DE102017209232A1 - Mehrteiliges Gehäuse sowie Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeuglenkung mit einem mehrteiligen Gehäuse - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0403Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by constructional features, e.g. common housing for motor and gear box

Abstract

Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Gehäuse mit einem ersten Gehäuseelement (26) und mindestens einem zweiten Gehäuseelement (28), wobei das erste Gehäuseelement (26) und/oder das zweite Gehäuseelement (28) aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist und wobei zwischen dem ersten Gehäuseelement (26) und dem zweiten Gehäuseelement (28) ein Spaltabschnitt (40) ausgebildet ist, wobei in dem Spaltabschnitt (40) ein Dichtelement (50) angeordnet ist, wobei ein weiter außenseitiger Teil des Spaltabschnitts (50) mittels eines Korrosions-Schutzelements (54) flüssigkeitsdicht verschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Gehäuse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch eine Kraftfahrzeuglenkung mit einem solchen mehrteiligen Gehäuse.
  • Aus DE 10 2013 002 706 A1 ist ein Verbindungselement zum Verbinden von Kontakten einer Sensoreinheit eines Lenkhilfesystems mit Kontakten einer elektrischen Steuereinheit bekannt. Das Verbindungselement umfasst eine Trägerplatte, welche an einer Seite eine umlaufende Dichtung aufweist.
  • Aus DE 10 2009 058 612 A1 ist eine elektromechanische Fahrzeuglenkung bekannt, die ein Lenkgetriebegehäuse und eine Sperrvorrichtung umfasst. Die Sperrvorrichtung ist in dem Lenkgetriebegehäuse angeordnet und dazu vorgesehen, die Lenkung in einem aktivierten Zustand zu hemmen. In dem Lenkgetriebegehäuse ist eine Aussparung zur Anordnung der Sperrvorrichtung vorgesehen, wobei die Aussparung mittels eines Dichtungselements verschlossen ist. Dabei fixiert das Dichtungselement gleichzeitig die Sperrvorrichtung im Lenkgetriebegehäuse.
  • Aus DE 10 2015 217 440 A1 ist eine Antriebsvorrichtung mit einer Motoreinheit bekannt, wobei die Antriebsvorrichtung ein Motorgehäuse umfasst, welches an einem Installationsobjekt installierbar ist. An dem Motorgehäuse ist auch eine Steuereinrichtungsabdeckung befestigt. Zwischen dem Motorgehäuse und dem Installationsobjekt ist eine primäre Dichtung in Form eines O-Rings angeordnet. Zwischen dem Motorgehäuse und der Steuereinrichtungsabdeckung ist eine sekundäre Dichtung in Form eines Klebemittels angeordnet. Damit werden unterschiedliche Spaltabschnitte des Motorgehäuses mit verschiedenen Dichtungen versehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mehrteiliges Gehäuse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Verfügung zu stellen, das über einen langen Nutzungszeitraum eine sichere Abdichtung gewährleistet und zugleich einfach und kostengünstig herzustellen und zu montieren ist. Insbesondere sollen Kraftfahrzeuglenkungen mit solchen Gehäusen zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind in Verbindung mit den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Ein erfindungsgemäßes mehrteiliges Gehäuse weist ein erstes Gehäuseelement und mindestens ein zweites Gehäuseelement auf, wobei das erste Gehäuseelement und/oder das zweite Gehäuseelement aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist. Das erste Gehäuseelement und das zweite Gehäuseelement sind so angeordnet, dass ein Spaltabschnitt zwischen diesen gebildet ist, wobei in diesem Spaltabschnitt ein Dichtelement angeordnet ist. Das Dichtelement dient insoweit dazu, dass keine Flüssigkeit von außen bis in einen in dem Gehäuse ausgebildeten Hohlraum vordringt. Ein weiter außenseitiger Teil des Spaltabschnitts, d.h. ein Bereich eines Spaltabschnitts, der sich ausgehend von dem Dichtelement in Richtung der Gehäuseaußenseite erstreckt, ist ferner mittels eines Korrosions-Schutzelements flüssigkeitsdicht verschlossen.
  • Durch die Anordnung eines derartigen Korrosions-Schutzelements in einem weiter außenseitigen Teil des Spaltabschnitts kann bereits verhindert werden, dass Flüssigkeit oder Feuchtigkeit, insbesondere in Form von korrosiven Medien, durch den Spaltabschnitt bis zu dem Dichtelement gelangt. Dies ist insbesondere in Verbindung Gehäuseelementen von Vorteil, die aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sind. Denn bei derartigen Gehäuseelementen kann es bei einer permanenten - und insbesondere bei einer sich über einen langen Zeitraum ersteckenden - Berührung von Flüssigkeiten zu Korrosion an dem entsprechenden Gehäuseelement kommen. Eine derartige Korrosion im Bereich eines Spaltabschnitts wiederum hat nach einiger Zeit zur Folge, dass die Korrosion sich immer weiter in den Spaltabschnitt hinein ausbreitet, bis sie zu dem Dichtelement gelangt ist. Dort führt die Korrosion nach einiger Zeit zu Undichtigkeiten, welche insbesondere dann zu vermeiden sind, wenn sich in dem Gehäuse flüssigkeitssensible Elemente befinden, wie z.B. ein Lenkungsantrieb und/oder eine Steuerung für einen Lenkungsantrieb. Ein erfindungsgemäßes Gehäuse verhindert mit Hilfe des Korrosions-Schutzelementes eine kurz- oder mittelfristige, flüssigkeits- und/oder feuchtigkeitsinduzierte Korrosion in dem Spaltabschnitt und somit eine Entstehung und Ausbreitung von Korrosion von einer Außenseite des Gehäuses aus in Richtung des Dichtelements. Aus diesem Grund bleibt das erfindungsgemäße Gehäuse auch langfristig flüssigkeitsdicht und weist eine lange Lebensdauer auf. Insbesondere gegenüber einer vollumfänglichen Beschichtung, beispielsweise mittels Eloxal-Verfahren, bei dem die gesamte Oberfläche des metallischen Gehäuseelements mittels eines chemischen Verfahrens gegen Korrosion schutzfähig gemacht wird, stellt die Anordnung eines Korrosions-Schutzelements in einem äußeren Teil des Spaltabschnitts - und damit nur über einen sehr begrenzten Bereich des Gehäuses - eine einfach und kostengünstig realisierbare Maßnahme zum Korrosionsschutz dar.
  • In einer praktischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen mehrteiligen Gehäuses ist das Korrosions-Schutzelement mindestens einen sich von einer Gehäuseaußenseite aus quer zur Verbindungsrichtung des Gehäuses erstreckenden Teil des Spaltabschnitts verschließend angeordnet. Als Verbindungsrichtung wird in diesem Zusammenhang die Richtung angesehen, in welcher das erste Gehäuseelement und das zweite Gehäuseelement aufeinander zu bewegt werden bzw. ineinandergefügt werden, um das mehrteilige Gehäuse zu bilden. Dies kann, wenn die Verbindung der Gehäuseelemente mittels Schrauben erfolgt, der Richtung der Schraubenachsen entsprechen, d.h. derjenigen Richtung, in welcher sich die Schrauben beim einschrauben und ausschrauben bewegen. Solche, sich quer zur Verbindungsrichtung erstreckenden Spaltabschnitte erstrecken sich insbesondere von einer Gehäuseaußenseite aus in Richtung eines innerhalb des Gehäuses ausgebildeten Hohlraums. Wenn sich Korrosion in solche Spaltabschnitte erstreckt, ist davon auszugehen, dass sich diese immer weiter in Richtung Dichtelement ausbreitet und mittelfristig zu einer Undichtheit führen wird. Mit dem erfindungsgemäßen Gehäuse wird einer solchen Korrosionsentstehung und -ausbreitung effizient entgegenwirkt.
  • In einer weiteren praktischen Ausführungsform - und insbesondere in Kombination mit der vorstehend beschriebenen Anordnung des Korrosions-Schutzelements - ist das Dichtelement einen sich in Verbindungsrichtung des Gehäuses erstreckenden Teil des Spaltabschnitts verschließend angeordnet. Ein sich in Verbindungsrichtung erstreckender Teil des Spaltabschnitts ergibt sich insbesondere zwischen Wänden, die sich in Verbindungsrichtung erstrecken, wenn das erste Gehäuseelement und das zweite Gehäuseelement zumindest teilweise ineinandergesteckt sind und sich dann nach dem Ineinanderstecken über einen sich in Verbindungsrichtung erstreckenden Teil-Spaltabschnitt überlappen.
  • Die Dichtigkeit eines erfindungsgemäßen Gehäuses kann weiter verbessert werden, wenn das erste Gehäuseelement und das zweite Gehäuseelement derart gestaltet und relativ zueinander angeordnet sind, dass der Spaltabschnitt zwischen dem Dichtelement und der Gehäuseaußenseite mindestens eine Richtungsänderung aufweist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Spaltabschnitt im Bereich des Dichtelements einen Bereich abdichtet, der sich in Verbindungsrichtung erstreckt, während das Korrosions-Schutzelement in einem Bereich des Spaltabschnitts angeordnet ist, welcher sich quer dazu erstreckt. Eine Richtungsänderung hat den Vorteil, dass der Weg für Flüssigkeit oder Feuchtigkeit von dem Korrosions-Schutzelement bis zu dem Dichtelement nicht nur eine gewisse Distanz aufweist, sondern von der potentiell eindringenden Flüssigkeit oder Feuchtigkeit auch eine Richtungsänderung fordert, um - was im Normalfall nicht auftreten sollte - bis zu dem Dichtelement vorzudringen. In Bezug auf die Gestaltung und Einbaulage des Gehäuses (beispielsweise in einer Kraftfahrzeuglenkung eines Kraftfahrzeuges) kann dabei ein Teil des Spaltabschnitts senkrecht zur Schwerkraft oder entgegen der Schwerkraft geneigt sein, so dass einem weiteren Vordringen von eventuell in den Spaltabschnitt eindringender Flüssigkeit oder Feuchtigkeit durch die Gewichtskraft entgegengewirkt wird.
  • Um einen entsprechenden Spaltabschnitt mit Richtungsänderung auszubilden, kann zwischen zwei Gehäuseelementen insbesondere eine L-förmige Stufe (d.h. ein Absatz) vorgesehen sein, über welche sich der Spaltabschnitt erstreckt.
  • Das Dichtelement und das Korrosions-Schutzelement können insbesondere in zwei unterschiedlichen Dichtebenen angeordnet sein. Dabei können die Dichtebenen parallel zueinander, aber voneinander beabstandet angeordnet sein, oder die Dichtebenen können eine unterschiedliche Orientierung aufweisen. Auf Dichtebenen mit unterschiedlichen Orientierungen wurde vorstehend bereits verwiesen. Die Anordnung in zwei unterschiedlichen Dichtebenen hat - auch wenn die Dichtebenen parallel zueinander, aber voneinander beabstandet angeordnet sind - den Vorteil, dass mindestens eine Richtungsänderung in dem Spaltabschnitt zwischen dem Dichtelement und dem Korrosions-Schutzelement realisiert ist. Auf die damit verknüpften, vorstehend beschriebenen vorteilhaften Effekte wird hiermit noch einmal verwiesen.
  • In einer weiteren praktischen Ausführungsform erstreckt sich das Korrosions-Schutzelement auch mindestens über einen Bereich außerhalb des Spaltabschnitts über die Gehäuseaußenseite. Insbesondere erstreckt sich das Korrosions-Schutzelement flächig über einen sich unmittelbar an den Spaltabschnitt anschließenden Bereich der Gehäuseaußenseite, vorzugsweise in alle Richtungen nach außen. Damit ist insbesondere eine Anordnung des Korrosions-Schutzelements nach Art einer „Manschette“ gemeint, welche einen sich von der Gehäuseaußenseite aus in Richtung Innenraum des Gehäuses erstreckenden Spaltabschnitt überdeckt und umschließt. Durch die Wahl einer geeigneten Breite eines solchen Korrosions-Schutzelements (d.h. die Breite der „Manschette“) kann ein Sicherheitsabstand zu dem außenseitigen Beginn des Spaltabschnitts realisiert werden. Dieser Sicherheitsabstand müsste zunächst von einer Flüssigkeit überwunden werden, um überhaupt in den Spaltabschnitt vordringen zu können.
  • Die Querschnittsform des Korrosions-Schutzelement kann dabei grundsätzlich frei gewählt werden. Besonders platzsparend und vor mechanischer Abnutzung geschützt ist eine flache Querschnittsform mit einer größeren, sich in Oberflächenrichtung des Gehäuseelements erstreckenden Breite und einer kleineren, sich von der Oberfläche senkrecht nach außen erstreckenden Dicke.
  • Ebenfalls vorteilhaft kann eine im Querschnitt pilzkopfförmige oder halbkreisförmige Gestaltung sein, insbesondere wenn der Abstand von der Außenseite des Korrosions-Schutzelements zu dem Beginn des Spaltabschnitts ausgehend von allen äußeren Punkten ungefähr gleich groß sein soll.
  • Der Vollständigkeit halber wird auch noch auf eine gewichts- und materialsparende Möglichkeit verwiesen, bei welcher das Korrosions-Schutzelement im Querschnitt schirmförmig gestaltet ist, derart, dass es den Beginn des Spaltabschnitts selbst abdichtet und sich ausgehend von einem stammartigen Mittelabschnitt schirmartig ausgebildete Abschnitte nach außen in Kontaktbereiche beabstandet von dem Beginn des Spaltabschnitts derart erstrecken, dass zwischen dem außenseitigen Beginn des Spaltabschnitts und den genannten Kontaktbereichen ein oder mehrere Hohlräume gebildet sind.
  • Aufgrund der Herstellung und funktional besonders geeignet sind Korrosions-Schutzelemente, die ein flüssiges und/oder pastöses Dichtmittel umfassen oder ausschließlich aus einem flüssigen und/oder pastösen Dichtmittel gebildet sind. Derartige Dichtmittel können einfach und flexibel in einem gewünschten Bereich aufgebracht und insbesondere auch teilweise in einen schon existierenden - ggf. auch sehr engen - Spaltabschnitt eingebracht werden. Dabei dichten pastöse oder flüssige Dichtmittel einen Spaltabschnitt außenseitig besonders gut und ab, insbesondere wenn sie bei der Verarbeitung noch fließfähig sind. Als besonders geeignete Materialien für flüssige oder pastöse Korrosions-Schutzelemente wird insbesondere auf Kunststoffe, und insbesondere Thermoplastwerkstoffe und/oder Elastomere verwiesen, sowie insbesondere Silikone und/oder Polyacrylate.
  • Das Korrosions-Schutzelement kann auch ein - ggf. zusätzliches - den Spaltabschnitt außenseitig manschettenartig umschließendes Schutzelement umfassen. Das bedeutet, dass das Korrosions-Schutzelement entweder nur durch das manschettenartige Schutzelement gebildet ist oder ein zusätzliches Schutzelement das Korrosions-Schutzelement umschließend angeordnet ist. Wenn es sich um ein zusätzliches manschettenartiges Schutzelement handelt, kann dieses zur Befestigung und/oder zum zusätzlichen Schutz eines in einem Spaltabschnitt angeordneten Korrosions-Schutzelements dienen. Das manschettenartige Schutzelement kann insoweit einen zusätzlichen (und somit dritten) Sicherheitsbereich gegenüber Feuchtigkeit um den Spaltabschnitt bilden. Insbesondere erstreckt sich das manschettenartige Schutzelement über den gesamten Umfang des Gehäuses, wenn sich auch ein außenseitig beginnender Spaltabschnitt über den gesamten Umfang des Gehäuses erstreckt.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Kraftfahrzeuglenkung (oder ein Kraftfahrzeug) mit mindestens einem wie vorstehend beschriebenen Gehäuse. Unter einer Kraftfahrzeuglenkung ist dabei insbesondere eine Funktionseinheit eines Kraftfahrzeuges zu verstehen, welche eine - meist in einem Vorderwagen des Kraftfahrzeuges angeordnete - sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Lenkstange umfasst, die im Bereich der äußeren Enden mit lenkbaren Rädern gekoppelt ist. Eine solche Lenkstange kann entweder ausschließlich über einen Haupt-Antriebsmotor angetrieben sein (insbesondere im Falle einer „Steer-by-wire“-Lenkung) oder zusätzlich mechanisch, insbesondere über ein Ritzel, mit einer Eingangswelle gekoppelt sein, wobei ein von einem Lenkrad auf die Eingangswelle übertragenes Drehmoment in einen Zahnstangenabschnitt der Lenkstange eingeleitet wird. Ein Antriebsmotor kann zur Einleitung eines Kraft und/oder eines Momentes in einen Spindelabschnitt der Lenkwelle - unabhängig davon, ob es sich um einen Haupt-Antriebsmotor oder um einen Hilfs-Antriebsmotor handelt - insbesondere in bekannter Weise über ein optionales Antriebselement (z.B. einen Riemen oder eine Zahnradverbindung) funktional mit einer Kugelgewindemutter zusammenwirken, die mit dem Spindelabschnitt der Lenkwelle gekoppelt ist.
  • Das Gehäuse eignet sich in diesem Zusammenhang insbesondere für die Aufnahme bzw. umschließende Anordnung eines solchen Antriebsmotors und/oder einer Steuereinheit für einen Lenkungsantrieb. Montagetechnisch und funktional vorteilhaft ist es in diesem Fall, wenn der Lenkungsantrieb, insbesondere ein Antriebsmotor, in dem ersten Gehäuseelement angeordnet ist und die Steuereinheit in dem zweiten Gehäuseelement angeordnet ist. Unter einem Lenkungsantrieb ist in diesem Fall ein Element zu verstehen, das bedarfsweise eine Lenkkraft oder Lenkhilfskraft bzw. ein Lenkmoment oder ein Lenkhilfsmoment zur Verfügung stellen kann. Unter einer Steuereinheit ist eine Funktionseinheit zu verstehen, welche Leistungselektronik und sonstige Elemente zur Ansteuerung des Lenkungsantriebs bzw. Antriebsmotors umfasst.
  • Der Vollständigkeit halber wird auch noch einmal explizit auf Kraftfahrzeuge mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse verwiesen, wobei das Gehäuse auch an einer anderen Position im Kraftfahrzeug, d.h. nicht als Teil der Kraftfahrzeuglenkung, realisiert sein kann.
  • Wenn eine Kraftfahrzeuglenkung erfindungsgemäß gestaltet ist, eignet sich das Gehäuse vor allem zur Aufnahme bzw. umschließenden Anordnung eines elektrischen Hilfs-Antriebsmotors oder Haupt-Antriebsmotors und/oder zur Anordnung eine Steuerung eines solchen Antriebsmotors.
  • Weitere praktische Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuglenkung mit einem mehrteiligen Gehäuse in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne,
    • 2 ein erfindungsgemäßes mehrteiliges Gehäuse in einer perspektivischen Ansicht,
    • 3 einen Schnitt durch einen Teil des Gehäuses aus 2 in dem in 2 mit III gekennzeichneten Bereich und
    • 4 eine vergrößerte Darstellung des in 3 mit IV gekennzeichneten Bereichs.
  • In 1 ist ein Teil einer Kraftfahrzeuglenkung 10 dargestellt. Diese Kraftfahrzeuglenkung 10 ist im unteren Bereich eines nicht dargestellten Vorderwagens eines Kraftfahrzeuges (ebenfalls nicht dargestellt) angeordnet, insbesondere - in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) betrachtet - auf Höhe der nicht dargestellten, lenkbaren Vorderräder des Kraftfahrzeuges.
  • Die Kraftfahrzeuglenkung 10 umfasst eine sich überwiegend in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) erstreckende Lenkstange 12, von welcher vorliegend nur jeweils das linke und das rechte Ende zu sehen sind. Diese Enden sind funktional mit den nicht dargestellten Rädern des Kraftfahrzeuges verbunden, um diese lenken und somit gewünschte Lenkwinkel einstellen zu können.
  • In den sich an die Enden anschließenden Bereichen ist die Lenkstange 12 jeweils außenseitig zunächst von Faltenbälgen 14 umgeben und in einem Bereich dazwischen von einem Lenkstangengehäuse 16.
  • Die Einleitung von Lenkkräften und/oder Lenkmomenten auf die Lenkstange 12 erfolgt über eine - hier nur ansatzweise dargestellte - Lenkwelle 18, die über ein Ritzel, das in 1 nicht erkennbar ist, weil es hier von dem Lenkstangengehäuse 16 verdeckt ist, in einem kämmenden Eingriff mit einem - aus dem gleichen Grund nicht erkennbaren - Zahnstangenabschnitt der Lenkstange 12 angeordnet ist. Über die Lenkstange 12 können Lenkkräfte bzw. Lenkmomente, die ein Fahrer über das Lenkrad eines Kraftfahrzeuges aufbringt, unmittelbar auf die Lenkstange übertragen werden.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist ein Motor 22 (vgl. 3) in Form eines Hilfs-Antriebsmotors im Bereich eines mehrteiligen Gehäuses 20 vorgesehen, mit welchem alternativ oder in Ergänzung ebenfalls Lenkkräfte und/oder Lenkmomente erzeugt werden können. Der Motor 22 umfasst eine Motorwelle 24 (vgl. 2), die parallel zu der Lenkstange angeordnet ist. Über die Motorwelle 24 und ein Übertragungselement (z.B. in Form eines Riementriebes oder Zahnradantriebes) kann das vom Motor bereitgestellte Antriebsmoment auf eine Kugelgewindemutter und von dieser auf einen nicht dargestellten Spindelabschnitt der Lenkstange 12 übertragen werden.
  • Weitere Einzelheiten des mehrteiligen Gehäuses 20 werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 beschrieben.
  • In 2 ist ein mehrteiliges Gehäuse 20 dargestellt, das zwar in seiner Außengeometrie von dem in 1 gezeigten Gehäuse abweicht, aber funktional identisch ist. Das Gehäuse 20 umfasst ein erstes Gehäuseelement 26 und ein zweites Gehäuseelement 28. In dem Ausführungsbeispiel ist das erste Gehäuseelement 26 aus einem metallischen Werkstoff hergestellt, hier aus Aluminiumdruckguss. Das zweite Gehäuseelement 28 ist in der gezeigten Ausführungsform aus zwei Kunststoffelementen gebildet. Das erste Gehäuseelement 26 und das zweite Gehäuseelement 28 werden zur Montage in Verbindungsrichtung V ineinandergesteckt, um das mehrteilige Gehäuse 20 zu bilden.
  • Wie in der Schnittdarstellung in 3 zu erkennen ist, ist das zweite Gehäuseelement 28 zweiteilig ausgebildet. Es besteht aus einem Gehäuserahmen 30 und einer optionalen Zwischenwand 32, die zu einer Einheit fest (hier: durch Schweißen) miteinander verbunden sind. Die Zwischenwand 32 kann in einer einfacheren Ausführungsform auch entfallen.
  • Die Herstellung der Verbindung zwischen dem ersten Gehäuseelement 26 und dem zweiten Gehäuseelement 28 erfolgt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch Erwärmen des ersten Gehäuseelements 26 und anschließendes Einschieben des zweiten Gehäuseelements 28 in Verbindungsrichtung V in das erste Gehäuseelement 26 bis in die gezeigte Relativlage, so dass sich das erste Gehäuseelement 26 und das zweite Gehäuseelement 28 teilweise überlappen. Durch ein anschließendes Abkühlen des ersten Gehäuseelements 26 entsteht eine Pressverbindung zwischen dem ersten Gehäuseelement 26 und dem zweiten Gehäuseelement 28.
  • Die Verbindung zwischen dem ersten Gehäuseelement 26 und dem zweiten Gehäuseelement 28 kann aber alternativ auch auf jede andere geeignete Art und Weise erfolgen.
  • Wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, ist in dem Gehäuse 20 ein Hohlraum 36 ausgebildet, der sich sowohl in den Bereich links der Zwischenwand 32 als auch in den Bereich rechts der Zwischenwand 32 erstreckt. In dem linken Bereich des Hohlraums 36 (vgl. 3) ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Motor 22 angeordnet. Der Motor 22 ist insoweit primär von dem ersten Gehäuseelement 26 und der Zwischenwand 32 umschlossen.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, erstreckt sich die Motorwelle 24 erstreckt sich links aus dem ersten Gehäuseelement 26 heraus. Der Hohlraum 36 ist jedoch auch in diesem Bereich auf geeignete Art und Weise gegenüber dem Eindringen von Flüssigkeit abgedichtet (nicht dargestellt).
  • Rechts der Zwischenwand 32 ist eine nur schematisch dargestellte Steuereinheit 38 angeordnet. Die Steuereinheit 38 ist daher primär von dem zweiten Gehäuseelement 28 und der Zwischenwand 32 umschlossen. Wie in den 3 und 4 gut zu erkennen ist, ist konstruktionsbedingt zwischen dem ersten Gehäuseelement 26 und dem zweiten Gehäuseelement 28 ein sich von der Gehäuseaußenseite 52 aus nach innen erstreckender Spaltabschnitt 40 gebildet. Dieser erstreckt sich ausgehend von der Gehäuseaußenseite 52 zunächst in radialer Richtung nach innen und dann in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) senkrecht dazu, hier parallel zur Längsrichtung (Erstreckungsrichtung) des Gehäuses 20.
  • Im Folgenden werden das Korrosions-Schutzkonzept und die Abdichtung des Hohlraums 36 des mehrteiligen Gehäuses 20 vor durch den Spaltabschnitt 40 in den Hohlraum 36 eindringender Flüssigkeit oder Feuchtigkeit in Verbindung mit 3 und 4 erläutert.
  • Wie bereits erwähnt sind das erste Gehäuseelement 26 und das zweite Gehäuseelement 28 derart gestaltet, dass der Spaltabschnitt 40 - von außen nach innen betrachtet - einen sich radial und quer zur Verbindungsrichtung V ersteckenden Teil 42 und einen sich in Verbindungsrichtung V erstreckenden Teil 44 aufweist (vgl. 4).
  • Der sich quer zur Verbindungsrichtung V erstreckende Teil 42 des Spaltabschnitts 40 und der sich in Verbindungsrichtung V erstreckende Teil 44 des Spaltabschnitts 40 sind hier rechtwinklig zueinander angeordnet, so dass der Spaltabschnitt 40 eine klar erkennbare Richtungsänderung aufweist. An dem zweiten Gehäuseelement 28 ist dazu ein erster Absatz 46 ausgebildet. Ein zusätzlich ausgebildeter zweiter Absatz 48 dient zur Anordnung eines Dichtelements 50.
  • Als Dichtelement 50 ist in der gezeigten Ausführungsform im Bereich des zweiten Absatzes 48 ein Dichtungsring (hier in Form eines O-Ringes) angeordnet.
  • In dem außenseitigen Teil des Spaltabschnitts 40, d.h. in dem Teil des Spaltabschnitts 40, der sich ausgehend von dem Dichtelement 50 in Richtung Gehäuseaußenseite 52 erstreckt, ist ein Korrosions-Schutzelement 54 angeordnet. Das Korrosions-Schutzelement ist hier in Form einer Flüssigkeitsdichtung realisiert, die in einem fließfähigen Zustand aufgebracht wurde und in diesem gut in den Spaltabschnitt 40 eindringen kann, insbesondere wenn dieser ein nur sehr kleines Maß aufweist. Das Korrosions-Schutzelement 54 erstreckt sich in der gezeigten Ausführungsform über den gesamten, sich quer zur Verbindungsrichtung V erstreckenden Teil 42 des Spaltabschnitts 40 und auch über einen Teil der sich unmittelbar an den außenseitigen Beginn des Spaltabschnitts 40 anschließenden Gehäuseaußenseite 52. Damit weist das Korrosions-Schutzelement 54, wie aus 3 und 4 gut ersichtlich ist, eine im Querschnitt pilzkopfförmige Struktur auf. Wie in 2 erkennbar, erstreckt sich das Korrosions-Schutzelement 54 dabei manschettenartig derart über den gesamten Umfang des Gehäuses 20, dass der Spaltabschnitt 40 außenseitig abgedeckt ist. In 2 ist die Außenseite des Korrosions-Schutzelements 54 nur schematisch als flaches und glattes Band dargestellt. Eine solche Geometrie ist ebenfalls möglich.
  • Die Erstreckung des Korrosions-Schutzelements 54 über die Gehäuseaußenseite 52 bis zu Bereichen beabstandet von dem außenseitigen Beginn des Spaltabschnitts 40 hat den Vorteil, dass Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit von dem außenseitigen Beginn des Spaltabschnitts 40 ferngehalten wird, so dass ein Sicherheitsabstand für solche Flüssigkeiten gewahrt bleibt.
  • Das Korrosions-Schutzelement 54 verhindert, dass Flüssigkeit oder Feuchtigkeit, insbesondere in Form von korrosiven Medien, in den Spaltabschnitt 40 hineingelangen. So wird insbesondere verhindert, dass Flüssigkeiten oder Feuchtigkeit überhaupt bis zu dem Dichtelement 50 vordringen kann. Der Pfad, den Flüssigkeit oder Feuchtigkeit zurücklegen müsste, um bis zu dem Dichtelement 50 vorzudringen, ist in 4 mit einem Pfeil F gekennzeichnet.
  • Aufgrund der Erstreckung des Korrosions-Schutzelements 54 über die Gehäuseaußenseite 52, müsste Flüssigkeit oder Feuchtigkeit zwischen dem Korrosions-Schutzelements 54 und der Gehäuseaußenseite 52 zunächst die Weglänge bis zu dem Spaltabschnitt 40 überwinden, um überhaupt in den sich quer zur Verbindungsrichtung V erstreckenden Teil 42 des Spaltabschnitts 40 eindringen zu können. Dieser Teil selbst ist jedoch zusätzlich von dem Korrosions-Schutzelement 54 verschlossen. In der gezeigten Ausführungsform wären insoweit drei Richtungswechsel für Flüssigkeiten und/oder Feuchtigkeit erforderlich, um zu dem Dichtelement 50 zu gelangen.
  • Der Weg F ist hier für Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit so ausgelegt, dass diese über die erwartete Lebensdauer nicht in den Spaltabschnitt 40 eindringt. Und insbesondere nicht bis zu dem Dichtelement 50 vordringt.
  • Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kraftfahrzeuglenkung
    12
    Lenkstange
    14
    Faltenbalg
    16
    Lenkstangengehäuse
    18
    Lenkwelle
    20
    mehrteiliges Gehäuse
    22
    Motor
    24
    Motorwelle
    26
    erstes Gehäuseelement
    28
    zweites Gehäuseelement
    30
    Gehäuserahmen
    32
    Zwischenwand
    36
    Hohlraum
    38
    Steuereinheit
    40
    Spaltabschnitt
    42
    quer zur Verbindungsrichtung erstreckender Teil des Spaltabschnitts
    44
    in Verbindungsrichtung erstreckender Teil des Spaltabschnitts
    46
    erster Absatz
    48
    zweiter Absatz
    50
    Dichtelement
    52
    Gehäuseaußenseite
    54
    Korrosions-Schutzelement
    V
    Verbindungrichtung
    F
    Pfad
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013002706 A1 [0002]
    • DE 102009058612 A1 [0003]
    • DE 102015217440 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Mehrteiliges Gehäuse mit einem ersten Gehäuseelement (26) und mindestens einem zweiten Gehäuseelement (28), wobei das erste Gehäuseelement (26) und/oder das zweite Gehäuseelement (28) aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist und wobei zwischen dem ersten Gehäuseelement (26) und dem zweiten Gehäuseelement (28) ein Spaltabschnitt (40) ausgebildet ist, wobei in dem Spaltabschnitt (40) ein Dichtelement (50) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiter außenseitiger Teil des Spaltabschnitts (40) mittels eines Korrosions-Schutzelements (54) flüssigkeitsdicht verschlossen ist.
  2. Gehäuse nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrosions-Schutzelement (54) mindestens einen sich von einer Gehäuseaußenseite (52) aus quer zur Verbindungsrichtung (V) des Gehäuses (20) erstreckenden Teil (44) des Spaltabschnitts (40) verschließend angeordnet ist.
  3. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (50) einen sich in Verbindungsrichtung (V) des Gehäuses (20) erstreckenden Teil (42) des Spaltabschnitts (40) verschließend angeordnet ist.
  4. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseelement (26) und das zweite Gehäuseelement (28) derart gestaltet und relativ zueinander angeordnet sind, dass der Spaltabschnitt (40) zwischen dem Dichtelement (50) und der Gehäuseaußenseite (52) mindestens eine Richtungsänderung aufweist.
  5. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (50) und das Korrosions-Schutzelement (54) in zwei unterschiedlichen Dichtebenen angeordnet sind.
  6. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Korrosions-Schutzelement (54) mindestens teilweise über einen Bereich außerhalb des Spaltabschnitts (40) über die Gehäuseaußenseite (52) erstreckt.
  7. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrosions-Schutzelement (54) ein flüssiges und/oder pastöses Dichtmittel umfasst.
  8. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrosions-Schutzelement (54) ein den Spaltabschnitt (40) außenseitig manschettenartig umschließendes Schutzelement umfasst.
  9. Kraftfahrzeuglenkung mit mindestens einem Gehäuse (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Kraftfahrzeuglenkung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (20) ein Motor (22) und/oder eine Steuereinheit (38) für einen Lenkungsantrieb angeordnet ist.
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