-
Stand der Technik
-
Die Erfindung geht aus von einem Zellverbinder eines Batteriemoduls nach Gattung des unabhängigen Anspruchs. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Zellverbinders sowie ein Batteriemodul mit einem solchen Zellverbinder.
-
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass Batterien, wie insbesondere Lithium-Ionen-Batterien, wenigstens aus einem Batteriemodul oder vorteilhaft auch aus einer Mehrzahl an Batteriemodulen bestehen. Weiterhin weist ein Batteriemodul bevorzugt eine Vielzahl an einzelnen Batteriezellen auf, welche untereinander zu dem Batteriemodul verschaltet sind, wobei die einzelnen Batteriezellen seriell oder parallel mittels Zellverbindern miteinander verschaltet sein können.
-
Dabei ist es bekannt, dass an den Zellverbindern jeweils ein Temperatursensor zur Bestimmung einer Temperatur angebracht ist.
-
Dabei offenbart beispielsweise die Druckschrift
DE 10 2010 031 380 A1 einen Zellverbinder mit einer Aufnahme für einen Temperatursensor. Dabei weist die Aufnahme eine Tasche auf, in welcher der Temperatursensor aufgenommen ist. Weiterhin ist die Tasche mit einer Lasche verschlossen, um den Temperatursensor in der Tasche zurückzuhalten. Dabei sind die Tasche und die Lasche mit einer Lasche miteinander verbunden, wobei die Lasche zu einem Verschließen umgebogen werden kann. Beidseitig der Lasche sind dabei Ausnehmung vorgesehen.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Der Zellverbinder eines Batteriemoduls mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs hat im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Zellverbindern den Vorteil, dass ein Aufnahmebereich für einen Temperatursensor bereitgestellt werden kann, bei welchem mechanische Belastungen auf mechanisch stärker belastete Bereiche des Aufnahmebereichs verringert werden können und insgesamt auch gleichmäßiger verteilt sind.
-
Erfindungsgemäß wird ein Zellverbinder eines Batteriemoduls zur Verfügung gestellt. Der Zellverbinder weist dabei einen ersten Anbindungsbereich auf, welcher zu einer elektrisch leitenden Anbindung an eine erste Batteriezelle ausgebildet ist. Des Weiteren weist der Zellverbinder einen zweiten Anbindungsbereich auf, welcher zu einer elektrisch leitenden Anbindung an eine zweite Batteriezelle ausgebildet ist.
-
Ferner weist der Zellverbinder auch einen Aufnahmebereich für einen Temperatursensor auf.
-
Der Aufnahmebereich weist dabei einen ersten Abschnitt auf. Der erste Abschnitt weist zumindest einen Verformungsbereich auf, welcher in der Art ausgebildet ist, dass durch eine Verformung des zumindest einen Verformungsbereichs der erste Abschnitt eine Aufnahme eines Temperatursensors ausbildet oder der erste Abschnitt weist zumindest eine Aufnahme eines Temperatursensors auf. Weiterhin weist der Aufnahmebereich einen zweiten Abschnitt auf.
-
Ferner weist der Aufnahmebereich einen zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordneten dritten Abschnitt auf, welcher mit dem ersten Abschnitt und mit dem zweiten Abschnitt verbunden ist, und welcher in der Art ausgebildet ist, dass durch eine Verformung des dritten Abschnitts der zweite Abschnitt die von dem ersten Abschnitt ausgebildete Aufnahme zumindest teilweise verschließt.
-
Dabei weist der Aufnahmebereich für einen Temperatursensor eine zumindest durch den dritten Abschnitt durchgehend hindurch verlaufende Öffnung auf. Dabei ist die Öffnung umfänglich von dem Aufnahmebereich begrenzt.
-
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den unabhängigen Ansprüchen angegeben Vorrichtungen möglich.
-
Der Zellverbinder kann mittels des ersten Anbindungsbereichs und mittels des zweiten Anbindungsbereichs elektrisch leitend mit einer ersten Batteriezelle bzw. mit einer zweiten Batteriezelle verbunden werden, wobei diese Verbindungen jeweils bevorzugt stoffschlüssig, wie beispielsweise geschweißt oder gelötet, ausgebildet werden.
-
Dadurch kann der Zellverbinder die erste Batteriezelle und die zweite Batteriezelle elektrisch seriell oder parallel miteinander verschalten.
-
Durch die zumindest durch den dritten Abschnitt durchgehend hindurch verlaufende Öffnung, welche umfänglich von dem Aufnahmebereich begrenzt ist, ist es vorteilhaft möglich, eine mechanisch stabile Aufnahme eines Temperatursensors ausbilden zu können und gleichzeitig auch für eine Montage erforderliche Umformkräfte begrenzen zu können.
-
Vorteilhafterweise ist der Zellverbinder einstückig ausgebildet. Dadurch ist es möglich, den erfindungsgemäßen Zellverbinder auf einfache Weise beispielsweise als Stanzteil ausbilden zu können. Bevorzugt ist der Zellverbinder dabei aus Aluminium, Kupfer oder Nickel oder aus einer Mischung von Aluminium, Kupfer und/oder Nickel ausgebildet. Insbesondere kann der Zellverbinder aus Aluminium ausgebildet sein und eine Nickelbeschichtung aufweisen. Weiterhin insbesondere kann der Zellverbinder aus Kupfer ausgebildet sein und eine Nickelbeschichtung aufweisen.
-
Des Weiteren bietet dies den Vorteil, dass die nachfolgenden Bearbeitungsschritte zur Herstellung des Zellverbinders, wie insbesondere die Verformung des Verformungsbereichs des ersten Abschnitts oder auch die Verformung des dritten Abschnitts, als einfache Biegeprozesse realisierbar sind. Somit kann auf einfache Weise ein Zellverbinder mit einem Temperatursensor bereitgestellt werden.
-
Es ist zweckmäßig, wenn der Aufnahmebereich des Temperatursensors eine Mehrzahl an zumindest jeweils durch den dritten Abschnitt durchgehend hindurch verlaufenden Öffnungen aufweist, welche weiterhin auch jeweils umfänglich von dem Aufnahmebereich umgeben sind. Dadurch ist es möglich, durch die Anzahl an Öffnungen die Steifigkeit des Aufnahmebereichs für den Temperatursensor, insbesondere des dritten Abschnitts, einzustellen, ohne die mechanische Festigkeit nennenswert zu beeinflussen.
-
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Öffnung eine Querschnittsfläche aufweist. Dabei weist die Querschnittsfläche der Öffnung insbesondere eine kreisförmige, elliptische, dreieckige, vieleckige, quadratische oder rechteckige Form auf. Dadurch ist es möglich, durch die Form der Querschnittsfläche der Öffnung und auch durch die Größe der Öffnung die Steifigkeit des Aufnahmebereichs für den Temperatursensor, insbesondere des dritten Abschnitts, einzustellen, ohne die mechanische Festigkeit nennenswert zu beeinflussen.
-
Insbesondere weist der Aufnahmebereich des Zellverbinders eine von dem ersten Abschnitt zu dem zweiten Abschnitt weisende Längsrichtung auf. Des Weiteren weist der Aufnahmebereich eine erste Außenseite und eine zweite Außenseite auf, welche in der Längsrichtung einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dabei weist der dritte Abschnitt weiterhin einen ersten Verbindungsabschnitt und einen zweiten Verbindungsabschnitt auf, welche in der Längsrichtung auf einander gegenüberliegenden Seiten der Öffnung angeordnet sind.
-
Dabei schließt der erste Verbindungsabschnitt mit der ersten Außenseite bündig ab und/oder der zweite Verbindungsabschnitt schließt mit der zweiten Außenseite bündig ab.
-
Dies bietet den Vorteil, dass der erste Verbindungsabschnitt und der zweite Verbindungsabschnitt, welche insbesondere in der Längsrichtung des Aufnahmebereich für den Temperatursensor die Öffnung beidseitig begrenzen, als Strukturelemente für die Erhöhung der Steifigkeit dienen können. Beispielsweise ist es dabei auch möglich, durch den Abstand der beiden Verbindungsabschnitte voneinander und somit durch die Breite der Öffnung die Steifigkeit des dritten Abschnitts gezielt zu beeinflussen. Weiterhin ist dadurch auch möglich, die für die Umformung während der Montage benötige Umformkraft einzustellen bei einer gleichzeitigen Erhaltung einer ausreichenden Steifigkeit.
-
Dabei bietet der bündige Abschluss mit einer Außenseite weiterhin den Vorteil, dass dadurch die unterstützenden Strukturelemente in den mechanisch weniger belasteten Außenbereichen des dritten Abschnitts angeordnet sind und weiterhin insbesondere die gesamte senkrecht zu der Längsrichtung angeordnete Breite des dritten Abschnitts für die Ausbildung eines Strukturelements genutzt werden kann.
-
Durch die Öffnung werden der erste Verbindungsabschnitt und der zweite Verbindungsabschnitt strukturell nicht geschwächt.
-
Weiterhin betrifft die Erfindung auch einen Zellverbinder eines Batteriemoduls. Dabei kann der Zellverbinder insbesondere ein eben beschriebener Zellverbinder sein. Der Zellverbinder weist dabei einen Temperatursensor auf. Dabei umfasst der Temperatursensor einen Anschluss, der mit einer Signalleitung verbindbar oder verbunden ist.
-
Des Weiteren weist der Zellverbinder einen ersten Anbindungsbereich auf, welcher zu einer elektrisch leitenden Anbindung an eine erste Batteriezelle ausgebildet ist.
-
Ferner weist der Zellverbinder auch einen zweiten Anbindungsbereich auf, welcher zu einer elektrisch leitenden Anbindung an eine zweite Batteriezelle ausgebildet ist.
-
Weiterhin weist der Zellverbinder einen Aufnahmebereich für einen Temperatursensor auf. Dabei weist der Aufnahmebereich einen ersten Abschnitt auf, welcher eine Aufnahme für den Temperatursensors ausbildet, wobei der Temperatursensor in der Aufnahme aufgenommen ist.
-
Zudem weist der Aufnahmebereich einen zweiten Abschnitt auf, welcher die Aufnahme mit dem darin aufgenommenen Temperatursensor zumindest teilweise verschließt. Dabei weist der Aufnahmebereich weiterhin einen zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt angeordneten dritten Abschnitt auf, welcher mit dem ersten Abschnitt und mit dem zweiten Abschnitt verbunden ist.
-
Dabei weist der Aufnahmebereich des Temperatursensors eine zumindest durch den dritten Abschnitt durchgehend hindurch verlaufende Öffnung auf, welche weiterhin umfänglich von dem Aufnahmebereich begrenzt ist.
-
Insbesondere ist es auch möglich, den Temperatursensor mit der Aufnahme zusätzlich zu verkleben. Weiterhin kann zusätzlich auch noch eine Wärmeleitpaste zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit zwischen dem Temperatursensor und dem Zellverbinder in die Aufnahme eingebracht werden. Selbstverständlich kann der Klebstoff auch zu einer Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit zwischen der Aufnahme und dem Temperatursensor ausgebildet sein.
-
Ferner betrifft die Erfindung auch ein Batteriemodul mit einem erfindungsgemäßen Zellverbinder und mit einem Temperatursensor, wobei das Batteriemodul eine erste Batteriezelle aufweist und eine zweite Batteriezelle aufweist. Dabei ist der erste Anbindungsbereich des Zellverbinders elektrisch leitend mit der ersten Batteriezelle verbunden und der zweite Anbindungsbereich des Zellverbinders ist elektrisch leitend mit der zweiten Batteriezelle verbunden.
-
Weiterhin betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung eines Zellverbinders eines Batteriemoduls mit einem Temperatursensor.
-
Dabei wird in einem ersten Verfahrensschritt ein erfindungsgemäßer Zellverbinder bereitgestellt.
-
Weiterhin wird in dem ersten Verfahrensschritt auch ein Temperatursensor bereitgestellt, welcher einen mit einer Signalleitung verbindbaren oder verbundenen Anschluss umfasst.
-
In einem zweiten Verfahrensschritt wird der zumindest eine Verformungsbereich des ersten Abschnitts derart verformt, dass eine Aufnahme für den Temperatursensor ausgebildet wird.
-
In einem dritten Verfahrensschritt wird Temperatursensor in der Aufnahme aufgenommen. Dann wird in einem vierten Verfahrensschritt der dritte Abschnitt des Aufnahmebereichs derart verformt, dass der zweite Abschnitt des Aufnahmebereichs die Aufnahme mit dem darin angeordneten Temperatursensor zumindest teilweise verschließt. Dadurch kann der Temperatursensor form- und/oder kraftschlüssig mit der durch den ersten Abschnitt ausgebildeten Aufnahme verbunden werden.
-
Ein solches Verfahren bietet den Vorteil, dass ein Zellverbinder auf einfache Weise zunächst als Stanzteil hergestellt werden kann und die Aufnahme des Temperatursensors einfach mittels Umformformprozessen, wie beispielsweise Biegeprozessen, erzielt werden kann.
-
Figurenliste
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
-
Es zeigen
- 1 in einer Draufsicht schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zellverbinders,
- 2 in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zellverbinders mit einem Temperatursensor,
- 3 eine weitere perspektivische Ansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zellverbinders gemäß 2 ohne Temperursensor,
- 4 eine weitere perspektivische Ansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zellverbinders gemäß 2 mit Temperursensor,
- 5a eine Schnittansicht des Aufnahmebereichs des Zellverbinders ohne einen Temperatursensor,
- 5b eine Schnittansicht des Aufnahmebereichs des Zellverbinders mit einem Temperatursensor,
- 6a, b, c, d perspektivische Ansichten eines Zellverbinders zu unterschiedlichen Zeitpunkten während eines erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
-
Die 1 zeigt schematisch in einer Draufsicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zellverbinders 1.
-
Der Zellverbinder 1 weist einen ersten Anbindungsbereich 21 auf, welcher zu einer elektrisch leitenden Verbindung mit einer hier nicht gezeigten ersten Batteriezelle ausgebildet ist.
-
Der Zellverbinder 1 weist einen zweiten Anbindungsbereich 22 auf, welcher zu einer elektrisch leitenden Verbindung mit einer hier nicht gezeigten zweiten Batteriezelle ausgebildet ist.
-
An dieser Stelle sei angemerkt, dass die erste Batteriezelle bzw. die zweite Batteriezelle insbesondere mit der gegenüberliegenden Seite der in der 1 zu erkennenden Seite des ersten Anbindungsbereichs 21 bzw. des zweiten Anbindungsbereichs 22 elektrisch leitend verbunden werden.
-
Weiterhin weist der Zellverbinder 1 einen nachfolgend detailliert beschriebenen Aufnahmebereich 3 für einen Temperatursensor auf.
-
Der Aufnahmebereich 3 weist dabei einen ersten Abschnitt 31, einen zweiten Abschnitt 32 und einen dritten Abschnitt 33 auf. Zu einem besseren Verständnis für eine mögliche Abgrenzung der Abschnitte 31, 32, 33 voneinander sind die durchgezogenen Linien 34, 35 beispielhaft eingezeichnet, welche ansonsten keine weitere physikalische Bedeutung haben.
-
Dabei grenzt die Linie 34 den ersten Abschnitt 31 von dem dritten Abschnitt 33 ab und die Linie 35 grenzt den zweiten Abschnitt 32 von dem dritten Abschnitt 33 ab.
-
Dabei ist aus der 1 zu erkennen, dass der dritte Abschnitt 33 zwischen dem ersten Abschnitt 31 und dem zweiten Abschnitt 32 angeordnet ist. Weiterhin ist aus 1 auch zu erkennen, dass der dritte Abschnitt 33 mit dem ersten Abschnitt 31 und mit dem zweiten Abschnitt 32 jeweils verbunden ist. Insbesondere ist der Aufnahmebereich 3 einstückig ausgebildet. Weiterhin ist insbesondere auch der Zellverbinder 1 einstückig ausgebildet.
-
Des Weiteren weist der erste Abschnitt 31 gemäß dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel einen ersten Verformungsbereich 41 und einen zweiten Verformungsbereich 42 auf. Dabei ist der erste Abschnitt 31 in der Art ausgebildet, dass durch eine Verformung des ersten Verformungsbereichs 41 und des zweiten Verformungsbereichs 42 der erste Abschnitt 31 eine Aufnahme für einen Temperatursensor ausbilden kann.
-
An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Verformungsbereiche 41, 42 jeweils durch die gestrichelten Linie angedeutet sein sollen.
-
Weiterhin ist es auch möglich, dass der Aufnahmebereich 3 bereits eine Aufnahme für ein Temperatursensor ausbildet, was in der 1 nicht gezeigt ist, aber aus den folgenden Figuren erkennbar ist.
-
Der dritte Abschnitt 33 weist eine Öffnung 5 auf, welche durch den dritten Abschnitt 33 durchgehend hindurch verlaufend ausgebildet ist und welche wie aus der 1 zu erkennen ist, umfänglich von dem Aufnahmebereich 3 begrenzt ist.
-
Darunter soll verstanden sein, dass ein Umfang 6 der Öffnung 5 vollständig durch den Aufnahmebereich 3 ausgebildet ist.
-
Weiterhin weist der dritte Abschnitt 33 einen Verformungsbereich 43, welcher durch die gestrichelten Linien angedeutet sein soll, auf. Durch eine Verformung des dritten Abschnitts 33, insbesondere des Verformungsbereichs 43, kann der zweite Abschnitt 32 die durch den ersten Abschnitt 31 ausgebildete Aufnahme für den Temperatursensor zumindest teilweise verschließen, was anhand der folgenden Figuren noch näher beschrieben ist.
-
Das in der 1 gezeigte Ausführungsbeispiel des Zellverbinders 1 kann beispielsweise auf einfache Weise als ein Stanzteil ausgebildet werden.
-
Die 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zellverbinders 1 mit einem Temperatursensor 7.
-
Der Temperatursensor 7 umfasst dabei zumindest einen Anschluss 71, welcher mit einer Signalleitung 72 verbunden ist.
-
Dabei bildet der erste Abschnitt 31 des Aufnahmebereichs 3 eine Aufnahme 8 für den Temperatursensor 7 aus. Weiterhin verschließt der zweite Abschnitt 32 die Aufnahme 8 zumindest teilweise.
-
An dieser Stelle sei angemerkt, dass der zweite Abschnitt 32 die Aufnahme 8 nur zumindest teilweise verschließt, damit insbesondere die Signalleitung 72 aus der Aufnahme 8 geführt werden kann.
-
An dieser Stelle sei auch noch detailliert auf die Ausbildung des Aufnahmebereichs 3 eingegangen.
-
Der erste Abschnitt 31 bildet die Aufnahme 8 für den Temperatursensor 7 aus, wobei die Aufnahme 8 einen Bodenbereich 311 und zwei einander gegenüberliegend und insbesondere auch parallel zueinander ausgebildete Seitenbereiche 312, 313 aufweist.
-
Der zweite Abschnitt 32, welcher die Aufnahme 8 zumindest teilweise verschließt weist einen Deckelbereich 321 auf, der bevorzugt parallel zu dem Bodenbereich 311 angeordnet ist.
-
Weiterhin ist der Deckelbereich 321 insbesondere rechtwinklig zu den beiden Seitenbereichen 312, 313 angeordnet.
-
Der dritte Abschnitt 33 des Aufnahmebereichs 3 ist insbesondere mit dem Deckelbereich 321 und dem Seitenbereich 313 verbunden.
-
Weiterhin kann der Deckelbereich 321 bevorzugt auf einer Oberseite 314 des Seitenbereichs 312 anliegen.
-
Die 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Ausführungsform des Zellverbinders 1 gemäß 2, wobei auf die Darstellung des Temperatursensors 7 verzichtet ist und insbesondere die Öffnung 5 zu erkennen ist. Dabei ist zu erkennen, dass die Öffnung 5 zunächst eine rechteckige Querschnittsfläche 51 mit abgerundeten Ecken aufweist.
-
Des Weiteren ist aus der Darstellung gemäß 3 zu erkennen, dass der Aufnahmebereich 3 einen ersten Verbindungsabschnitt 91 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 92 aufweist, welche in einer Längsrichtung 10 des Aufnahmebereichs 3 an einander gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 5 angeordnet sind.
-
Der erste Verbindungsabschnitt 91 und der zweite Verbindungsabschnitt 92 dienen dabei zu einer Erhöhung der Steifigkeit des Aufnahmebereichs 3.
-
Weiterhin ist aus der 3 auch zu erkennen, dass der Aufnahmebereich 3 eine erste Außenseite 111 aufweist, wobei der erste Verbindungsabschnitt 91 bündig mit der ersten Außenseite 111 abschließt.
-
Aus der anschließend gezeigten 4 ist auch zu erkennen, dass der Aufnahmebereich 3 eine zweite Außenseite 112 aufweist, welche der ersten Außenseite 111 in der Längsrichtung 10 gegenüberliegend angeordnet ist, wobei der zweite Verbindungsabschnitt 92 bündig mit der zweiten Außenseite 112 abschließt.
-
Die 4 zeigt dabei in einer perspektivischen Ansicht den Zellverbinder 1 gemäß den 2 und 3 mit einem Temperatursensor 7, welcher in der Aufnahme 8 des Aufnahmebereichs 3 aufgenommen ist.
-
An dieser Stelle sei angemerkt, dass eine Längsrichtung 73 des Temperatursensors 7 insbesondere senkrecht zu der Längsrichtung 10 des Aufnahmebereichs 3 angeordnet ist.
-
Die 5a und 5b zeigen jeweils eine Schnittansicht des Aufnahmebereichs 3 des Zellverbinders 1, wobei die Schnittansichten jeweils eine Ebene parallel zu der Längsrichtung 10 des Aufnahmebereichs 3 zeigen
-
Dabei zeigt die 5a eine Ansicht ohne Temperatursensor und die 5b eine Ansicht, in welcher ein Temperatursensor 7 in der Aufnahme 8 aufgenommen ist.
-
Insbesondere sind in der Darstellung der 5a und 5b der Deckelbereich 321, der Bodenbereich 311 und die beiden Seitenbereiche 312, 313 zu erkennen. Dabei ist auch nochmals zu erkennen, dass die beiden Seitenbereiche 312, 313 parallel zu einander angeordnet sind und auch, dass der Deckelbereich 321 und der Bodenbereich 311 parallel zueinander angeordnet sind.
-
Die 6a, 6b, 6c und 6d zeigen jeweils perspektivische Ansichten eines erfindungsgemäßen Zellverbinders 1 zu unterschiedlichen Zeitpunkten eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
-
In einem ersten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens werden dabei ein erfindungsgemäßer Zellverbinder 1 und ein Temperatursensor 7 mit einem Anschluss 71, welcher mit einer Signalleitung 72 verbunden oder verbindbar ist, bereitgestellt. Ein solcher Zellverbinder 1 ist insbesondere in der 1 dargestellt.
-
In einem zweiten Verfahrensschritt werden der erste Verformungsbereich 41 und der zweite Verformungsbereich 42 in der Art verformt, dass der erste Abschnitt 31 eine Aufnahme 8 für den Temperatursensor 7 ausbildet.
-
Dabei zeigt die 6a den Zellverbinder 1 nach der Durchführung des zweiten Verfahrensschritts.
-
In einem dritten Verfahrensschritt wird der Temperatursensor 7 in der ausgebildeten Aufnahme 8 aufgenommen.
-
Dabei zeigt die 6b den Zellverbinder 1 mit dem Temperatursensor 7 nach der Durchführung des zweiten Verfahrensschritts.
-
In einem vierten Verfahrensschritt wird der dritte Abschnitt 33 des Aufnahmebereichs 3 in der Art verformt, dass der zweite Abschnitt 32 des Aufnahmebereich 3 die Aufnahme 8 zumindest teilweise verschließt.
-
Dabei zeigt die 6c den Zellverbinder 1 mit dem Temperatursensor 7 während des vierten Verfahrensschritts und die 6d den Zellverbinder 1 mit dem Temperatursensor 7 nach der Ausführung des vierten Verfahrensschritts.
-
Insbesondere aus der 2, 4, 6a und 6d ist zu erkennen, dass der Zellverbinder 1 weiterhin einen Verstärkungsbereich 13 aufweisen kann, welcher mit dem Aufnahmebereich 3 insbesondere mit dem ersten Abschnitt 31 und weiterhin insbesondere mit dem Seitenbereich 313 verbunden ist und die Stabilität der Aufnahme 8 erhöhen kann.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010031380 A1 [0004]