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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Bremsflüssigkeitsdrucks für Fahrzeuge und ein Bremssystem für Motorräder.
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Hintergrundtechnik
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Bei den bisherigen Bremssystemen für Fahrzeuge wie Motorräder (motorisiertes Zweirad oder motorisiertes Dreirad) wird durch Betätigen des Bremshebels durch den Fahrer der Druck der Bremsflüssigkeit im Bremskreis erhöht, und dadurch entsteht die Bremskraft an den Rädern. Es sind auch Bremssysteme bekannt, welche mit einer Vorrichtung zur Bremsdruckregelung zur Regulierung der Bremskraft ausgestattet sind. Diese Vorrichtung zur Bremsdruckregelung kann durch Erhöhung und Reduzierung des Drucks der Bremsflüssigkeit die an den Rädern entstehende Bremskraft regulieren. Als Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gibt es Bremsdruckaggregate, welche eine Pumpenvorrichtung, die den Druck der Bremsflüssigkeit im Bremskreis ändert, ein Bremsflüssigkeitsdruckregelventil zur Erhöhung und Reduzierung des Drucks der Bremsflüssigkeit, eine Regelvorrichtung zur Regelung des Betriebes dieser Komponenten (z.B. das Patentdokument 1) umfassen.
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(Entgegenhaltungen)
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(Patentdokumente)
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Patentdokument 1: Offenlegungsschrift 2011-51359
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(Überblick über die Erfindung)
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(Zu lösende technische Aufgaben)
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Bei bisherigen Vorrichtungen zur Bremsdruckregelung wird die Pumpenvorrichtung zur Änderung des Bremsdrucks im Bremskreis durch einen Motor angetrieben; der Motor wird von einem mit einer Leiterplatte versehenen Steuergerät (elektronische Steuereinheit) angetrieben. Es entsteht dabei die Notwendigkeit, die Effizienz und die Zuverlässigkeit des Anschließens des Motors an die Leiterplatte zu erhöhen.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Angesicht der genannten Aufgaben geschaffen, und hat das Ziel, eine Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung und ein Bremssystem für Motorräder zu schaffen, bei denen die Effizienz und die Zuverlässigkeit erhöht sind.
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Mittel zur Lösung der Aufgaben
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Die Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung für Fahrzeuge, die einen Grundkörper mit darin ausgebildetem Fließkanal der Bremsflüssigkeit, eine im Fließkanal vorgesehene Pumpenvorrichtung, einen am Grundkörper montierten Motor zum Antrieb der Pumpenvorrichtung, ein Gehäuse, das den Motor aufnimmt, und eine Leiterplatte des Steuergerätes, das den Motor steuert, aufweist. Die Motorklemmen des Motors und die Leiterplatte sind über Metallstücke miteinander verbunden. Die Metallstücke sind zwischen dem Gehäuse und der Leiterplatte angeordnet, und der Fuß des ersten Endes, welches das Ende auf der an die Leiterplatte anzuschließenden Seite der Metallstücke ist, ist von der Seite des Gehäuses gelagert.
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Das erfindungsgemäße Bremssystem für Motorräder ist mit einer oben beschriebenen Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung ausgestattet.
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Wirkung der Erfindung
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Bei der Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Metallstücke, die die Motorklemmen des Motors und die Leiterplatte miteinander verbinden, zwischen dem Gehäuse und der Leiterplatte angeordnet, und der Fuß des ersten Endes der Metallstücke ist von der Seite des Gehäuses gelagert, wodurch die Effizienz und die Zuverlässigkeit des Anschließens des Motors an die Leiterplatte erhöht werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Bremssystem für Motorräder kann die Erhöhung der Praxistauglichkeit und der Betriebssicherheit der Verbindung des Motors mit der Leiterplatte durch die oben beschriebene Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsregelung realisiert werden, wobei die strenge Anforderungen an die Verkleinerung der an Motorrädern zu montierenden Geräte erfüllt werden.
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Figurenliste
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- (1) Eine schematische Darstellung eines beispielhaften Aufbaus des Motorrades, auf das ein Bremssystem für Motorräder, welches eine Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält, angewendet wird.
- (2) Ein Blockdiagramm des Bremssystems für Motorräder, welches eine Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
- (3) Eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von der Seite des Gehäuses gesehen.
- (4) Eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von der Seite des Grundkörpers gesehen.
- (5) Eine Explosivdarstellung der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- (6) Eine perspektivische Darstellung der Umgebung des Metallstücks der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von der ersten Seite gesehen.
- (7) Eine perspektivische Darstellung der Antriebspule der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- (8) Eine perspektivische Darstellung der Spulenklemmen der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden wird anhand der Zeichnungen die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Im Folgenden wird der Fall beschrieben, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung für ein Bremssystem für Motorräder verwendet wird, aber die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung kann auch für Bremssysteme von anderen Fahrzeugen als Motorrädern (z.B. Kraftfahrzeuge, Lastwagen u.a.) verwendet werden. Im Folgenden wird der Fall beschrieben, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung für ein Bremssystem, das einen Vorderradbremskreis und einen Hinterradbremskreis aufweist, aber die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung kann auch für ein Bremssystem, das nur den Vorderradbremskreis oder nur den Hinterradbremskreis aufweist, verwendet werden.
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Der Aufbau und die Bewegungen, die im Folgenden beschrieben werden, sind ein Beispiel, und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung beschränkt sich nicht auf diesen Aufbau und diese Bewegungen. Vielmehr kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung z.B. eine solche sein, die andere Bewegungen als die Bewegungen als ABS ausführt.
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In den einzelnen Figuren kann das Größenverhältnis zwischen den einzelnen Bauteilen anders als bei den tatsächlichen Bauteilen sein. In den einzelnen Figuren haben dieselben oder äquivalenten Bauteile oder Teile dieselben Zeichen, oder kein Zeichen. In den einzelnen Figuren sind Details entsprechend vereinfacht oder weggelassen.
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(Außenansicht des Motorrades 200)
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Anhand der 1 wird der Aufbau des Motorrades 200 beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird das Bremssystem für Motorräder gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Bremssystem 100 bezeichnet. 1 ist ein Blockdiagramm des Bremssystems für Motorräder, welches eine Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
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Das Motorrad 200 ist die Zusammensetzung der Räder W und der Karosserie B sowie des Bremssystems 100. In der vorliegenden Ausführungsform wird das Motorrad 200 als motorisiertes Zweirad beschrieben, aber das Motorrad beschränkt sich nicht darauf, sondern kann es auch ein motorisiertes Dreirad sein.
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(Gesamtaufbau des Bremssystems 100)
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Anhand der 2 wird der Gesamtaufbau des Bremssystems 100 beschrieben. 2 ist ein Blockdiagramm des Bremssystems für Motorräder, welches eine Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
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Das Bremssystem 100 ist mit einer Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsregelung 1, die die an den Rädern W des Motorrades 200 entstehende Bremskraft ändert, ausgestattet. Das Bremssystem 100 ist ferner mit einem Bremshebel 24 und dem Fußpedal 34, versehen, die von einem Verwender o.ä., der das motorisierte Zweirad fährt betätigt werden. Durch Betätigen des Bremshebels 24 entsteht eine Bremskraft am Vorderrad 20, und durch Betätigen des Fußpedals 34 entsteht eine Bremskraft am Hinterrad 30.
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Das Bremssystem 100 umfasst einen Vorderradbremskreis C1, durch den die Bremsflüssigkeit fließt, die zur Erzeugung der Bremskraft am Vorderrad 20 benutzt wird, und einen Hinterradbremskreis C2, durch den die Bremsflüssigkeit fließt, die zur Erzeugung der Bremskraft am Hinterrad 30 benutzt wird.
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Das Bremssystem 100 weist als Mechanismus zur Erzeugung der Bremskraft am Vorderrad 20 folgenden Aufbau auf: Das Bremssystem 100 ist mit einem Vorderradbremspad 21, der dem Vorderrad 20 zugeordnet ist, einem Vorderradzylinder 22, in dem ein Vorderbremskolben (nicht gezeigt) zur Bewegung des Vorderradbremspads 21 verschiebbar vorgesehen sind, und einer mit dem Vorderradzylinder 22 verbundenen Bremsflüssigkeitsleitung 23 ausgestattet.
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Der Vorderradbremspad 21 ist so montiert, dass er den mit dem Vorderrad 20 mitlaufenden Rotor (nicht gezeigt) einklemmt. Und der Vorderradbremspad 21 stößt durch Drücken durch den im Vorderradzylinder 22 befindlichen Vorderradbremskolben an den Rotor, und dadurch entsteht eine Reibkraft, wodurch eine Bremskraft am mit dem Rotor mitlaufenden Vorderrad 20 erzeugt wird.
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Das Bremssystem100 ist mit einem ersten Hauptzylinder 25, das neben dem Bremshebel 24 montiert wird, einem ersten Reservoir 26 zur Speicherung der Bremsflüssigkeit und einer mit dem ersten Hauptzylinder verbundenen Bremsflüssigkeitsleitung 27 ausgestattet. Im ersten Hauptzylinder 25 ist ein Hauptzylinderkolben (nicht gezeigt) verschiebbar montiert. Durch Betätigen des Bremshebels 24 bewegt sich der Hauptzylinderkolben im ersten Hauptzylinder 25. Abhängig von der Lage des Hauptzylinderkolbens ändert sich der am Vorderradbremskolben anliegenden Bremsflüssigkeitsdruck, sodass sich die Kraft, mit der der Vorderradbremspad 21 den Rotor einklemmt, verändert, wodurch sich die Bremskraft am Vorderrad 20 ändert.
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Das Bremssystem 100 weist als Mechanismus zur Erzeugung der Bremskraft am Hinterrad 30 folgenden Aufbau auf: Das Bremssystem 100 ist mit einem Hinterradbremspad 31, der dem Hinterrad 30 zugeordnet ist, einem Hinterradzylinder 32, in dem ein Vorderbremskolben (nicht gezeigt) zur Bewegung des Hinterradbremspads 31 verschiebbar vorgesehen sind, und einer mit dem Hinterradzylinder 32 verbundenen Bremsflüssigkeitsleitung 33 ausgestattet.
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Der Hinterradbremspad 31 ist so montiert, dass er den mit dem Hinterrad 30 mitlaufenden Rotor (nicht gezeigt) einklemmt. Und der Hinterradbremspad 31 stößt durch Drücken durch den im Hinterradzylinder 32 befindlichen Hinterradbremskolben an den Rotor, und dadurch entsteht eine Reibkraft, wodurch eine Bremskraft am mit dem Rotor mitlaufenden Hinterrad 30 erzeugt wird.
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Das Bremssystem 100 ist mit einem zweiten Hauptzylinder 35, das neben dem Fußpedal 34 montiert wird, einem zweiten Reservoir 36 zur Speicherung der Bremsflüssigkeit, und einer mit dem zweiten Hauptzylinder verbundenen Bremsflüssigkeitsleitung 37 ausgestattet. Im zweiten Hauptzylinder 35 ist ein Hauptzylinderkolben (nicht gezeigt) verschiebbar montiert. Durch Betätigen des Fußpedals 34 bewegt sich der Hauptzylinderkolben im zweiten Hauptzylinder 35. Abhängig von der Lage des Hauptzylinderkolbens ändert sich der am Hinterradbremskolben anliegenden Bremsflüssigkeitsdruck, sodass sich die Kraft, mit der der Hinterradbremspad 31 den Rotor einklemmt, verändert, wodurch sich die Bremskraft am Hinterrad 30 ändert.
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(Aufbau der Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1)
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Anhand der 2 - 5 wird der Aufbau der Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1 beschrieben. 3 ist eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von der Seite des Gehäuses gesehen. 4 ist eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von der Seite des Grundkörpers gesehen. 5 ist eine Explosivdarstellung der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1 besteht aus einem Grundkörper 10 mit der internen Fließkanäle 4, durch die die Bremsflüssigkeit fließt (2), einer im Grundkörper montierten Pumpenvorrichtung 2, einem im Vorderradbremskreis C1 und im Hinterradbremskreis C2 vorgesehenen frei öffnenden/schließenden Bremsflüssigkeitsdruckregelventil 3, einer Antriebspule 11 zum Antreiben des Bremsflüssigkeitsdruckregelventils 3, einem Gehäuse 12 zum Unterbringen der Antriebspule 11, einem Motor 13 zum Antreiben der Pumpenvorrichtung 2, einem Steuergerät 7, welches ein Steuerteil zur Steuerung des Betriebs der Pumpenvorrichtung 2 und des Bremsflüssigkeitsdruckregelventils enthält, und einem Gehäuse 14 für die Leiterplatte 7F der Steuervorrichtung 7 u.a.
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Im Folgenden wird der Aufbau der einzelnen Teile der Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1 anhand der 2 - 5 beschrieben.
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(Grundkörper 10)
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Der Grundkörper 10 ist aus metallenen Werkstoffen, z.B. aus Aluminium gefertigt, und besteht aus einem im Wesentlichen quaderförmigen Block. Der Grundkörper 10 weist eine erste Seite 10A, eine zweite Seite 10B, eine dritte Seite 10C, eine vierte Seite 10D, eine fünfte Seite 10E und eine sechste Seite 10F auf.
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Die erste Seite 10A ist die Sete, die in 3 und 4 die obere Seite auf dem Papier darstellt. Die zweite Seite 10B ist die Seite, die in 4 die linke Seite auf dem Papier darstellt. Die dritte Seite 10C ist die Seite, die in 3 die linke Seite auf dem Papier darstellt. Die vierte Seite 10D ist die Seite, die in 3 und 4 die untere Seite auf dem Papier darstellt. Die fünfte Seite 10E ist die Seite, an der in 3 das Gehäuse 12 angebracht ist. Die sechste Seite 10F ist die Seite, die rechte Seite in 4 darstellt.
Nämlich: Die erste Seite 10A liegt der vierten Seite 10D gegenüber, die zweite Seite 10B liegt der dritten Seite 10C gegenüber, und die fünfte Seite 10E liegt der sechsten Seite 10F gegenüber.
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Im Inneren des Grundkörpers 10 sind interne Fließkanäle 4 ausgebildet, durch die die Bremsflüssigkeit fließt. Die internen Fließkanäle 4 umfassen einen ersten internen Fließkanal 4A, einen zweiten internen Fließkanal 4B, und einen dritten internen Fließkanal 4C, die einen Teil des Vorderradbremskreises C1 bilden, und einen vierten internen Fließkanal 4D, einen fünften internen Fließkanal 4E, und einen sechsten internen Fließkanal 4F, die einen Teil des Hinterradbremskreises C2 bilden.
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In der ersten Seite 10A des Grundkörpers 10 sind diverse Anschlüsse P geöffnet. Diese diversen Anschlüsse P umfassen den ersten Anschluss P1, der den Antriebsmechanismen wie Bremshebel 24 zugeordnet ist, den zweiten Anschluss P2, der den Antriebsmechanismen wie Fußpedal 34 zugeordnet ist, den dritten Anschluss P3, der den Antriebsmechanismen wie Vorderradbremspad 21 zugeordnet ist, und den vierten Anschluss P4, der den Antriebsmechanismen wie Hinterradbremspad 31 zugeordnet ist. An den ersten Anschluss P1 wird die Bremsflüssigkeitsleitung 27 angeschlossen. An den zweiten Anschluss P2 wird die Bremsflüssigkeitsleitung 37 angeschlossen. An den dritten Anschluss P3 wird das Bremsflüssigkeitsleitung 23 angeschlossen. An den Anschluss P4 wird das Bremsflüssigkeitsleitung 33 angeschlossen.
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Von den internen Fließkanälen 4 ist der erste interne Fließkanal 4A an die Bremsflüssigkeitsausflussseite der Pumpenvorrichtung 2, an eines der Bremsflüssigkeitsdruckregelventile 3, das erste Druckerhöhungsventil 3A, und an den ersten Anschluss P1 angeschlossen. Im ersten internen Fließkanal 4A ist ein erster Fließbegrenzer 5A, der die Durchflussmenge der durch die interne Fließkanäle 4 fließenden Bremsflüssigkeit begrenzt, vorgesehen. Von den internen Fließkanälen 4 ist der zweite interne Fließkanal 4B an das erste Druckerhöhungsventil 3A, an eines der Bremsflüssigkeitsdruckregelventile 3, das erste Druckreduzierungsventil 3B,und an den dritten Anschluss P3 angeschlossen. Von den internen Fließkanälen 4 ist der dritte interne Fließkanal 4C an die Bremsflüssigkeitseinflussseite der Pumpenvorrichtung 2, und an das erste Druckreduzierungsventil 3B angeschlossen. Im dritten internen Fließkanal 4C ist ein Druckspeicher 6 zum Speichern der Bremsflüssigkeit in den internen Fließkanälen 4 vorgesehen.
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Von den internen Fließkanälen 4 ist der vierte interne Fließkanal 4D an die Bremsflüssigkeitsausflussseite der Pumpenvorrichtung 2, an eines der Bremsflüssigkeitsdruckregelventile 3, das zweite Druckerhöhungsventil 3C, und an den zweiten Anschluss P2 angeschlossen. Im vierten internen Fließkanal 4D ist ein zweiter Fließbegrenzer 5B, der die Durchflussmenge der durch die interne Fließkanäle 4 fließenden Bremsflüssigkeit begrenzt, vorgesehen. Von den internen Fließkanälen 4 ist der fünfte interne Fließkanal 4E an das zweite Druckerhöhungsventil 3C, an eines der Bremsflüssigkeitsdruckregelventile 3, das zweite Druckreduzierungsventil 3D,und an den vierten Anschluss P4 angeschlossen. Von den internen Fließkanälen 4 ist der sechste interne Fließkanal 4F an die Bremsflüssigkeitseinflussseite der Pumpenvorrichtung 2, und an das zweite Druckreduzierungsventil 3D angeschlossen. Im sechsten internen Fließkanal 4F ist ein Druckspeicher 6 zum Speichern der Bremsflüssigkeit in den internen Fließkanälen 4 vorgesehen.
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Wie aus 5 ersichtlich, ist in der Mitte der fünften Seite 10E des Grundkörpers 10 eine Bohrung mit Boden für den Motor 13H gebildet, in der der Motor 13 u.a. untergebracht wird. Rings um die Motoreinführbohrung 13H sind Regelventil-Einführbohrungen 3H mit Boden zur Unterbringung der Bremsflüssigkeitsregelventile 3 gebildet. In der fünften Seite 10E des Grundkörpers 10 sind Positionierbohrungen 12H zur Positionierung des Gehäuses 12 gebildet. In der fünften Fläche 10E des Grundkörpers 10 sind ferner Schraubenbohrungen 18H, mit denen die Schrauben 18 verschraubt werden, gebildet. In der zweiten Fläche 10B und der dritten Seite 10C des Grundkörpers 10 sind Bohrungen für die Pumpe 2H zur Unterbringung der Pumpenvorrichtung 2 gebildet. In der vierten Seite 10D des Grundkörpers 10 ist eine Bohrung für de Druckspeicher (nicht gezeigt) zur Unterbringung des Druckspeichers 6 gebildet.
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(Pumpenvorrichtung 2)
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Die Pumpenvorrichtung 2 dient zur Förderung der Bremsflüssigkeit in den internen Fließkanälen 4 des Grundkörpers 10 zum ersten Hauptzylinder 25 und zweiten Hauptzylinder 35. Die Pumpenvorrichtung 2 wird vom Motor 13 angetrieben. Die Anzahl der Pumpenvorrichtungen 2 ist z.B. 2. Die eine Pumpenvorrichtung 2 dient zur Förderung der Bremsflüssigkeit im Vorderradbremskreis C1, und fördert die Bremsflüssigkeit im dritten internen Fließkanal 4C in den ersten internen Fließkanal 4A. Die andere Pumpenvorrichtung 2 dient zur Förderung der Bremsflüssigkeit im Hinterradbremskreis C2, und fördert die Bremsflüssigkeit im sechsten internen Fließkanal 4F in den vierten internen Fließkanal 4D. Die Pumpenvorrichtung 2 besteht z.B. aus einem in der Pumpeneinführbohrung 2H hin- und hergehenden Kolben (nicht gezeigt), an den Pumpen angebrachten elastischen Körpern (nicht gezeigt), und einer Pumpenabdeckung (nicht gezeigt), die die Pumpeneinführbohrungen 2H schließt.
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(Motor 13 und Untersetzungsgetriebe 60)
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Der Motor 13 umfasst einen elektromotorischen Teil 13A, der aus einem Stator, einem Rotor und einer Ausgangswelle besteht. Der Motor 13 ist am Gehäuse, 12, das dem Grundkörper 10 gegenüberliegt, vorgesehen. An dem der Leiterplatte 7F gegenüberliegenden Ende des Motors 13 sind zwei Motorklemmen 13T in Richtung der Leiterplatte 7F abgeordnet Die eine Motorklemme 13T ist eine Plusklemme 13T1 und die andere Motorklemme 13T ist eine Minusklemme 13T2. Der Betrieb des Motors 13 wird vom Steuergerät 7 gesteuert.
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Das Untersetzungsgetriebe 60 dient zur Reduzierung der im Motor 13 entstehenden Drehung. Das im Motor 13 entstandene Drehmoment wird durch das Untersetzungsgetriebe 60 verstärkt. Das Untersetzungsgetriebe 60 passt in die Ausgangswelle des elektromotorischen Teils 13A. Das Untersetzungsgetriebe 60 wird nämlich an das bodenseitige Ende der Motoreinführbohrung 13H montiert. Ein Ende des Motors 13 und das Untersetzungsgetriebe 60 werden in der Motoreinführbohrung 13H untergebracht und an den Grundkörper 10 einstückig befestigt.
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(Exzentergetriebe 17)
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Das Exzentergetriebe 17 treibt die Pumpenvorrichtung 2 mit dem vom Motor 13 übertragenen Drehmoment an: Das Exzentergetriebe 17 überträgt das durch das Untersetzungsgetriebe 60 verstärkte Drehmoment auf die Pumpenvorrichtung 2. Die Außenumfangfläche des Exzentergetriebes 17 ist exzentrisch zur Welle des Motors 13. Der Kolben der Pumpenvorrichtung 2 (nicht gezeigt), der diese Außenumfangfläche berührt, bewegt sich, von dieser Außenumfangfläche gedrückt, in die zur Welle des Motors 13 orthogonale Richtung hin- und her.
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(Bremsflüssigkeitsregelventile 3 und Antriebspule 11)
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Die Bremsflüssigkeitsregelventile 3 sind Ventile zum Offnen/Schließen des Innenkanals 4 im Grundkörper 10. Wie in 2 und 5 gezeigt, umfassen die Bremsflüssigkeitsregelventile 3 ein erstes Druckerhöhungsventil 3A, ein erstes Druckreduzierungsventil 3B, ein zweites Druckerhöhungsventil 3C und ein zweites Druckreduzierungsventil 3D. Die Bremsflüssigkeitsregelventile 3 sind z.B. Magnetventile, die von einer Antriebspule 11 angetrieben wird. Durch Steuerung der Bestromung der Antriebspule 11 mittels des Steuergerätes 7 werden die Ventile ein- und ausgeschaltet.
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In den zylindrischen Gehäusen 15 der Antriebspulen 11 sind Wicklungen untergebracht. In der die Gehäuse 15 durchdringende säulenförmige Bohrung 15A wird ein Ende der Bremsflüssigkeitsregelventile 3 untergebracht. Das andere Ende derselben wird in der Regelventilbohrung 3H untergebracht. Wird das Bestromen der Antriebspule 11 in diesem Zustand ein- und ausgeschaltet, so verschiebt sich das im Grundkörper 10 der Bremsflüssigkeitsregelventile 3 untergebrachte bewegliche Element, so dass der mit dem beweglichen Element gekoppelte Ventilkörper zwischen der Offen-Stellung und der Schließstellung verschoben wird.
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Ein Ende des Gehäuses 15 wird an die fünfte Seite 10E des Grundkörpers 10 befestigt. An dem dem einen Ende des Gehäuses 15 gegenüberliegenden anderen Ende 15C sind ein Paar Klemmengestelle 16 angeordnet. Auf den Klemmengestellen 16 sind Spulenklemmen 16A vorgesehen, und die Antriebspule 11 wird über die Spulenklemmen 16A mit Strom versorgt. Die Spulenklemmen 16A werden weiter unten ausführlich beschrieben.
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Das erste Druckerhöhungsventil 3A ist ein Ventil, das beim Wirken des Antiblockiersystems zur Erhöhung des Bremsflüssigkeitsdrucks im Vorderradzylinder 22 geöffnet wird. Wird das erste Druckerhöhungsventil 3A geöffnet, wird die Bremsflüssigkeit im ersten Innenfließkanal 4A durch die Wirkung des ersten Hauptzylinders 25 in den zweiten Innenfließkanal 4B eingepresst. Dadurch erhöht sich der Druck der Bremsflüssigkeit im Vorderradzylinder 22, so dass die Bremskraft am Vorderrad 20 zunimmt.
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Das erste Druckreduzierungsventil 3B ist ein Ventil, das beim Wirken des Antiblockiersystems zur Reduzierung des Bremsflüssigkeitsdrucks im Vorderradzylinder 22 geöffnet wird. Wird das erste Druckreduzierungsventil 3B geöffnet, fließt die Bremsflüssigkeit im Vorderradzylinder 22 über den zweiten Innenfließkanal 4B in den Druckspeicher 6. Dadurch reduziert sich der Druck der Bremsflüssigkeit im Vorderradzylinder 22, so dass die Bremskraft am Vorderrad 20 abnimmt.
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Das zweite Druckerhöhungsventil 3C ist ein Ventil, das beim Wirken des Antiblockiersystems zur Erhöhung des Bremsflüssigkeitsdrucks im Hinterradzylinder 32 geöffnet wird. Wird das zweite Druckerhöhungsventil 3C geöffnet, wird die Bremsflüssigkeit im vierten Innenfließkanal 4D durch die Wirkung des zweiten Hauptzylinders 35 in den fünften Innenfließkanal 4E eingepresst. Dadurch erhöht sich der Druck der Bremsflüssigkeit im Hinterradzylinder 32, so dass die Bremskraft am Hinterrad 30 zunimmt.
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Das zweite Druckreduzierungsventil 3D ist ein Ventil, das beim Wirken des Antiblockiersystems zur Reduzierung des Bremsflüssigkeitsdrucks im Hinterradzylinder 32 geöffnet wird. Wird das zweite Druckreduzierungsventil 3D geöffnet, fließt die Bremsflüssigkeit im Hinterradzylinder 32 über den fünften Innenfließkanal 4E in den Druckspeicher 6. Dadurch reduziert sich der Druck der Bremsflüssigkeit im Hinterradzylinder 32, so dass die Bremskraft am Hinterrad 30 abnimmt.
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(Steuergerät 7)
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Wie in 5 gezeigt, umfasst das Steuergerät 7, eine Leiterplatte 7F, auf der ein Eingangsteil, das Signale von Detektionsorganen empfängt, ein Prozessorteil, das Berechnungen ausführt, ein Speicherteil, das Programme speichert, u.a. angeordnet sind. Die Leiterplatte 7F und die Motorklemmen 13T sind über Metallstücke 7E miteinander elektrisch verbunden. Das Metallstück 7E ist ein Bauteil, welches zwischen dem Gehäuse 12 und der Leiterplatte 7F angeordnet ist. Das Metallstück 7E wird weiter unten ausführlich beschrieben.
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In der Leiterplatte 7F ist eine erste Anschlussbohrung 7Da gebildet, in die die Spitze des Metallstücks 7E (die Spitze 7Ea1 des ersten Endes 7Ea in 6) eingeführt wird. In der Leiterplatte 7F ist ferner eine zweite Anschlussbohrung 7Db gebildet, in die die Spitze der Spulenklemme 16A (die Spitze 16Ab1 des Leiterplattenanschlusses 16Ab in 8) eingeführt wird. In der Leiterplatte 7F ist weiterhin eine Stift-Bohrung 7Dc gebildet, in die die Spitze des an der ersten Seite 50 des Gehäuses 12 angeordneten Stiftes 13X eingeführt wird. Diese Spitzen sind parallel zueinander.
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Das Steuergerät 7 weist ferner Detektionsorgane, die Detektionssignale an die Leiterplatte 7F ausgeben, auf. Detektionsorgane sind z.B. ein Beschleunigungssensor, der die Steigung der Straßenoberfläche ermittelt, ein Vorderradgeschwindigkeitssensor, der die Radgeschwindigkeit des Vorderrades 20 berechnet, ein Hinterradgeschwindigkeitssensor, der die Radgeschwindigkeit des Hinterrades 30 berechnet, u.a.
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(Gehäuse 12)
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Das Gehäuse 12 besteht aus einem Rahmenteil 12A und einem Aufnahmeteil 12B, das seitlich des Rahmenteils 12A gebildet ist, und den an das Steuergerät 7 angeschlossenen Anschluss 7A aufnimmt. Die der Leiterplatte 7F gegenüberliegende Fläche des Gehäuses 12 wird als die erste Fläche 50 definiert, und die dem Grundkörper 10 gegenüberliegende Fläche des Gehäuses 12 wird als die zweite Fläche 40 definiert.
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Wie in 5 gezeigt, sind im Rahmenteil 12A eine Spulen-Bohrung 53 und eine Motoreinführbohrung 56 gebildet. Wird die Antriebspule 11 in die Spulen-Bohrung 53 eingeführt, ragen die Spulenklemmen 16A von der ersten Seite 50 des Gehäuses 12, so dass die Leiterplatte 7F angeschlossen werden kann. Wird der Motor 13 in die Motoreinführbohrung 56 eingeführt, durchdringt die Motorklemme 13T die im Boden 56A der Motoreinführbohrung 56 gebildete Motorklemmenbohrung 56B, und ragt von der ersten Seite 50 des Gehäuses 12, und an dasjenige Ende des Metallstücks 7E, das nicht an die Leiterplatte 7F angeschlossen wird (zweite Ende 7Eb in 6) angeschlossen. Das Metallstück 7E wird weiter unten ausführlich beschrieben.
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Im Rahmenteil 12A sind Schraubeneinführbohrungen 18A zum Einführen von Schrauben 18 gebildet. Die Schrauben 18 werden mit den im Grundkörper 10 gebildeten Schraubenbohrungen 18H verschraubt, so dass das Gehäuse 12 an der fünften Seite 10E des Grundkörpers 10 gehalten wird.
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In der zweiten Seite 40 des Gehäuses 12 sind Positioniernasen (nicht gezeichnet) ausgebildet. Das Gehäuse 12 wird im Zustand, in dem diese Positioniernasen in die Positionierbohrungen 12H eingeführt sind, an den Grundkörper 10 befestigt. Die Anschlüsse 7E werden nämlich im Zustand, dass das Gehäuse 12 an den Grundkörper 10 befestigt ist, in einer definierten Position zum Grundkörper 10 gehalten.
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(Steuergerätgehäuse 14)
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Das Steuergerätgehäuse 14 wird an die erste Seite 50 des Gehäuses 12 angebracht, und funktioniert als ein Deckelbauteil, das die Leiterplatte 7F des Steuergerätes 7 unterbringt.
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(Details des Hauptteils der Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1)
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Anhand der Zeichnungen 5 - 8 werden Details des Hauptteils der Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1 beschrieben. 6 ist eine perspektivische Darstellung der Umgebung des Metallstücks der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von der ersten Seite gesehen. 7 ist eine perspektivische Darstellung der Antriebspule der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 8 ist eine perspektivische Darstellung der Spulenklemmen der Vorrichtung zur Bremsdruckregelung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Zuerst werden die Details des Metallstücks 7E beschrieben.
Wie in 5 und 6 gezeigt, ist das Metallstück 7E an die erste Seite 50 des Gehäuses 12 angebracht. Das Metallstück 7E umfasst ein erstes Ende 7Ea, das dasjenige Ende ist, das an die Leiterplatte 7F angeschlossen wird, ein zweites Ende 7Eb, das dasjenige Ende ist, das an die Motorklemme 13T angeschlossen wird, und das Zwischenverlängerungsstück 7Ec, das das erste Ende 7Ea und das zweite Ende 7Eb miteinander verbindet. Das Metallstück 7E kann aus einem Blech gefertigt werden.
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Die Spitze 7Ea1 des ersten Endes 7Ea verläuft parallel zur Welle des Motors 13. Die Spitze 7Ea1 hat eine sich verjüngende Geometrie, um deren Durchdringen in die erste Anschlussbohrung 7Da der Leiterplatte 7F zu erleichtern. Der Fuß 7Ea2 des ersten Endes 7Ea ist in die im Vorsprung 56D der ersten Seite 50 des Gehäuses 12 gebildete Vertiefung 50A eingeführt. Der Fuß 7Ea2 des ersten Endes 7Ea ist nämlich von der Seite des Gehäuses 12 durch die Vertiefung 50A gelagert. Der Vorsprung 56D kann sowohl als vorspringen der Teil der ersten Seite 50 des Gehäuses 12 gebildet sein, als auch aus einem anderen Bauteil als dem Gehäuse 12 bestehen.
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Das zweite Ende 7Eb ist plattenförmig, und ungefähr in der Mitte derselben ist eine Schlitze 7Eb1 ausgebildet. Die Schlitze 7Eb1 kommuniziert mit der Motorklemmenbohrung 56B des Gehäuses 12. Die von der ersten Seite 50 ragende Motorklemme 13T durchdringt die Motorklemmenbohrung 56B und von der Schlitze 7Eb1 eingeklemmt gehalten.
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Das Zwischenverlängerungsstück 7Ec schlängelt sich durch den Bereich zwischen dem ersten Ende 7Ea und dem zweiten Ende 7Eb. Im Zwischenverlängerungsstück 7Ec ist nämlich eine Federkonstruktion zum Unterdrücken der Übertragung von Schwingungen vorgesehen.
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Wird die Leiterplatte 7F an das Gehäuse 12 angebracht, wird die Spitze 7Ea1 des ersten Endes 7Ea in die erste Klemmenbohrung 7Da der Leiterplatte 7F eingeführt. Dabei, dadurch, dass der Fuß Ea2 des ersten Endes 7Ea von der Seite des Gehäuses 12 durch die Vertiefung 50A gelagert ist, wird verhindert, dass beim Anbringen der Leiterplatte 7F eine große Verformung (z.B. Biegung des ersten Endes 7Ea) entsteht, wodurch das Vorkommen von Anschlussfehlern reduziert wird.
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An jeder Klemme des Motorklemmenpaars 13T ist je ein Metallstück 7E vorgesehen, und das erste Ende 7Ea des an eine der Motorklemmen 13T angeschlossenen Metallstücks 7E und das erste Ende 7Ea des an die andere Motorklemme 13T angeschlossenen Metallstücks 7E sind gegenüber einer Bezugsfläche A, die die durch diese Motorklemmen 13T verlaufende Gerade L und die Welle des Motors 13 enthält, voneinander in entgegengesetzte Richtung verschobenen Positionen angeordnet. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Höhe der Spitze 7Ea1 von der ersten Seite 50 zu reduzieren, obwohl der Fuß 7Ea2 des ersten Endes 7Ea von der Seite des Gehäuses 12 gelagert wird.
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Im Folgenden werden nun die wichtigsten Teile der Spulenklemme 16A ausführlich beschrieben.
Wie in 7 und 8 gezeigt, umfasst die Spulenklemme 16A den Klemmengestellanschluss 16Aa, der dasjenige Ende ist, das an das am Ende 15C des Spulengehäuses 15 angeordnete Klemmengestell 16 befestigt wird, den Leiterplatte-Anschluss 16Ab, das dasjenige Ende ist, das an die Leiterplatte 7F angeschlossen wird, und das Verbindungsteil 16Ac, welches den Klemmengestellanschluss 16Aa und die Leiterplatte-Anschluss 16Ab verbindet. Die Spulenklemme 16A kann aus einem Blech gefertigt werden.
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Der Klemmengestellanschluss 16Aa verläuft parallel zur Welle des Motors 13. Der Klemmengestellanschluss 16Aa hat eine Geometrie, die an das Klemmengestell 16 angepasst ist.
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Der Leiterplatte-Anschluss 16Ab verläuft parallel zur Welle des Motors 13. Das heißt, die Spitze 16Ab1 des Leiterplatte-Anschlusses 16Ab ist parallel zur Spitze 7Ea1 des ersten Endes 7Ea. Die Spitze 16Ab1 hat eine sich verjüngende Geometrie, um deren Durchdringen in die zweite Anschlussbohrung 7Db der Leiterplatte 7F zu erleichtern. Im mittleren Bereich der Spitze 16Ab1 ist eine Federkonstruktion, die in radialer Richtung der zweiten Anschlussbohrung 7Db elastisch ist, vorgesehen. An der von der Leiterplatte 7F weiter entfernten Seite des Fußes 16Ab2 des Leiterplatte-Anschlusses 16Ab ist ein Raum gebildet.
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Das Verbindungsteil 16Ac erstreckt sich orthogonal zur Richtung, in die der Klemmengestellanschluss 16Aa und der Leiterplatte-Anschluss 16Ab sich erstrecken, und verbindet den Klemmengestellanschluss 16Aa und den Leiterplatte-Anschluss 16Ab mit einem vorgegebenen Abstand miteinander. Im mittleren Bereich des Verbindungsteils 16Ac ist eine Federkonstruktion zum Unterdrücken der Übertragung von Schwingungen vorgesehen.
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Da die Spitze 16Ab1 des Leiterplatte-Anschlusses 16Ab parallel zur Spitze 7Ea1 des ersten Endes 7Ea ist, ist es möglich, die Leiterplatte 7F anzubringen, nachdem der Motor 13 und die Antriebspule 11 im Gehäuse 12 untergebracht, und die Metallstücke 7E und die Motorklemmen 13T miteinander verbunden worden sind. Da ein Raum an der von der Leiterplatte 7F weiter entfernten Seite des Fußes 16Ab2 des Leiterplatte-Anschlusses 16Ab gebildet ist, ist es möglich, beim Anbringen der Leiterplatte 7F in diesen Raum eine Vorrichtung o.ä. einzuführen, und den Fuß 16Ab2 des Leiterplatte-Anschlusses 16Ab von der Seite des Gehäuses 12 zu lagern; dadurch wird beim Anbringen der Leiterplatte 7F das Auftreten von großen Verformungen der Spulenklemme 16A (z.B. Biegung des Leiterplatte-Anschlusses 16Ab) unterdrückt, so dass Kontaktfehler reduziert werden können.
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Im Folgenden werden nun die Details des Gehäuses 12 ausführlich beschrieben. Wie in 5 und 6 gezeigt, ist an der ersten Seite 50 des Gehäuses 12 an der jeweiligen Gegenseite in Bezug auf die Bezugsfläche A des ersten Endes 7Ea der Metallstücke 7E ein Stift 13X angeordnet. Die Spitze des Stifts 13X ist parallel zur Spitze 7Ea1 des ersten Endes 7Ea. Die Spitze des Stifts 13X weist vorteilhafterweise dieselbe Geometrie wie die Spitze 7Ea1 des ersten Endes 7Ea auf. Der Stift 13X ist nicht elektrisch angeschlossen, sondern dient zum Ausgleichen von beim Anbringen der Leiterplatte 7F entstehenden Verformungen der Leiterplatte 7F. Wird die Leiterplatte 7F angebracht, so wird der Stift 13X in die in der Leiterplatte 7F vorgesehene Stiftbohrung 7Dc eingeführt.
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(Wirkung der Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1)
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In der Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1 gemäß dieser Ausführungsform sind die Motorklemmen 13T des Motors 13 und die Leiterplatte 7F über Metallstücke 7E miteinander verbunden. Die Metallstücke 7E sind zwischen dem Gehäuse 12 und der Leiterplatte 7F angeordnet, und der Fuß 7Ea2 des ersten Endes 7Ea, welches das Ende auf der an die Leiterplatte 7F anzuschließenden Seite der Metallstücke 7E ist, ist von der Seite des Gehäuses 12 gelagert. Dadurch wird der Freiheitsgrad des Arbeitsgangs zum Anschließen des Motors 13 an die Leiterplatte 7F erhöht, so dass die Effizienz des Anschließens verbessert werden kann. Dadurch, dass der Fuß 7Ea2 von der Seite des Gehäuses 12 gelagert ist, werden große Verformungen der Metallstücke 7E beim Anbringen der Leiterplatte 7F unterdrückt, so dass die Zuverlässigkeit des Anschließens erhöht wird.
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In der Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1 gemäß dieser Ausführungsform ist vorteilhafterweise eine Vertiefung 50A in der der Leiterplatte 7F gegenüberliegenden ersten Seite 50 des Gehäuses 12 gebildet. Und der Fuß 7Ea2 ist in die Vertiefung 50A eingeführt, und von der Vertiefung 50A gelagert. Dadurch wird die Lagerung des Fußes 7Ea2 sicherer, so dass die Zuverlässigkeit des Anschließens weiter erhöht wird.
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In der Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1 gemäß dieser Ausführungsform ist vorteilhafterweise die Spitze 7Ea1 des ersten Endes 7Ea des Metallstücks 7E in die in der Leiterplatte 7F gebildete erste Anschlussbohrung 7Da eingeführt. Wenn die Spitze 7Ea1 in die in der Leiterplatte 7F gebildete erste Anschlussbohrung 7Da eingeführt wird, wird die Gefahr größer, dass im Metallstück 7E große Verformungen auftreten. Daher ist die Lagerung des Fußes 7Ea2 von der Seite des Gehäuses 12 besonders vorteilhaft im Falle, dass die Spitze 7Ea1 in die in der Leiterplatte 7F gebildete erste Anschlussbohrung 7Da eingeführt ist.
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Besonders vorteilhaft ist es, die Spitze 16Ab1 des Leiterplatte-Anschlusses 16Ab, die das an die Leiterplatte 7F anzuschließende Ende der Spulenklemme 16A der Antriebspule 11 ist, parallel zur Spitze 7Ea1 des ersten Endes 7Ea verläuft, und in die in der Leiterplatte 7F gebildete zweite Klemmenbohrung 7Db eingeführt ist. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Leiterplatte 7F anzubringen, nachdem der Motor 13 und die Antriebspule 11 im Gehäuse 12 untergebracht, und die Metallstücke 7E und die Motorklemmen 13T miteinander verbunden worden sind, wodurch die Effizienz der Arbeit erhöht wird.
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Besonders vorteilhaft ist es, dass ein Raum an der von der Leiterplatte 7F weiter entfernten Seite des Fußes 16Ab2 des Leiterplatte-Anschlusses 16Ab gebildet ist. Durch diese Anordnung ist es möglich, beim Anbringen der Leiterplatte 7F in diesen Raum eine Vorrichtung o.ä. einzuführen, und den Fuß 16Ab2 des Leiterplatte-Anschlusses 16Ab von der Seite des Gehäuses 12 zu lagern; dadurch wird beim Anbringen der Leiterplatte 7F das Auftreten von großen Verformungen der Spulenklemme 16A (z.B. Biegung des Leiterplatte-Anschlusses 16Ab) unterdrückt, so dass die Zuverlässigkeit des Anschließens erhöht wird.
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Besonders vorteilhaft ist es, dass an dem der Leiterplatte 7F gegenüberliegenden Ende des Motors 13 ein Paar Motorklemmen 13T in Richtung der Leiterplatte 7F angeordnet sind, und das erste Ende 7Ea des an eine der Motorklemmen 13T angeschlossenen Metallstücks 7E und das erste Ende 7Ea des an die andere Motorklemme 13T angeschlossenen Metallstücks 7E gegenüber der Bezugsfläche A in voneinander verschobenen Positionen angeordnet sind, und an der jeweiligen Gegenseite in Bezug auf die Bezugsfläche A des Gehäuses 12 ein Stift 13X angeordnet ist, die Spitze des Stifts 13X parallel zur Spitze 7Ea1 ist, und in die in der Leiterplatte 7F gebildete Stifteinführbohrung 7Dc eingeführt ist. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Leiterplatte 7F anzubringen, indem Verformungen ausgeglichen werden, so dass die Zuverlässigkeit des Anschließens weiter erhöht wird.
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Besonders vorteilhaft ist es, dass das Gehäuse 12, durch die im Grundkörper 10 gebildete Positionierbohrungen 12H positioniert, an den Grundkörper 10 befestigt ist, und die Metallstücke 7E am Gehäuse 12 gehalten sind. Durch diese Anordnung ist es möglich, auch im Falle, dass die Spitze 7Ea1 in die in der Leiterplatte 7F gebildete erste Anschlussbohrung 7Da eigeführt wird, die Leiterplatte 7F in der vorgegebenen Lage anzubringen, wodurch die Effizienz des Anschließens, Zuverlässigkeit u.a. hergestellt werden.
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Die Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1 gemäß dieser Ausführungsform wird vorteilhafterweise auf das Bremssystem 100 für Motorräder angewendet. Da an Motorräder 200 strenge Anforderungen zu kompakterer Ausführung von einzubauenden Geräten gestellt werden, ist die Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1 gemäß dieser Ausführungsform besonders nützlich für das Bremssystem 100 für Motorräder.
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Oben wurde die Ausführungsform beschrieben, aber die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die Beschreibung der Ausführungsform. Vielmehr kann nur ein Teil der Ausführungsform umgesetzt werden.
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Zum Beispiel kann bei einer Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1, bei der kein Metallstück 7E zwischen dem Gehäuse 12 und der Leiterplatte 7F angeordnet ist, ein Raum an der von der Leiterplatte 7F weiter entfernten Seite des Fußes 16Ab2 des Leiterplatte-Anschlusses 16Ab gebildet sein. Bei einer derartigen Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung 1 kann auch ein Stift 13X zum Ausgleichen angeordnet sein. Auch mit solchen Anordnungen können dieselben Wirkungen wie die oben beschriebenen erzielt werden.
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Bezugszeichenliste
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1 Vorrichtung zur Bremsflüssigkeitsdruckregelung, 2 Pumpenvorrichtung, 2H Pumpeneinführbohrung, 3 Flüssigkeitsdruckregelventil, 4 Innenfließkanal, 7 Steuergerät, 7Da die erste Klemmenbohrung, 7Db die zweite Anschlussbohrung, 7Dc Stifteinführbohrung, 7E Metallstück, 7Ea das erste Ende, 7Ea1 Spitze, 7Ea2 Fuß, 7Eb das zweite Ende, 7Eb1 Spitze, 7Ec Zwischenverlängerungsteil, 7F Leiterplatte, 10 Grundkörper, 11 Antriebspule, 12 Gehäuse, 12H Positionierbohrung, 13 Motor, 13H Motoreinführbohrung, 13T Motorklemme, 13X Stift, 14 Steuergerätgehäuse, 15 Spulengehäuse, 16 Klemmengestell, 16A Spulenklemme, 16Aa Klemmengestellanschluss, 16Ab Leiterplatte-Anschluss, 16Ab1 Spitze, 16Ab2 Fuß, 16Ac Verbindungsteil, 17 Exzentergetriebe, 18 Schraube, 18H Schraubenbohrung, 20 Vorderrad, 21 Vorderradbremspad, 22 Vorderradzylinder, 23 Bremsflüssigkeitsleitung, 24 Bremshebel, 25 das erste Hauptzylinder, 26 das erste Reservoir, 27 Bremsflüssigkeitsleitung, 30 Hinterrad, 31 Hinterradbremspad, 32 Hinterradbremszylinder, 33 Bremsflüssigkeitsleitung, 34 Fußpedal, 35 das zweite Hauptzylinder, 36 das zweite Reservoir, 37 Bremsflüssigkeitsleitung, 40 die zweite Seite, 50 die erste Seite, 50A Vertiefung, 53 Spuleneinführbohrung, 56 Motoreinführbohrung, 56A Boden, 56B Motorklemmenbohrung, 56D Vorsprung, 60 Untersetzungsgetriebe, 100 Bremssystem, 200 Motorrad, C1 Vorderradbremskreis, C2 Hinterradbremskreis, A Bezugsfläche, L Gerade.