DE102017129850A1 - Verriegelungssystem für Leuchten und Verriegelungselement - Google Patents

Verriegelungssystem für Leuchten und Verriegelungselement Download PDF

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Sergio Drawert
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    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verriegelungssystem für Leuchten (50), umfassend eine Montageplatte (10) und einen Befestigungsrahmen (20), wobei der Befestigungsrahmen (20) mit der Montageplatte (10) mittels einer Schraubverbindung, insbesondere mittels eines Bajonettverschlusses, verbunden oder verbindbar ist. Erfindungsgemäß weist die Montageplatte (10) mindestens eine Ausnehmung (15) auf, in der ein Verriegelungselement (30) austauschbar eingeführt ist, wobei das Verriegelungselement (30) eine angeschrägte Fläche (34) und eine Anschlagfläche (35) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass eine Blockierung einer Drehbewegung des Befestigungsrahmens (20) entgegen einer Verschraubrichtung (B) des Befestigungsrahmens (20) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verriegelungssystem für Leuchten, umfassend eine Montageplatte und einen Befestigungsrahmen, wobei der Befestigungsrahmen mit der Montageplatte mittels einer Schraubverbindung, insbesondere mittels eines Bajonettverschlusses, verbunden oder verbindbar ist, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verriegelungselement, insbesondere für ein erfindungsgemäßes Verriegelungssystem, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 9.
  • Aus dem Stand der Technik sind unterschiedlichste Verriegelungssysteme für Leuchten bekannt. Es ist bekannt, dass verschiedene Elemente einer Leuchte, insbesondere einer Wand- oder Deckenleuchte, miteinander verschraubt werden.
  • Beispielhaft wird auf den Stand der Technik gemäß 1 verwiesen. 1 zeigt eine Wand- oder Deckenleuchte 6, die im Wesentlichen aus drei Einzelteilen, nämlich aus einer Montageplatte 1, einem Befestigungsring 2 sowie einer Leuchtenabdeckung 3 besteht. Der Befestigungsring 2 wird dabei mit der Montageplatte 1 mittels Schrauben 4 verbunden. Dabei erfolgt eine klemmende Befestigung der Leuchtenabdeckung 3. Zur zusätzlichen Sicherung ist mindestens eine Madenschraube 5 vorgesehen, so dass kein Verdrehen des Befestigungsrings 2 in Relation zur Montageplatte 1 erfolgen kann.
  • Zum einen weist eine derartige Leuchte gemäß 1 den Nachteil auf, dass die Schraubverbindungen den ästhetischen Gesamteindruck der Leuchte 6 stören. Des Weiteren besteht die Gefahr, sofern derartige Leuchten 6 im öffentlichen Raum, insbesondere in Schulen und ähnlichen Einrichtungen installiert sind, dass Manipulationen vorgenommen werden. Die Schrauben 4 sowie die Madenschraube 5 können einfach entfernt werden, so dass die Leuchten 6 gemäß dem Stand der Technik Ziel von Vandalismus sein können.
  • Aus dem Vorgenannten ist es Aufgabe der Erfindung, ein weiterentwickeltes Verriegelungssystem für Leuchten, insbesondere für Wand- oder Deckenleuchten, anzugeben, welches eine schraubenlose Verriegelung von Leuchtenelementen ermöglicht. Des Weiteren soll das Verriegelungssystem die ästhetische Wirkung einer Leuchte positiv beeinflussen.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt gemäß der Merkmalskombination nach Patentanspruch 1 oder gemäß der Merkmalskombination nach Patentanspruch 9, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
  • Es wird demnach von einem Verriegelungssystem für Leuchten, insbesondere für Wand- oder Deckenleuchten, ausgegangen, wobei das Verriegelungssystem eine Montageplatte und einen Befestigungsrahmen umfasst, wobei der Befestigungsrahmen mit der Montageplatte mittels einer Schraubverbindung, insbesondere mittels eines Bajonettverschlusses, verbunden oder verbindbar ist.
  • Im Folgenden ist als Schraubverbindung eine derartige Verbindung zu verstehen, die im Zusammenhang mit einem Schraubverschluss steht. Eine derartige Schraubverbindung beruht darauf, dass auf einem Außengewinde eines ersten Elements ein weiteres Element mit Innengewinde aufgeschraubt wird. Das Verriegelungssystem selbst ist schraubenlos ausgebildet. D.h., dass zur Verbindung der einzelnen Elemente der Leuchte keine Befestigungsschrauben benötigt werden.
  • Erfindungsgemäß weist die Montageplatte mindestens eine Ausnehmung auf, in der ein Verriegelungselement austauschbar eingeführt ist, wobei das Verriegelungselement eine angeschrägte Fläche und eine Anschlagfläche aufweist, die derart ausgebildet ist, dass eine Blockierung einer Drehbewegung des Befestigungsrahmens entgegen der Verschraubrichtung des Befestigungsrahmens ausgebildet ist oder erfolgt. Das Verriegelungselement ist vorzugsweise mindestens teilweise elastisch oder flexibel ausgebildet.
  • Das Verriegelungssystem umfasst demnach erfindungsgemäß ein Verriegelungselement, das vorzugsweise ein separates Bauteil ist. Das Verriegelungselement ist austauschbar ausgebildet. Bei einer möglichen Beschädigung des Verriegelungselements kann demnach ein neues Verriegelungselement in die Ausnehmung eingeführt werden. Aufgrund der Ausbildung eines Verriegelungselements, das zum einen eine angeschrägte Fläche und zum anderen eine Anschlagfläche aufweist, wird eine Blockierung einer Drehbewegung des Befestigungsrahmens entgegen der Verschraubrichtung erreicht.
  • Als Drehbewegung des Befestigungsrahmens entgegen der Verschraubrichtung ist eine derartige Drehbewegung zu verstehen, die ein Abdrehen bzw. Entfernen des Befestigungsrahmens von der Montageplatte betrifft.
  • Die angeschrägte Fläche hat vorzugsweise eine Rampenfunktion, wobei auf der angeschrägten Fläche bzw. auf der dadurch gebildeten Rampe ein komplementäres Verrastelement des Befestigungsrahmens in Verschraubrichtung bewegbar ist. Als komplementäres Verrastelement des Befestigungsrahmens ist insbesondere eine Blockierfläche zu verstehen, die bei einer Drehbewegung des Befestigungsrahmens entgegen der Verschraubrichtung an der Anschlagfläche des Verriegelungselements anschlägt bzw. an dieser Anschlagfläche aufliegt.
  • Da das Verriegelungselement vorzugsweise flexibel ausgebildet ist, kann bei einem durch Drehen erfolgenden Aufschrauben des Befestigungsrahmens auf die Montageplatte, das Verriegelungselement zusammengedrückt werden, so dass das Verrastelement über die angeschrägte Fläche des Verriegelungselements geführt wird. Aufgrund des Zusammendrückens des Verriegelungselements wird kein großer Platzbedarf bei dem Aufdrehen des Befestigungsrahmens im Zusammenhang mit dem komplementären Verrastelement des Befestigungsrahmens benötigt.
  • Vorzugsweise ist das Verriegelungselement lediglich derart flexibel ausgebildet, dass eine Druckkraft auf die angeschrägte Fläche ein Zusammendrücken des Verriegelungselements bewirkt. Bei einer seitlichen Beaufschlagung mit einer entsprechenden Druckkraft auf die Anschlagfläche, wird das Verriegelungselement vorzugsweise nicht verformt.
  • Vorzugsweise weist die Montageplatte drei, im Wesentlichen senkrecht zur Montageplatte verlaufende, Ausnehmungen zur Aufnahme von flexiblen Verriegelungselementen auf, wobei die Ausnehmungen vorzugsweise in 120° Winkeln zueinander angeordnet sind. Da das Verriegelungssystem für Leuchten vorzugsweise eine Ausführung von runden Wand- oder Deckenleuchten betrifft, stellt eine Verteilung der Ausnehmungen in 120° Winkeln ausgehend vom Mittelpunkt der Leuchte oder vom Mittelpunkt der Montageplatte, eine gleichmäßige Verteilung dar. Mit anderen Worten weist das Verriegelungssystem vorzugsweise drei Verriegelungselemente auf, die in drei gleichmäßig über die Montageplatte verteilten Ausnehmungen ausgebildet sind.
  • Als im Wesentlichen senkrecht zur Montageplatte verlaufende Ausnehmungen sind insbesondere derartige Ausnehmungen zu verstehen, die an einem Befestigungsring der Montageplatte ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen als eine Art Einschubfach ausgebildet, die an der Außenseite des Befestigungsrings ausgebildet sind. Ein Einschubfach kann beispielsweise durch zwei senkrecht von der Montageplatte abstehende Stege gebildet sein.
  • Vorzugsweise weist das Verriegelungselement zwei Schenkel auf, wobei an einem nach außen weisenden Schenkel die Anschlagfläche und die angeschrägte Fläche ausgebildet sind. Als der nach außen weisende Schenkel ist der Schenkel zu verstehen, der bei einem Einschub des Verriegelungselements in die Ausnehmung der Montageplatte vom Mittelpunkt der Montageplatte gesehen nach außen weist.
  • Vorzugsweise ist der nach außen weisende Schenkel flexibel, derart, dass dieser im in die Ausnehmung eingeführten Zustand bei Aufbringung einer Druckkraft in Richtung des weiteren Schenkels biegbar ist. Mit anderen Worten kann der nach außen weisende Schenkel bei Aufbringung einer Druckkraft in Richtung des nach innen weisenden Schenkels gebogen oder gedrückt werden. Dadurch kann das komplementäre Verrastelement des Befestigungsrahmens über die angeschrägte Fläche in Verschraubrichtung bewegt werden.
  • Die Anschlagfläche und die angeschrägte Fläche sind vorzugsweise als von dem nach außen weisenden Schenkel, insbesondere senkrecht, abstehende Elemente ausgebildet. Des Weiteren ist es möglich, dass auf dem nach außen weisenden Schenkel eine Stabilitätsverstrebung ausgebildet ist.
  • An einem/dem Befestigungsring der Montageplatte kann ein Blockiersteg ausgebildet sein, an dem im zusammengebauten Zustand der Leuchte ein Anschlagelement des Befestigungsrahmens anliegt. Das Anschlagelement des Befestigungsrahmens ist vorzugsweise auf der Innenseite des Befestigungsrahmens ausgebildet. Als Innenseite des Befestigungsrahmens ist die Seite zu verstehen, die in Richtung des Mittelpunkts der Leuchte weist. Der Blockiersteg verhindert somit, dass der Befestigungsrahmen wahllos in Verschraubrichtung weitergedreht werden kann. Sobald das Verrastelement des Befestigungsrahmens das Verriegelungselement passiert hat, sollte das Anschlagelement des Befestigungsrahmens am Blockiersteg der Montageplatte anliegen.
  • Der Befestigungsrahmen kann eine transparente oder opake Leuchtenabdeckung klemmend befestigen. Des Weiteren ist es möglich, dass der Befestigungsrahmen selbst eine Leuchtenabdeckung aufweist. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Befestigungsrahmen die Leuchtenabdeckung klemmend befestigt. Bei der Montage der Leuchte, insbesondere der Wand- oder Deckenleuchte und der Einzelbauteile sind folgende Verfahrensschritte vorgesehen:
  • Zunächst kann die Montageplatte an einer Installationsfläche (Wand oder Decke) befestigt werden. Dies kann beispielsweise über standardmäßige Schraubverbindungen erfolgen. Anschließend wird in die mindestens eine Ausnehmung der Montageplatte das Verriegelungselement eingeführt. Die Leuchtenabdeckung wird anschließend auf dem Befestigungsring der Montageplatte oder einem separaten Ring aufgelegt. Anschließend kann der Befestigungsrahmen zunächst auf die Montageplatte, insbesondere auf den Befestigungsring der Montageplatte, aufgesetzt werden.
  • Es erfolgt ein Aufschrauben des Befestigungsrahmens auf die Montageplatte. Bei einem vollständigen Aufschrauben des Befestigungsrahmens wird die Leuchtenabdeckung klemmend zwischen der Montageplatte und dem Befestigungsrahmen fixiert. Zwischen der Leuchtenabdeckung und der Montageplatte sowie zwischen der Leuchtenabdeckung und dem Befestigungsrahmen können Dichtelemente, insbesondere Dichtringe, eingelegt oder ausgebildet sein. Der Befestigungsrahmen ist vorzugsweise kreisförmig ausgebildet. Der Befestigungsrahmen weist vorzugsweise derartige Abmaße auf, dass dieser vollständig auf der Montageplatte aufliegt, so dass weder die Verriegelungselemente, noch die Blockierstege und komplementär dazu ausgebildete Elemente im zusammengebauten Zustand der Leuchte sichtbar sind.
  • Die Montageplatte weist vorzugsweise ein ringförmiges Absatzelement auf. In diesem Absatzelement sind vorzugsweise Löcher ausgebildet, so dass ein Anschrauben der Montageplatte an eine Installationsfläche (Wand oder Decke) ermöglicht wird. Vorzugsweise weist der Befestigungsrahmen eine derartige Breite auf, dass auch ein derartiger Absatz vom Befestigungsrahmen abgedeckt wird, so dass auch die Wand- bzw. Deckenverschraubungen von außen nicht sichtbar sind.
  • Insgesamt ist es möglich, ein Verriegelungssystem für Leuchten zur Verfügung zu stellen, wobei die Montage der einzelnen Elemente der Leuchte untereinander schraubenlos möglich ist.
  • Um eine Entriegelung des Befestigungsrahmens zu ermöglichen, ist es möglich, dass das Verriegelungselement zusammengedrückt werden kann. Vorzugsweise kann auf den nach außen weisenden Schenkel des Verriegelungselements eine Druckkraft aufgebracht werden, so dass der nach außen weisende Schenkel in Richtung des nach innen weisenden Schenkels gedrückt werden kann. Aufgrund des Zusammendrückens ist es möglich, das Verrastelement des Befestigungsrahmens über die Anschlagfläche des Verriegelungselements zu führen. Anschließend kann der Befestigungsrahmen von der Montageplatte gelöst und die Leuchtenabdeckung entfernt oder ausgetauscht werden.
  • Gemäß einem weiteren, insbesondere nebengeordneten, Aspekt der Erfindung beruht die Lösung der Erfindung auf einem Verriegelungselement für ein Verriegelungssystem. Insbesondere ist das Verriegelungselement für ein erfindungsgemäßes Verriegelungssystem ausgebildet.
  • Das Verriegelungselement weist zwei miteinander verbundene Schenkel auf, wobei ein Schenkel eine angeschrägte Fläche und eine Anschlagfläche aufweist, wobei die angeschrägte Fläche und die Anschlagfläche als von diesem Schenkel abstehend ausgebildet sind.
  • Im Querschnitt weist das Verriegelungselement im Wesentlichen eine U-förmige Grundform auf.
  • Die beiden Schenkel sind vorzugsweise durch einen Verbindungssteg miteinander verbunden. Die angeschrägte Fläche sowie die Anschlagfläche sind vorzugsweise an einem, dem Verbindungssteg gegenüberliegenden Ende eines Schenkels ausgebildet. Der Schenkel, an dem die angeschrägte Fläche und die Anschlagfläche ausgebildet sind, ist vorzugsweise kürzer und/oder schmaler als der weitere Schenkel ausgeführt.
  • Das Verriegelungselement ist vorzugsweise mindestens teilweise elastisch oder flexibel ausgebildet.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass an dem Schenkel, an dem die angeschrägte Fläche und die Anschlagfläche ausgebildet sind, eine Stabilitätsverstrebung vorgesehen ist. Diese Verstrebung verläuft vorzugsweise ausgehend vom Verbindungssteg bis zu dem Abschnitt des Schenkels, an dem die angeschrägte Fläche und die Anschlagfläche ausgebildet sind. Vorzugsweise nimmt die Materialdicke des Verbindungsstegs ausgehend vom Verbindungssteg in Richtung der angeschrägten Fläche/Anschlagfläche zu.
  • Vorzugsweise ist das Verriegelungselement aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Bei dem Verriegelungselement kann es sich um ein 3D-Druckteil und/oder um ein Kunststoffspritzteil handeln.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigen:
    • 2a: eine Montagplatte sowie eine zugehörige Ausnehmung zur Einführung eines Verriegelungselements;
    • 2b: ein in eine zugehörige Ausnehmung eingesetztes Verriegelungselement;
    • 3: einen Schnitt durch eine Leuchte mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungssystem; und
    • 4: eine erfindungsgemäß verriegelte Leuchte in Außenansicht.
  • In 2a wird eine Montageplatte 10 eines erfindungsgemäßen Verriegelungssystems für Leuchten dargestellt. Eine Leuchtenabdeckung 11 ist dabei ebenso wie ein Verriegelungselement 30 angedeutet. Die Montageplatte 10 umfasst einen Befestigungsring 12 sowie einen absatzförmigen Abschnitt 13. In diesem absatzförmigen Abschnitt 13 können Öffnungen 14 ausgebildet sein, in die Schrauben zur Verbindung der Montageplatte 10 mit einer Installationsfläche (Wand oder Decke) eingeführt werden können.
  • Es ist zu erkennen, dass am Befestigungsring 12 eine Ausnehmung 15 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 15 wird durch zwei Stege 16 gebildet. Die Ausnehmung 15 kann auch als Einschubfach bezeichnet werden. Die Ausnehmung 15 dient zur Einbringung bzw. zum Einführen des Verriegelungselements 30. Das Verriegelungselement 30 weist im Wesentlichen im Querschnitt eine U-förmige Grundform auf. Die U-förmige Grundform wird durch zwei Schenkel, nämlich einen nach außen weisenden Schenkel 31 und einen nach innen weisenden Schenkel 32 gebildet. Die beiden Schenkel 31 und 32 sind mittels des Verbindungsstegs 33 miteinander verbunden.
  • Im eingeführten Zustand (siehe 2b) wird klar, dass der Schenkel 31 von der Mitte der Leuchte nach außen weist. Dies bedeutet allerdings nicht, dass das Verriegelungselement 30 im vollmontierten und zusammengesetzten Zustand sichtbar ist. Vielmehr ist in Relation zum Befestigungsring 12 zu erkennen, dass der nach innen weisende Schenkel 32 am Befestigungsring 12 anliegt und der nach außen weisende Schenkel 31 davon beabstandet ausgebildet ist und auch in einem in der Ausnehmung 15 eingeführten Zustand zu erkennen ist.
  • An dem nach außen weisenden Schenkel 31 ist eine angeschrägte Fläche 34 und eine Anschlagfläche 35 zu erkennen. Die beiden Elemente, d.h. die angeschrägte Fläche 34 und die Anschlagfläche 35 sind an dem zum Verbindungssteg 33 entgegengesetzten Ende des nach außen weisenden Schenkels 31 ausgebildet. Des Weiteren ist eine Stabilitätsverstrebung 36 zu erkennen. Bei einer Seitenansicht auf das Verriegelungselement 30 wird ersichtlich, dass die Stabilitätsverstrebung 36 eine Dreiecksform aufweist. Mit anderen Worten nimmt die Materialdicke ausgehend vom Verbindungssteg 33 in Richtung der angeschrägten Fläche 34/der Anschlagfläche 35 zu.
  • In 2b ist zu erkennen, dass die angeschrägte Fläche 34 derart ausgebildet ist, dass bei einer Drehbewegung eines Befestigungsrahmens (hier nicht dargestellt) in Verschraubrichtung B die Materialstärke zunimmt. Die angeschrägte Fläche 34 hat demnach eine Rampenfunktion, auf der ein komplementäres Verrastelement des Befestigungsrahmens in Verschraubrichtung B bewegbar ist.
  • Der am Befestigungsring 12 ausgebildete Blockiersteg 17 weist einen gebogenen Abschnitt 18 auf.
  • In 3 wird ein Ausschnitt durch eine erfindungsgemäße zusammengesetzte Leuchte dargestellt. Dabei ist ein Befestigungsrahmen 20 auf der Montageplatte 10 mittels eines Bajonettverschlusses aufgeschraubt. Es ist zu erkennen, dass ein an dem Befestigungsrahmen 20 befindliches komplementäres Verrastelement 21 an der Anschlagfläche 35 anliegt. Eine Bewegung entgegen der Verschraubrichtung B ist demnach nicht möglich. Das Verrastelement liegt bei einer derartigen Bewegung an der Anschlagfläche 35 an. Die Anschlagfläche 35 des Verriegelungselements 30 verhindert somit eine Bewegung entgegen der Richtung B. Das Verrastelement 21 ist als Verrastfläche ausgebildet. Diese Verrastfläche ist beispielsweise als Wandungsteil des Befestigungsrahmens 20 ausgebildet.
  • Ebenfalls zu erkennen ist, dass im zusammengebauten Zustand der Leuchte 50 ein Anschlagelement 22 am Blockiersteg 17 und hier insbesondere am gebogenen Abschnitt 18 des Blockierstegs 17, anliegt. Demnach ist es nicht möglich, den Befestigungsrahmen 20 weiter in Richtung B zu bewegen, d.h. noch weiter aufzuschrauben. Das Anschlagelement 22 ist am Befestigungsrahmen 20 ausgebildet, wobei zur übersichtlichen Darstellung der 3 die Verbindung des Anschlagelements 22 am Befestigungsrahmen 20 nicht dargestellt ist.
  • Sofern ein Lösen des Befestigungsrahmens 20 von der Montageplatte 10 gewünscht ist, muss das Verriegelungselement 30 zusammengedrückt werden. Es ist möglich, mit einem flachen Werkzeug, beispielsweise mit einem Schlitzschraubenzieher, in den Spalt 23, der zwischen dem Befestigungsrahmen 20 und der Montageplatte 10 ausgebildet ist, einzugreifen. Durch eine auf den nach außen weisenden Schenkel 31 aufgebrachte Druckkraft, kann der nach außen weisende Schenkel 31 in Richtung des Schenkels 32 gedrückt werden.
  • Insbesondere ist es möglich, mittels eines flachen Schlitzschraubenziehers eine Kraft auf den Druckpunkt 37 des Verriegelungselements 30 aufzubringen. Der Druckpunkt 37 kann beispielsweise als Verbindungspunkt zwischen der angeschrägten Fläche 34 und einer daran anschließenden geraden Fläche ausgebildet sein. Sofern der nach außen weisende Schenkel 31 nach innen gedrückt wird, wird auch die Anschlagfläche 35 nach innen gedrückt. Dies kann in einem derartigen Maße durchgeführt werden, dass das Verrastelement 21, d.h. die ausgebildete Verrastfläche, über das Verriegelungselement 30 hinweg entgegen der Richtung B bewegt werden kann. Somit ist es möglich, den Befestigungsrahmen 20 zu lösen. Anschließend kann die Leuchtenabdeckung 11 aus der verklemmenden Befestigung gelöst werden und entfernt werden.
  • Insbesondere aus 3 geht hervor, dass weder die Verriegelungselemente 30, noch die ausgebildeten Öffnungen 14 von außen sichtbar sind. Der Befestigungsrahmen 20 weist eine derartige Breite auf, dass sowohl die Verriegelungselemente 30 als auch die Öffnungen 14 und somit die Schraubverbindungen mit der Installationsfläche, von dem Befestigungsrahmen 20 sichtbar verdeckt werden.
  • Wie in 4 gut zu erkennen ist, ist eine schraubenlose Verriegelung der einzelnen Elemente der Leuchte, d.h. der Leuchtenabdeckung 11 sowie des Befestigungsrahmens 20 an der Montageplatte 10 möglich. Es ist lediglich ein Spalt 23 zwischen dem Befestigungsrahmen 20 und der Montageplatte 10 ausgebildet, wobei durch diesen Spalt 23 eine Betätigung eines Verriegelungselements 30 möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montageplatte (Stand der Technik)
    2
    Befestigungsrahmen (Stand der Technik)
    3
    Leuchtenabdeckung (Stand der Technik)
    4
    Schraube (Stand der Technik)
    5
    Madenschraube (Stand der Technik)
    6
    Leuchte (Stand der Technik)
    10
    Montageplatte
    11
    Leuchtenabdeckung
    12
    Befestigungsring
    13
    absatzförmiger Abschnitt
    14
    Öffnung
    15
    Ausnehmung
    16
    Steg
    17
    Blockiersteg
    18
    gebogener Abschnitt
    20
    Befestigungsrahmen
    21
    Verrastelement
    22
    Anschlagelement
    23
    Spalt
    30
    Verriegelungselement
    31
    nach außen weisender Schenkel
    32
    nach innen weisender Schenkel
    33
    Verbindungssteg
    34
    angeschrägte Fläche
    35
    Anschlagfläche
    36
    Stabilitätsverstrebung
    37
    Druckpunkt
    50
    Leuchte
    B
    Verschraubrichtung

Claims (10)

  1. Verriegelungssystem für Leuchten (50), umfassend eine Montageplatte (10) und einen Befestigungsrahmen (20), wobei der Befestigungsrahmen (20) mit der Montageplatte (10) mittels einer Schraubverbindung, insbesondere mittels eines Bajonettverschlusses, verbunden oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (10) mindestens eine Ausnehmung (15) aufweist, in der ein Verriegelungselement (30) austauschbar eingeführt ist, wobei das Verriegelungselement (30) eine angeschrägte Fläche (34) und eine Anschlagfläche (35) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass eine Blockierung einer Drehbewegung des Befestigungsrahmens (20) entgegen einer Verschraubrichtung (B) des Befestigungsrahmens (20) ausgebildet ist.
  2. Verriegelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angeschrägte Fläche (34) eine Rampenfunktion hat, auf der ein komplementäres Verrastelement (21) des Befestigungsrahmens (20) in Verschraubrichtung (B) des Befestigungsrahmens (20) bewegbar ist.
  3. Verriegelungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (10) drei, im Wesentlichen senkrecht zur Montageplatte (10) verlaufende, Ausnehmungen (15) zur Aufnahme von flexiblen Verriegelungselementen (30) aufweist, wobei die Ausnehmungen in 120 ° Winkeln zueinander angeordnet sind.
  4. Verriegelungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (30) zwei Schenkel (31, 32) aufweist, wobei an einem, nach außen weisenden Schenkel (31) die Anschlagfläche (35) und die angeschrägte Fläche (34) ausgebildet sind.
  5. Verriegelungssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (30) mindestens teilweise elastisch oder flexibel ausgebildet ist, wobei insbesondere der nach außen weisende Schenkel (31) flexibel ist, derart, dass dieser im in die Ausnehmung (15) eingeführten Zustand bei Aufbringung einer Druckkraft, in Richtung des weiteren Schenkels (32) biegbar ist.
  6. Verriegelungssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (35) und die angeschrägte Fläche (34) als von dem nach außen weisenden Schenkel (31), insbesondere senkrecht, abstehende Elemente ausgebildet sind.
  7. Verriegelungssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Befestigungsring (12) der Montageplatte (10) eine Blockiersteg (17) ausgebildet ist, an dem im montierten Zustand der Leuchte (50) ein Anschlagelement (22) des Befestigungsrahmens (20) anliegt.
  8. Verriegelungssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsrahmen (20) eine Leuchtenabdeckung (11) klemmend befestigt oder eine Leuchtenabdeckung aufweist.
  9. Verriegelungselement (30) für ein Verriegelungssystem, insbesondere für ein Verriegelungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch zwei miteinander verbundende Schenkel (31, 32), wobei ein Schenkel (31) eine angeschrägte Fläche (34) und eine Anschlagfläche (35) aufweist, wobei die angeschrängte Fläche (34) und die Anschlagfläche (35) als von diesem Schenkel (31) abstehend ausgebildet sind.
  10. Verriegelungselement (30) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige Grundform.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT18008U1 (de) * 2021-09-24 2023-10-15 Prolicht Gmbh Haltevorrichtung zur lösbaren Halterung wenigstens einer Beleuchtungsvorrichtung an einer Decke oder einem Deckenelement

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AT18008U1 (de) * 2021-09-24 2023-10-15 Prolicht Gmbh Haltevorrichtung zur lösbaren Halterung wenigstens einer Beleuchtungsvorrichtung an einer Decke oder einem Deckenelement

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