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EINLEITUNG
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Ein herkömmliches automatisches Fahrzeuggetriebe beinhaltet einen Schalthebel, der sich in einem Fahrzeuginnenraum befindet und für den Fahrer leicht erreichbar ist. Die Bewegung des Schalthebels ermöglicht es dem Fahrer, manuell einen gewünschten Getriebebetriebsbereich zu wählen, in der Regel vom Parken, Rückwärtsgang, Leerlauf, Fahren und erster Gang/Niedrigstgang. Dieser Hebel, der in der Technik als PRNDL-Hebel bezeichnet werden kann, ist über eine Kabellänge mechanisch mit einem Schaltventil des Getriebes verbunden. Die Spannung am Seil während der Betätigung des Schalthebels bewegt das Schaltventil so, dass der gewählte Betriebsbereich ermöglicht wird.
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Alternativ zu einem mechanisch betätigten PRNDL-Hebel kann auch ein elektronisches Getriebebereichsauswahl (ETRS)-System verwendet werden. Ein ETRS-System nutzt elektronische Signale, entweder zum Schaltventil oder zur Strömungs- /Drucksteuerung von Magneten, je nach Ausführung, anstatt das Kabel des herkömmlichen Automatikgetriebes zu nutzen.
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Getriebeparksysteme legen typischerweise einen Parkgang unter Verwendung einer Parksperre ein. Das Parkgetriebe ist mit einem Getriebeabtriebselement verbunden. Wann immer der Fahrer das Getriebe in den Parkbereich verschiebt, wird somit die Parksperrklinke in eine Parkbetriebsstellung gebracht und die Zähne oder Keilverzahnungen der Parksperrklinke greifen in die Gegenverzahnung oder die Keilverzahnung des Parkgetriebes ein, um eine Drehung des Abtriebselements zu verhindern. Wenn der Fahrer das Getriebe aus dem Parkbereich verschiebt, wird die Parksperrklinke aus der Parkbetriebsstellung herausgezogen und die Zähne oder Keilverzahnungen der Parksperrklinke lösen sich von der Gegenverzahnung oder den Keilverzahnungen des Parkgetriebes, um das Abtriebselement zu drehen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Offenbarung sieht ein Fahrzeug vor, das ein Getriebe und ein elektronisches Getriebebereichswahlsystem in Verbindung mit dem Getriebe beinhaltet, um das Getriebe in eine Parkbetriebsposition und eine Nicht-Park-Betriebsposition zu schalten. Das Getriebe beinhaltet ein Getriebegehäuse und einen im Getriebegehäuse angeordneten Planetenradsatz. Darüber hinaus beinhaltet das Getriebe eine Kupplung, die zwischen einer eingerückten Position, bei der ein Abschnitt des am Getriebegehäuse angeordneten Planetenradsatzes geerdet wird, um den Planetenradsatz in einem ersten Gang zu betreiben, und einer ausgerückten Position, bei der sich der Abschnitt des Planetenradsatzes relativ zum Getriebegehäuse bewegen kann. Das Getriebe beinhaltet auch eine erste Sperrklinke, die zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschiebbar ist. Die erste Sperrklinke befindet sich in der ersten Position, um die erste Sperrklinke mit dem Abschnitt des Planetenradsatzes mechanisch zu kuppeln, wenn sich die Kupplung in der ausgerückten Stellung befindet und sich das Getriebe in der Nicht-Park-Betriebsstellung befindet, so dass die erste Sperrklinke den Planetenradsatz im ersten Gang betreibt. Die erste Sperrklinke befindet sich in der zweiten Position, um die erste Sperrklinke von dem Abschnitt des Planetenradsatzes mechanisch zu entkoppeln, wenn sich die Kupplung in der eingerückten Position befindet und sich das Getriebe in der Nicht-Park-Betriebsstellung befindet, so dass die Kupplung den Planetenradsatz im ersten Gang betreibt.
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Die vorliegende Offenbarung sieht auch ein weiteres Fahrzeug vor, das einen Motor und das Getriebe (im vorhergehenden Absatz besprochen) beinhaltet, das mit dem Motor gekoppelt ist, um das vom Motor ausgegebene Drehmoment zu empfangen.
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Die ausführliche Beschreibung und die Zeichnungen oder FIGS. unterstützen und beschreiben die Offenbarung, während der Anspruchsumfang der Offenbarung jedoch einzig und allein durch die Patentansprüche definiert wird. Es sind zwar einige der besten Arten und Weisen und weitere Ausführungsformen für die Umsetzung der Ansprüche im Detail beschrieben worden, jedoch sind auch alternative Ausgestaltungen und Ausführungsformen für die Umsetzung der in den angehängten Ansprüchen definierten Offenbarung möglich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Veranschaulichung eines Fahrzeugs mit einem elektronischen Getriebebereichsauswahl (ETRS)-System und einem Getriebe.
- 2 ist eine schematische fragmentarische Querschnittsansicht des Getriebes.
- 3 ist eine schematische Veranschaulichung eines Abschnitts des Getriebes.
- 4 ist eine schematische Veranschaulichung eines Abschnitts des ETRS-Systems und des Getriebes in einer Parkbetriebsposition.
- 5 ist eine schematische Veranschaulichung eines Abschnitts des ETRS-Systems und des Getriebes, das sich in einer neutralen Betriebsposition oder einer Fahrbetriebsposition mit einem Motor des Fahrzeugs befindet.
- 6 ist eine schematische Veranschaulichung eines Abschnitts des ETRS-Systems und des Getriebes, das sich in einer Fahrbetriebsposition mit einem Getriebe in einem ersten Gang und abgeschaltetem Motor befindet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Mit dem Fachgebiet Vertraute werden erkennen, dass alle Richtungsangaben (z. B. über, unter, oben, unten, nach oben, hinauf, nach unten, hinunter, links, rechts, vertikal, horizontal usw.) beschreibend für die Figuren verwendet werden, um das Verständnis des Lesers zu unterstützen, und keine Einschränkungen (beispielsweise auf die Position, Orientierung oder Verwendung usw.) für den Umfang der Offenbarung darstellen, die durch die angehängten Ansprüche definiert sind.
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Bezüglich der Figuren, in denen gleiche Zahlen über verschiedene Ansichten hinweg immer gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen, wird allgemein in 1 ein Fahrzeug bei 10 dargestellt. Nicht begrenzende Beispiele des Fahrzeugs 10 können Autos, Lastkraftwagen, Geländefahrzeuge, Offroad-Fahrzeuge, Wohnmobile, Flugzeuge, Boote, Wasserfahrzeuge, Landwirtschaftsmaschinen oder jede andere geeignete bewegliche Plattform beinhalten.
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Fortfahrend mit 1, kann das Fahrzeug 10 einen Motor 12 und ein Getriebe 14 beinhalten, die mit dem Motor 12 gekoppelt sind. Im Allgemeinen ist das Getriebe 14 mit dem Motor 12 gekoppelt, um das vom Motor 12 ausgegebene Drehmoment zu empfangen. Der Motor 12 kann ein Verbrennungsmotor oder ein anderer geeigneter Motortyp sein. Der Motor 12 kann eine Abtriebswelle 16 aufweisen, die sich mit einer Motordrehzahl von 18 dreht (siehe Pfeil 18), und das Getriebe 14 kann ein Eingangselement 20 beinhalten. Das Fahrzeug 10 kann einen Drehmomentwandler 22 beinhalten, der mit der Abtriebswelle 16 und dem Eingangselement 20 des Getriebes 14 verbunden ist. Der Drehmomentwandler 22 sorgt bei niedrigen Drehzahlen für die gewünschte Vervielfachung des Drehmoments vom Motor 12 in das Getriebe 14. In anderen Ausführungsformen kann das Fahrzeug 10 anstelle des Drehmomentwandlers 22 eine Kupplungs- oder Kupplungs- und Dämpferanordnung verwenden. Ebenso kann der Antriebsstrang des Fahrzeugs 10 einen oder mehrere elektrische Traktionsmotoren in einer optionalen Hybridausführung beinhalten, um zusätzliche Eingangsdrehmomentquellen zu schaffen.
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Wiederum fortfahrend mit 1 kann das Getriebe 14 einen Achsantrieb 24 beinhalten, der das Eingangselement 20 umgibt, und ein Ausgangselement 26, welches das Abtriebsdrehmoment 28 (siehe Pfeil 28) an eine oder mehrere Antriebsachsen 30 durch den Achsantrieb 24 und schließlich an einen Radsatz 32 abgibt. Daher wird das Drehmoment vom Motor 12 auf das Getriebe 14 übertragen und das Getriebe 14 gibt das Drehmoment aus, um die Räder 32 anzutreiben. Im Allgemeinen kann das Getriebe 14 ein Automatikgetriebe sein. Daher kann das Getriebe 14 automatisch zwischen den Gängen schalten, wenn das Fahrzeug 10 beschleunigt oder verlangsamt wird, was im Folgenden näher erläutert wird. Es ist zu beachten, dass der Achsantrieb 24 von einem endlos drehbaren Element angetrieben werden kann, und nicht begrenzende Beispiele des endlos drehbaren Elements können einen Riemen oder eine Kette beinhalten.
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Fortfahrend mit 1, kann das Fahrzeug 10 auch ein elektronisches Getriebebereichsauswahl (ETRS)-System 34 in Verbindung mit dem Getriebe 14 beinhalten, um das Getriebe 14 in eine Parkbetriebsposition und eine Nicht-Park-Betriebsposition zu schalten. Insbesondere ist das ETRS-System 34 betreibbar, um ein Bereichsschalten des Getriebes 14 elektronisch/drahtgebunden in einen gewünschten Betriebsbereich zu befehlen. Ein derartiger Bereich beinhaltet typischerweise Parken, Rückwärts, Neutral, Fahren und den ersten Gang/Niedriggang, d. h. den herkömmlichen PRNDL-Bereich. Daher kann sich die Parkbetriebsposition auf den Betriebsbereich „P“ beziehen und die Nicht-Park-Betriebsposition kann sich auf jeden anderen Betriebsbereich als die Parkbetriebsposition beziehen. Die Nicht-Park-Betriebsposition kann daher als nicht begrenzende Beispiele eine Fahrbetriebsposition beinhalten, die sich auf den Betriebsbereich „D“ beziehen kann, eine Rückfahrbetriebsposition (bezeichnet als Betriebsbereich „R“), eine neutrale Betriebsposition (bezeichnet als Betriebsbereich „N“) und andere geeignete Betriebspositionen. Die anderen Betriebspositionen können als nicht begrenzende Beispiele eine Betriebsposition des ersten Ganges/Niedrigganges (bezeichnet als „L“-Betriebsbereich), eine sportliche Betriebsposition usw. beinhalten. Wie im Folgenden näher erläutert wird, steht das ETRS-System 34 in elektrischer Verbindung mit dem Getriebe 14.
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Weiterhin mit Bezug auf 1 kann das ETRS-System 34 ein Schaltventil 36 in Verbindung mit dem Getriebe 14 und mehrere Drucktasten 38 in Verbindung mit dem Schaltventil 36 beinhalten. Insbesondere kann das ETRS-System 34 eine elektronische Bereichswahlschaltvorrichtung 40 beinhalten, welche die Drucktasten 38 unterstützt. Jede Drucktaste 38 entspricht einem gewünschten Betriebsbereich des Getriebes 14, z. B. separate Drucktasten 38 für Parken (P), Rückwärts (R), Neutral (N), Fahren (D) und 1 Gang/Niedriggang (L). Die Begriffe „Drucktasten“ oder „Drucktaste“ gelten hierin für jede geeignete Eingabe, sei es als federvorgespannte Drucktasten, als Symbole auf einer berührungsempfindlichen elektronischen Anzeige oder auf andere Weise.
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Daher wird, wenn die gewünschte Drucktaste 38 angewählt wird, die Auswahl dem Schaltventil 36 mitgeteilt und das Schaltventil 36 teilt demzufolge dem Getriebe 14 mit, in den gewünschten Betriebsbereich, d. h. PRNDL, zu schalten. Genauer gesagt kann das ETRS-System 34 in Verbindung mit den Drucktasten 38 und dem Schaltventil 36 eine Steuerung 42 (siehe 1) beinhalten. Die Steuerung 42 ist konfiguriert, d. h. in Hardware und Software programmiert, um Anweisungen zum Steuern des Schaltventils 36 und damit der Betriebsposition des Getriebes 14 auszuführen. Damit steht die Steuerung 42 in elektrischer Verbindung mit den Drucktasten 38 und dem Schaltventil 36.
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Die Anweisungen können in einem Speicher 44 der Steuerung 42 gespeichert und automatisch über einen Prozessor 46 der Steuerung 42 ausgeführt werden, um die entsprechende Steuerungsfunktionalität bereitzustellen. Die Steuerung 42 ist so konfiguriert, dass sie Anweisungen aus dem Speicher 44 auf dem Prozessor 46 ausführt. Die erste Steuerung 42 kann zum Beispiel ein Host-Rechner oder ein verteiltes System sein, wie z. B. ein Computer, wie ein Digitalrechner oder Mikrocomputer, und/oder eine proportional - integral - derivativ (PID)-Steuervorrichtung mit einem Prozessor 46 und als Speicher 44 einen materiellen, nicht-flüchtigen, computerlesbaren Speicher, wie einen Nur-Lese- (ROM) oder Flash-Speicher. Die Steuerung 42 kann auch einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen elektronisch löschbaren programmierbaren schreibgeschützten Speicher (EEPROM), eine Hochgeschwindigkeitsuhr, Analog-zu-digital- (A/D) und/oder Digital-zu-analog-Schaltkreise (D/A), und jegliche benötigten Ein-/Ausgabe-Schaltkreise und zugehörigen Vorrichtungen sowie jegliche benötigte Signalaufbereitungs- und/oder -pufferungsschaltkreise aufweisen. Daher kann die Steuerung 42 alle zur Steuerung des Schaltventils 36 und der Drucktasten 38 benötigte Software, Hardware, Speicher 44, Algorithmen, Verbindungen, Sensoren, usw. beinhalten. So kann ein operatives Steuerverfahren zur Steuerung des Schaltventils 36 und der Drucktasten 38 als Software oder Firmware ausgeführt werden, die mit der Steuerung 42 verbunden ist. Es sollte beachtet werden, dass die Steuerung 42 jegliche Vorrichtung beinhalten kann, das in der Lage ist, Daten von verschiedenen Sensoren zu analysieren, Daten zu vergleichen und die für die Steuerung und Überwachung des Schaltventils 36 und der Drucktasten 38 notwendigen Entscheidungen zu treffen usw. Weiterhin kann die Steuerung 42 mit dem Motor 12 in Verbindung stehen, wie im Folgenden näher erläutert wird. Als solches kann mehr als eine Steuerung 42 optional genutzt werden.
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Wie vorstehend erwähnt, sind die elektronische Bereichswahlschaltvorrichtung 40 und damit die Drucktasten 38 nicht mechanisch mit dem Schaltventil 36 verbunden. Stattdessen bewirkt ein Niederdrücken von einer der Drucktasten 38 ein Übertragen eines Bereichswahlsignals 48 (siehe Pfeil 48) an die Steuerung 42, die das gesendete Bereichswahlsignal 48 empfängt (siehe Pfeil 48) und ein Schalten des Getriebes 14 in den entsprechenden Betriebsbereich befiehlt. Der Betriebsbereich wird abhängig von der Ausführungsform über das Übertragen von Schaltsteuersignalen 50 (siehe Pfeil 50) an das Schaltventil 36 oder an mehrere Magnetventile oder andere Durchfluss- oder Drucksteuerventile, die sich in dem Getriebe 14 befinden, befohlen. Daher werden elektronische Signale verwendet, um den gewünschten Betriebsbereich an das Getriebe zu senden 14. Es ist zu beachten, dass das Schaltventil 36 ein oder mehrere Ventile und/oder einen oder mehrere Magnetventile beinhalten kann, von denen einer oder mehrere innerhalb des Getriebes 14 angeordnet und/oder extern am Getriebe 14 angebracht werden können.
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Wenn sich das Getriebe 14 in der Nicht-Park-Betriebsstellung und insbesondere im Fahrmodus (D) befindet, kann das Getriebe 14 beim Beschleunigen oder Abbremsen des Fahrzeugs 10 automatisch zwischen den Gängen schalten. Wenn das Getriebe 14 daher beispielsweise ein Sechsganggetriebe 14 ist, kann das Getriebe 14 zwischen sechs Gängen schalten, z. B. erster Gang, zweiter Gang, dritter Gang, vierter Gang, fünfter Gang und sechster Gang. Es versteht sich daher, dass das Getriebe 14 ein beliebiges geeignetes Übersetzungsgetriebe sein kann, und zusätzliche, nicht beschränkende Beispiele des Getriebes 14 können ein Vierganggetriebe und ein Neunganggetriebe beinhalten.
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Im Allgemeinen kann, wenn der Motor 12 eingeschaltet wird, während er sich im Parken (P) befindet, die Betriebsposition des Getriebes 14 in die Nicht-Park-Betriebsposition geschaltet werden, wodurch das Fahrzeug 10 vorwärts oder rückwärts bewegt werden kann. Das Fahrzeug 10 kann so ausgelegt sein. dass der Motor 12 beim Stillstand z. B. an einer Ampel abschalten kann, während das Getriebe 14 in Fahrbetriebsposition bleibt, z. B. Fahren (D). Dieser Zustand, d. h. der Motor 12 ist bei einem Stillstand ausgeschaltet, während sich das Getriebe 14 in Fahrbetriebsposition befindet, kann als Auto-Stopp bezeichnet werden.
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Wenn es gewünscht wird, das Fahrzeug 10 aus dem Auto-Stopp vorwärts zu bewegen, kann das Lösen der Bremse und/oder das Betätigen des Gaspedals den Motor 12 zum Einschalten veranlassen und somit das Drehmoment auf das Getriebe 14 und dann auf die Räder 32 übertragen, um das Fahrzeug 10 vorwärts zu bewegen. Dieser Zustand, d. h. der Motor 12 ist bei einem Stillstand eingeschaltet, während sich das Getriebe 14 in der Fahrbetriebsposition befindet, d. h. Fahren (D), kann als Auto-Start bezeichnet werden. Wenn sich der Motor 12 im Auto-Stop oder Auto-Start befindet, so befindet sich das Getriebe 14 im ersten Gang, unabhängig von der Art des genutzten Getriebes, z. B. Viergang, Sechsgang, Neungang usw.
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Unter Bezugnahme auf die FIGS. 1 und 2 beinhaltet das Getriebe 14 ein Getriebegehäuse 52 und einen im Getriebegehäuse 52 angeordneten Planetenradsatz 54. Im Allgemeinen ist mindestens ein Teil des Eingangselements 20 im Getriebegehäuse 52 angeordnet. Weiterhin kann der Planetenradsatz 54 das Eingangselement 20 umschließen. Der Planetenradsatz 54 kann betrieben werden, um das Getriebe 14 in einen gewünschten Gang zu schalten. So kann beispielsweise, wenn sich das Getriebe 14 in der Nicht-Park-Betriebsposition befindet und das Fahrzeug 10 zum Stillstand kommt, der Planetenradsatz 54 im ersten Gang betrieben werden, d. h. das Getriebe 14 befindet sich im ersten Gang. Es ist zu beachten, dass das Getriebe 14 eine Vielzahl von Planetenradsätzen 54 (zwei sind in 3 nur zur Veranschaulichung dargestellt) beinhalten kann, um das Getriebe 14 in verschiedenen Gängen zu betreiben. Es ist zu beachten, dass der Planetenradsatz 54 ein Hohlrad 56 (siehe 3), ein Sonnenrad und eine Vielzahl von durch einen Träger getragene Ritzelzahnräder beinhalten kann. Der Träger trägt die Ritzelzahnräder drehbar, wobei die Ritzelzahnräder mit dem Sonnenrad und dem Hohlrad 56 verzahnt sind. Im Allgemeinen ist jedes Hohlrad 56, Sonnenrad, Ritzelzahnräder und der Träger drehbar.
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Unter Bezugnahme auf die FIGS. 2 und 3 beinhaltet das Getriebe 14 auch eine Kupplung 58, die zwischen einer eingerückten Position, bei der ein Abschnitt des am Getriebegehäuse 52 angeordneten Planetenradsatzes 54 geerdet wird, um den Planetenradsatz 54 in einem ersten Gang zu betreiben, und einer ausgerückten Position, bei der sich der Abschnitt des Planetenradsatzes 54 relativ zum Getriebegehäuse 52 bewegen kann. In bestimmten Ausführungsformen kann die Kupplung 58 eine Nabe 60, die am Abschnitt des Planetenradsatzes 54 befestigt ist, einen ersten Satz Scheiben 62, der von der Nabe 60 getragen wird, und einen zweiten Satz Scheiben 64, der vom Getriebegehäuse 52 getragen wird, beinhalten. Im Allgemeinen können die ersten und zweiten Scheibensätze 62, 64 in einem abwechselnden Muster angeordnet sein. Die ersten und zweiten Scheiben 62, 64 können sich gegenseitig einrasten, um den Abschnitt des Planetenradsatzes 54 am Getriebegehäuse 52 zu erden, wenn sich die Kupplung 58 in der eingerückten Position befindet. Daher ist der Abschnitt des Planetenradsatzes 54 nicht drehbar, wenn er mit dem Getriebegehäuse 52 geerdet ist. Darüber hinaus können sich die ersten und zweiten Scheiben 62, 64 gegenseitig auskuppeln, wenn sich die Kupplung 58 in der ausgerückten Position befindet; dadurch ist der Abschnitt des Planetenradsatzes 54 nicht mehr mit dem Getriebegehäuse 52 geerdet. Somit ist der Abschnitt des Planetengetriebesatzes 54 in der Lage, sich zu drehen, wenn er nicht länger am Getriebegehäuse 52 geerdet ist. In bestimmten Ausführungsformen kann der Abschnitt des Planetenradsatzes 54, der am Getriebegehäuse 52 geerdet ist, wenn er sich im ersten Gang befindet, das Hohlrad 56 sein.
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Mit Bezug auf 1 kann das Getriebe 14 darüber hinaus eine hydraulische Vorrichtung 66 beinhalten. Die hydraulische Vorrichtung 66 kann eine oder mehrere Schläuche 68 beinhalten, durch die Hydraulikflüssigkeit fließen kann. Die hydraulische Vorrichtung 66 kann ferner eine Pumpe zum Fördern der Hydraulikflüssigkeit und einen Vorratsbehälter zum Speichern überschüssiger Hydraulikflüssigkeit beinhalten.
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Die hydraulische Vorrichtung 66 kann mit der Kupplung 58 und dem Schaltventil 36 in fluidischer Verbindung stehen. Die Kupplung 58 wird hydraulisch durch die hydraulische Vorrichtung 66 betätigt. Daher, wenn die Kupplung 58 in der eingerückten Position betrieben werden soll, pumpt die hydraulische Vorrichtung 66 Hydraulikflüssigkeit durch verschiedene Schläuche 68, um einen hydraulischen Druck aufzubauen, was bewirkt, dass die ersten und zweiten Scheibensätze 62, 64 zusammenklemmen (d. h. ineinandergreifen), wodurch die Nabe 60 der Kupplung 58 und der Abschnitt des Planetenradsatzes 54 mit dem Getriebegehäuse 52 geerdet werden. Es ist zu beachten, dass die hydraulische Vorrichtung 66 auch in fluidischer Verbindung mit anderen Komponenten stehen kann.
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Im Allgemeinen befindet sich die Kupplung 58 in der eingerückten Position, wenn der Planetenradsatz 54 im ersten Gang, d. h. wenn sich das Getriebe 14 im ersten Gang befindet. Somit hält der Hydraulikdruck den ersten und zweiten Scheibensatz 62, 64 im ersten Gang miteinander in Eingriff, wenn der Motor 12 eingeschaltet ist. Die Leistung zum Betreiben des Schaltventils 36 ist hoch, wenn der Motor eingeschaltet ist und sich die Kupplung 58 in der eingerückten Position befindet. Wenn jedoch der Motor 12 während des automatischen Haltevorgangs abgestellt wird, ist die Leistung zum Betreiben des Schaltventils 36 niedrig und der Hydraulikdruck kann abnehmen, was dazu führt, dass die Kupplung 58 von der eingerückten in die ausgerückte Position fährt. Wenn dieser Druckabfall eintritt, wird der Planetenradsatz 54 nicht mehr im ersten Gang durch die Kupplung 58 betätigt. Daher beinhaltet das Getriebe 14 weiterhin eine erste Sperrklinke 70 (am besten in den FIGS. 2-6 dargestellt), die den Abschnitt des Planetenradsatzes 54 mit dem Getriebegehäuse 52 erdet, wenn der Hydraulikdruck in der Kupplung 58 abfällt, sodass der Planetenradsatz 54 während des automatischen Haltevorgangs im ersten Gang verbleibt.
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Die erste Sperrklinke 70 ist zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschiebbar. Die erste Sperrklinke 70 befindet sich in der ersten Position, um die erste Sperrklinke 70 mit dem Abschnitt des Planetenradsatzes 54 mechanisch zu kuppeln, wenn sich die Kupplung 58 in der ausgerückten Position befindet und sich das Getriebe 14 in der Nicht-Park-Betriebsposition befindet, sodass die erste Sperrklinke 70 den Planetenradsatz 54 im ersten Gang betreibt. Die erste Sperrklinke 70 befindet sich in der zweiten Position, um die erste Sperrklinke 70 von dem Abschnitt des Planetenradsatzes 54 mechanisch zu entkoppeln, wenn sich die Kupplung 58 in der eingerückten Position befindet und sich das Getriebe 14 in der Nicht-Park-Betriebsposition befindet, so dass die Kupplung 58 den Planetenradsatz 54 im ersten Gang betreibt. Deshalb, wenn sich der Hydraulikdruck während des Auto-Starts (in der Fahrbetriebsstellung) auf ein geeignetes Niveau aufbaut, verschiebt sich die erste Sperrklinke 70 von der ersten in die zweite Position zurück, sodass die Kupplung 58 den Abschnitt des Planetenradsatzes 54 im ersten Gang mit dem Getriebegehäuse 52 erdet. Die erste Position der ersten Sperrklinke 70 ist am besten in 6 veranschaulicht, die zweite Position der ersten Sperrklinke 70 ist am besten in den FIGS. 4 und 5 veranschaulicht.
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Wie am besten in den FIGS. 4-6 dargestellt, kann das Getriebe 14 auch eine zweite Sperrklinke 72 beinhalten, die zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschiebbar ist. Die erste Position der zweiten Sperrklinke 72 entspricht derjenigen des Getriebes 14 in der Parkbetriebsposition. Die zweite Position der zweiten Sperrklinke 72 entspricht derjenigen des Getriebes 14 in der Nicht-Park-Betriebsposition. Im Allgemeinen, wenn sich die zweite Sperrklinke 72 in der ersten Position befindet und das Getriebe 14 in Parkbetriebsposition ist, wird die zweite Sperrklinke 72 mit dem Abtriebselement 26 des Getriebes 14 verbunden, um eine Drehung des Abtriebselements 26 zu verhindern. Daher verhindert die zweite Sperrklinke 72, dass sich das Fahrzeug 10 in der ersten Position bewegt. Die zweite Sperrklinke 72 kann daher als Parksperre bezeichnet werden. Wenn sich die zweite Sperrklinke 72 in der ersten Position befindet, z. B. wenn das Fahrzeug 10 geparkt ist, befindet sich die erste Sperrklinke 70 in der zweiten Position (siehe 4). Die erste Position der zweiten Sperrklinke 72 ist am besten in 4 dargestellt, die zweite Position der zweiten Sperrklinke 72 ist am besten in den FIGS. 5 und 6 dargestellt.
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In bestimmten Situationen befindet sich die zweite Sperrklinke 72 in der zweiten Position, wenn sich die erste Sperrklinke 70 in der ersten Position befindet (siehe 6). Daher ist in 6, wenn sich das Getriebe 14 in der Nicht-Park-Betriebsposition befindet, und zwar in der Fahrposition (D), und der Motor 12 ist ausgeschaltet, z. B., Auto-Off, das Getriebe 14 durch Betätigen der ersten Sperrklinke 70, die sich in der ersten Position befindet, im ersten Gang. Dadurch wird die Nabe 60 der Kupplung 58, wenn sich die erste Sperrklinke 70 in der ersten Position befindet, am Getriebegehäuse 52 geerdet, wodurch der Abschnitt des Planetenradsatzes 54 mit dem Getriebegehäuse 52 geerdet wird.
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Darüber hinaus befindet sich die erste Sperrklinke 70 in der zweiten Position und die zweite Sperrklinke 72 in der zweiten Position (siehe 5), wenn das Getriebe 14 in der neutralen Betriebsstellung und der Motor 12 eingeschaltet ist. Zusätzlich, wenn sich das Getriebe 14 in der Nicht-Park-Betriebsstellung und insbesondere im Fahrmodus (D) befindet und der Motor 12 eingeschaltet ist, aber nicht mehr selbsttätig stoppt/startet, befindet sich die erste Sperrklinke 70 in der zweiten Position und die zweite Sperrklinke 72 in der zweiten Position (siehe 5).
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Unter Bezugnahme auf die FIGS. 4-6 kann das Getriebe 14 auch eine Schaltstange 74 beinhalten, die in Bezug auf die erste Sperrklinke 70 beweglich ist. Genauer gesagt, kann die Schaltstange 74 in Bezug auf die erste und zweite Sperrklinke 70, 72beweglich sein. In bestimmten Ausführungen können die ersten und zweiten Sperrklinken 70, 72 zwischen der Schaltstange 74 und dem Eingangselement 20 angeordnet werden (siehe FIGS. 2 und 3). Die Bewegung der Schaltstange 74 bewirkt, dass sich die erste Sperrklinke 70 auf mindestens eine der ersten und zweiten Positionen der ersten Sperrklinke 70 und die zweite Sperrklinke 72 auf mindestens eine der ersten und zweiten Positionen der zweiten Sperrklinke 72 bewegt. Eine Reduzierung des Hydraulikdrucks bewirkt, dass die Kupplung 58 von der eingerückten in die ausgerückte Position verfährt, z. B. während des Auto-Stopps, und die Verringerung des Hydraulikdrucks bewirkt, dass die erste Sperrklinke 70 in der ersten Position betrieben wird, um den Planetenradsatz 54 im ersten Gang beizubehalten, bis der Hydraulikdruck steigt, sodass die Kupplung 58 von der ausgerückten Position zurück in die eingerückte Position verfährt.
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Wie am besten in den FIGS. 4-6 dargestellt ist, wird die Schaltstange 74 hydraulisch betätigt. Der Anstieg des Hydraulikdrucks, der dazu führt, dass sich die Kupplung 58 von der ausgerückten Position zurück in die eingerückte Position bewegt, bewirkt auch, dass sich die Schaltstange 74 bewegt, wodurch die erste Sperrklinke 70 von der ersten in die zweite Position bewegt werden kann. Damit steht die hydraulische Vorrichtung 66 auch in fluidischer Verbindung mit der Schaltstange 74. Wenn also der Motor 12 beim Auto-Stopp ausgeschaltet ist, bewirkt ein Abfall des Hydraulikdrucks, dass sich die Schaltstange 74 so bewegt, dass sich die erste Sperrklinke 70 in die erste Position bewegt; und wenn der Motor 12 beim Auto-Start wieder einschaltet sobald sich der Hydraulikdruck auf ein geeignetes Niveau aufgebaut hat, bewegt sich die Schaltstange 74 so, dass die erste Sperrklinke 70 in die zweite Position zurückkehrt.
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Das Getriebe 14 kann auch einen Hebel 76 und die hydraulische Vorrichtung 66 kann zusätzlich einen Ventilkörper 78 und einen Ventilarm 80 beinhalten, der sich vom Ventilkörper 78 erstreckt. Der Hebel 76 ist drehbar mit dem Ventilarm 80 kuppelbar. Dadurch bewirkt die lineare Bewegung des Ventilarms 80 eine Drehung des Hebels 76. Die Hydraulikflüssigkeit kann zu beiden Seiten des Ventilkörpers 78 eindringen, wodurch sich der Ventilarm 80 entsprechend bewegt und somit der Hebel 76 entsprechend bewegt wird. Durch Bewegen des Hebels 76 bewegt sich die Schaltstange 74 entsprechend.
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Der Hebel 76 kann in Bezug auf einen Drehpunkt 82 gedreht werden, und der Hebel 76 kann ein erstes Ende 84 und ein zweites Ende 86 beinhalten, die einander an gegenüberliegenden Seiten des Drehpunkts 82 gegenüberliegen. Daher ist einer der Ventilarme 80 und die Schaltstange 74 an einem der ersten und zweiten Enden 84, 86, und der andere des Ventilarms 80 und die Schaltstange 74 an dem anderen der ersten und zweiten Enden 84, 86befestigt. In bestimmten Ausführungsformen kann der Ventilarm 80 am ersten Ende 84 des Hebels 76 und die Schaltstange 74 am zweiten Ende 86 des Hebels 76 befestigt sein. In anderen Ausführungsformen kann der Ventilarm 80 am zweiten Ende 86 des Hebels 76 und die Schaltstange 74 am ersten Ende 84 des Hebels 76 befestigt sein.
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Der Hebel 76 kann im und gegen den Uhrzeigersinn bezogen auf den Drehpunkt 82 drehen. Darüber hinaus kann das Ventilgehäuse 78 vorspannbar sein (nicht begrenzende Beispiele können Feder, Hebel, Motorbetätigung, Magnetbetätigung, elektronische Betätigung usw. sein), um das Ventilgehäuse 78 abhängig vom Hydraulikdruck in die gewünschte Position zurückzusetzen. Zusätzlich kann der Hebel 76 vorspannbar sein (nicht begrenzende Beispiele können Feder, Hebel, motorbetätigt, magnetbetätigt, elektronisch betätigt usw. sein), um den Hebel 76 abhängig vom Hydraulikdruck in die gewünschte Position zurückzusetzen.
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Die hydraulische Vorrichtung 66 kann einen Finger 88 beinhalten, der zwischen einer ersten Position (siehe 4) und einer zweiten Position (siehe FIGS. 5 und 6) beweglich ist. Mit Bezug auf 4 befindet sich der Finger 88 in der ersten Position, wenn das Getriebe 14 in der Parkbetriebsposition ist und die zweite Sperrklinke 72 in der ersten Position, z. B. wenn das Fahrzeug 10 geparkt ist. Wenn sich der Finger 88 in der ersten Position befindet, verhindert der Finger 88 nicht das Bewegen des Ventilkörpers 78 und des Ventilarms 80. Mit Bezug auf die FIGS. 5 und 6 befindet sich der Finger 88 in der zweiten Stellung, wenn das Getriebe 14 in der Nicht-Park-Position ist und sich beispielsweise in der neutralen Betriebsposition oder in der Fahrbetriebsposition befindet, was das Bewegen des Ventilkörpers 78 und des Ventilarms 80 einschränkt, damit das Getriebe 14 nicht zu einem unerwünschten Zeitpunkt in die Parkbetriebsposition eintritt. Der Finger 88 kann vorspannbar sein (nichtbegrenzende Beispiele können Feder, Hebel, motorbetätigt, magnetbetätigt, elektronisch betätigt usw. beinhalten).
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Wie am besten in den FIGS. 2 und 4-6 dargestellt, kann die Schaltstange 74 ein erster Nocken 90 und ein zweiter Nocken 92 beabstandet voneinander beinhalten. Der erste Nocken 90 kann die erste Sperrklinke 70 einrasten, um die erste Sperrklinke 70 in mindestens eine der ersten und zweiten Positionen zu bewegen. Zusätzlich kann der zweite Nocken 92 die zweite Sperrklinke 72 einrasten, um die zweite Sperrklinke 72 in mindestens eine der ersten und zweiten Positionen zu bewegen. Die ersten und zweiten Nocken 90, 92 können jede beliebige Konfiguration sein, und können zum Beispiel konisch, exzentrisch, gebogen, gekrümmt, schräg, kreisförmig usw. sein.
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Im Allgemeinen sind die ersten und zweiten Sperrklinken 70, 72 unabhängig voneinander zwischen jeweils einer ersten und einer zweiten Position beweglich. Daher kann eine der Sperrklinken 70, 72 in einer Position sein, d. h. in der ersten oder zweiten Position, während die andere der Sperrklinken 70, 72 in einer anderen Position sein kann, d. h. in der ersten oder zweiten Position. In bestimmten Ausführungsformen werden die ersten und zweiten Sperrklinken 70, 72 einander gegenübergestellt (siehe zum Beispiel 2). Es ist zu beachten, dass sich die ersten und zweiten Sperrklinken 70, 72 auf den gegenüberliegenden Seiten der Schaltstange 74 befinden können, wobei die beiden Sperrklinken 70, 72 über der Schaltstange 74 angeordnet sein können (mit Phantomlinien in den FIGS. 4-6 dargestellt), wobei beide Sperrklinken 70, 72 unterhalb der Schaltstange 74 (dargestellt mit durchgezogenen Linien in den FIGS. 4-6) oder jeder anderen geeigneten Stelle angeordnet sein können.
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Zusätzlich können die ersten und zweiten Sperrklinken 70, 72 vorspannbar sein (nicht begrenzende Beispiele können Feder, Hebel, motorbetätigt, magnetbetätigt, elektronisch betätigt, usw. sein), um zu einer der jeweiligen ersten und zweiten Positionen zurückzukehren. Wenn beispielsweise der erste Nocken 90 von der ersten Sperrklinke 70 beabstandet ist, kann die erste Sperrklinke 70 in die zweite Position zurückschwenken, und wenn der zweite Nocken 92 von der zweiten Sperrklinke 72 beabstandet ist, kann die zweite Sperrklinke 72 in die zweite Position zurückschwenken. Alternativ kann die Schaltstange 74 auch die ersten und zweiten Sperrklinken 70, 72 in die jeweilige erste und zweite Position bewegen. Daher kann unter Bezugnahme auf die Schaltstange 74 bewirkt werden, dass sich die erste Sperrklinke 70 auf mindestens eine der ersten und zweiten Positionen der ersten Sperrklinke 70 bewegt, wobei dies Situationen einschließen kann, in denen die Schaltstange 74 die erste Sperrklinke 70 in beide Positionen bewegen kann, oder wenn die Schaltstange 74 die erste Sperrklinke 70 in eine der Positionen bewegen kann, d. h. in die erste oder zweite Position. Ebenso kann mit Bezug auf die Schaltstange 74 bewirkt werden, dass sich die zweite Sperrklinke 72 auf mindestens eine der ersten und zweiten Positionen der zweiten Sperrklinke 72 bewegt, wobei dies Situationen einschließen kann, in denen die Schaltstange 74 die zweite Sperrklinke 72 in beide Positionen bewegen kann, oder wenn die Schaltstange 74 die zweite Sperrklinke 72 in eine der Positionen bewegen kann, d. h. in die erste oder zweite Position.
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Weiterhin kann die Schaltstange 74 jede beliebige geeignete Konfiguration sein. Bei einem nicht begrenzenden Beispiel kann die Schaltstange 74 einen Arm 94 (siehe 2) beinhalten, der sich davon nach außen erstreckt, wobei der erste Nocken 90 auf dem Arm 94 angeordnet ist. Als weiteres nicht begrenzendes Beispiel kann die Schaltstange 74 verlängert, Y-förmig oder die Dicke der Stange vergrößert werden, um sowohl die erste als auch die zweite Sperrklinke 70, 72überlappen zu können, sodass die Schaltstange 74 den ersten und zweiten Nocken 90, 92 über den jeweiligen ersten und zweiten Sperrklinken 70, 72 in bestimmten Positionen positionieren kann. Als ein weiteres nicht begrenzendes Beispiel kann die Schaltstange 74 aus zwei unabhängig voneinander beweglichen Einzelteilen gebildet werden, die jeweils unabhängig voneinander mit einem der für die erste Sperrklinke 70 genutzten Schaltstangenstücke und einem der für die zweite Sperrklinke 72 genutzten Schaltstangenstücke beweglich sind.
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Unter Bezugnahme auf die FIGS. 2 und 3 kann das Getriebe 14 auch ein erstes Sperrzahnrad 96 beinhalten, das an einem Abschnitt der Kupplung 58 befestigt ist. Genauer gesagt kann das erste Sperrzahnrad 96 an der Nabe 60 der Kupplung 58 befestigt werden. Daher kann der Abschnitt der Kupplung 58 die Nabe 60 beinhalten. In bestimmten Ausführungsformen kann das erste Sperrzahnrad 96 zwischen dem Eingangselement 20 und der ersten Sperrklinke 70 angeordnet sein. Die erste Sperrklinke 70 kann das erste Sperrzahnrad 96 einrasten, um die erste Sperrklinke 70 und die Nabe 60 mechanisch miteinander zu koppeln, sodass die erste Sperrklinke 70 den Planetenradsatz 54 im ersten Gang betätigt, wenn sich die erste Sperrklinke 70 in der ersten Position und die Kupplung 58 in der ausgerückten Position befindet. Insbesondere kann die erste Sperrklinke 70 das erste Sperrzahnrad 96 einrasten, um die erste Sperrklinke 70 und die Nabe 60 mechanisch miteinander zu koppeln, um den Abschnitt des Planetenradsatzes 54 auf dem Getriebegehäuse 52 durch die Nabe 60 zu erden, sodass der Planetenradsatz 54 im ersten Gang betrieben wird, wenn sich die erste Sperrklinke 70 in der ersten Position und die Kupplung 58 in der ausgerückten Position befindet. Der Eingriff zwischen der ersten Sperrklinke 70 und dem ersten Sperrzahnrad 96 erfolgt, wenn sich die erste Sperrklinke 70 in der ersten Position befindet (siehe 6). Dadurch greifen die ersten und zweiten Scheibensätze 62, 64 der Kupplung 58 nicht ineinander, z. B. erden Sie den Abschnitt des Planetenradsatzes 54 nicht am Getriebegehäuse 52, wenn die erste Sperrklinke 70 in das erste Sperrzahnrad 96 einrastet. Das erste Sperrzahnrad 96 kann Zähne, Kerbverzahnungen usw. beinhalten, sodass die erste Sperrklinke 70 zwischen einem Verzahnungspaar oder einem Paar Kerbverzahnungen usw. angeordnet ist, wenn sich die erste Sperrklinke 70 in der ersten Position befindet.
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Fortfahrend mit den FIGS. 2 und 3 kann das Getriebe 14 auch ein zweites Sperrzahnrad 98 beinhalten, das am Achsantrieb 24 befestigt ist. In bestimmten Ausführungsformen kann das zweite Sperrzahnrad 98 zwischen dem Eingangselement 20 und der zweiten Sperrklinke 72 angeordnet sein. Die zweite Sperrklinke 72 kann das zweite Sperrzahnrad 98 einrasten, um die Bewegung des zweiten Sperrzahnrads 98 und des Achsantriebs 24 zu verhindern, wenn sich die zweite Sperrklinke 72 in der ersten Position und das Getriebe 14 in der Parkbetriebsposition befindet. Daher verhindert das Einrasten der zweiten Sperrklinke 72 mit dem zweiten Sperrzahnrad 98 die Bewegung des Fahrzeugs 10, d. h. das Fahrzeug 10 wird geparkt. Der Eingriff zwischen der zweiten Sperrklinke 72 und dem zweiten Sperrzahnrad 98 erfolgt, wenn sich die zweite Sperrklinke 72 in der ersten Position befindet (siehe 4). Das zweite Sperrzahnrad 98 kann Zähne, Kerbverzahnungen usw. beinhalten, sodass die zweite Sperrklinke 72 zwischen einem Verzahnungspaar oder einem Paar Kerbverzahnungen usw. angeordnet ist, wenn sich die zweite Sperrklinke 72 in der ersten Position befindet.
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Obwohl die besten Arten und Weisen und anderen Ausführungsformen zur Umsetzung der Offenbarung im Detail beschrieben wurden, werden Fachleute auf diesem Gebiet schnell erkennen, dass es verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen für die Umsetzung der Offenbarung gibt, die sich im Rahmen der angehängten Ansprüche befinden. Darüber hinaus sollen die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen oder die Merkmale von verschiedenen Ausführungsformen, die in der vorliegenden Beschreibung erwähnt sind, nicht unbedingt als voneinander unabhängige Ausführungsformen aufgefasst werden. Vielmehr ist es möglich, dass jedes der in einem der Beispiele einer Ausführungsform beschriebenen Merkmale mit einem oder einer Vielzahl von anderen gewünschten Merkmalen aus anderen Ausführungsformen kombiniert werden kann, was andere Ausführungsformen zur Folge hat, die nicht in Worten oder durch Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben sind. Dementsprechend fallen derartige andere Ausführungsformen in den Rahmen des Schutzumfangs der angehängten Ansprüche.