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Verwandte Anmeldung
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Vorliegende Anmeldung ist eine Fortführungsanmeldung der
US-Patentanmeldung Nr. 15/333,777 vom 25. Oktober 2016, deren Priorität hiermit in Anspruch genommen wird und auf deren gesamten Inhalt hiermit verwiesen wird.
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Technisches Gebiet
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Vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Erfassung der Nähe eines Benutzers durch ein Kommunikationsgerät und insbesondere die Erfassung und die Abschwächung der spezifischen Absorptionsrate (SAR = engl. Specific Absorption Rate), der ein Benutzer des Kommunikationsgeräts ausgesetzt ist.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Durch die gesetzlichen Anforderungen an die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Mobilgeräten, die in Positionen am Körper eines Benutzers verwendet werden, gestaltet sich das Antennendesign zunehmend schwierig. Hinzu kommt, dass es inzwischen SAR-Leistungsanforderungen für Zugriffspunkte („mobile Hotspot-Geräte“) auf ein drahtloses lokales Netzwerk (WLAN) und für Geräte mit einer Displaygröße von mehr als 15,24 cm (6 inches) (z.B. Tabletgeräte) gibt. Für diese Anforderungen wird die SAR in einer Platte eines Materials („Flachphantom“) mit dielektrischen Eigenschaften gemessen, die für den menschlichen Körper repräsentativ sind, wobei das Gerät in einem Abstand von 10 mm oder weniger in verschiedenen Orientierungen (z.B. mit dem Körper zugewandter Vorderseite oder Rückseite) verwendet wird. Dementsprechend wird bei heutigen Produkten die Sendeleistung so reduziert, dass die SAR-Grenzwerte nicht überschritten werden, wenn eine benutzernahe Nutzungsposition erfasst wird, wenn das Gerät beispielsweise am Körper getragen wird, d.h. in einer sogenannten Body-worn-Position. Tests, die durchgeführt werden, um diese Vorschriften einzuhalten, sind unter anderem eine SAR-Messung mit einem Grenzwert von 1,2 W/kg gemittelt über 1 g Gewebe bei 10 mm Abstand. Wenn dieser Grenzwert überschritten wird, erfolgt eine zweite Messung mit einem Grenzwert von 4 W/kg gemittelt über 10 g Gewebe bei 0 mm Abstand.
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Die heutigen Geräte verwenden kapazitive Sensoren für die Erfassung der Body-worn-Position. Die gleichen Sensoren werden bei der adaptiven Antennen-Impedanzanpassung verwendet, um Impedanzänderungen der Antenne in Verbindung mit Benutzerpositionen im freien Raum (FS = engl. Free Space) und mit Benutzerpositionen neben dem Kopf (BH = engl. Beside-Head) und mit Benutzerpositionen mit der Hand neben dem Kopf (BHH = engl. Beside-Head with Hand) zu erfassen. Auf diese Weise kann die Antennenanpassungsschaltung derart eingestellt werden, dass die gesamte Sendeleistung (TRP = engl. Total Radiated Transmit Power) und die gesamte integrierte Empfindlichkeit (TIS = engl. Total Integrated Sensitivity) verbessert werden. Bei bestehenden Produkten werden kapazitive Sensoren verwendet, um die verschiedenen Benutzerpositionen für verschiedene Zwecke zu erfassen, unter anderem für eine Verringerung des SAR-Werts und für eine adaptive Antennen-Impedanzanpassung zum Verbessern des TRP- und des TIS-Werts.
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Figurenliste
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Es folgt eine Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen.
- 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Kommunikationsgeräts mit einem komplexen Rückflussdämpfungs-(RL)-Messempfänger (RL = engl. Return Loss) zum Verringern der spezifischen Absorptionsrate (SAR), der ein Benutzer ausgesetzt ist, gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen;
- 2 ist ein Blockdiagramm eines komplexen Messempfängers gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen;
- 3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verwenden eines komplexen Messempfängers zum Verringern der SAR-Exposition durch ein Kommunikationsgerät, gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen;
- 4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verringern der SAR-Exposition für einen Benutzer in der Nähe eines Kommunikationsgeräts, gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen; und
- 5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verringern der SAR-Exposition für einen Benutzer in der Nähe eines Kommunikationsgeräts, das gleichzeitig mehrere Antennen nutzt, gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen.
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DETAILBESCHREIBUNG
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Durch vorliegende Erfindung werden ein Verfahren, ein Kommunikationsgerät und ein Computerprogrammprodukt zum Verringern der spezifischen Absorptionsrate (SAR), der ein Benutzer ausgesetzt ist, wenn dieser sich in der Nähe eines Kommunikationsgeräts befindet, angegeben. Das Verfahren umfasst das Erfassen eines ersten komplexen reflektierten Signals entsprechend Sendesignalen, die durch eine erste Antenne reflektiert werden, über einen geräteseitigen Messempfänger eines Kommunikationsgeräts. Das Verfahren umfasst, dass eine Steuereinheit basierend auf einem ersten komplexen Sendeleistungssignal und dem ersten komplexen reflektierten Signal ein Paar von ersten komplexen Rückflussdämpfungswerten bestimmt. Außerdem umfasst das Verfahren, dass die Steuereinheit bestimmt, ob beide Werte des Paares von ersten komplexen Rückflussdämpfungswerten um jeweilige Schwellenwerte der spezifischen Absorptionsrate (SAR) von jeweiligen Basiswerten oder Ausgangswerten abweichen. In Reaktion darauf, dass die Steuereinheit bestimmt bzw. feststellt, dass beide der ersten komplexen Rückflussdämpfungswerte um die jeweiligen SAR-Schwellenwerte abweichen, verringert die Steuereinheit einen Ausgangsleistungspegel eines Sendeempfängers, der Energie an die erste Antenne liefert.
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Das Kommunikationsgerät enthält eine erste Antenne, einen Sendeempfänger, der mit der ersten Antenne in Verbindung steht und der Energie zumindest an die erste Antenne liefert, und einen geräteseitigen komplexen Messempfänger, der korrespondierend zu Sendesignalen, die von der ersten Antenne reflektiert werden, ein erstes komplexes reflektiertes Signal erfasst. Es ist eine Steuereinheit vorgesehen, die mit dem Sendeempfänger und mit dem geräteinternen komplexen Sendeempfänger in Verbindung steht. Die Steuereinheit vergleicht ein erstes komplexes Sendeleistungssignal mit einem ersten komplexen reflektierten Signal, um ein Paar von ersten Rückflussdämpfungswerten zu bestimmen. Die Steuereinheit bestimmt, ob beide Werte des Paares der ersten Rückflussdämpfungswerte um die jeweiligen SAR-Schwellenbeträge, die eine Überschreitung einer SAR anzeigen, von den jeweiligen Basiswerten abweichen. In Reaktion darauf, dass die Steuereinheit bestimmt, dass beide der ersten Rückflussdämpfungswerte um die jeweiligen SAR-Schwellenbeträge abweichen, verringert die Steuereinheit die Energie, die von dem Sendeempfänger an die erste Antenne zu liefern ist. In einer Ausführungsform stellt die Steuereinheit die an die erste Antenne gelieferte Energie ein oder passt dies an, indem sie eine Antennenanpassungsschaltung verstimmt, die eine variable Energie an die erste Antenne liefert.
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Das Programmprodukt umfasst eine von der Steuereinheit lesbare Speichervorrichtung, auf der ein Programmcode gespeichert ist, der bei Ausführung eine Steuereinheit eines Kommunikationsgeräts derart konfiguriert, dass das Gerät mindestens eine Antenne hat. Die Steuereinheit steht in Verbindung mit einem Sendeempfänger, der Energie an die erste Antenne liefert, und mit einem geräteseitigen Messempfänger. Der Programmcode konfiguriert die Steuereinheit dahingehend, dass diese ausführbare Operationen durchführt, umfassend: (a) das Empfangen eines ersten komplexen reflektierten Signals, das durch den geräteseitigen komplexen Messempfänger erfasst wird und den durch die erste Antenne reflektierten Sendesignalen entspricht, von dem geräteseitigen Messempfänger; (b) das Vergleichen eines ersten komplexen Sendeleistungssignals mit dem ersten komplexen reflektierten Signal, um ein erstes Paar von komplexen Rückflussdämpfungswerten zu bestimmen; (c) das Bestimmen, ob beide Werte des ersten Paares von Rückflussdämpfungswerten um entsprechende Schwellenbeträge, die ein Überschreiten einer SAR anzeigen, von den jeweiligen Basiswerten abweichen; und (d) das Verringern der an die erste Antenne gelieferten Energie in Reaktion auf die Bestimmung, dass die ersten Rückflussdämpfungswerte um die jeweiligen SAR-Schwellenbeträge abweichen. In einer Ausführungsform stellt die Steuereinheit die an die erste Antenne gelieferte Energie ein bzw. passt diese an, indem eine Antennenanpassungsschaltung verstimmt wird, die variable Energie an die erste Antenne liefert.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden die kapazitiven Sensoren durch eine genaueres komplexes Messempfängerverfahren zum Erfassen von Impedanzänderungen der Antenne zum Zweck einer adaptiven Impedanzanpassung ersetzt. Der komplexe Messempfänger kann die in die Antenne eingehenden Signale und die aus der Antenne ausgehenden Signale direkt messen, um die gesamte Sendeleistung (TRP) und die gesamte integrierte Sensitivität (TIS) genauer zu bestimmen. Bei vorliegender Neuerung entfällt der kapazitive Sensor vollständig, und es wird ein alternatives Verfahren zum Erfassen der Body-worn-Position angegeben, um die Sendeleistung derart zu verringern, dass die SAR die vorgeschriebenen Grenzwerte nicht überschreitet. Aspekte der Erfindung profitieren davon, dass neuere Sendeempfangsgeräte komplexe Eingangs- und reflektierte Signalpegel am Eingang der Anpassungsschaltung messen können.
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Vorliegende Neuerung nutzt einen komplexen Messempfänger zum Erfassen und Korrigieren einer hohen SAR. Außerdem wird derselbe komplexe Messempfänger für die adaptive Antennen-Impedanzanpassung verwendet. Auf diese Weise kann das Kommunikationsgerät einen niedrigen SAR-Wert und gute TIS- und TRP-Werte aufweisen und nutzt einen einzigen komplexen Messempfänger für beide Funktionen, wodurch die Kosten und Umfang verringert werden. Eine Steuereinheit des Kommunikationsgeräts kann den komplexen Messempfänger nutzen, um komplexe Rückflussdämpfungswerte zu erfassen, die jeweilige Rückflussdämpfungs-Schwellenwerte für die SAR überschreiten. Wenn die Rückflussdämpfungs-Schwellenwerte für die SAR überschritten werden, wird die Sendeleistung reduziert. Die Sendeleistung kann entweder auf dem üblichen Weg verringert werden, indem die Signalleistung von dem Sendeempfänger in die Antennenanpassungsschaltung verringert wird, oder indem die Antennenanpassungsschaltung derart gesteuert wird, dass die in die Antenne einfließende Leistung verringert wird. Auf diese Weise lässt sich der komplexe Messempfänger für die Erfassung von verschiedenen Pegeln einer Impedanz-Fehlanpassung der Antenne nutzen. Bei niedrigeren Schwellenwerten kann die Impedanzanpassungsschaltung zum Verbessern der TRP- oder TIS-Werte gesteuert werden. Bei höheren Schwellenwerten können Maßnahmen zur Leistungsreduzierung ergriffen werden, um den SAR-Wert zu verringern. Die Leistungsreduzierungsmaßnahmen können umfassen: das Reduzieren der Leistung von dem Sendeempfänger an die adaptive Impedanzanpassungsschaltung, das Steuern der Impedanzanpassungsschaltung zum Verringern der Leistung an die Antenne und das Umschalten der Leistungsabgabe an eine andere Antenne. Auf diese Weise kann das Gerät eine einzige komplexe Messempfängervorrichtung für die Verringerung des SAR-Werts und für eine adaptive Antennen-Impedanzanpassung verwenden, wodurch ein eigener kapazitiver Sensor entfällt.
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In der vorstehenden Detailbeschreibung von beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden spezielle beispielhafte Ausführungsformen, in denen verschiedene Aspekte der Erfindung praktisch umgesetzt werden können, ausreichend detailliert beschrieben, um dem Fachmann diese praktische Umsetzung zu ermöglichen. Dabei versteht es sich, dass auch andere Ausführungsformen verwendet werden können und dass innerhalb des Rahmens der Erfindung logische, architekturbezogene, programmbezogene, mechanische, elektrische und andere Änderungen vorgenommen werden können. Aus diesem Grund ist die nachstehende Beschreibung der Erfindung nicht als Einschränkung zu verstehen. Vielmehr wird der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung durch die anliegenden Ansprüche und deren Äquivalente bestimmt.
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In der Beschreibung der verschiedenen Zeichnungsansichten werden jeweils die gleichen oder ähnliche Bezugszeichen verwendet. Sofern Elemente mit Bezugszeichen versehen sind, dienen diese lediglich zur Unterstützung der Beschreibung und stellen keine Einschränkung der beschriebenen Ausführungsform dar (weder in Bezug auf deren Struktur noch auf deren Funktion oder in anderer Weise). Es versteht sich, dass die Elemente in den Zeichnungen aus Gründen der Einfachheit und der Übersichtlichkeit nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt sind. Zum Beispiel können einige Elemente im Vergleich zu anderen Element übertrieben dargestellt sein.
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Es versteht sich, dass die Verwendung von bestimmten Komponenten-, Geräte- und/oder Parameterbezeichnungen wie beispielsweise jene des ausgeführten Dienstprogramms, einer Logik und/oder einer Firmware lediglich Beispiele sind und die beschriebenen Ausführungsformen nicht einschränken. Dementsprechend kann für die Beschreibung der Ausführungsformen eine andere Nomenklatur und/oder Terminologie verwendet werden, um die Komponenten, Geräte, Parameter, Verfahren und/oder Funktionen zu bezeichnen, ohne Beschränkung hierauf. Wenn bei der Beschreibung eines oder mehrerer Elemente, Merkmale und Konzepte der Ausführungsformen auf ein bestimmtes Protokoll oder auf einen bestimmten Markennamen Bezug genommen wird, erfolgt dies lediglich als Beispiel einer Implementierung, das heißt, solche Bezugnahmen oder Verweise sind keine Einschränkung der Erstreckung von beanspruchten Ausführungsformen auf Ausführungsformen, in denen andere Element-, Merkmals-, Protokoll- oder Konzeptbezeichnungen benutzt werden. Solchermaßen gilt für jeden Begriff in der vorliegenden Beschreibung dessen breitest mögliche Auslegung innerhalb des Kontexts, in dem der Begriff verwendet wird.
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Wie nachstehend ferner beschrieben wird, ist die Implementierung der Funktionsmerkmale der vorliegend beschriebenen Erfindung in Verarbeitungsgeräten und/oder Verarbeitungsstrukturen vorgesehen, die gegebenenfalls eine Kombination von Hardware, Firmware sowie verschiedenen Modulen auf Software-Ebene (z.B. einen Programmcode und/oder Programmanweisungen und/oder einen Pseudo-Code) zur Ausführung umfassen, um ein bestimmtes Dienstprogramm für das Gerät oder ein bestimmte Funktionslogik bereitzustellen. Die anliegenden Figuren zeigen sowohl Hardwarekomponenten als auch Softwarekomponenten und/oder logische Komponenten.
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Der Fachmann wird erkennen, dass die in den Figuren dargestellten Hardwarekomponenten und Konfigurationen variieren können. Die beispielhaften Komponenten sind nicht erschöpfend, sondern sind vielmehr repräsentativ für hervorzuhebende wesentliche Komponenten, die für die praktische Ausführung von Aspekten der beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden. Zum Beispiel können zusätzlich oder anstelle der dargestellten Hardware und/oder Firmware auch andere oder weitere Geräte/Komponenten verwendet werden. Das dargestellte Beispiel bedeutet keine Einschränkung der Architektur oder sonstige Einschränkungen der vorliegend beschriebenen Ausführungsformen und/oder der Erfindung allgemein.
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Die Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es versteht sich, dass manche Elemente der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber in den Zeichnungen nicht maßstabsgetreu dargestellt sind. Die Dimensionen von einigen Elementen können im Vergleich zu anderen Elementen zum Teil übertrieben dargestellt sein. Ausführungsformen, in denen die Lehre der Erfindung enthalten ist, sind in den anliegenden Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend beschrieben.
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In 1 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiel-Kommunikationsgeräts 100 gezeigt, bei welchem einige der Merkmale der vorliegenden Erfindung implementiert werden können. Das Kommunikationsgerät 100 kann ein Host von verschiedenen Gerätetypen sein, unter anderem eines Mobiltelefons oder Smartphones, eines Laptop, eines Netbook, eines Ultrabook, einer vernetzten Smartwatch, einer vernetzten Sportuhr und/oder Trainingsuhr und/oder eines Tablet-Computers oder eines ähnlichen Geräts, das über eine drahtlose Kommunikationsfunktion verfügt. Als Gerät, das eine drahtlose Kommunikation unterstützt, kann das Kommunikationsgerät 100 ein System, eine Vorrichtung, ein Teilnehmergerät, eine Teilnehmerstation, eine Mobilstation (MS), ein Mobiltelefon, ein Mobilgerät, eine Fernstation, ein entferntes Endgerät, ein Benutzer-Endgerät, ein Endgerät, ein Kommunikationsgerät, ein Benutzer-Agent, ein Benutzergerät, ein Zelltelefon, ein Satellitentelefon, ein schnurloses Telefon, ein Sitzungsinitialisierungsprotokoll-(SIP)-Telefon, eine drahtlose lokale Loopstation (WLL-Station), ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), ein Handheldgerät mit einer drahtlosen Verbindungsmöglichkeit, ein Computergerät oder ein anderes mit einem Drahtlosmodem verbundenes Verarbeitungsgerät sein oder als solches bezeichnet werden. Diese verschiedenen Geräte liefern und/oder enthalten sämtlich die notwendige Hardware und Software zum Unterstützen der verschiedenen drahtlosen Kommunikationsfunktionen als Teil eines Kommunikationssystems 102. Das Kommunikationsgerät 100 kann auch ein drahtloses Verbindungsglied in dem Kommunikationssystem 102 sein, das tragbar sein kann oder in der Hand gehalten werden kann oder in dessen unmittelbare Nähe sich ein Benutzer bewegen kann. Beispiele solcher Kommunikationsgeräte sind unter anderem ein drahtloses Modem, ein Zugriffspunkt, ein Repeater, ein drahtlos aktivierter Kiosk oder ein drahtlos aktiviertes Gerät, eine Femtozelle, ein Knoten mit geringer Reichweite und ein drahtloser Sensor etc.
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In einer oder in mehreren Ausführungsformen kann das Kommunikationsgerät 100 ein Gehäuse 104 aufweisen, in welchem sich eine Steuereinheit 106 befinden kann, eine Audio-Eingabe/Ausgabe-Komponente (E/A-Komponente) 108, ein Display 110, ein Sendeempfänger 112, eine Benutzerschnittstellenvorrichtung 114, ein Speicher 116, eine oder mehrere Antennen 118, die mit dem Sendeempfänger 112 gekoppelt sind, und ein entfernbares Teilnehmer-Identitätsmodul (SIM-Modul) 122, das mit der Steuereinheit 106 verbunden ist. Das Kommunikationsgerät 100 kann ein SAR-Minderungsmodul 124 aufweisen, das mit der Steuereinheit 106 verbunden oder in derselben enthalten ist. In einer alternativen Ausführungsform kann das SAR-Minderungsmodul 124 in der Steuereinheit 106 enthalten sein, kann in dem Speicher 116 enthalten sein, kann ein autonomes Modul sein, eine Hardware, eine programmierbare Logik oder kann in einem beliebigen anderen Format ausgeführt sein, das für ein Modul bei einem drahtlosen Kommunikationsgerät 100 zweckmäßig ist. Das SAR-Minderungsmodul 124 kann eine Anwendung oder eine Gruppe von Befehlen oder Anweisungen sein, die in dem Speicher 116 gespeichert sind und in einem Prozessor 140 der Steuereinheit 106 ausgeführt werden.
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Das Display 110 kann ein Flüssigkristalldisplay (LCD-Display), ein Leuchtdiodendisplay (LED-Display), ein Plasmadisplay oder eine andere Vorrichtung oder Einrichtung zum Anzeigen von Informationen sein. Der Sendeempfänger 112 kann einen Sender und/oder einen Empfänger umfassen. Die Audio-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 108 kann ein Mikrophon, einen Lautsprecher, einen Wandler oder eine andere Eingabe/Ausgabe-Schaltung umfassen. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 114 kann eine Tastatur, Tasten, ein Touchpad, einen Joystick und ein zusätzliches Display oder eine andere Vorrichtung oder Einrichtung umfassen, die zweckmäßig ist für die Bereitstellung einer Schnittstelle zwischen dem Benutzer und dem elektronischen Gerät. Der Speicher 116 kann ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, ein Flash-Speicher, ein Nur-Lese-Speicher, ein optischer Speicher oder ein anderer Speicher sein, der mit einem drahtlosen Kommunikationsgerät verbunden werden oder in diesem vorgesehen sein kann.
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In einer oder in mehreren Ausführungsformen hat das Kommunikationsgerät 100 mindestens eine erste Antenne 118a, die ein Sendesignal 126 überträgt, für welches eine SAR-Minderung für den Benutzer 128 erzielt wird, indem ein komplexer Messempfänger 120 verwendet wird. Der Sendeempfänger 112 steht in Verbindung mit der ersten Antenne 118a und liefert Energie an zumindest diese erste Antenne 118a. Ein Richtkoppler 130 kann kommunizierend zwischen die erste Antenne 118a und den Sendeempfänger 112 geschaltet sein, um eine Zweiwegekommunikation über die erste Antenne 118a zu ermöglichen. Das Kommunikationsgerät 100 hat einen geräteseitigen Messempfänger 120, der ein erstes komplexes reflektiertes Signal 132 erfasst, das den Sendesignalen entspricht, die durch die erste Antenne 118a reflektiert werden.
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Die Steuereinheit 106, die mit dem Sendeempfänger 112 und dem geräteseitigen komplexen Messempfänger 120 in Verbindung steht, bestimmt ein erstes Paar von komplexen Rückflussdämpfungswerten durch den Vergleich (i) eines Paares von Werten, die ein komplexes Signal repräsentieren, das einer ersten Sendeleistungseinstellung 134 entspricht, mit (ii) einem Paar von Werten, die das erste komplexe reflektierte Signal 132 repräsentieren. Die Steuereinheit 106 bestimmt, ob beide der ersten komplexen Rückflussdämpfungswerte um zumindest jeweilige SAR-Schwellenbeträge von jeweiligen Basiswerten abweichen. Insbesondere erhält die Steuereinheit 106, wenn beide der ersten komplexen Rückführungsdämpfungswerte um zumindest die SAR-Schwellenbeträge von den jeweiligen Grundwerten abweichen, einen Hinweis, dass ein überhöhter SAR-Wert generiert wird. Die SAR-Schwellenbeträge, die durch die Steuereinheit 106 angegeben werden, sind abhängig von der Art des verwendeten Energieeffizienzparameters (z.B. einer komplexen Rückführungsdämpfung). In Reaktion darauf, dass die Steuereinheit 106 bestimmt, dass beide der ersten Rückflussdämpfungswerte zumindest um die SAR-Schwellenbeträge von den jeweiligen Basiswerten abweichen, reduziert die Steuereinheit 106 die durch den Sendeempfänger 112 an die erste Antenne 118a gelieferte Energie. Zum Beispiel kann die Steuereinheit 106 den Ausgangsleistungspegel des Sendeempfängers 112 verringern, indem sie die Sendeleistungseinstellung 134 ändert, um so die an die erste Antenne 118a gelieferte Energie zu ändern. Als weiteres Beispiel kann die Steuereinheit 106 das Impedanz-Anpassungsnetzwerk 136 verstimmen, um die an die erste Antenne 118a gelieferte Energie zu verringern.
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In einer oder in mehreren Ausführungsformen kann die jeweilige Schwellenwertdifferenz der komplexen Rückflussdämpfung den Typbezeichnern des Kommunikationsgeräts zugeordnet werden. Die Steuereinheit 106 bestimmt oder ruft einen Typbezeichner 138 für das Kommunikationsgerät 100 ab, zum Beispiel aus Daten, die in dem Speicher 116 gespeichert sind. Die Steuereinheit 106 kann dann die jeweilige Schwellenwertdifferenz der Rückführungsdämpfung bestimmen, die dem Typbezeichner 138 zugeordnet ist.
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In einer oder in mehreren Ausführungsformen hat das Kommunikationsgerät 100 mindestens zwei Antennen 118, z.B. die erste Antenne 118a und eine zweite Antenne 118b, die jeweils das gesamte oder einen Teil des Sendesignals 126 übertragen, wobei die wahlweise Aufteilung durch ein Impedanz-Anpassungsnetzwerk 136 erfolgt. Die Übertragung auf zwei oder mehr Antennen 118 kann die räumliche Diversität, die SAR-Minderung etc. unterstützen. In diesen Ausführungsformen kann der komplexe Messempfänger 120 verwendet werden zum Messen der komplexen Rückflussdämpfungen für mindestens zwei Antennen 118, um für einen Benutzer 128 den SAR-Wert zu mindern. Der geräteseitige komplexe Messempfänger 120 kann ferner ein zweites komplexes reflektiertes Signal 132 erfassen, das den Sendesignalen entspricht, die durch die zweite Antenne 118b des Kommunikationsgeräts 100 reflektiert werden. Die Steuereinheit 106 vergleicht (i) ein Paar von Werten, die ein komplexes Signal repräsentieren, das der zweiten Sendeleistungseinstellung 134 entspricht, mit (ii) einem Paar von Werten, die das zweite komplexe reflektierte Signal 132 repräsentieren, um ein zweites Paar von komplexen Rückführungsdämpfungswerten zu bestimmen. Die Steuereinheit 106 kann die gelieferte Energie komplett zwischen der ersten und der zweiten Antenne 118a, 118b verschieben oder umschalten. In einer Ausführungsform kann die Steuereinheit 106 einen Teil der Energie zumindest teilweise basierend auf einer adaptiven Antennen-Impedanzanpassung des ersten Paares und des zweiten Paares von komplexen Rückflussdämpfungswerten verschieben. Die Steuereinheit 106 bestimmt, ob ein Paar des ersten und des zweiten Paares von komplexen Rückführungsdämpfungswerten um zumindest den jeweiligen SAR-Schwellenbetrag von seinem jeweiligen Basiswert abweicht. In Reaktion darauf, dass die Steuereinheit 106 bestimmt, dass ein Paar des ersten und des zweiten Paares von Rückführungsdämpfungswerten um zumindest den jeweiligen Schwellenbetrag abweicht, verringert die Steuereinheit 106 die Energie, die der entsprechenden ersten und/oder zweiten Antenne 118a, 118b zugeführt wird. Zum Beispiel kann die Steuereinheit 106 einen Ausgangsleistungspegel des Sendeempfängers 112 verringern, indem sie die Sendeleistungseinstellung 134 ändert, um die Energie zu verringern, die an die erste oder an die zweite Antenne 118a, 118b oder an beide geliefert wird. Als weiteres Beispiel kann die Steuereinheit 106 das Impedanz-Anpassungsnetzwerk 136 verstimmen, um die Energie zu verringern, die an die erste oder die zweite Antenne 118a, 118b oder an beide geliefert wird.
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Eine Untersuchung hat gezeigt, dass der komplexe Messempfänger
120 eine wirksame Quelle für die Erfassung der SAR-Exposition sein kann. Die Untersuchung hat Überlegungen hinsichtlich des Anpassungsschaltungsdesigns sondiert, das diese Signalmessungen ermöglicht, um dadurch die Benutzerpositionssensoren zu ersetzen. Insbesondere hat man sich bei dieser Untersuchung auf die Rückflussdämpfungsmessungen (RL-Messungen) konzentriert. Der RL-Wert wird definiert durch das Verhältnis der Eingangsleistung zur reflektierten Leistung in dB-Einheiten und ergibt einen positiven Wert. Der Klarheit halber wird die positive Rückflussdämpfung standardmäßig verwendet. Üblicherweise wird aber die Rückflussdämpfung als negative Zahl angegeben. Das Verhältnis der reflektierten zur einfallenden Energie ergibt den negativen RL-Wert. Im Folgenden wird ein Apostroph verwendet, um den negativen RL-Wert anzugeben.
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Es gibt zwei Einflüsse, die eine RL-Änderung hervorrufen, wenn das Gerät in eine Body-worn-Position gebracht wird. Erstens, wenn ein verlustreicher Körper in die Nähe der Antenne gelangt, tendiert der RL-Wert zu einem Anstieg, der als Körper-Dissipationseffekt bezeichnet werden kann. Zweitens, wenn die Antenne über eine gut konzipierte Anpassungsschaltung angesteuert wird, besteht eine Tendenz zum Ausgleich, so dass der RL-Wert nach unten geht, speziell wenn die Bandbreite schmal ist. Dies kann als Fehlanpassungseffekt bezeichnet werden. Der Fehlanpassungseffekt bewirkt nur dann, dass der RL-Wert nach unten geht, wenn die Anpassungsschaltung für eine maximale Rückflussdämpfung in einer Nicht-Body-worn-Position ausgelegt ist, zum Beispiel eine Position im freien Raum. Die Anpassung des Designs für eine maximale Rückflussdämpfung in der Body-worn-Position bewirkt, dass der RL-Wert nach oben geht. Auf diese Weise kann das Design, wenn das Gerät in den Body-worn-Position bewegt wird, bewirken, dass beide Effekte, der Dissipationseffekt und der Fehlanpassungseffekt, den RL-Wert in dieselbe Richtung bewegen.
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Die Auslegung für einen maximalen RL-Wert in einer Body-worn-Position kann hilfreich sein für das Erreichen einer guten gesamten Feldleistung bei variierenden Benutzerpositionen für einen Frequenzteilungsduplex-Betrieb (FDD = engl. Frequency Division Duplex), bei dem die Empfangsfrequenz höher ist als die Sendefrequenz. Dies deshalb, weil das RL-Maximum im freien Raum (FS = engl. Free Space) oder in leichten Handgriffpositionen tendenziell bei höheren Betriebsfrequenzen liegt. Dagegen liegt das RL-Maximum in Benutzerpositionen, die mehr antennenlastig sind, zum Beispiel in der BHH-Position, tendenziell bei niedrigeren Betriebsfrequenzen. In vorteilhafter Weise ist es mehr wahrscheinlich, dass die leichte Handgriffposition und die FS-Position im Standby-Betrieb vorkommen, wenn die Empfangsleistung wichtiger ist. Bei einigen FDD-Bandpaaren, zum Beispiel dem 3rd Generation Partnership Projekt (3GPP)-Band 13 und -Band 20, liegen die Empfangsfrequenzen unterhalb der Sendefrequenzen. Bei diesen Bändern kann es für die Feldleistung insgesamt besser sein, wenn eine Auslegung für einen maximalen RL-Wert in der FS-Position oder in der leichten Handgriffposition erfolgt. Wenn bei diesen Bändern das Gerät in die Body-worn-Position bewegt wird, würde der Fehlanpassungseffekt in charakteristischer Weise bewirken, dass der RL-Wert nach unten geht (trotz eines ausgleichenden Dissipationseffekts). Daher können die Schwellenbeträge, wenn die Steuereinheit 106 bestimmt bzw. ermittelt, ob beide Werte der ersten Rückflussdämpfungswerte zumindest um den Betrag der Überschreitung des SAR-Werts von den Basiswerten abweichen, entweder ein positiver und/oder negativer Schwellenwert sein, abhängig von der Konzeption des Anpassungsnetzwerks 136 und dem Betriebsband (den Betriebsbändern).
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2 zeigt in einem Blockdiagramm ein Erfassungsmodul mit einem komplexen Messempfänger gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. Das Erfassungsmodul 200 hat einen Richtkoppler 130 und einen Multiplexer 208. Wie dargestellt ist, liefert der Richtkoppler 130 oder gibt ein komplexes Vorwärtssignal „Sf(t)“ 204 und ein komplexes Rückwärts-/reflektiertes Signal „Sr(t)“ 206 aus, die von dem Multiplexer 208 empfangen werden. Außerdem umfasst das Erfassungsmodul 200 einen komplexen Messempfänger 120, der mit einem Ausgang des Multiplexers 208 gekoppelt ist. Der komplexe Messempfänger 120 umfasst einen Demodulator 214 und einen lokalen Oszillator 228, der mit dem Demodulator 214 gekoppelt ist. Der Demodulator 214 umfasst einen ersten Abwärtswandler 216 und einen zweiten Abwärtswandler 220. Außerdem umfasst der Demodulator 214 einen (-90 Grad)-Phasenschieber 224, der zwischen den ersten Abwärtswandler 216 und den lokalen Oszillator 228 geschaltet ist. Der lokale Oszillator 228 ist mit dem zweiten Abwärtswandler 220 kommunizierend verbunden.
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Der Multiplexer 208 liefert ein komplexes Vorwärtssignal „Sf(t)“ 204 und ein komplexes Rückwärtssignal „Sr(t)“ 206 zu alternierenden Zeitpunkten an den komplexen Messempfänger 120, der das komplexe Vorwärtssignal „Sf(t)“ 204 und das komplexe Rückwärtssignal „Sr(t)“ 206 alternierend abwärtswandelt. Zum Beispiel zeigt das Erfassungsmodul 200 ein komplexes Rückwärts-/reflektiertes Signal 206, das von dem Multiplexer 208 (während eines entsprechenden Moments) an dem Demodulator 214 angelegt wird.
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Die Steuereinheit 106 (1) empfängt das erste komplexe reflektierte Signal (Basisband-/demodulierte Signal) von dem komplexen Messempfänger 120. In einer Ausführungsform umfasst das demodulierte erste komplexe reflektierte Signal eine gleichphasige Komponente „I(t)“ 218 und eine Quadraturkomponente „Q(t)“ 222. Die Steuereinheit 106 bestimmt ein Paar von Werten, die ein erstes komplexes Signal repräsentieren, das der ersten Sendeleistungseinstellung 134 (1) entspricht. Außerdem bestimmt die Steuereinheit 106 ein Paar von Werten, die ein komplexes reflektiertes Signal 206 repräsentieren. Die Steuereinheit 106 vergleicht (i) das Paar von Werten, die das erste komplexe Signal repräsentieren, das der Sendeleistungseinstellung 134 (1) entspricht, mit (ii) dem Paar von Werten, die das erste komplexe reflektierte Signal repräsentieren, um ein resultierendes Paar von Werten zu bestimmen, die einen komplexen Leistungseffizienzparameter repräsentieren, wie zum Beispiel erste Werte, die eine komplexe Rückflussdämpfung repräsentieren.
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Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen wird eine Sendeleistungseinstellung verwendet, um das komplexe Sendeleistungssignal bereitzustellen, welches durch das Vorwärtssignal von dem Richtkoppler geliefert werden kann. Dadurch kann die Sendeleistungseinstellung in einem geschlossenen Regelkreis geregelt werden, indem das Vorwärtssignal von dem Richtkoppler gemessen wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Sendeleistungseinstellung ein Parameter, der den Ausgangsleistungspegel aus dem Sendeempfänger steuert. Als Ergebnis kann die Sendeleistungseinstellung auf einer Sendersteuerungsebene basieren.
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Die Steuereinheit 106 bestimmt, ob beide der ersten Werte für eine komplexe Rückflussdämpfung (die vorliegend auch als erste Gruppe von komplexen Rückflussdämpfungswerten bezeichnet wird) um die jeweiligen SAR-Schwellenbeträge, die eine Überschreitung des SAR-Werts anzeigen, von den jeweiligen Basiswerten abweichen. Insbesondere bestimmt die Steuereinheit 106, ob (a) ein erster Wert aus der ersten Gruppe von komplexen Rückflussdämpfungswerten zumindest um einem ersten SAR-Schwellenbetrag von einem ersten Basiswert abweicht, und ob (b) ein zweiter Wert aus der ersten Gruppe von komplexen Rückflussdämpfungswerten zumindest um einen zweiten SAR-Schwellenbetrag von einem zweiten Basiswert abweicht. In Reaktion auf die Bestimmung, dass sowohl der erste Wert als auch der zweite Wert zumindest um den jeweiligen ersten und zweiten SAR-Schwellenbetrag von dem jeweiligen ersten und zweiten Basiswert abweicht, stellt die Steuereinheit 106 die an die erste Antenne 118a gelieferte Energie auf der Basis der jeweiligen Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Wert und dem ersten und dem zweiten Basiswert ein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen stellt die Steuereinheit 106 die an die erste Antenne 118a gelieferte Energie ein bzw. passt diese an, indem sie einen Ausgangsleistungspegel des Sendeempfängers 112 verringert oder die Sendeleistungseinstellung 134 ändert, um die an die erste Antenne 118a gelieferte Energie zu verringern.
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In einer oder in mehreren verwandten Ausführungsformen umfasst die Einstellung der an die erste Antenne 118a gelieferten Energie das Verstimmen der Antennen-Anpassungsschaltung 136, die eine variable Energie an die erste Antenne 118a liefert. Gemäß einem oder mehreren Aspekten kann die Einstellung der an die erste Antenne 118a gelieferten Energie das Umschalten der Leistung, die von der ersten Antenne 118a geliefert wird, auf die zweite Antenne 118b des Kommunikationsgeräts 100 umfassen.
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Gemäß einem oder mehreren Aspekten erfasst die Steuereinheit 106 durch einen geräteseitigen komplexen Messempfänger 120 ein zweites komplexes reflektiertes Signal, das einer Sendeleistung entspricht, die durch die zweite Antenne 118b des Kommunikationsgeräts 100 reflektiert wird, und die Steuereinheit 106 vergleicht das zweite komplexe Sendeleistungssignal mit dem zweiten komplexen reflektierten Signal, um eine zweite Gruppe von Werten für einen komplexen Leistungseffizienzparameter zu bestimmen. Die zweite Gruppe von Werten ist ein Paar von Werten, die (i) als dritter Wert und (ii) als vierter Wert ermittelt werden.
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Wie vorstehend ausgeführt wurde, bestimmt die Steuereinheit 106 unter Verwendung der ersten Gruppe von Werten, ob (i) der erste Wert um zumindest den ersten SAR-Schwellenbetrag von dem ersten Basiswert abweicht, und ob (ii) auch der zweite Wert um zumindest den zweiten SAR-Schwellenbetrag von dem zweiten Basiswert abweicht. Die Steuereinheit 106 bestimmt dann unter Verwendung der zweiten Gruppe von Werten, ob (i) der dritte Wert um zumindest einen dritten SAR-Schwellenbetrag von einem dritten Basiswert abweicht, und ob (ii) auch der vierte Wert um zumindest einen vierten SAR-Schwellenbetrag von einem vierten Basiswert abweicht.
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In Reaktion darauf, dass beide Werte bei nur einer der ersten Gruppe von Werten und der zweiten Gruppe von Werten um zumindest den jeweiligen SAR-Schwellenbetrag von dem jeweiligen Basiswert abweichen, schaltet/verschiebt die Steuereinheit 106 die Energie, die an diejenige Antenne geliefert/dieser zugeteilt wird, bei der beide Werte um den jeweiligen SAR-Schwellenbetrag von dem jeweiligen Basiswert abweichen, von dieser Antenne auf die andere Antenne oder stellt die gelieferte Energie auf diese Antenne ein. Jedoch verringert die Steuereinheit 106 in Reaktion darauf, dass beide Werte sowohl bei der ersten Gruppe von Werten als auch bei der zweiten Gruppe von Werten um zumindest den jeweiligen SAR-Schwellenbetrag von dem jeweiligen Basiswert abweichen, die Energie, die (i) sowohl an die erste Antenne geliefert wird, die der ersten Gruppe von Werten entspricht; als auch (ii) die Energie, die an die zweite Antenne geliefert wird, die der zweiten Gruppe von Werten entspricht. Dementsprechend wird die Energie, die an jede der Antennen geliefert wird, um einen Betrag verringert, der der jeweiligen Differenz zwischen den jeweiligen Werten und den entsprechenden Basiswerten entspricht.
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In einer Implementierung ist der komplexe Leistungseffizienzparameter eine komplexe Rückflussdämpfungsmetrik. Gemäß einem oder mehreren Aspekten entspricht der komplexe Leistungseffizienzparameter einem komplexen Reflexionskoeffizienten oder einem Impedanzwert. Der erste und der zweite Wert repräsentieren (i) eine Größe und Phase des komplexen Leistungseffizienzparameters oder (ii) reale oder imaginäre Werte des komplexen Leistungseffizienzparameters.
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Gemäß einer Ausführungsform erfasst die Steuereinheit 106 eine oder mehrere Benutzer-Konfigurationseingaben und passt die an die erste Antenne gelieferte Energie um einen Betrag an, der teilweise basierend auf der Benutzer-Konfigurationseingabe bestimmt wird. Die eine oder die mehreren Benutzer-Konfigurationseingaben, die von der Steuereinheit 106 erfasst werden können, umfassen eine Aktivität, die einem Display, einem Verbinder, einem Kopfhörer, einem Ladegerät oder einem Näherungssensor oder mehreren dieser Einrichtungen zugeordnet ist.
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Gemäß einem oder mehreren Aspekten identifiziert die Steuereinheit 106 einen Typbezeichner des Kommunikationsgeräts und bestimmt unter Verwendung des Typbezeichners den ersten und den zweiten SAR-Schwellenbetrag entsprechend dem komplexen Leistungseffizienzparameter.
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3 zeigt ein Verfahren 300 zur Verwendung eines komplexen RL-Messempfängers zum Mindern der SAR-Exposition durch ein Kommunikationsgerät. In einer oder in mehreren Ausführungsformen umfasst das Verfahren 300, dass eine Steuereinheit eine Signalübertragung an einem Sender initiiert (Block 302). Das Verfahren 300 umfasst, dass die Steuereinheit ein erstes komplexes reflektiertes Signal erfasst, das dem Sendeleistungssignal entspricht, das durch eine erste Antenne reflektiert wird (Block 304). Die Steuereinheit 106 bestimmt dann basierend auf einem ersten komplexen Sendeleistungssignal und dem ersten komplexen reflektierten Signal eine erste Gruppe von komplexen Rückflussdämpfungswerten (Block 306). Das Verfahren 300 umfasst, dass die Steuereinheit 106 ein Paar von RL-Schwellenwerten bestimmt (oder abruft) (Block 308). Zum Beispiel umfasst das Verfahren 300 ferner, dass die Steuereinheit 106 bestimmt, ob beide Werte des Paares von komplexen RL-Werten die jeweiligen Basiswerte zumindest um den jeweiligen SAR-Schwellenbetrag überschreiten (Entscheidungsblock 310). In Reaktion darauf, dass die Steuereinheit in Entscheidungsblock 310 bestimmt, dass beide der komplexen RL-Werte den jeweiligen Basiswert um mindestens den jeweiligen SAR-Schwellenbetrag überschreiten, stellt die Steuereinheit 106 die Signalübertragung über die entsprechende Antenne (z.B. die Antenne 118a) auf einen geringern Sendeleistungspegel ein (Block 312). In Reaktion darauf, dass die Steuereinheit in Entscheidungsblock 310 bestimmt, dass zumindest einer der komplexen RL-Werte den jeweiligen Basiswert nicht um wenigstens den jeweiligen SAR-Schwellenwert übersteigt, hält die Steuereinheit 106 eine aktuelle Sendeleistung (Block 314). Nachdem die Steuereinheit in Block 312 oder 314 die Sendeleistung anpasst/hält, umfasst das Verfahren 300, dass die Steuereinheit bestimmt, ob der Sendeempfänger immer noch sendet (Entscheidungsblock 316). In Reaktion darauf, dass die Steuereinheit in Entscheidungsblock 316 bestimmt, dass der Sendeempfänger nicht mehr sendet, endet das Verfahren 300. In Reaktion darauf, dass die Steuereinheit in Entscheidungsblock 316 bestimmt, dass der Sendeempfänger noch sendet, umfasst das Verfahren 300 eine weitere Bestimmung durch die Steuereinheit, ob sich die Sendebedingung geändert hat (Entscheidungsblock 318). Die Sendebedingung kann zum Beispiel sein, dass ein Timer abläuft. Als weiteres Beispiel kann die Sendebedingung eine Sensoreingabe sein, die eine physische Änderung der Orientierung oder des Zustands betrifft. In Reaktion darauf, dass die Steuereinheit in Entscheidungsblock 318 bestimmt, dass sich die Sendebedingung nicht geändert hat, kehrt das Verfahren 300 zu dem Entscheidungsblock 316 zurück, um auf eine Änderung der Sendebedingung zu warten. In Reaktion darauf, dass die Steuereinheit in Entscheidungsblock 318 bestimmt, dass sich die Sendebedingung geändert hat, kehrt das Verfahren 300 zu Block 304 zurück, um eine erneute Messung eines komplexen reflektierten Signals durchzuführen.
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4 zeigt ein Verfahren 400 zum Verringern der SAR-Exposition für einen Benutzer, der sich in der Nähe eines Kommunikationsgeräts befindet. In einer oder in mehreren Ausführungsformen umfasst das Verfahren 400, dass ein geräteseitiger komplexer Messempfänger eines Kommunikationsgeräts ein erstes komplexes Rückwärts-/reflektiertes Signal erfasst, das Sendesignalen zugeordnet ist, die durch eine erste Antenne reflektiert werden (Block 402). Das Verfahren 400 umfasst, dass die Steuereinheit einen Typbezeichner für das Kommunikationsgerät bestimmt bzw. ermittelt (Block 404). In einer Ausführungsform bestimmt die Steuereinheit 106 den Typbezeichner durch das Abrufen von gespeicherten Typbezeichner-Informationen entsprechend dem Kommunikationsgerät 100. Das Verfahren 400 umfasst, dass die Steuereinheit eine erste und eine zweite SAR-Schwellenwertdifferenz für eine komplexe Rückflussdämpfung, die dem Typbezeichner zugeordnet ist, bestimmt (Block 406). Das Verfahren 400 umfasst, dass die Steuereinheit basierend auf einer ersten Sendeleistungseinstellung und auf dem erfassten komplexen Rückwärtssignal einen ersten und einen zweiten Wert entsprechend einer komplexen Rückflussdämpfung bestimmt (Block 408). Das Verfahren 400 umfasst, dass die Steuereinheit bestimmt, ob sowohl der erste als auch der zweite Wert um den jeweiligen SAR-Schwellenbetrag von dem jeweiligen Basiswert abweicht (Entscheidungsblock 410).
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In Reaktion auf die Bestimmung in Bestimmungsblock 410, dass der erste und der zweite Rückflussdämpfungswert um den SAR-Schwellenbetrag von dem jeweiligen Grundwert abweichen, verringert das Kommunikationsgerät die an die erste Antenne gelieferte Energie. In einer oder in mehreren Ausführungsformen verringert die Steuereinheit die an die erste Antenne gelieferte Energie, indem sie einen Ausgangsleistungspegel eines Sendeempfängers des Kommunikationsgeräts, der Energie an die erste Antenne liefert (Block 412). In alternativen Ausführungsformen verringert die Steuereinheit die an die erste Antenne gelieferte Energie oder verringert diese weiter durch eine Verstimmung der Antennenanpassungsschaltung, die variable Energie an die erste Antenne liefert (Block 414). Das Verfahren 400 kehrt dann zurück zu Block 402, um mit der Verringerung der SAR-Exposition fortzufahren. In Reaktion auf die Bestimmung in Entscheidungsblock 406, dass der erste und der zweite komplexe Rückflussdämpfungswert nicht um den jeweiligen SAR-Schwellenwert von dem jeweiligen Basiswert abweichen, hält das Kommunikationsgerät die an die erste Antenne gelieferte Energie (Block 416). Das Verfahren 400 kehrt dann zurück zu Block 402, um mit der Verringerung der SAR-Exposition fortzufahren.
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5 zeigt ein Verfahren 500 zum Verringern der SAR-Exposition für einen Benutzer, der sich in der Nähe eines Kommunikationsgeräts befindet, das zwei Antennen gleichzeitig verwendet. In einer oder in mehreren Ausführungsformen umfasst das Verfahren 500, dass ein geräteseitiger Messempfänger eines Kommunikationsgeräts ein erstes komplexes reflektiertes Signal erfasst, das einem Sendeleistungssignal entspricht, das durch eine erste Antenne reflektiert wird (Block 502). Das Verfahren 500 umfasst, dass eine Steuereinheit basierend auf einem ersten komplexen Sendeleistungssignal und dem ersten komplexen reflektierten Signal eine erste Gruppe von komplexen Rückflussdämpfungswerten bestimmt (Block 504). Das Verfahren 500 umfasst, dass der geräteseitige Messempfänger ein zweites komplexes reflektiertes Signal erfasst, das Sendeleistungssignalen entspricht, die durch eine zweite Antenne reflektiert werden (Block 506). Das Verfahren 500 umfasst, dass die Steuereinheit basierend auf einem zweiten komplexen Sendeleistungssignal und dem zweiten komplexen reflektierten Signal eine zweite Gruppe von Rückflussdämpfungswerten bestimmt (Block 508). Das Verfahren 500 umfasst, dass die Steuereinheit bestimmt, ob die erste und die zweite Gruppe von Rückflussdämpfungswerten beide um den jeweiligen SAR-Schwellenbetrag, der ein Überschreiten des SAR-Werts anzeigt, von den jeweiligen Basiswerten abweichen (Entscheidungsblock 510). In Reaktion auf die Bestimmung in Block 510, dass die erste und die zweite Gruppe von Rückflussdämpfungswerten beide um die jeweiligen SAR-Schwellenbeträge von den jeweiligen Basiswerten abweichen, umfasst das Verfahren 500, dass die Steuereinheit jeweils die Energie verringert, die an die erste und an die zweite Antenne geliefert wird (Block 514). Dann kehrt das Verfahren 500 zurück zu Block 502, um mit der Verringerung der SAR-Exposition fortzufahren. In Reaktion auf die Bestimmung in Block 510, dass die erste und die zweite Gruppe von Rückflussdämpfungswerten beide um nicht wenigstens die jeweiligen SAR-Schwellenbeträge von den jeweiligen Basiswerten abweichen, umfasst das Verfahren 500, dass die Steuereinheit bestimmt, ob eine Gruppe der ersten und der zweiten Gruppe von Rückflussdämpfungswerten um die jeweiligen SAR-Schwellenbeträge von den jeweiligen Basiswerten abweicht (Entscheidungsblock 512). In Reaktion auf die Bestimmung in Entscheidungsblock 512, dass eine Gruppe der ersten und der zweiten Gruppe von Rückflussdämpfungswerten um die jeweiligen SAR-Schwellenbeträge von den jeweiligen Basiswerten abweicht, umfasst das Verfahren 500, dass die Steuereinheit jeweils die Energie von einer Antenne auf die andere Antenne schaltet, basierend auf der Gruppe von Werten, die um mindestens die SAR-Schwellenbeträge von den jeweiligen Basiswerten abweicht (Block 518). Jedoch umfasst das Verfahren 500 in Reaktion auf die Bestimmung in Entscheidungsblock 512, dass keine Gruppe der ersten und zweiten Gruppe von Rückflussdämpfungswerten um die jeweiligen SAR-Schwellenbeträge von den jeweiligen Basiswerten abweicht, dass die Steuereinheit die an die jeweilige erste und zweite Antenne gelieferte Energie hält (Block 516). Dann kehrt das Verfahren 500 zurück zu Block 502, um mit der Minderung der SAR-Exposition fortzufahren.
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In den vorstehend beschriebenen Flussdiagrammen der 3 bis 5 können ein oder mehrere Verfahren in einer automatisierten Steuereinheit ausgeführt werden, die eine Reihe von Funktionsabläufen durchführt. In einigen Implementierungen werden bestimmte Schritte der Verfahren kombiniert, gleichzeitig durchgeführt oder in einer abweichenden Reihenfolge oder entfallen gegebenenfalls, ohne dadurch den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Daher stellen die Verfahrensblöcke, die in einer bestimmen Abfolge von Funktionsabläufen beschrieben und dargestellt sind, keine Einschränkung der Erfindung dar. Die Abfolge von Prozessen kann geändert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Daher stellt die Verwendung einer bestimmten Abfolge keine Einschränkung der Erfindung dar, deren Schutzumfang durch die anliegenden Ansprüche definiert wird.
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Wie der Fachmann erkennen wird, können die vorliegende Erfindung als System, Gerät und/oder als Verfahren ausgeführt sein. Dementsprechend können die Ausführungsform insgesamt in Form von Hardware oder in Form einer Kombination von Software und Hardware vorgesehen sein, wobei all diese Ausführungsformen allgemein als „Schaltung“, „Modul“ oder „System“ bezeichnet werden.
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Aspekte der vorliegenden Erfindung wurden mit Bezug auf Flussdiagramme und/oder Blockdiagramme von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es versteht sich, dass jeder Block der Flussdiagramme und/oder Blockdiagramme und Kombinationen von Blöcken in Flussdiagrammen oder Blockdiagrammen durch Computerprogrammanweisungen implementiert werden können. Diese Computerprogrammanweisungen können für den Prozessor eines Universalrechners, eines Spezialrechners oder anderer programmierbarer Datenverarbeitungsvorrichtungen bereitgestellt werden, um eine Maschine derart zu produzieren, dass die Anweisungen, die über den Prozessor des Computers oder einer anderen programmierten Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, Mittel zum Implementieren der Funktionen/Aktionen schaffen, die in dem Flussdiagramm und/oder dem Blockdiagramm oder in den Blöcken dargestellt sind.
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Die Erfindung wurde vorstehend anhand von beispielhaften Ausführungsformen beschrieben. Der Fachmann wird erkennen, dass innerhalb des Rahmens der Erfindung verschiedene Änderungen möglich sind und Elemente durch äquivalente Elemente ersetzt werden können. Auch können viele Modifikationen vorgenommen werden, um ein bestimmtes System, Gerät oder Komponenten davon an die Lehren der Erfindung anzupassen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Aus diesem Grund ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen speziellen Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung sämtliche Ausführungsformen, die in den Schutzbereich der anliegenden Ansprüche fallen. Wenn ferner Begriffe verwendet werden wie erste/r/s, zweite/r/s, soll damit nicht eine bestimmte Ordnung oder Reihenfolge zum Ausdruck gebracht werden, sondern lediglich ein Element von einem anderen unterschieden werden.
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Die in der vorliegenden Beschreibung verwendete Terminologie dient lediglich der Beschreibung von bestimmen Ausführungsformen und stellt keine Einschränkung dar. Durch den unbestimmten Artikel „ein/e/r/s“ und „der/die/das“ ist auch die Pluralform umfasst, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben ist. Wenn in der vorliegenden Beschreibung die Begriffe „umfassen“ und/oder „umfassend“ verwendet werden, soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass genannte Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten vorhanden sind, ohne jedoch auszuschließen, dass auch noch weitere Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon vorhanden sein können.
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Die entsprechenden Strukturen, Materialien, Aktionen und die Äquivalente sämtlicher Schritte sowie Funktionselemente in den anliegenden Ansprüchen umfassen jegliche Struktur, Materialien, Aktionen zum Ausführen der Funktionen in Verbindung mit anderen Elementen, die ausdrücklich beansprucht werden. Die vorliegende Beschreibung der Erfindung dient dem Zweck der Darstellung und Erläuterung und stellt keine Einschränkung der Erfindung dar. Der Fachmann wird erkennen, dass innerhalb des Rahmens der Erfindung zahlreiche Modifikationen und Variationen möglich sind. Die Ausführungsform wurde unter dem Gesichtspunkt der best möglichen Darstellung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips gewählt, wodurch dem Fachmann ermöglicht werden soll, die verschiedenen Ausführungsformen in verschiedener Weise zu modifizieren und an die beabsichtigte Verwendung anzupassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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