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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kommunizieren zwischen einem Stellplatzbelegungssensor und einem Netzwerkserver unter Verwendung eines Endgeräts. Die Erfindung betrifft ferner ein Endgerät, ein Kraftfahrzeug sowie ein Computerprogramm.
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Stand der Technik
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Ein wichtiger Anteil einer Kommunikations-Infrastruktur im Rahmen von IoT „Internet of Things, Internet der Dinge“ fällt auf kabellose Kommunikation. Hierbei kommen beispielsweise Mobilfunknetze (4G, 5G) oder spezialisierte IoT-Funknetze (zum Beispiel LoRa, Zigbee, Bluetooth LE) zum Einsatz. Die Verwaltung der Geräte oder rechenintensive Arbeiten werden dabei üblicherweise in eine zentrale Cloud-Instanz verschoben. Jedoch müssen die Basis-Stationen für die Funktechnologie insbesondere an das Internet angebunden werden, um auf die zentralisierte Cloud-Instanz zugreifen zu können.
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Im Rahmen der Installation von Stellplatzbelegungssensoren kann beispielsweise eine LoRa (Long Range Radio)-Infrastruktur aufgebaut werden. Hierzu werden beispielsweise Basisstationen installiert, welche neben einem Stromanschluss auch einen Internetanschluss benötigen. Die Internet-Anbindung kann beispielsweise per Festnetz (zum Beispiel DSL) oder per Mobilfunk erfolgen. Eine große Herausforderung hierbei stellt jedoch der Stromanschluss im öffentlichen Raum dar. Straßenlaternen sind tagsüber in der Regel stromlos und werden zentral geschalten. Ampelanlagen unterliegen höheren Sicherheitsanforderungen, so dass ein Anschluss einen höheren Absicherungsgrad respektive einen höheren Zertifizierungsgrad erfordert. Erd- oder Überlandkabel sind möglicherweise in der Nähe der Installation vorhanden, können jedoch üblicherweise nicht für den Anschluss direkt verwendet werden. Es muss in der Regel erst ein Anschluss (Abzweigung) hergestellt werden und für die Abrechnung ein erforderlicher Zähler gesetzt werden. Diese Arbeiten können mit Tiefbauarbeiten und Installationen verbunden sein, was aufwendig ist und was hohe Kosten verursacht.
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Die Offenlegungsschrift
DE 10 2013 203 391 A1 zeigt ein Verfahren zur Erkennung und individuellen Führung von Fahrzeugen zu Stellplätzen im Bereich eines Parkhauses oder Parkplatzes.
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Die Offenlegungsschrift
DE 10 2010 010 579 A1 zeigt ein Stellplatz-Managementsystem für eine Parkeinrichtung.
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Offenbarung der Erfindung
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein Konzept zum effizienten Kommunizieren zwischen einem Stellplatzbelegungssensor und einem Netzwerkserver bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen.
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Nach einem Aspekt wird ein Verfahren zum Kommunizieren zwischen einem einen Stellplatz für Kraftfahrzeuge überwachenden Stellplatzbelegungssensor als einem ersten Kommunikationsteilnehmer und einem Netzwerkserver als einem zweiten Kommunikationsteilnehmer unter Verwendung eines Endgeräts bereitgestellt, welches mit dem Stellplatzbelegungssensor über ein erstes Kommunikationsnetzwerk kommunizieren kann und welches mit dem Netzwerkserver über ein zweites Kommunikationsnetzwerk kommunizieren kann, umfassend die folgenden Schritte:
- - Empfangen mittels des Endgeräts von von einem der zwei Kommunikationsteilnehmer über das dem einen Kommunikationsteilnehmer entsprechende Kommunikationsnetzwerk gesendeten Daten,
- - Weiterleiten der empfangenen Daten mittels des Endgeräts an den anderen der zwei Kommunikationsteilnehmer über das dem anderen Kommunikationsteilnehmer entsprechende Kommunikationsnetzwerk.
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Nach einem anderen Aspekt wird ein Endgerät bereitgestellt, welches ausgebildet ist, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.
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Nach noch einem Aspekt wird ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, welches das erfindungsgemäße Endgerät umfasst.
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Nach einem Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, welches Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, insbesondere auf einem Endgerät, ausgeführt wird.
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Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, ein Endgerät zu verwenden, welches die Daten zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Netzwerkserver vermittelt. Das heißt also, dass die Kommunikation zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Netzwerkserver über das Endgerät durchgeführt wird.
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Das heißt, dass das Endgerät eine erste Kommunikationsverbindung zu dem Stellplatzbelegungssensor aufbaut und dass das Endgerät eine zweite Kommunikationsverbindung zu dem Netzwerkserver aufbaut. Daten, die von dem Stellplatzbelegungssensor zum Netzwerkserver gesendet werden sollen, werden also von dem Stellplatzbelegungssensor über die erste Kommunikationsverbindung an das Endgerät gesendet, wobei diese Daten dann von dem Endgerät über die zweite Kommunikationsverbindung an den Netzwerkserver gesendet werden und umgekehrt.
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Das Endgerät empfängt also über die erste Kommunikationsverbindung Daten von dem Stellplatzbelegungssensor respektive sendet Daten an diesen. Das Endgerät empfängt also über die zweite Kommunikationsverbindung Daten vom Netzwerkserver respektive sendet Daten an diesen.
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Es findet somit keine direkte Kommunikation zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Netzwerkserver statt, sondern eine indirekte Kommunikation. Vielmehr wird das Endgerät als „Gateway“ verwendet (kann also als ein Gateway bezeichnet werden), um Daten von dem Stellplatzbelegungssensor an den Netzwerkserver oder umgekehrt zu senden.
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Somit reicht es in vorteilhafter Weise aus, dass der Stellplatzbelegungssensor lediglich eine Kommunikationsverbindung zum Endgerät aufbauen muss, um hierüber mit dem Netzwerkserver zu kommunizieren und umgekehrt.
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Somit muss also in vorteilhafter Weise der Stellplatzbelegungssensor selbst keine Kommunikationsanbindung an das zweite Kommunikationsnetzwerk haben. Das heißt also, dass der Stellplatzbelegungssensor nicht mehr mit dem zweiten Kommunikationsnetzwerk kommunikationstechnisch verbunden sein muss.
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So sind übliche Netzwerkserver in der Regel über das Internet erreichbar. Durch das Vorsehen des Endgeräts als „Gateway“ wird somit insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass beispielsweise der Stellplatzbelegungssensor selbst keine Anbindung an das Internet aufweisen muss.
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Somit wird also insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass ein effizientes Konzept zum effizienten Kommunizieren zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Netzwerkserver bereitgestellt ist.
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Im Sinne dieser Beschreibung bezeichnet der erste Kommunikationsteilnehmer den Stellplatzbelegungssensor. Im Sinne dieser Beschreibung bezeichnet der zweite Kommunikationsteilnehmer den Netzwerkserver.
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Eine Kommunikation zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Endgerät wird unter Verwendung oder über das erste Kommunikationsnetzwerk durchgeführt. Das heißt also, dass die vom Stellplatzbelegungssensor gesendeten Daten mittels des Endgeräts über das erste Kommunikationsnetzwerk empfangen werden. Daten, die das Endgerät an den Stellplatzbelegungssensor sendet, werden somit über das erste Kommunikationsnetzwerk gesendet.
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Eine Kommunikation zwischen dem Endgerät und dem Netzwerkserver wird über das zweite Kommunikationsnetzwerk durchgeführt. Das heißt also, dass die von dem Netzwerkserver an das Endgerät gesendeten Daten über das zweite Kommunikationsnetzwerk gesendet werden. Daten, die das Endgerät an den Netzwerkserver sendet, werden somit über das zweite Kommunikationsnetzwerk gesendet.
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Das zweite Kommunikationsnetzwerk umfasst beispielsweise ein drahtloses und/oder drahtgebundenes Kommunikationsnetzwerk.
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Beispielsweise umfasst das zweite Kommunikationsnetzwerk das Internet.
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Nach einer Ausführungsform umfasst respektive ist das zweite Kommunikationsnetzwerk ein Mobilfunkkommunikationsnetzwerk respektive ein WLAN-Kommunikationsnetzwerk.
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Nach einer Ausführungsform ist das erste Kommunikationsnetzwerk respektive umfasst das erste Kommunikationsnetzwerk ein Bluetooth-Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise ein Bluetooth-LE-Kommunikationsnetzwerk.
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Insbesondere die Verwendung eines Bluetooth-LE-Kommunikationsnetzwerks weist insbesondere den technischen Vorteil auf, dass hierüber eine energiesparende Kommunikation zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Endgerät ermöglicht ist.
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Der Netzwerkserver verarbeitet beispielsweise die von dem Endgerät an den Netzwerkserver gesendeten Daten weiter und stellt beispielsweise die weiterverarbeiteten Daten anderen Kommunikationsteilnehmern des zweiten Kommunikationsnetzwerks zur Verfügung.
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Beispielsweise ist der Netzwerkserver von einem Parkplatzverwaltungssystem umfasst, welches einen Parkplatz umfassend den mittels des Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatzes verwaltet oder betreibt.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Endgerät ein mobiles Endgerät ist.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Endgerät ein Mobiltelefon ist.
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Mobiltelefone sind heutzutage in der Regel fast überall verfügbar und vorhanden. Somit ist also die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich im Umfeld des Stellplatzes ein Mobiltelefon befindet. Es ist also gemäß dieser Ausführungsform vorgesehen, dass das Mobiltelefon als Gateway verwendet wird, um eine Kommunikation zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Netzwerkserver zu ermöglichen.
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Somit müssen also nicht mehr im Umfeld des Stellplatzes Basisstationen installiert werden, die für eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Netzwerkserver sorgen. Somit müssen also nicht mehr aufwändige Stromverbindungen zu solchen Basisstationen gelegt werden.
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Somit müssen also für solche Stromanschlüsse erforderliche Erd- oder Überlandkabel nicht mehr verlegt werden. Somit müssen insofern nicht mehr Tiefbauarbeiten und entsprechende Installationen durchgeführt werden.
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Das heißt also, dass insbesondere die technischen Vorteile bewirkt werden können, dass eine Kommunikation zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Netzwerkserver auch ohne aufwändige Tiefbauarbeiten und aufwändige Verlegungen von Erd- oder Überlandkabeln ermöglicht ist.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich das Mobiltelefon im Umfeld des mittels des Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatzes befindet.
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Ein Umfeld des mittels des Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatzes bezeichnet insbesondere einen Bereich um den Stellplatz bis zu einer maximalen Distanz von 50 m, beispielsweise 30 m, beispielsweise 20 m, insbesondere 10 m, beispielsweise 5 m, beispielsweise 2 m.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Endgerät von einem Kraftfahrzeug umfasst ist, welches auf dem mittels des Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatz oder in einem Umfeld des mittels des Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatzes abgestellt ist.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass eine Kommunikation zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Netzwerkserver auch dann ermöglicht ist, wenn sich im Umfeld des Stellplatzes keine menschliche Person umfassend ein Mobiltelefon befindet. In der Regel befinden sich auf dem Stellplatz respektive im Umfeld des Stellplatzes Kraftfahrzeuge, die dort abgestellt sind. Das heißt also, dass gemäß dieser Ausführungsform vorgesehen ist, die Verbindung zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Netzwerkserver über das das Endgerät umfassende Kraftfahrzeug zu bewirken oder herzustellen.
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Das Endgerät ist insbesondere in dem Kraftfahrzeug integriert. Das heißt also insbesondere, dass das Endgerät eine Komponente des Kraftfahrzeugs ist. Beispielsweise ist das Endgerät von einer zentralen Steuerungseinrichtung des Kraftfahrzeugs umfasst. Eine solche zentrale Steuerungseinrichtung wird beispielsweise auch als eine „HeadUnit“ bezeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die vom Stellplatzbelegungssensor gesendeten Daten Stellplatzbelegungsdaten umfassen, die einen Belegungszustand des mittels des Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatzes angeben.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Belegungszustand des Stellplatzes effizient an den Netzwerkserver übermittelt werden kann.
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Bei dem Belegungszustand des Stellplatzes handelt es sich beispielsweise um einen momentanen Belegungszustand. Bei dem Belegungszustand des Stellplatzes handelt es sich beispielsweise um einen historischen Belegungszustand.
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Der Belegungszustand gibt also an, ob der Stellplatz belegt oder unbelegt, also frei, ist.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die vom Stellplatzbelegungssensor gesendeten Daten weitere Daten von einem oder mehreren weiteren einen jeweiligen weiteren Stellplatz überwachenden Stellplatzbelegungssensoren umfassen.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass auch die Daten, die von weiteren Stellplatzbelegungssensoren ermittelt wurden, effizient an den Netzwerkserver unter Verwendung des Endgeräts übermittelt werden können. Somit müssen also auch diese weiteren Stellplatzbelegungssensoren keine eigene Kommunikationsanbindung an das zweite Kommunikationsnetzwerk aufweisen.
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Bei den weiteren Daten der weiteren Stellplatzbelegungssensoren handelt es sich beispielsweise analog zu den Daten des Stellplatzbelegungssensors um Stellplatzbelegungsdaten, die einen Belegungszustand des mittels des entsprechend Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatzes angeben.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die vom Netzwerkserver gesendeten Daten eine Aufforderung an den Stellplatzbelegungssensor umfassen, Stellplatzbelegungsdaten zu senden, die einen Belegungszustand des mittels des Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatzes angeben.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die Aufforderung effizient an den Stellplatzbelegungssensor übermittelt werden kann.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die vom Netzwerkserver gesendeten Daten eine weitere Aufforderung an den einen oder die mehreren weiteren einen jeweiligen weiteren Stellplatz überwachenden Stellplatzbelegungssensoren umfassen, Stellplatzbelegungsdaten zu senden, die einen Belegungszustand des mittels des jeweiligen weiteren Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatzes angeben.
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Das heißt also, dass gemäß dieser Ausführungsform vorgesehen ist, dass der Netzwerkserver eine entsprechende Aufforderung zur Sendung der weiteren Stellplatzbelegungsdaten unter Verwendung des Endgeräts an den einen Stellplatzbelegungssensor sendet, der dann anschließend diese weitere Aufforderung an die weiteren Stellplatzbelegungssensoren weiterleitet.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Kommunikationsnetzwerk ein Kurzreichweitenkommunikationsnetzwerk, insbesondere ein Bluetooth LE-Kommunikationsnetzwerk ein LoRa-Kommunikationsnetzwerk, ein NB-IoT-Kommunikationsnetzwerk oder ein WLAN-Kommunikationsnetzwerk, ist, und dass das zweite Kommunikationsnetzwerk ein Langreichweitenkommunikationsnetzwerk, insbesondere ein Mobilfunkkommunikationsnetzwerk, umfasst.
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Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass eine effiziente Kommunikation zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Netzwerkserver ermöglicht ist.
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Insbesondere reicht es also aus, dass der Stellplatzbelegungssensor in vorteilhafter Weise nur für eine kurze Reichweitenkommunikation ausgebildet ist. In der Regel benötigt eine Kurzreichweitenkommunikation weniger Strom als eine Langreichweitenkommunikation. Dadurch kann also in vorteilhafter Weise ein Stromverbrauch des Stellplatzbelegungssensors reduziert werden.
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„LoRa“ steht für„ Long Range Wide Area Network“.
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„NB-loT“ steht für „NarrowBand-IoT“.
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„IoT“ steht für „Internet of things“ und kann mit „Internet der Dinge“ übersetzt werden.
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Ein Kurzreichweitenkommunikationsnetzwerk im Sinne der Beschreibung bezeichnet insbesondere ein Kommunikationsnetzwerk mit einer Reichweite von maximal 50 m, beispielsweise 30 m, beispielsweise 20 m, insbesondere 10 m.
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Ein Langreichweitenkommunikationsnetzwerk im Sinne der Beschreibung bezeichnet insbesondere ein Kommunikationsnetzwerk mit einer Reichweite von mindestens 50 m, beispielsweise mindestens 100 m, beispielsweise mindestens 300 m, beispielsweise mindestens 500 m.
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Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Endgerät die empfangenen Daten unmittelbar nach Empfang oder gemäß einem vorgegebenen Zyklus weiterleitet.
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Sofern das Endgerät die empfangenen Daten unmittelbar nach Empfang weiterleitet, wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass eine Latenz effizient reduziert werden kann.
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Sofern das Endgerät die empfangenen Daten gemäß einem vorgegebenen Zyklus weiterleitet, wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass eine Kommunikationsverbindung mit dem entsprechenden ersten respektive zweiten Kommunikationsteilnehmer nicht dauerhaft aufrechterhalten werden muss, was in vorteilhafter Weise einen Stromverbrauch effizient reduzieren kann.
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Ein unmittelbares Weiterleiten im Sinne der Beschreibung bezeichnet insbesondere ein Weiterleiten nach Empfang innerhalb von maximal einer Sekunde, beispielsweise innerhalb von maximal 500 ms.
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Dass die Daten gemäß einem vorgegebenen Zyklus weitergeleitet werden, bedeutet insbesondere, dass die Daten beispielsweise alle n Sekunden weitergeleitet werden, wobei n gleich beispielsweise 10, 20, 30 oder 40 ist.
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Das Computerprogramm ist nach einer Ausführungsform eine App.
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Nach einer Ausführungsform sind die Daten verschlüsselt.
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Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die Daten gegen ein unbefugtes Auslesen geschützt sind.
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Ein Stellplatzbelegungssensor im Sinne der Beschreibung ist beispielsweise einer der folgenden Sensoren: Ultraschallsensor, Lidarsensor, Lasersensor, Videosensor, insbesondere Videosensor einer Videokamera, Radarsensor, Magnetsensor, Drucksensor, insbesondere piezoelektrischer Drucksensor, Infrarotsensor oder eine Kombination hiervon, also eine Kombination von mehreren dieser beispielhaften Sensoren.
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Ein Stellplatzbelegungssensor im Sinne der Beschreibung ist beispielsweise an oder auf einem Boden des Stellplatzes oder in einem Boden des Stellplatzes versenkt angeordnet.
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Ein Stellplatzbelegungssensor im Sinne der Beschreibung ist beispielsweise an einem Infrastrukturelement im Umfeld des Stellplatzes angeordnet.
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Ein Infrastrukturelement im Sinne der Beschreibung ist beispielsweise eines der folgenden Infrastrukturelemente: Decke, Säule, Torbogen, Wand, Boden.
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Der Stellplatz respektive die Stellplätze ist respektive sind nach einer Ausführungsform von einem Parkplatz umfasst. Der Parkplatz ist beispielsweise eine Parkgarage oder ein Parkhaus.
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Die Formulierung „respektive“ umfasst insbesondere die Formulierung „und/oder“.
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Technische Funktionalitäten des Endgeräts ergeben sich analog aus entsprechenden technischen Funktionalitäten des Verfahrens und umgekehrt.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen
- 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Kommunizieren zwischen einem Stellplatzbelegungssensor und einem Netzwerkserver,
- 2 ein Ablaufdiagramm eines weiteren Verfahrens zum Kommunizieren zwischen einem Stellplatzbelegungssensor und einem Netzwerkserver,
- 3 ein Endgerät,
- 4 ein Kraftfahrzeug und
- 5 ein beispielhaftes Anwendungsszenario des Konzepts zum Kommunizieren zwischen einem Stellplatzbelegungssensor und einem Netzwerkserver.
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1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Kommunizieren zwischen einem einen Stellplatz für Kraftfahrzeuge überwachenden Stellplatzbelegungssensor als einem ersten Kommunikationsteilnehmer und einem Netzwerkserver als einem zweiten Kommunikationsteilnehmer unter Verwendung eines Endgeräts, welches mit dem Stellplatzbelegungssensor über ein erstes Kommunikationsnetzwerk kommunizieren kann und welches mit dem Netzwerkserver über ein zweites Kommunikationsnetzwerk kommunizieren kann.
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Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- - Empfangen 101 mittels des Endgeräts von von einem der zwei Kommunikationsteilnehmer über das dem einen Kommunikationsteilnehmer entsprechende Kommunikationsnetzwerk gesendeten Daten,
- - Weiterleiten 103 der empfangenen Daten mittels des Endgeräts an den anderen der zwei Kommunikationsteilnehmer über das dem anderen Kommunikationsteilnehmer entsprechende Kommunikationsnetzwerk.
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2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines weiteren Verfahrens zum Kommunizieren zwischen einem einen Stellplatz für Kraftfahrzeuge überwachenden Stellplatzbelegungssensor als einem ersten Kommunikationsteilnehmer und einem Netzwerkserver als einem zweiten Kommunikationsteilnehmer unter Verwendung eines Endgeräts, welches mit dem Stellplatzbelegungssensor über ein erstes Kommunikationsnetzwerk kommunizieren kann und welches mit dem Netzwerkserver über ein zweites Kommunikationsnetzwerk kommunizieren kann.
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Das Verfahren umfasst ein Empfangen 201 mittels des Endgeräts von von dem Netzwerkserver über das zweite Kommunikationsnetzwerk gesendeten Daten, wobei die Daten eine Aufforderung an den Stellplatzbelegungssensor umfassen, Stellplatzbelegungsdaten zu senden, die einen Belegungszustand des mittels des Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatzes angeben.
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Das Verfahren umfasst ein Weiterleiten 203 der empfangenen Daten umfassend die Aufforderung mittels des Endgeräts an den Stellplatzbelegungssensor über das erste Kommunikationsnetzwerk.
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Ansprechend auf den Empfang wird dann der Stellplatzbelegungssensor beispielsweise einen momentanen Belegungszustand des Stellplatzes erfassen oder messen und dieser Erfassung oder dieser Messung entsprechende Stellplatzbelegungsdaten an das Endgerät über das erste Kommunikationsnetzwerk senden.
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Das Verfahren umfasst somit ferner ein Empfangen 205 mittels des Endgeräts von von dem Stellplatzbelegungssensor über das erste Kommunikationsnetzwerk gesendeten Daten, wobei die Daten Stellplatzbelegungsdaten umfassen, die einen Belegungszustand des mittels des Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatzes angeben.
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Das Verfahren umfasst ein Weiterleiten 207 der empfangenen Daten umfassend die Stellplatzbelegungsdaten mittels des Endgeräts an den Netzwerkserver über das zweite Kommunikationsnetzwerk.
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3 zeigt ein Endgerät 301.
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Das Endgerät 301 ist ausgebildet, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.
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Nach einer Ausführungsform umfasst das Endgerät eine Kommunikationseinrichtung, die ausgebildet ist, von von einem der zwei Kommunikationsteilnehmer über das dem einen Kommunikationsteilnehmer entsprechende Kommunikationsnetzwerk gesendete Daten zu empfangen und diese empfangenen Daten an den anderen der zwei Kommunikationsteilnehmer über das dem anderen Kommunikationsteilnehmer entsprechende Kommunikationsnetzwerk weiterzuleiten und umgekehrt.
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Nach einer Ausführungsform umfasst die Kommunikationseinrichtung eine erste Kommunikationsschnittstelle, die ausgebildet ist, mit dem Stellplatzbelegungssensor über das erste Kommunikationsnetzwerk zu kommunizieren, also insbesondere an den Stellplatzbelegungssensor über das erste Kommunikationsnetzwerk Daten weiterzuleiten respektive von diesem Daten zu empfangen.
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Die erste Kommunikationsschnittstelle ist beispielsweise eine Bluetooth-Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine Bluetooth-LE-Kommunikationsschnittstelle, oder eine WLAN-Kommunikationsschnittstelle.
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Nach einer Ausführungsform umfasst die Kommunikationseinrichtung eine zweite Kommunikationsschnittstelle, die ausgebildet ist, mit dem Netzwerkserver über das zweite Kommunikationsnetzwerk zu kommunizieren, also insbesondere von dem Netzwerkserver gesendete Daten über das zweite Kommunikationsnetzwerk zu empfangen respektive an diesen Daten über das zweite Kommunikationsnetzwerk weiterzuleiten.
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Die zweite Kommunikationsschnittstelle ist beispielsweise eine Mobilfunkkommunikationsschnittstelle.
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Nach einer Ausführungsform ist das Endgerät 301 ein mobiles Endgerät, beispielsweise ein Mobiltelefon.
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Das Endgerät 301 umfasst nach einer Ausführungsform einen Prozessor, welcher ausgebildet ist, ein Computerprogramm auszuführen, welches Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst.
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4 zeigt ein Kraftfahrzeug 401.
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Das Kraftfahrzeug 401 umfasst das Endgerät 301.
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Nach einer Ausführungsform ist das Endgerät 301 in dem Kraftfahrzeug 401 fest integriert oder verbaut.
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Nach einer Ausführungsform ist das Endgerät 301 Teil einer zentralen Steuerungseinrichtung, die auch als zentrales Steuergerät bezeichnet oder die auch als eine so genannte „HeadUnit“ bezeichnet werden kann.
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Das Kraftfahrzeug 401 ist nach einer Ausführungsform auf dem mittels des Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatz abgestellt.
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Nach einer Ausführungsform ist das Kraftfahrzeug 401 auf einem zu dem mittels des Stellplatzbelegungssensors überwachten Stellplatzes benachbarten Stellplatz abgestellt.
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5 zeigt ein Szenario 501 des erfindungsgemäßen Konzepts zum Kommunizieren zwischen einem Stellplatzbelegungssensor und einen Netzwerkserver.
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Entsprechend zeigt das Szenario 501 einen Parkplatz 503 umfassend mehrere Stellplätze 505 für Kraftfahrzeuge.
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Jedem der Stellplätze 505 ist ein eigener Stellplatzbelegungssensor 507 zugeordnet. Das heißt also, dass jeder Stellplatz 505 beispielsweise einen eigenen Stellplatzbelegungssensor 507 umfasst.
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Beispielsweise sind die Stellplatzbelegungssensoren 507 am oder versenkt im Boden des jeweiligen Stellplatzes 505 angeordnet.
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Die Stellplatzbelegungssensoren 507 überwachen den jeweiligen Stellplatz 505 und ermitteln basierend auf der Überwachung einen momentanen Belegungszustand des überwachten Stellplatzes.
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Auf einem der Stellplätze 505 ist ein Kraftfahrzeug 509 abgestellt. Entsprechend ist dieser Stellplatz 505 belegt.
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Im Umfeld der Stellplätze 505, also im Umfeld des Parkplatzes 503, befindet sich ein Mobiltelefon 511. Beispielsweise wird das Mobiltelefon 511 von einer Person mitgeführt, die sich beispielsweise zum Kraftfahrzeug 509 hinbewegt oder sich von dem Kraftfahrzeug 509 wegbewegt.
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Das Mobiltelefon 511 umfasst eine Bluetooth-LE-Kommunikationsschnittstelle 513 und eine Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 515.
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Somit kann also das Mobiltelefon 511 über ein Bluetooth-LE-Kommunikationsnetzwerk und über ein Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk kommunizieren.
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Die Stellplatzbelegungssensoren 507 sind ausgebildet, über ein Bluetooth-LE-Kommunikationsnetzwerk zu kommunizieren, weisen also somit insbesondere eine entsprechende Bluetooth-LE-Kommunikationsschnittstelle auf, was der Übersicht halber in 5 nicht gezeigt ist.
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Somit können also die Stellplatzbelegungssensoren 507 mit dem Mobiltelefon 511 kommunizieren.
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Das Konzept sieht einen Netzwerkserver 517 vor, der über das Internet erreichbar ist. Eine Anbindung des Mobiltelefons 511 an das Internet wird beispielsweise über ein Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk durchgeführt, also insbesondere unter Verwendung der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 515.
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Somit können der Netzwerkserver 517 und das Mobiltelefon 511 unter Verwendung der Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 515 und des Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks miteinander kommunizieren.
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Der Netzwerkserver 517 sendet eine Aufforderung 519 an die Stellplatzbelegungssensoren 507, dass diese einen momentanen Belegungszustand ihrer überwachten Stellplätze 505 dem Netzwerkserver 517 mitteilen. Dieses Senden der Aufforderung ist in 5 symbolisch mit einem Pfeil 519 dargestellt.
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Diese Aufforderung 519 wird nun nicht direkt an die Stellplatzbelegungssensoren 507 gesendet, sondern an das Mobiltelefon 511. Das Mobiltelefon 511 leitet diese Aufforderung über seine Bluetooth-LE-Kommunikationsschnittstelle 513 an die Stellplatzbelegungssensoren 507 weiter. Dieses Weiterleiten ist in 5 symbolisch mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 521 dargestellt.
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Die Stellplatzbelegungssensoren 507 empfangen somit die entsprechende Aufforderung und erfassen beispielsweise dann einen momentanen Belegungszustand ihres überwachten Stellplatzes 505.
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Anschließend senden die Stellplatzbelegungssensoren 507 der Erfassung entsprechende Stellplatzbelegungsdaten über das Bluetooth-LE-Kommunikationsnetzwerk an das Mobiltelefon 511. Dieses Senden ist in 5 symbolisch mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 523 dargestellt.
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Das Mobiltelefon 511 empfängt die Belegungszustandsdaten mittels seiner Bluetooth-LE-Kommunikationsschnittstelle 513 und leitet diese Belegungszustandsdaten mittels seiner Mobilfunk-Kommunikationsschnittstelle 515 an den Netzwerkserver 517 weiter.
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Dieses Weiterleiten ist in 5 symbolisch mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 525 dargestellt.
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Das Konzept erlaubt es somit, dass die Stellplatzbelegungssensoren 507 selbst nur ausgebildet sein müssen, über ein Kurzreichweitenkommunikationsnetzwerk, hier also das Bluetooth-LE-Kommunikationsnetzwerk, zu kommunizieren.
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Die Stellplatzbelegungssensoren 507 müssen also insbesondere nicht mehr selbst an das Internet angebunden sein.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass einer der Stellplatzbelegungssensoren 507 von den restlichen Stellplatzbelegungssensoren 507 die entsprechenden Belegungszustandsdaten empfängt und diese gesammelt an das Mobiltelefon 511 sendet. Entsprechend ist dann beispielsweise vorgesehen, dass dieser eine Stellplatzbelegungssensor 507 die Aufforderung vom Netzwerkserver 517, die vom Mobiltelefon 511 weitergeleitet wurde, an die restlichen der Stellplatzbelegungssensoren 507 weiterleitet.
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Nach einer Ausführungsform ist das Mobiltelefon 511 vom Kraftfahrzeug 509 umfasst.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug 509 mit einem eigenen Endgerät ausgestattet ist, welches beispielsweise gemäß dem Endgerät 301 gemäß 3 ausgebildet ist.
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Somit können also die Stellplatzbelegungssensoren 507 mit dem Netzwerkserver 517 unter Vermittlung oder Verwendung des vom Kraftfahrzeug 509 umfassten Endgeräts kommunizieren.
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Auf dem Mobiltelefon 511 wird beispielsweise eine App ausgeführt, die die einzelnen Verfahrensschritte durchführt.
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Die Stellplatzbelegungssensoren 507 sind nach einer Ausführungsform beispielsweise ausgebildet, über ein Long-Range-Radio-Kommunikationsnetzwerk (LoRa-Kommunikationsnetzwerk) zu kommunizieren. Diese Kommunikation über ein LoRa-Kommunikationsnetzwerk ist als redundante Kommunikationsmöglichkeit vorgesehen, sofern kein Endgerät sich im Umfeld des Parkplatzes 503 befindet, um die Kommunikation mit dem Netzwerkserver 517 zu ermöglichen.
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Die Erfindung umfasst also insbesondere den Gedanken, über eine Bluetooth-Verbindung, insbesondere eine Bluetooth-LE-Verbindung, eine Kommunikation zwischen Stellplatzbelegungssensoren und einem Endgerät, beispielsweise einem Mobiltelefon, zu ermöglichen oder herzustellen. Weiter sieht der erfindungsgemäße Gedanke vor, von dem Endgerät, also beispielsweise von dem Mobiltelefon, eine weitere Kommunikationsverbindung zu dem Netzwerkserver herzustellen, beispielsweise über ein Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk.
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Damit hierfür eine Person ihr Mobiltelefon zur Verfügung stellt, ist beispielsweise vorgesehen, dem Nutzer so genannte Premium-Dienste anzubieten. Ein Premiumdienst ist beispielsweise ein freies Parken respektive eine Reduktion von Parkgebühren.
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Das erfindungsgemäße Konzept basiert nun insbesondere darauf, über die Bluetooth-Verbindung mit dem Endgerät und der Mobilfunkverbindung des Endgeräts mit dem Internet, den Stellplatzbelegungssensor über den Kurzdistanz-Funk (Bluetooth-Verbindung) mit dem Netzwerkserver, der beispielsweise Teil einer Cloud-Infrastruktur sein kann, zu verbinden.
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Nach einer Ausführungsform werden die Daten verschlüsselt übertragen, so dass in vorteilhafter Weise keine Einsicht oder Manipulation der Daten vorgenommen werden können. Dabei müssen die Dateninhalte nicht zwangsläufig nur von einem Stellplatzbelegungssensor übertragen werden, sondern können beispielsweise gemäß einer weiteren Ausführungsform auch von einer Gruppe von Stellplatzbelegungssensoren untereinander ausgetauscht werden. Somit muss in abgeschiedenen Gebieten keine Infrastruktur im öffentlichen Raum aufgebaut werden, was eine große Ersparnis von Installationskosten und Arbeiten vor Ort bedeutet.
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Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Belegungszustandsdaten bis zu einem vorbestimmten Zeitraum in den jeweiligen Stellplatzbelegungssensoren zwischengespeichert werden, da üblicherweise keine harten Echtzeitanforderungen gestellt sind und da ein entsprechendes hohes Verkehrsaufkommen von zu parkenden Fahrzeugen in beispielsweise ländlichen Gegenden in der Regel nicht zu erwarten ist.
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Sollte wider Erwarten kein mobiles Endgerät für die Übermittlung herangezogen werden können, kann beispielsweise immer noch der Langreichweiten-Distanzfunk (beispielsweise LoRa) verwendet werden, so dass auch hier stets eine Kommunikation zwischen dem Stellplatzbelegungssensor und dem Netzwerkserver ermöglicht ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013203391 A1 [0004]
- DE 102010010579 A1 [0005]