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Das technische Gebiet bezieht sich allgemein auf Verstauanordnungen für Innenräume von motorisierten Fahrzeugen, und insbesondere auf ein Andockmodul, das zwischen einer verstauten Position und einer ausgefahrenen Position beweglich ist, wobei das Andockmodul weiter dazu ausgebildet ist, ein Smartphone, Tablet oder ein ähnliches persönliches elektronisches Gerät aufzunehmen, wenn es in der ausgefahrenen Position ist.
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Persönliche Computergeräte, wie Smartphones, Tablet Computer oder ähnliche, sind allgegenwärtige und mächtige persönliche Zubehörteile. Die Rechenleistung und die Funktionalität dieser Geräte erlaubt es Benutzern durch Musik und/oder Videos unterhalten zu werden; Spieler zu spielen; mit Freunden und Kollegen mittels Sprach-, Text- und Videonachrichten, E-Mail und mehr in Verbindung zu bleiben; im Internet zu surfen; persönliche sportliche Aktivitäten zu verfolgen; zu und von verschiedenen Orten mit nahezu jeder Art von Transportmöglichkeit zu navigieren und vieles mehr.
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Fahrzeugdesigner und insbesondere Designer für Personenkraftwagen sind dabei herausgefordert, neue elektronische Eigenschaften und Funktionen für den Fahrzeugführer und die Passagiere des Fahrzeugs einzuführen. Zusammengenommen werden diese Eigenschaften und Funktionen häufig als Informatik- oder Infotainment-Systeme bezeichnet, und die Eigenschaften und Funktionen dieser Systeme können ebenso mit einer Klasse von fahrzeuginternen Elektronikeigenschaften und Funktionen, die als Telematik bekannt sind, kombiniert werden.
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Da die Lebenserwartung für die Nützlichkeit von Personenkraftwagen zehn (10) oder mehr Jahre beträgt, während der Lebenszyklus von elektronischen Geräten für Verbraucher in der Größenordnung von sechs (6) bis achtzehn (18) Monaten liegt, besteht eine weitere Herausforderung der Fahrzeugdesigner darin, die Fahrzeug-Infotainment-Systeme mit den elektronischen Verbrauchertrends und den gewünschten Eigenschaften auf dem neuesten Stand zu halten. Die Designer haben erkannt, dass, anstatt zu versuchen, die integrierte Fahrzeugelektronik auf dem neuesten Stand zu halten, es möglich ist, es dem Fahrzeugführer oder den Insassen zu erlauben, eine Verbindung der smarten Geräte mit dem Fahrzeug herzustellen, und die Möglichkeiten der smarten Geräte zu nutzen, um auf dem neuesten technischen Stand zu bleiben und um die neuesten Unterhaltungen, Navigationen und anderen Eigenschaften oder Funktionen bereitzustellen.
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Persönliche smarte Geräte sind von Natur aus tragbar und der Fahrzeugführer und/oder die Insassen werden sie in das Fahrzeug hinein nehmen und aus dem Fahrzeug mitnehmen. Daher ist es am besten, diese Geräte, wenn sie in dem Fahrzeug benutzt werden, fest an dem Fahrzeug anzudocken. Außerdem sollen fahrzeuginterne Andocksysteme für elektronische Geräte ästhetisch und funktionell in das Fahrzeuginnere integriert sein, anstatt eine Zusatzstruktur zu sein oder wie eine zu erscheinen, und fähig sein, eine große Auswahl von elektronischen Geräten aufzunehmen.
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In der
DE 10 2013 106 649 A1 wird ein Halter für ein elektronisches Gerät beschrieben. Der Halter besteht mindestens aus einem Trägerelement, sich gegenüberliegend am Trägerelement angeordneten Haltelementen für das am Trägerelement anordenbare elektronische Gerät, einer das Trägerelement mit einem Schlitten verbindenden Gelenkeinheit und mindestens einer Führungsschiene, die in einem Gehäuse fest angeordnet ist und zur Führung des Schlittens dient, so dass der Schlitten mit dem Trägerelement in das Gehäuse einschiebbar oder aus dem Gehäuse herausschiebbar ist.
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Die
DE 10 2011 053 607 A1 betrifft einen Halter für ein elektronisches Gerät, bestehend aus einer Verankerungseinheit, einer Verschiebeeinheit, einem Aufnahmebereich für das elektronische Gerät, der begrenzt ist von mindestens zwei Klemmschienen und einem die zwei Klemmschienen verbindenden Trägerelement, wobei die erste Klemmschiene in Richtung zur zweiten Klemmschiene oder die zweite Klemmschiene in Richtung zur ersten Klemmschiene verschiebbar und arretierbar ist, das Trägerelement mit der Verschiebeeinheit und die Verschiebeeinheit mit der Verankerungseinheit verbunden ist und die Verankerungseinheit den Halter in oder innerhalb eines Objektes fixiert, wobei der Halter mittels der Verschiebeeinheit in das Objekt einschiebbar oder aus dem Objekt herausziehbar oder herausschiebbar ist.
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Vergleichbare Halter werden in der
FR 2 939 998 sowie in der
US 2017/0313260 A1 offenbart.
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Ausgehend vom Stand der Technik kann die Aufgabe der Erfindung darin gesehen werden, die oben genannten Probleme zu lösen oder zumindest zu verringern. Diese Aufgabe wird durch das verstaubare Andockmodul gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
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In einer Ausführungsform weist ein verstaubares Andockmodul ein Schubgehäuse zum Verschieben zwischen einer ersten verstauten Position und einer zweiten ausgefahrenen Position auf, das in einer Gehäuse-Unterbaugruppe aufgenommen ist. Eine Unterbaugruppe der Andockstation ist schwenkbar zu dem Schubgehäuse angebaut, sodass es zwischen einer verstauten Position, wenn das Schubgehäuse in der ersten verstauten Position ist, und einer ausgefahrenen Position, die sich von der verstauten Position unterscheidet, schwenkbar ist, wenn das Schubgehäuse in der zweiten verstauten Position ist. Die Unterbaugruppe der Andockstation umfasst ein erstes Hakenelement, das eine erste Greifposition eine zweite Greifposition aufweist. Das erste Hakenelement ist zwischen der ersten Greifposition und der zweiten Greifposition drehbar an der Andockstation, wobei die zweite Greifposition das Aufnehmen von elektronischen Geräten mit größeren Abmessungen erlaubt. Ein zweites Hakenelement ist an der Andockstation befestigt und dem ersten Hakenelement gegenüber angeordnet. Ein elektronisches Gerät kann in dem verstaubaren Andockmodul durch das Befestigen des Geräts zwischen dem ersten Hakenelement und dem zweiten Hakenelements angedockt werden. In der ersten Greifposition wird ein erster Greifbereich zwischen dem ersten Hakenelement und dem zweiten Hakenelement bereitgestellt und in der zweiten Greifposition wird ein sich von dem ersten Greifbereich unterscheidender zweiter Greifbereich zwischen dem ersten Hakenelement und dem zweiten Hakenelement bereitgestellt.
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Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen in Verbindung mit den nachfolgenden Figuren der Zeichnung beschrieben, wobei gleiche Referenzzeichen gleiche Elemente bezeichnen und wobei:
- 1- 3 ein verstaubares Andockmodul gemäß der Vielzahl der hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen darstellt, die eine Unterbaugruppe der Andockstation zeigen, die von einer ersten verstauten Position zu einer zweiten ausgefahrenen Position bewegt wird;
- 4-6 das verstaubare Andockmodul, das in den 1-3 gezeigt ist, mit der Unterbaugruppe der Andockstation in der zweiten ausgefahrenen Position darstellt und weiter eine erste und zweite Greifposition eines ersten Hakenelements gemäß der hierin beschriebenen Ausführungsformen darstellt;
- 7 eine Explosions-Ansicht der Teile der Unterbaugruppe der Andockstation eines verstaubaren Andockmoduls gemäß der hierin beschriebenen Ausführungsformen ist;
- 8 eine perspektivische Frontdarstellung der Unterbaugruppe der Andockstation ist, die in 7 gezeigt ist;
- 9 eine perspektivische Rückansicht der Unterbaugruppe der Andockstation ist, die in 7 gezeigt ist;
- 10 eine Explosionsansicht der Teile eines Schubgehäuse eines verstaubaren Andockmoduls gemäß der hierin beschriebenen Ausführungsformen ist;
- 11 eine Explosionsansicht der Teile der Gehäuse-Unterbaugruppe des verstaubaren Andockmoduls gemäß der hierin beschriebenen Ausführungsformen ist;
- 12 eine perspektivische Darstellung der Gehäuse-Unterbaugruppe ist, die in 11 dargestellt ist;
- 13 eine perspektivische Darstellung des Schubgehäuses aus 10 ist, das gemäß der hierin beschriebenen Ausführungsformen zu der Gehäuse-Unterbaugruppe aus den 11-12 zusammengebaut ist; und
- 14-15 das verstaubare Andockmodul, das in den 1-6 gezeigt wird, darstellt, wobei gemäß der hierin beschriebenen Ausführungsformen weiter eine Gierdrehung der Unterbaugruppe der Andockstation dargestellt ist.
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Die folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt nicht, die verschiedenen Ausführungsformen der Anmeldung oder deren Anwendungen zu beschränken. Weiter wird nicht beabsichtigt, an irgend eine Theorie gebunden zu sein, die in dem vorangegangenen Hintergrund oder der folgenden detaillierten Beschreibung präsentiert wird.
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Verschiedene Ausführungsformen, die hier aufgeführt werden, beziehen sich auf Stauraumanordnungen für Fahrzeuge, und insbesondere auf ein verstaubares Andockmodul, das es einem Fahrzeugführer oder Insassen erlaubt, ein tragbares elektronisches Gerät im Fahrzeug während der Benutzung des Fahrzeugs und an der ausgefahrenen Unterbaugruppe der Andockstation zu befestigen oder anzudocken. Die Unterbaugruppe der Andockstation kann verstaut werden, wenn sie nicht für das Andocken eines elektronischen Geräts benötigt wird.
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1-3 zeigen ein verstaubares Andockmodul 10 gemäß der hier beschriebenen Ausführungsformen. 1-3 zeigen das Modul 10, das eine Gehäuse-Unterbaugruppe 12 umfasst, die einen ersten Gehäuseabschnitt 14 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 16, der an dem ersten Gehäuseabschnitt 14 befestigt ist, aufweist, die eine Umhüllung mit einer Öffnung 18 und einem Innenraum 20 bilden, der durch die Öffnung 18 zugänglich ist. Ein Schubgehäuse 22 und eine Unterbaugruppe 24 der Andockstation sind innerhalb des Innenraums 20 angeordnet, wenn sie in einer ersten verstauten Position (siehe 1) angeordnet sind, und ragen mindestens teilweise aus dem Innenraum 20 heraus, wenn sie in einer zweiten ausgefahrenen Position angeordnet sind (siehe 3). Optional ist ein dekoratives Schließ-Panel 26 mit einer Darstellfläche 28. Die Darstellfläche 28 kann mit einem Lack, einer Farbe und einer Textur bereitgestellt werden, um sich an ein allgemeines ästhetisches Thema des Fahrzeuginnenraums (nicht dargestellt) anzupassen, in dem das Modul 10 angebracht ist.
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1 zeigt das Schubgehäuse 22 und die Unterbaugruppe 24 der Andockstation vollständig in einer ersten verstauten Position. Das Schubgehäuse 22 ist innerhalb des Innenraums 20 aufgenommen, und die Unterbaugruppe 24 der Andockstation ist in eine erste, verstaute Position gedreht, in der sie gedreht ist und im Wesentlichen parallel neben dem Schubgehäuse 22 angeordnet ist. 2 zeigt das Schubgehäuse 22 und die Unterbaugruppe 24 der Andockstation in einer Zwischenposition zwischen der ersten verstauten Position und einer zweiten ausgefahrenen Position, die in 3 gezeigt ist. In der zweiten ausgefahrenen Position, die in 3 dargestellt ist, erstreckt sich die Unterbaugruppe 24 der Andockstation aus dem Innenraum 28 nach außen und ist in eine zweite ausgefahrene Position gedreht. Wie in 3 dargestellt, dreht sich die Unterbaugruppe der Andockstation relativ zu dem Schubgehäuse 22 und bildet dazu ungefähr einen 90° Winkel. Es versteht sich, dass die Unterbaugruppe 24 der Andockstation in jedem passenden Winkelbereich in jede passende Richtung gedreht werden kann, um eine betriebsbereite Orientierung zu dem Schubgehäuse 22 und innerhalb des Fahrzeugs zu erreichen.
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Die Unterbaugruppe 24 der Andockstation umfasst ein erstes Hakenelement 30 und ein gegenüberliegendes zweites Hakenelement 32. Das Panel 26 ist an dem zweiten Hakenelement 32 befestigt. Es versteht sich, dass das Panel 26 und das zweite Hakenelement 32 als Einzelteil ausgeführt sein können. Ein Andockraum 34 für ein elektronisches Gerät ist zwischen dem ersten Hakenelement 30 und dem zweiten Hakenelement 32 definiert, und wenn es in Benutzung ist, kann ein elektronisches Gerät (nicht dargestellt) innerhalb der Unterbaugruppe 24 der Andockstation angedockt werden und zwischen dem ersten Hakenelement 30 und dem zweiten Hakenelement 32 in dem Andockraum 34 gehalten werden.
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Mit weiterem Bezug auf 3 und zusätzlichem Bezug auf die 4-6, ist das verstaubare Andockmodul 10 und insbesondere die Unterbaugruppe 24 der Andockstation anpassbar, um elektronische Geräte, die Abmessungen aufweisen, insbesondere Breiten und Höhen, die in einem weiten Bereich liegen. Um diese Fähigkeit auszuüben, ist der Andockraum 34 so ausgeführt, dass er stufenlos von einem ersten Greifbereich, r1 (siehe 3) zu einem zweiten Greifbereich, r2 (siehe 6) verstellt werden kann.
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3 und 4 zeigen das erste Hakenelement 30 innerhalb der Unterbaugruppe 24 der Andockstation, das in einer ersten Greifposition angeordnet ist. In der ersten Greifposition weist der Andockraum 34 einen minimalen Greifbereich auf, der zwischen den ersten Fingerelementen 36 des ersten Hakenelements 30 und dem zweiten Hakenelement 32 definiert ist. 3 und 4 zeigen, dass das zweite Hakenelement 32 linear innerhalb eines Schlittens 38 und relativ zu dem ersten Hakenelement 30, das mit dem ersten Hakenelement 30 in der Greifposition von dem Bereich r1 zu dem Bereich r3 einen ersten Greifbereich für den Greifraum 34 bereitstellt, voran bewegt werden kann, wobei der Bereich r3 kleiner ist als der Bereich r2. Um den Greifdruck bereitzustellen, spannt eine Feder 40 (siehe 7) das zweite Hakenelement 32 zu dem ersten Hakenelement 30 vor, um einen Klammerdruck zwischen dem ersten Hakenelement 30 und dem zweiten Hakenelement 32 bereitzustellen, um ein elektronisches Gerät in dem Andockraum 34 sicher anzudocken.
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5 und 6 zeigen das erste Hakenelement 30 in einer zweiten Greifposition, die sich von der ersten Greifposition des ersten Hakenelement 30 unterscheidet. Mit dem ersten Hakenelement 30 in der zweiten Greifposition weist der Greifraum 34 einen minimalen Greifbereich r4 auf, der zwischen den zweiten Fingerelementen 42 und dem zweiten Hakenelement 32 definiert ist. Der Greifbereich r4 ist größer als der Greifbereich r1 und kann kleiner oder gleich dem Greifbereich r3 sein. 6 zeigt, dass das zweite Hakenelement, das den Greifbereich r2 bereitstellt, relativ zu dem Schlitten 38 linear voran bewegt werden kann. Die Feder 40 spannt das zweite Hakenelement 32 zu dem ersten Hakenelement 30 vor, um einen Klammerdruck zwischen dem ersten Hakenelement 30 und dem zweiten Hakenelement 32 bereitzustellen, um ein elektronisches Gerät in dem Andockraum 34 sicher anzudocken.
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Das zweite Hakenelement 32 kann ebenfalls zu einer Freigabeposition bewegt werden, d.h. relativ zu dem ersten Hakenelement 30 weiter voran bewegt werden, in der der Andockraum je nachdem kleiner als r1, r2, r3 oder r4 gemacht wird und es erlaubt wird, ein elektronisches Gerät in die Unterbaugruppe 24 der Andockstation zu platzieren und das elektronische Gerät von der Unterbaugruppe 24 der Andockstation zu entfernen. Außerdem versteht es sich, dass die verschiedenen Konfigurationen des ersten Hakenelements 30 und des zweiten Hakenelements 32 einen im Wesentlichen kontinuierlichen Greifbereich von dem Bereich r1 zu dem Bereich r2 bereitstellen.
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Das erste Hakenelement 30 kann an der Unterbaugruppe 24 der Andockstation in der ersten Greifposition oder der zweiten Greifposition angeordnet sein, um einen Andockraum 34 bereitzustellen, der einen stufenlos anpassbaren Greifbereich von r1 bis r2 aufweist. In Übereinstimmung mit den hierin beschriebenen Ausführungsformen kann das erste Hakenelement 30 zwischen der ersten Greifposition und der zweiten Greifposition gedreht werden, wie durch den Pfeil „A“ angegeben wird, der in den 5 und 6 dargestellt ist. In dieser Hinsicht kann das erste Hakenelement 30 einer „Z“-artige Konfiguration haben, in der die ersten Fingerelemente 36 sich in eine erste Richtung erstrecken und die zweiten Fingerelemente 42 sich in eine entgegengesetzte Richtung erstrecken.
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Das erste Hakenelement 30 weist Drehzapfen 44 auf, die an zylindrische Träger 46 angreifen, die an dem Schlitten 38 ausgebildet sind. Wenn es zu der ersten Greifposition gedreht wird, ist der Andockraum 34 durch den Raum zwischen den Fingerelementen 36 und dem zweiten Hakenelement 32 definiert. Wenn es in die zweite Greifposition gedreht wird, ist der Andockraum 34 durch den Raum zwischen den Fingerelementen 42 und dem zweiten Hakenelement 32 definiert.
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Ein sicheres Andocken eines elektronischen Gerätes in dem Andockraum 34 wird weiter durch das Hinzufügen eines Schaums / einer Polsterung 48 unterstützt, die zu dem ersten Hakenelement 30 und dem zweiten Hakenelement 32 hinzugefügt wird. Die Polsterung 48 kann an einer ersten Seite 50 und an einer zweiten Seite 52 des ersten Hakenelements 30 angeordnet sein. Eine passende Polsterung 48 kann eine geschlossene Zelle, ein Schaum mit klebender Rückseite oder ein anderer Schaum sein.
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7-9 zeigen zusätzliche Strukturen der Unterbaugruppe 24 der Andockstation. Das zweite Hakenelement weist ein Strebenelement 54 auf, das mit Flanschen 56 an Kanten 58 ausgebildet ist. Die Flansche 56 sind dazu ausgebildet, gleitend von Rinnen 60 aufgenommen zu werden, die in dem Schlitten 38 ausgebildet sind. Die gleitende Verbindung der Flansche 56 mit den Rinnen 60 erlaubt es dem Strebenelement 54 und damit dem zweiten Hakenelement 32, sicher in dem Schlitten 38 gehalten zu werden und sich dabei relativ zu dem Schlitten 38 voran zu bewegen. Das Strebenelement 54 ist weiter mit einer Zahnstange 62 ausgebildet. Eine Drehdämpfung 64 ist an dem Schlitten 38 befestigt und umfasst einen Zahn 66 der in die Zahnstange 62 eingreift. Die Drehdämpfung 64 arbeitet in bekannter Weise, um die lineare Bewegung des zweiten Hakenelements 32 in Bezug auf den Schlitten 38 zu dämpfen und um eine glatte, angenehme Bewegung bereitzustellen. Die Feder 40 ist zwischen dem Schlitten 38 und dem Strebenelement 54 so in einer Weise befestigt, dass das zweite Hakenelement 32 in Richtung des ersten Hakenelements 30 vorgespannt wird, das wie vorangegangen beschrieben drehbar an dem Schlitten 38 angebaut ist.
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Der Schlitten 38 ist weiter mit einem zylindrischen Pfosten 70 ausgebildet, der sich durch einen Durchlass 72 erstreckt, der in einer Drehscheibe 74 ausgebildet ist. Ein mit einem Gewinde ausgestattetes Befestigungsmittel 76, eine Unterlegscheibe 78 und eine Federscheibe 80 verbinden die Drehscheibe 74 mit dem Schlitten 38, sodass deren Oberfläche 82 teilweise eine Oberfläche 84 des Schlittens 38 erfasst. Der Schlitten 38 kann weiter einen Nocken 86 aufweisen, der in einer Rinne 88 aufgenommen ist, die in der Drehscheibe 74 ausgebildet ist. Der Nocken 86 und die Rinne 88 wirken zusammen, um die Drehung des Schlittens 38 in Bezug auf die Drehscheibe 74 zu begrenzen, deren Drehung weiter durch die reibende Verbindung der Oberflächen 82 und 84 gedämpft wird.
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Die Drehscheibe 74 umfasst Stifte 90. Mit Bezug auf 10, werden die Stifte 90 in Vertiefungen 92 eines Kipp-Schwenkkörpers 94 des Schubgehäuses 22 aufgenommen und darin durch Reibung oder anderer schnappartiger Verbindungen der Stifte 90 mit den Vertiefungen 92 gehalten. Torsionsfedern 96 erfassen die Drehscheibe 74 und den Kipp-Schwenkkörper 94, um eine Drehung der Unterbaugruppe 24 der Andockstation zu bewirken, wenn sie sich aus dem Innenraum 28 der Gehäuse-Unterbaugruppe 12 nach außen erstreckt, wie in den 3-6 dargestellt. Die Vertiefungen 92 können so geformt sein, dass sie vergrößerte Abschnitte 98 aufweisen, die einen Zwischenraum bereitstellen, um die Torsionsfedern 96 aufzunehmen.
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Mit weiterem Bezug auf die 10, weist der Kipp-Schwenkkörper 94 eine halbkreisartige Form auf und ist in einem Kanal 100 aufgenommen, der in einem Gehäusekörperelement 102 durch die Pfostenstruktur 104 gebildet wird. Die Pfostenstruktur 104 kann Flansche 106 aufweisen, die den Kipp-Schwenkkörper 94 in dem Kanal 100 halten. Die Flansche 106 können weiter dabei helfen, die Position des Kipp-Schwenkkörpers 94 in dem ausgebildeten Kanal 100 durch das Zusammenarbeiten mit gerasteten Merkmalen an der Fläche/den Flächen des Kipp-Schwenkkörpers 94 zu steuern.
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Eine Rolle 108 ist in einem Spulenabschnitt 110 einer Konstantkraft-Rollenfeder 112 aufgenommen. Die Konstantkraft-Rollenfeder 112 weist ein Ende 116 auf, das in einem Spalt 118 des zweiten Gehäuseabschnitts 116 aufgenommen ist. Das Abwickeln der Konstantkraft-Rollenfeder 112 und das Erfassen der Rolle 108 durch die Aufhänger 124 des Gehäuseabdeckelements 126 stellt eine Öffnungskraft zum Voranbewegen des Schubgehäuses 22 aus dem Innenraum 28 bereit, um die Unterbaugruppe 24 der Andockstation auszufahren, und das Aufwickeln der Rollenfeder 114 stellt beim Bewegen in die verstaute Position einen angenehmen Widerstand für eine Schließkraft bereit, die an dem Schubgehäuse 22 und/oder der Unterbaugruppe der Andockstation angreift (siehe 1). Eine Rollendämpfung 120 wird in einem Durchgang 122 aufgenommen, der in dem Gehäusekörperelement 102 ausgebildet ist, das die Zahnstange 142 in dem zweiten Gehäuseabschnitt 16 erfasst, um die Ausfahr-/Verstau-Bewegung des Schubgehäuses 22 zu dämpfen.
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In den 11-13 werden weitere Details der Unterbaugruppe 12 des Gehäuses dargestellt. Das zweite Gehäuseelement 16 weist einen Durchgang 130 auf, und eine Druck-Verriegelung 128 ist in dem Durchgang 130 angeordnet. Die Druck-Verriegelung erfasst das Schubgehäuse 22, verriegelt das Schubgehäuse 22 in der verstauten Position und entriegelt das Schubgehäuse 22 zum Ausfahren aus der Unterbaugruppe 24 der Andockstation, nachdem ein Druck auf das Panel 26 ausgeübt wird, um die Druck-Verriegelung zu lösen, und nach dem Drängen der Rollenfeder 112. Das erste Gehäuseelement 14 kann an dem zweiten Gehäuseelement durch das Erfassen der Schnappriegel 132 in den Spalten 134 oder durch jede andere passende Befestigung, inklusive mit Gewinden versehenen Befestigungsmitteln, befestigt sein. Das Schubgehäuse 22 ist in dem Innenraum 20 angeordnet und wird darin durch die Verbindung der Flansche 140 mit dem Gehäusekörperelement 102 und durch die Verbindung der Flansche 136 mit den Rinnen 138 gehalten.
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Um die Funktionalität und Flexibilität des verstaubaren Andockmoduls 10 zu verbessern, kann die Unterbaugruppe 24 der Andockstation um eine Achse geschwenkt werden, die in den 14 und 15 als vertikale Achse dargestellt ist, um das Merkmal in einer nicht beschränkenden Weise darzustellen. Der Schlitten 38 ist mit dem Kipp-Schwenkkörper 94 durch die Verbindung der Stifte 90 in den Spalten 92 befestigt, der Kipp-Schwenkkörper 94 kann in dem Kanal 100 gedreht werden, der in dem Gehäusekörperelement 102 ausgeformt ist, wobei der Unterbaugruppe 24 der Andockstation erlaubt wird einen Winkel zu dem Fahrzeugführer oder, je nachdem, anderen Insassen einzunehmen. Weiter erlaubt die Drehung der Stifte 90 in den Spalten 92, dass die Unterbaugruppe der Andockstation nach oben oder nach unten gekippt werden kann, wie für Anschauungszwecke in den Zeichnungen dargestellt wird, um bei dem Ansehen des angedockten elektronischen Geräts behilflich zu sein. Weiter kann die Unterbaugruppe der Andockstation um den Pfosten 70 gedreht werden, wobei die Reibverbindung zwischen den Oberflächen 82 und 84 die Unterbaugruppe 24 der Andockstation an einer gewünschten Drehposition hält, um es dem Benutzer zu erlauben, dessen angedocktes Gerät von seiner anfänglichen angedockten Orientierung (d.h. Querformat) zu einer zweiten Orientierung (d.h. Hochformat) zu drehen.
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Ein verstaubares Andockmodul, wie das verstaubare Andockmodul 10, gemäß der hierin beschriebenen Ausführungsformen, kann bequem verstaut oder ausgefahren werden, um ein elektronisches Gerät innerhalb eines Fahrzeugs zu befestigen. Das verstaubares Andockmodul kann weiter durch das Bereitstellen eines Greifbereichs, der stufenlos zwischen einem minimalen Bereich und einem maximalen Bereich verstellbar ist, elektronische Geräte mit einer großen Breiten- oder Höhenvariabilität annehmen. Wenn die Unterbaugruppe der Andockstation ausgefahren ist, kann sie mittels mindestens drei verschiedenen Achsen angepasst werden, um den Sichtwinkel auf das verstaute elektronische Gerät durch den Fahrzeugführer oder andere Insassen des Fahrzeugs zu optimieren.
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In einer anderen Ausführungsform, umfasst ein verstaubares Andockmodul ein Schubgehäuse zum Verschieben zwischen einer ersten verstauten Position und einer zweiten ausgefahrenen Position, das in eine Gehäuse-Unterbaugruppe aufgenommen ist. Eine Unterbaugruppe der Andockstation ist drehbar zu dem Schubgehäuse angebracht, sodass es zwischen einer verstauten Position, wenn das Schubgehäuse in der ersten verstauten Position ist, und einer ausgefahrenen Position drehbar ist, die sich von der verstauten Position unterscheidet, wenn das Schubgehäuse in der zweiten verstauten Position ist. Ein erstes Hakenelement weist erste Fingerelemente und zweite Fingerelemente, die sich in einer den ersten Fingerelementen entgegengesetzten Richtung erstrecken, auf, sodass sie eine „Z“-Form bilden. Das erste Hakenelement ist so an der Unterbaugruppe der Andockstation angebracht, dass es zwischen einer ersten Greifposition und einer zweiten Greifposition drehbar ist. Ein zweites Hakenelement ist an der Unterbaugruppe der Andockstation befestigt und so angeordnet, dass es gegenüber dem ersten Hakenelement angeordnet ist. Wenn das erste Hakenelement in einer ersten Greifposition ist, kann ein elektronisches Gerät durch das Befestigen des Geräts zwischen den ersten Fingerelementen und dem zweiten Hakenelement in dem verstaubaren Andockmodul angedockt werden, und wenn das erste Hakenelement in der zweiten Greifposition ist, kann ein elektronisches Gerät durch das Befestigen des Geräts zwischen den ersten zweiten Fingerelementen und dem zweiten Hakenelement in dem verstaubaren Andockmodul angedockt werden.
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Während mindestens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorangegangenen detaillierten Beschreibung der Offenbarung angeführt wurde, versteht es sich, dass eine riesige Anzahl von Variationen existiert. Es versteht sich daher, dass das beispielhafte Ausführungsbeispiel oder die beispielhaften Ausführungsbeispiele lediglich Beispiele sind und damit keine Beschränkung des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfiguration der Offenbarung in irgend einer Weise beabsichtigt wird. Vielmehr stellt die vorangegangene detaillierte Beschreibung einem Fachmann eine angenehme Anleitung bereit, eine beispielhafte Ausführungsform der Offenbarung auszuführen. Es muss verstanden werden, dass viele Änderungen der Funktion und der Anordnung der Elemente, die in der beispielhaften Ausführungsform beschrieben wurden, gemacht werden können, ohne von dem Umfang der Offenbarung wie in den angehängten Ansprüchen aufgeführt, abzuweichen.