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Die Erfindung betrifft eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung zur Reduzierung von Schwankungen der Intensität von Bildpunkten innerhalb eines Druckbildes.
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Eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung umfasst typischerweise ein oder mehrere Druckköpfe mit jeweils einer Vielzahl von Düsen, wobei jede Düse eingerichtet ist, Tintentropfen auf einen Aufzeichnungsträger zu feuern bzw. zu stoßen. Die unterschiedlichen Düsen eines Druckkopfes können Schwankungen in Bezug auf die Intensität und/oder die optische Dichte von Bildpunkten aufweisen, die mit der jeweiligen Düse gedruckt werden können.
DE 10 2016 113 929 A1 beschreibt ein Verfahren zur Stabilisierung eines Tintenmeniskus.
US 2009 / 0244135 A1 beschreibt ein Verfahren zur Schaffung von einheitlichen Ausstoßbedingungen für die Düsen einer Druckvorrichtung.
US 2010 / 0182367 A1 beschreibt eine Druckvorrichtung mit überlappenden Druckköpfen.
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Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, Intensitätsschwankungen der mit einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung gedruckten Bildpunkte zu reduzieren. Die Aufgabe wird jeweils durch die Merkmale des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs 1 und des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs 7 gelöst.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung beschrieben, die einen ersten Druckkopf umfasst. Der erste Druckkopf umfasst einen Zentralbereich mit einer Vielzahl von Zentralbereichs-Düsen und an zumindest einem Rand einen Randbereich mit zumindest einer ersten Randbereichs-Düse. Außerdem umfasst die Druckvorrichtung eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, die unterschiedlichen Zentralbereichs-Düsen in Abhängigkeit von Druckdaten für jeweils unterschiedliche Spalten eines Druckbildes anzusteuern, um Bildpunkte des Druckbildes zeilenweise auf den Aufzeichnungsträger zu drucken. Die Steuereinheit ist ferner eingerichtet, die erste Randbereichs-Düse während des Drucks des Druckbildes nicht für den Druck von Bildpunkten in einer Zeile des Druckbildes, sondern mit einem Nichtausstoßpuls ohne Tintenausstoß anzusteuern. Durch einen Nichtausstoßpuls wird bewirkt, dass Tinte in der ersten Randbereichs-Düse vibriert, dabei aber kein Tintentropfen ausgestoßen wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung beschrieben, die mindestens einen Druckriegel mit einem ersten Druckkopf und einem zweiten Druckkopf umfasst. Der erste Druckkopf und der zweite Druckkopf überlappen sich in einem Überlappungsbereich derart, dass mit zumindest einer ersten Überlappungsbereichs-Düse des ersten Druckkopfs und einer zweiten Überlappungsbereichs-Düse des zweiten Druckkopfs Bildpunkte einer gemeinsamen Spalte eines Druckbildes gedruckt werden können. Des Weiteren umfassen der erste Druckkopf und der zweite Druckkopf in einem jeweiligen Nicht-Überlappungsbereich jeweils eine Vielzahl von Nicht-Überlappungsbereichs-Düsen, mit denen jeweils unterschiedliche Spalten eines Druckbildes gedruckt werden können.
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Die Druckvorrichtung umfasst ferner eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, die unterschiedlichen Nicht-Überlappungsbereichs-Düsen in Abhängigkeit von Druckdaten für jeweils unterschiedliche Spalten eines Druckbildes anzusteuern, um Bildpunkte des Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger zu drucken. Die Steuereinheit ist außerdem eingerichtet, einen jeweiligen Aktuator der ersten Überlappungsbereichs-Düse und/oder der zweiten Überlappungsbereichs-Düse derart in Abhängigkeit von Druckdaten für die gemeinsame Spalte anzusteuern, dass durch die erste Überlappungsbereichs-Düse und/oder durch die zweite Überlappungsbereichs-Düse Bildpunkte des Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger gedruckt werden. Des Weiteren ist die Steuereinheit eingerichtet, zu bewirken, dass während des Drucks des Druckbildes sowohl der Aktuator der ersten Überlappungsbereichs-Düse als auch der Aktuator der zweite Überlappungsbereichs-Düse zumindest zeitweise angesteuert werden.
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Im Weiteren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:
- 1 ein Blockdiagramm einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung;
- 2 einen Aufbau einer Düse;
- 3a eine beispielhafte Ansteuersituation einer Reihe von benachbarten Düsen;
- 3b einen beispielhaften Verlauf der optischen Dichte eines Druckbildes entlang der Druckbreite einer Druckvorrichtung;
- 4a eine beispielhafte Anordnung von Druckköpfen in einem Druckriegel;
- 4b eine beispielhafte überlappende Anordnung von Druckköpfen;
- 4c beispielhafte Ansteuerdaten für Düsen eines Druckkopfes; und
- 5 ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Druck eines Druckbildes.
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Die in 1 dargestellte Druckvorrichtung 100 ist für den Druck auf einen bahnförmigen Aufzeichnungsträger 120 ausgelegt (auch als „continuous feed“ bezeichnet, da der Aufzeichnungsträger 120 der Druckvorrichtung 100 kontinuierlich, z.B. von einer Rolle, zugeführt wird). Der Aufzeichnungsträger 120 kann aus Papier, Pappe, Karton, Metall, Kunststoff, Textilien, einer Kombination davon und/oder sonstigen geeigneten und bedruckbaren Materialien hergestellt sein. Der Aufzeichnungsträger 120 wird typischerweise von einer Rolle (dem Abwickler) abgewickelt und dann dem Druckwerk 140 des Drucksystems 100 zugeführt. Durch das Druckwerk 140 wird ein Druckbild auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht, und der bedruckte Aufzeichnungsträger 120 wird (ggf. nach Fixieren des Druckbildes) wieder auf einer weiteren Rolle (dem Aufwickler) aufgewickelt. Alternativ kann der bedruckte Aufzeichnungsträger 120 durch eine Schneidevorrichtung in Bögen bzw. Einzel-Blätter geschnitten werden. In 1 wird die Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120 durch einen Pfeil dargestellt. Die Ausführungen in diesem Dokument sind auch für eine Druckvorrichtung 100 zum Bedrucken von bogenförmigen bzw. blattförmigen Aufzeichnungsträgern 120 anwendbar.
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Das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 umfasst in dem dargestellten Beispiel zwei Druckriegel 102, die jeweils für das Drucken mit Tinte einer bestimmten Farbe (z.B. Schwarz, Cyan, Magenta und/oder Gelb) und/oder Sondertinten verwendet werden können. Ein Druckwerk 140 kann somit mehrere Druckriegel 102 für das Drucken mit jeweils unterschiedlichen Tinten umfassen. Des Weiteren kann das Druckwerk 140 zumindest eine Fixiereinheit 170 umfassen, die eingerichtet ist, ein auf den Aufzeichnungsträger 120 gedrucktes Druckbild zu fixieren. Ggf. kann nach jedem Druckriegel 102 eine Fixiereinheit 170 angeordnet sein, um das von dem jeweiligen Druckriegel 102 aufgebrachte Druckbild zumindest teilweise zu fixieren.
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Ein Druckriegel 102 kann mehrere Druckköpfe 103 umfassen, die ggf. in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sind, um die Bildpunkte unterschiedlicher Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. In dem in 1 dargestellten Beispiel umfasst ein Druckriegel 102 fünf Druckköpfe 103, wobei jeder Druckkopf 103 die Bildpunkte einer Gruppe bzw. eines Blocks von Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 druckt.
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Jeder Druckkopf 103 des Druckwerks 140 umfasst in der in 1 abgebildeten Ausführungsform mehrere Düsen 21, 22, wobei jede Düse 21, 22 eingerichtet ist, Tintentropfen auf den Aufzeichnungsträger 120 zu feuern oder zu stoßen. Ein Druckkopf 103 des Druckwerks 140 kann je nach Druckauflösung mehrere Tausend effektiv genutzte Düsen 21, 22 umfassen, die entlang einer oder mehrerer Reihen quer zur Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120 angeordnet sind. Die Düsen 21, 22 in den einzelnen Reihen können versetzt zueinander angeordnet sein. Mittels der Düsen 21, 22 eines Druckkopfs 103 des Druckwerks 140 können Bildpunkte einer Zeile eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 quer zur Transportrichtung 1, d.h. entlang der Breite des Aufzeichnungsträgers 120, gedruckt werden.
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Die Druckvorrichtung 100 umfasst ferner eine Steuereinheit 101 (z.B. eine Ansteuer-Hardware und/oder einen Controller), die eingerichtet ist, die Aktuatoren der einzelnen Düsen 21, 22 der einzelnen Druckköpfe 103 des Druckwerks 140 anzusteuern, um in Abhängigkeit von Druckdaten das Druckbild auf den Aufzeichnungsträger 120 aufzubringen.
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Das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 umfasst somit zumindest einen Druckriegel 102 mit K Düsen 21, 22, die mit einem bestimmten Zeilentakt angesteuert werden können, um eine Zeile (quer zu der Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120) mit K Pixeln bzw. K Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Eine bestimmte Düse druckt somit eine entsprechende bestimmte Spalte 31, 32 (in Transportrichtung 1) auf den Aufzeichnungsträger 120 (in einer Eins-zu-Eins Zuordnung). Somit erfolgt durch eine bestimmte Düse pro Zeile eines Druckbildes maximal ein Tintenausstoß. Die Düsen 21, 22 können auf mehrere Druckköpfe 103 verteilt sein. Die ein oder mehreren Druckköpfe 103 sind in dem dargestellten Beispiel unbeweglich bzw. fest in der Druckvorrichtung 100 verbaut, und der Aufzeichnungsträger 120 wird mit einer bestimmten Transportgeschwindigkeit an den feststehenden Düsen 21, 22 vorbeigeführt. Alternativ oder ergänzend können die ein oder mehreren Druckköpfe 103 über den Aufzeichnungsträger 120 bewegt werden (z.B. entlang der Transportrichtung 1).
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2 zeigt einen beispielhaften Aufbau einer Düse 21, 22 eines Druckkopfs 103. Die Düse 21, 22 umfasst Wände 202, welche zusammen mit einem Aktuator 220 ein Behältnis bzw. eine Druckkammer 212 zur Aufnahme von Tinte bilden (auch als Tintenkammer 212 bezeichnet). Über eine Düsenöffnung 201 der Düse 21, 22 kann ein Tintentropfen auf den Aufzeichnungsträger 120 gefeuert werden. Die Tinte bildet an der Düsenöffnung 201 einen sogenannten Meniskus 210. Des Weiteren umfasst die Düse 21, 22 einen Aktuator 220 (z.B. ein piezoelektrisches Element), der eingerichtet ist, das Volumen der Druckkammer 212 zur Aufnahme der Tinte zu verändern bzw. den mechanischen Druck der Tinte in der Druckkammer 212 der Düse 21, 22 zu verändern. Insbesondere kann durch den Aktuator 220 infolge einer Auslenkung 222 das Volumen der Druckkammer 212 reduziert und der Druck in der Druckkammer 212 erhöht werden. So wird über die Düsenöffnung 201 ein Tintentropfen aus der Düse 21, 22 gestoßen. 2 zeigt eine entsprechende Auslenkung 222 des Aktuators 220 (gepunktete Linien). Außerdem kann durch den Aktuator 220 das Volumen der Druckkammer 212 vergrößert werden (siehe Auslenkung 221), um über einen Tintenversorgungskanal 230 neue Tinte in die Druckkammer 212 zu saugen.
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Durch eine Auslenkung 221, 222 des Aktuators 220 kann somit die Tinte innerhalb der Düse 21, 22 bewegt werden und die Tinte in der Kammer 212 kann unter mechanischen Druck gesetzt werden. Dabei bewirkt eine bestimmte Bewegung des Aktuators 220 eine entsprechende bestimmte Bewegung der Tinte. Die bestimmte Bewegung des Aktuators 220 wird typischerweise durch eine entsprechende bestimmte Wellenform oder einen entsprechenden bestimmten Puls eines Ansteuersignals des Aktuators 220 bewirkt. Insbesondere kann durch einen Fire Puls (auch als Ausstoßpuls bezeichnet) zur Ansteuerung des Aktuators 220 bewirkt werden, dass die Düse 21, 22 über die Düsenöffnung 201 einen Tintentropfen ausstößt. Durch unterschiedliche Ansteuersignale an den Aktuator 220 können unterschiedliche Tintentropfen ausgestoßen werden. Insbesondere können so Tintentropfen mit unterschiedlicher Tropfengröße bzw. mit unterschiedlichen Tintenmengen ausgestoßen werden. Des Weiteren kann durch einen Prefire Puls (auch als Vorausstoßpuls oder allgemein als Nichtausstoßpuls bezeichnet) zur Ansteuerung des Aktuators 220 bewirkt werden, dass die Düse 21, 22 zwar eine Bewegung der Tinte und eine Schwingung des Meniskus 210 am Düsenausgang bewirkt, dabei aber über die Düsenöffnung 201 kein Tintentropfen ausgestoßen wird.
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Die unterschiedlichen Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 103 sind über ein oder mehrere Tintenversorgungskanäle 230 teilweise miteinander und mit einem Tintenreservoir verbunden. Über die Tintenversorgungskanäle 230 kann Tinte in die Druckkammer 212 einer Düse 21, 22 gezogen werden (wenn sich der Aktuator 220 z.B. in der Auslenkung 221 befindet). Dabei können sich die Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 103 indirekt über die ein oder mehreren Tintenversorgungskanäle 230 gegenseitig beeinflussen. Dies kann zu Beeinträchtigungen der Druckqualität einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 führen.
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3a zeigt eine beispielhafte Anordnung von drei Düsen 301, 302, 303, die zeitgleich angesteuert werden können. Dabei sollen die erste Düse 301 und die dritte Düse 303 in dem in 3a dargestellten Beispiel an einem Ansteuer-Zeitpunkt keine Tinte ausstoßen, während die zweite Düse 302 an dem Ansteuer-Zeitpunkt einen Tintentropfen 311 ausstoßen soll (was durch die gestrichelt dargestellte relativ große Auslenkung 222 des Aktuators 220 veranschaulicht wird). Im Rahmen des Ausstoßes eines Tintentropfes 311 saugt die zweite Düse 302 Tinte über die ein oder mehreren Tintenversorgungskanäle 230 an (durch die Pfeile in 3a dargestellt).
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Die Menge an Tinte, die der zweiten Düse 302 für den Ausstoß eines Tintentropfens 311 zur Verfügung steht, kann aufgrund der ein oder mehreren Tintenversorgungskanäle 230 davon abhängen, ob die erste Düse 301 und/oder die dritte Düse 303 zeitgleich drucken oder nicht. Insbesondere ändert sich die Menge an Tinte, wenn zumindest eine der benachbarten Düsen 301, 303 nicht druckt und/oder keine Aktuator-Auslenkung 222 aufweist. Als Folge daraus kann ein Tintentropfen 311 mit einer veränderten Menge an Tinte ausgestoßen werden, was zu einer veränderten Bildpunkt-Größe auf einem Aufzeichnungsträger 120 führt. Die bereitgestellte Menge an Tinte kann sich insbesondere von dem Fall unterscheiden, bei dem beide benachbarte Düsen 301, 303 zeitgleich drucken und/oder eine Aktuator-Auslenkung 222 aufweisen. In einem solchen Fall wird typischerweise ein Tintentropfen 311 mit einer reduzierten Menge an Tinte ausgestoßen, was zu einer reduzierten Bildpunkt-Größe auf einem Aufzeichnungsträger 120 führt. Die Intensität der Einfärbung und/oder die optische Dichte einer Spalte 31 eines Druckbildes kann somit davon abhängen, ob die Düse 302 für diese Spalte 31 aktive benachbarte Düsen 301, 303 aufweist oder nicht.
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4a zeigt eine typische Anordnung von mehreren Druckköpfen 401, 402, 403 innerhalb eines Druckriegels 102. Die Druckköpfe 401, 402, 403 sind typischerweise in ein oder mehreren Reihen (in 4a ist eine Variante mit zwei Druckkopf-Reihen dargestellt) nebeneinander quer zur Transportrichtung 1 angeordnet. Dabei können direkt benachbarte Druckköpfe 401, 402 bzw. 402, 403 „Kante-an-Kante“ angeordnet sein, so dass die direkt am Rand 411 des ersten Druckkopfes 401 angeordnete Düse 302 und die direkt am Rand 412 des zweiten Druckkopfes 402 angeordnete Düse 303 zwei direkt benachbarte Spalte 31, 32 eines Druckbildes drucken. In 4a ist ferner die Düse 301 des ersten Druckkopfes 401 dargestellt, mit der eine Spalte 31, 32 gedruckt wird, die ebenfalls direkt benachbart zu der von der Düse 302 gedruckten Spalte 31, 32 ist. Insbesondere liegt die durch die Düse 302 gedruckte Spalte direkt zwischen den mit den Düsen 301, 303 gedruckten Spalten.
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Es kann somit bei der Druckkopf-Anordnung aus 4a zu einer Situation kommen, bei der die Düsen 301, 302, 303 für den Druck von drei direkt aufeinander folgenden Spalten 31, 32 eines Druckbildes zumindest teilweise von Düsen 302, 303 gedruckt werden, die direkt am Rand 411, 412 eines Druckkopfes 401, 402 angeordnet sind. Diese Düsen 302, 303 werden im Folgenden als Randbereichs-Düsen bezeichnet. Eine Randbereichs-Düse 302 ist nur mit einer einzigen benachbarten Düse 301 innerhalb desselben Druckkopfes 401 über einen Tintenkanal 230 verbunden. Als Folge daraus weist eine Randbereichs-Düse 302 im Vergleich zu einer Düse 301, die nicht am Rand 411 eines Druckkopfes 401 angeordnet ist, eine verminderte Beeinflussung von benachbarten Düsen 301 auf. In erster Näherung kann eine Randbereichs-Düse 302 als eine Düse eines Druckkopfes 401 betrachtet werden, die zumindest eine direkt benachbarte Düse aufweist, die niemals angesteuert wird. Wie in Zusammenhang mit 3a dargelegt, kann dies dazu führen, dass eine Randbereichs-Düse 302 im Vergleich zu einer anderen Düse 301 eines Druckkopfes 401 einen Tintentropfen 311 mit einer veränderten Größe ausstößt. Dies kann wiederum dazu führen, dass Druckbilder an den Rändern 411, 412 von Druckköpfen 401, 402, 403 eine veränderte Einfärbung und/oder optische Dichte aufweisen.
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3b zeigt einen beispielhaften Verlauf 320 der optischen Dichte eines Druckbildes entlang der Druckbreite einer Druckvorrichtung 100 mit fünf Druckköpfen 103, 401, 402, 403. Es ist aus 3b ersichtlich, dass die optische Dichte jeweils an den Kanten bzw. Rändern 411, 412 der Druckköpfe 103, 401, 402, 403 beispielsweise eine lokale Erhöhung aufweist. Messungen haben ergeben, dass sich derartige lokale Erhöhungen bzw. Veränderungen der optischen Dichte über eine Druckbreite von ca. 10-20 Düsen 21, 22, 302, d.h. über 10-20 Spalten 31, 32, am Rand 411 eines Druckkopfes 401 erstrecken können.
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4b zeigt eine Druckkopf-Anordnung, bei der die benachbarten Druckköpfe 401, 402 bzw. 402, 403 jeweils in einem Überlappungsbereich 421 bzw. 422 überlappen. Dabei kann ein Überlappungsbereich 421, 422 eine Breite von ca. 20 bis 40 Spalten 31, 32 eines Druckbildes aufweisen. Aufgrund der Überlappung stehen für die Spalten 31, 32 in einem Überlappungsbereich 421 jeweils zwei Düsen zur Verfügung, eine Düse 21 aus einem ersten Druckkopf 401 und eine Düse 22 aus einem zweiten Druckkopf 402. Die Düsen 301, 302 in einem Überlappungsbereich 421 zweiter Druckköpfe 401, 402 werden in diesem Dokument als Überlappungsbereichs-Düsen bezeichnet. Andererseits werden die Düsen 21, 22 außerhalb eines Überlappungsbereichs 421, d.h. in einem Nicht-Überlappungsbereich 422, als Nicht-Überlappungsbereichs-Düsen bezeichnet.
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Die Doppelbelegung im Überlappungsbereich 421 ermöglicht es, ausgehend von dem Rand 411 eines Druckkopfes 401 ein oder mehrere Überlappungsbereichs-Düsen 301, 302 aus dem Druckbetrieb für Druckdaten herauszunehmen. Mit anderen Worten, ein oder mehrere Überlappungsbereichs-Düsen 301, 302 können nicht für den Druck von Bildpunkten in ein oder mehrere entsprechenden Spalten 31, 322 eines Druckbildes genutzt werden. 4b zeigt einen schraffierten Bereich 431 an den Rändern 411, 412 der Druckköpfe 401, 402, 403. Die Düsen der Druckköpfe 401, 402, 403 in den schraffierten Randbereichen 431 können als Randbereichs-Düsen 301, 302 bezeichnet werden, die nicht für den Druck von Druckdaten verwendet werden. Andererseits können die Düsen 21, 22 in einem komplementären Zentralbereich 422 als Zentralbereichs-Düsen bezeichnet werden.
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Durch eine Überlappung von direkt benachbarten Druckköpfen 401, 402 in einem Überlappungsbereich 421 können somit an den jeweiligen Rändern 411, 412 der Druckköpfe 401, 402 jeweils ein oder mehreren Randbereichs-Düsen 301, 302 nicht für den Druck von Druckdaten verwendet werden. Dies hat zur Folge, dass alle verbleibenden Düsen 21, 22 der Druckköpfe 411, 412, die für den Druck von Druckdaten (d.h. für den Druck der Spalten 31, 32 eines Druckbildes) verwendet werden, jeweils zwei direkte Nachbar-Düsen aufweisen. Somit können die in 3b dargestellten Effekte an den Rändern 411, 412 von Druckköpfen 401, 402 verhindert oder zumindest reduziert werden. Dabei können ggf. nur 1%, 0.5%, 0.3%, 0.1% oder weniger der Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 401, 402 als Randbereichs-Düsen 301, 302 reserviert werden. Durch die Überlappung von benachbarten Druckköpfen 401, 402 wird die Druckbreite einer Druckvorrichtung 100 somit nicht Wesentlich reduziert.
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Wie in Zusammenhang mit 3a dargelegt, kann eine relative Veränderung der Menge an ausgestoßener Tinte einer Düse 21bereits dann erfolgen, wenn der Aktuator 220 der benachbarten Düse 22 nicht angesteuert wird. Die ein oder mehreren Randbereichs-Düsen 302 eines Druckkopfes 401 werden daher bevorzugt zumindest zeitweise mit einem Vorausstoßpuls angesteuert, so dass alle Düsen 21, 22 zum Druck eines Druckbildes in möglichst gleichmäßiger Weise durch mehrere Nachbar-Düsen beeinflusst werden. So kann eine besonderes homogene Einfärbung bzw. optische Dichte über die gesamte Druckbreite einer Druckvorrichtung 100 bewirkt werden.
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4c zeigt beispielhafte Ansteuerdaten 450 zur Ansteuerung einer Randbereichs-Düse 301, 302 sowie zur Ansteuerung einer Zentralbereichs-Düse 21, 22. Die Zentralbereichs-Düse 22, 23 wird in Abhängigkeit der Druckdaten für ein zu druckendes Druckbild mit Ausstoßpulsen 451 angesteuert. Bei Bedarf kann eine Ansteuerung mit einem Vorausstoßpuls 452 erfolgen (z.B. um die Tinte innerhalb einer Zentralbereichs-Düse 21, 22 zu regenerieren). Andererseits wird eine Randbereichs-Düse 301, 302 typischerweise niemals mit einem Ausstoßpuls 451 angesteuert. Andererseits erfolgt wiederholt (z.B. periodisch) eine Ansteuerung mit einem Vorausstoßpuls 452, um ein oder mehrere benachbarte Zentralbereichs-Düsen 21, 22 zu beeinflussen.
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Die Steuereinheit 101 einer Druckvorrichtung 100 kann eingerichtet sein, auf Basis der Druckdaten eines zu druckenden Druckbildes die Ansteuerdaten 250 mit den Ansteuersignalen für die unterschiedlichen Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 401, 402 zu generieren. Die Druckdaten für ein Druckbild können für jeden Bildpunkt eines Druckbildes anzeigen, ob ein Tintenausstoß erfolgen soll, und ggf. welche Größe ein ausgestoßener Tintentropfen 311 aufweisen soll. Die Steuereinheit 101 kann aus diesen Druckdaten für ein Druckbild die Ansteuerdaten 250 für die Düsen 21, 22 generieren. Dabei können die Ansteuerdaten 250 für jede Düse 21, 22 und für jede Zeile des Druckbildes jeweils ein Ansteuersignal anzeigen bzw. umfassen. Ein Ansteuersignal für eine Düse 21, 22 kann dabei einem Puls entsprechen, mit dem eine Auslenkung 221, 222 des Aktuators 220 der Düse 21, 22 bewirkt wird. Beispielhafte Pulse sind ein Ausstoßpuls, durch den der Ausstoß eines Tintentropfens 311 bewirkt wird, und ein Vorausstoß- bzw. ein Nichtausstoßpuls, durch den zwar eine Auslenkung 221, 222 des Aktuators 220 aber kein Tintenausstoß bewirkt wird. Des Weiteren können die Ansteuerdaten 250 für eine Düse 21, 22 und für eine Zeile anzeigen, dass der Aktuator 220 der Düse 21, 22 nicht ausgelenkt werden soll. Das jeweilige Ansteuersignal für eine Düse 21, 22 und für eine Zeile kann als ein K-Bit Wert kodiert sein (z.B. mit K=2 oder 3).
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Ein Druckkopf 401 kann somit, wie in 4b dargestellt, einen Zentralbereich 432 mit mehreren Zentralbereichs-Düsen 21, 22 umfassen. Dabei werden Zentralbereichs-Düsen 21, 22 typischerweise jeweils allein für den Druck einer Spalte 31, 322 eines Druckbildes verwendet. Des Weiteren kann der Druckkopf 401 zumindest einen Randbereich 431 mit zumindest einer Randbereichs-Düse 301, 302 umfassen. Dabei wird eine Randbereichs-Düse 301, 302 typischerweise nicht für den Druck von Bildpunkten eines Druckbildes, sondern nur zur Beeinflussung einer benachbarten Zentralbereichs-Düse 21, 22 verwendet.
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Durch eine Überlappung mit einem anderen Druckkopf 402 wird ein Überlappungsbereich 421 gebildet, in dem sich die beiden Druckköpfe 401, 402 überlappen. Die in dem Überlappungsbereich 421 angeordneten Düsen 21, 22 können als Überlappungsbereichs-Düsen 301, 302 bezeichnet werden. Dabei können die Überlappungsbereichs-Düsen 301, 302 teilweise als Randbereichs-Düsen 301, 302 und teilweise als Zentralbereichs-Düsen 21, 22 betrieben werden. Insbesondere können ein oder mehrere Düsen am jeweiligen Rand 411, 412 der überlappenden Druckköpfe 401, 402 als Randbereichs-Düsen 301, 302 betrieben werden (wie in 4b dargestellt). Alternativ können die Überlappungsbereichs-Düse 301, 302 zumindest teilweise in einer Mischform zwischen Randbereichs-Düse 301, 302 und einer Zentralbereichs-Düse 21, 22 betrieben werden. Insbesondere kann eine Überlappungsbereichs-Düse 21, 22 zumindest zeitweise als Randbereichs-Düse 301, 302 und zumindest zeitweise als Zentralbereichs-Düse 21, 22 betrieben werden. So kann ggf. eine weitere Optimierung der Gleichmäßigkeit der Einfärbung eines Druckbildes an den Übergängen zwischen Druckköpfen 401, 402 bewirkt werden.
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Es wird somit in diesem Dokument eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 beschrieben, die zumindest einen ersten Druckkopf 401 mit einer Vielzahl von Düsen 21, 22 umfasst. Die Vielzahl von Düsen 21, 21 kann eingerichtet sein, eine entsprechende Vielzahl von Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf einen Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Dabei kann jede Düse 21, 22 genau einer Spalte 31, 32 zugeordnet sein. Des Weiteren kann jede Spalte 31, 32 genau einer Düse 21, 22 zugeordnet sein. Die Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 kann eingerichtet sein, den Aufzeichnungsträger 120 und den ersten Druckkopf 401 relativ zueinander entlang einer Transportrichtung 1 zu bewegen. Dabei können die Spalten 31, 32 eines Druckbildes in Transportrichtung 1 verlaufen. Andererseits können die Zeilen eines Druckbildes quer zu der Transportrichtung 1 verlaufen. Die Düsen 21, 22 des ersten Druckkopfes 401 können dabei mit einem bestimmten Zeilentakt angesteuert werden, um nach und nach die Bildpunkte von unterschiedlichen Zeilen eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken.
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Der erste Druckkopf 401 weist in einem Zentralbereich 432 eine Vielzahl von Zentralbereichs-Düsen 21, 22 auf. Des Weiteren weist der erste Druckkopf 401 an einem Rand 411 einen Randbereich 431 mit zumindest einer ersten Randbereichs-Düse 301. Die Vielzahl von Düsen 21, 22 des ersten Druckkopfes 401 kann somit eine Vielzahl von Zentralbereichs-Düsen 21, 22 und zumindest eine erste Randbereichs-Düse 301 aufweisen. Die Düsen 21, 22, 301, 302 des ersten Druckkopfes 401 können dabei zumindest teilweise über einen Tintenversorgungskanal 230 miteinander verbunden sein. Durch die Vielzahl von Düsen 21, 22 kann ein zusammenhängender Block von (in Bezug auf die Transportrichtung 1 nebeneinander angeordneten) Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 gedruckt werden. Dabei kann die erste Randbereichs-Düse 301 eingerichtet sein, eine erste Spalte 31, 32 (ggf. direkt) am Rand des Blocks von Spalten 31, 32 zu drucken.
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Der erste Druckkopf 401 kann an beiden Rändern 411 jeweils einen Randbereich 431 mit jeweils ein oder mehreren ersten Randbereichs-Düsen 301 aufweisen. Von den ein oder mehreren ersten Randbereichs-Düsen 301 gedruckte Spalten 31, 32 könnten dann die von den Zentralbereichs-Düsen 21, 22 gedruckten Spalten 31, 32 in dem Block von Spalten 31, 32 eingrenzen.
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Die Druckvorrichtung 100 umfasst ferner eine Steuereinheit 101, die eingerichtet ist, die unterschiedlichen Zentralbereichs-Düsen 21, 22 in Abhängigkeit von Druckdaten für jeweils unterschiedliche Spalten 31, 32 eines Druckbildes anzusteuern, um Bildpunkte einer Sequenz von Zeilen des Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Mit anderen Worten, die Zentralbereichs-Düsen 21, 22 können dazu verwendet werden, die Bildpunkte von unterschiedlichen Spalten 31, 32 eines Druckbildes zu drucken. Dabei kann ggf. jede Zentralbereichs-Düse 21, 22 genau eine Spalte 31, 32 drucken. Die Zentralbereichs-Düsen 21, 22 können dann zeilenweise das Druckbild auf den Aufzeichnungsträger 120 drucken.
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Andererseits ist die Steuereinheit 101 eingerichtet, die erste Randbereichs-Düse 301 während des Drucks des Druckbildes nicht für den Druck von Bildpunkten des Druckbildes anzusteuern. Insbesondere kann die erste Randbereichs-Düse 301 derart angesteuert werden, dass von der ersten Randbereichs-Düse 301 kein (einziger) Bildpunkt des Druckbildes gedruckt wird. Mit anderen Worten, die erste Randbereichs-Düse 301 kann im Druckbetrieb der Druckvorrichtung 100 nicht für den Druck von Bildpunkten einer Spalte 31, 32 eines Druckbildes verwendet werden. Mit noch anderen Worten, die erste Randbereichs-Düse 301 kann im Druckbetrieb der Druckvorrichtung 100 keiner (einzigen) Spalte 31, 32 eines zu druckenden Druckbildes zugeordnet sein. Insbesondere kann durch die erste Randbereichs-Düse 301 kein einziger Bildpunkt eines Druckbildes gedruckt werden. Alternativ oder ergänzend kann durch die erste Randbereichs-Düse 301 im Druckbetrieb der Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 kein Tintenausstoß bewirkt werden. Alternativ oder ergänzend kann die erste Randbereichs-Düse 301 nicht zu der Druckbreite der Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100, die quer zu der Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120 verläuft, beitragen.
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Dennoch wird die erste Randbereichs-Düse 301 während des Drucks des Druckbildes zumindest zeitweise, d.h. für zumindest einige Zeilen des Druckbildes, mit Nichtausstoßpulsen 451 ohne Tintenausstoß angesteuert. Dabei können die Nichtausstoßpulse 451 insbesondere Vorausstoßpulse bzw. Prefire-Pulse sein, die von der Druckvorrichtung 100 dazu verwendet werden können, die Viskosität der Tinte in einer Düse 21, 22 zu reduzieren.
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Es wird somit eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 mit zumindest einem Druckkopf 401 beschrieben, bei der zumindest eine Randbereichs-Düse 301 am Rand 411 des Druckkopfes 401 nicht für den Druck eines Druckbildes aber dennoch zumindest zeitweise mit Nichtausstoßpulsen 451 ohne Tintenausstoß angesteuert wird. So kann bewirkt werden, dass eine für den Druck des Druckbildes verwendete Zentralbereichs-Düse 21, 22 des Druckkopfes 401 auch in der Nähe des Randes 411 des Druckkopfes 401 eine benachbarte, aktiv angesteuerte, Düse 21, 22, 301 aufweist. Somit weisen alle für den Druck des Druckbildes verwendeten Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 401 im Wesentlichen gleiche Druckbedingungen auf. Als Folge daraus können Intensitätsschwankungen der Bildpunkte eines Druckbildes reduziert werden.
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Die Steuereinheit 101 kann eingerichtet sein, die erste Randbereichs-Düse 301 in jeder zu druckenden Zeile eines Druckbildes (d.h. mit dem Zeilentakt der Druckvorrichtung 100) mit einem Nichtausstoßpuls 451 angesteuert werden. Mit anderen Worten, die erste Randbereichs-Düse 301 kann wiederholt mit dem Zeilentakt mit einem Nichtausstoßpuls 451 angesteuert werden. So können in zuverlässiger und ressourceneffizienter Weise gleiche Druckbedingungen für alle für den Druck des Druckbildes verwendeten Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 401 ermöglicht werden.
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Die Steuereinheit 101 kann eingerichtet sein, eine erste Randbereichs-Düse 301 des ersten Druckkopfes 401 in Abhängigkeit der Druckdaten für zumindest eine Spalte 31, 32 des Druckbildes anzusteuern. Es können somit die Druckdaten eines Druckbildes beim Betrieb der (nicht für das Druckbild verwendeten) ein oder mehreren Randbereichs-Düsen 301 berücksichtigt werden. Insbesondere können die Nichtausstoßpulse 451 für eine erste Randbereichs-Düse 301 in Abhängigkeit von den Druckdaten eines Druckbildes generiert werden. Beispielsweise kann die erste Randbereichs-Düse 301 genau in den Zeilen mit einem Nichtausstoßpuls 451 angesteuert werden, in denen eine (direkt benachbarte) Zentralbereichs-Düse 21, 22 einen (eingefärbten) Bildpunkt drucken soll. So kann in besonders ressourceneffizienter Weise die Gleichmäßigkeit der Einfärbung eines Druckbildes erhöht werden.
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Eine erste Randbereichs-Düse 301 kann (in gleicher Weise wie eine Zentralbereichs-Düse 21, 22) in Abhängigkeit von einem Zeilentakt zum Druck von unterschiedlichen Zeilen des Druckbildes angesteuert werden. Insbesondere können die mit Nichtausstoßpulse 451 zur Ansteuerung einer ersten Randbereichs-Düse 301 in Abhängigkeit von einem Zeilentakt generiert werden. Dabei kann eine erste Randbereichs-Düse 301 in einer Zeile des Druckbildes (ggf. nur dann) mit einem Nichtausstoßpuls angesteuert werden, wenn in der gleichen Zeile durch zumindest eine Zentralbereich-Düse 21, 22 ein Tintenausstoß bewirkt werden soll. Es kann somit ggf. nur dann ein Nichtausstoßpuls bewirkt werden, wenn tatsächlich eine Beeinflussung einer (ggf. direkt benachbarten) Zentralbereich-Düse 21, 22 für den Druck eines („nicht-weißen“) Bildpunktes erforderlich ist. So kann die Belastung eines Druckkopfes 401 reduziert werden. Es wird somit eine effiziente Reduzierung von Intensitätsschwankungen der Bildpunkte eines Druckbildes ermöglicht.
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Die erste Randbereichs-Düse 301 kann ausgebildet sein, einen Bildpunkt einer ersten Spalte 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken, wenn die erste Randbereichs-Düse 301 mit einem Ausstoßpuls angesteuert wird. Mit anderen Worten, wenn die erste Randbereichs-Düse 301 in den Druck eines Druckbildes eingebunden würde, dann könnten durch die erste Randbereichs-Düse 301 die Bildpunkte einer ersten Spalte 31, 32 gedruckt werden. Die erste Spalte 31, 32 kann dabei neben den Spalten 31, 32 angeordnet sein (in Bezug auf die Transportrichtung 1), die durch die Vielzahl von Zentralbereichs-Düsen 21, 22 auf den Aufzeichnungsträger 120 gedruckt werden.
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Die Steuereinheit 101 kann eingerichtet sein, die erste Randbereichs-Düse 301 mit einem Nichtausstoßpuls anzusteuern, wenn zumindest eine Zentralbereichs-Düse 21, 22 für den Druck einer direkt neben der ersten Spalte 31, 32 angeordneten Spalte 31, 32 mit einem Ausstoßpuls angesteuert wird. So können Intensitätsschwankungen der Bildpunkte eines Druckbildes in besonders effizienter und zuverlässiger Weise reduziert werden.
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Der erste Druckkopf 401 kann in einem Randbereich 431 an einem Rand 411 des ersten Druckkopfes 401 mehrere erste Randbereichs-Düsen 301 umfassen (z.B. 5, 10 oder mehr Düsen 301). Durch die Verwendung mehrerer Randbereichs-Düsen 301 können Intensitätsschwankungen der Bildpunkte eines Druckbildes weiter reduziert werden. Dabei kann die Anzahl von ersten Randbereichs-Düsen 301 5%, 2%, 1%, 0.5% oder weniger der Anzahl von Zentralbereichs-Düsen 21, 22 sein. Mit anderen Worten, es kann nur ein relativ kleiner Anteil (z.B. 5%, 2%, 1%, 0.5% oder weniger) der Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 401 als Randbereichs-Düsen 301 verwendet werden. Es wird somit eine effiziente Reduzierung von Intensitätsschwankungen der Bildpunkte eines Druckbildes ermöglicht.
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Die Druckvorrichtung 100 kann einen zweiten Druckkopf 402 umfassen, der einen Zentralbereich 432 mit einer Vielzahl von Zentralbereichs-Düsen 21, 22 und an zumindest einem Rand 412 einen Randbereich 431 mit zumindest einer zweiten Randbereichs-Düse 302 aufweist. Der zweite Druckkopf 402 ist typischerweise ausgebildet, Bildpunkte mit der gleichen Tinte zu drucken wie der erste Druckkopf 401. Insbesondere können der erste und der zweite Druckkopf 402 innerhalb des gleichen Druckriegels 102 angeordnet sein, um unterschiedliche Blöcke von Spalten 31, 32 eines Druckbildes zu drucken. Die unterschiedlichen Blöcke von Spalten 31, 32 sind dabei in Bezug auf die Transportrichtung 1 nebeneinander angeordnet. Der zweite Druckkopf 402 kann im Wesentlichen baugleich zu dem ersten Druckkopf 401 sein.
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Wie bereits oben dargelegt kann die erste Randbereichs-Düse 301 ausgebildet sein, Bildpunkte einer ersten Spalte 31, 32 eines Druckbildes zu drucken. In entsprechender Weise kann die zweite Randbereichs-Düse 302 ausgebildet sein, Bildpunkte einer zweiten Spalte 31, 32 eines Druckbildes zu drucken. Dabei können die erste und zweite Spalte 31, 32 ggf. direkt nebeneinander angeordnet sein.
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Der erste Druckkopf 401 und der zweite Druckkopf 402 können derart angeordnet sein, dass eine Zentralbereichs-Düse 21, 22 des ersten Druckkopfes 401 die Bildpunkte der zweiten Spalte 31, 32 drucken kann. Des Weiteren können der erste Druckkopf 401 und der zweite Druckkopf 402 derart angeordnet sein, dass eine Zentralbereichs-Düse 21, 22 des zweiten Druckkopfes 402 die Bildpunkte der ersten Spalte 31, 32 drucken kann. Außerdem weist der erste Druckkopf 401 typischerweise Zentralbereichs-Düsen 21, 22 auf, die Bildpunkte von Spalten 31, 32 drucken können, die nicht durch den zweiten Druckkopf 402 gedruckt werden können. Des Weiteren weist der zweite Druckkopf 402 typischerweise Zentralbereichs-Düsen 21, 22 auf, die Bildpunkte von Spalten 31, 32 drucken können, die nicht durch den ersten Druckkopf 402 gedruckt werden können.
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Folglich können sich der erste Druckkopf 401 und der zweite Druckkopf 402 in einem begrenzten Überlappungsbereich 421 überlappen, wobei der Überlappungsbereich 421 die erste und die zweite Spalte 31, 32 umfasst. Andererseits können der erste Druckkopf 401 und der zweite Druckkopf 402 jeweils einen Nicht-Überlappungsbereich 422 aufweisen. Durch die Verwendung von sich teilweise überlappenden Druckköpfen 401, 402 kann an den Übergängen zwischen zwei Druckköpfen 401, 402 in effizienter Weise eine gleichmäßige Intensität von Bildpunkten bewirkt werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine weitere Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 für den Druck eines Druckbildes auf einen Aufzeichnungsträger 120 beschrieben. Die in diesem Dokument beschriebenen Aspekte sind jeweils auch auf diese Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 anwendbar. Die Tintenstrahl-Druckvorrichtung 100 umfasst mindestens einen Druckriegel 102 mit einem ersten Druckkopf 401 und einem zweiten Druckkopf 402. Der Druckriegel 102 kann ausgebildet sein, in Abhängigkeit von einem Zeilentakt die Bildpunkte einer Zeile eines Druckbildes quer zu der Transportrichtung 1 auf einen Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Die Düsen 21, 22 der Druckköpfe 401, 402 können dabei zumindest teilweise die Bildpunkte jeweils einer Spalte 31, 32 des Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 drucken.
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Der erste Druckkopf 401 und der zweite Druckkopf 402 können sich in einem Überlappungsbereich 421 derart überlappen, dass mit zumindest einer ersten Überlappungsbereichs-Düse 301 des ersten Druckkopfs 401 und einer zweiten Überlappungsbereichs-Düse 302 des zweiten Druckkopfs 402 Bildpunkte einer gemeinsamen Spalte 31, 32 eines Druckbildes gedruckt werden können. Andererseits umfassen der erste Druckkopf 401 und der zweite Druckkopf 402 in einem jeweiligen Nicht-Überlappungsbereich 422 jeweils eine Vielzahl von Nicht-Überlappungsbereichs-Düsen 21, 22, mit denen jeweils unterschiedliche Spalten 31, 32 eines Druckbildes gedruckt werden können. Der erste Druckkopf 401 und der zweite Druckkopf 402 können somit derart überlappend angeordnet sein, dass zumindest eine Spalte 31, 32 sowohl durch eine erste (Überlappungsbereichs-) Düse 301 des ersten Druckkopfs 401 als auch durch eine zweite (Überlappungsbereichs-) Düse 302 des zweiten Druckkopfs 402 gedruckt werden kann. Andererseits weisen sowohl der erste Druckkopf 401 als auch der zweite Druckkopf 402 jeweils eine Vielzahl von Nicht-Überlappungsbereichs-Düsen 21, 22 auf, durch die jeweils eine Spalte 31, 32 gedruckt werden kann, die durch keine andere Düse 21, 22 des Druckriegels 102 gedruckt werden kann. Wie bereits oben dargelegt, ermöglicht es die teilweise Überlappung benachbarter Druckköpfe 401, 402 in effizienter Weise eine gleichmäßige Intensität von Bildpunkten eines Druckbildes zu bewirken.
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Die Druckvorrichtung 100 umfasst eine Steuereinheit 101, die eingerichtet ist, die unterschiedlichen Nicht-Überlappungsbereichs-Düsen 21, 22 in Abhängigkeit von Druckdaten für jeweils unterschiedliche Spalten 31, 32 eines Druckbildes anzusteuern, um Bildpunkte des Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Dabei kann durch jede Nicht-Überlappungsbereichs-Düse 21, 22 typischerweise genau eine Spalte 31, 32 des Druckbildes gedruckt werden.
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Außerdem kann die Steuereinheit 101 eingerichtet sein, einen jeweiligen Aktuator 220 der ersten Überlappungsbereichs-Düse 301 und/oder der zweiten Überlappungsbereichs-Düse 302 derart in Abhängigkeit von Druckdaten für die gemeinsame Spalte 31, 32 anzusteuern, dass durch die erste Überlappungsbereichs-Düse 301 und/oder durch die zweite Überlappungsbereichs-Düse 302 Bildpunkte des Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 gedruckt werden. Es können somit die erste Überlappungsbereichs-Düse 301 und/oder die zweite Überlappungsbereichs-Düse 302 dazu verwendet werden, die Bildpunkte der gemeinsamen Spalte 31, 32 (im Überlappungsbereich 421) zu drucken.
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Dabei hinaus kann durch die Steuereinheit bewirkt werden, dass während des Drucks des Druckbildes sowohl der Aktuator 220 der ersten Überlappungsbereichs-Düse 301 als auch der Aktuator 220 der zweite Überlappungsbereichs-Düse 302 zumindest zeitweise angesteuert werden. Mit anderen Worten, es kann durch die Steuereinheit 101 sichergestellt werden, dass während des Druck eines Druckbildes sowohl die erste Überlappungsbereichs-Düse 301 als auch die zweite Überlappungsbereichs-Düse 302 aktiv sind, und somit eine Beeinflussung von zumindest einer Nicht-Überlappungsbereichs-Düse 21, 22 des ersten Druckkopfes 401 bzw. des zweiten Druckkopfes 402 bewirken. So kann auch an den Übergängen von Druckköpfen 401, 402 eines Druckriegels 102 eine gleichmäßige Einfärbung der Bildpunkt eines Druckbildes ermöglicht werden.
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Die Steuereinheit 101 kann eingerichtet sein, den Aktuator 220 der ersten Überlappungsbereichs-Düse 301 in Abhängigkeit von den Druckdaten für eine Sequenz von Zeilen der gemeinsame Spalten 31, 32 anzusteuern, um die Bildpunkte der Sequenz von Zeilen des Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Des Weiteren kann die Steuereinheit 101 eingerichtet sein, den Aktuator 220 der zweiten Überlappungsbereichs-Düse 302 zumindest zeitweise, d.h. für zumindest einige der Zeilen der Sequenz von Zeilen, mit Nichtausstoßpulsen 451 ohne Tintenausstoß anzusteuern (um zwar eine Auslenkung 221, 22 des Aktuators 220 aber keinen Tintenausstoß zu bewirken). Insbesondere kann der Aktuator 220 der zweiten Überlappungsbereichs-Düse 302 jeder Zeile der Sequenz von Zeilen mit einem Nichtausstoßpuls 451 angesteuert werden. So kann in zuverlässiger Weise erreicht werden, dass beide Überlappungsbereichs-Düsen 301, 302 während des Drucks eines Druckbildes aktiv sind, um eine gleichmäßige Einfärbung der Bildpunkt des Druckbildes zu bewirken.
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Die Steuereinheit 101 kann eingerichtet sein, zumindest zeitweise den Aktuator 220 der ersten Überlappungsbereichs-Düse 301 und zumindest zeitweise den Aktuator 220 der zweiten Überlappungsbereichs-Düse 302 in Abhängigkeit von den Druckdaten für die gemeinsame Spalte 31, 32 anzusteuern, um die Bildpunkte unterschiedlicher Zeilen des Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Es können somit beide Überlappungsbereichs-Düse 301, 302 teilweise für den Druck der Bildpunkte der gemeinsamen Spalte 31, 32 verwendet werden. Die Überlappungsbereichs-Düse 301, die zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht für den Druck der Bildpunkte der gemeinsamen Spalte 31, 32 verwendet wird, kann dann zumindest für einen Teil der Zeilen mit einem Nichtausstoßpuls angesteuert werden. Durch die Verwendung beider Überlappungsbereichs-Düse 301, 302 für den Druck der gemeinsamen Spalte 31, 32 kann die Breite eines Überlappungsbereichs 421 (d.h. die Anzahl von gemeinsamen Spalten 31, 32 in einem Überlappungsbereich 421) reduziert werden. Es wird somit in besonders effizienter Weise eine gleichmäßige Einfärbung der Bildpunkte eines Druckbildes ermöglicht.
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Der Überlappungsbereich 421 kann zumindest zwei erste Überlappungsbereichs-Düsen 301 des ersten Druckkopfs 401 und zumindest zwei zweite Überlappungsbereichs-Düsen 302 des zweiten Druckkopfs 402 umfassen. Die ersten Überlappungsbereichs-Düsen 301 und die zweiten Überlappungsbereichs-Düsen 301 können dabei ausgebildet sein, jeweils paarweise eine gemeinsame Spalte 31, 32 eines Druckbildes zu drucken. Beispielsweise können 5%, 2%, 1%, 0.5% oder weniger der Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 401, 402 in einem Überlappungsbereich 421 angeordnet sein.
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Die Steuereinheit 101 kann eingerichtet sein, die weiter von einem jeweiligen Rand 411, 412 des ersten bzw. des zweiten Druckkopfes 401, 402 entfernte erste und zweite Überlappungsbereichs-Düse 301, 302 in Abhängigkeit von Druckdaten für die jeweiligen Spalten 31, 32 des Druckbildes anzusteuern, um Bildpunkte des Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Die Überlappungsbereichs-Düsen 301, 302, die weiter von dem jeweiligen Rand 411, 412 entfernt sind, können somit (ggf. allein) für den Druck der jeweiligen Spalte 21, 22 des Druckbildes verwendet werden (d.h. als Zentralbereichs-Düsen 301, 302 betrieben werden).
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Andererseits können die näher am jeweiligen Rand 411, 412 angeordnete erste und zweite Überlappungsbereichs-Düse 301, 302 zumindest zeitweise mit Nichtausstoßpulsen 451 ohne Tintenausstoß angesteuert werden. Die näher am jeweiligen Rand 411, 412 angeordnete erste bzw. zweite Überlappungsbereichs-Düse 301, 302 kann somit als erste Randbereichs-Düse 301 bzw. als zweite Randbereichs-Düse 302 betrieben werden. Die jeweils am Rand 411, 412 eines Druckkopfes 401, 402 angeordneten Düsen 301, 302 können somit beim Druck eines Druckbildes unberücksichtigt bleiben. Dennoch können diese Düsen 301, 302 zumindest zeitweise mit Nichtausstoßpulsen 451 angesteuert werden. So kann eine besonders gleichmäßige Einfärbung der Bildpunkte eines Druckbildes ermöglicht werden.
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 500 zum Druck eines Druckbildes auf einen Aufzeichnungsträger 120. Das Verfahren 500 kann durch die Steuereinheit 101 einer Druckvorrichtung 100 ausgeführt werden. Das Verfahren 500 umfasst das Ansteuern 501 von unterschiedlichen Zentralbereichs-Düsen 21, 22 eines ersten Druckkopfs 401. Dabei umfasst der erste Druckkopf 401 einen Zentralbereich 432 mit mehreren Zentralbereichs-Düsen 21, 22 und an zumindest einem Rand 411 des Druckkopfes 401 einen Randbereich 431 mit zumindest einer ersten Randbereichs-Düse 301. Die unterschiedlichen Zentralbereichs-Düse 21, 22 werden in Abhängigkeit von Druckdaten für jeweils unterschiedliche Spalten 31, 32 des Druckbildes angesteuert, um Bildpunkte des Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken.
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Außerdem umfasst das Verfahren 500 das Ansteuern 502 der ersten Randbereichs-Düse 301 während des Drucks des Druckbildes nicht für den Druck von Bildpunkten des Druckbildes aber zumindest zeitweise mit Nichtausstoßpulsen 451 ohne Tintenausstoß. So kann eine gleichmäßige Einfärbung von Bildpunkten des Druckbildes bewirkt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Transportrichtung
- 21,22
- Düse
- 31, 32
- Spalte (des Druckbildes)
- 100
- Druckvorrichtung
- 101
- Steuereinheit
- 102
- Druckriegel
- 103
- Druckkopf
- 120
- Aufzeichnungsträger
- 140
- Druckwerk
- 170
- Fixiereinheit
- 201
- Düsenöffnung
- 202
- Wand
- 210
- Meniskus
- 212
- Kammer
- 220
- Aktuator (piezoelektrisches Element)
- 221,222
- Auslenkung des Aktuators
- 230
- Tintenversorgungskanal
- 301-303
- Düse
- 311
- Tintentropfen
- 320
- Verlauf der optischen Dichte entlang der Zeile eines Druckbildes
- 401-403
- Druckkopf
- 411,412
- Rand eines Druckkopfes
- 421
- Überlappungsbereich
- 422
- Nicht-Überlappungsbereich
- 431
- Randbereich
- 432
- Zentralbereich
- 450
- Ansteuerdaten
- 451
- Nichtausstoßpuls (Vorausstoßpuls)
- 452
- Ausstoßpuls
- 500
- Verfahren zum Druck eines Druckbildes
- 501-502
- Verfahrensschritte