DE102008001078A1 - Vorrichtung zum Verändern der Nockenwellenphasenlage - Google Patents
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Abstract
Es sind schon Vorrichtungen zum Verändern der Nockenwellenphasenlage bekannt, mit einem Stellergehäuse, an dem eine Verzahnung zur Verbindung mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine ausgebildet ist und das eine Statorkammer aufweist, die von einem Gehäusedeckel verschlossen und in dem ein drehbar gelagerter, zur Verbindung mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine vorgesehener Rotor angeordnet ist. Nachteilig ist, dass das Stellergehäuse vergleichsweise hohe Herstellungskosten aufweist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Herstellungskosten verringert. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verzahnung (15) des Stellergehäuses (1) an dem Gehäusedeckel (12) ausgeführt ist.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Verändern der Nockenwellenphasenlage nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche 1 und 2.
- Es ist schon eine Vorrichtung zum Verändern der Nockenwellenphasenlage aus der
EP 1 762 706 A2 bekannt, mit einem Stellergehäuse, an dem eine Verzahnung zur Verbindung mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine ausgebildet ist und das eine Statorkammer aufweist, die von einem Gehäusedeckel verschlossen und in der ein drehbar gelagerter, zur Verbindung mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine vorgesehener Rotor angeordnet ist. Nachteilig ist, dass das Stellergehäuse vergleichsweise hohe Herstellungskosten aufweist. - Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die Herstellungskosten verringert werden, indem die Verzahnung des Stellergehäuses an dem Gehäusedeckel ausgeführt ist. In den Gehäusedeckel ist durch die erfindungsgemäße Ausführung die Funktion der Momentenübertragung integriert, wodurch die Anzahl der Bauteile verringert wird. Die Vorrichtung gemäß dem Anspruch 2 hat den Vorteil, dass die Statorflügel bei gleicher Anzahl der Statorflügel in Umfangsrichtung durch den Wegfall der durch die Statorflügel geführten Schrauben schmaler ausgeführt werden können, wodurch sich ein größerer Dreh- bzw. Schwenkbereich für den Rotor ergibt. Dadurch lässt sich bei vier Statorflügeln ein Schwenkwinkel des Rotors im Bereich zwischen 0 und 110 Grad und bei fünf Statorflügeln im Bereich zwischen 0 und 70 Grad erreichen.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn der Gehäusedeckel scheibenförmig ausgeführt ist und mit einem die Verzahnung aufweisenden Abschnitt in radialer Richtung bezüglich einer Achse des Rotors über das übrige Stellergehäuse hinauskragt, da der Gehäusedeckel mit der Verzahnung besonders einfach mittels Stanzen herstellbar ist und damit die Herstellkosten des Stellergehäuses verringert werden. Da der Gehäusedeckel plan ausgeführt ist und die Statorkammer stirnseitig im wesentlichen dicht abschließt, sind keine weiteren Dichtelemente zur Abdichtung der Statorkammer erforderlich.
- Weiterhin vorteilhaft ist, wenn an dem Gehäusedeckel eine Rückstellfeder vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende mit dem Gehäusedeckel und an ihrem anderen Ende zumindest mittelbar mit dem Rotor verbindbar ist, da auf diese Weise das mittlere Reibmoment der Nockenwelle ausgeglichen wird und folglich die Verstellzeiten des Phasenstellers in Richtung Früh und Spät im wesentlichen gleich schnell sind. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Rückstellfeder eine Spiralfeder.
- Sehr vorteilhaft ist es, wenn an dem Gehäusedeckel Haltemittel zur Lagerung der Rückstellfeder vorgesehen sind, wobei diese stiftförmig, bolzenförmig, zylinderförmig, zapfenförmig, hakenförmig oder ösenförmig ausgeführt sind, da sich die Rückstellfeder auf diese Weise besonders einfach am Gehäusedeckel befestigen lässt. Nach einer Ausführung sind die Haltemittel einstückig am Gehäusedeckel ausgebildet.
- Auch vorteilhaft ist, wenn am Gehäusedeckel ein mit der Rückstellfeder dampfend zusammenwirkendes Dämpfungsmittel vorgesehen ist, da auf diese Weise die Schwingungen der Rückstellfeder wirkungsvoll gedampft werden.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Dämpfungsmittel deckelförmig oder scheibenförmig ausgeführt und auf den Gehäusedeckel aufgesteckt ist.
- Des weiteren ist vorteilhaft, wenn das Stellergehäuse einen topfförmigen ersten Gehäuseabschnitt aufweist, der mittels Tiefziehen hergestellt ist, da auf diese Weise die Herstellungskosten weiter verringert werden und eine Gewichtsreduzierung des Phasenstellers erreicht wird.
- Vorteilhaft ist ein Adapterteil zwischen dem erfindungsgemäßen Gehäusedeckel und der Nockenwelle anzuordnen, der jeweils den Abmessungen der Nockenwelle angepasst wird, so dass der übrige Phasensteller als Gleichteil nicht an den jeweiligen Motor angepasst werden muss. Das Adapterteil kann die Funktion der Ölführung und der Einhängung der Rückstellfeder übernehmen.
- Zeichnung
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
-
1 zeigt im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gehäusedeckels nach1 und2 , -
4 eine Ausführung des ersten Gehäuseabschnitts der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach1 und2 , -
5 eine Schnittansicht des ersten Gehäuseabschnitts nach4 , -
6 eine weitere Ausführung des ersten Gehäuseabschnitts, -
7 eine alternative Ausführung des ersten Gehäuseabschnitts und -
8 eine Schnittansicht des ersten Gehäuseabschnitts nach6 . - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verändern der Nockenwellenphasenlage. - Mittels der Vorrichtung, die auch als Phasensteller bezeichnet wird, kann die Phasenlage einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verändert werden. Durch den Phasensteller wird eine variable Ventilsteuerung erreicht.
- Die Vorrichtung weist ein Stellergehäuse
1 mit einer Statorkammer2 und einen in der Statorkammer2 in einem vorbestimmten Winkelbereich drehbar angeordneten Rotor3 auf. Das Stellergehäuse1 ist über ein Triebmittel4 mit der Kurbelwelle5 und der Rotor3 mit einer Nockenwelle6 mechanisch verbunden. Das Triebmittel ist gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Kette. Am Umfang der Statorkammer2 sind Statorflügel9 und am Rotor3 Rotorflügel10 ausgebildet. Der Rotor3 ist mit seinen Rotorflügeln10 im Winkelbereich zwischen den Statorflügeln9 drehbar angeordnet. Die Statorkammer2 ist in einem ersten Gehäuseabschnitt11 ausgebildet, an dem stirnseitig ein Gehäusedeckel12 angeordnet ist, der die Statorkammer2 im wesentlichen dicht verschließt. - Der Gehäusedeckel
12 ist an den ersten Gehäuseabschnitt11 geschraubt oder erfindungsgemäß mit dem ersten Gehäuseabschnitt11 verschweißt oder verstemmt. Bei einer Verschraubung von Gehäusedeckel12 mit dem ersten Gehäuseabschnitt11 verlaufen die Schrauben in axialer Richtung bezüglich der Achse der Nockenwelle6 durch die massiv oder hohl ausgeführten Statorflügel9 , wie in5 gestrichelt dargestellt ist. Bei einer erfindungsgemäßen Verschweißung der beiden Bauteile11 ,12 , also einer schraubenlosen Verbindung, können die Statorflügel9 bei gleicher Anzahl der Statorflügel9 in Umfangsrichtung durch den Wegfall der durch die Statorflügel9 geführten Schrauben schmaler ausgeführt werden, wodurch sich bei vier Statorflügeln9 ein Schwenkwinkel des Rotors3 im Bereich zwischen 0 und 110 Grad und bei fünf Statorflügeln9 im Bereich zwischen 0 und 70 Grad erreichen lässt. Wenn zusätzlich im Rotor3 dünnwandige, plättchenförmige Flügel ähnlich einer Flügelzellenpumpe eingesetzt werden, die z. B. 3 mm dick sind, können bei einer Variante mit 4 Flügeln Schwenkwinkel von 0 bis 125 Grad, bei 5 Flügeln von 0 bis 95 Grad und bei 6 Flügeln von 0 bis 70 Grad erreicht werden. Dabei befindet sich die Verriegelung des Rotors im zentralen Rotorbereich und nicht im Flügelbereich. - Der erste Gehäuseabschnitt
11 und der Gehäusedeckel12 haben in diesem Fall keine Bohrungen zur Durchführung von Schrauben. Auch muss der erste Gehäuseabschnitt11 für das erfindungsgemäße Verschweißen oder Verstemmen der beiden Bauteile11 ,12 nicht tiefgezogen sein, sondern kann auch auf andere Weise hergestellt werden und auch mehrteilig ausgeführt sein. - Der erste Gehäuseabschnitt
11 ist beispielsweise topfförmig, hohlzylinderförmig oder hülsenförmig ausgeführt und weist die Statorflügel9 bildende Einbuchtungen auf. In der Statorkammer2 sind in Umfangsrichtung gesehen zwischen den Statorflügeln9 der Statorkammer2 und den Rotorflügeln10 des Rotors3 Arbeitskammern gebildet, die mit Fluid befüllt sind. Der Phasenwinkel wird auf bekannte Art und Weise verstellt, indem die Rotorflügel10 von einer Seite her durch Befüllen der entsprechenden Arbeitskammern mit einem Druck beaufschlagt werden und die der anderen Seite der Rotorflügel10 zugewandten Arbeitskammern um ein Zusatzvolumen entleert werden. - An dem Stellergehäuse
1 ist eine mit dem Triebmittel4 zusammenwirkende Verzahnung15 ausgeführt. Der Gehäusedeckel12 ist scheibenförmig ausgeführt. - Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Gehäusedeckel
12 mit einem Kragabschnitt14 in radialer Richtung bezüglich einer Achse des Rotors3 über das übrige Stellergehäuse1 hinauskragt und die Verzahnung15 des Stellergehäuses1 an dem Kragabschnitt14 des Gehäusedeckels12 ausgeführt ist. Auf diese Weise wird ein Kettenrad bzw. eine Zahnradscheibe mit einem Kranz von Zähnen gebildet, wodurch das Stellergehäuse1 besonders einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist. - Der erste Gehäuseabschnitt
11 und der Gehäusedeckel12 sind beispielsweise aus Stahl hergestellt. Der Gehäusedeckel12 mit der Verzahnung15 ist beispielsweise ein gestanztes Bauteil, das nach dem Stanzen im Bereich der Verzahnung15 abschnittsweise gehärtet werden kann und beispielsweise durch Diskusschleifen plan bearbeitet wird. - Der Gehäusedeckel
12 hat eine zentrale Durchgangsöffnung16 für die Nockenwelle6 . Die zentrale Durchgangsöffnung16 ist beispielsweise derart passgenau ausgeführt, dass der Gehäusedeckel12 auf der Nockenwelle6 gelagert ist und als Radiallager wirkt, das die radial bezüglich der Nockenwelle6 wirkenden Trumkräfte der antreibenden Kurbelwelle5 aufnimmt. - An dem Gehäusedeckel
12 kann eine Rückstellfeder17 vorgesehen sein, die sich an ihrem einen Ende am Gehäusedeckel12 und an ihrem anderen Ende am Rotor3 abstützt. Die Rückstellfeder17 wirkt derart auf den Rotor3 , dass die Nockenwelle6 in Richtung „Früh” verstellt wird. Sie soll die Reibung der Nockenwelle derart kompensieren, dass die Verstellzeiten des Phasenstellers in Richtung „Früh” und „Spät” im wesentlichen gleich schnell sind. Die Rückstellfeder17 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Spiralfeder, könnte aber auch eine Schraubenfeder sein. - Am Gehäusedeckel
12 ist ein mit der Rückstellfeder17 dampfend zusammenwirkendes Dämpfungsmittel18 vorgesehen. Das Dämpfungsmittel18 liegt zumindest abschnittsweise an der Rückstellfeder17 an und dämpft dessen Schwingungen. Das Dämpfungsmittel18 ist beispielsweise mittels einer Clip- oder Schnappverbindung am Gehäusedeckel12 befestigt. Gemäß der Ausführung ist das Dämpfungsmittel18 deckelförmig oder scheibenförmig ausgebildet und aus Kunststoff hergestellt. Zur Verrastung des Dämpfungsmittels18 sind am Gehäusedeckel12 Öffnungen19 vorgesehen, die die Rasthaken20 des Dämpfungsmittels18 hintergreifen. - Die Nockenwelle
6 wird beispielsweise mittels einer Zentralschraube23 kraftschlüssig am Rotor3 befestigt. -
2 zeigt im Schnitt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Adapter. - Bei der Vorrichtung nach
2 sind die gegenüber der Vorrichtung nach1 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. - Die Vorrichtung gemäß der
2 unterscheidet sich gegenüber der Vorrichtung nach1 darin, dass zwischen dem Gehäusedeckel12 bzw. dem Rotor3 und der Nockenwelle6 ein ring- oder hülsenförmiges Adapterteil25 angeordnet ist, das von der Zentralschraube23 fixiert wird. Das Adapterteil25 kann als Radiallager des Gehäusedeckels11 wirken. Es übernimmt die Aufgabe, das Öl über entsprechende Kanäle von der Nockenwelle6 zum Rotor3 zu führen. Außerdem kann an dem Adapterteil25 die Rückstellfeder17 mit ihrem einen Ende befestigt sein. -
3 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gehäusedeckels nach1 und2 . Bei der Vorrichtung nach3 sind die gegenüber der Vorrichtung nach1 und2 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. - An dem Gehäusedeckel
12 sind Haltemittel30 zur Lagerung der Rückstellfeder17 vorgesehen. Die Haltemittel30 sind beispielsweise stiftförmig, bolzenförmig, zylinderförmig, zapfenförmig, hakenförmig oder ösenförmig ausgeführt und dienen der Lagerung des mit dem Stellergehäuse1 verbundenen Endes der Rückstellfeder17 . Die Rückstellfeder17 ist formschlüssig an den Haltemitteln30 befestigt, beispielsweise eingehängt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die Haltemittel30 durch Umformen aus dem Material des Gehäusedeckels12 herausgeformt. -
4 zeigt eine Ausführung des ersten Gehäuseabschnitts, die bei dem ersten oder dem zweiten Ausführungsbeispiel nach1 bzw.2 Anwendung finden könnte. Bei der Vorrichtung nach4 sind die gegenüber der Vorrichtung nach1 bis3 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. - Der erste Gehäuseabschnitt
11 des Stellergehäuses1 ist beispielsweise aus Blech und mittels Tiefziehen hergestellt. Dadurch sind die Statorflügel9 und beispielsweise auch die Umfangswände31 der Statorkammer2 außerhalb der Statorflügel9 nicht wie im Stand der Technik massiv, sondern hohl ausgebildet. Auf diese Weise wird eine Gewichtsersparnis und ein kostengünstigeres Stellergehäuse1 erreicht. Der Hohlraum der Statorflügel9 ist durch das Tiefziehen offen ausgebildet. Anstatt durch Tiefziehen kann der erste Gehäuseabschnitt11 selbstverständlich auch auf andere Art und Weise, beispielsweise durch Gießen, hergestellt sein. - Außerdem ist es möglich, den ersten Gehäuseabschnitt
11 aus einem Paket von in axialer Richtung übereinander geschichteten, ausgestanzten Blechen32 zu bilden, das von Schrauben33 oder durch Verstemmen oder Verschweißen zusammengehalten und abgedichtet wird (6 ). Dabei ergeben sich keine hohlen, sondern massive Statorflügel9 . - Der erste Gehäuseabschnitt
11 nach4 und5 wird mit einem die Verzahnung15 aufweisenden Gehäusedeckel12 gemäß den1 bis3 stirnseitig verschlossen. -
5 zeigt eine Schnittansicht des ersten Gehäuseabschnitts nach4 . - Bei der Vorrichtung nach
5 sind die gegenüber der Vorrichtung nach1 bis4 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. -
7 zeigt eine alternative Ausführung des ersten Gehäuseabschnitts. Bei der Vorrichtung nach7 sind die gegenüber der Vorrichtung nach1 bis6 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. - Die alternative Ausführung nach
7 unterscheidet sich von der Ausführung nach1 bis6 darin, dass die Verzahnung15 nicht an dem Gehäusedeckel12 , sondern an dem ersten Gehäuseabschnitt11 ausgebildet ist. Der erste Gehäuseabschnitt11 des Stellergehäuses1 ist jedoch wie bei der Ausführung nach4 und5 mittels von Tiefziehen hergestellt, wodurch die Statorflügel9 hohl ausgebildet sind. Die Statorkammer2 wird stirnseitig von einem Gehäusedeckel12 ohne Verzahnung15 dicht verschlossen. - Der Gehäusedeckel
12 ist an den ersten Gehäuseabschnitt11 geschraubt oder mit dem ersten Gehäuseabschnitt11 verschweißt. Bei einer Verschweißung der beiden Bauteile11 ,12 können die Statorflügel9 bei gleicher Anzahl der Statorflügel9 in Umfangsrichtung durch den Wegfall der Schrauben schmaler ausgeführt werden, wodurch sich ein größerer Dreh- bzw. Schwenkbereich für den Rotor3 im Bereich zwischen 0 bis 90 Grad ergibt. -
8 zeigt eine Schnittansicht des ersten Gehäuseabschnitts nach7 . - Bei der Vorrichtung nach
8 sind die gegenüber der Vorrichtung nach1 bis7 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1762706 A2 [0002]
Claims (13)
- Vorrichtung zum Verändern der Nockenwellenphasenlage mit einem Stellergehäuse, an dem eine Verzahnung zur Verbindung mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine ausgebildet ist und das eine Statorkammer aufweist, die von einem durch eine flache Scheibe gebildeten Gehäusedeckel verschlossen und in der ein drehbar gelagerter, zur Verbindung mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine vorgesehener Rotor angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (
12 ) mit einem Kragabschnitt (14 ) in radialer Richtung bezüglich einer Achse des Rotors (3 ) über das übrige Stellergehäuse (1 ) hinauskragt und die Verzahnung (15 ) des Steuergehäuses (1 ) an dem Kragabschnitt (14 ) des Gehäusedeckels (12 ) ausgeführt ist. - Vorrichtung zum Verändern der Nockenwellenphasenlage mit einem Stellergehäuse, an dem eine Verzahnung zur Verbindung mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine ausgebildet ist und das eine Statorkammer aufweist, die von einem ersten Gehäuseabschnitt (
11 ) und einem Gehäusedeckel (12 ) gebildet ist und in der ein drehbar gelagerter, zur Verbindung mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine vorgesehener Rotor angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseabschnitt (11 ) und der Gehäusedeckel (12 ) schraubenlos miteinander verbunden sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (
12 ) eine zentrale Durchgangsöffnung (16 ) für die Nockenwelle (6 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Durchgangsöffnung (
16 ) als Radiallager ausgeführt ist, das die radial bezüglich der Nockenwelle (6 ) wirkenden Trumkräfte der antreibenden Kurbelwelle (5 ) aufnimmt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäusedeckel (
12 ) eine Rückstellfeder (17 ) vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende mit dem Gehäusedeckel (12 ) und an ihrem anderen Ende zumindest mittelbar mit dem Rotor (3 ) verbindbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (
17 ) eine Spiralfeder ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäusedeckel (
12 ) Haltemittel (30 ) zur Lagerung der Rückstellfeder (17 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäusedeckel (
12 ) ein mit der Rückstellfeder (17 ) dämpfend zusammenwirkendes Dämpfungsmittel (18 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (
18 ) deckelförmig oder scheibenförmig ausgeführt und am Gehäusedeckel (12 ) aufgesteckt, verhakt oder verclipst ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellergehäuse (
1 ) einen topfförmigen ersten Gehäuseabschnitt (11 ) aufweist, an dem stirnseitig der Gehäusedeckel (12 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseabschnitt (
11 ) Statorflügel (9 ) aufweist, zwischen denen der Rotor (3 ) verstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorflügel (
9 ) und/oder die Umfangswände (31 ) der Statorkammer (2 ) massiv oder hohl ausgeführt sind. - Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseabschnitt (
11 ) tiefgezogen wird.
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