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Die vorliegende Erfindung betrifft Querträger-Anordnungen für Fahrzeuge, insbesondere Querträger-Anordnungen von Armaturenbrettern von Automobilen.
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Weiter insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Querträger-Anordnung für Fahrzeuge, umfassend:
- – einen sich im Wesentlichen entlang einer transversalen Richtung erstreckenden Querträger,
- – ein Trageelement, welches dazu eingerichtet ist, an dem Querträger angebracht zu sein, wobei das Trageelement wenigstens eine Befestigungsfläche umfasst,
- – einen an dem Querträger angebrachten und an dem Trageelement befestigten Flansch, wobei der Flansch eine Befestigungszone umfasst, welche mit der wenigstens einen Befestigungsfläche des Trageelements zusammenwirkt, wobei der Flansch dazu eingerichtet ist, zwischen dem Querträger und der Fahrzeugstruktur eingefügt zu sein.
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Das Dokument
EP2436579 (A2) der Anmelderin beschreibt insbesondere eine Querträger-Anordnung.
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Weiter insbesondere beschreibt die
EP2436579 (A2) eine Querträger-Anordnung, umfassend einen Querträger von Armaturenbrettern von Fahrzeugen, einen Träger, und einen Flansch, welcher dazu eingerichtet ist, zwischen dem Querträger und der Fahrzeugstruktur eingefügt zu sein.
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Dieser Typ von Anordnung ist zufriedenstellend. Jedoch zielt die vorliegende Erfindung hinsichtlich einer Reduktion der Masse der Querträger-Anordnung unter Beibehaltung ihrer erhöhten technischer Leistungsfähigkeit, insbesondere unter Wahrung der wichtigen Steifigkeit auf dem Niveau der Komponenten oder der Verbindungen zwischen den Komponenten, insbesonderer entlang der longitudinalen Richtung, darauf ab, die bestehenden Querträger-Anordnungen zu verbessern.
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Hierzu ist erfindungsgemäß eine Querträger-Anordnung für Fahrzeuge aus der fraglichen Gattung dadurch gekennzeichnet, dass das Trageelement aus einem ersten Material hergestellt ist, der Flansch aus einem zweiten Material gebildet ist, das von dem ersten Material verschieden ist, dass die wenigstens eine Befestigungsfläche des Trageelements sich entlang einer Befestigungsebene erstreckt, und dass die wenigstens eine Befestigungsfläche des Trageelements Befestigungsöffnungen für die Befestigung des Trageelements an dem Flansch umfasst.
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Dank dieser Einrichtungen wird eine Querträger-Anordnung hergestellt, die leichtgewichtig sein kann, während gleichzeitig eine Steifigkeit des Systems, insbesondere entlang der longitudinalen Richtung, sichergestellt wird. Das Vorliegen der beiden verschiedenen Materialien erlaubt es in diesem Fall, die Massen der Anordnung zu verringern und die Befestigung dieser Elemente aus verschiedenen Materialien steif zu halten.
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In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann unter Umständen auf eines oder mehrere der folgenden Merkmale zurückgegriffen werden:
- – das Trageelement ist ein gegossenes Stück, welches eine Entformungsrichtung aufweist und in welchem die Achse der Befestigungsöffnungen sich parallel zu der Entformungsrichtung erstreckt. Auf diese Weise sind die Befestigungsachsen und die Entformungsachse des Stücks parallel, was es erlaubt, die an dem Trageelement vorgesehenen Befestigungsöffnungen während des Gießens des Trageelements zu bilden. Somit ist kein späterer Schritt eines Abtragens der Befestigungsöffnungen notwendig;
- – die Befestigung zwischen der wenigstens einen Befestigungsfläche des Trageelements und der Befestigungszone des Flanschs ist durch Verschraubung hergestellt. Die Verschraubung stellt eine steife Befestigung sicher, die einfach herzustellen ist. Es können jedoch auch andere Befestigungen, beispielsweise durch Vernieten, vorgesehen werden;
- – die Befestigungszone des Flanschs umfasst mehrere getrennte Befestigungsabschnitte. Die Mehrzahl von Befestigungsabschnitten erlaubt eine Verteilung von Kräften, beispielsweise im Falle eines Aufpralls auf das Fahrzeug, und trägt zu der Steifigkeit der Verbindung bei, die zwischen dem Trageelement und dem Flansch vorgesehen ist;
- – die Befestigungsabschnitte sind in Anlage an der wenigstens einen Befestigungsfläche. Beispielsweise kann jeder Befestigungsabschnitt an einer Befestigungsfläche in Anlage sein oder die Befestigungsabschnitte sind in Anlage an einer Befestigungsfläche oder die Befestigungsabschnitte sind in Anlage an Befestigungsflächen, wobei mehrere Befestigungsabschnitte in Anlage an einer gleichen Befestigungsfläche sein können;
- – der Flansch umfasst ferner Zwischenzonen, wobei die Zwischenzonen Befestigungsabschnitte untereinander verbinden, wobei die Zwischenzonen teilweise gegenüber der wenigstens einen Befestigungsfläche des Trageelements liegen;
- – die Zwischenzonen liegen in einem Abstand von der wenigstens einen Befestigungsfläche des Trageelements. Anders ausgedrückt ist ein Spiel zwischen den Zwischenzonen und dem Flansch vorgesehen, um Lärmentwicklungen durch Kontakt bei einem Betrieb des Fahrzeugs zu verhindern;
- – der Flansch umfasst einen ersten und einen zweiten Teil, wobei jeder Teil eine erste Befestigungslasche mit einer ersten Befestigungsöffnung und eine zweite Befestigungslasche mit einer zweiten Befestigungsöffnung umfasst. Diese beiden Teile erlauben es, die Steifigkeit der Anordnung zu verbessern;
- – die ersten Befestigungslaschen des ersten und des zweiten Teils sind derart überlagert, dass die Achsen der ersten Befestigungsöffnungen des ersten und des zweiten Teils im Wesentlichen zusammenfallen;
- – die Befestigungsöffnungen des Flanschs liegen gegenüber den Befestigungsöffnungen des Trageelements. Die Befestigung ist erleichtert;
- – die Befestigungszone des Flanschs umfasst drei getrennte Befestigungsabschnitte, welche durch die Befestigungslaschen des ersten und zweiten Teils des Flanschs gebildet sind. Hierdurch wird die Befestigung optimiert;
- – die erste Befestigungslasche des zweiten Teils ist zwischen der ersten Befestigungslasche des ersten Teils und der wenigstens einen Befestigungsfläche des Trageelements eingefügt;
- – eine Befestigung durch Schweißen ist zwischen den ersten Befestigungslaschen des ersten Teils und des zweiten Teils des Flanschs vorgesehen. Die Schweißverbindung versteift die Verbindung zwischen den Teilen des Flanschs;
- – der erste Teil des Flanschs und der zweite Teil des Flanschs umfassen jeweils einen Hauptkörper, welcher sich im Wesentlichen in einer Hauptkörper-Ebene senkrecht zu der longitudinalen Richtung erstreckt;
- – der Hauptkörper umfasst wenigstens einen Rand, welcher mit einer Kante versehen ist, welche sich im Wesentlichen entlang einer Richtung senkrecht zu der Hauptkörper-Ebene derart erstreckt, dass die Steifigkeit des Flanschs erhöht wird. Die Kante erlaubt es, den Flansch zu versteifen, so dass die durch den Flansch gebildete Verbindung unter Vibrationen steif bleibt. Die Kanten sind leicht herzustellen, insbesondere während eines Tiefziehens des Flanschs;
- – das erste Material ist ein Leichtmetall. Das erste Material ist beispielsweise Aluminium oder Magnesium;
- – das zweite Material ist Stahl. In diesem Fall ist das erste Material leichter als der Stahl;
- – das Trageelement ist ein Lenksäulenträger, an dem ferner eine Stützstrebe befestigt ist;
- – der Flansch ist ein Verbindungsflansch eines inneren Querträgers eines Chassis, umfassend Mittel zum Verbinden mit einem inneren Querträger eines Chassis.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen deutlich, die im Rahmen eines nicht einschränkenden Beispiels gegeben wird, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
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In den Zeichnungen:
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ist die 1 eine Vorderansicht einer Querträger-Anordnung eines Fahrzeugs gemäß der Erfindung, umfassend einen Querträger, ein Trageelement und einen Flansch;
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ist die 2 eine Detailansicht mit vergrößertem Maßstab der mit II bezeichneten Zone aus der 1 des Flanschs und des Trageelements;
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ist die 3 eine perspektivische Ansicht des Trageelements der Anordnung aus 1;
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ist die 4 eine perspektivische Ansicht des Flanschs der Anordnung aus 1;
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ist die 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Flanschs aus 2;
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ist die 6 eine Explosionszeichnung des Flanschs und des Trageelements der Anordnung aus 1;
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ist die 7 eine perspektivische Ansicht des Flanschs und des Trageelements der Anordnung aus 1.
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In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente.
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Die 1 repräsentiert eine Querträger-Anordnung eines Fahrzeugs und insbesondere eine Querträger-Anordnung eines Armaturenbretts (oder vorderen Querträgers) eines Automobils, insbesondere umfassend einen Querträger 1, ein Trageelement 2 und einen Flansch 3. Das Trageelement 2 und der Flansch 3 sind an dem Querträger 1 angebracht. Beispielsweise umfasst der Flansch 3 eine oder mehrere Ausbuchtung(en) 4 (in den 1 und 2 zu sehen), die dazu eingerichtet ist/sind, den Querträger 10 aufzunehmen.
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Der Querträger 1 des Armaturenbretts des Fahrzeugs, wie er in 1 gezeigt ist, ist dazu vorgesehen, transversal zwischen lateralen vorderen Säulen oder „A”-Säulen (nicht gezeigt) einer Karosseriestruktur eines Fahrzeugs (auch Chassis genannt) befestigt zu sein. Er hat insbesondere die Aufgaben, die Struktur des Fahrzeugs zu versteifen und funktionelle Ausrüstung des Fahrzeugs, wie beispielsweise eine Lenksäule, ein Lüftersystem zum Heizen und Klimatisieren oder ein Autoradio, zu tragen. Der Querträger 1 umfasst ein Querträger-Rohr 10, das sich entlang einer longitudinalen Richtung Y erstreckt. Das Querträger-Rohr 10 kann von kreisförmigem Querschnitt sein. Das Querträger-Rohr 10 umfasst ein erstes und ein zweites Ende 11, 12.
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Das Querträger-Rohr 10 ist an der Karosserie-(oder Chassis-)Struktur des Fahrzeugs mittels einer Fahrer-Montagehalterung 5 angebracht. Insbesondere ist eines der Enden 11 des Querträger-Rohrs 10 an der Fahrer-Montagehalterung 5 befestigt, die wiederum dazu vorgesehen ist, an der Karosseriestruktur des Fahrzeugs an der Seite des Fahrersitzes des Fahrzeugs befestigt zu sein.
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In ähnlicher Weise ist das zweite Ende 12 des Querträger-Rohrs 10 an der Karosseriestruktur des Fahrzeugs mittels einer Beifahrer-Montagehalterung 6 angebracht. Insbesondere ist das zweite Ende 12 des Querträger-Rohrs an der Beifahrer-Montagehalterung 6 befestigt, die wiederum dazu vorgesehen ist, an der Karosseriestruktur des Fahrzeugs an der Seite des Beifahrersitzes des Fahrzeugs in der transversalen Richtung gegenüber dem Fahrersitz befestigt zu sein.
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Die Montagehalterungen 5, 6 können beispielsweise aus einem leichten Material, wie beispielsweise einem glasfaser- oder kohlefaserverstärkten Duroplast-Material hergestellt sein. Die aus der Querträger-Anordnung und den Halterungen aufgebaute Baugruppe ist somit leichter, während ihre technische Leistungsfähigkeit gleich derjenigen von Baugruppen ist, die lediglich aus Stahl hergestellt sind. Die aus der Querträger-Anordnung und den Halterungen 5, 6 aufgebaute Baugruppe kann daher „hybrid” sein, das heißt aus verschiedenen Materialien hergestellt.
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Das Querträger-Rohr 10 kann aus Metall, beispielsweise aus Stahl, bestehen. Allerdings kann mit dem Ziel der maximalen Reduktion der Masse der Querträger-Anordnung das Querträger-Rohr 10 aus einem Verbundmaterial hergestellt sein oder erneut „hybrid” sein, das heißt einen aus Metall hergestellten Teil und einen anderen Teil aufweisen, der aus einem Verbundmaterial hergestellt ist.
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Das Querträger-Rohr 10 ist an dem Trageelement 2 angebracht. Das Trageelement 2 ist beispielsweise ein Trageelement einer Lenksäule und/oder einer Stützstrebe.
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Das Trageelement 2 ist beispielsweise aus einem Leichtmetall wie Magnesium oder Aluminium hergestellt. Man versteht insbesondere unter einem „leichten Material” ein Material, das eine niedrigere Dichte als diejenige von Stahl aufweist.
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Das Trageelement 2 kann durch Formen/Gießen hergestellt sein. Beispielsweise ist das Trageelement 2 dazu eingerichtet, entlang einer Entformungsrichtung D senkrecht zu der longitudinalen Richtung Y entformt zu werden. In diesem Fall umfasst das Trageelement 2 einen Teil, der einen transversalen Abschnitt senkrecht zu der longitudinalen Richtung Y umfasst, der so eingerichtet ist, dass das Trageelement 2 entlang einer Entformungsrichtung D entformt wird, beispielsweise senkrecht zu der longitudinalen Richtung Y, während das Trageelement 2 hergestellt wird.
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Das Trageelement 2 umfasst wenigstens eine Befestigungsfläche 7, an welcher der Flansch 3 befestigt ist, und an welcher insbesondere eine Befestigungszone 8 befestigt ist, die an dem Flansch 3 vorgesehen ist. Die Befestigungsfläche 7 (anders ausgedrückt die wenigstens eine Befestigungsfläche) des Trageelements 2 erstreckt sich entlang einer Befestigungsebene P, die im Wesentlichen parallel zu der longitudinalen Richtung Y ist.
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Die Befestigungsfläche 7 des Trageelements 2 umfasst Befestigungsöffnungen 9. Das Trageelement 2 kann mehrere Befestigungsflächen 7 umfassen. Beispielsweise liegen die Befestigungsöffnungen 9 jeweils in einer verschiedenen Befestigungsfläche oder in der selben Befestigungsfläche 7 oder jeder Befestigungsfläche 7 entspricht eine variable Anzahl (die beispielsweise von 1 bis 3 läuft) von Befestigungsöffnungen 9. Die Befestigungsöffnungen 9 der Befestigungsfläche 7 weisen eine Befestigungsöffnungs-Achse A auf. Die Befestigungsöffnungs-Achsen A sind parallel zu der Entformungsrichtung D. Insbesondere erstrecken sich die Befestigungsöffnungs-Achsen A entlang einer Richtung parallel zu der Enfformungsrichtung D derart, dass sie während der Herstellung durch Formen des Trageelements 2 gebildet werden. Somit können die Befestigungsöffnungs-Achsen A sich entlang einer Richtung senkrecht zu der Befestigungsebene des Trageelements 2 erstrecken.
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In einer Ausführungsvariante erstrecken sich die Befestigungsöffnungs-Achsen A nicht entlang einer Richtung senkrecht zu der Befestigungsebene P des Trageelements 2, insbesondere wenn es notwendig ist, die Achse zu neigen, um einen erleichterten Zugang für eine Einschraubmaschine zu erlauben, die dazu eingerichtet ist, beispielsweise Gewindestifte in die Befestigungsöffnungen 9 einzuschrauben.
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Beispielsweise umfasst, wie in der 3 dargestellt, die Befestigungsfläche 7 des Trageelements 2 drei Befestigungsöffnungen 9, 9', 9''. Die erste und die zweite Befestigungsöffnung 9, 9' sind beispielsweise in der Nähe des Querträgers 1 positioniert, während die dritte Befestigungsöffnung 9'' in einem größeren Abstand von dem Querträger 1 positioniert ist als die erste und zweite Befestigungsöffnung 9, 9'. Die erste, zweite und dritte Befestigungsöffnung 9, 9', 9'' können derart an der Befestigungsfläche 7 (oder den Befestigungsflächen 7) angeordnet sein, dass sie die Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks bilden.
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Die Befestigungsfläche 7 wirkt mit der Befestigungszone 8 des Flanschs 3 zusammen. Beispielsweise ist der Flansch 3 ein Flansch 3 zur Verbindung des inneren Chassis-Querträgers, welcher mit dem Querträger 1 verbunden und dazu vorgesehen ist, einen Abstandshalter in in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der longitudinalen Richtung Y zwischen dem Querträger 1 und einem (nicht gezeigten) inneren Chassis-Querträger zu bilden. Der Flansch 3 umfasst außerdem Mittel zur Verbindung 13 mit dem inneren Chassis-Querträger. Der innere Chassis-Querträger erstreckt sich konventionell unter dem unteren Rand der Windschutzscheibe.
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Der Flansch 3 muss ausreichend steif sein, um ein Brechen aufgrund von Vibrationen bei einer normalen Funktion des Fahrzeugs zu verhindern (diese Vibrationen entstehen beispielsweise durch die Bewegung des Fahrzeugs oder den Betrieb des Motors). Der Flansch 3 muss ebenfalls dazu eingerichtet sein, insbesondere im Fall eines Frontalaufpralls des Fahrzeugs zu kollabieren, um Verletzungsrisiken des Fahrers zu verhindern.
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Im vorliegenden Fall umfasst, wie in den 2, 4 und 6 gezeigt, die Befestigungszone 8 des Flanschs 3 mehrere Befestigungsabschnitte 14, 14', 14''. Die Befestigungsabschnitte 14, 14', 14'' sind getrennt. Beispielsweise liegen drei Befestigungsabschnitte 14, 14', 14'' vor. Die Befestigungsabschnitte 14, 14', 14'' liegen gegen die Befestigungsfläche 7 oder gegen die Befestigungsflächen 7 an. Insbesondere umfasst der Flansch 3 Befestigungslaschen 15, 16, 17, 18, und diese Befestigungslaschen 15, 16, 17, 18 bilden die Befestigungsabschnitte 14.
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Der Flansch 3 umfasst ferner einen Hauptkörper 19, 20. Der Hauptkörper 19, 20 des Flanschs 3 erstreckt sich im Wesentlichen in einer Ebene des Hauptkörpers senkrecht zu der longitudinalen Richtung Y. Der Hauptkörper 19, 20 umfasst wenigstens einen Rand, welcher mit einer Kante R versehen ist, welche sich im Wesentlichen entlang einer Richtung senkrecht zu der Ebene des Hauptkörpers derart erstreckt, dass die Steifigkeit des Flanschs 3 erhöht wird. Unter dem Rand des Hauptkörpers wird der Umfang des Hauptkörpers verstanden.
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Ferner ist der Hauptkörper 19, 20 des Flanschs 3 unterbrochen. Genauer gesagt umfasst der Hauptkörper 19, 20 des Flanschs 3 eine oder mehrere Öffnung(en) 21, 22. Die Ränder des Flanschs 3, welche die Öffnungen 21, 22 begrenzen, können ebenfalls eine Kante R aufweisen, welche sich im Wesentlichen entlang einer Richtung senkrecht zu der Ebene des Hauptkörpers derart erstreckt, dass die Steifigkeit des Flanschs 3 erhöht wird. Der Hauptkörper 19, 20 des Flanschs 3 umfasst beispielsweise ein Stahlblech, welches Öffnungen 21, 22 aufweist. Der Hauptkörper des Flanschs 3 ist beispielsweise durch Tiefziehen hergestellt.
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Wie insbesondere in der 4 gezeigt, umfasst der Flansch 3 einen ersten und einen zweiten Teil 23, 24. Der erste Teil 23 umfasst eine erste und eine zweite Befestigungslasche 15, 16. Der zweite Teil 24 umfasst eine erste und eine zweite Befestigungslasche 17, 18.
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In diesem Fall umfasst der erste Teil 23 des Flanschs einen Hauptkörper 19 und der zweite Teil 24 des Flanschs 3 umfasst einen Hauptkörper 20, der sich im Wesentlichen parallel zu dem ersten Hauptkörper 19 erstrecken kann.
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In diesem Fall umfasst jeder Teil 23, 24 eine erste Befestigungslasche 15, 17 mit einer ersten Befestigungsöffnung 25, 26 und eine zweite Befestigungslasche 16, 18 mit einer zweiten Befestigungsöffnung 27, 28. Die ersten Befestigungslaschen 25, 26 der ersten und zweiten Teile 23, 24 sind derart überlagert, dass die Achsen der ersten Befestigungsöffnungen 9 des ersten und zweiten Teils 23, 24 im Wesentlichen zusammenfallen. Hierbei wird die erste Befestigungslasche 17 des zweiten Teils 24 des Flanschs 3 (oder ein Abschnitt dieser ersten Befestigungslasche 17) zwischen der ersten Befestigungslasche 15 des ersten Teils 23 des Flanschs 3 und der Befestigungsfläche 7 eingefügt. Die ersten Befestigungslaschen 15, 17 bilden also einen Befestigungsabschnitt 14. Die zweite Befestigungslasche 16 des ersten Teils 23 bildet einen Befestigungsabschnitt 14'. Die zweite Befestigungslasche 16 des zweiten Teils 24 bildet einen Befestigungsabschnitt 14''.
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Beispielsweise kann eine Schweißnaht S zwischen der ersten Befestigungslasche 17 des zweiten Teils 24 des Flanschs 3 und der ersten Befestigungslasche 15 des ersten Teils 23 des Flanschs 3 vorgesehen sein.
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Die Befestigungslaschen 15, 16, 17, 18 des Flanschs 3 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu der Befestigungsfläche 7 des Trageelements 2.
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Die Öffnungen 25, 26, 27, 28 der Befestigungslaschen 15, 16, 17, 18 sind dazu vorgesehen, den Befestigungsöffnungen 9, 9', 9'' der Befestigungsfläche 7 (oder der Befestigungsflächen 7) gegenübergestellt zu werden.
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Insbesondere liegt, wie in der 6 gezeigt, die zweite Öffnung 26 des ersten Teils 23 des Flanschs 3 gegenüber der ersten Befestigungsöffnung 9 des Trageelements 2. Die zweite Öffnung 28 des zweiten Teils 24 des Flanschs 3 liegt gegenüber der zweiten Befestigungsöffnung 9' des Trageelements 2. Die ersten Öffnungen 25, 26 des ersten und zweiten Teils 23, 24 des Flanschs 3 liegen gegenüber der dritten Befestigungsöffnung 9'' des Trageelements 2. Die Öffnungen und Befestigungsöffnungen 9, 9', 9'' sind beispielsweise kreisförmig. Allerdings können sie auch länglich sein. Beispielsweise sind die ersten Öffnungen 25, 26 des ersten und zweiten Teils 23, 24 des Flanschs 3 länglich, während die anderen Öffnungen 27, 28 und Befestigungsöffnungen 9, 9', 9'' kreisförmig oder im Wesentlichen kreisförmig sind, um Spannungen zu begrenzen. In montiertem Zustand sollte der Abstand zwischen den Achsen der ersten Befestigungsöffnungen 25, 26 des ersten und zweiten Teils des Flanschs 3 kleiner als ein Millimeter sein.
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Beispielsweise sind (nicht gezeigte) Gewindestangen vorgesehen, um die Öffnungen 9, 9', 9'', 25, 26, 27, 28 während der festen Montage des Flanschs 3 und des Trageelements 2 zu durchqueren, und insbesondere während des festen Montierens des ersten Teils 23 des Flanschs 3, des zweiten Teils 24 des Flanschs 3 und des Trageelements 2.
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Die Befestigungszonen des Flanschs 3 liegen an der Befestigungsfläche 7 (oder den Befestigungsflächen 7) des Trageelements 2 an. Die Befestigungslaschen 15, 16 des ersten Teils 23 des Flanschs 3 sind miteinander durch Zwischenzonen Zi verbunden. Die Befestigungslaschen 17, 18 des zweiten Teils 24 des Flanschs 3 sind miteinander durch Zwischenzonen Zi verbunden. Die Zwischenzonen Zi sind teilweise gegenüber der Befestigungsfläche 7 (oder den Befestigungsflächen 7) des Trageelements und in einem Abstand davon. Somit liegt ein Spiel zwischen den Zwischenzonen Zi und dem Trageelement 2 vor. Dieses Spiel erlaubt es, Geräusche durch Kontakt zwischen den Bauteilen zu vermeiden. Jedoch kann dieses Spiel die Steifigkeit des Flanschs 3 gefährden. Allerdings erlauben es die Kanten R, die an dem Hauptkörper des Flanschs 3 vorgesehen sind und sich im Wesentlichen entlang einer Richtung senkrecht zu der Ebene des Hauptkörpers erstrecken, einen letztlichen Trägheitsbruch zu verhindern und die Steifigkeit des Flanschs 3 zu erhöhen. Dieses Kanten R können beispielsweise an allen freien Rändern des Flanschs 3 vorgesehen werden. Schließlich können die freien Ränder des Flanschs 3, an denen der Querträger 1 und die Mittel zum Verbinden 13 mit dem inneren Chassis-Querträger verbunden sind, frei von diesen Kanten sein.
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Querträger-Anordnung für ein Fahrzeug, umfassend einen Querträger (1), welcher sich im Wesentlichen entlang einer longitudinalen Richtung (Y) erstreckt, ein Trageelement (2) mit wenigstens einer Befestigungsfläche (7), einen Flansch (3), welcher an dem Trageelement (2) befestigt ist. Das Trageelement (2) ist aus einem ersten Material hergestellt, der Flansch (3) aus einem zweiten Material hergestellt ist, welches von dem ersten Material verschieden ist. Die wenigstens eine Befestigungsfläche (7) des Trageelements (2) erstreckt sich entlang einer Befestigungsebene (P), beispielsweise im Wesentlichen parallel zu der longitudinalen Richtung (Y). Die Befestigungsfläche (7) des Trageelements (2) umfasst Befestigungsöffnungen (9, 9', 9'') zum Befestigen des Trageelements (2) an dem Flansch (3).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2436579 (A2) [0003, 0004]