DE102017128486A1 - Flugzeug und Verfahren zum Kontrollieren einer Löschmittelkonzentration in einem Frachtraum - Google Patents

Flugzeug und Verfahren zum Kontrollieren einer Löschmittelkonzentration in einem Frachtraum Download PDF

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Konstantin Kallergis
José Maria Sanchez Garcia-Del Toro
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flugzeug (2), aufweisend: einen Frachtraum (4), einen ersten Löschmittelbehälter (6) mit einem fluidartigen Löschmittel, einen ersten Leitungsstrang (8), der sich von dem ersten Löschmittelbehälter (6) zu dem Frachtraum (4) erstreckt, so dass das Löschmittel von dem ersten Löschmittelbehälter (6) in den Frachtraum (4) strömbar ist, ein steuerbares Ventil (10), das derart mit dem ersten Leitungsstrang (8) gekoppelt ist, dass ein Löschmittelstrom durch den ersten Leitungsstrang (8) mittels des Ventils (10) steuerbar ist, einen, vorzugsweise im Frachtraum (4) angeordneter, Konzentrationssensor (12), der zur Erfassung einer Konzentration des Löschmittels im Frachtraum (4) ausgebildet ist, und eine Kontrolleinheit (14), wobei der Konzentrationssensor (12) derart mit der Kontrolleinheit (14), insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, um ein Konzentrationssensorsignal an die Kontrolleinheit (14) zu übertragen, das die erfasste Konzentration des Löschmittels im Frachtraum (4) repräsentiert, wobei die Kontrolleinheit (14) zur Steuerung des Ventils (10) derart mit dem Ventil (10), insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, dass der Löschmittelstrom durch Steuerung des Ventils (10) mittels der Kontrolleinheit (14) steuerbar ist, und wobei die Kontrolleinheit (14) konfiguriert ist, das Ventil (10) basierend auf der erfassten Konzentration derart zu steuern, so dass die Konzentration des Löschmittels im Frachtraum (4) einem vorbestimmten Wert entspricht oder innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Kontrollieren einer Löschmittelkonzentration in dem Frachtraum (4) des Flugzeugs (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flugzeug, das dazu ausgebildet ist, die Konzentration eines Löschmittels im Frachtraum des Flugzeugs zu kontrollieren. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Kontrollieren der Löschmittelkonzentration im Frachtraum.
  • Flugzeuge sind oftmals in unterschiedliche Bereiche unterteilt. Einer dieser Bereiche des Flugzeugs kann beispielsweise die Passagierkabine bilden. Ein weiterer Bereich des Flugzeugs kann der Frachtraum des Flugzeugs sein. Der Frachtraum ist oftmals unterhalb der Passagierkabine angeordnet. Um ein Feuer im Frachtraum zu unterdrücken oder zu löschen, ist es bekannt, dass im Flugzeug ein Feuerlöschsystem installiert sein kann, das mindestens einen Löschmittelbehälter aufweist, der über eine Fluidleitung mit dem Frachtraum gekoppelt ist. Sofern ein Feuer im Frachtraum erkannt wird, wird ein nicht wiederverschließbarer Verschluss an dem Löschmittelbehälter mittels eines pyrotechnischen Satzes geöffnet, so dass das Löschmittel aus dem Löschmittelbehälter durch die Fluidleitung in den Frachtraum strömt, was die gewünschte Unterdrückung oder Löschung des Feuers bewirkt.
  • Das Feuerlöschsystem in dem Flugzeug ist dabei zumeist derart konstruktiv ausgelegt, dass die Menge des in den Frachtraum einströmenden Löschmittels auch dazu geeignet sein kann, ein Feuer zu löschen, das einen zumindest theoretisch ungünstigsten Fall repräsentiert. Unabhängig von dem Ausmaß eines erkannten Feuers im Frachtraum wird also die gleiche Menge an Löschmittel in den Frachtraum eingeleitet, sobald ein Feuer erkannt wird.
  • Die derzeit eingesetzten Löschmittel können jedoch einen negativen Einfluss auf die Umwelt haben. Wird nun also beispielsweise ein kleines Feuer mit einer großen Menge Löschmittel gelöscht, kann es vorkommen, dass zumindest ein Teil der eingesetzten Menge des Löschmittels nicht notwendig gewesen wäre.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Flugzeug und ein Verfahren für ein Flugzeug bereitzustellen, das es ermöglicht, die einzusetzende Menge an Löschmittel zur Löschung oder Unterdrückung eines Feuers in einem Frachtraum des Flugzeugs zu gewährleisten.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die zuvor erläuterte Aufgabe gelöst durch ein Flugzeug gemäß Anspruch 1.
  • Vorgesehen ist also ein Flugzeug, das einen Frachtraum, einen ersten Löschmittelbehälter mit einem fluidartigen Löschmittel, und einen ersten Leitungsstrang aufweist, der sich von dem ersten Löschmittelbehälter zu dem Frachtraum erstreckt, so dass das Löschmittel von dem ersten Löschmittelbehälter in den Frachtraum strömbar ist. Außerdem weist das Flugzeug ein steuerbares Ventil auf, das derart mit dem ersten Leitungsstrang gekoppelt ist, dass ein Löschmittelstrom des Löschmittels durch den ersten Leitungsstrang mittels des Ventils steuerbar ist. Das Flugzeug weist außerdem einen, vorzugsweise im Frachtraum angeordneten, Konzentrationssensor auf, der zur Erfassung einer Konzentration des Löschmittels im Frachtraum ausgebildet ist. Darüber hinaus weist das Flugzeug eine Kontrolleinheit auf, wobei der Konzentrationssensor derart mit der Kontrolleinheit, insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, um ein Konzentrationssignal an die Kontrolleinheit zu übertragen, das die erfasste Konzentration des Löschmittels im Frachtraum repräsentiert. Außerdem ist die Kontrolleinheit zur Steuerung des Ventils derart mit dem Ventil gekoppelt, dass der Löschmittelstrom durch Steuerung des Ventils mittels der Kontrolleinheit steuerbar ist. Schließlich ist die Kontrolleinheit derart konfiguriert, um das Ventil basierend auf der erfassten Konzentration derart zu steuern, dass die Konzentration des Löschmittels im Frachtraum einem vorbestimmten Wert entspricht bzw. annimmt oder innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs ist.
  • Mittels des Konzentrationssensors, der Kontrolleinheit und des steuerbaren Ventils ist es nunmehr möglich, nur die Menge an Löschmittel in den Frachtraum einleiten zu müssen, die zur Löschung und/oder Unterdrückung eines Feuers im Frachtraum ausreichend und notwendig ist. Mit anderen Worten ist das Flugzeug nunmehr dazu ausgebildet, um die gewünschte Konzentration an Löschmittel im Frachtraum effektiv und umweltbewusst zu regeln. Sind im Frachtraum beispielsweise mehrere Gegenstände als Fracht untergebracht, so reduziert sich der freie Restbereich, also der Teil des Frachtraums, der nicht von der Fracht verwendet wird. Kommt es nun zu einem Feuer im Frachtraum, ist oftmals eine geringere Menge an Löschmittel notwendig, um das Feuer im Frachtraum zu löschen und/ oder zu unterdrücken. Denn das in den Frachtraum eingeleitete Löschmittel verursacht in dem freien Restbereich des Frachtraums deutlich schneller eine entsprechend hohe Konzentration an Löschmittel. Damit kann das Feuer auch mit einer kleineren Menge an Löschmittel besonders schnell und effizient gelöscht werden. Der Konzentrationssensor kann dabei kontinuierlich die erfasste Konzentration in dem Frachtraum, insbesondere in dem leeren Restbereich des Frachtraums, erfassen. Wird die gewünschte Konzentration an Löschmittel, die dem vorbestimmten Wert entspricht oder zumindest innerhalb der vorbestimmten Wertebereiche ist, erreicht, kann das Ventil mittels der Kontrolleinheit derart gesteuert werden, dass kein weiteres Löschmittel in den Frachtraum eingeleitet wird. Sofern die Konzentration an Löschmittel sinken sollte, kann dies mittels des Konzentrationssensors erfasst werden, der ein entsprechendes Signal an die Kontrolleinheit sendet. In diesem Fall kann das Ventil mittels der Kontrolleinheit derart gesteuert werden, dass wieder Löschmittel in den Frachtraum einströmt, bis die tatsächliche Konzentration dem vorbestimmten Wert entspricht oder zumindest innerhalb der vorbestimmten Wertebereiche ist. Auf diese Weise wird die Konzentration an Löschmittel im Frachtraum effektiv und zugleich umweltbewusst geregelt.
  • Mittels des Konzentrationssensors, der Kontrolleinheit und des steuerbaren Ventils können aber auch andere Szenarien eines Feuers im Frachtraum gelöscht werden. Ist der Frachtraum durch Fracht beispielsweise zu 90 % belegt, so dass der freie Restbereich des Frachtraums besonders klein ist, und kommt es darüber hinaus bei einem Feuer zu einem Durchbruch und/oder einer anderen Leckage des Frachtraums, kann es zu einem besonders schnellen Austausch des Luftlöschmittelluftgemisches innerhalb des freien Restbereichs im Frachtraum kommen. Obwohl der freie Restbereich einen kleinen Teil des Frachtraums ausmacht, bedarf es dennoch eines mengenmäßig hohen Löschmittelstroms, der dem Frachtraum zuzuführen ist, um das Feuer zu löschen und/oder zu unterdrücken. Da die Konzentration an Löschmittel im Frachtraum mittels des Konzentrationssensors, insbesondere kontinuierlich, erfassbar ist, kann die Kontrolleinheit das steuerbare Ventil derart steuern, dass auch bei einem derartigen Szenario die gewünschte Konzentration an Löschmittel im Frachtraum aufrechterhalten wird bzw. bleibt. Auch bei diesem Szenario kann das Feuer also effektiv gelöscht und/oder unterdrückt werden.
  • Unter einem fluidartigen Löschmittel wird vorzugsweise ein Fluid, also beispielsweise ein gasförmiges Löschmittel und/oder ein flüssiges Löschmittel, verstanden, das zur Löschung eines Brands oder eines Feuers geeignet und/oder ausgebildet ist.
  • Der erste Löschmittelbehälter ist dazu ausgebildet, um das fluidartige Löschmittel zu bevorraten. Vorzugsweise ist der erste Löschmittelbehälter gasdicht und/oder fluiddicht ausgebildet. Besonders bevorzugt ist der erste Löschmittelbehälter hermetisch dicht ausgebildet.
  • Der erste Leitungsstrang weist mindestens eine Fluidleitung auf. Der erste Leitungsstrang kann deshalb auch als erster Fluidleitungsstrang bezeichnet werden. Besonders bevorzugt weist der erste Leitungsstrang mehrere Fluidleitungen auf, die derart fluiddicht miteinander gekoppelt sind, so dass das Löschmittel durch den entsprechenden Leitungsstrang bzw. die zugehörigen Fluidleitungen strömen kann. Zwischen zwei der Fluidleitungen ist besonders bevorzugt das steuerbare Ventil gekoppelt. Jedes der beiden Fluidleitungen ist dabei besonders bevorzugt fluiddicht mit dem steuerbaren Ventil gekoppelt. Somit kann sich der erste Leitungsstrang von dem ersten Löschmittelbehälter zu dem steuerbaren Ventil und sodann weiter von dem steuerbaren Ventil zu dem Frachtraum erstrecken. Mit anderen Worten kann das steuerbare Ventil zwischen zwei Abschnitte des ersten Leitungsstrangs gekoppelt sein.
  • Das steuerbare Ventil ist dazu ausgebildet, um einen Löschmittelstrom durch das Ventil und somit durch den ersten Leitungsstrang zu steuern. Das steuerbare Ventil ist beispielsweise als ein steuerbares Drosselventil ausgebildet. Vorzugsweise ist das steuerbare Ventil über eine elektrische Ventilsteuerleitung mit der Kontrolleinheit elektrischen gekoppelt. Unter einer elektrischen Kopplung kann vorzugsweise eine elektrische Verbindung verstanden werden. Daraus folgt, dass das Ventil über eine elektrische Ventilsteuerleitung mit der Kontrolleinheit elektrischen verbunden sein kann. Die Kontrolleinheit kann als eine elektrische Kontrolleinheit ausgebildet sein. Die Kontrolleinheit kann Steuersignale über die Ventilsteuersignalleitung an das steuerbare Ventil übertragen, um das steuerbare Ventil zu steuern. Somit kann das steuerbare Ventil als ein elektromechanisches, steuerbares Ventil ausgebildet sein. Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Durchlassquerschnitt des steuerbaren Ventils von der Kontrolleinheit steuerbar ist, insbesondere durch entsprechende Ansteuerung über die Ventilsteuersignalleitung.
  • Der Konzentrationssensor dient zur Erfassung einer Konzentration des Löschmittels im Frachtraum des Flugzeugs. Mit anderen Worten ist der Konzentrationssensor zur Erfassung der entsprechenden Konzentration ausgebildet. Vorzugsweise ist der Konzentrationssensor vollständig oder zumindest teilweise im Frachtraum angeordnet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Konzentrationssensor über einen Schlauch, ein Rohr oder eine andere Fluidleitung mit dem Frachtraum verbunden ist. Sodann kann ein Messvolumen an den Konzentrationssensor befördert werden. Strömt das Löschmittel in den Frachtraum, findet für gewöhnlich eine Verteilung des Löschmittels im Frachtraum statt. Dies ruft wiederum eine entsprechende Konzentration an Löschmittel im Frachtraum hervor. In der Praxis wurde festgestellt, dass eine effektive Löschung oder Unterdrückung eines Feuers ab einer bestimmten Konzentration des Löschmittels im Frachtraum gewährleistet werden kann. Ein entsprechender, vorbestimmter Wert der Konzentration des Löschmittels im Frachtraum ist deshalb im Vorwege bestimmbar. Vorzugsweise ist der vorbestimmte Wert der Konzentration des Löschmittels im Frachtraum in der Kontrolleinheit hinterlegt und/oder abgespeichert. Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass in der Kontrolleinheit ein vorbestimmter Wertebereich für die Konzentration des Löschmittels im Frachtraum hinterlegt und/oder abgespeichert ist. Dabei kann der vorbestimmte Wert der Konzentration des Löschmittels den unteren Grenzwert des Wertebereichs bilden. Der obere Grenzwert des Wertebereichs ist vorzugsweise größer als der zuvor genannte vorbestimmte Wert. So kann der obere Grenzwert beispielsweise mindestens um 10 %, 20 %, 30 %, 40 %, 50 % größer als der vorbestimmte Wert der Konzentration des Löschmittels im Frachtraum sein. Andere vorbestimmte Wertebereiche für die Konzentration des Löschmittels im Frachtraum sind ebenfalls möglich. Auch derartige vorbestimmte Wertebereiche können in der Kontrolleinheit hinterlegt und/oder gespeichert sein.
  • Sofern kein Feuer oder kein Brand im Frachtraum festgestellt wurde, kann die Kontrolleinheit dazu ausgebildet sein, das steuerbare Ventil zu schließen. Dies verhindert, dass Löschmittel ohne Grund von dem ersten Löschmittelbehälter in den Frachtraum strömt. Wurde hingegen ein Feuer oder ein Brand im Frachtraum festgestellt, kann ein entsprechendes Initiierungssignal an die Kontrolleinheit übertragen werden. Die Kontrolleinheit ist zur Steuerung des Ventils derart mit dem Ventil gekoppelt, dass der Löschmittelstrom durch Steuerung des Ventils mittels der Kontrolleinheit steuerbar ist. Somit kann die Kontrolleinheit das steuerbare Ventil kontrolliert öffnen. Insbesondere kann die Kontrolleinheit dazu ausgebildet sein, um die Größe des Durchlassquerschnitts des steuerbaren Ventils gesteuert zu kontrollieren. Außerdem ist die Kontrolleinheit dazu ausgebildet und/oder konfiguriert, das Ventil basierend auf der mittels des Konzentrationssensors erfassten Konzentration an Löschmittel im Frachtraum derart zu steuern, dass die tatsächliche Konzentration des Löschmittels im Frachtraum dem vorbestimmten Wert für die (gewünschte) Konzentration des Löschmittels entspricht und/oder dass die tatsächliche Konzentration des Löschmittels im Frachtraum innerhalb eines (gewünschten) vorbestimmten Wertebereichs für das Löschmittel im Frachtraum ist. Der vorbestimmte Wert bzw. der vorbestimmte Wertebereich ist dabei vorzugsweise derart vorbestimmt, dass eine effektive Löschung bzw. Unterdrückung eines Feuers oder Brands im Frachtraum gewährleistet und/oder sichergestellt ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Flugzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass das Flugzeug einen Strömungssensor aufweist. Der Strömungssensor ist derart mit dem ersten Leitungsstrang gekoppelt, so dass ein Löschmittelstrom durch den ersten Leitungsstrang von dem Strömungssensor erfassbar ist. Außerdem ist der Strömungssensor derart mit der Kontrolleinheit, insbesondere elektrisch, gekoppelt, um ein Strömungssensorsignal an die Kontrolleinheit zu übertragen, das den erfassten Löschmittelstrom repräsentiert. Dabei ist die Kontrolleinheit vorzugsweise derart konfiguriert, das steuerbare Ventil außerdem basierend auf dem erfassten Löschmittelstrom zu steuern. Durch die weiteren Sensorinformationen des Strömungssensors kann die gewünschte Konzentration an Löschmittel im Frachtraum noch genauer und/oder bei möglichen Schwankungen der tatsächlichen Konzentration schneller ausgeglichen werden. Der Strömungssensor ist vorzugsweise dazu ausgebildet, um einen Volumenstrom und/oder einen Massenstrom an Löschmittel durch den Leitungsstrang zu erfassen. Der Löschmittelstrom kann also beispielsweise ein Löschmittelvolumenstrom oder ein Löschmittelmassenstrom sein. Der Strömungssensor kann an einem Sensoranschluss einer Fluidleitung des Leitungsstrangs befestigt sein. Alternativ oder ergänzend kann der Strömungssensor derart ausgebildet sein, dass der Strömungssensor zwischen zwei Fluidleitungen des Leitungsstrangs fluiddicht gekoppelt ist, so dass der Löschmittelstrom auch durch den Strömungssensor als solches hindurchströmbar ist. Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass der Strömungssensor über eine zugehörige Sensorleitung mit der Kontrolleinheit elektrisch gekoppelt ist, wobei die entsprechende Sensorleitung zur Übertragung des Strömungssensorsignals an die Kontrolleinheit ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist der Strömungssensor ein elektrischer Strömungssensor.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Flugzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass das Flugzeug einen ersten Verschluss aufweist, der derart mit dem ersten Leitungsstrang gekoppelt ist, dass ein Öffnen des ersten Verschlusses einen Löschmittelstrom von dem ersten Löschmittelbehälter zu dem steuerbaren Ventil gewährleistet und/oder hervorruft. Der erste Verschluss bietet den Vorteil, dass das steuerbare Ventil nicht zu jedem Zeitpunkt von dem Löschmittel bzw. dem Löschmittelstrom beaufschlagt ist. Vielmehr ist es bevorzugt vorgesehen, dass der erste Verschluss nur dann geöffnet wird, wenn tatsächlich ein Feuer oder ein Brand im Frachtraum festgestellt wird. Ansonsten ist es bevorzugt vorgesehen, dass der erste Verschluss verschlossen bleibt. Damit kann die Funktionssicherheit des steuerbaren Ventils besonders sicher gewährleistet werden. Bevorzugt ist der erste Verschluss unmittelbar am Übergang von dem ersten Löschmittelbehälter zu dem ersten Leitungsstrang angeordnet. Damit kann erreicht werden, dass das Löschmittel zumindest im Wesentlichen ausschließlich im ersten Löschmittelbehälter verbleibt, solange kein Feuer oder Brand im Frachtraum festgestellt wurde. Vorzugsweise ist der erste Verschluss fest an dem ersten Löschmittelbehälter befestigt. So kann der erste Verschluss dem ersten Löschmittelbehälter zugeordnet sein. Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass der erste Verschluss als ein durch Zündung eines pyrotechnischen Satzes zerstörbarer Verschluss ausgebildet ist. Der entsprechende pyrotechnische Satz kann dem ersten Verschluss zugeordnet sein und/oder einen Teil des ersten Verschlusses bilden. Vorzugsweise ist der pyrotechnische Satz durch ein elektrisches Signal zündbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Flugzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass der erste Verschluss als ein erster Einwegverschluss ausgebildet ist. So ist der Einwegverschluss vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieser nach dem Öffnen nicht wiederverschließbar ist. Vielmehr kann die Öffnung des ersten Verschluss dazu führen, dass ein Verschlussmittel des ersten Verschlusses zerstört wird, so dass ein freier Leitungsdurchgang durch den ersten Verschluss bereitgestellt wird, was sodann den Löschmittelstrom aus dem ersten Löschmittelbehälter in den ersten Leitungsstrang gewährleistet. Mit anderen Worten kann der erste Verschluss als ein nicht wiederverschließbarer Verschluss ausgestaltet sein. Ein Einwegverschluss erlaubt darüber hinaus eine besonders geringe Komplexität und/oder eine besonders geringe Ausfallwahrscheinlichkeit. Ein derartiger Einwegverschluss ist deshalb besonders funktionssicher.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Flugzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass der erste Verschluss derart mit der Kontrolleinheit, insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, dass der erste Verschluss mittels der Kontrolleinheit, insbesondere irreversibel, geöffnet werden kann. Vorzugsweise ist der pyrotechnische Satz derart ausgebildet, dass dieser mittels der Kontrolleinheit, insbesondere elektrisch, gezündet werden kann. Dies bewirkt sodann die Öffnung des ersten Verschlusses.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Flugzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass das Flugzeug außerdem einen zweiten Löschmittelbehälter mit einem oder dem gleichen fluidartigen Löschmittel aufweist. Außerdem weist das Flugzeug vorzugsweise einen zweiten Leitungsstrang auf, der sich von dem zweiten Löschmittelbehälter zu dem Frachtraum erstreckt, so dass Löschmittel von dem zweiten Löschmittelbehälter in den Frachtraum strömbar ist. Darüber hinaus ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Flugzeug einen zweiten Verschluss aufweist, der derart mit dem ersten Leitungsstrang gekoppelt ist, dass ein Öffnen des zweiten Verschlusses einen, insbesondere unkontrollierten und/oder beispielsweise ungeregelten, Löschmittelstrom von dem zweiten Löschmittelbehälter durch den zweiten Leitungsstrang zum Frachtraum hervorruft.
  • In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens zwei separate Löschmittelbehälter, nämlich zumindest der erste Löschmittelbehälter und zumindest der zweite Löschmittelbehälter, für ein Flugzeug vorgesehen sind, um ein Feuer oder ein Brand im Frachtraum durch Löschmittel löschen zu können. Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn von beiden Löschmittelbehältern das gleiche Löschmittel bevorratet wird. Dies erleichtert insbesondere die Erfassung der Konzentration des Löschmittels im Frachtraum mittels des Konzentrationssensors. Dadurch kann auf eine besonders schnelle und effektive Anpassung des Löschmittelstroms in den Frachtraum mittels der Kontrolleinheit und des steuerbaren Ventils gewährleistet werden. Für den zweiten Leitungsstrang wird bevorzugt auf die vorteilhaften Erläuterungen, bevorzugten Merkmale, Effekte und/oder Vorteile in analoger Weise Bezug genommen, wie sie im Zusammenhang mit dem ersten Leitungsstrang erläutert worden sind. Der zweite Leitungsstrang kann auch als zweiter Fluidleitungsstrang bezeichnet werden. Besonders bevorzugt weist der zweite Leitungsstrang mehrere Fluidleitungen auf, die derart fluiddicht miteinander gekoppelt sind, so dass das Löschmittel durch den entsprechenden Leitungsstrang bzw. die zugehörigen Fluidleitungen strömen kann.
  • Wird ein Feuer oder Brand im Frachtraum erfasst, kann es vorgesehen sein, dass der zweite Verschluss geöffnet wird, so dass Löschmittel aus dem zweiten Löschmittelbehälter durch den zweiten Leitungsstrang in den Frachtraum strömt. Dies kann parallel zu dem Einströmen von Löschmittel aus dem ersten Löschmittelbehälter über den ersten Leitungsstrang in den Frachtraum erfolgen. Mit anderen Worten kann Löschmittel aus beiden Löschmittelbehältern in den Frachtraum geleitet werden. Die gewünschte Konzentration an Löschmittel im Frachtraum kann somit besonders schnell erreicht werden. Der zweite Verschluss ist vorzugsweise als ein durch Zündung eines pyrotechnischen Satzes zerstörbarer Verschluss ausgebildet. Dieser pyrotechnische Satz kann dem zweiten Verschluss zugeordnet sein oder der zweite Verschluss kann diesen pyrotechnischen Satz aufweisen. Dieser pyrotechnische Satz kann insbesondere durch ein elektrisches Signal zündbar sein.
  • Wird der zweite Verschluss, beispielsweise durch Zündung des zugehörigen pyrotechnischen Satzes, geöffnet, strömt das Löschmittel aus dem zweiten Löschmittelbehälter durch den zweiten Leitungsstrang in den Frachtraum. Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass der zweite Leitungsstrang kein bzw. kein weiteres Ventil und/oder steuerbares Element aufweist, das den Löschmittelstrom von dem zweiten Löschmittelbehälter zu dem Frachtraum gesteuert begrenzen könnte. Daraus resultiert, dass das Löschmittel aus dem zweiten Löschmittelbehälter bei Öffnung des zweiten Verschlusses ungesteuert, ungeregelt und/oder unkontrolliert von dem zweiten Löschmittelbehälter durch den zweiten Leitungsstrang zum Frachtraum strömt. Dieser Löschmittelstrom endet also erst dann, wenn das Löschmittel zumindest im Wesentlichen vollständig aus dem zweiten Löschmittelbehälter in den Frachtraum eingeströmt ist. Dies gewährleistet eine entsprechende Erhöhung der Konzentration an Löschmittel im Frachtraum. Der Konzentrationssensor kann die entsprechende Erhöhung des Löschmittels im Frachtraum erfassen. Außerdem kann der Konzentrationssensor ein entsprechendes Konzentrationssensorsignal an die Kontrolleinheit übertragen. Basierend auf dem vorbestimmten Wert bzw. dem vorbestimmten Wertebereich für die gewünschte Konzentration des Löschmittels im Frachtraum kann die Kontrolleinheit dazu konfiguriert sein, das steuerbare Ventil derart zu steuern, so dass der vorbestimmte Wert bzw. der vorbestimmte Wertebereich für die gewünschte Konzentration des Löschmittels im Frachtraum aufrechterhalten und/oder erreicht wird. Mit anderen Worten kann trotz des „zumindest im Wesentlichen passiven“ Einströmens des Löschmittels aus dem zweiten Löschmittelbehälter in den Frachtraum eine Regelung der Konzentration des Löschmittels im Frachtraum erreicht werden, nämlich über die Ansteuerung des steuerbaren Ventils mittels der Kontrolleinheit und basierend auf dem Konzentrationssensorsignal des Konzentrationssensors, wobei das Konzentrationssensorsignal die zuvor erfasste Konzentration des Löschmittels im Frachtraum repräsentiert.
  • Vorzugsweise ist der zweite Verschluss unmittelbar am Übergang von dem zweiten Löschmittelbehälter zum zweiten Leitungsstrang angeordnet. Damit kann erreicht werden, dass das Löschmittel zumindest im Wesentlichen ausschließlich im zweiten Löschmittelbehälter verbleibt, solange kein Feuer oder Brand im Frachtraum festgestellt wurde. Vorzugsweise ist der zweite Verschluss fest an dem zweiten Löschmittelbehälter befestigt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Flugzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass der zweite Verschluss als ein zweiter Einwegverschluss ausgebildet ist. So ist der Einwegverschluss vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieser nach dem Öffnen nicht wiederverschließbar ist. Vielmehr kann die Öffnung des zweiten Verschluss dazu führen, dass ein Verschlussmittel des zweiten Verschlusses zerstört wird, so dass ein freier Leitungsdurchgang durch den zweiten Verschluss bereitgestellt wird, was sodann den Löschmittelstrom aus dem zweiten Löschmittelbehälter in den zweiten Leitungsstrang gewährleistet. Mit anderen Worten kann der zweite Verschluss als ein nicht wiederverschließbarer Verschluss ausgestaltet sein. Ein Einwegverschluss erlaubt darüber hinaus eine besonders geringe Komplexität und/oder eine besonders geringe Ausfallwahrscheinlichkeit. Ein derartiger Einwegverschluss ist deshalb besonders funktionssicher.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Flugzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass der zweite Verschluss derart mit der Kontrolleinheit, insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, so dass der zweite Verschluss mittels der Kontrolleinheit, insbesondere irreversibel, geöffnet werden kann. Vorzugsweise ist der pyrotechnische Satz derart ausgebildet, dass dieser mittels der Kontrolleinheit, insbesondere elektrisch, gezündet werden kann. Dies bewirkt sodann die Öffnung des zweiten Verschlusses.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Flugzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass der Strömungswiderstand des zweiten Leitungsstrangs kleiner als der Strömungswiderstand des ersten Leitungsstrangs, insbesondere bei voll geöffnetem Ventil, ist. Dies gewährleistet, dass Löschmittel aus dem zweiten Löschmittelbehälter besonders schnell zum Frachtraum strömen kann. Eine gewünschte Konzentration an Löschmittel im Frachtraum kann so besonders schnell erreicht werden. Um die Konzentration an Löschmittel im Frachtraum auch über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten, kann der Strömungswiderstand durch den ersten Leitungsstrang größer sein, da nur eine entsprechend, oftmals kleinere, Menge an Löschmittel notwendig ist, um die Konzentration an Löschmittel im Frachtraum auf einen gewünschten Wert bzw. innerhalb des gewünschten Wertebereichs zu gewährleisten. Durch die zuvor genannte Ausgestaltung der Strömungswiderstände der Leitungsstränge kann eine besonders geringe Komplexität erreicht werden. Außerdem kann das steuerbare Ventil klein ausgestaltet sein, was wiederum weniger Bauraum im Flugzeug beansprucht. Mit anderen Worten kann durch die zuvor erläuterte Ausgestaltung der Strömungswiderstände eine besonders kompakte Ausgestaltung zur Brandlöschung erreicht werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Flugzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass das Volumen des ersten Löschmittelbehälters größer als das Volumen des zweiten Löschmittelbehälters ist. Wie zuvor erläutert, dient der zweite Löschmittelbehälter oftmals dazu, um die gewünschte Konzentration an Löschmittel im Frachtraum besonders schnell zu erreichen, nachdem ein Feuer oder Brand im Frachtraum erfasst wurde. Um die gewünschte Konzentration an Löschmittel im Frachtraum auch über eine besonders lange Zeit aufrecht zu erhalten, so dass das Flugzeug eine entsprechend lange Distanz fliegen kann, ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Volumen des ersten Löschmittelbehälters größer als das Volumen des zweiten Löschmittelbehälters ist. In der Praxis hat sich je ein Feuer-Szenario als relevant erwiesen, bei dem das größere Volumen des ersten Löschmittelbehälters besonders vorteilhaft ist. Wenn der Frachtraum besonders viel Fracht beherbergt, ist der leere Restbereich bzw. das leere Restvolumen des Frachtraums besonders klein. Tritt bei einem Feuer oder einem Brand im Frachtraum nun eine Leckage am Frachtraum auf, so dass Luft oder ein Gasgemisch aus dem Frachtraum durch die entsprechende Leckage entweichen kann und/oder ein Austausch mit Luft und/oder Gas der Umgebung des Frachtraums eintritt, so kann es notwendig sein, dass ein besonders großer Löschmittelstrom über eine lange Zeit in den Frachtraum einzuleiten ist, um die gewünschte Konzentration an Löschmittel im Frachtraum aufrecht zu erhalten. Denn die Leckage im Frachtraum kann dazu führen, dass das kleine Restvolumen bzw. der kleine Restbereich einer besonders hohen Austauschrate mit Luft und/oder Gas der Umgebung ausgesetzt ist. Dies reduziert die Konzentration an Löschmittel im Frachtraum besonders schnell. Deshalb bedarf es also des großen Löschmittelstroms aus dem ersten Löschmittelbehälter in dem Frachtraum. Ist das Volumen des Löschmittelbehälters größer als das Volumen des zweiten Löschmittelbehälters, gewährleistet dies, dass die gewünschte Konzentration an Löschmittel auch bei dem zuvor erläuterten Fall über einen besonders langen Zeitraum im Frachtraum aufrechterhalten werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Flugzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass die Kontrolleinheit mit einer Steuereinheit des Flugzeugs, insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, wobei die Steuereinheit dazu konfiguriert ist, ein Befehlssignal an die Kontrolleinheit zu übertragen, dass ein Landezustand des Flugzeugs und/oder einen Evakuierungszustand des Flugzeugs repräsentiert. Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Kontrolleinheit dazu konfiguriert ist, das steuerbare Ventil derart anzusteuern, so dass der Löschmittelstrom von dem ersten Löschmittelbehälter durch den ersten Leitungsstrang zum Frachtraum unterbrochen oder beendet wird, wenn das Befehlssignal an die Kontrolleinheit übertragen ist. Vorzugsweise ist die Kontrolleinheit über eine weitere elektrische Signalleitung mit der Steuereinheit verbunden. Über diese weitere Signalleitung kann somit das Befehlssignal von der Steuereinheit an die Kontrolleinheit übertragen werden. Dies erlaubt die Unterbrechung und/oder Beendigung der Einleitung von Löschmittel in den Frachtraum, wenn das Flugzeug gelandet oder evakuiert ist. Vorzugsweise kann die Steuereinheit eines der beiden Zustände oder jedes der beiden Zustände mittels weiterer Sensorik des Flugzeugs erfassen. Somit kann effektiv verhindert werden, dass weiteres Löschmittel, insbesondere gegebenenfalls nicht notwendig einzuleitendes Löschmittel, in den Frachtraum strömt. Eine Umweltbelastung kann besonders effektiv minimiert werden.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 12.
  • Vorgesehen ist also ein Verfahren zum Kontrollieren einer Löschmittelkonzentration in einem Frachtraum eines Flugzeugs, das einen Frachtraum, einen ersten Löschmittelbehälter mit fluidartigem Löschmittel, einen ersten Leitungsstrang, der sich von dem ersten Löschmittelbehälter zu dem Frachtraum erstreckt, so dass Löschmittel von dem ersten Löschmittelbehälter in den Frachtraum strömbar ist, ein steuerbares Ventil, das derart mit dem ersten Leitungsstrang gekoppelt ist, so dass ein Löschmittelstrom durch den ersten Leitungsstrang mittels des Ventils steuerbar ist, einen, insbesondere im Frachtraum angeordneten, Konzentrationssensor, der zur Erfassung einer Konzentration des Löschmittels im Frachtraum ausgebildet ist, und eine Kontrolleinheit aufweist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Erfassen einer Konzentration des Löschmittels in dem Frachtraum des Flugzeugs mittels des Konzentrationssensors; Übertragen des Konzentrationssensorsignals von dem Konzentrationssensor an die Kontrolleinheit, wobei das Konzentrationssignal die erfasste Konzentration des Löschmittels im Frachtraum repräsentiert; und Steuern des Ventils mittels der Kontrolleinheit, so dass die Konzentration des Löschmittels im Frachtraum einem vorbestimmten Wert entspricht oder innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs ist. Für das Verfahren wird bevorzugt auf die vorteilhaften Erläuterungen, bevorzugten Merkmale, Effekte und/oder Vorteile in analoger Weise Bezug genommen, wie sie im Zusammenhang mit dem Flugzeug erläutert worden sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das Flugzeug außerdem eine mit der Kontrolleinheit gekoppelte Steuereinheit aufweist, die dazu konfiguriert ist, ein Befehlssignal an die Kontrolleinheit zu übertragen, das einen Landezustand des Flugzeugs und/oder einen Evakuierungszustand des Flugzeugs repräsentiert, wobei das Verfahren außerdem den Schritt aufweist: Steuern des steuerbaren Ventils mittels der Kontrolleinheit, so dass der Löschmittelstrom vom ersten Löschmittelbehälter durch den ersten Leitungsstrang zum Frachtraum unterbrochen und/oder beendet wird, wenn das Befehlssignal an die Kontrolleinheit übertragen wurde. Auf entsprechende vorteilhafte Erläuterungen, bevorzugte Merkmale, Effekte und/oder Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit der entsprechenden Ausgestaltung des Flugzeugs erläutert worden sind, wird in analoger Weise für die zuvor erläuterte Ausgestaltung für das Verfahren bevorzugt in analoger Weise Bezug genommen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
    • 1 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Flugzeugs in einer schematischen Perspektivansicht.
    • 2 zeigt den Rumpf einer vorteilhaften Ausgestaltung eines Flugzeugs in einer schematischen Schnittdarstellung.
    • 3 zeigt vorteilhafte Teile und/oder Bereiche einer vorteilhaften Ausgestaltung eines Flugzeugs, die zum gesteuerten Einströmen von Löschmittel in einen Frachtraum des Flugzeugs dienen.
    • 4 zeigt vorteilhafte Teile und/oder Bereiche einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines Flugzeugs, die zum gesteuerten Einströmen von Löschmittel in einen Frachtraum des Flugzeugs dienen.
  • In der 1 ist ein Flugzeug 2 in einer schematischen Darstellung wiedergegeben. Bei dem Flugzeug 2 handelt es sich vorzugsweise um ein Passagierflugzeug 2. Das Flugzeug 2 weist einen Rumpf 16 auf.
  • In der 2 ist der Rumpf 16 rein schematisch in einer Querschnittsdarstellung wiedergegeben. Der Innenraum des Rumpfs 16 kann durch einen Boden 18 beispielsweise in einen Kabinenraum 20 und einen Frachtraum 4 unterteilt sein. Der Kabinenraum 20 wird auch als Kabinenbereich 20 oder kurz als Kabine 20 bezeichnet. In der Kabine 20 können die Passagiere Platz nehmen. Dazu können in der Kabine 20 Stühle vorgesehen sein. Im Frachtraum 4 kann Fracht untergebracht werden. Hierzu ist der Frachtraum 4 entsprechend ausgestaltet.
  • Sollte ein Feuer oder ein Brand im Frachtraum 4 entstehen, so ist es wichtig, dass dieses möglichst schnell gelöscht oder unterdrückt wird. Feuer und Brand werden hierbei synonym verwendet.
  • Um Löschmittel zur Löschung eines Feuers mitzuführen, weist das Flugzeug 2 einen ersten Löschmittelbehälter 6 mit einem fluidartigen Löschmittel auf. Außerdem ist für das Flugzeug 2 ein erster Leitungsstrang 8 vorgesehen, der sich von dem ersten Löschmittelbehälter 6 zu dem Frachtraum 4 erstreckt, so dass das Löschmittel von dem ersten Löschmittelbehälter 6 in den Frachtraum 4 strömen kann. Der erste Löschmittelbehälter 6 und der erste Leitungsstrang 8 können innerhalb des Frachtraums 4 angeordnet sein.
  • Der erste Löschmittelbehälter 6, der erste Leitungsstrang 8 sowie weitere bevorzugte Merkmale des Flugzeugs 2, die zum Löschen eines Feuers im Frachtraum 4 dienen, sind in einer vorteilhaften Ausgestaltung in der 3 schematisch dargestellt. Dabei ist es weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass die in dem gestrichelten Kasten umrahmten Elemente vorzugsweise in dem Bereich 22 des Innenraums des Rumpfs 16 angeordnet sind. In diesem Bereich 22 kann auch der erste Löschmittelbehälter 6 angeordnet sein. Der Bereich 22 kann dem Frachtraum 4 zugeordnet sein. Der übrige Frachtraum 4 ist in der 3 rein schematisch als ein im Querschnitt rechteckiger Raum dargestellt. Auf diese Form soll der Frachtraum 4 jedoch nicht eingeschränkt sein.
  • Wie es beispielhaft aus der 3 hervorgeht, ist es bevorzugt vorgesehen, dass ein steuerbares Ventil 10 derart mit dem ersten Leitungsstrang 8 gekoppelt ist, dass ein Löschmittelstrom durch den ersten Leitungsstrang 8 mittels des Ventils 10 steuerbar ist. Das Ventil 10 ist vorzugsweise ein elektrisch steuerbares Drosselventil 10. Somit kann das Ventil 10 dazu ausgebildet sein, um den Durchlassquerschnitt durch das Ventil 10 zu steuern. Das Ventil 10 ist vorzugsweise ein elektromechanisches Ventil 10, insbesondere ein elektromagnetisches Ventil 10. Das Ventil 10 kann also dazu ausgebildet sein, dass es mittels eines elektrischen Signals steuerbar ist, um den Durchlassquerschnitt gesteuert anzupassen. Durch die Veränderung des Durchlassquerschnitts kann der Löschmittelstrom durch das Ventil 10 und somit auch durch den ersten Leitungsstrang 8 gesteuert werden.
  • Darüber hinaus ist für das Flugzeug 2 eine Kontrolleinheit 14 vorgesehen, die zur Steuerung des Ventils 10 derart mit dem Ventil 10, insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, um den Löschmittelstrom durch Steuerung des Ventils 10 mittels der Kontrolleinheit 14 zu steuern. Die Kontrolleinheit 14 ist deshalb vorzugsweise über eine elektrische Ventilsteuerungsleitung 24 mit dem Ventil 10 elektrisch gekoppelt. Somit kann die Kontrolleinheit 14 ein elektrisches Steuersignal über die Ventilsteuersignalleitung 24 an das Ventil 10 übertragen. Mittels der entsprechenden Steuersignale kann das Ventil 10 also von der Kontrolleinheit 14 gesteuert werden.
  • Ein bevorzugtes Ziel ist es, dass die Kontrolleinheit 14 das Ventil 10 derart steuert, dass im Frachtraum 4 eine Konzentration des Löschmittels erreicht wird, die einem vorbestimmten Wert einer Konzentration für das Löschmittel entspricht oder innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs für die Konzentration des Löschmittels ist. Um dies zu gewährleisten, ist außerdem ein Konzentrationssensor 12 für das Flugzeug 2 vorgesehen. Der Konzentrationssensor 12 kann innerhalb des Frachtraums 4 angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass der Konzentrationssensor 12 nur teilweise innerhalb des Frachtraums 4, an einer Außenwand 26 des Frachtraums 4 und/oder an einer anderen Stelle innerhalb des Flugzeugs angeordnet ist, an der es möglich ist, die Konzentration des Löschmittels innerhalb des Frachtraums 4 zu erfassen. Der Konzentrationssensor 12 ist dabei zur Erfassung einer Konzentration des Löschmittels, die auch als Löschmittelkonzentration bezeichnet wird, im Frachtraum 4 ausgebildet. Dabei kann es sich um eine Mengenkonzentration oder um eine Volumenkonzentration handeln. Der Konzentrationssensor 12 ist außerdem mit der Kontrolleinheit 14, insbesondere elektrisch, gekoppelt. Der Konzentrationssensor 12 kann mittels einer ersten Sensorsignalleitung 26 mit der Kontrolleinheit 14 elektrisch verbunden sein. Somit ist der Konzentrationssensor 12 vorzugsweise derart ausgebildet, um ein Konzentrationssensorsignal über die erste Sensorsignalleitung 26 an die Kontrolleinheit 14 zu übertragen, wobei das Konzentrationssensorsignal die mittels des Konzentrationssensors 12 erfasste Konzentration des Löschmittels im Frachtraum 4 repräsentiert. Die Kontrolleinheit 14 erhält also über den Konzentrationssensor 12 die Information über die tatsächliche Konzentration des Löschmittels im Frachtraum 4. Darüber hinaus ist es bevorzugt vorgesehen, dass von der Kontrolleinheit 14 der vorbestimmt Wert bzw. der vorbestimmte Wertebereich für die gewünschte Konzentration des Löschmittels im Frachtraum 4 gespeichert ist. Somit ist es möglich, dass die Kontrolleinheit 14 das Ventil 10 derart ansteuert, dass die gewünschte Konzentration des Löschmittels im Frachtraum 4 erreicht wird. Deshalb ist die Kontrolleinheit 14 dazu konfiguriert, das Ventil 10 basierend auf der tatsächlich erfassten Konzentration derart zu steuern, dass die tatsächliche Konzentration des Löschmittels im Frachtraum 4 dem vorbestimmten Wert entspricht oder innerhalb des vorbestimmten Wertebereichs, jeweils für die Löschmittelkonzentration ist. Damit wird eine Regelung der Konzentration des Löschmittels im Frachtraum 4 gewährleistet.
  • Dies bietet den Vorteil, dass immer nur die Menge an Löschmittel in den Frachtraum 4 einströmt, die auch tatsächlich notwendig ist, um das Feuer zu löschen oder zu unterdrücken. Damit kann Löschmittel besonders effektiv eingespart werden und zugleich die Umwelt weniger stark belastet werden. Darüber hinaus kann der Löschmittelstrom selbstständig angepasst werden. Sollte es zu einer Leckage im Frachtraum kommen, die einen erhöhten Volumenaustausch der Luft und/oder des Gases aus dem Frachtraum 4 mit der Umwelt hervorruft, wird von dem Konzentrationssensor 12 ganz automatisch eine sich ändernde Konzentration des Löschmittels erfasst, wodurch wiederum das Ventil 10 automatisch mittels der Kontrolleinheit 14 angesteuert wird, um die dem vorbestimmten Wert oder dem vorbestimmten Wertebereich entsprechende Konzentration des Löschmittels im Frachtraum 4 wieder zu erreichen.
  • Wie es rein beispielhaft aus der 3 außerdem hervorgeht, ist es bevorzugt vorgesehen, dass dem ersten Löschmittelbehälter 6 ein erster Verschluss 28 zugeordnet ist. Der erste Verschluss 28 ist derart mit dem ersten Leitungsstrang 8 gekoppelt, dass ein Öffnen des ersten Verschlusses 28 einen Löschmittelstrom von dem ersten Löschmittelbehälter 6 zu dem Ventil 10 hervorruft oder zumindest gewährleistet. Bei dem ersten Verschluss 28 handelt es sich vorzugsweise um einen Einwegverschluss 28. Das Öffnen des ersten Verschlusses 28 kann also nur irreversibel ausgeführt werden. Der erste Verschluss 28 kann dazu beispielsweise einen pyrotechnisch zündbaren Satz aufweisen. Die Zündung des pyrotechnischen Satzes kann elektrisch erfolgen. Es ist deshalb bevorzugt vorgesehen, dass eine erste elektrische Zündleitung 36 von der Kontrolleinheit 14 zu dem ersten Verschluss 28 führt. Somit kann der erste Verschluss 28 mit der Kontrolleinheit 14 elektrisch gekoppelt sein, so dass der erste Verschluss 28 mittels der Kontrolleinheit 14 irreversibel geöffnet werden kann. Die Kontrolleinheit 14 kann dazu beispielsweise einen elektrischen Impuls oder ein elektrisches Signal an den pyrotechnischen Satz des ersten Verschlusses 28 senden, so dass dieser ein zugehöriges Verschlussmittel zerstört, was die Fluidverbindung zwischen dem Innenraum des ersten Löschmittelbehälters 6 und dem ersten Leitungsstrang 8 herstellt.
  • Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn für das Flugzeug 2 ein zweiter Löschmittelbehälter 30 vorgesehen ist. In dem zweiten Löschmittelbehälter 30 ist vorzugsweise das gleiche fluidartige Löschmittel bevorratet, wie im ersten Löschmittelbehälter 6. Außerdem erstreckt sich ein zweiter Leitungsstrang 32 von dem zweiten Löschmittelbehälter 30 zu dem Frachtraum 4, so dass Löschmittel aus dem zweiten Löschmittelbehälter 30 in den Frachtraum 4 strömen kann. Der zweite Löschmittelbehälter 30 und der zweite Leitungsstrang 32 können innerhalb des Frachtraums 4 angeordnet sein. Darüber hinaus ist ein zweiter Verschluss 34 vorgesehen. Der zweite Verschluss 34 ist vorzugsweise dem zweiten Löschmittelbehälter 30 zugeordnet. Außerdem ist es vorgesehen, dass der zweite Verschluss 34 derart mit dem zweiten Leitungsstrang 32 gekoppelt ist, dass ein Öffnen des zweiten Verschlusses 34 einen, insbesondere unkontrollierten, nicht unterbrechbaren und/oder ungeregelten, Löschmittelstrom von dem zweiten Löschmittelbehälter 30 durch den zweiten Leitungsstrang 32 zum Frachtraum 4 hervorruft. Der zweite Verschluss 34 als solches kann analog zu dem ersten Verschluss 28 ausgebildet sein. Auf die vorangegangenen Erläuterungen, vorteilhaften Merkmale und/oder Effekte, wie sie im Zusammenhang mit dem ersten Verschluss 28 erörtert wurden sind, wird deshalb in analoger Weise bevorzugt Bezug genommen. Somit kann die Kontrolleinheit 14 mittels einer zweiten elektrischen Zündsignalleitung 38 mit dem zweiten Verschluss 34 elektrisch gekoppelt sein. Die Kontrolleinheit 14 kann somit ein elektrisches Zündsignal über die zweite elektrische Zündsignalleitung 38 an den zweiten Verschluss 34 übertragen, was vorzugsweise die Zündung des pyrotechnischen Satzes des zweiten Verschlusses 34 hervorruft. Damit kann ein entsprechendes Verschlussmittel des zweiten Verschlusses 34 zerstört werden, was die Öffnung des zweiten Verschlusses 34 bewirkt. Daraufhin strömt das Löschmittel aus dem zweiten Löschmittelbehälter 30 durch den zweiten Leitungsstrang 32 in den Frachtraum 4. Dies gewährleistet, dass die Konzentration an Löschmittel im Frachtraum 4 unmittelbar nach dem Erkennen eines Feuers im Frachtraum 4 möglichst schnell zumindest einen gewünschten Wert erreicht. Um die gewünschte Konzentration an Löschmittel im Frachtraum 4 auch weiterhin aufrecht zu erhalten, kann die Konzentration an Löschmittel im Frachtraum 4 mittels des Konzentrationssensors 12 erfasst und das entsprechende Konzentrationssignal an die Kontrolleinheit 14 weitergeleitet werden. Diese kann sodann basierend hierauf das Ventil 10 derart steuern, um den Löschmittelstrom vom ersten Löschmittelbehälter 6 über den ersten Leitungsstrang 8 in den Frachtraum 4 derart zu kontrollieren, dass die gewünschte Konzentration aufrecht erhalten bleibt.
  • Wie es rein beispielhaft aus der 3 zu entnehmen ist, kann es vorgesehen sein, dass der erste Leitungsstrang 8 separat zu dem zweiten Leitungsstrang 32 ausgebildet ist. In der 4 ist eine leicht veränderte Ausgestaltungsvariante der in 3 gezeigten Teile des Flugzeugs 2 gezeigt.
  • Aus der 4 geht schematisch hervor, dass der erste Leitungsstrang 8 und der zweite Leitungsstrang 32 in den dem Frachtraum 4 zugewandten Endabschnitt 40 gemeinsam ausgebildet sein können. Aus der 4 ist darüber hinaus schematisch zu entnehmen, dass ein Strömungssensor 42 derart mit dem ersten Leitungsstrang 8 gekoppelt sein kann, so dass ein Löschmittelstrom durch den ersten Leitungsstrang 8 von dem Strömungssensor 42 erfassbar ist. Dabei kann der Strömungssensor 42 beispielsweise den Volumenstrom des Löschmittels oder den Massenstrom des Löschmittels erfassen. Der Strömungssensor 42 ist über eine weitere Sensorsignalleitung 44 mit der Kontrolleinheit 14, insbesondere elektrisch, gekoppelt, so dass ein Strömungssensorsignal von dem Strömungssensor 42 an die Kontrolleinheit 14 übertragbar ist, wobei das Strömungssensorsignal den vom Strömungssensor 42 erfassten Löschmittelstrom repräsentiert. Diese entsprechenden Sensorinformationen können von der Kontrolleinheit 14 bei der Steuerung des Ventils 10 berücksichtigt werden. Die Kontrolleinheit 14 ist deshalb vorzugsweise derart konfiguriert, dass das Ventil 10 basierend auf der erfassten Konzentration und dem erfassten Löschmittelstrom derart zu steuern, dass die Konzentration des Löschmittels im Frachtraum 4 dem vorbestimmten Wert entspricht oder innerhalb des vorbestimmten Wertebereichs ist. Die Berücksichtigung des erfassten Löschmittelstroms bietet hierbei den Vorteil, dass die gewünschte Konzentration besonders schnell erreicht werden kann und/oder auch besonders genau aufrechterhalten werden kann.
  • Außerdem ist es für ein Flugzeug 2 bevorzugt vorgesehen, dass dieses eine Steuereinheit (nicht dargestellt), insbesondere eine zentrale Steuereinheit, aufweist. Die Kontrolleinheit 14 kann direkt oder indirekt mit dieser Steuereinheit des Flugzeugs 2 über entsprechende Signalleitungen 46 gekoppelt sein, die in den 3 und 5 jeweils ansatzweise dargestellt ist. Die Steuereinheit ist vorzugsweise außerdem dazu konfiguriert, ein Befehlssignal direkt oder indirekt über die Signalleitung 46 an die Kontrolleinheit 14 zu übertragen, was einen Landezustand des Flugzeugs 2 und/oder einen Evakuierungszustand des Flugzeugs 2 repräsentiert. Dies bietet den Vorteil, dass die Kontrolleinheit 14 die Informationen über zumindest einen der beiden zuvor genannten Zustände erhält, was es ermöglicht, dass die weitere Einleitung von Löschmittel in den Frachtraum 4 unterbrochen bzw. beendet werden kann. Denn sodann ist es möglich, dass das Feuer im Frachtraum 4 des Flugzeugs 2 von dem Bodenpersonal am Flughafen gelöscht wird. Die Kontrolleinheit 14 ist deshalb vorzugsweise dazu konfiguriert, das Ventil 10 derart anzusteuern, dass der Löschmittelstrom von dem ersten Löschmittelbehälter 6 durch den ersten Leitungsstrang 8 zum Frachtraum 4 beendet und/oder unterbrochen wird, wenn das Befehlssignal von der Steuereinheit des Flugzeugs 2 an die Kontrolleinheit 14 übertragen ist.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „ein“ oder „eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (13)

  1. Flugzeug (2), aufweisend: einen Frachtraum (4), einen ersten Löschmittelbehälter (6) mit einem fluidartigen Löschmittel, einen ersten Leitungsstrang (8), der sich von dem ersten Löschmittelbehälter (6) zu dem Frachtraum (4) erstreckt, so dass das Löschmittel von dem ersten Löschmittelbehälter (6) in den Frachtraum (4) strömbar ist, ein steuerbares Ventil (10), das derart mit dem ersten Leitungsstrang (8) gekoppelt ist, dass ein Löschmittelstrom durch den ersten Leitungsstrang (8) mittels des Ventils (10) steuerbar ist, einen, vorzugsweise im Frachtraum (4) angeordneter, Konzentrationssensor (12), der zur Erfassung einer Konzentration des Löschmittels im Frachtraum (4) ausgebildet ist, und eine Kontrolleinheit (14), wobei der Konzentrationssensor (12) derart mit der Kontrolleinheit (14), insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, um ein Konzentrationssensorsignal an die Kontrolleinheit (14) zu übertragen, das die erfasste Konzentration des Löschmittels im Frachtraum (4) repräsentiert, wobei die Kontrolleinheit (14) zur Steuerung des Ventils (10) derart mit dem Ventil (10), insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, dass der Löschmittelstrom durch Steuerung des Ventils (10) mittels der Kontrolleinheit (14) steuerbar ist, und wobei die Kontrolleinheit (14) konfiguriert ist, das Ventil (10) basierend auf der erfassten Konzentration derart zu steuern, so dass die Konzentration des Löschmittels im Frachtraum (4) einem vorbestimmten Wert entspricht oder innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs ist.
  2. Flugzeug (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugzeug (2) einen Strömungssensor (42) aufweist, der Strömungssensor (42) derart mit dem ersten Leitungsstrang (8) gekoppelt ist, so dass ein Löschmittelstrom durch den ersten Leitungsstrang (8) von dem Strömungssensor (42) erfassbar ist, wobei der Strömungssensor (42) derart mit der Kontrolleinheit (14), insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, um ein Strömungssensorsignal an die Kontrolleinheit (14) zu übertragen, das den erfassten Löschmittelstrom repräsentiert, und die Kontrolleinheit (14) konfiguriert ist, das Ventil (10) außerdem basierend auf dem erfassten Löschmittelstrom zu steuern.
  3. Flugzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugzeug (2) einen ersten Verschluss (28) aufweist, der derart mit dem ersten Leitungsstrang (8) gekoppelt ist, dass ein Öffnen des ersten Verschlusses (28) einen Löschmittelstrom vom ersten Löschmittelbehälter (6) zu dem Ventil (10) gewährleistet oder hervorruft.
  4. Flugzeug (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verschluss (28) als ein erster Einwegverschluss (28) ausgebildet ist.
  5. Flugzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verschluss (28) derart mit der Kontrolleinheit (14), insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, dass der erste Verschluss (28) mittels der Kontrolleinheit (14), insbesondere irreversibel, geöffnet werden kann.
  6. Flugzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugzeug (2) außerdem aufweist: einen zweiten Löschmittelbehälter (30) mit einem oder dem gleichen fluidartigen Löschmittel, einen zweiten Leitungsstrang (32), der sich von dem zweiten Löschmittelbehälter (30) zu dem Frachtraum (4) erstreckt, so dass das Löschmittel von dem zweiten Löschmittelbehälter (30) in den Frachtraum (4) strömbar ist, und einen zweiten Verschluss (34), der derart mit dem zweiten Leitungsstrang (32) gekoppelt ist, dass ein Öffnen des zweiten Verschlusses (34) einen, insbesondere unkontrollierten, Löschmittelstrom vom zweiten Löschmittelbehälter (30) durch den zweiten Leitungsstrang (32) zum Frachtraum (4) hervorruft.
  7. Flugzeug (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verschluss (34) als ein zweiter Einwegverschluss (34) ausgebildet ist.
  8. Flugzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verschluss (34) derart mit der Kontrolleinheit (14), insbesondere elektrisch, gekoppelt ist, dass der zweite Verschluss (34) mittels der Kontrolleinheit (14), insbesondere irreversible, geöffnet werden kann.
  9. Flugzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungswiderstand des zweiten Leitungsstrangs (32) kleiner als der Strömungswiderstand des ersten Leitungsstrangs (8), insbesondere bei voll geöffnetem Ventil (10), ist.
  10. Flugzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des ersten Löschmittelbehälters (6) größer als das Volumen des zweiten Löschmittelbehälters (30) ist.
  11. Flugzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (14) mit einer Steuereinheit des Flugzeugs (2) gekoppelt ist, die Steuereinheit dazu konfiguriert ist, ein Befehlssignal an die Kontrolleinheit (14) zu übertragen, das einen Landezustand des Flugzeugs und/oder einen Evakuierungszustand des Flugzeugs repräsentiert, und die Kontrolleinheit (14) dazu konfiguriert ist, das Ventil (10) derart anzusteuern, so dass der Löschmittelstrom vom ersten Löschmittelbehälter (6) durch den ersten Leitungsstrang (8) zum Frachtraum (4) unterbrochen wird, wenn das Befehlssignal an die Kontrolleinheit (14) übertragen ist.
  12. Verfahren zum Kontrollieren einer Löschmittelkonzentration in einem Frachtraum (4) eines Flugzeugs (2), das einen Frachtraum (4), einen ersten Löschmittelbehälter (6) mit fluidartigem Löschmittel, einen ersten Leitungsstrang (8), der sich von dem ersten Löschmittelbehälter (6) zu dem Frachtraum (4) erstreckt, so dass das Löschmittel von dem ersten Löschmittelbehälter (6) in den Frachtraum (4) strömbar ist, ein steuerbares Ventil (10), das derart mit dem ersten Leitungsstrang (8) gekoppelt ist, dass ein Löschmittelstrom durch den ersten Leitungsstrang (8) mittels des Ventils (10) steuerbar ist, einen, insbesondere im Frachtraum (4) angeordneten, Konzentrationssensor (12), der zur Erfassung einer Konzentration des Löschmittels im Frachtraum (4) ausgebildet ist, und eine Kontrolleinheit (14) aufweist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Erfassen einer Konzentration eines Löschmittels in dem Frachtraum (4) des Flugzeugs (2) mittels des Konzentrationssensors (12); Übertragen des Konzentrationssensorsignals von dem Konzentrationssensor (12) an die Kontrolleinheit (14), wobei das Konzentrationssensorsignal die erfasste Konzentration des Löschmittels im Frachtraum (4) repräsentiert; und Steuern des Ventils (10) mittels der Kontrolleinheit (14), so dass die Konzentration des Löschmittels im Frachtraum (4) einem vorbestimmten Wert entspricht oder innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs ist.
  13. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Flugzeug (2) außerdem eine mit der Kontrolleinheit (14) gekoppelte Steuereinheit aufweist, die dazu konfiguriert ist, ein Befehlssignal an die Kontrolleinheit (14) zu übertragen, das einen Landezustand des Flugzeugs (2) und/oder einen Evakuierungszustand des Flugzeugs (2) repräsentiert, wobei das Verfahren außerdem den Schritt aufweist: Steuern des Ventils (10) mittels der Kontrolleinheit (14), so dass der Löschmittelstrom vom ersten Löschmittelbehälter (6) durch den ersten Leitungsstrang (8) zum Frachtraum (4) unterbrochen wird, wenn das Befehlssignal an die Kontrolleinheit (14) übertragen wurde.
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