DE102017205966A1 - Verfahren zur Herstellung eines Industriereifens - Google Patents

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Germany
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tire
vehicle rim
rim
green tire
vulcanization
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English (en)
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Matthias-Stephan Müller
Nikolas Heinrich
Peter Schmidt
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Continental Reifen Deutschland GmbH
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Continental Reifen Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/02Solid tyres ; Moulds therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Abstract

Um ein Verfahren zur Herstellung eines Industriereifens bereitzustellen, wird ein Verfahren mit folgenden Schritten vorgeschlagen:
a) Herstellen einer Reifenrohlings (1) mit einem Fahrzeugfelge (2), wobei der Reifenrohling (1) unvulkanisiertes Gummimaterial umfasst und fest mit der Fahrzeugfelge (2) verbunden wird,
b) Überführen des Reifenrohlings (1) mit der Fahrzeugfelge (2) in eine Vulkanisationsvorrichtung, wobei die Vulkanisationsvorrichtung eine Vielzahl von Formsegmenten (3) umfasst,
c) Fixieren der Fahrzeugfelge (2) und dem angebundenen Reifenrohling (1) mit den Formsegmenten (3) und mit einer Felgenarretierung (4, 5) in der Vulkanisationsvorrichtung,
d) Durchführung einer Reifenvulkanisation mit der Vulkanisationsvorrichtung, wobei dem Reifenrohling (1) über die Formsegmente (3) und die Fahrzeugfelge (2) Wäremeenergie zugeführt wird, wobei der Reifenrohling (1) und die Fahrzeugfelge (2) an den Kontaktflächen stoffschlüssig miteinander verbunden werden,
e) Entnahme des fertig vulkanisierten Industriereifens mit der angebundenen Fahrzeugfelge (2) aus der Vulkanisationsvorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Industriereifens.
  • Bei der Herstellung von Industriereifen werden zunächst die Vollreifenrohlinge aus unvulkanisiertem Gummimaterial hergestellt. Anschließend werden die Reifenrohlinge in einer Heizpresse vulkanisiert. Zuletzt wird der fertig vulkanisierte Vollreifen auf eine Fahrzeugfelge montiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Industriereifen bereitzustellen.
  • Gelöst wird die Aufgabe gemäß Anspruch 1 dadurch, dass ein Verfahren mit folgenden Schritten eingesetzt wird:
    1. a) Herstellen eines Reifenrohlings mit einer Fahrzeugfelge, wobei der Reifenrohling unvulkanisiertes Gummimaterial umfasst und fest mit der Fahrzeugfelge verbunden wird,
    2. b) Überführen des Reifenrohlings mit der Fahrzeugfelge in eine Vulkanisationsvorrichtung, wobei die Vulkanisationsvorrichtung eine Vielzahl von Formsegmenten umfasst,
    3. c) Fixieren der Fahrzeugfelge und dem angebundenen Reifenrohling mit den Formsegmenten und mit einer Felgenarretierung in der Vulkanisationsvorrichtung,
    4. d) Durchführung einer Reifenvulkanisation mit der Vulkanisationsvorrichtung, wobei dem Reifenrohling über die Formsegmente und die Fahrzeugfelge Wäremeenergie zugeführt wird, wobei der Reifenrohling und die Fahrzeugfelge an den Kontaktfläche stoffschlüssig miteinander verbunden werden,
    5. e) Entnahme des fertig vulkanisierten Industriereifens mit der angebundenen Fahrzeugfelge aus der Vulkanisationsvorrichtung.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass durch das Verfahren auf einfache Weise ein Industriereifen hergestellt werden kann.
  • Der Reifenrohling wird mit der Fahrzeugfelge in der Vulkanisationsvorrichtung vulkanisiert. Beim Vulkanisieren wird der Reifenrohling an der Unterseite direkt mit der Fahrzeugfelge stoffschlüssig verbunden. Durch diese neue Form der Herstellung entfällt die relativ aufwendige Montage des Reifenrohlings auf die Fahrzeugfelge wie es bei der herkömmlichen Herstellung von Industriereifen der Fall ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Reifenrohling und die Fahrzeugfelge hochfest miteinander verbunden werden. Außerdem entfällt bei der Vulkanisationsvorrichtung das Vorsehen einen Grundringes. Der Grundring hat bei herkömmlichen Vulkanisationsvorrichtungen die Funktion, die Vulkanisationsform an der Unterseite des Reifenrohlings zu verschließen. Diese Funktion wird nunmehr durch die Fahrzeugfelge erfüllt, die aus einem Metall besteht.
  • Durch das neuartige Herstellungsverfahren können auf einfache Weise Kompletträder gefertigt werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei Schritt a) ein unvulkanisiertes Gummimaterial in Form von Materialstreifen auf die Fahrzeugfelge aufgewickelt wird, wobei durch das Aufwickeln der Materialstreifen ein Reifenrohling in Form eines Vollgummireifens gebildet wird.
  • Dadurch wird insbesondere eine feste Verbindung zwischen dem Reifenrohling und der Fahrzeugfelge gewährleistet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Felgenarretierung Segmente umfasst, die zumindestens Teilbereiche der Außenseite der Fahrzeugfelge über einen Formschluss fixieren.
  • Dadurch wird eine sichere Fixierung der Fahrzeugfelge mit dem Reifenrohling in der Vulkanisationsvorrichtung gewährleistet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anbindung zwischen der Fahrzeugfelge und dem Reifenrohling mit einem chemischen Haftsystem unterstützt wird, wobei das Haftsystem in Form eines chemischen Mittel vor Schritt b) auf die Fahrzeugfelge oder auf die Unterseite des Reifenrohlings aufgebracht wird.
  • Dadurch wird eine hochfeste Verbindung zwischen dem Reifenrohling und der Fahrzeugfelge geschaffen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei Schritt d) während der Reifenvulkanisation dem Reifenrohling Wärmeenergie über die Felgenarretierung und die Fahrzeugfelge zugeführt wird.
  • Dadurch wird sichergestellt, dass der Reifenrohling an seiner Unterseite ausreichen Wärmeenergie zugeführt bekommt.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
    • 1: ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der Reifenrohling 1 wird zunächst außerhalb der Vulkanisationsvorrichtung mit einem Kalandrierverfahren hergestellt. Bei diesem Vorgang werden Materialstreifen aus unvulkanisiertem Gummimaterial auf die Fahrzeugfelge 2 aufgewickelt. Anschließend wird der Reifenrohling 1 mit der Fahrzeugfelge 2 in die dargestellte Vulkanisationsvorrichtung eingebracht. Die Vulkanisationsvorrichtung umfasst eine Vielzahl von Formsegmenten 3, die an der Außenseite des Reifenrohlings 1 anliegen und dem Reifenrohling eine entsprechende Kontur aufprägen. Die Felgenarretierung umfasst eine untere Felgenarretierung 4 und eine obere Felgenarretierung 5, die formschlüssig an der Unterseite der Fahrzeugfelge 2 anliegen. Die Felgenarretierungen dienen dazu, den Reifenrohling mit der Fahrzeugfelge 2 fest in der Vulkanisationsvorrichtung zu fixieren. Außerdem ist denkbar, dass über die Felgenarretierung ebenfalls Wärmeenergie zum Reifenrohling geleitet wird. Ein besonderes Merkmal der dargestellten Vulkanisationsvorrichtung besteht darin, dass kein Grundring benötigt wird, da dieser durch die Fahrzeugfelge 2 ersetzt wird. Bei den auf diese Weise hergestellten Industriereifen kann darauf verzichtet werden, die Reifen mit Reifenkernen auszustatten, um den Vollreifen auf der Fahrzeugfelge zu fixieren. Mit Hilfe eines Haftsystems wird eine chemische Verbindung zwischen dem Vollgummireifen und der Fahrzeugfelge 2 erreicht. Auf diese Weise wird ein verbesserter Felgensitz für den Reifen auf der Fahrzeugfelge erzielt.
  • Bezugszeichenliste
  • (ist Teil der Beschreibung)
  • 1
    Reifenrohling (Vollgummireifen)
    2
    Fahrzeugfelge
    3
    Formsegmente
    4
    Untere Felgenarretierung
    5
    Obere Felgenarretierung

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Industriereifens mit folgenden Schritten: a) Herstellen einer Reifenrohlings (1) mit einem Fahrzeugfelge (2), wobei der Reifenrohling (1) unvulkanisiertes Gummimaterial umfasst und fest mit der Fahrzeugfelge (2) verbunden wird, b) Überführen des Reifenrohlings (1) mit der Fahrzeugfelge (2) in eine Vulkanisationsvorrichtung, wobei die Vulkanisationsvorrichtung eine Vielzahl von Formsegmenten (3) umfasst, c) Fixieren der Fahrzeugfelge (2) und dem angebundenen Reifenrohling (1) mit den Formsegmenten (3) und mit einer Felgenarretierung (4, 5) in der Vulkanisationsvorrichtung, d) Durchführung einer Reifenvulkanisation mit der Vulkanisationsvorrichtung, wobei dem Reifenrohling (1) über die Formsegmente (3) und die Fahrzeugfelge (2) Wäremeenergie zugeführt wird, wobei der Reifenrohling (1) und die Fahrzeugfelge (2) an den Kontaktflächen stoffschlüssig miteinander verbunden werden, e) Entnahme des fertig vulkanisierten Industriereifens mit der angebundenen Fahrzeugfelge (2) aus der Vulkanisationsvorrichtung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Schritt a) ein unvulkanisiertes Gummimaterial in Form von Materialstreifen auf die Fahrzeugfelge (2) aufgewickelt wird, wobei durch das Aufwickeln der Materialstreifen ein Reifenrohling (1) in Form eines Vollgummireifens gebildet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenarretierung (4,5) Segmente umfasst, die zumindestens Teilbereiche der Außenseite der Fahrzeugfelge (2) über einen Formschluss fixieren.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenarretierung eine obere und untere Felgenarretierung (4, 5)umfasst.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindung zwischen der Fahrzeugfelge (2) und dem Reifenrohling (1) mit einem chemischen Haftsystem unterstützt wird, wobei das Haftsystem in Form eines chemischen Mittel vor Schritt b) auf die Fahrzeugfelge (2) oder auf die Unterseite des Reifenrohlings (1) aufgebracht wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Schritt d) während der Reifenvulkanisation dem Reifenrohling (1) Wärmeenergie über die Felgenarretierung (4,5) und die Fahrzeugfelge (2) zugeführt wird.
  7. Industriereifen mit einem Vollgummireifen und einer Fahrzeugfelge, dadurch gekennzeichnet, dass der Industriereifen mit einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt wird.
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