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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem Faltverdeck.
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Cabriolet-Fahrzeuge mit einem bei seiner Öffnung unterhalb einer Durchtrittsöffnung in einem Verdeckkasten ablegbares Faltverdeck sind bekannt. Das Faltverdeck umfasst dabei im Wesentlichen ein Verdeckgestänge und einen Verdeckbezug. In der Offenstellung ist das Faltverdeck als „gefaltetes Package“ üblicherweise im Verdeckkasten des Fahrzeugs aufgenommen und der Stauraum des Verdeckkastens ist über einen Verdeckkastendeckel geschlossen. Der Verdeckkastendeckel ist hierfür schwenkbeweglich über Lenker an der Karosserie gelagert, so dass über eine entsprechende Ansteuerung der Lenker die Durchtrittsöffnung im Bereich des Verdeckkastens sowohl bei der Schließbewegung als auch bei der Öffnungsbewegung freigegeben wird. Des Weiteren muss die Durchtrittsöffnung derart dimensioniert sein, dass beim Schließen und Öffnen des Faltverdecks der Durchtritt der seitlich an der Karosserie gelagerten Gestängeteile ermöglicht wird. Diese Durchtrittsöffnungen werden bei der Offenstellung des Daches über separate Abdeckklappen abgedeckt, so dass eine geschlossene Außenansicht der Karosserie ermöglicht wird. Die seitlichen Abdeckklappen sind in der Offenstellung des Daches üblicherweise über seitlich an der Karosserie angeordnete Verriegelungsmittel fixiert.
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Die
DE 39 03 679 C1 weist einen Personenkraftwagen mit einem Verdeckkasten zur Aufnahme eines Faltverdecks auf, das zum Bewegen zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung ein Verdeckgestänge umfasst. In der Schließstellung des Faltverdecks durchdringt ein Seitengestänge des Verdeckgestänges eine Durchlassöffnung einer Wandung eines Aufbaus des Personenkraftwagens. Diese Durchlassöffnung ist in der Offenstellung des Faltverdecks mittels einer Abdeckklappeneinheit verschlossen. Die Abdeckklappeneinheit ist in zwei in Abdeckstellung flächig aneinanderschließende Klappenteile unterteilt. Das erste Klappenteil ist um ein Lagerscharnier an der Bordwand verschwenkbar angebunden. An diesem ersten Klappenteil ist das zweite Klappenteil mittels einer Schwenkachse gelagert, dessen Achsrichtung von der des ersten Klappenteils abweicht. Die Klappenteile sind federbeaufschlagt ausgeführt. Hierdurch wird eine automatische Bewegung der Klappenteile in eine Endlage erreicht.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es das eingangs genannte Cabriolet-Fahrzeug mit einem Faltverdeck derart weiterzubilden, dass die Durchtrittsöffnung im Bereich der seitlichen Gestängebauteile möglichst klein ist und die Abdeckklappen zum Verschließen dieser Durchtrittsöffnungen für die seitlichen Gestängeteile derart angebunden und angesteuert sind, dass eine Kollision bei der Öffnungs- und Schließbewegung des Faltverdecks mit den Abdeckklappen sicher vermieden wird und eine lösbare Festlegung der Abdeckklappen in der geschlossenen Position erzielt wird.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale wird ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem zwischen Offenstellung und Schließstellung bewegbares Faltverdeck derart weitergebildet, dass auf einfache und platzsparende Weise die in Längsrichtung seitlich im hinteren Fahrzeugbereich vorgesehenen Durchtrittsöffnungen für die Gestängeteile je nach Position des Faltverdecks geschlossen bzw. freigegeben werden können. Hierzu ist eine Abdeckklappe pro Durchtrittsöffnung vorgesehen. Die schwenkbewegliche Lagerung und Anordnung der Klappen ist dabei derart vorgesehen, dass die Klappenanordnung in der abgesenkten Position d.h. in der Offenstellung des Faltverdecks die Durchtrittsöffnung abdeckt. In dieser Position sind die Abdeckklappen über eine Verschlussvorrichtung lösbar festgelegt, wobei die Verschlussvorrichtung an einem Gestängeteil festgelegt ist. Durch diese Anordnung der Verschlussvorrichtung kann Bauraum im Bereich der Gestängebauteile eingespart werden. In der hochgeschwenkten Position d.h. in der Schließstellung des Faltverdecks tritt eine Anzahl von Gestängeteilen wie bspsw. Lenker die Durchtrittsöffnung. In dieser Situation ist die Klappenanordnung in einer hochgeschwenkten Stellung.
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Vorteilhafterweise ist die Abdeckklappe an einem verschwenkbar gelagerten Verdeckkastendeckel angebunden.
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Die Abdeckklappe ist im Bereich einer Durchtrittsöffnung in der Fahrzeugkarosserie eines Cabriolet-Fahrzeugs angeordnet, wobei in der Schließstellung des Faltverdecks ein Verdeckgestänge durch die Durchtrittsöffnung hindurchragt. Bei abgelegtem Faltverdeck in der Offenstellung, sind das Verdeckgestänge bzw. die Gestängeteile abgesenkt und befindet sich innerhalb der Außenhaut der Fahrzeugkarosserie in einem Aufnahmeraum. Die Abdeckklappe ist während der Überführungsbewegung des Faltverdecks von der Offenstellung in die Schließstellung geöffnet und in der Offenstellung des Faltverdecks geschlossen. Hierdurch wird auch in der Offenstellung des Faltverdecks ein geschlossenes Erscheinungsbild der Fahrzeugkarosserie erreicht.
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Als x-Richtung wird die in der Fahrtrichtung verlaufende Ache als Längsachse, die y-Richtung als Querachse und die z-Achse als Hochachse des Cabriolet-Fahrzeugs bezeichnet.
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In einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens umfasst die Verschlussvorrichtung eine auf einem Gestängebauteil angeordnetes Halteelement mit Kulissenführung und ein an der Abdeckklappe angeordnetes Bügelelement, wobei das Bügelelement in der geschlossenen Position der Abdeckklappe in die Kulissenführung eingreift.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Faltverdeck ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Bevorzugte Ausführungsformen des Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Faltverdeck werden nachfolgend beispielshalber beschrieben, wobei veranschaulichend auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht auf einen hinteren seitlichen Fahrzeugbereich im Bereich der Abdeckklappe und zugeordneter Durchtrittsöffnung gemäß der Erfindung,
- 2 eine perspektivische Ansicht auf einen hinteren seitlichen Fahrzeugbereich im Bereich der Abdeckklappe und zugeordneter Durchtrittsöffnung gemäß einem Stand der Technik,
- 3 eine Seitenansicht des hinteren seitlichen Fahrzeugbereichs im Bereich der Abdeckklappe in der Schließstellung des Faltverdecks,
- 4 eine perspektivische Ansicht mit Blick in der Fahrzeuglängsrichtung auf die Darstellung gemäß 3,
- 5 eine Seitenansicht des hinteren seitlichen Fahrzeugbereichs im Bereich der Abdeckklappe in der Offenstellung des Faltverdecks,
- 6 eine perspektivische Ansicht mit Blick von der Fahrzeugvorderseite auf die Darstellung gemäß 5,
- 7 eine perspektivische Seitenansicht auf den hinteren seitlichen Bereich des Cabriolet-Fahrzeugs in der Schließstellung des Faltverdecks mit geschlossenem Verdeckkastendeckel,
- 8 eine perspektivische Seitenansicht auf den hinteren seitlichen Bereich des Cabriolet-Fahrzeugs in der Offenstellung des Faltverdecks in einer ersten Position bei dem Vorgang des Verschwenkens des Verdeckkastendeckels in die geschlossene Stellung des Verdeckkastendeckels,
- 9 eine perspektivische Seitenansicht auf den hinteren seitlichen Bereich des Cabriolet-Fahrzeugs in der Offenstellung des Faltverdecks in einer zweiten Position bei dem Vorgang des Verschwenkens des Verdeckkastendeckels beim Auftreffen des ersten Verriegelungselementes auf das zweite Verriegelungselement,
- 9a einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich der Verriegelungsvorrichtung gemäß 9,
- 9b eine vergrößerte Ansicht gemäß Pfeil A der 9
- 10 eine perspektivische Seitenansicht auf den hinteren seitlichen Bereich des Cabriolet-Fahrzeugs in der Offenstellung des Faltverdecks in einer dritten Position bei dem Vorgang des Verschwenkens des Verdeckkastendeckels bei der die Zentrierung des Verdeckkastendeckels im Eingriff ist,
- 11 eine perspektivische Seitenansicht auf den hinteren seitlichen Bereich des Cabriolet-Fahrzeugs in der Offenstellung des Faltverdecks bei geschlossenem Verdeckkastendeckel; und
- 11a einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich der Verschlussvorrichtung gemäß 11.
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Das erfindungsgemäße Faltvedeck weist ein Verdeckgestänge 1 mit einer Vielzahl von Lenkern (Gestängeteile), Spriegeln und Bügeln auf, wobei die Lenker, Spriegel und Bügel untereinander bzw. an der Fahrzeugkarosserie schwenkbar gelagert sind. Das Verdeckgestänge 1 ist zur Realisierung der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Faltverdecks in die Offenstellung bzw. Schließstellung über zwei Hauptlenker an einem Hauptlager im seitlichen Bereich 2 der Fahrzeugkarosserie verschwenkbar angebunden. Des Weiteren sind Gestängebauteile vorgesehen, die ein Verschwenken eines Verdeckkastendeckels 3 im Heckbereich des Cabriolet-Fahrzeugs ermöglichen. Der Verdeckkastendeckel 3 ist derart verschwenkbar angebunden, dass er sowohl entgegen der Fahrtrichtung als auch in Fahrtrichtung F aufschwenkbar ist. Ein Aufschwenken entgegen der Fahrtrichtung ist für das Ablegen des Faltverdecks bei der Verstellbewegung des Faltverdecks in einem unter dem Verdeckkastendeckel angeordneten Aufnahmeraum A notwendig.
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In der Fahrzeugkarosserie sind spiegelsymmetrisch zu einer Fahrzeuglängsachse x an den Längsseiten die Durchtrittsöffnungen 4 rechts und links zum Durchtritt des Verdeckgestänges 1 des Faltverdecks eingebracht. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich allerdings nur auf eine Seite im Bereich der Fahrzeugkarosserie.
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Die oben genannten Figuren zeigen nur einen Ausschnitt aus einem hinteren Eckbereich eines Cabriolet-Fahrzeugs im Bereich der Durchtrittsöffnung 4 für das Verdeckgestänge 1. Diese Durchtrittsöffnungen 4 sind an den Längsseiten seitlich neben dem Verdeckkastendeckel 3 angeordnet.
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Das Faltverdeck 1 ist, wie oben erläutert in einer Offenstellung im hinteren Fahrzeugbereich in den Aufnahmeraum A unterhalb des Verdeckkastendeckels 3 in die Karosserie ablegbar. Der mittlere Bereich des Faltverdecks ist dabei über den Verdeckkastendeckel 3 abdeckbar. An den Längsseiten im hinteren Fahrzeugbereich d.h. im Wesentlichen jeweils an der zur Außenseite der Fahrzeugkarosserie weisenden Seite ist jeweils beidseits eine gesonderte Abdeckung der Durchtrittsöffnungen 4 in der Karosserie über Abdeckklappen 5 vorgesehen, die insbesondere die seitlich an der Karosserie angelenkten Gestängeteile des Verdeckgestänges 1 abdecken.
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Die Abdeckklappen 5 werden zum Abdecken bzw. Freigeben der oben bezeichneten karosserieseitigen Durchtrittsöffnungen 4 für die bewegbaren Gestängeteile des Faltverdecks eingesetzt. Die Abdeckklappen 5 sind am Verdeckkastendeckel 3 verschwenkbar angebunden, können jedoch auch an anderen geeigneten Karosserieelementen angeordnet sein.
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Die Abdeckklappen 5 müssen die Durchtrittsöffnungen 4 bei geöffnetem Faltverdeck (Offenstellung) vollständig verschließen. In dieser Position liegen die Abdeckklappen 5 fluchtend in der Ebene (im Wesentlichen in Richtung der x-Achse verlaufende Ebene) der Durchtrittsöffnungen 4 der Fahrzeugkarosserie. Des Weiteren sind die Abdeckklappen 5 in dieser Position über eine Verriegelungsvorrichtung 6 an der Fahrzeugkarosserie bzw. an mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen Bauteilen lösbar festgelegt gehalten (siehe 5 und 6). Bei geschlossenem Faltverdeck (Schließstellung) müssen die Abdeckklappen 5 die Durchtrittsöffnung 4 freigeben. In diesem Zustand ragen die Gestängeteile durch die Ebene der Durchtrittsöffnungen 4 heraus. Des Weiteren muss ein ungehindertes Öffnen/Schließen des Faltverdecks und Herausschwenken/Hineinschwenken der Gestängeteile durch die Durchtrittsöffnungen 4 möglich sein. Um dies zu gewährleisten umfassen die Durchtrittsöffnungen 4 eine Mindestbreite in y-Richtung. Diese ist in der 4 durch den Pfeil B angezeigt. Durch diese Abmessung wird die Breite der Abdeckklappe 5 bestimmt.
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2 zeigt ein Faltverdeck im Bereich der Durchtrittsöffnung 4 mit Abdeckklappe K nach dem Stand der Technik. Wie bereits in der Beschreibungseinleitung geschildert, wird die Abdeckklappe K in der Offenstellung des Daches über eine seitlich an der Karosserie angeordnete Verriegelungsvorrichtung V fixierbar gehalten. Für die Anordnung der Verriegelungsvorrichtung V wird ein zusätzlicher Bauraum in der y-Richtung im Bereich der Durchtrittsöffnung benötigt, der durch den Pfeil Z angezeigt ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Faltverdecks kann durch die vorteilhafte Anordnung der Verriegelungsvorrichtung 6 auf diesen Bauraum verzichtet werden, was eine Reduzierung der Größe der Abdeckklappe 5 ermöglicht. Wie es nachfolgend anhand der weiteren Figuren näher beschrieben wird, umfasst die Verriegelungsvorrichtung 6 ein erstes und ein zweites korrespondierendes Verriegelungsmittel 6a, 6b. Das erste Verriegelungsmittel 6a ist an der Abdeckklappe 5 angeordnet. Insbesondere aus den 5 und 6 kann man ersehen, dass das erste Verriegelungsmittel 6a als u-förmig ausgeführtes Bügelelement an der nach unten weisenden Seite der Abdeckklappe 5 angeordnet ist. Das zweite Verriegelungsmittel 6b ist auf einem Gestängebauteil des Verdeckgestänges angeordnet.
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Wie es anhand der 7 zu erkennen ist, ist das zweite Verriegelungsmittel 6b auf einem Gestängebauteil der Spannbügelkinematik angeordnet. Für die Spannbügelkinematik ist eine Antriebseinheit 20 vorgesehen. Diese Antriebseinheit 20 für die Spannbügelkinematik ist über einen Lagerpunkt karosserieseitig gelenkig angebunden.
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Die Antriebseinheit 20 für die Spannbügelkinematik ist an einem ersten Ende des Kniehebellenker-Unten 21 angebunden. Der Kniehebellenker-Unten 21 ist an seinem zweiten Ende an einem ersten Ende eines Kniehebellenker-Oben 22 angebunden und bildet mit diesem einen Zweischlag 7. Der Kniehebellenker-Oben 22 ist an seinem zweiten Ende an einer Sturmstange-Hinten 24 angebunden. Die Sturmstange-Vorne 23 ist an einem ersten Ende mit einem Hauptlenker gelenkig verbunden und an einem zweiten Ende mit einem ersten Ende einer Sturmstange-Hinten 24 verbunden. Die Sturmstange-Hinten 24 ist mit ihrem zweiten Ende gelenkig mit einem ersten Ende eines Spannbügels gelenkig verbunden
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Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das zweite Verriegelungsmittel 6b auf dem Zweischlag 7 angeordnet, vorzugsweise auf dem Kniehebellenker-Unten 21. Ein Zweischlag ist die gelenkige Verbindung zweier Glieder, welche jeweils einzeln für sich zwei Gelenkpunkte aufweisen. Somit besteht ein Zweischlag aus zwei Gliedern und drei Drehgelenken.
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Die Breite des zweiten Verriegelungselementes 6b ist dabei derart bemessen, dass es über die Breite des Kniehebellenker-Unten 21 in y-Richtung nicht herauskragt. Kniehebellenker-Unten 21 und zweites Verriegelungsmittel 6b können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auch einteilig ausgeführt sein. Die Hauptlenker sowie auch die Kniehebellenker 21, 22 bewegen sich bei der Verstellbewegung des Faltverdecks in einer im Wesentlichen in der x-Richtung verlaufenden Ebene. Aus den Zeichnungen kann man erkennen, dass das zweite Verriegelungsmittel 6b in einer senkrecht zu dieser Ebene im Wesentlichen in y-Richtung verlaufenden Ebene auf dem Kniehebellenker-Unten 21 angebunden ist. Das zweite Verriegelungsmittel 6b ist als Hakenelement mit einer Kulissenführung 8 für das Bügelelement 9 ausgebildet. Das Hakenelement weist hierfür einen Schlitz 10 auf, in die das Bügelelement 9 bei der Verstellbewegung des Faltverdecks eingreift und bis zum Vollständigen Schließen der Abdeckklappe 5 längs des Schlitzes 10 geführt wird, und in der Endposition die in den 5 und 6 gezeigt ist, im Hakenelement gehalten wird.
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Die 7-11 zeigen die Ansichten bei verschiedenen Betätigungszuständen des Faltverdecks in der Offenstellung bei der Schließbewegung des Verdeckkastendeckels 3 zwischen der entgegen der Fahrtrichtung hochgeschwenkten Position und der geschlossenen Position bei der sowohl der Verdeckkastendeckel 3 als auch die Abdeckklappen 5 lösbar festgelegt an der Fahrzeugkarosserie bzw. an mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen Bauteilen gehalten sind.
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In der 7 ist die Position dargestellt, bei der sich das Faltverdeck in der Schließstellung befindet. Der Verdeckkastendeckel 3 ist ebenfalls geschlossen und über einen Zentrierpin in Y-Richtung zentriert gehalten. Die Abdeckklappe 5 ist unterhalb der Durchtrittsöffnung 4 in einem Bauraum innerhalb der Fahrzeugkarosserie eingefahren gehalten. Das zweite Verriegelungsmittel 6b ist an einem Lenker des Verdeckgestänges 1 angeordnet, wobei der Schlitz 10 zur Führung des Bügelelementes 9 mit seiner geöffneten Seite nach unten zeigt.
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8 zeigt eine erste Position des Faltverdecks mit Gestängebauteilen, Abdeckklappe 5 und Verriegelungsvorrichtung 6 beim Vorgang des Schließens des Verdeckkastendeckels 3. Der Verdeckkastendeckel 3 ist über zugeordnete Lenkerelemente in einer verschwenkten Position, wobei die in Fahrtrichtung weiter nach vorne weisende Querkante tiefer ist als die nach hinten weisende Querkante. Die Abdeckklappen 5 sind am Verdeckkastendeckel 3 in eine Position verschwenkt gehalten, in der die Oberflächen des Verdeckkastendeckels 3 und der Abdeckklappen 5 fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Die Abdeckklappen 5 werden über vorgespannte Federn in Position gehalten. Die Position der Abdeckklappen 5 wird nominale Position genannt. Wie man es aus der Seitenansicht ersehen kann, ist das zweite Verriegelungsmittel 6b auf dem Lenkerelement 7 ebenfalls in einer Position gehalten, in der die Verriegelung des ersten Verriegelungsmittels 6a bei geschlossenem Verdeckkastendeckel erfolgt. Die Öffnung des Schlitzes 10 der Kulissenführung 8 ist schräg nach oben weisend ausgerichtet.
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9 zeigt eine zweite Position bei dem Bewegungsablauf des Verschließens des Verdeckkastendeckels 3. Aus der Seitenansicht, insbesondere der vergrößerten Darstellung der 9a kann man erkennen, dass das Bügelelement 9 auf das Halteelement mit Kulissenführung 8 auftrifft. Bei dem weiteren Bewegungsablauf wird somit das Bügelelement 9 in der Kulissenführung 8 zwangsgeführt. Der Zentrierpin des Verdeckkastendeckels 3 für die y-Zentrierung ist nicht im Eingriff mit der korrespondierenden Y-Zentrierbohrung am karosseriefesten Bauteil. Hierdurch ist in der gezeigten Position eine größere Relativbewegung des Verdeckkastendeckels 3 in y-Richtung möglich.
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Bei der in 10 gezeigten dritten Position des Bewegungsablaufs ist ersichtlich, dass das Bügelelement 9 in der Kulissenführung 8 des Halteelements geführt ist.
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Die 11 zeigt die Endposition des Bewegungsablaufs in der Situation des abgelegten Faltverdecks (Offenstellung) mit geschlossenem Verdeckkastendeckel. In dieser Position sind die Abdeckklappen 5 positioniert und über die Verschlussvorrichtung 6 lösbar festgelegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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