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Die Erfindung betrifft einen Nockenwellenversteller gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Nockenwellenversteller werden bei Verbrennungsmotoren eingesetzt, um die Ventilsteuerzeiten der Einlass- und Auslassventile des Verbrennungsmotors an einen Lastzustand des Verbrennungsmotors anzupassen und somit die Effizienz des Verbrennungsmotors zu steigern. Aus dem Stand der Technik sind hydraulische Nockenwellenversteller bekannt, welche nach dem Flügelzellenprinzip arbeiten. Dabei umfasst der Nockenwellenversteller einen Stator und einen relativ zum Stator verdrehbaren Rotor, wobei zwischen dem Stator und dem Rotor ein Hydraulikraum ausgebildet ist, welcher durch einen Flügel des Rotors in zwei Arbeitskammern unterteilt wird. Durch eine entsprechende hydraulische Druckbeaufschlagung der Arbeitskammern kann die Lage des Rotors relativ zum Stator verändert und somit die Steuerzeiten der Ventile angepasst werden. Die meisten hydraulischen Nockenwellenversteller sind als offene Systeme ausgeführt und erlauben einen Austritt des Druckmittels aus dem Nockenwellenversteller. Darüber hinaus sind hydraulische Nockenwellenversteller mit einem trockenen Riementrieb bekannt, welche auf der Antriebsseite des Nockenwellenverstellers eine hydraulisch dichte Abdichtung aufweisen, um ein Austreten des Druckmittels in den Antriebsbereich zu verhindern.
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Aus der
DE 10 2008 051 145 A1 ist ein hydraulischer Nockenwellenversteller mit einem Riementrieb bekannt, welcher einen Stator und einen verdrehbar zum Stator angeordneten und im Stator gelagerten Rotor aufweist, wobei der Rotor drehfest mit der Nockenwelle verbunden ist. Auf einer der Nockenwelle abgewandten Seite des Nockenwellenverstellers ist eine Dichtung angeordnet, welche den Austritt von Druckmittel in einen den Riemenantrieb aufnehmenden Bauraum verhindert.
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Aus der
DE 10 2013 022 320 A1 ist ein hydraulischer Nockenwellenversteller mit einem Stator, einem Rotor und einem Zentralventil bekannt, wobei der Nockenwellenversteller mittels eines trocken laufenden Zugmitteltriebes angetrieben wird, wobei der Verstellaktuator an einer Verbindungsstelle an einem verbrennungskraftmaschinenfesten Bauteil angeordnet ist, und mit einem Bauteil des hydraulischen Nockenwellenverstellers über ein Koppelelement in Verbindung steht. Dabei ist das Koppelelement so ausgelegt, dass Taumelbewegungen in Radialrichtung des Nockenwellenverstellers vom verbrennungskraftmaschinengehäusefesten Bauteil entkoppelt sind, wobei ein statorfestes Deckelbauteil in Form eines einen Hohlraum umschließenden Federdeckels zur Aufnahme einer Rückstellfeder ausgestaltet ist.
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Die
DE 10 2013 212 942 B4 offenbart einen hydraulischen Nockenwellenversteller mit einem trocken laufenden Riementrieb zum Antrieb des Nockenwellenverstellers, wobei zwischen dem Nockenwellenversteller und der Nockenwelle sowie zwischen dem Nockenwellenversteller und einem Aktuator zur Betätigung des Nockenwellenverstellers jeweils ein Dichtelement vorgesehen ist, um den Austritt von Druckmittel in den Antriebsbereich zu vermeiden.
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Nachteilig an der bekannten Lösung ist jedoch, dass diese Lösungen vergleichsweise aufwendig und teuer sind, da eine Abdichtung zwischen den Bauteilen nicht prozesssicher ausgeführt werden kann und die Qualität dieser Abdichtung durch aufwendige Prüftechnik sichergestellt werden muss.
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Die
DE 10 2011 050 084 A1 zeigt einen Schwenkmotorversteller mit einer integralen Baueinheit, die einen Stator aus Kunststoff umfasst, welcher auf der einer Nockenwelle zugewandten Seite mit einem Blechdeckel verschlossen ist, der getrennt von einer Hülse ausgeführt und mittels eines Dichtringes gegenüber dem Blechdeckel abgedichtet ist, wobei die Hülse mit einer Passung auf ein Nockenwellenteil aufgesetzt ist und außenseitig an einem Radialwellendichtring anliegt.
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Die
DE 10 2015 205 242 A1 zeigt einen Nockenwellenversteller mit einem Stator, einem Rotor, einem ersten Deckel, einem zweiten Deckel und einem Antriebsrad, wobei alle vorgenannten Bauteile koaxial zueinander angeordnet sind, wobei auf der Außenmantelfläche des ersten Deckels das Antriebsrad drehfest angeordnet ist, wobei der erste Deckel topfförmig ausgebildet ist und den Stator umgreift, wobei der erste Deckel und der Stator drehfest zueinander sind, der topfförmige erste Deckel mit dem Stator verschweißt ist, wobei der zweite, dem ersten Deckel gegenüberliegend angeordnete Deckel mit dem ersten Deckel verschweißt ist, wobei das Antriebsrad mit dem ersten Deckel verschweißt ist und eine das Antriebsrad flankierende Bordscheibe mit dem topfförmigen ersten Deckel verschweißt ist.
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Die
DE 10 2016 106 241 A1 zeigt eine Ventil-Timing-Anpassungsvorrichtung, welche ein Gehäuse, einen Flügelrotor, eine Buchse und einen Steuerkolben umfasst. Das Gehäuse umfasst eine Timing-Riemenscheibe, die über einen trockenen Riemen mit einer Kurbelwelle verbunden ist, und dreht sich zusammen mit der Kurbelwelle. Die Buchse umfasst einen Zufuhranschluss, einen Ablaufanschluss, einen ersten Steueranschluss, einen zweiten Steueranschluss und einen ersten Ablaufölkanal in dieser Reihenfolge zu einer Nockenwelle. Der Steuerkolben umfasst einen Ölverbindungskanal, der an einem axialen mittleren Abschnitt des Steuerkolbens angeordnet ist und den Zufuhranschluss steuert, der in Abhängigkeit einer Axialrichtungsposition des Steuerkolbens mit dem ersten Steueranschluss oder dem zweiten Steueranschluss verbunden werden soll. Der Ablaufanschluss ist über einen zweiten Ablaufölkanal, welcher in der Nockenwelle angeordnet ist, oder derart bereitgestellt ist, dass er den Flügelrotor und die Nockenwelle überbrückt, mit einem ersten Ablaufraum verbunden. Ein zweiter Ablaufraum ist über einen dritten Ablaufölkanal, welcher derart bereitgestellt ist, dass er den Flügelrotor und die Nockenwelle überbrückt, mit dem ersten Ablaufraum verbunden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem hydraulischen Nockenwellenversteller mit einem trocken laufenden Zugmittel die Abdichtung zwischen dem Nockenwellenversteller und dem Antriebsbereich zu verbessern und die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu überwinden.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Nockenwellenversteller zur variablen Verstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine gelöst, welcher einen Stator und einen relativ zum Stator verdrehbaren Rotor aufweist. Der Stator ist an seiner der Nockenwelle zugewandten Stirnseite durch einen ersten Deckel verschlossen. Auf einer Mantelfläche des Stators ist ein Riemenrad angeordnet, welches den Stator ummantelt, wobei das Riemenrad fluiddicht mit dem ersten Deckel verbunden ist. Dabei ist an einer äußeren Mantelfläche des Riemenrades eine Verzahnung vorgesehen, welche mit einem Zahnriemen in Wirkverbindung steht, wobei der Stator durch den Riemen angetrieben wird. Durch eine fluiddichte Verbindung des Riemenrads mit dem ersten Deckel kann mit einfachen und kostengünstigen Mitteln prozesssicher ein trockener Lauf des Zahnriemens erreicht werden. Ferner kann der Abdichtungsaufwand zwischen dem Stator und dem Deckel reduziert werden, wodurch der Stator und der Rotor als kostengünstige Sinterbauteile gefertigt und/oder die Fertigungstoleranzen vergrößert werden können. Zusätzlich kann der Prüfaufwand reduziert werden, wodurch die Produktionskosten ebenfalls sinken.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der erste Deckel in radialer Richtung über die Mantelfläche des Stators hervorsteht. Dadurch kann der erste Deckel als Anschlag für das Riemenrad beim Aufpressen und/oder als Anschlag für die Riemen im Betrieb des Nockenwellenverstellers dienen, wodurch ein zusätzlicher Anschlag für den Riemen entfallen kann.
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Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im unabhängigen Anspruch angegebenen hydraulischen Nockenwellenverstellers möglich.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Riemenrad stoffschlüssig, insbesondere durch eine Verschweißung, mit dem ersten Deckel verbunden ist. Durch eine stoffschlüssige Verbindung kann auf einfache Art und Weise eine Fluiddichtheit zwischen dem ersten Deckel und dem Riemenrad erreicht werden. Besonders stabil und kostengünstig lässt sich bei passender Materialwahl von erstem Deckel und Riemenrad eine Schweißverbindung darstellen, wobei eine prozesssichere Fluiddichtheit erreicht werden kann und folgende Prüfschritte entfallen können.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Riemenrad ein erster Absatz und ein zweiter Absatz ausgebildet sind, wobei der erste Absatz an der Mantelfläche des Stators anliegt und zwischen dem zweiten Absatz und einem Gehäuse eines Aktuators zur Verstellung des Nockenwellenverstellers ein Dichtelement angeordnet ist. Das Riemenrad ist mit dem ersten Absatz mit der Mantelfläche des Stators verpresst, sodass über eine kraftschlüssige Verbindung das Antriebsmoment des Riemens auf den Stator übertragen werden kann. Durch eine Aufnahme des Dichtelements an dem zweiten Absatz des Riemenrads kann die Montage des Nockenwellenverstellers erleichtert werden, wodurch die Montagekosten reduziert werden können.
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Besonders bevorzugt ist dabei, wenn das Dichtelement zwischen einer Innenfläche des Riemenrads und einer Außenfläche des Gehäuses angeordnet ist. Ist das Riemenrad als Tiefziehteil ausgeführt, so kann die Geometrie der Innenfläche im Vergleich zur Außenfläche besonders genau dargestellt werden, sodass sich die Innenfläche bei einem Tiefziehteil besonders für die Aufnahme eines Dichtelements, insbesondere eines Radialwellendichtrings eignet.
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Alternativ ist mit Vorteil vorgesehen, dass das Dichtelement zwischen einer Außenfläche des Riemenrads und einer Innenfläche des Gehäuses angeordnet ist. Ist das Riemenrad beispielsweise als Drehteil ausgeführt, so ist die Bearbeitung der Außenfläche einfacher als eine entsprechende Bearbeitung einer Innenfläche. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn das Dichtelement an der Außenfläche des Riemenrads angeordnet ist.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Riemenrad in einem Tiefziehverfahren hergestellt ist. Dadurch ist eine einfache und besonders kostengünstige Herstellung des Riemenrades möglich.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des Nockenwellenverstellers ist vorgesehen, dass der erste Deckel L-förmig ausgebildet ist, wobei der erste Deckel einen Absatz aufweist, welcher ein Dichtelement trägt, mit welchem der Nockenwellenversteller in Richtung der Nockenwelle abgedichtet wird. Dabei bildet der Absatz des L-förmigen Deckels eine Lauffläche für einen Dichtring, welcher zwischen dem Deckel und einem Lagerbauteil der Nockenwelle angeordnet ist. Durch eine einteilige Ausführung des Deckels mit einer integrierten Aufnahme besteht keine Gefahr von Undichtheit, wie sie bei einer mehrteiligen Ausführung auftreten kann. Zudem besteht der Nockenwellenversteller bei einem L-förmigen Deckel aus weniger Bauteilen, sodass der Montageaufwand reduziert und entsprechende Kosten verringert werden können.
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Alternativ ist mit Vorteil vorgesehen, dass in den ersten Deckel eine Hülse eingesetzt, insbesondere eingepresst und/oder mit dem ersten Deckel verschweißt ist, wobei die Hülse fluiddicht mit dem ersten Deckel verbunden ist und ein Dichtelement trägt, mit welchem der Nockenwellenversteller in Richtung der Nockenwelle abgedichtet wird. Dabei bildet die Hülse die Lauffläche für einen Dichtring, welcher zwischen der Hülse und einem Lagerbauteil der Nockenwelle angeordnet ist. Dadurch wird die Bearbeitung der Laufflächen vereinfacht, da lediglich eine einfache Hülse bearbeitet, insbesondere geschliffen werden muss und keine Lauffläche an einem Absatz des Deckels. Durch eine in den Deckel eingepresste und mit dem Deckel verschweißte Hülse kann ebenfalls auf vergleichsweise kostengünstige Art und Weise ein Austreten von einer Flüssigkeit aus dem Nockenwellenversteller vermieden werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Gleiche Bauteile oder Bauteile mit gleicher Funktion sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Dabei zeigt:
- 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nockenwellenverstellers mit einem trocken laufenden Antriebsriemen;
- 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nockenwellenverstellers mit einem trocken laufenden Antriebsriemen;
- 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nockenwellenverstellers mit einer Abdichtung zum Riementrieb.
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1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nockenwellenverstellers 1. Der Nockenwellenversteller 1 ist als hydraulischer Nockenwellenversteller 1 ausgebildet, die Erfindung lässt sich jedoch auch auf andere Typen von Nockenwellenverstellern 1, insbesondere elektromechanische Nockenwellenversteller 1 übertragen. Der Nockenwellenversteller 1 weist einen Stator 2 und einen Rotor 3 auf, wobei der Rotor 3 drehbar um eine Drehachse in dem Stator 2 gelagert und drehfest mit einer Nockenwelle 6 verbunden ist. Zwischen dem Rotor 3 und dem Stator 2 sind Arbeitskammern 26 ausgebildet, über welche die Position des Rotors 3 relativ zum Stator 2 durch eine entsprechende Druckmittelbeaufschlagung der jeweiligen Arbeitskammern 26 verändert werden kann. Der Stator 2 ist an seiner, der Nockenwelle 6 zugewandten Stirnseite durch einen ersten Deckel 4 und an seiner, dem Aktuator 7 zugewandten Stirnseite durch einen zweiten Deckel 5 verschlossen. Der Rotor 3 weist eine zentrische Öffnung auf, in welcher ein Zentralventil 8 mit einer Ventilfeder 19 angeordnet ist, um die entsprechenden Arbeitskammern 26 mit Druckmittel zu versorgen. Das Zentralventil 8 ist durch ein Stellglied 25 des Aktuators 7 axial gegen die Ventilfeder 19 verschiebbar. Der Aktuator 7 umfasst ferner eine elektrische Spule 23 sowie einen Magnetanker 24, welcher mit dem Stellglied 25 verbunden ist. Der Aktuator 7 ist in ein Aktuatorgehäuse 18 eingebettet. Auf eine äußere Mantelfläche des Stators 2 ist ein Riemenrad 10 aufgepresst, welches mittels einer Schweißnaht 9 mit dem ersten Deckel 4 stoffschlüssig verbunden ist. Das Riemenrad 10 ist vorzugsweise als Tiefziehteil hergestellt und weist einen ersten Absatz 11 auf, welcher auf die Mantelfläche des Stators 2 aufgepresst ist, um ein durch einen nicht dargestellten Riemen auf das Riemenrad 10 übertragenes Antriebsmoment kraftschlüssig auf den Stator zu übertragen. Das Riemenrad 10 weist ferner einen zweiten Absatz 12 auf, welcher im Wesentlichen parallel zu einer Mittelachse des Nockenwellenverstellers 1 verläuft. Zwischen dem zweiten Absatz 12 des Riemenrads 10 und dem Aktuatorgehäuse 18 des Aktuators 7 ist ein Dichtelement 16 in Form eines Radialwellendichtrings 17 angeordnet. Dazu können der zweite Absatz 12 und/oder die korrespondierende Anlagefläche an dem Aktuatorgehäuse 18 geschliffen sein, um die Rauhigkeit zu reduzieren und die Haltbarkeit des Dichtelements 16, insbesondere eines Radialwellendichtrings 17 zu erhöhen.
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In den ersten Deckel 4 ist auf seiner der Nockenwelle 6 zugewandten Stirnseite eine Hülse 14 eingepresst, welche zur Erhöhung der Dichtheit zusätzlich mit dem ersten Deckel 4 verschweißt sein kann. Die Nockenwelle 6 ist in einem Lagerbauteil 21 gelagert. An dem Lagerbauteil 21 ist eine erste Zulaufbohrung 20 ausgebildet, über welche die hydraulische Druckmittelversorgung des Nockenwellenverstellers 1 erfolgt. Ferner ist in der Nockenwelle 6 eine zweite Zulaufbohrung 22 vorgesehen, welche die erste Zulaufbohrung 20 mit dem Zentralventil 8 hydraulisch verbindet. Zwischen der Hülse 14 und einem Vorsprung des Lagerbauteils 21 ist ein weiteres Dichtelement 16, insbesondere ein weiterer Radialwellendichtring 17 angeordnet, um einen Druckmittelaustritt auf der der Nockenwelle 6 zugewandten Seite des Nockenwellenverstellers 1 zu verhindern. Der erste Deckel 4 und der zweite Deckel 5 sind über Schrauben 13 an dem Stator 2 fixiert, wobei die Schrauben 13 zur Erhöhung der Dichtheit mit einem zusätzlichen Dichtmittel versehen sein können.
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In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nockenwellenverstellers 1 gezeigt. Bei im Wesentlichen gleichem Aufbau wie zu 1 ausgeführt, ist in diesem Ausführungsbeispiel der erste Deckel 4 als L-förmiger Deckel ausgebildet und es wird keine zusätzliche Hülse 14 benötigt. Dabei ist das Dichtelement 16, insbesondere ein Radialwellendichtring 17, zwischen einem Absatz 15 des ersten Deckels 4 und einem Vorsprung des Lagerbauteils 21 zur Lagerung der Nockenwelle 6 und zur Druckmittelversorgung des Nockenwellenverstellers 1 angeordnet.
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In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nockenwellenverstellers 1 dargestellt. Bei im Wesentlichen gleichem Aufbau wie zu 1 und 2 ausgeführt, ist das Dichtelement 16 zwischen dem Nockenwellenversteller 1 und dem Aktuator 7 zwischen einer Außenfläche des Riemenrads 10 und einer Innenfläche des Aktuatorgehäuses 18 angeordnet, dazu ist das Riemenrad 10 weiter in Richtung der Mittelachse des Nockenwellenverstellers 1 gezogen, während das Aktuatorgehäuse 18 in radialer Richtung breiter ist. Dies kann die Montage und die Positionierung des Aktuators 7 zum Nockenwellenversteller 1 erleichtern und reduziert das Risiko, dass das Dichtelement 16 bei der Montage aus dem Dichtspalt zwischen dem Aktuatorgehäuse 18 und dem zweiten Absatz 12 des Riemenrads 10 herausrutscht. Alternativ zu einer in den ersten Deckel eingepressten Hülse 14 kann in dieser Ausführungsform ebenfalls ein L-förmiger Deckel als erster Deckel 4 vorgesehen werden, wobei das Dichtelement 16 in diesem Fall wie in 2 dargestellt zwischen dem Absatz 15 des ersten Deckels und einem Vorsprung des Lagerbauteils 21 angeordnet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Nockenwellenversteller
- 2
- Stator
- 3
- Rotor
- 4
- erster Deckel
- 5
- zweiter Deckel
- 6
- Nockenwelle
- 7
- Aktuator
- 8
- Zentralventil
- 9
- Schweißnaht
- 10
- Riemenrad
- 11
- erste Absatz
- 12
- zweiter Absatz
- 13
- Schraube
- 14
- Hülse
- 15
- Absatz
- 16
- Dichtelement
- 17
- Radialwellendichtring
- 18
- Aktuatorgehäuse
- 19
- Ventilfeder
- 20
- Zulaufbohrung
- 21
- Lagerbauteil
- 22
- Zulaufbohrung
- 23
- Spule
- 24
- Magnetanker
- 25
- Stellglied
- 26
- Arbeitskammer