DE102018001501A1 - Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug - Google Patents
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Abstract
einer Antriebseinheit (100), einem mit der Antriebseinheit (100) gekoppelten Getriebe (200), das eine Getriebeausgangswelle (206) in Form einer Hohlwelle aufweist,
einer Radsatzwelle (502) zum Antreiben der über die Radsatzwelle (502) verbundenen Räder (504, 506), und
einer Kupplungsvorrichtung (300), die die Getriebeausgangswelle (206) und die Radsatzwelle (502) miteinander koppelt, wobei die Kupplungsvorrichtung (300) wenigstens eine fadenverstärkte Gelenkvorrichtung (306, 308) aufweist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Drehgestell oder ein Schienenfahrzeug mit wenigstens einer solchen Antriebsanordnung.
- Antriebsanordnungen für Schienenfahrzeuge sind aus dem Stand der Technik bekannt und beispielsweise in
WO 02/04274 A1 EP 3 020 611 A1 offenbart. -
WO 02/04274 A1 -
EP 3 020 611 A1 offenbart einen Antrieb eines Schienenfahrzeugs mit zwei um eine Achse rotierende und durch eine Radsatzwelle verbundene Treibrädern, wobei achsparallel eine um eine weitere Achse rotierende Welle einer dynamoelektrischen Maschine angeordnet ist. Die Radsatzwelle und die Welle sind über ein Getriebe kraftschlüssig verbunden. Zwischen Getriebe und dynamoelektrischer Maschine ist eine Bremsvorrichtung angeordnet. - Bei Antriebsanordnungen für Schienenfahrzeuge werden häufig sogenannte „Keilpaketkupplungen“ eingesetzt. Eine Keilpaketkupplung ist beispielsweise aus
DE 196 39 304 A1 bekannt.DE 196 39 304 A1 offenbart eine elastische Gelenkkupplung mit einem zwischen zwei Kupplungsflanschen angeordneten Zwischenring, der aus einzelnen am Umfang verteilten, in Gummiblöcke einvulkanisierten Metallelementen besteht. Die Metallelemente sind wechselseitig mit den Kupplungsflanschen verschraubt. Die Metallelemente des Zwischenrings sind in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Keile, die sich in radialer Richtung über die gesamte Ringbreite erstrecken. Zwischen die Keile sind die Gummiblöcke einvulkanisiert, die im eingebauten Zustand in Umfangsrichtung unter Druckvorspannung stehen. Diese aus dem Stand der Technik bekannte Kupplung ist relativ aufwändig zu montieren, da die Gummiblöcke radial vorgespannt werden müssen, um in Umfangsrichtung eine Druckvorspannung der Gummiblöcke einstellen zu können. - Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug bereitzustellen, die wartungsarm und einfach zu montieren ist.
- Diese Aufgabe wird mit einer Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Die Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug umfasst eine Antriebseinheit, ein mit der Antriebseinheit gekoppeltes Getriebe, das eine Hohlwelle als Getriebeausgangswelle aufweist. Die Antriebsanordnung umfasst ferner eine Radsatzwelle zum Antreiben der über die Radsatzwelle verbundenen Räder und eine Kupplungsvorrichtung, die die Getriebeausgangswelle und die Radsatzwelle miteinander koppelt, wobei die Kupplungsvorrichtung wenigstens eine fadenverstärkte Gelenkvorrichtung aufweist.
- Durch die wenigstens eine fadenverstärkte Gelenkvorrichtung der Kupplungsvorrichtung kann die Montage der Antriebsanordnung vereinfacht werden. Anders als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Keilpaketkupplungen ist es nicht mehr notwendig, die Gummiblöcke in Umfangsrichtung unter Druckvorspannung bzw. radial vorgespannt montieren zu müssen. Dadurch kann die Montage der Antriebsanordnung erheblich vereinfacht und beschleunigt werden. Ferner werden für die Montage der Antriebsanordnung aufgrund der wenigstens einen fadenverstärkten Gelenkvorrichtung der Kupplungsvorrichtung wesentlich geringere Montagekräfte benötigt.
- Die Kupplungsvorrichtung kann einen ersten Flansch und einen zweiten Flansch aufweisen. Der erste Flansch kann zur Verbindung der Kupplungsvorrichtung mit der Getriebeausgangswelle ausgebildet sein. Der zweite Flansch kann zur Verbindung der Kupplungsvorrichtung mit der Radsatzwelle ausgebildet sein. Der erste Flansch und der zweite Flansch können jeweils wenigstens einen rohrförmigen Abschnitt aufweisen. Ausgehend von dem rohrförmigen Abschnitt können sich mehrere Flanscharme in radialer Richtung nach außen erstrecken. Jeder Flanscharm kann eine Öffnung haben, die zur Verbindung mit der wenigstens einen fadenverstärkten Gelenkvorrichtung dient. Der rohrförmige Abschnitt des zweiten Flanschs kann einen konischen Abschnitt aufweisen. Der konische Abschnitt kann an einer Außenfläche des rohrförmigen Abschnitts des zweiten Flanschs vorgesehen sein.
- Die Kupplungsvorrichtung kann mit ihren Flanschen aufgrund der wenigstens einen fadenverstärkten Gelenkvorrichtung abschnittsweise montiert werden. Der erste Flansch kann mit der Getriebeausgangswelle und der zweite Flansch mit der Radsatzwelle verbunden werden. Im Anschluss daran kann die wenigstens eine fadenverstärkte Gelenkvorrichtung in radialer Richtung eingesetzt werden und eine Verbindung zwischen den Flanschen der Kupplungsvorrichtung herstellen.
- Die Radsatzwelle kann sich durch die Kupplungsvorrichtung und die Getriebeausgangswelle erstrecken. Die Kupplungsvorrichtung kann eine erste fadenverstärkte Gelenkvorrichtung, eine zweite fadenverstärkte Gelenkvorrichtung und ein Zwischenstück in Form einer Hohlwelle aufweisen. Das Zwischenstück kann die erste fadenverstärkte Gelenkvorrichtung mit der zweiten fadenverstärkten Gelenkvorrichtung verbinden. Die Radsatzwelle kann sich somit durch den ersten Flansch, den zweiten Flansch, die beiden fadenverstärkten Gelenkvorrichtungen und das Zwischenstück erstrecken. Zumindest der zweite Flansch kann sich abschnittsweise in axialer Richtung in das als Hohlwelle ausgebildete Zwischenstück hinein erstrecken. Insbesondere der konische Abschnitt des rohrförmigen Abschnitts des zweite Flanschs kann in axialer Richtung in das Zwischenstück vorstehen. Der konische Abschnitt kann gewährleisten, dass die Hohlwelle ausreichend Freiraum hat, um relativ zu dem zweiten Flansch ausgelenkt zu werden.
- Die Antriebsanordnung kann wenigstens eine Bremseinrichtung aufweisen, die auf die Getriebeausgangswelle einwirkt. Die wenigstens eine Bremseinrichtung kann wenigstens eine Bremsscheibe aufweisen. Die wenigstens eine Bremsscheibe kann mit der Getriebeausgangswelle verbunden sein. Die Bremsscheibe kann einstückig mit der Getriebeausgangswelle ausgebildet sein. Die Bremsscheibe kann eine Öffnung aufweisen, durch die sich die Radsatzwelle erstreckt. Die Bremseinrichtung kann einen Bremssattel haben, der die Bremsscheibe abschnittsweise umschließt. Der Bremssattel kann mit einem Gehäuse des Getriebes verbunden sein. Da die Kupplungsvorrichtung mit der Getriebeausgangswelle verbunden und die Bremseinrichtung auf die Getriebeausgangswelle einwirken kann, kann die Kupplungsvorrichtung von der Bremseinrichtung erzeugte Bremsmomente auf die Radsatzwelle übertragen.
- Der erste Flansch kann mehrere Öffnungen aufweisen. Die Öffnungen können sich in axialer Richtung durch den ersten Flansch erstrecken und zur Verbindung mit der Getriebeausgangswelle dienen. Durch die Öffnungen können sich Verbindungsmittel wie zum Beispiel Schrauben erstrecken, die mit der Getriebeausgangswelle verschraubt werden können. Die Öffnungen können an einer Stirnfläche des ersten Flansches austreten, die der Getriebeausgangswelle zugewandt ist. Die Getriebeausgangswelle ist in Form einer Hohlwelle ausgebildet, sodass eine Stirnfläche der Getriebeausgangswelle an der Stirnfläche des ersten Flansches anlegen kann. In diesem Zustand kann eine Verbindung zwischen dem ersten Flansch und der Getriebeausgangswelle hergestellt werden.
- Der zweite Flansch kann drehfest mit der Radsatzwelle verbunden sein. Der zweite Flansch kann derart ausgebildet sein, dass er auf die Radsatzwelle aufpressbar ist. Der zweite Flansch kann eine Öffnung aufweisen, die einen Innendurchmesser hat, der auf den Außendurchmesser der Radsatzwelle abgestimmt ist. Der Innendurchmesser der Öffnung des zweiten Flanschs und der Außendurchmesser der Radsatzwelle können so aufeinander abgestimmt sein, dass eine Presspassung zwischen der Radsatzwelle und dem zweiten Flansch hergestellt werden kann. Der zweite Flansch kann eine Bohrung aufweisen, die sich radial zu der Öffnung erstreckt. An der Innenumfangsfläche der Öffnung kann eine Nut ausgebildet sein. Die Nut kann sich vollständig entlang der Innenumfangsfläche erstrecken. Die Bohrung des Flansches kann mit der Nut verbunden sein. Die Nut und die Bohrung können dazu dienen, beim Aufpressen des zweiten Flansches auf die Radsatzwelle Öl zwischen den Flansch und die Radsatzwelle zu pressen. An die Bohrung kann eine Ölquelle angeschlossen werden.
- Neben dem zweiten Flansch kann auch der erste Flansch eine Öffnung aufweisen. Der Innendurchmesser der Öffnung des zweiten Flansches kann kleiner als der Innendurchmesser sein. Durch den ersten Flansch und auch das Zwischenstück der Kupplungsvorrichtung kann sich die Radsatzwelle erstrecken, ohne dass der erste Flansch oder das Zwischenstück die Radsatzwelle berühren. Es kann somit ein radialer Abstand zwischen der Radsatzwelle und dem ersten Flansch und dem Zwischenstück der Radsatzwelle vorliegen. Im Gegensatz dazu kann der zweite Flansch drehfest mit der Radsatzwelle verbunden sein, um über die Kupplungsvorrichtung die Getriebeausgangswelle mit der Radsatzwelle koppeln zu können.
- Die fadenverstärkte Gelenkvorrichtung der Kupplungsvorrichtung kann eine Mehrzahl von Buchsen und wenigstens ein Fadenpaket umfassen. Das wenigstens eine Fadenpaket kann wenigstens zwei benachbarte Buchsen miteinander koppeln. Das wenigstens eine Fadenpaket und die Buchsen können in wenigstens einen elastischen Körper zumindest teilweise eingebettet sein. An den Buchsen kann wenigstens ein Bundelement angeordnet sein, das das wenigstens eine Fadenpaket in axialer Richtung führt. Demnach kann die fadenverstärkte Gelenkvorrichtung eine Gelenkscheibe, ein Laschenring oder eine Laschenkupplung sein. Ein Laschenring oder eine Laschenkupplung kann sich aus einer Mehrzahl von Kupplungslaschen zusammensetzen. Jede Kupplungslasche kann einen elastischen Körper aufweisen, in den wenigstens ein Fadenpaket und wenigstens zwei über das Fadenpaket miteinander verbundene Buchsen zumindest teilweise eingebettet sind. Ein Laschenring, der sich aus mehreren einzelnen Kupplungslaschen zusammensetzt, kann an den Verbindungstellen zwischen den einzelnen Kupplungslaschen in radialer und/oder axialer Richtung geöffnet werden. Gleiches gilt für eine Laschenkupplung. Dadurch können die Ringsegmente der Laschenkupplung oder des Laschenrings im getrennten Zustand in radialer Richtung in eine Kupplungsvorrichtung eingesetzt und dann miteinander zur Bildung einer geschlossenen Laschenkupplung oder eines geschlossenen Laschenrings verbunden werden. Dadurch kann die Montage insbesondere bei der Wartung der Kupplungsvorrichtung vereinfacht werden. Die einzelnen Kupplungslaschen eines Laschenrings können über eine Innenbuchse miteinander verbunden werden. Eine Innenbuchse kann sich durch in axialer Richtung aneinander anliegenden Buchsen zweier oder mehrerer Kupplungslaschen erstrecken. Die Kupplungslaschen können beispielsweise auf eine Innenbuchse aufgepresst sein. Eine Innenbuchse kann auch teilbar ausgeführt werden, um den Laschenring oder die Laschenkupplung zur Montage oder Demontage öffnen zu können. Eine Innenbuchse kann sich aus zwei komplementären Teilen zusammensetzen, die zum Schließen des Laschenrings bzw. der Laschenkupplung ineinander eingreifen.
- Das wenigstens eine Fadenpaket kann aus einzelnen laschenförmig gewickelten Fäden oder aus einer Mehrzahl von laschenförmig gewickelten Einzelfäden bestehen. Ein Fadenpaket kann eine angetriebene und eine abgetriebene Buchse umschlingen und auf diese Weise Kräfte zwischen diesen beiden Buchsen übertragen. Die Buchsen können beispielsweise über Bolzen, Schrauben oder ähnliche Verbindungselemente mit einem Flansche verbunden werden.
- Der wenigstens eine elastische Körper kann insbesondere auch zur Aufnahme von Druckkräften dienen, die im Betrieb der fadenverstärkten Gelenkvorrichtung bei der Drehmomentübertragung auftreten können. Die Fadenverstärkung durch das wenigstens eine Fadenpaket begrenzt die Dehnungsbelastungen in dem wenigstens einen elastischen Körper. Der wenigstens eine elastische Körper kann beispielsweise aus einem Elastomer, einem thermoplastischen Elastomer, einem Polymer oder Gummi hergestellt sein.
- Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Drehgestell mit wenigstens einer Antriebsanordnung der voranstehend beschriebenen Art. Ferner ist die vorliegende Erfindung auf ein Schienenfahrzeug mit einem solchen Drehgestell oder wenigstens einer Antriebsanordnung gerichtet.
- Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Wartung einer Antriebsanordnung. Insbesondere kann das Verfahren zur Wartung einer Antriebsanordnung der voranstehend beschriebenen Art verwendet werden. Das Verfahren umfasst die Schritte von:
- Entnehmen der wenigstens einen fadenverstärkten Gelenkvorrichtung aus der Kupplungsvorrichtung der Antriebsanordnung,
- Einsetzen wenigstens einer neuen oder gewarteten fadenverstärkten Gelenkvorrichtung im geöffneten Zustand oder als Einzelsegmente in radialer Richtung in die Antriebsanordnung,
- Verbinden der Anschlussstücke der geöffneten fadenverstärkten Gelenkvorrichtung oder der Einzelsegmente mit einer oder mehreren Innenbuchsen, um eine geschlossene fadenverstärkte Gelenkvorrichtung zu erhalten, wobei die Innenbuchsen in die Anschlussstücke oder die Einzelsegmente eingepresst werden, und Verbinden der wenigstens einen geschlossenen fadenverstärkten Gelenkvorrichtung mit wenigstens einem der Flansche.
- Bei dem Entnahmeschritt kann zunächst die Verbindung der fadenverstärkten Gelenkvorrichtung zu wenigstens einem der Flansche und/oder zu dem Zwischenstück gelöst werden. Im Anschluss daran kann die fadenverstärkte Gelenkvorrichtung durch Entfernen einer oder mehrerer Innenbuchsen aufgetrennt werden. Falls die fadenverstärkte Gelenkvorrichtung durch eine neue fadenverstärkte Gelenkvorrichtung ersetzt werden soll, kann die fadenverstärkte Gelenkvorrichtung auch dauerhaft aufgetrennt werden. Die fadenverstärkte Gelenkvorrichtung kann beispielsweise aufgeschnitten werden. Dann kann die aufgetrennte fadenverstärkte Gelenkvorrichtung in radialer Richtung entnommen werden. Im Anschluss daran wird der Einsetzschritt ausgeführt, in dem eine neue fadenverstärkte Gelenkvorrichtung oder eine gewartete fadenverstärkte Gelenkvorrichtung in radialer Richtung in die Kupplungsvorrichtung bzw. Antriebsanordnung eingesetzt wird. Bei dem Verbindungschritt kann die neue oder die gewartete fadenverstärkte Gelenkvorrichtung mit wenigstens einem der Flansche und/oder dem Zwischenstück verbunden werden.
- Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es stellen dar:
-
1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug; -
2 eine Draufsicht einer Kupplungsvorrichtung der in1 gezeigten Antriebsanordnung; und -
3 eine Schnittansicht der Kupplungsvorrichtung entlang der SchnittlinieIII-III in2 . -
1 zeigt eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer Antriebsanordnung eines Schienenfahrzeugs. Die Antriebsanordnung ist allgemein als Antriebsanordnung1000 bezeichnet. Die Antriebsanordnung1000 weist eine Antriebseinheit100 , ein Getriebe200 , eine Kupplungsvorrichtung300 , eine Bremseinrichtung400 und einen Radsatz500 auf. - Die Antriebseinheit
100 hat ein Gehäuse102 und kann beispielsweise einen Elektromotor/-generator umfassen. An dem Gehäuse102 ist eine Halterungseinrichtung104 vorgesehen, über die die Antriebseinheit100 an einem nicht gezeigten Drehgestell eines Schienenfahrzeugs gelagert werden kann. Die Antriebseinheit100 ist mit dem Getriebe200 gekoppelt und treibt das Getriebe200 an. - Das Getriebe
200 hat ein Gehäuse202 . An dem Gehäuse202 ist eine Halterungseinrichtung204 vorgesehen. Die Halterungseinrichtungen104 ,204 dienen gemeinsam zur Lagerung der von der Antriebseinheit100 und dem Getriebe200 gebildeten Motor-Getriebe-Einheit100 ,200 an einem Drehgestell (nicht gezeigt) eines Schienenfahrzeugs. Das Getriebe200 weist eine Getriebeausgangswelle206 auf. Die Getriebeausgangswelle206 ist als Hohlwelle ausgeführt. - Die Getriebeausgangswelle
206 ist mit der Kupplungsvorrichtung300 verbunden. Die Kupplungsvorrichtung300 hat einen ersten Flansch302 und einen zweiten Flansch304 , die über fadenverstärkte Gelenkvorrichtungen306 und308 und ein Zwischenstück310 miteinander verbunden sind. Das Zwischenstück310 ist zwischen den beiden fadenverstärkten Gelenkvorrichtungen306 und308 angeordnet und verbindet diese miteinander. Das Zwischenstück310 ist in Form einer Hohlwelle ausgebildet. - An dem Getriebe
200 ist ferner die Bremseinrichtung400 vorgesehen. Die Bremseinrichtung400 hat eine Bremsscheibe402 und einen Bremssattel404 . Die Bremsscheibe402 ist an der Getriebeausgangswelle206 , d.h. an der Hohlwelle206 , die die Getriebeausgangswelle bildet, vorgesehen. Der Bremssattel404 ist mit dem Gehäuse202 des Getriebes200 verbunden. Der Bremssattel404 weist eine Ausnehmung406 auf, in der die Bremsscheibe402 abschnittsweise aufgenommen ist. An der Ausnehmung406 sind Bremsbeläge408 und410 angeordnet, die auf die Bremsscheibe402 einwirken können. Die Bremseinrichtung400 wirkt somit über die Bremsscheibe402 auf die Getriebeausgangswelle206 ein. Die Bremsscheibe402 ist an dem der Kupplungsvorrichtung300 entgegengesetzten Ende der Getriebeausgangswelle206 angeordnet. - Der Radsatz
500 hat eine Radsatzwelle502 und zwei Schienenfahrzeugräder504 und506 . Die Radsatzwelle502 verbindet die Schienenfahrzeugräder504 und506 miteinander. Die Radsatzwelle502 erstreckt sich durch die Getriebeausgangswelle206 und durch die Kupplungsvorrichtung300 . Die Kupplungsvorrichtung300 koppelt die Getriebeausgangswelle206 mit der Radsatzwelle502 drehmomentübertragend. - Zwischen der Getriebeausgangswelle
206 , dem ersten Flansch302 , den fadenverstärkten Gelenkvorrichtungen306 ,308 und dem Zwischenstück310 liegt ein radialer Abstand vor. Der zweite Flansch304 der Kupplungsvorrichtung300 ist dagegen drehfest mit der Radsatzwelle502 verbunden. Beispielsweise kann der zweite Flansch304 auf die Radsatzwelle502 aufgepresst sein. Die Kupplungsvorrichtung300 koppelt die Getriebeausgangswelle206 somit drehmomentübertragend mit der Radsatzwelle502 . Dazu ist der erste Flansch302 mit der Getriebeausgangswelle206 und, wie bereits erwähnt, der zweite Flansch304 mit der Radsatzwelle502 drehfest verbunden. - Die Bremsscheibe
402 der Bremseinrichtung400 ist mit der Getriebeausgangswelle206 aber nicht mit der Radsatzwelle502 verbunden. Die Radsatzwelle502 erstreckt sich somit auch durch die Bremsscheibe402 . Im Betrieb der Antriebsanordnung1000 bedeutet dies, dass auch die von der Bremseinrichtung400 erzeugten mechanischen Bremsmomente über die Kupplungsvorrichtung300 auf die Radsatzwelle502 und damit die Räder504 und506 des Radsatzes500 übertragen werden. Von der Bremseinrichtung400 erzeugte mechanische Bremsmomente sind beispielsweise bei einer Gefahrenbremsung, einer Bremsung bei geringer Geschwindigkeit und zum Halten des Schienenfahrzeugs im Stillstand notwendig. In den meisten Fällen wird ein Schienenfahrzeug jedoch mittels der Antriebseinheit100 gebremst, da eine derartige Bremsung verschleißfrei und eine Energierückspeisung möglich ist. Sollte beispielsweise aufgrund eines Oberleitungsschadens eine Energierückspeisung nicht möglich sein, wird auch in einem solchen Fall mittels der mechanischen Bremseinrichtung400 gebremst. -
2 zeigt eine Draufsicht einer Kupplungsvorrichtung300 . In2 ist der erste Flansch302 und die erste fadenverstärkte Gelenkvorrichtung306 gezeigt. - Der Flansch
302 weist mehrere Flanscharme312 auf, die sich in radialer Richtung nach außen erstrecken. Gemäß der gezeigten Ausführungsform hat der Flansch302 vier Flanscharme312 . Jeder Flanscharm312 hat eine Öffnung314 , die ein Befestigungsmittel316 zum Befestigen der fadenverstärkten Gelenkvorrichtung306 an dem Flansch302 aufnehmen können. Die Befestigungsmittel316 sind gemäß der gezeigten Ausführungsform Schrauben, können aber auch Bolzen o. ä. sein. Die Öffnung314 hat ein Innengewinde, in das die Schrauben316 eingeschraubt werden können. Der Flansch302 weist ferner einen rohrförmigen Abschnitt318 auf, durch den sich eine Öffnung O erstreckt. Der rohrförmige Abschnitt318 hat eine Stirnfläche320 . An der Stirnfläche320 sind Öffnungen322 erkennbar. Die Öffnungen322 dienen zur Verbindung des Flansches302 mit der Getriebeausgangswelle206 (siehe1 ). Die Stirnfläche322 des Flansches302 kann an einer korrespondierenden Stirnfläche der Getriebeausgangswelle206 anliegen (siehe1 ). Durch die Öffnungen322 können dann Befestigungsmittel (nicht gezeigt) wie zum Beispiel Schrauben geführt werden, um den Flansch302 mit der Getriebeausgangswelle206 verbinden zu können. - Die fadenverstärkte Gelenkvorrichtung
306 setzt sich aus mehreren Kupplungslaschen324 zusammen. Die fadenverstärkte Gelenkvorrichtung306 wird somit gemäß dieser Ausführungsform von einem Laschenring gebildet, der mehrere Kupplungslaschen324 aufweist. Die fadenverstärkte Gelenkvorrichtung306 bzw. die Kupplungslaschen324 sind gemäß der gezeigten Ausführungsform über Schrauben326 als Befestigungsmittel mit dem Zwischenstück310 (siehe1 ) verbunden. Eine Verbindung zwischen der Gelenkvorrichtung306 und dem Zwischenstück310 könnte jedoch auch über Bolzen oder ähnliches erfolgen. -
3 zeigt eine Schnittansicht der Kupplungsvorrichtung300 entlang der SchnittlinieIII-III in2 . Der erste Flansch302 und der zweite Flansch304 werden über die beiden fadenverstärkten Gelenkvorrichtungen306 ,308 und das Zwischenstück310 miteinander verbunden. Die fadenverstärkten Gelenkvorrichtungen306 ,308 und das Zwischenstück310 sind in Richtung der AchseM zwischen den Flanscharmen312 der Flansche302 ,304 angeordnet. - Das Zwischenstück
310 ist als Hohlwelle ausgebildet. An jedem seiner axialen Enden weist das Zwischenstück310 Arme bzw. Vorsprünge328 und330 auf. In den Armen328 ,330 sind Öffnungen332 ,334 ausgebildet. In die Öffnungen332 ,334 können die Schrauben326 eingeschraubt werden, um die fadenverstärkten Gelenkvorrichtungen306 und308 mit dem Zwischenstück310 zu verbinden. - Die fadenverstärkten Gelenkvorrichtungen
306 und308 werden von mehreren Kupplungslaschen324 gebildet. Jeweils zwei Kupplungslaschen324 werden über eine Innenbuchse336 miteinander verbunden. Die axiale Erstreckung der Innenbuchse336 ist größer als die axiale Erstreckung von zwei Kupplungslaschen324 . Ein Endabschnitt der Innenbuchsen336 wird in einer korrespondierenden Ausnehmung338 in den Flanscharmen312 der Flansche302 und304 aufgenommen. Solche Ausnehmungen338 sind auch an den Armen328 ,330 des Zwischenstücks310 im Bereich der Öffnungen332 und334 ausgebildet. Die Ausnehmungen338 erstrecken sich um die Öffnungen314 ,328 ,330 herum. Die Schrauben316 ,326 können durch die Innenbuchsen336 gesteckt und dann mit den Öffnungen314 ,328 ,330 verschraubt werden. Die Öffnungen314 ,328 ,330 weisen ein Innengewinde auf. - Jede Kupplungslasche
324 weist zwei Bundelemente340 ,342 auf, die auf eine Buchse344 aufgepresst werden können. Die Bundelemente340 und342 dienen zur Führung eines nicht gezeigten Fadenpakets. Das Fadenpaket kann dazu zwischen den beiden Bundelementen340 und342 aufgenommen sein. Die Bundelemente340 ,342 , die Buchse344 und auch die nicht gezeigten Fadenpakete sind in einen elastischen Körper346 zumindest abschnittsweise eingebettet. Mit ihren Buchsen344 können die Kupplungslaschen324 auf die Innenbuchse336 aufgepresst werden. Die Innenbuchsen336 können auch in die Buchsen344 der Kupplungslaschen324 eingepresst werden. Die Kupplungslaschen324 können teilweise vor der Montage bereits durch eine Innenbuchse336 miteinander verbunden werden. Zwei oder mehr Kupplungslaschen324 können jedoch unmittelbar bei der Montage miteinander verbunden werden, nachdem die fadenverstärkte Gelenkvorrichtung306 ,308 in radialer Richtung eingesetzt und um die Radsatzwelle502 (siehe1 ) herumgelegt wurde. Nach dem Herumlegen um die Radsatzwelle502 werden die letzten Kupplungslaschen324 über eine Innenbuchse336 verbunden und die fadenverstärkte Gelenkvorrichtung306 ,308 bzw. der Laschenring geschlossen. Die Innenbuchsen336 sind einstückig ausgebildet. Die Innenbuchen336 können in die Kupplungslaschen324 eingepresst werden, um zwei benachbarte Kupplungslaschen324 miteinander zu verbinden. Im Anschluss daran werden die fadenverstärkten Gelenkvorrichtungen mit einem der Flansche302 ,304 und dem Zwischenstück310 verbunden. Die fadenverstärkten Gelenkvorrichtungen306 und308 sind teilbar ausgeführt, um in radialer Richtung in die Kupplungsvorrichtung300 eingesetzt werden zu können. Die Innenbuchsen336 könnten alternativ auch zweiteilig mit einer Trennstelle ausgeführt werden, die ein Öffnen und Schließen des Laschenrings an der Trennstelle ermöglicht. - Der Flansch
304 weist neben den Flanscharmen312 einen im Wesentlichen rohrförmigen Abschnitt348 auf, durch den sich die ÖffnungO2 erstreckt. An ihrer Innenumfangsfläche350 weist die ÖffnungO2 eine umlaufende Nut352 auf. Die umlaufende Nut352 ist durch eine Öffnung354 mit der Außenfläche356 des rohrförmigen Abschnitts348 des Flansches304 verbunden. Die Nut352 und die sich radial erstreckende Öffnung354 dienen dazu, beim Aufpressen des zweiten Flansches304 auf die Radsatzwelle502 Öl zwischen den Flansch304 und die Radsatzwelle502 zu drücken. Die Außenfläche356 des rohrförmigen Abschnitts348 unterteilt sich in einen zylindrischen Abschnitt358 , in dem sich die Öffnung354 befindet, und in einen konischen Abschnitt360 , der in das als Hohlwelle ausgebildete Zwischenstück310 in axialer Richtung vorsteht. Die axiale Erstreckung des rohrförmigen Abschnitts348 und die axiale Erstreckung des Zwischenstücks310 überlappen sich somit in einem Abschnitt. Durch den konischen Abschnitt360 an dem rohrförmigen Abschnitt348 des Flansches304 wird sichergestellt, dass das Zwischenstück310 ausreichend Freiraum hat, um relativ zu dem Flansch304 ausgelenkt zu werden. Der Flansch304 ist mit der Radsatzwelle502 (siehe1 ) drehfest verbunden. Der Flansch304 kann beispielsweise auf die Radsatzwelle502 aufgepresst werden. - Die Öffnungen
O1 undO2 unterscheiden sich in ihrem InnendurchmesserID1 undID2 . Der InnendurchmesserID1 derO1 ist größer als der InnendurchmesserID2 derO2 . Der InnendurchmesserID3 des als Hohlwelle ausgebildeten Zwischenstücks310 ist größer als die InnendurchmesserID1 undID2 . Die Radsatzwelle502 kann sich durch die ÖffnungO1 des Flansches302 und das Zwischenstück310 erstrecken, ohne den Flansch302 und das Zwischenstück310 zu berühren. Die Innenumfangsfläche350 der ÖffnungO2 des Flansches304 liegt im Gegensatz dazu an der Außenumfangsfläche der Radsatzwelle502 an. - Durch die fadenverstärkte Gelenkvorrichtungen
306 ,308 der Kupplungsvorrichtung300 kann die Montage der Antriebsanordnung1000 vereinfacht werden. Die fadenverstärkten Gelenkvorrichtungen306 ,308 können in radialer Richtung eingesetzt und dann mit den Flanschen302 ,304 und dem Zwischenstück310 verbunden werden. Auch bei der Montage bzw. für Wartungsarbeiten an der Antriebsanordnung1000 können die fadenverstärkten Gelenkvorrichtungen306 ,308 geöffnet und in radialer Richtung entnommen werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- WO 0204274 A1 [0002, 0003]
- EP 3020611 A1 [0002, 0004]
- DE 19639304 A1 [0005]
Claims (10)
- Antriebsanordnung (1000) für ein Schienenfahrzeug, mit: einer Antriebseinheit (100), einem mit der Antriebseinheit (100) gekoppelten Getriebe (200), das eine Getriebeausgangswelle (206) in Form einer Hohlwelle aufweist, einer Radsatzwelle (502) zum Antreiben der über die Radsatzwelle (502) verbundenen Räder (504, 506), und einer Kupplungsvorrichtung (300), die die Getriebeausgangswelle (206) und die Radsatzwelle (502) miteinander koppelt, wobei die Kupplungsvorrichtung (300) wenigstens eine fadenverstärkte Gelenkvorrichtung (306, 308) aufweist.
- Antriebsanordnung (1000) nach
Anspruch 1 , wobei die Kupplungsvorrichtung (300) einen ersten Flansch (302) und einen zweiten Flansch (304) aufweist, wobei der erste Flansch (302) zur Verbindung der Kupplungsvorrichtung (300) mit der Getriebeausgangswelle (206) und der zweite Flansch (304) zur Verbindung der Kupplungsvorrichtung (300) mit der Radsatzwelle (502) ausgebildet ist. - Antriebsanordnung (1000) nach
Anspruch 1 oder2 , wobei sich die Radsatzwelle (502) durch die Kupplungsvorrichtung (300) und die Getriebeausgangswelle (206) erstreckt. - Antriebsanordnung (1000) nach
Anspruch 3 , wobei die Kupplungsvorrichtung (300) eine erste fadenverstärkte Gelenkvorrichtung (306), eine zweite fadenverstärkte Gelenkvorrichtung (308) und ein Zwischenstück (310) in Form einer Hohlwelle aufweist, die erste fadenverstärkte Gelenkvorrichtung (306) mit der zweiten fadenverstärkten Gelenkvorrichtung (308) verbindet. - Antriebsanordnung (1000) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , wobei die Antriebsanordnung (1000) wenigstens eine Bremseinrichtung (500) aufweist, die auf die Getriebeausgangswelle (206) einwirkt. - Antriebsanordnung (1000) nach einem der
Ansprüche 2 bis5 , wobei der erste Flansch (302) mehrere Öffnungen (322) aufweist, die sich in axialer Richtung durch den ersten Flansch (302) erstrecken und zur Verbindung mit der Getriebeausgangswelle (206) dienen. - Antriebsanordnung (1000) nach einem der
Ansprüche 2 bis6 , wobei der zweite Flansch (304) drehfest mit der Radsatzwelle (502) verbindbar ist. - Drehgestell mit zumindest einer Antriebsanordnung (1000) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
- Schienenfahrzeug mit einem Drehgestell nach
Anspruch 8 oder wenigstens einer Antriebsanordnung (1000) nach einem derAnsprüche 1 bis7 . - Verfahren zur Wartung einer Antriebsanordnung (1000), wobei das Verfahren die Schritte umfasst von: Entnehmen wenigstens einer fadenverstärkten Gelenkvorrichtung (306, 308) aus der Kupplungsvorrichtung (300) der Antriebsanordnung (1000), Einsetzen wenigstens einer neuen oder einer gewarteten fadenverstärkten Gelenkvorrichtung (306, 308) im geöffneten Zustand oder als Einzelsegmente in radialer Richtung in die Antriebsanordnung (1000), Verbinden der Anschlussstücke der geöffneten fadenverstärkten Gelenkvorrichtung (306, 308) oder der Einzelsegmente mit einer oder mehrerer Innenbuchsen (336), um wenigstens eine geschlossene fadenverstärkte Gelenkvorrichtung (306, 308) zu erhalten, wobei die Innenbuchsen (336) in die Anschlussstücke oder die Einzelsegmente eingepresst werden, und Verbinden der wenigstens einen geschlossenen fadenverstärkten Gelenkvorrichtung (306, 308) mit wenigstens einem der Flansche (306, 308).
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DE102018001501.8A DE102018001501A1 (de) | 2018-02-26 | 2018-02-26 | Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE102018001501A1 true DE102018001501A1 (de) | 2019-08-29 |
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DE102018001501.8A Withdrawn DE102018001501A1 (de) | 2018-02-26 | 2018-02-26 | Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN114789739A (zh) * | 2022-04-14 | 2022-07-26 | 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 | 传动机构、转向架及轨道车辆 |
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2018
- 2018-02-26 DE DE102018001501.8A patent/DE102018001501A1/de not_active Withdrawn
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