DE102017223459A1 - Waschmittel enthaltend Aminoxid und Zuckertenside - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Anmeldung richtet sich auf ein Waschmittel, vorzugsweise ein Flüssigwaschmittel, das mindestens ein Aminoxid zusammen mit mindestens einem Zuckertensid, beispielsweise mindestens einem Glucamid, vorzugsweise einem Fettsäure-N-Alkylglucamid, und/oder mindestens einem Alkylpolyglycosid enthält, mit verbesserter Reinigungsleistung, insbesondere gegenüber fetthaltigen Anschmutzungen. Ebenfalls erfasst werden Verfahren zum Waschen von Textilien mit Hilfe der beschriebenen Waschmittel und deren Verwendungen.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung richtet sich auf ein Waschmittel, vorzugsweise ein Flüssigwaschmittel, das mindestens ein Aminoxid zusammen mit mindestens einem Zuckertensid, beispielsweise mindestens einem Glucamid, vorzugsweise einem Fettsäure-N-Alkylglucamid, und/oder mindestens einem Alkylpolyglycosid enthält, mit verbesserter Reinigungsleistung, insbesondere gegenüber fetthaltigen Anschmutzungen. Ebenfalls erfasst werden Verfahren zum Waschen von Textilien mit Hilfe der beschriebenen Waschmittel und deren Verwendungen.
  • Der Einsatz verschiedener Tenside in Waschmitteln ist im Stand der Technik etabliert. Sie dienen als waschaktive Substanzen dazu, die Löslichkeit von Fett- und Schmutzpartikeln, die an der Wäsche haften, in Wasser zu erhöhen. Da eine unzureichende Reinigungsleistung unbefriedigend ist und zur Unzufriedenheit der Verbraucher führt, ist es ein generelles Bestreben, die Reinigungsleistung von Waschmitteln weiter zu optimieren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Waschmittel mit verbesserter Reinigungsleistung, insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen, bereitzustellen.
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, dass die Reinigungsleistung von Waschmitteln, insbesondere hinsichtlich ihrer Reinigungsleistung an fetthaltigen Anschmutzungen, signifikant verbessert wird, wenn das Waschmittel zusätzlich zu anderen Tensidkomponenten Aminoxid kombiniert mit Zuckertensiden, wie Glucamid und/oder Alkyl(poly)glycosid, enthält.
  • In einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung daher Waschmittel, vorzugsweise Flüssigwaschmittel, enthaltend eine Tensidmischung, wobei die Tensidmischung jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels enthält:
    1. a) 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, mindestens eines Aminoxids; und
    2. b) 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, mindestens eines Zuckertensids, vorzugsweise eines Glucamids und/oder eines Alkyl(poly)glycosids.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines erfindungsgemäßen Waschmittels zum Waschen von Textilien.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Reinigung von Textilien, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Verfahrensschritt ein erfindungsgemäßes Waschmittel, vorzugsweise Flüssigwaschmittel, verwendet wird.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von mindestens einem Aminoxid in Kombination mit mindestens einem Zuckertensid zur Verbesserung der Reinigungsleistung, insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen, eines erfindungsgemäßen Waschmittels.
  • Diese und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüche ersichtlich. Dabei kann jedes Merkmal aus einem Aspekt der Erfindung in jedem anderen Aspekt der Erfindung eingesetzt werden. Ferner ist es selbstverständlich, dass die hierin enthaltenen Beispiele die Erfindung beschreiben und veranschaulichen sollen, diese aber nicht einschränken und insbesondere die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Alle Prozentangaben sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Mittel/Zusammensetzung. Numerische Bereiche, die in dem Format „von x bis y“ angegeben sind, schließen die genannten Werte ein. Wenn mehrere bevorzugte numerische Bereiche in diesem Format angegeben sind, ist es selbstverständlich, dass alle Bereiche, die durch die Kombination der verschiedenen Endpunkte entstehen, ebenfalls erfasst werden.
  • „Mindestens ein“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr. Im Zusammenhang mit Bestandteilen der hierin beschriebenen Zusammensetzungen bezieht sich diese Angabe nicht auf die absolute Menge an Molekülen sondern auf die Art des Bestandteils. „Mindestens ein anionisches Tensid“ bedeutet daher beispielsweise ein oder mehrere verschiedene anionische Tenside, d.h. eine oder mehrere verschiedene Arten von anionischen Tensiden. Zusammen mit Mengenangaben beziehen sich die Mengenangaben auf die Gesamtmenge der entsprechend bezeichneten Art von Bestandteil.
  • „Etwa“, „ca.“ oder „ungefähr“, wie hierin in Bezug auf einen Zahlenwert verwendet, beziehen sich auf den entsprechenden Zahlenwert ±10%, vorzugsweise ±5%.
  • Die hierin beschriebenen Waschmittel können Waschmittel für Textilien oder Naturfasern sein. Zu den Waschmitteln im Rahmen der Erfindung zählen ferner Waschhilfsmittel, die bei der manuellen oder maschinellen Textilwäsche zum eigentlichen Waschmittel zudosiert werden, um eine weitere Wirkung zu erzielen oder um eine Wirkung zu verstärken. Ferner zählen zu Waschmitteln im Rahmen der Erfindung auch Textilvor- und Nachbehandlungsmittel, also solche Mittel, mit denen das Wäschestück vor der eigentlichen Wäsche in Kontakt gebracht wird, beispielsweise zum Anlösen hartnäckiger Verschmutzungen, und auch solche Mittel, die in einem der eigentlichen Textilwäsche nachgeschalteten Schritt dem Waschgut weitere wünschenswerte Eigenschaften wie angenehmen Griff, Knitterfreiheit oder geringe statische Aufladung verleihen. Zu letztgenannten Mittel werden u.a. die Weichspüler gerechnet. In bevorzugten Ausführungsformen handelt es sich aber um ein Textilwaschmittel.
  • Die hierin beschriebenen Zusammensetzungen umfassen mindestens ein Aminoxid, können aber auch mehrere Aminoxide umfassen. Prinzipiell sind diesbezüglich alle im Stand der Technik für diese Zwecke etablierten Aminoxide, also Verbindungen, die die Formel R1R2R3NO aufweisen, worin jedes R1, R2 und R3 unabhängig von den anderen eine gegebenenfalls substituierte C1-C30 Kohlenwasserstoffkette ist, einsetzbar. Bevorzugt sind die Reste R1, R2 und R3 unabhängig voneinander für einen gegebenenfalls substituierten, aliphatischen C1-C30 Kohlenwasserstoffrest steht. Auch cyclische Aminoxide, in denen die Reste R1 und R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen Ring (bevorzugt einen sechgliedrigen Ring) bilden, wie beispielsweise N-Methylmorpholin N-Oxid, eignen sich erfindungsgemäß. Besonders bevorzugt eingesetzte Aminoxide sind solche in denen R1 C12-C18 Alkyl oder Hydroxyalkyl und R2 und R3 jeweils unabhängig ein substituiertes, beispielsweise mit Hydroxygruppen, oder unsubstituiertes C1-C4 Alkyl sind, insbesondere C12-C18 Alkyldimethylaminoxide und N-C12-C18 Alkyl-N,N-di(C1-C4-Hydroxyalkyl)aminoxid. Beispielhafte Vertreter geeigneter Aminoxide sind N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid, N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, Myristyl-/Cetyldimethylaminoxid oder Lauryldimethylaminoxid. Geeignete Aminoxide sind beispielsweise unter den Handelsnamen Ammonyx, beispielsweise Ammonyx CSO, und Genaminox, beispielsweise Genaminox LA, kommerziell von Stepan Company bzw. Clariant erhältlich.
  • Die hierin beschriebenen Zusammensetzungen enthalten ferner mindestens ein Zuckertensid. Der Begriff „Zuckertenside“ wird hierin verwendet, um von Zuckern und deren Derivaten, wie Polyolen, Zuckersäuren, Amiden etc. abgeleitete Tenside zu bezeichnen. Insbesondere erfasst der Begriff, wie hierin verwendet:
    • - Alkyl(poly)glycoside (APG) und Anlagerungsprodukte von Alkylenoxid(en), insbesondere Propylenoxid/Ethylenoxid, an Alkyl(poly)glycoside
    • - Polyolfettsäureester,
    • - Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukten von Alkylenoxid(en), insbesondere Propylenoxid/Ethylenoxid, an Zuckerfettsäureester,
    • - Fettsäure-N-Alkyl-polyhydroxyamide, insbesondere Fettsäure-N-Alkylglucamide, und
    • - N-Alkylglyconamide, insbesondere N-Alkylgluconamide.
  • Das Zuckertensid kann beispielsweise ein Glucamid sein, insbesondere ein Fettsäure-N-Alkylglucamid, d.h. ein Amid von Fettsäuren mit den von Zuckern abgeleiteten Aminen.
  • Üblicherweise werden solche Verbindungen durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäureester oder einem Fettsäurechlorid erhalten. Beispiele geeigneter Verbindungen genügen der Formel R6C(O)NR7Z worin R6 eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen, Z eine Polyhydroxykohlenwasserstoffgruppe mit mindestens drei Hydroxyl- oder Alkoxygruppen, und R7 C1-C8-Alkyl, eine Gruppe der Formel -(CH2)xNR8R9 oder R10O(CH2)n- ist, wobei R8 und R9 C1-C4-Alkyl oder C2-C4-Hydroxyalkyl, R10 C1-C4-Alkyl, n eine Zahl von 2 bis 4 und x eine Zahl von 2 bis10 bedeuten. Besonders bevorzugt sind solche Verbindungen, in denen R6 C7-C17 Alkyl, vorzugsweise linear und gesättigt, R7 Methyl und Z ein von Glucose abgeleiteter Rest der Formel -CH2-(CHOH)-(CHOH)-(CHOH)-CHOH)-CH2OH ist. Besonders bevorzugt sind C12-C18-Acyl-N-methylglucamide, wie beispielsweise C11-Acyl-N-methylglucamid. Geeignete Glucamide sind beispielsweise unter dem Handelsnamen Glucopure, wie GlucoPure Wet®, von CLARIANT kommerziell erhältlich.
  • Weiterhin geeignet sind N-Alkylglyconamide, insbesondere N-Alkylgluconamide, d.h. Amide von Alkylaminen mit den von Zuckern abgeleiteten Säuren. Beispielhafte Verbindungen genügen der Formel R6NR7C(O)Z, wobei R6, R7 und Z wie oben definiert sind, wobei R7 auch H sein kann und nicht Z allein, sondern die Gruppe C(O)Z insgesamt ein von einem Zucker, wie beispielsweise Glucose abgeleiteter Rest sein kann, wie beispielsweise -C(O)-(CHOH)-(CHOH)-(CHOH)-CHOH)-CH2OH. Beispiele für geeignete Verbindungen sind N-C8-C18-Alkyl-D-Gluconamide, wie beispielsweise N-Octyl-, N-Decyl- und N-Dodecyl-D-Gluconamide sowie die korrespondierenden N,N-Dialkyl-D-Gluconamide, insbesondere N-C8-C,8-Alkyl-N-Methyl-D-Gluconamide.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ist das Zuckertensid ein Alkyl(poly)glykosid, beispielsweise ausgewählt aus Verbindungen der Formel R5O-[G]p, in der R5 für ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 4 bis 26, vorzugsweise 8 bis 20, noch bevorzugter 8 bis 18, 8 bis 10 oder 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 100, vorzugsweise 1 bis 10, steht.
  • G steht für Reste von Zuckern mit 5 (Pentosen) oder 6 (Hexosen) Kohlenstoffatomen, wobei die Zucker Ketosen oder Aldosen sein können. Bevorzugte Monosaccharide schließen ein, ohne darauf beschränkt zu sein, Glucose, Galactose, Fructose, Mannose, oder Ribose, insbesondere Glucose. Neben den Monosacchariden kann G aber auch für Zuckerderivate, insbesondere Zuckeralkohole, Zuckersäuren, Aminozucker (Glycosamine) oder Thiozucker stehen. Zuckeralkohole ergeben sich aus dem korrespondieren Monosaccharid durch Reduktion der Aldehyd- oder Keton-Funktion, beispielsweise ergibt sich aus Glucose Sorbitol (Glucitol) und aus Mannose Mannitol. Zuckersäuren ergeben sich aus dem korrespondieren Monosaccharid durch Oxidation der Aldehyd-Funktion (Aldonsäuren) oder einer terminalen Hydroxyl-Funktion (Uronsäuren) oder beiden (Aldarsäuren), beispielsweise ergibt sich aus Glucose Gluconsäure, Glucuronsäure oder Glucarsäure. Aminozucker ergeben sich durch Ersetzen einer Hydroxyl-Funktion durch eine Aminofunktion. Ein bevorzugtes Beispiel ist Glucosamin. Thiozucker ergeben sich durch das Ersetzen einer Hydroxyl-Funktion durch eine Thiolfunktion. Ein Beispiel ist Thioglucose.
  • Es ist selbstverständlich, dass auch wenn vorstehen die Zucker und Zuckerderivate als solche beschrieben werden, dass diese in den Alkyl(poly)glykosiden der oben angegebenen Formel als Zuckerreste vorkommen und der Rest R5ein Wasserstoffatom in dem entsprechenden Zucker oder Zuckerderivat ersetzt.
  • Der Oligomerisierungsgrad p kann von 1 bis 100, vorzugsweise 1 bis 10 betragen, wobei jedes G hierbei unabhängig für einen Einfachzucker stehen kann. Wenn p 2 oder mehr ist, dann sind die verschiedenen Einheiten G vorzugsweise über glykosidische Bindungen aneinander gebunden. Es kann bevorzugt sein, dass der Rest R5 an einen terminalen Zuckerrest gebunden ist, er kann aber auch an eine nicht endständige Zuckereinheit in einem entsprechenden Oligomer gebunden sein.
  • Wenn p=2 ist, ist der Zuckerrest ein Disaccharidrest. Beispielsweise kann ein G Glucose und das zweite G Fructose sein und so Saccharose (α-D-Glucopyranosyl-(1-2)-β-D-fructofuranosyl) bilden. Es ist allerdings bevorzugt, dass alle G in einem Molekül derselbe Einfachzucker, wie zum Beispiel Glucose, sind. Beispiele für geeignete Disaccharide sind, ohne Einschränkung, Maltose (a-D-Glucopyranosyl-(1→4)-α-D-Glucopyranose), Isomaltose (α-D-Glucopyranosyl-(1→6)-α-D-Glucopyranose) und Lactose (β-D-Galactopyranosyl-(1→4)-D-Glucopyranose).
  • Wenn p=3 ist, ist der Zuckerrrest ein Trisaccharidrest. Beispiele für geeignete Trisaccharide schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, Raffinose, Panose und vor allem Maltotriose.
  • Wenn p=4 ist, ist der Zuckerrest ein Tetrasaccharidrest, besonders bevorzugt ist Maltotetraose.
  • Wenn p=5 oder mehr ist, sind die Einheiten vorzugsweise Glucose-Einheiten, insbesondere solche, die 1,4-glykosidisch verknüpft sind.
  • In allen Ausführungsformen, in denen p 2 oder mehr ist, können einzelne, mehrere oder alle Zuckereinheiten durch die entsprechenden oben definierten Zuckerderivate ersetzt sein. Beispielsweise können Aminoglycoside und Thioglycoside, in denen die Bindung an die nächste Einheit über das Stickstoff- bzw. das Schwefelatom erfolgt, eingesetzt werden.
  • Besonders bevorzugte Alkyl(poly)glykoside leiten sich von Glucose ab und lassen sich durch die Formel beschreiben:
    Figure DE102017223459A1_0001
    in der n für 7 bis 15, insbesondere 7 bis 9 oder 11 bis 15, und p für Zahlen von 1 bis 100, vorzugsweise 1 bis 10, steht.
  • Der Oligomerisierungsgrad p in den oben angegebenen Formeln ist vorzugsweise < 8, weiter bevorzugt < 6, noch weiter bevorzugt < 4 und insbesondere < 2. Besonders bevorzugte sind Tenside in denen p für Zahlen von 1,4 bis 1,8 steht. Diese gebrochenen Oligomerisierungsgrade werden durch Mischungen verwirklicht, die variierende Mengen an Tensiden der obigen Formeln enthalten, in denen p für das einzelne Molekül für eine ganze Zahl, vorzugsweise für 1, 2, 3 oder 4 steht.
  • Beispiele für besonders geeignete Tenside umfassen, ohne Einschränkung:
    • n-Decyl- oder n-Dodecyl-β-D-Maltosid;
    • n-Octyl-, 2-Ethylhexyl-, n-Decyl- oder n-Dodecyl-β-D-Glucosid; und
    • n-Octyl-, 2-Ethylhexyl-, n-Decyl- oder n-Dodecyl-α-D-Glucosid;
  • Erfindungsgemäße Waschmittel, vorzugsweise Flüssigwaschmittel, können beispielsweise C8-16, insbesondere C8-10 oder C12-16-Alkyl-Oligo(1,4)-Glukosid enthalten. Geeignete Alkyl(poly)glykoside sind beispielsweise unter den Handelsnamen Plantacare® oder Plantaren® oder Glucopon® von BASF (BASF SE, DE) erhältlich und schließen unter anderem Plantacare® 220 UP (APG 220 UP) und Plantaren® 1200 UP NP (APG 600 UP) oder Glucopon® 425N, Glucopon® 215 UP oder Glucopon® 600 UP ein.
  • In bevorzugten Ausführungsformen enthalten die hierin beschriebenen Mittel mindestens ein Aminoxid, beispielsweise ein Hydroxyaminoxid, und mindestens ein Alkyl(poly)glycosid, wie oben definiert, insbesondere ein Alkylpolyglucosid. Alternativ oder zusätzlich können die Mittel als Zuckertensid auch ein Glucamid, wie oben definiert, enthalten.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung enthält die Tensidmischung 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-% Aminoxid, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, noch bevorzugter 1,5 bis 8 Gew.-%, und 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, noch bevorzugter 1,5 bis 8 Gew.-%, Zuckertensid, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung haben die Waschmittel, vorzugsweise Flüssigwaschmittel, einen Gesamttensidgehalt von 2 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, noch bevorzugter 10 bis 40 Gew.-%, am bevorzugtesten 14 bis 30 Gew.-%. „Gesamttensidgehalt“ bezieht sich auf die Summe aller eingesetzten Verbindungen mit tensidischen Eigenschaften. Eventuell vorhandene Seifen werden ebenfalls als unter den Begriff „Aniontenside“ fallend betrachtet und beim Gesamttensidgehalt berücksichtigt.
  • Als „Seifen“, wie hierin verwendet, werden die wasserlöslichen Metall-, Ammonium- oder Alkanolammoniumsalze, insbesondere die Natrium- oder Kaliumsalze, der gesättigten und ungesättigten höheren Fettsäuren, der Harzsäuren des Kolophoniums (gelbe Harzseifen) und der Naphthensäuren, die als feste oder halbfeste Gemische in der Hauptsache für Wasch- und Reinigungszwecke verwendet werden, bezeichnet.
  • Neben den oben genannten Tensiden kann das Waschmittel weitere anionische oder nichtionische Tenside enthalten. Geeignete Tenside sind im Stand der Technik bekannt.
  • Als anionische Tenside kommen insbesondere solche vom Sulfat- und Sulfonat-Typ und dabei vorzugsweise Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus Monoolefinen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, sowie Alkylsulfate und Alkylethersulfate in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
  • Alkylbenzolsulfonate sind vorzugsweise ausgewählt aus linearen oder verzweigten Alkylbenzolsulfonaten der Formel
    Figure DE102017223459A1_0002
    in der R' und R'' unabhängig Wasserstoff oder Alkyl sind und zusammen 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15 und insbesondere 9 bis 13 Kohlenstoffatome enthalten. Ein ganz besonders bevorzugter Vertreter ist Natriumdodecylbenzylsulfonat.
  • Als Alk(en)ylsulfate werden die Salze der Schwefelsäurehalbester der Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der Oxo-Alkohole mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die Alkylsulfate mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen und Alkylsulfate mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen sowie Alkylsulfate mit 14 und 15 Kohlenstoffatomen bevorzugt.
  • Besonders geeignet sind ferner die sekundären Alkansulfonate. „Sekundär“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf die allgemein bekannte, chemische Bedeutung dieses Begriffs, und zeigt an, dass das Kohlenstoffatom, an das die Sulfonat-Gruppe kovalent gebunden ist, weiterhin zwei kovalente Bindungen zu zwei organischen (alkylischen) Resten, d.h. Kohlenstoffatomen, und eine kovalente Bindung zu einem Wasserstoffatom aufweist. Gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, bilden die zwei organischen (alkylischen) Resten ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ist sekundäre Alkansulfonat eines der Formel R1CH(SO3 -X+) R2, wobei jeweils R1 und R2 unabhängig ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, ein lineares oder verzweigtes Alkyl bilden, vorzugsweise mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und X+ ausgewählt ist aus der Gruppe Na+, K+, NH4 +, ½ Zn2+, ½ Mg2+, ½ Ca2+, ½ Mn2+ und deren Mischungen, bevorzugt Na+. Besonders bevorzugt sind sekundäre Alkansulfonate der Formel H3C-(CH2)n-CH(SO3 -X+)-(CH2)m-CH3, wobei m und n unabhängig voneinander eine ganze Zahl zwischen 0 und 15 sind. Vorzugsweise sind m und n unabhängig voneinander eine ganze Zahl zwischen 7 und 15 und bevorzugt zwischen 11 und 14. X+ ist ferner ausgewählt aus der Gruppe Na+, K+, NH4 +, ½ Zn2+, ½ Mg2+, ½ Ca2+, ½ Mn2+ und deren Mischungen, bevorzugt Na+.
  • Weitere geeignete anionische Tenside sind solche vom Sulfat-Typ und hierbei insbesondere die Alkylethersulfate.
  • Bevorzugte Alkylethersulfate sind solche der nachstehenden Formel R3-O-(AO)"-SOs X+ , wobei R3 ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 7 bis 25 Kohlenstoffatomen und bevorzugt mit 10 bis 19 Kohlenstoffatomen ist. Des Weiteren steht AO in der obigen Formel für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, vorzugsweise eine Ethylenoxid- (EO) Gruppierung und n für eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und bevorzugt von 2 bis 10 ist. X+ ist ein beliebiges Kation und ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe Na+, K+, NH4 +, ½ Znz+, ½ Mg2+, ½ Ca2+, ½ Mn2 und deren Mischungen, besonders bevorzugt Na+.
  • In der vorstehenden Formel steht R3 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist R3 ein linearer oder verzweigter, vorzugsweise unsubstituierter, Alkylrest mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 7 bis 25 Kohlenstoffatomen und insbesondere mit 10 bis 19 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Reste R3 sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an Kohlenstoffatomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R3 sind abgeleitet von Fettalkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von Oxoalkoholen mit 10 bis 19 Kohlenstoffatomen.
  • AO ist eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, vorzugsweise eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index m ist eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise 2 bis 20 und bevorzugt 2 bis 10. Insbesondere ist m 3, 4, 5, 6 oder 7. Das erfindungsgemäße Mittel kann Mischungen von nichtionischen Tensiden enthalten, die verschiedene Ethoxylierungsgrade aufweisen.
  • Das Alkylethersulfat ist vorzugsweise eines der Formel
    Figure DE102017223459A1_0003
    wobei k = 11 bis 19, n = 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 ist. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind Na Fettalkoholethersulfate mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und 2 EO (k = 11 bis 13, n = 2). Der angegebenen Ethoxylierungsgrad stellt einen statistischen Mittelwert dar, der für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein kann. Allgemein stellen die angegebenen Alkoxylierungsgrade statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoxylate/Ethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE).
  • Weitere geeignete Aniontenside sind beispielsweise die Bisalkylsulfosuccinate.
  • Bevorzugte Aniontenside sind die Alkylbenzolsulfonate und die Alkylethersulfate sowie insbesondere die Kombinationen von beiden. Es ist selbstverständlich, dass jeweils auch mehrere verschiedene Vertreter der jeweiligen Tensidklasse eingesetzt werden können. Seifen werden im Kontext dieser Erfindung als Aniontenside betrachtet, d.h. die angegebenen Mengen an Aniontensiden schließen etwaig vorhandene Seifen ein.
  • Bei allen vorstehend beschriebenen anionischen Tensiden kann ein beliebiges Kation umfasst sein, um die negative Ladung der Sulfonat-Gruppe auszugleichen. Vorzugsweise wird das Kation ausgewählt aus der Gruppe Na+, K+, NH4 +, ½ Zn2+, ½ Mg2+, ½ Ca2+, ½ Mn2+ und deren Mischungen, besonders bevorzugt Na+.
  • Die anionischen Tenside sind in den erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise in Mengen von mindestens 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, in diesem enthalten. Bevorzugte Mengenbereich sind 20 bis 65, weiter bevorzugt 20 bis 55 Gew.-%. Am meisten bevorzugt sind Konzentrationen im Bereich von 20 bis 35 Gew.-%. Die angegebenen Mengen beziehen sich auf die Gesamtmengen an anionischen Tensiden, die in dem Mittel enthalten sind.
  • Das Mittel kann ferner weitere nichtionische Tenside enthalten, d.h. neben den oben beschriebenen Alkyl(poly)glycosiden und Aminoxiden.
  • Die zusätzlichen nichtionischen Tenside können ausgewählt werden aus:
    • - Alkylethern, insbesondere Fettalkoholalkoxylaten, wie Fettalkoholethoxylaten
    • - (alkoxylierten) Triglyceriden,
    • - (alkoxylierten) Fettsäurealkylestern,
    • - Hydroxymischethern
    • - Sorbitanfettsäureestern und Anlagerungeprodukten von Alkylenoxid(en), insbesondere Propylenoxid/Ethylenoxid, an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate (ethoxylierte Polysorbate), und
    • - Anlagerungsprodukten von Alkylenoxid(en), insbesondere Propylenoxid/Ethylenoxid, an Fettsäurealkanolamide und Fettamine,
  • In verschiedenen Ausführungsformen können die nichtionischen Tenside mindestens einen Alkylether umfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die hierin beschriebenen Mittel als weiteres nichtionisches Tensid mindestens ein Fettalkoholalkoxylat mit der nachstehenden Formel R4-O-(AO)m-H, wobei R4 ein linearer oder verzweigter Alkylrest ist, AO eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid-(PO) Gruppierung ist und m eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist. In der vorstehenden Formel steht R4 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist R1 ein linearer oder verzweigter, vorzugsweise unsubstituierter, Alkylrest mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 7 bis 25 Kohlenstoffatomen und insbesondere mit 10 bis 19 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Reste R1 sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an Kohlenstoffatomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R4 sind abgeleitet von Fettalkoholen (Fettalkoholalkoxylate) mit 12 bis 19 Kohlenstoffatomen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von Oxoalkoholen mit 10 bis 19 Kohlenstoffatomen.
  • AO ist eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, vorzugsweise eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index m ist eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise 2 bis 20 und bevorzugt 2 bis 10. Insbesondere ist m 3, 4, 5, 6 oder 7. Das erfindungsgemäße Mittel kann Mischungen von nichtionischen Tensiden enthalten, die verschiedene Ethoxylierungsgrade aufweisen.
  • Zusammenfassend sind besonders bevorzugte Fettalkoholalkoxylate solche der Formel
    Figure DE102017223459A1_0004
    mit k = 9 bis 17, m = 3, 4, 5, 6, oder 7. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind Fettalkohole mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen und mit 5 oder 7 EO (k = 11 bis 17, m = 5 oder 7).
  • Solche Fettalkoholethoxylate mit 7 EO sind unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol® LT7 (BASF), Lutensol® A07 (BASF), Lutensol® M7 (BASF) und Neodol® 45-7 (Shell Chemicals) erhältlich.
  • Derartige zusätzliche nichtionische Tenside, insbesondere die vorgenannten Fettalkoholethoxylate, sind vorzugsweise in Mengen von 0 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 20 Gew.-%, noch bevorzugter 4 bis 15 Gew.-% in dem Mittel enthalten.
  • Das Mittel kann ferner weitere Tenside, wie beispielsweise amphotere oder zwitterionische Tenside oder auch kationische Tenside enthalten. Hierbei sind insbesondere die Betaine von Bedeutung. Es kann allerdings bevorzugt sein, dass das Mittel keine weiteren amphoteren, zwitterionischen oder kationischen Tenside enthält.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung können zusätzlich zu den hierin beschriebenen Tensidsystemen zur weiteren Verbesserung der Stabilität der Mittel Hydrotrope eingesetzt werden. Der Begriff „Hydrotrop“, wie im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet, bezieht sich auf Zusatzstoffe oder Lösungsmittel, die die Steigerung der Wasserlöslichkeit von schwerlöslichen (hydrophoben) organischen Verbindungen bewirken. Dabei wird der schwerlöslichen Substanz eine zweite Komponente (d.h. das Hydrotrop) zugesetzt, die selber aber kein Lösungsmittel ist. Derartige Hydrotrope weisen hydrophile und hydrophobe Struktureinheiten auf (wie Tenside) ohne aber die Tendenz in Wasser Aggregate zu bilden (im Gegensatz zu Tensiden). In verschiedenen Ausführungsformen haben diese Hydrotrope keine Mizellen-bildende Aktivität oder die kritische Mizellbildungskonzentration (CMC) ist größer als 10-4 mol/L, vorzugsweise größer als 10-3 mol/L und noch bevorzugter 10-2 mol/L. Die „kritische Mizellbildungskonzentration“ ist im Einklang mit dem allgemeinen Verständnis im Stand der Technik die Konzentration des entsprechenden Stoffs, über welcher diese anfängt Mizellen zu bilden und jedes weitere Molekül, das dem System zugesetzt wird, in die Mizellen übergeht. Die eingesetzten Hydrotrope haben typischerweise ein Molekulargewicht < 10.000 g/mol, vorzugsweise < 2500 g/mol, bevorzugter < 1000 g/mol und am meisten bevorzugt < 500 g/mol. Sie können beispielsweise ausgewählt werden aus kurzkettigen Mono-, Di-, Tri-, Tetra- oder Penta-Alkylbenzolsulfonaten, insbesondere C1-6 Alkylbenzolsulfonaten, wobei die Alkylgruppen linear oder verzweigt sein können, einschließlich aber nicht beschränkt auf Cumolsulfonat, Toluolsulfonat und/oder Xylolsulfonat sowie Butylglykol, Propylenglykol, 3-Methoxy-3-methyl-1-butanol, 2,2-Dimethyl-4-hydroxymethyl-1,2-dioxolan, Propylencarbonat, Butyllactat, 2-Isobutyl-2-methyl-1,3-dioxolan-4-methanol oder Mischungen daraus. Vorzugsweise ist das Hydroptrop Cumolsulfonat. Die hydrotropen Verbindungen werden bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels eingesetzt.
  • Zusätzlich kann das Waschmittel weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften des Waschmittels weiter verbessern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung enthält das Waschmittel vorzugsweise zusätzlich einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Farbübertragungsinhibitoren (DTI), Antiredepositionsmittel, schmutzablösenden Polymere (Soil Release Polymere; SRP), Enzyme, Gerüststoffe/Komplexbildner, Bleichmittel, Elektrolyte, Parfüme, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Schauminhibitoren, Silikonöle, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, antimikrobielle Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Quell- und Schiebefestmittel, weichmachenden Komponenten, pH-Stellmittel sowie UV-Absorber.
  • Um während des Waschens und/oder des Reinigens von gefärbten Textilien die Farbstoffablösung und/oder die Farbstoffübertragung auf andere Textilien wirksam zu unterdrücken, kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung einen Farbübertragungsinhibitor enthalten. Es ist bevorzugt, dass der Farbübertragungsinhibitor ein Polymer oder Copolymer von cyclischen Aminen wie beispielsweise Vinylpyrrolidon und/oder Vinylimidazol ist. Geeignete Polymere umfassen Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI), Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI), Polyvinylpyridin-N-oxid, Poly-N-carboxymethyl-4-vinylpyridiumchlorid sowie Mischungen daraus. Besonders bevorzugt werden Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI) als Farbübertragungsinhibitor eingesetzt.
  • Als Antiredepositionsmittel kommen insbesondere Polycarboxylate in Betracht. Geeignete Materialien sind durch die Polymerisation oder Copolymerisation von ungesättigten Carbonsäuremonomeren, wie beispielsweise Acrylsäure, Maleinsäure (oder -anhydrid), Fumarsäure, Itaconsäure, Aconitsäure, Mesaconsäure, Citraconsäure und Methylmalonsäure darstellbar. Besonders bevorzugt sind Acrylatpolymere und Acryl-/Maleinsäure-Copolymere.
  • Geeignete SRPs, Antiredepositionsmittel und DTIs werden beispielsweise auch in der internationalen Patentveröffentlichung WO 2009/153184 A1 auf den Seiten 25-39 unter den Überschriften „dye tranfer inhibitors“, „anti redeposition agents“ und „soil release polymers“ beschrieben. Die Offenbarung dieses Dokuments im Hinblick auf die genannten Polymere ist hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen.
  • Die hierin beschriebenen Flüssigwaschmittel enthalten ferner vorzugsweise mindestens ein Enzym. Das mindestens eine Enzym kann jedes im Stand der Technik bekannte Enzym sein, das in einem Wasch- oder Reinigungsmittel eine katalytische Aktivität entfalten kann, und umfasst, ohne darauf beschränkt zu sein, beispielsweise Proteasen, Amylasen, Lipasen, Cellulasen, Hemicellulasen, Mannanasen, Pektin-spaltende Enzyme, Tannasen, Xylanasen, Xanthanasen, ß-Glucosidasen, Carrageenasen, Perhydrolasen, Oxidasen, Oxidoreduktasen sowie deren Gemische. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Enzym ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Proteasen, Amylasen, Lipasen, Cellulasen und deren Mischungen. Diese Enzyme sind im Prinzip natürlichen Ursprungs, ausgehend von den natürlichen Molekülen stehen für den Einsatz in Wasch- oder Reinigungsmitteln aber verbesserte Varianten zur Verfügung, die entsprechend bevorzugt eingesetzt werden.
  • Die Waschmittel, vorzugsweise Flüssigwaschmittel, können das Enzym in im Stand der Technik etablierten Gesamtmengen enthalten. So kann das mindestens eine Enzym in einer Gesamtmenge von 1 × 10-8 bis 5 Gew.-% bezogen auf aktives Protein oder auch in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 3 Gew.-%, oder 0,01 bis 1,5 Gew.-% oder 0,05 bis 1,25 Gew.-% enthalten sein. Die angegebenen Mengen sind so zu verstehen, dass jedes enthaltene Enzym in den genannten Mengen enthalten sein kann. Die Enzyme werden bevorzugt als Enzymflüssigformulierung(en) eingesetzt.
  • Derartige Enzyme, die in einem Wasch- oder Reinigungsmittel vorhanden sind, unterstützen die Reinigungsleistung des Mittels auf bestimmten Anschmutzungen oder Flecken. Besonders bevorzugt enthält ein erfindungsgemäßes Mittel mehrere Enzyme, wobei die Enzyme den gleichen oder verschiedenen Enzymklassen angehören können. Besonders bevorzugt zeigen die Enzyme synergistische Effekte hinsichtlich ihrer Wirkung gegenüber bestimmten Anschmutzungen oder Flecken, d.h. die in der Zusammensetzung enthaltenen Enzyme unterstützen sich in ihrer Reinigungsleistung gegenseitig.
  • Als Bleichmittel können alle Stoffe dienen, die durch Oxidation, Reduktion oder Adsorption Farbstoffe zerstören bzw. aufnehmen und dadurch Materialien entfärben. Dazu gehören unter anderem hypohalogenithaltige Bleichmittel, Wasserstoffperoxid, Perborat, Percarbonat, Peroxoessigsäure, Diperoxoazelainsäure, Diperoxododecandisäure und oxidative Enzymsysteme. Flüssigwaschmittel sind allerdings typischerweise frei von nicht-enzymatischen Bleichmitteln.
  • Als Gerüststoffe, die in dem Waschmittel enthalten sein können, sind insbesondere Silikate, Aluminiumsilikate (insbesondere Zeolithe), Carbonate, Phosphonate, organische Di- und Polycarbonsäuren oder deren Salze sowie Mischungen dieser Stoffe zu nennen.
  • Organische Gerüststoffe, welche in dem Waschmittel vorhanden sein können, sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, , sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen. Ebenfalls geeignet und bevorzugt sind Aminocarbonsäuren, wie insbesondere Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Glutamindiessigsäure (GLDA) und Methylglycindiessigsäure (MGDA) oder auch Ethylendiamindibernsteinsäure (EDDS) oder Mischungen daraus, insbesondere Mischungen, enthaltend EDTA und EDDS.
  • Als Gerüststoffe sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet. Dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, zum Beispiel solche mit einer relativen Molekülmasse von 600 bis 750.000 g / mol.
  • Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 1.000 bis 15.000 g / mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 1.000 bis 10.000 g / mol, und besonders bevorzugt von 1.000 bis 5.000 g / mol, aufweisen, bevorzugt sein.
  • Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure.
  • Zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit können als Polymere auch copolymere Polycarboxylate eingesetzt werden, die Allylsulfonsäuren, wie Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als Monomer enthalten. In verschiedenen Ausführungsformen sind derartige Sulfopolymere besonders bevorzugt.
  • In flüssigen Waschmitteln werden bevorzugt lösliche Gerüststoffe, wie beispielsweise Citronensäure, oder Acrylpolymere mit einer Molmasse von 1.000 bis 5.000 g / mol eingesetzt.
  • Besonders bevorzugt ist Citrat. Die vorstehend beschriebenen wasserlöslichen organischen Gerüststoffe können in verschiedenen Ausführungsformen in Mengen von 1 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1,5 bis 20 Gew.-%, noch bevorzugter 2 bis 15 Gew.-%, am bevorzugtesten 2,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels eingesetzt werden. Insbesondere Citrat wird in Mengen von 2,5 bis 5 Gew.-% eingesetzt.
  • Die Waschmittel können zusätzlich Phosphonate, wie beispielsweise HEDP (1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure) oder DTPMP (Diethylentriaminpenta(methylenphosphonat), als Gerüststoffe und Komplexbildner enthalten. Die Phosphonate werden in verschiedenen Ausführungsformen in Mengen bis 10 Gew.-%, bevorzugt bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, eingesetzt.
  • Bevorzugte Waschmittel, vorzugsweise Flüssigwaschmittel, enthalten vorzugsweise Wasser als Hauptlösungsmittel. Dabei ist es bevorzugt, dass das Waschmittel mehr als 5 Gew.-%, bevorzugt mehr als 15 Gew.-% und insbesondere bevorzugt mehr als 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge an Waschmittel, Wasser enthält. Besonders bevorzugte flüssige Waschmittel enthalten - bezogen auf ihr Gewicht - 5 bis 65 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 55 Gew.-% und insbesondere 30 bis 50 Gew.-% Wasser. Alternativ kann es sich bei den Waschmitteln um wasserarme oder wasserfreie Waschmittel handeln, wobei bei wasserarmen Waschmitteln der Gehalt an Wasser weniger als 20 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 15 Gew.-%, noch bevorzugter weniger als 10 Gew.-% und am meisten bevorzugt weniger als 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte flüssige Waschmittel, beträgt. Wasserfreie Mittel enthalten weniger als 5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 3 Gew.-%, noch bevorzugter weniger als 2, am meisten bevorzugt weniger als 1 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
  • Daneben können dem Waschmittel nichtwässrige Lösungsmittel zugesetzt werden. Geeignete nichtwässrige Lösungsmittel umfassen ein- oder mehrwertige Alkohole, Alkanolamine oder Glykolether, sofern sie im angegebenen Konzentrationsbereich mit Wasser mischbar sind. Diese Lösungsmittel sind unterschiedlich von den oben definierten Hydrotropen. Es kann bevorzugt sein, dass das Waschmittel ein solches Lösungsmittel in Mengen zwischen 0,5 und 15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Waschmittel enthält.
  • Die hierin beschriebenen Waschmittel, insbesondere die beschriebenen wasserarmen bis wasserfreien flüssigen Waschmittel, können in eine wasserlösliche Umhüllung gefüllt werden und somit Bestandteil einer wasserlöslichen Verpackung sein. Ist das Waschmittel in einer wasserlöslichen Umhüllung verpackt, ist es bevorzugt, dass der Gehalt an Wasser weniger als 20 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 15 oder 10 Gew.-% bezogen auf das gesamte Waschmittel, beträgt.
  • Eine wasserlösliche Verpackung enthält neben dem Waschmittel eine wasserlösliche Umhüllung. Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise durch ein wasserlösliches Folienmaterial gebildet.
  • Solche wasserlöslichen Verpackungen können entweder durch Verfahren des vertikalen Formfüllversiegelns (VFFS) oder Warmformverfahren hergestellt werden.
  • Das Warmformverfahren schließt im Allgemeinen das Formen einer ersten Lage aus einem wasserlöslichen Folienmaterial zum Bilden von Ausbuchtungen zum Aufnehmen einer Zusammensetzung darin, Einfüllen der Zusammensetzung in die Ausbuchtungen, Bedecken der mit der Zusammensetzung gefüllten Ausbuchtungen mit einer zweiten Lage aus einem wasserlöslichen Folienmaterial und Versiegeln der ersten und zweiten Lagen miteinander zumindest um die Ausbuchtungen herum ein.
  • Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise aus einem wasserlöslichen Folienmaterial ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polymeren oder Polymergemischen gebildet. Die Umhüllung kann aus einer oder aus zwei oder mehr Lagen aus dem wasserlöslichen Folienmaterial gebildet werden. Das wasserlösliche Folienmaterial der ersten Lage und der weiteren Lagen, falls vorhanden, kann gleich oder unterschiedlich sein.
  • Die wasserlösliche Verpackung, umfassend das Waschmittel und die wasserlösliche Umhüllung, kann eine oder mehr Kammern aufweisen. Das flüssige Waschmittel kann in einer oder mehreren Kammern, falls vorhanden, der wasserlöslichen Umhüllung enthalten sein. Die Menge an flüssigem Waschmittel entspricht vorzugsweise der vollen oder halben Dosis, die für einen Waschgang benötigt wird.
  • Es ist bevorzugt, dass die wasserlösliche Umhüllung Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthält.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 g / mol, vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 g / mol, besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 g / mol und insbesondere von 40.000 bis 80.000 g / mol liegt.
  • Ein zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung geeignetes Folienmaterial kann zusätzlich Polymere, ausgewählt aus der Gruppe umfassend Acrylsäure-haltige Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether Polymilchsäure, und/oder Mischungen der vorstehenden Polymere, zugesetzt sein.
  • Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäure sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist.
  • Ebenso bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättige Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zum Einsatz in den Umhüllungen der wasserlöslichen Verpackungen gemäß der Erfindung sind Folien, die von der Firma MonoSol LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, C8400 oder M8900 vertrieben werden. Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.
  • Die wasserlöslichen Verpackungen können eine im Wesentlichen formstabile kugelförmige und kissenförmige Ausgestaltung mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen oder rechteckigen Grundform aufweisen.
  • Die wasserlösliche Verpackung kann eine oder mehrere Kammern zur Bevorratung eines oder mehrerer Mittel aufweisen. Weist die wasserlösliche Verpackung zwei oder mehr Kammern auf, enthält mindestens eine Kammer ein flüssiges Waschmittel. Die weiteren Kammern können jeweils ein festes oder ein flüssiges Waschmittel enthalten.
  • Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Reinigung von Textilien, das dadurch gekennzeichnet ist, dass in mindestens einem Verfahrensschritt ein erfindungsgemäßes Mittel angewendet wird, sowie die Verwendung eines erfindungsgemäßen Waschmittels zum Waschen von Textilien.
  • Wie bereits oben beschrieben, betrifft die Erfindung auch die Verwendung von mindestens einem Aminoxid in Kombination mit mindestens einem Zuckertensid, vorzugsweise einem Glucamid und/oder Alkylpolyglycosid, zum Verbessern der Reinigungsleistung eines Waschmittels, insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen, wobei das Waschmittel eine Tensidmischung enthält, die jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels enthält:
    1. a) 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-% mindestens eines Aminoxids; und
    2. b) 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-% mindestens eines Zuckertensids.
  • In den hierin beschriebenen Waschverfahren werden in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung Temperaturen von 40°C oder weniger, beispielsweise 30°C oder weniger, eingesetzt. Diese Temperaturangaben beziehen sich auf die in den Waschschritten eingesetzten Temperaturen.
  • Hierunter fallen sowohl manuelle als auch maschinelle Verfahren, wobei maschinelle Verfahren bevorzugt sind. Verfahren zur Reinigung von Textilien zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus, dass in mehreren Verfahrensschritten verschiedene reinigungsaktive Substanzen auf das Reinigungsgut aufgebracht und nach der Einwirkzeit abgewaschen werden, oder dass das Reinigungsgut in sonstiger Weise mit einem Waschmittel oder einer Lösung oder Verdünnung dieses Mittels behandelt wird. Alle denkbaren Waschverfahren können in wenigstens einem der Verfahrensschritte um die Anwendung eines erfindungsgemäßen Waschmittels bereichert werden und stellen dann Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar. Alle Sachverhalte, Gegenstände und Ausführungsformen, die für erfindungsgemäße Mittel beschrieben sind, sind auch auf diesen Erfindungsgegenstand anwendbar. Daher wird an dieser Stelle ausdrücklich auf die Offenbarung an entsprechender Stelle verwiesen mit dem Hinweis, dass diese Offenbarung auch für die vorstehenden erfindungsgemäßen Verfahren und Verwendungen gilt.
  • Beispiele
  • Beispiel 1: Waschmittelrezepturen
  • Tabelle 1: Waschmittelrezeptur, Bestandteile in Gew.-% Aktivsubstanz
    Inhaltsstoff Aktivsubstanz (%) E1 E2 E3 I E4 E5
    demineralisiertes Wasser 100 Ad 100
    Propandiol-1,2 100 10,4 10,4 10,4 10,4 10,4
    Natriumhydroxid 50% 50 2,75 2,75 2,75 2,75 2,75
    Borsäure 100 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5
    Wasserfreies Citrat 100 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9
    C12-18 Fettalkohol 7EO 100 5 5 5 5 5
    Alkylbenzolsulfonsäure 96 3,9 3,9 3,9 3,9 3,9
    C12-18 Seife 100 2 2 2 2 2
    EDTA-Na4 flüssig 40 1 1 1 1 1
    Ethylendiamindibernsteinsäure 37 1 1 1 1 1
    Sodiumlaurethsulfat 70 14,7 14,7 14,7 14,7 14,7
    Sodiumlaurethsulfat 81 3 3 3 3 3
    Ethoxiliertes Polyethylenimin 80 2 2 2 2 2
    Ethanol 96 Vol% 93 1 1 1 1 1
    Entschäumer 100 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04
    Natriumformiat 40 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
    Optischer Aufheller (Tinopal CBS-X) 90 0,14 0,14 0,14 0,14 0,14
    Amylase 100 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
    Cellulase 100 0,17 0,17 0,17 0,17 0,17
    Mannanase 100 0,25 0,25 0,25 0,25 0,25
    Protease 100 1,5255 1,5255 1,5255 1,5255 1,5255
    Pectinase 100 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1
    Parfüm 100 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3
    Ammonyx CSO (Aminoxid) 30 4 4 4 4 -
    Genaminox LA (Aminoxid) 30 - - - - 4
    Glucopure WET 50 4,4 - - - 4,4
    Glucopon 425N 50 - 4,4 - - -
    Glucopon 600 UP 50 - - 4,4 - -
    Glucopon 215 UP 63,5 - - 4,4 -
    Farbstoff t.g 0,0022

    Ammonyx CSO (C12-C18 Aminoxid)
    Genaminox LA (Lauryldimethylaminoxid)
    Glucopure WET (C8-10 Methyl Glucamide)
    Glucopon 425N (15.0 - 25.0 Gew.-% C10-16 Alkylglycosid; 25.0 - 35.0 Gew.-% Decyloctylglycosid)
    Glucopon 215 UP (C8-10 Alkyl(poly)glycosid; Aktivsubstanz 62-65 Gew.-%)
    Glucopon 600 UP (C10-16 Alkyl(poly)glucosid; DP 1,4; Aktivsubstanz 50-53 Gew.-%)
  • Beispiel 2: Waschversuche
  • In einem Waschversuch wurden unterschiedliche Aminoxide (Ammonyx CSO, Genaminox LA) hinsichtlich ihrer Waschkraft verglichen. Gewaschen wurde in Frontlader US Maschinen mit einem Standardwaschgang. Dargestellt ist das Ergebnis des Vergleiches der Rezepturen mit Aminoxid zu den Rezepturen ohne Aminoxid.enthaltend.
  • Grafik 1: ASTM Anschmutzung Set
  • 1.
    Heidelbeere
    2.
    Kaffee
    3.
    Senf (Frenchs Mustard USA)
    4.
    Spaghetti Sauce
    5.
    Tee
    6.
    Traubensaft (Welchs Grape juice USA)
    7.
    Wein
    8.
    Tierisches Blut
    9.
    Schwarzer Todd Ton
    10.
    Schokoladeneis
    11.
    Scholadenpudding (Chocolate Pudding Hunts USA)
    12.
    Rasen
    13.
    Bacon Fett
    14.
    Blauer Kugelschreiber
    15.
    Schwarzer Charm Ton
    16.
    Butter
    17.
    Canola Öl
    18.
    Schmutziges Motoröl
    19.
    eingeriebener Schmutz (Reat Value Gravy USA)
    20.
    Schminke
    21.
    Olivenöl
    22.
    Bratensauce
    Grafik 2: weitere Anschmutzungen
    1.
    Preiselbeersaft (Ocean Spray)
    2.
    Tomatensaft
    3.
    Milchschokolade (Swiss Miss Chocolate with milk)
    4.
    Balsamico-Vinaigrette (Balsamic Newmans)
    5.
    Chili (Hormel)
    6.
    BBQ Sauce (Baby Rays sauce)
    7.
    Taco-Fett
  • Die nach oben durchgezogenen Balken stellen signifikante Vorteile für die Aminoxid haltige Rezeptur dar. Schraffierte Bereiche zeigen für Δ Y > 1 tendenzielle Vorteile und für Δ Y < -1 tendenzielle Nachteile dar.
  • Es wird deutlich, dass der Einsatz von Aminoxid auf Anschmutzungen, insbesondere an den fetthaltigen Anschmutzungen wie Taco-Fett, Bacon Fett und Butter eine signifikante Verbesserung der Waschleistung bewirkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/153184 A1 [0062]

Claims (10)

  1. Waschmittel, vorzugsweise Flüssigwaschmittel, enthaltend eine Tensidmischung, wobei die Tensidmischung jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels enthält: a) 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, mindestens eines Aminoxids; und b) 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, mindestens eines Zuckertensids.
  2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aminoxid ausgewählt wird aus solchen der Formel R1R2R3NO, wobei jedes R1, R2 und R3 unabhängig von den anderen eine gegebenenfalls substituierte C1-C30 Kohlenwasserstoffkette ist, vorzugsweise ist R1 C12-C18 Alkyl oder Hydroxyalkyl und R2 und R3 sind jeweils unabhängig ein substituiertes, vorzugsweise mit Hydroxygruppen, oder unsubstituiertes C1-C4 Alkyl, ganz besonders bevorzugt sind C12-C18 Alkyldimethylaminoxide.
  3. Waschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuckertensid mindestens ein Glucamid umfasst, vorzugsweise ausgewählt aus Verbindungen der Formel R6C(O)NR7Z, wobei R6 eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen ist, Z eine Polyhydroxykohlenwasserstoffgruppe mit mindestens drei Hydroxyl- oder Alkoxygruppen ist, und R7 H oder C1-C8-Alkyl ist, vorzugsweise R6 C7-C17 Alkyl, vorzugsweise linear und gesättigt, R7 Methyl und Z ein von Glucose abgeleiteter Rest der Formel -CH2-(CHOH)-(CHOH)-(CHOH)-CHOH)-CH2OH ist.
  4. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuckertensid mindestens ein Alkyl(poly)glycosid umfasst, vorzugsweise ein Alkyl(poly)glucosid, welches besonders bevorzugt ausgewählt wird aus Verbindungen der Formel R5O-[G]p, wobei R5 ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 4 bis 26 Kohlenstoffatomen ist, G ein Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen ist und p eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist, vorzugsweise R5 ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen ist, G Glucose ist und p eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
  5. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittel ferner ein Hydrotrop enthält, vorzugsweise Cumolsulfonat, und das Waschmittel das Hydroptop bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels in einer Menge in einem Bereich von 0,05 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, enthält.
  6. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittel bezogen auf die Gesamtmenge des Waschmittels die Tensidmischung in einer Menge von 2 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, noch bevorzugter 10 bis 40 Gew.-%, am bevorzugtesten 14 bis 30 Gew.-% enthält.
  7. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittel ferner mindestens einen weiteren Bestandteil ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Farbübertragungsinhibitoren, schmutzablösenden Polymeren (SRP), Antiredepositionsmitteln, Enzymen, Gerüststoffen, Bleichmitteln, Elektrolyten, Parfümen, Parfümträgern, Fluoreszenzmitteln, Farbstoffen, Hydrotropen, Schauminhibitoren, Silikonölen, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderern, Knitterschutzmitteln, antimikrobiellen Wirkstoffen, Germiziden, Fungiziden, Antioxidantien, Konservierungsmitteln, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermitteln, Bügelhilfsmitteln, Phobier- und Imprägniermitteln, Quell- und Schiebefestmitteln, weichmachenden Komponenten, pH-Stellmittel sowie UV-Absorbern enthält.
  8. Verwendung eines Waschmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Textilwaschmittel.
  9. Verfahren zur Reinigung von Textilien, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Verfahrensschritt ein Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 verwendet wird.
  10. Verwendung einer Tensidmischung zur Verbesserung der Reinigungsleistung eines Waschmittels, insbesondere eines Flüssigwaschmittels, insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen, wobei die Tensidmischung jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels enthält: a) 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, mindestens eines Aminoxids; und b) 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, mindestens eines Zuckertensids.
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