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Hintergrund der Offenbarung
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Dämpferscheibe für ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine Dämpferscheibe für ein Fahrzeug, welche abhängig von einer Betriebsbedingung eines Motors in einem Hybridfahrzeug, das einen Mildhybrid-Starter-und-Generator (MHSG) verwendet, selektiv mit einer Kurbelwelle verbunden ist.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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In den meisten Fahrzeugen ist eine Dämpferscheibe direkt an eine Kurbelwelle angebaut, so dass die Dämpferscheibe ausgehend von der Kurbelwelle direkt ein Drehmoment empfängt, wenn diese durch einen Motor gedreht wird. Die Dämpferscheibe dient, um das rotationsmäßige Antriebsdrehmoment des Motors, welches zur Kurbelwelle übertragen wird, zu zahlreichen Nebenkomponenten zu übertragen, wie beispielsweise einer Wasserpumpe, einer Fremdkraftlenkvorrichtung, einer Klimaanlage, etc.
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Die Dämpferscheibe ist typischerweise durch Kombinieren eines Nabenteils, welcher an der Kurbelwelle angebaut ist, mit einem Scheibenteil geformt, welcher sich mit der Nabe dreht und mit einem Leistungsübertragungselement verbunden ist. Der Nabenteil und der Scheibenteil können miteinander verschraubt sein. Die Dämpferscheibe ist ebenfalls mit den Nebenkomponenten durch einen Riemen verbunden, um das Antriebsdrehmoment des Verbrennungsmotors zu den Nebenkomponenten zu übertragen.
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Heutzutage, da ein Interesse an Energieeffizienz und der Reduktion von Umweltverschmutzung steigt, werden umweltfreundliche Fahrzeuge entwickelt, welche wesentlich ein Verbrennungsmotorfahrzeug ersetzen können. Diese Fahrzeuge weisen gewöhnlicher Weise elektrische Fahrzeuge, welche unter Verwendung einer Brennstoffzelle oder von Elektrizität als eine Leistungsquelle angetrieben sind, und Hybridfahrzeuge auf, welche unter Verwendung eines Motors und einer elektrischen Batterie angetrieben sind.
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In einem Hybridfahrzeug wird der Motor abhängig von einer Fahrbedingung selektiv gestoppt und wird die herkömmliche Dämpferscheibe verwendet, welche integral mit der Kurbelwelle verbunden ist. Wenn jedoch ein Antriebsdrehmoment zum Betreiben der Nebenkomponenten erforderlich ist, während es gedacht ist, den Motor des Hybridfahrzeugs zu stoppen, entsteht dahingehend ein Problem, dass unnötig Kraftstoff verbraucht wird und eine Motor-Stopp-Phase reduziert ist, da der Motor gezwungen wird, zu arbeiten, um die Dämpferscheibe zu drehen.
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Die obigen Informationen, welche in diesem Hintergrundabschnitt offenbart sind, dienen nur zur Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Offenbarung und können deshalb Informationen enthalten, welche keine bezogene Technik bilden.
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Jeweils aus
DE 10 2010 054 546 A1 und
DE 10 2013 012 747 A1 ist eine Dämpferscheibe für ein Hybridfahrzeug bekannt, wobei die Dämpferscheibe aufweist: einen Kurbeladapter, welcher mit einer Kurbelwelle gekuppelt ist, die durch ein Antriebsdrehmoment eines Motors eines Hybridfahrzeugs gedreht wird, eine Kupplung, von welcher eine Fläche an dem Kurbeladapter angebracht ist, einen Scheibenkörper, welcher einen Innenumfang aufweist, mit welchem ein Scheibenadapter gekuppelt ist, und ein Lager, welches am Außenumfang des Kurbeladapters angeordnet ist, um es dem Scheibenkörper zu erlauben, sich frei zu drehen.
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Weiter ist aus
DE 200 00 343 U1 eine Dämpferscheibe für ein Fahrzeug bekannt, wobei die Dämpferscheibe aufweist: einen Kurbeladapter, welcher mit einer Kurbelwelle gekuppelt ist, die durch ein Antriebsdrehmoment eines Motors gedreht wird, eine Kupplung, von welcher eine Fläche an dem Kurbeladapter angebracht ist, einen Scheibenkörper, welcher einen Innenumfang aufweist, mit welchem ein Scheibenadapter gekuppelt ist, und ein Lager, welches am Außenumfang des Kurbeladapters angeordnet ist, um es dem Scheibenkörper zu erlauben, sich frei zu drehen.
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Erläuterung der Erfindung
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Dementsprechend stellt die vorliegende Offenbarung eine Dämpferscheibe für ein Hybridfahrzeug, welches einen Mildhybrid-Starter-und-Generator (MHSG) verwendet, bereit, welche selektiv mit der Kurbelwelle abhängig von einer Betriebsbedingung des Motors verbunden ist. Die Dämpferscheibe kann die Nebenkomponenten unter Verwendung des Antriebsdrehmoments des MHSG während einer Stopp-Bedingung des Motors betreiben, um einen unnötigen Kraftstoffverbrauch zu verhindern.
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung weist eine Dämpferscheibe für ein Hybridfahrzeug mit einem Mildhybrid-Starter-und-Generator (MHSG) auf: einen Kurbeladapter, welcher mit einer Kurbelwelle gekuppelt ist, die durch ein Antriebsdrehmoment eines Motors des Hybridfahrzeugs gedreht wird, eine Kupplung, welche eine Fläche am Kurbeladapter angebracht hat, einen Scheibenkörper, welcher einen Innenumfang hat, mit welchem ein Scheibenadapter gekuppelt ist, und ein Lager, welches zwischen einem Außenumfang des Kurbeladapters und dem Innenumfang des Scheibenkörpers liegt und angeordnet ist, um es dem Scheibenkörper zu ermöglichen, sich frei zu drehen. Die Kupplung verbindet die Kurbelwelle mit dem Scheibenkörper durch den Scheibenadapter während einer Betriebsbedingung des Motors, und die Kupplung gibt die Verbindung der Kurbelwelle mit dem Scheibenkörper durch den Scheibenadapter während einer Stopp-Bedingung des Motors frei.
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Der Scheibenadapter kann angeordnet sein, um von der Kupplung durch einen vorbestimmten Spalt separiert zu sein, und der Scheibenkörper kann selektiv mit der Kupplung gekuppelt sein, um sich basierend auf einem Betrieb bzw. einer Betätigung der Kupplung mit der Kurbelwelle integral zu drehen.
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Die Betriebsbedingung des Motors kann eine von einem Motor-Start-Betrieb, einem Drehmomentunterstützungsbetrieb und einem Regenerativ-Bremsen-Betrieb sein.
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Während der Stopp-Bedingung des Motors kann ein Antriebsdrehmoment des MHSG zu einer Nebenkomponente durch einen Betrieb des MHSG übertragen werden, falls ein Antriebsdrehmoment erforderlich ist, um die Nebenkomponente zu betreiben.
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Die Kupplung kann eine Magnetkupplung sein, welche elektrisch mit einer Steuerungsvorrichtung verbunden ist und eingerichtet ist, um eine elektromagnetische Kraft gemäß einem Steuersignal zu erzeugen, welches durch die Steuerungsvorrichtung erzeugt wird.
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Der Scheibenkörper kann aufweisen: einen Flanschteil, welcher einen Innenumfang hat, der mit einem Außenumfang des Lagers gekuppelt ist, und welcher am Scheibenadapter angebracht ist, einen Dämpferteil, welcher mit einem Außenumfang des Flanschteils gekuppelt ist, und einen Riemen-Verbindungsteil, welcher einen Innenumfang hat, der mit einem Außenumfang des Dämpferteils gekuppelt ist, und welcher einen Außenumfang hat, an welchem eine Riemennut geformt ist.
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Der Kurbeladapter kann eine Anbringungsnut aufweisen, in welche die Kurbelwelle eingesetzt ist.
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Der Kurbeladapter kann mit der Kurbelwelle durch eine Anbringungsschraube gekuppelt sein, wenn die Kurbelwelle in die Anbringungsnut eingesetzt ist.
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Wie es oben beschrieben ist, ist der MHSG eines Hybridfahrzeugs selektiv mit der Kurbelwelle gemäß einer Betriebsbedingung des Motors verbunden, wobei Nebenkomponenten im Fahrzeug durch das Antriebsdrehmoment des MHSG während einer Stopp-Bedingung des Motors betrieben werden, wodurch der unnötige Kraftstoffverbrauch verhindert wird.
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Ebenfalls, da die Dämpferscheibe gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Verbindung-Freigabezustand von der Kurbelwelle während der Motor-Stopp-Bedingung frei drehend ist, kann das Antriebsdrehmoment des MHSG sanft zu den Nebenkomponenten übertragen werden und kann die Stopp-Phase des Motors gesteigert sein, wodurch die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs verbessert wird.
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Figurenliste
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Die Ausführungsformen können unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen besser verstanden werden, welche nachfolgend kurz beschrieben sind, in welchen gleiche Bezugszeichen identische oder funktional gleiche Elemente bezeichnen.
- 1 ist eine Ansicht, welche eine Verbindung einer Dämpferscheibe für ein Fahrzeug und von Nebenkomponenten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 2 ist eine Querschnittansicht einer Dämpferscheibe für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
- 3 ist ein Betriebsdiagramm einer Dämpferscheibe für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
- 4 ist eine Kurve, welche eine Motorbetriebsbedingung und eine Motor-Stopp-Bedingung in einem Hybridfahrzeug zeigt, welches eine Dämpferscheibe für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet.
- 5 ist eine Ansicht, welche einen Betrieb einer Dämpferscheibe für ein Fahrzeug und von Nebenkomponenten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung während einer Betriebsbedingung eines Motors zeigt.
- 6 ist eine Ansicht, welche einen Betrieb einer Dämpferscheibe für ein Fahrzeug und von Nebenkomponenten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung während einer Stopp-Bedingung eines Motors zeigt.
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Es sollte klar sein, dass die oben bezeichneten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen bevorzugten Merkmalen darstellen, welche die Grundprinzipien der Offenbarung aufzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Offenbarung, unter anderem z.B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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Bezugszeichenliste
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- 100:
- Dämpferscheibe
- 102:
- Kurbelwelle
- 104:
- Kurbeladapter
- 106:
- Anbringungsnut
- 108:
- Kupplung
- 110:
- Scheibenkörper
- 112:
- Scheibenadapter
- 114:
- Flanschteil
- 116:
- Dämpferteil
- 118:
- Riemen-Verbindungsteil
- 120:
- Lager
- 130:
- Steuerungsvorrichtung
- 140:
- Anbringungsschraube
- 150:
- Unterlegscheibe
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Detaillierte Beschreibung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben. Konfigurationen, welche in den Ausführungsformen und in den in der Beschreibung beschriebenen Zeichnungen dargestellt sind, sind nur bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und zeigen nicht vollständig die technischen Möglichkeiten der vorliegenden Offenbarung. Deshalb ist es zu verstehen, dass zahlreiche modifizierte Beispiele, welche diese Konfigurationen ersetzen können, möglich sind, wenn die vorliegende Anmeldung eingereicht wird.
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Um die vorliegende Offenbarung deutlich zu beschreiben, werden Teile ausgelassen, welche für die Beschreibung irrelevant sind, und werden identische oder gleiche Elemente durchgehend durch die Beschreibung durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Da die Größe und die Dicke einer jeden Konfiguration, die in den Zeichnungen gezeigt ist, zum Zwecke der Erläuterung willkürlich gezeigt sind, ist die vorliegende Offenbarung nicht notwendigerweise auf diese Konfigurationen beschränkt, welche in den Zeichnungen gezeigt sind, und, um klar zahlreiche Teile und Bereiche zu zeigen, sind gesteigerte Dicken gezeigt.
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Darüber hinaus ist durchgehend durch die Beschreibung, außer es ist explizit das Gegenteil angegeben, das Wort „aufweisen“ und Variationen davon wie „weist auf“ oder „aufweisend“ so zu verstehen, dass die Anwesenheit der genannten Elemente impliziert wird aber nicht irgendwelche anderen Elemente ausgeschlossen werden. Weiter bezeichnen Begriffe wie beispielsweise „... einheit‟, „...mittel‟, „...teil‟ und „...element‟, welche in der Beschreibung beschrieben sind, eine Einheit einer umfassenden Konfiguration, welche zumindest eine Funktion oder einen Vorgang ausführt.
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Es ist zu verstehen, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-...“ oder irgendwelche anderen, ähnliche Begriffe, welche hier verwendet werden, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen einschließt, wie z.B. Personenkraftfahrzeuge, einschließlich sogenannter Sportnutzfahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, zahlreiche kommerzielle Fahrzeuge, sowie z.B. Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl an Booten und Schiffen, und Flugzeuge und dergleichen, und ferner auch Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge für alternative Treibstoffe (z.B. Treibstoffe, welche aus anderen Ressourcen als Erdöl hergestellt werden). Ein sogenanntes Hybridfahrzeug, auf welches hier Bezug genommen wird, ist ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Energiequellen hat, z.B. Fahrzeuge, welche sowie mit Benzin als auch elektrisch betrieben werden.
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Zusätzlich ist zu verstehen, dass eines oder mehrere der folgenden Verfahren, oder Aspekte davon, durch zumindest eine Steuerungsvorrichtung ausführbar sind. Der Begriff „Steuerungsvorrichtung“ kann hier eine Hardwarevorrichtung bezeichnet, welche einen Speicher und einen Prozessor aufweist. Der Speicher ist eingerichtet, um Programminstruktionen zu speichern, und der Prozessor ist spezifisch programmiert, um die Programminstruktionen auszuführen, um eine oder mehrere Vorgänge auszuführen, welche weiter unten beschrieben sind. Darüber hinaus ist es zu verstehen, dass die unten folgenden Verfahren durch eine Vorrichtung ausgeführt werden können, welche die Steuerungsvorrichtung in Verbindung mit einer oder mehreren anderen Komponenten aufweist, wie es dem Fachmann klar ist.
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Nun unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist die 1 eine Ansicht, welche eine Verbindung einer Dämpferscheibe für ein Fahrzeug und von Nebenkomponenten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt, ist die 2 eine Querschnittansicht einer Dämpferscheibe für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und ist die 3 ein Betriebsdiagramm einer Dämpferscheibe für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Wie es in der 1 gezeigt ist, wird eine Dämpferscheibe 100 für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bei einem Hybridfahrzeug angewendet, welches einen Mildhybrid-Starter-und-Generator (MHSG) 10 und einen Motor (nicht gezeigt) aufweist. Die Dämpferscheibe 100 überträgt ein rotationsmäßiges Antriebsdrehmoment des Motors an Nebenkomponenten 20, wie beispielsweise eine Wasserpumpe 22, einen Klimaanlagenkompressor 24 oder dergleichen. Die Dämpferscheibe 100 ist beidseitig mit dem den MHSG 10 und den Nebenkomponenten 20 (aufweisend die Wasserpumpe 22, den Klimaanlagenkompressor 24, etc.) durch einen Riemen 30 verbunden. Die Dämpferscheibe 100 ist an einer Kurbelwelle 102 angebracht, welche an einem Zylinderblock bereitgestellt ist, wobei bedingt wird, dass der Motor das rotationsmäßiges Antriebsdrehmoment, welches von einem Betrieb des Motors resultiert, an andere Komponenten des Fahrzeugs überträgt (z.B. eine Nebenkomponente 20).
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Wie es in der 2 gezeigt ist, weist die Dämpferscheibe 100 einen Kurbeladapter 104, eine Kupplung 108, ein Scheibenkörper 110 und ein Lager 120 auf. Der Kurbeladapter 104 ist mit der Kurbelwelle 102 gekuppelt, so dass diese integral gedreht werden.
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Der Kurbeladapter 104 weist eine Anbringungsnut 106 auf, in welche die Kurbelwelle 102 eingesetzt ist. Der Kurbeladapter 104 kann mit der Kurbelwelle 102 durch eine Anbringungsschraube 140 gekuppelt sein, wenn die Kurbelwelle 102 in die Anbringungsnut 106 eingesetzt ist. Eine Unterlegscheibe 150 kann zwischen der Anbringungsschraube 140 und dem Kurbeladapter 104 bereitgestellt sein.
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist eine Fläche der Kupplung 108 am Kurbeladapter 104 angebracht. Die Kupplung 108 ist elektrisch mit der Steuerungsvorrichtung 130 verbunden und kann eine Magnetkupplung sein, welche eine elektromagnetische Kraft gemäß einem Steuersignal erzeugt, welches durch die Steuerungsvorrichtung 130 erzeugt wird.
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Ein Scheibenadapter 112 ist mit einem Innenumfang des Scheibenkörpers 110 gekuppelt. Ebenfalls ist das Lager 120 zwischen dem Außenumfang des Kurbeladapters 104 den Innenumfang des Scheibenkörpers 110 angeordnet und kann den Scheibenkörper 110 abstützen, um vom Kurbeladapter 104 frei drehbar zu sein.
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Der Scheibenadapter 112 ist angeordnet, um von der Kupplung 108 durch einen vorbestimmten Spalt G separiert zu sein. Der Scheibenadapter 112 kann selektiv mit der Kupplung 108 gemäß dem Betrieb der Kupplung 108 gekuppelt sein, so dass der Scheibenkörper 110 mit der Kurbelwelle 102 integral gedreht wird. Das heißt, die Kupplung 108 wird abhängig vom Steuersignal der Steuerungsvorrichtung 130 betrieben, welches die Betriebsbedingung des Motors anzeigt, wodurch die Kurbelwelle 102 durch den Scheibenadapter 112 mit dem Scheibenkörper 110 gekuppelt wird.
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Im Gegensatz dazu wird die Kupplung 108 abhängig vom Steuersignal der Steuerungsvorrichtung 130 betrieben, um das Kuppeln der Kurbelwelle 102 und des Scheibenkörpers 110 in einer Stopp-Bedingung des Motors freizugeben (z.B., wenn der Motor stoppt), wodurch die Verbindung mit dem Scheibenadapter 112 freigegeben wird. Der Scheibenkörper 110 kann beispielsweise einen Flanschteil 114, einen Dämpferteil 116 und einen Riemen-Verbindungsteil 118 aufweisen. Der Innenumfang des Flanschteils 114 ist mit dem Außenumfang des Lagers 120 gekuppelt.
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Der Dämpferteil 116 ist gewöhnlich aus einem Gummimaterial geformt, um eine Vibration oder einen Stoß zu absorbieren, um diese zu reduzieren. Der Dämpferteil 116 ist mit dem Außenumfang des Flanschteils 114 gekuppelt. Ebenfalls ist der Innenumfang des Riemen-Verbindungsteils 118 mit dem Außenumfang des Dämpferteils 116 gekuppelt und kann eine Riemennut 118a am Außenumfang geformt sein, so dass der Riemen 30 rollfähig angebracht ist.
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Der Betrieb der wie oben eingerichteten Dämpferscheibe 100 wird nachfolgend mit Bezug auf die 3 beschrieben.
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Wie es in der 3 gezeigt ist, wendet die Steuerungsvorrichtung 130 ein Steuersignal auf die Kupplung 108 basierend auf der Betriebsbedingung des Motors an. Deshalb erzeugt die Kupplung 108 eine elektromagnetische Kraft in Antwort auf das Steuersignal der Steuerungsvorrichtung 130.
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Wenn der Scheibenadapter 112 mit dem Scheibenkörper 110 gekuppelt ist, bewegt sich der Scheibenadapter 112 zur Seite der Kupplung 108 durch die elektromagnetische Kraft der Kupplung 108 und kontaktiert die Kupplung 108 während der vorbestimmte Spalt G ausgeglichen wird. Dementsprechend ist der Scheibenkörper 110 mit der Kurbelwelle 102 einstückig kombiniert und wird mit der Kurbelwelle 102 einstückig gedreht, welche durch das Antriebsdrehmoment des Motors gedreht wird.
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Die Betriebsbedingung des Motors und die Stopp-Bedingung des Motors im Hybridfahrzeug, bei welchem die Dämpferscheibe 100 angewendet wird, wird mit Bezug auf die 4 beschrieben.
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Die 4 ist eine Kurve, welche eine Motorbetriebsbedingung und eine Motor-Stopp-Bedingung in einem Hybridfahrzeug zeigt, welches eine Dämpferscheibe für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet.
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Wie es in der 4 gezeigt ist, kann die Betriebsbedingung des Motors irgendeine von zum Beispiel einem Motor-Start-Schritt S1, einem Drehmoment-Unterstützung-Schritt S2 und einem Regenerativ-Bremsen-Schritt S3 sein. Währenddessen kann die Stopp-Bedingung des Motors eine Bedingung sein, in welcher das Fahrzeug für eine bestimmte Zeitdauer stoppt, während das Fahrzeug betrieben wird, oder beispielsweise ein Parken, welches den Betrieb des Fahrzeugs unterbricht, und kann einen Motor-Stopp-Schritt S4 aufweisen.
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Der Drehmoment-Unterstützung-Schritt S2 und der Regenerativ-Bremsen-Schritt S3 sind Zustände, in welchen Kraftstoff dem Motor zugeführt wird, und der Motor-Start-Schritt S1 und der Motor-Stopp-Schritt S4 sind Zustände, in welchen dem Motor kein Kraftstoff zugeführt wird. Das heißt, während einer Betriebsbedingung des Motors, ist die Dämpferscheibe 100 mit der Kurbelwelle 102 verbunden, um das rotationsmäßige Antriebsdrehmoment des Motors durch die Kurbelwelle 102 zu erhalten. Im Gegensatz dazu kann die Dämpferscheibe 100 in dem Zustand frei drehen, in welchem die Verbindung mit der Kurbelwelle 102 während einer Stopp-Bedingung des Motors freigegeben ist.
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In dem Fahrzeug, in welchem die Dämpferscheibe 100 verwendet wird, wird der Fall, in welchem das Antriebsdrehmoment für Nebenkomponenten 20 erforderlich ist, gemäß der Betriebsbedingung des Motors oder der Stopp-Bedingung des Motors, mit Bezug auf die 5 und die 6 beschrieben.
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Die 5 ist eine Ansicht, welche einen Betrieb einer Dämpferscheibe für ein Fahrzeug und von Nebenkomponenten gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in einer Betriebsbedingung eines Motors zeigt, und die 6 ist eine Ansicht, welche einen Betrieb einer Dämpferscheibe für ein Fahrzeug und von Nebenkomponenten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in einer Stopp-Bedingung eines Motors zeigt.
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Zuerst, bei der Betriebsbedingung des Motors, wird die Kupplung 108 durch das Steuersignal, welches von der Steuerungsvorrichtung 130 angewendet wird, betrieben, um die elektromagnetische Kraft zu erzeugen. Deshalb bewegt sich der Scheibenadapter 112 zur Seite der Kupplung 108 durch die elektromagnetische Kraft der Kupplung 108 in den Zustand, in welchem der Scheibenadapter 112 mit dem Scheibenkörper 110 gekuppelt ist, und befindet sich mit der Kupplung 108 in Kontakt, während der vorbestimmte Spalt G, wodurch der Scheibenkörper 110 mit der Kurbelwelle 102 einstückig kombiniert ist. Dementsprechend wird die Dämpferscheibe 100 mit der Kurbelwelle, welche durch das Antriebsdrehmoment des Motors gedreht wird, integral gedreht (vgl. die 3).
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In diesem Zustand, falls das Antriebsdrehmoment für die Nebenkomponenten 20 erforderlich ist, wie es in der 5 gezeigt ist, während die Dämpferscheibe 100 integral mit der Kurbelwelle 102 gedreht wird, welche durch das rotationsmäßige Antriebsdrehmoment des Motors gedreht wird, überträgt die Dämpferscheibe 100 das Antriebsdrehmoment zu den Nebenkomponenten 20 durch den Riemen 30. Im Gegensatz dazu, während der Stopp-Bedingung des Motors, wird der Betrieb der Kupplung 108 durch das Steuersignal gestoppt, welches von der Steuerungsvorrichtung 130 angewendet wird, so dass das Erzeugen der elektromagnetischen Kraft gestoppt ist. Deshalb, wie es in der 2 gezeigt ist, während der Kontakt mit der Kupplung 108 freigegeben wird, wird der vorbestimmte Spalt G zwischen dem Scheibenadapter 112 und der Kupplung 108 geformt. Dementsprechend ist die Kombination aus der Dämpferscheibe 100 und der Kurbelwelle 102 freigegeben und kann sich die Dämpferscheibe 100 separat von der Kurbelwelle 102 durch das Lager 120 frei drehen.
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In diesem Zustand, falls das Antriebsdrehmoment für die Nebenkomponenten 20 erforderlich ist, wie es in der 6 gezeigt ist, wird der MHSG 10 betrieben, so dass das Antriebsdrehmoment des MHSG 10 zu den Nebenkomponenten 20 durch den Riemen 30 übertragen wird. Wenn die Dämpferscheibe 100 frei dreht, kann das Antriebsdrehmoment des MHSG 10 sanft zu den Nebenkomponenten 20 übertragen werden. Das heißt, während der Motor-Stopp-Bedingung, wenn das Antriebsdrehmoment zum Betrieb der Nebenkomponenten 20 von dem MHSG 10 zugeführt wird, kann ein unnötiger Betrieb des Motors verhindert werden.
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Dementsprechend, falls die wie oben eingerichtete Dämpferscheibe 100 für das Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet wird, wenn die Dämpferscheibe 100 gemäß der Betriebsbedingung des Motors im Hybridfahrzeug, welches den MHSG 10 aufweist, selektiv mit der Kurbelwelle 102 verbunden ist, werden die Nebenkomponenten 20 durch das Antriebsdrehmoment des MHSG 10 ohne den Betrieb des Motors während der Stopp-Bedingung des Motors betrieben, wodurch durch ein unnötiger Kraftstoffverbrauch verhindert wird.
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Ebenfalls, wenn die Dämpferscheibe 100 für das Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Verbindung-Freigabezustand von der Kurbelwelle 102 in der Motor-Stopp-Bedingung frei dreht, kann das Antriebsdrehmoment des MHSG 10 sanft zu den Nebenkomponenten 20 übertragen werden und kann die Stopp-Phase des Motors verlängert werden, wodurch eine Kraftstoffökonomie des Fahrzeugs verbessert wird.
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Obwohl die Offenbarung in Verbindung mit bestimmten Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es klar, dass die Offenbarung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern es im Gegenteil gedacht ist, zahlreiche Modifikationen und äquivalente Anordnungen abzudecken, welche im Umfang der angehängten Ansprüche enthalten sind.