DE102017214192A1 - Innenblech für eine Schiebetür für ein Kraftfahrzeug, Schiebetür und Verfahren zur Herstellung einer Schiebetür - Google Patents

Innenblech für eine Schiebetür für ein Kraftfahrzeug, Schiebetür und Verfahren zur Herstellung einer Schiebetür Download PDF

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Abstract

Ein Innenblech für eine Schiebetür für ein Kraftfahrzeug, mit einem im Wesentlichen parallel zu einer Türebene rahmenförmig umlaufenden Profil und einem zentralen Ausschnitt, welcher einen umlaufenden Flansch zum Befestigen eines Fensters oder eines Außenblechs aufweist, wobei das Innenblech an einem in Fahrtrichtung vorderen Ende einen zum Verbinden mit einem Außenblech geeigneten vorderen Flansch und an einem in Fahrtrichtung hinteren Ende einen zum Verbinden mit einem Außenblech geeigneten hinteren Flansch aufweist, zeichnet sich dadurch aus, dass eine zum zentralen Ausschnitt gewandte Innenseite des Profils einen ersten Abschnitt, der mit der Türebene einen Winkel zwischen 45° und 90° einschließt, einen zweiten, im Wesentlichen parallel zur Türebene verlaufenden Abschnitt und einen dritten Abschnitt, der mit der Türebene einen Winkel zwischen 45° und 90° einnimmt, aufweist, wobei der zweite Abschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und dem dritten Abschnitt angeordnet ist, und wobei der umlaufende Flansch (46) an den dritten Abschnitt (42) angrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Innenblech für eine Schiebetür für ein Kraftfahrzeug, mit einem im Wesentlichen parallel zu einer Türebene rahmenförmig umlaufenden Profil und einem zentralen Ausschnitt, welcher einen umlaufenden Flansch zum Befestigen eines Fensters oder eines Außenblechs aufweist, wobei das Innenblech an einem in Fahrtrichtung vorderen Ende einen zum Verbinden mit einem Außenblech geeigneten vorderen Flansch und an einem in Fahrtrichtung hinteren Ende einen zum Verbinden mit einem Außenblech geeigneten hinteren Flansch aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Schiebetür für ein Kraftfahrzeug, die sich zum Öffnen und Schließen eines Fahrzeuginnenraums entlang einer Fahrzeuglängsrichtung verschieben lässt, mit einem ein parallel zu einer Türebene rahmenartig umlaufendes Profil aufweisenden Innenblech und einem in einem an die Fensteröffnung angrenzenden Bereich eine Türaußenkontur bestimmenden Außenblech, wobei das Innenblech und das Außenblech zumindest in einem vorderen Bereich durch eine vordere Flanschverbindung und in einem hinteren Bereich durch eine hintere Flanschverbindung miteinander verbunden sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Schiebetür für ein Kraftfahrzeug.
  • Bestimmte Kraftfahrzeuge, beispielsweise sogenannte Kleinbusse und Kleintransporter, weisen neben der Fahrertür und der Beifahrertür auf zumindest einer Seite eine Schiebetür auf. Bedingt durch die oftmals gemischte Nutzung einer Fahrzeugplattform als kommerzielle und privat genutzte Fahrzeuge stellen sich hier oft unterschiedliche Anforderungen an eine mögliche Verglasung der Schiebetür im Bereich der zweiten Sitzreihe. Im kommerziellen Bereich, beispielsweise also beim Einsatz als Handwerkerfahrzeug, reicht regelmäßig eine einfache verblechte Tür ohne Fenster aus, da im hinteren Fahrzeugteil lediglich Material oder Werkzeuge transportiert werden. Bei einer zumindest teilweisen Nutzung zur Personenbeförderung ist hingegen ein Fenster notwendig. Weiterhin ist je nach Komfortansprüchen auch eine vollständige Öffnungsmöglichkeit für das Fenster wünschenswert.
  • Gleichzeitig bestehen Einschränkungen hinsichtlich der Produktion verschiedener Blechteile für die unterschiedlichen Varianten. Insbesondere das Seitenteil der Karosserie soll für alle hergestellten Varianten identisch sein, da unterschiedliche Varianten eines solchen Seitenteils regelmäßig wirtschaftlich nicht sinnvoll sind, da die Erstellung einer Werkzeugsatzes zur individuellen Herstellung eines derartig großen Blechteils äußerst kostenintensiv ist. Bisher ist daher die Bereitstellung eines, ggf. elektrisch betriebenen, versenkbaren Fensters, wie es aus normalen Personenkraftwagen bekannt ist, aufwandsarm nicht möglich. Ein solches versenkbares Fenster benötigt durch die Führung der Fensterscheibe, die Mechanik sowie durch die Notwendigkeit, einen Raum für das versenkte Fenster bereitzustellen, einen anderen spezifischen Bauraum als eine einfach verblechte Tür oder andere derzeit gebräuchliche Lösungen, wie beispielsweise auf einen Ausschnitt in der Schiebetür aufgeklebte, nicht beweglichen Fensters. Aus dem erhöhten Platzbedarf würde eine größere Dicke der Schiebetür folgen, was wiederum den bündigen Anschluss an das hintere Seitenteil schwierig bis unmöglich macht.
  • Bisher ist noch keine praktikable und wirtschaftliche Lösung des Problems bekannt, bei der ein versenkbares Fenster neben einer reinen Blechvariante und/oder einer Variante mit einer Festverglasung als Alternative für eine Variante einer Schiebetür bereitgestellt würde, ohne, dass für die verschiedenen Varianten in der Anschaffung sehr teure unterschiedliche Werkzeugsätze nötig wären. Da Fahrzeuge der eingangs beschriebenen Klasse durchaus im hochpreisigen Segment angesiedelt sein können ist eine Öffnungsmöglichkeit für das Fenster der Schiebetür ein ausdrücklicher Kundenwunsch. Bisher wird sich hier mittels eines Schiebefensters beholfen. Hierzu wird wie oben beschrieben ein Türausschnitt mit einer Glasscheibe überklebt, welche wiederum einen Ausschnitt aufweist, der durch eine zweite, kleinere Glasscheibe verschlossen wird. Diese zweite Glasscheibe lässt sich über eine Mechanik ausstellen und parallel zur ersten Glasscheibe verschieben, so dass eine Öffnung entsteht. Diese Lösung weist eine Vielzahl von Nachteilen auf. So ist der Bereich des Fensters, der geöffnet werden kann, mit etwa einem Drittel der gesamten Fensterfläche sehr klein. Weiterhin ist eine elektrische Betätigung des Schiebefensters, beispielsweise durch den Fahrer während der Fahrt, nicht möglich. Insgesamt ist die Handhabung nicht so komfortabel wie bei einem Versenkfenster. Darüber hinaus ist der Stückpreis eines solchen Schiebefensters verglichen mit einem aus anderen Fahrzeugklassen oder auch der Fahrer- und Beifahrertür bekannten, elektrisch betätigbaren versenkbaren Fenster sehr hoch. Ein neuartiges Verglasungskonzept, das die Möglichkeit bietet, ohne großen konstruktiven Aufwand neben den weiterhin benötigten Varianten der festverblechten Schiebetür und der festverglasten Schiebetür parallel auch eine Schiebetür mit einem versenkbaren Fenster für das gleiche Fahrzeugmodell bereitszustellen, ist daher wünschenswert.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine flexible Möglichkeit zur Konstruktion und Herstellung einer Schiebetür für ein Kraftfahrzeug anzugeben, so dass eine konstruktiv einfache und wenig aufwendige Möglichkeit besteht, auf Basis des gleichen Fahrzeugmodells sowohl eine verblechte Tür, als auch ein einfaches Fenster oder ein versenkbares Fenster bereitzustellen, so dass der gleiche Werkzeugsatz für alle Varianten genutzt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein gattungsgemäßes Innenblech für eine Schiebetür, dass sich dadurch auszeichnet, dass eine zum zentralen Ausschnitt gewandte Innenseite des rahmenförmit umlaufenden Profils einen ersten Abschnitt, der mit der Türebene einen Winkel zwischen 45° und 90° einschließt, einen zweiten, im Wesentlichen parallel zur Türebene verlaufenden zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt, der mit der Türebene einen Winkel zwischen 45° und 90° einnimmt, aufweist, wobei der zweite Abschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und dem dritten Abschnitt angeordnet ist, und wobei der umlaufende Flansch an den dritten Abschnitt angrenzt. Weiterhin wird die Aufgabe durch eine gattungsgemäße Schiebetür, die sich dadurch auszeichnet, dass die hintere Flanschverbindung gegenüber der Türaußenkontur in dem an die Fensteröffnung angrenzenden Bereich zu einer Fahrzeugmitte hin versetzt ist, sowie durch ein Verfahren mit den Schritten:
    1. a. Bereitstellen eines erfindungsgemäßen Innenblechs
    2. b. Bereitstellen eines Außenblechs zum Verbinden mit dem Innenblech
    3. c. Abtrennen des umlaufenden Flansches, falls die Schiebetür ein in der Tür versenkbares Fenster aufweisen soll,
    4. d. Verbinden des Innenblechs mit dem Außenblech
    gelöst.
  • Darunter, dass ein Abschnitt im Wesentlichen parallel zur Türebene verläuft, wird insbesondere verstanden, dass ein Winkel zwischen dem betreffenden Abschnitt und der Türebene einen kleinen Betrag, beispielsweise 5° oder 10° nicht übersteigt. In einem Spezialfall verläuft der betreffende Abschnitt exakt parallel zur Türebene. Unter einem Flansch und insbesondere unter dem umlaufenden Flansch wird dabei eine Befestigungsvorrichtung mit einer im Wesentlichen ebenen Hauptfläche verstanden, die üblicherweise aber noch kleine Nebenlächen wie beispielsweise abgewinkelte Vorsprünge oder einen Kragen aufweisen kann, um Sicherheitsbestimmungen zu erfüllen. Solche Teile eines Flansches sind erfindungsgemäß verschieden von den einzelnen Abschnitten der Innenseite des Profils. Unter einer Flanschverbindung wird insbesondere eine Verbindung zweier Bauteile verstanden, wobei zumindest eines der Bauteile ein Flansch ist oder einen Flansch aufweist. Das zweite an der Verbindung beteiligte Bauteil kann beispielsweise ebenfalls ein Flansch oder ein Bereich eines Bleches sein. Die erfindungsgemäßen Flanschverbindungen können insbesondere als Falzverbindungen ausgeführt sein, wenn dies zweckmäßig ist.
  • Das erfindungsgemäße Innenblech zeichnet sich durch seine flexible Einsetzbarkeit aus. Das Profil weist insgesamt drei zueinander versetzte, jeweils im Wesentlichen zur Türebene parallele Abschnitte auf, von denen eine als Stirnseite des rahmenförmig umlaufenden Profils, das auch als Rahmenprofil bezeichnet werden kann, angesehen werden kann und die Begrenzung zur Innenseite der Schiebetür hin bildet. Die anderen beiden zur Türebene parallelen Abschnitte werden von dem an den dritten Abschnitt angrenzenden umlaufenden Flansch sowie von dem parallel zur Türebene verlaufenden zweiten Abschnitt gebildet und bieten jeweils die Möglichkeit, ein Außenblech, welches geschlossen oder mit einem festen Fenster versehen sein kann, oder eine Fensterführung für ein Versenkfenster daran zu befestigen. Sie befinden sich von außen nach innen gesehen auf unterschiedlichen Ebenen und bieten so die Möglichkeit, weitere Elemente unterschiedlicher Dicke anzubringen, ohne, dass sich dadurch die Außenkontur des Fahrzeugs ändern würde. Insbesondere ist der umlaufende Flansch also verschieden von dem zweiten Abschnitt. Der umlaufende Flansch grenzt an den dritten Abschnitt auf dessen Innenseite an.
  • Das umlaufende Profil kann in einer besonderen Ausgestaltungsform im Wesentlichen trapezförmig sein, wobei der auf der Innenseite liegende Schenkel des Trapezes durch einen parallel zur Türebene verlaufenden Abschnitt unterbrochen wird. Dieser parallel zur Türebene verlaufende Abschnitt kann sich beispielsweise auf halber Höhe des Trapezes oder in einem Abstand von der Stirnseite des Trapezes, der zwischen 25% und 75% der Höhe des Trapezes beträgt, befinden.
  • Wie im Folgenden noch dargestellt wird, ergibt sich auf diese Art und Weise ein äußerst vielseitig einsetzbares Bauteil, welches die Möglichkeit schafft, mit nur kleinen Anpassungen eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausgestaltungen der Schiebetür herzustellen. Insbesondere kann für alle Varianten der Schiebetür das gleiche Seitenteil der Karosserie verwendet werden, ohne das weitere Anpassungsmaßnahmen notwendig wären oder ein optisch nicht ansprechender Versatz entstehen würde.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der parallel zur Türebene verlaufende zweite Abschnitt von dem umlaufenden Flansch aus gesehen in Richtung des Ausschnitts eine Ausdehnung auf, die zwischen 50% und 200%, vorzugsweise zwischen 75% und 150% der Ausdehnung des umlaufenden Flansches in der entsprechenden Richtung beträgt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sowohl der parallel zur Türebene verlaufende zweite Abschnitt als auch der umlaufende Flansch zur Befestigung eines Außenblechs oder einer Fensterführung geeignet sind. Unter einer Fensterführung wird dabei insbesondere ein beispielsweise U-förmiges Profil oder eine Führungsschiene verstanden, welches bzw. welche wiederum zur Aufnahme einer Fensterführung aus Gummi bzw. EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) geeignet ist.
  • Mit gleichem Ziel können der umlaufende Flansch und der parallel zur Türebene verlaufende zweite Abschnitt jeweils eine Ausdehnung von dem umlaufenden Flansch aus gesehen in Richtung des Ausschnitts von zumindest 5mm aufweisen.
  • Es ist von Vorteil, wenn der umlaufende Flansch und der hintere Flansch in einer Ebene verlaufen. Ein korrespondierendes Außenblech oder die entsprechende Fensterführung kann dann besonders einfach aufgebaut sein.
  • Insbesondere kann mit Vorteil vorgesehen sein, dass der parallel zur Türebene verlaufende zweite Abschnitt derart ausgestaltet ist, dass er zum Befestigen einer Fensterführung geeignet ist, wenn zuvor der umlaufende Flansch und der dritte Abschnitt von dem Innenblech abgetrennt worden sind. Beispielsweise kann der umlaufende Flansch dann zur Befestigung eines weiteren Elements eingesetzt werden, wenn eine verblechte oder einfach verglaste Schiebetür hergestellt werden soll. In diesem Fall ist eine Befestigungsmöglichkeit auf Niveau des hinteren Seitenteils notwendig. Das Seitenteil, der hintere Flansch bzw. die hintere Flanschverbindung und der umlaufende Flansch können dann alle in einer Ebene liegen, was die Konstruktion der Schiebetür vereinfacht.
  • Falls ein versenkbares Fenster eingebaut werden soll kann der parallel zur Türebene verlaufende zweite Abschnitt verwendet werden. Hierzu wird der umlaufende Flansch gemeinsam mit dem dritten Abschnitt entfernt, beispielsweise abgeschnitten. Der dritte Abschnitt entspricht bei einem trapezförmigen Profil einem Teil des inneren Trapezschenkels. Der parallel zur Türebene verlaufende zweite Abschnitt übernimmt dann die Funktion des umlaufenden Flansches, allerdings um einen gewissen Abstand zum Fahrzeuginneren hin versetzt. Dieser Abstand kann beispielsweise zwischen 4 mm und 8 mm betragen. Entsprechend sind der erste Abschnitt und der dritte Abschnitt im Querschnitt des umlaufenden Profils gesehen jeweils zumindest 5 mm lang Dies ermöglicht es, ein dickeres Bauelement wie ein versenkbares Fenster einzubauen, ohne an der Außenkonstruktion, beispielsweise also an der Form des Außenblechs und insbesondere am Übergang zum hinteren Seitenteil, Änderungen vornehmen zu müssen.
  • Sowohl der umlaufende Flansch als auch der parallel zur Türebene verlaufende zweite Abschnitt können derart ausgestaltet sein, dass sie geeignet sind, um mit weiteren Bauteilen verschweißt zu werden. Insbesondere kann als Fügemethode Punktschweißen oder Laserschweißen zum Einsatz kommen. Alternativ oder gleichzeitig können der umlaufende Flansch und/oder der parallel zur Türebene verlaufende zweite Abschnitt auch für eine Klebeverbindung mit einem weiteren Bauteil geeignet sein. Insbesondere bieten der umlaufende Flansch und/oder der parallel zur Türebene verlaufende zweite Abschnitt dann ausreichend Fläche, um eine ausreichende Menge an Klebstoff aufzutragen.
  • Die erfindungsgemäße Schiebetür hat den Vorteil, dass sie kostengünstig den Baraum für ein versenkbares Fenster bietet, aber im Wesentlichen aus Bauteilen hergestellt ist, die ebenso für eine verblechte oder festverglaste Schiebetür verwendet werden können. Es lässt sich so eine große Modellvielfalt auf Basis des gleichen Fahrzeugmodells realisieren, was insbesondere bei Fahrzeugen, die je nach Ausgestaltung privat oder kommerziell genutzt werden, von großem Vorteil ist.
  • Der Versatz zwischen dem umlaufenden Flansch und dem parallel zur Türebene verlaufenden zweiten Abschnitt kann dadurch erzeugt werden, dass das Außenblech zwischen der hinteren Flanschverbindung und dem Bereich, in dem das Außenblech die Türaußenkontur in dem an die Fensteröffnung angrenzenden Bereich bestimmt, einen diagonal zur Fahrzeugmitte hin verlaufenden Abschnitt aufweist. Dieser diagonale Abschnitt erscheint zunächst intuitiv nicht unbedingt sinnvoll. Er bietet aber die Möglichkeit, die Flanschverbindung auf einer Ebene mit der durch das hintere Seitenteil der Karosserie definierten Außenwand des Fahrzeugs anzuordnen, was eine einfache Ausgestaltung sowohl der verblechten als auch der festverglasten Variante ermöglicht. In allen Ausführungsformen kann, auch wenn dies nicht an jeder Stelle explizit erwähnt wird, die festverglaste Variante ohne weitere Änderungen durch eine wie weiter oben erwähnt an sich bekannte Variante mit Schiebefenster ersetzt werden.
  • Der diagonal zur Fahrzeugmitte verlaufende Abschnitt kann Teil eines hinteren Außenblechprofils sein, welches eine rahmenartige Funktion aufweist und dem Blech Stabilität verleiht. Das hintere Außenblechprofil kann neben dem diagonal verlaufenden Abschnitt einen parallel zur Türebene verlaufenden Abschnitt aufweisen. Alternativ oder zusätzlich zu dem hinteren Außenblechprofil kann das Außenblech ein vorderes Außenblechprofil aufweisen. Dieses kann einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Es kann auch analog zum hinteren Außenblechprofil ausgestaltet sein und dementsprechend einen diagonal von der Türaußenseite zur Farzeugmitte hin verlaufenden Abschnitt sowie einen sich daran anschließenden, parallel zur Türebene verlaufenden Abschnitt aufweisen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein Abstand senkrecht zur Türebene zwischen der hinteren Flanschverbindung und der Türaußenkontur in dem an die Fensteröffnung angrenzenden Bereich zumindest zwischen 5 mm und 20 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 15 mm beträgt. Es wird so ausreichend Platz für das versenkbare Fenster bereitgestellt. Ein solches versenkbares Fenster kann beispielsweise in einer Fensterführung laufen. Im Übergangsbereich zum Außenblech kann zumindest teilweise oder auch vollständig umlaufend eine Kaschierung mit Blenden, beispielsweise mit Kunststoffblenden, erfolgen. Es wird dann ein optisch ansprechender Eindruck erreicht.
  • Eine festverglaste Variante der Schiebetür kann sich dadurch auszeichnen, dass das Außenblech einen Ausschnitt aufweist, der im Wesentlichen mit dem Ausschnitt des Innenblechs deckungsgleich ist. Es kann dann auf das Außenblech ein Fenster aufgeklebt werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die vordere Flanschverbindung gegenüber der Türaußenkontur in dem an die Fensteröffnung angrenzenden Bereich zur Fahrzeugmitte hin versetzt ist. Gleichzeitig oder alternativ ist es auch möglich, dass das Außenblech zwischen der vorderen Flanschverbindung und dem Bereich, in dem das Außenblech die Türaußenkontur in dem an die Fensteröffnung angrenzenden Bereich bestimmt, einen diagonal zur Fahrzeugmitte hin verlaufenden Abschnitt aufweist. Es werden so die weiter oben für die hintere Flanschverbindung beschriebenen Ausgestaltungsweisen auch auf die vordere Flanschverbindung angewendet.
  • Es ist möglich, dass der vordere und hintere Flansch Teil eines umlaufenden äußeren Flansches sind. Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass, wenn das Außenblech keinen Ausschnitt für ein Fenster aufweist, vor dem Verbinden des Innenblechs mit dem Außenblech der umlaufende Abschnitt etwas in Richtung der Fahrzeugmitte abgestellt wird, so dass ausreichend Platz für einen Klebstoff zwischen dem Außenblech und dem umlaufenden Abschnitt geschaffen wird. Es wird deutlich, dass das erfindungsgemäße Innenblech auf drei unterschiedliche Weisen eingesetzt werden kann, die jeweils nur kleinste Änderungen erfordern: In der ursprünglichen Form, in der das Innenblech dem Herstellungswerkzeug entnommen werden kann, kann der umlaufende Flansch für eine Schweißverbindung mit dem Außenblech verwendet werden. Dies ist beispielsweise für die festverglaste Variante der Schiebetür geeignet, bei der die Schweißpunkte am fertigen Fahrzeug ohnehin von Teilen des Fensters bzw. der Klebeverbindung mit dem Fenster verdeckt werden, so dass kein optisch nachteiliger Eindruck entsteht.
  • Wenn keine Schweißverbindung möglich ist, weil die Bereiche, an denen die Schweißpunkte gesetzt werden, nach außen sichtbar wären, kann wie beschrieben eine leichte Abstellung des umlaufenden Flansches derart erfolgen, dass Platz für einen Klebstoff entsteht und der direkte Kontakt mit dem Außenteil vermieden wird. Insbesondere kann der umlaufende Flansch etwas zur Fahrzeugmitte hin abgestellt werden.
  • Als dritte Möglichkeit kann der umlaufende Flansch zusammen mit einem diagonal verlaufenden Profilteil beschnitten werden, so dass der parallel zur Türebene verlaufende Abschnitt die Funktion des umlaufenden Flansches übernimmt. Dieser ist dann gegenüber dem umlaufenden Flansch etwas zur Fahrzeugmitte hin sowie etwas zum äußeren Umfang der Schiebetür hin versetzt. Das Abtrennen des umlaufenden Flansches ist ein einfacher Arbeitsschritt. Durch die geschickte Ausgestaltung des Innenblechs sowie des korrespondierenden Außenblechs ergeben sich aber die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, ohne, dass grundsätzlich andere Teile produziert werden müssten. Es wird somit ein Verfahren zur Herstellung einer Schiebetür vorgeschlagen, bei dem unter Verwendung nur eines Innenteils lediglich durch Beschnitt und Nachformung die Herstellung von einer verblechten Tür, einer festverglasten Tür, einer Tür mit Schiebefenster oder einer Tür mit Versenkfenster ermöglicht wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 Eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Schiebetür,
    • 2 einen Schnitt durch ein Fahrzeug mit einer verblechten Schiebetür gemäß Stand der Technik,
    • 3 einen Schnitt durch ein Fahrzeug mit einer verglasten Schiebetür gemäß Stand der Technik,
    • 4 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 5 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
    • 6 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs 2 mit einer Schiebetür 4. Dargestellt ist ein Kleinbus, der vorwiegend für den Personentransport genutzt wird und daher im hinteren Bereich mehrere Fenster aufweist. Es ist die Fahrerseite dargestellt. Die Schiebetür 4 weist ein aufgeklebtes Fenster 6 auf, das sich nicht öffnen lässt. Ebenfalls ist als Linie A-A die Schnittspur eingezeichnet, anhand derer die 2 bis 6 erstellt wurden. Dabei stellen nicht alle genannten Figuren ein Fahrzeug wie in 1 gezeigt dar, sondern es werden teilweise auch Fahrzeuge ohne Fenster oder mit einem versenkbaren Fenster dargestellt. Die Darstellung entspricht aber jeweils einem Schnitt entlang der Linie A-A durch das entsprechende Fahrzeug.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch eine Schiebetür 4 sowie die davor angeordnete Fahrertür 8 und das hintere Seitenteil 12 der Karosserie gemäß dem bekannten Stand der Technik. Die Fahrertür 8 weist ein versenkbares Fenster 10 auf. Die Darstellung der Schiebetür 4 ist vereinfacht. Es sind schematisch ein Innenblech 14 und ein Außenblech 16 dargestellt. Das Innenblech 14 weist einen Ausschnitt 18 auf, der einerseits zur Gewichtsersparnis dient und andererseits eine Vorbereitung auf eine Ausführung mit einem Fenster darstellt. Das Innenblech 14 ist mit dem Außenblech 16 mittels einer vorderen Flanschverbindung 20 und einer hinteren Flanschverbindung 22 verbunden. Die durch das Außenblech 16 bestimmte Außenkontur der Schiebetür 4 geht bündig in die Außenkontur des hinteren Seitenteils 12 über.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch eine Schiebetür 4 sowie die davor angeordnete Fahrertür 8 und das hintere Seitenteil 12 der Karosserie gemäß dem bekannten Stand der Technik. Im Unterschied zu 2 ist hier die Schiebetür 4 mit einem Fenster 24 ausgestattet. Zu diesem Zweck weist das Außenblech 16 ebenfalls einen Ausschnitt auf. Mittels eines Klebstoffes 26 ist das Fenster 24 auf dem Außenblech 16 aufgeklebt. Darüber hinaus weist das Fenster 24 einen optionalen beweglichen Anteil 28 auf, welcher verschoben werden kann, so dass das Fenster 24 teilweise geöffnet werden kann. Das hintere Seitenteil 12 weist ebenfalls einen Ausschnitt auf, der mit einem aufgeklebten Fenster 30 verschlossen ist. Dieses Fenster 30 kann nicht geöffnet werden.
  • Es ist zu erkennen, dass sowohl in 2 als auch in 3 die Schiebetür 4 bzw. ihre durch das Außenblech 16 und/oder das Fenster 24 bestimmte Außenkontur bündig mit dem hinteren Seitenteil 12 bzw. dessen ggf. durch das Fenster 30 bestimmte Außenkontur abschließt. Die verwendeten Bauteile, insbesondere das Innenblech 14 und das Außenblech 16 sind bis auf den zusätzlichen Ausschnitt im Außenblech 16 in 3 identisch. Eine Möglichkeit, ein versenkbares Fenster so zu integrieren, dass Schiebetür 4 und hinteres Seitenteil 12 weiterhin miteinander fluchten und so ein ansprechender optischer Eindruck erhalten bleibt, besteht bei der Konstruktion gemäß Stand der Technik aber nicht. Es müsste mindestens ein völlig neu konstruiertes Innenblech und Außenblech verwendet werden, was sehr hohe Kosten verursachen würde.
  • 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schiebetür 4 und insbesondere eines erfindungsgemäßen Innenblechs 14. Die Fahrertür 8 und das hintere Seitenteil 12 sind identisch zu den in den 2 und 3 gezeigten Bauteilen aufgebaut. Das Innenblech 14 weist ein umlaufendes Profil 32 auf, welches einen näherungsweise trapezförmigen Querschnitt aufweist. Es weist darüber hinaus einen vorderen Flansch 34 und einen hinteren Flansch 36 auf, die zur Verbindung mit dem Außenblech 16 mittels einer vorderen Flanschverbindung und einer hinteren Flanschverbindung dienen. Das Außenblech 16 weist keinen Ausschnitt für ein Fenster auf, es ist somit eine verblechte Schiebetür 4 dargestellt, die insbesondere für den Einsatz in kommerziellen Fahrzeugen 2 geeignet ist.
  • Das umlaufende Profil 32 weist in seinem Außenbereich einen Bereich maximaler Stärke 38 auf, der sich über einen gewissen Bereich parallel zur Türebene erstreckt. Der Bereich maximaler Stärke 38 entspricht dabei der Stirnseite eines Trapezes, das die Form des Profils 32 beschreibt. Unter Ausbildung von einem ersten diagonalen Abschnitt 40 und einem zweiten Diagonalen Abschnitt 42 verjüngt sich das umlaufende Profil 32 zum Türzentrum hin. Die diagonalen Abschnitte 40 und 42 stellen dabei Teile eines Schenkels des Trapezes dar. Zwischen dem ersten diagonalen Abschnitt 40 und dem zweiten diagonalen Abschnitt 42 befindet sich der zur Türebene parallel verlaufende Abschnitt 44, dessen im hier dargestellten Ausführungsbeispiel nicht ersichtliche Funktion später noch erläutert wird. An den zweiten diagonalen Abschnitt 42 schließt sich der umlaufende Flansch 46 an. Der umlaufende Flansch 46 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel um einen geringen Winkel zum Türinneren bzw. im eingebauten Zustand der Schiebetür 4 zum Fahrzeuginnenraum hin aus der Türebene herausgedreht. Hierdurch wird Raum für den Klebstoff 48 bereitgestellt, welcher das Außenblech 16 mit dem Innenblech 14 verbindet.
  • Das Außenblech 16 ist im dargestellten Fall relativ einfach aufgebaut. Es weist ein vorderes, im Wesentlichen trapezförmiges Profil 50, einen vorderen Flansch 52 und einen hinteren Flansch 54 auf. Zwischen dem Profil 50 und dem hinteren Flansch 54 befindet sich ein die Türaußenkontur bestimmender ebener Abschnitt 56, der nahtlos in den hinteren Flansch 54 übergeht. Das trapezförmige Profil 50 weist einen zur Türebene parallelen Außenabschnitt 51 sowie einen diagonal nach hinten und zum Fahrzeuginneren hin verlaufenden Diagonalabschnitt 53 auf. Weiterhin ist als gestrichelte Linie noch die sogenannte Scheibentonne 58 dargestellt, welche die sich vertikal erstreckende Ebene beschreibt, in der sich die Fensterscheibe 10 der dargestellten Fahrerseite des Fahrzeugs 2 befindet.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die meisten Bauteile sind identisch zu den in 4 gezeigten ausgeführt. Im Unterschied zum in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Außenblech 16 jedoch einen Ausschnitt auf, über welchen ein Fenster 24 geklebt ist. Die Verbindung zwischen Außenblech 16 und Fenster 24 wird durch einen Klebstoff 26 hergestellt. Als gestrichelte Alternative ist ein beweglicher Anteil 28 des Fensters 24 eingezeichnet, der in bekannter Art und Weise als Schiebefenster ausgestaltet ist.
  • Bis auf den Ausschnitt ist das Außenblech 16 identisch zu dem in 4 gezeigten Außenblech ausgeführt. Auch das Innenblech 14 unterscheidet sich lediglich in einem Detail von dem in 4 gezeigten Innenblech: Da die Verbindungslinie, an denen das Innenblech 14 mit dem Außenblech 16 von nicht transparenten Teilen der Fensterkonstruktion nach außen hin verdeckt wird, muss in dieser Ausführungsform nicht der Aufwand betrieben werden, um Platz für den Klebstoff einer Klebeverbindung zu schaffen, sondern es können herkömmlich Schweißpunkte 60 zur Verbindung des Innenblechs 14 mit dem Außenblech 16 gesetzt werden. Ein Anstellen bzw. ein Drehen aus der Türebene heraus des umlaufenden Flansches 46 ist daher nicht notwendig. Der umlaufende Flansch 46 liegt somit parallel zur Türebene.
  • 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schiebetür 4. Im gezeigten Fall ist eine Schiebetür mit einem versenkbaren Fenster 62 realisiert. Das versenkbare Fenster 62 wird von einer Fensterführung 64 geführt. Das Innenblech 16 ist unterschiedlich zu dem in den 4 und 5 gezeigten Innenblechen ausgestaltet, praktisch aber aus einem identischen Teil hervorgegangen, indem der umlaufende Flansch 46 zusammen mit dem zweiten diagonalen Abschnitt 42 abgetrennt wurde. Der parallel verlaufende Abschnitt 44 dient nun als neuer Flansch zur Befestigung der Fensterführung 64 für das Versenkfenster 62.
  • Das Außenblech 16 ist ebenfalls angepasst worden. So fehlt im vorderen Abschnitt der diagonal nach innen verlaufende Diagonalabschnitt, und der hintere Abschnitt ist analog zum vorderen Abschnitt im Wesentlichen trapezförmig aufgebaut, wobei auch hier kein zum Ausschnitt hin weisender Diagonalabschnitt vorhanden ist. Die kurze Stirnseite des Trapezes weist zum Fahrzeuginneren hin. Die sichtbaren Teile des Außenblechs sind mit Kunststoffblenden 66 kaschiert. Die Scheibe des versenkbaren Fensters 62 befindet sich gemeinsam mit dem Fenster der Fahrertür 10 und dem hinteren Fenster 30 in einer Ebene, so dass alle Fensterscheiben die gemeinsame Scheibentonne 58 aufweisen.
  • Alle trapezförmigen Profile können prinzipiell auch durch rechteckige Profile ersetzt werden. Die Stirnseiten der Profile können jeweils gegenüber der Scheibentonne 58 nach nach außen hin versetzt verlaufen. Es ist selbstverständlich, dass der Winkel zwischen den Trapezflanken und der Türebene durch rein funktionale Gesichtspunkte bestimmt wird. Vorteilhaft ist ein relativ steiler Winkel, also beispielsweise zwischen 75° und 90°, vorzugsweise zwischen 80° und 85°. Erfindungswesentlich ist insbesondere, dass mehrere Abschnitte vorhanden sind, die das Befestigen des Außenblechs und/oder eines Fensters am Innenblech in unterschiedlichen Ebenen ermöglichen. Diese Ebenen sind gegeneinander in Richtung zum Fahrzeuginneren versetzt, so dass Bauteile unterschiedlicher Dicke befestigt können, je nachdem, welche der Abschnitte verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Fahrzeug
    4
    Schiebetür
    6
    Fenster
    8
    Fahrertür
    10
    Fenster
    12
    hinteres Seitenteil
    14
    Innenblech
    16
    Außenblech
    18
    Ausschnitt
    20
    vordere Flanschverbindung
    22
    hintere Flanschverbindung
    24
    Fenster
    26
    Klebstoff
    28
    beweglicher Anteil
    30
    hinteres Fenster
    32
    umlaufendes Rahmenprofil
    34
    vorderer Flansch
    36
    hinterer Flansch
    38
    Bereich maximaler Stärke
    40
    erster diagonaler Abschnitt
    42
    zweiter diagonaler Abschnitt
    44
    parallel verlaufender Abschnitt
    46
    umlaufender Flansch
    48
    Klebstoff
    50
    Profil
    51
    Außenabschnitt
    52
    vordere Flansch
    53
    Diagonalabschnitt
    54
    hinterer Flansch
    56
    ebener Abschnitt
    58
    Scheibentonne
    60
    Schweißpunkte
    62
    versenkbares Fenster
    64
    Fensterführung

Claims (10)

  1. Innenblech (14) für eine Schiebetür (4) für ein Kraftfahrzeug (2), mit einem im Wesentlichen parallel zu einer Türebene rahmenförmig umlaufenden Profil (32) und einem zentralen Ausschnitt (18), welcher einen umlaufenden Flansch (46) zum Befestigen eines Fensters (24) oder eines Außenblechs (16) aufweist, wobei das Innenblech (14) an einem in Fahrtrichtung vorderen Ende einen zum Verbinden mit einem Außenblech (16) geeigneten vorderen Flansch (34) und an einem in Fahrtrichtung hinteren Ende einen zum Verbinden mit einem Außenblech (16) geeigneten hinteren Flansch (36) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zum zentralen Ausschnitt (18) gewandte Innenseite des Profils (32) einen ersten Abschnitt (40), der mit der Türebene einen Winkel zwischen 45° und 90° einschließt, einen zweiten, im Wesentlichen parallel zur Türebene verlaufenden Abschnitt (44) und einen dritten Abschnitt (42), der mit der Türebene einen Winkel zwischen 45° und 90° einnimmt, aufweist, wobei der zweite Abschnitt (44) zwischen dem ersten Abschnitt (40) und dem dritten Abschnitt (42) angeordnet ist, und wobei der umlaufende Flansch (46) an den dritten Abschnitt (42) angrenzt.
  2. Innenblech (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (44) von dem umlaufenden Flansch (46) aus gesehen in Richtung des Ausschnitts (18) eine Ausdehnung aufweist, die zwischen 50% und 200% der Breite des umlaufenden Flansches (46) beträgt.
  3. Innenblech (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Flansch (46) und der hintere Flansch (36) in einer Ebene verlaufen.
  4. Innenblech (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (44) derart ausgestaltet ist, dass er zum Befestigen einer Fensterführung (64) geeignet ist, wenn zuvor der umlaufende Flansch (46) und der dritte Abschnitt (42) von dem Innenblech (14) abgetrennt worden sind.
  5. Schiebetür (4) für ein Kraftfahrzeug (2), die sich zum Öffnen und Schließen eines Fahrzeuginnenraums entlang einer Fahrzeuglängsrichtung verschieben lässt, mit einem Versenkfenster (62) und ein parallel zu einer Türebene rahmenartig umlaufendes Profil (32) aufweisenden Innenblech (14) und einem in einem an eine Fensteröffnung (18) angrenzenden Bereich eine Türaußenkontur bestimmenden Außenblech (16), wobei das Innenblech (14) und das Außenblech (16) zumindest in einem vorderen Bereich durch eine vordere Flanschverbindung (20) und in einem hinteren Bereich durch eine hintere Flanschverbindung (22) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Flanschverbindung (22) gegenüber der Türaußenkontur in dem an die Fensteröffnung (18) angrenzenden Bereich zu einer Fahrzeugmitte hin versetzt ist.
  6. Schiebetür (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenblech (16) zwischen der hinteren Flanschverbindung (22) und dem Bereich, in dem das Außenblech (16) die Türaußenkontur in dem an die Fensteröffnung (18) angrenzenden Bereich bestimmt, einen diagonal zur Fahrzeutmitte hin verlaufenden Abschnitt aufweist.
  7. Schiebetür (4) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand senkrecht zur Türebene zwischen der hinteren Flanschverbindung (22) und der Türaußenkontur in dem an die Fensteröffnung (18) angrenzenden Bereich zwischen 5 mm und 20 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 15 mm beträgt.
  8. Schiebetür (4) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Flanschverbindung (20) gegenüber der Türaußenkontur in dem an die Fensteröffnung (18) angrenzenden Bereich zur Fahrzeugmitte hin versetzt ist, und/oder, dass das Außenblech (16) zwischen der vorderen Flanschverbindung (20) und dem Bereich, in dem das Außenblech (16) die Türaußenkontur in dem an die Fensteröffnung (18) angrenzenden Bereich bestimmt, einen diagonal zur Fahrzeugmitte hin verlaufenden Abschnitt aufweist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Schiebetür (4) für ein Kraftfahrzeug (2), mit den Schritten: a. Bereitstellen eines Innenblechs (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 b. Bereitstellen eines Außenblechs (16) zum Verbinden mit dem Innenblech (14) c. Abtrennen des umlaufenden Flansches (46), falls die Schiebetür (4) ein in der Tür versenkbares Fenster (62) aufweisen soll, d. Verbinden des Innenblechs (14) mit dem Außenblech (16).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Außenblech (16) keinen Ausschnitt für ein Fenster aufweist, vor dem Verbinden des Innenblechs (16) mit dem Außenblech (14) der umlaufende Flansch (46) etwas in Richtung einer Fahrzeugmitte abgestellt wird, so dass ausreichend Platz für einen Klebstoff (48) zwischen dem Außenblech (16) und dem umlaufenden Abschnitt (14) geschaffen wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004035964A1 (de) * 2004-07-23 2006-02-16 Johnson Controls Interiors Gmbh & Co. Kg Fahrzeugtür
DE202010007548U1 (de) * 2010-05-31 2011-10-05 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Fahrzeugtür mit einem an einem Aggregateträger angeordneten Kabelstrang

Patent Citations (2)

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