunikation zwischen dem Zeitserver 50 und der Datensammelvorrichtung 10 langsam oder unterbrochen ist, die Zeitinformationen, die der Datensammelvorrichtung 10 bereitgestellt werden, unstabil. Daher ist es zu bevorzugen, dass der Zeitserver 50 und die Datensammelvorrichtung 10 eine stabil kommunizieren können. Bei der Ausführungsform ist es möglich, eine stabile Kommunikation durch ein direktes Verbinden der Datensammelvorrichtung 10 mit dem Zeitserver 50 ohne ein Passieren eines Netzwerks durchzuführen. Daher ist es beispielsweise bei einem Datensammelsystem, bei welchem eine Mehrzahl von Datensammelvorrichtungen 10, die an (voneinander) entfernten Orten installiert sind, mit dem Datenserver 20 verbunden sind, zu bevorzugen, den Zeitserver 50 für jede Datensammelvorrichtung 10 vorzusehen. Es ist möglich eine Zeitgenauigkeit des Zeitstempels durch Vorsehen des Zeitservers für jede Datensteuervorrichtung 10 zu verbessern.
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Es ist festzuhalten, dass der Zeitserver 50 die Zeitinformationen von anderen Informationen als GPS-Informationen akquirieren kann. Beispielsweise kann der Zeitserver 50 eine Zeit durch Verwenden eines Netzwerkzeitprotokollservices einstellen, der einen Service für ein Bereitstellen einer Standardzeit bereitstellt, durchführen. Folglich können der Datensammelvorrichtung 10 Zeitinformationen genau bzw. mit hoher Genauigkeit bereitgestellt werden, beispielsweise selbst an einem Ort im Innenraum, an dem es schwer ist, Radiowellen von einem GPS-Signal zu empfangen.
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Wie oben beschrieben umfasst der Datenserver 20 die jeweiligen Funktionen des Antraginformationenerzeugers 201, des Antraginformationenübermittlers 202, des Datenakquirierers 203, der Datenbank 204, des Serverdatenübermittlers 205, des Datenanalysierers 206 und des OPC-Servers 207.
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Der Antraginformationenerzeuger 201 erzeugt Antraginformationen für ein (Be)Antragen bzw. Nachfragen bei der Datensammelvorrichtung 10, um Daten in Reaktion auf einen Antrag von dem Hostsystem 30 zu übermitteln. Die Antraginformation ist beispielsweise ein Befehl bzw. eine Anweisung, die dem Protokoll des ersten Netzwerks 91 entspricht. Der Datenserver 20 ist mit der Datensammelvorrichtung 10 über das erste Netzwerk 91 und mit dem Hostsystem 30 über das zweite Netzwerk 92 kommunikativ verbunden. Das heißt, der Antraginformationenerzeuger 201 erzeugt basierend auf dem Antrag von dem Hostsystem 30, dass dem Protokoll des zweiten Netzwerks 92 entspricht, Antraginformationen, die dem Protokoll des ersten Netzwerks 91 entsprichen. Beispielweise erzeugt der Antraginformationenerzeuger 201 Antraginformationen in einer Anweisung, die einem Protokoll der Telefonleitung entsprechen, wenn das erste Netzwerk 91 ein Netzwerk ist, das eine Telefonleitung verwendet.
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Der Antraginformationenübermittler 202 übermittelt die Antraginformationen, die durch den Antraginformationenerzeuger 201 erzeugt werden, zu der Datensammelvorrichtung 10 über das erste Netzwerk 91. Der Antraginformationenübermittler 202 überwacht den Kommunikationsstatus bzw. - zustand des ersten Netzwerks 91 und übermittelt die Antraginformationen, wenn der Kommunikationsstatus anzeigt, dass eine Kommunikation möglich ist, ähnlich zu dem Datenübermittler 106.
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Der Datenakquirierer 203 akquiriert die Daten, die von der Datensammelvorrichtung 10 übermittelt werden. Die Datenübermittlung von der Datensammelvorrichtung 10 wird durch das Übermittlungsereignis, das wie oben beschrieben in dem Datenübermittler 106 erzeugt wird, ausgeführt. Der Datenakquirierer 203 akquiriert die Daten, die in dem Übermittlungsereignis übermittelt werden. Der Datenakquirierer 203 kann zusammen mit den Daten Statusinformationen akquirieren, die anzeigen, ob die Vorrichtung normal ist. Wenn die Vorrichtung eine Funktion eines Ausgebens eines Alarms (ALARM) hat, kann, wenn erfasst wird, dass die Vorrichtung in dem anomrmalen Zustand ist, der Alarm (ALARM) ebenso bzw. auch zu dem Datenserver übermittelt werden.
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Die Datenbank 204 speichert die Daten, die in dem Datenakquirierer 203 akquiriert werden. Die Datenbank 204 ist beispielsweise eine Datenbanksoftware und die Daten werden in einem Speichermedium wie beispielsweise einem HDD oder einem RAM gespeichert. Beispielsweise kann die Datenbank 204 die akquirierten Daten zusammen mit Vorrichtungsinformationen, wie beispielsweise Zusatnd- bzw. Statusinformationen der Vorrichtungen, die die Daten ausgibt, speichern.
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Der Serverdatenübermittler 205 übermittelt die Daten, die in der Datenbank 204 gespeichert sind, zu dem Hostsystem 30 über das zweite Netzwerk 92. Der Serverdatenübermittler 205 steuert eine Kommunikation, die dem Protoll des zweiten Netzwerks 92 entspricht. Der Serverdatenübermittler 205 kann die Daten unter Verwendung einer OPC-Serverfunktion des OPC-Servers 207, der unten beschrieben ist, übermitteln.
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Der Datenanalysierer 206 bestimmt, ob die Daten, die in der Datenbank 204 gespeichert sind, eine vorbestimmte Bedingung erfüllen oder nicht. Die vorbestimmte Bedingung ist beispielsweise ein Fall, in welchem eine Veränderungsrate von Daten über eine Zeit gleich oder größer als ein vorbestimmter numerischer Wert bzw. Betrag ist. Der Datenanalysierer 206 bestimmt, ob die gespeicherten Daten eine voreingestellte Bedingung erfüllen.
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Der OPC-Server 207 hat eine Funktion eines OPC-Servers. OPC ist ein Standard, bei welchem eine Schnittstelle für eine Kommunikation mit einer Vorrichtung oder eine Anwendung in einem industriellen Umfeld oder dergleichen definiert ist. Der OPC-Server 207 übermittelt und empfängt Daten zu und von einer OPC-konformen Vorrichtung oder Anwendung über eine OPC-Schnittstelle. Die OPC-Schnittstelle, die in dem OPC-Spezifikation definiert ist, umfasst beispielsweise eine OPC-Datenzugangs-(OPC-DA)-Schnittstelle oder eine OPChystorische- Datenzugangs-(OPCHDA)-Schnittstelle. OPC-DA ist eine Schnittstelle für eine Echtzeitkommunikation. OPCHDA ist eine Schnittstelle für einen Begleitdatenzugang (log data access). Begleitdaten werden in der Datenbank 204 gespeichert und durch Verwendung von OPCHDA verwendet. Beispielsweise kann der OPC-Server 207 zwischen OPC-DA und OPCHDA gemäß Analyseergebnissen des Datenanalysierers 206 umschalten und OPC-DA oder OPCHDA verwenden. Beispielsweise kann, wenn die Änderungsrate in den Daten über eine Zeit in dem Analyseergebnis des Datenanalysierers 206 kleiner als ein vorbestimmter numerischer Betrag ist, der OPC-Server 207 die nicht übermittelten Daten, die in der Datenbank 204 gespeichert sind, zu dem Hostsystem 30 unter Verwendung von OPC-DA übermitteln. Ferner kann bei den Analyseergebnissen des Datenanalysierers 206, wenn die Veränderungsrate in den Daten gleich oder größer als der vorbestimmte numerische Betrag ist, der OPC-Server 207 eine Historie von Daten, die die Daten umfassen, die in der Vergangenheit unter Verwendung von OPCHDA übermittelt wurden, zu dem Hostsystem übermitteln.
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Das Hostsystem 30 akquiriert und verwendet Daten, die durch die Vorrichtung von dem Datenserver 20 ausgegeben werden. Die Daten, die von der Vorrichtung ausgegeben werden, sind wie oben beschrieben in dem Datenspeicher 103 und ferner in der Datenbank 204 gespeichert. Daher gibt es eine Redundanz, die es ermöglicht, die Datenübermittlung zuverlässig durchzuführen, selbst wenn der Kommunikationsstatus des ersten Netzwerks 91 oder des zweiten Netzwerks 92 unstabil ist.
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Es ist festzuhalten, dass selbst in dem Fall, in welchem in dem Datensammelsystem 1 eine Datensammelvorrichtung 10 mit dem Datenserver 20 verbunden ist, wie in 1 gezeigt, die Anzahl der Datensammelvorrichtungen 10, die mit dem Datenserver 20 verbunden sind, beliebig ist. Beispielsweise kann eine Mehrzahl von Datensammelvorrichtungen mit dem ersten Netzwerk 91 verbunden sein und der Datenserver 20 kann Daten von der Merhrzal von Datensammelvorrichtungen akquirieren. Jede Datensammelvorrichtung übermittelt Daten asynchron zu dem Datenserver 20 zu dem Zeitpunkt, der von jedem Zeitpunkterzeuger erzeugt wird.
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Ferner wurden die jeweiligen Funktionen des Datensammlers 101, des Zeitstempelanfügers 102, des Datenspeichers 103, des Timingerzeugers 104, des Antraginformationenakquirierers 105 und des Datenübermittlers 106, die wie oben beschrieben in der Datenvorrichtung 10 umfasst sind, als durch Software realisiert beschrieben. Jedoch kann zumindest eine der Funktionen der Datensammelvorrichtung 10 durch eine Hardware realisiert werden. Die jeweiligen Funktionen des Antraginformationenerzeugers 201, des Antraginformationenübermittlers 202, des Datenakquirierers 203, der Datenbank 204, des Serverdatenübermittlers 205, des Datenanalysierers 206, des OPC-Servers 207, die wie oben beschrieben in dem Datenserver 20 umfasst sind, wurden als durch Software realisiert beschrieben. Jedoch kann zumindest eine der Funktionen des Datenservers 20 durch eine Hardware realisiert werden.
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Ferner kann jede der Funktionen der Datensammelvorrichtung 10 durch ein Aufteilen bzw. Teilen einer Funktion in eine Mehrzahl von Funktionen implementiert werden. Ferner können zwei oder mehr der Funktionen der Datensammelvorrichtung 10 in einer Funktion integriert bzw. zusammengefasst und implementiert werden. Ferner kann jede der Funktionen des Datenservers 20 durch ein Aufteilen bzw. Teilen einer Funktion in eine Mehrzahl von Funktionen implementiert werden. Ferner können zwei oder mehr Funktionen des Datenservers 20 in einer Funktion integriert bzw. zusammengefasst und implementiert werden.
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Ferner kann die Datensammelvorrichtung 10 eine Vorrichtung sein, die durch ein Gehäuse realisiert ist, oder ein System, das mit einer Mehrzahl von Vorrichtungen, die über ein Netzwerk oder dergleichen verbunden sind, realisiert ist. Beispielsweise kann die Datensammelvorrichtung 10 eine virtuelle Vorrichtung, wie beispielsweise ein Cloudservice sein, der durch ein Cloudrechensystem bereitgestellt wird. Ferner kann die Datensammelvorrichtung 10 ein Computer für einen allgemeinen Zweck sein, wie beispielsweise eine Servervorrichtung, oder kann eine dedizierte Vorrichtung mit beschränkten Funktionen sein.
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Ferner kann der Datenserver 20 eine Vorrichtung sein, die durch ein Gehäuse oder durch ein System realisiert ist, das durch eine Mehrzahl von Vorrichtungen realisiert ist, die über ein Netzwerk oder dergleichen verbunden sind. Beispielsweise kann der Datenserver 20 eine virtuelle Vorrichtung, wie beispielsweise ein Cloudservice sein, der durch ein Cloudrechensystem bereitgestellt wird. Ferner kann der Datenserver 20 ein Computer für einen allgemeinen Zweck sein, wie beispielsweise eine Servervorrichtung, oder kann eine dedizierte Vorrichtung mit beschränkten Funktionen sein.
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Ferner kann zumindest eine der oben beschriebenen Funktionen der Datensammelvorrichtung 10 in einer weiteren Vorrichtung bzw. anderen Vorrichtung realisiert sein. Das heißt, die Datensammelvorrichtung 10 muss nicht alle die obigen Funktionen umfassen und kann einige der Funktionen umfassen. Ferner kann zumindest eine der obigen Funktionen des Datenservers 20 in einer weiteren bzw. anderen Vorrichtung realisiert werden. Das heißt, der Datenserver 20 muss nicht alle der obigen Funktionen umfassen und kann manche der Funktionen umfassen.
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Beispielsweise kann die Funktion des Zeitstempelanfügers 102, die mit Bezug zu 1 beschrieben wurde, in jedem Sensor realisiert werden. Das heißt, bei der Datensammelvorrichtung 10 der Ausführungsform kann jede Funktion des Zeitstempelanfügers 102, die in jedem Sensor realisiert ist, es erlauben, die Zeitinformationen direkt von der GPS-Vorrichtung zu akquirieren und den Zeitstempel in jedem Sensor anzufügen. Der Zeitstempel, der in jedem Sensor angefügt wird, kann in der Datensammelvorrichtung 1 zusammen mit der Datenausgabe von dem Sensor gesammelt werden.
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Ferner können alle der Funktionen der Datensammelvorrichtung 10 in einem Sensor (dem selben Gehäuse wie der Sensor) realisiert werden. Beispielsweise kann unter der Mehrzahl von Sensoren die Funktion der Datensammelvorrichtung 10 bei einem spezifischen Sensor montiert sein, und die anderen bzw. weiteren Sensoren können mit einem spezifischen Sensor verbunden werden, um Daten zu sammeln. Durch ein Realisieren der Funktion der Datensammelvorrichtung 10 mit bzw. in dem selben Gehäuse wie der Sensor, kann beispielsweise ein Raum bei der Installation der Datensammelvorrichtung 10 sichergestellt und eine gute Umweltwiderstandsleistung des Gehäuses des Sensors zu der Datensammelvorrichtung 10 gewährleistent werden.
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Nachfolgend wird eine Hardwarekonfiguration des Datensammelsystems mit Bezug zu 2 beschrieben werden. 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Hardwarekonfiguration des Datensammelsystems zeigt, das die Datensammelvorrichtung gemäß der Ausführungsform umfasst. Es ist festzuhalten, dass in der folgenden Beschreibung eine Beschreibung einer Konfiguration des Datenservers 20, die die gleiche wie die der Datensammelvorrichtung 10 ist, weggelassen wird.
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Die Datensammelvorrichtung 10 umfasst eine zentrale Recheneinheit (central processing unit) (CPU) 11, einen RAM 12, einen Nur-lese-Speicher (read only memory) (ROM) 13, einen HDD 14, ein Berührungssensitives- bzw. Touchpanel 15, eine Kommunikationsschnittstelle (I/F) 16 und eine Kommunikations-I/F 17.
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Die Datensammelvorrichtung 10 ist eine Vorrichtung eines allgemeinen Verwendungszwecks, wie bespielsweise eine Servervorrichtung, ein Desktop-PC oder ein Tablet-PC, oder ist eine Vorrichtung, die für ein Datensammeln bestimmt ist. Die Datensammelvorrichtung 10 führt das Datensammelprogramm aus, das mit Bezug zu 1 beschrieben wurde.
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Die CPU 11 steuert die Datensammelvorrichtung 10 durch ein Ausführen eines Datensammelprogramms, das in dem RAM 12, dem ROM 13 oder dem HDD 14 gespeichert ist. Das Datensammelprogramm wird beispielsweise von einem Speichermedium, auf welchem das Datensammelprogramm gespeichert ist, oder von einem Programmverteilserver über das Netzwerk akquiriert, in dem HDD 14 installiert und in dem RAM 12 gespeichert, so dass das Datensammelprogramm von der CPU 11 gelesen werden kann.
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Das Touchpanel 15 hat eine Betätigungsanzeigefunktion, die eine Betätigungseingabefunktion und die Anzeigefunktion umfasst. Das Touchpanel 15 ermöglicht es einem Benutzer durch Verwenden einer Fingespitze, eines Touch-Stiftes oder dergleichen eine Eingabe zu tätigen. Obwohl der Fall, bei welchem die Datensammelvorrichtung 10 das Touchpanel 15 anwendet, das die Betätigungsanzeigefunktion hat, bei der Ausführungsform beschrieben werden wird, kann die Datensammelvorrichtung 10 eine Anzeigevorrichtung, die eine Anzeigefunktion umfasst, und eine Betätigungseingabevorrichtung, die eine Betätigungseingabefunktion umfasst, individuell bzw. von einander getrennt umfassen. In diesem Fall kann ein Anzeigebildschirm des Touchpanels 15 als ein Anzeigebildschirm der Anzeigevorrichtung implementiert sein und eine Betätigung des Touchpanels 15 kann als eine Betätigung der Bedieneingabevorrichtung implementiert sein. Es ist festzuhalten, dass das Touchpanel 15 in verschiedenen Formen, wie beispielsweise als eine Anzeige bzw. ein Display vom Kopfmontierten-Typ, vom Brillentyp oder vom Armbanduhrtyp realisiert sein kann.
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Eine Kommunikation-I/F 16 steuert eine Kommunikation in dem ersten Netzwerk 91. Das erste Netzwerk ist beispielsweise eine Kommunikation für einen allgemeinen Zweck, wie beispielsweise eine drahtlose LAN-Kommunikation, eine verdrahtete LAN-Kommunikation, eine Infrarot-Kommunikation oder eine drahtlose Nah-Bereichs-Kommunikation (shortdistance wireless communication). Ferner kann die Kommunikation-I/F 16 eine weitere Datensammelvorrichtung sein, eine Feldvorrichtung, die eine Kommunikation eines allgemeinen Zwecks durchführen kann, ein Wartungsinformationenmanagementserver, der Wartungsinformationen verwaltet, eine verteilte Steuersystem-(DCS)-Steuervorrichtung, oder eine PLC, welche nicht gezeigt ist.
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Die Kommunikation-I/F 17 ist beispielsweise ein Analogeingabemodul, das eine Kommunkiation mit dem Sensor A1 oder dergleichen steuert.
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In dem Datenserver 20 steuert die Kommunikation-I/F 26, eine Kommunikation in dem ersten Netzwerk 91. Die Kommunikation-I/F 27 steuert eine Kommunikation in dem zweiten Netzwerk 92.
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Nachfolgend wird ein Datensammelverfahren der Datensammelvorrichtung 10 mit Bezug zu 3 beschrieben werden. 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Datensammelverfahrens der Datensammelvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt.
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In 3 bestimmt die Datensammelvorrichtung 10, ob eine Abtastzeitspanne verstrichen ist (Schritt S11). Das Bestimmen, ob die Abtastzeitspanne verstrichen ist, kann beispielsweise durch den Datensammler 101 ausgeführt werden, der das Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne bestimmt, welche im Voraus bestimmt wird, basierend auf einem Betrag des Timers oder dergleichen. Wenn bestimmt wird, dass die Abtastzeitspanne nicht verstrichen ist (Schritt S11: NEIN), wiederholt die Datensammelvorrichtung 10 das Verfahren von Schritt S11 und wartet auf das Verstreichen der Abtastzeitspanne.
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Andererseits, wenn bestimmt wird, dass die Abtastzeitspanne verstrichen ist (Schritt S11: JA), sammelt die Datensammelvorrichtung 10 Daten, die durch die Vorrichtung ausgegeben werden (Schritt S12). Das Sammeln der Daten kann beispielsweise durch den Datensammler 101, der ein AD-Wandeln analoger Daten, die von der Vorrichtung ausgeeben warden, in digitale Daten durchführt. Die Datensammelvorrichtung 10 kann die Statusinformationen, die anzeigen, ob die Vorrichtung normal ist, zusammen mit den Daten akquirieren.
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Nach Ausführen des Verfahrens von Schritt S12, fügt die Datensammelvorrichtung 10 den gesammelten Daten einen Zeitstempel an (Schritt S13). Das Anfügen des Zeitstempels kann beispielsweise durch den Zeitstempelanfüger 102, der die Zeitinformationen von dem Zeitserver 50 akquiriert, durchgeführt werden.
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Nach Ausführen des Verfahrens von Schritt S13, speichert die Datensammelvorrichtung 10 die Daten, welchen der Zeitstempel angefügt wurde (Schritt S14). Das Speichern der Daten kann beispielsweise durch den Datenspeicher 103, der die Daten in dem HDD 14 speichert, durchgeführt werden.
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Nach Ausführen des Verfahrens von Schritt S14, bestimmt die Datensammelvorrichtung 10, ob das Abtastverfahren beendet ist oder nicht (Schritt S15). Das Bestimmen, ob das Abtastverfahren beendet ist oder nicht, kann beispielsweise durch die Datensammelvorrichtung 10 durchgeführt werden, die erfasst, ob eine Betätigung für ein Beenden mittels des Touchpanels 15 durch den Bediener ausgeführt worden ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass das Abtastverfahren nicht zu beenden ist (Schritt S15: NEIN), wiederholt die Datensammelvorrichtung 10 das Verfahren von Schritten S11 bis S15. Andererseits, wenn bestimmt wird, dass das Abtastverfahren zu beenden ist (Schritt S15: JA), beendet die Datensammelvorrichtung 10 das Verfahren, das in dem Flussdiagramm gezeigt ist.
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Nachfolgend wird das Datenübermittlungsverfahren der Datensammelvorrichtung 10 mit Bezug zu 4 beschrieben werden. 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel des Datenübermittlungsverfahrens der Datensammelvorrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt.
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In 4 bestimmt die Datensammelvorrichtung 10, ob ein Datenübermittlungsantrag von dem Datenserver 20 akquiriert worden ist (Schritt S21). Das Bestimmen, ob der Datenübermittlungsantrag akquiriert worden ist oder nicht, kann beispielsweise basierend darauf durchgeführt werden, ob der Antraginformationenakquirierer 105 die Antraginformation von dem Datenserver 20 akquiriert hat oder nicht. Die Antraginformationen werden durch den Antraginformationenerzeuger 201 beispielsweise in Reaktion auf einen Antrag von dem Hostsystem 30 erzeugt und zu der Datensammelvorrichtung 10 durch den Antraginformationenübermittler 202 übermittelt.
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Wenn bestimmt wird, dass der Übermittlungsantrag nicht akquiriert worden ist (Schritt S21: NEIN), bestimmt die Datensammelvorrichtung 10, ob das Übermittlungstiming erreicht worden ist (Schritt S22). Das Bestimmen, ob das Übermittlungstiming erreicht worden ist oder nicht, kann beispielsweise basierend draufgemacht werden, ob der Timingerzeuger 104 das Übermittlungstiming erzeugt hat oder nicht. Der Timingerzeuger 104 bestimmt beispielsweise, ob eine vorbestimmte Abtastzeitspanne verstrichen ist oder nicht oder ob die Anzahl von Stücken von gespeicherten Daten oder die Menge von Daten einen vorbestimmten Betrag erreicht hat, um einen Zeitpunkt zu erzeugen.
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Wenn bestimmt wird, dass der Übermittlungsantrag in dem Verfahren von Schritt S21 akquiriert worden ist (Schritt S21: JA), oder wenn beim Verfahren von Schritt S22 bestimmt wird, dass das Übermittlungstiming erreicht worden ist (Schritt S22: JA), bestimmt die Sammelvorrichtung 10, ob ein Kommunikationsstatus mit dem Datenserver 20 OK (normal) ist oder nicht (Schritt S23). Der Kommunikationsstatus kann beispielsweise durch ein Übermitteln einer Anweisung für einen Kommunikationstest bestimmt werden. Wenn bestimmt ist, dass der Kommunikationsstatus mit dem Datenserver 20 nicht OK (normal) ist (Schritt S23: NEIN), wiederholt die Datensammelvorrichtung 10 das Verfahren von Schritt S23 und wartet darauf, dass der Kommunikationsstatus OK (normal) ist.
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Andererseits, wenn bestimmt wird, dass der Status mit dem Datenserver 20 OK ist (Schritt S23: JA), übermittelt die Datensammelvorrichtung 10 die Daten zu dem Datenserver 20 (Schritt S24). Das Übermitteln der Daten kann beispielsweise durch den Datenübermittler 106 ausgeführt werden, der die Daten übermittelt, die in dem Datenspeicher 103 gespeichert sind.
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Nachdem das Verfahren von Schritt S24 ausgeführt worden ist oder wenn im Verfahren von Schritt S22 bestimmt wurde, dass das Übermittlungstiming noch nicht erreicht worden ist (Schritt S22: NEIN), bestimmt die Datensammelvorrichtung 10, ob das Übermittlungsverfahren beendet wird oder nicht (Schritt S25). Das Bestimmen, ob das Übermittlungsverfahren zu beenden ist oder nicht, wird beispielsweise durch die Datensammelvorrichtung 10 durchgeführt, die erfasst, ob eine Betätigung für ein Beenden mittels des Touchpanels 15 durch einen Bediener ausgeführt worden ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass das Übermittlungsverfahren nicht zu beenden ist (Schritt S25: NEIN), wiederholt die Datensammelvorrichtung 10 das Verfahren von Schritten S21-S25. Andererseits, wenn bestimmt wird, dass das Datenübermittlungsverfahren zu beenden ist (Schritt S25: JA), beendet die Datensammelvorrichtung 10 das Verfahren, das in dem Flussdiagramm gezeigt ist.
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Es ist festzuhalten, dass das Datenakquirieren des Datenservers 20 von der Datensammelvorrichtung 10 durch den Datenakquirierer 203 ausgeführt wird, der die Daten akquiriert, die in dem Datenübermittlungsverfahren von Schritt S24 übermittelt werden und die Daten in der Datenbank 204 speichert.
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Nachfolgend wird das Datenübermittlungsverfahren des Datenservers 20 mit Bezug zu 5 beschrieben werden. 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel des Datenübermittlungsverfahrens des Datenservers bei der Ausführungsform zeigt.
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Bei 5 bestimmt der Datenserver 20, ob der Datenübermittlungsantrag von dem Hostsystem 30 akquiriert worden ist oder nicht (Schritt S31). Das Bestimmen, ob der Datenübermittlungsantrag von dem Hostsystem 30 akquiriert worden ist oder nicht, kann beispielsweise gemäß dem durchgeführt werden, ob der Serverdatenübermittler 204 eine vorbestimmte Anweisung von dem Hostsystem 30 erhalten hat oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Datenübermittlungsantrag nicht akquiriert worden ist (Schritt S31: NEIN), wiederholt der Datenserver 20 das Verfahren von Schritt S31 und wartet auf ein Akquirieren des Datenübermittlungsantrags.
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Wenn bestimmt worden ist, dass der Datenübermittlungsantrag akquiriert worden ist (Schritt S31: JA), sammelt der Datenserver 20 die Daten, die in der Datenbank 204 gespeichert sind (Schritt S32). Das Sammeln der Daten wird beispielsweise durch das Hostsystem durchgeführt, das ein ID des Sensors, einen Bereich des Zeitstempels oder dergleichen bestimmt, um Daten zu spezifizieren, die als ein Sammelziel dienen.
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Nach Durchführen des Verfahrens von Schritt S32 analysiert der Datenserver 20 die gesammelten Daten und bestimmt, ob die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht (Schritt S33). Das Bestimmen, ob die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist oder nicht, kann beispielsweise durch den Datenanalysierer 206 durchgeführt werden, der Daten eines spezifischen Sensors über eine Zeit akquiriert und bestimmt, ob eine Änderungsrate oder der Betrag einer Änderung der Daten innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne einen vorbestimmten bzw. voreingestellten Bereich überstiegen hat. Ferner kann der Datenanalysierer 206 beispielsweise Trends bzw. Entwicklungen einer Mehrzahl von Sensoren vergleichen und einen Sensor spezifizieren, in welchem eine Veränderung in dem Trend anormal ist.
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Wenn bestimmt wird, dass die vorbestimmte Bedingung nicht erfüllt ist (Schritt S33: NEIN), führt der Datenserver eine Übermittlung von Echtzeitdaten durch (Schritt S34). Das Übermitteln der Echtzeitdaten kann beispielsweise durch den OPC-Server 207 durchgeführt werden, der nicht übermittelte, in der Datenbank 204 gespeicherte Daten zu dem Hostsystem 30 durch Verwenden von OPC-DA übermittelt. In Schritt S34 kann der Datenserver 20 ein weiteres Verfahren durch Verwenden von OPC-DA durchführen.
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Andererseits, wenn bestimmt wird, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist (Schritt S33: YES), führt der Datenserver 20 ein Übermitteln von historischen bzw. zurückliegenden Daten durch (Schritt S35). Das Übermitteln von hostrischen Daten kann beispielsweise durch den OPC-Server 207 durchgeführt werden, der eine Historie von Daten übermittelt, die Daten umfasst, die in der Vergangenheit zu dem Hostsystem 30 durch Verwenden von OPCHDA übermittelt wurden. In Schritt S35 kann der Datenserver 20 ein anderes Verfahren durch Verwenden des OPCHDA durchführen. Das heißt, bei der Ausführungsform kann der Datenserver 20 zwischen den Schnittstellen von OPC-DA und OPCHDA des OPC-Servers 207 basierend auf den in der Datenbank 204 gespeicherten Daten umschalten und ein Übermitteln und Empfangen von den Daten zu und von dem Hostsystem 30 durchführen.
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Nach Ausführen des Verfahrens von Schritt S34 oder nach Ausführen des Verfahrens von Schritt S35, bestimmt der Datenserver 20, ob das Datenübermittlungsverfahren beendet wird oder nicht (Schritt S36). Das Bestimmen, ob das Übermittlungsverfahren beendet wird oder nicht, kann beispielsweise durch den Datenserver 20 durchgeführt werden, der erfasst, ob eine Betätigung für ein Beenden mittels des Touchpanels 25 durch den Bediener ausgeführt worden ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass das Datenübermittlungsverfahren nicht zu beenden ist (Schritt S36: NEIN), führt der Datenserver 20 wiederholt die Verfahren von Schritten S31-S36 aus. Andererseits, wenn bestimmt wird, dass das Datenübermittlungsverfahren zu beenden ist (Schritt S36: JA), beendet der Datenserver 20 ein Verfahren, das in einem Flussdiagramm gezeigt ist.
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Nachfolgend werden die Daten, die in der Datensammelvorrichtung gespeichert sind, mit Bezug zu 6A und 6B beschrieben. 6A und 6B sind Diagramme, die ein Beispiel von Daten illustrieren, die gemäß der Ausführungsform in der Datensammelvorrichtung gespeichert sind.
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6A zeigt die Daten, die in dem Datenspeicher 103 der Datensammelvorrichtung 10, die mit Bezug zu 1 beschrieben wurde, gespeichert sind. Ein Datenelement „Zeitstempel“ gibt eine Zeitinformation des Zeitstempels an, der den Daten angefügt wurde, die von dem Sensor A1 oder dem Sensor A2 akquiriert wurden. Ein Datenelement „Sensor ID“ gibt Identifikationsinformationen des Sensors an. Ein Datenelement „Daten“ gibt eine digitale Datenausgabe von dem Sensor an oder Daten, die durch ein Durchführen eines AD-Wandelns eines Analogbetrags erhalten werden, der von dem Sensor ausgegeben wird. Ferner gibt ein Datenelement „Status“ Statusinformationen an, die anzeigen, ob der Sensor normal ist oder nicht. Beispielsweise wurden Zeitstempel zu den Sensoren A1 und A2 zu „tA-1“ und „tA-2“ angefügt. Da die Zeiten „tA-1“ und „tA-2“ von „Zeitstempel“ gemäß einer Verarbeitungs- bzw. Verfahrensgeschwindigkeit eingestellt werden können, bei welcher das AD-Wandeln der Daten durchgeführt wird, können eine Zeit, bei welcher Daten akquiriert worden sind, und eine Zeit, bei der der Zeitstempel angefügt worden ist, im Wesentlichen miteinander übereinstimmend eingestellt werden. Das heißt, der Zeitstempel kann zu den gesammelten Daten in Echtzeit angefügt werden. Ferner geben die Statutsinformationen an, dass alle Stücke von Daten von Sensoren akquiriert worden sind, die normal bzw. fehlfreien arbeiten.
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6B illustriert Daten, die in dem Datenspeicher 103 der zweiten Datensammelvorrichtung 10B gespeichert sind, welche in 1 nicht illustriert ist. Die Datensammelvorrichtung 10B wird so bereitgestellt, dass sie Daten von den Sensoren B1 und B2 akquiriert. Hier sind die Statusinformationen bei „tB-2“ des Sensors B2 NG. Das heißt, die Daten, die bei „tB-2“ akquiriert werden, geben Daten an, die von einem Sensor akquiriert werden, von welchem der Status nicht normal ist. Eine Genauigkeit der Analyse kann durch Nichtverwenden von Daten, von welchem der Status NG ist, als Beispiel eines Analyseziels in dem Datenanalysator 206, verbessert werden.
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Es ist festzuhalten, dass der Zeitpunkt des Zeitstempels so angenommen wird, dass er in einer Reihenfolge von tA-1, tB-1, tA2 und tB2, in welcher tA-1 am ältesten ist, voranschreitet.
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Nachfolgend werden die Daten, die in dem Datenserver 20 gespeichert sind, mit Bezug zu 7 beschrieben werden. 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Daten illustriert, die in dem Datenserver bei der Ausführungsform gespeichert sind. 7 illustriert einen Zustand, bei welchem der Datenserver 20 die Daten, die in dem Datenspeicher 103 gespeichert sind, der in 6A und in 6B gezeigt ist, sammelt und die Daten in der Datenbank 204 speichert.
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In 7 werden Zeitinformationen des Zeitstempels einem Datenelement „Zeitstempel“ in einer Reihenfolge tA-1, tB1, tA2 und tB2, wie oben beschrieben, angefügt. Die Datenbank 204 kann Daten einheitlich handhaben bzw. verwalten, die von einer Mehrzahl von Datensammelvorrichtungen 10 akquiriert werden. Wie oben beschrieben ist, kann bei jeder Datensammelvorrichtung 10 der Zeitstempelanfüger 102 eine genaue Zeitinformation anfügen. Daher können die gesammelten Daten für verschiedene Arten von Datenanalysen basierend auf den Zeitinformationen, den Daten und Informationen über eine Installationsposition des Sensors durch einheitliche Verwaltung der Daten, die von der Mehrzahl von Datensammelvorrichtungen 10 akquiriert werden, verwendet werden. Beispielsweise kann, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch den Sensor gemessen wird und Geschwindigkeitsdaten gesammelt werden, eine Fahrsituation, wie beispielsweise eine Situation eines Beschleunigens/Abbremsens bzw. negativen Beschleunigens des Fahrzeugs durch ein Aufnehmen bzw. Aufzeichnen der Geschwindigkeitsdaten und der Zeitinformationen bei der Verteilungsposition der jeweiligen Sensoren erfasst werden.
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Nachfolgend wird ein weiteres Beispiel der Softwarekonfiguration des Datensammelsystems 1 mit Bezug zu 8 beschrieben werden. 8 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel der Softwarekonfiguration des Datensammelsystems zeigt, das die Datensammelvorrichtung gemäß der Ausführungsform umfasst. In 8 sind dieselben Komponenten wie die in 1 mit denselben Bezugszeichen angegeben und eine Beschreibung davon wird weggelassen.
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In 8 ist die Datensammelvorrichtung 10 mit einer Mehrzahl von Sensoren C (einschließlich eines Sensors C1, eines Sensors C2 und dergleichen) verbunden. Jeder der Sensoren C hat einen Zustands- bzw. Statuspuffer, eine Selbstdiagnosefunktion und eine erweiterte Diagnosefunktion. Es ist festzuhalten, dass der Sensor C die Selbstdiagnosefunktion und/oder die erweiterte Diagnosefunktion haben kann.
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Die Selbstdiagnosefunktion erfasst eine Anormalität des Sensors C selbst. Beispiele einer Anormalität des Sensors C selbst umfassen eine Anormalität eines eingebauten Schaltkreises des Sensors C, eine Anormalität eines internen Speichers des Sensors und eine Anormalität einer Kommunikation zwischen dem Sensor C und der Datensammelvorrichtung 10. Der Sensor C speichert ein Diagnoseergebnis durch Verwenden der Selbstdiagnosefunktion als ein Selbstdiagnoseergebnis in dem Statuspuffer. Das Selbstdiagnoseergebnis wird der Datensammelvorrichtung 10 zusammen mit gemessenen Daten (entweder ein analoger Betrag oder ein digitaler Betrag), wie beispielsweise einem Differentialdruck, einer Temperatur und einer Strömungsrate, die in dem Statuspuffer gespeichert sind, bereitgestellt. Folglich kann eine Zuverlässigkeit der Messdaten, die der Datenvorrichtung 10 bereitgestellt werden, verbessert werden. Durch Anfügen des Zeitstempels zu den akquirierten Daten und dem Selbstdiagnoseergebnis, kann die Datensammelvorrichtung 10 die Zuverlässigkeit der Messdaten weiter verbessern und eine temporäre Analyse der Messdaten oder des Selbstdiagnoseergebnisses einfach durchführen.
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Ferner ist die erweiterte Diagnosefunktion eine Funktion eines Erfassens einer Anormalität einer Messumgebung des Sensors C, wie beispielsweise einer Anormalität eines Fluids, wie beispielsweise ein Erfassen eines Anhaftens eines Fremdmaterials an einem Detektor des Sensors C, ein Verstopfen einer Impulsleitung für eine Messung eines Differentialdrucks oder einer Strömungsrate, oder eine pulsierende Strömung oder ein Einschluss bzw. eine Aufnahme Luftblasen. Beispielsweise erfasst der Sensor C eine Strömungsrate eines Fluids und erfasst die Anormalität der Messumgebung des Sensors C basierend auf der erfassten Strömungsrate. Der Sensor C speichert ein Diagnoseergebnis durch Verwenden der erweiterten Diagnosefunktion in dem Statutspuffer als ein erweitertes Diagnoseergebnis. Das erweiterte Diagnoseergebnis wird der Datensammelvorrichtung 10 zusammen mit den Messdaten, die in dem Statuspuffer gespeichert sind, bereitgestellt. Folglich kann die Zuverlässigkeit der Messdaten, die der Datensammelvorrichtung 10 bereitgestellt werden, verbessert werden. Bei der Datensammelvorrichtung 10 kann durch Anfügen des Zeitstempels zu den akquirierten Daten und dem Selbstdiagnoseergebnis die Zuverlässigkeit der Messdaten weiter erhöht werden, und eine temporäre Analyse der Messdaten oder des Selbstdiagnoseergebnisses kann einfach durchgeführt werden. Es ist festzuhalten, dass die erweiterte Diagnosefunktion eine Funktion eines Erfassens von Daten für ein Bestimmen einer Anormalität in der Messumgebung ist und Detaills des Bestimmens beispielsweise in dem Hostsystem 30 durchgeführt werden können.
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Nachfolgend wird ein weiteres Beispiel der Daten, die in der Datensammelvorrichtung 10 gespeichert sind, mit Bezug zu 9 beschrieben werden. 9 ist ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel der Daten, die in der Datensammelvorrichtung gemäß der Ausführungsform gespeichert sind, zeigt.
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9 zeigt Daten, die in dem Datenspeicher 103 der Datensammelvorrichtung 10 gespeichert sind. Da ein Datenelement „Zeitstempel“, ein Datenelement „Sensor ID“ und ein Datenelement „Daten“ dieselben wie die Datenelemente sind, die mit Bezug zu 6A und 6B beschrieben wurden, wird eine Beschreibung davon weggelassen. Das Datenelement „Selbstdiagnoseergebnis“ ist ein Ergebnis einer Diagnose durch Verwenden der Selbstdiagnosefunktion des Sensors C. Ferner ist das Datenelement „erweitertes Diagnoseergebnis“ ein Ergebnis einer Diagnose durch Verwenden der erweiterten Diagnosefunktion des Sensors C. „Selbstdiagnosergebnis“ und „erweitertes Diagnoseergebnis“ werden zusammen mit den Messdaten, die in dem Datenelement „Daten“ gespeichert bzw. aufgezeichnet sind, aufgezeichnet bzw. gespeichert und ein Zeitstempel wird angefügt. Beispielsweise werden sowohl das Selbstdiagnoseergebnis und das erweiterte Diagnoseergebnis zu einem Zeitpunkt „tC-1“ aufgenommen. Das heißt, die Datensammelvorrichtung 10 fügt den gemessenen Daten, dem Selbstdiagnoseergebnis und dem erweiterten Diagnoseergebnis einen Zeitstempel an. Zu einem Zeitpunkt „tC-2“ wird das Selbstdiagnoseergebnis aufgenommen. Das heißt, die Datensammelvorrichtung 10 fügt den Messdaten und dem Selbstdiagnoseergebnis einen Zeitstempel an. Ferner wird zu einem Zeitpunkt „tC-3“ das erweiterte Selbstdiagnoseergebnis aufgenommen. Das heißt, die Datensammelvorrichtung 10 fügt den Messdaten und dem erweiterten Selbstdiagnoseergebnis einen Zeitstempel an. Zu einem Zeitpunkt „tC-4“ werden weder das Selbstdiagnoseergebnis noch das erweiterte Selbstdiagnoseergebnis aufgenommen. Das heißt, die Datensammelvorrichtung 10 kann das Selbstdiagnoseergebnis und das erweiterte Selbstdiagnoseergebnis zusammen mit den Messdaten beliebig speichern und einen Zeitstempel anfügen.
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Nachfolgend wird ein Datensammelsystem, das eine Mehrzahl von Datensammelvorrichtungen 10 umfasst, mit Bezug zu 10 beschrieben werden. 10 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Datensammelsystems zeigt, das eine Mehrzahl von Datensammelvorrichtungen gemäß der Ausführungsform umfasst.
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In 10 umfasst ein System 1000 beispielsweise die Datensammelvorrichtung 10, die Sensorgruppe (den Sensor C1, den Sensor C2 und dergleichen), den Zeitserver 50 und die GPS-Vorrichtung 51. Der Datenserver 20 ist mit einem System 2000 und einem System 3000, die dieselben wie das System 1000 sind, über das Netzwerk 91 verbunden. Das heißt, der Datenserver 20 sammelt Daten, welchen ein Zeitstempel angefügt worden ist, von dem System 1000, dem System 2000 und dem System 3000. Daher könenn, selbst wenn beispielsweise Orte, an denen das System 1000, das System 2000 und das System 3000 geografisch voneinander beabstandet sind, wenn eine Zeitverzögerung bei einer Kommunikation auftritt, die Daten gemäß den Zeitstempeln einheitlich gesammelt werden. Es ist festzuhalten, dass das Netzwerk 91 ein verdrahtetes Netzwerk oder ein drahtloses Netzwerk sein kann.
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Wie oben beschrieben ist, umfasst die Datensammelvorrichtung gemäß der Ausführungsform den Datenkollektor, der Daten von der Vorrichtung sammelt, die Daten ausgibt, den Zeitstempelanfüger, der den gesammelten Daten den Zeitstempel anfügt, den Datenspeicher, der die Daten speichert, denen der Zeitstempel angefügt worden ist, den Timingerzeuger, der das Timing erzeugt, bei welchem die gespeicherten Daten zu dem Datenserver übermittelt werden, der über das erste Netzwerk kommunikativ verbunden ist, den Antraginformationenakquirierer, der die Antraginformationen für ein Antragen einer Übermittlung der Daten akquiriert, welche von dem Datenserver übermittelt werden, und den Datenübermittler, der die gespeicherten Daten zu dem Datenserver basierend auf dem erzeugten Timing und gemäß den akquirierten Antraginformationen übermittelt. Mit dieser Konfiguration kann eine stabile Analyse gemäß dem Zeitstempel der Daten, die von der Dateneingabevorrichtung akquiriert werden, durchgeführt werden.
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Es ist festzuhalten, dass die oben beschriebene Datensammelvorrichtung jede Vorrichtung sein kann, die die oben beschriebene Funktion hat, und beispielsweise durch ein aus einer Kombination einer Mehrzahl von Vorrichtungen konfiguriertes System realisiert werden kann, in welchem die jeweiligen Vorrichtigungen kommunikativ miteinander verbunden sind. Ferner kann die Datensammelvorrichtung wie manche Funktionen weiterer Vorrichtungen, die über ein Netzwerk verbunden sind, realisiert werden.
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Es ist festzuhalten, dass die jeweiligen Schritte bei dem Datensammelverfahren oder dem jeweiligen Verfahren in dem Datensammelprogramm und dem Speichermedium, die bei der Ausführungsform beschrieben sind, in ihrer Ausführreihenfolge nicht beschränkt sind.
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Ferner können verschiedene Verfahren der oben beschriebenen Ausführungsform durch ein Aufnehmen eines Programms für ein Realisieren der Funktionen der bei der Ausführungsform beschriebenen Vorrichtung in ein computerlesbares Speicherprogramm, Laden des auf dem Speichermedium gespeicherten Programms auf ein Computersystem und Ausführen des Programms ausgeführt werden. Es ist festzuhalten, dass das „Computersystem“, auf das hier Bezug genommen wird, ein OS oder eine Hardware, wie beispielsweise eine periphäre Vorrichtung, umfasst. Ferner umfasst das „Computersystem“ ebenso eine Homepage, die eine Umgebung (oder eine Anzeigeumgebung) bereitstellt, wenn ein System mit eienm Web-Server verwendet wird. Ferner bezieht sich „computerlesbares Speichermedium“ auf eine flexible Scheibe (flexible disk), eine magnetooptische Scheibe (magnetooptical disc), einen ROM oder einen beschreibbaren nichtflüchtigen Speicher, wie beispielsweise einen Flash-Speicher, ein tragbares Speichermedium, wie beispielsweise eine CD-ROM, oder eine Speichervorrichtung, wie beispielsweise ein Laufwerk (hard disk), das in dem Computersystem verbaut ist.
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Ferner umfasst das „computerlesbare Speichermedium“ ebenso ein Speichermedium, das ein Programm für eine bestimmte Zeit speichert bzw. hält, wie beispielsweise einen flüchtigen Speicher (zum Beispiel dynamic random access memory (DRAM)) im Inneren eines Computersystems, das einen Server und einen Client umfasst, wenn ein Programm über ein Netzwerk, wie beispielsweise das Internet oder eine Kommunikationsleitung, wie beispielsweise eine Telefonleitung, übertragen wird. Ferner kann das obige Programm zu einem anderen Computersystem über ein Übermittlungsmedium oder durch Übermittlungswellen in dem Übermittlungsmedium von einem Computersystem übermittelt werden, bei welchem das Programm in einer Speichervorrichtung oder dergleichen gespeichert ist. Hier bezieht sich das „Übermittlungsmedium“ für ein Übermitteln des Programms auf ein Medium, das eine Funktion eines Übermittelns von Informationen hat, wie beispielsweise ein Netzwerk (ein Kommunikationsnetzwerk), wie beispielsweise das Internet oder eine Kommunikationsleitung, wie beispielsweise eine Telefonleitung. Ferner kann das obige Programm ein Programm für ein Realisieren einiger oben beschriebener Funktionen sein. Ferner kann das Programm ein Programm sein, das die oben beschriebenen Funktionen zusammen mit einem Programm realisiert, das zuvor in einem Computersystem gespeichert wurde, das heißt ein Differenzprogramm (differential program).
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Wenn hier verwendet, beziehen sich die folgenden Richtungsausdrücke „vorne, hinten, oben, unten, rechts, links, vertikal, horizontal, unter, quer, querverlaufen, Reihe und Spalte“ sowie jeder ähnliche Richtungsausdruck auf solche Angaben einer Vorrichtung, die mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Folglich sollten diese Ausdrücke, wenn sie verwendet werden, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, so relativ zu einer Vorrichtung interpretiert werden, die mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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Der Ausdruck „ausgestaltet“ wird verwendet, um eine Komponente, eine Einheit oder ein Teil einer Vorrichtung zu beschreiben, das eine Hardware und/oder Software umfasst, die konstruiert und/oder programmiert ist/sind, um die gewünschte Funktion auszuführen.
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Zudem sollen Ausdrücke, die als „Mittel-Plus-Funktion“ ("means-plus function) in den Ansprüchen ausgedrückt sind, jede Struktur umfassen, die verwendet werden kann, um die Funktion des Teils der vorliegenden Erfindung auszuführen.
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Der Ausdruck „Einheit“ wird verwendet, um eine Komponente, eine Einheit oder ein Teil einer Hardware und/oder einer Software zu beschreiben, die konstruiert und/oder programmiert ist/sind, um die gewünschte Funktion auszuführen. Typische Beispiele der Hardware können eine Vorrichtung und einen Schaltkreis umfassen, sind darauf aber nicht beschränkt.
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Während bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben und oben gezeigt wurden, sollte verstanden werden, dass diese Beispiele der vorliegenden Erfindung sind und nicht dazu gedacht sind, diese zu beschränken. Anfügungen bzw. Hinzufügungen, Auslassungen, Substitutionen und andere Modifikationen können gemacht werden, ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Foglich ist die vorliegende Erfindung nicht dazu gedacht, durch die vorangegangene Beschreibung beschränkt zu sein, und wird nur durch den Bereich der Ansprüche beschränkt.