DE102017127246A1 - Element und Kit zur Durchflussmessung von Desinfektionsmitteln - Google Patents

Element und Kit zur Durchflussmessung von Desinfektionsmitteln Download PDF

Info

Publication number
DE102017127246A1
DE102017127246A1 DE102017127246.1A DE102017127246A DE102017127246A1 DE 102017127246 A1 DE102017127246 A1 DE 102017127246A1 DE 102017127246 A DE102017127246 A DE 102017127246A DE 102017127246 A1 DE102017127246 A1 DE 102017127246A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluid
flow measurement
disinfectant
electrode
flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102017127246.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102017127246.1A priority Critical patent/DE102017127246A1/de
Publication of DE102017127246A1 publication Critical patent/DE102017127246A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/56Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/56Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
    • G01F1/64Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by measuring electrical currents passing through the fluid flow; measuring electrical potential generated by the fluid flow, e.g. by electrochemical, contact or friction effects

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Element zur Durchflussmessung, insbesondere ein Messgehäuse mit Element zur Durchflussmessung, eines Fluids aus einem Desinfektionsmittelspender und eine Vorrichtung umfassend ein Element zur Durchflussmessung mit einer Anschlussgeometrie zur Befestigung der Vorrichtung an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels aus einem Desinfektionsmittelspender. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kit umfassend eine erfindungsgemäße Vorrichtung oder ein Element zur Durchflussmessung sowie einen stationären oder mobilen Desinfektionsmittelspender. Die Erfindung betrifft auch das verwendete Messverfahren zur Durchflussmessung eines Fluids aus einem Desinfektionsmittelspender.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Element zur Durchflussmessung, insbesondere ein Messgehäuse mit Element zur Durchflussmessung, eines Fluids aus einem Desinfektionsmittelspender und eine Vorrichtung umfassend ein Element zur Durchflussmessung mit einer Anschlussgeometrie zur Befestigung der Vorrichtung an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels aus einem Desinfektionsmittelspender. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kit umfassend eine erfindungsgemäße Vorrichtung oder ein Element zur Durchflussmessung sowie einen stationären oder mobilen Desinfektionsmittelspender. Die Erfindung betrifft auch das verwendete Messverfahren zur Durchflussmessung eines Fluids aus einem Desinfektionsmittelspender.
  • Der Gedanke, die Einhaltung der Händehygienevorschriften in relevanten Industrien (Gesundheit, Lebensmittel) automatisiert zu überprüfen, wird seit mindestens 20 Jahren verfolgt. Der Hintergrund ist die Tatsache, dass die Übertragung von infektiösen Mikroorganismen, Bakterien, Pilzen und Viren, welche allesamt weitgehend keine aktiven Fortbewegungsmechanismen haben, insbesondere auch durch die Kontaminierung der Hände geschieht. Anderseits lassen sich die genannten Mikroorganismen durch die Verwendung von alkoholischen Hygienelösungen zur Händedesinfektion relativ gut abtöten, so dass nosokomiale Infektionen in Krankenhäusern und Kontaminierung von Lebensmittel durch Einhaltung der Anwendungsvorschriften signifikant gesenkt werden können. Da die Desinfektion nicht immer in der erforderlichen Häufigkeit und in der vorgeschriebenen Art und Weise durchgeführt wird, ist es naheliegend, die Desinfektion automatisch zu erfassen und über statische Methoden abzubilden.
  • Bereits bekannte Systeme zur Erfassung der Häufigkeit der Betätigung eines Desinfektionsmittelspenders, wie beispielsweise in US8684236 B2 , US20150035678A1 und US9218734 B2 offenbart, erfassen üblicherweise eine Näherung an den Auslösemechanismus oder eine Berührung des Auslösemechanismus des Desinfektionsmittelspenders, insbesondere durch die Messung der Hebelbewegung des Bedienhebels eines Spenders durch Gyro und/oder Accelerometer oder durch Messung der Gehäuseschwingung. Dabei wird die Betätigung des Bedienhebels des Spenders und nicht die Förderung des Fluids bestimmt, so dass die Signalerzeugung nicht mit Sicherheit einen erfolgreichen Pumpvorgang anzeigt. Fehlmeldungen, durch einen Druck auf den Sensor/Taster, welcher nicht ausreichend zur Bewegung des Bedienhebels war oder eine Auslenkung des Bedienhebels welche nicht oder nicht ausreichend für die tatsächliche Abgabe von Desinfektionsmittel war sowie eine Betätigung von leeren Desinfektionsmittelspendern oder defektem Pumpmechanismus können nicht vermieden werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein kostengünstiges, leicht zu montierendes Element oder eine Vorrichtung bereitzustellen, die eine Erfassung der Betätigung von Desinfektionsmittelspendern ermöglicht, insbesondere die Erfassung der abgegebenen Menge, bevorzugt des Volumens an desinfizierendem Fluid, welches von dem betätigten Desinfektionsmittelspender abgegeben wird. Insbesondere sollten dabei Fehlmessungen und Fehlmeldungen verhindert werden, die durch nicht ausreichende Betätigung des Auslösemechanismus, leere Desinfektionsmittelspender und defekte Auslösemechanismen auftreten können. Anwendungsbereich ist insbesondere die Herstellung, aber auch die Nachrüstung bereits vorhandener, stationärer und/oder mobiler, elektrischer und/oder mechanischer Desinfektionsmittelspender mit einem leicht zu montierenden Element zur Durchflussmessung oder Vorrichtung umfassend ein Element zur Durchlfussmessung, die eine Erfassung der Durchflussmessung eines Fluids von Desinfektionsmittelspendern erlaubt, bspw. bei der Betätigung von Desinfektionsmittelspendern, insbesondere die Erfassung der abgegebenen Menge, bevorzugt des Volumens des Fluids, bevorzugt an desinfizierendem Fluid, welches von dem betätigten Desinfektionsmittelspender abgegeben wird, in Krankenhaus, Altenheim und anderen Pflegeeinrichtungen sowie in der Lebensmittelindustrie,
  • Die Nachteile im Stand der Technik können erfindungsgemäß durch eine direkte Messung des Durchflusses des Fluids im Bereich der Austrittsöffnung für den Austritt des Fluids, vorzugsweise des Desinfektionsmittels, aus dem Spender umgangen werden.
  • Eine direkte Messung der Desinfektionsmittelabgabe kann erfindungsgemäß durch Messung des Durchflusses eines Fluids durch die Austrittsöffnung für den Austritt des Fluids aus einem Desinfektionsmittelspender erreicht werden.
  • Eine Erfassung der Spenderbetätigung durch die erfindungsgemäße Durchflussmessung und das erfindungsgemäße Element zur Durchflussmessung mit RFID Technologie kombiniert werden, insbesondere mit einem RFID Chip kombiniert werden, zur gleichzeitigen Identifizierung des Betätigers des Desinfektionsmittelspenders verwendet werden. Dem Fachmann sind solche Systeme bekannt, beispielsweise aus US 20150035678 A1 , bei denen Mitarbeiter kreditkartengroße Vorrichtungen oder Armbänder mit RFID Komponenten mit sich führen, um eine Erkennung des Benutzers des Desinfektionsmittelspenders zu ermöglichen.
  • Insbesondere erfolgt eine direkte Messung der Desinfektionsmittelabgabe durch ein erfindungsgemäßes Element zur Durchflussmessung, insbesondere einem Messgehäuse mit einem Element zur Durchflussmessung eines Fluids aus einem Desinfektionsmittelspender mit einer Austrittsöffnung für den Austritt des Fluids und einer Zuleitung zur Austrittsöffnung, wobei, das Element mindestens ein Mittel zur Durchflussmessung eines Fluids, insbesondere eines wässrigen alkoholhaltigen Fluids, aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Durchflussmessung mit dem Element zur Durchflussmessung eines Fluids aus einem Desinfektionsmittelspender mit einer Austrittsöffnung für den Austritt des Fluids und einer Zuleitung zur Austrittsöffnung wird die Anwesenheit eines desinfizierenden Fluids und/oder eines fluiden Desinfektionsmittels, insbesondere durch die Änderung eines elektrischen Parameters an einem Mittel zur Durchflussmessung detektiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Dauer der Änderung des elektrischen Parameters durch eine vorherige Eichung mit dem abgegebenen Volumen oder der abgegebenen Masse an desinfizierendem Fluid korreliert. So kann durch eine direkte Messung der Änderung des elektrischen Parameters durch die Anwesenheit des Fluids an dem Mittel zur Durchflussmessung auf die Betätigung des Spenders und bevorzugt auf das abgegebene Volumen oder die abgegebene Masse an desinfizierendem Fluid geschlossen werden. Durch eine solche direkte Messung, wird eine Fehlmessung und eine Fehlmeldung, ausgelöst durch einen leeren Desinfektionsmittelspender und/oder eine nicht ausreichende Betätigung des Auslösemechanismus, insbesondere des Bedienhebels des Desinfektionsmittelspenders und/oder einem defekten Auslösemechanismus, vermieden.
  • Desinfektionsmittelspender im Sinne der Erfindung sind alle Vorrichtungen, die mindestens einen Behälter und/oder eine Kartusche umfassen oder mit einem Behälter und/oder einer Kartusche verbunden werden können, insbesondere einem Behälter aus einem flexiblen Material. Der Behälter und/oder die Kartusche sind mit einem desinfizierenden Fluid oder fluiden Desinfektionsmittel gefüllt, wobei das desinfizierende Fluid, durch Betätigung eines Auslösemechanismus, aus dem Behälter und/oder der Kartusche, insbesondere über eine Zuleitung, zu der Austrittsöffnung des Desinfektionsmittelspenders befördert wird und über die Austrittsöffnung austritt und an die Umgebung abgegeben wird. Erfindungsgemäße Desinfektionsmittelspender können stationäre und mobile Desinfektionsmittelspender umfassen.
  • Stationäre Desinfektionsmittelspender sind insbesondere an einer Wand oder einer anderen vertikalen Oberfläche, bevorzugt dauerhaft befestigt und können vorzugsweise durch die Hebelbewegung eines Bedienhebels ausgelöst werden.
  • Mobile Desinfektionsmittelspender umfassen Kartuschen, insbesondere mit Dosiervorrichtung für das Fluid, oder Behälter aus einem flexiblen Material. Das Fluid wird meist durch manuellen seitlichen Druck auf einen flexiblen Behälter, insbesondere in die mit Luft gefüllte Zuleitung, aus dem Behälter gedrückt, oder durch Druck auf einen Pumpmechanismus, insbesondere in die mit Luft gefüllte Zuleitung. Mobile Desinfektionsmittelspender sind vorzugsweise tragbar und verfügen über einen Sperrmechanismus, sodass das Fluid nicht ohne Betätigung des Auslösemechanismus in die Zuleitung und/oder die Austrittsöffnung gelangt.
  • Beispiele für bereits erhältliche stationäre und mobile Desinfektionsmittelspender sind solche der Firmen Bode, Saraya oder Gojo. Das Element zur Durchflussmessung wird primär zur Nachrüstung solcher, bereits bestehender Systeme verwendet, wobei das Element zur Durchflussmessung mit möglichst geringem Montageaufwand mit solchen Systemen verbunden werden kann.
  • Eine Austrittsöffnung bezeichnet den Bereich eines Desinfektionsmittelspenders, in den das Fluid, welches in einem Behälter vorgehalten wird durch Betätigung eines Auslösemechanismus über eine Zuleitung gelangt und durch den das Fluid an die Umgebung abgegeben wird. Es handelt sich also um den Übergangsbereich von Spender zur Umgebung. Die Austrittsöffnung des Desinfektionsmittelspenders kann unterschiedlich geformt sein, und ist bevorzugt eine ovale bis kreisrunde Öffnung am Desinfektionsmittelspender.
  • Die Zuleitung des Desinfektionsmittelspenders ist eine Leitung, welche vom Behälter zur Austrittsöffnung des Desinfektionsmittelspenders führt und so eine Verbindung schafft, durch die, das im Behälter vorgehaltene Fluid, zur Austrittsöffnung geleitet und durch diese an die Umgebung abgegeben werden kann. Die Zuleitung ist bevorzugt eine Metallröhre, ein rohrförmiges Element aus Kunststoff oder ein flexibler Schlauch. Die Zuleitung weist zwei Enden auf, wobei ein erstes Ende zu dem, mit Fluid gefüllten, Behälter und ein zweites Ende zur Austrittsöffnung führt. Die Zuleitung ist im Ruhezustand des Desinfektionsmittelspenders, also während der Auslösemechanismus nicht betätigt wird mit Fluid gefüllt oder nicht mit Fluid gefüllt. In der Regel ist die Zuleitung im Ruhezustand des Desinfektionsmittelspenders an dem ersten Ende, welches zu dem, mit Fluid gefüllten, Behälter führt, nur bis zur Füllhöhe des Desinfektionsmittels im Desinfektionsmittelspender mit Fluid gefüllt oder bis unter die vertikale Ebene in der die Austrittsöffnung am zweiten Ende der Zuleitung liegt mit Fluide gefüllt. Das zweiten Ende führt zur Austrittsöffnung oder ist die Austrittsöffnung. Das Element zur Durchflussmessung wird im Bereich der Austrittsöffnung oder unterhalb an die Austrittsöffnung befestigt, in dem sich ohne Durchfluss des Fluids, d.h. ohne Betätigung des Desinfektionsmittelspender, kein Fluid befindet. Das Element zur Durchflussmessung ist - insbesondere im Modus ohne Durchfluss des Fluids, d.h. Ruhezustand - mit Umgebungsluft gefüllt, so dass insbesondere kein Messsignal detektiert wird. Bevorzugt ist die Zuleitung im Ruhezustand des Desinfektionsmittelspenders, insbesondere an dem zweiten Ende, welches zur Austrittsöffnung führt, nicht mit Fluid gefüllt.
    Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Element zur Durchflussmessung eines Fluids eine Anschlussgeometrie auf, die insbesondere ausgebildet ist das Element an eine Austrittsöffnung oder in das zweite Ende der Zuleitung im Bereich der Austrittsöffnung des Desinfektionsmittelspenders zum Ausbringen des Fluid aus dem Desinfektionsmittelspender zu befestigen.
  • Unter Zuleitung gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch der Bereich eines mobilen Desinfektionsmittelspenders zwischen mit Fluid gefülltem Behälter und Austrittsöffnung verstanden, wobei das zweite Ende der Zuleitung in diesem Fall dem oberen und/oder offenen Teil des mit Fluid gefüllten Behälters entspricht, bevorzugt dem oberen und/oder offenen Teil des mit Fluid gefüllten Behälters, welcher einen geringeren Durchmesser aufweist, als der untere Teil des mit Fluid gefüllten Behälters des mobilen Desinfektionsmittelspenders.
  • Das Element zur Durchflussmessung, insbesondere ein Messgehäuse mit Element zur Durchflussmessung, weist bevorzugt eine Anschlussgeometrie auf, die ausgebildet ist, das Element an der Austrittsöffnung in dem zweiten Ende der Zuleitung im Bereich der Austrittsöffnung, insbesondere ohne Fluid im Ruhezustand, des Desinfektionsmittelspenders zum Ausbringen des Fluids aus dem Desinfektionsmittelspender zu befestigen. Besonders bevorzugt wird das Element zur Durchflussmessung an der Austrittsöffnung befestigt so dass die Messung vor der Austrittsöffnung stattfindet, wobei die Messung nicht in der im Ruhezustand mit Fluid gefüllten Zuleitung stattfindet, insbesondere nicht im ersten Ende der Zuleitung. Vor der Austrittsöffnung ist erfindungsgemäß außerhalb des Desinfektionsmittelspenders und auf der Seite der Austrittsöffnung, die dem zur Austrittsöffnung führenden, zweiten Ende der Zuleitung gegenüberliegt.
  • Bevorzugt ist die Anschlussgeometrie ein Gewinde, insbesondere für eine Schraubverbindung, oder eine Matrize oder Patrize für eine Steckverbindung. Bevorzugt wird das Element zur Durchflussmessung mittels der Anschlussgeometrie an die Austrittsöffnung oder in das zweite Ende der Zuleitung im Bereich der Austrittsöffnung geschraubt oder gesteckt. Die Anschlussgeometrie ist bevorzugt formschlüssig zu der Austrittsöffnung des Desinfektionsmittelspenders, oder kann durch eine Klemmvorrichtung formschlüssig an die Austrittsöffnung des Desinfektionsmittelspenders angepasst werden, so dass die Messung vor der Austrittsöffnung oder direkt in der Austrittsöffnung stattfinden kann.
  • Zusätzlich können weitere Befestigungsmittel, wie Klebstoffe oder Magnete sowie Sicherheitsstifte, Nieten, Rasten oder ein Bajonett-Verschluss verwendet werden, um die Befestigung des Elements zur Durchflussmessung an der Austrittsöffnung zu verstärken. Bevorzugt sollten alkoholresistente Befestigungsmittel verwendet werden.
  • Bevorzugt weist das Element zur Durchflussmessung eines Fluids eine Anschlussgeometrie auf, die insbesondere ausgebildet ist das Element an eine Austrittsöffnung oder in die Zuleitung zur Austrittsöffnung des Desinfektionsmittelspenders zum Ausbringen des Fluid aus dem Desinfektionsmittelspender zu befestigen. Besonders bevorzugt weist das Element zur Durchflussmessung eines Fluids eine Anschlussgeometrie auf, die insbesondere ausgebildet ist das Element an einer Austrittsöffnung zu befestigen, bevorzugt so dass die Messung vor der Austrittsöffnung stattfindet, wobei die Messung nicht in der Zuleitung stattfindet.
  • Insbesondere dient die Anschlussgeometrie der Montage des Elementes zur Durchflussmessung an die Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines Desinfektionsmittelspenders, wobei der Desinfektionsmittelspender einen stationären Desinfektionsmittelspender, insbesondere einen an einer Wand oder einer anderen vertikalen Oberfläche befestigten, insbesondere dauerhaft befestigten Desinfektionsmittelspender, oder auch einen mobilen Desinfektionsmittelspender, wie eine Desinfektionsmittelflasche, mit Schraub- und/oder Steckanschlussgeometrie an der Austrittsöffnung umfassen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Element zur Durchflussmessung unabhängig von der Anschlussgeometrie am Messgehäuse beweglich, so dass im Anschluss an die Montage des Elementes zur Durchflussmessung, insbesondere des Messgehäuses mit Element zur Durchflussmessung an die Austrittsöffnung des Desinfektionsmittelspenders weiterhin eine Feinjustierung der Position des Elements zur Durchflussmessung in Bezug zur Austrittsöffnung möglich ist. Insbesondere weist das Messgehäuse mit Element zur Durchflussmessung hierzu zur Anschlussgeometrie hin einen flexiblen Übergang auf, welcher eine Änderung und Festlegung der Position des Elements zur Durchflussmessung im Verhältnis zur Anschlussgeometrie und damit zur Austrittsöffnung, bevorzugt in alle drei Dimensionen, erlaubt. Flexible Übergänge im Sinne der Erfindung umfassen Schraubgewinde, Kugelgelenke und/oder einen Streck-Ziehharmonika-Schlauch.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Element zur Durchflussmessung trennbar und beweglich an dem Messgehäuse mit der Anschlussgeometrie, bevorzugt über eine Klemmverbindung verbunden.
  • Fluid im Sinne der Erfindung sind alle fluiden Desinfektionsmittel, umfassend desinfizierende Seifen sowie Waschlotionen und wässrige und/oder alkoholhaltige Desinfektionslösungen. Insbesondere ist das Fluid eine wässrige, alkoholhaltige Desinfektionslösung, bevorzugt eine wässrige, alkoholhaltige Desinfektionslösung umfassend mindestens 40 Volumenprozent mindestens eines Alkohols, insbesondere ausgewählt aus Methanol, Ethanol, iso-Propanol und/oder n-Propanol. Zusätzlich kann die Desinfektionslösung dem Fachmann bekannte weitere Stoffe enthalten, umfassend Wasser, Tenside, Carbonsäuren und andere übliche Hilfsstoffe.
  • Die Durchflussmessung eines Fluids aus einem Desinfektionsmittelspender mit einer Austrittsöffnung für den Austritt des Fluids und einer Zuleitung zur Austrittsöffnung wird realisiert durch ein Element zur Durchflussmessung.
  • Das erfindungsgemäße Element zur Durchflussmessung, insbesondere ein Messgehäuse mit Element zur Durchflussmessung, umfasst ein Mittel zur Durchflussmessung.
  • Das Messgehäuse besteht bevorzugt aus Metall und oder Kunststoff insbesondere einem lösungsmittelresistenten Kunststoff, besonders bevorzugt aus Kunststoff.
  • Erfindungsgemäße Mittel zur Durchflussmessung umfassen Hall-Sonden, Ultraschallsensoren, Optische Sensoren umfassend eine Photodiode, kapazitive Sensoren, Leitfähigkeitssensoren oder Widerstandssensoren, Reed Sensoren und/oder Sensoren mit piezoelektrischem Messstreifen. Bevorzugte Mittel zur Durchflussmessung, sind Mittel ohne kontinuierlichen Stromverbrauch, wie Leitfähigkeitssensoren oder Widerstandssensoren, Reed Sensoren und/oder Sensoren mit piezoelektrischem Messstreifen, besonders bevorzugt Leitfähigkeitssensoren oder Widerstandssensoren und/oder Reed Schalter..
  • Bei der Verwendung von Mitteln zur Durchflussmessung die einen kontinuierlichen Stromverbrauch aufweisen, wie Hall-Sonden, Ultraschallsensoren, Optischen Sensoren und kapazitive Sensoren kann das Mittel zur Durchflussmessung nur über kurze Zeitabschnitte in regelmäßigen Intervallen aktiviert werden. Hierdurch kann Strom eingespart werden. Die Intervalle, in denen das Mittel zur Durchflussmessung nicht aktiviert ist, sind dabei kürzer, als die Betätigung des Desinfektionsmittelspenders üblicherweise dauert. So kann trotz der kurzzeitigen Deaktivierung des Mittels zur Durchflussmessung eine sichere Messung des Durchflusses des Fluids gewährleistet werden. Das Mittel zur Durchflussmessung wird dabei bevorzugt durch das An und Abschalten einer Stromquelle über kurze Zeitabschnitte in regelmäßigen Intervallen aktiviert.
  • Die oben genannten Mittel zur Durchflussmessung sind geeignet die Anwesenheit oder den Durchfluss eines Fluids im Element zur Durchflussmessung zu detektieren. Insbesondere wird die Anwesenheit des Fluids im Element zur Durchflussmessung durch die Bewegung des strömenden Fluids gemessen, indem durch das Fluid ein bewegliches Teil innerhalb des Elements zur Durchflussmessung bewegt wird, welches wiederum mechanisch oder magnetisch einen Schalter betätigt, insbesondere einen Reed Schalter. Bevorzugt wird die Anwesenheit oder der Durchfluss des Fluids im Element zur Durchflussmessung durch die Änderung eines physikalischen Parameters, insbesondere eines spezifischen Widerstands, aufgrund der Anwesenheit des Fluids an dem Mittel zur Durchflussmessung detektiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Element zur Durchflussmessung als Mittel zur Durchflussmessung zwei elektrisch voneinander separierte elektrisch leitfähige Elemente, umfassend ein erstes elektrisch leitfähiges Element und ein zweites elektrisch leitfähiges Element, wobei insbesondere die Durchflussmessung des Fluids durch Messung der Änderung eines elektrischen Parameters erfolgt.
  • Die elektrisch leitfähigen Elemente sind dabei, durch ein nicht elektrisch leitendes Medium und/oder Material, insbesondere durch Luft und/oder Kunststoff elektrisch voneinander separiert, so dass insbesondere kein direkter Kontakt zwischen den elektrisch leitfähigen Elementen besteht.
  • Mögliche elektrische Parameter, deren Änderung durch die Anwesenheit des Fluids an dem Mittel zur Durchflussmessung hervorgerufen wird, umfassen bevorzugt den elektrischen Widerstand (in Ohm) und die Kapazität (in Farad) zwischen den zwei voneinander separierten elektrisch leitfähigen Elementen.
  • Der elektrische Parameter, dessen Änderung für die Durchflussmessung bestimmt wird, ist bevorzugt der elektrische Widerstand zwischen zwei voneinander separierten elektrisch leitfähigen Elementen. Insbesondere wird der elektrische Widerstand zwischen zwei voneinander separierten elektrisch leitfähigen Elementen durch die Anwesenheit des Fluids herabgesetzt, wobei die Änderung des Widerstandes von dem elektrischen Widerstand der Luft zum elektrischen Widerstand des Fluids, insbesondere die Abnahme des Widerstands, insbesondere auf einen Wert von 2 bis 6 Megaohm, beispielsweise auf circa 4 Megaohm, durch das Mittel zur Durchflussmessung gemessen wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Mittel zur Durchflussmessung zwei elektrisch voneinander separierte elektrisch leitfähige Elemente, umfassend ein erstes elektrisch leitfähiges Element und ein zweites elektrisch leitfähiges Element, wobei insbesondere die Durchflussmessung des Fluids durch Messung der Änderung eines elektrischen Parameters erfolgt, bevorzugt der Änderung des elektrischen Widerstandes oder der Kapazität erfolgt.
  • Erfindungsgemäß weist das Mittel zur Durchflussmessung an dem ersten elektrisch leitfähigen Element einen ersten elektrisch leitfähigen Elektrodenkontakt auf, und am zweiten elektrisch leitfähigen Element einen zweiten elektrisch leitfähigen Elektrodenkontakt auf.
  • Erfindungsgemäße elektrisch leitfähige Elektrodenkontakte leiten den elektrischen Strom und bestehen bevorzugt aus Metall und/oder einer Metalllegierung und/oder sind mindestens mit einem elektrisch leitenden Material beschichtet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Elektrodenkontakte als Leiterbahnen ausgebildet.
  • Der erste und/oder der zweite Elektrodenkontakt sind bevorzugt mit einem Micro-Controller verbunden.
  • Der Micro-Controller dient der Auswertung der Änderung des elektrischen Parameters über ein definiertes Zeitintervall. Micro-Controller sind Halbleiterchips, umfassend einen Prozessor und optional eine Datenspeichereinheit. Ein Mikro-Controller sin dem Fachmann bekannt als ein Ein-Chip-Computersysteme, die zur Steuerung von Prozessen in elektrischen Gebrauchsartikeln.
  • Über den ersten und/oder den zweiten Elektrodenkontakt und den Micro-Controller sind das erste und das zweite elektrische leitfähige Element verbunden, wobei die elektrisch leitfähigen Elemente elektrisch voneinander separiert vorliegen, so dass zunächst kein geschlossener Stromkreis vorliegt.
  • Besonders bevorzugt sind das erste elektrisch leitfähige Element und das zweite elektrisch leitfähige Element eine erste und eine zweite Elektrode, wobei die erste und zweite Elektrode innerhalb eines Durchflussbereiches für das Fluid in dem Element zur Durchflussmessung vorliegen und innerhalb des Durchflussbereiches für das Fluid in dem Element zur Durchflussmessung voneinander vertikal beabstandet angeordnet, insbesondere vertikal entlang der gleichen Achse angeordnet sind. Dabei ist es in einer Ausführungsform besonders bevorzugt, wenn das Element zur Durchflussmessung, insbesondere das Messgehäuse mit Element zur Durchflussmessung, im Bereich der Austrittöffnung des Fluids in oder an der Zuleitung anbringbar ist, insbesondere ist das Messgehäuse unterhalb der Austrittsöffnung anbringbar, optional mit einem Befestigungsmittel. Besonders bevorzugt ist das Messgehäuse unterhalb der Austrittsöffnung der Zuleitung eines Desinfektionsmittelspenders, der insbesondere manuell oder elektrisch betrieben sein kann, anbringbar, bevorzugt befestigbar. Das Messgehäuse kann dazu verklebt, verschraubt oder gesteckt werden. Dem Fachmann sind die üblichen Methoden zur Befestigung bekannt.
  • Die erste Elektrode ist an einem Führungsrohr, insbesondere einem rohrförmigen oder trichterförmigen Führungsrohr, oder Führungstrichter befestigt. Bevorzugt ist die erste Elektrode an einem Führungsrohr befestigt. Optional kann die erste Elektrode als Führungsrohr oder Teils des Führungsrohres ausgebildet sein, insbesondere als rohrförmiges oder trichterförmiges Führungsrohr oder Führungstrichter. Durch das Führungsrohr kann der Strahl des austretenden Fluids gelenkt werden, insbesondere in Richtung auf die zweite Elektrode gelenkt werden. Wenn die erste Elektrode als Führungsrohr oder Teil des Führungsrohres ausgebildet ist, ist diese mit der zweiten Elektrode nur elektrisch verbunden, wenn ein Fluid fließt. Besonders bevorzugt sind aber das Führungsrohr und/oder das Abschlusselement aus einem, den elektrischen Strom nicht leitenden Material und, insbesondere aus einem Material, das sich nicht statisch auflädt.
  • Besonders bevorzugt ist die erste Elektrode am Führungsrohr, das aus einem nicht elektrisch leitenden Material ist, befestigt.
  • Die zweite Elektrode ist bevorzugt an einem Abschlusselement befestigt, insbesondere einem Abschlussrohr, bevorzugt einem rohrförmigen oder trichterförmigen Abschlussrohr oder Abschlusstrichter. Bevorzugt ist die zweite Elektrode an einem Abschlusselement befestigt. Insbesondere kann die zweite Elektrode als Abschlusselement, insbesondere als Abschlussrohr ausgebildet sein, insbesondere als rohrförmiges oder trichterförmiges Abschlussrohr oder Abschlusstrichter. Das Abschlusselement ist mit der ersten Elektrode nur elektrisch verbunden, wenn ein Fluid fließt.
  • Entsprechend ist auch die zweite Elektrode in einer bevorzugten Ausführungsform am Abschlussrohr, das aus einem nicht elektrisch leitenden Material ist, befestigt.
  • Führungsrohr und Abschlusselement können unabhängig voneinander rohrförmig oder trichterförmig ausgebildet sein und voneinander beabstandet kombiniert werden. Durch trichterförmig ausgebildete Führungsrohre werden die Strömungsgeschwindigkeit und/oder die Durchflussmenge des Fluids reguliert. Hierdurch wird auch unerwünschtes Spritzen des Fluids vermindert.
  • Für eine sinnvolle Durchflussmessung soll das Fluid möglichst schnell aus dem Element zur Durchflussmessung verdunsten und soll nicht zwischen dem ersten und zweiten elektrisch leitfähigen Element hängen bleiben, obwohl zu dem Zeitpunkt kein weiteres Fluid von dem Spender abgegeben wird und so eine Fehlmeldung durch die dadurch gemessene Änderung des elektrischen Parameters hervorrufen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Führungsrohr innerhalb des Abschlusselementes, von diesem beabstandet, angeordnet. Der Abstand des Führungsrohrs vom Abschlusselement beträgt 2 mm bis 1,5 cm, bevorzugt 5 mm bis 1 cm, besonders bevorzugt um 8 mm. Durch die Beabstandung entsteht zwischen Abschlusselement und Führungsrohr ein Zwischenraum.
  • Ein schnelles Verdunsten des Fluids aus dem Element zur Durchflussmessung heraus, wird bevorzugt durch eine offene Konstruktion des Abschlusselements erreicht. Das Abschlusselement weist daher bevorzugt Öffnungen, wie Aussparungen, Schlitze oder Löcher auf, welche den Zwischenraum zwischen Anschlusselement und Führungsrohr nach außen hin öffnen und ein Verdunsten des Fluids erlauben.
  • Durch die axiale beziehungsweise vertikale Beabstandung des Führungsrohrs und des Abschlusselementes kann die Strecke, welche das nach der Betätigung des Desinfektionsmittelspenders innerhalb des Elements zur Durchflussmessung verbleibende, langsam verdunstende Fluid zurücklegt, verändert werden, insbesondere maximiert werden, sodass das Fluid, insbesondere als Film nicht die elektrisch isolierenden Flächen zwischen den leitfähigen Elektrodenkontakten überbrückt und einen dauerhaften Stromkreislauf erzeugt.
  • Die Strecke zwischen Führungsrohr und Abschlusselement und/oder die Strecke zwischen dem ersten und zweiten elektrisch leitfähigen Element kann optional durch eine oberflächliche Strukturierung des Führungsrohrs und/oder des Abschlusselements, bevorzugt durch eine oberflächliche Strukturierung der Außenseite des Führungsrohrs, welche in Richtung zum Abschlusselement zeigt, und besonders bevorzugt der Innenseite des Abschlusselements, welche in Richtung des Führungsrohrs zeigt, weiter verbessert werden. Oberflächliche Strukturierungen im Sinne der Erfindung sind insbesondere Lamellen, bevorzugt Ringlamellen.
  • Das Führungsrohr und das Abschlusselement sind bevorzugt aus einem Material, welches keinen elektrischen Strom leitet, besonders bevorzugt sind das Führungsrohr und das Abschlusselement aus Kunststoff. Der erste und/oder der zweite elektrisch leitfähige Elektrodenkontakt können innerhalb des Führungsrohrs und/oder des Abschlusselementes verlaufen oder an diesem befestigt sein. Bevorzugt sind der erste und/oder der zweite elektrisch leitfähige Elektrodenkontakt intern in dem Führungsrohr und/oder dem Abschlusselement vergossen. Der erste und/oder der zweite elektrisch leitfähige Elektrodenkontakt sind vorzugsweise nach außen isoliert und besonders bevorzugt mit einem gegenüber organischen Lösemitteln beständigen Material ummantelt.
  • Die zweite Elektrode kann als ein stabförmiger oder zylinderförmiger Fortsatz ausgebildet sein, der sich in Richtung der ersten Elektrode erstreckt, die erste Elektrode kann bevorzugt ringförmig ausgebildet sein.
  • Die erste und zweite Elektrode bestehen aus einem elektrisch leitenden Material, bevorzugt aus einem elektrisch leitenden, nicht korrosiven Material. Besonders bevorzugt bestehen die erste und die zweite Elektrode aus Edelstahl, insbesondere 1.4404 oder 1.4401 Edelstahl und/oder die erste und die zweite Elektrode weisen eine Beschichtung aus Chrom auf.
  • Die erste und die zweite Elektrode sind insbesondere als Gitterelektroden, flächige und/oder ringförmige Elektroden, flächige Elektroden insbesondere mit Lumen, beispielsweise ausgebildet als Lochblech, stabförmige Elektroden, zylinderförmige Elektroden, oder flächig poröse Elektroden ausgebildet. Die erste und die zweite Elektrode sind dabei unabhängig voneinander gitterförmig, stabförmig, zylinderförmig oder flächig und/oder ringförmig ausgebildet und können beliebig kombiniert werden.
    Besonders bevorzugte gitterförmige Elektroden, die als rundes Drahtnetz ausgebildet sind, fungieren gleichzeitig als Strahlregler, insbesondere zur Zentrierung und Bündelung des Strahls des austretenden Fluids und zur Regulierung des Strahls des austretenden Fluids in Hinsicht auf Breite, Fließgeschwindigkeit und Form.
  • Der Durchflussbereich in dem Element zur Durchflussmessung verläuft innerhalb des Führungsrohrs an dem, insbesondere in dem Führunugsrohr, die erste Elektrode angeordnet ist, dabei kann bevorzugt das Führungsrohr, insbesondere als rohrförmiges oder trichterförmiges Führungsrohr, oder Führungstrichter ausgebildet sein. Zudem ist das Führungsrohr vorzugsweise beabstandet im Abschlusselement angeordnet und an dem Abschlusselement ist die zweite Elektrode angeordnet, insbesondere innen am unteren Ende des Abschlusselementes. Das Abschlusselement ist, insbesondere als Abschlussrohr ausgebildet, insbesondere als rohrförmiges oder trichterförmiges Abschlussrohr. Der Durchflussbereich ist insbesondere der Bereich des Elements zur Durchflussmessung, durch den das Fluid während der Messung und bei Betätigung des Desinfektionsmittelspenders fließt.
  • Die erste und die zweite Elektrode, die innerhalb eines Durchflussbereiches für das Fluid in dem Element zur Durchflussmessung vorliegen, sind bevorzugt innerhalb des Durchflussbereiches für das Fluid in dem Element zur Durchflussmessung voneinander vertikal beabstandet, insbesondere vertikal entlang der gleichen Achse angeordnet. Durch die vertikale Beabstandung stehen die erste und die zweite Elektrode nicht in direktem Kontakt zueinander, sondern sind separiert durch ein Medium, insbesondere Luft oder Fluid, wobei bei dem Medium Luft kein geschlossener Stromkreis zwischen den Elektroden vorliegt, und wobei der Stromkreis durch die Anwesenheit des Fluids geschlossen wird.
  • Die erste und die zweite Elektrode sind bevorzugt innerhalb des Durchflussbereiches für das Fluid in dem Element zur Durchflussmessung voneinander derart vertikal beabstandet angeordnet, dass ein Fluid beim Durchfließen des Durchflussbereiches mit beiden Elektroden in Kontakt tritt, wodurch temporär ein geschlossener Stromkreis vorliegt.
  • Bevorzugt ist der Abstand zwischen der ersten und der zweiten vertikal voneinander beabstandeten Elektrode von 2 mm bis 1,5 cm, bevorzugt von 4 mm bis 1 cm, besonders bevorzugt um 7 mm, insbesondere vertikal entlang der gleichen Achse. Durch die Beabstandung der ersten von der zweiten Elektrode kann auch vermieden werden, dass ein Tropfen des Fluids zwischen den Elektroden verbleibt und ein dauerhaft geschlossener Stromkreis hergestellt wird.
  • Insbesondere sind das erste und das zweite elektrisch leitfähige Element durch den ersten und den zweiten elektrisch leitfähigen Elektrodenkontakt über eine elektrisch leitfähige Verbindung verbunden, so dass ein Fluid, insbesondere ein wässriges und/oder alkoholhaltiges Desinfektionsmittel, beim Durchfließen des Durchflussbereiches mit beiden Elektroden in Kontakt tritt, wobei ein temporär geschlossener Stromkreis hergestellt wird. Bevorzugt sind dann der erste und der zweite Elektrodenkontakt sowie der Micro-Controller verbunden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste und zweite Elektrode, die insbesondere jeweils unabhängig als eine gitterförmige, zylinderförmige, stabförmige, oder flächige und/oder ringförmige Elektrode ausgebildet sind, innerhalb eines Durchflussbereiches für das Fluid in dem Element zur Durchflussmessung voneinander vertikal beabstandet angeordnet, wobei die erste Elektrode an einem Führungsrohr, insbesondere einem rohrförmigen oder trichterförmigen Führungsrohr oder Führungstrichter, befestigt ist und/oder die zweite Elektrode an einem Abschlusselement befestigt ist, insbesondere das als Abschlussrohr ausgebildet ist, insbesondere als rohrförmiges oder trichterförmiges Abschlussrohr, wobei das Führungsrohr innerhalb des Abschlusselementes, von diesem beabstandet, angeordnet ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die erste, insbesondere gitterförmige, an einem rohrförmigen oder trichterförmigen Führungsrohr befestigte Elektrode mit einem ersten elektrisch leitfähigen Elektrodenkontakt verbunden, und insbesondere innerhalb des Elementes zur Durchflussmessung angeordnet und die zweite Elektrode, insbesondere gitterförmige Elektrode, die insbesondere an einem rohrförmigen Abschlussrohr befestigt ist, ist mit einem zweiten elektrisch leitfähigen Elektrodenkontakt verbunden und von der ersten Elektrode und dem Führungsrohr beabstandet angeordnet, wobei die erste Elektrode und das Führungsrohr innerhalb des Abschlussrohres angeordnet sind. Die Elektrodenkontakte sind vorzugsweise mit dem Modul umfassend eine Stromquelle verbunden.
  • Die erste gitterförmige Elektrode und/oder das Führungsrohr haben in der besonders bevorzugten Ausführungsform einen Durchmesser von insbesondere 0,4 cm bis 1,2 cm, bevorzugt von 0,6 cm bis 0,8 cm am unteren Ende. Durch die trichterförmige Gestaltung ist das Ende in der Nähe der Austrittsöffnung des Spenders größer dimensioniert.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die erste Elektrode innerhalb oder an einem der Enden des Führungsrohres oder Führungstrichters angeordnet ist, und die zweite Elektrode innerhalb oder an einem der Enden des Abschlussrohres oder Abschlusstrichters angeordnet ist, wobei die erste Elektrode und das Führungsrohr oder der Führungstrichter von der zweiten Elektrode und dem Abschlussrohr oder Abschlusstrichter beabstandet innerhalb des Abschlussrohres oder Abschlusstrichters mit zweiter Elektrode angeordnet sind.
  • Die zweite Elektrode kann alternativ auch als Spritzschutz ausgebildet sein, bevorzugt als rohrförmiger oder trichterförmiger Spritzschutz, wobei die als Spritzschutz ausgebildete zweite Elektrode bevorzugt aus Metall und/oder einer Metalllegierung und/oder mindestens leitend beschichtet ist.
  • Alternativ kann das Abschlusselement als Spritzschutz ausgebildet sein, bevorzugt als rohrförmiger oder trichterförmiger Spritzschutz, der vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt ist. Insbesondere einem Kunststoff, der sich nicht elektrisch aufläd.
  • In einer alternativen Ausführungsform umfasst das Element zur Durchflussmessung als Mittel zur Durchflussmessung ein erstes und ein zweites elektrisch leitfähiges Element, wobei das erste und das zweite Element zwei voneinander beabstandete Kondensatorplatten mit einem dazwischen liegenden Dielektrikum sind.
  • Bei dieser alternativen Ausführungsform wird durch das Mittel zur Durchflussmessung ebenfalls die Änderung eines elektrischen Parameters gemessen. Durch die Anwesenheit des Fluids an dem Mittel zur Durchflussmessung, insbesondere zwischen den Kondensatorplatten, wird eine Änderung des Dielektrikums und damit der Kapazität zwischen den zwei voneinander beabstandeten Kondensatorplatten bewirkt.
  • Das Element zur Durchflussmessung umfasst bevorzugt mindestens einen Micro-Controller zur Messung der Änderung eines elektrischen Parameters, insbesondere des elektrischen Widerstandes und/oder der elektrischen Kapazität, bevorzugt des elektrischen Widerstands.
  • Das Element zur Durchflussmessung umfasst zudem eine Stromquelle. Geeignete Stromquellen sind Batterien, Akkus, Solarzellen und oder eine Kabelverbindung zu einer Gleich-/Wechselstromstromquelle.
  • Das Element zur Durchflussmessung umfasst optional mindestens ein Funkmodul mit Antenne, zur Übertragung der Ergebnisse der Durchflussmessung an ein Netzwerk. Das Funkmodul mit Antenne sendet die Ergebnisse der Durchflussmessung optional in Verbindung mit dem Ort der Durchflussmessung und der Zeit der Durchflussmessung an ein Netzwerk, in dem die Daten als Datensatz gespeichert, gesammelt, bearbeitet und auf einem Bildschirm angezeigt werden können. Systeme zur digitalen Erfassung der Betätigung von Spendern und/oder der Erfassung von durch Sensoren ermittelten Messwerten sind dem Fachmann aus dem Stand der Technik bereits bekannt, beispielweise aus US 9218734 B2 oder WO2011038173 A1 . Die Übertragung der Daten mit dem Funkmodul kann über Funk, W-Lan oder Bluetooth Verbindung erfolgen. Alternativ umfasst das Element zur Durchflussmessung einen Anschluss zur Datenleitung, insbesondere eine USB-Schnittstelle und/oder Ethernet-Schnittstelle und/oder einen USB-Anschluss und/oder Ethernet-Anschluss und optional eine Datenspeichereinheit.
  • Die Übertragung der Ergebnisse der Durchflussmessung an ein Netzwerk durch das Funkmodul erfolgt in regelmäßigen Intervallen und/oder jeweils bei Betätigung des Desinfektionsmittelspenders und Messung einer Änderung eines elektrischen Parameters.
  • Die Stromquelle dient insbesondere der Versorgung des Mittels zur Durchflussmessung mit Strom und/oder der Versorgung des Micro-Controllers und des Funkmoduls.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Element zur Durchflussmessung ein Modul, das mindestens einen Micro-Controller zur Durchflussmessung, insbesondere zur Messung der Änderung eines elektrischen Parameters, insbesondere des elektrischen Widerstandes oder der elektrischen Kapazität, und eine Stromquelle umfasst sowie optional mindestens eine Antenne mit Funkmodul und/oder einen Anschluss zur Datenleitung und optional eine Datenspeichereinheit. Module umfassend einen Microcontroller, Sender, Antenne und Stromversorgung, die die Messwerte der beschriebenen Sensoren verarbeiten und übertragen können, werden beispielsweise von der Firma Enocean angeboten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Element zur Durchflussmessung, insbesondere Messgehäuse mit Element zur Durchflussmessung, eines Fluids aus einem Desinfektionsmittelspender mit einer Austrittsöffnung für den Austritt des Fluids und einer Zuleitung zur Austrittsöffnung als ein Mittel zur Durchflussmessung eines Fluids, zwei elektrisch voneinander separierte elektrisch leitfähige Elemente umfassend ein erstes elektrisch leitfähiges Element und ein zweites elektrisch leitfähiges Element, wobei das erste und das zweite elektrisch leitfähige Element eine erste und eine zweite Elektrode, insbesondere gitterförmige Elektroden sind, die innerhalb eines Durchflussbereiches für das Fluid in dem Element zur Durchflussmessung voneinander vertikal beabstandet angeordnet sind, so dass ein Fluid beim Durchfließen des Durchflussbereiches mit beiden Elektroden in Kontakt tritt, wobei die Durchflussmessung des Fluids durch Messung der Änderung des elektrischen Widerstands erfolgt, und wobei das Element zur Durchflussmessung an dem ersten elektrisch leitfähigen Element, welches an einem rohrförmigen oder trichterförmigen Führungsrohr befestigt sein kann, einen ersten elektrisch leitfähigen Elektrodenkontakt aufweist, und am zweiten elektrisch leitfähigen Element, welches an einem rohrförmigen oder trichterförmigen Abschlusselement befestigt sein kann, einen zweiten elektrisch leitfähigen Elektrodenkontakt aufweist, wobei die beiden Elektrodenkontakte über einen Micro-Controller verbunden sind, wobei das Führungsrohr innerhalb des Abschlusselementes von diesem beabstandet angeordnet ist und, wobei das Element zur Durchflussmessung den mindestens einen Micro-Controller zur Messung der Änderung eines elektrischen Parameters aufweist, und eine Stromquelle umfasst sowie optional mindestens eine Antenne mit Funkmodul und/oder einen Anschluss zur Datenleitung und optional eine Datenspeichereinheit sowie eine Anschlussgeometrie, die insbesondere ausgebildet ist das Element an eine Austrittsöffnung oder in die Zuleitung zur Austrittsöffnung des Desinfektionsmittelspenders zum Ausbringen des Fluid aus dem Desinfektionsmittelspender zu befestigen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung umfassend ein erfindungsgemäßes Element zur Durchflussmessung.
  • Die Vorrichtung weist eine Anschlussgeometrie zur Befestigung der Vorrichtung an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines Desinfektionsmittelspenders sowie i) mindestens einen Micro-Controller zur Messung der Änderung eines elektrischen Parameters, insbesondere des elektrischen Widerstandes oder der elektrischen Kapazität, und eine Stromquelle auf sowie optional mindestens ein Funkmodul mit Antenne und/oder einen Anschluss zur Datenleitung und optional eine Datenspeichereinheit.
  • In einer alternativen Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mit Anschlussgeometrie zur Befestigung der Vorrichtung an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines Desinfektionsmittelspenders ein ii) Modul, das mindestens einen Micro-Controller zur Messung der Änderung eines elektrischen Parameters, insbesondere des elektrischen Widerstandes oder der elektrischen Kapazität, und eine Stromquelle umfasst sowie optional mindestens eine Antenne mit Funkmodul und/oder einen Anschluss zur Datenleitung und optional eine Datenspeichereinheit aufweist.
  • Die Vorrichtung weist insbesondere eine Anschlussgeometrie auf, zur Befestigung der Vorrichtung an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines stationären Desinfektionsmittelspenders umfassend ein Element zur Durchflussmessung eines Fluids oder eines mobilen Desinfektionsmittelspenders umfassend ein Element zur Durchflussmessung eines Fluids.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Anschlussgeometrie auf zur Befestigung der Vorrichtung an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines mobilen Desinfektionsmittelspenders, wobei der mobile Desinfektionsmittelspender eine Kartusche, insbesondere mit Dosiervorrichtung für das Fluid, oder ein Behälter aus einem flexiblen Material mit einer entsprechenden Anschlussgeometrie für die Verbindung mit der Anschlussgeometrie der Vorrichtung sein kann.
  • Die Vorrichtung oder das Element zur Durchflussmessung können optional einen RFID-Chip umfassen, wodurch eine Erkennung des Benutzers, insbesondere der Person, welche den Desinfektionsmittelspender verwendet, zu ermöglichen und dessen Identität, bevorzugt eine auf einem eigenen RFID-Chip gespeicherte, der Person zugeordneten Identitätsnummer, zusammen mit den Ergebnissen der Durchflussmessung, insbesondere auf der Datenspeichereinheit zu speichern.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kit umfassend eine erfindungsgemäße Vorrichtung oder ein erfindungsgemäßes Element zur Durchflussmessung, wobei das Kit einen stationären Desinfektionsmittelspender umfassend ein Element zur Durchflussmessung eines Fluids, insbesondere eines fluiden wässrigen und alkoholhaltigen Desinfektionsmittels, sowie eine Kartusche enthaltend ein fluides Desinfektionsmittel, insbesondere eines fluiden wässrigen und alkoholischen Desinfektionsmittels, umfasst oder das Kit einen mobilen Desinfektionsmittelspender umfassend ein Element zur Durchflussmessung eines Fluids, insbesondere eines fluiden, wässrigen und alkoholhaltigen Desinfektionsmittels, sowie einen Behälter aus einem flexiblen Material enthaltend ein fluides Desinfektionsmittel umfasst.
  • Das Kit umfasst bevorzugt einen stationären Desinfektionsmittelspender umfassend eine Kartusche enthaltend ein fluides Desinfektionsmittel, oder einen mobilen Desinfektionsmittelspender umfassend einen Behälter aus einem flexiblen Material enthaltend ein fluides Desinfektionsmittel, wobei das fluide Desinfektionsmittel desinfizierende Seifen sowie Waschlotionen und wässrige und/oder alkoholhaltige Desinfektionslösungen, bevorzugt wässrige, alkoholhaltige Desinfektionslösung, besonders bevorzugt eine wässrige, alkoholhaltige Desinfektionslösung umfassend mindestens 40 Volumenprozent mindestens eines Alkohols, insbesondere ausgesucht aus Methanol, Ethanol, iso-Propanol und/oder n-Propanol umfasst.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin die Messung der Änderung eines elektrischen Parameters zur Durchflussmessung eines wässrigen und alkoholischen fluiden Desinfektionsmittels, bevorzugt durch Messung der Änderung eines elektrischen Parameters während der Entnahme des Desinfektionsmittels aus einem Desinfektionsmittelspenders, insbesondere der Änderung des elektrischen Widerstandes oder der Kapazität.
  • Bevorzugt ist die Bestimmung der Zeitspanne der Änderung eines elektrischen Parameters zur Bestimmung der Durchflussmenge eines wässrigen und alkoholischen fluiden Desinfektionsmittels, bevorzugt durch Messung der Zeitspanne der Änderung des elektrischen Parameters und der Entnahme des Desinfektionsmittels aus einem Desinfektionsmittelspender.
  • Die Durchflussmenge ist die Masse oder bevorzugt das Volumen des aus einem Desinfektionsmittelspender entnommenen wässrigen und alkoholischen fluiden Desinfektionsmittels. Zur Bestimmung der Masse oder des Volumens eines aus einem Desinfektionsmittelspender entnommenen wässrigen und alkoholischen fluiden Desinfektionsmittels wird durch Eichung bestimmt, insbesondere durch eine statistische Erfassung der tatsächlichen Durchflussmenge in einer bestimmten Zeitspanne.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung eines erfindungsgemäßen Elementes zur Durchflussmessung oder einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Messung eines elektrischen Parameters zur Bestimmung der Durchflussmenge eines wässrigen und alkoholischen fluiden Desinfektionsmittels, bevorzugt durch Messung der Änderung eines elektrischen Parameters, während der Entnahme des Desinfektionsmittels aus einem Desinfektionsmittelspender, insbesondere der Änderung des elektrischen Widerstandes oder der Kapazität, besonders bevorzugt der Bestimmung der Zeitspanne der Änderung des elektrischen Parameters.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die Verwendung des erfindungsgemäßen Elements zu Durchflussmessung für die Herstellung und/oder die Nachrüstung bereits vorhandener stationärer und/oder mobiler, elektrischer und/oder mechanischer Desinfektionsmittelspender zur Messung eines elektrischen Parameters zur Bestimmung der Durchflussmenge eines wässrigen und alkoholischen fluiden Desinfektionsmittels, insbesondere an der Austrittsöffnung, bevorzugt durch Messung der Änderung eines elektrischen Parameters, während der Entnahme des Desinfektionsmittels aus einem Desinfektionsmittelspender, insbesondere der Änderung des elektrischen Widerstandes oder der Kapazität, besonders bevorzugt der Bestimmung der Zeitspanne der Änderung des elektrischen Parameters, bevorzugt für medizinisches oder kosmetische Personal, wie in Krankenhäusern, Altenheimen und andere Pflegeeinrichtungen sowie in der Lebensmittelindustrie,
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert, ohne sie auf die Beispiele zu beschränken:
    • 1a, 1b und 1c Querschnitte von Elementen zur Durchflussmessung (0), umfassend als Mittel zur Durchflussmessung zwei elektrisch voneinander separierte elektrisch leitfähige Elemente (1, 2), bei dem die Durchflussmessung des Fluids durch Messung der Änderung des elektrischen Widerstands erfolgt.
    • 2 Querschnitt durch ein alternatives Element zur Durchflussmessung (0) bei dem die Durchflussmessung des Fluids durch Messung der Änderung der elektrischen Kapazität erfolgt.
    • 3 a, b und c Querschnitte von Elementen zur Durchflussmessung (0) mit alternativen Mitteln zur Durchflussmessung.
    • 4 Handelsüblicher, stationärer Desinfektionsmittelspender (9) zur Befestigung an einer Wand, ohne Behälter oder Kartusche, sowie eine Vorrichtung (8), welche eine Anschlussgeometrie (6) aufweist, zur Befestigung der Vorrichtung an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines Desinfektionsmittelspenders (9).
    • 5 a und b Handelsübliche mobile Desinfektionsmittelspender (10) sowie jeweils eine Vorrichtung (8), welche eine Anschlussgeometrie (6) aufweist, zur Befestigung der Vorrichtung (8) an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines Desinfektionsmittelspenders (9).
    • 6 Querschnitt eines Elements zur Durchflussmessung (0) mit, über eine elektrische Leitung verbundenen, Elektrodenkontakten (3, 4).
  • 1a, 1b und 1c zeigen Querschnitte von Elementen zur Durchflussmessung (0) nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform, insbesondere ein Messgehäuse (13) mit Element zur Durchflussmessung (0), umfassend als Mittel zur Durchflussmessung zwei elektrisch voneinander separierte elektrisch leitfähige Elemente (1, 2), bei dem die Durchflussmessung des Fluids durch Messung der Änderung eines elektrischen Parameters, insbesondere des elektrischen Widerstands erfolgt.
  • In 1a weist das Element zur Durchflussmessung (0) als besonders bevorzugte Ausführungsform als erstes elektrisch leitfähiges Element (1) eine gitterförmige Elektrode auf, welche an einem rohrförmigen Führungsrohr (3a) befestigt ist, und als zweites elektrisch leitfähiges Element (2), ebenfalls eine gitterförmige Elektrode welche an einem rohrförmigen Abschlusselement (4a) befestigt ist. Das Element zur Durchflussmessung (0) umfasst weiterhin eine Blende (5). Der Durchflussbereich (14) des Elements zur Durchflussmessung (0) befindet sich innerhalb des Führungsrohrs und in dem Bereich des Abschlusselementes, in dem sich die gitterförmige Elektrode (2) befindet.
  • In 1b ist ein Element zur Durchflussmessung (0) als besonders bevorzugte Ausführungsform mit einer ersten flächigen, ringförmigen Elektrode (1), welche als trichterförmiges Führungsrohr ausgebildet ist und an einem trichterförmigen Führungsrohr (3a) befestigt ist und einer zweiten Elektrode (2), welche als gitterförmige Elektrode ausgebildet ist und an einem rohrförmigen Abschlusselement (4a) befestigt ist, dargestellt. Zudem befindet sich an dem trichterförmigen Führungsrohr (3a) in Richtung auf das Abschlusselement (4a) eine Ringlamelle (18).
  • 1 c zeigt ein Element zur Durchflussmessung (0) als besonders bevorzugte Ausführungsform, mit einer ersten und zweiten Elektrode (1, 2), welche als gitterförmige Elektroden ausgebildet sind, wobei die erste Elektrode an einem trichterförmigen Führungsrohr (3a) befestigt ist und die zweite Elektrode an einem Abschlusselement (4a) befestigt ist, wobei das Abschlusselement eine offene Konstruktion mit Aussparungen aufweist.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch ein alternatives Element zur Durchflussmessung (0) mit einer ersten von zwei voneinander beabstandeten Kondensatorplatten (1, 2). Eine zweite Kondensatorplatte kann parallel zur ersten Kondensatorplatte, auf der in 2, nicht einsehbaren Innenseite des Führungsrohres (3a) vorliegen.
  • Die 3a, b und c zeigen Querschnitte von Elementen zur Durchflussmessung (0) mit alternativen Mitteln zur Durchflussmessung.
  • In 3a zeigt ein Element zur Durchflussmessung umfassend ein Mittel zur Durchflussmessung welches einen Reed-Schalter oder Hall Sensor (15) und ein mit einem Magneten versehenes bewegliches Bauteil (16), nämlich einen elastischen Streifen, aufweist. Durch ein durch den Durchflussbereich durchfließendes Fluid wird das bewegliche Bauteil und der darauf befindliche Magnet im Verhältnis zum Reed-Schalter oder Hall-Sensor bewegt, bevorzugt in Richtung Reed-Schalter oder Hall Sensor ausgelenkt, wodurch der Reed-Schalter oder Hall Sensor aktiviert wird.
  • In 3b umfasst das Mittel zur Durchflussmessung einen Reed-Schalter oder Hall Sensor (15) und ein mit einem Magneten versehenes bewegliches Bauteil (16), wie eine Wippe mit einer mittleren Drehachse oder eine Schaufelrat. Die Funktionsweise entspricht dem des Elements in 3a.
  • 3c zeigt ein Element zur Durchflussmessung (0) umfassend ein Mittel zur Durchflussmessung welches einen Piezosensor oder Dehnungsmessstreifen (17) aufweist. Durch ein durch den Durchflussbereich durchfließendes Fluid wird der Piezosensor oder der Dehnungsmessstreifen (17) ausgelenkt. Die Auslenkung kann als Änderung eines elektrischen Parameters, nämlich der elektrischen Spannung gemessen werden.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß den 3 a bis c wird optional eine Prallplatte (22) verwendet, bevorzugt weist das Element zur Durchflussmessung (0) umfassend ein Mittel zur Durchflussmessung gegenüber von dem mit einem Magneten versehenen beweglichen Bauteil (16) eine Prallplatte auf, insbesondere von der das, den Durchflussbereich durchfließende Fluid, abgelenkt und zu dem mit einem Magneten versehenen beweglichen Bauteil (16) hingelenkt wird, Durch die Prallplatte (22) wird mehr Fluid auf das mit einem Magneten versehene bewegliche Bauteil (16) gelenkt, wodurch das mit einem Magneten versehene bewegliche Bauteil (16) stärker bewegt wird, bevorzugt in Richtung Reed-Schalter oder Hall Sensor (15) ausgelenkt wird und wodurch der Abstand des Magneten zu Reed-Schalter oder Hall Sensor (15) reduziert wird, so dass insgesamt die Wirkung des Magneten auf den Schalter verstärkt ist.
  • 4 zeigt einen handelsüblichen, stationären Desinfektionsmittelspender (9) zur Befestigung an einer Wand, ohne Behälter oder Kartusche, sowie eine Vorrichtung (8), umfassen ein Element zu Durchflussmessung (0) und umfassend ein Modul (7), wobei die Vorrichtung eine Anschlussgeometrie (6) aufweist, zur Befestigung der Vorrichtung an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines Desinfektionsmittelspenders (9).
  • In den 5a und b sind handelsübliche mobile Desinfektionsmittelspender (10), umfassend einen mit Fluid gefüllten Behälter (19) mit Austrittsöffnung (20), wobei das zweite Ende der Zuleitung dem oberen und/oder offenen Teil des mit Fluid gefüllten Behälters (21) entspricht, gezeigt sowie jeweils eine Vorrichtung (8), welche eine Anschlussgeometrie (6) aufweist, zur Befestigung der Vorrichtung (8) an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines Desinfektionsmittelspenders (9) sowie ein Modul (7) . Das Modul (7) kann nach Befestigung der Vorrichtung (8) an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines Desinfektionsmittelspenders (9) in die Austrittsöffnung (5a) und/oder die Zuleitung eingeführt sein, oder sich außen an dem mobilen Desinfektionsmittelspender befinden (5b).
  • 6 zeigt ein Element zur Durchflussmessung (0) bei dem die an dem ersten und zweiten elektrisch leitfähigen Elementen (1,2) befestigten elektrisch leitfähige Elektrodenkontakte (3, 4) zur elektrische Leitung mit einem Modul (7) umfassend eine Stromquelle (7a) und einen Micro-Controller (7b) zur Messung des elektrischen Widerstandes, der elektrischen Kapazität, optional Antenne (7c) mit Funkmodul (7d) und/oder Anschluss zur Datenleitung (7e), optional Datenspeichereinheit (7f) verbunden sind. Das erste elektrisch leitfähige Element ist eine erste flächig, ringförmige Elektrode (1), die als Führungsrohr ausgebildet ist, und das zweite elektrisch leitfähige Element ist eine zweite zylinderförmige Elektrode (2), die in den Durchflussbereich (14) hineinreicht und innerhalb der ersten Elektrode (1) positioniert ist. Durch diesen bevorzugten Aufbau kann der Abstand der ersten und zweiten Elektrode (1, 2) zueinander reduziert werden. Durch den verringerten Abstand wird sichergestellt, dass das durchfließende Fluid den Durchflussbereich komplett ausfüllt, aber nach Abschluss der Betätigung des Desinfektionsmittelspenders kein Fluid zwischen den Elektroden (1, 2) hängen bleibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 0
    Element zur Durchflussmessung, insbesondere Messgehäuse (13) mit Element zur Durchflussmessung
    1
    erstes elektrisch leitfähiges Element, insbesondere Gitterelektrode oder flächige Elektrode mit Lumen
    2
    zweites elektrisch leitfähiges Element, insbesondere Gitterelektrode oder flächige Elektrode mit Lumen
    3
    erster elektrisch leitfähiger Elektrodenkontakt,
    3a
    Führungsrohr, bevorzugt rohrförmiges oder trichterförmiges Führungsrohr
    4
    zweiter elektrisch leitfähiger Elektrodenkontakt
    4a
    Abschlusselement, bevorzugt rohrförmiges oder trichterförmiges Abschlusselement
    5
    Blende
    6
    Anschlussgeometrie, insbesondere für die Montage des Elementes zur Durchflussmessung an die Austrittsöffnung, für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines Desinfektionsmittelspenders
    7
    Modul umfassend eine Stromquelle (7a) (und einen Micro-Controller (7b) zur Messung des elektrischen Widerstandes, der elektrischen Kapazität, optional Antenne (7c) mit Funkmodul (7d) und/oder Anschluss zur Datenleitung (7e), optional Datenspeichereinheit (7f)
    8
    Vorrichtung umfassend ein Element zur Durchflussmessung, mit Anschlussgeometrie zur Befestigung der Vorrichtung an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines Desinfektionsmittelspenders
    9
    stationärer Desinfektionsmittelspender umfassend ein Element zur Durchflussmessung eines Fluids.
    10
    mobiler Desinfektionsmittelspender umfassend ein Element zur Durchflussmessung eines Fluids.
    11
    Kit umfassend einen stationären Desinfektionsmittelspender umfassend ein Element zur Durchflussmessung eines Fluids oder eines Moduls (7) sowie eine Kartusche enthaltend ein fluides Desinfektionsmittel.
    12
    desinfizierendes Fluid oder fluides Desinfektionsmittel, insbesondere eine wässrige, alkoholhaltige Desinfektionslösung, bevorzugt eine wässrige, alkoholhaltige Desinfektionslösung umfassend mindestens 40 Volumenprozent mindestens eines Alkohols, insbesondere ausgesucht aus Methanol, Ethanol, iso-Propanol und/oder n-Propanol
    13
    Messgehäuse mit Element zur Durchflussmessung
    14
    Durchflussbereich
    15
    Reed-Schalter oder Hall Sensor
    16
    mit Magneten, versehenes bewegliches Bauteil
    17
    Piezosensor oder Dehnungsmessstreifen
    18
    Ringlamelle
    19
    mit Fluid gefüllter Behälter
    20
    Austrittsöffnung
    21
    oberer und/oder offener Teil des mit Fluid gefüllten Behälters
    22
    Prallplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 8684236 B2 [0003]
    • US 20150035678 A1 [0003, 0007]
    • US 9218734 B2 [0003, 0072]
    • WO 2011038173 A1 [0072]

Claims (13)

  1. Element zur Durchflussmessung (0), insbesondere Messgehäuse (13) mit Element zur Durchflussmessung, eines Fluids aus einem Desinfektionsmittelspender mit einer Austrittsöffnung für den Austritt des Fluids und einer Zuleitung zur Austrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (0) mindestens ein Mittel zur Durchflussmessung eines Fluids, aufweist.
  2. Element zur Durchflussmessung (0) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element zur Durchflussmessung (0) als mindestens ein Mittel zur Durchflussmessung, I) eine Hall-Sonde, einen Ultraschallsensor, einen Optischen Sensor, einen kapazitiven Sensor, einen Leitfähigkeitssensor oder Widerstandssensor, einen Reed Sensor und/oder einen Sensor mit piezoelektrischem Messstreifen, bevorzugt als mindestens ein Mittel zur Durchflussmessung ohne kontinuierlichen Stromverbrauch, einen Leitfähigkeitssensor oder Widerstandssensor, einen Reed Sensor und/oder einen Sensor mit piezoelektrischem Messstreifen, besonders bevorzugt einen Leitfähigkeitssensor oder Widerstandssensor und/oder II) zwei elektrisch voneinander separierte elektrisch leitfähige Elemente (1, 2) umfassend ein erstes elektrisch leitfähiges Element (1) und ein zweites elektrisch leitfähiges Element (2) aufweist.
  3. Element zur Durchflussmessung (0) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (0) als mindestens ein Mittel zur Durchflussmessung zwei elektrisch voneinander separierte elektrisch leitfähige Elemente (1, 2) umfassend ein erstes elektrisch leitfähiges Element (1) und ein zweites elektrisch leitfähiges Element (2) aufweist, und die Durchflussmessung des Fluids durch Messung der Änderung einer elektrisches Parameters erfolgt.
  4. Element zur Durchflussmessung (0) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Durchflussmessung an dem ersten elektrisch leitfähigen Element (1) einen ersten elektrisch leitfähigen Elektrodenkontakt (3) aufweist, und am zweiten elektrisch leitfähigen Element (2) eine zweiten elektrisch leitfähigen Elektrodenkontakt (4) aufweist, wobei die beiden Elektrodenkontakte mit einem Micro-Controller (7b) verbunden sind.
  5. Element zur Durchflussmessung (0) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste elektrisch leitfähige Element (1) und das zweite elektrisch leitfähige Element (2) eine erste und eine zweite Elektrode (1, 2) sind, die innerhalb eines Durchflussbereiches (14) für das Fluid in dem Element zur Durchflussmessung (0) voneinander vertikal beabstandet angeordnet sind, so dass ein Fluid beim Durchfließen des Durchflussbereiches (14) mit beiden Elektroden (1, 2) in Kontakt tritt.
  6. Element zur Durchflussmessung (0) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Elektrode (1, 2), die innerhalb eines Durchflussbereiches (14) für das Fluid in dem Element zur Durchflussmessung (0) von einander vertikal beabstandet angeordnet sind, wobei die erste Elektrode (1) an einem Führungsrohr (3a), insbesondere einem rohrförmigen oder trichterförmigen Führungsrohr oder Führungstrichter (3a), befestigt ist und/oder die zweite Elektrode (2) an einem Abschlusselement (4a) befestigt ist, insbesondere das als Abschlussrohr (4a) ausgebildet ist, insbesondere als rohrförmiges oder trichterförmiges Abschlussrohr oder Abschlusstrichter (4a), wobei das Führungsrohr innerhalb des Abschlusselementes von diesem beabstandet angeordnet ist.
  7. Element zur Durchflussmessung (0) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass - die erste Elektrode innerhalb oder an einem der Enden des Führungsrohres (3a) oder Führungstrichters (3a) angeordnet ist, und - die zweite Elektrode innerhalb oder an einem der Enden des Abschlussrohres (4a) oder Abschlusstrichters (4a) angeordnet ist, - wobei die erste Elektrode und das erste Führungsrohr (3a) oder der Führungstrichter (3a) von der zweiten Elektrode und dem Abschlussrohr (4a) oder Abschlusstrichter (4a) beabstandet innerhalb des Abschlussrohres oder Abschlusstrichters mit zweiter Elektrode angeordnet sind.
  8. Element zur Durchflussmessung (0) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Element mindestens einen Micro-Controller (7b) zur Messung der Änderung eines elektrischen Parameters, und eine Stromquelle umfasst sowie optional mindestens eine Antenne (7c) mit Funkmodul (7d) und/oder einen Anschluss zur Datenleitung (7e) und optional eine Datenspeichereinheit (7f) umfasst.
  9. Element zur Durchflussmessung (0) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass a) die erste und zweite voneinander beabstandeten Elektroden (1, 2) jeweils unabhängig eine Gitterelektrode, eine flächige und/oder ringförmige Elektrode, eine flächige Elektrode insbesondere mit Lumen, eine stabförmige Elektrode, eine zylinderförmige Elektrode, oder eine flächig poröse Elektrodeist, oder b) das erste und das zweite Element sind zwei voneinander beabstandete Kondensatorplatten mit einem dazwischen liegenden Dielektrikum.
  10. Element zur Durchflussmessung (0) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Element zur Durchflussmessung eines Fluids eine Anschlussgeometrie (6) aufweist, die insbesondere ausgebildet ist das Element an eine Austrittsöffnung oder in das zweite Ende der Zuleitung im Bereich der Austrittsöffnung des Desinfektionsmittelspenders zum Ausbringen des Fluid aus dem Desinfektionsmittelspender zu befestigen.
  11. Vorrichtung (8) umfassend ein Element zur Durchflussmessung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (8) eine Anschlussgeometrie zur Befestigung der Vorrichtung an der Austrittsöffnung für die Entnahme des Desinfektionsmittels eines Desinfektionsmittelspenders (9, 10) sowie i) mindestens einen Micro-Controller (7b) zur Messung der Änderung eines elektrischen Parameters, insbesondere des elektrischen Widerstandes, der elektrischen Kapazität, und eine Stromquelle umfasst sowie optional mindestens eine Antenne (7c) mit Funkmodul (7d) und/oder einen Anschluss zur Datenleitung (7e) und optional eine Datenspeichereinheit (7f), oder ii) es ein Modul (7) umfasst, das mindestens einen Micro-Controller (7b) zur Messung der Änderung eines elektrischen Parameters, insbesondere des elektrischen Widerstandes, der elektrischen Kapazität, und eine Stromquelle umfasst sowie optional mindestens eine Antenne (7c) mit Funkmodul (7d) und/oder einen Anschluss zur Datenleitung (7e) und optional eine Datenspeichereinheit (7f) aufweist.
  12. Kit (15) umfassend eine Vorrichtung (8) nach Anspruch 11 oder ein Element (0) zur Durchflussmessung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kit einen stationären Desinfektionsmittelspender umfassend ein Element zur Durchflussmessung eines Fluids, insbesondere eines fluiden wässrigen und alkoholischen Desinfektionsmittels (12), sowie eine Kartusche enthaltend ein fluides Desinfektionsmittel, insbesondere eines fluiden wässrigen und alkoholischen Desinfektionsmittels, umfasst oder das Kit einen mobilen Desinfektionsmittelspender umfassend ein Element zur Durchflussmessung eines Fluids, insbesondere eines fluiden, wässrigen und alkoholischen Desinfektionsmittels (12), sowie einen Behälter aus einem flexiblen Material enthaltend ein fluides Desinfektionsmittel umfasst.
  13. Messung eines elektrischen Parameters zur Bestimmung der Durchflussmenge eines wässrigen und alkoholischen fluiden Desinfektionsmittels, bevorzugt durch Messung der Änderung eines elektrischen Parameters während der Entnahme des Desinfektionsmittels aus einem Desinfektionsmittelspender.
DE102017127246.1A 2017-11-20 2017-11-20 Element und Kit zur Durchflussmessung von Desinfektionsmitteln Withdrawn DE102017127246A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017127246.1A DE102017127246A1 (de) 2017-11-20 2017-11-20 Element und Kit zur Durchflussmessung von Desinfektionsmitteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017127246.1A DE102017127246A1 (de) 2017-11-20 2017-11-20 Element und Kit zur Durchflussmessung von Desinfektionsmitteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017127246A1 true DE102017127246A1 (de) 2019-05-23

Family

ID=66336174

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017127246.1A Withdrawn DE102017127246A1 (de) 2017-11-20 2017-11-20 Element und Kit zur Durchflussmessung von Desinfektionsmitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017127246A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011038173A1 (en) 2009-09-25 2011-03-31 3M Innovative Properties Company Hygiene monitoring systems and methods
US8684236B2 (en) 2009-02-27 2014-04-01 Gotohti.Com Inc. Manual fluid dispenser with piezoelectric generator
US20150035678A1 (en) 2013-08-05 2015-02-05 Proventix Systems, Inc. System and method for monitoring a dispenser of hand hygiene products
US9218734B2 (en) 2013-12-24 2015-12-22 General Electric Company System and method for detecting hand hygiene compliance

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8684236B2 (en) 2009-02-27 2014-04-01 Gotohti.Com Inc. Manual fluid dispenser with piezoelectric generator
WO2011038173A1 (en) 2009-09-25 2011-03-31 3M Innovative Properties Company Hygiene monitoring systems and methods
US20150035678A1 (en) 2013-08-05 2015-02-05 Proventix Systems, Inc. System and method for monitoring a dispenser of hand hygiene products
US9218734B2 (en) 2013-12-24 2015-12-22 General Electric Company System and method for detecting hand hygiene compliance

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT508223B1 (de) Sanitärspender mit kapazitivem sensor
EP3390981B1 (de) Sensoradapter
DE3334805A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchflussmessung kleiner fluessigkeitsmengen
AT507762A1 (de) Einrichtung zum schützen von geldausgabeautomaten
DE202013005807U1 (de) Türklinke
EP1610102B1 (de) Anordnung mit Flüssigkeitsbehälter für ein Haushaltsgerät und Haushaltsgerät
EP2757354A1 (de) Detektion elektrostatischer Kräfte
DE102017127246A1 (de) Element und Kit zur Durchflussmessung von Desinfektionsmitteln
DE4023336A1 (de) Geraet zur ueberwachung von aus einem katheter austretender koerperfluessigkeit
EP1677085A2 (de) Kapazitiver Niveau-Sensor
DE112005000933T5 (de) Waschvorrichtung und dafür vorgesehener Wasserstopper
AT516283B1 (de) Abgabevorrichtung
WO2013010682A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur detektion eines wasserwechsels in einem wasserführenden haushaltsgerät, insbesondere einer geschirrspülmaschine
DE102011050358A1 (de) Verfahren zur Messung eines Feuchtegehalts in einem Gas-Strömungskanal sowie Gas-Strömungskanal, insbesondere Saugkanal eines Staubsaugers
DE202020107421U1 (de) Vorrichtung zur Vernebelung von Desinfektionsmittel
DE102006038222B4 (de) Verfahren und Anordnung zur dynamischen Steuerung der Flüssigkeitszufuhr zu einem Befeuchtungsmittel
DE102018116204A1 (de) Vorrichtung zur Durchflussmessung in einem Desinfektionsmittelspender
EP3801439B1 (de) Babyflasche mit milchpumpe
WO2021018511A1 (de) Fluidspendervorrichtung
EP3212579A1 (de) Stabförmige elektrolysevorrichtung
DE202004003633U1 (de) Vorrichtung zum Entnehmen eines Mediums aus einem Vorratsbehälter
DE102004056039B4 (de) Vorrichtung zur Auslösung berührungslos bedienbarer Handreinigungs- und Desinfektionsmittelspender mit Einrichtungen zum Schutz vor unbeabsichtigten Auslösungen
DE102012110405B4 (de) Dosierspendevorrichtung für Handreinigungsmittel und Verfahren zur Verbesserung des Hygieneverhaltens in Toiletten
EP1632757A1 (de) Stabförmiges Element zum Detektieren eines Flüssigkeitsniveaus und entsprechende Vorrichtung zum Detektieren eines Flüssigkeitsniveaus
DE102014116968A1 (de) Getränkeautomat und Verfahren zur Pflege des Strömungsleitungssystems eines derartigen Getränkeautomaten

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee