DE102017126599A1 - Induktivität - Google Patents

Induktivität Download PDF

Info

Publication number
DE102017126599A1
DE102017126599A1 DE102017126599.6A DE102017126599A DE102017126599A1 DE 102017126599 A1 DE102017126599 A1 DE 102017126599A1 DE 102017126599 A DE102017126599 A DE 102017126599A DE 102017126599 A1 DE102017126599 A1 DE 102017126599A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inductance
air flow
coil
air
cooling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017126599.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Tobias Wiesbauer
Roman Ivanenko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidbauer Transf und Geraetebau GmbH
Schmidbauer Transformatoren und Geratebau GmbH
Original Assignee
Schmidbauer Transf und Geraetebau GmbH
Schmidbauer Transformatoren und Geratebau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmidbauer Transf und Geraetebau GmbH, Schmidbauer Transformatoren und Geratebau GmbH filed Critical Schmidbauer Transf und Geraetebau GmbH
Priority to DE102017126599.6A priority Critical patent/DE102017126599A1/de
Publication of DE102017126599A1 publication Critical patent/DE102017126599A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/085Cooling by ambient air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformer Cooling (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für eine Induktivität, umfassend zumindest einen Luftstromerzeuger und eine Leitvorrichtung zum Leiten des erzeugten Luftstroms.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Induktivität sowie eine Kühlvorrichtung für eine Induktivität.
  • Induktivitäten werden bisher hauptsächlich mittels einer natürlichen Zwangskühlung und/oder wassergekühlt ausgeführt.
  • Die konvektionell gekühlten Induktivitäten sind verhältnismäßig groß in der Bauform. Daher sind bei größerem Materialaufwand die Eisenverluste höher, wodurch sich die Kosten erhöhen.
  • DE 10 2012 208 545 A1 offenbart eine elektrische Spule mit einer Kühlanordnung, welche eine schlauchförmige Kühlleitung aufweist. Diese wird mit einem Kühlfluid durchströmt.
  • Bei wassergekühlten Systemen ist vergleichsweise ein viel höherer Materialaufwand erforderlich. Außerdem erzeugen Kühlplatten in der Nähe des Kerns bei höheren Frequenzen Wirbelströme und somit zusätzliche Eisenverluste.
  • Eine Wasserkühlung erfordert auch einen relativ hohen Energieaufwand.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Induktivität sowie eine Kühlvorrichtung für eine Induktivität dahingehend zu verbessern, dass bei kleinem Bauraum eine effiziente Kühlung ermöglicht wird. Insbesondere soll die Größe zumindest annähernd dieselbe Größe wie eine wassergekühlte Induktivität erreichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß ist die Kühlvorrichtung dazu ausgebildet, eine Induktivität zu kühlen.
  • Der Begriff Induktivität umfasst z.B. passive elektrische und/oder elektronische Bauelemente, welche einen festen oder einstellbaren Induktivitätswert aufweisen. Bei der Induktivität kann es sich beispielsweise um eine Spule handeln. Die Spule kann mit oder ohne Eisenkern ausgebildet sein. Ferner kann es sich bei der Induktivität um einen Übertrager, z.B. Audioübertrager, Symmetrierübertrager, Anpassungsübertrager, handeln. Auch bei einem Balun, einer Drossel, z.B. Netzdrossel, Glättungsdrossel, Kommutierungsdrossel, Vordrossel, Chopperdrossel, Motordrossel oder Symmetriedrossel, und/oder einem Transformator, z.B. Pulstransformator, Netztransformator, Trenntransformator, Mittelfrequenztransformator oder Impulstransformator, handelt es sich um Induktivitäten.
  • Die Kühlvorrichtung umfasst zumindest einen Luftstromerzeuger. Der Luftstromerzeuger kann insbesondere elektrisch angetrieben sein.
  • Vorzugsweise weist der Luftstromerzeuger wenigstens einen Lüfter auf oder besteht daraus.
  • Bei der Luft kann es sich insbesondere um Umgebungsluft bei Umgebungstemperatur handeln. Dies gestaltet sich vergleichsweise kostengünstig. Alternativ kann die Luft auch beispielsweise vorgekühlt sein und/oder aus einer anderen Umgebung stammen. Die Kühlung gestaltet sich dadurch effizienter.
  • Die Kühlvorrichtung umfasst eine Leitvorrichtung zum Leiten des erzeugten Luftstroms. Auf diese Weise kann der Luftstrom, welcher durch den Luftstromerzeuger erzeugt wird, zur gewünschten Position geleitet werden, beispielsweise zu Hotspots der Induktivität.
  • Die Leitvorrichtung kann z.B. Leitplatten, insbesondere Leitbleche, Luftführungskämme, Kanäle und/oder Führungen umfassen.
  • Durch die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung können hohe Verlustleistungen mittels eines Luftstroms abgeführt werden, sodass eine effiziente Zwangskühlung bei geringem Energieverbrauch erfolgt.
  • Wasserbasierte Kühlvorrichtungen können folglich ersetzt werden. Die Herstellung gestaltet sich dazu im Vergleich kostengünstig.
  • Durch die Luftkühlung können auch kleine Bauformen mit geringem Volumen ermöglicht werden. Im Vergleich zu wassergekühlten Induktivitäten ist insbesondere kein zusätzlicher Aufwand an Material und Komponenten wie Förderpumpen, Rückkühler und/oder Verrohrung notwendig.
  • Beispielsweise kann eine Induktivität mit drei nebeneinander angeordneten Spulen und jeweils stirnseitig angeordneten Luftstromerzeugern eine Breite zwischen 40 cm und 70 cm, vorzugsweise zwischen 60 cm und 65 cm, aufweisen.
  • Sind die Luftstromerzeuger beispielsweise an den Breitseiten montiert, kann die Breite auch kleiner oder gleich 60 cm sein. So kann die luftgekühlte Induktivität beispielsweise auch bei 60 cm breiten Schaltschrankelementen eingesetzt werden.
  • Die Tiefe kann z.B. zwischen 15 cm und 30 cm, vorzugsweise zwischen 18 cm und 22 cm betragen.
  • Insbesondere kann die Höhe zwischen 40 cm und 70 cm, vorzugsweise zwischen 45 cm und 60 cm, betragen.
  • Die Luftstromerzeuger können beispielsweise eine Breite und/oder Höhe zwischen 5 cm und 20 cm, vorzugsweise zwischen 10 cm und 15 cm, aufweisen.
  • Insbesondere kann die Größe der Induktivität zumindest annähernd dieselbe Größe wie eine wassergekühlte Induktivität erreichen.
  • Die Kühlung durch Luft gestaltet sich bei vergleichbarem Aufwand auch deutlich effizienter als bei einer Wasserkühlung. Beispielsweise kann die Induktivität auf zwischen 90°C und 130°C, insbesondere zwischen 110°C und 120°C, gekühlt werden. Beispielsweise kann bei 40°C Umgebungstemperatur eine Kühlung des Hotspots auf etwa 120°C erfolgen.
  • Die Kühlung wirkt insbesondere sehr gleichmäßig auf alle Teile der Induktivität.
  • Die Kühlvorrichtung kann in vielen Bereichen verwendet werden, z.B. der Antriebstechnik, der Leistungselektronik, dem Maschinenbau, der Bahntechnik, dem Schiffsbau und/oder bei sämtlichen Baumaschinen mit elektrischem Antrieb.
  • Durch die effiziente Kühlung können größere Leistungen bei vergleichsweise kleiner Bauweise umgesetzt werden. Somit kann die Kühlvorrichtung überall eingesetzt werden, wo Gewicht und/oder Material eingespart werden soll bzw. muss. Auch kann die Kühlvorrichtung in einer Umgebung eingesetzt werden, in der eine Induktivität benötigt wird, jedoch eine Wasserkühlung unerwünscht bzw. nicht vorhanden ist.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind zumindest zwei, drei, vier, fünf oder sechs Luftstromerzeuger vorgesehen. Zusätzliche Luftstromerzeuger verbessern die Kühlung. Auch kann eine Verteilung auf mehrere kleine Lüfter erfolgen, falls der vorhandene Bauraum platzmäßig keinen einzelnen, großen Lüfter erlaubt.
  • Die Luftstromerzeuger können beispielsweise nebeneinander angeordnet sein. Alternativ können diese an gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sein.
  • Herkömmliche Induktivitäten können insbesondere mit einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung nachgerüstet werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Induktivität mit einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung. So können beispielsweise auch neue Induktivitäten bereits werkseitig mit einer entsprechenden Kühlvorrichtung ausgestattet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Induktivität als Drossel oder Transformator ausgebildet.
  • Drosseln werden beispielsweise dazu herangezogen, um elektrische Ströme in Leitungen zu begrenzen. Auch kann Energie zwischengespeichert werden. Ferner werden Drosseln zur Impedanzanpassung und/oder zur Filterung verwendet.
  • Anwendung finden Drosseln z.B. im Bereich der Stromversorgungen elektrischer und/oder elektronischer Geräte, in der Leistungselektronik bzw. in der Nieder- und/oder Hochfrequenztechnik.
  • Beispielsweise kann die Drossel als 500V-514A-Chopper-Drossel ausgebildet sein. Die Frequenz kann beispielsweise zwischen 1 kHz und 5 kHz, insbesondere zwischen 2 kHz und 4 kHz, betragen.
  • Ein Transformator umfasst meist zwei oder mehr Wicklungen. Insbesondere ist dabei ein Draht, z.B. aus Kupfer oder Aluminium, um einen Ferrit- bzw. Eisenkern gewickelt. Eine an einer Spule angelegte Eingangswechselspannung kann in eine Ausgangswechselspannung umgewandelt werden.
  • Die bei der Drosselung bzw. Transformation auftretenden, hohen Temperaturen können durch die Kühlvorrichtung erheblich reduziert werden, um eine zuverlässige Funktion zu gewährleisten.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist zumindest eine Spule vorgesehen. Bei der Spule kann es sich vorzugsweise um eine elektrische Spule mit einer induktiv wirksamen Wicklung, z.B. aus Kupfer oder Aluminium, handeln. Die Spule, insbesondere ein Hotspot der Spule, kann durch die Kühlvorrichtung zuverlässig abgekühlt werden.
  • Die Spule kann insbesondere vertikal oder horizontal orientiert sein. Die Orientierung ist grundsätzlich beliebig.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind zumindest zwei, drei, vier, fünf oder sechs Spulen vorgesehen. Die Spulen können insbesondere vertikal oder horizontal orientiert sein. Die Orientierung ist grundsätzlich beliebig.
  • Die Ausgestaltung der Induktivität kann an den jeweiligen Anwendungsfall grundsätzlich beliebig angepasst werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist ein Gehäuse vorgesehen, welches wenigstens eine Spule zumindest abschnittsweise oder lediglich abschnittsweise umgibt. Vorzugsweise umgibt das Gehäuse die gesamte Spule bzw. sämtliche Spulen nicht vollständig.
  • Insbesondere kann z.B. lediglich der untere und/oder obere Abschnitt der Spule vom Gehäuse umgeben werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist ein Gehäuse vorgesehen, welches an wenigstens eine Spule angrenzt. Vorzugsweise ist hierbei das Gehäuse z.B. an der Stirnseite, insbesondere Unter- oder Oberseite, der Spule angeordnet. Das Gehäuse kann die Spule optional auch zumindest abschnittsweise umgeben. Dies ist jedoch nicht erforderlich.
  • Das abgeschlossene Gehäuse kann auch als Korpus oder (Luft-)Verteilerkorpus bezeichnet werden. Der Korpus kann insbesondere einen Teil der Kühlvorrichtung bilden oder als separates Bauteil ausgebildet sein.
  • Vom Korpus aus kann die Luft z.B. in Kühlkanäle oder Spalten der Spule verteilt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Gehäuse ein Kunststoff- und/oder Gewebematerial oder besteht daraus. Das Material ist jedoch grundsätzlich beliebig.
  • Das Gehäuse ist vorzugsweise luftundurchlässig. Ein unkontrolliertes Ausströmen der erzeugten Luft nach außen wird dadurch verhindert. Öffnungen sind vorzugsweise lediglich im Bereich des Luftstromerzeugers sowie im Bereich der Kühlkanäle bzw. Spalten vorgesehen.
  • Über den Luftstromerzeuger kann die Luft in das Innere des Gehäuses gelangen. Die Leitvorrichtung wirkt mit dem Gehäuse dann derart zusammen, dass die Luft an die gewünschte Position geleitet wird. Insbesondere können dabei Öffnungen im Gehäuse vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Luftstromerzeuger an einem unteren Bereich angeordnet. So kann die Luft insbesondere von unten in das Gehäuse eingeleitet werden. Durch den Kamineffekt wird die kühle Luft nach oben gesogen und durchströmt die Induktivität. Dabei nimmt die Luft Wärme der Induktivität auf. In einem, insbesondere oberen, Luftaustrittsbereich kann die erwärmte Luft wieder austreten und somit die Wärme nach außen abtransportieren.
  • Grundsätzlich ist die Position des Luftstromerzeugers jedoch beliebig. So kann dieser auch z.B. in einem oberen oder mittleren Bereich der Induktivität bzw. des Gehäuses angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Luftstromerzeuger an einer Stirnseite oder einer Breitseite der Induktivität bzw. des Gehäuses angeordnet.
  • Vorzugsweise ist an jeder Stirnseite wenigstens ein Luftstromerzeuger vorgesehen. So kann der Luftstromerzeuger z.B. seitlich an Versteifungsblechen angeordnet sein.
  • Alternativ kann der Luftstromerzeuger auch an einer Breitseite, z.B. einer Rück- oder Vorderseite, angeordnet sein. Insbesondere wird die Breite der Induktivität durch den Luftstromerzeuger hierbei nicht erhöht.
  • Die Luft kann insbesondere von einer Seite in das Gehäuse eingeleitet werden. Durch den erzeugten Luftstrom wird die kühle Luft auf die andere Seite der Spule befördert und durchströmt die Induktivität.
  • Grundsätzlich ist die Position des Luftstromerzeugers beliebig. So kann dieser z.B. seitlich, vorne, hinten oder schräg an der Induktivität bzw. dem Gehäuse angeordnet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Leitvorrichtung dazu ausgebildet, den Luftstrom in das Innere der Spule, in einen Spalt zwischen den Wicklungen der Spule und/oder in einen Spalt zwischen den Wicklungen und dem Kern der Spule zu leiten.
  • Dazu kann die Leitvorrichtung z.B. Leitplatten, insbesondere Leitbleche, Luftführungskämme, Kanäle und/oder Führungen umfassen. Die Leitvorrichtung kann insbesondere einen trichterförmigen Abschnitt aufweisen. Dieser kann sich unmittelbar an den Luftstromerzeuger anschließen, sodass die erzeugte und in das Innere des Gehäuses eingebrachte Luft komprimiert wird.
  • Der Innenraum einer Spule kann vorzugsweise zumindest teilweise frei sein. Dadurch entsteht z.B. ein zentraler Kanal für die Luft. Durch die Leitvorrichtung kann die Luft in diesen Kanal eingeleitet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch wenigstens ein Spalt zwischen den Wicklungen vorgesehen sein. Auch in diesen Spalt kann die Luft durch die Leitvorrichtung eingeleitet werden.
  • Es kann somit mittels des Luftstromerzeugers sowie der Leitvorrichtung ein fokussierter und gelenkter Luftstrom erzeugt werden, welcher durch die zu kühlende Einheit geleitet wird. Luft wird insbesondere in einen zentralen Korpus geblasen, welcher die Luft verteilt und die Einheit kühlt.
  • Vom Korpus aus kann der Luftstrom z.B. über Öffnungen in die zu kühlenden Spulen verteilt werden. Der Korpus kann z.B. Hartgewebe und/oder geeignete Plattenmaterialien umfassen oder daraus bestehen.
  • Alle hier beschriebenen Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung können, insbesondere auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden, jeweils miteinander kombiniert werden. Insbesondere können alle Gegenstände der abhängigen Ansprüche untereinander und mit jedem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche kombiniert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Induktivität,
    • 2 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Induktivität,
    • 3 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Induktivität,
    • 4 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Induktivität,
    • 5 eine Schnittansicht der Induktivität gemäß 4,
    • 6 eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Spule einer erfindungsgemäßen Induktivität, und
    • 7 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Induktivität.
  • Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. So können einzelnen Merkmale nicht nur in der gezeigten Kombination sondern auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert sein. Beispielsweise können die Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Insbesondere kann die Anzahl der Spulen variieren. Ferner kann auch die Anzahl und/oder Position der Luftstromerzeuger unterschiedlich sein.
  • Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.
  • 1 zeigt eine als Transformator 10 ausgebildete Induktivität mit drei nebeneinander angeordneten, vertikal orientierten Spulen 12.
  • Die Induktivität umfasst eine Kühlvorrichtung 14, welche an den unteren Stirnseiten der Spulen 12 angeordnet ist.
  • Die Kühlvorrichtung 14 weist einen als Lüfter 16 ausgebildeten Luftstromerzeuger auf, welcher in einem unteren Bereich an einer seitlichen Stirnseite des Transformators 10 angeordnet ist.
  • Ferner umfasst die Kühlvorrichtung 14 eine Leitvorrichtung 18 zum Leiten des durch den Lüfter 16 erzeugten Luftstroms. Die Leitvorrichtung 18 kann z.B. trichterförmig zulaufende Leitbleche umfassen.
  • Die Luft wird in ein als Verteilerkorpus 20 ausgebildetes Gehäuse geleitet, welches unterhalb der Spulen 12 angeordnet ist. Der Verteilerkorpus 20 ist eine im Grunde geschlossene Einheit, welche Lufteintrittsöffnungen im Bereich der Lüfter 16 aufweist.
  • 2 zeigt eine als Drossel 22 ausgebildete Induktivität mit zwei Spulen 12. An den gegenüberliegenden Stirnseiten sind jeweils zwei Lüfter 16 vorgesehen.
  • Bei der in 3 dargestellten Drossel 22 sind drei Spulen 12 vorgesehen. Die Lüfter 16 sind hierbei an der vorderen Breitseite angeordnet. Alternativ oder zusätzlich können auch an der hinteren Breitseite Lüfter 16 vorgesehen sein. Die Gesamtbreite der Drossel 22 wird durch die Lüfter 16 nicht erhöht, sodass diese auch beispielsweise in einem schmalen Schaltschrank verbaut werden kann.
  • 4 zeigt eine Drossel 22 mit drei Spulen 12. Die beiden Lüfter 16 sind im unteren Bereich der Drossel 22 an gegenüberliegenden Stirnseiten angeordnet.
  • Wie in der Schnittansicht gemäß 5 gezeigt ist, kann die angesaugte Umgebungsluft über die Lüfter 16 in den Verteilerkorpus 20 eingeblasen werden. Die Leitvorrichtung 18 bestimmt dabei die Strömungsrichtung des erzeugten Luftstroms.
  • In 6 ist eine Draufsicht auf eine Spule 12 gezeigt. Die Spule 12 weist einen Eisenkern 24 auf. Um diesen sind Wicklungen 26 gewickelt. Diese liegen zum Teil nicht unmittelbar am Eisenkern 24 an und bilden dadurch Kühlkanäle 28. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Eisenkern 24 innen hohl sein und einen Kühlkanal 28 ausbilden.
  • Auch zwischen den Wicklungen 26 können optional Spalte 30 vorgesehen sein.
  • Die zu kühlende Spule 12 weist somit Kühlkanäle 28 und Spalten 30 auf, über die die Wicklungen 26 und der Eisenkern 24 gekühlt werden können.
  • Der Verteilerkorpus 20 weist im Bereich der Kühlkanäle 28 und/oder der Spalten 30 Öffnungen auf, durch die der Luftstrom vom Verteilerkorpus 20 aus in die Kühlkanäle 28 und/oder Spalten 30 eingeleitet wird.
  • Durch den erzeugten Luftdruck der Lüfter 16 wird die Luft durch die Kühlkanäle 28 und/oder Spalten 30 gezwungen. Die im Betrieb entstandene Verlustleistung kann dadurch in Form von warmer Luft abgeführt werden.
  • Dadurch, dass die Lüfter 16 im unteren Bereich angeordnet sind, sind diese weit von der abgegebenen Verlustwärme des Leistungsteils entfernt. Auch kann kühle Luft von unten angesaugt werden, wodurch der Kühleffekt gefördert wird.
  • Ferner wird der Eisenkern 24 durch den Luftstrom gleichmäßig mitgekühlt. So wird bei kleinem Bauraum eine effiziente Kühlung ermöglicht.
  • Bei der in 7 dargestellten Drossel 22 ist lediglich ein Lüfter 16 vorgesehen.
  • Der Lüfter 16 ist hierbei an der vorderen Breitseite angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann auch an der hinteren Breitseite ein Lüfter 16 vorgesehen sein. Durch eine optimierte Leitvorrichtung 18 kann der Luftstrom auch bei lediglich einem Lüfter 16 z.B. zu Hotspots geführt und die Drossel 22 effizient gekühlt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Transformator
    12
    Spule
    14
    Kühlvorrichtung
    16
    Lüfter, Luftstromerzeuger
    18
    Leitvorrichtung
    20
    Verteilerkorpus, Gehäuse
    22
    Drossel
    24
    Eisenkern
    26
    Wicklung
    28
    Kühlkanal
    30
    Spalt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012208545 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Kühlvorrichtung für eine Induktivität, umfassend zumindest einen Luftstromerzeuger (16), und eine Leitvorrichtung (18) zum Leiten des erzeugten Luftstroms.
  2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei, drei, vier, fünf oder sechs Luftstromerzeuger (16) vorgesehen sind.
  3. Induktivität mit einer Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2.
  4. Induktivität nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivität als Drossel (22) oder Transformator (10) ausgebildet ist.
  5. Induktivität nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, insbesondere vertikal orientierte, Spule (12) vorgesehen ist.
  6. Induktivität nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei, drei, vier, fünf oder sechs, insbesondere vertikal orientierte, Spulen (12) vorgesehen sind.
  7. Induktivität nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (20) vorgesehen ist, welches wenigstens eine Spule (12) zumindest abschnittsweise oder lediglich abschnittsweise umgibt.
  8. Induktivität nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (20) vorgesehen ist, welches an wenigstens eine Spule (12) angrenzt.
  9. Induktivität nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstromerzeuger (16) an einem unteren Bereich angeordnet ist.
  10. Induktivität nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstromerzeuger (16) an einer Stirnseite oder einer Breitseite angeordnet ist.
  11. Induktivität nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvorrichtung (18) dazu ausgebildet ist, den Luftstrom in das Innere der Spule (12), in einen Spalt (30) zwischen den Wicklungen (26) der Spule (12) und/oder in einen Spalt zwischen den Wicklungen (26) und dem Kern (24) der Spule (12) zu leiten.
DE102017126599.6A 2017-11-13 2017-11-13 Induktivität Pending DE102017126599A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017126599.6A DE102017126599A1 (de) 2017-11-13 2017-11-13 Induktivität

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017126599.6A DE102017126599A1 (de) 2017-11-13 2017-11-13 Induktivität

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017126599A1 true DE102017126599A1 (de) 2019-05-16

Family

ID=66335394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017126599.6A Pending DE102017126599A1 (de) 2017-11-13 2017-11-13 Induktivität

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017126599A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116313442A (zh) * 2023-02-22 2023-06-23 湖南创一电子科技股份有限公司 一种全屏蔽组合合金电感以及制备方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012208545A1 (de) 2012-05-22 2013-11-28 Schmidbauer Transformatoren und Gerätebau GmbH Wassergekühlte elektrische Spule
DE202013011286U1 (de) * 2013-12-13 2014-02-03 Ismet Ag Induktivität, beispielsweise Drossel oder Transformator
KR20150107933A (ko) * 2014-03-13 2015-09-24 에이피시스템 주식회사 발열기 냉각장치 및 이를 이용한 발열기 냉각방법
US20150380147A1 (en) * 2013-09-06 2015-12-31 Fuji Electric Co., Ltd. Filter device
EP3032552A1 (de) * 2014-12-09 2016-06-15 ABB Technology Ltd Kühlsystem für eine Vorrichtung zur elektromagnetischen Hochspannungsinduktion, System und Verfahren zur Kühlung davon

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012208545A1 (de) 2012-05-22 2013-11-28 Schmidbauer Transformatoren und Gerätebau GmbH Wassergekühlte elektrische Spule
US20150380147A1 (en) * 2013-09-06 2015-12-31 Fuji Electric Co., Ltd. Filter device
DE202013011286U1 (de) * 2013-12-13 2014-02-03 Ismet Ag Induktivität, beispielsweise Drossel oder Transformator
KR20150107933A (ko) * 2014-03-13 2015-09-24 에이피시스템 주식회사 발열기 냉각장치 및 이를 이용한 발열기 냉각방법
EP3032552A1 (de) * 2014-12-09 2016-06-15 ABB Technology Ltd Kühlsystem für eine Vorrichtung zur elektromagnetischen Hochspannungsinduktion, System und Verfahren zur Kühlung davon

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116313442A (zh) * 2023-02-22 2023-06-23 湖南创一电子科技股份有限公司 一种全屏蔽组合合金电感以及制备方法
CN116313442B (zh) * 2023-02-22 2024-03-05 湖南创一电子科技股份有限公司 一种全屏蔽组合合金电感以及制备方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2549495B1 (de) Trockentransformator
EP0698277B1 (de) Flüssigkeitsgekühlte ventildrossel
DE2537295A1 (de) Zentralisiertes kuehlsystem zum kuehlen von gestellrahmen mit elektrischen schaltungen
EP3580770A1 (de) Trockentransformator mit luftkühlung
EP2346052B1 (de) Gehäuse für eine elektrische Maschine
EP1906503A1 (de) Generatorableitung für einen Kraftwerksgenerator
EP2852030A1 (de) Kühlvorrichtung für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine umfassend eine Kühlvorrichtung
DE102017126599A1 (de) Induktivität
DE102015011504A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von metallischen Werkstücken mit Kühlgas
DE102013108319B4 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zur Energiespeicherung
DE102011007334A1 (de) Flüssigkeitsgekühlte induktive Komponente
DE102018102893A1 (de) Drosselspule, Motorantriebsvorrichtung, Power Conditioner, und Maschine
AT13475U1 (de) Verfahren zum Kühlen einer Spule, Spulenkühlsystem und flüssigkeitsgekühlte Spule
EP3216330B1 (de) Wechselrichter und verfahren zum kühlen eines wechselrichters
DE102010006041A1 (de) Vorrichtung zum Anwärmen metallischer Bauteile
DE202006009799U1 (de) Induktive Behandlungseinrichtung
EP2975618B1 (de) Kern für eine elektrische Induktionseinrichtung
DE202010005357U1 (de) Spulenkonstruktion eines elektronischen Geräts
DE102020135044A1 (de) Primäreinheit einer Antriebsvorrichtung einer Magnetschwebebahn
DE202014105157U1 (de) Induktives Bauteil mit verbesserter Kühlung
DE19912280C1 (de) Transformator und Verfahren zur Kühlung eines Transformators
EP2112745A1 (de) Verfahren zur Kühlung eines elektrischen Leiters
EP0124809B1 (de) Induktives Bauelement
EP3301694A1 (de) Kühlung von induktiven bauelementen
WO2018172071A1 (de) Elektrisches gerät mit gekühltem dom

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication