DE102017129931A1 - Kaskadenförderer - Google Patents

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DE102017129931A1
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conveyor
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Peter Lindner
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Krones AG
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Krones AG
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kaskadenförderer (1) zum Sortieren und Fördern von Behälterverschlüssen (7), bevorzugt zum Sortieren und Fördern von Schraubverschlüssen in einer Getränkeabfüllanlage, umfassend mindestens eine entlang einer Förderrichtung (10) bewegbare, quer zur Förderrichtung (10) orientierte Sortierleiste (2) zum Fördern der Behälterverschlüsse (7) von einer unsortierte Behälterverschlüsse (7) aufweisenden Sammelaufnahme hin zu einer Verschlussübergabe (3), wobei ein elektrischer Linearantrieb (4) zum Bewegen eines Ausräumers (5) zum Ausschieben von sich auf einer Sortierleiste (2) befindlichen Behälterverschlüssen (7) in die Verschlussübergabe (3) vorgesehen ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kaskadenförderer zum Sortieren und Fördern von Behälterverschlüssen, bevorzugt zum Fördern und Sortieren von Schraubverschlüssen in einer Getränkeabfü llan lage.
  • Stand der Technik
  • In Getränkeabfüllanlagen ist es allgemein bekannt, befüllte Behälter mit Behälterverschlüssen zu verschließen, um diese für die weitere Verarbeitung und für den Transport zum Verbraucher fertig zu stellen. Es sind unterschiedliche Behälterverschlüsse bekannt wie beispielsweise Schraubverschlüsse, die als Kunststoffformteil bereitgestellt werden und auf ein Außengewinde im Mündungsbereich des befüllten Behälters aufgeschraubt werden. Weiterhin bekannt sind Kronkorken, die auf den befüllten Behälter aufgeformt werden. Bekannt sind weiterhin auch sogenannte Aufrollverschlüsse, bei denen eine Verschlusshülse auf ein auf der Außenseite einer Behältermündung ausgeformtes Gewinde aufgesetzt wird und dann mittels eines Aufrollverschließers die Verschlusshülse auf das Gewinde aufgeformt wird.
  • Bei allen Verschlusstypen werden die Behälterverschlüsse einer Verschließvorrichtung beziehungsweise einem Verschließer zum Verschließen der befüllten Behälter mit den Behälterverschlüssen zugeführt. Damit sichergestellt ist, dass die in einer separaten Vorrichtung oder Anlage hergestellten Behälterverschlüsse stets mit der korrekten Orientierung zu der Verschließvorrichtung gelangen, ist es bekannt, die Behälterverschlüsse im Vorfeld zu Sortieren.
  • Es ist beispielsweise bekannt, die Behälterverschlüsse mittels eines sogenannten Kaskadenförderers zu fördern und dabei zu sortieren. Dabei werden unsortierte Behälterverschlüsse aus einer Sammelaufnahme, beispielsweise in Form einer Wanne, mittels einer Leistenkette mit einer Vielzahl von Sortierleisten zu einer gegenüber der Sammelaufnahme höher gelegenen Verschlussübergabe gefördert. Auf der Förderstrecke zwischen der Sammelaufnahme und der Verschlussübergabe werden die sich auf den Sortierleisten befindlichen Behälterverschlüsse in einem Sortierbereich sortiert, in welchem die Sortierleisten derart geneigt sind, dass lediglich Behälterverschlüsse, welche mit ihrem Boden in Richtung der Sortierleisten weisen, aufgrund ihres Schwerpunkts in den Sortierleisten verbleiben. Behälterverschlüsse anderer Orientierung fallen aufgrund ihres außerhalb der Sortierleiste liegenden Schwerpunkts wieder zurück in die Sammelaufnahme und können erneut von einer der Sortierleisten aufgenommen und gefördert werden. Die dadurch sortierten Behälterverschlüsse werden nach Durchlaufen des Sortierbereichs von der Verschlussübergabe mit der vorbestimmten Orientierung an eine weitere Behandlungsvorrichtung der Getränkeabfüllanlage, beispielsweise einer weiteren Transportvorrichtung oder direkt einer Verschließvorrichtung, übergeben.
  • Zum seitlichen Ausschieben der Behälterverschlüsse aus den Sortierleisten an der Verschlussübergabe ist es bekannt, eine oder mehrere Druckluftdüsen vorzusehen und die Behälterverschlüsse mittels Druckluft beziehungsweise Druckluftstößen seitlich auszublasen. Ein solcher Kaskadenförderer ist beispielsweise der DE 10 2004 030 667 A1 zu entnehmen.
  • Die Verwendung von Druckluft zum Ausschieben bedingt durch die aus den Düsen strömende Druckluft eine hohe Geräuschkulisse. Zudem muss die Druckluft durch eine eigens dafür vorgesehene Vorrichtung bereitgestellt werden. Dies ist aufwendig und teuer.
  • Aus der WO 2016/107655 A1 ein Kaskadenförderer bekannt, bei welchem die Behälterverschlüsse mittels eines vor den Sortierleisten angeordneten Zahnriementriebs ausgeschoben werden. Der Zahnriemen weist hierzu auf seiner Außenseite ein Schiebeglied auf, welches zum Ausschieben der Behälterverschlüsse in die jeweilige Sortierleiste seitlich eingeführt und durch diese entlangbewegt wird, so dass alle Behälterverschlüsse seitlich ausgeschoben werden können. Das Vorsehen eines Riementriebes erfordert eine relativ aufwendige und steife Zusatzkonstruktion. Zudem kann es dadurch, dass die Bewegungsbahn des Schiebeglieds getrennt von den Sortierleisten bereitgestellt ist, zu Kollisionen zwischen den Sortierleisten und dem Schiebeglied, somit zu Beschädigungen des Kaskadenförderers und zu Produktionsunterbrechungen kommen. Zudem erzeugen Riementriebe große Geräuschemissionen während des Betriebs.
  • Die DE 10 2012 205 060 A1 zeigt eine Transportanordnung mit einem Förderband und einer mechanischen Schiebevorrichtung, welche parallel zur Förderrichtung des Förderbands bewegbare Fahreinheiten aufweist. An den Fahreinheiten ist jeweils ein mechanisch verschiebbarer Ausschieber zum seitlichen Ausschieben von auf dem Förderband befindlichem Stückgut vorgesehen. Diese Anordnung ist komplex und bauraumintensiv, zudem sind Kollisionen zwischen dem Förderband und den Fahreinheiten sowie den darin mechanisch beweglich gehaltenen Ausschiebern möglich. Weiterhin sind die mechanischen Ausschiebevorrichtungen, insbesondere während des Beschleunigens und bei hohen Geschwindigkeiten, geräuschintensiv und laut.
  • Darstellung der Erfindung
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Kaskadenförderer zum Sortieren und Fördern von Behälterverschlüssen, bevorzugt zum Fördern und Sortieren von Schraubverschlüssen in einer Getränkeabfüllanlage, bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch einen verbesserten Kaskadenförderer zum Sortieren und Fördern von Behälterverschlüssen, bevorzugt zum Fördern und Sortieren von Schraubverschlüssen in einer Getränkeabfüllanlage, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Entsprechend wird ein Kaskadenförderer zum Sortieren und Fördern von Behälterverschlüssen, bevorzugt zum Sortieren und Fördern von Schraubverschlüssen in einer Getränkeabfüllanlage, umfassend mindestens eine entlang einer Förderrichtung bewegbare, quer zur Förderrichtung orientierte Sortierleiste zum Fördern der Behälterverschlüsse von einer unsortierte Behälterverschlüsse aufweisenden Sammelaufnahme hin zu einer Verschlussübergabe vorgeschlagen. Erfindungsgemäß ist ein elektrischer Linearantrieb zum Bewegen eines Ausräumers zum Ausschieben von sich auf einer Sortierleiste befindlichen Behälterverschlüssen in die Verschlussübergabe vorgesehen.
  • Dadurch, dass ein elektrischer Linearantrieb beziehungsweise Linearmotor zum Bewegen eines Ausräumers zum seitlichen Ausschieben von sich auf einer Sortierleiste befindlichen Behälterverschlüssen in die Verschlussübergabe vorgesehen ist, kann ein Kaskadenförderer mit geringen Geräuschentwicklung während des seitlichen Ausschiebens der Behälterverschlüsse bereitgestellt werden. Elektrische Linearantriebe sind im Vergleich zu mechanischen Vorrichtungen, wie Riementrieben oder Gewindetrieben, und pneumatischen Vorrichtungen besonders leise.
  • Weiterhin kann durch den Verzicht auf das Ausschieben der Behälterverschlüsse mittels Druckluft auch eine mit der Druckluftverwendung einhergehende Staubverschleppung und damit ein etwaiges Kontaminationsrisiko für die Behälterverschlüsse und andere Anlagenteile vermieden werden.
  • Die Verwendung des Linearstators bewirkt weiterhin, dass der Kaskadenförderer wartungsarm betrieben werden kann, da eine Reinigung einer Druckluftbereitstellung nicht notwendig ist. Weiterhin kann auch auf eine aufwändige Bereitstellung gereinigter und aufbereiteter Druckluft verzichtet werden, so dass die Kosten des Betriebs des Kaskadenförderers reduziert werden können und auf aufwändige Nebenaggregate verzichtet werden kann.
  • Zudem ist nicht erforderlich, dass Teile von an außerhalb der Sortierleisten angeordneten Vorrichtungen in die Sortierleisten mechanisch in den Ausräumer eingreifen, um die Behälterverschlüsse auszuschieben. Der Ausräumer kann über die wechselnden Magnetfelder des Linearantriebs berührungslos angetrieben werden. Mithin ist die Gefahr von Kollisionen zwischen den Sortierleisten und außerhalb dieser in die Sortierleisten eingreifenden mechanischen Komponenten egalisiert.
  • Aufgrund des Vorsehens des Linearantriebs weist der Kaskadenförderer weiterhin einen besonders einfachen Aufbau auf. Die lasttragende Struktur des Kaskadenförderers beziehungsweise dessen Rahmen kann entsprechend weniger massiv und materialintensiv ausgebildet werden.
  • Weiterhin kann der Ausräumer mit besonders hohen Beträgen beschleunigt und abgebremst werden, welche zudem besonders fein einstellbar sind. Das Ausschieben der Behälterverschlüsse kann mithin besonders schnell und genau erfolgen.
  • Da keine mechanischen Teile in die Sortierleisten beziehungsweise in die Ausräumer eingreifen, kann es zudem auch nicht zu Kollisionen oder mechanischen Schäden kommen, wenn die Behälterverschlüsse beim Ausschieben verkeilen oder anderweitige Verstopfungen auftreten. Anstatt starren mechanischen Eingreifens erfolgt die Bewegung des Ausräumers magnetfeldinduziert durch den elektrischen Linearantrieb. Folglich ist die Gefahr von mechanischen Schäden, welche von Verstopfungen herrühren, vermindert oder gar gänzlich vermieden.
  • Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform ist der Ausräumer mittels des Linearantriebs zum Ausschieben der Behälterverschlüsse von einer gegenüber einer Ausschiebeseite der Sortierleisten, an welcher die Behälterverschlüsse auszuschieben sind, gelegenen Gegenseite entlang der auszuräumenden Sortierleiste in Richtung zur Ausschiebeseite verschiebbar. Dadurch kann ein sicheres Ausschieben erzielt werden und der Kaskadenförderer zudem besonders einfach aufgebaut sein.
  • Bevorzugt liegt der Ausräumer verschiebbar auf der Sortierleiste auf und/oder ist an dieser verschiebbar gehalten und/oder verschiebbar geführt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Ausräumer zumindest ein Abrollelement, bevorzugt zumindest eine Laufrolle, aufweisen, so dass der Ausräumer über das Abrollelement auf der Sortierleiste abrollen kann.
  • Bevorzugt sind mindestens zwei Sortierleisten vorgesehen und an jeder Sortierleiste ist ein Ausräumer vorgesehen. Durch das Vorsehen von Ausräumern in jeder Sortierleiste wird ein besonders einfacher Aufbau des Linearantriebs möglich, da ein Übergeben von Ausräumern an die jeweilige Sortierleiste nicht erfolgen muss.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Ausräumer ein magnetisches Material auf, wobei der Ausräumer bevorzugt mindestens ein Magnetelement aufweist oder in Form mindestens eines Magneten bereitgestellt ist. Dadurch sind keine Maßnahmen zum elektrischen Kontaktieren des Ausräumers notwendig, mithin kann der Kaskadenförderer besonders einfach aufgebaut sein. Mit anderen Worten agiert der Ausräumer direkt in Form eines Aktors beziehungsweise Läufers. Aufgrund dieser direkten Ausbildung kann die Steuerung/Regelung der Bewegungen des Ausräumers besonders zuverlässig erfolgen.
  • Bevorzugt ist das zumindest eine Magnetelement beziehungsweise der mindestens eine Magnet zumindest an einem Bereich beziehungsweise einer Seite, an welchem beziehungsweise auf welcher der Ausräumer mit der Sortierleiste in Kontakt steht beziehungsweise auf dieser gleitet, mit einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten versehen, bevorzugt mit einem Kunststoff, besonders bevorzugt PTFE, POM und/oder PEEK. Der Ausräumer kann auch bevorzugt teilweise oder komplett mit einem Material umgeben sein, welches eine geringen Reibungskoeffizienten aufweist und/oder eine derart geringe Härte aufweist, so dass bei Kontakt mit einem Behälterverschluss Schäden am Behälterverschluss vermieden werden und/oder geräuscharmes Gleiten ermöglicht, und/oder einfach zu reinigen ist.
  • Um einen besonders einfachen und robusten Aufbau des Kaskadenförderers zu erzielen, kann im Bereich der Verschlussübergabe gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ein Langstator des Linearantriebs quer zur Förderrichtung angeordnet sein, wobei der Langstator bevorzugt beabstandet von den Sortierleisten auf einer einer Vorderseite der Sortierleisen zugewandten Seite oder einer Rückseite der Sortierleisten angeordnet ist. Das Ausschieben der Behälterverschlüsse kann dann in einfacher Weise derart erfolgen, dass der Ausräumer mittels der im Langstator erzeugten magnetischen Felder von der Gegenseite zur Ausschiebeseite bewegt wird.
  • Wenn entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eine Halteleiste zum Halten des Ausräumers an einer ihm zugeordneten Sortierleiste zumindest über einen Teil einer Bewegungsbahn der Sortierleisten vorgesehen ist, kann der Ausräumer in einfacher Weise über eine magnetische Kraft, welche zwischen dem Ausräumer und der Halteleiste wirkt, an beziehungsweise in der Sortierleiste gehalten werden. Mit anderen Worten wirkt eine magnetische Anziehungskraft zwischen den Ausräumer und der Halteleiste auf den Ausräumer in Richtung der Sortierleiste, wodurch der Ausräumer an beziehungsweise in der Sortierleiste gehalten wird.
  • Die Halteleiste ist besonders bevorzugt aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet, so dass ein sicheres Halten des jeweiligen Ausräumers durch die Halteleiste gewährleistet ist.
  • Bevorzugt erstreckt sich die Halteleiste über den gesamten Bereich der Bewegungsbahn mit Ausnahme eines oder mehrerer Bereiche, in welchen ein Langstator angeordnet ist. Dadurch kann ein sicheres Halten von Ausschiebern im Wesentlichen über den gesamten Bereich der Bewegungsbahn erzielt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Linearantrieb einen quer zur Förderrichtung angeordneten weiteren Langstator zum Rückführen des Abräumers auf die Gegenseite der Sortierleiste auf, wobei der weitere Langstator bevorzugt in Förderrichtung gesehen nach der Verschlussübergabe angeordnet ist. Dadurch ist ein einfaches Rückführen des Abräumers auf die Gegenseite der Sortierleiste möglich.
  • Bevorzugt sind der Langstator und der weitere Langstator über mindestens einen Umlenkbereich verbunden. Dann ist es möglich, zum Ausschieben von Behälterverschlüssen verwendete Ausräumer aus der ausgeräumten Sortierleiste auszuschleusen und gegebenenfalls wieder in diese oder eine andere Sortierleiste einzuschleusen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zumindest im Bereich der Verschlussübergabe ein Ausräumer quer zur Förderrichtung verschiebbar an einer auszuräumenden Sortierleiste angeordnet. Dadurch ist ein einfaches und sicheres Ausräumen der jeweiligen Sortierleiste ermöglicht.
  • Wenn entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform jede der Vielzahl von Sortierleisten einen quer zur Förderrichtung verschiebbaren Ausräumer aufweist, kann der Kaskadenförderer besonders einfach aufgebaut sein. Auf zusätzliche Einheiten zum Ein- und Ausschleusen von Ausräumern aus und in die Sortierleisten kann dann verzichtet werden.
  • Um eine Gesamtanzahl von zum sukzessiven Ausräumen der Vielzahl von Sortierleisten im Bereich der Verschlussübergabe benötigten Ausräumern gering zu halten, kann im Bereich der Verschlussübergabe ein Ausräumer in eine auszuräumende Sortierleiste auf der Gegenseite einschleusbar sein und nach dem Ausräumen der Sortierleiste auf der Ausschiebeseite ausschleusbar sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Linearantrieb zwei über eine Schwenkgelenkanordnung verbundene Aktoren auf, wobei ein Abstand der zwei Aktoren zueinander einstellbar ist, wobei durch eine Veränderung des Abstands über die Schwenkgelenkanordnung ein Mitnehmer zum Mitnehmen des Ausräumers an die Position eines an einer der Sortierleisten angeordneten Ausräumers hin und weg bewegbar ist oder ein mit der Schwenkgelenkanordnung verbundener Ausräumer an die Sortierleiste und von dieser weg bewegbar ist. Durch eine Veränderung des Abstands zwischen den beiden Aktoren kann die Lage des Ausräumers relativ zu den Sortierleisten verändert werden, so dass der jeweilige Ausräumer an die Sortierleiste und von dieser weg positioniert werden kann.
  • Figurenliste
  • Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine Vorderansicht eines Kaskadenförderers gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2 schematisch eine Seitenansicht des Kaskadenförderers aus 1;
    • 3 schematisch eine Seitenansicht eines Kaskadenförderers gemäß einer weiteren Ausführungsform;
    • 4 schematisch eine Draufsicht eines Kaskadenförderers gemäß einer weiteren Ausführungsform;
    • 5 schematisch eine Draufsicht eines Kaskadenförderers gemäß einer weiteren Ausführungsform;
    • 6 schematisch eine Draufsicht eines Kaskadenförderers gemäß einer weiteren Ausführungsform;
    • 7 schematisch eine Seitenansicht des Kaskadenförderers aus 6;
    • 8 schematisch eine Draufsicht eines Details des Kaskadenförderers aus 6; und
    • 9 schematisch eine Seitenansicht eines elektrischen Linearantriebs eines Kaskadenförderers gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
  • In 1 ist schematisch eine Vorderansicht eines Kaskadenförderers 1 zum Fördern und Sortieren von Behälterverschlüssen 7 in einer Getränkeabfüllanlage gemäß einer ersten Ausführungsform gezeigt. Der Kaskadenförderer 1 umfasst eine Vielzahl von entlang einer Förderrichtung 10 bewegbaren, quer zur Förderrichtung 10 angeordneten Sortierleisten 2 zum Fördern der Behälterverschlüsse 7 von einer unsortierte Behälterverschlüsse aufweisenden Sammelaufnahme zu einer Verschlussübergabe 3.
  • Die Verschlussübergabe 3 ist hier schematisch in Form einer Verschlussführung gezeigt, mittels welcher die sortierten Behälterverschlüsse dann einer nachfolgenden Bearbeitungsstation zugeführt werden, beispielsweise einer Sterilisationsvorrichtung und/oder einem Verschließer.
  • Die Sortierleisten 2 werden in an sich bekannter Weise entlang einer Bewegungsbahn 12 bewegt, welche sich einen sich zwischen der nicht gezeigten Sammelaufnahme und der Verschlussübergabe 3 erstreckenden Förderbereich 14 und einem Rückführbereich 16, in welchem die ausgeräumten Sortierleisten 2 zurück zur Sammelaufnahme gefördert werden, umfasst. Die Sortierleisten 2 können dabei beispielsweise von einer Transportkette entlang der Bewegungsbahn 12 bewegt werden.
  • In der gezeigten Ausführungsform weist jede der Vielzahl von Sortierleisten 2 einen ihr zugeordneten, auf der jeweiligen Sortierleiste 2 entlang deren Längserstreckung verschiebbar angeordneten Ausräumer 5 auf, mittels welchem die sich in der jeweiligen Sortierleiste 2 befindlichen Behälterverschlüsse 7 bei Erreichen der Verschlussübergabeposition seitlich in die Verschlussübergabe 3 ausgeschoben werden können.
  • Im Bereich der Verschlussübergabe 3 ist ein Langstator 40 eines elektrischen Linearantriebs 4 beziehungsweise Linearmotors vorgesehen, mittels welchem der jeweilige Ausräumer 5 der jeweils auszuräumenden Sortierleiste 2 zum seitlichen Ausschieben von auf einer Sortierleiste 2 befindlichen Behälterverschlüssen 7 in die Verschlussübergabe 3 von einer Gegenseite 22 entlang einer Ausschieberichtung 52 zu einer Ausschiebeseite 20 der Sortierleiste 2 bewegbar ist. Die Bewegung des Ausräumers 5 wird durch den Langstator 40 durchgeführt, wenn sich die jeweilige Sortierleiste 2 an der vorgesehenen Position befindet, in der die Sortierleiste 2 mit der Verschlussübergabe 3 ausgerichtet ist.
  • Die Bewegung der Sortierleisten 2 entlang der Förderrichtung 10 ist üblicher Weise intermittierend ausgeführt, so dass eine mit der Verschlussübergabe 3 ausgerichtete Sortierleiste 2 für einen Moment in dieser Position verharrt und die Behälterverschlüsse entsprechend in die Verschlussausgabe 3 ausgeschoben werden können.
  • Die Ausräumer 5 weisen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils einen von einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften ummantelten Magneten auf. Der Langstator 40 erzeugt in an sich bekannter Weise Magnetfelder in seinen Segmenten, welche auf den Magneten des zu bewegenden Ausräumers 5 wirken und diesen von der Gegenseite 22 zur Ausschiebeseite 20 berührungslos bewegen. Durch diese Bewegung des Ausräumers 5 verdrängt der Ausräumer 5 die sich in der Sortierleiste befindlichen Behälterverschlüsse 7 in Richtung der und damit in die Verschlussübergabe 3.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Ausräumer 5 auch eine Mehrzahl von Magnetelementen oder Magneten aufweisen, die in einer sinnvollen Weise angeordnet sind, um entsprechend mit dem Langstator 40 in Wechselwirkung zu treten.
  • Um die Ausräumer 5 an der ihnen jeweils zugeordneten Sortierleiste 2 über den gesamten Bereich der Bewegungsbahn 12 mit Ausnahme des Bereichs, in welchem der Langstator 40 angeordnet ist, zu halten, ist auf einer Rückseite 26 der Sortierleisten 2 eine ferromagnetische Halteleiste 6 angeordnet. Die Ausräumer 5 werden aufgrund der Magnete in Richtung der ferromagnetischen Halteleiste 6 gezogen.
  • Im Förderbereich 14 zwischen Sammelaufnahme und Verschlussübergabe 3 erstreckt sich die Halteleiste 6 auf der Gegenseite 22, so dass die Ausräumer 5 auf der Gegenseite 22 in den Sortierleisten 2 gehalten werden. In Förderrichtung 10 gesehen der Verschlussübergabe 3 nachgelagert beginnt die Halteleiste 6 auf der Ausschiebeseite 20, auf welcher sich nach dem Ausschieben der Behälterverschlüsse 7 auch der dafür mittels des Langstators 40 verschobene Ausräumer 5 befindet. Aufgrund der zwischen der Halteleiste 6 und dem Magneten des Ausräumers 5 wirkenden magnetischen Anziehungskraft wird der Ausräumer 5 wieder durch die Halteleiste 6 gehalten.
  • Ein Rückführen der Ausräumer 5 von der Ausschiebeseite 20 zurück auf die Gegenseite 22 erfolgt durch die Halteleiste 6, welche sich im Rückführbereich 16 diagonal von der Ausschiebeseite 20 zur Gegenseite 22 erstreckt. Durch die diagonale Anordnung werden die an der jeweiligen Position der Halteleiste 6 gehaltenen Ausräumer 5 jeweils in der ihr zugeordneten Sortierleiste sukzessive in Richtung der Gegenseite 22 verschoben, so dass sie beim Passieren der Sammelaufnahme wieder auf der Gegenseite 22 liegen und für ein erneutes Ausschieben zur Verfügung stehen.
  • Alternativ kann der Langstator 40 den jeweiligen Ausräumer 5 nach dem Ausschieben der Behälterverschlüsse 7 auch wieder zurück auf die Gegenseite 22 bewegen. Dann kann die Halteleiste 6 im Wesentlichen entlang beziehungsweise parallel zur Förderrichtung 10 komplett auf der Gegenseite 22 angeordnet sein.
  • In 2 ist schematisch eine Seitenansicht des Kaskadenförderers 1 aus 1 gezeigt. Der Langstator 40 ist bezogen auf die Sortierleisten 2 auf deren Vorderseite 24 angeordnet. Die auf der Rückseite 26 der Sortierleisten 2 angeordnete Halteleiste 6 ist auf Höhe des Langstators 40 ausgespart, um die Wirkung des Langstators 40 auf den Ausräumer 5 nicht zu beeinflussen. Um zu verhindern, dass die Behälterverschlüsse 7 während des Ausschiebens in Richtung der Vorderseite 24 ausbrechen und herunterfallen, ist eine Deckplatte 8 vorgesehen, an welcher sich die Behälterverschlüsse 7 abstützen können.
  • 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Kaskadenförderers 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform, welcher im Wesentlichen jener aus 1 entspricht. Bei dieser zweiten Ausführungsform ist der Langstator 40 jedoch auf der Rückseite 26 der Sortierleisten 2 angeordnet. Dies verringert den auf der Vorderseite 24 erforderlichen Bauraum.
  • In 4 ist schematisch eine Draufsicht eines Kaskadenförderers 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform gezeigt. Bei dieser dritten gezeigten Ausführungsform ist zum Rückführen der Ausräumer 5 nach dem Ausräumen der Behälterverschlüsse 7 in Förderrichtung 10 gesehen der Verschlussübergabe 3 nachgelagert auf der Ausschiebeseite 20 eine weitere Halteleiste 6' und daran anschließend ein weiterer Langstator 42 des elektrischen Linearantriebs 4 angeordnet, welcher die Ausräumer 5 aktiv auf die Gegenseite 22 zurückführt. Dort werden diese mittels der Halteleiste 6 wieder gehalten. Um ein besonders reibungsarmes Verschieben der Ausräumer 5 auf den Sortierleisten 2 bereitzustellen, sind an den Ausräumern 5 Laufrollen 56 vorgesehen, über welche die Ausräumer 5 auf den Sortierleisten 5 abrollen können.
  • 5 zeigt schematisch eine Draufsicht eines Kaskadenförderers 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform. In dieser vierten Ausführungsform sind der Langstator 40 und der weitere Langstator 42 über einen als gebogenen Langstator ausgebildeten Übergangsbereich 44 verbunden. Die zum Ausschieben der Behälterverschlüsse 7 verwendeten Ausräumer 5 werden hier nicht abgestoppt, sondern über den Rand der Sortierleisten 2 weiterbewegt, aus diesen ausgeschleust und später im Bereich des weiteren Langstators 42 wieder eingeschleust.
  • In 6 ist schematisch eine Draufsicht eines Kaskadenförderers 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform gezeigt. Der Kaskadenförderer 1 entspricht in seinem Aufbau im Wesentlichen den in den 1 bis 6 beschriebenen Kaskadenförderern 1, wobei der Kaskadenförderer 1 gemäß dieser fünften Ausführungsform keine Halteleiste 6 aufweist. Diese ist hier nicht notwendig, da hier nicht jeder Sortierleiste 2 jeweils ein Ausräumer 5 zugeordnet ist, sondern der Linearantrieb 4 einen geschlossenen Kreislauf umfasst, welcher aus dem ersten Langstator 40, einem ausschiebeseitigen Übergangsbereich 44, einem zweiten Langstator 42 und einem gegenseitigen Übergangsbereich 44 ausgebildet ist.
  • Ein Ausräumer 5 wird hierbei auf der Gegenseite 22 in eine auszuräumende Sortierleiste 2 eingeschleust, von dem Langstator 40 zum Ausschieben der Behälterverschlüsse 7 entlang der Sortierleiste 2 zur Ausschiebeseite 20 bewegt und dort aus der ausgeräumten Sortierleiste 2 ausgeschleust. Die ausgeschleusten Ausräumer 5 werden nun über den ausschiebeseitigen Umlenkbereich 44, den weiteren Langstator 42 und den gegenseitigen Umlenkbereich 44 rückgeführt und stehen dann an der Gegenseite 22 wieder für ein Einschleusen in eine weitere Sortierleiste 2 zur Verfügung. Hierdurch ist die Gesamtzahl der benötigten Ausräumer 5 gegenüber den vorherigen Ausführungsformen reduziert.
  • Den 7 und 8 ist schematisch eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines Details des Kaskadenförderers 1 aus 6 zu entnehmen. Der Ausräumer 5 setzt sich hier aus einem Aktor 46 und einem an diesen befestigten Mitnehmer 50 zusammen. Der Aktor 46 fährt auf den Langstatoren 40, 42, 44 des elektrischen Linearantriebs 4 oberhalb einer Deckplatte 8 ab. Einzig der Mitnehmer 50 greift durch einen Schlitz 80 in der Deckplatte 8 durch diese hindurch und steht in Kontakt mit den Behälterverschlüssen 7, um diese auszuschieben.
  • Um auf der Ausschiebeseite 20 die Sortierleiste 2 wieder verlassen zu können, wird entweder nur ein Mitnehmer 50 in Form eines Bolzens verwendet, oder wenn wie in den 7 und 8 gezeigt ein breiter Mitnehmer 50 benötigt wird, kann dieser bevorzugt federgestützt nach hinten, mithin entgegen der Ausschieberichtung 52, klappbar sein, um bei Kontakt mit den Begrenzungen der Verschlussübergabe 3 nach hinten klappen zu können. Damit der Mitnehmer 50 leise und mechanisch wenig belastet aus der Sortierleiste 2 beziehungsweise der Verschlussübergabe 3 herausklappen kann, kann kurz vor dem Berühren der Aktor 46 abgebremst und nach dem langsamen Überfahren der Schwelle wieder beschleunigt werden, um zügig zur Warteposition auf der Gegenseite 22 zu gelangen.
  • 9 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines elektrischen Linearantriebs 4 eines Kaskadenförderers 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Der Kaskadenförderer 1 entspricht im Wesentlichen jenem der 6 bis 8, wobei hier der Linearantrieb 4 des Kaskadenförderers 1 zwei über eine Schwenkgelenkanordnung 48 verbundene Aktoren 46 aufweist, wobei ein Abstand 49 der zwei Aktoren 46 zueinander einstellbar ist, wobei durch eine Veränderung des Abstands 49 über die Schwenkgelenkanordnung 48 ein Mitnehmer 50 zum Mitnehmen des Ausräumers 5 an die Position eines an einer der Sortierleisten 2 angeordneten Ausräumers 5 hin und weg bewegbar ist oder ein mit der Schwenkgelenkanordnung 48 verbundener Ausräumer 5 an die Sortierleiste 2 und von dieser weg bewegbar ist. Mit anderen Worten kann durch Vergrößern des Abstands 49 eine Distanz zwischen dem Abräumer 5 beziehungsweise dem Mitnehmer 50 und dem Langstator 40 verkleinert und durch Verkleinern des Abstands 49 vergrößert werden.
  • Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kaskadenförderer
    10
    Förderrichtung
    12
    Bewegungsbahn
    14
    Förderbereich
    16
    Rückführbereich
    2
    Sortierleiste
    20
    Ausschiebeseite
    22
    Gegenseite
    24
    Vorderseite
    26
    Rückseite
    3
    Verschlussübergabe
    4
    Linearantrieb
    40
    Langstator
    42
    Weiterer Langstator
    44
    Umlenkbereich
    46
    Aktor
    48
    Schwenkanordnung
    49
    Abstand
    5
    Ausräumer
    50
    Mitnehmer
    52
    Ausschieberichtung
    54
    Rückführrichtung
    56
    Laufrolle
    6, 6'
    Halteleiste
    7
    Behälterverschluss
    8
    Deckplatte
    80
    Schlitz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004030667 A1 [0005]
    • WO 2016/107655 A1 [0007]
    • DE 102012205060 A1 [0008]

Claims (11)

  1. Kaskadenförderer (1) zum Sortieren und Fördern von Behälterverschlüssen (7), bevorzugt zum Sortieren und Fördern von Schraubverschlüssen in einer Getränkeabfüllanlage, umfassend mindestens eine entlang einer Förderrichtung (10) bewegbare, quer zur Förderrichtung (10) orientierte Sortierleiste (2) zum Fördern der Behälterverschlüsse (7) von einer unsortierte Behälterverschlüsse (7) aufweisenden Sammelaufnahme hin zu einer Verschlussübergabe (3), gekennzeichnet durch einen elektrischen Linearantrieb (4) zum Bewegen eines Ausräumers (5) zum Ausschieben von sich auf einer Sortierleiste (2) befindlichen Behälterverschlüssen (7) in die Verschlussübergabe (3).
  2. Kaskadenförderer (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausräumer (5) verschiebbar auf der Sortierleiste (2) aufliegt und/oder an der Sortierleiste (2) verschiebbar gehalten ist und/oder an der Sortierleiste (2) verschiebbar geführt ist.
  3. Kaskadenförderer (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Sortierleisten (2) vorgesehen sind und an jeder Sortierleiste (2) ein Ausräumer (5) vorgesehen ist.
  4. Kaskadenförderer (1) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Verschlussübergabe (3) ein Ausräumer (5) in eine auszuräumende Sortierleiste (2) einschleusbar ist und nach dem Ausräumen der Sortierleiste (2) ausschleusbar ist.
  5. Kaskadenförderer (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierleiste (2) eine Ausschiebeseite (20), an welcher die Behälterverschlüsse (7) an die Verschlussübergabe (3) übergeben werden, und eine dieser gegenüber liegende Gegenseite (22) aufweist und der Ausräumer (5) mittels des Linearantriebs (4) von der Gegenseite (22) zu der Ausschiebeseite (20) verschiebbar ist.
  6. Kaskadenförderer (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausräumer (5) ein magnetisches Material aufweist, wobei der Ausräumer (5) bevorzugt mindestens ein Magnetelement aufweist oder in Form eines Magneten bereitgestellt ist.
  7. Kaskadenförderer (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Verschlussübergabe (3) ein Langstator (40) des Linearantriebs (4) quer zur Förderrichtung (10) angeordnet ist, wobei der Langstator (40) bevorzugt beabstandet von der Sortierleiste (2) angeordnet ist.
  8. Kaskadenförderer (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteleiste (6) zum Halten des Ausräumers (5) an einer ihm zugeordneten Sortierleiste (2) zumindest entlang eines Teils der Bewegungsbahn (12) der Sortierleiste (2) vorgesehen ist, wobei sich die Halteleiste (6) bevorzugt über den gesamten Bereich der Bewegungsbahn (12) mit Ausnahme eines oder mehrerer Bereiche, in welchen ein Langstator (40, 42) angeordnet ist, erstreckt.
  9. Kaskadenförderer (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (4) einen quer zur Förderrichtung (10) angeordneten weiteren Langstator (42) zum Rückführen des Abräumers (5) aufweist, wobei der weitere Langstator (42) bevorzugt in Förderrichtung (10) gesehen nach der Verschlussübergabe (3) angeordnet ist, wobei der Langstator (40) und der weitere Langstator (42) bevorzugt über mindestens einen Umlenkbereich (44) miteinander verbunden sind.
  10. Kaskadenförderer (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Bereich der Verschlussübergabe (3) ein Ausräumer (5) quer zur Förderrichtung (10) verschiebbar an einer auszuräumenden Sortierleiste (2) angeordnet ist.
  11. Kaskadenförderer (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (4) zwei über eine Schwenkgelenkanordnung (48) verbundene Aktoren (46) aufweist, wobei ein Abstand (49) der zwei Aktoren (46) zueinander einstellbar ist, wobei durch eine Veränderung des Abstands (49) über die Schwenkgelenkanordnung (48) ein Ausräumer (5) in eine Sortierleiste (2) hinein und aus dieser heraus bewegbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004030667A1 (de) 2004-06-24 2006-01-19 Gassner Ges.M.B.H. Sortiergerät
DE102012205060A1 (de) 2012-03-29 2013-10-02 Robert Bosch Gmbh Schiebeeinrichtung, Transportanordnung und Verpackungsanordnung
WO2016107655A1 (fr) 2014-12-30 2016-07-07 Gebo Packaging Solutions France Dispositif et méthode de fourniture d'éléments orientés

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