DE102017127027B4 - Bodenstation für ein batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät und batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät - Google Patents

Bodenstation für ein batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät und batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät Download PDF

Info

Publication number
DE102017127027B4
DE102017127027B4 DE102017127027.2A DE102017127027A DE102017127027B4 DE 102017127027 B4 DE102017127027 B4 DE 102017127027B4 DE 102017127027 A DE102017127027 A DE 102017127027A DE 102017127027 B4 DE102017127027 B4 DE 102017127027B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery
aircraft
ground station
receiving
energy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102017127027.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102017127027A1 (de
Inventor
Thomas Weimer
Tobias Weimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE102017127027A1 publication Critical patent/DE102017127027A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017127027B4 publication Critical patent/DE102017127027B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/007Helicopter portable landing pads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U50/00Propulsion; Power supply
    • B64U50/30Supply or distribution of electrical power
    • B64U50/39Battery swapping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U60/00Undercarriages
    • B64U60/50Undercarriages with landing legs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U70/00Launching, take-off or landing arrangements
    • B64U70/90Launching from or landing on platforms
    • B64U70/97Means for guiding the UAV to a specific location on the platform, e.g. platform structures preventing landing off-centre
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C2025/325Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  specially adapted for helicopters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U10/00Type of UAV
    • B64U10/10Rotorcrafts
    • B64U10/13Flying platforms
    • B64U10/14Flying platforms with four distinct rotor axes, e.g. quadcopters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U2201/00UAVs characterised by their flight controls
    • B64U2201/10UAVs characterised by their flight controls autonomous, i.e. by navigating independently from ground or air stations, e.g. by using inertial navigation systems [INS]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Abstract

Bodenstation (10) für ein batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät (50), umfassend:einen Sockel (12) zur Aufnahme des Fluggeräts (50),eine Abdeckung (14) zum Schutz der Bodenstation (10), welche automatisch öffenbar und schließbar ist, eine Energieversorgungseinrichtung (13) zur Versorgung der Bodenstation (10) mit Energie, undeine Batteriewechselvorrichtung (16), mittels welcher eine Batterie (20) des Fluggeräts (50) automatisch in einen Batterieaufnahmeschacht (54) des Fluggeräts (50) einbringbar, aus dem Batterieaufnahmeschacht (54) des Fluggeräts (50) aufnehmbar sowie über die Energieversorgungseinrichtung (13) aufladbar ist, dadurch gekennzeichnet,dass der Sockel (12) mindestens drei trichterförmig ausgebildete Ausnehmungen (18) zur Aufnahme von jeweils einer Landeschiene (58) des Fluggeräts (50) aufweist, wobei wenigstens eine der Ausnehmungen (18) eine Notenergieversorgungseinrichtung (22) aufweist, mittels welcher das Fluggerät (50) während des Auswechselns der Batterie (20) mit Energie versorgbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenstation für ein batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät sowie ein batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät.
  • In den letzten Jahren erfolgte, unter anderem bedingt durch technische Innovationen und Weiterentwicklungen im Bereich der Werkstoffe und der Akkutechnologie, ein rasanter Anstieg von zivilen und nichtzivilen Anwendungsmöglichkeiten für unbemannte Fluggeräte bzw. Drohnen. Im zivilen Bereich werden derartige Fluggeräte, welche üblicherweise batteriegetrieben sind, zunehmend zu Überwachungs- und Aufklärungszwecken sowie für polizeiliche Verfolgungsflüge mittels Echtzeit-Bildübertragung aus dem Luftraum eingesetzt.
  • Trotz des typischerweise geringen Gewichts und der geringen Größe kann ein Echtzeiteinsatz solcher Fluggeräte jedoch nur mit einer gewissen Zeitverzögerung als Reaktion auf ein plötzlich auftretendes Ereignis stattfinden. Zum einen müssen die Fluggeräte durch Einsatzkräfte in die Nähe des Einsatzortes gebracht werden oder diese starten von einer bestimmten Einsatzzentrale aus und müssen zunächst eine gewisse Distanz zum Einsatzort zurücklegen. Zum anderen ist der Aktionsradius und die Einsatzzeit unbemannter Fluggeräte durch die Batterielaufzeit begrenzt, so dass deren Batterien regelmäßig aufgeladen oder ausgetauscht werden müssen, was Ressourcen bindet und einen zeitnahen, flächendeckenden und autonomen Echtzeiteinsatz erschwert.
  • Die EP 2 644 438 A2 offenbart eine gattungsgemäße Bodenstation sowie ein gattungsgemäßes unbemanntes Fluggerät. Die Bodenstation besitzt Sicherungsarme zur Sicherung des Fluggeräts, wobei an den Sicherungsarmen und am Fluggerät Notversorgungskontakte vorgesehen sind, um eine Spannungsversorgung des Fluggeräts während des Batteriewechsels zu gewährleisten.
  • Aus der US 2016/0039540 A1 ist ein batteriebetriebenes, unbemanntes Fluggerät mit einem mehrere Landeschienen umfassenden Landegestell sowie eine Bodenstation mit Aufnahmen zur Aufnahme der Landeschienen des Fluggeräts bekannt. Die Bodenstation umfasst eine Batteriewechselvorrichtung zum Auswechseln und Aufladen einer Batterie des unbemannten Fluggeräts.
  • Die DE 10 2014 003 417 A1 offenbart eine Bodenstation für ein batteriebetriebenes, unbemanntes Fluggerät mit einer zentralen, konischen Ausnahme sowie ein entsprechendes unbemanntes Fluggerät. Die Bodenstation umfasst eine Batteriewechselvorrichtung zum Auswechseln und Aufladen einer Batterie des Fluggeräts. Die Bodenstation und das unbemannte Fluggerät besitzen entsprechende Notversorgungskontakte, um eine Spannungsversorgung des Fluggeräts während des Batteriewechsels zu gewährleisten.
  • Bodenstationen für batteriebetriebene, unbemannte Fluggeräte sowie entsprechende Fluggeräte sind ebenfalls aus den US 2017/0050749 A1 , US 2016/0039542 A1 , US 2016/0039541 A1 , US 2017/0174091 A1 , US 2016/0364989 A1 , WO 2016/125142 A1 , WO 2016/059555 A1 und US 9 701 425 B2 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Probleme zu überwinden und eine ausfallsichere, robuste Vorrichtung bereitzustellen, welche einen schnellen und reibungslosen Ablauf des Batteriewechsels gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einer Bodenstation für ein batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.
  • Die Bodenstation umfasst erfindungsgemäß einen Sockel zur Aufnahme des Fluggeräts, eine Abdeckung zum Schutz der Bodenstation, welche automatisch öffenbar und schließbar ist, eine Energieversorgungseinrichtung zur Versorgung der Bodenstation mit Energie, und eine Batteriewechselvorrichtung, mittels welcher eine Batterie des Fluggeräts automatisch in einen Batterieaufnahmeschacht des Fluggeräts einbringbar, aus dem Batterieaufnahmeschacht des Fluggeräts aufnehmbar sowie über die Energieversorgungseinrichtung aufladbar ist. Die Energieversorgungseinrichtung sowie die Batteriewechselvorrichtung sind vorzugsweise in den Sockel integriert, so dass eine kompakte Ausgestaltung der Bodenstation erreicht wird, welche mittels der Abdeckung von Wettereinflüssen geschützt ist und gefahrlos im Freien positioniert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Bodenstation ermöglicht durch das automatische Aufladen und Wechseln der Batterie einen voll- oder teilautonomen Echtzeiteinsatz von unbemannten Fluggeräten. Dadurch kann auf ein händisches Auswechseln oder Aufladen der Batterien durch Menschen verzichtet werden. Darüber hinaus ist es möglich, mehrere der erfindungsgemäßen Bodenstationen in einem bestimmten Gebiet, z.B. in einem Raster, zu platzieren und somit beispielsweise als Reaktion auf ein bestimmtes Ereignis zeitnah und autonom einen Echtzeiteinsatz mittels mehrerer unbemannter Fluggeräte durchzuführen. Die erfindungsgemäße wetterfeste Bodenstation kann dabei flexibel an einem beliebigen Ort positioniert werden und sorgt für eine permanente Bereitstellung unbemannter Fluggeräte.
  • Der Begriff Batterie bezeichnet hierbei jegliche Energiespeichereinheit, über welche das unbemannte Fluggerät mit Energie versorgt werden kann, insbesondere wiederaufladbare Akkumulatoren (Akkus).
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Sockel mindestens drei Ausnehmungen zur Aufnahme von jeweils einer Landeschiene des Fluggeräts aufweist, wobei die Ausnehmungen im Wesentlichen trichterförmig ausgebildet sind. Dadurch kann das Fluggerät nach einem Einsatz und/oder zum Wechseln der Batterie punktgenau und autonom an der Bodenstation andocken bzw. landen. Dazu besitzt das Fluggerät mehrere entsprechende Landeschienen, welche in die jeweiligen Ausnehmungen des Sockels der Basisstation gleiten bzw. eintauchen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens eine der Ausnehmungen eine Notenergieversorgungseinrichtung aufweist, mittels welcher das Fluggerät während des Auswechselns der Batterie mit Energie versorgbar ist. Über die Notenergieversorgungseinrichtung kann die Energieversorgung des Fluggeräts während des Wechselns der Batterie aufrechterhalten werden, so dass eine Neuinitialisierung der Elektronik nicht erforderlich ist. Dies ist vorteilhaft, da durch eine Neuinitialisierung die Flugkoordinaten neu eingegeben bzw. übermittelt werden müssen und zudem während des Start-, bzw. Initialisierungsvorgangs typischerweise keine Einsatzfunktionalität zur Verfügung steht. Somit wird durch die Notenergieversorgungseinrichtung ein sofortiger weiterer Einsatz des Fluggeräts nach dem Batteriewechsel gewährleistet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen um eine zentrale Aufnahme herum angeordnet sind, welche über eine Öffnung mit der Batteriewechselvorrichtung verbunden ist und in welcher derjenige Teil des Fluggeräts aufnehmbar ist, der den Batterieaufnahmeschacht umfasst, vorzugsweise der zentrale untere Teil des Fluggeräts.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Batteriewechselvorrichtung ein Rundmagazin mit mindestens zwei Aufnahmeeinheiten zur Aufnahme einer Batterie umfasst, wobei sich jeweils eine der Aufnahmeeinheiten in einer Wechselposition befindet, in welcher eine in der Aufnahmeeinheit gelagerte Batterie in den Batterieaufnahmeschacht des Fluggeräts einbringbar ist bzw. eine in dem Batterieaufnahmeschacht des Fluggeräts gelagerte Batterie von der Aufnahmeeinheit aufnehmbar ist, wobei jede der Aufnahmeeinheiten des Rundmagazins automatisch in die Wechselposition bringbar ist. Durch das Rundmagazin ergibt sich ein besonders effizientes Laden und Wechseln der Batterien. Dabei ist denkbar, dass sich jeweils mindestens eine der Aufnahmeeinheiten, welche sich nicht gerade in der Wechselposition befindet, in einer Ladeposition befindet, in welcher die darin gelagerte Batterie aufgeladen wird. Die dazu notwendige Energie wird von der Bodenstation über deren Energieversorgungseinrichtung bereitgestellt. Alternativ ist denkbar, dass in jeder einzelnen Aufnahmeeinheit des Rundmagazins eine darin gelagerte Batterie aufgeladen werden kann, vorzugsweise entsprechende elektrische Kontakte.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Batteriewechselvorrichtung einen Aktuator umfasst, mittels welchem eine Batterie aus der in der Wechselposition befindlichen Aufnahmeeinheit in den Aufnahmeschacht des Fluggeräts automatisch einbringbar ist, wobei der Aktuator vorzugsweise eine pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ist. Der Aktuator schiebt dabei die Batterie aus der Aufnahmeeinheit in den Batterieaufnahmeschacht des an dem Sockel angedockten Fluggeräts.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Kommunikationseinrichtung zur drahtlosen Kommunikation mit dem Fluggerät vorgesehen ist, welche zum drahtlosen Senden und/oder Empfangen von Signalen ausgelegt ist. Zusätzlich kann eine weitere Kommunikationseinrichtung vorgesehen sein, welche kabelgebunden oder ebenfalls drahtlos mit einer externen Einsatzzentrale, in welcher beispielsweise die Planung und Überwachung des Einsatzes und/oder die Auswertung der von den Fluggeräten übermittelten Daten vorgenommen wird. In diesem Fall findet die Kommunikation zwischen Einsatzzentrale und Fluggerät über die jeweilige Bodenstation statt. Alternativ kann die Kommunikation zwischen Einsatzzentrale und Fluggerät aber auch direkt stattfinden.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin ein batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät, umfassend ein Landegestell, welches in den Sockel einer Bodenstation gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche einbringbar ist, und einen Batterieaufnahmeschacht, in welchen eine Batterie mittels der Batteriewechselvorrichtung einer Bodenstation gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche einbringbar bzw. aus dem eine Batterie durch die Batteriewechselvorrichtung aufnehmbar ist.
  • In einer Ausführungsform des unbemannten Fluggeräts ist vorgesehen, dass ein Aktuator der Bodenstation vorgesehen ist, mittels welchem eine Batterie aus dem Batterieaufnahmeschacht des Fluggeräts hinausbeförderbar ist, wobei der Aktuator vorzugsweise eine pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ist. Mit dem Aktuator lässt sich eine zu wechselnde Batterie des Fluggeräts in eine leere Aufnahmeeinheit des Rundmagazins der Batteriewechselvorrichtung der erfindungsgemäßen Bodenstation befördern.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Landegestell mindestens drei Landeschienen aufweist, wobei mindestens eine der Landeschienen einen elektrischen Kontakt aufweist, über welchen das Fluggerät mittels der zuvor beschriebenen Notenergieversorgungseinrichtung mit Energie versorgbar ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den anhand der Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
    • 1: ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bodenstation mit geöffneter Abdeckung in einer Draufsicht;
    • 2: die Bodenstation gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht;
    • 3: ein Ausführungsbeispiel der Batteriewechselvorrichtung der erfindungsgemäßen Bodenstation in einer schematischen Draufsicht;
    • 4: ein Ausführungsbeispiel des Batterieaufnahmeschachts des erfindungsgemäßen Fluggeräts mit eingelegter Batterie in einer schematischen Ansicht;
    • 5: einen zentralen Querschnitt durch die Bodenstation bei geschlossenem Deckel in einer Seitenansicht; und
    • 6: ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen unbemannten Fluggeräts in einer perspektivischen Ansicht.
  • In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bodenstation 10 in einer Draufsicht gezeigt. Eine perspektivische Ansicht der Bodenstation 10 ist in der 2 dargestellt. Die Bodenstation 10 umfasst einen Sockel 10 mit einer mittig platzierten zentralen Aufnahme 24 sowie vier um die zentrale Aufnahme 24 angeordneten Ausnehmungen 18, welche sich nach unten verjüngen und im Wesentlichen elliptisch und trichterförmig ausgebildet sind. Ferner umfasst die Bodenstation 10 eine Abdeckung 14, welche in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Klappen besteht, die sich zum Öffnen nach außen verschwenken oder verschieben lassen und umgekehrt.
  • Die Ausnehmungen 18 dienen der Aufnahme des Landegestells 52 eines unbemannten Fluggeräts 50, welches in der 6 als ein Ausführungsbeispiel perspektivisch dargestellt ist. Das Landegestell 52 des Fluggeräts 50 umfasst vier Landeschienen 58, welche im gleichen Abstand zueinander angeordnet sind wie die vier Ausnehmungen 18 des Sockels 12 der Bodenstation 10. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Sockels 12 ermöglicht hierbei ein punktgenaues Landen des Fluggeräts 50, indem beim Landen dessen Landeschienen 58 in die jeweiligen sich verjüngenden Ausnehmungen 18 gleiten. Dies ist beispielsweise mit der derzeitig zur Verfügung stehenden GPS-Genauigkeit, z.B. unter Verwendung von marktüblichen elektronischen Bauteilen, realisierbar. Durch die trichterförmige Ausgestaltung der Ausnehmungen 18 wird eine punktgenaue Landung des Fluggeräts 50 auch dann erreicht, wenn dessen Position und Ausrichtung relativ zum Sockel 12 abweicht, beispielsweise aufgrund von schwierigen Wetterbedingungen oder Ungenauigkeiten bei der Positionsbestimmung.
  • Die Bodenstation 10 umfasst darüber hinaus eine Batteriewechselvorrichtung 16, welche in den Sockel 12 integriert ist. Die Batteriewechselvorrichtung 16 umfasst ein von einem Motor 34 angetriebenes Rundmagazin 26, welches über eine Öffnung mit der zentralen Aufnahme 24 verbunden ist, und welches vier Aufnahmeeinheiten 28 aufweist, in denen jeweils eine Batterie 20 für ein unbemanntes Fluggerät 50 aufgenommen bzw. gelagert werden kann. Bei der Batterie 20 handelt es sich in diesem Ausführungsbeispiel um einen wiederaufladbaren Akkumulator. Eine Draufsicht auf die Batteriewechselvorrichtung 16 ist in der 3 gezeigt, während die 5 einen Querschnitt durch die Mitte des Sockels 12 der Bodenstation 10 zeigt, so dass die Vorderseite des mit der zentralen Aufnahme 24 durch eine Öffnung verbundenen Rundmagazins 26 mit den vier Aufnahmeeinheiten 28 zu sehen ist.
  • Jeweils eine Aufnahmeeinheit 28 des Rundmagazins 26 befindet sich in einer Wechselposition (beispielsweise die obere in der 5 dargestellte Aufnahmeeinheit 28), in der eine darin gelagerte Batterie 20 in den Batterieaufnahmeschacht 54 des Fluggeräts 50 geschoben werden kann. Umgekehrt kann eine sich in dem Batterieaufnahmeschacht 54 des Fluggeräts 50 befindliche, zu wechselnde Batterie 20 von der Aufnahmeeinheit 28 in der Wechselposition aufgenommen werden. Die Positionen der verschiedenen Aufnahmeeinheiten 28 können durch eine Drehung des Rundmagazins 16 automatisch gewechselt werden, so dass jede der Aufnahmeeinheiten 28 in die Wechselposition verbracht werden kann.
  • Mittels der Batteriewechselvorrichtung 16 können die in den jeweiligen Aufnahmeeinheiten 28 befindlichen Batterien 20 darüber hinaus aufgeladen werden. Dazu umfasst die erfindungsgemäße Bodenstation 10 eine Energieversorgungseinrichtung 13 (nicht dargestellt), welche neben der Energie für die Aufladung der Batterien 20 auch die Energieversorgung der übrigen Energieverbraucher der Bodenstation 10 übernimmt. Über elektrische Kontakte (nicht dargestellt) an den Aufnahmeeinheiten 28 selbst oder am Sockel 12 an den jeweiligen Positionen der Aufnahmeeinheiten 28 lassen sich die darin gelagerten Batterien 20 aufladen, so dass diese nach vollständigem Laden wieder über die Wechselposition in das Fluggerät 50 eingebracht werden können. Alternativ kann vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Ladepositionen der Aufnahmeeinheiten 28 vorgesehen sind, in denen die Batterien 20 aufgeladen oder zum Aufladen in einer separaten Ladevorrichtung im bzw. am Sockel 12 abgelegt werden können.
  • Wie in der 3 dargestellt, weist die Batteriewechselvorrichtung 16 ferner einen als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgeführten Aktuator 30 auf. Durch Ausfahren des Aktuators 30 wird eine Batterie 20, welche in der Aufnahmeeinheit 28 gelagert ist, die sich in der Wechselposition befindet, automatisch in den Batterieaufnahmeschacht 54 eines an den Sockel 12 angedockten Fluggeräts 50 geschoben. Darüber hinaus ist im Bereich der Batteriewechselvorrichtung 16 eine Kommunikationseinrichtung 32, eine Lüftungs- und Heizvorrichtung 36 und ein Motor 38 zum automatischen Öffnen und Schließen der Abdeckklappe 14 angeordnet. Zusätzlich kann ein Signalverstärker, ein GPS-Modul und/oder eine Wetterstation mit einem oder mehreren Sensoren vorgesehen sein (nicht dargestellt).
  • Die Kommunikationseinrichtung 32 ist für das Senden und Empfangen von Signalen ausgelegt und ermöglicht eine drahtlose Kommunikation der Bodenstation 10 mit einem unbemannten Fluggerät 50, beispielsweise zum Übermitteln von Steuerbefehlen an das in der Luft befindliche Fluggerät 50 oder zum Empfangen von Daten, welche durch das Fluggerät 50 während eines Einsatzes aufgenommen wurden. Die Bodenstation 10 steht darüber hinaus ebenfalls mit einer externen Einsatzzentrale in Verbindung. Denkbar ist hier eine kabelgebundene aber auch eine drahtlose Verbindung, so dass Signale und Daten über die Bodenstation 10 zwischen der Einsatzzentrale und dem Fluggerät 50 ausgetauscht werden können.
  • Die Bodenstation 10 weist ferner eine Notenergieversorgungseinrichtung 22 in der Form von elektrischen Kontakten 22 auf, welche innerhalb der Ausnehmungen 18 angeordnet sind (siehe 5). An den Landeschienen 58 des unbemannten Fluggeräts 50 befinden sich entsprechende elektrische Kontakte 60, welche mit der Notenergieversorgungseinrichtung 22 in leitender Verbindung stehen, sobald das Fluggerät 50 auf dem Sockel 12 gelandet bzw. angedockt ist. Über diese leitende Verbindung kann das Fluggerät 50 mittels der Energieversorgungseinrichtung 13 mit Energie versorgt werden, während dessen Batterie 20 durch die Batteriewechselvorrichtung 16 ausgewechselt wird und dadurch keine Energie von der Batterie 20 zur Verfügung gestellt wird. Durch das Aufrechterhalten der Energieversorgung des Fluggeräts 50 während des Batteriewechsels kann auf eine Neuinitialisierung verzichtet werden, so dass keine Einsatzdaten, wie beispielsweise ein vorab definierter Flugkorridor, verloren gehen und Zeit eingespart werden kann.
  • In der 4 ist ein Ausführungsbeispiel des Batterieaufnahmeschachts 54 eines erfindungsgemäßen unbemannten Fluggeräts 50 dargestellt, in welchem sich eine Batterie 20 befindet, nachdem sie über den Aktuator 30 der Batteriewechselvorrichtung 16 eingeschoben wurde. Diese kann nach Gebrauch durch den Aktuator 56, welcher hier als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgeführt ist, in Wechselwirkung wieder aus dem Batterieaufnahmeschacht 54 in die Aufnahmeeinheit 28 des Rundmagazins 26 geschoben werden. Die elektrische Anbindung der Batterie 20 an das Fluggerät 50 ist in diesem Ausführungsbeispiel über Kugelfederkontakte 55 realisiert, während die Fixierung der Batterie 20 mittels Federklemmen (hier nicht dargestellt) erfolgt. Im Flugbetrieb wird die Batterie 20 zudem durch eine Verriegelung gesichert, welche über einen Servomotor 57 gesteuert wird.
  • In der 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines unbemannten Flugobjekts 50 dargestellt, welches hier als Quadrocopter ausgeführt ist. Das Fluggerät 50 weist ein Landegestell 52 mit vier Landeschienen 58 auf. Der Batterieaufnahmeschacht 54 des Fluggeräts 50 befindet sich in dessen zentralen unteren Bereich, welcher nach der Landung auf dem Sockel 12 der erfindungsgemäßen Bodenstation 10 von der zentralen Aufnahme 24 aufgenommen ist. Das unbemannte Fluggerät 50 ist prinzipiell für einen autonomen Einsatzbetrieb vorgesehen, beispielsweise für eine autonome Zielverfolgung über bewegte Bildpunkte wie Personen oder Fahrzeuge. Allerdings ist ein manuelles Steuern bzw. Eingreifen in den Betrieb des Fluggeräts 50 jederzeit möglich.
  • Durch die dicht abschließende Abdeckung 14 ist die Bodenstation 10 inklusive aller Komponenten von Wettereinflüssen geschützt und kann an beliebigen Orten, auch unter freiem Himmel, platziert werden. Dies ist eine der Grundvoraussetzungen für den Echtzeiteinsatz von Überwachungs-, Aufklärungs- und Verfolgungsflügen. So ist es beispielsweise denkbar, dass mehrere solcher mit unbemannten Fluggeräten 50 bestückten Bodenstationen 10 in einem Raster innerhalb eines zu überwachenden Gebiets stationiert werden, um einen zeitnahen, lückenlosen und flächendeckenden Einsatz der unbemannten Fluggeräte 50 zu ermöglichen.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zum autonomen Wechseln der Batterie 20 eines erfindungsgemäßen unbemannten Fluggeräts 50 mittels der Batteriewechselvorrichtung 16 einer erfindungsgemäßen Bodenstation 10 beschrieben. Zunächst landet das Fluggerät 50 auf dem Sockel 12 der Bodenstation 10, indem dessen Landeschienen 58 in die entsprechenden Ausnehmungen 18 des Sockels 12 gleiten. Durch die Landung wird zwischen den elektrischen Kontakten 60 der Landeschienen 58 sowie der Notenergieversorgungseinrichtung 22 eine leitende Verbindung hergestellt. Anschließend wird die Verriegelung des Batterieaufnahmeschachts 54 geöffnet bzw. gelöst. Mittels des Aktuators 56 wird die zu wechselnde Batterie 20 aus dem Batterieaufnahmeschacht 54 in eine leere Aufnahmeeinheit 28 des Rundmagazins 26 geschoben, welche sich in der Wechselposition befindet. Während sich keine Batterie 20 in dem Fluggerät 50 befindet, wird dessen Energieversorgung über die Notenergieversorgungseinrichtung 22 von der Energieversorgungseinrichtung 13 der Bodenstation 10 aufrechterhalten. Nun dreht sich das Rundmagazin 26 um eine Einheit, so dass sich eine andere Aufnahmeeinheit 28, welche eine aufgeladene Batterie 20 enthält, in der Wechselposition befindet. Mittels des Aktuators 30 wird die aufgeladene Batterie 20 in den leeren Batterieaufnahmeschacht 54 des Fluggeräts 50 geschoben, so dass nun wieder eine batteriebasierte Energieversorgung des Fluggeräts 50 zur Verfügung steht. Die ausgewechselte leere Batterie wird nun über die Batteriewechselvorrichtung 16 aufgeladen. Für einen weiteren Einsatz kann anschließend die Verriegelung des Batterieaufnahmeschachts 54 geschlossen werden und das Fluggerät 50 vom Sockel 12 der Bodenstation 10 abheben.
  • Zur Verdeutlichung der Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Bodenstation 10 und des erfindungsgemäßen unbemannten Fluggeräts 50 wird nachfolgend anhand eines Beispiels ein Einsatz in einem innerstädtischen Gebiet geschildert. Bei dem den Einsatz auslösenden Ereignis kann es sich beispielsweise um einen Banküberfall, Unfall, Großbrand oder einen Terroranschlag handeln. Nach Eingang des Notrufs können die permanent einsatzbereiten Fluggeräte 50 innerhalb von kürzester Zeit, je nach Rastergröße der Positionierung der Basisstationen 10 in bis zu 1-2 Minuten oder schneller, am Einsatzort sein. Sofort stehen Luftbilder zur Verfügung. Je nach Bestückung können gegebenenfalls auch Infrarotbilder und/oder georeferenzierte Bilder von den Fluggeräten 50 geliefert werden. Die externe Einsatzzentrale wertet die Bilddaten aus und koordiniert die Weitergabe der erlangten Informationen an die eintreffenden Einsatzkräfte. Ein manuelles Steuern bzw. Eingreifen der Fluggeräte 50 ist jederzeit gewährleistet. Flüchtet beispielsweise eine verdächtige Person vom Einsatzort, so kann diese über einen längeren Zeitraum von einem oder mehreren Fluggeräten 50 verfolgt werden. Hierfür kann eine autonome Zielverfolgung über bewegte Bildpunkte (hier: Personen oder Fahrzeuge) vorgesehen sein.
  • Bezugszeichenliste:
  • 10
    Bodenstation
    12
    Sockel
    13
    Energieversorgungseinrichtung
    14
    Ausnehmung
    16
    Batteriewechselvorrichtung
    18
    Ausnehmung
    20
    Batterie
    22
    Notenergieversorgungseinrichtung
    24
    Zentrale Aufnahme
    26
    Rundmagazin
    28
    Aufnahmeeinheit
    30
    Aktuator
    32
    Kommunikationseinrichtung
    34
    Motor
    36
    Lüftungs- und Heizvorrichtung
    38
    Motor
    50
    Unbemanntes Fluggerät
    52
    Landegestell
    54
    Batterieaufnahmeschacht
    55
    Kugelfederkontakt
    56
    Aktuator
    57
    Servomotor
    58
    Landeschiene
    60
    Elektrischer Kontakt

Claims (7)

  1. Bodenstation (10) für ein batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät (50), umfassend: einen Sockel (12) zur Aufnahme des Fluggeräts (50), eine Abdeckung (14) zum Schutz der Bodenstation (10), welche automatisch öffenbar und schließbar ist, eine Energieversorgungseinrichtung (13) zur Versorgung der Bodenstation (10) mit Energie, und eine Batteriewechselvorrichtung (16), mittels welcher eine Batterie (20) des Fluggeräts (50) automatisch in einen Batterieaufnahmeschacht (54) des Fluggeräts (50) einbringbar, aus dem Batterieaufnahmeschacht (54) des Fluggeräts (50) aufnehmbar sowie über die Energieversorgungseinrichtung (13) aufladbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (12) mindestens drei trichterförmig ausgebildete Ausnehmungen (18) zur Aufnahme von jeweils einer Landeschiene (58) des Fluggeräts (50) aufweist, wobei wenigstens eine der Ausnehmungen (18) eine Notenergieversorgungseinrichtung (22) aufweist, mittels welcher das Fluggerät (50) während des Auswechselns der Batterie (20) mit Energie versorgbar ist.
  2. Bodenstation (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (18) um eine zentrale Aufnahme (24) herum angeordnet sind, welche über eine Öffnung mit der Batteriewechselvorrichtung (16) verbunden ist und in welcher derjenige Teil des Fluggeräts (50) aufnehmbar ist, der den Batterieaufnahmeschacht (54) umfasst.
  3. Bodenstation (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Batteriewechselvorrichtung (16) ein Rundmagazin (26) mit mindestens zwei Aufnahmeeinheiten (28) zur Aufnahme einer Batterie (20) umfasst, wobei sich jeweils eine der Aufnahmeeinheiten (28) in einer Wechselposition befindet, in welcher eine in der Aufnahmeeinheit (28) gelagerte Batterie (20) in den Batterieaufnahmeschacht (54) des Fluggeräts (50) einbringbar oder eine in dem Batterieaufnahmeschacht (54) des Fluggeräts (50) gelagerte Batterie (20) von der Aufnahmeeinheit (28) aufnehmbar ist, wobei jede der Aufnahmeeinheiten (28) des Rundmagazins (26) automatisch in die Wechselposition bringbar ist.
  4. Bodenstation (10) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Batteriewechselvorrichtung (16) einen Aktuator (30) umfasst, mittels welchem eine Batterie (20) aus der in der Wechselposition befindlichen Aufnahmeeinheit (28) in den Batterieaufnahmeschacht (54) des Fluggeräts (50) automatisch einbringbar ist, wobei der Aktuator (30) vorzugsweise eine pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ist.
  5. Bodenstation (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kommunikationseinrichtung (32) zur drahtlosen Kommunikation mit dem Fluggerät (50) vorgesehen ist, welche zum drahtlosen Senden und/oder Empfangen von Signalen ausgelegt ist.
  6. Unbemanntes Fluggerät (50), welches mittels einer Batterie (20) betrieben wird, umfassend: ein Landegestell (52), welches mindestens drei Landeschienen (58) aufweist und welches in den Sockel (12) einer Bodenstation (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche einbringbar ist, und einen Batterieaufnahmeschacht (54), in welchen eine Batterie (20) mittels der Batteriewechselvorrichtung (16) einer Bodenstation (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche einbringbar und aus dem eine Batterie (20) durch die Batteriewechselvorrichtung (16) aufnehmbar ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Landeschienen (58) einen elektrischen Kontakt (60) aufweist, über welchen das Fluggerät (50) mittels der Notenergieversorgungseinrichtung (22) mit Energie versorgbar ist.
  7. Unbemanntes Fluggerät (50) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aktuator (56) der Bodenstation (10) vorgesehen ist, mittels welchem eine Batterie (20) aus dem Batterieaufnahmeschacht (54) des Fluggeräts (50) hinausbeförderbar ist, wobei der Aktuator (30) und (56) vorzugsweise eine pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ist.
DE102017127027.2A 2017-02-21 2017-11-16 Bodenstation für ein batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät und batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät Active DE102017127027B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017002106.6 2017-02-21
DE102017002106 2017-02-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102017127027A1 DE102017127027A1 (de) 2018-08-23
DE102017127027B4 true DE102017127027B4 (de) 2024-02-01

Family

ID=63045633

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017127027.2A Active DE102017127027B4 (de) 2017-02-21 2017-11-16 Bodenstation für ein batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät und batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017127027B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019109127B4 (de) * 2019-04-08 2023-09-21 Thomas Weimer Drohnenbasiertes Luft- und Kollisionsüberwachungssystem

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2644438A2 (de) 2012-03-29 2013-10-02 The Boeing Company Fahrzeugbasisstation
DE102014003417A1 (de) 2014-03-13 2015-09-17 Uwe Gaßmann Lade- oder Batteriewechselstation für Fluggeräte
US20160039542A1 (en) 2014-08-08 2016-02-11 SZ DJI Technology Co., Ltd Multi-zone battery exchange system
US20160039541A1 (en) 2014-08-06 2016-02-11 Disney Enterprises, Inc. Robust and autonomous docking and recharging of quadrotors
US20160039540A1 (en) 2014-08-08 2016-02-11 SZ DJI Technology Co., Ltd Systems and methods for uav battery exchange
WO2016059555A1 (en) 2014-10-13 2016-04-21 Systems Engineering Associates Corporation Systems and methods for deployment and operation of vertical take-off and landing (vtol) unmanned aerial vehicles
WO2016125142A1 (en) 2015-02-05 2016-08-11 Airobotics Ltd. Landing and charging system for drones
US20160364989A1 (en) 2015-06-15 2016-12-15 ImageKeeper LLC Unmanned aerial vehicle management
US20170050749A1 (en) 2015-08-17 2017-02-23 Skyyfish, LLC Autonomous system for unmanned aerial vehicle landing, charging and takeoff
US20170174091A1 (en) 2015-12-16 2017-06-22 Skycatch, Inc. Unmanned aerial vehicle battery replacement arm
US9701425B2 (en) 2013-08-23 2017-07-11 Korea Aerospace Research Institute Apparatus and method of charging and housing of unmanned vertical take-off and landing (VTOL) aircraft

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2644438A2 (de) 2012-03-29 2013-10-02 The Boeing Company Fahrzeugbasisstation
US9701425B2 (en) 2013-08-23 2017-07-11 Korea Aerospace Research Institute Apparatus and method of charging and housing of unmanned vertical take-off and landing (VTOL) aircraft
DE102014003417A1 (de) 2014-03-13 2015-09-17 Uwe Gaßmann Lade- oder Batteriewechselstation für Fluggeräte
US20160039541A1 (en) 2014-08-06 2016-02-11 Disney Enterprises, Inc. Robust and autonomous docking and recharging of quadrotors
US20160039542A1 (en) 2014-08-08 2016-02-11 SZ DJI Technology Co., Ltd Multi-zone battery exchange system
US20160039540A1 (en) 2014-08-08 2016-02-11 SZ DJI Technology Co., Ltd Systems and methods for uav battery exchange
WO2016059555A1 (en) 2014-10-13 2016-04-21 Systems Engineering Associates Corporation Systems and methods for deployment and operation of vertical take-off and landing (vtol) unmanned aerial vehicles
WO2016125142A1 (en) 2015-02-05 2016-08-11 Airobotics Ltd. Landing and charging system for drones
US20160364989A1 (en) 2015-06-15 2016-12-15 ImageKeeper LLC Unmanned aerial vehicle management
US20170050749A1 (en) 2015-08-17 2017-02-23 Skyyfish, LLC Autonomous system for unmanned aerial vehicle landing, charging and takeoff
US20170174091A1 (en) 2015-12-16 2017-06-22 Skycatch, Inc. Unmanned aerial vehicle battery replacement arm

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017127027A1 (de) 2018-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007003458A1 (de) Einrichtung zur Energieversorgung eines batteriebetriebenen Kleinfluggerätes
DE102019109127B4 (de) Drohnenbasiertes Luft- und Kollisionsüberwachungssystem
WO2015135523A1 (de) Anflugsteuerung für batteriebetriebene fluggeräte
EP1752376A2 (de) Luftfahrzeug, insbesondere ein unbemanntes Luftfahrzeug, mit zumindest einem Waffenschacht
EP3762913A1 (de) Luftlageinformations- und verkehrsmanagementsystem für unbemannte und bemannte luftfahrzeuge
WO2017008779A1 (de) Vorrichtung für die aufnahme von unbemannt fliegenden systemen (s. g. "drohnen")
EP2362363A1 (de) Anlage zum elektrischen Laden von Fahrzeugen
DE102020104832A1 (de) Ladesystem, Ladeeinrichtung, mobiles Gerät und Einführabschnitt für ein mobiles Gerät
EP2813914A1 (de) Überwachung von technischen Anlagen mit einem unbemannten Flugobjekt
DE102006013402B4 (de) Modulares unbemanntes Fluggerät
DE102017127027B4 (de) Bodenstation für ein batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät und batteriebetriebenes unbemanntes Fluggerät
DE102015006233A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Flugbahn einer Fremddrohne
EP3615426B1 (de) System und transportvorrichtung für unbemannte luftfahrzeuge
WO2019042997A1 (de) System zur überwachung, exploration und inspektion mittels drohnen
DE102014005300A1 (de) Waffenträger zur Anbringung von zumindest einem unbemannten Flugkörper an einem Trägerluftfahrzeug, Waffensystem und Luftfahrzeug
EP3385162A1 (de) Basisfahrzeug für ein aufklärungsfahrzeug sowie verfahren dafür und system damit
EP2133648B1 (de) Unbemannter Flugkörper und Verfahren zur Flugführung
DE4339251C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung eines optimalen Abwurfpunktes von passiven Flugkörpern
EP3029413B1 (de) Transport- und lagerbehälter für einen flugkörper
DE102019114354A1 (de) Verfahren und System zur Vermeidung von Kollisionen zwischen Fluggeräten und anderen fliegenden Objekten
DE102019124829A1 (de) Luftfahrzeugsystem und Betriebsverfahren desselben
DE102007056661A1 (de) Unbemannter Flugkörper
DE102022115285A1 (de) Stationsnetzwerk für autonome und/oder teilautonome unbemannte Luftfahrzeuge sowie Verfahren zur Steuerung von autonomen oder teilautonomen unbemannten Luftfahrzeugen
DE102010064355A1 (de) Funkschnittstelle
DE102012022191A1 (de) Ein Drohnenflugkörper mit einem Trägersystem und Einsatzsteuerungssystem für mitgeführte steuerbare Drohnen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division