-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein berührungsloses Leistungszuführungssystem und eine Leistungsübertragungsvorrichtung, die eine berührungslose Leistungsübertragungstechnologie verwendet, und ein Konstruktionsverfahren und ein Installationsverfahren der Leistungsübertragungsvorrichtung.
-
JP-B-5606098 beschreibt ein Leistungszuführungssystem zum Zuführen von elektrischer Leistung an ein Fahrzeug in einer berührungslosen Weise, das eine sichere und effiziente Leistungszuführung ausführen kann, ohne zuzulassen, dass Fremdkörper in einen Raum zwischen einer Leistungszuführungseinheit und einer Leistungsempfangseinheit eindringen. In diesem System ist ein elektrisch isolierendes Isolierungselement bereitgestellt, um zu verhindern, dass Fremdkörper in den Raum zwischen der Leistungszuführungseinheit und der Leistungsempfangseinheit eindringen. Das Isolierungselement ist entweder in einen Parkplatz eingebettet oder in einem Inneren des Fahrzeugs aufgenommen, und wenn elektrische Leistung an das Fahrzeug zugeführt wird, wird bewirkt, dass das Isolierungselement über einen beweglichen Abschnitt in den Raum vorsteht. Das Isolierungselement ist unter Verwendung von vier Isolierungselementen aus einem elektrisch isolierenden Material, um einen Raum zu umgeben, der von jeweiligen projizierten Ebenen der Leistungsempfangseinheit und der Leistungszuführungseinheit definiert wird, wenn die Leistungsempfangseinheit und die Leistungszuführungseinheit einander zugewandt angeordnet sind, zu einer rechteckigen Rahmenform (mit anderen Worten einer zylindrischen Form) ausgebildet, die nach oben und unten geöffnet ist. Ferner ist eine vertikale Länge des Isolierungselements (mit anderen Worten eine Höhe des Isolierungselements in seiner Axialrichtung) auf eine vorgegebene Abmessung festgelegt, die ein wenig kleiner als ein Raum ist, der durch eine Straßenoberfläche des Parkplatzes, wo die Leistungszuführungseinheit bereitgestellt ist, und eine Bodenoberfläche des Fahrzeugs definiert wird.
-
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Leistungszuführungssystem von
JP-B-5606098 kann durch das Isolierungselement verhindert werden, dass die Fremdkörper in den Raum zwischen der Leistungszuführungseinheit und der Leistungsempfangseinheit eindringen. Da sich jedoch der Straßenabstand des Fahrzeugs abhängig von der Anzahl von Insassen oder der in das Fahrzeug geladenen Frachtmenge ändert, besteht eine Möglichkeit, dass ein oberer Abschnitt des Isolierungselements in Kontakt mit einer Bodenoberfläche des Fahrzeugs gebracht wird. Wenn dann die Höhe des Isolierungselements verringert wird, um einen derartigen Kontakt zu vermeiden, ist die Möglichkeit, dass Fremdkörper in den Raum zwischen der Leistungszuführungseinheit und der Leistungsempfangseinheit eindringen, und daher die Verringerung der Höhe des Isolierungselements nicht wünschenswert. Insbesondere schreibt der Standard der Society of Automotive Engineers unter „
SAE J2954 v.39 draft” bei der Zuführung von elektrischer Leistung an das Fahrzeug in einer berührungslosen Weise, zum Beispiel in einem Fall, in dem ein Magnetfeld, das zwischen der Leistungszuführungseinheit und der Leistungsempfangseinheit erzeugt wird, einen Referenzwert übersteigt, vor, dass eine vorbeugende Maßnahme dagegen ergriffen wird, dass ein menschlicher Körper einem Magnetfeld ausgesetzt wird. Aufgrund dessen sind Leistungszuführungssysteme erwünscht, die den SAE-Standard für das Einem-Magnetfeld-Aussetzen eines menschlichen Körpers erfüllen und die frei von einem physikalischen Kontakt mit einer Bodenoberfläche eines Fahrzeugs sind.
-
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein berührungsloses Leistungszuführungssystem und eine Leistungsübertragungsvorrichtung, die den Standard für das Einem-Magnetfeld-Aussetzen eines menschlichen Körpers erfüllen und die frei von einem physikalischen Kontakt mit einer Bodenoberfläche eines Fahrzeugs sind, und ein Konstruktionsverfahren und ein Installationsverfahren der Leistungsübertragungsvorrichtung bereitzustellen.
-
Mit Blick auf die Lösung der vorstehend beschriebenen Aufgabe wird gemäß einer Erfindung von (1) ein berührungsloses Leistungszuführungssystem bereitgestellt, das umfasst:
eine Leistungsempfangseinheit (zum Beispiel eine Leistungsempfangsvorrichtung 10 in einer Ausführungsform), die auf einem Fahrzeug (zum Beispiel ein Elektrofahrzeug 11 in einer Ausführungsform) montiert ist;
eine Leistungsübertragungseinheit (zum Beispiel eine Primärspule 101 in einer Ausführungsform), die auf einer Ebene angeordnet ist und die in einer berührungslosen Weise elektrische Leistung an die Leistungsempfangseinheit überträgt; und
ein Gehäuse (zum Beispiel ein Gehäuse 103 in einer Ausführungsform), das in einer vertikalen Richtung von der Ebene vorsteht, und das die Leistungsübertragungseinheit aufnimmt,
wobei das Gehäuse eine Höhe in einer Vertikalrichtung hat, die eine Bedingung erfüllt, dass eine vertikale Höhe wenigstens eines Teils einer Lücke, die durch eine Bodenoberfläche des Fahrzeugs und eine obere Oberfläche des Gehäuses definiert wird, kleiner als 15 cm und größer oder gleich 5 cm ist.
-
Gemäß einer Erfindung von (2) in der Erfindung von (1)
hat das Gehäuse eine Höhe in einer Vertikalrichtung, so dass die Lücke wenigstens auf einer Vorderseite oder einer Rückseite des Gehäuses in einer Vorn-Hintenrichtung des Fahrzeugs, das in einer Parkposition geparkt ist, in der die Leistungsübertragungseinheit angeordnet ist, die Bedingung erfüllt.
-
Gemäß einer Erfindung von (3) in der Erfindung von (1)
hat das Gehäuse eine Höhe in einer Vertikalrichtung, so dass die Lücke auf einer Vorderseite und einer Rückseite des Gehäuses in einer Vorn-Hintenrichtung des Fahrzeugs, das in einer Parkposition geparkt ist, in der die Leistungsübertragungseinheit angeordnet ist, die Bedingung erfüllt.
-
Gemäß einer Erfindung von (4) ist eine Leistungsübertragungsvorrichtung angeordnet, die umfasst:
eine Leistungsübertragungseinheit (zum Beispiel eine Primärspule 101 in einer Ausführungsform), die auf einer Ebene angeordnet ist und die elektrische Leistung in einer berührungslosen Weise an eine Leistungsempfangseinheit (zum Beispiel die Leistungsempfangsvorrichtung 10 in einer Ausführungsform), die auf einem Fahrzeug (zum Beispiel das Elektrofahrzeug 11 in einer Ausführungsform) montiert ist überträgt; und
ein Gehäuse (zum Beispiel das Gehäuse 103 in einer Ausführungsform), das in einer Vertikalrichtung von der Ebene vorsteht und das die Leistungsübertragungseinheit aufnimmt,
wobei das Gehäuse eine Höhe in einer Vertikalrichtung hat, die eine Bedingung erfüllt, dass eine vertikale Höhe wenigstens eines Teils einer Lücke, die durch eine Bodenoberfläche des Fahrzeugs und eine obere Oberfläche des Gehäuses definiert wird, kleiner als 15 cm und größer oder gleich 5 cm ist.
-
Gemäß einer Erfindung von (5) wird ein Konstruktionsverfahren einer Leistungsübertragungsvorrichtung bereitgestellt, das umfasst:
einen ersten Schritt zum Bestimmen eines Mittelwerts einer Kopflänge eines menschlichen Körpers;
einen zweiten Schritt zum Bestimmen eines Maximalwerts einer vertikalen Senkungsgröße eines Fahrzeugs (zum Beispiel das Elektrofahrzeug 11 in einer Ausführungsform), auf dem eine Leistungsempfangseinheit (zum Beispiel die Leistungsempfangsvorrichtung 10 in einer Ausführungsform) montiert ist, basierend auf mindestens einem fahrenden Insassen oder einer in dem Fahrzeug geladenen Ladung; und
einen dritten Schritt zum Bestimmen einer Größe eines Gehäuses (zum Beispiel das Gehäuse 103 in einer Ausführungsform), das eine Leistungsübertragungseinheit (zum Beispiel die Primärspule 101 in einer Ausführungsform) aufnimmt, das auf einer Ebene angeordnet ist und elektrische Leistung in einer berührungslosen Weise an die Leistungsempfangseinheit überträgt, und das in einer Vertikalrichtung von der Ebene vorsteht,
wobei in dem dritten Schritt eine vertikale Höhe des Gehäuses derart bestimmt wird, dass sie eine Bedingung erfüllt, dass eine vertikale Höhe wenigstens eines Teils einer Lücke, die durch eine Bodenoberfläche des Fahrzeugs und eine obere Oberfläche des Gehäuses definiert wird, kleiner als 15 cm und größer oder gleich 5 cm ist, und
die Bedingung eine Länge ist, die basierend auf dem in dem ersten Schritt bestimmten Mittelwert und dem in dem zweiten Schritt bestimmten Maximalwert bestimmt wird.
-
Gemäß einer Erfindung von (6) wird ein Installationsverfahren einer Leistungsübertragungsvorrichtung bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfasst:
Installieren einer Leistungsübertragungseinheit (zum Beispiel die Primärspule 101 in einer Ausführungsform), die in einer berührungslosen Weise elektrische Leistung an eine Leistungsempfangseinheit (zum Beispiel die Leistungsempfangseinheit 10 in einer Ausführungsform), die auf einem Fahrzeug (zum Beispiel das Elektrofahrzeug 11 in einer Ausführungsform) montiert ist, überträgt, auf einer Ebene; und
Installieren eines Gehäuses (zum Beispiel ein Gehäuse 103 in einer Ausführungsform), das die Leistungsübertragungseinheit aufnimmt, in einem Zustand, in dem das Gehäuse in einer vertikalen Richtung von der Ebene vorsteht, um eine Bedingung zu erfüllen, dass eine vertikale Höhe wenigstens eines Teils einer Lücke, die durch eine Bodenoberfläche des Fahrzeugs und eine obere Oberfläche des Gehäuses definiert wird, kleiner als 15 cm und größer oder gleich 5 cm ist,
wobei die Bedingung basierend auf den beiden Folgenden bestimmt wird:
einer mittleren Kopflänge eines menschlichen Körpers, und
einem Maximalwert einer vertikalen Absenkungsgröße des Fahrzeugs basierend auf mindestens einem fahrenden Insassen und einer in dem Fahrzeug geladenen Ladung.
-
In den Erfindungen von (1) und (4) bis (6) ist das Gehäuse derart ausgebildet, dass es eine Höhe in einer Vertikalrichtung hat, so dass eine vertikale Höhe wenigstens eines Teils einer Lücke, die durch eine Bodenoberfläche des Fahrzeugs und eine obere Oberfläche des Gehäuses definiert wird, kleiner als 15 cm und größer oder gleich 5 cm ist. Die Bedingung, dass die Höhe der Lücke kleiner als 15 cm ist, wird durch die Tatsache veranlasst, dass ein Mittelwert von Kopflängen von Kleinkindern, die bei Mittelwerten von Kopflängen verschiedener Altersstufen von Kleinkindern bis Erwachsenen einen kleinsten Wert bilden, 15 cm ist. Außerdem wird die Bedingung, dass die vertikale Höhe der Lücke größer oder gleich 5 cm ist, durch die Tatsache veranlasst, dass ein Maximalwert der vertikalen Senkungsgröße des Fahrzeugs basierend auf einem fahrenden Insassen oder einer in das Fahrzeug geladenen Last 5 cm ist. Aufgrund dessen ist es gemäß der Erfindung von (1) möglich, zu verhindern, dass ein Kopfabschnitt eines menschlichen Körpers in die Lücke eintritt, da die Höhe der Lücke kleiner als der Mittelwert (15 cm) der Kopflängen von Kleinkindern ist. Da die Höhe der Lücke außerdem größer oder gleich dem Maximalwert (5 cm) der Absenkungsgröße des Fahrzeugs ist, wird ein oberer Abschnitt des Gehäuses nicht in Kontakt mit der Bodenoberfläche des Fahrzeugs gebracht, obwohl der Bodenabstand des Fahrzeugs verringert wird, wenn ein Insasse in das Fahrzeug einsteigt. Auf diese Weise erfüllen das Leistungszuführungssystem und die Leistungsübertragungsvorrichtung und die Verfahren zum Konstruieren und Installieren der Leistungsübertragungsvorrichtung der Erfindung den Standard für das Einem-Magnetfeld-Aussetzen eines menschlichen Körpers, der in dem zugehörigen Standard und ähnlichem vorgeschrieben ist, und verhindern ein Auftreten eines physikalischen Kontakts der Leistungsübertragungsvorrichtung mit der Bodenoberfläche des Fahrzeugs.
-
Wenn gemäß den Erfindungen von (2) und (3) das Gehäuse zwischen zwei Rädern des Fahrzeugs gelegen ist, die in seiner Breitenrichtung beabstandet voneinander bereitgestellt sind, kann durch die zwei Räder verhindert werden, dass der Kopfabschnitt von der Breitenrichtung in die Lücke eintritt, die durch die Bodenoberfläche des Fahrzeugs und die obere Oberfläche des Gehäuses definiert wird. Da die Höhe der Lücke außerdem an wenigstens einer der Vorderseite und Rückseite des Gehäuses kleiner als der Mittelwert der Kopflängen von Kleinkindern ist, ist es möglich, zu verhindern, dass der Kopfabschnitt von der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs in die Lücke eintritt.
-
1 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Elektrofahrzeug dabei ist, in einer Parkposition geparkt zu werden, in der eine Leistungsübertragungsvorrichtung angeordnet ist.
-
2 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Elektrofahrzeug in der Parkposition geparkt ist, in der die Leistungsübertragungsvorrichtung einer Ausführungsform der Erfindung angeordnet ist.
-
3 ist ein Diagramm, das Mittelwerte von Kopflängen verschiedener Altersstufen einschließlich Kleinkindern und Erwachsenen zeigt.
-
4 ist eine Seitenansicht, die eine Positionsbeziehung zwischen dem Elektrofahrzeug mit viel geladener Ladung, dessen Bodenabstand gesenkt wird, wenn ein Insasse in das Elektrofahrzeug einsteigt, und der Leistungsübertragungsvorrichtung zeigt.
-
5 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Elektrofahrzeug in einer Parkposition geparkt ist, in der eine Leistungsübertragungsvorrichtung einer unterschiedlichen Ausführungsform angeordnet ist.
-
6 ist eine Vorderansicht, die den Zustand zeigt, in dem das Elektrofahrzeug in der Parkposition geparkt ist, in der die Leistungsübertragungsvorrichtung der unterschiedlichen Ausführungsform angeordnet ist.
-
7 ist eine Perspektivansicht, welche die Leistungsübertragungsvorrichtung der unterschiedlichen Ausführungsform zeigt.
-
Hier nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben. Es sollte bemerkt werden, dass die Zeichnungen in einer Richtung betrachtet werden, in der gegebene Bezugszahlen normal aussehen. Wenn in der folgenden Beschreibung darauf Bezug genommen wird, bezeichnen Vorn, Hinten, Links, Rechts, Oben und Unten jeweils Richtungen, wie sie von einem Fahrer gesehen werden, und Vorder-, Rück-, linke, rechte, Ober- und Unterseiten eines Fahrzeugs werden in den Zeichnungen jeweils mit Vorn, Hinten, Links, Rechts, Oben und Unten bezeichnet.
-
1 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Elektrofahrzeug dabei ist, in einer Parkposition geparkt zu werden, in der eine Leistungsübertragungsvorrichtung angeordnet ist. 2 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Elektrofahrzeug in der Parkposition geparkt ist, in der die Leistungsübertragungsvorrichtung angeordnet ist. Wie in 1 und 2 gezeigt, ist eine Leistungsübertragungsvorrichtung 100, die in einer Parkposition eines Elektrofahrzeugs 11 mit einer Leistungsempfangsvorrichtung 10, die Wechselstromleistung in einer berührungslosen Weise empfängt, auf einer Straßenoberfläche, die eine Parkeinrichtung bildet, angeordnet und ist mit einem externen Leistungssystem, wie etwa einer Netzstromversorgung, verbunden. Wie in 1 gezeigt, fährt ein Fahrer des Elektrofahrzeugs 11 das Elektrofahrzeug 11, um es rückwärts oder vorwärts in Richtung der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 zu bewegen, und stoppt das Elektrofahrzeug 11 in einer Position, in der die Leistungsempfangsvorrichtung 10 des Elektrofahrzeugs 11 der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 zugewandt ist.
-
Wie in 2 gezeigt, hat die Leistungsübertragungsvorrichtung 100 eine Primärspule 101 und ein Gehäuse 103, und die Leistungsempfangsvorrichtung 10 des Elektrofahrzeugs 11 hat eine Sekundärspule 12. Wenn die Primärspule 101 der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 durch Wechselstromleistung, die von einem externen Leistungssystem erhalten wird, mit Energie gespeist wird, wobei Wicklungsoberflächen der Spulen dicht aneinander liegen, während sie einander zugewandt sind, wird aufgrund dessen durch die magnetische Induktionswirkung eine elektromotorische Kraft induziert und ein induzierter Strom fließt zu der Sekundärspule 12. Eine Batterie des Elektrofahrzeugs 11 wird über einen Gleichrichter geladen (in einer berührungslosen Weise geladen).
-
Da die Leistungsübertragungsvorrichtung 100 auf der Straßenoberfläche angeordnet ist, welche die Parkeinrichtung bildet, wird die Leistungsempfangsvorrichtung 10 leicht durch äußere Belastungen, Regen, Wind, Staub und ähnliches beeinträchtigt. Aufgrund dessen ist die Primärspule 101, die von der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 besessen wird, in einem Inneren des Gehäuses 103 aufgenommen, das auf einer Installationsoberfläche 51 der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 derart bereitgestellt ist, dass es in einer Vertikalrichtung davon vorsteht. Die Primärspule 101, die in einem Innenraum des Gehäuses 103 bereitgestellt ist, ist derart bereitgestellt, dass die Wicklungsoberfläche der Primärspule 101 parallel zu der Installationsoberfläche 51 der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 wird. Wenn durch Wechselstromleistung, die von dem externen Leistungssystem erhalten wird, bewirkt wird, dass ein Wechselstrom zu der Primärspule 101 fließt, wird ein Magnetfeld erzeugt, und insbesondere wird in einem Raum zwischen der Sekundärspule 12 der Leistungsempfangsvorrichtung 10, die der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 und der Primärspule 101 zugewandt ist, ein starkes Magnetfeld erzeugt.
-
In dieser Ausführungsform wird eine vertikale Höhe des Gehäuses 103 derart konstruiert, dass eine vertikale Höhe g einer Lücke, die durch eine Bodenoberfläche 15 des Elektrofahrzeugs 11 und eine obere Oberfläche des Gehäuses 103 definiert wird, kleiner als 15 cm wird, wobei die Leistungsempfangsvorrichtung 10 der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 zugewandt ist, um insbesondere zu verhindern, dass ein Kopfabschnitt eines menschlichen Körpers in den Raum eintritt, in dem das starke Magnetfeld erzeugt wird. Die Festlegung des numerischen Werts von kleiner als 15 cm in Bezug auf die Höhe g der Lücke, wird durch die Tatsache veranlasst, dass, wie in 3 gezeigt, ein Mittelwert von Kopflängen hl von Kleinkindern im Alter von drei Jahren, der einen kleinsten Wert in den Mittelwerten von Kopflängen verschiedener Altersstufen einschließlich Kleinkindern und Erwachsenen bildet, 15 cm ist. Die Kopflänge hl ist ein Abstand von dem Glabellapunkt zu dem Okzipitalpunkt. Der Glabellapunkt ist ein Punkt, der auf der Medianlinie in einem Abschnitt über der Nasenwurzel und zwischen linken und rechten Augenbrauen am weitesten nach vorn vorsteht, wobei die Orbitomeatalebene horizontal bleibt. Der Okzipitalpunkt ist ein Punkt auf der Rückseite des Kopfs, der innerhalb der innerhalb der mittleren Sagittalebene am weitesten von dem Glabellapunkt entfernt liegt.
-
In dieser Ausführungsform wird eine vertikale Höhe hc des Gehäuses 103 folglich derart konstruiert, dass die vertikale Höhe g der Lücke, obwohl der Bodenabstand des Elektrofahrzeugs 11 mit viel geladener Ladung abgesenkt wird, wenn ein Insasse in das Elektrofahrzeug 11 einsteigt, größer oder gleich 5 cm ist, um einen Kontakt des oberen Abschnitts des Gehäuses 103 der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 mit der Bodenoberfläche 15 des Elektrofahrzeugs 11 zu vermeiden. Die Festlegung des numerischen Werts von größer oder gleich 5 cm in Bezug auf die Höhe g der Lücke wird aus der Tatsache veranlasst, dass ein Maximalwert der vertikalen Senkungsgröße ls des Fahrzeugs, die als ein Ergebnis eines einsteigenden Insassen und einer in das Fahrzeug geladenen Ladung, wie in 4 gezeigt, 5 cm ist.
-
Folglich wird in dieser Ausführungsform die vertikale Länge hc des Gehäuses 103 derart konstruiert, dass die vertikale Höhe g der Lücke kleiner 15 cm und größer oder gleich 5 cm ist. Da gemäß der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 mit dem Gehäuse 103, das wie vorstehend beschrieben konstruiert ist, die Höhe der Lücke kleiner als der Mittelwert (15 cm) der Kopflängen von Kleinkindern ist, kann verhindert werden, dass der Kopfabschnitt eines menschlichen Körpers in die Lücke eintritt. Da dann die Höhe der Lücke größer oder gleich dem Maximalwert (5 cm) der Absenkungsgröße des Elektrofahrzeugs 11 ist, wird verhindert, dass ein oberer Abschnitt des Gehäuses 103 in Kontakt mit der Bodenoberfläche 15 des Elektrofahrzeugs 11 gebracht wird, obwohl der Bodenabstand des Elektrofahrzeugs 11 verringert wird, wenn ein Insasse in das Fahrzeug einsteigt. Folglich ist es möglich, das berührungslose Leistungszuführungssystem und die Leistungsübertragungsvorrichtung 100 und die Verfahren zum Konstruieren und Installieren der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 bereitzustellen, welche den Standard für das Einem-Magnetfeld-Aussetzen eines menschlichen Körpers, der unter „SAE J2954 v.39 draft” vorgeschrieben ist, erfüllen und die frei von einem physikalischen Kontakt der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 mit der Bodenoberfläche des Fahrzeugs sind.
-
Es sollte bemerkt werden dass die vertikale Höhe hc des Gehäuses 103 nicht immer derart sein muss, dass die Höhe g der Lücke an jeder horizontalen Position des Gehäuses 103 kleiner als 15 cm und größer oder gleich 5 cm ist. Nämlich kann eine obere Oberfläche des Gehäuses 103 nicht auf der gleichen Höhe sein, sofern verhindert werden kann, dass der vorstehend beschriebene Kopfabschnitt eines menschlichen Körpers in die Lücke eintritt, und dass verhindert wird, dass der obere Abschnitt des Gehäuses 103 in Kontakt mit der Bodenoberfläche 15 des Elektrofahrzeugs 11 gebracht wird, obwohl der Bodenabstand des Elektrofahrzeugs 11 abgesenkt wird. Wie zum Beispiel in 5 und 6 gezeigt, sollte in einem Fall, in dem die Leistungsübertragungsvorrichtung 100, die der Leistungsempfangsvorrichtung 10 zugewandt ist, zwischen zwei Vorderrädern 17, 17 des Elektrofahrzeugs 11 gelegen ist, wobei das Elektrofahrzeug 11 in einer Parkposition geparkt ist, die Höhe g der Lücke auf der Vorderseite und Rückseite des Gehäuses 103 kleiner als 15 cm und größer oder gleich 5 cm sein, und folglich kann eine Höhe der Lücke in einem mittleren Abschnitt des Gehäuses 103 in der Vorn-Hintenrichtung größer oder gleich 15 cm sein. Wie in 7 gezeigt, kann nämlich in einem mittleren Abschnitt der oberen Oberfläche des Gehäuses 103 der Leistungsübertragungsvorrichtung 100 in der Vorn-Hintenrichtung eine trogartige Aussparung ausgebildet werden.
-
Da die Leistungsübertragungsvorrichtung 100 selbst bei diesem Aufbau, bei dem der mittlere Abschnitt des Gehäuses 103 in der Vorn-Hintenrichtung, wie vorstehend beschrieben, ausgespart ist, zwischen den zwei Vorderrädern 17, 17 des Elektrofahrzeugs 11 gelegen ist, wird der Kopfabschnitt eines menschlichen Körpers durch die zwei Vorderräder 17, 17 davon abgehalten, von einer Links-Rechts- oder Breitenrichtung in eine Lücke einzutreten, die durch die Bodenoberfläche 15 des Elektrofahrzeugs 11 und die obere Oberfläche des Gehäuses 103 definiert wird, die auf die vorstehend beschriebene Weise ausgebildet ist, und es kann aufgrund dessen, dass die Höhe g der Lücke auf der Vorderseite und der Rückseite des Gehäuses 103 kleiner als der Mittelwert (15 cm) der Kopflängen von Kleinkindern ist, auch verhindert werden, dass der Kopfabschnitt eines menschlichen Körpers von der Vorn-Hintenrichtung des Elektrofahrzeugs 11 in die Lücke eintritt. Da ferner die Höhe g der Lücke in allen horizontalen Abschnitten des Gehäuses 103 größer oder gleich dem Maximalwert (5 cm) der Absenkungsgröße des Elektrofahrzeugs 11 ist, wird der obere Abschnitt des Gehäuses 103 nicht in Kontakt mit der Bodenoberfläche 15 des Elektrofahrzeugs 11 gebracht, obwohl der Bodenabstand des Elektrofahrzeugs 11 als ein Ergebnis eines Insassen, der in das Elektrofahrzeug 11 einsteigt, verringert wird. Während die Leistungsempfangsvorrichtung 10 in 5 als zwischen den zwei Vorderrädern 17, 17 des Elektrofahrzeugs 11 angeordnet beschrieben wird, kann die in 5 bis 7 beschriebene Form in einem Fall, in dem die Leistungsübertragungsvorrichtung 100 in einer Position angeordnet ist, in der sie der Leistungsempfangsvorrichtung 10 zugewandt ist, wobei das Elektrofahrzeug 11, dessen Leistungsempfangsvorrichtung 10 zwischen zwei Hinterrädern montiert ist, ebenfalls in einer Parkposition geparkt ist, auf die Leistungsübertragungsvorrichtung 100 angewendet werden.
-
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, die hier bereits beschrieben wurden, und kann folglich nach Bedarf modifiziert oder verbessert werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Leistungsempfangsvorrichtung
- 11
- Elektrofahrzeug
- 12
- Sekundärspule
- 15
- Bodenoberfläche der Leistungsübertragungsvorrichtung
- 17
- Vorderrad
- 51
- Installationsoberfläche der Leistungsübertragungsvorrichtung
- 100
- Leistungsübertragungsvorrichtung
- 101
- Primärspule
- 103
- Gehäuse
- g
- Höhe der Lücke
- hl
- Kopflänge
- hc
- Höhe des Gehäuses
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 5606098 B [0002, 0003]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- SAE J2954 v.39 draft [0003]
- SAE J2954 v.39 draft [0026]