DE102017205242A1 - Demontagewerkzeug für einen Filtereinsatz eines Flüssigkeitsfilters - Google Patents

Demontagewerkzeug für einen Filtereinsatz eines Flüssigkeitsfilters Download PDF

Info

Publication number
DE102017205242A1
DE102017205242A1 DE102017205242.2A DE102017205242A DE102017205242A1 DE 102017205242 A1 DE102017205242 A1 DE 102017205242A1 DE 102017205242 A DE102017205242 A DE 102017205242A DE 102017205242 A1 DE102017205242 A1 DE 102017205242A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
arm
disassembly tool
filter
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102017205242.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102017205242B4 (de
Inventor
Elena Balleste Izuzquiza
Jose Luis Arias Arias
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102017205242.2A priority Critical patent/DE102017205242B4/de
Priority to US16/495,751 priority patent/US11685031B2/en
Priority to PCT/EP2018/052667 priority patent/WO2018177631A1/de
Priority to EP18703010.1A priority patent/EP3600775B1/de
Priority to CN201880035040.6A priority patent/CN110678297A/zh
Priority to FR1852581A priority patent/FR3064516B1/fr
Publication of DE102017205242A1 publication Critical patent/DE102017205242A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017205242B4 publication Critical patent/DE102017205242B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/0035Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for motor-vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/0035Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for motor-vehicles
    • B25B27/0042Tools for removing or replacing filters or for draining oil; Tools for setting or loosening closure means for radiators, batteries, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/06Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing sleeves or bearing races

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Demontagewerkzeug (1) für einen Filtereinsatz (70) eines Flüssigkeitsfilters (90). Das Demontagewerkzeug (1) umfasst einen ersten Arm (10) mit einer ersten Außenseite (13), wobei sich die erste Außenseite (13) entlang einer ersten Achse (A1) erstreckt. Es umfasst weiterhin einen zweiten Arm (20) mit einer zweiten Außenseite (23), wobei sich die zweite Außenseite (23) entlang einer zweiten Achse (A2) erstreckt. Der erste Arm (10) weist einen ersten Haken (11) auf, der im Wesentlichen quer zur ersten Achse (A1) vom ersten Arm (10) abragt. Der zweite Arm (20) weist einen zweiten Haken (21) auf, der im Wesentlichen quer zur zweiten Achse (A2) vom zweiten Arm (20) abragt. Dabei sind die erste Außenseite (13) und die zweite Außenseite (23) mittels eines Drehgelenks (30, 32) mit einer Gelenkachse (A3) miteinander verbunden.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Demontagewerkzeug für einen Filtereinsatz eines Flüssigkeitsfilters. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Demontage eines Filtereinsatzes eines Flüssigkeitsfilters.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Flüssigkeitsfilter bekannt. Derartige Flüssigkeitsfilter können beispielsweise im Automobilbereich dazu eingesetzt werden, Kraftstoff von Partikeln und Wasser zu reinigen. Andere Flüssigkeitsfilter sind dafür ausgelegt, Harnstofflösung zu reinigen, welche für DENOX-Systeme bzw. SCR-Systeme, also zur Stickoxidreduzierung verwendet wird. Derartige Flüssigkeitsfilter bestehen üblicherweise aus einem Gehäuse, einem Zulauf für die Flüssigkeit und einem Ablauf der gereinigten Flüssigkeit. Im Gehäuse des Flüssigkeitsfilters kann ein wechselbarer Filtereinsatz vorgesehen sein. Dieser Filtereinsatz kann beispielsweise aus einem Filterelement gebildet sein, welches zwischen einer ersten Endkappe und einer zweiten Endkappe befestigt ist. Die erste Endkappe kann eine erste Öffnung aufweisen und die zweite Endkappe kann eine zweite Öffnung aufweisen.
  • Um stets eine ausreichende Filtrierung der Flüssigkeit zu bewirken kann es notwendig sein, den Filtereinsatz nach einer gewissen Zeitdauer oder einer Kilometerleistung des Fahrzeugs zu wechseln. Zu diesem Zweck kann entweder der ganze Flüssigkeitsfilter ausgetauscht werden, was jedoch kostenintensiv ist. Alternativ kann vorgesehen sein, lediglich den Filtereinsatz aus dem Gehäuse zu entfernen.
  • Zu diesem Zweck kann ein sogenanntes Demontagewerkzeug vorgesehen sein. Derartige Demontagewerkzeuge können beispielsweise dem Austauschfiltereinsatz beigelegt werden, um den in Gebrauch befindlichen Filtereinsatz schnell, sicher und beschädigungsfrei aus dem Gehäuse des Flüssigkeitsfilters zu entfernen.
  • Ein derartiges Demontagewerkzeug kann beispielsweise einstückig in der Form eines flachen, sich entlang einer Längsachse erstreckenden länglichen Stils (ähnlich eines Eisstils) ausgebildet sein. An einem distalen Ende kann das Demontagewerkzeug einen oder zwei Haken aufweisen. Das Demontagewerkzeug kann für den Demontagevorgang durch die beiden Öffnungen der ersten und der zweiten Endkappe des Filtereinsatzes hindurch gesteckt werden. Die Haken des Demontagewerkzeugs verrasten hinter einem Rand der entlang der Einsteckrichtung betrachtet stromabwärts gelegenen Öffnung der stromabwärts gelegenen Endkappe. Der Ausdruck „stromabwärts“ ist dabei lediglich zur Angabe einer Position bezüglich einer Richtung zu verstehen. Wird nun am Demontagewerkzeug entgegen der Einsteckrichtung ein Zug ausgeübt, so kann der Filtereinsatz vollständig aus dem Gehäuse des Flüssigkeitsfilters herausgezogen werden. Durch die Verrastung des Demontagewerkzeugs hinter der bezüglich der Einsteckrichtung weitest entfernten Öffnung der weitest entfernten Endkappe des Filtereinsatzes wird gewährleistet, dass der komplette Filtereinsatz aus dem Gehäuse entfernt werden kann. Würde das Demontagewerkzeug lediglich hinter der bezüglich der Einsteckrichtung betrachtet vorderen Öffnung verrasten, so bestünde die Gefahr, dass beim Herausziehen des Demontagewerkzeugs das Filterelement, welches flüssigkeitsdurchtränkt sein kann, reißt und auf diese Weise ein Teil des Filtereinsatzes im Gehäuse stecken bleibt.
  • Aus der DE 10 2015 207 565 A1 ist ein Demontagewerkzeug für einen Filtereinsatz eines Flüssigkeitsfilters bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, dass bei der Verwendung von einteiligen Demontagewerkzeugen entweder eine spezielle Geometrie im Inneren des Filtereinsatzes vorhanden sein muss, um ein Einführen des Demontagewerkzeugs reibungsarm und beschädigungsfrei zu gestalten. Alternativ ist es notwendig, das Demontagewerkzeug derart flexibel bzw. elastisch auszulegen, dass es bei mechanischem Kontakt mit einer Innenseite der Öffnungen der Endkappen bzw. des Filterelements elastisch verformt werden kann und ein weiteres Einführen möglich ist. Diese konstruktiven Bedingungen führen dazu, dass einerseits für jeden Filtereinsatz bzw. jeden Durchmesser der Öffnungen ein eigenes, speziell für den Filtereinsatz konstruiertes, Demontagewerkzeug notwendig ist.
  • Bei der Gestaltung eines flexiblen bzw. elastischen Demontagewerkzeugs kann darüber hinaus zwar der Einführvorgang bis zum Verrasten des Demontagewerkzeugs am Filtereinsatz einfach durchführbar sein - gleichzeitig wird dadurch jedoch das Risiko erhöht, dass beim Herausziehen bzw. Demontieren des Filtereinsatzes das Demontagewerkzeug in seiner Stabilität nicht ausreicht, um den Filtereinsatz aus dem Gehäuse zu bewegen. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn der Filtereinsatz besonders fest sitzt. In einem solchen Fall kann es vorkommen, dass sich das Demontagewerkzeug aufgrund seiner Elastizität verformt und nicht ausreichend stabil ist, um den Filtereinsatz aus dem Gehäuse heraus zu bewegen. Somit können mehrere Versuche notwendig sein, um die Demontage des Filtereinsatzes aus dem Gehäuse zu vollenden. Dadurch steigt auch das Risiko, beim erneuten Einführen des Demontagewerkzeugs das Filterelement zu beschädigen, wodurch wiederum das Risiko steigen kann, dass der Filtereinsatz nicht vollständig aus dem Gehäuse entfernt werden kann.
  • Bei einem herkömmlichen Demontagewerkzeug kann auch das sichere Einführen des Demontagewerkzeugs bis zum Verrasten hinter der Öffnung der Endkappe problematisch sein. Denn beim Herstellungsprozess des Filtereinsatzes kann es vorkommen, dass beim Aufkleben der Endkappe auf das Filterelement bzw. beim Verschweißen der Endkappe mit dem Filterelement der Durchmesser der Öffnung durch Klebematerial bzw. Schmelzmasse verringert wird. In einem derartigen Fall kann es schwierig werden, das Demontagewerkzeug zuverlässig durch die Öffnung derart hindurch zu bewegen, dass die Haken des Demontagewerkzeugs hinter dem Rand der Öffnung einrasten.
  • Es kann daher ein Bedarf bestehen, ein Demontagewerkzeug bereitzustellen, welches für die Demontage verschiedener Filtereinsätze gleichermaßen geeignet ist. Gleichzeitig soll das Demontagewerkzeug derart ausgelegt sein, dass das Risiko für eine Beschädigung des Filterelements des Filtereinsatzes beim Einführen des Demontagewerkzeugs durch den Filtereinsatz hindurch möglichst gering ist. Schließlich soll das Demontagewerkzeug derart ausgelegt sein, dass auch bei größeren Toleranzen des Öffnungsdurchmessers in Folge von Fertigungsprozessen ein sicheres Durchführen durch die Öffnung der Endkappe hindurch ohne größeren Kraftaufwand zuverlässig ermöglicht wird und anschließend ein sicheres Verrasten hinter dem Rand der Öffnung der Endkappe ermöglicht ist. Schließlich soll das Demontagewerkzeug einfach und kostengünstig herstellbar sein.
  • Vorteile der Erfindung
  • Dieser Bedarf kann durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemäß den unabhängigen Ansprüchen gedeckt werden. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Demontagewerkzeug für einen Filtereinsatz eines Flüssigkeitsfilters vorgeschlagen. Das Demontagewerkzeug umfasst einen ersten Arm mit einer ersten Außenseite, wobei sich die erste Außenseite entlang einer ersten Achse erstreckt. Das Demontagewerkzeug umfasst weiterhin einen zweiten Arm mit einer zweiten Außenseite, wobei sich die zweite Außenseite entlang einer zweiten Achse erstreckt. Der erste Arm weist einen ersten Haken auf, der im Wesentlichen quer zur ersten Achse vom ersten Arm abragt. Der zweite Arm weist einen zweiten Haken auf, der im Wesentlichen quer zur zweiten Achse vom zweiten Arm abragt. Dabei ist vorgesehen, dass die erste Außenseite und die zweite Außenseite relativ zueinander drehbar mittels eines Drehgelenks, welches eine Gelenkachse aufweist, miteinander verbunden sind. Das Drehgelenk ist somit derart an den beiden Außenseiten angeordnet bzw. vorgesehen, dass die beiden Arme relativ zueinander drehbar sind. Die beiden Arme können also um das Drehgelenk mit seiner Drehachse verdreht bzw. verschwenkt werden.
  • Der Begriff „Umfassen“ ist hierbei als synonym mit dem Begriff „aufweisen“ zu verstehen.
  • Unter dem Ausdruck „im Wesentlichen quer“ wird dabei eine Richtung senkrecht zur ersten Achse bzw. zur zweiten Achse verstanden, wobei die Richtung um bis zu +/-20° von der Senkrechten abweichen kann.
  • Mit anderen Worten: Das Demontagewerkzeug ist in der Art zweier mittels eines Gelenks miteinander verbundener, relativ zueinander verdrehbarer Türblätter ausgebildet. Auf diese Weise ist es einfach und zuverlässig möglich, den Abstand des ersten Hakens vom zweiten Haken zu variieren. So kann beim Einführen des Demontagewerkzeugs der Abstand des ersten Hakens vom zweiten Haken klein gewählt werden bzw. die projizierte Fläche des Demontagewerkzeugs auf eine Ebene senkrecht zu einer Einschieberichtung in den Filtereinsatz kann zuverlässig kleiner sein als die projizierte Fläche eines z.B. im Inneren des Filtereinsatzes vorgesehenen Kanals, insbesondere kann sich z.B. die projizierte Fläche des Demontagewerkzeugs stets im Innern der projizierten Fläche eines solchen Kanals befinden. Nach Beendigung des Einführvorgangs, d.h. wenn die beiden Haken hinter der entlang der Einsteckrichtung betrachtet hinteren Öffnung angelangt sind, kann durch eine Drehung des ersten Arms relativ zum zweiten Arm um das Drehgelenk herum der Abstand der beiden Haken so vergrößert werden, dass die beiden Haken einen Rand der Öffnung hintergreifen können. Dabei kann der Abstand der beiden Haken dann derart ausgebildet sein, dass ein „Abrutschen“ vom Rand der Öffnung nicht mehr möglich ist.
  • Die beiden Haken sind dabei geeignet, den Rand einer Öffnung einer der Endkappen, insbesondere der bezüglich der Einsteckrichtung bzw. Einführrichtung stromabwärts liegenden Öffnung des Filtereinsatzes, zu hintergreifen. Unter dem Begriff „stromabwärts“ bzw. „stromaufwärts“ ist im Kontext dieser Anmeldung lediglich eine relative Position bezüglich einer definierten Richtung zu verstehen. Es handelt sich dabei nicht um eine Strömungsrichtung einer Flüssigkeit, solange nicht explizit darauf hingewiesen wird.
  • Das vorgeschlagene Demontagewerkzeug kann vorteilhafterweise einfach und kostengünstig hergestellt werden. Es ist aufgrund des variierbaren Abstands der beiden Haken voneinander vorteilhaft für die Verwendung zur Demontage bzw. Extraktion von Filtereinsätzen verschiedenster Bauform bzw. mit unterschiedlichen Durchmessern der Öffnungen der Endkappen geeignet. Mit anderen Worten: Das vorgeschlagene Demontagewerkzeug kann universell für verschiedene Filtereinsätze verwendet werden.
  • Weiterhin kann bei Variationen des Durchmessers der Öffnungen der Endkappen in Folge von Fertigungstoleranzen das Demontagewerkzeug dennoch problemlos und einfach, d.h. ohne großen Kraftaufwand, durch den Filtereinsatz hindurch gesteckt werden und im eingesteckten Zustand derart verstellt werden, dass die beiden Haken zuverlässig und sicher hinter dem Rand der Öffnung angeordnet sind und ein sicheres Extrahieren bzw. eine sichere Demontage des Filtereinsatzes aus dem Gehäuse des Flüssigkeitsfilters ermöglicht wird.
  • Schließlich kann das Demontagewerkzeug bzw. der erste Arm und der zweite Arm, formstabil ausgebildet werden. Eine besondere Elastizität des Materials oder der Form des Demontagewerkzeugs ist nicht erforderlich. Denn der Abstand der Haken kann für den Einführprozess bzw. den Einsteckprozess so eingestellt werden, dass die Haken problemlos durch den Filtereinsatz hindurch gesteckt werden können, insbesondere ohne mechanischen Kontakt mit dem Inneren des Filterelements oder dem Rand einer der Öffnungen der Endkappen. Durch eine formstabile Ausbildung der beiden Arme wird der Demontageprozess besonders einfach und zuverlässig: Denn ein zufälliges Verwinden des Demontagewerkzeugs auch bei größeren notwendigen Auszugskräften ist aufgrund der Formstabilität nicht zu erwarten. Dadurch ist vorteilhaft sichergestellt, dass bereits beim ersten Versuch der Filtereinsatz beschädigungsfrei und zuverlässig in einem Stück aus dem Gehäuse extrahiert bzw. demontiert werden kann.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass sich die Gelenkachse des Drehgelenks parallel bzw. im Wesentlichen parallel zur ersten Achse erstreckt. Dabei kann die Gelenksachse sogar mit der ersten Achse übereinstimmen. Es ist auch möglich, dass die Gelenkachse parallel bzw. im Wesentlichen parallel zur zweiten Achse ausgerichtet ist.
  • Dadurch wird vorteilhaft eine besonders einfache Herstellung des Demontagewerkzeugs bewirkt. Weiterhin wird dadurch vorteilhaft bewirkt, dass beim Verdrehen des ersten Arms relativ zum zweiten Arm die beiden Haken in einer gemeinsamen Ebene verdreht werden können, wodurch sich die Anlagefläche auf dem Rand der Öffnung der Endkappe vergrößert und somit beim Herausziehen der Druck auf einzelne Punkte des Randes verringert wird.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Demontagewerkzeug einstückig hergestellt ist. Dadurch wird vorteilhaft eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung bewirkt. Weiterhin ist dadurch sichergestellt, dass es nach dem Fertigungsprozess für den ersten Arm und den zweiten Arm nicht zu einem fehlerhaften Zusammenbau des Demontagewerkzeugs kommt. Beispielsweise kann das Demontagewerkzeug in einem einzigen Spritzgussprozess aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sein.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Drehgelenk als ein Filmgelenk oder als ein Scharnier ausgebildet ist. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, dass die beiden Arme stets unverlierbar miteinander verbunden sind. Es ist dabei möglich, dass das Drehgelenk aus mehreren Gelenkabschnitten besteht. Beispielsweise kann das Drehgelenk aus zwei, drei, vier oder noch mehr Untergelenken bestehen. Dabei kann die Gelenkachse der einzelnen Drehgelenke kollinear zueinander angeordnet sein, so dass lediglich eine einzige Drehachse realisiert ist. Dies entspricht der Aufhängung einer Tür an mehreren Angeln.
  • Unter einem Filmgelenk ist ein Bandscharnier zu verstehen, welches keine mechanischen Teile aufweist. Ein Filmgelenk kann z.B. als eine flexible, dünnwandige Gelenkrille zwischen zwei zu verbindenden Teilen, in diesem Fall zwischen dem ersten Arm und dem zweiten Arm, ausgebildet werden.
  • Durch die Verwendung eines Filmgelenks oder eines Scharniers kann eine besonders kostengünstige und schnelle Montage bewirkt werden. Außerdem können vorteilhaft Einzelteile eingespart werden. Besonders vorteilhaft lässt sich das Demontagewerkzeug mitsamt dem Filmgelenk bzw. dem Scharnier als spritzgegossenes Teil herstellen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Demontagewerkzeug durch Drehung der Arme relativ zueinander um das Drehgelenk herum in einen Einführzustand und in einen vom Einführzustand verschiedenen Demontagezustand einstellbar ist. Dabei weisen im Einführzustand der erste Haken und der zweite Haken im Wesentlichen in dieselbe Richtung. Im Einführzustand weist der erste Haken von der Drehachse einen ersten Abstand auf. Im Demontagezustand weisen der erste Haken und der zweite Haken einen zweiten Abstand voneinander auf. Dabei ist der erste Abstand geringer als der zweite Abstand.
  • Unter dem Ausdruck „im Wesentlichen in dieselbe Richtung“ wird dabei verstanden, dass die Erstreckungsrichtungen der beiden Haken einen Winkel von bis zu +/-20° miteinander einschließen können.
  • Beispielsweise kann der erste Abstand geringer sein als ein erster Durchmesser der ersten Öffnung der ersten Endkappe des Filtereinsatzes. Beispielsweise ist der zweite Abstand größer als der erste Durchmesser der ersten Öffnung der ersten Endkappe des Filtereinsatzes.
  • In gleicher Weise kann ein erster Abstand des zweiten Hakens von der Drehachse geringer sein als ein erster Durchmesser der ersten Öffnung der ersten Endkappe des Filtereinsatzes.
  • Beispielsweise beträgt der erste Abstand höchstens 75%, vorteilhaft höchstens 70,7% (1/SQRT(2)), weiterhin vorteilhaft höchstens 60% und ganz besonders vorteilhaft höchstens 50% des zweiten Abstands. Der erste Abstand und der zweite Abstand werden dabei beispielsweise vom freien Ende des ersten Hakens zum freien Ende des zweiten Hakens gemessen, also von den jeweils äußersten Punkten der jeweiligen Haken.
  • Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, dass das Demontagewerkzeug mit seinen zwei Haken mit geringem Kraftaufwand und bevorzugt ohne mechanische Berührung in den Filtereinsatz bzw. durch die Öffnungen der Endkappe des Filtereinsatzes hindurchführbar ist. Gleichzeitig wird dadurch bewirkt, dass im Demontagezustand die beiden Haken zuverlässig hinter einem Rand der ersten Öffnung der ersten Endkappe des Filtereinsatzes zur Anlage kommen bzw. diesen hintergreifen und auf diese Weise eine Demontage des Filtereinsatzes zuverlässig ermöglicht wird. Die erste Endkappe ist dabei bezüglich der Einsteckrichtung bzw. Einführrichtung des Demontagewerkzeugs betrachtet stromabwärts der zweiten Endkappe des Filtereinsatzes angeordnet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass im Demontagezustand der erste Haken und der zweite Haken voneinander weg nach außen weisen (180°). Dabei ist unter dem Ausdruck „nach außen weisen“ eine Richtung zu verstehen, die weg vom Körper des jeweiligen Arms gerichtet ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass im Demontagezustand die beiden Haken bezüglich ihrer Erstreckungsrichtung einen Winkelwert zwischen 70° und 110° zwischen sich einschließen, besonders vorteilhaft einen Winkelwert zwischen 85° und 95°.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der erste Haken an einem dem ersten Bedien-Ende gegenüberliegenden ersten Haken-Ende des ersten Arms angeordnet ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der zweite Haken an einem dem zweiten Bedien-Ende gegenüberliegenden zweiten Haken-Ende des zweiten Arms angeordnet ist. Das erste Haken-Ende und das zweite Haken-Ende bilden dabei die distalen Enden des jeweiligen Arms.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass der erste Arm oder der zweite Arm wenigstens einen Anschlag für den anderen Arm aufweist, so dass eine Drehung der beiden Arme um das Drehgelenk herum relativ zueinander um mehr als 100° verhindert ist.
  • Dabei ist zu verstehen, dass, wenn beispielsweise der erste Arm den Anschlag aufweist, der zweite Arm bei einer Relativverdrehung um den Maximalwinkel an den Anschlag anstößt. Umgekehrt kann z.B. der erste Arm an den Anschlag des zweiten Arms anschlagen, sollte der erste Arm um den Maximaldrehwinkel (weniger als 100°) herum gedreht bzw. herum geschwenkt werden.
  • Durch das Vorsehen des wenigstens einen Anschlags wird vorteilhaft bewirkt, dass ein Monteur das Demontagewerkzeug zuverlässig und sicher handhaben kann. Bei eingeschränkten Sichtverhältnissen kann durch den Anschlag sichergestellt werden, dass der Monteur zuverlässig bei Erreichen des Anschlags entweder das Demontagewerkzeug in den Demontagezustand versetzt hat oder dass er das Demontagewerkzeug in den Einführzustand bewegt hat. Weiterhin vorteilhaft werden dadurch ein Überdehnen des Drehgelenks und damit eine mögliche Beschädigung des Drehgelenks verhindert.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das erste Bedien-Ende des ersten Arms eine kanalartige erste Bedien-Öffnung aufweist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das zweite Bedien-Ende des zweiten Arms eine kanalartige zweite Bedien-Öffnung aufweist.
  • Es ist möglich, dass zum Beispiel die beiden Bedien-Öffnungen im Demontagezustand miteinander fluchten.
  • Durch das Vorsehen der Bedien-Öffnungen bzw. wenigstens einer Bedien-Öffnung kann der Extraktionsvorgang bzw. Demontagevorgang für einen Bediener bzw. Benutzer des Demontagewerkzeugs deutlich erleichtert werden. Denn es ist möglich, dass der Bediener durch die erste Bedien-Öffnung und/oder die zweite Bedien-Öffnung seinen Finger oder ein Werkzeug wie zum Beispiel einen Schraubendreher oder einen Schraubenschlüssel hindurchstecken kann, so dass über eine größere Fläche Kraft auf das Demontagewerkzeug beim Demontagevorgang ausgeübt werden kann.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass der erste Arm an einem dem ersten Haken gegenüberliegenden Ende einen dritten Haken aufweist, der im Wesentlichen quer zur ersten Achse vom ersten Arm abragt. Der zweite Arm weist an einem dem zweiten Haken gegenüberliegenden Ende einen vierten Haken auf, der im Wesentlichen quer zur zweiten Achse vom zweiten Arm abragt. Der dritte Haken weist dabei quer zur ersten Achse betrachtet eine größere Länge auf als der erste Haken. Alternativ oder zusätzlich weist der vierte Haken quer zur zweiten Achse betrachtet eine größere Länge auf als der zweite Haken.
  • Die Länge bemisst sich dabei jeweils vom freien Ende des jeweiligen Hakens bis zum Drehgelenk.
  • Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, dass das Demontagewerkzeug für unterschiedliche Filtereinsätze verwendet werden kann. Dasjenige Ende des Demontagewerkzeugs, an welchem der erste und der zweite Haken angeordnet sind, kann somit für Filtereinsätze verwendet werden, die einen kleinen Einführungskanal aufweisen bzw. deren Öffnungen in der ersten und zweiten Endkappe einen relativ geringen Durchmesser aufweisen. Im Unterschied dazu kann dasjenige Ende des Demontagewerkzeugs, welches den dritten und vierten Haken aufweist dann zur Anwendung kommen, wenn Filtereinsätze demontiert werden müssen, die einen vergleichsweise größeren Kanaldurchmesser bzw. einen größeren Durchmesser der Öffnungen in der ersten Endkappe und/oder in der zweiten Endkappe aufweisen. Bei letztgenannten Filterelementen könnte es nämlich vorkommen, dass das Ende, welches den ersten und den zweiten Haken aufweist im Demontagezustand den Rand der ersten Öffnung der ersten Endkappe nicht hintergreifen kann, da die Länge der ersten und zweiten Haken zu kurz ist.
  • Auf diese Weise, d.h. mit zwei unterschiedlich langen Haken an den beiden unterschiedlichen Enden des Demontagewerkzeugs kann ein besonders gut universell einsetzbares Demontagewerkzeug bereitgestellt werden.
  • In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass am ersten Arm ein Sicherungselement angeordnet ist, wobei am zweiten Arm ein zum Sicherungselement komplementäres Gegenelement angeordnet ist. Dabei ist im Demontagezustand das Sicherungselement mit dem Gegenelement gekoppelt.
  • Das Sicherungselement und das Gegenelement können im Demontagezustand beispielsweise kraftschlüssig oder reibschlüssig oder formschlüssig miteinander gekoppelt sein.
  • Durch das Vorsehen des Sicherungselements und des Gegenelements wird vorteilhaft bewirkt, dass im Demontagezustand ein unbeabsichtigtes Abrutschen der Haken vom Rand der ersten Öffnung der ersten Endkappe vermieden wird. Weiterhin wird die Stabilität im Demontagezustand durch die Kopplung des ersten Arms an den zweiten Arm in Folge von Sicherungselement und Gegenelement verbessert, so dass das Demontagewerkzeug insgesamt steifer ausgebildet ist. Dadurch ist ein zuverlässiges und sicheres Entnehmen des Filtereinsatzes aus dem Flüssigkeitsfilter möglich.
  • In einer Weiterbildung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Sicherungselement als Zapfen ausgebildet ist und das Gegenelement als Nut ausgebildet ist, in welche der Zapfen im Demontagezustand aufgenommen ist. Alternativ kann das Gegenelement als Zapfen ausgebildet sein und das Sicherungselement als Nut ausgebildet sein, in welche der Zapfen im Demontagezustand aufgenommen ist. Durch diese Weiterbildung wird vorteilhaft bewirkt, dass eine besonders einfache und stabile Kopplung zwischen dem ersten Arm und dem zweiten Arm im Demontagezustand bewirkt werden kann.
  • Es versteht sich, dass auch mehr als ein einziges Sicherungselement-Gegenelement-Paar an dem Demontagewerkzeug vorgesehen sein kann.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Demontage eines Filtereinsatzes eines Flüssigkeitsfilters vorgeschlagen. Der Flüssigkeitsfilter umfasst im montierten Zustand ein Gehäuse sowie wenigstens einen Flüssigkeitszulauf und wenigstens einen Flüssigkeitsablauf. Weiterhin umfasst der Flüssigkeitsfilter einen Filtereinsatz, der z.B. im Gehäuse eingesetzt ist. Der Filtereinsatz umfasst ein sich entlang einer Längsachse erstreckendes Filterelement sowie eine erste und eine zweite Endkappe. Das Filterelement kann beispielsweise sternförmig gefaltet sein oder als Wickelfilterelement gestaltet sein. Auch andere Filterelemente sind möglich. Das Filterelement ist entlang der Längsachse betrachtet zwischen der erste Endkappe und der zweiten Endkappe angeordnet. Die erste Endkappe weist eine erste kanalartige Öffnung auf und die zweite Endkappe weist eine zweite kanalartige Öffnung auf. Der Filtereinsatz kann beispielsweise hohlzylindrisch ausgebildet sein. Das Verfahren umfasst dabei folgende Schritte:
    • ■ einen ersten Schritt: Bereitstellen eines Demontagewerkzeugs gemäß der obigen Beschreibung;
    • ■ einen zweiten Schritt: Einstellen des Demontagewerkzeugs in einen Einführzustand, wobei im Einführzustand der erste Haken und der zweite Haken einen ersten Abstand von dem Drehgelenk aufweisen, der geringer ist als ein erster Durchmesser der ersten Öffnung und als ein zweiter Durchmesser der zweiten Öffnung;
    • ■ einen dritten Schritt: Einführen des Demontagewerkzeugs in den Filtereinsatz entlang einer Einführrichtung derart, dass die Haken des Demontagewerkzeugs zumindest durch die erste Öffnung hindurchgeführt sind, bevorzugt durch die zweite Öffnung und durch die erste Öffnung vollständig hindurch geführt sind;
    • ■ einen vierten Schritt: Einstellen des Demontagewerkzeugs in einen Demontagezustand durch Verdrehung der beiden Arme des Demontagewerkzeugs relativ zueinander um das Drehgelenk herum, wobei im Demontagezustand der erste Haken und der zweite Haken einen Rand der ersten Öffnung der ersten Endkappe hintergreifen;
    • ■ einen fünften Schritt: Verlagern des Demontagewerkzeugs entgegen der Einführrichtung , so dass zusammen mit dem Demontagewerkzeug der Filtereinsatz aus dem Gehäuse demontiert wird.
  • Durch das vorgeschlagene Verfahren wird ein besonders einfaches Einführen des Demontagewerkzeugs durch den Filtereinsatz hindurch ermöglicht. Weiterhin kann dasselbe Demontagewerkzeug für verschiedene Filtereinsätze mit verschieden großen Öffnungen verwendet werden. Schließlich bietet das Verfahren den Vorteil, dass nach dem Hindurchführen des Demontagewerkzeugs durch die beiden Öffnungen auf einfache Weise sichergestellt werden kann, dass die beiden Haken zuverlässig und sicher hinter dem Rand der ersten Öffnung eingreifen und auf diese Weise der Filtereinsatz zuverlässig in einem einzigen Stück bzw. „ganz“ aus dem Gehäuse des Flüssigkeitsfilters demontiert bzw. extrahiert werden kann.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen, die jedoch nicht als die Erfindung beschränkend auszulegen sind, unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen ersichtlich.
  • Es zeigen:
    • 1a-1e: verschiedene Darstellungen eines Demontagewerkzeugs und seiner Verwendung aus dem Stand der Technik;
    • 2a-2c: schematische Darstellungen eines erfindungsgemäßen Demontagewerkzeugs und seiner Verwendung im Einführzustand und im Demontagezustand;
    • 3a, 3b: Vorder- und Rückansicht eines Ausführungsbeispiels eines Demontagewerkzeugs im Einführzustand;
    • 4a-4d: schematische Querschnitte und Aufsichten auf das Demontagewerkzeug aus 3a, 3b im Einführzustand (4a, 4b) und im Demontagezustand ( 4c, 4d);
    • 5a, 5b: Querschnitt und Detailansicht eines Querschnitts des Demontagewerkzeugs aus 3a, 3b im Demontagezustand;
    • 6a, 6b: Vorder- und Rückansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Demontagewerkzeugs im Demontagezustand;
    • 7a-7e: schematische Querschnitte und Aufsichten auf das Demontagewerkzeug aus 6a, 6b im Einführzustand (7a, 7b) und im Demontagezustand ( 7c-7e);
    • 8: Schritte eines Verfahrens zur Demontage eines Filtereinsatzes eines Flüssigkeitsfilters.
  • 1a zeigt ein Demontagewerkzeug 60 aus dem Stand der Technik. Das Demontagewerkzeug 60 ist einstückig in der Art eines Eisstils bzw. eines Spatels ausgebildet. Mit anderen Worten: Das Demontagewerkzeug 60 weist eine flache, längliche Erstreckung auf. An einem vorderen distalen Ende 61 weist das Demontagewerkzeug 60 einen ersten Haken 63 und einen zweiten Haken 64 auf, die in der Art zweier Gabelzinken ausgebildet sind. Eine analoge Struktur befindet sich auch am zweiten distalen Ende 62 des Demontagewerkzeugs 60. Das Demontagewerkzeug 60 weist dabei in seinem mittleren Abschnitt zwischen dem ersten Ende 61 und dem zweiten Ende 62 eine Aussparung auf, so dass es möglichst formelastisch und biegbar ist.
  • 1b zeigt das Demontagewerkzeug 60 aus dem Stand der Technik beim Einführen entlang einer Einführrichtung 80 in einen Filtereinsatz 70. Der Filtereinsatz 70 weist eine hohlzylindrische Gestalt auf und erstreckt sich entlang einer Längsachse A. Die Längsachse A definiert eine axiale Richtung. Davon zu unterscheiden ist eine radiale Richtung, die senkrecht zur Längsachse A verläuft. Der Filtereinsatz 70 umfasst eine erste Endkappe 71 mit einer ersten Öffnung 73 sowie eine zweite Endkappe 72 mit einer zweiten Öffnung 74.
  • Ein Filterelement 78 ist fluiddicht zwischen den beiden Endkappen 71, 72 befestigt. Das Filterelement 78 weist ebenfalls eine hohlzylindrische Form auf, so dass das Demontagewerkzeug 60 entlang der Längsachse A in der Einführrichtung 80 zunächst durch die zweite Öffnung 74 hindurch gesteckt werden kann, dann das hohle Innere des Filterelements 78 passieren kann und schließlich durch die erste Öffnung 73 der ersten Endkappe 71 hindurch gesteckt werden kann. Dabei ist der Abstand der beiden Haken 63, 64 des Demontagewerkzeugs größer als die Durchmesser der ersten Öffnung 73 und der zweiten Öffnung 74. Durch die gabelförmige Ausgestaltung des ersten Endes 61 des Demontagewerkzeugs 60 können die Haken 63, 64 in der Art von Schnapphaken elastisch reversibel beim Auftreffen auf den Rand der jeweiligen Öffnung 73, 74 nach innen ausgelenkt werden und nach Passieren der jeweiligen Öffnung 73, 74 wieder nach außen federn.
  • 1c zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus der 1b in einem Zustand, bei dem der erste Haken 63 unmittelbar am Rand 75 der ersten Öffnung 73 anliegt, kurz vor dem Passieren der ersten Öffnung 73 beim Einführprozess.
  • Der Filtereinsatz 70 weist außerdem noch Dichtmittel 79, beispielsweise in Form von O-Ringen 79 auf, die jeweils an einer radialen Außenseite der ersten Endkappe 71 und der zweiten Endkappe 72 angeordnet sind und eine Abdichtung gegen ein Gehäuse 93 eines Flüssigkeitsfilters 90 ermöglichen.
  • 1d zeigt einen Flüssigkeitsfilter 90 mit einem Gehäuse 93 sowie einem Flüssigkeitszulauf 91 und einem Flüssigkeitsablauf 92. Der Filtereinsatz 70 ist im Gehäuse 93 montiert. Üblicherweise ist der Filtereinsatz 70 von einem Deckel fluiddicht abgedeckt. In der dargestellten Figur soll der Filtereinsatz 70 jedoch aus dem Gehäuse 93 entfernt werden mittels des Demontagewerkzeugs 60 aus dem Stand der Technik. Dargestellt ist der Zustand, bei dem das Demontagewerkzeug 60 unmittelbar vor der Einführung in den Filtereinsatz 70 entlang der Einführrichtung 80 steht.
  • Figur le zeigt den Flüssigkeitsfilter 90 aus Figur 1d, wobei nun das Demontagewerkzeug 60 derart in den Filtereinsatz 70 eingeführt ist, dass die beiden Haken (nicht dargestellt) den Rand 75 der ersten Öffnung 73 (nicht dargestellt) des Filtereinsatzes 70 hintergreifen. Durch eine Verlagerung des Demontagewerkzeugs 60 entgegen der Einsteckrichtung 80 kann nun das Demontagewerkzeug 60 mitsamt dem Filtereinsatz 70 aus dem Flüssigkeitsfilter 90 entfernt werden.
  • Bei dem Flüssigkeitsfilter 90 kann es sich beispielsweise um einen Kraftstofffilter, z.B. für Öl, Diesel oder Benzin handeln. Ebenfalls ist möglich, dass der Flüssigkeitsfilter 90 als Filter zur Filtrierung von Harnstofflösung in einem DENOX-System bzw. SCR-System (SCR = „selective catalytic reduction“) vorgesehen ist. Auch andere Verwendungen des Flüssigkeitsfilters sind denkbar.
  • 2a zeigt schematisch ein Demontagewerkzeug 1 der Erfindung sowie einen Filtereinsatz 70. Gleiche Bezugszeichen stellen dabei gleiche Funktionselemente dar.
  • Die erste Öffnung 73 der ersten Endkappe 71 des Filtereinsatzes 70 weist einen ersten Durchmesser D3 auf. Die zweite Öffnung 74 der zweiten Endkappe 72 weist einen zweiten Durchmesser D4 auf.
  • Das Demontagewerkzeug 1 ist in einem Einführzustand 50 dargestellt. Das Demontagewerkzeug 1 weist einen ersten Arm 10 mit einer ersten Außenseite 13 auf, wobei sich die erste Außenseite 13 entlang einer ersten Achse A1 erstreckt. Das Demontagewerkzeug 1 weist außerdem einen zweiten Arm 20 mit einer zweiten Außenseite 23 auf, wobei sich die zweite Außenseite 23 entlang einer zweiten Achse A2 erstreckt. Der zweite Arm ist in der Figur lediglich gestrichelt gezeichnet, da er im Einführzustand 50 in der dargestellten Zeichnung hinter dem ersten Arm 10 liegt. Der erste Arm 10 weist einen ersten Haken 11 auf, der im Wesentlichen quer zur ersten Achse A1, das heißt ungefähr senkrecht (+/-20° relativ zur Senkrechten) vom ersten Arm 10 abragt und geeignet ist, den Rand 75 der ersten Öffnung 73 der ersten Endkappe des 71 des Filtereinsatzes 70 zu hintergreifen. Der zweite Arm weist einen zweiten Haken 21 auf (in der Figur hinter dem ersten Arm 11 liegend), der im Wesentlichen quer zur zweiten Achse A2 vom zweiten Arm 20 abragt und geeignet ist, den Rand 75 der ersten Öffnung 73 der ersten Endkappe 71 des Filtereinsatzes 70 zu hintergreifen.
  • Der erste Haken 11 ist an einem ersten Haken-Ende 3 des ersten Arms 10 angeordnet, der zweite Haken 21 an einem zweiten Haken-Ende 4 des zweiten Arms 20. Beide Haken-Enden 3, 4 können zum Beispiel die distalen Enden des jeweiligen Arms 10, 20 sein.
  • Die erste Außenseite 13 des ersten Arms 10 und die zweite Außenseite 23 des zweiten Arms 20 sind relativ zueinander drehbar mittels eines Drehgelenks 30, 32 mit einer Gelenkachse A3 miteinander verbunden. Das Drehgelenk 30 kann beispielsweise als ein Filmgelenk 32 ausgebildet sein, z.B. als eine flexible, dünnwandige Gelenkrille zwischen den zwei miteinander zu verbindenden Teilen, nämlich dem ersten Arm 10 und dem zweiten Arm 20. Das Drehgelenk 30 kann auch als ein Scharnier ausgebildet sein.
  • Das Demontagewerkzeug 1 weist am ersten Arm 10 an dessen zum ersten Haken-Ende 3 entgegengesetzten Ende ein erstes Bedien-Ende 12 auf, welches eine kanalartige erste Bedien-Öffnung 15 aufweist, durch welche beispielsweise ein Schraubendreher oder ein Finger eines Operators bzw. eines Bedieners gesteckt werden kann. Der zweite Arm 20 weist an seinem dem zweiten Haken-Ende 4 entgegengesetzten Ende ein zweites Bedien-Ende 22 auf, wobei das zweite Bedien-Ende 22 eine zweite kanalartige Bedien-Öffnung 25 aufweist, durch welche ebenfalls ein Schraubendreher oder ein Finger gesteckt werden kann. Bevorzugt ist das Demontagewerkzeug 1 derart ausgebildet, dass die beiden Bedien-Öffnungen 15, 25 in einem Demontagezustand 52 (2c) des Demontagewerkzeugs 1 fluchten.
  • Der erste Haken 11 weist zwischen seinem freien Ende und der Drehachse einen ersten Abstand D1.1 auf. Entsprechend weist der zweite Haken 21 zwischen seinem freien Ende und der Drehachse einen ersten Abstand D1.2 auf. Dabei wird der erste Abstand D1.1 bzw. D1.2 des ersten Hakens 11 bzw. des zweiten Hakens 21 jeweils von den äußeren Enden des jeweiligen Hakens bis zur Drehachse gemessen. Im dargestellten Einführzustand 50 weisen der erste Haken 11 und der zweite Haken 21 im Wesentlichen in dieselbe Richtung, d.h. in Richtungen, die maximal einen Winkel von +/-20° zueinander einschließen. Der erste Abstand des ersten Hakens D1.1 ist dabei geringer als ein erster Durchmesser D3 der ersten Öffnung 73 der ersten Endkappe 71 des Filtereinsatzes. In gleicher Weise ist auch der erste Abstand D1.2 des zweiten Hakens 21 geringer als der erste Durchmesser D3 der ersten Öffnung 73 der ersten Endkappe 71 des Filtereinsatzes.
  • 2b zeigt das Demontagewerkzeug 1 weiterhin im Einführzustand 50, wobei das Demontagewerkzeug 1 nun durch die zweite Öffnung 74 hindurch in die hohlzylindrische Aussparung des Filterelements 78 eingeführt ist. Dadurch, dass der erste Abstand D1.1, D1.2 der beiden Haken 11, 21 kleiner ist als der zweite Durchmesser D4 der zweiten Öffnung 74 der zweiten Endkappe 72 kann das Einführen des Demontagewerkzeugs 1 im Wesentlichen ohne mechanische Berührung mit Teilen des Filtereinsatzes und daher ohne großen Kraftaufwand sowie beschädigungsfrei erfolgen. Der erste Abstand D1.1, D1.2 der beiden Haken 11, 21 ist vorzugsweise auch kleiner als der Durchmesser der Aussparung des Filterelements 78, so dass der Einführvorgang des Demontagewerkzeugs 1 durch das Filterelement 78 hindurch ohne Beschädigung des Filterelements 78 erfolgen kann. Dies kann insbesondere daher wichtig sein, da das Filterelement 78 beim Demontagevorgang noch flüssigkeitsgetränkt sein kann, wodurch die intrinsische Stabilität des Filterelements 78 herabgesetzt sein kann. Insbesondere bei einer Beschädigung des Filterelements 78 kann es zu einem Auseinanderreißen des Filtereinsatzes 70 kommen.
  • 2c zeigt das Demontagewerkzeug 1 im Demontagezustands 52. Dazu ist das Demontagewerkzeug 1 nun auch durch die erste Öffnung 73 hindurchgeführt worden. Da der erste Abstand D1.1, D1.2 der beiden Haken 11, 21 im Einführzustand 50 auch geringer ist als der erste Durchmesser D3 können die beiden Haken 11, 21 auch problemlos durch die erste Öffnung 73 der ersten Endkappe 71 hindurchgeführt werden.
  • Um nun das Demontagewerkzeug 1 in den Demontagezustands 52 zu verstellen werden die beiden Bedien-Enden 12, 22 um die Drehachse 30, 32 herum (siehe Pfeil) herumgedreht. Dadurch dreht sich der erste Arm 10 relativ zum zweiten Arm 20 um das Drehgelenk 30, 32 herum und die beiden Haken 11, 21 schwenken auseinander. Dabei hintergreifen die beiden Haken 11, 21 den Rand 75 der ersten Öffnung 73. Die beiden Haken 11, 21 weisen im Demontagezustand 52 nun einen zweiten Abstand D2 voneinander auf, welcher größer ist als der erste Durchmesser D3 der ersten Öffnung 73. Im Demontagezustand 52 kann nun durch eine Verlagerung des Demontagewerkzeugs 1 entgegen der Einsteckrichtung 80 bzw. Einführrichtung 80 das Demontagewerkzeug 1 zusammen mit dem kompletten Filtereinsatz 70 aus dem Gehäuse 93 des Flüssigkeitsfilters 90 herausverlagert werden.
  • Das vorgeschlagene Demontagewerkzeug 1 hat den Vorteil, dass ein beschädigungsfreies, schnelles und zuverlässiges Einführen des Demontagewerkzeugs 1 durch die beiden Öffnungen 73, 74 der beiden Endkappen 71, 72 mit wenig Kraftaufwand möglich ist. Es kann so auf eine einfache Art und Weise der Demontagezustands 52 eingestellt werden, in welchem eine zuverlässige Demontage des Filtereinsatzes 70 mit Hilfe des Demontagewerkzeugs 1 bewirkt werden kann. Denn die beiden Haken 11, 21 hintergreifen den Rand 75 der ersten Öffnung 73 der ersten Endkappe 71 sicher, breitflächig und zuverlässig.
  • 3a zeigt eine Ausführungsform des Demontagewerkzeugs 1 in einer Frontansicht. Das dargestellte Demontagewerkzeug 1 weist an seinen beiden distalen Enden der beiden Arme 10, 20 jeweils Haken auf. Es sind somit am ersten Arm 10 ein erster Haken 11 und ein dritter Haken 14 zu erkennen. Weiterhin sind am zweiten Arm 20 ein zweiter Haken 21 und ein vierter Haken 24 zu erkennen. Dabei ist der dritte Haken 14 länger als der erste Haken 11. Dies ist durch die Abstände D1.1 und D1.3 sichtbar gemacht. Der vierte Haken 24 weist eine erste Länger auf, die dem ersten Abstand D1.4 des vierten Hakens von der Drehachse A3 entspricht und welche größer ist als die erste Länge (entsprechend dem ersten Abstand D1.2) des zweiten Hakens 21.
  • Der erste Arm 10 ist ebenso wie der zweite Arm 20 stabförmig ausgebildet und weist eine Vielzahl von Durchbrechungen bzw. Aussparungen 16a auf, zwischen denen sich Stege 16 erstrecken. Auf diese Weise ist das Demontagewerkzeug 1 besonders leicht und trotzdem stabil.
  • Das Demontagewerkzeug 1 ist im Einführzustand 50 dargestellt. Am vom ersten Haken 11 und zweiten Haken 21 entfernten Ende des Demontagewerkzeugs sind eine erste Bedien-Öffnung 15 und eine zweite Bedien-Öffnung 25 zu erkennen. Wird der erste Arm 10 nun relativ zum zweiten Arm 20 um die Drehachse A3 des sich in der dargestellten Zeichnung nicht erkennbaren Drehgelenks 30 um 180° herumgeschwenkt, so bildet die erste Bedien-Öffnung 15 mit der zweiten Bedien-Öffnung 25 eine kanalartige Durchgangsöffnung, durch welche beispielsweise ein Schraubendreher hindurchgesteckt werden kann, um beim Ausziehvorgang eine bessere Kraftverteilung für einen Operateur bzw. Monteur zu bewirken.
  • In gleicher Weise ist am vom dritten Haken 14 und vierten Haken 24 entgegengesetzten Ende des Demontagewerkzeugs 1 eine erste Bedien-Öffnung 15a und eine zweite Bedien-Öffnung 25a vorgesehen. Wird das Demontagewerkzeug 1 also in einer Konfiguration verwendet, bei welcher der dritte Haken 14 und der vierte Haken 24 zuerst in den Filtereinsatz eingeführt werden, so können die erste Bedien-Öffnung 15a und die zweite Bedien-Öffnung 25a im Demontagezustand 52 zum Hindurchstecken eines Schraubendrehers verwendet werden.
  • In der dargestellten Figur ist gut zu erkennen, dass die erste Außenseite 13 des ersten Arms 10 und die zweite Außenseite 23 des zweiten Arms 20 einander zugewandt sind.
  • 3b zeigt das Demontagewerkzeug 1 aus 3a in einer Rückansicht. Dabei ist gut das Drehgelenk 30 zu erkennen, welches hier als Filmgelenk 32 ausgebildet ist.
  • Weiterhin sind auf der dargestellten Rückansicht drei Sicherungselemente 18, 18a am ersten Arm 10 dargestellt, welche als Zapfen 18a ausgebildet sind. Auf der Rückseite des zweiten Arms 20 sind zu den Sicherungselementen 18 korrespondierende Gegenelemente 28 angeordnet, welche hier als eine Art Sacklochbohrungen bzw. Nuten 28a dargestellt sind. Die Sicherungselemente 18, 18a können bei einer Verdrehung des ersten Arms 10 relativ zum zweiten Arm 20 um ca. 180° in die Nuten 28a des zweiten Arms 20 eingreifen. Dadurch wird eine besonders stabile Kopplung zwischen dem ersten Arms 10 und dem zweiten Arm 20 bewirkt, denn der erste Arm 10 ist mit dem zweiten Arm 20 ohne diese Kopplung lediglich mittels des Drehgelenks 30 verbunden. Durch das Vorsehen der Sicherungselemente 18 und der korrespondierenden Gegenelemente 28 wird das Demontagewerkzeug 1 beim Demontagevorgang mechanisch stabilisiert.
  • 4a zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Filtereinsatz 70, in welchen das Demontagewerkzeug 1 aus 3a und 3b eingeführt worden ist. Das Demontagewerkzeug 1 befindet sich noch im Einführzustand 50.
  • 4b zeigt eine Aufsicht auf den ersten Haken 11 und den zweiten Haken 21 des Demontagewerkzeugs 1 aus 4a. Es ist zu erkennen, dass die beiden Haken 11, 21 den Rand 75 der ersten Öffnung 73 der ersten Endkappe 71 des Filtereinsatzes 70 noch nicht hintergreifen. Da im dargestellten, lediglich exemplarischen Ausführungsbeispiel der dritte Haken 14 und der vierte Haken 24 länger als der erste und zweite Haken 11, 21 sind, sind der dritte und vierte Haken 14, 24 in der dargestellten Aufsicht auf die erste Endkappe 71 über den ersten und zweiten Haken 11, 21 hinausragend sichtbar.
  • 4c zeigt das Demontagewerkzeug 1 aus 4a im Demontagezustand 52. Dazu wurde der erste Arm um das Drehgelenk 30 herum relativ zum zweiten Arm 20 um ca. 180° herumgedreht bzw. herum geschwenkt (siehe auch die Pfeile in 4a, 4b).
  • 4d zeigt eine Aufsicht auf das Demontagewerkzeug 1 aus 4c. Es ist gut zu erkennen, dass nach dem Herumschwenken des ersten Arms 10 relativ zum zweiten Arm 20 um das Drehgelenk 30 herum die beiden Haken 11, 21 nun in entgegengesetzte Richtungen weisen und dadurch den Rand 75 der ersten Öffnung 73 der ersten Endkappe 71 hintergreifen. Die Gesamtlänge des ersten und des zweiten Hakens 11, 21 ergibt sich aus der Summe der beiden ersten Abständen D1.1+ D1.2. Die Gesamtlänge D1.1+ D1.2 ist nun größer als der erste Durchmesser D3 der ersten Öffnung 73 der ersten Endkappe 71.
  • 5a zeigt einen Querschnitt durch das Demontagewerkzeug 1 aus 4c und 4d. Es ist dabei gut zu erkennen, wie die als Zapfen 18a ausgebildeten Sicherungselemente 18 in die korrespondierenden als Nuten 28a ausgebildeten Gegenelemente 28 eingreifen und so das Demontagewerkzeug 1 stabilisieren. Weiterhin ist zu erkennen, wie die jeweils ersten Bedien-Öffnungen 15, 15a mit den zweiten Bedien-Öffnungen 25, 25a fluchten.
  • 5b zeigt einen Ausschnitt aus dem in 5a umrandeten Abschnitt des Demontagewerkzeugs 1. Es ist zu erkennen, wie das als Zapfen 18a ausgebildete Sicherungselement 18 in das als Nut 28a ausgebildete Gegenelement 28 eingreift. Das Sicherungselement 18 kann dabei an seiner Außenseite Verdickungen aufweisen, welche einen größeren Durchmesser ergeben als der Durchmesser des Gegenelements 28. Auf diese Weise kann das Sicherungselement 18 kraftschlüssig bzw. reibschlüssig im Gegenelement 28 befestigt werden. Gleichzeitig ist eine Lösbarkeit gewährleistet, d.h. nach dem Demontagevorgang des Filtereinsatzes 70 kann das Demontagewerkzeug 1 mit ein wenig Kraftaufwand vom Demontagezustand 52 um das Drehgelenk 30 herumgeschwenkt werden und in den Einführzustand 50 zurückbewegt werden. Dabei lösen sich dann die Sicherungselemente 18 aus den Gegenelementen 28.
  • 6a zeigt eine weitere Ausführungsform des Demontagewerkzeugs 1. Das Demontagewerkzeug 1 ist dabei im Demontagezustand 52 dargestellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Demontagezustand 52 bereits bei einer Verschränkung des ersten Arms 10 relativ zum zweiten Arm 20 um ungefähr 90° erreicht. Um ein weiteres Verschwenken über die 90°-Marke hinaus zu verhindern sind am ersten Arm 10 Anschläge 40 bzw. Stoppelemente 40 angeordnet. Im hier nicht dargestellten Einführzustand 50 weist der erste Haken 11 in ungefähr dieselbe Richtung wie der zweite Haken 21. In diesem Einführzustand 50 sind auch die erste Bedien-Öffnung 15 und die zweite Bedien-Öffnung 25 nicht kollinear angeordnet, wie in Figur 6a, sondern sie stehen um ca. 90° voneinander ab. Wird nun das Demontagewerkzeug 1 vom hier nicht dargestellten Einführzustand 50 in den hier dargestellten Demontagezustand 52 bewegt, so verhindern die Stoppelemente 40 eine Drehung des ersten Arms 11 relativ zum zweiten Arm 21 über einen Wert von ungefähr 90° hinaus. Denn der zweite Arm 20 schlägt dabei an dem als Anschlag 40 ausgebildeten Stoppelement 40 an. Ein Operator bzw. Monteur weiß nun durch ein haptisches Signal, dass der Demontagezustand 52 erreicht ist. Das haptische Signal ist durch eine Blockierung des Weiterdrehens mittels des Anschlagens des zweiten Arms 20 an den Anschlag 40 bzw. das Stoppelement 40 des ersten Arms 10 gegeben.
  • 6b zeigt das Demontagewerkzeug 1 in einer um 180° gedrehten Ansicht.
  • In den beiden 6a und 6b sind jeweils die als mechanische Verstärkung dienenden Rippen 16 und die Vertiefungen bzw. Aussparungen 16a zu erkennen, wobei die Vertiefungen bzw. Aussparungen 16a zu einer Material- und Gewichtseinsparung führen.
  • 7a zeigt das Demontagewerkzeug aus Figur 6a und 6b im Einführzustand 50.
  • 7b zeigt analog zu 4b eine Aufsicht auf den ersten Haken 11 und den zweiten Haken 21 des Demontagewerkzeugs 1 im Einführzustand 50. Es ist zu erkennen, dass der erste Haken 11 und der zweite Haken 21 in dieselbe Richtung weisen. Dadurch ist es möglich, das Demontagewerkzeug durch das Innere des Filtereinsatzes 70 und durch die beiden Öffnungen 23, 74 in den beiden Endkappen 71, 72 hindurchzuschieben.
  • Die 7c und 7d zeigen das Demontagewerkzeug 1 aus 7a im Demontagezustand 52 in einem Querschnitt durch eine Vorderansicht (7c) und einer zur Vorderansicht um 90° gedrehten Ansicht (7d). In 7c ist zu erkennen, dass nun die erste Bedien-Öffnung 15 mit der zweiten Bedien-Öffnung 25 fluchtet. Dadurch entsteht ein durchgängiger Durchgangskanal, durch welchen beispielsweise ein Schraubendreher eingesteckt werden kann. Der Demontagezustand 52 wird durch eine Drehung des ersten Arms 10 relativ zum zweiten Arm 20 um das Drehgelenk 30 herum um ca. 90° bewirkt. Das Drehgelenk kann z.B. als Filmgelenk 32 oder als Scharnier ausgebildet sein.
  • 7e zeigt eine Aufsicht auf den ersten Haken 11 und den zweiten Haken 21 des Demontagewerkzeugs 1 aus den 7c und 7d. Es ist zu erkennen, dass die beiden Haken 11, 21 nun ungefähr rechtwinklig voneinander abstehen, d.h. einen Winkel zwischen sich von ungefähr 90° einschließen. Dadurch hintergreifen die beiden Haken 11, 21 den Rand 75 der ersten Öffnung 73 der ersten Endkappe 71 des Filterelements 70. Der Filtereinsatz 70 kann auf diese Weise zuverlässig mit dem Demontagewerkzeug 1 aus seinem Gehäuse hinaus befördert werden.
  • In 8 ist ein Verfahren zur Demontage eines Filtereinsatzes 70 eines Flüssigkeitsfilters 90 dargestellt. Der Flüssigkeitsfilter 90 umfasst beispielsweise, wie z.B. in den 2a bis 2c dargestellt, im montierten Zustand ein Gehäuse 93, wenigstens einen Flüssigkeitszulauf 91, wenigstens einen Flüssigkeitsablauf 92 und den Filtereinsatz 70. Der Filtereinsatz 70 umfasst z.B. ein sich entlang einer Längsachse A erstreckendes Filterelement 78, eine erste Endkappe 71 und eine zweite Endkappe 72, wobei das Filterelement 78 entlang der Längsachse A betrachtet zwischen der ersten Endkappe 71 und der zweiten Endkappe 72 angeordnet ist, wobei die erste Endkappe 71 eine erste kanalartige Öffnung 73 aufweist, wobei die zweite Endkappe 72 eine zweite kanalartige Öffnung 74 aufweist. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • ■ einen ersten Schritt 100: Bereitstellen eines Demontagewerkzeugs 1;
    • ■ einen zweiten Schritt 200: Einstellen des Demontagewerkzeugs in einen Einführzustand 50, wobei im Einführzustand 50 der erste Haken 11 und der zweite Haken 21 einen ersten Abstand D1.1, D1.2 von dem Drehgelenk 30, 32 aufweisen, der geringer ist als ein erster Durchmesser D3 der ersten Öffnung 73 und als ein zweiter Durchmesser D4 der zweiten Öffnung 74;
    • ■ einen dritten Schritt 300: Einführen des Demontagewerkzeugs 1 in den Filtereinsatz 70 entlang einer Einführrichtung 80 derart, dass die Haken 11, 21 des Demontagewerkzeugs 1 zumindest durch die erste Öffnung 72 hindurch geführt sind, bevorzugt durch die zweite Öffnung 74 und durch die erste Öffnung 72 vollständig hindurch geführt sind;
    • ■ einen vierten Schritt 400: Einstellen des Demontagewerkzeugs 1 in einen Demontagezustand 52 durch Verdrehung der beiden Arme 10, 20 des Demontagewerkzeugs 1 relativ zueinander um das Drehgelenk 30, 32 herum, wobei im Demontagezustand 52 der erste Haken 11 und der zweite Haken 21 einen Rand 75 der ersten Öffnung 72 der ersten Endkappe 71 hintergreifen;
    • ■ einen fünften Schritt 500: Verlagern des Demontagewerkzeugs 1 entgegen der Einführrichtung 80, so dass zusammen mit dem Demontagewerkzeug 1 der Filtereinsatz 70 aus dem Gehäuse 93 demontiert wird.
  • Die dargestellten Demontagewerkzeuge 1 können beispielsweise in einem Kunststoff-Spritzgussprozess hergestellt werden. Sie können beispielsweise aus Polypropylen, Polyamid oder Polyethylen hergestellt sein oder diese Materialien zumindest teilweise aufweisen.
  • Das vorgestellte Demontagewerkzeug 1 eignet sich für die Demontage von Filtereinsätzen 70 von Flüssigkeitsfiltern 90, beispielsweise für Kraftstofffilter oder Harnstofffilter. Es ist aufgrund seiner Eigenschaften universell, d.h. für verschiedene Typen von Filtereinsätzen 70, einsetzbar, leicht herstellbar, kostengünstig, und erlaubt die zuverlässige Demontage der Filtereinsätze 70 aus einem Gehäuse 93 eines zugehörigen Flüssigkeitsfilters 90.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015207565 A1 [0006]

Claims (11)

  1. Demontagewerkzeug für einen Filtereinsatz eines Flüssigkeitsfilters, umfassend -- einen ersten Arm (10) mit einer ersten Außenseite (13), wobei sich die erste Außenseite (13) entlang einer ersten Achse (A1) erstreckt, -- einen zweiten Arm (20) mit einer zweiten Außenseite (23), wobei sich die zweite Außenseite (23) entlang einer zweiten Achse (A2) erstreckt, wobei der erste Arm (10) einen ersten Haken (11) aufweist, der im Wesentlichen quer zur ersten Achse (A1) vom ersten Arm (10) abragt, wobei der zweite Arm (20) einen zweiten Haken (21) aufweist, der im Wesentlichen quer zur zweiten Achse (A2) vom zweiten Arm (20) abragt, wobei die erste Außenseite (13) und die zweite Außenseite (23) mittels eines Drehgelenks (30, 32) mit einer Gelenkachse (A3) miteinander verbunden sind.
  2. Demontagewerkzeug nach Anspruch 1, wobei sich die Gelenkachse (A3) des Drehgelenks (30, 32) parallel zur ersten Achse (A1) erstreckt.
  3. Demontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Demontagewerkzeug (1) einstückig hergestellt ist.
  4. Demontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drehgelenk (30) als Filmgelenk (32) oder als Scharnier ausgebildet ist.
  5. Demontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Demontagewerkzeug (1) durch Drehung der Arme (10, 20) relativ zueinander um das Drehgelenk (30) herum in einen Einführzustand (50) und in einen Demontagezustand (52) einstellbar ist, wobei im Einführzustand (50) der erste Haken (11) und der zweite Haken (21) im Wesentlichen in dieselbe Richtung weisen, wobei im Einführzustand (50) der erste Haken (11) von der Drehachse (30, 32) einen ersten Abstand (D1.1) aufweist, wobei im Demontagezustand (52) der erste Haken (11) und der zweite Haken (21) einen zweiten Abstand (D2) voneinander aufweisen, wobei der erste Abstand (D1.1) geringer ist als der zweite Abstand (D2), wobei insbesondere der erste Abstand (D1.1) geringer ist als ein erster Durchmesser (D3) der ersten Öffnung (73) der ersten Endkappe (71) des Filtereinsatzes (70) und wobei insbesondere der zweite Abstand (D2) größer ist als der erste Durchmesser (D3) der ersten Öffnung (73) der ersten Endkappe (71) des Filtereinsatzes (70).
  6. Demontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Arm (10) oder der zweite Arm (20) wenigsten einen Anschlag (40) für den anderen Arm (20, 10) aufweist, so dass eine Drehung der beiden Arme (10, 20) um das Drehgelenk (30, 32) herum relativ zueinander um mehr als 100° verhindert ist.
  7. Demontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Bedien-Ende (12) des ersten Arms (10) eine kanalartige erste Bedien-Öffnung (15) aufweist, und/oder wobei das zweite Bedien-Ende (22) des zweiten Arms (20) eine kanalartige zweite Bedien-Öffnung (25) aufweist.
  8. Demontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Arm (10) an einem dem ersten Haken (11) gegenüberliegenden Ende einen dritten Haken (14) aufweist, der im Wesentlichen quer zur ersten Achse (A1) vom ersten Arm (10) abragt, wobei der zweite Arm (20) einen dem zweiten Haken (21) gegenüberliegenden Ende einen vierten Haken (24) aufweist, der im Wesentlichen quer zur zweiten Achse (A1) vom zweiten Arm (20) abragt, wobei der dritte Haken (14) quer zur ersten Achse (A1) betrachtet eine größere Länge aufweist als der erste Haken (11) und/oder wobei der vierte Haken (24) quer zur zweiten Achse (A2) betrachtet eine größere Länge aufweist als der zweite Haken (21).
  9. Demontagewerkzeug nach Anspruch 5, wobei am ersten Arm (10) ein Sicherungselement (18) angeordnet ist, wobei am zweiten Arm (20) ein zum Sicherungselement (18) komplementäres Gegenelement (28) angeordnet ist, wobei im Demontagezustand (52) das Sicherungselement (18) mit dem Gegenelement (28) gekoppelt ist.
  10. Demontagewerkzeug nach Anspruch 9, wobei das Sicherungselement (18) als Zapfen (18a) ausgebildet ist und das Gegenelement (28) als Nut (28a) ausgebildet ist, in die der Zapfen im Demontagezustand (52) aufgenommen ist, oder wobei das Gegenelement (28) als Zapfen ausgebildet ist und das Sicherungselement (18) als Nut ausgebildet ist, in die der Zapfen im Demontagezustand (52) aufgenommen ist
  11. Verfahren zur Demontage eines Filtereinsatzes eines Flüssigkeitsfilters, wobei der Flüssigkeitsfilter (90) im montierten Zustand ein Gehäuse (93), wenigstens einen Flüssigkeits-Zulauf (91), wenigstens einen Flüssigkeitsablauf (92) und den Filtereinsatz (70) umfasst, wobei der Filtereinsatz (70) ein sich entlang einer Längsachse (A) erstreckendes Filterelement (78), eine erste Endkappe (71) und eine zweite Endkappe (72) umfasst, wobei das Filterelement (78) entlang der Längsachse (A) betrachtet zwischen der ersten Endkappe (71) und der zweiten Endkappe (72) angeordnet ist, wobei die erste Endkappe (71) eine erste kanalartige Öffnung (73) aufweist, wobei die zweite Endkappe (72) eine zweite kanalartige Öffnung (74) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: -- einen ersten Schritt (100): Bereitstellen eines Demontagewerkzeugs (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10; -- einen zweiten Schritt (200): Einstellen des Demontagewerkzeugs in einen Einführzustand (50), wobei im Einführzustand (50) der erste Haken (11) und der zweite Haken (21) einen ersten Abstand (D1.1, D1.2) von dem Drehgelenk (30, 32) aufweisen, der geringer ist als ein erster Durchmesser (D3) der ersten Öffnung (73) und als ein zweiter Durchmesser (D4) der zweiten Öffnung (74); -- einen dritten Schritt (300): Einführen des Demontagewerkzeugs (1) in den Filtereinsatz (70) entlang einer Einführrichtung (80) derart, dass die Haken (11, 21) des Demontagewerkzeugs (1) durch die zweite Öffnung (74) und durch die erste Öffnung (72) vollständig hindurch geführt sind; -- einen vierten Schritt (400): Einstellen des Demontagewerkzeugs (1) in einen Demontagezustand (52) durch Verdrehung der beiden Arme (10, 20) des Demontagewerkzeugs (1) relativ zueinander um das Drehgelenk (30, 32) herum, wobei im Demontagezustand (52) der erste Haken (11) und der zweite Haken (21) einen Rand (75) der ersten Öffnung (72) der ersten Endkappe (71) hintergreifen; -- einen fünften Schritt (500): Verlagern des Demontagewerkzeugs (1) entgegen der Einführrichtung (80), so dass zusammen mit dem Demontagewerkzeug (1) der Filtereinsatz (70) aus dem Gehäuse (93) demontiert wird.
DE102017205242.2A 2017-03-28 2017-03-28 Demontagewerkzeug für einen Filtereinsatz eines Flüssigkeitsfilters Active DE102017205242B4 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017205242.2A DE102017205242B4 (de) 2017-03-28 2017-03-28 Demontagewerkzeug für einen Filtereinsatz eines Flüssigkeitsfilters
US16/495,751 US11685031B2 (en) 2017-03-28 2018-02-02 Removal tool for a filter insert of a liquid filter
PCT/EP2018/052667 WO2018177631A1 (de) 2017-03-28 2018-02-02 Demontagewerkzeug für einen filtereinsatz eines flüssigkeitsfilters
EP18703010.1A EP3600775B1 (de) 2017-03-28 2018-02-02 Demontagewerkzeug für einen filtereinsatz eines flüssigkeitsfilters
CN201880035040.6A CN110678297A (zh) 2017-03-28 2018-02-02 用于液体过滤器的滤芯的拆卸工具
FR1852581A FR3064516B1 (fr) 2017-03-28 2018-03-26 Outil de demontage d'une garniture de filtre a liquide

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017205242.2A DE102017205242B4 (de) 2017-03-28 2017-03-28 Demontagewerkzeug für einen Filtereinsatz eines Flüssigkeitsfilters

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102017205242A1 true DE102017205242A1 (de) 2018-10-04
DE102017205242B4 DE102017205242B4 (de) 2022-02-17

Family

ID=61157219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017205242.2A Active DE102017205242B4 (de) 2017-03-28 2017-03-28 Demontagewerkzeug für einen Filtereinsatz eines Flüssigkeitsfilters

Country Status (6)

Country Link
US (1) US11685031B2 (de)
EP (1) EP3600775B1 (de)
CN (1) CN110678297A (de)
DE (1) DE102017205242B4 (de)
FR (1) FR3064516B1 (de)
WO (1) WO2018177631A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2593427B (en) * 2019-12-16 2022-04-27 Delphi Tech Ip Ltd Kit for replacing a jet filter arranged in an engine fuel pump
US11865680B2 (en) * 2020-05-31 2024-01-09 Micheal Shane Camille Clutch brake removal apparatus

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415890A1 (de) * 1994-05-05 1995-11-09 Knecht Filterwerke Gmbh Verfahren zum Herausnehmen eines Filterelements
DE29516238U1 (de) * 1994-11-24 1995-12-07 Mapal Fab Praezision Werkzeug
DE102015207565A1 (de) 2015-04-24 2016-10-27 Robert Bosch Gmbh Filterelement

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1506258A (en) 1923-05-22 1924-08-26 Waverly C Shaw Bearing-sleeve remover
US6176469B1 (en) * 2000-04-18 2001-01-23 Vern Bigham Manhole cover engaging tools
WO2007059238A2 (en) 2005-11-15 2007-05-24 Donaldson Company, Inc. Liquid filter arrangement and filter member
CN202225157U (zh) 2011-07-12 2012-05-23 河南中烟工业有限责任公司 一种轴承专用拉力器
US9016738B2 (en) 2012-07-05 2015-04-28 David Ray Smith Apparatus and method for lifting a skimmer well lid and for cleaning and lifting a skimmer basket
US20140298638A1 (en) * 2013-04-04 2014-10-09 GM Global Technology Operations LLC Elastic clip retaining arrangement and method of mating structures with an elastic clip retaining arrangement
US20140327257A1 (en) * 2013-05-01 2014-11-06 MAVO Industries, LLC Tool for removing a swimming pool skimmer basket
DE112013000309B3 (de) 2013-12-25 2016-02-25 Komatsu Ltd. Filterentferner
CN205290814U (zh) * 2015-11-30 2016-06-08 潍柴动力股份有限公司 一种尿素泵滤芯更换装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415890A1 (de) * 1994-05-05 1995-11-09 Knecht Filterwerke Gmbh Verfahren zum Herausnehmen eines Filterelements
DE29516238U1 (de) * 1994-11-24 1995-12-07 Mapal Fab Praezision Werkzeug
DE102015207565A1 (de) 2015-04-24 2016-10-27 Robert Bosch Gmbh Filterelement

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017205242B4 (de) 2022-02-17
EP3600775B1 (de) 2023-09-20
WO2018177631A1 (de) 2018-10-04
FR3064516B1 (fr) 2021-01-29
EP3600775A1 (de) 2020-02-05
US20200384623A1 (en) 2020-12-10
US11685031B2 (en) 2023-06-27
CN110678297A (zh) 2020-01-10
FR3064516A1 (fr) 2018-10-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0750152B1 (de) Steckverbindung für den Anschluss von Rohr- und Schlauchleitungen
WO2007045281A1 (de) Steckverbindung an rohren und schläuchen mit einem rohrrastring
DE202007017460U1 (de) Schlauchleitungsverbinder sowie Leitungssatz
EP2497991B1 (de) Verbindungsanordnung
EP2712413B1 (de) Anschlussvorrichtung zum anschliessen einer fluidleitung
EP1447576A1 (de) Kunststoffmutter zur Aufnahme an einem einen Durchbruch aufweisenden Bauteil
EP2487399B1 (de) Steckverbindung für Fluid-Leitungen
DE102010035027A1 (de) Verriegelungselement für einen Steckverbinder und Steckverbinder mit einem solchen Verriegelungselement
EP3600775B1 (de) Demontagewerkzeug für einen filtereinsatz eines flüssigkeitsfilters
EP1526317A2 (de) Schlauch mit einem einen Rand aufweisenden Schlauchende
DE102012107263B4 (de) Steckvorrichtung in einem Endbereich einer Leitung und Verfahren zur Herstellung einer Steckvorrichtung
DE102006005784A1 (de) Spritze
WO2013023828A1 (de) Ansatzstutzen für filterschläuche
DE102016208789A1 (de) Filtereinrichtung
DE102019115547A1 (de) Filterelement eines Filters zur Reinigung von Fluiden, Einsteckadapter und Filter
DE2604325C3 (de) Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen
EP3600774B1 (de) Demontagewerkzeug für einen filtereinsatz eines flüssigkeitsfilters
DE102016223456B4 (de) Demontagewerkzeug für einen Filtereinsatz eines Flüssigkeitsfilters
DE102019123149A1 (de) Staubfilterbeutel
EP1445526A1 (de) Fixierteil für eine Schlauchschelle
DE19730367B4 (de) Elastomermanschette zur dichtenden Verbindung zweier Rohrenden
DE102007030613A1 (de) Befestigungsklammer zur Verbindung zweier aufeinanderliegender flacher Bauteile
DE202008010700U1 (de) Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung zum Anbringen an einem Anschlussteil eines Arbeitskanals eines Endoskops
DE202005009503U1 (de) Rohrelement mit Schutzelement
DE102008007904B4 (de) Vorrichtung zur Verbindung einer Injektorleitung mit einem Hochdruckrohr

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final