DE102017206187B4 - Motor mit Verdrahtungsplatte, die durch Verbinden einer Wicklung durch Crimpen ausgebildet wird - Google Patents

Motor mit Verdrahtungsplatte, die durch Verbinden einer Wicklung durch Crimpen ausgebildet wird Download PDF

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Abstract

Motor (100, 300) mit einer Verdrahtungsplatte (5, 205), die an einem Stator (1, 201) mit mehreren gewickelten Wicklungen (4) angebracht ist, wobei die Verdrahtungsplatte (5, 205) aufweist:eine an dem Stator (1, 201) angebrachte ring-förmige Leiterplatte (7, 207); undmehrere Crimp-Anschlüsse (71, 271), die an einer Stirnfläche der Leiterplatte (7, 207) angeordnet sind und ein Crimpen von Enden (41, 241) der Wicklungen (4) ermöglichen, wobeidie Crimp-Anschüsse (71, 271) an jeder einer inneren Umfangsfläche und einer äußeren Umfangsfläche der Leiterplatte (7, 207) angeordnet sind, unddie Spitzen an den Enden der Wicklungen (4), auf welche die Crimpanschlüsse (71, 271) gecrimpt sind, entsprechend radial nach ihnen und nach aussen der Leiterplatte (7, 207) angeordnet sind.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Motor mit einer Verdrahtungsplatte.
  • Verwandte Technik
  • Gemäß einer Technik, die herkömmlich im Zusammenhang mit einem Motor bekannt ist, werden eine statorseitige Wicklung und eine Leiterplatte mithilfe einer Verdrahtungsplatte verbunden.
  • Beispielsweise offenbart das Patentdokument 1 eine Gestaltung, bei der Crimp-Anschlüsse mit Stromleitungs-Verbindungsteilen eine Crimp-Verbindung mit Anschlussleitungen mehrerer geteilter Spulen so herstellen, dass die Anschlussleitungen einer U-Phase, einer V-Phase und einer W-Phase einer Dreiphasen-Wechselstromversorgung entsprechen. Das Patentdokument 2 offenbart eine Gestaltung im Zusammenhang mit einer Verdrahtung eines Motors, bei der ein Statorkern mit einem Erdungsstift elektrisch verbunden wird, indem ein Plattenkörper, der einen Stromleitungsverbinder beinhaltet, der integral an dem Plattenkörper bereitgestellt wird, und der Statorkern mit einer Schraube zusammengefügt werden.
    • Patentdokument 1: japanische Offenlegungsschrift JP 2014 - 100 029 A
    • Patentdokument 2: japanische Offenlegungsschrift JP H11 - 289 702 A
  • Die JP 2010 - 154 701 A befasst sich mit einem Terminal für eine rotierende elektrische Maschine zur Verbesserung der Herstellbarkeit von Bauteilen der Busringe und Verbesserung der Verarbeitbarkeit der Harzform der Busringe in einem Anschluss für eine rotierende elektrische Maschine. In einer Klemme für eine rotierende elektrische Maschine sind die Ringkörper der Busringe durch einen Verbindungsteil miteinander verbunden, um einen integrierten Ringverbindungskörper zu bilden, der in einem Harzteil harzgeformt ist. Der Verbindungsteil des Ringverbindungskörpers, der harzgeformt wurde, wird geschnitten, um separate Busringe bereitzustellen.
  • Die DE 10 2012 013 740 A1 befasst sich mit einem Elektromotor mit Statorwicklungen und einer Leiterplatte zur Verschaltung der Statorwicklungen und Verfahren zum Herstellen eines Elektromotors einer Baureihe und Elektromotoren, wobei die Verschaltung der Statorwicklungen mittels der Leiterbahnen der Leiterplatte ausgeführt ist und/oder die Leiterbahnen der Leiterplatte derart ausgeführt sind, dass sie die Verschaltungsart der Statorwicklungen festgelegen.
  • Übersicht über die Erfindung
  • Jedoch nimmt das Verbinden der Leiterplatte und eines Endes der Wicklung, das aus einem Stator gezogen wird, Zeit in Anspruch, da dieser Verbindungsvorgang durch Löten durchgeführt wird. Löten ist ein komplexer Vorgang und lässt sich nicht leicht automatisch durchführen. Durch Löten wird des Weiteren in unvorteilhafter Weise eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Kontaktausfalls verursacht. Selbst bei der Verwendung des Crimp-Anschlusses wie in dem Patentdokument 1 erfordert ein Verbinden mehrerer Spulen mit entsprechenden Anschlüssen der Leiterplatte einen Vorgang zum Verbinden jedes der Crimp-Anschlüsse unter Druck. Aus diesem Grund hat Verbesserungspotenzial im Hinblick auf eine Vereinfachung von Vorgängen und eine Erleichterung einer Automatisierung der Vorgänge bestanden.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des oben genannten Problems gemacht worden. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Motor mit einer Verdrahtungsplatte bereitzustellen, der eine Vereinfachung von Vorgängen erzielt und einen Kontaktausfall zwischen einem Spulenende und einem Anschluss verhindert.
  • Die Erfindung wird durch den Gegenstand der Ansprüche definiert. In einem Motor (zum Beispiel einem im Folgenden beschriebenen Motor 100 oder 300) mit einer Verdrahtungsplatte (beispielsweise einer im Folgenden beschriebenen Verdrahtungsplatte 5 oder 205) ist die Verdrahtungsplatte an einem Stator (beispielsweise einem im Folgenden beschriebenen Stator 1 oder 201) mit mehreren gewickelten Wicklungen (beispielsweise im Folgenden beschriebenen Spulen 4) angebracht. Die Verdrahtungsplatte weist auf: eine an dem Stator angebrachte Leiterplatte (beispielsweise eine im Folgenden beschriebene Leiterplatte 7 oder 207); und mehrere Crimp-Anschlüsse (beispielsweise im Folgenden beschriebene Crimp-Anschlüsse 71 oder 271), die an einer Stirnfläche der Leiterplatte angeordnet sind und ein Crimpen von Enden (beispielsweise im Folgenden beschriebene Enden 41 oder 241) der Wicklungen ermöglichen.
  • Die Verdrahtungsplatte kann des Weiteren einen Verbinder (beispielsweise einen im folgenden beschriebenen Stromleitungsverbinder 6) aufweisen, der mit den Crimp-Anschlüssen elektrisch verbunden ist.
  • Die Verdrahtungsplatte kann des Weiteren ein Verdrahtungsabsetzelement (beispielsweise ein im Folgenden beschriebenes Verdrahtungsabsetzelement 208) aufweisen, das zwischen dem Stator und der Leiterplatte angeordnet ist, wobei das Verdrahtungsabsetzelement die Enden an Positionen absetzt, die ermöglichen, dass die Enden an die Crimp-Anschlüsse gecrimpt werden.
  • Das Verdrahtungsabsetzelement kann eine Vertiefung zum Unterbringen der Leiterplatte aufweisen, und die Leiterplatte kann in der Vertiefung untergebracht sein, während die Enden der Wicklungen über die Vertiefung hinweg gelegt sind, wodurch die Enden der Wicklungen zu Positionen gebogen sind, die ermöglich, die Enden zu crimpen und die Enden sich entlang der Stirnfläche der Leiterplatte erstrecken zu lassen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Motor mit einer Verdrahtungsplatte bereit, der eine Vereinfachung von Vorgängen erzielt und eine geringe Wahrscheinlichkeit eines Kontaktausfalls aufweist.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Stator mit einer Verdrahtungsplatte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
    • 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Stators gemäß dieser Ausführungsform;
    • 3 erläutert einen Vorgang zum Montieren der Verdrahtungsplatte gemäß dieser Ausführungsform;
    • 4 erläutert den Vorgang zum Montieren der Verdrahtungsplatte gemäß dieser Ausführungsform;
    • 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Stator mit einer Verdrahtungsplatte gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt;
    • 6A erläutert einen Vorgang zum Montieren der Verdrahtungsplatte gemäß der zweiten Ausführungsform;
    • 6B ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie A-A von 6A;
    • 7A erläutert den Vorgang zum Montieren der Verdrahtungsplatte gemäß der zweiten Ausführungsform; und
    • 7B ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie B-B von 7A.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. In der Beschreibung einer zweiten Ausführungsform und einer nachfolgenden Beschreibung erhalten Gestaltungen, die mit denjenigen einer ersten Ausführungsform übereinstimmen, dieselben Zeichen oder Zeichen, die gemeinsame Regelmäßigkeiten aufweisen. Gegebenenfalls wird eine Erläuterung solcher Gestaltungen weggelassen. In der folgenden Beschreibung wird eine Richtung, in der eine Verdrahtungsplatte an einem Statorkern montiert wird, als vertikale Richtung bezeichnet.
  • [Erste Ausführungsform]
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Stator 1 mit einer Verdrahtungsplatte 5 gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Stators 1 gemäß dieser Ausführungsform.
  • Der in 1 und 2 dargestellte Stator 1 ist als Bestandteil eines Motors 100 bestimmt.
  • Der Stator 1 gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet einen Statorkern 3, eine Spule (Wicklung) 4, eine Verdrahtungsplatte 5 und einen Stromleitungsverbinder (Verbinder) 6.
  • Der Statorkern 3 wird durch Schichten mehrerer Stahlplatten ausgebildet, die jeweils eine kreisförmige Öffnung in der Mitte des Motors 100 aufweisen. Der Statorkern 3 gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet mehrere Zahnteile 31, die um die Öffnung herum bereitgestellt werden und radial nach außen vorspringen. Die mehreren Zahnteile 31 sind in einer Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet. Ein Schlitz 32, der sich durchgehend in der vertikalen Richtung erstreckt, ist zwischen angrenzenden der Zahnteile 31 ausgebildet. Eine Spule 4 ist an jedem Zahnteil 31 des Statorkerns 3 ausgebildet.
  • Ein in den Zeichnungen nicht dargestellter Rotor ist drehbar im Inneren der kreisförmigen Öffnung des Statorkerns 3 angeordnet. Die Verdrahtungsplatte 5 und der Stromleitungsverbinder 6 sind über dem Statorkern 3 angeordnet. Der Rotator wird durch eine Zufuhr von Strom von dem Stromleitungsverbinder 6 zu der Spule 4 gedreht.
  • Die Spule 4 ist aus einem leitfähigen Draht ausgebildet, der durch den Schlitz 32 des Statorkerns 3 geführt wird und mit einer vorgegebenen Anzahl von Windungen um jeden Zahnteil 31 gewickelt wird. Ein Ende 41, das zu einer Seite der Spule 4 gehört, ist so angeordnet, dass es sich von dem Statorkern 3 aufwärts erstreckt. Ein Ende, das zu einer gegenüberliegenden Seite der Spule 4 (in den Zeichnungen nicht dargestellt) gehört, wird mit einem Ende verbunden, das zu einer gegenüberliegenden Seite einer von anderen Spulen 4 gehört, die unterhalb des Statorkerns 3 bereitgestellt werden und mit vorgegebenen Abständen entlang des Umfangs eines Kreises beabstandet sind. Auf diese Weise wird eine durchgehende elektrische Verbindung zwischen vorgegebenen der mehreren Spulen 4 ausgebildet.
  • Der andere Teil der gewickelten Spule 4 mit Ausnahme des Endes 41 ist mit einem Isolator bedeckt.
  • Die Verdrahtungsplatte 5 ist zu einer ringartigen Form ausgebildet, wobei eine kreisförmige Durchgangsöffnung in der Mitte der Verdrahtungsplatte 5 ausgebildet ist. Die Verdrahtungsplatte 5 wird durch Crimpen mit jedem Ende 41 verbunden, um jedem Ende 41 Strom zuzuführen.
  • Die Verdrahtungsplatte 5 gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet eine Leiterplatte 7 und einen an der Leiterplatte 7 angeordneten Crimp-Anschluss 71. Der Stromleitungsverbinder 6 ist an dem äußeren Randbereich der Leiterplatte 7 (Verdrahtungsplatte 5) angebracht.
  • Die Leiterplatte 7 ist zu einer ringartigen Form ausgebildet, wobei eine kreisförmige Durchgangsöffnung in der Mitte der Leiterplatte 7 ausgebildet ist. Die Leiterplatte 7 beinhaltet Crimp-Anschlüsse 71 in einer Anzahl, die derjenigen der Enden 41 entspricht. Bei dieser Ausführungsform sind die Crimp-Anschlüsse 71 in einer Umfangsrichtung sowohl auf einer inneren Umfangsseite als auch auf einer äußeren Umfangsseite der Leiterplatte 7 gleichmäßig beabstandet.
  • Die Leiterplatte 7 weist eine obere Fläche auf, die mit Nuten 73 ausgestattet ist, die sich in einem radialen Muster erstrecken und an Positionen bereitgestellt werden, die Positionen der Crimp-Anschlüsse 71 entsprechen. Die Nuten 73 weisen jeweils eine vorgegebene Dicke in der vertikalen Richtung auf und sind in der Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet. Die Nut 73 der Leiterplatte 7 weist eine Größe auf, die ermöglicht, dass das Ende 41, das von einem Crimp-Teil 72 bedeckt ist (an diesen gecrimpt ist), und der Crimp-Anschluss 71 gemeinsam in der Nut 73 untergebracht sind.
  • Bei der Leiterplatte 7 ist das Ende 41 im Inneren der Nut 73 entlang der oberen Fläche der Leiterplatte 7 untergebracht. Dadurch kann ein Kontakt zwischen den Enden 41 verhindert werden und kann ein Kontaktausfall verhindert werden, der durch den Kontakt zwischen den Enden 41 verursacht wird. Des Weiteren kann ein Kurzschluss zwischen den Enden 41 in der Leiterplatte 7 verhindert werden. Dadurch wird die Notwendigkeit eines Prozesses zum elektrischen Isolieren der Enden 41 usw. beseitigt, wodurch ermöglicht wird, die Anzahl der Vorgänge im Zusammenhang mit dem Verdrahtungsprozess zu verringern. Auf diese Weise kann der Verdrahtungsprozess für die Leiterplatte 7 vereinfacht werden.
  • Die Crimp-Anschlüsse 71 sind abwechselnd auf der inneren Umfangsseite und auf der äußeren Umfangsseite der Nuten 73 in der Umfangsrichtung angeordnet. Im Besonderen sind der Crimp-Anschluss 71 auf der inneren Umfangsseite und der Crimp-Anschluss 71 auf der äußeren Umfangsseite so angeordnet, dass sie einander nicht radial überlappen. Der Crimp-Anschluss 71 ist so angeordnet, dass er sich aufwärts erstreckt, bevor er zum Crimpen verwendet wird. Der Crimp-Anschluss 71 ist so gestaltet, dass er das Ende 41 crimpt, das sich entlang einer Stirnfläche der Leiterplatte 7 erstreckt, und ermöglicht, dass das gecrimpte Ende 41 in eine Lage entlang einer Fläche der Leiterplatte 7 gebogen wird.
  • Der Crimp-Anschluss 71 gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet den Crimp-Teil 72, der an das Ende 41 der Spule 4 zu crimpen ist, und einen Verbindungsteil 74, der den Crimp-Teil 72 mit dem Körper der Leiterplatte 7 verbindet.
  • Der Crimp-Teil 72 ist zu einer halbzylindrischen Form ausgebildet. Der Crimp-Teil 72 wird so an das Ende 41 gecrimpt, dass ein Seitenumfangsteil des Endes 41 bedeckt wird, wodurch die Spule 4 und die Leiterplatte 7 verbunden werden. Der Crimp-Teil 72 wird gecrimpt, während er das Ende 41 der Spule 4 bedeckt. Dadurch kann eine vorteilhafte Verbindung zwischen dem Ende 41 und dem Crimp-Anschluss 71 aufrechterhalten werden, ohne dass ein Kontaktausfall verursacht wird.
  • Der Verbindungsteil 74 befindet sich unterhalb des Crimp-Teils 72, bevor er zum Crimpen verwendet wird. Der Verbindungsteil 74 ist in einer Weise gestaltet, die ermöglicht, dass der Verbindungsteil 74 in Richtung eines planaren Teils der Leiterplatte 7 gebogen wird. Der Crimp-Anschluss 71 auf der inneren Umfangsseite wird so in Richtung der äußeren Umfangsseite gebogen, dass er in der Nut 73 untergebracht wird. Der Crimp-Anschluss 71 auf der äußeren Umfangsseite wird so in Richtung der inneren Umfangsseite gebogen, dass er in der Nut 73 untergebracht wird.
  • Der Stromleitungsverbinder (Verbinder) 6 ist auf der oberen Fläche der Leiterplatte 7 angeordnet. Der Stromleitungsverbinder 6 gemäß dieser Ausführungsform weist eine äußere Seitenfläche mit drei Eingangsteilen 61 für Verbindungen mit Stromleitungen und einen Erdeteil 62 für eine Verbindung mit Erde auf. Der Stromleitungsverbinder 6 weist eine innere Seitenfläche mit einem leitfähigen Draht 63 auf, der mit einem entsprechenden Crimp-Anschluss 71 elektrisch verbunden ist. Stromleitungen, durch die Wechselströme von einer Dreiphasenwechselstrom-Versorgungseinheit zugeführt werden, sind mit entsprechenden der drei Eingangsteile 61 verbunden.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Fertigen des Stators 1, der jede der oben beschriebenen Gestaltungen aufweist, unter Bezugnahme auf 3 und 4 erläutert. 3 und 4 erläutern einen Vorgang zum Montieren der Verdrahtungsplatte 5 gemäß dieser Ausführungsform. Wie in 3 dargestellt, wird zuerst die Verdrahtungsplatte 5 so von oben an dem Statorkern 3 mit der gewickelten Spule 4 montiert, dass ein Anlagekontakt zwischen dem Ende 41 und dem Verbindungsteil 74 ausgebildet wird. Dadurch wird das Ende 41 im Inneren des halbzylindrischen Crimp-Teils 72 angeordnet.
  • Wie in 4 dargestellt, wird als Nächstes eine Öffnung des Crimp-Teils 72 so verschlossen, dass der Seitenumfangsteil des Endes 41 mit dem Crimp-Teil 72 bedeckt wird. Dadurch wird der Crimp-Teil 72 so mit dem Ende 41 verbunden, dass ein Zustand hergestellt wird, der ermöglicht, dass Strom durch den Stromleitungsverbinder 6 zugeführt wird.
  • Anschließend wird das Ende 41, an das der Crimp-Anschluss 71 gecrimpt ist, gebogen und in der Nut 73 untergebracht. Dadurch wird die Verdrahtungsplatte 5 in einen in 1 dargestellten Zustand versetzt, in dem die Crimp-Anschlüsse 71 an sämtliche Enden 41 gecrimpt sind und die Enden 41 in den Nuten 73 abgesetzt worden sind.
  • Anschließend wird der in den Zeichnungen nicht dargestellte Rotor drehbar im Inneren des Stators 1 angeordnet, um den Motor 100 zu fertigen.
  • Diese Ausführungsform erzielt die folgenden Wirkungen.
    • (1) Bei der Gestaltung des Motors 100 mit der Verdrahtungsplatte 5 gemäß dieser Ausführungsform beinhaltet die Verdrahtungsplatte 5 die Leiterplatte 7, die an dem Stator 1 mit den mehreren gewickelten Spulen 4 angebracht ist, und die mehreren Crimp-Anschlüsse 71, die an der Stirnfläche der Leiterplatte 7 angeordnet sind und ein Crimpen der Enden 41 der Spulen 4 ermöglichen.
  • Im Hinblick auf die oben beschriebene Verdrahtungsplatte 5 wird das Ende 41 jeder Spule 4 zuerst so gecrimpt, dass es von dem Crimp-Teil 72 des Crimp-Anschlusses 71 der Leiterplatte 7 bedeckt wird, wodurch das Ende 41 mit dem Crimp-Anschluss 71 verbunden wird.
  • Auf diese Weise wird im Hinblick auf die Verdrahtungsplatte 5 gemäß dieser Ausführungsform eine Verdrahtung der Spule 4 lediglich durch Montieren der Leiterplatte 7 an dem Statorkern 3 von oben und Crimpen des Endes 41 und des Crimp-Anschlusses 71 aneinander durchgeführt. Dadurch wird ein aufwändiges Löten beseitigt, das herkömmlich durchgeführt worden ist, und eine zuverlässige Verbindung der Spule 4 mit dem Crimp-Anschluss 71 ausgebildet. Dies erzielt wirkungsvoll eine Vereinfachung des Verdrahtungsvorgangs und eine zeitliche Verkürzung des Vorgangs.
  • Des Weiteren werden bei der Gestaltung dieser Ausführungsform das Ende 41 und der Crimp-Anschluss 71 gemeinsam in Lagen entlang der Fläche der Leiterplatte 7 gebogen. Infolgedessen kann die Leiterplatte 5 des hierin bereitgestellten Motors 100 die Wahrscheinlichkeit eines Kontaktausfalls verringern. Anders als bei der herkömmlichen Gestaltung kann des Weiteren ein Entfernen einer Abdeckung weggelassen werden, so dass der Verdrahtungsvorgang bevorzugter durchgeführt werden kann.
  • (2) Bei dem Motor 100 mit der Verdrahtungsplatte 5, die in (1) beschrieben worden ist, beinhaltet die Verdrahtungsplatte 5 den Stromleitungsverbinder 6, der mit dem Crimp-Anschluss 71 elektrisch verbunden ist.
  • Im Hinblick auf den Motor 100 mit der Verdrahtungsplatte 5, die in (2) beschrieben worden ist, im Besonderen bei der Verdrahtungsplatte 5, die in (1) beschrieben worden ist, wird der Stromleitungsverbinder 6 im Voraus mit den mehreren Crimp-Anschlüssen 71 verbunden. Dies erfordert keinen manuellen Vorgang zum Verbinden des Stromleitungsverbinders 6. Auf diese Weise wird der Verdrahtungsprozess so vereinfacht, dass der Motor 100 mit der Verdrahtungsplatte 5, der hierin bereitgestellt wird, für eine Automatisierung geeignet sein kann.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Stator 201 mit einer Verdrahtungsplatte 205 gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt.
  • Wie in 5 dargestellt, unterscheidet sich die Verdrahtungsplatte 205 gemäß der zweiten Ausführungsform von der Verdrahtungsplatte 5 gemäß der ersten Ausführungsform darin, dass die Verdrahtungsplatte 205 ein Verdrahtungsabsetzelement 208 beinhaltet, das so ausgebildet ist, dass es den äußeren Rand der Leiterplatte 7 gemäß der ersten Ausführungsform umgibt. Die Verdrahtungsplatte 205 wird im Folgenden ausführlich beschrieben.
  • Das in 5 dargestellte Verdrahtungsabsetzelement 208 ist auf der Oberseite des Stators 201 angeordnet. Das Verdrahtungsabsetzelement 208 ist zu einer ringartigen Form ausgebildet, wobei eine kreisförmige Durchgangsöffnung in der Mitte des Verdrahtungsabsetzelements 208 ausgebildet ist. Das Verdrahtungsabsetzelement 208 ist aus einem äußeren Umfangsteil 281, einem inneren Umfangsteil 283 und einem unteren Teil 285 ausgebildet (siehe 6A und 6B). Auf diese Weise ist eine Vertiefung 286 im Inneren des Verdrahtungsabsetzelements 208 ausgebildet, die ermöglicht, dass eine Leiterplatte 207 in der Vertiefung 286 untergebracht ist.
  • Der äußere Umfangsteil 281 ist mit ersten Aussparungen 282 ausgestattet, die mit vorgegebenen Abständen beabstandet sind. Jede der ersten Aussparungen 282 ermöglicht, dass ein Teil eines Endes 241 in die erste Aussparung 282 gepasst wird. Gleicherma-ßen ist der innere Umfangsteil 283 mit zweiten Aussparungen 284 ausgestattet, die mit vorgegebenen Abständen beabstandet sind. Jede der zweiten Aussparungen 284 ermöglicht, dass ein Teil des Endes 241 in die zweite Aussparung 284 gepasst wird.
  • Die erste Aussparung 282 und die zweite Aussparung 284 sind so auf derselben geraden Linie angeordnet, dass ein Ende 241 sich radial erstrecken gelassen wird (siehe 6A).
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Fertigen des Stators 201, der jede der oben beschriebenen Gestaltungen aufweist, unter Bezugnahme auf 6A, 6B, 7A und 7B erläutert. 6A, 6B, 7A und 7B erläutern einen Vorgang zum Montieren der Verdrahtungsplatte 205 gemäß dieser Ausführungsform.
  • Wie in 6A und 6B dargestellt, wird zuerst das Verdrahtungsabsetzelement 208 so an dem Stator 201 angeordnet, dass es den Stator 201 entlang platziert wird. Als Nächstes wird das Ende 241, das zu einer Seite gehört, von der ersten Aussparung 282 an dem äu-ßeren Umfangsteil 281 in Richtung der zweiten Aussparung 284 an dem inneren Umfangsteil 283 gebogen. Dadurch wird die Spitze des Endes 241, das zu der einen Seite gehört, radial nach innen angeordnet.
  • Gleichermaßen wird das Ende 241, das zu einer gegenüberliegenden Seite gehört, von der zweiten Aussparung 284 an dem inneren Umfangsteil 283 in Richtung der ersten Aussparung 282 an dem äußeren Umfangsteil 281 gebogen. Dadurch wird die Spitze des Endes 241, das zu der gegenüberliegenden Seite gehört, radial nach außen angeordnet. Auf diese Weise werden die Enden 241 durch das Verdrahtungsabsetzelement 208 in einem radialen Muster angeordnet.
  • Wie in 7A und 7B dargestellt, wird als Nächstes die Leiterplatte 207 von oben an der Innenseite des Verdrahtungsabsetzelements 208 angebracht. Dadurch wird das Ende 241 so gebogen, dass es sich entlang der Leiterplatte 207 erstreckt und die Spitze des Endes 241 aufwärts gerichtet ist. Infolgedessen ist das Ende 241 im Inneren eines Crimp-Teils 272 eines Crimp-Anschlusses 271 angeordnet.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform wird das Ende 241 anschließend in einer entsprechenden Nut 273 untergebracht, während das Ende 241 so im Inneren des Crimp-Teils 272 gecrimpt ist, dass es von dem Crimp-Teil 272 bedeckt ist. Auf diese Weise wird der in 5 dargestellte Stator 201 gefertigt.
  • Anschließend wird ein in den Zeichnungen nicht dargestellter Rotor im Inneren des Stators 201 angeordnet, um einen Motor 300 zu fertigen.
  • Diese Ausführungsform erzielt die folgenden Wirkungen.
    • (3) Bei dem Motor 300 mit der Verdrahtungsplatte 205 beinhaltet die Verdrahtungsplatte 205 des Weiteren das Verdrahtungsabsetzelement 208, das zwischen dem Stator 201 und der Leiterplatte 207 angeordnet ist. Das Verdrahtungsabsetzelement 208 setzt das Ende 241 an einer Position ab, die ermöglicht, dass das Ende 241 an den Crimp-Anschluss 271 gecrimpt wird.
  • Im Hinblick auf den Motor 300 mit der Verdrahtungsplatte 205, die in (3) beschrieben worden ist, setzt das Verdrahtungsabsetzelement 208 das Ende 241 an einer Position ab, die ermöglicht, dass das Ende 241 an den Crimp-Anschluss 271 gecrimpt wird. Infolgedessen wird das Ende 241 zuverlässig an den Crimp-Anschluss 271 gecrimpt. Dadurch, dass ein Crimpen zuverlässiger erzielt wird, beinhaltet der hierin bereitgestellte Motor 300 die Verdrahtungsplatte 205, die die Wahrscheinlichkeit eines Kontaktausfalls verringern kann.
  • (4) Bei dem Motor 300 mit der Verdrahtungsplatte 205, die in (3) beschrieben worden ist, weist das Verdrahtungsabsetzelement 208 die Vertiefung 286 zum Unterbringen der Leiterplatte 207 auf, und die Leiterplatte 207 ist in der Vertiefung 286 untergebracht, während das Ende 241 einer Spule über die Vertiefung 286 hinweg gelegt ist, wodurch das Ende 241 der Spule zu einer Position gebogen ist, die ermöglicht, das Ende 241 zu crimpen und das Ende 241 sich entlang der Stirnfläche der Leiterplatte 207 erstrecken zu lassen.
  • Im Hinblick auf den Motor 300 mit der Verdrahtungsplatte 205, die in (4) beschrieben worden ist, im Besonderen bei der Verdrahtungsplatte 205, die in (3) beschrieben worden ist, ist die Leiterplatte 207 in der Vertiefung 286 untergebracht, während das Ende 241 der Spule über die Vertiefung 286 hinweg gelegt ist, wodurch das Ende 241 der Spule zu einer Position gebogen ist, die ermöglicht, das Ende 241 zu crimpen und das Ende 241 sich entlang der Stirnfläche der Leiterplatte 207 erstrecken zu lassen. Die in (3) beschriebene Wirkung wird spezifischer erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf jede oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern Modifizierungen, Verbesserungen usw. können durch die vorliegende Erfindung abgedeckt sein, sofern sich solche Modifizierungen, Verbesserungen usw. in einem Bereich befinden, der das Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1,201
    Stator
    4
    Spule (Wicklung)
    41,241
    Ende
    5,205
    Verdrahtungsplatte
    71,271
    Crimp-Anschluss
    6
    Stromleitungsverbinder (Verbinder)
    7,207
    Leiterplatte
    208
    Verdrahtungsabsetzelement
    286
    Vertiefung

Claims (4)

  1. Motor (100, 300) mit einer Verdrahtungsplatte (5, 205), die an einem Stator (1, 201) mit mehreren gewickelten Wicklungen (4) angebracht ist, wobei die Verdrahtungsplatte (5, 205) aufweist: eine an dem Stator (1, 201) angebrachte ring-förmige Leiterplatte (7, 207); und mehrere Crimp-Anschlüsse (71, 271), die an einer Stirnfläche der Leiterplatte (7, 207) angeordnet sind und ein Crimpen von Enden (41, 241) der Wicklungen (4) ermöglichen, wobei die Crimp-Anschüsse (71, 271) an jeder einer inneren Umfangsfläche und einer äußeren Umfangsfläche der Leiterplatte (7, 207) angeordnet sind, und die Spitzen an den Enden der Wicklungen (4), auf welche die Crimpanschlüsse (71, 271) gecrimpt sind, entsprechend radial nach ihnen und nach aussen der Leiterplatte (7, 207) angeordnet sind.
  2. Motor (100, 300) mit der Verdrahtungsplatte (5, 205) nach Anspruch 1, wobei die Verdrahtungsplatte (5, 205) des Weiteren einen Verbinder (6) aufweist, der mit den Crimp-Anschlüssen (71, 271) elektrisch verbunden ist.
  3. Motor (300) mit der Verdrahtungsplatte (205) nach Anspruch 1 order 2, wobei die Verdrahtungsplatte (205) des Weiteren ein Verdrahtungsabsetzelement (208) aufweist, das zwischen dem Stator (1, 201) und der Leiterplatte (207) angeordnet ist, wobei das Verdrahtungsabsetzelement die Enden (241) an Positionen absetzt, die ermöglichen, dass die Enden (241) an die Crimp-Anschlüsse (271) gecrimpt werden.
  4. Motor (300) mit der Verdrahtungsplatte (205) nach Anspruch 3, wobei das Verdrahtungsabsetzelement eine Vertiefung zum Unterbringen der Leiterplatte (207) aufweist, und die Leiterplatte (207) in der Vertiefung untergebracht ist, während die Enden (241) der Wicklungen (4) über die Vertiefung hinweg gelegt sind, wodurch die Enden (241) der Wicklungen (4) zu Positionen gebogen sind, die ermöglichen, die Enden (241) zu crimpen und die Enden (241) sich entlang der Stirnfläche der Leiterplatte (207) erstrecken zu lassen.
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