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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Ventilblockanordnung mit einem Closed Center Ventilblock, der zumindest einen Hauptschieber aufweist, um damit einen hydraulischen Verbraucher zu steuern. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Steuern der Ventilblockanordnung.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei Closed Center Systemen handelt es sich um eine hydraulische Schaltung, bei der Wegeventile zum Steuern von Verbrauchern in ihrer Mittelstellung geschlossen sind. Der Volumenstrom wird dann bei geschlossenen Wegeventilen üblicherweise über ein Umlaufventil bei einem Einsatz von Konstantpumpen als Druckmittelquelle geleitet. Bei einem Open Center System ist eine hydraulische Schaltung vorgesehen, bei der hintereinander geschaltete Wegeventile zum Steuern von Verbrauchern in ihrer Mittelstellung für den Ölstrom offen sind, sodass ein Pumpenförderstrom einer Konstantpumpe durch alle Wegeventile hindurchgeführt werden kann. Ist nur ein Wegeventil vorgesehen, so kann in deren Mittelstellung der Druckmittelvolumenstrom zum Tank geleitet sein, wobei man von Neutralumlauf spricht.
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Aus der
DE 10 2012 218 428 A1 ist ein Open Center Ventilblock offenbart. Dieser hat eine Vielzahl von Hauptschiebern zum Steuern von Verbrauchern. Ein jeweiliger Hauptschieber kann über einen ersten und zweiten Pumpenkanal parallel mit Druckfluid versorgt werden. Der aus den Pumpenkanälen jeweils zufließende Fluidstrom wird mit einem zugeordneten ersten beziehungsweise zweiten Hilfsschieber gesteuert.
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Offenbarung der Erfindung
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ventilblockanordnung mit einem Closed Center Ventilblock zu schaffen, die auf vorrichtungstechnisch einfache Weise zumindest teilweise das Verhalten eines Open Center Ventilblocks aufweist. Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Steuern einer Ventilblockanordnung mit einem Closed Center Ventilblock vorzusehen, mit dem diese zumindest teilweise ein Open Center Verhalten aufweist.
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Diese Aufgabe hinsichtlich der Ventilblockanordnung wird gelöst gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Verfahrens gemäß den Merkmalen des Anspruchs 14.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist eine Ventilblockanordnung oder eine Steuerblockanordnung vorgesehen. Diese hat einen Closed Center Ventilblock. Dieser kann zumindest einen, insbesondere elektrisch, angesteuerten, Hauptschieber oder Hauptventilschieber aufweisen, der zum Steuern eines hydraulischen Verbrauchers vorgesehen ist. Dem Hauptschieber kann ein Druckanschluss und ein Arbeitsanschluss zugeordnet sein, um deren Verbindung beispielsweise auf- und zuzusteuern. Des Weiteren ist vorzugsweise zumindest eine, insbesondere verstellbare, Hydromaschine vorgesehen, die mit dem Druckanschluss verbunden ist. Zwischen dem Druckanschluss und der zumindest einen Hydromaschine kann ein Bypass-Strömungspfad abzweigen. Dieser kann dann über ein elektrisch angesteuertes Cut-Ventil mit einem Tank oder einer Niederdruckseite verbindbar sein und über dieses drosselbar sein.
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Diese Lösung hat den Vorteil, dass trotz des vorrichtungstechnisch einfach ausgestalteten Closed Center Ventilblocks eine gewünschte Lastabhängigkeit oder Lastfühlbarkeit eines Open Center Systems umgesetzt werden kann. Da das Cut-Ventil elektrisch angesteuert ist, kann flexibel ein Öffnungsquerschnitt des Cut-Ventils bestimmt werden. Je geringer der Öffnungsquerschnitt des Cut-Ventils, desto steifer ist das hydraulische System und desto geringer ist die Lastfühligkeit. Wird beispielsweise der Hauptschieber zum Steuern einer Schaufel eines Schaufelbaggers eingesetzt und die Schaufel trifft im Betrieb beispielsweise auf ein Rohr, so würde bei großer Lastfühligkeit die Geschwindigkeit der Schaufel deutlich geringer werden. Ein Baggerfahrer würde hierdurch durch die geringere Geschwindigkeit der Schaufel erkennen, dass die Schaufel auf ein Hindernis getroffen ist, womit er somit die Last „fühlen“ kann. Bei geringer Lastfühligkeit, das heißt bei einem vergleichsweise geringen Öffnungsquerschnitt des Cut-Ventils würde die Geschwindigkeit der Schaufelbewegung, beispielsweise beim Auftreffen auf das Rohr, nicht oder im Wesentlichen nicht oder nur gering verändert werden, wodurch unter Umständen der Baggerfahrer diesen Umstand nicht merkt. Hierdurch liegt dann eine geringe Lastfühligkeit für den Baggerfahren vor. Somit kann durch das elektrisch angesteuerte Cut-Ventil auf vorrichtungstechnisch einfache Weise die gewünschte Lastabhängigkeit bei dem Closed Center Ventilblock, wie bei einem Open Center System erfolgen.
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Der Bypass-Strömungspfad zweigt vorrichtungstechnisch einfach außerhalb des Ventilblocks ab, womit ein vorrichtungstechnisch einfach ausgestalteter Closed Center Ventilblock vorgesehen werden kann.
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Denkbar ist auch neben dem einen Hauptschieber zumindest einen weiteren Hauptschieber vorzusehen. Die Hauptschieber können dann jeweils zum Steuern eines jeweiligen hydraulischen Verbrauchers vorgesehen sein. Hierfür kann einem jeweiligen Hauptschieber dann ein jeweiliger Druckanschluss und ein jeweiliger Arbeitsanschluss zugeordnet sein. Die zumindest eine Hydromaschine ist dann vorzugsweise mit einem jeweiligen Druckanschluss verbunden. Fluidisch zwischen den Druckanschlüssen und der zumindest einen Hydromaschine, insbesondere außerhalb des Closed Center Ventilblocks, kann dann der Bypass-Strömungspfad mit dem Cut-Ventil abzweigen. Somit kann auf vorrichtungstechnisch einfache Weise der Closed Center Ventilblock mit seinem Open Center Verhalten auch für eine Mehrzahl von Hauptschiebern und somit einer Mehrzahl von Verbrauchern eingesetzt werden.
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Mit anderen Worten ist ein Closed Center Steuerblock vorgesehen, wobei vorzugsweise kein Bypass-Strömungspfad durch den Steuerblock und durch die Hauptschieber vorgesehen ist, wobei die Hauptschieber parallel über eine Verteilungsleitung direkt mit Druckmittel versorgbar sind. Um ein Open Center Verhalten zu bekommen kann dann vorzugsweise zwischen der Hydromaschine und der Verteilungsleitung ein Bypass abzweigen, der durch das elektronisch angesteuerte Cut-Ventil drosselbar ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass einem jeweiligen Hauptschieber oder zumindest einem Teil der Hauptschieber jeweils eine, insbesondere elektrisch angesteuerte, verstellbare Drossel zugeordnet ist. Diese ist dann fluidisch vorzugsweise zwischen dem Druckanschluss des jeweiligen Hauptschiebers und der zumindest einen Hydromaschine angeordnet. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit die Drossel derart zu steuern, dass bei Aktivierung - neben einem ersten Hauptschieber beziehungsweise ersten Verbraucher - eines zweiten Hauptschiebers beziehungsweise zweiten Verbrauchers mit einem unterschiedlichen Lastdruck zum ersten Verbraucher eine Geschwindigkeitsänderung des ersten Verbrauchers, zumindest weitestgehend, verhindert werden kann. Somit kann ein weiterer Hauptschieber neben dem ersten Hauptschieber so angesteuert werden, als würde der über den weiteren Hauptschieber betätigte Verbraucher alleine betätigt, während die jeweiligen Drosseln oder Drosselventile die Druckniveaus ausgleichen, sodass eine gewünschte Verteilung der Druckmittelvolumenströme eintritt. Der über die Drosseln erzielbare Effekt und das Open Center Verhalten stehen im Stand der Technik üblicherweise im Wiederspruch. Durch die erfindungsgemäße Ventilblockanordnung kann bei dem Closed Center Ventilblock sowohl ein Open Center Verhalten erreicht werden, als auch eine Geschwindigkeitsänderung eines ersten Verbrauchers bei hinzuschalten eines zweiten Verbrauchers verhindert oder zumindest weitestgehend verhindert werden.
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Die Drosseln sind vorzugsweise im Ventilblock ausgebildet. Sie können fluidisch parallel angeordnet sein und zum einen jeweils mit dem jeweiligen zugeordneten Hauptschieber und zum anderen mit der Hydromaschine verbunden sein. Fluidisch zwischen den Drosseln und der Hydromaschine kann dann der Bypass-Strömungspfad abzweigen. Dieser kann somit stromaufwärts der Drosseln abzweigen. Zum Steuern einer jeweiligen Drossel kann eine Ventilschieberansteuerung oder ein Aktor vorgesehen sein.
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Vorzugsweise kann dem Hauptschieber oder zumindest einem der Hauptschieber oder einem Teil der Hauptschieber oder aller Hauptschieber neben dem Druckanschluss und dem Arbeitsanschluss ein Tankanschluss und/oder ein weiterer Arbeitsanschluss zugeordnet sein. Über den Tankanschluss kann dann beispielsweise Druckmittel vom Verbraucher abströmen. Durch den weiteren Arbeitsanschluss ist denkbar als Verbraucher einen doppelwirkenden Zylinder vorzusehen. Vorzugsweise ist beim Hauptschieber oder einem Teil der Hauptschieber oder bei allen Hauptschiebern vorgesehen, dass diese stetig verstellbar sind.
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Ein Betätigungsgrad des Hauptschiebers oder der einzelnen Hauptschieber kann dann als Stellelement vorgesehen sein.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist ein Hauptschieber in einer, insbesondere federzentrierten, Mittelstellung bringbar, in der die dem Hauptschieber zugeordneten Anschlüsse voneinander getrennt sind. Ausgehend von der Mittelposition kann beim Verschieben des Hauptschiebers in Richtung von ersten Schaltstellungen der Druckanschluss mit dem ersten Arbeitsanschluss und der Tankanschluss mit dem zweiten Arbeitsanschluss verbunden sein. Beim Verschieben des Hauptschiebers ausgehend von der Mittelstellung in Richtung von zweiten Schaltstellungen, wobei die Richtung entgegengesetzt zu den ersten Schaltstellungen ist, kann dann der Druckanschluss mit dem zweiten Arbeitsanschluss und der erste Arbeitsanschluss mit dem Tankanschluss verbunden sein. Zur Verstellung des Hauptschiebers ist eine Ventilschieberansteuerung oder ein Aktor vorgesehen. Für eine erste Verstellrichtung kann hierbei ein erster Aktor und für eine zweite Verstellrichtung ein zweiter Aktor eingesetzt sein. Weitere Hauptschieber können entsprechend ausgestaltet sein.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Cut-Ventil stetig auf- und zusteuerbar sein, um die Lastfühligkeit flexibel einzustellen. Vorzugsweise ist das Cut-Ventil in einer Grundstellung offen, womit die Hydromaschine mit dem Tank verbunden ist. In Richtung der Grundstellung ist ein Ventilschieber des Cut-Ventils mit einer Federkraft einer Ventilfeder beaufschlagt. Entgegengesetzt kann über eine Ventilschieberansteuerung oder über einen Aktor der Ventilschieber des Cut-Ventils in Richtung von Schließstellungen verschoben werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Hydromaschine volumenstromgeregelt oder druckgeregelt ist. Eine Mengenverstellung der Hydromaschine, die beispielsweise in Form einer Hydropumpe ausgestaltet ist, kann dann als weiteres Stellelement dienen. Vorzugsweise ist stromabwärts der Hydromaschine ein Drucksensor vorgesehen. Die Hydromaschine kann vorzugsweise Druckmittel vom Tank hin zum Hauptschieber fördern. Zusätzlich kann die Hydromaschine mit einem Schwenkwinkelsensor / Fördermengen proportionalem Messsystem ausgerüstet sein.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Drossel oder sind die Drosseln oder ist ein Teil der Drosseln derart ausgestaltet, dass ein Rückströmen von Druckmittel ausgehend vom zugeordneten Verbraucher über die Drossel oder über die jeweilige Drossel verhindert ist.
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Hierdurch ist selbst bei offenem Hauptschieber eine Lasthaltefunktion umgesetzt. Die Drossel oder eine jeweilige Drossel oder ein Teil der Drosseln kann hierbei als Ventilbaugruppe ausgebildet sein. Diese weist dann vorzugsweise einen ersten einem Ventilsitz zugeordneten Sitzventilkörper auf. Über diesen kann dann eine Druckmittelverbindung zwischen einem ersten mit der Hydromaschine verbundenen Arbeitsraum und einem zweiten mit dem zugeordneten Druckanschluss verbundenen Arbeitsraum auf- und zusteuerbar sein. Der Sitzventilkörper ist in Richtung des Ventilsitzes mit Druckmittel über einen Steuerraum beaufschlagbar. Über einen weiteren Sitzventilkörper, der einen weiteren Ventilsitz zugeordnet ist, ist dann eine Druckmittelverbindung zwischen dem zweiten Arbeitsraum und dem Steuerraum steuerbar. Der zweite Arbeitsraum ist dann über den weiteren Ventilsitz mit dem Steuerraum derart verbunden, dass ein vom zweiten Arbeitsraum her wirkendes Druckmittel den weiteren Ventilkörper in Richtung weg vom Ventilsitz belastet. Des Weiteren ist ein vom Steuerraum her wirkendes Druckmittel vorgesehen, das den weiteren Ventilkörper zum Weiteren Ventilsitz hin belastet. Der zweite Arbeitsraum kann dann über ein Vorsteuerventil unter Umgehung des weiteren Ventilsitzes mit dem Steuerraum verbunden werden. Das Vorsteuerventil ist vorzugsweise derart eingerichtet, dass es die Verbindung vom zweiten Arbeitsraum zum Steuerraum wahlweise absperren oder freigeben kann. Bei einer Durchströmung der Ventilbaugruppe vom ersten Arbeitsraum hin zum zweiten Arbeitsraum ist ein Druck im ersten Arbeitsraum größer als im zweiten Arbeitsraum. Damit ist auch der Druck im Steuerraum größer als im zweite Arbeitsraum. Der weitere Ventilkörper verschließt dann dementsprechend den weiteren Ventilsitz, solange das Vorsteuerventil geschlossen ist. Sobald das Vorsteuerventil geöffnet wird, fließt Druckmittel aus dem Steuerraum zum zweiten Arbeitsraum hin ab. Hierdurch sinkt der Druck im Steuerraum ab, sodass der weitere Ventilsitz geöffnet wird. Dementsprechend fließt dann ein Vorsteuervolumenstrom vom Steuerraum hin zum zweiten Arbeitsraum, womit eine Steuerung des Hauptvolumenstroms erfolgt. Steigt nun ein Druck im zweiten Arbeitsraum über den Druck im ersten Arbeitsraum an, so wird der weitere Ventilkörper unabhängig von der Stellung des Vorstellventils vom zweiten Ventilsitz abgehoben. Es fließt dann Druckfluid vom zweiten Arbeitsraum in den Steuerraum. Hierdurch vergrößert sich das Volumen des ersten Steuerraums, wodurch der erste Ventilkörper gegen seinen Ventilsitz gedrückt wird. Hierdurch ist dann eine Verbindung vom ersten zum zweiten Arbeitsraum abgesperrt. Somit kann dann kein Druckmittel vom zweiten zum ersten Arbeitsraum fließen. Hinsichtlich weiterer Informationen bezüglich der Ventilbaugruppe wird auf die Druckschrift
DE 10 2014 204 070 A1 verwiesen, deren Inhalt bezüglich der Ventilbaugruppe, insbesondere weiterer Aspekte der Ventilbaugruppe, hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Druckanschluss des Hauptschiebers oder zumindest eines Hauptschiebers oder eines Teils der Hauptschieber oder aller Hauptschieber mit zumindest oder jeweils mit zumindest zwei fluidisch parallel angeordneten Hydromaschinen verbunden. Somit ist neben der vorstehend angeführten Hydromaschine zumindest eine weitere Hydromaschine vorgesehen, die nach einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte ausgebildet sein kann. Durch zwei Hydromaschinen kann mit vergleichsweise geringem Bauraumbedarf ein hoher Volumenstrom zur Verfügung gestellt werden. Außerdem ist eine flexiblere Ansteuerung ermöglicht.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann zwischen einer jeweiligen Hydromaschine und dem zugeordneten Druckanschluss des Hauptschiebers oder eines Teils der Hauptschieber oder aller Hauptschieber eine Drossel gemäß einem oder mehrerer der vorhergehend angeführten Aspekte angeordnet sein.
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Bei einer alternativen Ausführungsform ist denkbar, dass zwischen einer der Hydromaschinen und dem zugeordneten Druckanschluss des Hauptschiebers oder eines Teils der Hauptschieber oder aller Hauptschieber eine Drossel gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte vorgesehen ist und das zwischen der weiteren Hydromaschine und dem zugeordneten Druckanschluss des Hauptschiebers oder eines Teils der Hauptschieber oder aller Hauptschieber ein Rückschlagventil vorgesehen ist. Somit kann eine Hydromaschine über eine Drossel mit einem Hauptschieber verbunden sein und die andere Hydromaschine kann dann über ein Rückschlagventil mit dem Hauptschieber verbunden sein.
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Denkbar ist auch, dass ein Hauptschieber über eine jeweilige Drossel mit der jeweiligen Hydromaschine verbunden ist, während zumindest ein weiterer Hauptschieber zum einen mit einer Drossel mit einer der Hydromaschinen und zum anderen mit dem Rückschlagventil mit der entsprechend anderen Hydromaschine verbunden ist. Durch das Rückschlagventil ist auf kostengünstige Weise eine Lasthaltefunktion ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass ein Hauptschieber über ein jeweiligen Rückschlagventil mit einer jeweiligen Hydromaschine verbunden ist.
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Sind mehrere Hydromaschinen vorgesehen, so ist vorzugsweise für eine jeweilige Hydromaschine ein Bypass-Strömungspfad mit einem Cut-Ventil ausgebildet.
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Vorrichtungstechnisch einfach kann der Hauptschieber oder kann ein Teil der Hauptschieber oder kann ein jeweiliger Hauptschieber in einer Ventilscheibe vorgesehen sein. Somit kann der Ventilblock vorrichtungstechnisch einfach mit einer beliebigen Anzahl von Hauptschiebern, je nach Anzahl von Verbrauchern, vorgesehen sein. In einer Ventilscheibe oder in einem Teil der Ventilscheiben oder in einer jeweiligen Ventilscheibe kann dann zumindest eine Drossel vorgesehen sein. Sind zwei Hydromaschinen angeordnet, so ist vorzugsweise in einer Ventilscheibe oder in einem Teil der Ventilscheiben oder in einer jeweiligen Ventilscheibe neben der einen Drossel eine weitere Drossel oder das Rückschlagventil vorgesehen. Somit können die Ventilscheiben anstelle nur eines Hauptschiebers auch zumindest eine vorgeschaltete Drossel aufweisen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Steuerelektronik vorgesehen. Diese kann ein Anpassungsmodul oder ein erstes Modul haben. In diesem kann dann für einen Verbraucher oder für einen jeweiligen Verbraucher beziehungsweise für einen Hauptschieber oder für einen jeweiligen Hauptschieber, insbesondere über ein Eingabegerät oder ein jeweiliges Eingabegerät, ein Vorgabewert eingebbar oder einspeisbar sein. Der Vorgabewert oder ein jeweiliger Vorgabewert kann dann über das Anpassungsmodul in einen angepassten oder in einen jeweiligen angepassten Vorgabewert geändert werden. Mit anderen Worten kann im Anpassungsmodul für jeden Verbraucher ein Vorgabewert angepasst, insbesondere geglättet werden. Als Eingabegerät ist beispielsweise ein Joystick vorgesehen, wobei als Vorgabewert dann ein Joysticksignal dienen kann. Der Vorgabewert wird beispielsweise durch eine monotone oder stetig ansteigende Kennlinie und/oder durch eine Zeitfunktion, wie beispielsweise PT1 oder PT2, in einen angepassten Vorgabewert überführt. Durch die Anpassung des Vorgabewerts ist vorteilhafterweise eine Signalkonditionierung ermöglicht. Vorzugsweise ist für den Hauptschieber ein Joystick vorgesehen. Sind eine Mehrzahl von Hauptschiebern vorgesehen, so kann für einen Teil oder für einen jeweiligen Hauptschieber ein jeweiliger Joystick vorgesehen sein.
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Mit Vorteil kann eine oder die Steuerelektronik ein Vorgabemodul oder zweites Modul aufweisen. Mit diesem kann dann ein, insbesondere angepasster, Vorgabewert oder ein jeweiliger, insbesondere angepasster, Vorgabewert in eine Volumenstromvorgabe für den Verbraucher oder in eine jeweilige Volumenstromvorgabe für einen jeweiligen Verbraucher umgesetzt werden. Des Weiteren kann mit dem Vorgabemodul vorzugsweise der, insbesondere angepasste, Vorgabewert oder ein jeweiliger, insbesondere angepasster, Vorgabewert in eine, insbesondere gewünschte, Lastfühligkeitsinformation oder in eine, insbesondere gewünschte, jeweilige Lastfühligkeitsinformation für den Verbraucher oder für den entsprechenden Verbraucher umgesetzt werden. Alternativ oder zusätzlich kann mit dem Vorgabemodul vorgesehen sein, dass der, insbesondere angepasste, Vorgabewert oder das ein jeweiliger, insbesondere angepasste, Vorgabewert in einen, insbesondere gewünschten, oder jeweils in einen, insbesondere gewünschten, maximalen Druck umgesetzt wird. Mit der Lastfühligkeitsinformation ist eine Drosselvorgabe für das Cut-Ventil vorhanden, wodurch dann vorteilhafterweise ein Staudruck einstellbar ist, mit dem der Verbraucher gemäß dem Open Center Prinzip versorgt werden kann. Die Volumenstromvorgabe kann dann die Geschwindigkeit des Verbrauchers vorgeben. Mit dem maximalen Druck für einen jeweiligen Verbraucher kann vorteilhafterweise ein Hochregeln der Hydromaschine in Abhängigkeit von den Vorgabewerten oder Betätigungssignalen umgesetzt sein.
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Die Volumenstromgabe für den Verbraucher oder für einen jeweiligen Verbraucher kann dann über ein Kennfeld in Abhängigkeit des angepassten Vorgabewerts bezüglich des entsprechenden Verbrauchers entnommen werden. Alternativ oder zusätzlich kann für die jeweilige Lastfühligkeitsinformation des Verbrauchers oder eines jeweiligen Verbrauchers, die auf den (jeweiligen) angepassten Vorgabewert des Verbrauchers basiert, ein Kennfeld vorgesehen sein. Des Weiteren kann alternativ oder zusätzlich ein Kennfeld für den (jeweiligen) maximalen Druck für den Verbraucher oder für einen jeweiligen Verbraucher, der ebenfalls auf den angepassten Vorgabewert bezüglich des Verbrauchers oder des entsprechenden Verbrauchers basiert, entnommen werden. Anhand des Kennfelds oder der Kennfelder kann somit auf äußerst einfache Weise der Vorgabewert oder die Vorgabewerte umgesetzt werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Steuerelektronik oder eine Steuerelektronik ein Betätigungsmodul oder drittes Modul aufweisen. Dieses kann dann basierend auf der umgesetzten Vorgabe oder den umgesetzten Vorgaben des Vorgabemoduls ein Betätigungssignal oder Betätigungssignale generieren. Als Betätigungssignal(e) kann eine Gesamtvolumenstromvorgabe für die Hydromaschine und/oder eine Gesamtdrosselvorgabe für das Cut-Ventil und/oder eine Steuergröße oder eine jeweilige Steuergröße für den Hauptschieber oder für einen Teil der Hauptschieber oder für einen jeweiligen Hauptschieber und/oder eine Steuergröße oder eine jeweilige Steuergröße für eine Drossel oder einen Teil der Drosseln oder für eine jeweilige Drossel vorgesehen sein. Mit anderen Worten kann ein drittes Modul die verbraucherbasierten Eingangswerte zusammenfassen und die einzelnen Betätigungssignale generieren. Beim Betätigungsmodul kann des Weiteren ein Lastdruck eines Verbrauchers oder eines Teils der Verbraucher oder aller Verbraucher zum Generieren des Betätigungssignals oder der Betätigungssignale berücksichtigt sein, um eine verbesserte Lastfühligkeit zu ermöglichen. Der Lastdruck oder die Lastdrücke sind vorzugsweise voreingestellt und basieren beispielsweise auf Erfahrungswerten. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, den Lastdruck oder die Lastdrücke über einen oder mehrere Sensoren zu erfassen. Somit kann mit Hilfe der Berechnungsgrößen des angepassten Vorgabewerts und/oder der maximalen Drücke für einen jeweiligen Verbraucher und/oder der Volumenstromvorgabe für einen jeweiligen Verbraucher und/oder die Lastfühligkeitsinformation für einen jeweiligen Verbraucher und/oder die Lastdrücke für einen jeweiligen Verbraucher die Steuergrößen für die Ventilschieberansteuerung der Hauptschieber und/oder einer Pumpenansteuerung für die zumindest eine Hydromaschine und/oder für die Ventilschieberansteuerung des Cut-Ventils berechnet werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist denkbar beim Betätigungsmodul eine Drehzahl der Hydromaschine oder der Hydromaschinen zum Generieren des Betätigungssignals oder der Betätigungssignale zu berücksichtigen. Hierdurch kann eine genauere Generierung auf vorrichtungstechnisch einfache Weise erfolgen. Die Drehzahl der Hydromaschine oder der Hydromaschinen kann als vorbestimmter Parameter, beispielsweise basierend auf Erfahrungswerten, oder als Messwert, der beispielsweise über einen oder mehrere Sensoren erfasst ist, erfolgen.
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Mit anderen Worten werden die Daten für die Ansteuerung der einzelnen Verbraucher in einem Betätigungsmodul zugeführt, das die Ventile der einzelnen Verbraucher, das Cut-Ventils und die Pumpenansteuerung gemäß vorgegebenen Rechenoperationen ansteuern kann.
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Die Ansteuerung über das Betätigungssignal oder die Betätigungssignale erfolgt vorzugsweise als nicht rückgekoppelte Steuerung oder im „Feed Forward Modus“. Dies führt zu einer vorrichtungstechnisch äußerst einfachen Ansteuerung.
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Bei den Modulen für die Steuerelektronik kann es sich einfach und kostengünstig um Softwaremodule handeln, die insbesondere auf der Steuerelektronik ausgeführt werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Steuergröße für die Hydromaschine oder für die Hydromaschinen, die insbesondere vom Betätigungsmodul generiert wird, als Summe der Volumenstromvorgaben dargestellt werden. Mit anderen Worten lässt sich ein Stellgrad der Pumpe oder der Pumpen als einfache Summierung der angeforderten Mengen darstellen. Hierbei kann ein Faktor für eine Pumpenkenngröße berücksichtigt sein. Alternativ oder zusätzlich kann hierbei eine Drehzahleninformation der Hydromaschine oder der Hydromaschinen hinzugezogen werden, wobei es sich um eine Solldrehzahl und/oder um eine Istdrehzahl handeln kann.
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Vorzugsweise ist die Steuergröße für das Cut-Ventil basierend auf der kleinsten Lastfühligkeitsinformation ausgebildet. Mit anderen Worten kann das Cut-Ventil beispielsweise mit dem Minimum der Einzelanforderungen angesteuert sein.
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Mit Vorteil kann die Steuergröße für den Hauptschieber oder für die Hauptschieber sich aus dem oder den, insbesondere angepassten, Vorgabewert(en) ausgebildet sein. Vorzugsweise sind mehrere Hauptschieber derart gesteuert, dass unter Annahme bestimmter typischer fest vorgegebener Lastdrücke die Menge, die beispielsweise vom Benutzer an den Joysticks vorgegeben ist, auf die einzelnen Verbraucher verteilt wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Steuergröße für die Drossel oder die Drosseln basierend auf dem, insbesondere angepassten, Vorgabewert und/oder auf den Volumenstromvorgaben und/oder auf dem Lastdruck oder den Lastdrücken ausgebildet sein.
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Um die Ansteuerung der Verbraucher weiter zu verbessern ist denkbar einen Druckverlust im Hydrauliksystem zu berücksichtigen.
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Erfindungsgemäß ist ein Verfahren für oder mit einer Ventilblockanordnung gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Aspekte vorgesehen. Das Verfahren kann folgende Schritte aufweisen:
- - Umsetzen des, insbesondere angepassten, Vorgabewerts oder des jeweiligen, insbesondere angepassten, Vorgabewerts in eine Volumenstromvorgabe für den Verbraucher oder den Hauptschieber oder für den entsprechenden Verbraucher oder Hauptschieber.
- - Alternativ oder zusätzlich kann ein Umsetzen des, insbesondere angepassten, Vorgabewerts oder des jeweiligen, insbesondere angepassten, Vorgabewerts in eine, insbesondere gewünschte, Lastfühligkeitsinformation oder einer jeweiligen Lastfühligkeitsinformation für den Verbraucher oder für den entsprechenden Verbraucher vorgesehen sein.
- - Alternativ oder zusätzlich kann ein Umsetzen des, insbesondere angepassten, Vorgabewerts oder des jeweiligen, insbesondere angepassten, Vorgabewerts in einen, insbesondere gewünschten, maximalen Druck für den Verbraucher oder für den jeweiligen Verbraucher vorgesehen sein.
- - Des Weiteren kann alternativ oder zusätzlich eine Generierung eines Betätigungssignals oder von Betätigungssignalen aus dem oder den umgesetzten Vorgabewert(n) erfolgen. Als Betätigungssignal(e) ist/sind beispielsweise eine Gesamtvolumenstromvorgabe für die Hydromaschine und/oder eine Gesamtdrosselvorgabe für das Cut-Ventil und/oder eine Steuergröße oder eine jeweilige Steuergröße für den Hauptschieber oder eines Teils der Hauptschieber oder aller Hauptschieber und/oder eine jeweilige Steuergröße für eine Drossel oder einen Teil der Drossel oder für eine jeweilige Drossel vorgesehen.
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Figurenliste
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 in einem hydraulischen Schaltplan eine Ventilblockanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- 2 in einer schematischen Darstellung eine Steuerelektronik der Ventilblockanordnung aus 1,
- 3a und 3b jeweils eine Kennlinie zur Signalkonditionierung,
- 3c eine Zeitfunktion zur Signalkonditionierung,
- 4a bis 4c jeweils eine Kennlinie zur Generierung verschiedener Steuergrößen aus einem Vorgabewert,
- 5 in einem hydraulischen Schaltplan eine Ventilblockanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
- 6 in einem hydraulischen Schaltplan einen Hauptschieber mit einer vorgeschalteten Drossel gemäß einer Ausführungsform,
- 7 in einer schematischen Darstellung eine Steuerelektronik der Ventilblockanordnung aus 5 gemäß einer Ausführungsform,
- 8 in einer schematischen Darstellung eine Steuerelektronik für die Ventilblockanordnung aus 5 gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- 9 in einer Kennlinie einen Druckverlust bei der Ventilblockanordnung aus 5 in Abhängigkeit vom jeweiligen Verbrauchervolumenstrom,
- 10 in einer schematischen Darstellung die Ventilblockanordnung aus 5 mit beispielshaften Druckgrößen und Volumenströmen
- 11 in einem hydraulischen Schaltplan eine Ventilblockanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
- 12 in einem hydraulischen Schaltplan einen Hauptschieber mit vorgelagerter Drossel und vorgelagertem Rückschlagventil gemäß einer Ausführungsform,
- 13 in einem hydraulischen Schaltplan einen Hauptschieber mit zwei vorgelagerten Drosseln gemäß einer Ausführungsform und
- 14 in einem Ablaufdiagramm das erfindungsgemäße Verfahren gemäß einer Ausführungsform.
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Gemäß 1 hat eine Ventilblockanordnung 1 eine Hydromaschine in Form einer Hydropumpe 2. Diese ist insbesondere elektrisch verstellbar. Ausgangsseitig der Hydropumpe 2 ist ein Drucksensor 4 angeschlossen, um einen Ausgangsdruck der Hydropumpe 2 zu erfassen. Fluidisch mit der Hydropumpe 2 sind drei fluidisch parallel angeordnete Hauptventile oder Hauptschieber 6, 8 und 10 verbunden. Diese haben jeweils einen Druckanschluss P, die jeweils mit der Hydropumpe 2 verbunden sind, wobei der Einfachheit halber nur für den Hauptschieber 6 die Buchstaben der Anschlüsse eingezeichnet sind. Des Weiteren hat ein jeweiliger Hauptschieber 6, 8 und 10 einen Tankanschluss T die mit einem Tank 12 verbunden sind. Des Weiteren weist ein jeweiliger Hauptschieber 6 bis 10 einen ersten und zweiten Arbeitsanschluss A, B auf. An diese sind jeweils ein Verbraucher 14, 16 und 18 angeschlossen. Somit dient ein jeweiliger Hautschieber 6 bis 10 zum Steuern eines jeweiligen ihm zugeordneten Verbrauchers 14 bis 18. Bei den Verbrauchern 14 bis 18 handelt es sich jeweils um Differentialzylinder mit einseitiger Kolbenstange.
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Ein jeweiliger Hauptschieber 6 bis 10 ist in seiner Grundstellung a federzentriert. Ausgehend von seiner Grundstellung a ist ein jeweiliger Hauptschieber 6 bis 10 in Richtung von ersten Schaltstellungen b über Aktuatoren 20, 22 betätigbar. Hierbei wird der Druckanschluss P mit dem Arbeitsanschluss A und der Arbeitsanschluss B mit dem Tankanschluss T verbunden. Des Weiteren ist ein jeweiliger Hauptschieber 6 bis 10 ausgehend von seiner Grundstellung a in Richtung von Schaltstellungen c entgegengesetzt von den Schaltstellungen b verschiebbar. Hierbei ist ein jeweiliger Druckanschluss P mit dem zweiten Arbeitsanschluss B und der erste Arbeitsanschluss A mit dem Tankanschluss T verbunden. Die Hauptschieber 6 bis 10 sind stetig verstellbar.
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Fluidisch zwischen den Hauptschiebern 6 bis 10 und der Hydropumpe 2 zweigt ein Bypass-Strömungspfad 24 ab, der mit dem Tank 12 verbunden ist. In diesem ist ein stetig elektrisch verstellbares Cut-Ventil 26 vorgesehen. Ein Ventilschieber des Cut-Ventils 26 ist in Richtung seiner Öffnungspositionen mit einer Federkraft einer Ventilfeder 28 beaufschlagt. In Richtung von Schließpositionen ist der Ventilschieber des Cut-Ventils 26 von einem Aktor 30, der elektrisch ansteuerbar ist, mit einer Kraft beaufschlagbar. Somit kann mit dem Cut-Ventil 26 eine Druckmittelverbindung zwischen der Ausgangsseite der Hydropumpe 2 und dem Tank 12 gesteuert werden.
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Bei der Ventilblockanordnung 1 handelt es sich um ein Closed Center System, wobei in der Neutralstellung oder Grundstellung a der Hauptschieber 6 bis 10 die Druckmittelverbindungen abgeschlossen sind. Aufgrund der verstellbaren Hydropumpe 2 und des Cut-Ventils 26 ist dennoch eine Lastabhängigkeit oder Lastfühligkeit für einen Benutzer der Ventilblockanordnung 1, wie sie bei einem Open Center System vorgesehen ist, auch hier ermöglicht, was im Folgenden erläutert ist.
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Gemäß 2 ist eine Steuerelektronik 30 der Ventilblockanordnung 1 aus 1 dargestellt. Hierbei ist zum Steuern eines jeweiligen Verbrauchers 14 bis 18 siehe 1, jeweils einen Joystick 32, 34 und 36 vorgesehen, die jeweils mit der Steuerelektronik verbunden sind. Ein jeweiliger Joystick 32 und 36 ist dabei jeweils mit einem Block 38 verbunden, die Teil eines Anpassungsmoduls oder ersten Moduls 40 sind. Darin wird ein jeweiliger von den Joysticks 32 bis 36 vorgegebener Vorgabewert a1 bis a3 angepasst. Im Anschluss wird ein jeweiliger angepasster Vorgabewert b1 bis b3 vom jeweiligen Block 38 ausgegeben. Die Anpassung erfolgt anhand von Kennlinien gemäß 3a und 3b und anhand einer Zeitfunktion, wie beispielsweise PT1 oder PT2, gemäß 3c.
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Der jeweilig angepasste Vorgabewert b1 bis b3 wird in einen jeweiligen Block 42 der Steuerelektronik 30 eingespeist. Die Blöcke 42 bilden ein Vorgabemodul oder zweites Modul 44. Die Vorgabewerte b1 bis b3 werden dann in ihrem jeweiligen Block 42 mit einer Kennlinie gemäß 4a in einen maximalen Druck p_max_1 bis p_max_3 überführt. Gemäß 4a steigt der maximale Druck p_max_i linear mit dem jeweiligen zunehmenden angepassten Vorgabewert bi bis zu einer bestimmten Größe an, ab der dann der maximale Druck p_max_i konstant verbleibt, auch wenn der jeweilige angepasste Vorgabewert b1 bis b3 weiter steigt. Somit wird zu Beginn einer jeweiligen Auslenkung eines Joysticks 32 bis 36 eine jeweilige Vorgabe für den maximalen Druck p_max_1 bis p_max_3 stetig zusammen mit der Auslenkung ansteigen. Ab einem bestimmten Betätigungsweg des jeweiligen Joysticks 32 bis 36 bleibt dann der jeweilige maximale Druck p_max_1 bis p_max_3 konstant. Des Weiteren wird beim zweiten Modul ein jeweiliger angepasster Vorgabewert b1 bis b3 in eine jeweilige Volumenstromvorgabe Q1 bis Q3 für den jeweiligen Verbraucher 14 bis 18, siehe 1, umgesetzt. Diese wird jeweils gemäß der Kennlinie in 4b angepasst. Demnach steigt eine jeweilige Volumenstromvorgabe Q1 bis Q3 mit dem jeweiligen angepassten Vorgabewert b1 bis b3 an. Außerdem wird in einem jeweiligen Block 42 des zweiten Moduls 44 eine gewünschte Lastfühligkeitsinformation A1 bis A3 generiert. Eine jeweilige Lastfühligkeitsinformation A1 bis A3 ist gemäß der Kennlinie in 4c ebenfalls jeweils vom angepassten Vorgabewert b1 bis b3 abhängig. Je größer der Vorgabewert b1 bis b3, desto geringer ist die jeweilige Lastfühligkeitsinformation A1 bis A3.
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Gemäß 2 werden die angepassten Vorgabewerte b1 bis b3, die Volumenstromvorgaben Q1 bis Q3, die Lastfühligkeitsinformationen A1 bis A3 und die maximalen Drücke p_max_1 bis p_max_3 in einem Block 46 der Steuerelektronik eingespeist. Dieser bildet ein Betätigungsmodul oder drittes Modul 48. Des Weiteren werden in den Block 46 Lastdrücke p1 bis p3 eines jeweiligen Verbrauchers 14 bis 18 eingespeist. Aus den eingespeisten Berechnungsgrößen und Lastdrücken p1 bis p3 werden die Steuergrößen oder Betätigungssignale x1 bis x3 für einen jeweiligen Hauptschieber 6 bis 10, siehe 1, generiert. Des Weiteren wird ein Steuersignal x_cut für das Cut-Ventil 26 als Gesamtdrosselvorgabe generiert. Außerdem wird eine Gesamtvolumenstromvorgabe V_g für die Hydropumpe 2 ausgegeben.
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Die Steuergrößen oder Stellgrößen x1 bis x3 für die Hauptschieber 6 bis 10 ergeben sich aus folgender Formel: xi = k*bi, wobei i für einen jeweiligen Wert 1 bis 3 steht. Das Steuersignal für das Cut-Ventil 26 kann aus der kleinsten Lastfühligkeitsinformation A1 bis A3 bestimmt werden: x_cut = min(A1, A2, A3). Alternativ kann das Steuersignal für Cut-Ventil durch den physikalischen Zusammenhang von den Reihen geschalteter Blenden berechnet werden: x_cut = 1/(1/A1+1/A2+1/A3). Die Stellgröße für die Pumpenansteuerung der Hydropumpe 2 beziehungsweise die Gesamtvolumenstromvorgabe V_g ergibt sich aus den einzelnen Verbraucheranforderungen und einem Faktor k für die Pumpenkenngröße: V_g = (Q1 + Q2 + Q3)*k.
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In 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Ventilblockanordnung 50 dargestellt. Im Unterschied zur Ausführungsform in 1 ist beim Druckanschluss P eines jeweiligen Hauptschiebers 6 bis 10 eine verstellbare Drossel 52, 54, 56 vorgeschaltet. Die Drosseln 52 und 56 haben den Vorteil, dass bei einer Aktivierung eines zweiten Verbrauchers 14, 16, 18 zusätzlich zu einem ersten Verbraucher 14, 16, 18 mit unterschiedlichem Lastdruck zum ersten Verbraucher 14, 16, 18 eine Geschwindigkeitsänderung des ersten Verbrauchers 14, 16, 18 verhindert oder so weit wie möglich verhindert wird. Die Drosseln 52 bis 56 sind fluidisch parallel zueinander angeordnet und gemeinsam an die Hydropumpe 2 angeschlossen. Der Bypass-Strömungspfad 24 mit dem Cut-Ventil 26 zweigt dann fluidisch zwischen der Hydropumpe 2 und den Drosseln 52 bis 56 ab.
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Gemäß
6 ist eine Ausführungsform der Drosseln
52 bis
56 dargestellt. Für nähere Informationen wird auf die vorstehenden Erläuterungen verwiesen und auf die Druckschrift
DE 10 2014 204 070 A1 der Anmelderin. Die Drossel
52 bis
56 sind dabei derart ausgestaltet, dass diese zusätzlich als Lasthalteventil eingesetzt sind. Somit erfüllen die Drosseln
52 und
56 bauraumsparend eine Doppelfunktion.
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Gemäß 7 ist eine Steuerelektronik 58 der Ventilblockanordnung 50 aus 5 gezeigt. Im Unterschied zur 2 werden im Block 46 des dritten Moduls 48 Steuergrößen y1 bis y3 für die Drosseln 52 bis 56 generiert.
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Gemäß 8 ist die Steuerelektronik 58 aus 7 dargestellt, wobei zusätzlich eine Drehzahl n der Hydropumpe 2, siehe 5, im Block 46 berücksichtigt ist.
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In 7 und 8 werden die Steuersignale x1 bis x3, das Steuersignal x_cut und die Gesamtvolumenstromvorgabe V_g entsprechend den oben angeführten Formeln berechnet. In 8 kann die Gesamtvolumenstromvorgabe V_g alternativ unter Berücksichtigung der Drehzahl n berechnet werden: V_g = ((Q1 + Q2 + Q3) / n)*1000. In 7 und 8 werden die Steuergrößen für die Drosseln y1 bis y3 unter Berücksichtigung von den angepassten Vorgabewerten b1 bis b3, dem Volumenstromvorgaben Q1 bis Q3 und den maximalen Drücken p_max_1 bis p_max_3 ermittelt. In einem Zwischenschritt wird hierbei ein typischer Pumpendruck der Hydropumpe 2 in Abhängigkeit der Betätigung der Verbraucher berechnet: p_pump = max(p1*sign(b1), p2*sign(b2), p3*sign(b3)). Hierbei kann zur Erhöhung der Genauigkeit auch ein Druckverlust des Hydrauliksystems bei dem geforderten Volumenstrom berücksichtigt werden, was in 9 gemäß der dargestellten Kennlinie erfolgen kann. Hierbei ist erkennbar, dass je höher eine Volumenstromvorgabe Q1 bis Q3 ist, desto höher ist ein Druckverlust p_verlust_1 bis p_verlust_3. Der typische Pumpendruck der Hydropumpe 2 ergibt sich dann bei einer Verbraucherbetätigung aus folgender Formel: p_pump = max((p1+p_verlust_1)*sign(b1), (p2+p_verlust_2)*sign(b2), (p3+p_verlust_3)*sign(b3)). Die Steuergrößen für die Drossel y1 bis y3 können dann aus dem Druckabfall dp1 bis dp3 über der jeweiligen verstellbaren Drossel 52 bis 56 und der jeweiligen Volumenstromvorgabe Q1 bis Q3 mit folgender Formel berechnet werden: y_i = Q_i/(a*√(2*dp_i/φ)). Der Druckabfall über jede Drossel 52 bis 56 kann dann aus den Lastdrücken p1 bis p3 und dem typischen Pumpendruck p_pump berechnet werden: dp_i = p_pump - p_i. Zur Verbesserung der Berechnung können noch die volumenstromabhängigen Verluste mitberücksichtigt werden: dp_i = p_pump - p_i - p_verlust_i. Damit sind dann alle Größen für die Berechnung der Steuergrößen y1 bis y3 für die Drosseln bekannt und diese können gemäß folgender Formeln berechnet werden: y_i = Q_i/(a*√(2*dp_i/φ)).
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Gemäß 10 ist vereinfacht eine Ventilblockanordnung 60 dargestellt. Diese dient zur Veranschaulichung der Steuerung über die Steuerelektronik 58, siehe auch 7. Der Einfachheit halber ist bei der Ventilblockanordnung 60 kein Cut-Ventil dargestellt. Als Verbraucher 62, 64 sind einfach wirkende Hydrozylinder vorgesehen. Deren jeweiliger Arbeitsraum ist mit einem Arbeitsanschluss A eines jeweiligen Hauptschiebers 66, 68 verbunden. Der Verbraucher 62 dient beispielsweise zum Betätigen einer Baggerschaufel und der Verbraucher 64 zum Betätigen eines Baggerarms. An einem Druckanschluss P eines jeweiligen Hauptschiebers 66, 68 ist dann jeweils eine Drossel 70, 72 angeschlossen, die entsprechend der 5 beziehungsweise 6 ausgestaltet sind. Die Drosseln 70, 72 sind dann an die Hydropumpe 2 angeschlossen. Über die Steuerelektronik 58 sind die Hauptschieber 66, 68, die Drosseln 70, 72 und die Hydropumpe 2 verstellbar, was durch die eingezeichneten Strichlinien in 10 verdeutlicht ist. Des Weiteren ist die Steuerelektronik 58 mit dem Drucksensor 4 verbunden. Außerdem ist an die Steuerelektronik 58 jeweils ein Joystick 32 und 34 für einen jeweiligen Verbraucher 62 und 64 angeschlossen.
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Auf den Verbraucher 62 wirkt ein typischer Lastdruck (p_typ_Bkt) von 150 bar und auf den Verbraucher 64 wirkt ein typischer Lastdruck (p_typ_Boom) von 200 bar. Die Joysticks 32 und 34 werden dabei so betätigt, dass der Verbraucher 62 mit einer Volumenstromvorgabe (Q_set) von 50 Liter pro Minute und der Verbraucher 64 mit einer Volumenstromvorgabe von (Q_set) von 100 Liter pro Minute versorgt werden sollen. Der Druckabfall über dem Hauptschieber wird anhand der Sollmenge zu 20bar abgeschätzt.
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Ein ausgangsseitiger Druck der Hydropumpe 2, der über den Drucksensor 4 erfassbar ist, beträgt dann 220 bar. Die Drossel 72 ist hierbei vollständig geöffnet, wodurch diese von einem Volumenstrom (Q_set_e-valve) von 100 Liter pro Minute durchströmt wird und kein Druckverlust (dp_set_e-valve) vorgesehen ist. Dagegen ist die Drossel 70 angedrosselt, so dass ein Volumenstrom (Q_set_e-valve) von 50 Liter pro Minute durch diese strömen kann. Über dem Hauptschieber fallen bei den geforderten 50l/min geschätzte 10bar ab. Als Pumpendrück würde sich hier typischerweise 160bar einstellen. Die Differenz an Pumpendruck zwischen den 220bar von Verbraucher 64 und 62 wird jetzt an Drossel 70 eingestellt.
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In 11 ist eine Ventilblockanordnung 74 vorgesehen. Diese hat im Unterschied zur Ventilblockanordnung 50 aus 5 neben der Hydropumpe 2 eine weitere Hydropumpe 76. Ein Druckanschluss P eines jeweiligen Hauptschiebers 6, 8, 10 ist dann über beide Hydropumpen 2, 76 mit Druckmittel versorgbar. Die Hydropumpe 2 ist entsprechend der Ausführungsform in 5 über die Drosseln 52, 54 und 56 mit dem jeweiligen Druckanschluss P der Hauptschieber 6 bis 10 verbunden. Die Hydropumpe 76 ist dann ebenfalls über eine jeweilige Drossel 78, 80 und 82 mit dem Druckanschluss P verbunden. Die Drosseln 52, 78; 54, 80 und 56, 82 sind dann fluidisch parallel an den jeweiligen Druckanschluss P der Hauptschieber 6, 8 bzw. 10 angeschlossen.
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Zwischen der Hydropumpe 2 und den Drosseln 52, 54 und 56 zweigt entsprechend gemäß 5 der Bypass-Strömungspfad 24 mit dem Cut-Ventil 26 ab. Des Weiteren ist ein Bypass-Strömungspfad 84 vorgesehen, indem ein Cut-Ventil 86 angeordnet ist. Der Bypass-Strömungspfad 84 zweigt hierbei zwischen der Hydropumpe 76 und den Drosseln 78, 80 und 82 zum Tank 12 ab. Die Verbraucher 14, 16 und 18 können somit jeweils über zwei Hydropumpen 2, 76 mit Druckmittel versorgt werden und die Ventilblockanordnung 74 kann vorteilhaft entsprechend der Ausführungen in den vorhergehenden Ausführungsformen gesteuert werden.
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Gemäß 12 ist eine Ausführungsform für die Verbindung der Hydropumpen 2, 76 aus 11 mit dem Druckanschluss P des Hauptschiebers 6 dargestellt. Anstelle der Drossel 52 ist hierbei ein Rückschlagventil 88 vorgesehen. Dieses öffnet hierbei in einer Strömungsrichtung von der Hydropumpe 2 hin zum Druckanschluss P und schließt in entgegengesetzter Strömungsrichtung. Die Drossel 78 in 12 zwischen der Hydropumpe 76 und dem Druckanschluss P ist dabei entsprechend der 6 ausgestaltet. Es ist denkbar das Rückschlagventil 88 auch an Stelle der Drossel 54 und/oder 56, siehe 11, einzusetzen. Selbstverständlich kann das Rückschlagventil 88 auch alternativ oder zusätzlich für die Drossel 78 und/oder für die Drossel 80 und/oder für die Drossel 82, siehe 11 eingesetzt sein.
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Gemäß 13 sind die Drosseln 52 und 78 aus 11 zusammen mit dem Hauptschieber 6 dargestellt. Diese sind, wie vorstehend bereits angeführt entsprechend der Drosseln 52 bis 56, siehe 6, ausgestaltet.
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In 14 wird das Verfahren zum Steuern der Ventilblockanordnungen 1, 50, 60 und 74 mit der Steuerelektronik 30 und 58 aufgezeigt. In einem ersten Schritt 90 werden die von den Joysticks 32 bis 36, siehe beispielsweise 2, aus gegebenen Vorgabewerten a1 bis a3 in angepasste Vorgabewerte b1 bis b3 umgesetzt. Im Anschluss werden die angepassten Vorgabewerte b1 bis b3 in eine gewünschte Lastfühligkeitsinformation A1, A2, A3, in einen gewünschten maximalen Druck p_max_1, p_max_2, p_max_3 und in eine jeweilige Volumenstromvorgabe Q1, Q2, Q3 umgesetzt. Im nächsten Schritt wird dann aus den umgesetzten Werten und den angepassten Vorgabewerten zusammen mit Lastdrücken p1 bis p3 Steuergrößen für die ansteuerbaren Komponenten generiert.
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Offenbart ist eine Ventilblockanordnung, die als Closed Center System ausgestaltet ist. Diese hat zumindest einen Hauptschieber zum Steuern eines hydraulischen Verbrauchers. Der Hauptschieber kann zumindest eine Druckmittelverbindung zwischen einer Hydropumpe und dem Verbraucher stetig auf- und zusteuern und ist insbesondere elektrisch angesteuert. Zwischen der, insbesondere verstellbaren, Hydropumpe und dem Hauptschieber zweigt ein Bypass-Strömungspfad mit einem Cut-Ventil oder Schnittventil ab. Dieses kann eine Druckmittelverbindung stetig zwischen der Hydropumpe und einem Tank auf- und zusteuern, wobei es elektrisch ansteuerbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1; 50; 60; 74
- Ventilblockanordnung
- 2, 76
- Hydropumpe
- 4
- Drucksensor
- 6, 8, 10; 66, 68
- Hauptschieber
- 12
- Tank
- 14, 16, 18; 62, 64
- Verbraucher
- 20, 22
- Aktor
- 24, 84
- Bypass-Strömumgspfad
- 26,86
- Cut-Ventil
- 28
- Ventilfeder
- 30; 58
- Steuerelektronik
- 32, 34, 36
- Joystick
- 38, 42, 46
- Block
- 40
- erstes Modul
- 44
- zweites Modul
- 48
- drittes Modul
- 52, 54, 56; 70, 72, 78, 80, 82
- Drossel
- 88
- Rückschlagventil
- 90, 92, 94
- Schritt
- P
- Druckanschluss
- A, B
- Arbeitsanschluss
- T
- Tankanschluss
- a
- Grundstellung
- b, c
- Schaltstellungen
- a1, a2, a3
- Vorgabewert
- b1, b2, b3
- angepasster Vorgabewert
- p_max_1, p_max_2, p_max_3
- maximaler Druck
- Q1, Q2, Q3
- Volumenstromvorgabe
- A1, A2, A3
- Lastfühligkeitsinformation
- p1, p2, p3
- Lastdruck
- x1, x2, x3
- Steuersignal für Hauptschieber
- y1, y2, y3
- Steuergröße für Drossel
- dp_1, dp_2, dp_3
- Druckabfall über Drossel
- x_cut
- Steuersignal für Cut-Ventil
- V_g
- Gesamtvolumenstromvorgabe
- n
- Drehzahl der Hydropumpe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012218428 A1 [0003]
- DE 102014204070 A1 [0020, 0051]