DE102012022191A1 - Ein Drohnenflugkörper mit einem Trägersystem und Einsatzsteuerungssystem für mitgeführte steuerbare Drohnen - Google Patents

Ein Drohnenflugkörper mit einem Trägersystem und Einsatzsteuerungssystem für mitgeführte steuerbare Drohnen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drohne (UAV), die in der Lage ist, weitere Drohnen mitzuführen und diese über oder in einem Zielgebiet abzugeben und wieder aufzunehmen. Das System hat ein Einsatzsteuerungssystem zur Steuerung und Führung von zur Mitnahme ausgelegter Drohnen. Die mitgeführten Drohnen können unterschiedlich ausgestaltet sein und daher die unterschiedlichsten Aufgaben ausführen. Das System handelt autark und kann zusätzlich von einer bemannten Station gesteuert und/oder überwacht werden. Das Gesamtsystem hat Vorrichtungen, die eine Einsatzlaufzeitenverlängerung ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drohnenflugkörper mit einem Trägersystem und Einsatzsteuerungssystem für mitgeführte steuerbare Drohnen.
  • Stand der Technik
  • Auf dem Gebiet der Drohnenbautechnik ist bekannt, dass ein Drohnenflugkörper eine Drohne zur Zieldarstellung mitführen und über einem Zielgebiet abgeben kann. Nach erfolgtem Einsatz landet die zuvor abgegebene Drohne an einem Fallschirm zu Boden. Es ist nach dem Stand der Technik nicht bekannt, dass eine Trägerdrohne eine abgegebene Drohne im laufenden Einsatz wieder aufnehmen kann. Es ist nach dem Stand der Technik daher auch kein System existent, welches es der Trägerdrohne erlaubt, auf die Steuerung und/oder Führung dieser aufnehmbaren Drohne einzuwirken. Die Erfindung beinhaltet somit ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Gebiet der Drohnenbautechnik.
  • Die heutige Drohnengeneration nimmt heutzutage die unterschiedlichsten Aufgaben wahr: Drohnen kontrollieren, überwachen und sichern Luft- und Bodenräume. Ausgestattet mit modernster Technik, z. B. der Thermografie, Fotografie und der Vermessungstechnik, etc. werden zivile wie militärische Drohnensysteme eingesetzt. Da die Anzahl der zum Einsatz kommenden Drohnen zunimmt, um erweiterte Aufgabenstellungen, Einsatzgebiete und Einsatzlaufzeiten abdecken zu können, werden heute mehr Drohnenpiloten ausgebildet als Flugzeugführer (Stand USA).
  • Das sich stetig steigende Anforderungsprofil an den heutigen Drohnenbau hat zur Folge, dass die Drohnen immer ausdifferenzierter, größer und komplexer werden, um Einsatzaufträge bewältigen zu können. Es gelangen zunehmend spezialisierte und mit Technik überladene Drohnensysteme oder beide gemeinsam vermehrt zu ihrem Einsatz. Das hat zusätzlich Folgen für deren Einsatzbewältigung und deren Einsatzkoordination. Neue Einsatzleitstrukturen werden geschaffen, da Spielräume ihre Grenzen erhalten. Auch zunehmend automatisierte Systeme haben Auftrieb und werden (z. B. von der EU) in ihrer Entwicklung gefördert.
  • Für den Zivilsektor sind die Grenzen des Machbaren fast erreicht. Hier schränkt zu oben Gesagtem zusätzlich der Gesetzgeber stark in die Verwendungsmöglichkeit von Drohnensystemen ein: Es liegt nun eine Gewichtsobergrenze für Drohnen vor. Zudem muss die ferngesteuerte Drohne immer im Sichtbereich des Drohnenpiloten liegen. Dazu kommen noch weitere Beschränkungen für den Betrieb wie max. Gipfelflughöhen, Sender-Empfängerabstände, etc. Hieraus ergeben sich Schwierigkeiten für den Betrieb. Je nach Anforderungsprofil muss nun ein adäquates System zum Einsatz gelangen. Mag das eine gesetzeskonforme System für einen Einsatzaufgabenbereich genügen, so ist ein anderes ausgerüstetes oder aufgebautes Drohneneinsatzsystem – bei sich zusätzlich ergebenen Problemstellungen im Betriebsbereich – schon wieder eine ganz andere Option. Zusätzlich schränken die gesetzlichen Rahmenbedingungen Betriebsabläufe ein: Muss der Fernlenkführer z. B. seinen Standpunkt verändern, um „seine” Drohne nicht aus den Augen zu verlieren, entstehen neue Begrenzungen für den weiteren Betriebsablauf. Ein Hineinführen der Drohne in für Piloten nicht einsehbare Bereiche (z. B. in Industrieschornsteine) wird erst gar nicht ermöglicht. Aber auch technische Bedingtheiten schränken Erfassungsmöglichkeiten von Drohnen ein. Es gibt aus verschiedenen Gründen vornehmlich im Nahbereich und im Fernbereich wirkende Systeme. Beiden ist gemeinsam, dass zu einer umfassenden und somit optimalen Wirklichkeitswiedergabe unterschiedliche Positionen im Raum eingenommen werden müssten. Dies ist aber nicht immer möglich, und so können wahrscheinliche Wirklichkeiten im Gegensatz zur tatsächlichen Realität der Dinge wahrgenommen und falsch interpretiert werden (Beispiel Kunduz-Tragödie, Afgahnistan). Ein Zusammenspiel von unterschiedlichen Aufklärungsdrohnen ist von der Industrie angedacht und stellt wiederum neue Probleme hinsichtlich einer Einsatzbewältigung.
  • Technische Gegebenheiten schränken den Nutzen von Drohnen ein: Es gibt keine einsatzfertigen Systeme die aktiv und effektiv (außer einer zerstörenden Wirkung) in Geschehnisse eingreifen könnten. Der Trend geht zunehmend in diese Richtung und als Beispiel seien hier geplante Drohnen zum Löschen von Waldbränden aufgeführt. Auch hier stellen sich die gleichen Fragestellungen hinsichtlich von Führungsproblematik und Systemkomplexitäten.
  • Das Einbringen von Geräten zu geplanten Einsatzzielgebieten von speziellen Drohnen stellt zudem Fragen an die Logistik (z. B. Platzierung von Drohnenstartsystemen und Führungsleitstandorten, etc.).
  • Die Betriebslaufzeiten von Drohnen sind begrenzt. Der Trend geht in Richtung Einsatzlaufzeitenverlängerung (z. B. Luftbetankung). Ein abwesendes System kann aber z. B. keine lückenlose Einsatzbereitschaft liefern. Heutige Drohnen und ihre automatisierten Systeme greifen verstärkt auf die Sattelitentechnik zurück. Über GPS-Systeme (Sattelite Position System; GPS) werden Lagen im Raum und Navigation ermöglicht. GPS ist aber für die Nutzer mit Kosten verbunden und bedingt störanfällig (z. B. Sonnenstürme) und wird, vornehmlich von den amerikanischen Signalanbietern, gewollt ungenau (auf Plus/Minus zehn Meter) bereitgestellt. Daraus ergeben sich Fragen zur Exaktheit von Systemausführung und ihrer Systemführungssicherheit. Moderne Verschlüsselungstechnik in der Datenübertragung zwischen Drohnensystemen und Führungssystemen hat sich noch nicht als unangreifbar erwiesen (Beispiel Drohnenentführung im Iran, 2012). Auf dem Gebiet der Datenübertragungssicherheit befindet sich daher noch erheblicher Innovationsspielraum an zukünftige Einsatzleit- und Führungssysteme. Es ergeben sich aus den Nachteilen des Standes der Technik zusammengefasst folgende Eckparameter für den Aufbau neuer Drohneneinsatzsysteme:
    • a) Minimierung, nicht Maximierung von Personal
    • b) Weitere Automatisierung von Betriebsabläufen
    • c) Aufbau neuartiger Führungssysteme
    • d) Datenübertragungssicherheit
    • e) Gesamtsystemvereinfachung
    • f) Betriebslaufzeitverlängerung
    • g) Einsatzrahmenerhöhung
    • h) Zusammenlegung operativer Abläufe
    • i) Gesetzeskonformität von Systemen
  • Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Drohnensystem zu schaffen, welches die zuvor genannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet und die daraus abgeleiteten Erfordernisse an zukünftige Drohnensysteme erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der nun zur Erfindung gebrachte Drohnenflugkörper (Unmaned Air Vehicel; UAV) ist mit Vorrichtungen ausgestattet, welche es diesem gewährleistet, weitere, auch unterschiedliche, Drohnen auf- und wieder abgeben zu können. Dabei ist gemeint, dass der Drohnenflugkörper (Hauptdrohnenflugkörper; HDFK) über oder in einem erreichten Zielgebiet dafür ausgerüstete Drohnen (Zieldrohnenflugkörper; ZDFK) aus- und wieder einklinken kann. Diese von dem Drohnenflugkörper ausgesetzten Drohnen nehmen unter Hauptsteuerung des Drohnenflugkörpers ihre Aufgaben wahr. Je nach Aufbau und Ausgestaltung der mitgeführten Drohnen können die unterschiedlichsten an sie gestellten Aufgaben erfüllt werden. Mit dem oben genanntem System wird erreicht, den dargestellten Systemanforderungen gerecht zu werden.
  • Ausführungsaufbau
  • Der Hauptdrohnenflugkörper (HDFK) ist derart aufgebaut, dass dieser von einer Startbahn/Startfläche entweder automatisch und/oder ferngesteuert starten und landen kann. Der HDFK ist aber auch in der Lage, in ein Einsatzgebiet mit einem Fluggerät, Bodengerät oder vom Wasser aus gebracht, freigelassen und/oder gestartet zu werden. Der HDFK ist derart aufgebaut, dass dieser mit steuerbaren Drohnen (ZDFK) bestückt werden kann. Der HDFK ist durch seinen Aufbau in der Lage, die mitgeführten ZDFK in einem Einsatzgebiet gegebenenfalls abzuschicken und wieder aufzunehmen. Der HDFK ist mit einem Steuerungssystem (Einsatz- bzw. Flugsteuerungssystem; EFSS) für sich und die ZDFK versehen. Das EFSS steuert, leitet, führt und überwacht den HDFK und die ZDFK während deren Einsatz.
  • Ist der HDFK in der Luft, nimmt dieser seine ihm bestimmte Position in einem Einsatzraum ein und ist in der Lage, diese auch zu halten. Der HDFK kann aber auch in einem Einsatzgebiet festgelegte oder erforderliche veränderliche Positionen einnehmen (z. B. Kreisen). Ist der HDFK in seiner erreichten oder erforderlichen Position bzw. Flugbahn, kann dieser seine mitgeführten Zieldrohnenflugkörper (ZDFK) freigeben (z. B. ausklinken) und diese unter Hilfe mit seinem Einsatzsteuerungssystem (EFSS) zu einem bestimmten Einsatzraum bzw. Einsatzgebiet leiten und anleiten. Der HDFK bleibt dabei mit den ZDFK ggf. in einem ständigen Dialog, der für die Auftragserfüllung beider Systeme konstruktiv ausgelegt ist.
  • Der HDFK ist zudem derart aufgebaut, dass dieser wieder aufgenommene ZDFK erneut einsatzfähig machen kann. Dies kann zum Beispiel durch eine Betankung und/oder Aufladung von Speicherquellen des ZDFK geschehen. Der HDFK ist zudem selbst in der Lage, sich im laufenden Einsatz oder nach beendetem Einsatz in der Luft oder am Boden wieder einsatzklar zu machen.
  • Der Zieldrohnenflugkörper (ZDFK) ist derart aufgebaut, dass dieser von einem Hauptdrohnenflugkörper (HDFK) mitgeführt und abgegeben werden kann. Nach Beendigung seines Einsatzes ist der ZDFK in der Lage, wieder im Fluge an den HDFK aufgenommen zu werden. Im Einsatzraum nimmt der ZDFK (computergesteuert) Aufgaben wahr, die ihm durch seine Ausgestaltung und Ausstattung ermöglicht werden. Dabei können sich mehrere (auch unterschiedlich ausgestaltete oder aufgebaute) ZDFK ergänzen.
  • Die ZDFK bleiben bei ihrer Aufgabenerfüllung wesentlich unter Hauptanleitung durch den HDFK. Ist die Einsatzkapazität des/der ZDFK erschöpft, so ist dieser derart aufgebaut, dass er nach Wiederaufnahme beim HDFK durch diesen erneut einsatzfähig gemacht werden kann.
  • Das Einsatz- bzw. Fugsteuerungssystem (EFSS) des HDFK hat zwei wesentliche Aufgaben: Zum einen muss es den Betrieb des HDFK sicherstellen. Zum anderen den Betrieb der ZDFK. Aufgrund festgelegter und veränderlicher Parameter koordiniert das EFSS seine Aufgabenverteilung an ausführende angeschlossene Systeme. Dabei kann das EFSS durch seine Ausgestaltung in der Lage sein, vorab abgestimmte Rahmenparameter (Lernprogramm) konstruktiv zur Einsatzaufgabenstellung hinsichtlich der tatsächlichen Einsatzlage auszuführen und zu optimieren. Das EFSS basiert auf Computersystemen, die in und an sich neuronal vernetzt sein können. Diese Systeme sind in einem wechselseitigen Dialog. Wird festgestellt, dass dieser Dialog zur Erfüllung des Einsatzauftrages nicht konstruktiv ist, kann ein externes System die Systemführung des EFSS übernehmen.
  • Ein externes System zur Steuerung und Überwachung des HDFK bzw. des ZDFK kann eine bemannte Luft-Boden-Seestation sein.
  • Die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung unter Bezugnahme zu dem erläuterten Stande der Technik sind zusammengefasst:
    Die Trägerdrohne (HDFK) erhöht durch seine Befähigung weitere Drohnen mitzuführen, abzugeben und wieder im Flugeinsatz aufzunehmen, das Einsatzspektrum und die Einsatzperspektiven von Drohnensystemen.
  • Die Trägerdrohne ist mit einem Einsatzsteuerungssystem versehen, das den Betriebsablauf von Drohnen vereinfacht.
  • Die spezielle Datenübertragung (Synchronisationssystem) zwischen Trägerdrohne und mitgeführten Drohnen erhöht die Abwehr eines Fremdeinflusses.
  • Unter Hauptführung und Ausgestaltung der Trägerdrohne orientieren sich mitgeführte Drohnen genauer im Raum und können Aufgaben präziser ausführen als es mit alleiniger Nutzung von GPS möglich wäre.
  • Das Drohnengesamtsystem (HDFK, ZDFK) lässt durch seine Gestaltung eine Einsatzlaufzeitenverlängerung zu und erhöht somit diese.
  • Das Gesamtsystem ermöglicht einen optimierten Betrieb in bestehenden Aufgabenbereichen und erobert sich zusätzlich neue Aufgabenfelder (z. B. Lawinenauslösung, Personen- und Materialsuche unter Wasser, etc.).
  • Für den Zivilsektor hat das System den Vorteil, dass über die Trägerdrohne auch die mitgeführten Drohnen immer im Sichtbereich (durch eine Echtzeitbildübertragung) des Fernlenkführers liegen (Gesetzeskonformität).
  • Der festgestellte Bedarf neuer Drohnensysteme mit erweiterten Einsatzfähigkeiten und/oder Systeme, die weitestgehend autark Aufgaben übernehmen und an sie gestellte Anforderungsprofile bündeln und daher wieder vereinfachend sind durch die Systemauslegung des erfindungsgemäßen Drohnensystems berücksichtigt.
  • Ausführungsbeispiel
  • Über einem oder innerhalb eines Gebietes/Raumes soll ein erfindungsgemäßes System gleichzeitig die verschiedensten Aufgaben wahrnehmen. Als Einsatzaufgaben seien hier z. B. Such- und Rettungsaufgaben (SAR), Überwachungsaufgaben und Aufklärungsaufgaben aufgeführt. Das System kann sich dabei, in einem eingebrachten Gebiet oder in einem eingebrachten Raum, aktiv im Einsatz befinden (Stand On) oder ruhen (Stand By). Aktiviert sich das System durch eine automatische oder externe Veranlassung, so nimmt es seine auftragsgemäße oder erforderliche Position im Einsatzraum/Gebiet ein und hält diese ein. Diese eingenommene Position muss aber nicht zwangsläufig nur sein Standpunkt sein, sondern das Drohnensystem kann z. B. kreisen oder ständig unterschiedliche Flughöhen einnehmen oder Standorte am Boden oder auf Gewässern wechseln. Ist das System aktiviert und in einer einsatzgerechten Position, werden selektiv mitgeführte Drohnen (ZDFK) ausgesetzt. Diese übernehmen ihren Fähigkeiten gemäß weitere erforderliche Aufgaben zur Einsatzauftragserfüllung. Das kann hier z. B. eine Weitersuche unter Wasser bedeuten.
  • Dazu können sich ausgesetzte, unterschiedlich oder gleich aufgebaute Drohnen (ZDFK) gegenseitig zur Auftragserfüllung ergänzen. Die Selektion für den Einsatz und den Betrieb und die Hauptsteuerung übernimmt dabei der Hauptdrohnenflugkörper (HDFK) bzw. dessen Einsatzsteuerungssystem (EFSS). Der HDFK steht dabei ggf. ständig in einem Dialog mit dem/der ZDFK. Haben die ZDFK und/oder der HDFK ihre SAR- und/oder Überwachungs- und/oder Aufklärungsaufgaben erfüllt, werden die ZDFK von dem HDFK wieder aufgenommen und/oder einsatzklar gemacht und/oder der HDFK und/oder das Gesamtsystem kehren zu einem Bestimmungsort zurück. Hat der HDFK seine Einsatzressourcen aufgebraucht, so kann er ggf. im hier laufenden Einsatz einsatzklar gehalten werden (z. B. Luftbetankung). Der HDFK kann sich ggf. aber auch automatisch z. B. am Boden wieder selbst einsatzklar machen, indem er sich z. B. automatisch betankt und/oder auflädt.
  • Einsatzbeispiele des zur Erfindung gebrachten Drohnensystems:
    Personen und Materialsuche (auch unter Wasser) Waldbrandlokalisierung
    Drogenanbau und Drogentransport Ermittlung Grenzüberwachung
    Luft-Boden-Wasserfahrzeug Identifikation und Verfolgung
    Lawinenortung und Lawinenauslösung
    Terrainüberwachung und Verkehrsüberwachung
    Geografische Datenerhebung
    Mineralsuche
    Erkundungsaufgaben

Claims (18)

  1. Ein Drohnenflugkörper mit einem Trägersystem und Einsatzsteuerungssystem für mitgeführte steuerbare Drohnen. dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit seinem Trägersystem bzw. Kopplungssystem mitgeführte steuerbare Drohnen und/oder mitgeführte steuerbare unbemannte Flugkörper in einem Zielgebiet abgeben und wieder aufnehmen kann und dieser mit seinem Einsatz- bzw. Flugsteuerungssystem mindestens eine zusätzliche mitgeführte steuerbare Drohne und/oder mindestens einen zusätzlichen mitgeführten steuerbaren unbemannten Flugkörper steuern kann.
  2. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatz- bzw. Flugsteuerungssystem mit mindestens einem Computer und Mikroprozessoren ausgestattet ist und auf Basis neuronaler Vernetzung arbeiten kann.
  3. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatz- bzw. Flugsteuerungssystem mindestens eine mitgeführte Drohne und/oder mindestens einen mitgeführten Flugkörper durch Funksignale und/oder optische Signale und/oder photovoltaische Signale und/oder Radarsignale steuern kann.
  4. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mindestens eine zusätzliche und/oder mitgeführte Drohne und/oder mindestens einen zusätzlichen und/oder mitgeführten Flugkörper kontrollieren und/oder steuern und/oder überwachen und/oder lokalisieren und/oder führen kann.
  5. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser und/oder mindestens eine mitgeführte Drohne und/oder mindestens ein mitgeführter Flugkörper Daten empfängt und/oder sendet und/oder abgibt und/oder speichert und/oder verarbeitet und/oder aufbereitet.
  6. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser und/oder mindestens eine mitgeführte Drohne und/oder mindestens ein mitgeführter Flugkörper, empfangene und/oder gesendete Signale verschlüsseln und entschlüsseln kann.
  7. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Synchronisationssystem (z. B. über eine Zeitschaltung) den Verschlüsselungsmodus von Signalen, z. B. zwischen der Trägerdrohne und der mitgeführten Drohne oder dem mitgeführten Flugkörper, regeln und/oder verändern und/oder überwachen kann.
  8. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser und/oder mindestens eine mitgeführte Drohne und/oder mindestens ein mitgeführter Flugkörper mit einem Radar- und/oder Wärmequelle- und/oder Geländefolge- und/oder Magnetfelderkennungs- und/oder Satteliten- und/oder Kartenfolge- und/oder Trägheitsnavigations- und/oder Infrarot- und/oder Bewegungserkennungs- und/oder Signaldifferenzierungs- und/oder Raumlage- und/oder Sternenbilderkennungs- und/oder Geruchs- und/oder Flächenfelderkennungssystem und/oder Echolot und/oder Sonar und/oder einer Kamera und/oder einem Nachtsichtgerät ausgestattet sein kann.
  9. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mindestens eine zusätzliche und/oder mitgeführte Drohne und/oder mindestens einen zusätzlichen und/oder mitgeführten Flugkörper (automatisch) erfassen und/oder betanken und/oder elektrisch aufladen und/oder starten und/oder aufnehmen und/oder abgeben und/oder einen Systemcheck vornehmen kann.
  10. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser und/oder mindestens eine mitgeführte Drohne und/oder mindestens ein mitgeführter Flugkörper mit unterschiedlichen Antriebssystemen und/oder Antriebsvorrichtungen und/oder Auftriebshilfen und/oder Auftriebsbeihilfen und/oder Auftriebsvorrichtungen ausgestattet sein können.
  11. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser und/oder mindestens eine mitgeführte Drohne und/oder mindestens ein mitgeführter Flugkörper mit Solarzellen und/oder Solarflächen und/oder Solarschirm ausgestattet sein kann.
  12. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser und/oder mindestens eine mitgeführte Drohne und/oder mindestens ein mitgeführter Flugkörper seine Auftriebshilfen und/oder Antriebshilfen und/oder Auftriebsflächen (z. B. über eine Winkelverstellung) verändern kann.
  13. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser und/oder mindestens eine mitgeführte Drohne und/oder mindestens ein mitgeführter Flugkörper in der Lage ist, sich tarnen zu können.
  14. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser und/oder mindestens eine mitgeführte Drohne und/oder mindestens ein mitgeführter Flugkörper mit einer elektrisch und/oder magnetisch und/oder mechanisch wirkenden Kopplungsvorrichtung, bzw. mit einem Andocksystem, ausgestattet sein können.
  15. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser und/oder mindestens eine mitgeführte Drohne und/oder mindestens ein mitgeführter Flugkörper mit einem (automatischen) Luft- und/oder Boden- Energieaufnahmesystem ausgestattet sein können.
  16. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einem Energieerzeugungssystem ausgestattet sein kann.
  17. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser und/oder mindestens eine mitgeführte Drohne und/oder mindestens ein mitgeführter Flugkörper schwimmfähig ausgelegt sein kann.
  18. Ein Drohnenflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser (weitestgehend) autark einen Einsatz- bzw. Führungsauftrag des Gesamtsystems ausführen kann und/oder ein externes System dessen Steuerung und/oder dessen Überwachung vornehmen kann. Ein externes System ist eine bemannte Luft-Boden- oder Seestation.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014201203A1 (de) * 2014-01-23 2015-07-23 Deere & Company Landwirtschaftliches Arbeitsfahrzeug mit einem Fluggerät und zugehöriger Stromversorgung

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